DE102008037236A1 - Schrank - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/02—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
- A47B87/0284—Cabinet systems consisting of stacked-and-linked uniform casings, each being a cabinet or drawer-holder, e.g. lockers, mail/file boxing systems
- A47B87/0292—Cabinet systems consisting of stacked-and-linked uniform casings, each being a cabinet or drawer-holder, e.g. lockers, mail/file boxing systems each casing having a cross-section with a closed periphery
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Abstract
Ein Schrank mit mindestens zwei übereinander stapelbaren Behältern (1), die aus vier Seitenwänden und einem Behälterboden (1.5) bestehen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände die Form von gleichschenkligen Trapezen haben, deren kürzere Grundlinien an den Behälterboden anschließen, und dass im Bereich des Behälterbodens verstellbare Stützelemente (4) vorgesehen sind, die so weit nach außen verstellbar bzw. verschiebbar sind, dass sie mit der Außenseite des oberen Behälterrands in einer Ebene liegen, die parallel zu einer senkrecht zum Behälterboden (1.5) ausgerichteten Ebene liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schrank mit mindestens zwei übereinander stapelbaren Behältern, die aus vier Seitenwänden und einem rechteckigen Behälterboden bestehen. Der Begriff „Behälter” beinhaltet auch Kästen jedweder Art.
- Es werden häufig Schränke benötigt, die leicht und insbesondere ohne Werkzeuge zusammengesetzt und auch wieder auseinandergenommen werden können, wobei die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe darin besteht, sicher zu stellen, dass diese Schränke im zusammengebauten Zustand stabil sind und im auseinandergebauten Zustand nur wenig Lagerraum benötigen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Seitenwände die Form von gleichschenkligen Trapezen haben, deren kürzere Grundlinien an den Behälterboden anschließen, und dass im Bereich des Behälterbodens verstellbare Stützelemente vorgesehen sind, die so weit nach außen verstellbar sind, dass sie mit der Außenseite des oberen Behälterrandes in einer Ebene liegen, die parallel zu einer senkrecht zum Behälterboden ausgerichteten Ebene liegt.
- Die Behälter haben damit die Form eines Pyramidenstumpfes derart, dass sie „nestbar” ineinander gestellt werden können, so dass relativ wenig Raum für die Lagerung der nicht zu einem Schrank zusammengebauten Behälter benötigt wird.
- Beim Übereinanderstellen mehrerer „nestbarer” Behälter derart, dass alle Behälteröffnungen zu einer Seite gerichtet sind, würden die Behälter eine Säule bilden, die von unten nach oben eine immer stärkere Schrägstellung einnimmt, wobei die „Schrankvorderseite” einer nach hinten gerichteten Krümmung folgt, was zu einer nicht tolerierbaren Instabilität eines derartigen „Stapelschranks” führt. Diesem nachteiligen Effekt wird erfindungsgemäß durch die Stützelemente entgegengewirkt, die so gestaltet und angeordnet sind, dass bei seitlich verstellten Stützelementen diese mit der Außenseite des oberen Behälterrandes in einer Ebene liegen, die parallel zu einer senkrecht zum Behälterboden ausgerichteten Ebene liegt, was dazu führt, dass mehrere übereinandergestapelte Behälter jeweils vertikal ausgerichtet übereinander liegen.
- Die relativ zum Behälterboden verstellbaren Stützelemente können unterschiedlich gestaltet sein und vorzugsweise die Form von Schiebeplatten haben, die aus einer unterhalb des Behälterbodens liegenden Position seitlich nach außen verschiebbar sind.
- Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 beschrieben.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stützelemente an den Behälterboden angelenkte Stützleisten sind, die so dimensioniert sind, dass sie im ausgeklappten Zustand die durch die Pyramidenstumpfform bedingten Unterschiede zwischen der Behälterbodenfläche und der Behälteroberseite kompensieren.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben:
-
1 zeigt in der Seitenansicht mehrere übereinandergestapelte, „nestbare” Behälter; -
2 zeigt eine isometrische Darstellung eines Behälters mit nach außen ausgeklappten Stützleisten; -
3 zeigt in schematisierter Darstellung teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des unteren Behälterabschnitts; -
4 zeigt eine Unteransicht in Richtung des Pfeiles IV in3 ; - die
5A bis5C zeigen schematisiert das seitliche Ausfahren von im Bereich des Behälterbodens angeordneten Schiebeplatten; -
6 zeigt schematisiert ein im Bereich des Behälterbodens vorgesehenes Schiebeplattensystem mit vier Schiebeplatten; -
6A zeigt in der Draufsicht eine aus dem Schiebeplattensystem gemäß6 nach außen vollständig herausgezogene Schiebeplatte; -
7 zeigt eine Seitenansicht der Schiebeplatte in Richtung des Pfeiles VII in6A -
8 zeigt eine Ansicht des Schiebeplattensystems in Richtung des Pfeiles VIII in6 ; -
9 zeigt eine Unteransicht des Behälterbodens1.5 mit daran angebrachter Nutenplatte13 ; -
10 zeigt eine Seitenansicht eines unteren Behälterabschnitts mit an dem Behälterboden1.5 angebrachter Nutenplatte13 . - Die
6 bis10 dienen im wesentlichen nur der Darstellung des Schiebeplattensystems. - Der Behälter
1 besteht aus vier Seitenwänden1.1 ,1.2 ,1.3 und1.4 in Form von gleichschenkligen Trapezen, deren Grundlinien an den Behälterboden1.5 anschließen. Der Behälter1 trägt im Bereich seines oberen Randes zwei nach außen vorspringende hakenförmige Elemente2 , die durch nach außen gerichtete Leisten2.1 gebildet sind, an die von der Behälteroberseite nach unten gerichtete Leisten2.2 anschließen. Dem im Bereich der Seitenwand1.4 angeordneten hakenförmigen Element2 liegt an der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenwand1.2 eine zum hakenförmigen Element2 komplementäre Öse gegenüber, die durch eine mit Abstand von der Behälterseitenwand1.2 verlaufende Stange3 gebildet ist. Bei seitlich nebeneinander gestellten Behältern1 dient diese durch die Stange3 begrenzte Öffnung zum Einschieben des hakenförmigen Sicherungselementes2 des benachbarten Behälters. - Im Bodenbereich des Behälters
1 sind an diesen Stützelemente in Form von Stützleisten4 angelenkt. - Gemäß
1 dient das hakenförmige Element2 des unteren Behälters als Bodenauflage, wobei die nach hinten geklappte Stützleiste4 ebenfalls eine Bodenauflage bildet. Die obere Stützleiste4 des untersten Behälters1 ist in Richtung der Behälteröffnung umgeklappt und bildet so ein Auflager für die seitlich nach außen geklappte Stützleiste4 des zweiten Behälters1b . Die oben liegende Behälterwand des Behälters1a ist in das hakenförmige Element2 des Behälters1b eingeschoben, wodurch im vorderen Behälterbereich eine Verriegelung zwischen den übereinanderstehenden Behältern bewirkt ist. - Der dritte Behälter
1c ist, wie an Hand der Behälter1a und1b beschrieben, in gleicher Weise auf den Behälter1b abgestellt und gesichert. - Gemäß den
3 und4 ist, an der Unterseite des Behälterbodens1.5 ein Wellenstumpf5 angebracht, der gegen Axialverschiebung gesichert drehbar in einer Bodenplatte6 gelagert ist. An der Unterseite des Behälterbodens sind zwei Zapfen7 vorgesehen, die in bogenförmige Nuten9 von zwei Schiebeplatten8 ragen, die zwischen der Behälterunterseite und der Bodenplatte6 gelagert sind. Den Schiebeplatten8 sind seitliche Führungsleisten15 zugeordnet. Die Führungsnuten9 sind so gestaltet, dass durch Drehen des Behälters1 relativ zur Bodenplatte6 die beiden Schiebeplatten9 relativ zur Wellenstumpfachse in radialer Richtung nach außen verschoben werden, so wie es schematisiert in den5A bis5C dargestellt ist. Gemäß4 können zusätzlich noch verschwenkbare Stützleisten4 vorgesehen sein. - Gemäß
5A liegen, wenn die Bodenplatte6 und der Behälterboden1.5 die gleiche Größe haben, die Eckpunkte a1, a2, a3 und a4 der Bodenplatte8 deckungsgleich mit den Eckpunkten b1, b2, b3 und b4 des Behälterbodens.5B zeigt eine Zwischenstellung mit bereits teilweise nach außen gefahrenen Schiebeplatten8 .5C zeigt die Endstellung mit vollständig nach außen gefahrenen Schiebeplatten8 . In dieser Endstellung kompensieren die nach außen gefahrenen Schiebeplatten8 die Größenunterschiede zwischen dem Behälterboden1.5 und der Behälteroberseite, derart, dass bei übereinandergestapelten Behältern diese, wie in1 dargestellt, jeweils vertikal übereinander gestapelt sind. - Bei der Ausführungsform gemäß
6 sind vier Schiebeplatten10 vorgesehen, die im wesentlichen die Form von gleichschenkligen Dreiecken haben, derart, dass sie im eingefahrenen Zustand im wesentlichen deckungsgleich mit dem nicht dargestellten Behälterboden liegen. Eine in ihrer Funktion im wesentlichen der Bodenplatte8 von3 entsprechende Bodenplatte11 ist im Bereich ihrer Oberseite mit Führungsnuten11.1 bzw.11.2 versehen, in die an der Unterseite der Schiebeplatte10 angeordnete Federn10.1 bzw.10.2 eingreifen. An der Oberseite der Schiebeplatten10 befinden sich Zapfen12 , die in in9 dargestellte Führungsnuten14 einer an der Unterseite des Behälterbodens1.5 befestigten Nutenplatte13 – siehe auch10 – eingreifen. - Der entsprechend
3 einen nach unten gerichteten Wellenstumpf5 tragende Behälterboden1.5 ist mit diesem Wellenstumpf5 gegen Axialverschiebung gesichert drehbar in einer Bodenplatte gelagert. Durch Drehen des Behälters1 relativ zur Bodenplatte werden die Schiebeplatten10 entsprechend den Krümmungen der Nuten14 so weit nach außen gefahren, dass die durch diese nach außen gefahrenen Schiebeplatten gebildeten Stützelemente wieder die Größenunterschieden zwischen dem Behälterboden und der Außenfläche der Behälteroberseite kompensieren, so dass mehrere Behälter, wie es in1 dargestellt ist, vertikal ausgerichtet übereinander gestapelt werden können. - Es versteht sich, dass die bogenförmigen Führungsnuten entweder im Bereich der Schiebeplatten oder im Bereich der Behälterbodenunterseite und dementsprechend die Führungszapfen entweder im Bereich der Behälterunterseite oder im Bereich der Schiebeplatten angeordnet sein können.
Claims (12)
- Schrank mit mindestens zwei übereinander stapelbaren Behältern (
1 ), die aus vier Seitenwänden (1.1 ;1.2 ;1.3 ;1.4 ) und einem Behälterboden (1.5 ) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände die Form von gleichschenkligen Trapezen haben, deren kürzere Grundlinien an den Behälterboden anschließen, und dass im Bereich des Behälterbodens verstellbare Stützelemente (4 bzw.8 bzw.10 ) vorgesehen sind, die so weit nach außen verstellbar sind, dass sie mit der Außenseite des oberen Behälterrands in einer Ebene liegen, die parallel zu einer senkrecht zum Behälterboden (1.5 ) ausgerichteten Ebene liegt. - Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente die Form von Schiebeplatten (
8 bzw.10 ) haben, die aus einer unterhalb des Behälterbodens (1.5 ) liegenden Position seitlich nach außen verschiebbar sind. - Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Behälterunterseite jeweils ein einer Schiebeplatte (
8 ) zugeordneter Zapfen (7 ) angeordnet ist, der in eine im Bereich der Schiebeplatte (8 ) vorgesehene bogenförmige Führungsnut (9 ) eingreift, derart, dass durch Drehen der Schiebeplatten (8 ) um die Behältermittelachse die Schiebeplatten (8 ) einerseits entweder nach Außen oder andererseits nach Innen verschiebbar sind.. - Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schiebeplatte (
10 ) einen Zapfen (12 ) trägt, der in eine an der Unterseite des Behälterbodens (1.5 ) befindliche bogenförmige Führungsnut (14 ) eingreift, derart, dass durch Drehen der Schiebeplatten (10 ) um die Behältermittelachse die Schiebeplatten (10 ) einerseits entweder nach Außen oder andererseits nach Innen verschiebbar sind.. - Schrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüber liegende, in ihrer Außenkontur im wesentlichen rechteckige Schiebeplatten (
8 ) vorgesehen sind. - Schrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass vier Schiebeplatten (
10 ) vorhanden sind, die im wesentlichen die Form von gleichschenkligen Dreiecken haben, derart, dass sie im eingefahrenen Zustand im wesentlichen deckungsgleich mit dem Behälterboden liegen. - Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Behälterbodens (
1.5 ) ein Wellenstumpf (5 ) angebracht ist, der gegen Axialverschiebung gesichert drehbar in einer Bodenplatte (6 ) gelagert ist, und dass die Stützelemente zwischen dieser Bodenplatte (6 ) und dem Behälterboden (1.5 ) angeordnet und relativ zum Wellenstumpf (5 ) in radialer Richtung verschiebbar geführt sind. - Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (
1 ) an seinem oberen Rand mindestens ein nach außen vorspringendes hakenförmiges Element (2 ) trägt, dass so angeordnet und dimensioniert ist, dass bei übereinander gestellten Behältern die Behälterwand eines unten liegenden Behälters in die Hakenöffnung einführbar ist. - Schrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite einer einem hakenförmigen Element (
2 ) gegenüberliegenden Behälter-Seitenwand eine Öse vorhanden ist, in die das hakenförmige Element (2 ) eines seitlich benachbarten Behälters einschiebbar ist. - Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes hakenförmige Element (
2 ) durch eine an der Behälteroberseite angeordnete, nach außen gerichtete Leiste (2.1 ) gebildet ist, an die eine von der Behälteroberseite weg gerichtete Leiste (2.2 ) anschließt. - Schrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse zum Einschieben der von der Behälteroberseite weg gerichteten Leiste (
2.2 ) eine längliche Öffnung hat, wodurch eine mit Abstand von der Behälter-Seitenwand verlaufende Stange (3 ) begrenzt ist. - Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente an den Behälterboden angelenkte Stützleisten (
4 ) sind.
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