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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein versenkbares Fahrzeugdach der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art.
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Es sind bereits mehrere Konstruktionen
bekannt, bei denen die beiden Dachelemente zum Öffnen des Daches in Längsrichtung
des Fahrzeuges verfahren, dabei übereinander
gelegt und gemeinsam in einem hinteren Verdeckkasten abgelegt werden,
der gleichzeitig als Kofferraum dient. An derartige Fahrzeugdächer wird
ganz allgemein die Forderung gestellt, dass die Lenkergetriebe möglichst
einfach sind, d.h. mit möglichst
wenigen Gelenken und Antrieben auskommen, und dass die Lenkergetriebe in
der Lage sind, die Dachelemente platzsparend ineinander zu verschachteln
und sodann in eine an die Konfiguration des Verdeckkastens optimal
angepasste, einen möglichst
geringen Stauraum beanspruchende Ablagestellung zu bewegen.
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In der
DE 197 14 106 C2 ist bereits
ein versenkbares Fahrzeugdach beschrieben und dargestellt, bei welchem
jeweils an den beiden Seiten des hinteren Dachelementes ein erstes,
antreibbares Lenkergetriebe zum Verstellen des ersten Dachelementes
angreift, bei welchem ferner an den beiden Seiten des vorderen Dachelementes
jeweils ein zweites, passives Lenkergetriebe für dessen Führung angreift, und wobei außerdem das
vordere Dachelement über
eine weitere, an beiden Seiten angreifende Hebelanordnung mit dem
hinteren Dachelement ge koppelt ist. Diese Anordnung erfüllt die
vorne genannten Forderungen insoweit, als die Dachelemente raumsparend
miteinander verschachtelt werden können, wobei das hintere Dachelement
mit seiner konkaven Seite über
die konvexe Seite des vorderen Dachelementes geschoben wird, und
dass sodann das aus dem vorderen und dem hinteren Dachelement bestehende
Paket in der gewünschten Lage
in dem als Verdeckkasten dienenden Kofferraum verstaut werden kann.
Die bekannte Anordnung ist jedoch baulich und funktionstechnisch äußerst aufwendig,
da allein die antreibbaren Lenkergetriebe jeweils über sechs
Hebel verfügen,
die über sieben
Gelenke miteinander und mit dem hinteren Heckelement verbunden sind,
die passiven Lenkergetriebe jeweils über drei Hebel verfügen, die über fünf Gelenke
miteinander und mit dem vorderen Dachelement verbunden sind, und
die weitere Hebelanordnung über
zwei Hebel verfügt,
die über
vier Gelenke mit dem vorderen bzw. hinteren Dachelement verbunden
sind, von denen zwei als Schiebegelenke ausgebildet sind. Außerdem ist
jeweils eine betätigbare
Verriegelung für
jedes antreibbare Lenkergetriebe und für jedes passive Lenkergetriebe
vorgesehen, sowie jeweils eine betätigbare Verriegelung für jedes der
Schiebegelenke. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung wird
auch darin gesehen, dass bei diesem die beiden Hebel der weiteren
Hebelanordnung bei der verschachtelten Stellung der beiden Dachelemente
die Dachhaut des vorderen Dachelementes durchdringen, so dass das
vordere Dachelement mit entsprechenden Durchtrittsschlitzen versehen
sein muss, mit den allgemein bekannten Nachteilen hinsichtlich des ästhetischen
Designs und der regendichten Ausführung derselben. Ein weiterer Nachteil
besteht auch noch darin, dass der Bewegungsablauf beispielsweise
beim Öffnen
des Fahrzeugdaches verhältnismäßig unharmonisch
abläuft, da
zunächst
das hintere Dachelement in einer Vorwärtsbewegung über das
vordere Dachelement geschoben wird und sodann beide Dachelemente
gemeinsam mit einer Rückwärtsbewegung
in den Heckkasten abgesenkt werden.
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Durch die
DE 197 14 127 C2 ist bereits
ein versenkbares Fahrzeugdach bekannt, bei welchem jeweils an beiden
Seiten des hinteren Dachelementes ein antreibba res Lenkergetriebe
zur Verstellung desselben angreift, und bei welcher das vordere Dachelement über jeweils
ein an beiden Seiten desselben angreifendes antreibbares Lenkergetriebe
relativ zum hinteren Dachelement verstellbar ist. Diese Anordnung
ist zwar, was die Lenkergetriebe betrifft, baulich und funktionstechnisch
einfacher als die Anordnung gemäß der oben
abgehandelten
DE 197
14 106 C2 ; sie hat jedoch an jeder Dachseite zwei antreibbare
Lenkergetriebe und benötigt
demnach an jeder Dachseite zwei Verstellantriebe, was den baulichen
und steuerungstechnischen Aufwand wiederum erhöht. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Konstruktion wird darin gesehen, dass auch bei dieser der
Bewegungsablauf beispielsweise beim Öffnen des Fahrzeugdaches verhältnismäßig unharmonisch ist,
da zunächst
das hintere Dachelement hochgeschwenkt, sodann das vordere Dachelement
unter das hintere Dachelement verfahren und sodann beide Dachelemente
gemeinsam nach unten verschwenkt werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein versenkbares Fahrzeugdach der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welches konstruktiv und
funktionstechnisch einfacher ist als die bekannten, eingangs beschriebenen
Konstruktionen ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Lenkergetriebe jeweils an dem dem Verdeckkasten fernen ersten
Dachelement angreifen, dass jedes Lenkergetriebe als Doppelschwinge mit
zwei hintereinander angeordneten, jeweils an der Fahrzeugkarosserie
einerseits und am Dachelement andererseits angelenkten Getriebelenkern
ausgebildet ist, dass jedes Lenkergetriebe einen an einem der Getriebelenker
einerseits und an dem dem Verdeckkasten nahen zweiten Dachelement
andererseits angelenkten Verbindungslenker umfasst, und dass das erste
Dachelement und das zweite Dachelement über eine Schiebeführung längs verschiebbar
aneinander geführt
sind.
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Die Tatsache, dass die Lenkergetriebe
jeweils an dem dem Verdeckkasten fernen Dachelement angreifen und
dieses verstellen, hat zur Folge, dass die Verstellbe wegung des
ersten Dachelementes automatisch über die Position des zweiten
Dachelementes zum Verdeckkasten hin führt, so dass im Gegensatz zu
den vorne beschriebenen bekannten Konstruktionen ein harmonischer
Bewegungsablauf ohne das Erfordernis einer Bewegungsumkehr möglich ist,
wobei das erste Dachelement auf seinem Verstellweg zunächst in
eine das zweite Dachelement überlappende
Stellung bewegt und sodann beide Dachelemente in der gleichen Bewegungsrichtung
in den Verdeckkasten bewegt werden können. Zum Schließen des
Fahrzeugdaches erfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Richtung
ebenfalls in einer kontinuierlichen Bewegung.
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Doppelschwingen stellen sehr einfache
Verstellgetriebe dar, die durch eine geeignete Auswahl der Lenkergeometrie,
d.h. der Länge
der Getriebelenker, der Anordnung der Anlenkpunkte usw. so ausgelegt
werden können,
dass das erste Dachelement aus seiner im allgemeinen horizontalen Schließstellung
in eine vorgegebene, an die jeweilige Geometrie des Verdeckkastens
angepasste Ablagestellung und zurück bewegt wird.
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Der Verbindungslenker einerseits
und die Schiebeführung
andererseits zum Koppeln des zweiten Dachelementes mit dem ersten
Dachelement stellen ebenfalls sehr einfache Getriebeelemente dar.
Der Verbindungslenker hat im wesentlichen die Funktion, das zweite
Dachelement bei der Verstellbewegung des ersten Dachelementes mitzunehmen, wobei
die Geometrie des Verbindungslenkers so gewählt werden kann, dass bei der
Verstellbewegung des ersten Dachelementes aus seiner Schließstellung
in die Ablagestellung auch das zweite Dachelement in einer überlagerten
Bewegung aus seiner Schließstellung
in die Ablagestellung bewegt wird, wie anhand eines Ausführungsbeispieles
noch näher dargelegt
wird. Die Schiebeführung
hat im wesentlichen die Funktion, das erste Dachelement relativ zum
zweiten Dachelement zu führen;
sie kann ebenfalls in einfacher Weise so ausgelegt werden, dass bei
der gemeinsamen überlagerten
Bewegung der beiden Dachelemente in ihre Ablagestellung das erste
Dachelement in eine das zweite Dachelement wenigstens teilweise überlappende
Stellung bewegt wird, so dass beide Dachelemente ein möglichst kompaktes
Paket bilden, welches dann in den Verdeckkasten versenkt wird, wie
ebenfalls anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt wird.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass die karosserieseitigen Anlenkpunkte der Getriebelenker
unterhalb der Fahrzeugdachebene sowie in einem Bereich zwischen
der Schließstellung
und der Ablagestellung des ersten Dachelementes angeordnet sind.
Bei einer derartigen Anordnung der karosserieseitigen Anlenkpunkte
der Getriebelenker wird das erste Dachelement bei seiner Verstellung
aus der Schließstellung
in die Ablagestellung (und zurück)
auf einem nach oben gewölbten
Bogen bewegt, so dass seine dem Verdeckkasten ferne Querkante ohne
Quetschung von der zugeordneten Gegenkante des anliegenden festen
Dachbereiches getrennt wird. Das zweite Dachelement wird durch den
Verbindungslenker im allgemeinen Fall so verstellt, dass sich das
erste Dachelement in der anschließenden Bewegungsphase über oder
unter das zweite Dachelement schieben kann, wobei es durch die Schiebeführung geführt wird.
In einer ersten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das erste Dachelement und das zweite Dachelement
eine nach unten abgeknickte gegenseitige Lage annehmen und das erste
Dachelement unter das zweite Dachelement geführt wird.
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Eine derartige relative Verstellung
der beiden Dachelemente wird beispielsweise dadurch erreicht, dass
der Verbindungslenker jeweils im mittleren Bereich eines zugeordneten
Getriebelenkers einerseits sowie in dem dem Verdeckkasten nahen
Bereich des zweiten Dachelementes andererseits angelenkt ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungslenker
an dem dem zweiten Dachelement nahen Getriebelenker und dem zweiten
Dachelement angelenkt.
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Um bestimmte Seitenbereiche, beispielsweise
Fensterflächen
des Fahrzeuges nicht durch die Getriebelenker zu beeinträchtigen,
ist gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Getriebelenker
so gekrümmt
sind, dass sie bei der Schließstellung
des Fahrzeugdaches bestimmte, vorgegebene Seitenbereiche des Fahrzeuges
frei halten.
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Die Schiebeführung umfasst gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung wenigstens eine an einem der Dachelemente angeordnete
längsverlaufende
Führungsschiene,
in die jeweils ein im Bereich der diesem Dachelement zugewandten
Kante des anderen Dachelementes angeordneter Rutscher eingreift. In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Schiebeführung
zwei im Bereich der Seitenkanten des zweiten, dem Verdeckkasten
nahen Dachelementes angeordnete Führungsschienen, in die jeweils
ein zugeordneter, am ersten Dachelement angeordneter Rutscher eingreift.
Das Vorsehen von zwei im Bereich der Seitenkanten angeordneten Schiebeführungen
gewährleistet
eine besonders sichere und verkantungsfreie Führung.
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Um eine eindeutige, quetschungsfreie
Trennung der beiden einander zugewandten Anlagekanten der beiden
Dachelemente sicherzustellen, ist in einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass der Rutscher jeweils im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des zugeordneten Dachelementes zwischen einer
eingefahrenen Stellung, bei der die einander zugewandten Anlagekanten
der beiden Dachelemente in der gleichen Ebene liegen, und einer
ausgefahrenen Stellung, bei der diese Anlagekanten zueinander höhenversetzt
sind, verstellbar und in diesen Stellungen verriegelbar ist. Die
Verstellung des Rutschers erfolgt über einen gesonderten Verstellantrieb,
der auch die Verriegelung des Rutschers in den beiden Endstellungen übernimmt.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist der Rutscher derart verstellbar, dass bei seiner
ausgefahrenen Stellung die Anlagekante des zweiten Dachelementes
oberhalb der Anlagekante des ersten Dachelementes liegt, d.h. dass
bei der Bewegung in die Ablagestellung das erste Dachelement unter
das zweite Dachelement geführt
wird.
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Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach ist vorzugsweise
für Personenkraftwagen
bestimmt, bei denen vorzugsweise ein Teil des im hinteren Bereich des
Fahrzeuges liegenden Kofferraums als Verdeckkasten genutzt wird.
In diesem Fall entspricht das erste Dachelement einem vorderen Dachelement und
das zweite Dachelement einem hinteren Dachelement. Die vorliegende
Erfindung wird im folgenden am Beispiel eines derartigen Fahrzeugdaches
für einen
Personenkraftwagen erläutert.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 schematisch
ein sechsgliedriges Getriebe, umfassend ein erstes Dachelement,
ein zweites Dachelement und ein Lenkergetriebe;
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2 schematisch
ein siebengliedriges Getriebe, umfassend ein erstes Dachelement,
ein zweites Dachelement und ein Lenkergetriebe;
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3 schematisch
in einer Teil-Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit einem ersten Dachelement
und einem zweiten Dachelement sowie einem Lenkergetriebe zum Versenken
des Fahrzeugdaches in einem Verdeckkasten;
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4 bis 8 vergrößerte Teil-Darstellungen des
in 3 dargestellten Fahrzeugdaches
in verschiedenen Verstellpositionen.
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Die Konfiguration eines versenkbaren
Fahrzeugdaches für
Personenkraftfahrzeuge ist am besten in der 3 zu erkennen. Das Fahrzeugdach 2 umfasst
ein erstes, bezogen auf die Fahrtrichtung vorderes Dachelement 4 und
ein zweites, hinteres Dachelement 6, die bei der in 3 dargestellten Schließstellung
den Fahrgastraum 8 des Kraftfahrzeuges abdecken. Das Dachelement 4 ist
mittels eines jeweils an dessen beiden Seiten angreifenden, als
Doppelschwinge ausge bildeten Lenkergetriebes 10, von denen
nur das dem Betrachter zugewandte Lenkergetriebe dargestellt ist,
aus der dargestellten Schließstellung
im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 12 nach hinten
verstellbar und in einem teilweise als Verdeckkasten 14 dienenden
Kofferraum versenkbar.
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Das Lenkergetriebe 10 umfasst
einen vorderen Getriebelenker 16 mit einem karosserieseitigen Anlenkpunkt 18 und
einem dachseitigen Anlenkpunkt 20, sowie einen hinteren
Getriebelenker 22 mit einem karosserieseitigen Anlenkpunkt 24 und
einem dachseitigen Anlenkpunkt 26.
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Das Lenkergetriebe 10 umfasst
weiter einen Verbindungslenker 28, der einerseits über einen
Anlenkpunkt 30 am hinteren Getriebelenker 22 sowie über einen
Anlenkpunkt 32 mit dem hinteren Dachelement 6 verbunden
ist. Außerdem
ist das vordere Dachelement 4 mit dem hinteren Dachelement 6 über eine
Schiebeführung
längs verschiebbar
gekoppelt; die Schiebeführung
umfasst eine am hinteren Dachelement 6 angeordnete Führungsschiene 34 und
einen am vorderen Dachelement 4 angeordneten, in 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten,
in der Führungsschiene 34 geführten Rutscher.
Mittels des Verbindungslenkers 28 wird das hintere Dachelement 6 vom
vorderen Dachelement 4 bei dessen Verstellung nach hinten
ebenfalls nach hinten verstellt derart, dass die beiden Dachelemente zunächst in
eine sich gegenseitig überlappende
Stellung gelangen und sodann gemeinsam im Verdeckkasten 14 abgelegt
werden. Mittels der Schiebeführung
ist das vordere Dachelement 4 mit dem hinteren Dachelement 6 in
einer Weise gekoppelt, dass es sich bei seiner Verstellung in Richtung
des Pfeiles 12 in eine mit dem hinteren Dachelement 6 eng
verschachtelte Lage schiebt. Es versteht sich, dass zum Schließen des
Fahrzeugdachs 2 eine Verstellbewegung in umgekehrter Richtung
abläuft.
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Mit 36 ist eine Seitenwand
des Verdeckkastens 14 bzw. des Kofferraums bezeichnet,
mit 38 ein Kofferraumdeckel zum Verschließen des
Kofferraums bzw. des Verdeckkastens 14.
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Die Verstellung des Lenkergetriebes 10 erfolgt über einen
an einem der Getriebelenker 16, 22 angreifenden,
in 3 nicht dargestellten
Verstellantrieb.
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1 zeigt
in einer stark schematisierten Darstellung eine Fahrzeugdachanordnung,
die im wesentlichen der Anordnung gemäß 3 entspricht. Zum besseren Verständnis sind
in der 1 die einzelnen
Getriebeelemente mit den in der 3 verwendeten
Bezugszahlen bezeichnet. Der vordere Getriebelenker 16 bzw.
der hintere Getriebelenker 22 sind jeweils über zugeordnete
Anlenkpunkte 18 bzw. 24 an der Fahrzeugkarosserie
und über
Anlenkpunkte 20 bzw. 26 am vorderen Dachelement 4 angelenkt. Ein
Verbindungslenker 28 ist über den Anlenkpunkt 30 mit
dem hinteren Getriebelenker 22 und über den Anlenkpunkt 32 mit
dem hinteren Dachelement 6 verbunden. Das vordere Dachelement 4 ist
außerdem im
Punkt D über
einen Rutscher 42 längs
verschiebbar in einer am hinteren Dachelement 6 ausgebildeten
Führungsschiene 34 verschiebbar
geführt.
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Die durch die Getriebelenker 16, 22 gebildete
Doppelschwinge kann mittels eines nicht dargestellten Verstellantriebes
in Richtung des Doppelpfeils 50 zwischen einer der Schließstellung
des vorderen Dachelementes 4 entsprechenden Stellung über die
in 1 dargestellte Mittelstellung
in eine der Ablagestellung des vorderen Dachelementes entsprechende
Stellung verschwenkt werden. Bei der Verschwenkbewegung beschreibt
das vordere Dachelement einen nach oben gewölbten Bogen, so dass es bei
einer Verstellbewegung in Öffnungsrichtung
zunächst
nach oben und hinten abgehoben wird. Das hintere Dachelement 6 wird über den
Verbindungslenker nach hinten bewegt und gelangt in eine gegenüber dem
vorderen Dachelement nach unten abgeknickte Stellung, wie 1 zeigt. Die Hinterkante
des vorderen Dachelementes 4 wird sodann entlang der Unterseite
des hinteren Dachelementes 36 geführt, so dass das vordere Dachelement
sich unter das hintere Dachelement schiebt.
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2 zeigt
eine Abwandlung der in 1 dargestellten
Anordnung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet
sind. Im Gegensatz zu der in 1 dargestellten
Anordnung ist der Rutscher 42 gegenüber dem vorderen Dachelement 4 in einer
im wesentlichen senkrecht zur Dachebene stehenden, durch den Doppelpfeil 44 angezeigten
Richtung verstellbar angeordnet und in den beiden Endstellungen
verriegelbar. Um schon vor dem Öffnen des
Fahrzeugdaches das hintere Dachelement 6 eindeutig vom
vorderen Dachelement 4 zu trennen, wird der Rutscher 42 nach
oben ausgefahren und das hintere Dachelement 6 nach oben
abgehoben, bevor die durch die Getriebelenker 16, 22 gebildete
Doppelschwinge in Öffnungsrichtung
verschwenkt wird. Die längenveränderliche
Strecke D-E stellt ein weiteres Lenkerelement dar, welches in 2 mit 46 bezeichnet
ist.
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Ein der 2 entsprechendes Ausführungsbeispiel ist den 4 bis 8 in verschiedenen Phasen dargestellt.
Dabei sind die den 1 bis 3 entsprechenden Bauteile
wiederum mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. 4 zeigt eine Anordnung etwa entsprechend
der 3, wobei das aus
dem vorderen Dachelement 4 und dem hinteren Dachelement 6 bestehende
Fahrzeugdach 2 sich in einem geschlossen Zustand befindet.
Der in der Führungsschiene 34 verschiebbare
Rutscher 42 ist am vorderen Dachelement 4 in Richtung
des Doppelpfeils 50 zwischen der in 4 dargestellten eingefahrenen Stellung,
bei der die einander zugewandten Anlagekanten 52 bzw. 54 des
vorderen Dachelementes 4 bzw. des hinteren Dachelementes 6 miteinander
bündig
sind, und der in 5 dargestellten
ausgefahrenen Stellung, bei der die Anlagekante 54 gegenüber der
Anlagekante 52 nach oben abgehoben ist, verstellbar.
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Zum Öffnen des Fahrzeugdaches 2 wird
zunächst
der Rutscher 42 in seine in 5 dargestellte Ausfahrstellung
verstellt und das hintere Dachelement 6 angehoben. Dabei
wird das Dachelement 6 durch den Verbindungslenker 28 im
hinteren Bereich geführt.
Das Dachelement 4 und das Dachelement 6 haben
jetzt eine gegenseitige Stellung, bei der sich das Dachelement 4 unter
das Dachelement 6 schieben kann. Sodann wird das Lenkergetriebe 10 mittels eines
beispielsweise am vorderen Getriebelenker 16 angreifenden
Stellantriebes 56 nach hinten verschwenkt, wobei das vordere
Dachelement 4 einen Bogen nach hinten beschreibt und sich
unter das hintere Dachelement 6 schiebt, wie 6 zeigt. 7 zeigt eine Konstellation, bei der das
vordere Dachelement 4 seine mit dem hinteren Dachelement 6 überlappte
Stellung eingenommen hat. Bei einer weiteren Verschwenkung des Lenkergetriebes 10 nach hinten
werden beide Dachelemente zusammen im Kofferraum 14 abgelegt,
wie 8 zeigt.
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Es versteht sich von selbst, dass
der Bewegungsablauf des Lenkergetriebes 10 und der Dachelemente 4, 6 beim
Schließen
des Fahrzeugdaches in umgekehrter Weise verläuft.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Bewegung des vorderen Dachelementes 4 und des hinteren
Dachelementes 6 jeweils kontinuierlich zwischen den beiden
Endstellungen in einer Richtung, d.h. ohne Umkehrbewegung, verläuft.
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Wie insbesondere 3 erkennen lässt, sind die Getriebelenker 16 und 22 nicht
gradlinig, sondern so gekrümmt,
dass sie bei geschlossenem Fahrzeugdach die hinteren Seitenfenster 58 freihalten.
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- 2
- Fahrzeugdach
- 4
- erstes,
vorderes Dachelement
- 6
- zweites,
hinteres Dachelement
- 8
- Fahrgastraum
- 10
- Lenkergetriebe
- 12
- Pfeil
- 14
- Verdeckkasten
- 16
- vorderer
Getriebelenker
- 18
- karosserieseitiger
Anlenkpunkt
- 20
- dachseitiger
Anlenkpunkt
- 22
- hinterer
Getriebelenker
- 24
- karosserieseitiger
Anlenkpunkt
- 26
- dachseitiger
Anlenkpunkt
- 28
- Verbindungslenker
- 30
- Anlenkpunkt
- 32
- Anlenkpunkt
- 34
- Führungsschiene
- 36
- Seitenwand
- 38
- Kofferraumdeckel
- 40
- Doppelpfeil
- 42
- Rutscher
- 44
- Doppelpfeil
- 46
- Lenkerelement
- 48
- Stellantrieb
- 50
- Doppelpfeil
- 52
- Anlagekante
- 54
- Anlagekante
- 56
- Verstellantrieb
- 58
- Seitenfenster