-
Die Erfindung betrifft eine Ordnermechanik gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Eine solche Ordnermechanik ist aus der
AT 197 324 bekannt. Die bekannte Ordnermechanik weist eine Grundplatte auf, von der aus zwei Aufreihstifte für Schriftgut im wesentlichen senkrecht überstehen. Die Aufreihstifte sind mit Umlegeschenkeln paarweise kuppelbar, welche Bestandteile eines Umlegebügels sind, der einen an der Grundplatte begrenzt verschwenkbaren Lagersteg aufweist. Der Lagersteg weist eine Kröpfung auf, die gegen die Kraft einer Rückstellfeder niedergedrückt werden kann. Ein Niederdrücken der Kröpfung bewirkt ein Schließen der Ordnermechanik durch Kupplung der Aufreihstifte mit den Umlegeschenkeln. Wirkt auf die Kröpfung keine äußere Kraft ein, so bewirkt die Rückstellfeder ein Öffnen der Ordnermechanik durch Entkupplung der Umlegeschenkel und der Aufreihstifte. Zur Beaufschlagung der Kröpfung ist an einem von der Grundplatte vorstehenden Lagerschild eine Niederhaltescheibe drehbar gelagert, welche drei Niederhalteorgane in Form von Rollen trägt. Die Rollen sind in konstantem Winkelabstand zueinander im selben Abstand zur Drehachse der Niederhaltescheibe angeordnet. In der Schließstellung beaufschlagt eine der Rollen die Kröpfung, in der Offenstellung ist die Kröpfung zwischen zwei Rollen angeordnet. Zum Drehen der Niederhaltescheibe ist ein Betätigungshebel am Lagerschild begrenzt verschwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel trägt eine Klinke, die an radial aus dem Umfangsrand der Niederhaltescheibe vorstehenden Nocken bzw. Zähnen angreift. Ein Niederdrücken des Betätigungshebels gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewirkt eine Drehung der Niederhaltescheibe um 60° und somit einen Wechsel zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bzw. umgekehrt. Um ein Einrasten der Klinke auf der Niederhaltescheibe zu gewährleisten, ist diese mit einer weiteren Feder mit dem Betätigungshebel verbunden, deren Federkraft die Klinke nach unten zieht.
-
Eine solche Mechanik, bei der sowohl das Öffnen als auch das Schließen durch Druck auf den Betätigungshebel erfolgt, wird allgemein als Push-Push-Mechanik bezeichnet. Zum Öffnen und Schließen ist dabei jeweils derselbe Handgriff erforderlich, was von vielen Anwendern als bequem empfunden wird. Der Aufbau der bekannten Ordnermechanik mit der über eine Feder mit dem Betätigungshebel verbundenen Klinke ist jedoch aufwendig und teuer zu fertigen.
-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ordnermechanik der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie einen einfacheren Aufbau aufweist.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ordnermechanik mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass der Mitnehmerkörper des Mitnehmerelements durch geeignete Wahl der Geometrie selbsttätig mittels Kraftbeaufschlagung durch die Nocken zwischen der Mitnahmeposition und der Rückstellposition beweglich angeordnet werden kann. Dadurch wird der Aufbau der Ordnermechanik gegenüber dem Stand der Technik deutlich vereinfacht, indem kein zusätzliches Rückstellelement für die Bewegung des Mitnehmerelements benötigt wird. Insbesondere wird die Idee der Erfindung durch die in den Unteransprüchen angegeben Ausführungsformen vorteilhaft verwirklicht. Zweckmäßig stehen die Niederhalteorgane auf der einen Seite der Niederhaltescheibe vor, während die Nocken auf der anderen Seite angeordnet sind.
-
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist das Mitnehmerelement um eine im Abstand zum Mitnehmerkörper angeordnete, im Betätigungshebel gelagerte Mitnehmerachse zwischen der Mitnahmeposition und der Rückstellposition verschwenkbar. Dabei verläuft die Mitnehmerachse vorteilhaft in einem in ein Loch in dem aus Blechteil ausgebildeten Betätigungshebel eingesteckten Zapfen. Dadurch werden Befestigungsmittel eingespart, was den Aufbau der Ordnermechanik weiter vereinfacht.
-
In der Offenstellung und in der Schließstellung wird vorteilhaft stets ein Nocken von einer von der Lagerachse zur Drehachse verlaufenden und auf beiden Achsen senkrecht stehenden Geraden geschnitten. Dies hat zur Folge, dass das Mitnehmerelement beim Verschwenken des Betätigungshebels gegenüber der Niederhaltescheibe dann den kleinsten Abstand zur Drehachse hat, wenn es über einen der Nocken gleitet.
-
Die Summe aus dem Innenradius und dem Abstand der Drehachse zur Lagerachse ist zweckmäßig größer als der Abstand der Mitnehmerachse zur Lagerachse. Dies bewirkt ein Rückschwenken des Mitnehmerkörpers in die Mitnahmeposition, wenn er beim Zurückschwenken des Betätigungshebels an einer Seitenflanke eines entgegen der Drehrichtung folgenden Nockens zur Anlage kommt. Zweckmäßig weist der Mitnehmerkörper an einer in die Drehrichtung weisenden Stirnseite eine Anlagefläche zur Anlage an einer Seitenflanke eines Nockens und an der gegenüberliegenden Seite eine Gleitfläche zum Abgleiten auf einen der folgenden Nocken auf.
-
Es wird bevorzugt, dass die Mitnehmerachse in der Mitnahmeposition näher an der Drehachse positioniert ist als die Anlagefläche. Ebenso wird bevorzugt, dass die Mitnehmerachse in der Rückstellposition entgegen der Drehrichtung im Abstand zu einem Berührpunkt angeordnet ist, in dem die Gleitfläche an einem Nocken anliegt. Diese Geometrie bewirkt ein Schwenken des Mitnehmerkörpers in die richtige Richtung: in der Rückstellposition sollen die Nocken ein Rückführen des Mitnehmerkörpers nicht behindern, während in der Mitnahmeposition der Mitnehmerkörper am Nocken angreifen soll. Die Länge des Mitnehmerkörpers ist vorteilhaft größer als der Abstand zweier in Drehrichtung aufeinander folgender Nocken. Er kann dann nicht vollständig zwischen zwei Nocken eintauchen und dort verkanten. Eine für die Kraftübertragung zwischen dem Betätigungshebel und der Niederhaltescheibe notwendige starre Verbindung zwischen dem Mitnehmerelement und dem Betätigungshebel wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass der Betätigungshebel ein Anschlagelement aufweist, das ein Verschwenken des Mitnehmerelements um die Mitnehmerachse in beiden Richtungen durch Anlage am Mitnehmerkörper begrenzt.
-
Das Mitnehmerelement und/oder die Niederhaltescheibe können jeweils einstückig ausgebildet sein. Dabei wird ihre Herstellung als Spritzgussteil aus Kunststoff bevorzugt, die ohne großen Aufwand möglich ist. Das Mitnehmerelement ist zweckmäßig am kurzen Hebelarm des Betätigungshebels angeordnet, während der lange Hebelarm ein Griffstück aufweist. Dadurch wird die Handhabung der Ordnermechanik erleichtert. Der lange Hebelarm ist vorteilhaft gegen die Kraft einer Rückstellfeder zur Grundplatte hin verschwenkbar, um das Prinzip einer Push-Push-Mechanik zu verwirklichen. Dabei sind der Betätigungshebel und die Niederhaltescheibe so zueinander angeordnet, dass ein Niederdrücken des langen Hebelarms eine Drehung der Niederhaltescheibe um 360°/2n bewirkt, so dass ein einmaliges Niederdrücken des Betätigungshebels stets in einem Wechsel zwischen der Schließstellung und er Offenstellung resultiert.
-
In der Schließstellung befindet sich eines der Niederhalteorgane zweckmäßig auf der Kröpfung und drückt diese nieder, während die Kröpfung in der Offenstellung zwischen zwei Niederhalteorgane eingreift. Dabei wird bevorzugt, dass die beiden Niederhalteorgane beiderseits der Kröpfung am Lagersteg anliegen, so dass die Kröpfung eine gut definierte Position einnimmt.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- 1a, b Seitenansichten einer Ordnermechanik von zwei entgegengesetzten Seiten;
- 2 eine Explosionsdarstellung der Ordnermechanik gemäß 1a, 1b;
- 3a bis 3g schematische Darstellungen, die das Zusammenwirken von Mitnehmerelement und Niederhaltescheibe veranschaulichen.
-
Die in der Zeichnung dargestellte Ordnermechanik 10 weist eine Grundplatte 12 aus Blech auf, von der im Abstand voneinander zwei Aufreihstifte 14 im Wesentlichen senkrecht überstehen. Des Weiteren weist die Ordnermechanik 10 einen Umlegebügel 16 mit zwei im Abstand der Aufreihstifte 14 voneinander gehaltenen Umlegeschenkeln 18 auf, die mittels eines Lagerstegs 20 miteinander verbunden sind. Der Lagersteg 20 ist mittels Lagerlaschen 22 an der Grundplatte 12 verschwenkbar gelagert und definiert so eine durch die Lagerlaschen 22 verlaufende Schwenkachse, um die der Umlegebügel 16 zwischen einer Offenstellung und der in 1a, 1b gezeigten Schließstellung, in der die Aufreihstifte 14 und die Umlegebügel 16 an Kupplungsstellen 24 miteinander gekuppelt sind, verschwenkbar ist. In der Mitte zwischen den Umlegebügeln 16 weist der Lagersteg 20 eine nach oben vorstehende Kröpfung 26 auf, an der von unten eine in der Grundplatte 12 gelagerte Blattfeder 28 angreift. Zum Schließen des Umlegebügels 16 wird die Kröpfung gegen die Federkraft der Blattfeder 28 nach unten gedrückt, ein Öffnen erfolgt aufgrund der Rückstellkraft der Blattfeder 28.
-
An der Grundplatte 12 ist ein nach oben vorstehender Lagerschild 30 einstückig angeformt, an dem eine Niederhaltescheibe 32 um eine Drehachse 34 drehbar montiert ist. Auf ihrer einen Seite (1a) weist die Niederhaltescheibe 32 drei im gleichen Abstand zur Drehachse 34 befindliche und in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnete Niederhalteorgane 36 zur Beaufschlagung der Kröpfung 26 auf. Auf der anderen Seite der Niederhaltescheibe 32 steht an ihrem Umfangsrand eine ringsum laufende Erhebung vor, von der aus sich sechs in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnete Nocken 38 von einem Außenradius ra auf die Drehachse 34 zu bis zu einem Innenradius ri erstrecken (1b), zwischen denen Zwischenräume 72 angeordnet sind. Die Niederhaltescheibe 32 ist einstückig als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt.
-
Am Lagerschild 30 ist ein Betätigungshebel 40 um eine Lagerachse 42 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 44 begrenzt verschwenkbar gelagert. Die Lagerachse 42 befindet sich im Abstand zur Drehachse 34, welche durch ein gebogenes Langloch 46 im kürzeren Hebelarm 48 durchgreift. Im kürzeren Hebelarm 48 ist außerdem ein Mitnehmerelement 50 drehbar gelagert, das einen Mitnehmerkörper 52 zur Beaufschlagung der Nocken 38 und einen Zapfen 53 aufweist, der durch ein Loch 56 im Betätigungshebel 40 durchgesteckt ist. Die Mittelachse des Zapfens 53, um die das Mitnehmerelement 50 gegen den Betätigungshebel 40 verschwenkbar ist, und die im folgenden als Mitnehmerachse 54 bezeichnet wird, verläuft im Abstand zum Mitnehmerkörper 52 und schneidet diesen nicht. Desweiteren steht der Mitnehmerkörper 52 auch in axialer Richtung über den Zapfen 53 über, um in die Zwischenräume 72 eingreifen zu können, ohne dass der Zapfen 53 im Weg steht. Am längeren Hebelarm 58, an dem die Rückstellfeder 44 angreift und ihn von der Grundplatte 12 weg nach oben drückt, ist ein Griffstück 60 angeordnet. Durch Druck auf das Griffstück 60 und Verschwenken des Betätigungshebels 40 gegen die Kraft der Rückstellfeder 44 wird der Umlegebügel 16 geöffnet und wieder geschlossen.
-
Die Funktionsweise der Ordnermechanik wird im Folgenden anhand der schematischen Darstellungen in 3a bis 3g erläutert. Diese Darstellungen zeigen das Zusammenwirken des Mitnehmerelements 50 mit den Nocken 38 der Niederhaltescheibe 32. Des Weiteren sind zur Veranschaulichung das Langloch 46 und die Lagerachse 42 des Betätigungshebels 40 dargestellt.
-
3a zeigt den Beginn einer Betätigung der Niederhaltescheibe 32 mittels Beaufschlagung durch das Mitnehmerelement 50. Dabei liegt eine stirnseitige Anlagefläche 62 des Mitnehmerkörpers 52 an einer sich in radialer Richtung erstreckenden Seitenflanke 64 eines der Nocken 38 an. Der Nocken 38, an dessen Seitenflanke 64 der Mitnehmerkörper 52 anliegt, wird etwa mittig von einer Geraden geschnitten, die durch die Lagerachse 42 und die Drehachse 34 verläuft und auf beiden senkrecht steht. Die Mitnehmerachse 54 befindet sich in einem Abstand zur Drehachse 34, der größer ist als der Innenradius ri, aber kleiner als der Außenradius ra. Die in 3a gezeigte Position der Niederhaltescheibe 32 entspricht der in 1a, 1b gezeigten Position. Die Blickrichtung entspricht der Blickrichtung des Betrachters von 1a.
-
Wird der Betätigungshebel 40 niedergedrückt, so wird das Mitnehmerelement 50 mit dem kurzen Hebelarm 48 um die Lagerachse 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt und beaufschlagt mit seiner Anlagefläche 62 den Nocken 38, an dem der Mitnehmerkörper 52 anliegt. Die Anlagefläche 62 ist in dieser Mitnahmeposition des Mitnehmerelements 50 in größerem Abstand zur Drehachse 34 angeordnet als die Mitnehmerachse 54. Eine Kraftübertragung auf die Niederhaltescheibe 32 erfolgt dadurch, dass der Mitnehmerkörper 52 nur begrenzt gegenüber dem Betätigungshebel 40 verschwenkbar ist, da er in der Mitnahmeposition auch an einer zwei benachbarte Seitenflanken 64 miteinander verbindende, im Abstand ra zur Drehachse 34 verlaufende Grundfläche zur Anlage kommt, so dass ein Weiterschwenken blockiert wird. Ist seine Stirnseite abgenutzt, kann sein der Anlagefläche 62 abgewandtes Ende an einem fest im Betätigungshebel 40 montierten Anschlagelement 66 zur Anlage kommen. In 3c ist gezeigt, wie die Niederhaltescheibe 32 gegenüber der in 3a gezeigten Position um 60° um die Drehachse 34 gedreht ist. Der Betätigungshebel 40 ist vollständig niedergedrückt und die Innenfläche des Langlochs 46 stößt an die Drehachse 34 an.
-
Wird der Betätigungshebel 40 durch die Kraft der Rückstellfeder 44 wieder nach oben bewegt, so bewegt sich das Mitnehmerelement 50 wieder in seine ursprüngliche Position zurück. In 3d ist gezeigt, wie der Mitnehmerkörper 52 an einer in Drehrichtung weisenden Seitenflanke 64 des nachfolgenden Nockens 38 anstößt. Da die Mitnehmerachse 54 entgegen der Drehrichtung im Abstand zum Berührpunkt 68 des Mitnehmerkörpers 52 und des Nockens 38 angeordnet ist, bewirkt ein weiteres Rückschwenken des Betätigungshebels 40 ein Verschwenken des Mitnehmerkörpers 52 um die Mitnehmerachse 54. Durch dieses Verschwenken und ein Abgleiten einer der Anlagefläche 62 gegenüberliegenden Gleitfläche 70 auf dem Nocken 38 wird der Mitnehmerkörper 52 vollständig aus dem Zwischenraum 72 zwischen den zwei aufeinander folgenden Nocken 38 entfernt. Auch hier verhindert das Anschlagelement 66 ein zu weites Verschwenken des Mitnehmerelements 50 und ein Eingreifen des der Anlagefläche 62 abgewandten Endes des Mitnehmerkörpers 52 in den folgenden Zwischenraum 72. Zudem ist die Länge des Mitnehmerkörpers 52 größer als die Breite der Zwischenräume 72, um ein Verkanten in einem der Zwischenräume 72 zu verhindern. Die Mitnehmerachse 54 befindet sich beim Gleiten des Mitnehmerkörpers 52 über den Nocken 38, wie in 3e gezeigt, in einem Abstand zur Drehachse 34, der kleiner ist als der Innenradius ri. In den entgegen dem Uhrzeigersinn folgenden Zwischenraum 72 taucht der Mitnehmerkörper 52 wieder ein Stück weit ein (3f), wobei die Mitnehmerachse 54 sich wieder in einem Abstand zur Drehachse 34 befindet, der größer ist als der Innenradius ri. Die Gleitfläche 70 stößt gegen den folgenden Nocken 38 an, woraus ein Verschwenken des Mitnehmerkörpers 52 in den Zwischenraum 72 hinein resultiert, wie in 3g dargestellt. In der in 3g gezeigten Stellung befindet sich der Mitnehmerkörper 52 wieder in seiner Mitnahmeposition, so dass ein weiteres Niederdrücken des Betätigungshebels 40 eine weitere Drehung der Niederhaltescheibe 32 um 60° bewirkt. Die selbsttätige Einstellung des Mitnehmerelements 50 in die benötigte Position (Mitnahmeposition oder Rückstellposition) erspart die Verwendung weiterer Bauteile, die ein Verschwenken des Mitnehmerelements 50 erleichtern oder erst ermöglichen.
-
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Ordnermechanik 10 mit einer Grundplatte 12, mit zwei im Abstand voneinander an der Grundplatte 12 im wesentlichen senkrecht überstehenden Aufreihstiften 14, mit einem im Abstand von den Aufreihstiften 14 mittels eines Lagerstegs 20 an der Grundplatte 12 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung begrenzt verschwenkbaren, zwei durch den Lagersteg 20 im Abstand der Aufreihstifte 14 voneinander gehaltene und mit diesen in der Schließstellung paarweise kuppelbare Umlegeschenkel 18 aufweisenden Umlegebügel 16, mit einem im Bereich zwischen den Aufreihstiften und dem Umlegebügel 16 im wesentlichen senkrecht über die Grundplatte 12 überstehenden und mit ihr verbundenen Lagerschild 30, mit einer um eine Drehachse 34 drehbar am Lagerschild 30 gelagerten Niederhaltescheibe 32, die eine Anzahl n sich in gleichen Winkelabständen zueinander angeordneter Niederhalteorgane 36 zur Beaufschlagung einer Kröpfung 26 des Lagerstegs 20 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 28 aufweist und mit einem um eine quer zur Achse des Lagerstegs 20 verlaufende Lagerachse 42 begrenzt verschwenkbar gelagerten Betätigungshebel 40 zum Drehen der Niederhaltescheibe 32 in einer Drehrichtung um die Drehachse 34. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Niederhaltescheibe 32 eine der doppelten Anzahl der Niederhalteorgane 36 entsprechende Anzahl 2n Nocken 38 aufweist, die sich in konstanten Winkelabständen zueinander radial bis zu einem Innenradius ri auf die Drehachse 34 zu erstrecken und die im wesentlichen radial verlaufende Seitenflanken 64 aufweisen und dass der Betätigungshebel 40 ein Mitnehmerelement 50 trägt, das einen Mitnehmerkörper 52 zur Beaufschlagung der Seitenflanken 64 der Nocken 38 aufweist und dass bezüglich des Betätigungshebels 40 zwischen einer Mitnahmeposition, in der der Mitnehmerkörper 52 zum Angreifen an einer Seitenflanke 64 in einen der zwischen jeweils zwei Nocken 38 befindlichen Zwischenräume 72 eingreift, und einer Rückstellposition beweglich ist, in der der Mitnehmerkörper 52 aus den Zwischenräumen 72 in Richtung zur Drehachse 34 zurückgezogen ist.