DE102008032445A1 - Installationskanal - Google Patents

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DE102008032445A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/36Installations of cables or lines in walls, floors or ceilings
    • H02G3/38Installations of cables or lines in walls, floors or ceilings the cables or lines being installed in preestablished conduits or ducts
    • H02G3/386Installations of cables or lines in walls, floors or ceilings the cables or lines being installed in preestablished conduits or ducts in walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes

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Abstract

Die Erfindung enthält einen auf Vorrat zur späteren Verwendung angelegten senkrechten Installationskanal, der innerhalb der Polystyrolisolierung außen an der Hauswand sitzt. Installationsleitungen werden in diesen nach der Fertigstellung der Wärmeisolation der Hauswand später je nach Bedarf durch verschließbare Öffnung, z. B. in Erdbodennähe, stückweise eingeführt und zu durchgehenden senkrechten Strängen, z. B. durch Löten, zusammengefügt. Mit den senkrechten Installationsleitungen werden waagerechte Installationsleitungen verbunden, die aus dem Inneren des Hauses kommen und durch waagerechte, von innen ausgeführte Bohrungen gesteckt werden. Es wird auf diese Weise vermieden, dass die Wärmeisolierung beim späteren Installieren beschädigt wird oder die Installationsleitungen durch Räume in darunter oder darüber liegenden Etagen gelegt werden müssen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Installationskanal, der senkrecht auf der Aussenseite einer Hauswand angebracht ist und von einer Wärmeisolation an dieser Aussenwand umgeben und überdeckt ist.
  • In Häusern müssen oft schon nach ca. 40 Jahren die Wasserleitungen erneuert werden oder es werden z. B. Sonnenkollektoren auf dem Dach mit Wärmespeichern im Keller oder in einem beliebigen Stockwerk, z. B. in einer Eigentumswohnung, verbunden.
  • Der nachträgliche Einbau von Wärmepumpen oder der Anschluß an ein Kleinkraftwerk erfordert ebenfalls die Verlegung von Installationsleitungen.
  • Bei den bewohnten Häusern ist es für die Bewohner äußerst unangenehm, wenn die Installationsleitungen durch die bewohnten Räume hindurch bis zu einer gerade frei gewordenen zu renovierenden Wohnung verlegt werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Installationskanal während der Isolierung der Hauswand auf Vorrat zu schaffen, der es ermöglicht, später, von außen nicht sichtbar, unterhalb der äußeren Schicht der Außenfassade und unter Umgehung der übrigen bewohnten Wohnungen, zu einer beliebigen Wohnung eines Hauses Installationsleitungen zu verlegen.
  • Die Aufgabe wird mit dem Installationskanal nach Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben. Die Ansprüche 10–14 beschreiben ein Herstellungsverfahren des Installationskanals.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der 1 näher erläutert.
  • Ein isolierendes Segment 2, aus z. B. Polystyrol, mit integriertem Installationskanal 3 ist an der Hauswand 1 durch Kleben und bei 8 durch Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben mit Dübel befestigt. Der Installationskanal 3 wird aus der Bauplatte 4, die z. B. aus Hartschaum oder einem Lochblech oder einer Spanplatte oder anderem harten Material besteht, den abstützenden Streifen 9, aus z. B. Hartschaum, und der Hauswand 1 gebildet. Anstelle der abstützenden Streifen 9 sind auch Hülsen, aus z. B. Kunststoff, oder andere Abstandshalter, wie z. B. Holz- oder Spanplattenleisten oder kurze Teile davon, möglich, durch die der Abstand, z. B. der Bauplatte 4, zur Hauswand 1 bestimmt wird. Die seitlichen Begrenzungen des Installationskanals 3 werden dann durch die angrenzenden Segmente 6 der Isolierung gebildet, die aus Polystyrol bestehen. 10 besteht aus dem gleichen Polystyrol wie 6 und wird schon in der Fabrik aufgeklebt.
  • Es ist auch möglich, die Bauplatte 4 wegzulassen und die Streifen 9 und das Teil 10 in einem Stück aus relativ festem Polystyrol oder einem anderen festen oder harten Schaumstoff herzustellen. Die Festigkeit dieses Schaumstoffes muß erheblich größer als die Festigkeit der übrigen Wärmeisolierung 6 sein. Ein solcher Installationskanal wäre für geringe Abmessungen und für die Aufnahme nur weniger Rohre geeignet.
  • Der Installationskanal 3 verläuft senkrecht und erstreckt sich auf der gesamten Höhe des isolierenden Teiles der Hauswand. Es können aber auch kürzere Installationskanäle gebaut werden, die sich z. B. nur bis zur Hälfte der Höhe des Hauses erstrecken.
  • Der Installationskanal 3 hat an seinem unteren Ende eine vorbereitete Öffnung zur Außenatmosphäre, durch die später Installationsleitungen in den Installationskanal eingebracht werden.
  • Die Öffnung hat z. B. eine 2,50 m hohe durch Schrauben befestigte isolierte Klappe durch die nach dem Öffnen z. B. 2,50 m lange Rohrenden eingeführt und aneinander gelötet oder durch Preßfittinge verbunden werden. Die Klappe ist bis zum Einbringen der ersten Installationsleitung unsichtbar, weil sie vom gleichen Putz und der übrigen Farbe der Hauswand überdeckt wird.
  • Es sind nach der Erfindung aber auch im Putz sichtbare Klappen möglich. Nach dem ersten Öffnen ist an den Begrenzungen der Klappe nur ein schmaler Acrylstreifen oder eine andere Dichtung zu sehen. Flexible Kupferrohre (Wicu) oder Elektroleitungen sind auch ohne die 2,50 m hohe Öffnung in den Installationskanal einzubringen. Diese sind z. B. durch eine von der Seite nicht sichtbare kleine Klappe einzubringen. Diese Klappe liegt in der unteren waagerechten ca. 10 bis 15 cm breiten Begrenzungsseite der Wärmeisolierung.
  • Bei einigen Häusern, besonders denen mit Flachdach, ist eine solche annähernd waagerechte Klappe auch am oberen Ende des Kanals anbringbar. Kurz unterhalb des Installationskanals 3 wird in die Kellerwand ein Durchbruch oder eine größere Bohrung hergestellt, durch die z. B. die Wasserleitung oder andere Leitungen bis zum Anfang des Installationskanals verlegt werden, wo sie mit dem durch den Installationskanal senkrecht nach oben gehenden Strang 7 verbunden werden. In der leerstehenden zu renovierenden Wohnung, also vom Inneren des Hauses, wird durch eine waagerechte Bohrung eine Verbindung zum Installationskanal 3 hergestellt. Ein Rohrstutzen, der so lang ist wie die Dicke der Hauswand beträgt, wird durch die waagerechte Bohrung gesteckt und mit dem senkrechten Strang 7 verschraubt. Das geht nur, wenn ganz am Anfang bei der Herstellung des senkrechten Stranges ein 90° Grad Winkelstück mit Gewinde auf die Spitze des Stranges befestigt, z. B. aufgelötet ist.
  • Die Rohre werden in der Wohnung in bekannter Weise, z. B. hinter Fußleisten, bis zu ihren Bestimmungsplatz verlegt.
  • Bei nur 10 cm dicker Wärmeisolierung der Hauswand ist es zweckmäßig, wenn die Wärmeisolierung im Bereich des Installationskanals dicker, z. B. 15 cm dick hergestellt wird. Damit dann nur ein 5 cm hoher Absatz zu der übrigen Wärmeisolierung entsteht, sollte in diesem Fall der Installationskanal in der Nähe der Hauskante hochgelegt werden.
  • Es ist z. B. auch eine Gasleitung zu verlegen. Die Schraubverbindung am 90° Winkelstück muß in diesem Fall mit Hanf und Dichtmittel und mit einer großen ”Einschraubkraft” ausgeführt werden. Eine große ”Einschraubkraft” ist herstellbar, wenn der einzuschraubende Rohrstutzen z. B. innen mit zwei festgeschweißten Nocken im Bereich des Gewindes versehen ist und ein Werkzeug als Stange in den Rohrstutzen eingeführt wird und mit Nuten in die Nocken eingreift. Eine Gegenkraft als Haltekraft wird dadurch hergestellt, dass ein rohrförmiges Werkzeug über den Rohrstutzen bis zum 90° Winkel geschoben wird und dort in Nocken eingreift, die sich am Anfang des 90° Winkels befinden.
  • Wasserleitungen oder Heizungsleitungen sind wesentlich leichter zu verbinden.
  • Es kann auch eine Verbindung umgangen werden, wenn statt einer waagerechten Bohrung vom Inneren der Wohnung aus unter z. B. 45° nach unten in den Installationskanal 3 gebohrt wird.
  • Elektrokabel oder die flexiblen Kupferrohre sind dann direkt bis in die Wohnung hochzuziehen.
  • Im Folgenden wird in Kurzform beschrieben, wie eine Installationsleitung vom Keller bis in eine leerstehende Wohnung z. B. im 3. Stock verlegt wird.
  • Es wird z. B. eine Wasserleitung von der Wasseruhr waagerecht an den Kellerwänden oder unter der Kellerdecke entlang zum unteren Ende des senkrechten Installationskanals 3 gelegt. Dabei wird die Kellerwand von außen durchbohrt. Der Bohrer ist von außen ansetzbar, weil der Installationskanal dort durch die bereits erwähnte Klappe 2,50 m hoch zu öffnen ist. In diese Öffnung sind 2,50 m lange Rohrenden einsetzbar die aneinander gelötet oder durch Pressfittinge verbunden werden, bis ein senkrechter Strang bis zum 3. Stock entstanden ist. Im 3. Stock wird von der Wohnung heraus ein waagerechtes Loch in den Installationskanal 3 gebohrt, durch das, wie schon beschrieben, ein Rohrstutzen gesteckt wird und mit dem 90° Winkel des senkrechten Stranges verbunden wird.
  • Eine Schwierigkeit besteht darin, den Punkt zu bestimmen, wo der Bohrer anzusetzen ist, damit der Installationskanal 3 an einer bestimmten Stelle getroffen wird.
  • Bei der Anbringung des Installationskanals wird die waagerechte Entfernung des Kanals von der Hauskante oder der Kante einer Fensterlaibung gemessen und in einem Protokoll eingetragen. Falls das Protokoll verloren geht, werden diese Maße von einer Markierung am untersten Ende des Installationskanals ausgehend in Erdbodennähe neu ausgemessen. Diese Maße werden dann an die Innenseite der Außenwand unter Abzug der Dicke der Mauer übertragen, wodurch z. B. die rechte Begrenzung des Installationskanals ermittelt wird.
  • Wenn jetzt ein Bohrer z. B. dicht neben der rechten Begrenzung angesetzt wird und genau im 90° Winkel zur Wand gebohrt wird, so trifft die Bohrerspitze den Installationskanal 3 dicht neben der rechten Begrenzung. Damit der Bohrer im rechten Winkel bohrt, wird die Bohrmaschine in einer Schienenführung befestigt, an der im rechten Winkel ein Schenkel befestigt ist, der an der inneren Seite der Wand beim Bohren angelegt wird und eventuell sogar durch 2 kleine Schrauben mit Dübel fixiert wird. Meßungenauigkeiten und ein Verlaufen des Bohrers können durchaus zu einem Fehler bis zu 5 cm führen.
  • Zur Fehlerkorrektur wird zunächst ein im Durchmesser kleines Loch, z. B. d = 10 mm mindestens 5 cm weit zum Inneren des Installationskanals 3 entfernt, gebohrt. Danach wird mit einer Taschenlampe und einem Spiegel von unten in den Installationskanal hineingesehen und abgeschätzt, wie weit der Bohrer vom Rand des Installationskanals entfernt ist.
  • Entsprechend dieser Schätzung wird die für das Rohr erforderliche Bohrung ausgeführt, die dann höchstens noch einen Fehler von 1 cm besitzt, der in Kauf genommen wird.
  • Anstelle der sehr einfachen Werkzeuge, wie die Taschenlampe und der Spiegel sind auch moderne Lasermessgeräte einsetzbar.
  • Die Bohrung für das Rohr wird mindestens 5 cm z. B. unterhalb der ersten Probebohrung ausgeführt, damit nicht die Gefahr besteht, das die Bohrlöcher ineinander laufen.
  • Für die Verlegung weiterer Leitungen dient die erste verlegte Leitung beim Messen und Bohren als Bezug, so dass weitere Leitungen sehr genau verlegt werden.
  • Die Leitungen werden in der zu renovierenden Wohnung hinter sogenannten „Fußleisten” bis zum Bestimmungsplatz hin verlegt, was bekannt ist.
  • Das Zusammenschrauben des 90° Bogens mit dem Stutzen geschieht, mit Ausnahme von Gasrohren, in der folgenden Weise. Beide Teile haben Gewinde mit großem Spiel, so dass sie leicht zusammen zu schrauben sind. Eine saugfähige Dichtung wird z. B. mit Epoxydharzkleber oder einem anderen geeigneten Kleber getränkt so das die Verbindung nach dem Aushärten dicht ist.
  • Ganz am Anfang, bevor der erste senkrechte Strang hergestellt wird, wird durch das waagerecht gebohrte Loch ein dünner Bindfaden mit kleinem Gewicht nach unten gelassen. Der Bindfaden wird am 90° Bogen befestigt, an diesem wird später vom Inneren der Wohnung aus gezogen, so dass die vordere Kante des 90° Bogens etwa 1 cm tief in das gebohrte Loch gezogen wird und dort vor dem Zusammendrehen der Gewinde festhakt.
  • In der 1 sind die durchgehenden Streifen 9 aus Hartschaum gleichzeitig die Abstandshalter und die seitlichen Begrenzungen des Installationskanals 3.
  • In der 2 ist ein senkrechter Schnitt ohne die Abdeckung 10 aus Polystyrol dargestellt. In dieser 2 sind die Abstandshalter 11 runde Hülsen 11 aus Kunststoff. Damit in den Installationskanal 3 eingeschobene Rohre mit ihrer Spitze nicht an diesen Hülsen 11 verhaken, ist der Installationskanal seitlich durch eine dünne Trennwand 12 aus z. B. Kunststoff abgeschlossen. Der Raum hinter der Trennwand 12 ist mit Schaumstoff 13 gefüllt.
  • Durch den Installationskanal 3 wird die Wärmeisolierung geringfügig verschlechtert. Das ist dadurch auszugleichen, dass die Abdeckungschicht 10 etwas dicker gehalten wird, wodurch allerdings ein Absatz entsteht. Eine andere Möglichkeit des Ausgleichs besteht darin, dass der Installationskanal mit wärmeisolierendem Schüttgut gefüllt wird solange er nicht benutzt wird.
  • Beim späteren Öffnen des Installationskanals 3 muß der äussere Putz 5 im Bereich der Fuge an der Öffnung aufgetrennt werden, was in 3 dargestellt ist. Die Schleifscheibe oder Säge 15 wird durch eingelegte Leisten 16 aus Stahl geführt, so dass es zu einer sauberen Schnittkante am Öffnungsspalt kommt.
  • Eine genaue Schnittkante ist auch zu erzielen, wenn auf dem Putz 5 eine Führungsschiene 17 befestigt ist. Die Führungsschiene hat an ihren Enden jeweils einen Dorn 18 der in eine Hülse 19 eingreift die sichtbar ist und fest im Putz eingelassen ist.
  • Nach der Installation der Rohre werden die Fugen z. B. durch Silicon oder Acryl verschlossen.
  • Der Installationskanal 3 kann mechanisch sehr stabil gestaltet werden, wenn die Bauplatte 4 relativ dick ist. Zur Vermeidung von Wasserdampfkondensation wird im Installationskanal durch kleine Löcher im oberen und unteren Bereich eine kleine Hinterlüftung geschaffen.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Polystyrol beschränkt. Es sind in analoger Weise auch andere wärmeisolierende Stoffe einsetzbar.

Claims (14)

  1. Installationskanal, dadurch gekennzeichnet, dass er senkrecht auf der Außenseite einer Hauswand angebracht ist und von einer Wärmeisolation dieser Außenwand umgeben und überdeckt ist und dass an dessen oberem oder unterem Ende verschließbare Öffnungen zur Aussenatmosphäre angebracht sind und eine Seite des Installationskanals von der Hauswand gebildet ist und die Wärmeisolation der Hauswand und die Wärmeisolation oberhalb des Installationskanals von einer gemeinsamen dünnwandigen festen Schicht überdeckt sind.
  2. Installationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Inneren des Hauses mindestens eine Bohrung oder mindestens ein Durchbruch, die in den Installationskanal münden, angebracht sind und diese nach Fertigstellung der Wärmeisolaton der Hauswand geschaffen sind.
  3. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Fertigstellung der Wärmeisolation der Hauswand eine oder mehrere Installationsleitungen abschnittweise in eine Öffnung des Installationskanals eingeführt ist bzw. sind und die Abschnitte zu einem langen senkrechten Strang verbunden sind und nach der Fertigstellung der Installation die Öffnung verschlossen ist.
  4. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des senkrechten Stranges ein 90° Winkelstück angebracht ist, das mit einem durch eine waagerechte Bohrung oder einen Durchbruch vom Hausinneren kommenden Stutzen verschraubt ist.
  5. Installationskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung zusätzlich mit aushärtbaren flüssigen Kunststoff abgedichtet ist.
  6. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Hauswand gegenüber liegende Seite aus mechanisch festem Material besteht und mit Abstandshaltern und Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln an der Hauswand unter Einhaltung eines Abstandes befestigt ist.
  7. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter einen geringen Anteil der Seitenfläche des Installationskanals ausfüllen und der grösste Teil der Seitenfläche aus wärmeisolierendem Material besteht.
  8. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite des Installationskanal durch eine dünnwandige Trennwand gebildet ist, die aus einem die Wärme schlecht leitenden Material, wie z. B. Kunststoff, besteht.
  9. Installationskanal nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bis zum Einbau einer Installationsleitung dieser mit die Wärme isolierendem Material ausgefüllt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung des Installationskanals nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Bohrungen und Durchbrüche vom Inneren des Hauses, die an der Aussenwand von einer Hauskante oder Fensterlaibung als Bezugspunkt gemessene waagerechte Entfernung zum Installationskanal unter eventuellem Abzug der Dicke der Mauer auf die Innenseite der Hauswand zur Bestimmung des Ansatzpunktes des Werkzeuges übertragen wird.
  11. Verfahren zur Herstellung des Installationskanals nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die waagerechte Bohrung vom Inneren des Hauses eine Schnur in den Installationskanal herabgelassen wird und das Ende am 90° Bogen oder in dessen Nähe befestigt wird und nach der Herstellung des senkrechten Stranges die Schnur in das Innere des Hauses gezogen wird und eine Zugspannung aufrecht erhalten wird und der 90° Bogen in die Mündung der Bohrung gepresst gehalten wird und in dieser Stellung der vom Inneren des Hauses durchgesteckte Rohrstutzen mit seinem Gewinde in das Gewinde des 90° Bogens geschraubt wird.
  12. Verfahren zur Herstellung des Installationskanals nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vom Inneren des Hauses innerhalb des Rohrstutzens ein stangenförmiges Werkzeug bis zur Schraubverbindung eingeführt wird, das dort mit dem Rohrstutzen kraft- oder formschlüssig verbunden wird.
  13. Verfahren zur Herstellung des Installationskanals nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiges Werkzeug über den Rohrstutzen geschoben wird und formschlüssig mit dem 90° Bogen verbunden wird.
  14. Verfahren zum Öffnen der vorbereiteten Öffnung des Installationskanals nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Schleifscheibe oder Säge der außen sitzende Putz durchtrennt wird und die Schleifscheibe oder Säge entlang einer Führung bewegt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011101812A1 (de) 2010-05-19 2011-11-24 Ali Kösem Sanierungseinheit von Versorgungsleitungen
EP2703574A3 (de) * 2012-08-29 2014-04-02 Enviroform Solutions Limited Isolierelement

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