DE102008035188A1 - Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes - Google Patents

Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes Download PDF

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Abstract

Es wird eine Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes in einer Mahlkammer (1), wobei wenigstens ein mindestens eine Einströmöffnung (3) aufweisendes Einströmelement (4), insbesondere eine Einströmdüse (4), zum Einströmen des Fluidstrahls in der Mahlkammer (1), ein mindestens eine Zufuhröffnung (5) aufweisendes Zufuhrelement (7) zum Zuführen des Mahlgutes in die Mahlkammer (1), ein mindestens eine Ausströmöffnung (14) aufweisendes Ausströmelement (11) zum Ausströmen des Fluidstrahls aus der Mahlkammer (1) und ein mindestens eine Abfuhröffnung (10) aufweisendes Abfuhrelement zum Abführen des Mahlgutes aus der Mahlkammer (1) vorgesehen ist, wobei die Mahlkammer (1) wenigstens einen im Wesentlichen als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitt (9) aufweist, wobei die Mahlkammer (1) im oberen Bereich einen größeren lichten Querschnitt aufweist als im unteren Bereich, vorgeschlagen, wobei eine besonders Platz sparende Bauweise realisierbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Strömungsrichtung des Fluidstrahls durch die Ausströmöffnung (14) und/oder im Ausströmelement (11) im Wesentlichen nach unten ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes in einer Mahlkammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Bereits seit einiger Zeit sind sogenannte Strahlmühlen im Einsatz, um Mahlgüter zu Pulver zu vermahlen. Hierbei wird im Allgemeinen ein Gasstrom bzw. Druckluft verwendet, der/die in einem Zyklon bzw. einer Mahlkammer eine sehr hohe Geschwindigkeit aufweist. Hierbei wird vorzugsweise innerhalb des Zyklons bzw. der Mahlkammer eine wirbelförmige Strömung generiert.
  • Zudem wird der Mahlkammer bzw. dem Zyklon das Mahlgut bzw. das Ausgangsmaterial zugeführt. Durch die sehr hohe Geschwindigkeit des Fluidstromes bzw. der Druckluft prallt das Mahlgut einerseits gegen die Wände des Zyklons bzw. der Mahlkammer, so dass das Mahlgut zerkleinert bzw. zerteilt wird. Andererseits prallt das Mahlgut gegen andere bzw. zerteilte/zerkleinerte Mahlgutteile und wird hierdurch zusätzlich zerkleinert bzw. zermahlen.
  • Derartige Strahlmühlen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 37 36 885 A1 , WO 93/19848 oder WO 00/56460 bekannt. Mit derartigen Strahlmühlen können z. B. sehr feine Pulver erzeugt werden, was beispielsweise bei der Herstellung von Farbpigmenten aus Titandioxid, etc. eingesetzt wird.
  • Darüber hinaus können jedoch auch derartige Strahlmühlen bei der Abfallbeseitigung in vorteilhafter Weise eingesetzt werden, beispielsweise kann elektronischer Schrott mit derartigen Strahlmühlen so fein zerteilt bzw. zermahlen werden, dass die unterschiedlichen Materialien in anschließenden Verfahrensschritten sehr einfach voneinander getrennt und beispielsweise zur Weiter- bzw. Wiederverwertung aufbereitet werden können.
  • Weiterhin können mit derartigen Strahlmühlen auch Mahlgüter wie Klärschlamm oder dergleichen getrocknet bzw. getrennt werden, d. h. es kann der Klärschlamm, etc. vom Wasser aufgrund des unterschiedlichen Verhaltens in der Mahlkammer in vorteilhafter Weise voneinander getrennt werden. Dementsprechend reduziert sich beispielsweise hierbei die zu verarbeitende Klärschlammmenge. Dies ist u. a. für einen Transport des verbleibenden Klärschlamms oder für dessen Verbrennung von besonderem Vorteil.
  • Bislang sind derartige Strahlmühlen z. B. so aufgebaut, dass im unteren Bereich der sich verjüngenden Mahlkammer bzw. des Zyklons das zermahlene Mahlgut bzw. das Pulver entnommen wird und der ausströmende Fluidstrom bzw. die ausströmende Luft im Deckelbereich der Mahlkammer vorzugsweise zentrisch nach oben abgesaugt wird bzw. herausströmt.
  • Nachteilig bei derartigen Strahlmühlen ist jedoch, dass hierdurch eine vergleichsweise große Strahlmühle, einschließlich Ver- und Entsorgungskomponenten, realisiert wird. Dies ist beispielsweise bei mobilen Anwendungen von Nachteil, da hier die Höhe während des Transportes auf der Straße, zum Beispiel auf einem Lkw oder dergleichen, durch entsprechende Vorschriften für den Straßenverkehr begrenzt ist.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes in einer Mahlkammer vorzuschlagen, wobei eine besonders Platz sparende Bauweise realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Strahlmühle der einleitend genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die oben genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Strahlmühle dadurch aus, dass die Strömungsrichtung des Fluidstrahls durch die Ausström-Öffnung und/oder im Ausströmelement im Wesentlichen nach unten ausgerichtet ist.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Ausström-Richtung des Fluidstrahls aus der Mahlkammer kann eine besonders kompakte Strahlmühle realisiert werden. Dies ist bei mobilen Anwendungen von besonderem Vorteil, wie z. B. auf einem Lkw, einem Anhänger oder dergleichen. Entsprechend kann beispielsweise die Mahlkammer bzw. der Zyklon besonders groß bzw. hoch, d. h. z. B. bis zur maximal zur Verfügung stehenden Höhe, gebaut werden, so dass u. a. die Leistung der Strahlmühle gemäß der Erfindung, bezogen auf die Gesamthöhe der Strahlmühle, besonders hoch ist.
  • Gemäß der Erfindung können die Zu- und Ableitungen der entsprechenden Fluid- bzw. Stoffströme im Wesentlichen im seitlichen Bereich bzw. auf der Höhe/Seite der Mahlkammer bzw. des Zyklons realisiert werden.
  • Darüber hinaus eröffnen sich mit einer erfindungsgemäßen Ausrichtung des aus der Mahlkammer ausströmenden Fluidstrahls weitere Funktionalitäten. Beispielsweise kann das Mahlgut wenigstens teilweise mit dem Fluidstrahl aus der Mahlkammer befördert werden. Das bedeutet, dass mit einer derartigen Variante der Erfindung der ausströmende Fluidstrahl als Transportmedium für das zerkleinerte bzw. getrennte Mahlgut ausgebildet ist. Dies führt zu einem besonders vorteilhaften Energiemanagement und/oder Stoffflussmanagement der zu- bzw. abströmenden Stoffströme für die Strahlmühle gemäß der Erfindung. Entsprechend können zum Abtransport der zerkleinerten bzw. getrennten Mahlgüter aus der Mahlkammer heraus auf gegebenenfalls separate Transportvorrichtungen wie Pumpen oder Transportbänder, etc. verzichtet werden.
  • Zudem kann mit einer erfindungsgemäßen Strahlmühle, insbesondere durch das teilweise gemeinsame Abströmen von Mahlgut und Fluidstrahl aus der Mahlkammer, eine Fraktionierung in besonders vorteilhafter Weise realisiert werden. Beispielsweise können größere von kleineren Mahlgütern getrennt (abgeführt) werden, was von besonderem Vorteil für eine mögliche nachfolgende Weiterbehandlung entsprechender Fraktionen ist.
  • Gemäß der Erfindung kann beispielsweise ein Deckel der Mahlkammer im Wesentlichen die Strahlmühle nach oben begrenzen, ohne dass hier relevante bzw. voluminöse Aufbauten unbedingt notwendig wären. Dementsprechend kann der Deckel der Mahlkammer bzw. der oberste Bereich der Mahlkammer unmittelbar an die maximal zur Verfügung stehenden Höhe angeordnet bzw. angepasst werden. Dies bedeutet beispielsweise bei mobilen Anwendungen die maximal zulässige Höhe entsprechender Fahrzeuge oder die Höhe einer entsprechenden Halle bzw. eines Gebäudes, in dem die Strahlmühle gemäß der Erfindung anzuordnen ist.
  • Vorzugsweise ist die Ausströmöffnung und/oder wenigstens teilweise das Ausströmelement innerhalb der Mahlkammer bzw. innerhalb des als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitts und/oder die Ausströmöffnung des Ausströmelementes im oberen Bereich der Mahlkammer angeordnet. Hiermit wird ermöglicht, dass nahezu kein oder sehr wenig Mahlgut mit dem Fluidstrahl zusammen aus der Mahlkammer herausströmt. Dies ist bei einigen Anwendungen von großem Vorteil, um möglichst eine weitgehend vollständige Trennung zwischen Fluidstrom und Mahlgutstrom zu realisieren.
  • Bei einer besondere Weiterbildung der Erfindung ist ein Filter und/oder Sieb oder dergleichen an der Ausströmöffnung des Ausströmelementes angeordnet. Hiermit kann wirkungsvoll eine Trennung zwischen ausströmendem Fluidstrahl und zuführendem Mahlgutstrom realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Ausströmöffnung in vertikaler Richtung verstellbar. Hiermit wird erreicht, dass die Anordnung der Ausströmöffnung in vertikaler Richtung an unterschiedlichste Erfordernisse bzw. Wünsche oder Güter etc. anpassbar ist. Beispielsweise kann durch eine Variation der Höhe der Ausströmöffnung und/oder die Größe bzw. Größenklasse der Menge des aus der Mahlkammer ausströmenden Mahlgutes eingestellt bzw. reguliert werden, die gemeinsam, d. h. zusammen mit dem ausströmenden Fluidstrahl, aus der Mahlkammer heraus befördert werden soll. Entsprechend kann eine Fraktionierung des Mahlgutes für anschließende Anwendungen in besonders vorteilhafter Weise realisiert werden.
  • Dementsprechend kann beispielsweise in der Praxis je nach Anwendungsfall eine Anpassung bzw. Einstellung der Ausströmöffnung in der Höhe spezifisch auf die Art des Mahlgutes, die Menge und/oder Größe des mit dem Fluidstrahl aus der Mahlkammer auszutransportierenden Mahlgutstromes oder dergleichen angepasst werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Ausströmelement teleskopierbar. Mit einem derartigen, mindestens teilweise als Teleskop ausgebildeten Ausströmelement, kann in besonders einfacher Weise die vertikale Anordnung der Ausströmöffnung verstellt werden.
  • Grundsätzlich ist denkbar, die Verstellung der Ausströmöffnung in vertikaler Richtung mit einer Antriebseinheit bzw. Verstelleinheit zu versehen, die insbesondere mittels einer elektronischen Kontrolleinheit kontrolliert bzw. geregelt werden kann, um möglicherweise sogar während dem Betrieb die Höhe der Ausströmöffnung festzulegen. Dementsprechend exakt kann der Abzug des Fluidstrahles und gegebenenfalls hiermit mittransportierter Mahlgüter bzw. Mahlgutfraktionen eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist im unteren Bereich der Mahlkammer und/oder im Bereich des als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitts wenigstens eine Ausnehmung der Wand der Mahlkammer zum Durchtritt des Ausströmelementes vorgesehen. Mit dieser Maßnahme wird ein Herausführen des Fluidstrahls bzw. des Ausströmelementes im oberen Bereich der Mahlkammer entbehrlich. Hiermit kann eine ganz besonders kompakte Strahlmühle realisiert werden. Dies ist vor allem bei mobilen Anwendungen von besonderem Vorteil, wie z. B. auf einem Lkw, einem Anhänger oder dergleichen.
  • In vorteilhafter Weise weist das Abfuhrelement mehrere Abfuhröffnungen auf. Hiermit kann beispielsweise eine Art Sieb bzw. Filter realisiert werden.
  • In vorteilhafter Weise ist die Größe der Abfuhröffnungen an die gewünschten, zu erzeugenden Größen der abzuführenden Mahlgüter, d. h. beispielsweise an das Pulver bzw. an die Pulverpartikel anpassbar.
  • Darüber hinaus kann durch mehrere Abfuhröffnungen erreicht werden, dass vergleichsweise große Mengen pro Zeiteinheiten aus der Mahlkammer heraus befördert werden können. Beispielsweise sind die Abfuhröffnungen im Wesentlichen in gleicher Höhe angeordnet. Hierdurch wird ermöglicht, dass in etwa gleichartige bzw. gleichgroße Mahlgüter bzw. Mahlgutpartikel aus der Mahlkammer abgeführt werden. Einerseits können die Abfuhröffnungen umfangseitig an der Mahlkammer und/oder innerhalb der Mahlkammer im Bereich der zentralen Achse angeordnet werden. Dies ist je nach Anwendungsfall bzw. Art des Mahlgutes von Vorteil.
  • Vorzugsweise sind die Abfuhröffnungen in vertikaler Richtung betrachtet in unterschiedlicher Höhe angeordnet. Mit Hilfe dieser Maßnahme kann beispielsweise eine vorteilhafte Fraktionierung des Mahlgutes erreicht werden. Im Allgemeinen werden tieferliegende Abfuhröffnungen vergleichsweise kleine Mahlgüter bzw. Mahlgutpartikel aus der Mahlkammer abführen. Dementsprechend werden höher gelegene Abfuhröffnungen etwas größere Mahlgüter bzw. Mahlgutpartikel aus der Mahlkammer abführen.
  • In vorteilhafter Weise ist/sind die Abfuhröffnungen derart ausgebildet, dass ein Verschlusselement je Abführung bzw. eine Verschlusseinheit vorgesehen ist. Hiermit kann kontrolliert bzw. geregelt werden, ob Mahlgut durch die entsprechende Abführöffnung aus der Mahlkammer abgeführt wird oder nicht.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die Verschlusselemente bzw. die Verschlusseinheit derart ausgebildet, dass diese mit Hilfe einer elektronischen Kontrolleinheit kontrollierbar bzw. steuerbar sind. Hiermit wird erreicht, dass beispielsweise unterschiedlich hoch angeordnete Abfuhröffnungen separat bzw. unabhängig voneinander geöffnet und gegebenenfalls in welchem Maß bzw. wie weit geöffnet diese sind oder ob diese vollständig geschlossen werden können. Dementsprechend lässt sich in eleganter Weise einstellen, wo und welche Mahlgüter bzw. Mahlgutpartikel aus der Mahlkammer abgeführt werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein eine Prallfläche aufweisendes Prallelement für das Mahlgut innerhalb der Mahlkammer angeordnet. Hiermit wird erreicht, dass das Mahlgut an die Prallfläche des Prallelementes prallt und somit in vorteilhafter Weise zerkleinert wird. Diese Maßnahme verstärkt die Mahlwirkung bzw. den Zerkleinerungseffekt, so dass unter anderem besonders kleine Mahlgutpartikel mit Hilfe der Strahlmühle gemäß der Erfindung erzeugbar sind.
  • Vorzugsweise ist das Prallelement im Bereich des Einströmelementes und/oder Zufuhrelementes angeordnet. Hiermit wird erreicht, dass das Mahlgut vergleichsweise früh während der Mahlphase gegen die Prallfläche prallt und dementsprechend stark zerkleinert wird, so dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Kollisionen zerkleinerter Mahlgutstücke deutlich vergrößert wird. Auch dies verbessert den Mahlvorgang.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist das Prallelement an einer Umfangswand der Mahlkammer angeordnet. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Anordnung, insbesondere bei etwa tangential innerhalb der Mahlkammer strömenden Fluidstrahlen, von besonderem Vorteil ist. Hier bietet das Prallelement zwar wenig Luftwiderstand dem Fluidstrahl, jedoch prallt das Mahlgut aufgrund der Zentrifugalwirkung in Umfangbereich der Mahlkammer gegen das vorteilhafte Prallelement.
  • Vorzugsweise weist die Mahlkammer einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Hierdurch wird erreicht, dass der Fluidstrahl innerhalb der Mahlkammer im Wesentlichen kreisförmig strömt, was sich als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Entsprechend wird eine vorteilhafte Zyklon- bzw. eine Wirbelströmung innerhalb der Mahlkammer realisierbar.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das Ausströmelement wenigstens innerhalb der Mahlkammer eine eine Verjüngung aufweisende Trichtereinheit. Eine derartige Verjüngung ermöglicht eine vergleichsweise große Ausbildung der Ausströmöffnung bzw. einen vergleichsweise großen Querschnitt der Ausströmöffnung, so dass die Menge des pro Zeiteinheit aus der Mahlkammer ausströmenden Fluidstrahls vergleichsweise hoch ist bzw. der Strömungswiderstand beim Ausströmen des Fluidstrahls vergleichsweise gering ist.
  • Andererseits wird durch die Verjüngung erreicht, dass das Ausströmelement beispielsweise beim Durchtritt durch die Wand der Mahlkammer einen relativ kleinen Querschnitt aufweist, so dass das Ausströmelement hier einen sehr geringen Widerstand bzw. eine relativ geringe Angriffsfläche für das strömende Mahlgut innerhalb der Mahlkammer aufweist.
  • In vorteilhafter Weise ist die Trichtereinheit austauschbar, so dass eine Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle besonders einfach realisierbar ist. Darüber hinaus kann auch ein Verschleiß der Trichtereinheit hierdurch besonders einfach beseitigt werden.
  • Grundsätzlich ist denkbar, dass das Ausströmelement und/oder das Abfuhrelement umfangseitig und/oder zentral bzw. im Bereich der zentralen Längsachse aus der Mahlkammer herausgeführt wird. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Anpassung an die jeweiligen Platzverhältnisse realisiert werden. Darüber hinaus kann hiermit auch erreicht werden, dass beispielsweise die Störwirkung des Ausströmelementes und/oder des Abfuhrelementes bezüglich des in der Mahlkammer strömenden Mahlgutstromes vergleichsweise gering ist.
  • Weiterhin kann das Ausströmelement und das Abfuhrelement koaxial oder separat an unterschiedlichen Stellen aus der Mahlkammer herausgeführt werden. Auch dies ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Platzverhältnisse.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Strahlmühle gemäß der Erfindung mit teleskopierbarem Ausströmelement,
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Strahlmühle gemäß der Erfindung mit Mahlgutzuführung von unten,
  • 3 eine schematische Ansicht einer dritten Strahlmühle gemäß der Erfindung mit mehreren Ausströmöffnungen,
  • 4 eine schematische Ansicht einer vierten Strahlmühle gemäß der Erfindung mit mehreren Abfuhröffnungen und trichterförmigem Ausströmelement sowie
  • 5 eine schematische Ansicht einer fünften Strahlmühle gemäß der Erfindung mit einer besonders hohen Abdeckung des Ausströmelements.
  • 6 eine schematische Ansicht einer sechsten Strahlmühle gemäß der Erfindung mit einer seitlich nach unten geführten Ausströmöffnung.
  • 7 eine schematische Querschnittsansicht durch das Fluid-Absaugrohr an der Stelle I. in 6.
  • In 1 ist schematisch eine Strahlmühle im Schnitt dargestellt, wobei eine etwa kegelförmige bzw. kegelstumpfförmige Mahlkammer 1 vorgesehen ist. Die Mahlkammer 1 weist im oberen Bereich eine zylindrische Umrandung 2 auf. Die Wand der Umrandung 2 weist Einströmöffnungen 3 auf, durch die der Fluidstrahl bzw. die Druckluft in die Mahlkammer 1 einströmt. Der Fluidstrahl bzw. die Druckluft wird über an der Umrandung 2 angeordnete Rohre 4 eingeführt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die Weiterführung der Rohre 4 nicht dargestellt.
  • Vorzugsweise ist die Einströmgeschwindigkeit des Fluidstrahls in die Mahlkammer 1 wenigstens Überschallgeschwindigkeit. Es hat sich gezeigt, dass durch eine derartige hohe Geschwindigkeit des Fluidstrahls besonders gute Mahlergebnisse erreicht werden.
  • Beispielsweise wird der einströmende Fluidstrahl bzw. die einströmende Druckluft, die durch das Rohr 4 in die Mahlkammer 1 strömt, derart geführt bzw. umgelenkt, dass diese etwa tangential in die Mahlkammer 1 einströmt. Dies verbessert die Bildung einer Wirbel- bzw. Zyklonströmung innerhalb der Mahlkammer 1.
  • Zur Zufuhr des Mahlgutes ist eine Zufuhr 7 vorgesehen. Im vorliegenden Fall wurde die Zufuhr 7 im Bereich eines Deckels 8 der Mahlkammer 1 vorgesehen. Weiterhin sind Öffnungen 5 vorgesehen, die im Wesentlichen als Alternativen zur Zufuhr 7 zum Zuführen des Materials verwendet werden können. Das bedeutet, dass hierdurch das Material nicht von oben, sondern ebenfalls wie die Druckluft bzw. der Fluidstrahl von der Seite der Umrandung 2 bzw. der Mahlkammer 1 einbringbar ist. Hiermit ist eine besonders kompakte bzw. Platz sparende, insbesondere Höhe sparende Strahlmühle gemäß der Erfindung realisierbar.
  • Darüber hinaus weist die Umrandung 2 Prallplatten 6 auf, gegen die einerseits der Fluidstrahl bzw. die Druckluft prallt und andererseits Mahlgut dagegen prallt und zerkleinert bzw. zerbrochen wird.
  • Die Mahlkammer 1 weist eine Verjüngung 9 bzw. einen Kegelstumpfabschnitt 9 auf, der die Bildung eines Zyklons bzw. Wirbels innerhalb der Mahlkammer 1 im Betrieb verbessert.
  • Am untersten Ende der Mahlkammer 1 weist die Strahlmühle eine Öffnung 10 für das gemahlene Mahlgut auf. Das bedeutet, dass hier das zerkleinerte bzw. abgetrennte Mahlgut aus der Mahlkammer heraus befördert wird. Dies ist im vorliegenden Fall u. a. mit Hilfe der Schwerkraft in besonders vorteilhafter Weise realisierbar.
  • Gemäß der Erfindung weist die Strahlmühle ein Rohr 11 bzw. Ausströmelement 11 auf, durch das der Fluidstrahl bzw. die Druckluft aus der Mahlkammer 1 herausströmen kann. Die Strömungsrichtung des Fluidstrahls bzw. der herausströmenden Druckluft ist durch einen Pfeil 12 symbolisiert.
  • Im dargestellten Beispiel weist das Rohr 11 einen teleskopierbaren Abschnitt 13 auf. Hiermit kann die Anordnung bzw. die vertikale Ausrichtung einer Öffnung 14 für das Ausströmen des Fluids verstellt werden. Entsprechend kann eine Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall in besonders einfacher Weise eingesetzt werden.
  • Weiterhin weist das Rohr 11 einen Trichter 11 auf, womit eine Verjüngung des Rohrs 11 innerhalb der Mahlkammer 1 realisiert wird. Dies ist von Vorteil, da hiermit erreicht wird, dass die Öffnung 14 vergleichsweise groß ausgebildet bzw. einen großen Querschnitt aufweist und das Rohr 11 dagegen beim Durchtritt durch eine Wand 16 der Mahlkammer 1 einen vergleichsweisen geringen Querschnitt aufweist.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei im Unterschied zur Ausführung gemäß 1 die Materialzuführung 7 nicht durch den Deckel 8, sondern durch die Wand 16 der Mahlkammer 1 erfolgt. Hierbei durchstößt die Zufuhr 7 die Wand 16 im unteren Bereich der Mahlkammer und wird innerhalb der Mahlkammer in den oberen Bereich bzw. in den Bereich der Umrandung 2 geführt, in dem die Zufuhröffnung 17 für das Material bzw. das Mahlgut angeordnet ist.
  • Ohne nähere Darstellung erfolgt die Fluidstrahlzuführung in vergleichbarer Weise wie in 1.
  • Dagegen erfolgt die Ausströmung des Fluidstrahls bei der Variante gemäß 2 in der Weise, dass das Rohr 11 kein Teleskop und auch kein Trichter aufweist, sondern eine Abdeckung 18. Es ist denkbar, dass die Abdeckung 18 auch eine Filter- bzw. Siebfunktion realisiert, um unerwünschtes Mahlgut nicht aus der Mahlkammer 1 abzuziehen.
  • Grundsätzlich ist von Vorteil, den Fluidstrahl bzw. die Druckluft durch das Rohr 11 abzusaugen, d. h. dass ohne nähere Darstellung in den Figuren eine Unterdruck-Erzeugungseinheit, insbesondere ein Ventilator bzw. ein Gebläse oder dergleichen, vorzusehen ist, wodurch eine vorteilhafte Ausströmung des Fluids aus der Mahlkammer 1 realisierbar ist.
  • In 3 ist eine weitere Strahlmühle dargestellt, wobei im Unterschied zu den vorgenannten Varianten das Rohr 11 konzentrisch innerhalb eines Rohres 19 angeordnet ist. Das Rohr 19 führt das gemahlene bzw. zerkleinerte Mahlgut ab.
  • Weiterhin weist das Rohr 19 im Unterschied zu den vorgenannten Beispielen mehrere Abfuhröffnungen 10 auf, die in vorteilhafter Weise in unterschiedlichster Höhe angeordnet sind.
  • Vorzugsweise sind die Öffnungen 10 verschließbar ausgebildet und in vorteilhafter Weise wird jeweils nur eine Öffnung 10 im Betrieb geöffnet. Hiermit wird erreicht, dass z. B. festlegbar ist, was für eine Art an Mahlgut bzw. welche Mahlgutpartikelgröße aus der Mahlkammer 1 abgeführt werden soll.
  • Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf eine Darstellung entsprechender Verschlusselemente bzw. Ventile oder dergleichen verzichtet. Vorzugsweise sind derartige Verschlusselemente bzw. Ventile elektronisch steuerbar, so dass mit einer vorteilhaften elektronischen Kontrolleinheit oder dergleichen die Öffnungen 10 geöffnet bzw. geschlossen werden können.
  • In 4 ist eine vierte Variante der Strahlmühle gemäß der Erfindung dargestellt, wobei wiederum eine konzentrische Anordnung der Abström- bzw. Abfuhrelemente 11, 19 realisiert ist.
  • Darüber hinaus sind wiederum mehrere Abfuhröffnungen 10 vorgesehen, die entsprechend der vorgenannten Variante separat ansteuerbar bzw. separat geöffnet bzw. geschlossen werden können. Hierbei können jedoch z. B. jeweils zwei auf gleicher Höhe befindliche Öffnungen 10 bzw. Düsen/Ventile oder dergleichen geöffnet werden, um im Betrieb gleichartiges Mahlgut aus der Mahlkammer 1 abzuziehen.
  • In 5 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt. Auch hierin entsprechen gleiche Bezugzeichen aus anderen Figuren vergleichbaren Komponenten. So weist diese fünfte Variante der Erfindung wie die Variante gemäß 2 eine Abdeckung 18 der Ausströmöffnung 14 des Ausströmelementes bzw. Rohrs 11 auf. Im Unterschied zur Variante gemäß 2 weist diese Abdeckung 18 jedoch einen vertikalen Abschnitt bzw. Ring auf, der in vertikaler Richtung vergleichsweise hoch bzw. lang ausgebildet ist. Dementsprechend strömt der Fluidstrahl zwischen Rohr 11 und Abdeckung 18 im Bereich des Ringes etwas in vertikaler Richtung nach oben, um dann durch die Öffnung 14 des Rohres 11 in vertikaler Richtung 12 nach unten aus der Mahlkammer 1 herauszuströmen. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Führung bzw. Leitung des ausströmenden Fluidstrahls.
  • Eine Eintrittsöffnung der Abdeckung 18 für den Fluidstrahl ist hierbei im unteren Bereich der Mahlkammer 1 bzw. im Bereich des Abschnitts 9 angeordnet. Ohne nähere Darstellung kann die Abdeckung 18 bzw. deren Ring in der Höhe variabel ausgebildet werden. Hiermit kann die Anordnung bzw. die vertikale Ausrichtung der Eintrittsöffnung der Abdeckung 18 für den Fluidstrahl verstellt werden. Entsprechend kann eine Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall in besonders einfacher Weise verwirklicht werden.
  • Darüber hinaus weist die Abdeckung 18 eine Doppelfunktion auf. Wie in 5 ersichtlich, umfast die Abdeckung 18 zudem die Zufuhr 7 für das zu verarbeitende Material.
  • Die Zufuhr 7 weist zudem eine Düse 21, insbesondere Venturidüse auf. Diese gewährleistet eine besonders vorteilhafte Zufuhr des zu verarbeitenden Materials durch die Zufuhr 7 bzw. in die Mahlkammer 1. In vorteilhafter Weise wird hiermit eine Beschleunigung des Materials realisiert, so dass das Material eine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit aufweist, wenn es durch die Öffnung 17 ins Innere der Mahlkammer 1 gelangt. Dies ermöglicht, dass das Material vor allem auch mittels des separat in die Mahlkammer 1 einströmenden Fluidstrahls eine besonders hohe Strömungsgeschwindigkeit in der Mahlkammer 1 erreicht. Dies führt zu einem besonders vorteilhaften Zermahlen des Materials in der Mahlkammer 1.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Strahlmühle. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die wiederkehrenden Elemente der Einströmöffnungen für die Druckluft, die Materialzufuhr sowie sonstige, in den Vorbeispielen wiederkehrend gezeigte Details nicht gezeigt.
  • Die Strahlmühle nach 6 zeigt ebenfalls im Inneren einer Mahlkammer 1 die Ausbildung einer Zyklonströmung 22. Im oberen Bereich kann, wie vorliegend gezeigt, ein Führungsrohr 23 vorgesehen sein, damit der freie Raum um Zentrum des Zyklons für das zu zermahlende Material nicht zugänglich ist, da hier die Mahlwirkung zu Zentrum hin rapide abnimmt, bis gar nicht mehr vorhanden sein kann.
  • Im Unterschied zu den vorangegangen gezeigten Strahlmühlen wird die Absaugung des Fluids durch ein Rohr 24 vorgenommen, welches im unteren Bereich angeordnet ist, und welches eine zuerst nach oben gerichtete Fluidbewegung 25, und anschließend eine seitlich nach unten gerichtete Fluidbewegung 26 erzeugt. Das zerkleinerte Material wird an der unteren Öffnung 27 abgegeben. Am nach außen geführten Ende 28 des Rohrs 24 kann eine Absaugung in Form eines Ventilators angeordnet sein. Zusätzlich ist eine Anbringung eines regelbaren Ventils möglich, welches in der Lage ist, auf große Druckschwankung im Inneren der Strahlmühle, beispielsweise durch verdampfendes Wasser, zu reagieren und die Absaugleistung zu regulieren.
  • Das nach außen geführte Rohr befindet sich zumindest teilweise seitlich im Bereich der ausgebildeten Wirbelströmung. Um eine Störung der Wirbel-/Zyklonströmung durch das Rohr zu vermeiden kann dieses gegebenenfalls in seinem Querschnitt strömungsbegünstigt angepasst ausgebildet werden.
  • 7 zeigt eine derartige strömungsangepasste Ausbildung eines Teils des Rohrs 24 an der Position I. in 6. Hierbei ist die Rohrform mit einem stromlinienförmigen tragflächenähnlichen Querschnitt 29 ausgebildet, an welcher die Strömung des Fluids innerhalb der Strahlmühle keine signifikante Störung erfährt. Das Rohr 24 muss jedoch nicht an allen Stellen eine strömungsbegünstigende Form tragen. Dies ist nur an den Stellen angebracht, an welchen die Wirbel-/Zyklonströmung ansonsten abreißen würde.
  • Generell ist von Vorteil, die Einströmöffnungen 3 der Mahlkammer 1 derart auszubilden, dass diese als Überschalldüsen ausgebildet werden, so dass das einströmende Fluid bzw. die einströmende Druckluft mit Überschallgeschwindigkeit in die Mahlkammer 1 einströmt. Hiermit wird eine besonders vorteilhafte Mahlung des Mahlgutes erreicht.
  • Mit einer Strahlmühle gemäß der Erfindung kann generell erreicht werden, dass eine besonders Platz sparende, d. h. vorzugsweise eine besonders Höhe sparende Strahlmühle realisiert wird, wobei die Mahlkammer 1 besonders groß und somit besonders leistungsstark ausbildbar ist. Dies ist besonders bei mobilen Anwendungen und/oder Futtermittel- oder Klärschlammtrocknung etc. von besonderem Vorteil.
  • Aus allen dargestellten Varianten der Erfindung wird deutlich, dass gerade der Bereich über dem Deckel 8 zur Ver- bzw. Entsorgung der Stoffströme der Strahlmühle nicht oder optional nur vereinzelt in Anspruch genommen wird.
  • Grundsätzlich kann eine Heizeinheit und/oder Kühleinheit zum Heizen oder Kühlen des Fluidstahls und/oder des Mahlguts und/oder der Mahlkammer 1 oder dergleichen vorgesehen werden. Hiermit kann beispielsweise mittels Wärmeenergie Wasser aus einem feuchten Mahlgut wie Klärschlamm, Futtermittel oder dergleichen in vorteilhafter Weise herausgetrennt werden und vorzugsweise mit dem abströmenden Fluidstrahl aus der Mahlkammer 1 herausgeführt werden. Es können z. B. Fluidtemperaturen von mehreren hundert Grad Celsius, z. B. ca. 250°C, verwendet werden, um eine sehr schnelle Aufheizung des Gutes zu realisieren.
  • Andererseits kann durch die Kühlung bzw. Schockkühlung des Mahlguts dieses vorteilhaft aufgetrennt werden. Zum Beispiel können Altreifen, Elektrokabel mit der Isolation entsprechend gekühlt werden. Hierbei werden beispielsweise die weicheren Bestandteile wie Kunststoffe oder Gummi u. s. w. spröde, so dass diese in der Mahlkammer 1 vom Metall etc. sehr leicht getrennt werden. Insbesondere wird Metall nicht oder nur unwesentlich verkleinert bzw. zermahlen, sondern lediglich verformt. Hier können Temperaturen von ca. –50°C oder bis ca. –150°C vorgesehen werden.
  • 1
    Mahlkammer
    2
    Umrandung
    3
    Öffnung
    4
    Rohr
    5
    Öffnung
    6
    Prallplatte
    7
    Zufuhr
    8
    Deckel
    9
    Abschnitt
    10
    Öffnung
    11
    Rohr
    12
    Pfeil
    13
    Teleskop
    14
    Öffnung
    15
    Trichter
    16
    Wand
    17
    Öffnung
    18
    Abdeckung
    19
    Rohr
    20
    Ausnehmung
    21
    Düse
    22
    Zyklonströmung
    23
    Führungsrohr
    24
    Rohr
    25
    Fluidbewegung
    26
    Fluidbewegung
    27
    Öffnung
    28
    Austrittsöffnung
    29
    Querschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3736885 A1 [0004]
    • - WO 93/19848 [0004]
    • - WO 00/56460 [0004]

Claims (15)

  1. Strahlmühle mit einem Fluidstrahl zum Zerkleinern und/oder Trennen eines Mahlgutes in einer Mahlkammer (1), wobei wenigstens ein mindestens eine Einströmöffnung (3) aufweisendes Einströmelement (4), insbesondere eine Einströmdüse (4), zum Einströmen des Fluidstrahls in der Mahlkammer (1), ein mindestens eine Zufuhröffnung (5, 17) aufweisendes Zufuhrelement (7) zum Zuführen des Mahlgutes in die Mahlkammer (1), ein mindestens eine Ausströmöffnung (14) aufweisendes Ausströmelement (11) zum Ausströmen des Fluidstrahls aus der Mahlkammer (1) und ein mindestens eine Abfuhröffnung (10) aufweisendes Abfuhrelement (19) zum Abführen des Mahlgutes aus der Mahlkammer (1) vorgesehen ist, wobei die Mahlkammer (1) wenigstens einen im Wesentlichen als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitt (9) aufweist, wobei die Mahlkammer (1) im oberen Bereich einen größeren lichten Querschnitt aufweist als im unteren Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung des Fluidstrahls durch die Ausströmöffnung (14) und/oder im Ausströmelement (11) im Wesentlichen nach unten ausgerichtet ist.
  2. Strahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung (14) und/oder wenigstens teilweise das Ausströmelement (11) innerhalb der Mahlkammer (1) und/oder innerhalb des als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitts (9) angeordnet ist.
  3. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung (14) des Ausströmelementes (11) im oberen Bereich (2) der Mahlkammer (1) angeordnet ist.
  4. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung (14) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
  5. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausströmelement (11, 13) teleskopierbar ist.
  6. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Mahlkammer (1) und/oder im Bereich des als Kegelstumpf ausgebildeten Abschnitts (9) wenigstens eine Ausnehmung (20) der Mahlkammer (1) zum Durchtritt des Ausströmelementes (11, 13) vorgesehen ist.
  7. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfuhrelement (19) mehrere Abfuhröffnungen (10) aufweist.
  8. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfuhröffnungen (10) in vertikaler Richtung betrachtet in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
  9. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein eine Prallfläche aufweisendes Prallelement (6) für das Mahlgut innerhalb der Mahlkammer (1) angeordnet ist.
  10. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallelement (6) im Bereich des Einströmelementes (4) und/oder Zufuhrelementes (7) angeordnet ist.
  11. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallelement (6) an einer Umfangswand (2) der Mahlkammer (1) angeordnet ist.
  12. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlkammer (1) einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  13. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens innerhalb der Mahlkammer (1) das Ausströmelement (11) eine eine Verjüngung aufweisende Trichtereinheit (15) umfasst.
  14. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichtereinheit (15) austauschbar ist.
  15. Strahlmühle nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmgeschwindigkeit des Fluidstrahls in die Mahlkammer (1) wenigstens Überschallgeschwindigkeit ist.
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