DE102008035008A1 - Schwingmühle und Reinigungsverfahren für Schwingmühle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwingmühle, insbesondere Scheibenschwingmühle, mit einer Mahleinheit, wobei die Mahleinheit einen, insbesondere absenkbaren, Mahlboden und einen Austragsboden (12) aufweist, wobei weiter der Austragsboden (12) eine umlaufende Austragsrinne (24) aufweist, zur Förderung des Mahlgutes zu einem bzw. durch ein Austragselement und schlägt zur vorteilhaften Weiterbildung vor, dass am Umfang der Austragsrinne eine oder mehrere Ausblasdüsen (27, 28) zum Ausblasen der Austragsrinne (24) vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Reinigungsverfahren für eine Schwingmühle mit einer Mahleinheit, wobei die Mahleinheit insbesondere absenkbare Mahlboden und einen Austragsboden (12) umfasst und der Austragsboden eine umlaufende Austragsrinne (24) aufweist zur Förderung des Mahlguts zu einem bzw. durch ein Austragselement und schlägt zur vorteilhaften Weiterbildung vor, dass die Austragsrinne (24) mittels eines Fluids, insbesondere mittels Druckluft oder Stickstoff und/oder durch Rüttelung gereinigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwingmühle, insbesondere Scheibenschwingmühle, mit einer Mahleinheit, wobei die Mahleinheit einen insbesondere absenkbaren Mahlboden und einen Austragsboden aufweist, wobei weiter der Austragsboden eine umlaufende Austragsrinne aufweist, zur Förderung des Mahlgutes zu einem bzw. durch ein Austragselement.
  • Schwingmühlen bzw. Mahleinheiten der in Rede stehenden Art sind bekannt und dienen beispielsweise zur mahlenden Zerkleinerung einer Probe aus schüttfähigem, körnigem Mahlgut im Zuge der Vorbereitung der Probe für gewünschte Analysen. Herkömmlich erfolgt dabei der Austrag von zerkleinertem Mahlgut nach einer Absenkung des Mahlbodens mittels einer Schwing- bzw. Taumelbewegung der Mahleinheit in die Austragsrinne. Das zerkleinerte Mahlgut wird dabei auch unter dem Einfluss von Zentrifugalkräften nach radial außen in die umgebende Austragsrinne bewegt. Als Nachteil wird empfunden, dass es dabei, auch abhängig von dem gewählten Mahlgut, zu einer unzureichenden und nicht immer reproduzierbaren Austragsmenge des Mahlguts kommen kann. Nur beispielhaft wird hier zementhaltiges Mahlgut angesprochen. Wenn Zementkristalle gebrochen werden, tritt Kristallwasser aus und befeuchtet die Kristallbruchstücke, wodurch das gesamte Mahlgut klebrig werden kann. Dies unterstützt die Neigung des zerkleinerten Mahlguts bzw. Probenmaterials, in gewisser Restmenge im Austragsboden bzw. in der Austragsrinne zu verbleiben. Der zurückbleibende Mengenanteil kann dabei auch variieren, was der gewünschten Erzielung von konstanten und möglichst homogenen Mahlergebnissen entgegensteht. Auch ist bekannt, nach dem Mahlvorgang die Schwingmühle zunächst durch die Taumel- bzw. Schwingbewegung möglichst weitgehend zu entleeren und anschließend in den Mahlraum an zentraler Stelle Luft einzublasen. In vielen Fällen führt dies aber nur zum Aufwirbeln des Probenrestmaterials innerhalb des Mahlraumes und des Austragskanals. Hinzu kommt, dass diese Glasluft bestrebt ist, stets auf dem kürzesten Weg durch die Austragsrinne zu dem Auslass bzw. Austragselement zu strömen, so dass bestimmte Bereiche des Austragsbodens bzw. der Austragsrinne gar nicht oder zumindest nur unzureichend durchströmt werden (also quasi im "Strömungsschatten" liegen) und demzufolge nicht in gewünschter Weise von Mahlgutresten gereinigt werden können. Auch dabei kann es folglich noch zu Rückständen von Mahlgut kommen, das insbesondere verklumpen und ggf. auch eine nachfolgende Mahlgutcharge verunreinigen und dadurch deren Homogenität beeinträchtigen kann.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Schwingmühle der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere derart, dass ein konstantes und insbesondere homogenes Mahlergebnis erreicht werden kann.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass am Umfang der Austragsrinne eine oder mehrere Ausblasdüsen zum Ausblasen der Austragsrinne vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird dadurch ein gezieltes und bedarfsgerechtes Ausblasen der Austragsrinne und dadurch eine verbesserte Reinigung ermöglicht. Zufolge dessen kann das beim Ausblasen abgelöste restliche Mahlgut auch mittels der Austragsrinne abtransportiert werden, wodurch im Vergleich zu der beschriebenen herkömmlichen Technik bzw. Vorgehensweise ein konstanteres und insbesondere homogeneres Mahlergebnis erzielt werden kann, dies insbesondere hinsichtlich geringerer Schwankungen der Austragsmengen (bzw. geringerer Abweichungen von der eingesetzten Mahlgutmenge) sowie Feinkörnigkeit und Reproduzierbarkeit. Für den Fall, dass beispielsweise nur eine Ausblasdüse am Umfang der Austragsrinne vorgesehen ist, besteht die Möglichkeit, diese vorzugsweise an der dem Austragselement am Umfang des Mahlbodens bzw. der Austragsrinne gegenüberliegen den Position anzuordnen. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass das durch die Ausblasdüse zur Reinigung zugeführte Fluid, vorzugsweise Druckluft oder Stickstoff, durch sämtliche zwischen dem Fluidzufuhrort und dem Austragselement verlaufende Abschnitte der Austragsrinne strömt, so dass strömungslose Rinnenabschnitte vermieden und die gesamte Austragsrinne gereinigt werden kann. Allerdings ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt, dass am Umfang der Austragsrinne mehrere Ausblasdüsen zum Ausblasen der Austragsrinne angeordnet sind und dass diese lagemäßig entlang des Umfangs der Austragsrinne zumindest etwa regelmäßig, weiter vorzugsweise sogar entlang des Umfanges zumindest etwa gleichmäßig, beabstandet sind. Durch diese Maßnahme kann insbesondere die Intensität und die Gleichmäßigkeit der Reinigungswirkung noch weiter verbessert werden. Auch durch diese Gestaltung kann sichergestellt werden, dass die Austragsrinne entlang ihres gesamten Umfanges gereinigt wird. Insofern ist bevorzugt, dass sich die regelmäßige bzw. gleichmäßige Lageverteilung der Ausblasdüsen entlang des gesamten oder zumindest des im Wesentlichen gesamten Umfanges der Austragsrinne erstreckt. Bevorzugt ist weiterhin, dass entlang des Umfanges der Austragsrinne eine oder mehrere, vorzugsweise zumindest etwa gleichmäßig beabstandete, tangential orientierte Ausblasdüsen vorgesehen sind und/oder dass entlang des Umfanges der Austragsrinne eine oder mehrere, insbesondere zumindest etwa gleichmäßig beabstandete, radial orientierte Ausblasdüsen vorgesehen sind. Betreffend die Düsenausgestaltung ist bevorzugt, dass tangential orientierte Ausblasdüsen und/oder radial orientierte Ausblasdüsen austrittsseitig je eine in dem Austragsboden der Schwingmühle ausgebildete Bohrung aufweisen und vorzugsweise düseneintrittsseitig je eine im Vergleich dazu querschnittsgrößere, vorzugsweise Innengewinde aufweisende, Anschlussbohrung für einen Fluidanschluss aufweisen.
  • Die Austragsrinne kann vorzugsweise zu dem Austragselement hin abfallend ausgebildet sein. Eine solche abfallende Ausbildung ist vorzugsweise zumin dest im Bereich des Rinnenbodens vorgesehen, kann aber je nach Rinnenausgestaltung und insbesondere Rinnenquerschnitt auch weitere Querschnittsbereiche erfassen. Zufolge der abfallenden Ausgestaltung ist die Förderung des Mahlgutes vom Austragsboden über die Austragsrinne hin zum Austragselement verbessert. Auch dadurch wird die Erzielung eines konstanten homogenen Mahlergebnisses erleichtert, dies insbesondere hinsichtlich geringerer Schwankungen der Austragsmengen (bzw. geringerer Abweichungen von der eingesetzten Mahlgutmenge) sowie Feinkörnigkeit und Reproduzierbarkeit.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
  • So ist in einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Austragsrinne kontinuierlich umlaufend abfallend ausgebildet ist, mit Ausnahme zumindest eines stufenförmigen Übergangs, insbesondere mit Ausnahme zumindest eines wandartigen Trennbereichs zwischen einem Rinnenanfangsbereich und einem Rinnenendbereich, in welchem der Rinnenboden tiefer als im Rinnenanfangsbereich liegt. Die Austragsrinne ist bevorzugt in Form einer Helix gebildet. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Austragsrinne entlang des überwiegenden Umfangs des Mahlbodens, insbesondere entlang des im Wesentlichen ganzen oder sogar des gesamten Umfanges des Mahlbodens, erstreckt. Dabei kann der abfallende Rinnenboden oder gegebenenfalls die gesamte Austragsrinne dem geneigten Verlauf einer Helix- bzw. Spiralwindung oder eines Abschnittes einer solchen Windung folgen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich die Austragsrinne entlang des überwiegenden Umfangs des Mahlbodens im Grundriss einer Kreislinie folgend und sich in einem Rinnenendbereich von der Kreislinie nach außen abweichend, insbesondere tangential zu der Kreislinie verlaufend, erstreckt. Um das Mahlgut vorzugsweise von der tiefsten Stelle des Rinnenbodens dem Austragselement zuzuführen, ist zweck mäßig, dass die Begrenzung der Austragsrinne im Rinnenendbereich eine Öffnung aufweist, wobei die Öffnung vorzugsweise im Rinnenboden und/oder im Bereich der radial äußeren Rinnenwandung liegen kann. Bevorzugt ist außerdem, dass der Rinnenboden im Rinnenanfangsbereich unterhalb der Oberfläche des Mahlbodens liegt. Zur weiteren Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass die Austragsrinne in Radialrichtung an den Mahlboden angrenzt oder diesen in Projektion überschneidet.
  • Zudem ist bevorzugt der Austragsboden fest verbunden, insbesondere einteilig ausgeführt, mit einem Zylinderteil, in welchem ein zur Absenkung bzw. Anhebung des Mahlbodens genutzter, weiter beispielsweise pneumatisch/fluidisch betätigter Kolben geführt ist.
  • Eine weitere Verbesserung hinsichtlich des Mahlergebnisses ist dadurch erreicht, dass der Austragsboden ausblasbar ist, so weiter unter Einsatz eines Fluids reinigbar ist, bspw. mit Luft aber auch mittels eines Fluids wie etwa Stickstoff. Somit wird auch Rest-Mahlgut in Richtung auf die Austragsrinne geblasen. Weiter können wie oben schon angesprochen auch tangential in die Austragsrinne weisende bzw. mündende Ausblasdüsen vorgesehen sein, die den Transport des Mahlgutes vom Austragsboden in Richtung auf das Austragselement unterstützen. Entlang des Umfangs der Austragsrinne können eine oder mehrere, vorzugsweise gleichmäßig beabstandete, tangential orientierte Ausblasdüsen vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass tangential orientierte Ausblasdüsen so ausgerichtet sind, dass deren in die Austragsrinne mündender Düsenaustritt eine in Gefällerichtung der Austragsrinne weisende Ausblasrichtungskomponente aufweist. Die Angabe "in Gefällerichtung" bedeutet dabei in die Richtung, in welche die Austragsrinne bzw. zumindest deren Rinnenboden kontinuierlich oder diskontinuierlich abwärts führt. Durch die genannte Ausgestaltung wir ken somit das Rinnengefälle und das mittels der tangential orientierten Ausblasdüsen eingeblasene Reinigungsfluid in die gleiche Richtung, d. h. unterstützen gemeinsam den Transport von Proben- bzw. Mahlgutresten in der Austragsrinne zu deren am tiefsten Rinnenabschnitt vorgesehenen Austragselement.
  • Zwischen einer Mahlwand und dem Mahlboden ergibt sich im abgesenkten Zustand des Mahlbodens ein Austragsspalt. Im Austragsboden bzw. diesem zugeordnet sind gegebenenfalls weitere Blasdüsen angeordnet zur Beaufschlagung des Austragsspaltes und zum Ausblasen von Mahlgut in die Austragsrinne. Diese Blasdüsen, weiter insbesondere die weiteren den Austragsspalt beaufschlagenden Blasdüsen sind nach radial innen gerichtet. Entlang des Umfangs der Austragsrinne können wie auch schon angesprochen eine oder bevorzugt mehrere, vorzugsweise gleichmäßig beabstandete, radial orientierte Ausblasdüsen vorgesehen sein.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die radial orientierten Ausblasdüsen in einen Lüftungskanal münden, der sich in Umfangsrichtung der Austragsrinne, vorzugsweise durchgehend bzw. geschlossen, erstreckt, wobei der Lüftungskanal mittels eines im Vergleich zu ihm querschnittsverringerten, vorzugsweise ringartig in Umfangsrichtung verlaufenden, Spalts mit einer an die Austragsrinne angrenzenden Rinnenkammer verbunden ist. Der besagte ringartig verlaufende Spalt kann dabei im Wesentlichen senkrecht oder zumindest geneigt zu einer von dem Mahlboden aufgespannten Bezugsebene verlaufen, wobei sich das untere Spaltende an die radial äußere Begrenzungswand der Austragsrinne bzw. der Austragsrinnenkammer, vorzugsweise am oberen Randbereich der Begrenzungswand, anschließt. Auf diese Weise kann das mittels einer oder mehrerer radial orientierter Ausblasdüsen mit Überdruck zugeführte Reinigungsfluid (bspw. Druckluft oder Stickstoff) zunächst mittels des besagten Lüftungskanals in Umfangsrichtung verteilt werden und von dort durch den querschnittsverringerten Ringspalt entlang des gesamten Umfangs oder gewünschter Umfangsabschnitte von oben gegen die radial äußere Begrenzungswand der Austragsrinne angeblasen werden. Das Reinigungsfluid strömt somit im Querschnitt vom obersten Punkt des Außenrandes nach unten in die Austragsrinnenkammer ein. Auch abhängig davon, wie die Querschnitte der Lüftungskammer und des ringartigen Spalts bemessen sind, kann dabei sogar bei einer geringen Anzahl von radial orientierten Ausblasdüsen bezogen auf die Umfangsrichtung ein hohes Maß an Vergleichmäßigung der Strömung erreicht werden. Insbesondere kann die Strömung beim Eintritt in die Austragsrinnenkammer anstelle der vormals radialen Strömungsrichtung eine praktisch vollständig oder zumindest im Wesentlichen senkrechte, entlang der äußeren Begrenzungswand gerichtete Strömungsrichtung aufweisen. Bevorzugt ist, dass mittels der Lüftungskammer ein entlang des gesamten Umfanges der Austragsrinne gleichmäßig nach unten, insbesondere schleierartig ausströmender Luftstrom entsteht, welcher Verschmutzungen von der radial äußeren Begrenzungswand und der Wandung der Austragsrinne ablösen kann. Insofern versteht sich, dass das Fluid dem Lüftungskanal nicht notwendig durch radial orientierte Ausblasdüsen zugeführt werden muss, sondern diese Düsen auch eine andere Orientierung haben könnten.
  • Bevorzugt ist außerdem, dass betreffend tangential orientierter Ausblasdüsen und radial orientierter Ausblasdüsen entlang des Umfanges der Austragsrinne der kleinste Abstand zwischen je zwei gleichartigen bzw. gleichartig orientierten Ausblasdüsen um ein Vielfaches größer als der kleinste Abstand zwischen zwei unterschiedlichen bzw. unterschiedlich orientierten Ausblasdüsen ist. Auf diese Weise werden quasi bestimmten Umfangsbereichen der Austragsrinne zugeordnete Paare aus je einer tangential und je einer radial orientierten Ausblasdüse gebildet, wobei wiederum bevorzugt derartige Paare entlang des vorzugsweise gesamten Rinnenumfanges verteilt und dabei insbesondere zueinander in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind. Eine zweckmäßige Ausgestaltung wird darin gesehen, dass entlang des Umfanges der Austragsrinne in deren Gefällerichtung betrachtet hinter je einer tangential orientierten Ausblasdüse je eine radial orientierte Ausblasdüse angeordnet ist. Die mittels der radial orientierten Ausblasdüsen in die Austragsrinnenkammer eingeblasene Druckluft (bzw. Reinigungsfluid) wird von den tangential orientierten Ausblasdüsen insgesamt in Gefällerichtung weitertransportiert. Insbesondere bei einer auch möglichen Ausgestaltung, bei welcher die Lüftungskammer keine in Umfangsrichtung vollständige Vergleichmäßigung des radial zugeführten Fluids bewirkt, kommt es dabei aufgrund der beschriebenen Richtungsreihenfolge der Ausblasdüsen dazu, dass die aus den radial orientierten Ausblasdüsen bzw. aus dem Spalt ausgetretene Druckluft (bzw. Reinigungsfluid) durch das aus den tangential orientierten Ausblasdüsen ausströmende Druckfluid quasi in Gefällerichtung unter Ablösung und Mitnahme von Proben- bzw. Mahlgutresten "angeschoben" wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist bevorzugt, dass bezogen auf einen senkrecht zur Umfangsrichtung liegenden Querschnitt der Austragsrinne der Düsenaustritt von tangential orientierten Ausblasdüsen in geringerem Vertikalabstand von dem Rinnenboden in die Austragsrinne mündet als der Fluidauslass des Lüftungskanals bzw. dessen Spaltende, wobei vorzugsweise der Düsenaustritt von tangential orientierten Ausblasdüsen bezogen auf die Höhe des Austragsrinnenquerschnittes in die untere Querschnittshälfte mündet. Dadurch kann erreicht werden, dass durch den Lüftungskanal und den schmalen Austragsspalt austretende, zunächst vertikal orientierte Reinigungsströmung mit zunehmender Annäherung an den Boden der Austragsrinne in eine bodennahe, dem Gefälle folgende und Mahlgutreste abtransportierende umfangsorientierte Strömung übergeht. In Verbindung mit der schon erläuterten Möglichkeit, dass die Austragsrinne von einem erhöht liegenden Rinnenanfang bis zu einem am tiefsten liegenden Rinnenende abfallend ausgebildet ist, besteht sogar beispielsweise die Möglichkeit, dass die tangential orientierten Ausblasdüsen in ihrer vertikalen Position dem Rinnengefälle folgen, so dass der vertikale Abstand zwischen ihrem Düsenaustritt und dem Rinnenboden an allen tangential orientierten Ausblasdüsen gleich groß ist. Alternativ können die Ausblasdüsen entlang des Umfangs in zueinander gleicher Höhe angeordnet sein. Insbesondere bei einer Austragsrinne, deren Boden im Querschnitt an den Rändern ausgerundet ist, besteht die Möglichkeit, dass sich besagter Düsenaustritt am oberen Ende dieses Rundungsradius oder lediglich geringfügig darüber befindet bzw. in die Austragsrinne mündet.
  • Des Weiteren ist bevorzugt, dass das Austragselement mittels einer Öffnung mit dem Rinnenendbereich der Austragsrinne, vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Rinnenbodens, verbunden ist. Insbesondere in Verbindung damit wird als zweckmäßig angesehen, wenn das Austragselement mit einer Absaugeinrichtung zur Absaugung des Reinigungsfluids, insbesondere von Luft oder Stickstoff, verbunden ist oder damit zumindest zeitweise verbindbar ist.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, auch das Mahlwerk selbst mit Fluid, beispielsweise mit Druckluft oder Stickstoff, insbesondere durch dorthin bzw. in den Mahlraum führende Düsen auszublasen.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung weist der Kolben zwei Kolbenabschnitte unterschiedlichen Durchmessers auf, wobei sich die Kolbenwände der Kolbenabschnitte unter Belassung einer sich vertikal öffnenden Einfahrausnehmung für einen Kragen überlappen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Kragen koaxial zu dem Zylinderteil unterseitig des Auslaufbodens ausgebildet ist und dichtend gegen den oberen Kolbenabschnitt von vergleichsweise geringerem Durchmesser tritt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Einfahrausnehmung geometrisch, insbesondere seitlich formschlüssig, an den Kragen angepasst ist. Bezüglich des Kolbens ist bevorzugt, dass dieser am unteren Kolbenabschnitt von vergleichsweise größerem Durchmesser mittels zumindest eines Kolbenführungsringes in dem Zylinderteil geführt ist. Durch diese Maßnahme lässt sich im Vergleich zu einer Führung des Kolbens nur mittels Dichtungsringen das Toleranzfeld verringern und dadurch eine genauere Zentrierung erreichen, wodurch insbesondere das Schließverhalten des Mahlbodens verbessert wird. Es besteht die Möglichkeit, dass an diesem Kolbenabschnitt in Kolbenaxialrichtung auf einer oder beiden Seiten des Kolbenführungsringes Dichtungen zur Abdichtung mit dem Zylinderteil angeordnet sind. Bevorzugt ist ferner, dass der Kragen und die Wand des Zylinderteils seitliche Begrenzungen eines sich ringartig erstreckenden Druckraumes des Zylinderteils bilden, in welchen der obere Rand des oberen Kolbenabschnitts hineinragt. Die Abdichtung dieses Druckraums kann einerseits durch die Dichtung oder die Dichtungen am unteren Kolbenabschnitt von vergleichsweise größerem Durchmesser und andererseits durch den dichtenden Angriff des Kragens an dem oberen Kolbenabschnitt von vergleichsweise geringerem Durchmesser erfolgen. Durch die beschriebene Übergriff-Einfahrausbildung für den oberen Kolbenrand wird eine Kolbenverlängerung ermöglicht, wobei auch bei Anordnung eines Kolbenführungsrings und benachbarten Dichtungen durch die besagten Überlappungen in Axialrichtung des Kolbens noch eine kompakte Bauweise ermöglicht wird. Es entsteht so auch die Möglichkeit, vorhandene Schwingmühlen mit vorgegebenem bzw. begrenztem Bauraum mit entsprechenden Komponenten zur Verbesserung der Kolbenführung nachzurüsten.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Mahlwand formschlüssig gehalten ist. Der Mahlboden ist relativ zu einer Seitenwandung der Austragsrinne abgedichtet. Dies weiter bevorzugt sowohl in der abgesenkten als auch in der angehobenen Stellung desselben.
  • Weiter ist hiermit auch ein neues Reinigungsverfahren, vorzugsweise für eine Schwingmühle der in Rede stehenden Art, angegeben. In diesem Zusammenhang betrifft die Erfindung ein Reinigungsverfahren für eine Schwingmühle, vorzugsweise für eine Scheibenschwingmühle, mit einer Mahleinheit, wobei die Mahleinheit einen vorzugsweise absenkbaren Mahlboden und einen Austragsboden umfasst und der Austragsboden eine umlaufende Austragsrinne aufweist zur Förderung des Mahlgutes zu einem bzw. durch ein Austragselement.
  • Betreffend den dazu bekannten Stand der Technik und die damit einhergehende Problematik wird Bezug auf die dazu eingangs erfolgte Erläuterung genommen. Demgemäß ist bekannt, zur Reinigung in die Schwingmühle an zentraler Stelle, wie durch eine Öffnung in dem oberen Gehäusedeckel, Luft einzublasen. Dieses Verfahren bewirkt allerdings in vielen Fällen nur ein kurzzeitiges Aufwirbeln von Mahlgutresten und führt dazu, dass die eingeblasene Luft aus der Schwingmühle auf dem kürzest möglichen Weg wieder entweicht, so dass der Austragsboden und insbesondere die Austragsrinne gar nicht oder nur unvollständig von der Strömung erreicht werden, d. h. nicht zufriedenstellend gereinigt werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Reinigungsverfahren anzugeben, mit welchem sich insbesondere die beschriebenen Nachteile möglichst weitgehend vermeiden lassen.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß und im Wesentlichen in Verbindung mit dem Merkmal gelöst, dass die Austragsrinne mittels eines Fluids, vorzugsweise mittels Druckluft oder Stickstoff und/oder durch Rüttelung gereinigt wird. Durch diese einzelnen oder kombinierten Maßnahmen lässt sich gegenüber der herkömmlichen Technik eine verbesserte Reinigungswirkung erreichen. Speziell lässt sich im Vergleich zu einer herkömmlichen zentralen Luftzufuhr in den Mahlraum mittels einer gezielten Fluidzufuhr direkt in die Austragsrinne hinein eine verbesserte Reinigung derselben erreichen, wobei diese Wirkung durch eine zusätzliche, insbesondere gleichzeitige, Rüttelung noch gesteigert werden kann. Es findet vorzugsweise zugleich eine fluidische Reinigung/Ausblasung der Austragsrinne und Absaugung statt, vorzugsweise von oben nach unten und/oder durch Rüttelung.
  • Nachfolgend werden verschiedene weitere, alternativ oder kombinativ zur Weiterbildung des Reinigungsverfahrens bevorzugte Möglichkeiten beschrieben, wobei betreffend durch diese Merkmale mögliche Wirkungen und Vorteile auch auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen wird. Es besteht die Möglichkeit, dass der Austragsboden, insbesondere die Austragsrinne, mittels einer am Umfang der Austragsrinne angeordneten Ausblasdüse oder mittels mehreren, lagemäßig entlang des Umfangs der Austragsrinne verteilten Ausblasdüsen gereinigt wird, wobei vorzugsweise mehrere Ausblasdüsen verwendet werden, die in Umfangsrichtung der Austragsrinne zumindest etwa regelmäßig, weiter vorzugsweise dabei zumindest etwa gleichmäßig, voneinander beabstandet angeordnet sind. Vorzugsweise können zur Ausblasung tangential und/oder radial zur Austragsrinne orientierte Ausblasdüsen verwendet werden. Insbesondere können zum Ausblasen tangential in die Austragsrinne weisende bzw. in die Austragsrinne mündende Ausblasdüsen verwendet werden. Zur Erzielung einer guten Reinigungswirkung können tangential orientierte Ausblasdüsen und weitere, insbesondere radial orientierte Ausblasdüsen gleichzeitig mit Fluid, vorzugsweise mit Druckluft oder Stickstoff, druckbeaufschlagt werden. Bevorzugt ist auch, dass eine Schwingmühle verwendet wird, deren Austragsrinne zu dem Austragselement hin abfallend ausgebildet ist. Eine auch zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Austragsrinne mittels tangential zu ihrem Umfang orientierter Ausblasdüsen in Richtung ihrer Gefällerichtung ausgeblasen wird. Insbesondere in Verbindung damit ist bevorzugt, dass das in Gefällerichtung der Austragsrinne eingeblasene Reinigungsfluid in die untere Querschnittshälfte der Austragsrinne eingeblasen wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist bevorzugt, dass die radial äußere Begrenzungswand der Austragsrinne von oben nach unten mit einem Reinigungsfluid, wie beispielsweise Druckluft oder Stickstoff, abgeblasen wird. Bevorzugt kann dies unter Verwendung von weiteren, insbesondere radial bzgl. des Rinnenumfangs orientierten Ausblasdüsen erfolgen, welche vorzugsweise in einen entlang des Austragsrinnenumfanges verlaufenden Lüftungskanal und darüber in einen Ringspalt münden.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt kann eine Weiterbildung auch darin liegen, dass Fluid aus der Austragsrinne durch das Austragselement hindurch abgesaugt wird, wobei das Austragselement mittels einer Öffnung mit dem Rinnenendbereich der Austragsrinne, vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Rinnenbodens, verbunden ist. Die abgesaugte Luftmenge kann gleich oder pro Zeiteinheit leicht größer als die eingeblasene Luftmenge sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Ausblasen als impulsartiges Blasen ausgeführt wird. Bevorzugt ist außerdem, dass der Mahlboden relativ zu einer Seitenwandung der Austragsrinne abgedichtet wird. Im Übrigen kann das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren vorzugsweise unter Verwendung einer Schwingmühle durchgeführt werden, die einzelne oder weitere der zuvor beschriebenen Merkmale aufweist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Schwingmühle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entlang Schnittlinie I-I in 3 bei abgesenktem Mahlboden;
  • 1a die Anordnung aus 1, jedoch bei für den Mahlbetrieb vergleichsweise angehobenem Mahlboden;
  • 2 in Seitenansicht einen Austragsboden der Schwingmühle in Einzeldarstellung;
  • 3 die Draufsicht hierzu mit Blick auf eine Austragsrinne;
  • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3;
  • 5 die Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V in 3;
  • 6 die Schnittdarstellung gemäß der Linie VI-VI in 3;
  • 7 den Querschnitt durch einen Kolben der Schwingmühle;
  • 8 den Querschnitt durch einen Mahlboden der Schwingmühle;
  • 9 eine Querschnittdarstellung einer Mahlwand der Schwingmühle;
  • 10 den Querschnitt durch einen Stützring der Schwingmühle;
  • 11 den Querschnitt durch einen Gehäusedeckel der Schwingmühle;
  • 12 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie XII-XII in 3;
  • 13 eine Ausschnittsvergrößerung von Detail XIII aus 1 und
  • 14 einen Teilschnitt entlang Schnittlinie XIV-XIV in 3.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Bereich einer erfindungsgemäßen Schwingmühle 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, mittels wel cher auch das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren ausführbar ist. Es handelt sich hier um eine sogenannte Scheibenschwingmühle, deren Mahleinheit 2 eine von einem gesonderten Schwingantrieb zu Schwingungen anregbare Baugruppe darstellt. Die Mahleinheit 2 schließt einen Mahlraum 3 ein, der außen von einer zylindrischen Mahlwand 4 berandet ist. An diese schließt unterseitig während des Mahlbetriebs ein im Wesentlichen kreisförmiger Mahlboden 5 an. Auf diesem liegen als Mahlelemente ein Mahlring 6 und ein Mahlstein 7. Zwischen Mahlwand 4 und Mahlring 6 ist ein Mahlspalt 8 gebildet. Ein weiterer Mahlspalt 9 stellt sich zwischen Mahlring 6 und Mahlstein 7 ein. Dies ermöglicht eine seitliche Relativbewegung von Mahlring 6 und Mahlstein 7 sowohl zueinander als auch bezüglich der Mahlwand 4.
  • An die Mahlwand 4 schließt radial außerhalb ein Gehäusering 10 an, der unterseitig mit einer einen Austragsboden 12 bildenden Gehäusebasis 11 verschraubt und dadurch mit einem Antriebsflansch 13 verbunden ist. An den Antriebsflansch kann ein beliebiger, für Schwingmühlen gebräuchlicher und daher in den Figuren nicht mit dargestellter Schwingantrieb angeschlossen sein. Oberseitig ist der Gehäusering 10 mit einem Gehäusedeckel 14 verschraubt, welcher beim Aufsetzen mittels eines Ringvorsprunges 32 formschlüssig zu dem Gehäusering zentriert wird.
  • Die Mahlwand 4 ist innenwandig des Gehäuseringes 10 formschlussgehaltert, in axialer Richtung zwischen einem oberen, radial nach innen einragenden Kragen des Gehäuseringes 10 und unterseitig durch einen vorgesehenen Stützring 29 gehalten.
  • An der Gehäusebasis 11 ist unterseitig ein Zylinderteil 15 ausgebildet. In diesem ist ein Kolben 16 mittels eines Kolbenführungsrings 31 geführt, der unterseitig gegen den Mahlboden 5 tritt. Über eine fluidische Ansteuerung des Kolbens 16 ist über diesen der Mahlboden 5 anhebbar bzw. absenkbar.
  • Der Kolben 16 weist zwei in Axialerstreckung aufeinander folgende Kolbenabschnitte 17 und 18 auf. Diese besitzen unterschiedliche Durchmesser, wobei der dem Mahlboden 5 zugewandte Kolbenabschnitt 18 gegenüber dem Kolbenabschnitt 17 durchmesserverringert ist. Die Kolbenwände 19 und 20 der Kolbenabschnitte 17 und 18 überlappen sich unter Belassung einer sich vertikal nach oben öffnenden, ringartigen Einfahrausnehmung 21. In diese taucht ein koaxial zum Zylinderteil 15 unterseitig des Auslaufbodens 12 ausgebildeter, dichtend gegen den oberen Kolbenabschnitt 18 tretender Kragen 22. Wie schon angesprochen, ist über eine fluidische Ansteuerung des Kolbens 16 über diesen der Mahlboden 5 anhebbar bzw. absenkbar. Dazu ist zwischen dem Zylinderteil 15 und dem Kolben 16 ein Druckraum 33 in Gestalt eines ringförmigen Hohlraums ausgebildet. Dabei handelt es sich um eine unterseitig des Austragsbodens 12 gebildete Ringnut, in welche von der Unterseite her als Ringvorsprung des Kolbens 16 der obere Rand 34 des unteren Kolbenabschnitts 17 eingreift. Der Druckraum 33 steht über eine Leitung 35 mit einem Anschlussstück 36 in Verbindung, so dass sich zum Senken des Mahlbodens 5 ein Überdruck anlegen lässt. Der Kolben 16 besitzt an seiner unteren Stirnfläche einen radial innen liegenden Ringvorsprung, der in der in 1 dargestellten unteren Verfahrstellung einen Begrenzungsanschlag mit einer Platte 53 bildet. Dabei verbleibt radial angrenzend an den Ringvorsprung ein als weiterer Druckraum 50 dienender Ringspalt. Dieser steht über eine Leitung 54 mit einem Anschlussstück 52 in Verbindung, so dass sich zum Anheben des Mahlbodens 5 an den Druckraum 50 ein Überdruck anlegen lässt. Dabei setzt sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckraum 50 in den Kolbeninnenraum 51 fort. Die Abdichtung des Druckraums 33 erfolgt mittels zweier Ringdichtungen 37, 38, von denen je eine in den oberen Rand 34 des Kolbens und in den Kragen 22 eingesetzt ist. Bei dem Kragen 22 handelt es sich in dem Ausführungsbeispiel, wie auch aus den Figuren ersichtlich, um den Ringabschnitt 22, so dass in diesem Zusammenhang die Begriffe Kragen und Ringabschnitt auch austauschbar sind.
  • Während des Mahlvorganges tritt der Mahlboden 5 unterseitig beaufschlagt durch den Kolben 16 randseitig dichtend gegen die Mahlwand 4. Diese Situation ist in 1a dargestellt. Nach einer in 1 dargestellten Absenkung des Kolbens 16 und über diesen des Mahlbodens 5 wird umlaufend ein Austragsspalt 23 freigegeben, durch welchen zufolge weiterer Schwingungsanregung das zerkleinerte Mahlgut in eine im Grundriss ringförmige Austragsrinne 24 gelangt. Um zu verhindern, dass feingemahlenes (in den Figuren nicht mit dargestelltes) Mahlgut in den Spalt zwischen dem Mahlboden 5 und dem Austragsboden 12 eindringen kann, ist der Mahlboden 5 umlaufend abdeckend mit einer Ringdichtung 39 versehen. Diese stützt sich im Bereich ihres oberen Endes nach radial innen gegen eine Zylinderwandung des Mahlbodens 5 und im Bereich ihres unteren Endes stirnseitig gegen den Austragsboden 12 ab. Auch durch diese Abdichtung wird ein Beitrag zu einer mengenmäßig genaueren und reproduzierbareren Mahlgutausgabe bzw. zur Erzielung homogenerer Mahlergebnisse geleistet. Die Austragsrinne 24 ist umlaufend abfallend hin zu einem Austragselement 25 ausgebildet, dies weiter helixartig kontinuierlich umlaufend abfallend, mit Ausnahme eines stufenförmigen Übergangs 26, zwischen dem Rinnenanfangsbereich geringster Höhe und dem dem Austragselement 25 zugeordneten Rinnenendbereich größter Höhe.
  • 3 zeigt in einer Draufsicht, dass die Austragsrinne 24 kontinuierlich umlaufend abfallend ausgebildet ist, mit Ausnahme eines wandartigen Trennbereiches 26' zwischen einem Rinnenanfangsbereich 40 und einem Rinnenendbereich 41, in welchem der Rinnenboden 42 tiefer als im Rinnenanfangsbereich 40 liegt. Dabei kann der Niveauunterschied des Rinnenbodens 42 zwischen dem Rinnenanfangsbereich und dem Rinnenendbereich beispielsweise 10 mm betragen, jedoch auch davon abweichende Werte annehmen. Entlang des über wiegenden Umfanges des Mahlbodens 5 erstreckt sich die Austragsrinne 24 einer Kreislinie folgend. Nur im Rinnenendbereich 41 weicht die Austragsrinne 24 von der Kreislinie nach außen entlang einer Tangentiallinie 43 ab, wobei die Begrenzung 44 der Austragsrinne 24 (vgl. auch 4 und 12) im Bereich der äußeren Rinnenwand eine Öffnung 45 aufweist, durch welche das Mahlgut zu dem Austragselement 25 bzw. durch dieses hindurch gelangt. 12, deren Schnittführung etwas von 1 abweicht (vgl. 3), zeigt auch, dass sich die an das Austragselement 25 angrenzende Öffnung 45 im Rinnenendbereich 41 an der tiefsten Stelle des Rinnenbodens 42 befindet.
  • Der Austragsboden 12 bzw. die Austragsrinne 24, darüber hinaus auch der sich nach Absenkung des Mahlbodens 5 ergebende Austragsspalt 23 sind mittels Druckluft ausblasbar. Hierzu sind Ausblasdüsen 27 und 28 vorgesehen, wobei die Ausblasdüsen 27 tangential in die Austragsrinne 24 weisen, dies weiter in Neigungsrichtung der Austragsrinne 24. Mittels der tangential eingebrachten Blasbohrungen bzw. der Ausblasdüsen 27 können der Austrag und die Reinigung verbessert werden. Die Ausblasdüsen 28 sind radial gerichtet, insbesondere zum Ausblasen bzw. zur Reinigung des Bereichs des Austragsspaltes 23, bspw. mit Druckluft.
  • 3 veranschaulicht, dass in dem gewählten Beispiel an dem Austragsboden 12 jeweils drei Ausblasdüsen 27 zum tangentialen Ausblasen und drei Ausblasdüsen 28 zum radialen Blasen vorgesehen sind. Dabei ist entlang des Umfanges der Abstand zwischen je zwei gleichartigen Düsen um ein Vielfaches größer als der Abstand zwischen zwei einander eng benachbarten Düsen 27 und 28. In der Schnittansicht von 1 sind je ein Anschluss 46 für eine radiale Ausblasdüse 28 und ein Anschluss 47 für eine tangentiale Ausblasdüse 27 dargestellt. Es wird auch deutlich, dass der Kolben 16 an seiner oberen Stirnwand 48 mittels mehrerer, umfangsmäßig verteilt liegender Schrauben 49 mit dem Mahlboden 5 befestigt ist.
  • Die gesamte Vorrichtung ist im Wesentlichen dicht. Es findet zugleich über das Austragselement 25 eine aktive Absaugung statt. Die abgesaugte Luftmenge kann gleich oder pro Zeiteinheit auch leicht größer sein, als die eingeblasene Luftmenge. Es ist auch ein impulsartiges Blasen möglich.
  • Im Bereich zwischen Mahlwand 4 und Gehäusering 10 sind des Weiteren Leitungswege 30 für eine nicht näher dargestellte Kühlung vorgesehen. Bezüglich dieser Kühlung wird auf die deutsche Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 10 2006 042 825 A1 verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Des Weiteren kann die Mahleinheit 2 der Schwingmühle 1 über eine Gleitführung gehaltert sein und weiter gegebenenfalls über Drehzahländerungsmittel verfügen. Diesbezüglich wird auf die deutschen Patentanmeldungen mit den Aktenzeichen DE 10 2007 017 131 A1 und DE 10 2006 042 823 A1 verwiesen. Auch der Inhalt dieser Patentanmeldungen wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldungen in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Wie die Figuren und besonders 3 zeigen, besitzt die Schwingmühle 1 in der exemplarisch gewählten Ausführungsform am Umfang der Austragsrinne 24 verteilt angeordnet mehrere, in dem konkreten Beispiel sechs, Ausblasdüsen 27, 28. Die jeweiligen Positionen der Ausblasdüsen entlang des Umfanges der Austragsrinne sind 3 zu entnehmen. Es wird deutlich, dass die drei tangential orientierten Ausblasdüsen 27 entlang des Umfanges lagemäßig voneinander gleichmäßig beabstandet sind, so dass der zwischen zwei jeweils benach barten Positionen gebildete Winkel jeweils 120 Grad beträgt. Gleiches gilt für die drei radial orientierten Ausblasdüsen 28, so dass für beide Düsentypen eine gleichmäßige Lageverteilung besteht. Die Ausblasdüsen 27 und 28 sind jeweils als Ausnehmungen bzw. Bohrungen in dem Austragsboden 12 ausgebildet. Die Kontur der tangential orientierten Ausblasdüsen 27 kann schematisch auch 3 entnommen werden und umfasst austrittseitig eine unmittelbar in die Austragsrinne 24 mündende, vergleichsweise enge Bohrung 55 und eine sich daran düseneintrittsseitig anschließende, im Vergleich dazu querschnittsgrößere und mit Innengewinde versehene Anschlussbohrung 56, an welche der bspw. in 1 sichtbare Anschluss 47, der bspw. mit einer Druckluftleitung verbunden sein kann, anschließbar ist. Die Längskontur der radial orientierten Ausblasdüsen 28 ist den 3 und 13 entnehmbar. Demzufolge umfasst auch diese Kontur düsenaustrittsseitig eine vergleichsweise engere Bohrung 57 und eine sich daran düseneintrittsseitig anschließende querschnittsgrößere, mit Innengewinde versehene Anschlussbohrung 58, in welche der Anschluss 46, bspw. einer Druckluftzuleitung, durch Einschrauben angeschlossen ist.
  • Mit Bezug auf 13 ist weiter dargestellt, dass die düsenaustrittsseitigen Bohrungen 57 der radial orientierten Ausblasdüsen 28 in einen Lüftungskanal 59 münden, der sich in Umfangsrichtung U (vgl. 3) der Austragsrinne erstreckt. An diesen schließt sich am radial inneren Rand nach unten ein vertikal verlaufender Spalt 60 an. In dem in 13 dargestellten Querschnitt beträgt die Breite des Lüftungskanals 59 ein Vielfaches der Breite von Spalt 60. Auch der Durchmesser der Bohrung 57 beträgt ein Mehrfaches der Breite von Spalt 60. An seiner Unterseite schließt sich an den Spalt 60 die Austragsrinnenkammer 61 an, welche unten und an den Seiten von der Austragsrinne 24 berandet wird. Es wird auch deutlich, dass das untere Spaltende 62 an die radial äußere Begrenzungswand 63 der Austragsrinne 24 an deren oberem Ende angrenzt.
  • Wieder mit Bezug auf 3 wird deutlich, dass entlang des Umfangs der Austragsrinne 24 in deren Gefällerichtung, die sich in 3 im Uhrzeigersinn erstreckt, hinter je einer tangential orientierten Ausblasdüse 27 je eine radial orientierte Ausblasdüse 28 befindet. In dem gewählten Beispiel schließen je eine tangential und je eine radial orientierte Ausblasdüse 27, 28 in der Umfangsebene von 3 nur einen Umfangswinkel im Bereich von etwa 5 bis 10 Grad (je nach Messweise) ein, der also deutlich geringer als der vorgenannte Abstandswinkel von 120 Grad zwischen gleichartigen Ausblasdüsen ist. Insofern ist hier auch von Düsenpaaren aus je einer tangential und je einer radial orientierten Ausblasdüse 27, 28 zu sprechen. Aus den 2, 4, 13 und 14 sowie aus dem vorangehend Gesagten wird auch deutlich, dass bezogen auf einen senkrecht zur Umfangsrichtung U liegenden Querschnitt der Austragsrinne 24, also bspw. auf den Querschnitt der 13 und 14, der Düsenaustritt von tangential orientierten Ausblasdüsen 27, bei welchem es sich um das radial innere Ende der Bohrung 55 handelt, in geringerem Vertikalabstand von dem Rinnenboden 42 in die Austragsrinne 24 mündet als das Spaltende 62, d. h. als der Fluidauslass von in dem Beispiel radial orientierten Ausblasdüsen 28. In dem gewählten Ausführungsbeispiel befinden sich die tangential orientierten Ausblasdüsen 27 in dem Austragsboden 12 alle in der gleichen absoluten vertikalen Höhe, d. h. besitzen aufgrund des Gefälles der Austragsrinne einen voneinander abweichenden Vertikalabstand zum Rinnenboden 42. Alternativ könnte auch vorgesehen sein, dass tangential orientierte Ausblasdüsen 27 jeweils in zueinander gleichem vertikalen, also zu der Zeichenebene von 3 senkrechten, Abstand zu dem Rinnenboden 42 in die Austragsrinne 24 einmünden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • 1
    Schwingmühle
    2
    Mahleinheit
    3
    Mahlraum
    4
    Mahlwand
    5
    Mahlboden
    6
    Mahlring
    7
    Mahlstein
    8
    Mahlspalt
    9
    Mahlspalt
    10
    Gehäusering
    11
    Gehäusebasis
    12
    Austragsboden
    13
    Antriebsflansch
    14
    Gehäusedeckel
    15
    Zylinderteil
    16
    Kolben
    17
    Kolbenabschnitt
    18
    Kolbenabschnitt
    19
    Kolbenwand
    20
    Kolbenwand
    21
    Einfahrausnehmung
    22
    Ringabschnitt
    23
    Austragsspalt
    24
    Austragsrinne
    25
    Austragselement
    26
    Übergang
    26'
    Trennbereich
    27
    Ausblasdüsen
    28
    Ausblasdüsen
    29
    Stützring
    30
    Leitungswege
    31
    Kolbenführungsring
    32
    Ringvorsprung
    33
    Druckraum
    34
    Rand
    35
    Leitung
    36
    Anschlussstück
    37
    Ringdichtung
    38
    Ringdichtung
    39
    Ringdichtung
    40
    Rinnenanfangsbereich
    41
    Rinnenendbereich
    42
    Rinnenboden
    43
    Tangentiallinie
    44
    Begrenzung
    45
    Öffnung
    46
    Anschluss
    47
    Anschluss
    48
    Stirnwand
    49
    Schraube
    50
    Druckraum
    51
    Kolbeninnenraum
    52
    Anschlussstück
    53
    Platte
    54
    Leitung
    55
    Bohrung
    56
    Anschlussbohrung
    57
    Bohrung
    58
    Anschlussbohrung
    59
    Lüftungskanal
    60
    Spalt
    61
    Austragsrinnenkammer
    62
    Spaltende
    63
    Begrenzungswand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006042825 A1 [0052]
    • - DE 102007017131 A1 [0053]
    • - DE 102006042823 A1 [0053]

Claims (34)

  1. Schwingmühle (1), insbesondere Scheibenschwingmühle, mit einer Mahleinheit (2), wobei die Mahleinheit (2) einen, insbesondere absenkbaren, Mahlboden (5) und einen Austragsboden (12) aufweist, wobei weiter der Austragsboden (12) eine umlaufende Austragsrinne (24) aufweist, zur Förderung des Mahlgutes zu einem bzw. durch ein Austragselement (25), dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Austragsrinne eine oder mehrere Ausblasdüsen (27, 28) zum Ausblasen der Austragsrinne (24) vorgesehen sind.
  2. Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ausblasdüsen (27, 28) lagemäßig entlang des Umfangs der Austragsrinne (24) zumindest etwa regelmäßig, insbesondere entlang des Umfangs zumindest etwa gleichmäßig, beabstandet sind.
  3. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Umfangs der Austragsrinne (24) eine oder mehrere, insbesondere zumindest etwa gleichmäßig beabstandete, tangential orientierte Ausblasdüsen (27) vorgesehen sind und/oder dass entlang des Umfangs der Austragsrinne (24) eine oder mehrere weitere, insbesondere zumindest etwa gleichmäßig beabstandete, insbesondere radial orientierte Ausblasdüsen (28) vorgesehen sind.
  4. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass tangential orientierte Ausblasdüsen (27) und/oder radial orientierte Ausblasdüsen (28) austrittsseitig je eine in dem Austragsboden (12) ausgebildete Bohrung (55, 57) aufweisen und insbesondere eintrittsseitig je eine im Vergleich dazu querschnittsgrößere, insbesondere Innengewinde aufweisende, Anschlussbohrung (56, 58) für einen Fluidanschluss (46, 47) aufweisen.
  5. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsrinne (24) zu dem Austragselement (25) hin abfallend ausgebildet ist.
  6. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austragsrinne (24) entlang des überwiegenden Umfangs des Mahlbodens (5), insbesondere entlang des im Wesentlichen bzw. des nahezu gesamten Umfanges des Mahlbodens (5), erstreckt.
  7. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung (44) der Austragsrinne (24) im Rinnenendbereich (41) im Bereich der äußeren Rinnenwand und/oder des Rinnenbodens (42) eine Öffnung (45) aufweist.
  8. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragsboden (12) ausblasbar ist.
  9. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass tangential in die Austragsrinne (24) weisende, insbesondere tangential in die Austragsrinne (24) mündende Ausblasdüsen (27) vorgesehen sind.
  10. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass tangential orientierte Ausblasdüsen (27) so ausgerichtet sind, dass deren in die Austragsrinne (24) münden der Düsenaustritt zumindest eine in Gefällerichtung der Austragsrinne (24) weisende Ausblasrichtungskomponente aufweist.
  11. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen einer Mahlwand (4) und dem Mahlboden (5) im abgesenkten Zustand ein Austragsspalt (23) ergibt und dass in dem Austragsboden (12) insbesondere weitere, insbesondere radial nach innen gerichtete Blasdüsen (28) angeordnet sind, insbesondere zur Beaufschlagung des Austragsspaltes (23).
  12. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren, insbesondere radial orientierten Ausblasdüsen (28) in einen Lüftungskanal (59) münden, der sich in Umfangsrichtung (U) der Austragsrinne (24), insbesondere durchgehend bzw. geschlossen, erstreckt, wobei der Lüftungskanal (59) mittels eines im Vergleich zu ihm querschnittsverringerten, insbesondere ringartig in Umfangsrichtung verlaufenden, Spalts (60) mit einer an die Austragsrinne (24) angrenzenden Austragsrinnenkammer (61) verbunden ist.
  13. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spalt (60) im wesentlichen senkrecht oder geneigt zu einer von dem Mahlboden (5) aufgespannten Bezugsebene erstreckt und dass das untere Spaltende (62) an die radial äußere Begrenzungswand (63) der Austragsrinne (24) bzw. der Austragsrinnenkammer (61), insbesondere am oberen Randbereich der Begrenzungswand (63), angrenzt.
  14. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass betreffend tangential orientierte Aus blasdüsen (27) und radial orientierte Ausblasdüsen (28) entlang des Umfangs der Austragsrinne (24) der Abstand zwischen je zwei gleichartigen bzw. gleichartig orientierten Ausblasdüsen um ein Vielfaches größer als der Abstand zwischen zwei unterschiedlichen bzw. unterschiedlich orientierten Ausblasdüsen (27, 28) ist.
  15. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Umfangs der Austragsrinne (24) in deren Gefällerichtung hinter je einer tangential orientierten Ausblasdüse (27) je eine radial orientierte Ausblasdüse (28) angeordnet ist.
  16. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf einen senkrecht zur Umfangsrichtung (U) liegenden Querschnitt der Austragsrinne (24) der Düsenaustritt von tangential orientierten Ausblasdüsen (27) in geringerem Vertikalabstand von dem Rinnenboden (42) in die Austragsrinne (24) mündet als der radial orientierten Ausblasdüsen (28) zugeordnete Fluidauslass, wobei insbesondere der Düsenaustritt von tangential orientierten Ausblasdüsen (27) bezogen auf die Höhe des Austragsrinnenquerschnitts in die untere Querschnittshälfte mündet.
  17. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlboden (5) relativ zu einer Seitenwandung der Austragsrinne (24) abgedichtet ist.
  18. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austragselement (25) mittels einer Öffnung (45) mit dem Rinnenendbereich (41) der Austragsrinne (24), insbesondere an der tiefsten Stelle des Rinnenbodens (42), verbunden ist.
  19. Schwingmühle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austragselement (25) mit einer Absaugeinrichtung zur Absaugung eines Fluids, insbesondere von Luft, verbunden oder zumindest zeitweise verbindbar ist.
  20. Reinigungsverfahren für eine Schwingmühle, insbesondere für eine Scheibenschwingmühle, mit einer Mahleinheit (2), wobei die Mahleinheit (2) einen insbesondere absenkbaren Mahlboden (5) und einen Austragsboden (12) umfasst und der Austragsboden eine umlaufende Austragsrinne (24) aufweist zur Förderung des Mahlguts zu einem bzw. durch ein Austragselement (25), dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsrinne (24) mittels eines Fluids, insbesondere mittels Druckluft oder Stickstoff, und/oder durch Rüttelung gereinigt wird.
  21. Reinigungsverfahren nach dem vorangehenden Anspruch oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidische Reinigung durch Ausblasung des Austragsbodens (12), insbesondere der Austragsrinne (24) und/oder des sich nach Absenkung des Mahlbodens (5) ergebenden Austragsspalts (23), und/oder durch vorzugsweise gleichzeitige Absaugung, insbesondere von oben nach unten, erfolgt.
  22. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragsboden (12), insbesondere die Austragsrinne (24), mittels einer am Umfang der Austragsrinne (24) angeordneten Ausblasdüse (27, 28) oder mittels mehreren, lagemäßig entlang des Umfangs der Austragsrinne verteilten Ausblasdüsen (27, 28) gereinigt wird, wobei insbesondere mehrere Ausblasdüsen (27, 28) verwendet werden, die in Umfangsrichtung (U) der Austragsrinne (24) zumindest etwa regelmäßig, insbesondere zumindest etwa gleichmäßig, beabstandet angeordnet sind.
  23. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausblasung tangential und/oder weitere, insbesondere radial zur Austragsrinne (24) orientierte Ausblasdüsen (27, 28) verwendet werden.
  24. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausblasen tangential in die Austragsrinne (24) weisende bzw. mündende Ausblasdüsen (27) verwendet werden.
  25. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass tangential orientierte Ausblasdüsen (27) und radial orientierte Ausblasdüsen (28) gleichzeitig mit Fluid, insbesondere mit Druckluft oder Stickstoff, druckbeaufschlagt werden.
  26. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingmühle verwendet wird, deren Austragsrinne (24) zu dem Austragselement (25) hin abfallend ausgebildet ist.
  27. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsrinne (24) mittels tangential zu ihrem Umfang orientierter Ausblasdüsen (27) in Richtung ihrer Gefällerichtung ausgeblasen wird.
  28. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausblasen der Austragsrinne (24) in deren Gefällerichtung Fluid, insbesondere Druckluft oder Stickstoff, in die untere Querschnittshälfte der Austragsrinne (24) eingeblasen wird.
  29. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Begrenzungswand (63) der Austragsrinne (24) von oben nach unten mit einem Fluid, insbesondere mit Druckluft oder Stickstoff, abgeblasen wird, insbesondere unter Verwendung von radial orientierten Ausblasdüsen (28), welche insbesondere in einen entlang des Austragsrinnenumfangs verlaufenden Lüftungskanal (59) münden, der mit der Austragsrinnenkammer (61) mittels eines ringartigen Spalts (60) verbunden ist.
  30. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Fluid aus der Austragsrinne (24) durch das Austragselement (25) hindurch abgesaugt wird, wobei das Austragselement (25) mittels einer Öffnung (45) mit dem Rinnenendbereich (41) der Austragsrinne (24), insbesondere an der tiefsten Stelle des Rinnenbodens (42), verbunden ist.
  31. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesaugte Luftmenge gleich oder pro Zeiteinheit leicht größer als die eingeblasene Luftmenge ist.
  32. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasen als impulsartiges Blasen ausgeführt wird.
  33. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlboden (5) relativ zu einer Seitenwandung der Austragsrinne (24) abgedichtet wird.
  34. Reinigungsverfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingmühle gemäß einem oder mehreren der eine Schwingmühle betreffenden Ansprüche verwendet wird.
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