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Die
Erfindung betrifft einen sanitären
Wasserauslauf, der für
eine Mehrzahl sichtbar vereinzelnd austretender Wasserstrahlen eine
entsprechende Mehrzahl voneinander beabstandete Wasseraustritte
hat.
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Man
hat sanitäre
Wasserausläufe
bereits in den verschiedensten Ausführungen geschaffen. So kennt
man bereits Strahlbelüfter,
die mit ihrem Strahlbelüfter-Gehäuse am Auslaufende
einer sanitären Auslaufarmatur
montierbar sind. Die vorbekannten Strahlbelüfter teilen den zufließenden Wasserstrom im
Inneren ihres Strahlbelüfter-Gehäuses in
eine Vielzahl von Einzelstrahlen auf, um diese Einzelstrahlen mit
angesaugter Umgebungsluft zu durchmischen und diese derart mit Luft
durchmischten Einzelstrahlen wieder zu einem homogenen, perlendweichen
und nicht-spritzenden Gesamtstrahl zu formen.
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Man
kennt Brauseköpfe,
die das zufließende Wasser
als voneinander sichtbar getrennte Brausestrahlen auswerfen. Sofern
diese Brausestrahlen als belüftete
Einzelstrahlen, d. h. als sogenannte „Cham pagner-Strahlen” austreten
sollen, ist den vorbekannten Brauseköpfen eine Belüftungseinrichtung
in Strömungsrichtung
vorgeschaltet, die das zufließende
Wasser belüftet,
bevor es in die einzelnen Brausestrahlen aufgeteilt wird. Der mit
der Vorschaltung einer Belüftungseinrichtung
verbundene Platz- und Konstruktionsaufwand
ist jedoch hoch. Die zur Erzeugung derartiger Champagner-Strahlen
bestimmten Brauseköpfe
sind wegen der integrierten Belüftungseinrichtung
vergleichsweise klobig und teuer in der Herstellung.
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Es
besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Wasserauslauf der
eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der zur Erzeugung von Champagner-Strahlen geeignet
und bestimmt ist und der dennoch kompakt und kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht insbesondere darin, dass in zumindest einer Mehrzahl
der Wasseraustritte jeweils ein Strahlbelüfter vorgesehen ist, dass jeder
dieser Strahlbelüfter
eine Querschnittsverengung aufweist, welche die durch den Strahlbelüfter hindurchfließende Teilmenge
des zum Wasserauslauf strömenden
Wassers derart beschleunigt, dass auf der Abströmseite der Querschnittsverengung
ein Unterdruck entsteht, und dass jeder Strahlbelüfter einen
seiner Querschnittsverengung nachfolgenden Mischbereich hat zum
Durchmischen der durchströmenden
Teilmenge mit unterdruckbedingt angesaugter Umgebungsluft, derart,
dass aus jedem Strahlbelüfter
ein belüfteter Wasserstrahl
austritt.
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Der
erfindungsgemäße Wasserauslauf
weist eine Mehrzahl, d. h. zumindest zwei voneinander beabstandete
Wasseraustritte auf. In allen Wasseraustritten, zumindest aber in
einer Mehrzahl dieser Wasseraustritte ist jeweils ein miniaturisierter
Strahlbelüfter
vorgesehen. Während
aus üblichen
Strahlbe lüftern
ein aus belüfteten
Einzelstrahlen homogen geformter Gesamtstrahl austritt, treten aus
dem erfindungsgemäßen Wasserauslauf
sichtbar vereinzelte und dementsprechend voneinander beabstandete Champagner-Strahlen
aus. Jeder der in den Wasseraustritten des erfindungsgemäßen Wasserauslaufs vorgesehenen
Strahlbelüfter
weist eine Querschnittsverengung auf, welche die durch den Strahlbelüfter hindurchfließende Teilmenge
des zum Wasserauslauf strömenden
Wassers derart beschleunigt, dass auf der Abströmseite der Querschnittsverengung
ein Unterdruck entsteht. Jeder Strahlbelüfter hat einen seiner Querschnittsverengung
nachfolgenden Mischbereich zum Durchmischen der durchströmenden Teilmenge
mit unterdruckbedingt angesaugter Umgebungsluft, derart, dass aus
jedem Strahlbelüfter ein
belüfteter
Wasserstrahl austritt. Dabei lassen sich die verwendeten miniaturisierten
Strahlbelüfter
derart klein dimensionieren, dass der erfindungsgemäße Wasserauslauf
auch sehr kompakt und platzsparend ausgestaltet werden kann. Dabei
sind die Strahlbelüfter
als kleine, noppen- oder nietartige Kunststoffteile kostengünstig herstellbar.
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Die
für die
erfindungsgemäß verwendeten Strahlbelüfter erforderlichen
Bauteile lassen sich gegebenenfalls auch einzeln in den zugeordneten
Wasseraustritt integrieren. Einfacher ist es jedoch, wenn jeder
Strahlbelüfter
ein Strahlbelüfter-Gehäuse hat, und
wenn die Strahlbelüfter-Gehäuse jeweils
in eine Durchlassöffnung
des Wasserauslaufs einsetzbar sind.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Strahlbelüfter
können
in den ihnen zugeordneten Wasseraustritten ausreichend stabil und
unverlierbar befestigt werden, ohne dass ein Schraub-, ein Kleb-
oder ein anderes aufwendiges Verbindungsmittel notwendig wäre, wenn
zumindest ein Strahlbelüfter
mit seinem vorzugsweise pilz- oder nietförmigen Strahlbelüfter-Gehäuse von der
Zuströmseite
des Wasserauslaufs aus in diesen bis zu einem am Strahlbelüfter-Gehäuse umfangsseitig
vorstehenden Einsteckanschlag einsetzbar ist.
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Dabei
sieht eine besonders einfach herstellbare und auch deshalb bevorzugte
Ausführungsform gemäß der Erfindung
vor, dass der Einsteckanschlag als umlaufender Ringflansch ausgestaltet
ist.
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Damit
die zur Erzeugung der Champagner-Strahlen benötigte Umgebungsluft in das
Innere der erfindungsgemäß verwendeten
Strahlbelüfter
angesaugt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn am Strahlbelüfter-Gehäuse umfangsseitig
zumindest eine im Gehäuseinneren
mündende
Belüftungsöffnung vorgesehen
ist. Diese Belüftungsöffnung könnte gegebenenfalls
auch über
zentrale und mehreren Strahlbelüftern
gleichzeitig zugeordnete Belüftungskanäle zugeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht jedoch vor, dass zwischen zumindest einem Strahlbelüfter-Gehäuse und
dem die Durchtrittsöffnung
begrenzenden Randbereich des Wasserauslaufs wenigstens ein von der
Abströmseite
des Wasserauslaufs zu mindestens einer Belüftungsöffnung führender Belüftungskanal angeordnet ist.
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Dabei
lässt sich
ein solcher Belüftungskanal besonders
einfach herstellen, wenn das Strahlbelüfter-Gehäuse im Bereich der zumindest
einen Belüftungsöffnung einen
im Vergleich zu dem dazu abströmseitig
angeordneten Gehäuse-Teilbereich
vergrößerten und
vorzugsweise in Richtung zum abströmseitigen Gehäuseteilbereich
sich konisch verjüngenden
Gehäusequerschnitt
hat.
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Um
den Strahlbelüfter
in der benötigten
miniaturisierten Baugröße herstellen
zu können,
ist es vorteilhaft, wenn der Strahlbelüfter ein zentrales Einsetzteil
hat, das zumindest eine Durchlassöffnung aufweist. Dieses zentrale
Einsetzteil lässt
sich auf einfache Weise als ein das zuströmende Wasser aufteilender Diffusor
ausgestalten, wenn am zentralen Einsetzteil ein Sackloch vorgesehen
ist, dessen umfangsseitige Lochwandung die zumindest eine Durchlassöffnung aufweist.
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Um
auf einfache Weise die im erfindungsgemäß verwendeten Strahlbelüfter benötigte Querschnittsverengung
auszugestalten, ist es vorteilhaft, wenn das erste zentrale Einsetzteil
in ein hülsenförmiges zweites
Einsetzteil einsetzbar ist und wenn das erste Einsetzteil und das
zweite Einsetzteil die vorzugsweise als Ringkanal ausgebildete Querschnittsverengung
begrenzen.
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Dabei
sieht eine besonders wirkungsvolle und leistungsstarke Ausführungsform
gemäß der Erfindung
vor, dass die Querschnittsverengung als ein sich in Strömungsrichtung
vorzugsweise konisch verjüngender
Kanal ausgebildet ist.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
Strahlbelüfter
lässt sich
aus wenigen Bestandteilen mit geringem Aufwand zusammensetzen, wenn
das erste Einsetzteil in das zweite Einsetzteil und das zweite Einsetzteil
in das Strahlbelüfter-Gehäuse einsetzbar
ist und wenn den Einsetzweg jeweils ein Einsetzanschlag begrenzt.
Dabei sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass das
erste Einsetzteil und/oder das zweite Einsetzteil einen als Ringabsatz
ausgestalteten Einsetzanschlag haben, der mit einem am Innenumfang
des zweiten Einsetzteiles beziehungsweise des Strahlbelüfter-Gehäuses als vorzugsweise
ringförmig
umlaufender Ringabsatz ausgebildeten Einsetz-Gegenanschlag zusammenwirkt.
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Um
im Inneren der erfindungsgemäß verwendeten
Strahlbelüfter jeweils
einen klar definierten Mischbereich ausgestalten zu können, ist
es vorteilhaft, wenn sich das erste Einsetzteil und das zweite Einsetzteil
abströmseitig
bis zu einem in den Bereich der zumindest einen Belüftungsöffnung reichenden Gehäuseabschnitt
des Strahlbelüfter-Gehäuses erstreckt.
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Der
erfindungsgemäße Wasserauslass zeichnet
sich durch fadenartig homogene und nicht-spritzende Champagner-Strahlen
aus, wenn in Strömungsrichtung
nach der Querschnittsverengung zumindest ein als Strahlreguliereinrichtung,
als Homogenisiereinrichtung beziehungsweise als Strömungsgleichrichter
ausgebildetes und als Netz- oder Gitterstruktur ausgestaltetes Wasserdurchlasselement
vorgesehen ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
bei welcher der Strahlbelüfter
oder zumindest seine wesentlichen Bestandteile praktisch unverlierbar
am Wasserauslauf gehalten sind, sieht vor, dass am ersten zentralen
Einsetzteil, am zweiten Einsetzteil und/oder am Strahlbelüfter-Gehäuse ein Befestigungsflansch
umfangseitig vorsteht, der mit dem den Wasseraustritt umgrenzenden
Randbereich des Wasserauslaufs vorzugsweise umlaufend dicht verbindbar
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist am zentralen Einsetzteil, am zweiten Einsetzteil und/oder am
Strahlbelüfter-Gehäuse ein
Befestigungsflansch vorgesehen, der mit dem den Wasseraustritt umgrenzenden
Randbereich verbunden werden kann. Ist dieser Befestigungsflansch
mit dem den Wasseraustritt umgrenzenden Randbereich umlaufend dicht
verbunden, werden unerwünschte
und unkontrollierte Kriechströme – am Strahlbelüfter vorbei – vermieden.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Befestigungsflansch
mit dem den Wasseraustritt umgrenzenden Randbereich verschweißt, verklebt
oder sonst wie verbunden ist.
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Eine
Weiterbildung gemäß der Erfindung
von eigener schutzwürdiger
Bedeutung sieht vor, dass der Wasserauslauf eine, in ein Auslaufmundstück einsetzbare
Halteplatte hat, die vorzugsweise eine Mehrzahl von Wasseraustritten
aufweist, in welchen Wasseraustritten vorzugsweise jeweils ein Strahlbelüfter vorgesehen
ist. Die in miniaturisierter Form hergestellten Strahlbelüfter erlauben
es, den am Auslaufende einer sanitären Auslaufarmatur mit Hilfe
eines Auslaufmundstücks
montierbaren Strahlregler auch modular aus einem oder vorzugsweise
mehreren einzelnen Strahlbelüfter
herzustellen. Dabei kann die Anzahl der erforderlichen Strahlbelüfter entsprechend
der benötigten
Durchflussleistung pro Zeiteinheit bestimmt werden.
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Weitere
Merkmale gemäß der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Ansprüchen. Nachstehend
wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 den
zum Einsetzen in jeweils einen Wasseraustritt bestimmten Strahlbelüfter eines
Wasserauslaufs, welcher Wasserauslauf für eine Mehrzahl sichtbar vereinzelnd
austretender Wasserstrahlen eine entsprechende Mehrzahl voneinander
beabstandeter Wasseraustritte hat, wobei der Strahlbelüfter in
einer Draufsicht auf seine zuströmseitige
Stirnfläche
dargestellt ist,
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2 den
Strahlbelüfter
aus 1 in einem Längsschnitt,
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3 den
Strahlbelüfter
aus 1 und 2 in einer Seitenansicht,
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4 den
Strahlbelüfter
aus 1 bis 3 in einem perspektivischen
Längsschnitt
durch die in 1 gezeigte Schnittebene,
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5 den
Strahlbelüfter
aus 1 bis 4, in einer perspektivischen
Draufsicht auf seine Auslaufstirnseite,
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6 den
Strahlbelüfter
aus 1 bis 5 in einer perspektivischen
Draufsicht auf seine zuströmseitige
Stirnfläche,
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7 den
Strahlbelüfter
aus 1 bis 6 in einer Draufsicht auf seine
auslaufseitige Stirnfläche,
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8 einen
mit 1 bis 7 vergleichbaren Strahlbelüfter in
einer Draufsicht auf seine zuströmseitige
Stirnfläche,
wobei in den Strahlbelüfter ein
abströmseitig
angeordneter Strömungsgleichrichter
integriert ist, der hier nicht als wabenzellenförmige oder gitter- oder netzartig
ausgestaltete Durchlaufstruktur ausgebildet ist, sondern lediglich
als Führungskreuz
ausgestaltet ist,
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9 den
Strahlbelüfter
aus 8 in einem Längsschnitt,
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10 den
Strahlbelüfter
aus 8 und 9 in einer Seitenansicht,
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11 den
Strahlbelüfter
aus 8 bis 10 in einem perspektivischen
Längsschnitt durch
die in 8 gezeigte Schnittebene, wobei der im Inneren
des Strahlbelüfter-Gehäuses befindliche und
als Führungskreuz
ausgestaltete Strömungsgleichrichter
gut erkennbar ist,
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12 den
Strahlbelüfter
aus 8 bis 11 in einer perspektivischen
Draufsicht auf seine Auslaufstirnseite,
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13 den
Strahlbelüfter
aus 8 bis 12 in einer perspektivischen
Draufsicht auf seine zuströmseitige
Stirnfläche,
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14 den
Strahlbelüfter
aus 8 bis 13 in einer Draufsicht auf seine
auslaufseitige Stirnfläche,
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15 den
Strahlbelüfter
aus 8 bis 14 in einer stark vergrößerten und
auseinandergezogenen Darstellung seiner Einzelteile,
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16 einen
als Brausekopf, als Auslaufstirnseite eines Flachstrahlreglers oder
als Teilbereich eines Armaturenkörpers
ausgestalteten Wasserauslauf, der eine Mehrzahl, in einer V-Form
voneinander beabstandete und mit jeweils einem Strahlbelüfter ausgestattete
Wasseraustritte hat,
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17 einen
mit 16 vergleichbaren Wasserauslauf, bei dem die Wasseraustritte
in Reihen zueinander angeordnet sind,
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18 einen
mit 16 und 17 vergleichbaren
Wasseraus lauf, bei dem eine Mehrzahl voneinander beabstandete Wasseraustritte
konzentrisch um einen zentralen Wasseraustritt herum angeordnet
sind,
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19 einen
aus einem ersten zentralen Einsetzteil, einem zweiten Einsetzteil
sowie einem Strahlbelüfter-Gehäuse hergestellten
Strahlbelüfter in
einem Längsschnitt,
wobei am zweiten Einsetzteil umfangsseitig ein Befestigungsflansch
vorsteht, mit dem sich der Strahlbelüfter an dem ihn aufnehmenden
Wasseraustritt des Wasserauslaufs vorzugsweise dicht verbinden lässt,
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20 den
Strahlbelüfter
aus 19 in einer Draufsicht auf die zulaufseitige Stirnseite,
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21 den
bereits in 19 und 20 gezeigten
und hier ebenfalls längsgeschnitten
dargestellten Strahlbelüfter,
dessen Befestigungsflansch hier umlaufend dicht mit dem Wasseraustritt
verschweißt,
verklebt oder sonst wie verbunden ist,
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22 den
am Wasserauslauf befestigten Strahlbelüfter aus 19 bis 21 in
einer Draufsicht auf seine Zulaufstirnseite,
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23 einen
modular aufgebauten Strahlregler, der hier nur einen zentralen Strahlbelüfter hat, wobei
der Strahlregler in einer Draufsicht auf seine Auslaufstirnseite
gezeigt ist,
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24 den
Strahlregler aus 23 in einem Längsschnitt,
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25 den
modular aufgebauten Strahlregler aus 23 und 24 in
einer Draufsicht auf die Auslaufstirnseite, wobei der Strahlregler
hier drei Strahlbelüfter
hat,
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26 den
Strahlregler aus 25 in einem Längsschnitt,
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27 einen
aus einem ersten zentralen Einsetzteil und einen zweiten Einsetzteil
gebildeten Strahlbelüfter
in einem Längsschnitt,
wobei der Strahlbelüfter
unmittelbar und ohne Zuhilfenahme eines Strahlbelüfter-Gehäuses in
den Wasserauslauf eingesetzt ist, und
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28 den
Strahlbelüfter
aus 27 in einer Draufsicht auf seine Zuströmseite.
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In
den 1 bis 15 sind verschiedene Ausführungen 1, 2, 20, 21, 22 eines
miniaturisierten Strahlbelüfters
dargestellt, der zum Einsetzen in einen sanitären Wasserauslauf 3, 4, 5 bestimmt
ist. Der in den 16 bis 18 beispielhaft
in drei verschiedenen Ausführungen 3, 4, 5 dargestellte
Wasserauslauf hat für
eine Mehrzahl sichtbar vereinzelt austretender Wasserstrahlen eine
entsprechende Mehrzahl voneinander beabstandeter Wasseraustritte 6.
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In
allen diesen Wasseraustritten 6 ist jeweils ein Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21 oder 22 vorgesehen. Aus
den Längsschnitten
in den 2, 4, 9, 11, 19, 21, 24, 26 und 27 wird
deutlich, dass jeder dieser Strahlbelüfter eine Querschnittsverengung 7 aufweist,
welche die durch den Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21, 22 hindurchfließende Teilmenge
des zum Wasserauslauf 3, 4, 5 strömenden Wassers
derart beschleunigt, dass auf der Abströmseite der Querschnittsverengung 7 ein
Unterdruck entsteht.
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Jeder
der in den 1 bis 15 und 19 bis 26 dargestellten
Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21 weist
ein Strahlbelüfter-Gehäuse 8 auf,
das von der Zuströmseite
aus in eine, einen Wasseraustritt 6 definierende Durchlassöffnung des
vorzugsweise plattenförmigen
Wasserauslaufs 3, 4, 5 einsetzbar ist.
Demgegenüber
sind die Bestandteile des in 27 und 28 gezeigten
Strahlbelüfters 22 unmittelbar
in eine entsprechend geformte Austrittsöffnung des Wasserauslaufs eingesetzt,
ohne dass ein zusätzliches
Strahlbelüfter-Gehäuse notwendig
wäre.
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Das
Strahlbelüfter-Gehäuse 8 der
in den 1 bis 15 und 19 bis 26 dargestellten
Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21 ist
dazu niet- oder pilzförmig
ausgestaltet und von der Zuströmseite
des Wasserauslaufs 3, 4, 5 aus in diesen
bis zu einem am Strahlbelüfter-Gehäuse 8 umfangsseitig
vorstehenden Einsteckanschlag 9 einsetzbar. Dieser Einsteckanschlag 9 kann
als partiell vorstehende Anschlagsnase ausgestaltet sein. Die hier
dargestellten Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21 weisen
an ihrem Strahlbelüfter-Gehäuse 8 jedoch
einen als umlaufender Ringflansch ausgestalteten Einsteckanschlag 9 auf.
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Wie
in den 2 bis 4, 9 bis 11, 19, 21, 24 und 26 gut
zu erkennen ist, ist am Strahlbelüfter-Gehäuse 8 umfangsseitig
zumindest eine, im Gehäuseinneren mündende Belüftungsöffnung 10 vorgesehen.
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Der
Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21 weist
im Bereich der zumindest einen Belüftungsöffnung einen im Vergleich zu
dem dazu abströmseitig
angeordneten Gehäuse-Teilbereich
vergrößerten und
vorzugsweise in Richtung zum abströmseitigen Gehäuseteilbereich
sich konisch verjüngenden
Gehäusequerschnitt
auf. Wird das Strahlbelüfter-Gehäuse 8 nun bis
zu dem sich konisch verjüngenden
Gehäuseteilbereich 23 in
die zugeordneten Durch trittsöffnungen des
vorzugsweise plattenförmigen
Wasserauslaufs 3, 4, 5 eingefügt, verbleibt
zwischen dem dazu abströmseitig
angeordneten Gehäuseteilbereich
und dem die Durchtrittsöffnung
begrenzenden Randbereich des Wasserauslaufs 3, 4, 5 wenigstens
ein von der Abströmseite
des Wasserauslaufs 3, 4, 5 zu mindestens
einer Belüftungsöffnung 10 führender
Belüftungskanal 24,
der in der zumindest einen Belüftungsöffnung 10 mündet.
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Aus
den Längsschnitten
in den 2, 4, 9, 11, 19, 21, 24, 26 und 27 wird
deutlich, dass jeder Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21, 22 ein
zentrales Einsetzteil 11 hat, das zumindest eine Durchlassöffnung 12 aufweist.
Am zentralen Einsetzteil 11 ist ein, hier im lichten Querschnitt kreuzförmig ausgestaltetes
Sackloch 13 vorgesehen, dessen umfangsseitige Lochwandung
die zumindest eine Durchlassöffnung 12 hat.
Das erste zentrale Einsetzteil 11 ist in ein hülsenförmiges zweites
Einsetzteil 14 einsetzbar, wobei das erste Einsetzteil 11 und das
zweite Einsetzteil 14 die hier als Ringkanal ausgebildete
Querschnittsverengung 7 begrenzen. In den Längsschnitten
gemäß den 2, 4, 9, 11, 19, 21, 24, 26 und 27 wird
deutlich, dass die Querschnittsverengung 7 als ein sich
in Strömungsrichtung
vorzugsweise konisch verjüngender
Kanal ausgebildet ist.
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Das
erste Einsetzteil 11 und das zweite Einsetzteil 14 weisen
einen als Ringabsatz 15, 16 ausgestalteten Einsetzanschlag
auf, der jeweils mit einem am Innenumfang des zweiten Einsetzteiles 14 beziehungsweise
des Strahlbelüfter-Gehäuses vorgesehenen
Einsetz-Gegenanschlag 17, 18 zusammenwirkt, welcher
Einsetz-Gegenanschlag als ringförmig
umlaufender Ringabsatz ausgestaltet ist.
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In
den Längsschnitten
gemäß den 2, 4, 9, 11, 19, 21, 24, 26 und 27 ist
auch erkennbar, dass sich das erste Einsetzteil 11 und
das zweite Einsetzteil 14 abströmseitig bis in den Bereich
einer Belüftungsöffnung 10 erstreckt.
Diese Belüftungsöffnung 10 ist
bei den in den Längsschnitten
gemäß den 2, 4, 9, 11, 19, 21, 24 und 26 dargestellten
Strahlbelüftern 1, 2, 20, 21 in
einem Teilbereich des Strahlbelüfter-Gehäuses 8 angeordnet.
Zwischen dem ersten Einsetzteil 11 und dem zweiten Einsetzteil 14 sowie
gegebenenfalls zwischen dem zweiten Einsetzteil 14 und
dem Innenumfang des Strahlbelüfter-Gehäuses 8 beziehungsweise
dem das Strahlbelüfter-Gehäuse 8 ersetzenden Wsseraustritt
sind Rastmittel vorgesehen, die den Strahlbelüfter 1, 2, 20, 21, 22 in
montiertem Zustand zusammenhalten.
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Aus
einem Vergleich der 1 bis 8 und 19 bis 28 einerseits
sowie der 9 bis 14 andererseits
wird deutlich, dass in den hülsenförmigen Strahlbelüfter-Gehäusen 8 beziehungsweise
in der das Strahlbelüfter-Gehäuse 8 ersetzenden
Durchtrittsöffnung
des Wasserauslaufes jeweils ein Strömungsgleichrichter vorgesehen
ist, der in Strömungsrichtung
nach der Querschnittsverengung 7 angeordnet ist. Bei dem
in den 1 bis 8 und 19 bis 28 dargestellten
Strahlbelüftern 1, 20, 21 und 22 ist
der Strömungsgleichrichter
als wabenzellenförmige
Gitterstruktur 19 ausgebildet, während der abströmseitige
Strömungsgleichrichter 20 des
in 9 bis 15 dargestellten Strahlbelüfters 2 als
Führungskreuz 20 ausgebildet
ist.
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Der
in den 19 bis 22 dargestellte Strahlbelüfter 20 weist
ein zweites Einsetzteil 14 auf, das an seinem zulaufseitigen
Stirnrandbereich einen radial nach außen vorstehenden und als Ringflansch ausgebildeten
Befestigungsflansch 25 hat. Zusätzlich oder statt dessen können auch
am Strahlbelüfter-Gehäuse 8 und/oder
am ersten Einsetzteil 11 vergleichbare Befestigungsflansche
vorgesehen sein. Der in den 19 bis 22 dargestellte
Strahlbelüfter 20 hat
den Vorteil, dass dieser Strahlbelüfter 20, beispielsweise
durch Laser- oder Ultraschallschweißen, leicht an dem die Durchlasssöffnung des Wasserauslaufs 40 begrenzenden
Umfangsrandbereich befestigt werden kann, so dass keine zusätzlichen
Dichtmittel, die axial und/oder radial aufbauen und montagetechnisch
einen erheblichen Aufwand darstellen, verwendet werden müssen.
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In
den 23 bis 26 ist
ein Strahlbelüfter 21 in
zwei verschiedenen Ausführungen
dargestellt. Der Strahlbelüfter 21 ist
modular aufgebaut und weist eine, in ein Auslaufmundstück 41 einsetzbare und
als Kunststoffadapter ausgebildete Halteplatte 26, 27 auf,
von denen die in 25 und 26 dargestellte
Halteplatte 27 eine Mehrzahl von Wasseraustritten hat,
während
demgegenüber
bei dem in 23 und 24 dargestellten
Ausführungsbeispiel
nur ein zentraler Wasseraustritt 6 vorgesehen ist.
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In
jedem der Wasseraustritte 6 ist jeweils ein Strahlbelüfter 21 vorgesehen.
Der in den 23 bis 26 dargestellte
Strahlbelüfter
bietet umfassende Adaptionsmöglichkeiten,
weil nämlich
die Anzahl der Wasseraustritte 6 und der darin befindlichen
Strahlbelüfter 21 an
die benötigte
Durchflussleistung pro Zeiteinheit angepasst werden kann. Die Wasseraustritte 6 des
in den 23 bis 26 dargestellten Strahlbelüfters 21 sind
in der Halteplatte 26 beziehungsweise 27 angeordnet,
die kompatibel zum Einbaumaß üblicher
Strahlregler-Innenteile ausgestaltet ist. Der Anwender kann somit
durch Austausch des handelsüblichen
Strahlregler-Innenteils gegen die mit den miniaturisierten Strahlbelüftern 21 versehene Halteplatte
den Vorteil erlangen, dass der so hergestellte Strahlregler eine
vergleichsweise geringe Durchflussleistung hat, die aber hier im
Vergleich zu vorbekannten Strahlreglern in belüfteter und somit sehr komfortabler
und spritzfreier Ausführung
erreicht werden kann.
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Der
in den 23 bis 26 dargestellte und
als modulare Adapterlösung
ausgebildete Strahlregler 21 erlaubt es, den Wasserauslauf
auf einen sehr geringen Volumenstrom von beispielsweise 1 l/m zu
reduzieren, ohne auf den gewohnten, nicht-spritzenden und mit Luft
angereicherten Komfort-Strahl verzichten zu müssen, wobei dieser Komfort-Strahl
im Vergleich zu handelsüblichen
Strahlreglern jedoch einen deutlich kleineren Durchmesser aufweist
und sich von einem scharf gebündelten, nicht
mit Luft durchsetzten Brauseeinzelstrahl, insbesondere aufgrund
seiner nicht-spritzenden Strahlqualität deutlich unterscheidet.
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In 27 und 28 ist
veranschaulicht, dass der Strahlbelüfter 22 auch unmittelbar
und ohne ein zusätzliches
Strahlbelüfter-Gehäuse in die
entsprechend ausgestaltete Durchlassöffnung des Wasserauslaufs 42 einsetzbar
sein kann. Darüber
ist die das Strahlbelüfter-Gehäuse ersetzende
Durchlassöffnung
als angespritzte und integrierte Auslaufstruktur bereits in den
sanitären
Wasserauslauf eingespritzt, so dass nur der aus zentralem ersten
Einsetzteil 11 und zweitem Einsetzteil 14 bestehende
Strahlbelüfter 22 einmontiert
werden muss, was zu einer deutlichen Reduzierung des Montageaufwands
führt. Durch
einen entsprechenden Presssitz der als Diffusor und Diffusor-Ring
dienenden Einsetzteile 11, 14 im plattenförmigen Boden
des sanitären
Wasserauslaufs kann auch auf eine separate Abdichtung des Strahlbelüfters 22 verzichtet
werden.