DE102008034241A1 - Vorrichtung zum Expandieren von Kunststoffvorformlingen zu Behältnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Expandieren von Kunststoffvorformlingen zu Behältnissen Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Expandieren von Kunststoff-Vorformlingen zu Behältnissen mit mindestens einer Blasdüse (2), um die Vorformlinge mit einem gasförmigen Medium zu befüllen, und mit wenigstens einer Ventileinrichtung (4), um die Zu- und Abfuhr des gasförmigen Mediums zur bzw. von der Blasdüse (2) zu steuern. Erfindungsgemäß weist die Ventileinrichtung (4) einen Dichtkörper (12) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (22) und einen Ventilkörper (14) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (32) auf, wobei der Ventilkörper (14) gegenüber dem Dichtkörper (14) um eine vorgegebene Drehachse (L) drehbar angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Expandieren von Kunststoffvorformlingen zu Behältnissen, welche im Folgenden auch als Blasvorrichtung bezeichnet wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige Blasvorrichtungen bekannt. Sie dienen dazu, um Kunststoffvorformlinge mittels Druckluft in einer Blasform zu Plastikbehältnissen zu expandieren. Dieser Expansionsvorgang mittels Druckluft gliedert sich dabei üblicherweise in mehrere Stufen auf. Zunächst wird mit einem bestimmten Druck P1, ggf. unter Mitwirkung einer Reckstange, das Behältnis vorgeblasen. An diesen Vorgang schließt sich ein Hauptblasvorgang mit einem erhöhten Druckniveau an und schließlich wird noch das Behältnis mit Druckluft expandiert und auf einem bestimmten Druckniveau vorbelastet. Zu diesem Zweck weisen aus dem Stand der Technik bekannte Blasvorrichtungen eine Vielzahl von Ventilen auf, welche jeweils die Druckzuführung mit unterschiedlichen Drücken in das Behältnis steuern.
  • Die DE 200 18 500 U1 beschreibt eine Blasmaschine. Diese weist einen Ventilträger auf, an dem mehrere Ventile angeordnet sind und welche durch Bohrungen in dem Ventilträger mit der Blasdüse verbunden sind. Diese Vorrichtung verwendet eine Vielzahl voneinander unabhängiger Ventile und ist daher relativ aufwändig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer derartigen Blasvorrichtung und deren Betrieb zu vereinfachen. Insbesondere soll der Aufwand für unterschiedliche Ventile vermindert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 14 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Expandieren von Kunststoffvorformlingen zu Behältnissen weist wenigstens eine Blaseinrichtung bzw. Blasdüse auf, um die Vorformlinge mit einem gasförmigen Medium zu befüllen. Weiterhin weist die Vorrichtung wenigstens eine Ventileinrichtung auf, um die Zufuhr und/oder Abfuhr des gasförmigen Mediums zu bzw. von der Blasdüse zu steuern. Erfindungsgemäß weist die Ventileinrichtung einen Dichtkörper mit wenigstens einer Durchgangsöffnung und einen Ventilkörper mit wenigstens einer Durchgangsöffnung auf, wobei der Ventilkörper drehbar um eine vorgegebene Drehachse gegenüber dem Dichtkörper angeordnet ist.
  • Damit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nicht eine Vielzahl einzelner Ventile vorzusehen, sondern die Ventile durch zwei gegeneinander drehbare Scheiben bzw. Körper zu realisieren, wobei durch die Drehstellung die Wirkung unterschiedlicher bzw. mehrerer Ventile erreicht wird. Der Ventilkörper ist bevorzugt als scheibenförmiger oder zylinderförmiger Körper mit bevorzugt kreisförmigem Außenquerschnitt ausgebildet, wobei unter einem scheibenförmigen Körper sowohl Körper mit einer ebenen Oberfläche verstanden werden, als auch solche Körper, welche beispielsweise schräge oder kegelförmige Oberflächen aufweisen.
  • Genauer gesagt wird durch die Drehstellung zwischen dem Dichtkörper und dem Ventilkörper eine Vielzahl von Ventilen realisiert.
  • Vorzugsweise ist an dem Ventilkörper ein zylinderförmiger Körper angeordnet, der sich in einer Längsrichtung der Blasdüse erstreckt. Über diesen zylinderförmigen Körper ist es möglich, den Ventilkörper zu führen. Weiterhin kann über den zylinderförmigen Körper der Ventilkörper gedreht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich der zylinderförmige Körper durch eine Öffnung des Dichtkörpers hindurch. Auf diese Weise ist es möglich, den scheibenförmigen Körper durch den Dichtkörper hindurch anzutreiben bzw. zu betätigen. Vorzugsweise sind der Ventilkörper und der zylinderförmige Körper einteilig ausgebildet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich innerhalb des zylinderförmigen Körpers die Blasdüse bzw. ein Abschnitt derselbigen. Dabei ist es möglich, den Dichtkörper und den Ventilkörper übereinander anzuordnen, es wäre jedoch auch möglich, den Dichtkörper radial außerhalb oder auch radial innerhalb des Ventilkörpers anzuordnen. Damit bilden der Ventilkörper und der Dichtkörper gemeinsam die Ventileinrichtung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine Austrittsöffnung auf, durch die das gasförmige Medium in das Behältnis gelangt und der zweite Ventilkörper ist näher an der Austrittsöffnung angeordnet als der Dichtkörper. Auf diese Weise ist es möglich, den Dichtkörper und damit die an ihm angeordneten Zuleitungen für die unterschiedlichen Blasdrücke stationär zu halten und demgegenüber den Ventilkörper drehbar zu lagern. Insbesondere ist dabei der Ventilkörper in der Längsrichtung des Behältnisses näher an dem Behältnis angeordnet als der Dichtkörper. Es wäre jedoch auch möglich, dass der Ventilkörper in radialer Richtung näher an dem Behältnis angeordnet ist als der Dichtkörper bzw. in radialer Richtung innerhalb des Dichtkörpers angeordnet ist. Auch in diesem Fall ist der Ventilkörper durch seine radial innen liegende Anordnung näher an der Austrittsöffnung als der Dichtkörper. Bei dieser Ausführungsform kann der Dichtkörper eine kreisförmige Ausnehmung aufweisen innerhalb der der Ventilkörper drehbar angeordnet ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind in dem Dichtkörper mehrere Durchgangsöffnungen angeordnet. An diesen mehreren Durchgangsöffnungen können die Ausgänge der Strömungswege für die unterschiedlichen Blasdrücke z. B. P1, P2 und ähnliches in den Blasraum angeordnet sein. Damit sind vorzugsweise die entsprechenden Ausgänge für die Strömungswege als Öffnungen in einer bevorzugt rotationssymmetrischen Dichtfläche ausgeführt. Damit erfolgt das Schließen dieser Strömungswege über mindestens ein in der Rotationsachse der Dichtfläche relativ zu dem Dichtkörper drehbar gelagertes Element.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens eine Durchgangsöffnung des Dichtkörpers einen ringsegmentförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise weisen mehrere Durchgangsöffnungen einen ringsegmentförmigen Querschnitt auf und besonders bevorzugt alle Durchgangsöffnungen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens eine Durchgangsöffnung des Dichtkörpers in der Längsrichtung der Blasdüse. Es wäre jedoch auch möglich, dass sich wenigstens eine Durchgangsöffnung in einer radialen Richtung bezüglich der Blasdüse erstreckt. Auch wären Kombinationen denkbar. So wäre es beispielsweise denkbar, dass sich innerhalb des scheibenförmigen Körpers eine Öffnung zunächst in radialer Richtung und danach in der Längsrichtung des Behältnisses erstreckt. Auch könnten die unterschiedlichen Durchgangsöffnungen kombiniert werden, so dass Öffnungen vorhanden sind, welche sich in radialer Richtung des scheibenförmigen Körpers erstrecken und Öffnungen, welche sich in der Längsrichtung des Behältnisses erstrecken.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Blasdüse eine Trägerstange auf und der Ventilkörper ist drehbar gegenüber dieser Trägerstange angeordnet. Diese Trägerstange dient damit gleichzeitig als Führung für den scheibenförmigen Körper.
  • Es wäre jedoch auch möglich, den Ventilkörper fest anzuordnen und diesen gegenüber dem Dichtkörper drehbar zu gestalten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform stehen mehrere Durchgangsöffnungen des Dichtkörpers mit mehreren Reservoirs für das gasförmige Medium in Strömungsverbindung. So ist es möglich mehrere Reservoirs beispielsweise in Form von Ringkanälen zur Verfügung zu stellen, welche jeweils unterschiedliche Druckniveaus aufweisen.
  • Vorzugsweise ist der Dichtkörper bezüglich des Behältnisses drehfest angeordnet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist, wie oben erwähnt, die Blasdüse radial innerhalb des scheibenförmigen Körpers angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Expandieren von Kunststoffvorformlingen zu Behältnissen gerichtet, wobei die Vorformlinge mit mindestens einer Blasdüse mit einem gasförmigen Medium befüllt werden und mit mindestens einer Ventileinrichtung die Zu- und Abfuhr des gasförmigen Mediums zu bzw. von der Blasdüse gesteuert wird. Erfindungsgemäß weist die Ventileinrichtung einen Dichtkörper mit wenigstens einer Durchgangsöffnung auf, sowie einen Ventilkörper mit wenigstens einer Durchgangsöffnung und zur Steuerung der Zufuhr und Abfuhr des gasförmigen Mediums wird der Ventilkörper gegenüber dem Dichtkörper gedreht.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Expandieren von Kunststoffbehältnissen nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
  • 3 eine weitere Ansicht der Vorrichtung aus 2;
  • 4 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;
  • 5 eine weitere Ansicht der Vorrichtung aus 4; und
  • 6 eine weitere Ansicht der Vorrichtung aus 5.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 50 zum Expandieren von Behältnissen 10 nach dem Stand der Technik. Diese Vorrichtung 50 weist dabei eine Blasdüse 2 auf, welche die Behältnisse 10 mit Druckluft beaufschlagt und diese dadurch expandiert. Die Behältnisse 10 sind dabei in einer Blasform 60 angeordnet, um gegen eine Innenwandung dieser Blasform expandiert zu werden. Das Bezugszeichen 56 bezieht sich in seiner Gesamtheit auf einen Ventilblock, der in der Richtung B verschiebbar ist und der eine Vielzahl an Eingängen für ein gasförmiges Medium (insbesondere Luft) aufweist. Das Bezugszeichen 52 bezieht sich auf eine Zuführungsleitung für dieses gasförmige Medium. In diesem Ventilblock 56 sind mehrere Ventile angeordnet, welche in Abhängigkeit von einem zeitlichen Verlauf des Expansionsvorgangs geschaltet werden, um das Behältnis 10 mit unterschiedlichen Druckniveaus zu versorgen.
  • 2 zeigt eine teilweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Expandieren von Behältnissen, genauer gesagt, das Pendant zu dem in 1 gezeigten Ventilblock 56.
  • In 2 bezieht sich das Bezugszeichen 12 auf einen Dichtkörper, der hier feststehend angeordnet ist. Dieser Dichtkörper 12 weist dabei mehrere Durchgangsöffnungen auf, wobei jedoch nur eine Durchgangsöffnung 22 dargestellt ist.
  • Radial innerhalb dieses Dichtkörpers 12 ist ein Ventilkörper 14 angeordnet, der gegenüber dem Dichtkörper 12 drehbar ist. Diese Durchgangsöffnung 22 erstreckt sich hier in einer radialen Richtung bzgl. der Längsrichtung L einer Blasdüse.
  • Der Dichtkörper 12 weist neben der Durchgangsöffnung 22 auch eine Leitungseinrichtung 21 auf, die sich parallel zu der Längsachse L der Vorrichtung erstreckt und in der entsprechend die Luft entlang der Längsrichtung L geleitet wird. Auch in dem Ventilkörper 14 ist eine Durchgangsöffnung 32 angeordnet. Je nach Drehstellung des Ventilkörpers 14 gegenüber dem Dichtkörper 12 wird ein Durchtritt von Luft durch die Durchgangsöffnung 32 des Ventilkörpers 14 ermöglicht und damit kann in diesem Falle die Luft in einen Raum 42, der ebenfalls feststeht, eintreten.
  • Ausgehend von dem Raum 42 gelangt die Luft über eine Öffnung 44 in das Innere der Blasdüse 2 und damit auch zu einer Austrittsöffnung 8 der Blasdüse, welche wiederum das (nicht gezeigte) Behältnis mit Druckluft beaufschlagt. Neben der gezeigten Durchgangsöffnung 32 können bevorzugt mehrere derartige Öffnungen vorgesehen sein. Die Blasdüse 2 ist hier feststehend angeordnet.
  • Das Bezugszeichen 15 bezieht sich auf eine Lagereinrichtung, mittels derer einerseits bevorzugt eine Abdichtung erreicht wird, und andererseits auch eine drehbare Führung des Ventilkörpers 14 gegenüber dem Dichtkörper 12 und hier auch gegenüber der Düse 2. Das Bezugszeichen 46 bezieht sich auf eine untere Abdeckplatte, welche den Raum 42 nach unten hin abdichtet. Diese Abdeckplatte ist mit einem Abschnitt 12a des Dichtkörpers 12 dicht verbunden.
  • Entsprechend bezieht sich das Bezugszeichen 19 auf eine obere Abdichtplatte, welche auch eine Dichtwirkung nach oben hin erzeugt. Das Bezugszeichen 16 bezieht sich auf einen zylinderförmigen Körper, der hier einteilig mit dem Ventilkörper 14 angeordnet ist und eine seitliche Eingriffsausnehmung 23 aufweist, über welche der Ventilkörper 24 gedreht werden kann. Das Bezugszeichen 17 bezieht sich auf eine Lagerungseinrichtung, um den Ventilkörper mit dem zylinderförmigen Körper 16 drehbar gegenüber der Blasdüse 2 bzw. einer an der Blasdüse angeordneten Stange 48 zu lagern. Das Bezugszeichen 13 bezieht sich auf eine weitere Öffnung bzw. Bohrung.
  • 3 zeigt eine weitere Darstellung der in 2 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt hier, dass der Dichtkörper 12 mehrere Durchgangsöffnungen 22, 24 aufweist, welche sich jeweils in radialer Richtung erstrecken. Nicht dargestellt ist hier der Gehäuseabschnitt 12a des Dichtkörpers, der die Strömungswege, wie in 2 gezeigt, abdichtet.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen. Auch bei den in 46 gezeigten Darstellungen ist jeweils die Abdichtung zwischen dem Dichtkörper 12 und dem Bereich der Blasdüse unterhalb der Öffnung 44 nicht dargestellt. Im Gegensatz zu der in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist hier der Ventilkörper 14 nicht innerhalb des Dichtkörpers 12 angeordnet, sondern in der Längsrichtung L unterhalb desselben. Auch hier ist jedoch ein zylinderförmiger Körper 16 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Ventilkörper 14 gegenüber dem Dichtkörper 12 gedreht werden kann.
  • 5 zeigt eine teilgeschnittene Ansicht der in 4 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt, dass hier der Dichtkörper 12 mehrere Durchgangsöffnungen 22, 26, 28 aufweist. Der Ventilkörper 14 ist hier scheibenförmig bzw. kegelförmig ausgeführt und wiederum drehbar gegenüber dem Dichtkörper 12. Dabei weist der Ventilkörper 14 hier eine Schrägfläche 14a auf, die an eine entsprechend angepasste Schrägfläche 12b des Dichtkörpers 12 angepasst ist. Das Bezugszeichen 48 bezieht sich auch hier wieder auf eine Stange, die einteilig mit der Blasdüse 2 ausgebildet ist.
  • 6 zeigt zur weiteren Veranschaulichung eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung aus 5. Man erkennt hier, dass in Umfangsrichtung die jeweiligen Durchgangsöffnungen 22, 24, 26, 28 kreisringsegmentförmig ausgebildet sind und in Umfangsrichtung gleichförmig verteilt sind. Direkt an diese Öffnung schließen sich (nicht gezeigte) Zuleitungen an, um den Dichtkörper 12 mit verschiedenen Druckmittelreservoirs zur unterschiedlichen Aufschaltung von Drücken auf das Behältnis zu verbinden. Unterhalb der Durchgangsöffnung 28 ist auch eine Durchgangsöffnung 32 des Ventilkörpers 14 erkennbar.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20018500 U1 [0003]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Expandieren von Kunststoff-Vorformlingen zu Behältnissen mit mindestens einer Blasdüse (2), um die Vorformlinge mit einem gasförmigen Medium zu befüllen, und mit wenigstens einer Ventileinrichtung (4), um die Zu- und Abfuhr des gasförmigen Mediums zur bzw. von der Blasdüse (2) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (4) einen Dichtkörper (12) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (22) und einen Ventilkörper (14) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (32) aufweist, wobei der Ventilkörper (14) gegenüber dem Dichtkörper (12) um eine vorgegebene Drehachse (L) drehbar angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilkörper (14) ein zylinderförmiger Körper (16) angeordnet ist, der sich in einer Längsrichtung (L) der Blasdüse (2) erstreckt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zylinderförmige Körper (16) durch eine Öffnung des Dichtkörpers (12) hindurch erstreckt.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) wenigstens eine Austrittsöffnung (8) aufweist, durch die das gasförmige Medium in das Behältnis (10) gelangt und der Ventilkörper (14) näher an der Austrittsöffnung (8) angeordnet ist als der Dichtkörper (12).
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dichtkörper (12) mehrere Durchgangsöffnungen (22, 24, 26, 28) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Durchgangsöffnung (22, 28) des Dichtkörpers (12) einen ringsegmentförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Durchgangsöffnung (22, 28) des Dichtkörpers (12) in der Längsrichtung (L) der Blasdüse erstreckt.
  8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Durchgangsöffnung (38) in einer radialen Richtung bezüglich der Blasdüse (2) erstreckt.
  9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Durchgangsöffnung (32) des Ventilkörpers (14) in der Längsrichtung (L) der Blasdüse erstreckt.
  10. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (2) eine Trägerstange (48) aufweist und der Ventilkörper (14) drehbar gegenüber dieser Trägerstange (48) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Durchgangsöffnungen (22, 24, 26) des Dichtkörpers (12) mit mehreren Reservoirs für das gasförmige Medium in Strömungsverbindung stehen.
  12. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (12) bezüglich des Behältnisses drehfest angeordnet ist.
  13. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (2) radial innerhalb des Ventilkörpers (14) angeordnet ist.
  14. Verfahren zum Expandieren von Kunststoff-Vorformlingen zu Behältnissen wobei die Vorformlinge mit mindestens einer Blasdüse (2), mit einem gasförmigen Medium befüllt werden und mit wenigstens einer Ventileinrichtung (4) die Zu- und Abfuhr des gasförmigen Mediums zur bzw. von der Blasdüse (2) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung einen Dichtkörper (12) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (22) und einen Ventilkörper (14) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (32) aufweist, und zur Steuerung der Zufuhr und Abfuhr des gasförmigen Mediums der Ventilkörper (14) gegenüber dem Dichtkörper (12) gedreht wird.
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