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Die
Erfindung betrifft ein System zur entfernten Anzeige von Informationen.
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In
vielen Bereichen des täglichen Lebens werden dynamische
Anzeigesysteme eingesetzt, wie z. B. bei U-Bahn- oder Bushaltestellen,
in Flughäfen oder Bahnhöfen, in Warteräumen
von Kundenservicestellen, oder im Warteräumen bei der Kfz-Anmeldung.
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Viele
derartiger Informations- bzw. Anzeigesysteme werden von einer Person
typischerweise öfter oder sogar häufig benutzt.
Z. B. Bus- oder U-Bahnhaltestellen täglich, Flughäfen
oder Bahnhöfe mehrmals im Jahr. Der Aufenthalt in Kundenservicestellen,
oder im Warteraum bei der Kfz-Anmeldung ist typischerweise mit entsprechenden
Wartezeiten verbunden.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
100 63 360 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
ereignisgesteuerten Fahrgastinformation offenbart. Hierbei legt
ein Fahrgast seinen geplanten Reiseverlauf und die Nummer eines
Kommunikationsendgerätes in einem Datenspeicher ab. Bei
auftretenden Verspätungen wird der Datenspeicher nach betroffenen
Fahrgästen durchsucht, die über dann über
die Rufnummer des Kommunikationsendgerätes informiert werden.
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In
der Europäischen Patenschrift
EP 1 022 705 B1 sind ein
Verfahren zur Fahrgastinformation und ein Fahrgast-Informations-System
offenbart, bei dem durch Kenntnis von aktuellen Fahrzeugpositionen
die voraussichtliche Ankunfts- und/oder Abfahrtszeit von Fahrzeugen
ermittelt und einem Fahrgast mittels Festnetztelefon, Handy oder
Internet mitgeteilt wird.
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Insbesondere
bei Flughäfen und Fluglinien ist es bekannt, Informationen über
Ankunfts- und Abflugzeiten über das Internet abzufragen.
Hierbei erfolgt der Zugriff auf die Informationen über
eine Datenbankabfrage und nicht durch direkten Zugriff auf das Anzeigesystem.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur entfernten
Anzeige von Informationen von Anzeigesystemen auf Ausgabemedien
bereitzustellen, wobei die auf dem Ausgabemedium dargestellten Informationen
eindeutig einem jeweiligen Anzeigesystem zuordbar sind.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch ein System zur entfernten Anzeige
von Informationen, umfassend:
ein Anzeigemedium, zur Darstellung
dynamisch änderbarer Informationen, wobei das Anzeigemedium eine
eindeutige maschinenlesbare Kennung umfasst; und
ein Ausgabemedium
zur Ausgabe der am Anzeigemedium dargestellten Information, wobei
durch die Kennung eine Verbindung zwischen dem Anzeigemedium und
dem Ausgabemedium zur Übermittlung der Information herstellbar
ist, und wobei am Ausgabemedium die am Anzeigemedium dargestellte
Information online ausgebbar ist. Durch die Kennung sind die auf
dem Ausgabemedium (Handy, Palmtop, Webpage etc.) dargestellten Informationen
eindeutig einem Anzeigemedium (Anzeigetafeln an Bahnhöfen, Flughäfen
etc.) zuordbar. Diese eindeutige Zuordbarkeit ermöglicht
ein sicheres entferntes Abfragen der Information an der Anzeigetafel.
Damit ist die an der Anzeigetafel dargestellte Information (z. B.
Ankunfts- oder Abfahrtzeiten von Transportmittel) auch ohne direkte
physische Anwesenheit von einer Person, die sie abliest, nutzbar.
Ein Benutzer kann somit zeitgenau, d. h. ohne Zeitverlust und Wartezeiten,
z. B. am Bahnhof eintreffen, um einen Zug zu erreichen, oder ein
Benutzer kann das Aufrufen in einer Warteschlange z. B. bei der
KfZ-Zulassungsstelle oder bei einer behördlichen Meldestelle
nicht verpassen.
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Eine
erste vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass
das Anzeigemedium ein Anzeigesystem für Bus, Bahn, Flughafen,
Arztwartezimmer, Behördenwarteraum oder für einen
Warteraum in einem Kundenservicebereich ist. Das erfindungsgemäße
System ist somit flexibel für alle Situationen einsetzbar,
die üblicherweise eine direkte Anwesenheit eines Benutzers
erforderlich gemacht hätten. Dies ermöglicht Zeitgewinn
und eine sichere Information über die Situation vor Ort
(sicheres situationsabhängiges Wissen) auf Seiten des Benutzers.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Kennung ein Textcode, ein Nummerncode, ein alphanumerischer
Code, ein RFID Chip, ein Barcode, ein DMC 2D Barcode oder ein QR
Code ist. Entscheidend ist, dass das Anzeigemedium (z. B. eine Anzeigetafel
am Flughafen) durch eine Kennung eindeutig identifizierbar ist. Durch
diese Kennung ist eine eindeutige Zuordnung und direkte Verbindung
zum Anzeigemedium (z. B. Aufrufanzeige in einem Warteraum) oder
bei komplexen Anzeigesystemen zu einem das Anzeigemedium steuernden
Server möglich. Vorteilhafterweise ist die Kennung elektronisch
lesbar. Sehr effizient sind aber optische Verfahren bei der Darstellung
der Kennung. 2-D Barcodes oder QR Codes sind einfach und fehlerfrei
durch eine Handykamera oder durch einen portablen Scanner einlesbar.
Dadurch ist durch das Ausgabemedium (z. B. Handy, Computer, Laptop)
als dazugehöriger Client sehr einfach eine Client-Server-Beziehung
zum Anzeigemedium einrichtbar. Das Anzeigemedium kann dabei mit
einem Rechner (PC, Steuerung) als Server verbunden sein, das Anzeigemedium
kann aber auch selbst ein Server sein, mit eigener Datenhaltung
und CPU. Ist die Anzeigetafel mir einem RFID-Chip (Tag) als Kennung
ausgestattet, dann kann die Kennung über Funk von einem RFID-Reader,
der mit dem Ausgabemedium (z. B. Handy, Palmtop oder Laptop) verbunden
ist oder im Ausgabemedium integriert ist, ausgelesen werden. Die
Kennung somit bei der Verwendung von optischen oder Funk-Verfahren
berührungslos auslesbar. Die Datenübertragung
zwischen Server und Client erfolgt dabei über übliche Übertragungsprotokolle wie
z. B. HTTP, FTP oder SFTP.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Verbindung eine Funkverbindung, eine Infrarotverbindung,
eine Bluetoothverbindung oder eine Satellitenverbindung ist. Dadurch
ist eine einfach einzurichtende „wireless”-Verbindung
herstellbar. Eine Satellitenverbindung ermöglicht einen
uneingeschränkten Zugriff von prinzipiell allen Orten auf
die dargestellten Informationen des Anzeigemediums. Dies erhöht
die Flexibilität und Nutzbarkeit für den Bediener.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass das Ausgabemedium ein Handy, ein PDA (Personal Digital Assistant),
ein PIM (Personal Information Manager), ein Notepad, ein Laptop
oder ein Computer ist. Auch dies erhöht die Flexibilität
und Nutzbarkeit für den Bediener, da er nicht auf ein spezielles
Ausgabemedium eingeschränkt ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Kennung vom Ausgabemedium direkt einlesbar ist. Ein Benutzer
muss somit nicht die Kennung des Anzeigemediums beim Ausgabemedium
händisch eingeben (dies ist fehleranfällig und
umständlich). Eine direkte Einlesung der Kennung auf das
Ausgabemedium kann z. B. durch optische Verfahren oder über
Funk erfolgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Kennung vom Ausgabemedium über eine Kamera oder
einen Scanner einlesbar ist. Wenn z. B. die Kennung als QR Code am
Anzeigemedium angebracht ist, kann dieser durch eine Handykamera
leicht, fehlerfrei und effektiv erfasst werden und auf dem Ausgabemedium
(z. B. Handy) eingelesen werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die auf dem Anzeigemedium dargestellten Informationen von einem
ersten Ausgabemedium an ein zweites Ausgabe medium weitergeleitet
werden. Dadurch ist es möglich die Information weiteren
Benutzern oder Interessierten zur Verfügung zu stellen.
Die Weiterleitung kann z. B. über das Internet oder ein
Intranet erfolgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass das Anzeigemedium Serverfunktionalität aufweist und
das Ausgabemedium als Client wirkt. Dadurch kann ein Netzwerk als Client-Server-System
aufgebaut werden. Das Anzeigemedium (z. B. Anzeigetafel im Flughafen)
stellt dabei die auf dem Anzeigemedium angezeigten Informationen
den Clients, die eine Verbindung zum Server aufgebaut haben, zur
Verfügung. Die Information kann dabei als gefilterter oder
als ungefilterter Informationsstrom zum Client gelangen, z. B. über
http und eine URI (Universal Resource Identifier) als Empfangsadresse.
Der Benutzer kann auswählen, ob er die Information gefiltert
(d. h. selektiv; ein Benutzer möchte z. B. nur Informationen über
eine bestimmte U-Bahn an einer bestimmten Station) oder ungefiltert
erhält. Die Rechenleistung für den Server kann
z. B. durch eine im Anzeigemedium integrierte CPU erbracht werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass am Ausgabemedium die Informationen auf Basis eines Pull-Dienstes
ausgebbar sind. Der Benutzer kann somit gezielt Informationen vom
Anzeigemedium (als Server und Serviceprovider) anfordern. Die Informationsbereitstellung
kann aber auch auf unmittelbare Anforderung (on demand) durch den
Benutzer erfolgen, oder z. B. durch einen Nachrichtenticker auf
dem Ausgabemedium (Webbrowser).
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass auf dem Ausgabemedium die Informationen als RSS-Feed ausgebbar
sind. Das Anzeigemedium bietet als Server einen RSS-Feed (Really
Simple Syndication) an, für den sich ein oder mehrere Ausgabemedien
als Clients anmelden können. Das Anmelden (Abonnieren)
erfolgt über das Einlesen (Eingeben) der Kennung. Neu veröffentlichte
Inhalte (d. h. die auf dem Anzeigemedium dargestellten Informationen)
werden dann selbständig in regelmäßigen,
vom Benutzer festlegbaren Abständen, auf einen Client (z.
B. Handy, PDA, Webpage) geladen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass am Ausgabemedium die Informationen auf Basis eines Push-Dienstes ausgebbar
sind. Die Informationen auf dem Ausgabemedium können dabei
als sog. Push-Nachrichten (push-message) vom Anzeigemedium (Server)
versendet werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass es sich bei den Informationen um Ankunfts- und/oder Abfahrtszeiten
von Transport- oder Reisemittel, oder um Aufruf- oder Reihenfolgeinformation
für Dienstleistungen handelt. Das System ist somit flexibel
und vielseitig in vielen Situationen und Umgebungen einsetzbar.
Prinzipiell ist das System nicht nur für die Weitergabe
und Darstellung von textuellen oder grafischen Informationen verwendbar,
sondern auch für akustische (z. B. Lautsprecherdurchsagen),
da die Ausgabemedien (Handy, Laptop, Palmtop etc.) heutzutage üblicherweise auch
mit einem Lautsprecher ausgestattet sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im Folgenden erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
erste beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Systems, und
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2 eine
zweite beispielhafte Ausprägung des erfindungsgemäßen
Systems.
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1 zeigt
eine erste beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Systems mit einem Anzeigemedium AM, welches eine eindeutige maschinenlesbare
Kennung Id aufweist. Über die Kennung Id wird eine Verbindung
V1 des Anzeigemediums AM mit einem oder mehreren Ausgabemedien hergestellt.
In 1 sind als beispielhafte Ausgabemedien ein Handy
H und ein Computer C dargestellt. Als Ausgabemedien können
aber auch z. B. PDAs (Personal Digital Assistant), PIMs (Personal
Information Manager), Notepads, oder Laptops fungieren. Bei der
Verbindung V1 zwischen Anzeigemedium AM und Ausgabemedium H, C handelt
es sich vorteilhafter Weise um eine drahtlose (wireless) Verbindung,
z. B. Funkverbindung, Infrarotverbindung, Bluetoothverbindung, oder
Satellitenverbindung.
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Durch
die Kennung Id wird das Anzeigemedium AM eindeutig identifiziert
und kann somit im Ausgabemedium H, C zur entfernten Ausgabe der am
Anzeigemedium AM dargestellten Information eindeutig referenziert
werden. Im Ausgabemedium H, C kann die Kennung Id in einem Webbrowser
z. B. als URI abgebildet werden, oder als RSS-feed, die dynamisch
mit Informationen des Anzeigemediums AM versorgt werden. Bei der
Kennung Id kann es sich um z. B. um Textcode, Nummerncode, alphanumerischen
Code, um einen RFID Chip (Tag), einen Barcode, einen DMC 2D Barcode
oder einen QR Code handeln. Da heutzutage die meisten Ausgabemedien
wie Handy, PDA etc. über eine eingebaute Kamera verfügen,
ist es vorteilhaft die Kennung Id über optische Verfahren
direkt einzulesen. Die Kennung Id kann dann automatisch im Ausgabemedium als
Referenz zum Anzeigemedium AM verwendet werden. In der Kennung Id
kann eine Webadresse kodiert werden, die nach einem Abfotografieren
mit der in einem Mobiltelefon eingebauten Kamera, automatisch in
einem Webbrowser des Mobiltelefons verwendet und weiterverarbeitet
werden kann. Dazu existiert kommerzielle Software. Der Vorteil bei
der Verwendung von QR Code als Kennung Id besteht darin, dass Daten
im QR Code redundant vorhanden sind und selbst, wenn der Code bis
zu 30% zerstört ist, noch entschlüsselt werden
können. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Anzeigemedium
AM Umwelteinflüssen (z. B. Wind, Wetter, Regen) ausgesetzt
ist.
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Durch
die Kennung Id sind die auf dem Ausgabemedium (Handy, Palmtop, Webpage
etc.) dargestellten Informationen eindeutig und sicher einem Anzeigemedium
AM (Anzeigetafeln an Bahnhöfen, Flughäfen etc.)
zuordbar. Diese eindeutige Zuordbarkeit ermöglicht ein
sicheres entferntes Abfragen der Information an der Anzeigetafel
AM. Damit ist die an der Anzeigetafel AM dargestellte Information
(z. B. Ankunfts- oder Abfahrtzeiten von Transportmittel) auch ohne
direkte physische Anwesenheit von einer Person, die sie abliest,
nutzbar. Ein Benutzer kann somit zeitgenau, d. h. ohne Zeitverlust
und Wartezeiten, z. B. am Bahnhof eintreffen, um einen Zug zu erreichen,
oder ein Benutzer kann das Aufrufen in einer Warteschlange z. B.
bei der KfZ-Zulassungsstelle oder bei einer behördlichen
Meldestelle nicht verpassen.
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Im
erfindungsgemäßen System weist das Anzeigemedium
AM Serverfunktionalität auf, die vom Ausgabemedium H, C
als Client verwendet wird. Dadurch wird ein Netzwerk als Client-Server-System aufgebaut.
Das Anzeigemedium AM (z. B. Anzeigetafel im Flughafen) stellt dabei
die auf dem Anzeigemedium angezeigten Informationen den Clients
(d. h. den Ausgabemedien), die eine Verbindung zum Server aufgebaut
haben, zur Verfügung. Die Information kann dabei als gefilterter
oder als ungefilterter Informationsstrom zum Client gelangen, z.
B. über http und eine URI (Universal Resource Identifier)
als Empfangsadresse. Der Benutzer kann auswählen, ob er
die Information gefiltert (d. h. selektiv; ein Benutzer möchte
z. B. nur Informationen über eine bestimmte U-Bahn an einer
bestimmten Station) oder ungefiltert erhält. Die Rechenleistung
für den Server S kann z. B. durch eine im Anzeigemedium
integrierte CPU erbracht werden. Es ist aber auch möglich, dass
das Anzeigemedium AM mit einem Server S verbunden ist, der Rechenleistung
für das Anzeigemedium zur Verfügung stellt.
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Bei
der Verbindung V1 kann es sich auch um eine Internet- oder Intranet-Verbindung
handeln. Ein Benutzer eines Computers C kann durch einen Webbrowser
einen online Zugriff auf die vom Anzeigemedium AM dargestellten
Informationen durch Eingabe der Kennung Id bzw. deren Auflösung
als URI herstellen. Der Benutzer kann dabei gezielt Informationen
auswählen, über die er z. B. durch einen Nachrichtenticker
am Bildschirm informiert wird. Zur Erlangung der Informationen auf
dem Anzeigemedium kann ein Benutzer u. a. Pull-(z. B. RSS-feed)
oder Pushdienste verwenden.
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2 zeigt
eine zweite beispielhafte Ausprägung des erfindungsgemäßen
Systems, wobei als Kennung Id des Anzeigemediums AM beispielhaft ein
QR Code verwendet wird. QR Codes stellen eine Quasistandard für
die Kennzeichnung von Gütern dar. Es existiert kommerzielle
Software, um abfotografierten oder eingescannten QR Code direkt
zu benutzen und weiterzuverarbeiten (z. B. in einem Handy mit integrierter
Kamera). Wenn im QR Code die Adresse einer Webpage codiert ist,
kann diese im Webbrowser des Handys nach dem Abfotografieren sofort
referenziert und verwendet werden. Weiterhin ist in 2 dargestellt,
dass über eine Verbindung V2 von einem ersten Ausgabemedium
H eine Verbindung zu einem zweiten Ausgabemedium C herstellbar ist.
Bei der Verbindung V2 handelt es sich vorteilhafter Weise um eine
Internet- oder Intranet-Verbindung. Die Verbindung kann als Peer-to-Peer-Verbindung
zwischen zwei Ausgabemedien, aber auch als Client-Server-Verbindung
(das erste Ausgabemedium H agiert als Server und versorgt mehr als
ein zweites Ausgabemedium C).
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Dadurch
ist es möglich die an einem Anzeigemedium AM dargestellte
Information weiteren Benutzern oder Interessierten zur Verfügung
zu stellen, die selbst nicht die Kennung Id am Anzeigemedium AM
abgegriffen haben. Es ist somit möglich, dass ein einziger
Benutzer die Kennung Id physikalisch anwesend am Anzeigemedium AM
abgreift, die er dann weiteren Interessierten über die
Verbindung V2 zugänglich machen kann.
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Prinzipiell
liegen die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems
darin, dass ein einfacher und jederzeit verfügbarer Zugriff
auf sich dynamisch ändernde Informationen möglich
ist. Diese Informationen können durch einen Benutzer lokal
gefiltert (selektiert bzw. „customized”) werden.
Dies erhöht den Nutzen und die Wiederverwendbarkeit von
Informationsströmen und -quellen.
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Insbesondere
liegen die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems
darin, dass Informationsquellen leicht zugänglich und dezentral
nutzbar sind, wichtige und wertvolle Informationen wiederverwendet
werden können, und sich für die betroffenen Personen
ein Informationsgewinn ergibt.
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System
zur entfernten Anzeige von Informationen mit einem Anzeigemedium,
zur Darstellung dynamisch änderbarer Informationen, wobei
das Anzeigemedium (z. B. elektronische Anzeigetafel an einer Bushaltestelle)
eine eindeutige maschinenlesbare Kennung umfasst, und mit einem
Ausgabemedium (z. B. Handydisplay, Laptop) zur Ausgabe der am Anzeigemedium
dargestellten Information, wobei durch die Kennung eine Verbindung
zwischen dem Anzeigemedium und dem Ausgabemedium zur Übermittlung
der Information herstellbar ist, und wobei am Ausgabemedium die
am Anzeigemedium dargestellte Information online ausgebbar ist.
Damit ist die an der Anzeigetafel (Anzeigemedium) dargestellte Information
(z. B. Ankunfts- oder Abfahrtzeiten von Transportmittel) auch ohne
direkte physische Anwesenheit von einer Person nutzbar. Das System
kann in Client-Server-Architektur realisiert sein und die Informationen
am Ausgabemedium eines Benutzers z. B. als RSS-Feed (Really Simple
Syndication) dynamisch anzeigen.
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- S
- Server
- AM
- Anzeigemedium
- H
- Handy
- C
- Computer
- Id
- Kennung
- V1,
V2
- Verbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10063360
A1 [0004]
- - EP 1022705 B1 [0005]