Die Erfindung betrifft einen Strahlmittelbehälter für
Kleinsandstrahlgeräte, mit einem nach unten sich verengen den Unterteil, das in seinem unteren Abschnitt mit iner Abzugsöffnung für die Entnahme des im Behälter be endlichen Strahlmittels versehen ist.
Das Sandstrahlen ist bekanntlich ein allgemein in der In dustrie verwendetes Verfahren zur Oberflächenbehandlung bzw. Reinigung von Metallteilen, sowie Beton- und Steinflä hen. Im allgemeinen wird dabei Quarzsand mittels Druck luft aus einer Düse gegen das zu behandelnde Werkstück ge schleudert.
Bei Kleinsandstrahlanlagen, die z. B. in kleineren und mitt leren Industriebetrieben eingesetzt werden, wird der hierzu erforderliche Sand im allgemeinen einem Vorratsbehälter ent nommen, in dessen Boden die zum Sandstrahlgerät führende Abzugsleitung mündet. Erfahrungsgemäss bringt dieses System aber im praktischen Einsatz immer wieder unliebsame Betriebsstörungen mit sich, da die Abzugsöffnung des Behälters bzw. der Querschnitt der Abzugsleitung durch den zum Zusammenbacken neigenden Sand leicht verstopfen. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Strahlmittelbehälter ist demgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der genannte untere Abschnitt des Behälterunterteils von einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugtrichter umgeben ist, dessen Oberkante über diejenige der Abzugsöffnung hinausragt und der ferner von der Aussenwand des Behälters so im Abstand angeordnet ist, dass zwischen der Behälteraussenwand und dem Saugtrichter ein Ringspalt zur An saugung von Aussenluft verbleibt
Das genannte Behälterunterteil hat vorzugsweise die Form eines vierseitigen, umgekehrten Pyramidenstumpfes, wobei eine Seite die dreieckförmige, mit einem Schieber verschliessbar ausgebildete Abzugsöffnung aufweisen kann.
Ferner können im Unterteil des Behälters mindestens zwei sich kreuzende Stäbe angeordnet sein.
Gemäss einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass der Saugtrichter an seinem oberen Endabschnitt eine Ringmanschette trägt, die so ausgebildet ist, dass deren nach innen gerichtete Dichtlippe im Normalbetrieb an der Behälterwandung anliegt, sich bei steigendem Vakuum jedoch von der Behälterwandung abhebt und Aussenluft in den Saugrichter einströmen lässt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein schematischer Vertikalschnitt eines zur Beschickung einer Sandstrahlanlage dienenden Sandbehälters,
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht dieses Behälters,
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung das Behälterunterteil und
Fig. 4 und 5 zeigen anhand von Teilschnitten weitere konstruktive Einzelheiten.
Der Ausdruck Sandstrahlen hat sich in Technik und Industrie so eingebürgert, dass das damit gemeinte Verfahren nicht nur auf die Verwendung von Sand beschränkt ist, sondern auch andere, feinkörnige Materialien mitumfasst In diesem Sinne wird in der vorliegenden Beschreibung und im Patentanspruch von einem Sandstrahlgerät gesprochen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den in seiner Ge- samtheit mit 1 bezeichneten Sandbehälter, in welchen der Sand beispielsweise von oben mittels eines Sackes 2 eingefüllt werden kann. Der Behälter 1 ist mit einem Unterteil 3 versehen, das die Form eines vierseitigen, umgekehrten Pyramidenstumpfes (Fig. 2 und 3) hat. Die eine, in Fig. 3 mit 3a bezeichnete Wand dieses Behälterunterteils ist in ihrem unteren Abschnitt mit einer dreieckförmigen Abzugsöffnung 4 versehen. Die gegenüberliegende Wand 3b weist an ihrem unteren Abschnitt ein Verlängerungsteil 5 auf, das zur Führung des ausfliessenden Sandes dienen soll.
Die Abzugsöffnung 4 kann durch eine Vorrichtung 6 nach Belieben geöffnet oder verschlossen werden. Diese Vorrichtung 6 weist in bekannter Weise eine durch ein Handrad 7 betätigte Spindel 8 auf, an welcher ein Schieber 9 befestigt ist. Der in zwei Gleitschienen 10 und 11 geführte Schieber 9 wird somit bei Betätigung des Handrades 7, je nach dem gewählten Drehsinn, vor die Abzugsöffnung 4 geschoben bzw.
von dieser entfernt
Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist der unterste Abschnitt des Behälterunterteils 3 von einem Saugtrichter 12 umgeben. Der Saugtrichter 12 hat ebenfalls die Form eines umgekehrten, vierseitigen Pyramidenstumpfes. Die Oberkante dieses Saugtrichters ist von den benachbarten Wänden des Behälterunterteils 3 überall so weit entfernt, dass zwischen Saugtrichter und Behälterwand ein Ringspalt 13 entsteht. Durch diesen Ringspalt kann Aussenluft in den Saugtrichter und damit in die zum Sandstrahlgerät führende Leitung 14 eindringen.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, kann durch die Anordnung des beschriebenen Saugtrichters das Verstopfen der Abzugsöffnung 4 weitgehend verhindert werden. Die von aussen angesaugte Luft strömt zwischen der Behälterwandung und der Wandung des Saugtrichters ein, wobei unter dem Einfluss des dadurch entstehenden Injektoreffektes der Sand durch die angesaugte Luft kontinuierlich nach unten mitgerissen und aus dem Vorratsbehälter abgezogen wird.
Es hat sich ferner gezeigt, dass der kontinuierliche Sandabzug durch die dargestellte, pyramidenstumpfartige Behälterform unterstützt wird. Ferner ist es von Vorteil, im unteren Abschnitt des Behälterunterteils 3 einige sich kreuzende Stäbe anzuordnen. Bei der gewählten Ausführungsform sind gemäss Fig. 4 zwei sich rechtwinklig kreuzende Rundstahlstäbe 15 und 16 vorgesehen. Diese Stäbe verhindern die unerwünschte Brückenbildung des Sandes und tragen daher ebenfalls zu einem kontinuierlichen, staufreien Abzug des Sandes bei.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung nochmals das Behälterunterteil 3, wobei der Saugtrichter 12 der Übersichtlichkeit halber um das Mass a nach unten versetzt wurde.
Die Betriebsstellung des Saugtrichters 12 ist mit unterbrochenen Linien angedeutet.
Die Befestigung des Saugrichters 12 am Behälterunterteil 3 kann selbstverständlich auf verschiedene Arten erfolgen. Gemäss einem Ausführungsbeispiel ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Behälterunterteils je eine Flachstahlleiste 17 angeordnet, deren unterer, praktisch vertikaler Abschnitt sich von der Behälterwand abhebt und eine eventuell mit Gewinde versehene Bohrung 18 aufweist.
Durch Schrauben oder Bolzen 19 kann der Saugtrichter somit in den Bohrungen 18 aufgehängt werden.
Eine Variante dieser Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Der Saugtrichter 12 trägt hier an seinem Oberteil eine Manschette 20, die das Behälterunterteil 3 allseitig umgibt Die nach innen gerichtete Dichtlippe 20a der Manschette 20 liegt im Normalbetrieb an den vier Wänden des Behälterunterteils 3 an. Sobald jedoch innerhalb des Saugtrichters 12, beispielsweise durch eine teilweise Verstopfung und Erhöhung des Abzugswiderstandes, ein grösserer Unterdruck auftritt, wird die Dichtlippe 20a durch den atmosphärischen Druck in die gestrichelt angedeutete Lage gedrückt. Nun kann Aussenluft in Richtung der Pfeile 21 in den Saugtrichter 12 einströmen und den Sand mitreissen.
Versuche haben bestätigt, dass dank der Manschette 20 auch schwieriges Strahlgut, beispielsweise feuchter Sand, ohne Schwierigkeiten kontinuierlich abgesaugt und zur Strahldüse befördert werden kann.
In der Betriebsstellung reicht die Oberkante des Saug trichters 12 so weit nach oben, dass sie über diejenige der Abzugsöffnung 4 hinausragt.
Der Behälter list im allgemeinen mit Rädern 22 und einer Stütze 23 versehen.
The invention relates to a blasting agent container for
Small sandblasting devices, with a downward narrowing of the lower part, which is provided in its lower portion with an outlet opening for the removal of the blasting agent be finite in the container.
Sandblasting is known to be a commonly used method in industry for surface treatment and cleaning of metal parts, as well as concrete and Steinflä hen. In general, quartz sand is thrown against the workpiece to be treated by means of compressed air from a nozzle.
In small sandblasting systems that z. B. be used in smaller and middle industrial companies, the sand required for this purpose is generally taken from a storage container ent, in the bottom of which opens the discharge line leading to the sandblasting device. Experience has shown that this system repeatedly causes unpleasant operational malfunctions in practical use, since the outlet opening of the container or the cross section of the outlet line are easily clogged by the sand, which tends to cake together. This disadvantage is intended to be remedied by the present invention.
The blasting agent container forming the subject of the invention is accordingly characterized in that the said lower section of the container base is surrounded by a suction funnel connected to a vacuum source, the upper edge of which protrudes beyond that of the extraction opening and which is furthermore arranged at a distance from the outer wall of the container, that an annular gap remains between the outer wall of the container and the suction funnel for drawing in outside air
Said lower part of the container is preferably in the form of a four-sided, inverted truncated pyramid, one side being able to have the triangular discharge opening which can be closed with a slide.
Furthermore, at least two crossing rods can be arranged in the lower part of the container.
According to a further variant, it can be provided that the suction funnel has an annular collar on its upper end section, which is designed so that its inwardly directed sealing lip rests against the container wall during normal operation, but lifts off the container wall when the vacuum rises, and outside air enters the Suction funnel can flow in.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing.
1 is a schematic vertical section of a sand container used for charging a sandblasting system,
Fig. 2 is a perspective view of this container,
Fig. 3 shows a perspective view of the container base and
FIGS. 4 and 5 show further structural details on the basis of partial sections.
The term sandblasting has become so common in technology and industry that the process referred to is not limited to the use of sand, but also includes other, fine-grained materials.In this sense, the present description and claim speak of a sandblasting device.
1 shows, in a schematic representation, the sand container designated in its entirety by 1, into which the sand can be filled, for example, from above by means of a sack 2. The container 1 is provided with a lower part 3 which has the shape of a four-sided, inverted truncated pyramid (Figs. 2 and 3). One wall of this lower container part, designated 3a in FIG. 3, is provided with a triangular outlet opening 4 in its lower section. The opposite wall 3b has at its lower portion an extension part 5 which is intended to serve to guide the outflowing sand.
The vent opening 4 can be opened or closed by a device 6 as desired. This device 6 has, in a known manner, a spindle 8 which is actuated by a handwheel 7 and to which a slide 9 is attached. The slide 9, which is guided in two slide rails 10 and 11, is thus pushed or pushed in front of the extraction opening 4 when the handwheel 7 is operated, depending on the selected direction of rotation.
away from this
As FIG. 1 also shows, the lowermost section of the lower container part 3 is surrounded by a suction funnel 12. The suction funnel 12 is also in the shape of an inverted four-sided truncated pyramid. The upper edge of this suction funnel is so far away from the adjacent walls of the lower container part 3 that an annular gap 13 is created between the suction funnel and the container wall. Outside air can penetrate through this annular gap into the suction funnel and thus into the line 14 leading to the sandblasting device.
As experience has shown, the clogging of the exhaust opening 4 can largely be prevented by the arrangement of the suction funnel described. The air sucked in from the outside flows in between the container wall and the wall of the suction funnel, whereby under the influence of the resulting injector effect the sand is continuously carried down by the sucked air and drawn off from the storage container.
It has also been shown that the continuous sand withdrawal is supported by the truncated pyramid-like container shape shown. Furthermore, it is advantageous to arrange a few intersecting rods in the lower section of the lower container part 3. In the selected embodiment, two round steel bars 15 and 16 crossing each other at right angles are provided according to FIG. These rods prevent the undesired bridging of the sand and therefore also contribute to a continuous, jam-free removal of the sand.
3 again shows the lower container part 3 in a perspective view, the suction funnel 12 having been moved downward by the dimension a for the sake of clarity.
The operating position of the suction funnel 12 is indicated with broken lines.
The suction device 12 can of course be fastened to the lower container part 3 in various ways. According to an exemplary embodiment, a flat steel strip 17 is arranged on each of two opposite sides of the lower container part, the lower, practically vertical section of which stands out from the container wall and has a bore 18 possibly provided with a thread.
The suction funnel can thus be suspended in the bores 18 by means of screws or bolts 19.
A variant of this embodiment is shown in FIG. The suction funnel 12 here has a collar 20 on its upper part, which surrounds the lower container part 3 on all sides. The inwardly directed sealing lip 20a of the cuff 20 rests against the four walls of the lower container part 3 during normal operation. However, as soon as a greater negative pressure occurs within the suction funnel 12, for example due to a partial blockage and an increase in the withdrawal resistance, the sealing lip 20a is pressed into the position indicated by the dashed line by the atmospheric pressure. Outside air can now flow into the suction funnel 12 in the direction of the arrows 21 and carry away the sand.
Tests have confirmed that, thanks to the sleeve 20, even difficult blasting material, for example moist sand, can be continuously sucked off and conveyed to the blasting nozzle without difficulty.
In the operating position, the upper edge of the suction funnel 12 extends so far up that it protrudes beyond that of the vent opening 4.
The container 1 is generally provided with wheels 22 and a support 23.