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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem
gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
solches Fahrzeugrückhaltesystem
wird in der
DE 1 784
602 A offenbart. Hierbei sind im Querschnitt W-förmige Schutzplanken
zu einem Schutzplankenstrang lösbar
miteinander verbunden. Die Schutzplanken sind über Fixierschrauben mit zwei
einander gegenüberliegende
Stirnbleche aufweisenden kastenartigen Abstandskonsolen gekoppelt,
die ihrererseits mittels Sollbruchschrauben an vertikalen Pfosten
befestigt sind. Die Kippelemente weisen einen über mehr als die Hälfte der
Höhe der Schutzplanken
reichenden, in horizontaler Richtung biegeweichen Steg auf. Sie
verhalten sich daher beim Anprall eines Fahrzeugs wie Gelenke. Die Schutzplanken
sollen dadurch auf einer größeren Länge zurück gedrückt werden
können,
ohne dass das Fahrzeug die Schutzplanken durchbricht.
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Ein
weiteres Fahrzeugrückhaltesystem
zählt im
Umfang der
EP 1 908
882 A1 zum Stand der Technik. Obwohl sich dieses Fahrzeugrückhaltesystem
in der Praxis bewährt
hat, zeigt gerade die Praxis ein Problem auf, wenn ein Fahrzeug
unter den Schutzplankenstrang gerät und dann gegen einen Pfosten prallt.
Hierdurch wird die Sollbruchschraube zwischen dem Pfosten und der
Abstandskonsole zerstört.
Der Pfosten trennt sich vom Schutzplankenstrang und wird von der
Fahrbahn weg nach hinten umgeknickt. Das Fahrzeug kann nunmehr die
weiterhin mit dem Schutzplankenstrang verbundene Abstandskonsole
kontaktieren, die auf Grund des Anpralls so stark in sich verwunden
wird, dass die Fixierschraube zwischen der Abstandskonsole und dem
Schutzplankenstrang außerordentlich
hoch belastet wird. Es baut sich eine sehr große Kraft auf, die dazu führt, dass
die Fixierschraube plötzlich
reißt
und die Abstandskonsole raketenartig weggeschleudert wird. Die weg
fliegende Abstandskonsole kann dann zu erheblichen Personen- und
Sachschäden
im Bereich des Unfallorts führen.
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Der
Erfindung liegt – ausgehend
vom Stand der Technik – die
Aufgabe zu Grunde, ein in den Koppelbereich zwischen einem Schutzplankenstrang und
einer Abstandskonsole eines Fahrzeugrückhaltesystems eingegliedertes
Kippelement zu schaffen, welches ein katapultartiges Wegschleudern
einer Abstandskonsole verhindert, wenn ein Fahrzeug unter den Schutzplankenstrang
gerät und
einen Pfosten kontaktiert.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs
1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis
12.
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Entsprechend
diesem Lösungsvorschlag sind
nunmehr die Kippelemente scheibenartig konfiguriert und weisen zentrale
Ausnehmungen sowie auf den den Schutzplanken zugewandten Seiten
jeweils einen sich vertikal erstreckenden Wulst auf, wobei seitlich
der Wulste in Richtung auf die Abstandskonsolen geneigte Schrägflächen vorgesehen
sind.
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Die
Kippelemente können
direkt zwischen den den Schutzplanken zugewandten Außenflächen der
Stirnbleche der Abstandskonsolen und den den Pfosten zugewandten
Außenseiten
der Böden
der Schutzplanken vorgesehen sein. Hierbei erhalten die Kippelemente
zweckmäßig einen
Durchmesser, welcher etwa der Höhe
der den Schutzplanken zugewandten Stirnbleche der Abstandskonsolen
entspricht. Diese Höhe
ist auch annähernd
an die Breite der Außenseiten
der Böden
der Schutzplanken angeglichen.
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Während die
zentralen Ausnehmungen der Durchführung der Fixierschrauben dienen,
bilden die Wulste Abstützungen, über welche
bei einem Fahrzeuganprall die Abstandskonsolen im Sinne einer begrenzten
Nachgiebigkeit zur Seite hin abwälzen
können.
Dazu sind die Kippelemente an den Abstandskonsolen flächig festgelegt.
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Die
seitlich der Wulste vorgesehenen Schrägflächen unterstützen ein
gerichtetes Abwälzverhalten
der Abstandskonsolen. Die Schrägflächen könnnen eben
oder konvex gewölbt
sein.
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Auf
Grund der erfindungsgemäßen Maßnahmen
kann nach dem Zerstören
der Sollbruchschraube zwischen einem Pfosten und einer Abstandskonsole
zwar nicht verhindert werden, dass das aufprallende Fahrzeug auch
die Abstandskonsole kontaktiert, indessen kann auf Grund des Kippelements
die Abstandskonsole um die vertikale Schwenkachse seitlich ausweichen.
Dieses Nachgiebigkeitsverhalten der Abstandskonsole verringert die
Zugkraft erheblich, welche bestrebt ist, die Fixierschraube zu zerstören und
damit die Abstandskonsole vom Schutzplankenstrang abzureißen und
wegzuschleudern. Ergänzend
zu dieser Maßnahme
wird die Fixierschraube im Koppelbereich hochfest gestaltet, die
somit von sich aus bereits einen erheblichen Widerstand gegen Zerstörung aufbringt
und die Abstandskonsole weiter mit dem Schutzplankenstrang verbindet.
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In
diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, dass die Kippelemente
aus Kunststoff bestehen.
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Vorzugsweise
sind die Kippelemente aus Polyurethan hergestellt.
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Ein
geeignetes Material für
die Kippelemente weist eine Härte
zwischen 40 und 80 Shore auf.
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Hierbei
ist es ferner vorteilhaft, wenn die Kippelemente aus einem UV- sowie
witterungsbeständigen
Material gebildet sind.
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Die
Erfindung erweist sich – wie
vorstehend erläutert – grundsätzlich bereits
dann als vorteilhaft, wenn die im Querschnitt W-förmigen Schutzplanken unter
Eingliederung der Kippelemente unmittelbar mit den Abstandskonsolen
verbunden sind.
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Es
können
jedoch zwischen den Schutzplanken und den Abstandskonsolen zusätzlich Verstärkungsprofile
vorgesehen sein. Die Verstärkungsprofile
haben eine trapezförmige
Gestaltung aus Stegen sowie sich daran anschließenden divergierenden Schenkeln.
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Diese
Schenkel umgreifen die Schenkel der Schutzplanken und werden mit
diesen verbunden.
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Endseitig
der Schenkel sind bevorzugt abgekantete Flansche vorgesehen, die
sich an die den Pfosten zugewandten Innenflächen der Außenschenkel der Schutzplanken
anlegen und mit diesen verbunden sind. Die Schenkel der Schutzplanken und
der Verstärkungsprofile
liegen dann im Abstand zueinander. Zwischen den Böden der
Schutzplanken und den Stegen der Verstärkungsprofile werden Distanzstücke vorgesehen.
Diese können
aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
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Die
Flansche der Verstärkungsprofile
sind hierbei voneinander abgewandt und den Pfosten zugewandt.
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Denkbar
ist aber auch eine Bauart, bei welcher die Flansche einander zugewandt
und den Pfosten abgewandt sind.
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Bei
der Integration von Verstärkungsprofilen ist
es zweckmäßig, dass
die Fixierschrauben auch die Distanzstücke sowie die Stege der Verstärkungsprofile
durchsetzen. Zu diesem Zweck sind die Stege der Verstärkungsprofile
zweckmäßig mit
längsgerichteten
Langlöchern
versehen.
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Bei
der Montage der Verstärkungsprofile
mit den Abstandskonsolen kann es von Vorteil sein, dass neben den
Fixierschrauben sich erstreckende Koppelschrauben die Stege der
Verstärkungsprofile
mit den benachbarten Stirnblechen der Abstandskonsolen verbinden.
Auf den den Pfosten abgewandten Innenseiten der Stege der Verstärkungsprofile
werden dann zweckmäßig Laschen
angeordnet, welche die Langlöcher
in den Stegen quer übergreifen.
Die Koppelschrauben werden anschließend durch Löcher in den
Laschen, Langlöcher
in den Stegen und Löcher in
den den Verstärkungsprofilen
zugewandten Stirnblechen der Abstandskonsolen geführt, wobei
innenseitig dieser Stirnbleche Muttern auf die Schäfte der Koppelschrauben
gedreht werden. Auf Grund der Langlöcher in den Stegen der Verstärkungsprofile
ist es somit problemlos möglich,
auch die Fixierschrauben zur Verbindung der Schutzplanken mit den
Abstandskonsolen heranzuziehen.
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Die
Distanzstücke
zwischen den Böden
der Schutzplanken und den Stegen der Verstärkungsprofile können mit
Langlöchern
und zusätzlichen
Rundlöchern
ausgestattet sein. Die Langlöcher
dienen dem Durchtritt der Fixier- und Koppelschrauben, während die
Rundlöcher
zum Durchtritt von Montagehilfen in Form von Rundstäben dienen.
Diese in Bohrungen der Pfosten eingeschobenen Rundstäbe werden
zum Auffädeln
der Verstärkungsprofile
herangezogen, damit diese anschließend in Längsrichtung des Schutzplankenstrangs
schussweise aneinander gesetzt und miteinander verschraubt werden können.
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Die
Distanzstücke
können
aber auch scheibenartig gestaltet und mit dreieckigen Durchbrechungen
versehen sein, wobei eine Ecke jeder Durchbrechung nach oben weist.
Bei diesen dreieckigen Durchbrechungen sind dann gewissermaßen die Langlöcher und
Rundlöcher
der Grundausführung der
Distanzstücke
zusammengefasst.
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Ein
leistenartiges Distanzstück
kommt erfindungsgemäß dort zum
Einsatz, wo zwei Schutzplanken miteinander und mit einem Pfosten
verbunden werden sollen.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
der Perspektive einen Längenabschnitt
eines Fahrzeugrückhaltesystems
von einer Fahrbahn her gesehen;
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2 in
der Perspektive das Fahrzeugrückhaltesystem
der 1 in Richtung zur Fahrbahn gesehen;
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3 in
der Perspektive eine Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 und 2;
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4 einen
vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 entlang
der Linie IV-IV in Richtung der Pfeile IVa gesehen;
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5 in
vergrößertem Maßstab in
der Perspektive eine weitere Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 bis 4;
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6 in
der Perspektive eine dritte Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 bis 4;
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7 in
der Perspektive eine vierte Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 bis 4;
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8 in
Explosionsdarstellung eine fünfte Montagesituation
des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 bis 4;
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9 drei
Ansichten eines Kippelements für das
Fahrzeugrückhaltesystem
der 1 bis 4;
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10 in
Explosionsdarstellung eine sechste Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems der 1 bis 4;
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11 in
Explosionsdarstellung eine siebte Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems
der 1 bis 4 gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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12 in
der Ansicht ein Distanzstück
für das
Fahrzeugrückhaltesystem
der 1 bis 4 und
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13 in
der Ansicht eine weitere Ausführungsform
eines Distanzstücks
für das
Fahrzeugrückhaltesystem
der 1 bis 4.
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In
den 1, 2, 4 und 7 ist
mit 1 ein Fahrzeugrückhaltesystem
bezeichnet, das randseitig von insbesondere mit Kraftfahrzeugen
befahrenen Straßen 2 (Fahrbahnen)
aufgestellt wird.
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Das
Fahrzeugrückhaltesystem 1 umfasst
zunächst
einen Schutzplankenstrang 3 aus lösbar miteinander verbundenen,
im Querschnitt W-förmigen stählernen
Schutzplanken 4. Wie in diesem Zusammenhang die 1, 3 und 4 erkennen
lassen, erstrecken sich bei jeder Schutzplanke 4 von einem
weitgehend geradlinig ausgebildeten und sich im gezeigten Einsatzfall
vertikal erstreckenden Boden 5 aus zwei zueinander divergierende
Innenschenkel 6, an die sich zwei ebenfalls zueinander
divergierende Außenschenkel 7 anschließen. An
die Außenschenkel 7 schließen sich
kurze Abkantungen 8 an. Die Außenschenkel 7 weisen
in Richtung auf stählerne
Pfosten 9, die in den Boden 10 gerammt sind. Die
Pfosten 9 haben beim Ausführungsbeispiel einen C-förmigen Querschnitt,
wobei die offene Seite des Querschnitts dem Schutzplankenstrang 3 abgewandt
ist (2, 5, 6 und 7).
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Wie
insbesondere die 3 und 6 erkennen
lassen, werden zwei aufeinander folgende Schutzplanken 4 mit
ihren Endbereichen überlappend
aufeinander gelegt und über
in den Innenschenkeln 6 und Außenschenkeln 7 vorgesehene Bohrungen 11 mittels
Linsenkopfschrauben 12 und Muttern 13 (4)
lösbar
miteinander verbunden. Die Überlappungszonen 17 der
Schutzplanken 4 liegen jeweils im Bereich eines Pfostens 9.
Außerdem lässt die 3 noch
erkennen, dass in den Böden 5 der
Schutzplanken 4 im Abstand voneinander Langlöcher 14 vorgesehen
sind. Hierbei dienen die zwischen den Endabschnitten der Schutzplanken 4 liegenden
Langlöcher 14 der
Festlegung an zusätzlichen
Pfosten 9, sofern dies auf Grund des jeweiligen Einsatzfalls
notwendig ist (zum Beispiel bei nebeneinander stehenden Bäumen).
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Das
Fahrzeugrückhaltesystem 1 umfasst
ferner im Querschnitt trapezförmige
stählerne
Verstärkungsprofile 15 (10), 15a (1 bis 7 und 11),
die schussweise aneinander gesetzt und in den Überlappungszonen 16 lösbar miteinander
verbunden werden. Hierzu ist an einem Ende jedes Verstärkungsprofils 15, 15a ein
kurzer Längenbereich 18 abgekröpft, und
zwar um die Dicke des Materials der Verstärkungsprofile 15, 15a (3).
Mit dem abgekröpften
Längenabschnitt 18 kann
das Ende des benachbarten Verstärkungsprofils 15, 15a gekoppelt werden,
so dass die den Pfosten 9 abgewandten Oberflächen aller
Verstärkungsprofile 15, 15a in
denselben Ebenen liegen. Die Verstärkungsprofile 15, 15a werden über in ihren
Stegen 19 vorgesehene Bohrungen 20 sowie über in den
von den Stegen 19 aus divergierenden Schenkeln 21 vorgesehene
Bohrungen 22 mittels nicht näher dargestellter Linsenkopfschrauben
und Muttern miteinander lösbar
verbunden. Endseitig der Schenkel 21 der Verstärkungsprofile 15a schließen sich
voneinander abgewandte und den Pfosten 9 zugewandte Flansche 23 an.
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Zwischen
den Böden 5 der
Schutzplanken 4 und den Stegen 19 der Verstärkungsprofile 15, 15a können scheibenartige
Distanzstücke 24 vorgesehen sein
(4 und 5). Diese besitzen Langlöcher 25 sowie
in der Einbausituation oberhalb der Langlöcher 25 liegende Rundlöcher 26.
Die Distanzstücke 24 können aus
einem geeigneten Kunststoff bestehen.
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Ausweislich
der 12 können
die Distanzstücke 24a aber
auch dreieckige Durchbrechungen 27 aufweisen, wobei in
der Einbausituation eine Ecke 28 der Durchbrechungen 27 nach
oben gerichtet ist.
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Das
in 13 veranschaulichte laschenartige Distanzstück 24b wird
endseitig der Schutzplanken 4 eingesetzt. In diesem Zusammenhang
wird auch erwähnt,
dass sich die Verstärkungsprofile 15, 15a im
Bereich zwischen zwei Pfosten 9 überlappen, während sich
die Schutzplanken 4 im Bereich eines Pfostens 9 überlappen.
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Von
daher betrachtet weisen die laschenartigen Distanzstücke 24b an
den Enden Rundlöcher 29 und
im mittleren Bereich dreieckförmige
Durchbrechungen 30 auf, bei denen in der Einbausituation eine
Ecke 31 nach oben gerichtet ist. Die Funktion der dreieckförmigen Durchbrechungen 27, 30 in
den Distanzstücken 24a, 24b gemäß den 12 und 13 entspricht
den Funktionen der Langlöcher 25 und
der Rundlöcher 26 in
den Distanzstücken 24 gemäß der 5.
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Ausweislich
der 4, 6 und 8 bis 11 ist
in den Koppelbereichen KB zwischen den Stegen 19 der Verstärkungsprofile 15, 15a und
kastenartigen Abstandskonsolen 32 jeweils ein scheibenartiges
Kippelement 33 aus Polyurethan angeordnet. Der Durchmesser
der Kippelemente 33 entspricht etwa der Höhe von den
Pfosten 9 abgewandter Stirnbleche 37 der Abstandskonsolen 32.
Jedes Kippelement 33 weist einen in der Einbaulage sich vertial
erstreckenden Wulst 34 auf, welcher eine vertikale Schwenkachse
SA bildet. An den Wulst 34 schließen sich seitlich zwei zur
Abstandskonsole 32 hin abfallende ebene Schrägflächen 35 an.
Der gegebenenfalls gerundete Wulst 34 wird von einer zentralen
Ausnehmung 36 durchsetzt. Das Kippelement 33 ist über die
dem Wulst 34 abgewandte Seite flächig mit dem Stirnblech 37 verbunden.
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Die
Abstandskonsolen 32 sind sowohl in der Draufsicht als auch
in der Seitenansicht trapezförmig ausgebildet.
Sie bestehen jeweils aus zwei U-förmig gefalteten und anschließend miteinander
verschweißten
Stahlblechen. Hierdurch werden die erwähnten Stirnbleche 37 sowie
weitere Stirnbleche 38 gebildet, bei denen die den Pfosten 9 abgewandten Stirnbleche 37 länglich rechteckig
und die den Pfosten 9 zugewandten Stirnbleche 38 vertikal
rechteckig gestaltet sind.
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Die
Abstandskonsolen 32 werden über die vertikal ausgerichteten
Stirnbleche 38 und nicht näher veranschaulichte, mittels
in der 4 in strichpunktierter Linienführung dargestellte Sollbruchschrauben 39 mit
den oberen Enden der Pfosten 9 verbunden.
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In
den den Pfosten 9 abgewandten Stirnblechen 37 der
Abstandskonsolen 32 sind zwei nebeneinander liegende Bohrungen 40, 41 vorgesehen (5 und 6).
Die eine Bohrung 40 dient der Festlegung der Verstärkungsprofile 15, 15a an
den Abstandkonsolen 32. Hierfür wird eine aus der 5 erkennbare
Koppelschraube 42 durch eine Bohrung in einer Lasche 43 gesteckt,
die an der dem Pfosten 9 abgewandten Seite des Stegs 19 des
Verstärkungsprofils 15, 15a anliegt,
dann durch ein Langloch 44 im Steg 19 und schließlich durch
die Bohrung 40 im Stirnblech 37 der Abstandskonsole 32 geführt. Mittels
einer auf den Schaft der Koppelschraube 42 gedrehten Mutter 45 (7)
wird dann eine Verbindung zwischen dem Verstärkungsprofil 15, 15a und der
Abstandskonsole 32 hergestellt.
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Die
andere Bohrung 41 im Stirnblech 37 der Abstandskonsole 32 dient
der Festlegung der Schutzplanken 4 an den Abstandskonsolen 32.
Hierzu wird, wie auch die 4 erkennen
lässt,
der Schaft einer Fixierschraube 46 durch ein Langloch 14 im
Boden 5 der Schutzplanke 4 geführt, dann durch das Langloch 25 oder
die dreieckförmige
Durchbrechung 27 eines Distanzstücks 24, 24a,
anschließend durch
das Langloch 44 im Steg 19 des Verstärkungsprofils 15, 15a,
dann durch die Ausnehmung 36 im Kippelement 33 und
schließlich
durch die Bohrung 41 im Stirnblech 37 der Abstandskonsole 32.
Eine auf den Schaft der Fixierschraube 46 gedrehte Mutter 47 verbindet
dann die Teile miteinander.
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- 1
- Fahrzeugrückhaltesystem
- 2
- Fahrbahn
- 3
- Schutzplankenstrang
- 4
- Schutzplanken
- 5
- Böden v. 4
- 6
- Innenschenkel
v. 4
- 7
- Außenschenkel
v. 4
- 8
- Abkantungen
- 9
- Pfosten
- 10
- Boden
- 11
- Bohrungen
in 6, 7
- 12
- Linsenkopfschrauben
- 13
- Muttern
- 14
- Langlöcher in 5
- 15
- Verstärkungsprofile 15a – Verstärkungsprofile
- 16
- Überlappungszonen
v. 15, 15a
- 17
- Überlappungszonen
v. 4
- 18
- abgekröpfte Längenbereiche
v. 15, 15a
- 19
- Stege
v. 15, 15a
- 20
- Bohrungen
in 19
- 21
- Schenkel
v. 15, 15a
- 22
- Bohrungen
in 21
- 23
- Flansche
an 21
- 24
- Distanzstücke
- 24a
- Distanzstücke
- 24b
- Distanzstücke
- 25
- Langlöcher in 24
- 26
- Rundlöcher in 24
- 27
- Durchbrechungen
in 24a
- 28
- Ecke
v. 27
- 29
- Rundlöcher in 24b
- 30
- Durchbrechungen
in 24b
- 31
- Ecke
v. 30
- 32
- Abstandskonsolen
- 33
- Kippelemente
- 34
- Wulste
v. 33
- 35
- Schrägflächen v. 33
- 36
- Ausnehmung
in 34
- 37
- Stirnbleche
v. 32
- 38
- Stirnbleche
v. 32
- 39
- Sollbruchschraube
- 40
- Bohrungen
in 37
- 41
- Bohrungen
in 37
- 42
- Koppelschrauben
- 43
- Laschen
- 44
- Langlöcher in 19
- 45
- Muttern
- 46
- Fixierschrauben
- 47
- Mutter
- SA
- Schwenkachsen
v. 33
- KB
- Koppelbereiche