DE102008040090A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

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Abstract

Eine Hochdruckpumpe (1), die insbesondere als Radial- oder Reihenkolbenpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dient, weist ein Gehäuse (2) und eine in dem Gehäuse (2) gelagerte Antriebswelle (6) auf. Dabei ist eine Pumpenbaugruppe (11) vorgesehen, die von der Antriebswelle (6) mittels eines Exzenterabschnitts (10) antreibbar ist. Ferner ist ein mit dem Gehäuse (2) verbundener Zylinderkopf (3) vorgesehen, wobei ein Ansatz (4) des Zylinderkopfes (3) in eine in dem Gehäuse (2) vorgesehene Bohrung (5) ragt. Der Ansatz (4) weist eine Kolbenführung (30) mit einer Zylinderbohrung (20) auf, in der ein Kolben (14) der Pumpenbaugruppe (11) geführt ist. Zwischen der Bohrung (5) des Gehäuses (2) und der Kolbenführung (30) ist ein Ringraum (35) ausgestaltet, der die Kolbenführung (30) ringförmig umschließt. Der Ringraum (35) ist mit einem Hochdruckkanal (25) verbunden. Im Betrieb beaufschlagt der unter hohem Druck stehende Brennstoff im Ringraum (35) die Kolbenführung (30), so dass eine Aufweitung zwischen der Zylinderbohrung (20) und dem Kolben (14) verhindert oder zumindest verringert ist. Dadurch ist ein hoher Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe (1) gewährleistet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe, insbesondere eine Radial- oder Reihenkolbenpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen zum Fördern von Brennstoff. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Brennstoffpumpen für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
  • Aus der DE 102 10 317 A1 ist ein Hochdruckelement für eine Einspritzanlage von Brennkraftmaschinen bekannt. Das bekannte Hochdruckelement weist eine Zylinderbohrung und einen in der Zylinderbohrung geführten Kolben auf, wobei die Zylinderbohrung und eine Stirnfläche des Kolbens einen Hochdruckraum begrenzen. Bei solch einem Hochdruckelement führt der große Druck im Hochdruckraum, welcher auch auf die Zylinderbohrung wirkt, zu einer Aufweitung der Zylinderbohrung. Infolge dessen vergrößert sich der Spalt zwischen Kolben und Zylinderbohrung, was eine erhöhte Leckagemenge mit sich bringt. Eine Reduktion des Spiels zwischen Zylinderbohrung und Kolben scheidet bei dem bekannten Hochdruckelement als Maßnahme zur Verringerung der Leckage aus, da sich sonst der Kolben ohne Druckbeaufschlagung der Zylinderbohrung nicht mehr leichtgängig in der Zylinderbohrung bewegen ließe. Bei dem bekannten Hochdruckelement ist deshalb der Hochdruckraum von einer an die Zylinderbohrung anschließenden zweiten Stirnfläche begrenzt, wobei in der zweiten Stirnfläche ein parallel und konzentrisch zur Zylinderbohrung verlaufender Einstich eingearbeitet ist. Da im Einstich und in der Zylinderbohrung die gleichen Drucke herrschen, findet die durch den Innendruck verursachte Aufweitung der Zylinderbohrung bei dem bekannten Hochdruckelement nicht mehr statt und die Leckage zwischen Kolben und Zylinderbohrung wird verringert.
  • Das aus der DE 102 10 317 A1 bekannte Hochdruckelement hat den Nachteil, dass eine Anpassung der Geometrie des Hochdruckraums erforderlich ist, der als Pumpenarbeitsraum dient, die auch auf Grund des größeren Querschnitts eine unerwünschte Vergrößerung des Hochdruckraums erfordert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine unerwünschte Aufweitung einer Zylinderbohrung, in der der Kolben der Pumpenbaugruppe geführt ist, verhindert oder zumindest verringert werden kann. Speziell besteht der Vorteil, dass der Wirkungsgrad, insbesondere bei einer Auslegung für sehr hohe Drucke, verbessert werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Hochdruckpumpe möglich.
  • In vorteilhafter Weise ist der Hohlraum als Ringraum ausgestaltet, der die Kolbenführung ringförmig umschließt. Dadurch ist eine umfängliche Beaufschlagung der Kolbenführung möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Ansatz einstückig mit der Kolbenführung ausgestaltet ist und dass der Hohlraum zwischen dem Gehäuse und dem Ansatz vorgesehen ist. Hierbei ist es insbesondere möglich, dass der Ringraum durch eine Aussparung in dem Gehäuse gebildet ist, die an einen zumindest im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Ansatz angrenzt. Der Ansatz kann dabei in die Bohrung des Gehäuses eingesetzt sein, wobei der Ansatz teilweise an der Bohrung anliegt. Dadurch ist eine konstruktiv einfach zu realisierende Ausgestaltung des Ringraums möglich. Der Ringraum ist im Betrieb der Hochdruckpumpe vorzugsweise ständig mit unter hohem Druck stehendem Brennstoff gefüllt, so dass permanent eine Beaufschlagung des Ansatzes im Bereich des Ringraums erfolgt, die eine Aufweitung der Bohrung verhindert. Dadurch kann ein hoher Wirkungsgrad gewährleistet werden.
  • Dabei ist ferner vorteilhaft, dass die Bohrung in dem Gehäuse als Stufenbohrung ausgestaltet ist und dass der Ringraum durch eine Stufe der Stufenbohrung gebildet ist. Hierbei kann der Ringraum durch die Stufe der Stufenbohrung, den angrenzenden Ansatz und den angrenzenden Zylinderkopf begrenzt sein.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass zwischen dem Ansatz des Zylinderkopfes und einer Bohrung des Gehäuses, in die der Ansatz eingesetzt ist, eine Fügefläche ausgebildet ist und dass der Hohlraum gegenüber der Fügefläche mittels eines Dichtelements abgedichtet ist. Dabei kann als Dichtelement ein Hochdruck-Dichtring vorgesehen sein, der zur Abdichtung in den Hohlraum eingesetzt ist.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass ein Verbindungskanal vorgesehen ist, der von dem Hohlraum zu einer oder mehreren weiteren Pumpenbaugruppen führt. Dadurch kann auch bei diesen Pumpenbaugruppen eine entsprechende Beaufschlagung der Kolbenführung, insbesondere des Ansatzes, erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise ist ein Einsatz vorgesehen, in den der Ansatz eingefügt ist, wobei der Einsatz eine ringförmige Ausnehmung aufweist, die an den Ansatz angrenzt, und wobei die ringförmige Ausnehmung den Hohlraum, insbesondere Ringraum, bildet. Dabei kann der Einsatz so ausgestaltet sein, dass eine Stößelfeder abschnittsweise über den Einsatz geführt ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass der Ansatz mehrteilig ausgestaltet ist, wobei die Kolbenführung mit einem Halteteil des Ansatzes verbunden ist und wobei der Hohlraum zwischen dem Halteteil des Ansatzes und der Kolbenführung ausgebildet ist. Dabei kann an dem Halteteil eine Dichtfläche vorgesehen sein, die die Kolbenführung zum Kolben hin hintergreift, wobei die Kolbenführung an der Dichtfläche anliegt. Ferner kann in vorteilhafter Weise eine Spannmutter vorgesehen sein, die die Kolbenführung mit dem Halteteil verbindet und die die Kolbenführung gegen die Dichtfläche des Halteteils presst. Dadurch kann der Hohlraum innerhalb des Ansatzes ausgestaltet sein, wobei die zumindest abschnittsweise eine Wand des Hohlraumes bildende Kolbenführung umfänglich nach innen zu dem Kolben beaufschlagt ist.
  • Hierbei ist es ferner von Vorteil, dass zwischen dem Halteteil und der Kolbenführung eine zylindermantelförmige Fügefläche ausgebildet ist und dass der Hohlraum gegenüber der Fügefläche mittels eines Dichtelements abgedichtet ist. Ein Führungsspiel zwischen der Kolbenführung und dem Kolben ist dabei auf die höchste im Betrieb auftretende Druckdifferenz, die pro Hub der Pumpenbaugruppe auftreten kann, ausgelegt, um ein Klemmen des Kolbens zu verhindern. Durch die Ausgestaltung der Kolbenführung, insbesondere die Wandstärke in Bezug auf den Hohlraum, kann die Auswirkung der Druckdifferenz auf das Führungsspiel beeinflusst werden.
  • In vorteilhafter Weise ist in dem Hochdruckkanal ein Auslassventil für einen Pumpenarbeitsraum der Pumpenbaugruppe angeordnet, wobei der Hohlraum mit einem Ventilfederraum des Auslassventils verbunden ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass der Ventilfederraum in dem Zylinderkopf ausgebildet ist. Dadurch ist eine kompakte Ausgestaltung der Hochdruckpumpe möglich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Hochdruckpumpe in einer schematischen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 den in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt einer Hochdruckpumpe entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 3 den in 2 dargestellten Ausschnitt einer Hochdruckpumpe entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Hochdruckpumpe 1 in einer schematischen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hochdruckpumpe 1 kann insbesondere als Radial- oder Reihenkolbenpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Ein bevorzugter Einsatz der Hochdruckpumpe 1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlage mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff unter hohem Druck speichert. Die erfindungsgemäße Hochdruckpumpe 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Die Hochdruckpumpe 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das mehrteilig ausgestaltet sein kann. Ferner weist die Hochdruckpumpe 1 einen Zylinderkopf 3 auf, der mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. Dabei ragt ein Ansatz 4 des Zylinderkopfes 3 in eine Bohrung 5 des Gehäuses 2.
  • Die Hochdruckpumpe 1 weist eine Antriebswelle 6 auf, die in dem Gehäuse 2 an zwei in Richtung einer Drehachse 7 der Antriebswelle 6 beabstandeten Lagerstellen 8, 9 gelagert ist. Zwischen den beiden Lagerstellen 8, 9 weist die Antriebswelle 6 einen Exzenterabschnitt 10 auf. Je nach Ausgestaltung der Hochdruckpumpe 1 kann anstelle eines Exzenterabschnitts 10 auch ein Nocken vorgesehen sein.
  • Die Hochdruckpumpe 1 weist außerdem eine Pumpenbaugruppe 11 auf, die von der Antriebswelle 6, nämlich von dem Exzenterabschnitt 10 der Antriebswelle 6, antreibbar ist. Hierfür ist ein Polygonring 12 vorgesehen, der an dem Exzenterabschnitt 10 gleitend gelagert ist. An dem Polygonring 12 liegt ein Kolbenfuß 13 an. Ferner ist ein Kolben 14 vorgesehen, der mit seinem Bund 15 an dem Kolbenfuß 13 anliegt. Über den Kolbenfuß 13 erfolgt im Betrieb eine Betätigung des Kolbens 14. Ferner ist ein federelastisches Rückstellelement 16 vorgesehen, das den Bund 15 des Kolbens 14 umschließt und den Kolben 14 gegen den Kolbenfuß 13 presst.
  • Der Ansatz 4 weist eine Zylinderbohrung 20 auf, in der der Kolben 14 geführt ist. In dem Zylinderkopf 3 ist ein Pumpenarbeitsraum 21 ausgebildet, der durch den Kolben 14 begrenzt ist.
  • In dem Zylinderkopf 3 ist ein als Zulauf dienender Brennstoffkanal 22 vorgesehen, der von einer Zumesseinheit zu einem Saugventil 23 führt, das im Zylinderkopf 3 vorgesehen ist. Über das Saugventil 23 gelangt Brennstoff während eines Saughubs des Kolbens 14 in den Pumpenarbeitsraum 21. Bei einem darauf folgenden Förderhub wird der Brennstoff im Pumpenarbeitsraum 21 komprimiert und über ein Auslassventil 24 in einen Hochdruckkanal 25 gefördert. Das in dem Hochdruckkanal 25 angeordnete Auslassventil 24 weist einen Ventilfederraum 26 auf, in dem eine Ventilfeder 27 angeordnet ist. Die Ventilfeder 27 beaufschlagt eine Dichtkugel 28, um ein Zurückfließen von Brennstoff aus dem Hochdruckkanal 25 in den Pumpenarbeitsraum 21 zu verhindern.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ansatz 4 des Zylinderkopfes 3 einteilig ausgestaltet. Dabei ist eine Kolbenführung 30 des Ansatzes 4 vorgesehen. Die Zylinderbohrung 20 erstreckt sich dabei durch die Kolbenführung 30 des Ansatzes 4.
  • Im Betrieb der Hochdruckpumpe 1 besteht die Gefahr, dass sich der Ansatz 4 mit der Kolbenführung 30 im Bereich zwischen der Zylinderbohrung 20 und dem Kolben 14 aufweitet, was sich ungünstig auf den Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe 1 auswirkt.
  • Die Bohrung 5 ist als Stufenbohrung ausgestaltet, wobei eine Stufe 31 vorgesehen ist. Die Stufenbohrung 5 ergibt sich dabei durch eine Ausnehmung 32, die sowohl durch eine Außenfläche 34 des Ansatzes 4 als auch durch eine Anlagefläche 33 des Zylinderkopfes 3 begrenzt ist, wodurch ein als Ringraum 35 ausgestalteter Hohlraum 35 gebildet ist. Der Ringraum 35 ist über einen Kanalabschnitt 36 mit dem Ventilfederraum 26 des Auslassventils 24 verbunden. Der Kanalabschnitt 36 läuft dabei durch den Zylinderkopf 3. Somit befindet sich im Betrieb unter hohem Druck stehender Brennstoff in dem Ringraum 35. Der Ringraum 35 umschließt den Ansatz 4 und somit auch die Kolbenführung 30 umfänglich. Dadurch erfolgt eine Beaufschlagung der Kolbenführung zwischen der Zylinderbohrung 20 und dem Kolben 14, die im Betrieb einer Aufweitung der Kolbenführung entgegenwirkt oder diese ganz verhindert. Dadurch wird ein Energieverlust verringert oder verhindert, so dass der Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe 1 auch bei hohen Drucken hoch ist.
  • In dem Ringraum 35 ist ein ringförmiges Stützelement 37 angeordnet, dass einen Dichtring 38 aufnimmt. Der Dichtring 38 dichtet den Ringraum 35 gegenüber einer Fügefläche 39, die zwischen dem Ansatz 4 und der Bohrung 5 des Gehäuses 2 ausgebildet ist, ab.
  • In dem Gehäuse 2 ist ein Verbindungskanal 40 ausgestaltet, über den der Ringraum 35 für die Pumpenbaugruppe 11 mit einem weiteren Hohlraum einer weiteren Pumpenbaugruppe 11 verbunden ist. Auf diese Weise kann bei einer Hochdruckpumpe 11 mit mehreren Pumpenbaugruppen 11 ein Hochdruck in den einander entsprechenden Ringräumen 35 erzielt werden, wobei nur ein Kanalabschnitt 36 erforderlich ist.
  • 2 zeigt den in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt einer Hochdruckpumpe 1 entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Hochdruckpumpe 1 einen Einsatz 41 auf, der an einer Stufe 31 der Bohrung 5 anliegt. Zwischen dem Einsatz 41 und der Außenfläche 34 des Ansatzes 4 ist der Ringraum 35 ausgestaltet, der mittels des Dichtrings 38 abgedichtet ist. Ferner weist der Einsatz 41 eine Dichtfläche 42 auf, die an der Anlagefläche 33 des Zylinderkopfes 3 anliegt.
  • Der Ringraum 35 umschließt den Ansatz 4 ringförmig. Dadurch wird die Kolbenführung 30 in Richtung auf den Kolben 14 beaufschlagt, so dass eine Aufweitung der Kolbenführung verringert oder verhindert ist.
  • Der Einsatz 41 ist so ausgestaltet, dass eine Stößelfeder 43 abschnittsweise über den Einsatz 41 geführt sein kann. Die Stößelfeder 43 kann anstelle des in der 1 dargestellten Rückstellelements 16 zum Einsatz kommen. Die Stößelfeder 43 beaufschlagt dabei den Bund 15 des Kolbens 14, um den Kolben 14 in Anlage mit dem Kolbenfuß 13 zu halten.
  • 3 zeigt den in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt einer Hochdruckpumpe 1 entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ansatz 4 des Zylinderkopfes 3 mehrteilig ausgestaltet. Hierbei ist die Kolbenführung 30 mit einem Halteteil 44 des Ansatzes 4 verbunden. Dabei ist eine Spannmutter 45 vorgesehen, die auf das Halteteil 44 aufgeschraubt ist. Die Kolbenführung 30 weist eine Anlagefläche 46 auf, mit der die Kolbenführung 30 an einer Dichtfläche 47 des Ansatzes 4 anliegt. Die Spannmutter 45 presst dabei die Kolbenführung 30 mit ihrer Anlagefläche 46 gegen die Dichtfläche 47.
  • Die Kolbenführung 30 weist eine Ausnehmung 48 auf, so dass innerhalb des Ansatzes 4 der Ringraum 35 ausgestaltet ist, der im Betrieb mit unter hohem Druck stehendem Brennstoff gefüllt ist. Eine zwischen dem Halteteil 44 und der Kolbenführung 30 ausgebildete zylindermantelförmige Fügefläche 49 ist mittels des Dichtrings 38, der ein Dichtelement darstellt, abgedichtet. Der unter hohem Druck stehende Brennstoff im Ringraum 35 beaufschlagt eine Wand 50 des Ansatzes 4, die Teil der Kolbenführung 30 ist. Die Wand 50 wird dabei nach innen in Richtung auf den Kolben 14 beaufschlagt, so dass im Bereich der Führung zwischen der Zylinderbohrung 20 und dem Kolben 14 eine Aufweitung im Betrieb der Hochdruckpumpe 1 verhindert oder zumindest verringert ist. Dadurch ergibt sich ein hoher Wirkungsgrad der Hochdruckpumpe 1 auch bei hohen Drucken.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ringraum 35 taschenförmig ausgestaltet. Hierbei bildet die Wand 50 eine Taschenwand. Ein Führungsspiel zwischen dem Kolben 14 und der Kolbenführung 30 im Bereich der Zylinderbohrung 20 ist auf die höchste Druckdifferenz ausgelegt, die pro Hub auftreten kann, damit der Kolben 14 in der Zylinderbohrung 20 nicht klemmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10210317 A1 [0002, 0003]

Claims (12)

  1. Hochdruckpumpe (1), insbesondere Radial- oder Reihenkolbenpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit einem Gehäuse (2), einer in dem Gehäuse (2) gelagerten Antriebswelle (6), zumindest einer von der Antriebswelle (6) antreibbaren Pumpenbaugruppe (11) und einem mit dem Gehäuse (2) verbundenen Zylinderkopf (3), wobei ein Ansatz (4) des Zylinderkopfes (3) in eine in dem Gehäuse (2) vorgesehene Bohrung (5) ragt, wobei der Ansatz (4) eine Kolbenführung (30) mit einer Zylinderbohrung (20) aufweist, in der ein Kolben (14) der Pumpenbaugruppe (11) geführt ist, wobei zwischen der Bohrung (5) des Gehäuses (2) und der Kolbenführung (30) ein Hohlraum (35) ausgestaltet ist, der die Kolbenführung (30) zumindest teilweise umschließt, und wobei der Hohlraum (35) mit einem Hochdruckkanal (25) verbunden ist.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (35) als Ringraum (35) ausgestaltet ist, der die Kolbenführung (30) ringförmig umschließt.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (4) einstückig mit der Kolbenführung (30) ausgestaltet ist und dass der Hohlraum (35) zwischen dem Gehäuse (2) und dem Ansatz (4) vorgesehen ist.
  4. Hochdruckpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (5) in dem Gehäuse (2) als Stufenbohrung ausgestaltet ist und dass der Hohlraum (35) durch zumindest eine Stufe (31) der Stufenbohrung gebildet ist.
  5. Hochdruckpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ansatz (4) des Zylinderkopfes (3) und einer Bohrung (5) des Gehäuses (2), in die der Ansatz (4) eingesetzt ist, eine Fügefläche (39) ausgebildet ist und dass der Hohlraum (35) gegenüber der Fügefläche (39) mittels eines Dichtelements (38) abgedichtet ist.
  6. Hochdruckpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungskanal (40) vorgesehen ist, über den der Hohlraum (35) für die Pumpenbaugruppe (11) mit zumindest einem weiteren Hohlraum für zumindest eine weitere Pumpenbaugruppe verbunden ist.
  7. Hochdruckpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatz (41) vorgesehen ist, in den der Ansatz (4) eingefügt ist, und dass der Einsatz (41) eine ringförmige Ausnehmung (35) aufweist, die an den Ansatz (4) angrenzt, und dass die ringförmige Ausnehmung (35) den Hohlraum (35) bildet.
  8. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenführung (30) mit einem Halteteil (44) des Ansatzes (4) verbunden ist und dass der Hohlraum (35) zwischen dem Halteteil (44) des Ansatzes (4) und der Kolbenführung (30) ausgebildet ist.
  9. Hochdruckpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (44) eine Dichtfläche (47) aufweist, die die Kolbenführung (30) zum Kolben (14) hin hintergreift, und dass die Kolbenführung (30) an der Dichtfläche (47) anliegt.
  10. Hochdruckpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannmutter (45) vorgesehen ist, die die Kolbenführung (30) mit dem Halteteil (44) verbindet, und dass die Spannmutter (45) die Kolbenführung (30) gegen die Dichtfläche (47) des Halteteils (44) presst.
  11. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hochdruckkanal (25) ein Auslassventil (24) für einen Pumpenarbeitsraum (21) der Pumpenbaugruppe (11) angeordnet ist und dass der Hohlraum (35) mit einem Ventilfederraum (26) des Auslassventils (24) verbunden ist.
  12. Hochdruckpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilfederraum (26) in dem Zylinderkopf (3) ausgebildet ist.
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