-
Die
Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für
Möbeltüren mit einem in einer Aufnahmebohrung
eines Dämpfergehäuses aufgenommenen Dämpfungszylinder,
wobei das Dämpfergehäuse an einem Möbelkorpus
befestigbar ist und der Dämpfungszylinder einen Anschlag
für die Möbeltür bildet.
-
Dämpfungseinrichtungen
für Möbeltüren sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt. Die Möbeltür
trifft am Ende ihrer Schließbewegung auf den Dämpfungszylinder
der Dämpfungseinrichtung, und zwar entweder auf die Kolbenstange des
im Dämpfergehäuses festgelegten Dämpfungszylinders
oder auf das beweglich im Dämpfergehäuse geführten
Zylindergehäuses des Dämpfungszylinders, dessen
Kolbenstange sich am Dämpfergehäuse abstützt.
Die auf die Dämpfungseinrichtung treffende Möbeltür
wird bis zum vollständigen Schließen abgebremst,
so dass ein unerwünschtes schlagartiges Auftreffen der
Möbeltür auf den Möbelkorpus verhindert
wird.
-
In
den meisten Fällen ist die Dämpfungseinrichtung
mit einem Möbelscharnier verbunden (
EP 1 538 293 B1 ). Das Dämpfergehäuse
kann einteilig mit einem Teil des Möbelscharniers ausgeführt
sein oder an diesem befestigt sein.
-
Die
räumliche und gegebenenfalls auch konstruktive Verbindung
der Dämpfungseinrichtung mit dem Möbelscharnier erschwert
eine Nachrüstung mit einer Dämpfungseinrichtung
oder schließt eine solche Nachrüstung sogar aus.
Die Anordnung der Dämpfungseinrichtung unmittelbar am Möbelscharnier
führt dazu, dass bei der Schließbewegung der Möbeltür
im Bereich der Dämpfungseinrichtung nur ein verhältnismäßig
kurzer Dämpfungsweg zur Verfügung steht, wobei
die aufzubringende Dämpfungskraft aber verhältnismäßig
hoch ist. Dadurch ergeben sich schwierige konstruktive Anforderungen
an die Dämpfungszylinder. Eine Einstellung der Dämpfungswirkung
ist nur durch eine Verstellung des Dämpfungszylinders möglich.
-
Eine
bekannte Dämpfungseinrichtung (
DE 202 00 798 U1 ) wird
in Bohrungen, beispielsweise den Bohrungen der üblichen
Lochreihen, an der Korpusinnenwand befestigt. Der Dämpfungszylinder
ist hierbei in eine Ausnehmung des Dämpfergehäuses eingelegt,
die zur Korpusinnenwand offen ist. Die verhältnismäßig
hohe Dämpfungskraft muss hierbei über die Bohrungen
in der Korpusinnenwand abgestützt werden. Dies kann zu
einer Beschädigung der Bohrungen und damit zum Lösen
der Dämpfungseinrichtung führen.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Dämpfungseinrichtung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, die von einfachem Aufbau
ist und eine Nachrüstung ermöglicht. Insbesondere
soll mit der Dämpfungseinrichtung eine einfache, auch vom Laien
auszuführende Einstellmöglichkeit der Dämpfungswirkung
gegeben sein.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass bei einer Dämpfungseinrichtung der eingangs genannten
Gattung das Dämpfergehäuse mit einem Befestigungsteil
versehen ist, dass eine seitliche Anlagefläche zur Anlage
an einer Korpusinnenwand und eine von der Anlagefläche
abgewinkelte Stützlasche aufweist.
-
Das
so gestaltete Dämpfergehäuse stellt ein einfaches,
kostengünstig und mit geringem Fertigungsaufwand herzustellendes
Bauteil dar, dessen Abmessungen verhältnismäßig
gering sind. Da das Dämpfergehäuse der Dämpfungseinrichtung
unabhängig von der Lage des Möbelscharniers an
jeder beliebigen Stelle der Stirnkanten des Möbelkorpus angebracht
werden kann, kann eine Einstellung der Dämpfungswirkung
in sehr einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass der Abstand
der Dämpfungseinrichtung von der durch die Möbelscharniere
vorgegebenen Schwenkachse der Möbeltür so gewählt wird,
dass ohne Veränderung an der Dämpfungseinrichtung
selbst die jeweils gewünschte Dämpfungswirkung
für die Möbeltür erreicht wird.
-
Wird
die Dämpfungseinrichtung nahe an der Schwenkachse der Möbeltür
angeordnet, so erfolgt die Dämpfung über einen
verhältnismäßig großen Schwenkwinkel
am Ende der Schwenkbewegung der Möbeltür, wobei
das auf die Möbeltür ausgeübte Dämpfungsmoment
gering ist. Wird die Dämpfungseinrichtung in größerem
Abstand zur Schwenkachse der Möbeltür angebracht,
so ergibt sich unter der Annahme unveränderter Dämpfungskraft
ein geringerer Dämpfungswinkel am Ende der Schwenkbewegung der
Möbeltür, wobei aber das auf die Möbeltür
ausgeübte Dämpfungsmoment wegen des größeren
Hebelarms größer ist.
-
Die
erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung
ermöglicht es in sehr einfacher Weise, die optimale Einstellung
zu finden. Die Dämpfungseinrichtung wird zunächst
noch nicht am Möbelkorpus befestigt, sondern so an die
untere Korpusinnenwand angelegt, dass die Stützlasche die
Stirnfläche des Möbelkorpus übergreift.
Auch ohne weitere Befestigung des Dämpfergehäuses
am Möbelkorpus kann nunmehr die Dämpfungswirkung
ausprobiert werden. Dabei kann die Dämpfungswirkung dadurch
variiert werden, dass die Dämpfungseinrichtung näher
oder weiter von der Schwenkachse der Möbeltür
angeordnet wird. Wenn die optimale Lage ermittelt wurde, kann die
Dämpfungseinrichtung in dem gewählten Abstand
zur Schwenkachse der Möbeltür am Möbelkorpus
befestigt werden, und zwar nunmehr vorzugsweise an der oberen Korpusinnenwand,
weil die Dämpfungseinrichtung dort am wenigsten stört.
-
Auch
eine nachträgliche Änderung der Dämpfungswirkung
ist in einfacher Weise dadurch möglich, dass die Dämpfungseinrichtung
abgenommen und in einem geänderten Abstand zur Schwenkachse
der Möbeltür angebracht wird.
-
Die
Abstützung der Dämpfungseinrichtung an der stirnseitigen
Kante des Möbelkorpus, beispielsweise auch am Frontrahmen
des Möbelkorpus, ist zur Aufnahme von hohen Dämpfungskräften
geeignet, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung besteht.
-
Die
abgewinkelte Stützlasche ermöglicht es in einfacher
Weise, das Dämpfergehäuse mittels einer Schraube
oder eines Nagels an der Stirnfläche des Möbelkorpus
zu befestigen.
-
Hierzu
weist die Stützlasche vorteilhafterweise eine Bohrung zur
Aufnahme der Schraube oder des Nagels auf.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass das Befestigungsteil am Möbelkorpus, vorzugsweise
einem Frontrahmen des Möbelkorpus, anschraubbar oder annagelbar
ist und dass das Dämpfergehäuse aufklappbar am
Befestigungsteil angelenkt ist.
-
Durch
dieses Gestaltung ist es möglich, das Befestigungsteil
bei hochgeklapptem Dämpfergehäuse beispielsweise
an der Laibungsfläche des Frontrahmens anzuschrauben, ohne
dass hierfür eine Querbohrung durch das Dämpfergehäuse
vorgesehen werden müsste. Nach dem Anschrauben des Befestigungsteils
wird das Dämpfergehäuse auf das Befestigungsteil
geklappt und somit in seine Benutzungsstellung gebracht.
-
Stattdessen
ist es auch möglich, das Dämpfergehäuse
auf seitliche Führungen des Befestigungsteils aufzuschieben,
nachdem das Befestigungsteil angeschraubt wurde.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist ein Klemmhalter
vorgesehen, der auf das Dämpfergehäuse aufsetzbar
ist und mit im Abstand zueinander angeordneten Klemmlaschen einen
Frontrahmen eines Möbelkorpus klemmend übergreift.
Damit ist das Dämpfergehäuse für die
Ermittlung des jeweils gewünschten Abstands zur Scharnierachse
der Möbeltür in einfacher Weise am Frontrahmen
des Möbelkorpus vorläufig festlegbar. Die Verwendung
eines solchen Klemmhalters ermöglicht es insbesondere,
die vorläufige Anbringung des Dämpfergehäuses
zur Ermittlung der optimalen Position auch am oberen Rand des Frontrahmens
vorzunehmen, beispielsweise wenn am unteren Rand diese Möglichkeit
nicht gegeben ist.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
-
1 in
räumlicher Darstellungsweise eine an einem Möbelkorpus
angebrachte Dämpfungseinrichtung für eine Möbeltür,
-
2 die
Dämpfungseinrichtung nach 1 in einem
Schnitt längs der Linie II-II in 1,
-
3 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles III in 2,
-
4 in
einem horizontalen Schnitt die Anordnung der Dämpfungseinrichtung
an einem Möbelstück zur Bestimmung der optimalen
Anbringungsstelle,
-
5 eine
abgewandelte Ausführungsform der Dämpfungseinrichtung
in einem Längsschnitt in auseinander gezogener Darstellungsweise,
-
6 eine
weitere Ausführungsform einer Dämpfungseinrichtung
in räumlicher Darstellungsweise,
-
7 eine
an einem Frontrahmen eines Möbelkorpus angeschraubte Dämpfungseinrichtung
im Schnitt,
-
8 eine
weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der das Dämpfergehäuse
aufklappbar am Befestigungsteil angelenkt ist, in der aufgeklappten
Stellung,
-
9 die
Dämpfungseinrichtung nach 8 in der
Benutzungsstellung,
-
10 eine
weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der das Dämpfergehäuse
auf seitliche Führungen des Befestigungsteils aufschiebbar
ist,
-
11 die
Festlegung des Dämpfergehäuses mittels eines Klemmhalters,
-
12 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XII in 11,
-
13 den
Klemmhalter in einem Schnitt längs der Linie XIII-XIII
in 12,
-
14 eine
weitere abgewandelte Ausführungsform einer Dämpfungseinrichtung,
-
15 die
Teile der Dämpfungseinrichtung nach 14 im
auseinandergezogenen Zustand,
-
16 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI in 15 und
-
17 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XVII in 15.
-
Die
in der Zeichnung dargestellte Dämpfungseinrichtung 1 dient
dazu, die Schließbewegung einer Möbeltür 2 unmittelbar
vor Beendigung des Schließvorgangs zu dämpfen,
damit die Möbeltür 2 schlagfrei auf den
Möbelkorpus 3 trifft, an dem sie über
(nicht dargestellte) Möbelscharniere angelenkt ist.
-
Die
Dämpfungseinrichtung 1 weist ein mit einem Befestigungsteil 4a versehenes
Dämpfergehäuse 4 auf, das in einer Aufnahmebohrung 5 einen Dämpfungszylinder 6 aufnimmt.
Der Dämpfungszylinder 6 bildet an seiner äußeren
Stirnfläche 7, die beispielsweise ein Polster 8 trägt,
einen Anschlag 9 für die Möbeltür 2.
-
Der
Dämpfungszylinder 6 weist ein Zylindergehäuse 10 auf,
das in der Aufnahmebohrung 5 längsverschieblich
aufgenommen ist. Eine Kolbenstange 11 des Dämpfungszylinders 6 ist
am Bohrungsende 12 der Aufnahmebohrung 5 am Dämpfergehäuse 4 abgestützt.
Stattdessen kann auch das Zylindergehäuse 10 am
Bohrungsende abgestützt sein, während die Kolbenstange 11 des
Dämpfungszylinders 6 aus dem Dämpfungsgehäuse 4 herausragt
und den Anschlag für die Möbeltür bildet.
-
Das
Dämpfergehäuse weist eine seitliche Anlagefläche 13 auf,
mit der es an einer Korpusinnenwand 14 des Möbelkorpus 3 anliegt.
-
An
dem aus dem Möbelkorpus 3 herausragenden Ende
(links in 2) ist am Befestigungsteil 4a des
Dämpfergehäuses 4 eine Stützlasche 15 von der
Anlagefläche 3 abgewinkelt und stützt
sich an einer äußeren Stirnfläche 16 des
Möbelkorpus 3 ab. Die Stützlasche 15 ist
mittels einer Schraube oder eines Nagels 17 an der Stirnfläche 16 des
Möbelkorpus 3 befestigt. Hierzu weist die Stirnlasche 15 eine
Bohrung 18 zur Aufnahme einer Schraube oder des Nagels 17 auf.
-
Wie
man aus 2 erkennt, bildet die korpusseitige
Rückfläche 19 der Stützlasche 15 bei
dieser Ausführung mit der seitlichen Anlagefläche 13 einen
Winkel von weniger als 90°, beim dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 82–88°. Dies führt dazu, dass das
Dämpfergehäuse 4 unter der Wirkung der auf
den Dämpfungszylinder 6 wirkenden Dämpfungskraft
gegen die Korpusinnenfläche 14 gedrückt
wird.
-
Zur
Erzielung der jeweils gewünschten Dämpfungswirkung
kann vor der endgültigen Anbringung der Dämpfungseinrichtung 1 zunächst
der optimale Abstand X der Dämpfungseinrichtung 1 von
der Anlenkstelle der Möbeltür 2 am Möbelkorpus 3 durch Versuch
ermittelt werden. Hierzu wird die Dämpfungseinrichtung
zunächst lose an die Kante 16a einer unten liegenden
Wand 3a des Möbelkorpus 3 gelegt. Anschließend
wird die Möbeltür 2 geschlossen. Dabei
wird beobachtet, ob die gewünschte Dämpfungswirkung
erreicht wird. Durch Verschieben der Dämpfungseinrichtung 1,
d. h. durch Veränderung des Maßes X, wird die
für die gewünschte Dämpfungswirkung optimale
Position der Dämpfungseinrichtung 1 ermittelt
und das jeweilige Maß X abgenommen. Dieses Maß X
wird sodann zweckmäßigerweise auf die obere Wand 3b (1) übertragen,
um die Dämpfungseinrichtung 1 dort in dem vorgewählten
Abstand X von der Schwenkachse der Möbeltür 2 anzubringen.
Eine spätere Änderung der Dämpfungswirkung
ist ohne weiteres möglich. Hierzu wird die Dämpfungseinrichtung 1 vom
Möbelkorpus 3 gelöst und wieder angebracht,
nachdem der optimale Abstand X in der beschriebenen Weise ermittelt
wurde.
-
Bei
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Dämpfungseinrichtung weist das Dämpfergehäuse 4 in
seiner der seitlichen Anlagefläche 13 zugekehrten
Wand 4a eine Befestigungsbohrung 20 für
eine Schraube 21 auf, mit der das Dämpfergehäuse 4 am
Möbelkorpus 3 angeschraubt werden kann. In der
der Befestigungsbohrung 20 gegenüberliegenden
Wand des Dämpfergehäuses 4 ist eine Zugangsöffnung 22 ausgespart,
die es ermöglicht, die Schraube 21 zur Befestigungsbohrung 20 zuzuführen
und anzuschrauben, bevor der Dämpfungszylinder 6 in
die Aufnahmebohrung 5 des Dämpfergehäuses 4 eingesetzt
wird. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, die vom Dämpfergehäuse 4 abgewinkelte
Stützlasche 15 stirnseitig am Möbelkorpus 3 anzuschrauben
oder anzunageln.
-
Eine
weitere Befestigungsmöglichkeit ist in 6 angedeutet.
Die Anlagefläche 13 des Dämpfungsgehäuses 4 trägt
hierbei eine (im Abstand zur Anlagefläche 13 dargestellte)
Klebefolie 23, beispielsweise eine mit einer Abdeckfolie
versehene Selbstklebefolie. Zur Durchführung des in 4 beschriebenen
Einstellvorgangs verbleibt die Abdeckfolie noch an der Klebefolie 23,
so dass die Dämpfungseinrichtung 1 beliebig verschoben
werden kann. Zur Befestigung der Dämpfungseinrichtung 1 wird
die Abdeckfolie abgezogen und die Klebefolie 23 wird gegen
die Korpusinnenwand gedrückt.
-
Abweichend
von den in 1–6 dargestellten
Ausführungsbeispielen kann die Dämpfungseinrichtung 1 auch
am Frontrahmen 24 eines in der sogenannten „Face-Frame”-Bauweise
ausgeführten Möbelstücks angebracht werden,
wie in 7–17 gezeigt.
Als „Korpusinnenwand” im Sinne der vorangegangenen
Beschreibung und der Patentansprüche ist dabei die Laibungsfläche
des Frontrahmens 24 anzusehen.
-
Das
Ausführungsbeispiel nach 7 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach 5 im
Wesentlichen nur dadurch, dass das auch dort noch einstückig
mit dem Dämpfergehäuse ausgeführte Befestigungsteil 4a an
dem Frontrahmen 24 des Möbelkorpus 3 in
der schon bei 5 beschriebenen Weise angeschraubt
ist. Die Kolbenstange 11 des Dämpfungszylinders 6 ist
hierbei mittels einer Verstellschraube 25 im Dämpfergehäuse 4 verstellbar
festgelegt.
-
Hiervon
unterscheidet sich die Ausführungsform nach den 8 und 9 im
Wesentlichen nur dadurch, dass das Befestigungsteil 4b gesondert
am Frontrahmen 24 des Möbelkorpus 3 angeschraubt ist.
Das Befestigungsteil 4b ist mit der abgewinkelten Stützlasche 15 versehen,
die an der Stirnfläche 24a des Frontrahmens 24 anliegt.
-
Das
Dämpfergehäuse 4 ist über ein
Gelenk 26, das angenähert in der Ebene der Frontfläche 24a liegt,
aufklappbar am Befestigungsteil 4b angebracht. 8 zeigt
die aufgeklappte Stellung, in der die Befestigungsschraube 21 frei
zugänglich ist, ohne dass hierfür eine Zugangsbohrung
im Dämpfergehäuse 4 vorgesehen werden
müsste.
-
Nachdem
das Befestigungsteil 4b in der in 8 gezeigten
Stellung am Frontrahmen 24 angeschraubt ist, wird das Dämpfergehäuse 4 in
die in 9 gezeigte Betriebsstellung geklappt, wobei es rastend
oder durch Reibverbindung gehalten werden kann. Die auf den Dämpfungszylinder 6 einwirkende Dämpfungskraft
drückt das Dämpfergehäuse 4 auch ohne
zusätzliche Verriegelungs- oder Verrastungsmaßnahme
in die in 9 gezeigte Betriebsstellung.
-
Von
der in den 8 und 9 gezeigten Ausführungsform
unterscheidet sich die Ausführung nach 10 nur
hinsichtlich der Befestigung des Dämpfergehäuses 4 am
Befestigungsteil 4c, das am Frontrahmen 24 angeschraubt
ist. Das Befestigungsteil 4c weist hierbei zwei seitliche
Führungen 27 auf, auf die das Dämpfergehäuse 4 mit
Führungsrillen 28 aufschiebbar ist, wie in 10 durch
einen Pfeil angedeutet ist. Die abgewinkelte Stützlasche 15 ist
hierbei – ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen nach
den 1–5 – einstückig
am Dämpfergehäuse 4 ausgeführt.
-
In
den 11–13 ist
gezeigt, dass das Dämpfergehäuse 4 mittels
eines aufsetzbaren Klemmhalters 29 am Frontrahmen 24 befestigt
werden kann. Der Klemmhalter 29 weist einen das Dämpfergehäuse 4 übergreifenden
Mittelabschnitt 30 auf, an den sich beiderseits jeweils
ein Seitenflansch 31 anschließt. Jeder Seitenflansch 31 weist im
Abstand zueinander angeordnete Klemmlaschen 32 und 33 auf,
die den Frontrahmen 24 beiderseits klemmend übergreifen.
Dadurch wird die Dämpfungseinrichtung klemmend am Frontrahmen 24 festgelegt.
Diese Klemmbefestigung dient zur vorläufigen Festlegung
des Dämpfergehäuses 4 zur Ermittlung
des optimalen Abstands zur Scharnierachse der Möbeltür 1.
Die Abstützung der Dämpfungskraft erfolgt auch
hier ebenso wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel über
die mit dem Dämpfergehäuse 4 verbundene,
abgewinkelte Stützlasche 15.
-
Eine
andere Art der vorläufigen Klemmbefestigung des Dämpfergehäuses 4 ist
in den 14–17 dargestellt.
Ein ringförmiger Klemmschieber 34 ist entlang
dem Dämpfergehäuse 4 gegen den Frontrahmen 24 verschiebbar,
um den inneren Rand des Frontrahmens 24 zwischen der abgewinkelten
Stützlasche 15 des Dämpfergehäuses 4 und
dem Klemmschieber 34 zu klemmen, wie in 14 gezeigt
ist.
-
Der
Klemmschieber 34 ist in mehreren Raststellungen am Dämpfergehäuse 4 festlegbar.
Hierzu weist der Klemmschieber 34 an seinen beiden Innenseiten
mindestens eine vorspringende Rippe 35 auf, die mit einer
Zahnung 36 an der jeweiligen Außenseite des Dämpfergehäuses 4 einrastend
in Eingriff tritt. Da die Rastabstände der Zahnung 36 verhältnismäßig
klein gewählt sind, kann der Klemmschieber 34 in eng
beieinander liegenden Raststellungen am Dämpfergehäuse 4 festgelegt
werden, um die jeweils geeignete Klemmstellung zu finden, in der
das Dämpfergehäuse 4 am Frontrahmen 24 vorläufig festgelegt
wird.
-
Bei
den in den 10–17 dargestellten Befestigungsarten
erfolgt jeweils eine Nagelbefestigung der abgewinkelten Stützlasche 15 in
der Weise, wie dies bei den 1–3 bereits
beschrieben wurde.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1538293
B1 [0003]
- - DE 20200798 U1 [0005]