DE102008039738B4 - Verfahren für eine Positionskorrektur einer Spitze eines Reifenaufbauteiles beim Übergang von einem ersten zu einem zweiten Förderband - Google Patents

Verfahren für eine Positionskorrektur einer Spitze eines Reifenaufbauteiles beim Übergang von einem ersten zu einem zweiten Förderband Download PDF

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Abstract

Verfahren für eine Positionskorrektur einer Spitze (8, 9) eines Reifenaufbauteiles (3) beim Übergang von einem ersten (5) zu einem zweiten Förderband (6), mit folgenden Schritten:
– Auflegen des Reifenaufbauteiles (3) auf das erste Förderband (5)
– Positionsbestimmung der relativen Position der Kanten des Reifenaufbauteiles (3) mit einem Messmittel (12) beim Übergang von dem ersten (5) zum zweiten Förderband (6),
– Kontrollieren der Ist-Position der auf das zweite Förderband (6) auflaufenden Spitzen des Reifenaufbauteiles (3),
– Positionskorrektur der Spitzen (8, 9) des Reifenaufbauteils sofern eine Abweichung der Ist-Position von einer Soll-Position auf dem zweiten Förderband (6) festgestellt wird,
– wobei ein L-förmiger Abstreifer (16) und ein Greifmittel (2) nacheinander in Richtung der zu greifenden Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles verfahren werden,
– wobei das Greifmittel (2) die Spitze des Reifenaufbauteiles (3) aufnimmt und an der Soll-Position auf dem zweiten Förderband (6) positioniert,
– wobei...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine Positionskorrektur einer Spitze eines Reifenaufbauteiles beim Übergang von einem ersten zu einem zweiten Förderband.
  • Bei der Reifenherstellung werden Reifenaufbauteile auf eine Wickeltrommel aufgewickelt und anschließend zu einem ringförmigen Bauteil zusammengespleißt. Derartige Reifenaufbauteile sind beispielsweise mehrlagige Reifengürtel. Der Reifengürtel besteht aus mehreren einzelnen Gürtellagen, die mit einem sogenannten Servicer in Form eines Förderbandes auf eine Reifenaufbautrommel bzw. Gürteltrommel aufgelegt werden. Da die Position des Reifenaufbauteiles auf dem Servicer Schwankungen unterliegt, kann es dazu kommen, dass das Reifenaufbauteil, bzw. dessen vordere Kante, nicht an der Position auf der Reifenaufbautrommel aufgelegt wird, wie ursprünglich vorgesehen. Diese Schwankungen beim Auflegen des Reifenaufbauteiles auf die Reifenaufbautrommel führen ggf. zu einem fehlerhaften Bauteilsplice, bei dem die vordere und hintere Kante des aufgelegten Reifenaufbauteils nicht optimal zueinander liegen.
  • Das Gürtelmaterial bzw. Reifenaufbauteil wird in der Regel beim Übergang vom ersten Förderband zum zweiten Förderband seitlich kantengerade ausgerichtet werden, wobei das zweite Förderband den Servicer vor der Reifenaufbautrommel umfasst. Die Ausrichtung des Gürtelmaterials erfolgt bei der Übergabe vom ersten Förderband zum zweiten Förderband durch seitliches Verschieben des ersten Förderbandes relativ zum zweiten Förderband. Das Messmittel ermittelt die Position des Gürtels und bestimmt daraus den Betrag, um den das erste Förderband zu verschieben ist, um den Gürtel in die gewünschte Position auf dem zweiten Förderband zu übergeben. Eine seitliche Verlagerung des Materials kann nur bewirkt werden, wenn das Material auf beiden Bändern aufliegt. Die Folge ist, dass ein Abschnitt des Materials entsprechend der Messspaltbreite, jeweils am vorderen und am hinteren Ende, nicht über das bekannte Verfahren ausgerichtet werden kann. Eine deformierte Spitze des Reifenaufbauteiles kann daher nicht mehr korrigiert werden.
  • Die DE 196 41 509 A1 und DE 60 2004 005 090 T2 offenbaren zwei unterschiedliche Verfahren zum Transport eines Materialstreifens für die Reifenherstellung.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem das Reifenaufbauteil mit einer hohen Genauigkeit auf dem Förderband vor der Reifenaufbautrommel positioniert wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren der Bauteilsplice beim Auflegen der Reifenaufbauteile auf die Reifenaufbautrommel optimiert wird. Auf diese Weise wird ein optimaler Bauteilsplice mit einer konstanten und minimalen Überlapplänge der vorderen und hinteren Splice-Kanten des Reifenaufbauteiles erzielt. Das Verfahren kann ebenfalls bei der Optimierung eines sogenannten Butt-Splices eingesetzt werden, bei dem die hintere und vordere Materialkante nicht übereinander liegen, sondern gegenüberliegend angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Positionierung der Spitze des Reifenaufbauteiles auf dem zweiten Förderband führt dazu, dass die vordere und hintere Materialkante immer in der gewünschten Position zueinander angeordnet werden, wodurch eine Qualitätssteigerung der herzustellenden Fahrzeugreifen erreicht wird.
  • Die im automatischen Spliceprozess besonders kritische Position der Spitzen der Reifenaufbauteile wird durch das Verfahren nachhaltig verbessert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Greifmittel die Spitze des Reifenaufbauteiles auf der Oberseite des Reifenaufbauteiles greift und über eine Linearachse zur Soll-Position verfahren wird, wobei die Linearachse im Wesentlichen im rechten Winkel zur Förderrichtung des zweiten Förderbandes angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird eine präzise Positionierung der Spitze des Reifenaufbauteiles auf dem zweiten Förderband erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spitze des Reifenaufbauteiles mit einem Greifmittel in Form eines Magnetgreifers angehoben wird. Mit dem Magnetgreifer lässt sich die Spitze des Reifenaufbauteiles auf einfache Weise anheben und wieder absetzen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spitze des Reifenaufbauteiles mit einem Greifmittel in Form eines Sauggreifers oder Nadelgreifers angehoben wird. Sauggreifer und Nadelgreifer sind geeignete Greifmittel, mit denen das Reifenaufbauteil auf einfache Weise angehoben und wieder abgesetzt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein L-förmiger Abstreifer die auf dem zweiten Förderband positionierte Spitze des Reifenaufbauteiles von dem Greifmittel trennt. Der Abstreifer dient dazu, die Spitze des Reifenaufbauteiles auf seiner Soll-Position auf dem zweiten Förderband zu fixieren und von dem Greifmittel abzustreifen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstreifer und das Greifmittel nacheinander in Richtung der zu greifenden Spitze des Reifenaufbauteiles verfahren werden. Dadurch lässt sich die Spitze des Reifenaufbauteiles einfach von dem Greifmittel wieder trennen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Greifmittel mit einem an der Linearachse angeordneten Servomotor verfahren wird. Mit einem derartigen Servomotor lässt sich das Greifmittel mit einer hohen Geschwindigkeit und hohen Präzision verfahren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ist-Positionen der Kanten des Reifenaufbauteiles mit einer Kamera am Spalt zwischen dem ersten und zweiten Förderband ermittelt werden. Mit einer Kamera lässt sich die Ist-Position der Kanten des Reifenaufbauteiles einfach in Verbindung mit einer Bildverarbeitungssoftware überwachen. Vorteilhafterweise sollte eine Zeilenkamera eingesetzt werden, um die zu verarbeitende Datenmenge gering zu halten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ist-Positionen der Kanten des Reifenaufbauteiles mit einem Kantenfühler ermittelt werden. Ein derartiger Kantenfühler erfasst über ein sogenanntes haptisches System die Position der Kanten des Reifenaufbauteiles, während dieses auf dem ersten oder zweiten Förderband bewegt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Förderband bei der Positionskorrektur der Spitze des Reifenaufbauteiles kurzzeitig anhält. Dadurch lässt sich die Spitze des Reifenaufbauteiles mit einer hohen Präzision an der Soll-Position auf dem zweiten Förderband positionieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ausschließlich die Position der hinteren Spitze des Reifenaufbauteiles überwacht und gegebenenfalls mit dem Greifmittel korrigiert wird. Insbesondere die hinteren Spitze besitzt oftmals eine gekrümmte Kante auf dem zweiten Förderband und muss nachfolgend in seiner Position korrigiert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reifenaufbauteil ein Reifengürtel mit metallischen Festigkeitsträgern ist. Dadurch lassen sich die Reifenaufbauteile einfach mit einem Magnetgreifer anheben und wieder absetzen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 2 eine Aufsicht des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 3 eine weitere Aufsicht des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 412 einzelne Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verfahrens. Auf einem zweiten Förderband 6 liegt ein Reifenaufbauteil 3 in Form eines Materialstreifens an, wobei dieser Materialstreifen beispielsweise eine Gürtellage für den Reifengürtel darstellt. Der Servicer bzw. das zweite Förderband 6 dient dazu, das Reifenaufbauteil 3 auf die Reifenaufbautrommel 1 anzulegen und anschließend aufzuwickeln. Nach dem Anlegen der vorderen Splice-Kante rotiert die Reifenaufbautrommel 1 um 360° und anschließend werden die hintere Splice-Kante mit der vorderen Splice-Kante zu einem im Wesentlichen geschlossenen Ring zusammengespleißt. Das Reifenaufbauteil 3 wird vom ersten Förderband zum zweiten Förderband transportiert. Beim Übergang vom ersten zum zweiten Förderband wird mit einem Messmittel 12, beispielsweise einer Zeilenkamera, die Position der Kanten des Reifenaufbauteiles 3 ermittelt und überwacht. Die Andrückrollen 13 dienen dazu, die vorderen und hinteren Enden des Reifenaufbauteiles 3 auf dem entsprechenden Förderband zu fixieren. Durch ein seitliches Verfahren des ersten Förderbandes 5 relativ zur Position des zweiten Förderbandes 6 wird das Reifenaufbauteil im wesentlichen kantengerade auf dem zweiten Förderband 6 aufgelegt.
  • 2 zeigt eine Aufsicht des in 1 dargestellten Verfahrens bzw. der dort gezeigten Vorrichtung. Der Materialstreifen 3 liegt auf dem zweiten Förderband 6, der den Materialstreifen 3 mit der vorderen Splice-Kante auf die Reifenaufbautrommel 1 auflegt. Die hintere Spitze des Reifenaufbauteiles 9 liegt nicht kantengerade auf dem zweiten Förderband 6 auf. Diese Ist-Position der hinteren Spitze 9 wurde über das Messmittel 12 erfasst, wodurch die Initialisierung des Greifmittels 9 veranlasst wird. Das Greifmittel 9 greift die hintere Spitze des Reifenaufbauteiles 9 auf und verfährt diese anschließend zu der Sollposition auf dem zweiten Förderband 6. Hierzu vollführt das Greifmittel eine seitliche Bewegung 10 für eine entsprechende Positionskorrektur. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die hintere Splice-Kante des Reifenaufbauteiles 3 in der genau beabsichtigten Position auf der Reifenaufbautrommel 1 aufgewickelt werden.
  • 3 zeigt den Zustand, bei dem die hintere Spitze des Reifenaufbauteiles 3 auf dem zweiten Förderband 6 in der Soll-Position abgelegt wurde. Das Reifenaufbauteil 3 befindet sich somit ebenfalls im Bereich der Spitzen in der geforderten Soll-Position auf dem zweiten Förderband 6.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Greifmittel mit einem Magnetgreifer ausgestattet ist. Das Greifmittel 2, das Reifenaufbauteil 3 in Form eines Stahlkordgürtels und das zweite Förderband 6 sind in einer Seitenansicht dargestellt. Der Magnetgreifer 15 und der L-förmige Abstreifer 16 können senkrecht in Richtung des Reifenaufbauteiles 3 verfahren werden. Das Greifmittel 2 ist senkrecht zur Blattebene verfahrbar an einer Linearachse 14 angeordnet.
  • 5 zeigt den Ausgangszustand, bei dem das Greifmittel 2 zunächst über der deformierten Spitze des Reifenaufbauteils 3 positioniert wird.
  • 6 zeigt den Vorgang, bei dem der L-förmige Abstreifer auf das Reifenaufbauteil 3 herabgesenkt wird.
  • 7 zeigt den Verfahrensschritt, bei dem nachfolgend der Magnetgreifer 15 ebenfalls abgesenkt wird und anschließend auf dem Abstreifer 16 anliegt.
  • 8 zeigt den Verfahrensschritt des Anhebens der deformierten Spitze des Reifenaufbauteiles 3.
  • 9 zeigt den Verfahrensschritt, bei dem das Greifmittel senkrecht zur Blattebene über die Linearachse 14 verfahren wird. Der Antrieb erfolgt über einen nicht dargestellten Servomotor. Das Greifmittel positioniert die Spitze des Reifenaufbauteiles direkt über der Soll-Position auf dem zweiten Förderband 6.
  • 10 zeigt den Verfahrensschritt, bei dem der Magnetgreifer 15 mit dem Abstreifer 16 auf dem Förderband 6 wieder abgesenkt wird.
  • 11 zeigt den Vorgang, bei dem der Magnetgreifer 15 angehoben wird, wobei die Spitze des Reifenaufbauteiles auf dem zweiten Förderband 6 fixiert bleibt.
  • 12 zeigt den Vorgang, bei dem nachfolgend der Abstreifer 16 ebenfalls angehoben wird. Die hintere Spitze des Reifenaufbauteiles 3 befindet sich nunmehr in seiner Soll-Position. Anschließend wird das Reifenaufbauteil auf der nicht dargestellten Reifenaufbautrommel aufgewickelt und zusammengespleißt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifenaufbautrommel
    2
    Greifmittel
    3
    Reifenaufbauteil bzw. Materialstreifen für Reifengürtel
    4
    Spalt zwischen ersten und zweiten Förderband
    5
    erstes Förderband
    6
    zweites Förderband
    7
    Trommelachse
    8
    Vordere Spitze des Reifenaufbauteiles
    9
    Hintere Spitze des Reifenaufbauteiles
    10
    Seitliche Bewegung des Greifmittels für Positionskorrektur
    11
    Möglicher fehlerhafter Verlauf der hinteren Spitze des Reifenaufbauteiles
    12
    Messmittel für Positionsbestimmung
    13
    Andrückrollen
    14
    Linearachse
    15
    Magnetgreifer
    16
    Abstreifer
    17
    Materialtransport

Claims (10)

  1. Verfahren für eine Positionskorrektur einer Spitze (8, 9) eines Reifenaufbauteiles (3) beim Übergang von einem ersten (5) zu einem zweiten Förderband (6), mit folgenden Schritten: – Auflegen des Reifenaufbauteiles (3) auf das erste Förderband (5) – Positionsbestimmung der relativen Position der Kanten des Reifenaufbauteiles (3) mit einem Messmittel (12) beim Übergang von dem ersten (5) zum zweiten Förderband (6), – Kontrollieren der Ist-Position der auf das zweite Förderband (6) auflaufenden Spitzen des Reifenaufbauteiles (3), – Positionskorrektur der Spitzen (8, 9) des Reifenaufbauteils sofern eine Abweichung der Ist-Position von einer Soll-Position auf dem zweiten Förderband (6) festgestellt wird, – wobei ein L-förmiger Abstreifer (16) und ein Greifmittel (2) nacheinander in Richtung der zu greifenden Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles verfahren werden, – wobei das Greifmittel (2) die Spitze des Reifenaufbauteiles (3) aufnimmt und an der Soll-Position auf dem zweiten Förderband (6) positioniert, – wobei der L-förmige Abstreifer (16) die auf dem zweiten Förderband (6) positionierte Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles (3) von dem Greifmittel (2) trennt, – Weiterfördern des auf dem zweiten Förderband (6) ausgerichteten Reifenaufbauteiles (3) zu einer Reifenaufbautrommel (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (2) die Spitze des Reifenaufbauteiles (3) auf der Oberseite des Reifenaufbauteiles (3) greift und über eine Linearachse (14) zur Soll-Position verfahren wird, wobei die Linearachse (14) im Wesentlichen im rechten Winkel zur Förderrichtung des zweiten Förderbandes (6) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles (3) mit einem Greifmittel (2) in Form eines Magnetgreifers (15) angehoben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles (3) mit einem Greifmittel (2) in Form eines Sauggreifers oder Nadelgreifers angehoben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifmittel (2) mit einem an der Linearachse (14) angeordneten Servomotor verfahren wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Positionen der Kanten des Reifenaufbauteiles (3) mit einer Kamera (12) am Spalt zwischen dem ersten (5) und zweiten Förderband (6) ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Positionen der Kanten des Reifenaufbauteiles (3) mit einem Kantenfühler ermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderband (6) bei der Positionskorrektur der Spitze (8, 9) des Reifenaufbauteiles (3) kurzzeitig anhält.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Position der hinteren Spitze (9) des Reifenaufbauteiles (3) überwacht und gegebenenfalls mit dem Greifmittel (2) korrigiert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reifenaufbauteil (3) ein Reifengürtel mit metallischen Festigkeitsträgern ist.
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