DE102008038921A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere Cabriolet-Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein Dachelement (10), einen Kofferraumbereich mit einem Kofferraumdeckel (12), eine an den Kofferraumbereich angrenzende Heckscheibe (14) und zwei an den Kofferraumbereich angrenzende Seitenscheiben (34), wobei die Heckscheibe (14) von einer Anfangsposition oberhalb des Kofferraumdeckels (12) in den Kofferraumbereich in eine Position unterhalb des Kofferraumdeckels (12) verschiebbar ist, wobei während der Verschiebebewegung der Heckscheibe (12) der Kofferraumdeckel (12) in einer geschlossenen Position verbleibt und/oder wobei die Seitenscheiben (34) jeweils in einem an den Kofferraumbereich angrenzenden Rahmenelement (36) geführt sind, wobei das Rahmenelement (36) ein erstes an das Dachelement (10) angrenzendes Teilelement (38) und mindestens ein zweites an das erste Teilelement (38) angrenzendes Teilelement (40) aufweist, wobei das erste Teilelement (38) in den Kofferraumdeckel (12) integriert ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges ist ein sicheres Öffnen des Daches des Kraftfahrzeuges durch eine einfache Kinematik möglich und zudem wird gemäß der erfindungsgemäßen Lösung gleichzeitig ein möglichst großer Platz zum Einfahren des Daches in den Kofferraum freigegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einem Dachelement, einen Kofferraumbereich mit einem Kofferraumdeckel, einer an den Kofferraumbereich angrenzenden Heckscheibe und zwei an den Kofferraumbereich angrenzende Seitenscheiben.
  • Aus der DE 198 46 114 A1 ist ein solches Kraftfahrzeug mit einem versenkbaren Dach bekannt. Das Dach weist ein Dachelement und eine an das Dachelement angrenzende Heckscheibe auf, wobei das Dachelement mit der Heckscheibe des Kraftfahrzeuges gelenkig verbunden ist, so dass bei einer Bewegung der Heckscheibe das Dachelement zwangsweise mitgeführt wird. Um das Dach des Cabriolets zu öffnen, muss zunächst zumindest ein Teil des Kofferraumes aufgeklappt werden. Anschließend wird die Heckscheibe zusammen mit dem Dachelement in einen Bereich unterhalb des Kofferraumdeckels verschwenkt und dort verstaut.
  • Dadurch, dass die Heckscheibe zusammen mit dem Dachelement verschwenkt wird, ist eine komplizierte Kinematik zwischen diesen beiden Teilen notwendig, was zu einer großen Anzahl potentieller Fehlerquellen während der Verschwenkbewegung führen kann. Ferner stellen die be kannten Cabriolets meist relativ wenig Platz zur Verfügung, um die Heckscheibe und das Dachelement in den Kofferraum verschwenken zu können. Insbesondere die Seitenscheiben und das Rahmenelement, in dem die Seitenscheiben angeordnet sind und geführt werden, schränken den Verschwenkradius des Dachelements und der Heckscheibe ein.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Carbriolet-Fahrzeug, zur Verfügung zu stellen, bei dem das Öffnen des Daches des Kraftfahrzeuges mit einer einfachen Kinematik sicher möglich ist und zudem gleichzeitig ein möglichst großer Platz zum Einfahren des Daches in den Kofferraum freigegeben ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Heckscheibe von einer Anfangsposition oberhalb des Kofferraumdeckels in den Kofferraumbereich in eine Position unterhalb des Kofferraumdeckels verschiebbar ist, wobei während der Verschiebebewegung der Heckscheibe der Kofferraumdeckel in einer geschlossenen Position verbleibt. Ferner schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass die Seitenscheiben jeweils in einem an den Kofferraumbereich angrenzenden Rahmenelement geführt sind, wobei das Rahmenelement ein erstes an das Dachelement angrenzendes Teilelement und mindestens ein zweites an das erste Teilelement angrenzende Teilelement aufweist, wobei das erste Teilelement in den Kofferraumdeckel integriert ist.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre ist die Heckscheibe von einer Anfangsposition, bei der der Innenraum des Fahrzeuges bzw. das Cabriolets geschlossen ist, in eine Position unterhalb des Kofferraumdeckels verschiebbar, so dass zumindest eine Teil des Innenraums des Fahrzeuges bzw. des Cabriolets geöffnet ist. Während der Verschiebebewegung der Heckscheibe bleibt das Dachelement in seiner Position und wird nicht mit bewegt, so dass es möglich ist, die Heckscheibe für sich alleine im Kofferraum verstauen zu können. Die Heckscheibe ist dabei vorzugsweise starr, beispielsweise aus Glas, gefertigt. Dadurch, dass die Heckscheibe getrennt von dem Dachelement in den Kofferraumbereich abgesenkt werden kann, kann zunächst die Heckscheibe platzsparend in dem Kofferraum angeordnet werden und sobald die Heckscheibe die gewünschte Position innerhalb des Kofferraumbereiches eingenommen hat, kann das Dachelement in dem Kofferraum verstaut werden. Es ist jedoch auch möglich, dass lediglich der Fahrzeuginnenraum durch ein Absenken der Heckscheibe geöffnet wird und das Dachelement in der geschlossenen Position verbleibt, um zum Beispiel sperrige Gegenstände transportieren zu können, welche zumindest teilweise aus der Öffnung, in der die Heckscheibe in der geschlossenen Position angeordnet ist, dann herausragen können. Durch die getrennten Bewegungsabläufe zwischen Heckscheibe und Dachelement ist keine aufwendige Kinematik zwischen diesen beiden Elementen notwendig und Fehler in dem Bewegungsablauf können vermieden werden. Mit der erfindungsgemäßen Lehre ist es demnach möglich, insbesondere eine schräggestellte Heckscheibe unter einem Kofferraumdeckel platzsparend zu verstauen.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dass während der Verschiebebewegung der Kofferraumdeckel in einer geschlossenen Position verbleibt und nicht wie sonst üblich geöffnet werden muss. Dadurch können zumindest zwei Bewegungs abläufe, das Hochklappen und das Herunterklappen des Kofferraumdeckels, eingespart werden, wodurch die Bewegungsabläufe insgesamt vereinfacht und zeitsparender erfolgen können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenscheiben jeweils in einem an den Kofferraumbereich angrenzenden Rahmenelement geführt, wobei das Rahmenelement ein erstes an das Dachelement angrenzendes Teilelement und mindestens ein zweites an das erste Teilelement angrenzendes Teilelement aufweist, wobei das erste Teilelement in den Kofferraumdeckel integriert ist. Das erste Teilelement ist dabei der Bereich des Rahmenelementes, welches an das Dachelement und an den Kofferraumbereich angrenzt. Dadurch, dass das erste Teilelement in dem Kofferraumdeckel integriert ist, wird dieses erste Teilelement bei einer Öffnungsbewegung des Kofferraumdeckels mit verschwenkt. Zum Absenken des Dachelementes in den Kofferraum wird daher das erste Teilelement zusammen mit dem Kofferraumdeckel nach oben geschwenkt, so dass dieses Teilelement des Rahmenelementes eines Seitenfensters die Verschwenkbewegung des Dachelementes nicht behindert. Dadurch wird ein möglichst großer Platz zum Einfahren des Daches bzw. des Dachelementes in den Kofferraum freigegeben.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Heckscheibe entlang ihrer Querseiten in einem Führungselement geführt. Die Querseiten der Heckscheibe sind zu den Seitenscheiben des Fahrzeuges benachbart. Das Führungselement kann in Form von Führungsschienen, insbesondere in Form von Gleitschienen, ausgestaltet sein. Das Führungselement bzw. die Führungsschienen erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Querseitenlänge der Heckscheibe. Das Führungselement bzw. die Führungsschienen sind ferner zumindest im Bereich des Heckfensters in ei ner Führungsvorrichtung gehalten und werden darin zusammen mit der Heckscheibe in die Zwischenposition überführt.
  • Die Heckscheibe ist dabei gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung mittels der Führungsschienen in eine Zwischenposition unterhalb des Kofferraumdeckels bewegbar. Die Heckscheibe wird dabei von der Anfangsposition, in der die Heckscheibe den Fahrzeuginnenraum verschließt, im Wesentlichen geradlinig, entlang der Neigung der Heckscheibe in ihrer Anfangsposition, nach unten in eine Zwischenposition abgesenkt. Bei dieser Absenkbewegung in die Zwischenposition behält die Heckscheibe im Wesentlichen den Winkel bei, den die Heckscheibe in der Anfangsposition aufweist. In der Zwischenposition ist die Heckscheibe von außen nicht mehr sichtbar, da sie vollständig in dem Kofferraumbereich versenkt ist.
  • Unterhalb des Kofferraumdeckels sind die Führungselemente nach einer weiteren Ausgestaltungsform drehbar gelagert, so dass die Heckscheibe um einen Drehpunkt von der Zwischenposition in eine Endposition verschwenkbar ist. Der Drehpunkt befindet sich vorzugsweise derart an der Heckscheibe bzw. an dem Führungselement, dass die Heckscheibe um ihre obere, an das Dachelement angrenzende Kante gedreht wird. Die Heckscheibe wird dabei vorzugsweise zusammen mit dem Führungselement geschwenkt. Die Verschwenkbewegung erfolgt dabei in Richtung des Kofferraumdeckels in die Endposition, in der die Heckscheibe verbleibt bis sie wieder zum Verschließen des Fahrzeuginnenraumes zurück in ihre Anfangsposition bewegt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Heckscheibe in der Endposition parallel zum Kofferraumdeckel angeordnet. Die Endposition befindet sich dabei möglichst dicht an der Innenfläche, insbesondere an dem Innenblech, des Kofferraumdeckels, so dass die Heckscheibe in ihrer Endposition möglichst wenig Stauraum im Kofferraumbereich ausfüllt.
  • Zur Steuerung der Verschwenkbewegung der Heckscheibe ist ferner vorzugsweise ein Führungsstift vorgesehen. Dieser Führungsstift ist vorzugweise im Bereich des Drehpunktes der Heckscheibe bzw. des Führungselementes angeordnet. Der Führungsstift steuert die Bewegung der Heckscheibe von der Zwischenposition in die Endposition und umgekehrt, wobei der Führungsstift wie ein Anschlagselement wirkt. Mit Hilfe des Führungsstiftes ist eine genaue Justierung der Heckscheibe möglich, so dass die Heckschiebe in der Endposition möglichst parallel zum Kofferraumdeckel und in der Zwischenposition möglichst geradlinig zur Anfangsposition angeordnet ist.
  • Zum überführen der Heckscheibe in die jeweiligen Positionen, der Anfangsposition, der Zwischenposition und der Endposition, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine Antriebseinrichtung vorgesehen. Die Antriebseinrichtung kann in Form eines elektrischen Motors ausgeführt sein. Die Antriebseinrichtung bewirkt vorzugsweise sowohl die die geradlinige Bewegung der Heckscheibe von der Anfangsposition in die Zwischenposition als auch die rotatorische Verschwenkbewegung der Heckscheibe von der Zwischenposition in die Endposition. Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung dabei im Bereich des Drehpunktes der Heckscheibe bzw. des Führungselementes angeordnet, um eine schnelle, exakte und effektive Drehbewegung erzielen zu können, bei der möglichst wenig Kraft benötigt wird.
  • Bevorzugt sind gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Führungselement, der Führungsstift und/oder die Antriebseinrichtung an einem Halterungselement angeordnet, wobei das Halterungselement unterhalb des Kofferraumdeckels befestigt ist und der Drehpunkt der Heckscheibe in dem Bereich des Halterungselements liegt. Das Halterungselement kann die Form eines Flansches aufweisen, wobei das Halterungselement vorzugsweise unmittelbar an der Innenseite des Kofferraumdeckels befestigt ist. Vorzugsweise sind sowohl das Führungselement, der Führungsstift als auch die Antriebsvorrichtung an dem Halterungselement befestigt. Dies ermöglicht eine einfache und kompakte Bauweise. Dadurch, dass die Verschwenkbewegung bzw. die Rotationsbewegung der Heckscheibe um das Halterungselement erfolgt, wird eine stabile und sichere Drehbewegung der Heckscheibe ermöglicht.
  • Um das Öffnen des Dachelementes zu vereinfachen und um einen möglichst großen Platz zum Einfahren des Dachelementes in den Kofferraumbereich freigeben zu können, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine an das Dachelement angrenzende Oberkante einer Seitenscheibe von einer Position im Bereich des ersten Teilelementes des Rahmenelementes in eine Position im Bereich des zweiten Teilelementes des Rahmenelementes verschoben.
  • Dadurch, dass die Seitenscheibe zum öffnen des Dachelementes zunächst in eine Position im Bereich des zweiten Teilelementes des Rahmenelementes verschoben ist, ist zur Ausführung einer Verschwenkbewegung des Dachelementes, um das Dachelement in dem Kofferraumbereich verstauen zu können, nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das erste Rahmenelement zusammen mit dem Kofferraumdeckel nach oben verschwenkt. Dadurch, dass ein Teil des Rahmenelementes mit dem Kof ferraumdeckel nach oben verschwenkt ist, hat das Dachelement eine größere Bewegungsfreiheit ohne dass die Gefahr bestehen könnte, dass das Dachelement bei der Verschwenkbewegung an dem Führungselement hängen bleiben und dadurch beschädigt werden könnte. Zudem kann die Verschwenkbewegung weniger komplex ausgestaltet sein, da mehr Raum für die Verschwenkung vorhanden ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a, 1b, 1c eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verschiebebewegung einer Heckscheibe;
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heckscheibe in ihrer Endposition;
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heckansicht eines Kraftfahrzeuges und
  • 5 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelementes eines Seitenfensters eines Kraftfahrzeuges.
  • In den 1a bis 1c ist eine erfindungsgemäße Verschiebebewegung einer Heckscheibe 14 eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeuges, dargestellt. Die Heckscheibe 14 ist in ihrer Anfangsposition oberhalb des Kofferraumbereiches angeordnet, wobei die Heckscheibe 14 in der Anfangsposition den Fahrzeuginnenraum abschließt (1a). Zum Öffnen des Fahrzeuginnenraumes kann die Heckscheibe 14 unabhängig von dem Dachelement des Fahrzeuges und dem Kofferraumdeckel 12 des Fahrzeuges in eine Position unterhalb des Kofferraumdeckels 12 verschoben werden, so dass die Heckscheibe 14 von außen nicht mehr sichtbar ist (1b).
  • Dafür weißt die Heckscheibe 14 entlang ihrer Querseiten 16 ein Führungselement 18, insbesondere eine Führungsschiene, auf, mit Hilfe derer die Heckscheibe 14 zunächst geradlinig nach unten in die Richtung entlang des Pfeils 20 geführt wird. Dabei wird die Heckscheibe 14 soweit nach unten in eine Zwischenposition bewegt, dass sich auch die obere, an das Dachelement 10 angrenzende, Längskante 22 der Heckscheibe 14 unterhalb des Kofferraumdeckels 12 befindet. Sobald sich die Heckscheibe 14 in der Zwischenposition befindet, wird die Heckscheibe zusammen mit dem Führungselement 18 um einen Drehpunkt 24 in eine Richtung entlang des Pfeils 26 zu einer Endposition verschwenkt (1c). In der Endposition ist die Heckscheibe 14 möglichst parallel zu dem Kofferraumdeckel 12 angeordnet, wobei die Heckscheibe in dieser Position mit ihrer Außenseite möglichst nah an der Innenseite des Kofferraumdeckels 12 positioniert ist.
  • Wie in 2 und 3 näher dargestellt, ist an der Innenseite des Kofferraumdeckels 22 ein Halterungselement 28 befestigt. An dem Halterungselement 28 ist das Führungselement 18 zur Führung der Heckscheibe drehbar gelagert. Die Heckscheibe 14 bzw. das Führungselement 18 wird bei der Verschwenkbewegung von der Zwischenposition in die Endposition um das Halterungselement 28 herumgeschwenkt, so dass der Drehpunkt 24 im Bereich des Halterungselementes 28 liegt.
  • An dem Halterungselement 28 sind ferner eine Antriebseinrichtung 30, insbesondere in Form eines elektrischen Motors, als auch ein Führungsstift 32 angeordnet. Die Antriebseinrichtung 30 bewirkt sowohl die geradlinige Bewegung als auch die rotatorische Bewegung der Heckscheibe 14 bzw. des Führungselementes 18. Der Führungsstift 32 steuert die Bewegung der Heckscheibe 14 von der Zwischenposition in die Endposition und umgekehrt, wobei der Führungsstift 32 wie ein Anschlagselement wirkt. Mit Hilfe des Führungsstiftes 32 ist eine genaue Justierung der Heckscheibe 14 möglich, so dass die Heckscheibe 14 in der Endposition möglichst parallel zum Kofferraumdeckel 12 und in der Zwischenposition möglichst geradlinig zur Anfangsposition der Heckscheibe 14 angeordnet ist.
  • Während dieser Verschiebebewegung der Heckscheibe 14 verbleibt der Kofferraumdeckel 12 in einer geschlossenen Position.
  • 4 zeigt schematisch eine Heckansicht eines Cabriolet-Fahrzeuges mit einem aufklappbaren Dachelement 10, einem Kofferraumbereich mit einem Kofferraumdeckel 12 und einer an den Kofferraumbereich angrenzenden Seitenscheibe 34. Die Seitenscheibe 34 ist in einem an den Kofferraumbereich angrenzenden Rahmenelement 36 geführt, wobei das Rahmenelement 38 ein erstes an das Dachelement 10 angrenzendes Teilelement 38 und ein zweites an das erste Teilelement angrenzendes Teilelement 40 aufweist, wobei das erste Teilelement 38 in den Kofferraumdeckel 12 integriert ist.
  • Zum öffnen des Dachelementes 10 wird die an das Dachelement 10 angrenzende Oberkante 42 der Seitenscheibe 34 in Richtung des Pfeiles 44 nach unten von dem Bereich des ersten Teilelementes 38 des Rahmenelementes 36 in den Bereich des zweiten Teilelementes 40 des Rahmenelementes 36 verschoben. Anschließend beginnt der Vorgang des Verstauens des Dachelementes 10 in den Kofferraumbereich. Dafür wird der Kofferraumdeckel 12 zusammen mit dem ersten Teilelement 38 des Rahmenelementes 36 in die Richtung des Pfeils 46 nach oben geschwenkt. Dadurch, dass ein Teil des Rahmenelementes 36 mit verschwenkt wird, hat das Dachelement 10 wesentlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit um eine Verschwenkbewegung zum Verstauen innerhalb des Kofferraumbereiches ausführen zu können. Ist das Dachelement 10 in dem Kofferraumbereich unterhalb des Kofferraumdeckels 12 verstaut, wird der Kofferraumdeckel 12 zusammen mit dem ersten Teilelement 38 des Rahmenelementes 36 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 46 zurück geschwenkt.
  • In 5 ist schematisch eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelementes 36 eines Seitenfensters 34 eines Cabriolet-Kraftfahrzeuges dargestellt, wobei in der gezeigten Position der Fahrzeuginnenraum verschlossen ist. Das erste Teilelement 38 des Rahmenelementes 36 ist unterhalb des Dachelementes 10 angeordnet und innerhalb des Kofferraumdeckels 12, zwischen der Außenseite 48 des Kofferraumdeckels 12 und einem innerhalb des Kofferraumdeckels 12 angeordneten Kofferraumelementes 50 angeordnet. Unterhalb des ersten Teilelementes 38 ist das zweite Teilelement 40 des Rahmenelementes 36 positioniert, wobei das zweite Teilelement 40 innerhalb der Seitenwand 52 des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Die Seitenscheibe 34 ist in 5 in einer geschlossenen Stellung gezeigt, wobei sich die Oberkante 42 der Seitenscheibe 34 im Bereich des ersten Teilelementes 38 angrenzend an das Dachelement 10 befindet. Zum Verschwenken des Dachelementes 10 in den Kofferraumbereich wird die Seitenscheibe 34 in Pfeilrichtung nach unten bewegt, so dass die Oberkante 42 der Seitenscheibe 34 im Bereich des zweiten Teilelementes 40 angeordnet ist und das erste Teilelement 36 sowie der Kof ferraumdeckel 12 freigegeben ist, um eine Verschwenkbewegung ausführen zu können.
  • 10
    Dachelement
    12
    Kofferraumdeckel
    14
    Heckscheibe
    16
    Querseite der Heckscheibe
    18
    Führungselement
    20
    Pfeil
    22
    Längskante der Heckscheibe
    24
    Drehpunkt
    26
    Pfeil
    28
    Halterungselement
    30
    Antriebseinrichtung
    32
    Führungsstift
    34
    Seitenscheibe
    36
    Rahmenelement
    38
    erste Teilelemente
    40
    zweite Teilelemente
    42
    Oberkante der Seitenscheibe
    44
    Pfeil
    46
    Pfeil
    48
    Außenseite des Kofferraumdeckels
    50
    Innerhalb des Kofferraumdeckels angeordnetes Kofferraumelement
    52
    Seitenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19846114 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug, insbesondere Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein Dachelement (10), einen Kofferraumbereich mit einem Kofferraumdeckel (12), eine an den Kofferraumbereich angrenzende Heckscheibe (14) und zwei an den Kofferraumbereich angrenzenden Seitenscheiben (34), dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (14) von einer Anfangsposition oberhalb des Kofferraumdeckels (12) in den Kofferraumbereich in eine Position unterhalb des Kofferraumdeckels (12) verschiebbar ist, wobei während der Verschiebebewegung der Heckscheibe (14) der Kofferraumdeckel (12) in einer geschlossenen Position verbleibt und/oder die Seitenscheiben (34) jeweils in einem an den Kofferraumbereich angrenzenden Rahmenelement (36) geführt sind, wobei das Rahmenelement (36) ein erstes an das Dachelement (10) angrenzendes Teilelement (38) und mindestens ein zweites an das erste Teilelement (36) angrenzende Teilelement (38) aufweist, wobei das erste Teilelement (36) in den Kofferraumdeckel (12) integriert ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (14) entlang ihrer Querseiten (16) in einem Führungselement (18) geführt ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (14) mittels des Führungselementes (18) in eine Zwischenposition unterhalb des Kofferraumdeckels (12) bewegbar ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (18) unterhalb des Kofferraumdeckels (12) drehbar gelagert ist, so dass die Heckscheibe (12) um einen Drehpunkt (24) von der Zwischenposition in eine Endposition verschwenkbar ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (14) in der Endposition parallel zum Kofferraumdeckel (12) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsstift (32) zur Steuerung der Verschwenkbewegung der Heckscheibe (16) vorgesehen ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung (30) zum Überführen der Heckscheibe (14) in die jeweiligen Positionen vorgesehen ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (18), der Führungsstift (32) und/oder die Antriebseinrich tung (30) an einem Halterungselement (28) angeordnet sind, wobei das Halterungselement (28) unterhalb des Kofferraumdeckels (12) befestigt ist und der Drehpunkt (24) der Heckscheibe (14) in dem Bereich des Halterungselements (28) liegt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Dachelementes (10) eine an das Dachelement (10) angrenzende Oberkante (42) einer Seitenscheibe (34) von einer Position im Bereich des ersten Teilelementes (38) des Rahmenelementes (36) in eine Position im Bereich des zweiten Teilelementes (40) des Rahmenelementes (36) verschoben ist.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstauen des Dachelementes (10) in den Kofferraumbereich das erste Rahmenelement (38) zusammen mit dem Kofferraumdeckel (12) nach oben verschwenkbar ist.
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