-
Flexographischer
oder lithographischer Voll-Farben-Druck basiert im Allgemeinen auf
vier Farben, wobei jede davon einen genauen Farbton (Schattierung)
aufweisen muss. Es ist sehr erwünscht, dass der Farbton
getroffen wird und hohe Transparenz erreicht, während die
Farbstärke, der Glanz und die Rheologie, insbesondere bei
durch Strahlung härtenden flexographischen oder lithographischen
Druckfarben, verbessert werden. Jedoch führen winzig kleine,
gut dispergierte Pigmentteilchen gewöhnlich zu höherer
Viskosität. Dies ist insbesondere ein Problem mit gelben
Diarylid-Azo-Pigmenten.
-
Es
wurde nun gefunden, dass es in überraschender Weise möglich
ist, gleichzeitig die Farbstärke, die Rheologie und den
Glanz von gelben, durch Strahlung härtenden Druckfarben
zu verbessern, wenn insbesondere gelbe Pigment-Zusammensetzungen
verwendet werden.
-
WO 2005/056 694 und
WO 2005/056 695 offenbaren
Pigmentzubereitungen, die auf C. I. Pigment Yellow 74 basieren,
welche weiterhin C. I. Pigment Yellow 62 als ein dispergierendes
Mittel umfassen. Diese Zusammensetzungen werden für Kunststoffe,
Bindemittel, Beschichtungen, Anstrichstoffe, elektrophotographische
Toner und Entwickler, Elektret-Materialien, Farbfilter sowie in
Druckfarben, Druckerfarben und Saatgut, insbesondere in wässrigen
Systemen, als nützlich offenbart. Jedoch haben solche Pigment-Zubereitungen
gezeigt, dass sie eine sehr niedrige Farbstärke aufweisen
und der Farbton ist zum 4-Farben-Drucken nicht befriedigend. Ihre
Rheologie ist nur bei sehr niedrigen Pigmentanteilen befriedigend.
Deshalb erfüllen sie nicht alle Erfordernisse für
lithographische und flexographische Druckfarben, insbesondere die
wesentliche gleichzeitige Kombination von ausge zeichnetem Farbton
und hoher Farbstärke, Glanz, Echtheit und Fluidität.
-
JP-A-547/050 767 offenbart
Pigment-Zusammensetzungen, die zum Beispiel 3,3'-Dichlorbenzidin-Azo-Pigmente
und -Monoazo-Pigmente, umfassend eine Carboxygruppe, umfassen.
-
EP 0 517 513 offenbart ein
Verfahren zur Herstellung von Pigmenten, insbesondere zur Verwendung in
auf Nitrocellulose basierenden, flüssigen Verpackungsdruckfarben,
worin Arylamid-Pigmente zunächst einer Farbstoffbehandlung
mit einem Tetrazo-Farbstoff, der in Wasser lösliche Gruppen
umfasst, dann Nachbehandeln unter alkalischen Bedingungen bei erhöhter
Temperatur unterzogen werden.
-
US 3 759 733 offenbart Monoazo-Pigment-Zusammensetzungen,
die in Wasser lösliche, gekoppelte Farbstoffe umfassen,
in Beispiel 14 C. I. Pigment Yellow 74 und die freie Sulfonsäure-Vorstufe
von C. I. Pigment Yellow 168.
-
GB 2 364 322 offenbart Monoazo-Verbindungen,
wobei der kuppelnde Teil davon mit einer Sulfonsäuregruppe
oder einem Salz davon substituiert ist. Diese Verbindungen werden
als Dispersantien in wässrigen Druckfarben, insbesondere
Tintenstrahldruckfarben, verwendet, zum Beispiel in Kombination
mit C. I. Pigment Yellow 74, das ein strukturell nahes, ähnliches
Monoazo-Pigment darstellt.
-
EP 0 079 303 offenbart eine
Lagerungs-stabilisierte, opaque Form von C. I. Pigment Yellow 74.
Jedoch ist die Opazität in der 4-Farben-Drucktechnologie
vollständig unzureichend.
-
US 3 776 749 offenbart Diarylid-Pigment-Zusammensetzungen,
die in Wasser lösliche, gekuppelte Diarylid-Farbstoffe
umfassen.
-
RU 2 069 678 offenbart Pigment-Zusammensetzungen,
die 3,3'-Dichlorbenzidin-Azo-Pigmente und sulfonierte Derivate davon
umfassen. Angeblich liefert dies erhöhtes Anfärbungsvermögen,
erhöhte Transparenz und Beständigkeit gegen Rekristallisation
bei polygraphischen Farbstoffen.
-
US 2005/0 164 121 offenbart
Masken für Photoresists, die, unter vielen anderen Pigmenten,
C. I. Pigment Yellow 13 oder C. I. Pigment Yellow 168 umfassen.
Jedoch wird nicht die Kombination davon mitgeteilt oder vorgeschlagen,
und die Licht blockierende Masken-Zusammensetzung ist nicht UV-härtbar,
weil sie entwickelbar bleiben muss.
-
WO 02/08 346 offenbart
ein Verfahren zum Beschichten von Substraten, die dadurch gekennzeichnet sind,
dass ausgewählte Bindemittel verwendet werden. C. I. Pigment
Yellow 13 wird als eines von vielen geeigneten Pigmenten erwähnt.
-
C.
I. Pigment Yellow 13 wurde ebenfalls in flexographischen und lithographischen
Druckfarben angewendet. Jedoch bleibt seine schlechte Rheologie
in solchen Systemen ein ernstes Problem, sodass mit den Zusammensetzungen
des Standes der Technik nicht alle Erfordernisse gleichzeitig zu
einem befriedigenden Ausmaß erfüllt werden konnten.
Mit der einzigen Ausnahme von
JP-A-547/050 767 , folgen alle vorangehenden Vorschläge
der Faustregel (gültig für viele Pigmentklassen),
dass beliebige Additive auf einem Chromophor mit einer Struktur
basieren sollten, ähnlich zu jener des Pigments, dessen
Eigenschaften verbessert werden sollten.
-
Es
wurde nun – im Gegensatz dazu – gefunden, dass
dieses seit langem vorliegende Problem für durch Strahlung
härtende, insbesondere flexographische oder lithographische
Druckfarben, durch einfaches Vermischen ausgewählter gelber
3,3'-Dichlorbenzidin-Disazo-Pigmente mit ausgewählten gelben
Monoazo-Pigmentlacken (pigment lake), überbrückt
durch ein zweiwertiges Erdalkalimetall, gelöst werden kann.
-
Somit
betrifft die Erfindung eine durch Strahlung härtende Druckfarbe,
umfassend
- • 60 bis 90% von einem Bindemittel,
umfassend mindestens eine oligomere Komponente, umfassend acrylische
Bindungen, gegebenenfalls eines oder eine Vielzahl von reaktiven
Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls eines oder eine Vielzahl
von Harzen;
- • 1 bis 20% vorzugsweise 3 bis 15% besonders bevorzugt
4 bis 10%, von einem Photostarter und gegebenenfalls einen Sensibilisator;
- • 5 bis 25%, vorzugsweise 7,5 bis 15%, insbesondere
9 bis 13%, besonders bevorzugt 10 bis 12%, von einem Pigment der
Formel und
- • 0,5 bis 2,5% von einem Pigment der Formel
wobei in den Formeln
(I) und (II) A1, A2 und
A3 jeweils unabhängig voneinander darstellen;
R1 H oder Cl, vorzugsweise H, darstellt, und
M++ Be++, Mg++, Ca++, Sr++ oder Ba++ darstellt;
alles in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der durch
Strahlung härtenden Druckfarbe.
-
Die
Pigmente der Formeln (I) oder (II) können auch aus Gemischen
von Pigmentteilchen von verschiedenen Strukturen gemäß Formeln
(I) bzw. (II) bestehen. Solche Gemische können durch Vermischen
oder durch gemischte Synthese, ausgehend, gleichzeitig oder aufeinander
folgend, von verschiedenen Diazo- und/oder Kupplungs-Ausgangsmaterialien,
erhalten werden.
-
Die
Funktion des Photostarters ist es, die Polymerisationsreaktion zu
starten, die den Druckfarbenfilm härten wird. Typischerweise
ist der Photostarter ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus radikalischen Photostartern, kationischen Photostartern (latenten
Säuren) und anionischen Photostartern (latenten Basen) und
Gemischen davon. Radikalische Photostarter sind bevorzugt.
-
Geeignete
radikalische Photostarter sind dem Fachmann bekannt und sind in
einer breiten Vielzahl kommerziell erhältlich und Gegenstand
von vielen Veröffentlichungen. Typische Beispiele sind
Hydroxyketone und Aminoketone, wie Campherchinon, Benzophenon, Benzophenon-Derivate
(zum Beispiel 2,4,6-Trimethylbenzophenon, 2-Methyl-benzophenon,
3-Methyl-benzophenon, 4-Methyl-benzophenon, 2-Methoxycarbonyl-benzophenon,
4,4'-Bis(chlormethyl)-benzophenon, 4-Chlor-benzophenon, 4-Phenyl-benzophenon, 3,3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon,
[4-(4-Methylphenylthio)-phenyl]-phenylmethanon, Methyl-2-benzoylbenzoat,
3-Methyl-4'-phenyl-benzophenon, 2,4,6-Trimethyl-4'-phenyl-benzophenon,
4,4'-Bis(dimethylamino)-benzophenon oder 4,4'-Bis(diethylamino)-benzophenon);
Ketal-Verbindungen, wie zum Beispiel Benzildimethylketal (IRGACURE
® 651); Acetophenon, Acetophenon-Derivate
(zum Beispiel Hydroxy-cycloalkyl-phenylketone, Hydroxyalkyl-phenylketone, α-Hydroxyacetophenon, α-Aminoacetophenon
oder Dialkoxyacetophenone, zum Beispiel 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-propanon
(DAROCUR
® 1173), 1-Hydroxy-cyclohexyl-phenyl-keton
(IRGACURE
® 184), 1-(4-Dodecylbenzoyl)-1-hydroxy-1-methyl-ethan,
1-(4-Isopropylbenzoyl)-1-hydroxy-1-methyl-ethan, 1-[4-(2-Hydroxyethoxy)-phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-on
(IRGACURE
® 2959); 2-Hydroxy-1-{4-[4-(2-hydroxy-2-methyl-propionyl)-benzyl]-phenyl}-2-methyl-propan-1-on
(IRGACURE
® 127); 2-Hydroxy-1-{4-[4-(2-hydroxy-2-methyl-propionyl)-phenoxy]-phenyl}-2-methyl-propan-1-on),
(4-Methylthiobenzoyl)-1-methyl-1- morpholinoethan (IRGACURE
® 907), (4-Morpholinobenzoyl)-1-benzyl-1-dimethyl-aminopropan
(IRGACURE
® 369), (4-Morpholinobenzoyl)-1-(4-methylbenzyl)-1-dimethyl-aminopropan (IRGACURE
® 379), 4-(2-Hydroxyethyl)-aminobenzoyl)-1-benzyl-1-dimethyl-aminopropan
oder 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(3,4-dimethoxyphenyl)-butanon-1),
4-Aroyl-1,3-dioxolane, Benzoinalkylether und Benzilketale (zum Beispiel
Dimethylbenzilketal), Phenyl-glyoxalsäureester und Derivate
davon (zum Beispiel Oxo-Phenyl-essigsäure), dimere Phenylglyoxalsäureester
(zum Beispiel Oxo-Phenyl-essigsäure, 1-Methyl-2-[2-(2-oxo-2-Phenyl-acetoxy)-propoxy]-ethylester
(IRGACURE
® 754)); Oximester (zum
Beispiel 1,2-Octan-dion-1-[4-(phenylthio)-Phenyl]-2-(Obenzoyloxim
(IRGACURE
® OXE01), Ethanon-1-[9-ethyl-6-(2-methylbenzoyl)-9H-carbazol-3-yl]-1-(O-acetyloxim)
(IRGACURE
® OXE02), 9H-Thioxanthen-2-carboxaldehyd-9-oxo-2-(O-acetyloxim));
Perester (zum Beispiel Benzophenon-tetracarbonsäure-perester,
wie in
EP-A-0 126 541 beschrieben),
Monoacylphosphinoxide (zum Beispiel (2,4,6-Trimethylbenzoyl)-diphenyl-phosphinoxid (DAROCUR
® TPO), Ethyl-(2,4,6-trimethyl-benzoylphenyl)-phosphinsäureester)),
Bisacylphosphinoxide (zum Beispiel Bis (2,6-dimethoxy-benzoyl)-(2,4,4-trimethyl-pentyl)-phosphinoxid),
Bis-(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid (IRGACURE
® 819), Bis (2,4,6-trimethylbenzoyl)-2,4-dipentoxy-phenylphosphinoxid),
Trisacyiphosphinoxide, Halogenmethyltriazine (zum Beispiel 2-[2-(4-Methoxy-Phenyl)-vinyl]-4,6-bis-trichlormethyl-[1,3,5]-triazin,
2-(4-Methoxy-Phenyl)-4,6-bis-trichlormethyl-[1,3,5]-triazin, 2-(3,4-Dimethoxy-Phenyl)-4,6-bis-trichlormethyl-[1,3,5]-triazin,
2-Methyl-4,6-bis-trichlormethyl-[1,3,5]-triazin), Hexaarylbisimidazol/Co-Starter-Systeme
(zum Beispiel ortho-Chlorhexaphenyl-bisimidazol, kombiniert mit
2-Mercapto-benzthiazol), Ferrocenium-Verbindungen, oder Titanocene
(zum Beispiel Bis (cyclopentadienyl)-bis (2,6-difluor-3-pyrryl-phenyl)-titan
(IRGACURE
® 784)). Weitere Borat-Verbindungen
können als Co-Starter verwendet werden.
-
Die
Verbindungen DAROCUR® und IRGACURE® sind von Ciba Inc., Basel/CH,
verfügbar.
-
Kationische
Photostarter sind zum Beispiel Benzoylper- Oxid, weitere geeignete
Peroxide, wie in
US-4 950 581 (Spalte
19/ Zeilen 17–25) beschrieben, Nitrile, aromatische Sulfonium-,
Oximsulfonate oder -phosphonate, oder Phosphonium- oder Jodoniumsalze,
wie in
US-4 950 581 (Spalte
18/Zeile 60–Spalte 19/Zeile 10) beschrieben.
-
Kommerziell
geeignete Sulfoniumsalze sind zum Beispiel Cyracure® UVI-6990
(Dow), Cyracure® UVI-6974 (Dow),
Degacure® KI 85 (Degussa), SP-55,
SP-150, SP-170 (Asahi Denka), GE UVE 1014 (General Electric), SarCat® KI-85 (Triaryl-sulfonium-hexafluorophosphat,
Sartomer), SarCat® CD 1010 (gemischtes
Triarylsulfonium-hexafluoroantimonat; Sartomer); SarCat® CD
1011 (gemischtes Triarylsulfonium-hexafluorophosphat; Sartomer).
-
Geeignete
Jodoniumsalze sind zum Beispiel Tolylcumyljodoniumtetrakis-(pentafluor-phenyl)-borat, 4-[(2-Hydroxy-tetradecyloxy)-phenyl]-phenyljodonium-hexafluoro-antimonat
oder Hexafluoro-phosphat (SarCat
® CD
1012; Sartomer), Tolylcumyl-jodoniumhexafluoro-phosphat, 4-Isobutyl-phenyl-4'-methylphenyl-jodoniumhexafluoro-phosphat
(IRGACURE
® 250, Ciba), 4-Octyloxyphenyl-phenyljodonium-hexafluoro-phosphat oder
Hexafluoroantimonat, Bis(dodecyl-phenyl)-jodonium-hexafluoroantimonat
oder Hexafluorophosphat, Bis (4-methylphenyl)-jodonium-hexafluorophosphat,
Bis-(4-methoxyphenyl)-jodonium-hexafluorophosphat, 4-Methylphenyl-4'-ethoxy-phenyljodonium-hexafluorophosphat,
4-Methylphenyl-4'-dodecyl-phenyljodonium-hexafluorophosphat, 4-Methylphenyl-4'-phenoxy-phenyljodonium-hexafluorophosphat.
Von allen diesen Jodoniumsalzen sind Verbindungen mit anderen Anionen
natürlich auch geeignet. Die Herstellung von Jodoniumsalzen ist
dem Fachmann bekannt und wird zum Beispiel in
US-4 151 175 ,
US-3 862 333 ,
US-4 694 029 ,
EP-0 562 897 ,
US-4 399 071 ,
US-6 306 555 ,
WO-98/46 647 ;
J. V. Crivello,
"Photoinitiated Cationic Polymerization" in: UV Curing: Science
and Technology, Herausgeber S. P. Pappas, Seiten 24–77,
Technology Marketing Corporation, Norwalk, Conn. 1980,
ISBN 0-686-23773-0;
J. V. Crivello, J. H. W. Lam, Macromolecules
10, 1307[1977]; J. V. Crivello, Ann. Rev. Mater.
Sci. 1983/13, Seiten 173–190, und
J. V.
Crivello, Journal of Polymer Science, Teil A: Polymer Chemistry,
Band 37, 4241–4254 [1999].
-
Geeignete
Nitrile sind zum Beispiel α-(Octyl-sulfonyloxyimino)-4-methoxybenzylcyanid,
2-Methyl-α-[3-[4-[[methyl-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)-thienyliden]-benzol-acetonitril,
2-Methyl-α-[3-[4-[[(n-propyl)-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)-thienyliden]-benzol-acetonitril,
2-Methyl-α-[2-[4-[[(camphoryl)-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)-thienyliden]-benzol-acetonitril,
2-Methyl-α-[3-[4-[[(4-methylphenyl)-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)-thienyliden]-benzol-acetonitril,
2-Methyl-α-[3-[4-[[(n-octyl)-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)thienyliden]-benzol-acetonitril
oder 2-Methyl-α-[3-[[[[4-[[(4-methylphenyl)-sulfonyl]-oxy]-phenyl]-sulfonyl]-oxy]-imino]-2(3H)-thienyliden]-benzol-acetonitril.
-
Oximsulfonate
sind zum Beispiel 1,1'-[1,3-Propandiyl-bis(oxy-4,1-phenylen)]-bis[2,2,2-trifluor-bis[O-(trifluor-methyl-sulfonyl)-oxim]-ethanon,
1,1'-[1,3-Propandiylbis(oxy-4,1-phenylen)]-bis[2,2,2-trifluor-bis[O-(propylsulfonyl)-oxim]-ethanon,
1,1'-[1,3-Propandiylbis(oxy-4,1-phenylen)]-bis[2,2,2-trifluor-bis[O-((4-methyl-phenyl)-sulfonyl)-oxim]-ethanon,
2-[2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Dodecafluor-1-(nona-fluorbutyl-sulfonyl-oxyimino)-heptyl]-fluoren,
2-[2,2,3,3,4,4,4-Heptafluor-1-(nona-fluorbutyl-sulfonyloxy-imino)-butyl]-fluoren,
2-[2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluor-1-(nona-fluorbutyl-sulfonyl-oxyimino)-pentyl]-fluoren, 2-[2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Dodeca-fluor-1-(nona-fluorbutyl-sulfo-nyloxyimino)-heptyl]-9-thia-fluoren, 2-[2,2,3,3,4,4,4-Heptafluor-1-(2-trifluormethylbenzolsulfonyloxyimino)-pentyl]-fluoren,
2-[2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluor-1-(2-trifluormethyl-benzolsulfonyloxyimino)-pentyl]-fluoren, α-(Methyl-sulfonyloxy-imino)-4-methoxybenzylcyanid, α-(Methyl-sulfonyloxy-imino)-3-methoxybenzylcyanid, α-(Methyl-sulfonyloxy-imino)-3,4-dimethyl-benzylcyanid, α-(Methyl-sulfonyloxy-imino)-thiophen-3-acetonitril, α-(Isopropyl-sulfonyloxy-imino)-thiophen-2-acetonitril
oder cis/trans-α-(Dodecyl-sulfonyloxy-imino)-thiophen-2-acetonitril.
Weitere geeignete Oximsulfonate und deren Herstellung können
zum Beispiel in
WO-00/10 972 ,
WO-00/26 219 ,
GB-2 348 644 ,
US-4 450 598 ,
WO-98/10 335 ,
WO-99/01 429 ,
EP-0 780 729 ,
EP-0 821 274 ,
US-5 237 059 ,
EP-0 571 330 ,
EP-0 241 423 ,
EP-0 139 609 ,
EP-0 361 907 ,
EP-0 199 672 ,
EP-0 048 615 ,
EP-0 012 158 ,
US-4 136 055 ,
WO-02/25 376 ,
WO-02/98 870 ,
WO-03/067 332 und
WO-04/074 242 gefunden werden.
-
Weitere
photolatente Säure-Donoren werden in einer Übersicht
von
M. Shirai und M. Tsunooka in Prog. Polym. Sci., Band
21, 1–45 [1996], und von
J. Crivello,
K. Dietliker, "Photoinitiators for Free Radical Cationic & Anionic Photopolymerisation",
2. Ausgabe, Band III, in den Reihen "Chemistry & Technology of UV & EB Formulation
for Coatings, Inks & Paints",
John Wiley/SITA Technology Limited, London, 1998, Kapitel III (Seiten
329–463), beschrieben.
-
Geeignete
Sensibilisatoren sind zum Beispiel Thioxanthone, Benzophenone, Cumarine,
Anthrachinone, 3-(Aroylmethylen)-thiazoline, Rhodanine, Verbindungen,
die in
WO-06/008 251 (Seite
36/Zeile 30-Seite 38/Zeile 8) offenbart werden, wobei die Offenbarung
davon hierin durch diesen Hinweis einbezogen ist, oder andere, als
Sensibilisatoren bekannte Verbindungen. Die Photosensibilisator-Verbindungen
sind vorzugsweise aus der Gruppe, bestehend aus Benzophenon, Thioxanthon,
Cumarin oder Anthrachinon und Derivaten davon, ausgewählt.
Die Menge an Sensibilisator ist vorzugsweise 0 bis 200 Gewichtsprozent,
insbesondere 0 bis 100 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an
Photostarter.
-
Geeignete
Thioxanthone sind zum Beispiel Thioxanthon, 2-Isopropyl-thioxanthon,
2-Chlor-thioxanthon, 1-Chlor-4-propoxy-thioxanthon, 2-Dodecyl-thioxanthon,
2,4-Diethyl-thioxanthon, 2,4-Dimethyl-thioxanthon, 1-Methoxy-carbonyl-thioxanthon,
2-Ethoxy-carbonyl-thioxanthon, 3-(2-Methoxyethoxycarbonyl)-thioxanthon,
4-Butoxycarbonyl-thioxanthon, 3-Butoxycarbonyl-7-methyl-thioxanthon,
1-Cyano-3-chlor-thioxanthon, 1-Ethoxycarbonyl-3-chlor-thioxanthon,
1-Ethoxycarbonyl-3-ethoxy-thioxanthon, 1-Ethoxycarbonyl-3-amino-thioxanthon,
1-Ethoxycarbonyl-3-phenylsulfuryl-thioxanthon, 3,4-Di-[2-(2-methoxyethoxy)-ethoxy-carbonyl]-thioxanthon,
1,3-Dimethyl-2-hydroxy-9H-thioxanthen-9-on-2-ethylhexylether, 1- Ethoxy-carbonyl-3-(1-methyl-1-morpholinoethyl)-thioxanthon,
2-Methyl-6-dimethoxymethylthioxanthon, 2-Methyl-6-(1,1-dimethoxybenzyl)-thioxanthon,
2-Morpholino-methylthioxanthon, 2-Methyl-6-morpholinomethyl-thioxanthon,
N-Allylthioxanthon-3,4-dicarboximid, N-Octylthioxanthon-3,4-dicarboximid,
N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-thioxanthon-3,4-dicarboximid, 1-Phenoxythioxanthon,
6-Ethoxycarbonyl-2-methoxythioxanthon, 6-Ethoxycarbonyl-2-methylthioxanthon,
Thioxanthon-2-carbonsäure-polyethylenglycolester und 2-Hydroxy-3-(3,4-dimethyl-9-oxo-9H-thioxanthon-2-yloxy)-N,N,N-trimethyl-1-propanaminiumchlorid.
-
Geeignete
Benzophenone sind zum Beispiel Benzophenon, 4-Phenyl-benzophenon,
4-Methoxy-benzophenon, 4,4'-Dimethoxy-benzophenon, 4,4'-Dimethyl-benzophenon,
4,4'-Dichlor-benzophenon, 4,4'-Bis(dimethylamino)-benzophenon, 4,4'-Bis(diethylamino)-benzophenon,
4,4'-Bis(methyl-ethylamino)-benzophenon, 4,4'-Bis(p-isopropyl-phenoxy)-benzophenon,
4-Methyl-benzophenon, 2,4,6-Trimethyl-benzophenon, 4-(4-Methylthiophenyl)-benzophenon,
3,3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, Methyl-2-benzoylbenzoat, 4-(2-Hydroxyethylthio)-benzophenon,
4-(4-Tolylthio)-benzophenon, 1-[4-(4-Benzoyl-phenylsulfanyl)-phenyl]-2-methyl-2-(toluol-4-sulfonyl)-propan-1-on,
4-Benzoyl-N,N,N-trimethyl-benzolmethan-aminiumchlorid, 2-Hydroxy-3-(4-benzoylphenoxy)-N,N,N-trimethyl-1-propan-aminiumchlorid-Monohydrat,
4-(13-Acryloyl-1,4,7,10,13-penta-oxatridecyl)-benzophenon oder 4-Benzoyl-N,N-dimethyl-N-[2-(1-oxo-2-propenyl)-oxy]-ethyl-benzol-methan-aminiumchlorid.
-
Geeignete
Cumarine sind zum Beispiel Cumarin 1, Cumarin 2, Cumarin 6, Cumarin
7, Cumarin 30, Cumarin 102, Cumarin 106, Cumarin 138, Cumarin 152,
Cumarin 153, Cumarin 307, Cumarin 314, Cumarin 314T, Cumarin 334,
Cumarin 337, Cumarin 500, 3-Benzoylcumarin, 3-Benzoyl-7-methoxy-cumarin,
3-Benzoyl-5,7-dimethoxy-cumarin, 3-Benzoyl-5,7-dipropoxy-cumarin,
3-Benzoyl-6,8-dichlor-cumarin, 3-Benzoyl-6-chlor-cumarin, 3,3'-Carbonyl-bis[5,7-di(propoxy)-cumarin],
3,3'-Carbonyl-bis(7-methoxy-cumarin), 3,3'-Carbonyl-bis (7-diethyl-amino-cumarin),
3-Isobutyroyl-cumarin, 3-Benzoyl-5,7-dimethoxy-cumarin, 3-Benzoyl-5,7-diethoxy-cumarin,
3-Benzo yl-5,7-dibutoxy-cumarin, 3-Benzoyl-5,7-di(methoxyethoxy)-cumarin, 3-Benzoyl-5,7-di(allyloxy)-cumarin,
3-Benzoyl-7-dimethylamino-cumarin, 3-Benzoyl-7-diethylamino-cumarin, 3-Isobutyroyl-7-dimethylamino-cumarin,
5,7-Dimethoxy-3-(1-naphthoyl)-cumarin, 5,7-Diethoxy-3-(1-naphthoyl)-cumarin,
3-Benzoylbenzo[f]-cumarin, 7-Diethylamino-3-thienoyl-cumarin, 3-(4-Cyanobenzoyl)-5,7-dimethoxy-cumarin,
3-(4-Cyanobenzoyl)-5,7-di-propoxy-cumarin, 7-Dimethylamino-3-phenyl-cumarin,
7-Diethylamino-3-phenyl-cumarin oder die Cumarin-Derivate, die in
JP-A-H09/179 299 und
JP-A-H09/325 209 offenbart sind,
wie 7-[{4-Chlor-6-(diethylamino)-S-triazin-2-yl}-amino]-3-phenyl-cumarin.
-
Geeignete
3-(Aroylmethylen)-thiazoline sind zum Beispiel 3-Methyl-2-benzoyl-methylen-β-naphthothiazol
in, 3-Methyl-2-benzoyl-methylen-benzothiazolin oder 3-Ethyl-2-propionylmethylen-β-naphtho-thiazolin.
-
Geeignete
Rhodanine sind zum Beispiel 4-Dimethyl-aminobenzalrhodanin, 4-Diethyl-aminobenzalrhodanin,
3-Ethyl-5-(3-octyl-2-benzothiazolinyliden)-rhodanin oder die Rhodanin-Derivate
der Formeln [1], [2], [7] aus
JP-A-H08/305 019 .
-
Andere,
als Sensibilisatoren bekannte Verbindungen sind Acetophenon, 3-Methoxyacetophenon, 4-Phenylacetophenon,
Benzil, 4,4'-Bis(dimethylamino)-benzil, 2-Acetyl-naphthalin, 2-Naphthaldehyd,
Dansylsäure-Derivate, 9,10-Anthrachinon, Anthracen, Pyren,
Aminopyren, Perylen, Phenanthren, Phenanthrenchinon, 9-Fluorenon,
Dibenzosuberon, Curcumin, Xanthon, Thio-Michler's Keton, α-(4-Dimethyl-amino-benzyliden)-Ketone,
wie 2,5-Bis(4-diethylaminobenzyliden)-cyclopentanon, 2-(4-Di-methylamino-benzyliden)-indan-1-on,
3-(4-Dimethyl-amino-phenyl)-1-indan-5-yl-propenon, 3-Phenylthiophthalimid,
N-Methyl-3,5-di-(ethylthio)-phthalimid, N-Methyl-3,5-di(ethylthio)-phthalimid,
Phenothiazin, Methylphenothiazin, oder Amine, wie N-Phenylglycin,
Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, Butoxyethyl-4-dimethylaminobenzoat,
4-Dimethylaminoacetophenon, Triethanolamin, Methyldiethanolamin,
Dimethylaminoethanol, 2-(Dimethylamino)-ethylbenzoat und Poly(propylen glycol)-4-(dimethylamino)-benzoat.
-
Sowohl
die Photostarter als auch wahlweise Sensibilisatoren werden vorzugsweise
so ausgewählt, dass die Polymerisation von der oligomeren
Komponente, die acrylische Bindungen umfasst, unter Bestrahlung
mit Licht der Wellenlänge von 250 bis 420 nm (breiter UV-Bereich),
vorzugsweise von 320 bis 405 nm, gestartet wird.
-
Das
Bindemittel, das mindestens eine acrylische Bindungen umfassende
oligomere Komponente umfasst, ist vorzugsweise ein oligomeres Epoxyacrylat,
aromatisches Urethanacrylat, aliphatisches Urethanacrylat oder Polyesteracrylat.
Spezial-Oligomere, die andere Acrylate umfassen, können
auch für Spezialitäten, typischerweise Anwendungen
mit niederem Volumen, verwendet werden. Die oligomere Komponente
kann eine einzige Verbindung sein, jedoch ist sie im Allgemeinen
ein Gemisch von Verbindungen, wobei das Gemisch sehr kompliziert
sein kann und zum Beispiel 2 bis 1000 Verbindungen umfassen kann,
obwohl die maximale Anzahl an reaktiven Verdünnungsmitteln
in keiner Weise begrenzt ist, insbesondere, wenn verschiedene Monomere
copolymerisiert werden, um die oligomere Komponente zu erhalten.
-
Die
primäre Funktion der reaktiven Verdünnungsmittel
in der Druckfarben-Formulierung besteht darin, die Viskosität
des Oligomerblends, in ähnlicher Weise wie ein Lösungsmittel,
zu senken. Sie tragen auch zu den physikalischen Eigenschaften des
gehärteten Films, wie Glanz, Härte und Flexibilität,
bei. Geeignete reaktive Verdünnungsmittel sind zum Beispiel
Monomere, im Allgemeinen mit einem Siedepunkt von 30 bis 200°C
bei 1·105 Pa, die 1 bis 8, vorzugsweise
1 bis 3, polymerisierbare Bindungen, zum Beispiel acrylische Bindungen,
umfassen. Die Verwendung von einem oder einer Vielzahl von reaktiven
Verdünnungsmitteln ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Vorzug sollte den nicht oder wenig toxischen reaktiven
Verdünnungsmitteln (niedriger Draize-Wert) gegeben werden.
Wenn mehr als ein reaktives Verdünnungsmittel verwendet
wird, ist die Anzahl an reaktiven Verdünnungsmitteln im
Allgemeinen 2 bis 50, gewöhnlich 2 bis 10, obwohl die maximale
Anzahl an reaktiven Verdünnungsmitteln natürlich
nicht begrenzt ist.
-
Die
durch Strahlung härtende Druckfarbe der Erfindung kann,
falls erwünscht, weitere Komponenten, wie weitere Färbemittel,
Rheologie-Verbesserungsmittel, Tenside und/oder andere Additive,
umfassen. Weitere Färbemittel, wie Pigmente, Farbstoffe
oder Derivate davon, sind vorzugsweise in einer Menge von 0 bis
10 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt von 0 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Menge an Pigment der Formel (I), enthalten. Farblose
Rheologie-Verbesserungsmittel, Tenside und/oder andere Additive
sind auch vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 5 Gewichtsprozent,
besonders bevorzugt von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Menge an Pigment der Formel (I), enthalten.
-
Rheologie-Verbesserungsmittel
sind typischerweise Derivate von Färbemitteln oder (Co)polymeren, die
sowohl polare als auch apolare Einheiten umfassen, wie zum Beispiel
SOLSPERSE
® 22000 (Noveon) oder EFKA
® 6750 (Ciba, beide gelbe Benzidin-Derivate),
SOLSPERSE
® 24000 (Pfropf-Copolymer
von Ethylenimin und ε-Caprolactam – siehe
US-4 224 212 ) oder SOLSPERSE
® 27000 (polyethoxyliertes β-Naphthol).
Tenside sind in geeigneter Weise anionisch, kationisch, amphoter
oder nicht-ionisch, wie Alkyl-, Aryl- oder Aralkylsulfate oder -sulfonate;
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphate oder -phosphonate; Carbonsäuren;
primäre, sekundäre oder tertiäre Amine
oder quaternäre Salze von Aminen, zum Beispiel Talgtrimethyl-ammoniumchlorid;
langkettige Alkohole, Alkohol- oder Amin/Ethylenoxid-Kondensate,
Aminoxide oder Phosphinoxide und Rizinusöl-Derivate; Betaine,
Glycinate oder Propionate. Weitere Additive sind solche, die üblicher
Weise in durch Strahlung härtbaren Druckfarben verwendet
werden, zum Beispiel Stabilisatoren, wie gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren,
Antioxidantien oder andere so genannte "thermische In-Dosen-Stabilisatoren",
zum Beispiel Wachse.
-
Vorzugsweise
umfasst das Bindemittel 5 bis 70 Gewichts- Prozent, besonders bevorzugt
10 bis 65 Gewichtsprozent, von oligomerer Komponente, die acrylische
Bindungen umfasst, basierend auf der Gesamtmenge an Bindemittel.
Das Bindemittel umfasst weiterhin vorzugsweise 10 bis 95 Gewichtsprozent,
besonders bevorzugt 35 bis 90 Gewichtsprozent, von einem oder mehreren
reaktiven Verdünnungsmitteln. Gegebenenfalls kann das Bindemittel
hinreichend weiterhin 0 bis 30 Gewichtsprozent von einem oder einer
Vielzahl von Harzen umfassen, vorzugsweise ein Harz, das Abietinsäure
oder ein Kolophonium-Derivat umfasst, basierend auf der Gesamtmenge
an Bindemittel.
-
Das
wahlweise Harz ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Tallölharz, Gummikolophonium, Holzkolophonium,
hydriertem Kolophonium, Kolophoniumester, disproportioniertem Kolophonium,
dimerisiertem Kolophonium, polymerisiertem Kolophonium, phenolischem
Kolophonium, Malein- und Fumarsäure-Harzen. Besonders geeignet
reagiert das Harz nicht mit jeder anderen Komponente der Zusammensetzungen.
-
Die
Pigmente der Formeln (I) und (II) werden zweckmäßigerweise
als Pulver bezogen, jedoch können sie auch als Granulen,
Schnitzel oder Dispersionen bezogen werden. Das Pigment der Formel
(I) muss benetzt und mechanisch in dem durch Strahlung härtbaren
Druckfarbenträger von wesentlich anderer Polarität
dispergiert werden, um seine Eigenschaften vollständig
zu optimieren. Dieses schwierige und Energie-intensive Verfahren
erwies sich als ein technisch sehr anspruchsvoller Schritt, sowohl
für den Pigment-Hersteller, als auch für den Druckfarben-Hersteller,
und in überraschender Weise wurde nun beim Verbessern der
Farbstärke bei gutem Fluss durch Anwenden der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen ein Durchbruch erzielt. Bis jetzt waren die Pigmente
der Formel (I) bei den Fachleuten nicht beliebt, aufgrund ihrer
bekannten problematischen Rheologie (schlechter Fluss), einer intrinsischen
Eigenschaft, durch die man nicht in der Lage war, durch Strahlung
härtende Druckfarben von hoher Farbstärke und
ausgezeichnetem Glanz bei ausreichender Fluidität, insbesondere
für flexographisches Drucken, herzustellen. In überraschen der
Weise zeigen die durch Strahlung härtbaren Druckfarben
der Erfindung viel höhere Farbstärke bei dem gleichen
Pigmentierungsgrad, insbesondere im Vergleich mit Druckfarben des
Standes der Technik, wie jene von
WO-2005/056
695 , sodass die Rheologie weiter durch Vermindern der Menge
an Pigment verbessert werden kann, unter Halten von hoher Farbstärke
und einem viel besseren Farbton, die die Erfordernisse von polychromem
flexographischem oder lithographischem Drucken erfüllen.
Der Glanz und die Echtheit sind ausgezeichnet.
-
Die
gelben flexographischen oder lithographischen Druckfarben der Erfindung
sind besonders verwendbar beim flexographischen oder -lithographischen
Mehrfarben-Druck, bei deren Anwendung sie im Allgemeinen in Kombination
mit jeweils einer cyanfarbenen oder blauen, einer magentafarbenen
oder roten, und einer schwarzen Druckfarbe, eingesetzt werden. Diese
Druckfarben können zu einem Satz für polychromes flexographisches
oder lithographisches Drucken kombiniert werden.
-
A
1 und A
2 sind vorzugsweise
beide
oder beide
A
3 ist
vorzugsweise
und/oder
M
++ ist vorzugsweise Ca
++ oder
Sr
++
-
Besonders
bevorzugt sind A
1 und A
2 beide
beide
und/oder
M
++ ist Ca
++.
-
Alle,
vorstehend erwähnten Bevorzugungen gelten auch in Kombination
miteinander, insbesondere, wenn R1 H darstellt.
-
Beispiele
für Pigmente der Formel (I) sind C. I. Pigment Yellow 12,
13, 14, 17, 55, 63, 81, 83, 87, 106, 113, 114, 121, 124, 126, 127,
136, 171, 172, 174, 176 und 188. Beispiele für Pigmente
der Formel (II) sind C. I. Pigment Yellow 61, 62, 133, 168 und 169.
-
Die
vorliegenden, durch Strahlung härtenden Druckfarben können
zum Beispiel bei Sieb-, Offset-, lithographischen, flexographischen,
Tief- oder Tintenstrahl-Druckverfahren verwendet werden.
-
Flexographie
ist das bevorzugte Druckverfahren, insbesondere zum Drucken von
Verpackungsmaterialien, wie zum Beispiel Behälter, Faltkartons,
mehrwandige Säcke, Plastikbeutel, Papiersäcke,
Etiketten oder Nahrungsmittelumhüllungen. Bei dem typischen
Flexodruck-Verfahren wird das Substrat (zum Beispiel die Etiketten)
von einer Walze in die Druckpresse gespeist. Eine Druckplatte mit
einem erhabenen Bild oder Relief wird verwendet, um die Druckfarbe
auf das Substrat zu übertragen – nur der erhabene
Teil der Druckplatte kommt mit dem Substrat während des
Druckens in Kontakt. Die Druckplatte selbst ist aus einem flexiblen
Material hergestellt und an einer Walze befestigt. Die Einzelheiten
sind dem Fachmann gut bekannt.
-
Trotzdem
werden auch lithographische Druckfarben mit in überraschender
Weise verbesserten Eigenschaften erhalten. Lithographie ist ein
Druckverfahren, das auf gegenseitiger Repulsion bzw. Abstoßung
von hydrophoben und hydrophilen Flächen von einer Druckpresse
basiert. Der bebilderte Teil der Druckplatte ist hydrophob und der
nicht bebilderte Teil ist hydrophil. Wenn eine wässrige
Druckfarbenemulsion auf die Druckplatte aufgetragen wird, wandert
der hydrophobe Druckfarbenanteil selektiv zu der hydrophoben Bebilderungsfläche,
während die wässrige Phase die Nichtbebilderungsfläche
einnimmt. Die Einzelheiten sind dem Fachmann gut bekannt.
-
Die
vorliegende, durch Strahlung härtende Druckfarbe wird vorzugsweise
aus einem Mahlgut hergestellt, umfassend
- • 53 1/3 bis 78 2/3%, vorzugsweise
53 1/3 bis 73 1/3%, insbesondere
53 1/3 bis 68%,
von einem Bindemittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus oligomerer Komponente, umfassend acrylische Bindungen, reaktiven
Verdünnungsmitteln, Harzen und Gemischen davon;
- • 20 bis 40%, vorzugsweise 25 bis 40%, insbesondere
30 bis 40%, von einem Pigment der Formel und
- • 1 1/3 bis
6 2/3%, vorzugsweise
1 2/3 bis 6 2/3%, insbesondere
2 bis 6 2/3%, von
einem Pigment der Formel alles in Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mahlguts.
Als Mahlgut (auch
"Millbase" genannt) wird das unmittelbare Produktgemisch aus dem
Mahlgerät verstanden, welches je nach Mahlgerät,
Mahlart und gegebenenfalls Verdünnungsmitteln trocken,
teigig oder feindispersflüssig sein kann.
-
Das
Mahlgut wird in geeigneter Weise gemäß Verfahren
hergestellt, die an sich bekannt sind, unter Verwendung von zum
Beispiel Knetern, Extrudern, Zwei-Walzen-Mühlen, Drei-Walzen-Mühlen,
Attritoren (vorzugsweise mit Zirkoniumoxid-Perlen der Größe
0,5–10 mm), vorzugsweise unter Verwendung einer Drei-Walzen-Mühle.
-
In überraschender
Weise ist das erfindungsgemäße Mahlgut trotz der
hohen Pigmentkonzentration fließfähig, wobei diese erwünschte
Eigenschaft es dem Fachmann ermöglicht, sie leicht aus
dem Lagerungsgefäß herauszupumpen und fertige
Druckfarben von überlegener Farbstärke durch einfache
Verdünnung (Letdown) herzustellen, ohne dass intensives
Vermahlen notwendig wird. Geeignete Vorrichtungen für Letdown sind
Dispergierer, Hochgeschwindigkeitsrührer, Zwei-Walzen-Mühlen,
Drei-Walzen-Mühlen, Kneter, Extruder, Attritoren (ausreichend
0,5–10 mm, jedoch vorzugsweise ≥ 3 mm), vorzugsweise
ein Dispergierer oder ein Hochgeschwindigkeitsrührer.
-
Das
Vermischen der Pigmente der Formeln (I) und (II), gegebenenfalls
zusammen mit weiteren Färbemitteln, kann in Suspension
oder vorzugsweise trocken ausgeführt werden, oder die Pigment-
und/oder Färbemittel-Komponenten können gleichzeitig
oder in beliebig gewünschter, aufeinander folgender Reihenfolge mit
flüssigen Komponenten der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung (wie oligomerer Komponente, reaktives Verdünnungsmittel,
Photostarter oder Sensibilisator) dispergiert werden. Das Vermischen
kann auch durch Nass- oder vorzugsweise Trocken-Vermahlen, zusammen
mit den Färbemitteln, jeweils unabhängig voneinander,
in Form eines Pulvers, Presskuchen-Klumpen oder Granulen, ausgeführt
werden. Die Elends können auch durch Vermischen, zum Beispiel
durch Trommeln, erhalten werden. Die Elends können alternativ
durch gleichzeitige oder aufeinander folgende Synthese der Pigmente
in den gleichen oder in verbundenen Reaktoren (gemischte Synthese)
erhalten werden, wobei das Verfahren am hinreichendsten ist, wenn
A3 identisch mit A1,
mit A2 oder mit sowohl A1 als
auch A2, ist, gefolgt von Waschen und Trocknen
oder Flushen. Ein Teil oder die gesamte Menge des Harzes kann gegebenenfalls
nach Mischen oder bei beliebiger Stufe der Pigmentsynthese ebenfalls
eingearbeitet werden.
-
In
einer besonderen, erstaunlich einfachen Ausführungsform
kann ein Elend auch durch Kombinieren einer Druckfarbe, die ein
Pigment der Formel (I) umfasst, mit einer Druckfarbe oder einem
Mahlgut, die ein Pigment der Formel (II) umfassen, oder durch Kombinieren
eines Mahlguts, das ein Pigment der Formel (I) umfasst, mit einer
Druckfarbe oder Mahlgut, die ein Pigment der Formel (II) umfassen,
hergestellt werden. Der Effekt ist etwas weniger bemerkenswert,
als wenn die Pigmente miteinander vor dem Herstellen des Mahlguts oder
Letdown zu der fertigen Druckfarbe vermischt werden, jedoch ist
er trotzdem in überraschender Weise signifikant. Bevorzugt
ist die Kombination von zwei Druckfarben oder zwei Mahlgütern,
jedoch ist es auch möglich, jeweils eine Druckfarbe und
ein Mahlgut in beliebiger Weise zu kombinieren.
-
In
einem weiteren, sehr einfachen Verfahren wird das Pigment der Formel
(II), entweder als eine Dispersion in einer flüssigen Komponente
der Druckfarbe, oder in der Form eines Pulvers, Presskuchen-Klumpens
oder Granulen, zu einer Druckfarbe, die ein Pigment der Formel (I)
enthält, oder zu einem Mahlgut, das ein Pigment der Formel
(I) enthält, gegeben.
-
Folglich
betrifft die Erfindung auch ein Blend, umfassend ein Pigment der
Formel
und ein Pigment der Formel
in einem Gewichtsverhältnis
von 15:1 bis 17:3, vorzugsweise zur Verwendung in durch Strahlung
härtenden Druckfarben, bevorzugter flexographischen oder
lithographischen durch Strahlung härtenden Druckfarben,
besonders bevorzugt flexographischen durch Strahlung härtenden
Druckfarben.
-
Das
vorstehende Blend ist vorzugsweise ein trockenes, festes Blend,
umfassend
etwa 85 bis 93 ¾% von einem Pigment der
Formel
und 6 ¼ bis etwa
15% von einem Pigment der Formel
beide auf das Gewicht, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Pigmente (I) und (II). Dieses Elend kann
gegebenenfalls mit einem festen Harz vermischt werden, oder eine
oder mehrere von seinen Komponenten kann/können verharzt
werden. In einem trockenen, festen Elend sind die Teilchen der Komponenten
im Allgemeinen verschieden voneinander, obwohl sie agglomeriert
oder aggregiert werden können; dies steht zum Beispiel
mit festen Lösungen im Gegensatz.
-
Natürlich
können die vorliegenden Elends auch in vorteilhafter Weise
für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie, um Polymere
in der Masse (einschließlich Fasern) zu färben,
oder um andere Typen von Druckfarben (wie Tief-, Zeitungs-, Verpackungs-,
Tintenstrahl-, Schreibstift- oder Sicherheits-Druckfarben bzw. -Tinten),
auf wässrigen oder auf Lösungsmittel basierenden
Beschichtungen, elektrophotographischen Tonern, elektrophotographischen
Entwicklern, Farbfiltern oder anderen herkömmlichen Zubereitungen,
herzustellen.
-
Die
nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne dieselbe
zu begrenzen ("Teile" und "%" sind auf das Gewicht bezogen, sofern
nicht anders ausgewiesen):
-
Beispiel 1:
-
Acetoacet-m-xylidid
(40,0 g) wird in einer Lösung von 50% NaOH (15,4 g) und
Wasser (250 ml) gelöst. Essigsäure (6,0 g) und
36%ige HCl (3,7 g) werden mit Wasser (80 ml) verdünnt und
zu der koppelnden Komponenten-Lösung innerhalb 10 Minuten
gegeben. Der pH-Wert der sich ergebenden Suspension wird auf 6,0 eingestellt.
Die Temperatur wird auf 12°C eingestellt und das Volumen
durch Zugabe von Eis und Wasser auf 400 ml aufgefüllt.
3,3'-Dichlorbenzidin-Dihydrochlorid (32,6 g), 36%ige HCl (25,8 g)
und Wasser (100 ml) werden vermischt und durch Eintauchen in ein
Salz/Eis-Bad auf –2°C gekühlt. Natriumnitrit
(13,8 g) wird in Wasser (50 ml) gelöst und tropfenweise
zu der sauren Dichlor-benzidin-Aufschlämmung gegeben. Aktivkohle
(Actibon® C, 0,2 g) und amorphes
Siliziumdioxid (Celite®, 0,2 g)
werden zugegeben und die Aufschlämmung gefiltert und gewaschen,
um eine tetrazotierte Dichlor-benzidin-Lösung zu ergeben,
die dann innerhalb 90 Minuten zu der Kuppler-Suspension gegeben
wird. Die Zugabe der Lösung wird gestoppt, wenn die Fleckbildung
mit H-Säure und tetrazotierter Dichlor-benzidin-Lösung
einen scharfen Endpunkt der Reaktion zeigt. Durch diese Reaktion hindurch
wird die Temperatur unter 16°C gehalten und der pH-Wert
wird in dem Bereich 4,2–4,8 gehalten. Triethanolamin-monooleat
(2,6 g) wird in Wasser (20 ml), unter Anwendung eines Heizplattenrührers
und Magnetrührelements, emulgiert. Diese Emulsion wird
zu der Pigment-Aufschlämmung in einer einzigen Portion
gegeben und die Aufschlämmung wird durch Dampfeinspritzung
auf 93°C erhitzt. Die Aufschlämmung wird bei 93°C
für 1 Stunde gehalten, bevor sie auf 70°C durch
Zugabe von Eis gekühlt wird. Der pH-Wert wird auf 5,5 eingestellt
und eine Aufschlämmung von C. I. Pigment Yellow 168 (6,7
g, erhalten von diazotiertem Acetoacet-o-chloranilid, o-Nitroanilin-p-sulfonsäure
und Calciumchlorid) in Wasser (150 ml), wird in einer einzigen Portion
zugegeben. Nach Rühren für 10 Minuten wird die
Suspension filtriert, gewaschen, und der Rückstand wird über
Nacht bei 70°C getrocknet.
-
Beispiel 2:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass keine
Aufschlämmung von C. I. Pigment Yellow 168 vor der Filtration
zugegeben wird. Stattdessen werden 50 g des so erhaltenen, trockenen
Pigments mit 2,5 g von C. I. Pigment Yellow 168, durch Vermischen
miteinander in einer Kaffeemühle, ver mengt.
-
Beispiel 3:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 2, mit dem Unterschied, dass 50
g des trockenen Pigments zusammen mit 5,0 g von C. I. Pigment Yellow
168 in einer Kaffeemühle vermischt werden.
-
Beispiel 4:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 2, mit dem Unterschied, dass 50
g des trockenen Pigments zusammen mit 7,5 g von C. I. Pigment Yellow
168 in einer Kaffeemühle vermischt werden.
-
Beispiel 5:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die
gleiche Menge an C. I. Pigment Yellow 62 (erhalten aus diazotiertem
Acetoacet-o-toluidid, o-Nitroanilin-p-sulfonsäure und Calciumchlorid)
verwendet wird, anstelle von C. I. Pigment Yellow 168.
-
Beispiel 6:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 5, mit der Ausnahme, dass keine
Aufschlämmung von C. I. Pigment Yellow 62 vor der Filtration
zugegeben wird. Stattdessen werden 50 g des so erhaltenen, trockenen
Pigments mit 2,5 g von C. I. Pigment Yellow 62, durch Vermischen
miteinander in einer Kaffeemühle, vermengt.
-
Beispiel 7:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 6, mit dem Unterschied, dass 50
g des trockenen Pigments, zusammen mit 5,0 g von C. I. Pigment Yellow
62, in einer Kaffeemühle vermischt werden.
-
Beispiel 8:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 6, mit dem Unterschied, dass 50
g des trockenen Pigments, zusammen mit 7,5 g von C. I. Pigment Yellow
62, in einer Kaffeemühle vermischt werden.
-
Beispiel 9:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass 37,2
g Acetoacet-o-toluidid, anstelle von Acetoacet-m-xylidid, verwendet
werden, und eine Aufschlämmung von 8,0 g C. I. Pigment
Yellow 133 (erhalten aus der Reaktion von diazotierter o-Nitroanilin-p-sulfonsäure
mit Acetoacetanilid und Strontiumnitrat) in Wasser (150 ml), anstelle
von C. I. Pigment Yellow 168, zugegeben wird.
-
Beispiel 10:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass 34,5
g Acetoacetanilid, anstelle von Acetoacet-m-xylidid, verwendet werden,
und eine Aufschlämmung von 4,9 g C. I. Pigment Yellow 133
(erhalten aus der Reaktion von diazotierter o-Nitroanilin-p-sulfonsäure
mit Acetoacetanilid und Strontiumnitrat) in Wasser (150 ml), anstelle
von C. I. Pigment Yellow 168, zugegeben wird.
-
Beispiel 11:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass ein
Gemisch von 11,2 g Acetoacet-o-toluidid und 28,0 g Acetoacet-m-xylidid,
anstelle von Acetoacet-m-xylidid, verwendet wird, und eine Aufschlämmung
von 8,6 g C. I. Pigment Yellow 133 (erhalten aus der Reaktion von
diazotierter o-Nitroanilin-p-sulfonsäure mit Acetoacetanilid
und Strontiumnitrat) in Wasser (150 ml), anstelle von C. I. Pigment
Yellow 168, zugegeben wird.
-
Beispiel 12:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass 34,5
g Acetoacetanilid, anstelle von Acetoacet-m-xylidid, verwendet werden
und keine C. I. Pigment Yellow 168-Aufschlämmung zugesetzt
wird.
-
Beispiel 13:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass ein
Gemisch von 11,2 g Acetoacet-o-toluidid und 28,0 g Acetoacet-m-xylidid,
anstelle von Acetoacet-m-xylidid, verwendet wird, keine C. I. Pigment
Yellow 168-Aufschlämmung zugesetzt wird, und 50 g des trockenen
Pigments stattdessen mit 6,8 g C. I. Pigment Yellow 62 vermischt
werden.
-
Beispiel 14:
-
Es
verläuft wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass keine
C. I. Pigment Yellow 168-Aufschlämmung zugesetzt wird.
-
Beispiel 15:
-
C.
I. Pigment Yellow 133 wird aus der Reaktion von diazotierter o-Nitroanilin-p-sulfonsäure
mit Acetoacetanilid und Strontiumnitrat (alternativ kann kommerzielle
Qualität von C. I. Pigment Yellow 133 verwendet werden)
hergestellt.
-
Beispiel 16:
-
C.
I. Pigment Yellow 62 wird aus der Reaktion von diazotiertem Acetoacet-o-toluidid,
o-Nitroanilin-p-sulfonsäure und Calciumchlorid (alternativ
kann kommerzielle Qualität von C. I. Pigment Yellow 62
verwendet werden) hergestellt.
-
Zubereitung von Mahlgütern und
Druckfarben für Beispiele 17–24:
-
Ein
Photostarterblend wird wie nachstehend hergestellt: 27,5 Teile Ethyl-4-dimethylamino-benzoat (DAROCUR® EDB, Ciba; Aminsynergist + Wasserstoff-Donor)
und 27,5 Teile Isopropylthioxanthon (DAROCUR® ITX,
Ciba; Triplett-Sensibilisator + Wasserstoff-Abstraktor) werden in
einen Polypropylenbehälter gegeben, der in einen Ofen (60°C)
gegeben wird, bis das Gemisch eine klare Flüssigkeit wird
(etwa 2–3 Stunden). 34,0 Teile α,α-Dimethoxy-α-phenylacetophenon
(IRGACURE® 651, Ciba/Wasserstoff-Abstraktor)
und 11,0 Teile IRGACURE® 379 (α-Aminoketon,
Ciba/Typ I Photostarter) werden dann manuell eingemischt und der
Behälter wird in dem Ofen (60°C) über
Nacht bis zum vollständigen Auflösen belassen.
Die Lösung wird dann auf Raumtemperatur (–23°C)
zurückkehren lassen, wo sie ein stabiles, eutektisches
Elend darstellt.
-
Ein
vermahlener Lack (varnish) wird vorher durch Vermischen von 54,9
Teilen EBECRYL® 812 (Polyesteracrylat,
Cytec Industries Inc., West Paterson, NJ/US), 43,4 Teilen EBECRYL
83® (Amin-modifiziertes Acrylat-Monomer,
Cytec) und 1,70 Teilen FLORSTAB® UV-1
(In-Dose-Stabilisator in Polyepoxy-acrylat-Oligomer, Kromachem Ltd.,
Watford/GB), in einem Kugelmühlenbehälter mit
einem Kleeblatt-Kopf, hergestellt. Der vermahlene Lack wird in einem
dunklen Glasbehälter gelagert.
-
Ein
Letdown-Lack (letdown varnish) wird vorher durch Vermischen von
48,1 Teilen EBECRYL 83® (Amin-modifiziertes
Acrylat-Monomer, Cytec), 26,4 Teilen EBECRYL® 160
(Trimethylolpropan-triacrylat = "TMPEOTA", Cytec), 6,6 Teilen Tripropylenglycol-diacrylat
("TPGDA", Cytec) und 18,7 Teilen von dem vorstehend genannten Photostarterblend,
in einem Kugelmühlenbehälter mit einem Kleeblatt-Kopf,
hergestellt. Der Letdown-Lack wird in einem dunklen Glasbehälter
gelagert.
-
Das
Mahlgut wird wie nachstehend hergestellt: Das Pigment (30,0 g),
gemäß dem jeweiligen Beispiel, wird zu vorstehendem
vermahlenem Lack (70,0 g) gegeben, dann manuell, bis zur vollständigen
Ausfeuchtung, vorgemischt. Die Vormischung wird zu den Stützwalzen
einer Dreifach-Walzen-Mühle gegeben, bei 23°C ins
Gleichgewicht gebracht und für 5 Minuten bei 1 MPa vermischt.
Die Druckfarbe wird dann durch die Mühle geleitet und zu
den Stützwalzen zurückgeführt, wo sie
für weiteres Mischen für 2 Minuten gegeben wird.
Die Druckfarbe wird dann einem zweiten Durchgang bei 1 MPa und zu
einem weiteren Mischen für 2 Minuten auf die Stützwalzen
gegeben. Die Mahlgut-Druckfarbe wird dann von den Stützwalzen
zum Letdown (Anmischen) zu der fertigen Druckfarbe entfernt.
-
Die
fertige Druckfarbe wird wie nachstehend hergestellt: 4,66 g der
vorstehenden Mahlgut-Druckfarbe aus der Drei-Walzen-Mühle
werden direkt in die Mitte eines kleinen Geschwindigkeits-Mischbehälters
eingewogen. 5,34 g des vorstehenden Letdown-Lacks werden zu dem
Behälter gegeben. Der Behälter wird verschlossen
und in den Geschwindigkeitsmischer gegeben, der für 30
Sekunden bei 1000 U/min, 90 Sekunden bei 2000 U/min und schließlich
60 Sekunden bei 3000 U/min läuft. Die fertige Druckfarbe
wird in einem dunklen Polypropylenbehälter gelagert.
-
Herstellung von Mahlgütern
und Druckfarben für Beispiele 25–32:
-
Ein
Photostarterblend wird wie nachstehend hergestellt: 67 Teile von
1-Hydroxy-cyclohexyl-phenyl-keton (IRGACURE® 184,
Ciba) und 33 Teile 2-(4-Methylbenzyl)-2-(dimethylamino)-1-(4-morpholinophenyl)-butan-1-on
(IRGACURE® 379, Ciba) werden in
einen Polypropylenbehälter gegeben, der in einen Ofen (60°C)
gestellt wird, bis das Gemisch eine klare Flüssigkeit wird
(etwa 2–3 Stunden), welchem dann erlaubt wird, zu Raumtemperatur
(–23°C) zurückzukehren, wo es ein stabiles,
eutektisches Blend darstellt.
-
Ein
vermahlener Lack (milling varnish) wird vorher durch Vermischen
von EBECRYL® 812 (Polyesteracrylat,
Cytec), EBECRYL® 83 (Amin-modifiziertes
Acrylat-Monomer, Cytec) und IRGASTAB® UV-22
(Gemisch von Glycerin, propoxylierten Estern mit Acrylsäure
und Chinonmethid, Ciba), in einen Perlmühlenbehälter
mit einem Kleeblatt-Kopf, hergestellt. Der vermahlene Lack wird
in einem dunklen Glasbehälter gelagert.
-
Ein
Letdown-Lack wird vor dem Vermischen von EBECRYL 83® (Amin-modifiziertes
Acrylat-Monomer, Cytec), EBECRYL® 160,
Tripropylen-glycol-diacrylat ("TPGDA", Cytec) und dem vorstehend
genannten Photostarterblend, in einem Perlmühlenbehälter
mit einem Kleeblatt-Kopf, hergestellt. Der Letdown-Lack wird in einem
dunklen Glasbehälter gelagert.
-
Das
Mahlgut wird wie nachstehend hergestellt: Das Pigment (30,0 g) wird
zu vorstehendem vermahlenem Lack (70,0 g) gegeben, dann manuell,
bis zur vollständigen Ausfeuchtung, vorgemischt. Die Vormischung
wird zu den Stützwalzen einer Drei-Walzen-Mühle,
ins Gleichgewicht gebracht bei 23°C, gegeben und für
5 Minuten bei 1 MPa vermischt. Die Druckfarbe wird dann durch die
Mühle geleitet und zu den Stützwalzen zurückgeführt,
wo es ein weiteres Mischen für 2 Minuten gibt. Die Druckfarbe
wird dann zu einem zweiten Durchgang bei 1 MPa gegeben und für
ein weiteres Mischen für 2 Minuten auf die Stützwalzen
gegeben.
-
Die
Mahlgut-Druckfarbe wird dann von den Stützwalzen zum Letdown
für die fertige Druckfarbe entfernt.
-
Die
fertige Druckfarbe wird wie nachstehend hergestellt: Die Mahlgut-Druckfarben
von der Drei-Walzen-Mühle werden direkt auf die Mitte eines
kleinen Geschwindigkeits-Mischbehälters (Gemische von verschiedenen
Mahlgut-Druckfarben von der gleichen Lack-Zusammensetzung werden
in Beispielen 27, 31 und 32 verwendet) eingewogen. Der Letdown-Lack
wird dann zu dem Behälter gegeben. Der Behälter
wird verschlossen und in den Geschwindigkeitsmischer gestellt, der
für 30 Sekunden bei 1000 U/min, 90 Sekunden bei 2000 U/min
und schließlich 60 Sekunden bei 3000 U/min läuft.
Die fertige Druckfarbe wird in einem dunklen Polypropylenbehälter
gelagert.
-
Die
entsprechenden Mengen (Teile) der Bestandteile sind wie nachstehend:
-
Testverfahren
-
Fluss bei niedriger Scherwirkung (nur
fertige Druckfarbe):
-
0,5
ml Druckfarbe (vorher Scherwirkung unterzogen für 2 × 25
Sekunden auf einem Muller® (Pigment-Dispergierer
für kleinen Testmaßstab, der aus zwei Glasplatten
besteht, wobei eine davon rotiert; das Pigment wird zwischen den
Glasplatten angeordnet, ein Gewicht wird aufgelegt und eine Platte
wird für 25 Sekunden rotiert, wobei es an dem Punkt einen
dünnen Film über die Oberfläche des Glases
gibt, wobei der Film dann zu einer einzigen Kugel gesammelt wird
und für weitere 25 Sekunden redispergiert wird) werden
auf eine geneigte Platte bei 60°C für 2 Stunden
aufgetragen. Der Fluss wird in mm aufgezeichnet.
- – Fluss
bei niedriger Scherwirkung (nach 2 Stunden) [mm];
-
Rheologie
-
Ein
Carri-Med®-gesteuertes Belastungs-Rheometer
(TA Instruments Ltd., New Castle, DE/US), ausgestattet mit einem
6 cm Kegel für fertige Druckfarben, oder einem 2 cm Kegel
für Mahlgut-Druckfarben, wird mit der kontinuierlichen
Scherraten-Rampentechnik verwendet (Temperatur: 23°C, vorangehende
Scherwirkung 1000 s–1 für
60 Sekunden, Gleichgewichtseinstellung 30 Sekunden, Scherratenrampe
0–600 s–1 in 300 s). Die nachstehenden
Werte werden bestimmt:
- – Scheinbare
Viskosität bei 10 s–1 [Mahlgut:
Pa·s/fertige Druckfarbe: mPa·s];
- – Scheinbare Viskosität bei 500 s–1 [Mahlgut:
Pa·s/fertige Druckfarbe: mPa·s]; [dimensionslos];
dies reflektiert die Thixotropie des Fluids; Werte, die sich 1 nähern,
zeigen einen eher Newtonschen Fluss.
-
Coloristik
-
Die
nachstehenden Parameter werden auf Prüfbau-Drucken (Leitertechnik,
Metallkegel, 500 N, 1,0 m·s–1,
25°C, 5692 N Substrat, deckbeschichtetes weißes
Polyethylen, Ziel für mittleres Gewicht 1,0 g/m2 = 80·10–4 Feuchtfilmgewicht,
Grund-Labor-Geringhärtungseinstellung bei 54 m/min (5)
zum Härten):
- – Dichte, gemessen
unter Verwendung eines Gretag® 47B
Densitometers (Gretag-Macbeth oder X-Rite Inc., Grand Rapids, MI/USA);
- – Farbstärke [%], instrumentell bestimmt,
wie mit Standard verglichen;
- – FWT (Filmgewicht pro Einheitsfläche), berechnet
für optische Dichte D = 1,2;
- – Glanz, gemessen unter Verwendung eines Mini Glossmaster® (Erichsen GmbH & Co, Hemer/DE);
- – Visuelle Bewertung für Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht), Schattierung bzw. Nuance (bei gleicher Dichte),
Farbreinheit (bei gleicher Dichte), Transparenz (bei gleichem Filmgewicht)
und Glanz (bei gleichem Filmgewicht). Die üblichen nachstehenden
Abkürzungen werden verwendet: T = transparenter/O = opaquer/Y
= gelber/B = blauer/G = grüner/R = roter/E = besser/W =
schlecht/P = reiner/D = matter/1 = sehr wenig/2 = wenig/3 = wenig
bis mittel/4 = mittel/5 = mittel bis stark/6 = stark/7 = sehr stark.
-
Beispiele 17–23:
-
Unter
Verwendung der vorstehend ausgewiesenen Druckfarben-Zubereitung
und Testverfahren werden für die Mahlgüter und
die Druckfarben, die mit den Pigmenten gemäß Beispielen
1–8 zubereitet wurden, die nachstehenden Werte erhalten,
wenn mit IRGALITE® Yellow BAW (C.
I. Pigment Yellow 13, Ciba, nicht mit einem gelben Metallsalz behandelt),
das als das Standard-Pigment verwendet wird, verglichen wird.
-
Ähnliche
Vergleichswerte werden bei guter Reproduzierbarkeit erhalten, obwohl
die absoluten Werte etwas, aufgrund der sehr komplexen Art der Zubereitung
der Druckfarben und der Messviskosität variieren können.
Ein bedeutsamer Vergleich der Werte sollte nur bei Ergebnissen von
Druckfarben, die parallel oder innerhalb kurzer Zeitfolge hergestellt
und gemessen werden, ausgeführt werden, wobei die gleichen
Vorgänge durch die gleichen Personen unter exakt identischen
Bedingungen ausgeführt werden.
-
Beispiele 24–32:
-
Unter
Verwendung der vorstehend ausgewiesenen Druckfarben-Zubereitung
und Testverfahren werden für die Mahlgüter und
die Druckfarben, die mit den Pigmenten gemäß Beispielen
9–16 hergestellt wurden, die nachstehenden Werte erhalten,
wenn jeweils mit den entsprechenden reinen Diarylid-Pigmenten (nicht
behandelt oder mit einem gelben Metallsalz vermischt), die in der
gleichen Weise in die gleiche Trägerformulierung eingearbeitet
wurden, verglichen wird.
Pigment
gemäß Beispiel: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | BAW |
Mahlgut
Rheologie | | | | | | | | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 19,4 | 30,8 | 27,9 | 23,2 | 17,7 | 34,1 | 32,6 | 30,3 | 85,6 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 11,3 | 11,1 | 10,3 | 10,2 | 12,5 | 11,1 | 11,3 | 11,0 | 11,2 |
Shortness-Index | 1,7 | 2,8 | 2,7 | 2,3 | 1,4 | 3,1 | 2,9 | 2,8 | 7,6 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | | | | | | | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 0,98 | 0,83 | 0,93 | 0,94 | 1,10 | 0,99 | 0,98 | 0,95 | 5,48 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 1,11 | 0,86 | 0,96 | 1,04 | 1,20 | 1,06 | 1,07 | 1,04 | 1,29 |
Shortness-Index | 0,88 | 0,80 | 0,90 | 0,90 | 0,92 | 0,90 | 0,90 | 0,90 | 4,25 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 370 | 196 | 206 | 255 | 171 | 230 | 259 | 300 | 11,3 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | | | | | | | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 132 | 110 | 108 | 105 | 124 | 114 | 114 | 111 | 100 |
FWT
für optische Dichte D = 1,2 | 0,74 | 0,86 | 0,91 | 0,96 | 0,82 | 0,90 | 0,85 | 0,85 | 1,01 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 92,0 | 75,8 | 78,1 | 77,0 | 65,9 | 85,1 | 81,8 | 84,6 | 59,8 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 151 | 112 | 116 | 114 | 129 | 126 | 121 | 126 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | | | | | | | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | 130 | 110 | < 110 | 105 | 115 | 110 | 110 | 105 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 4G | 2G | 2G | 2G | 2G | 2G | 2G | 2G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 2D | 1D | 1D | 1D | 1D | 3D | 3D | 3D | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 4E | 1E | 2E | 2E | 3E | 2-3E | 2E | 2-3E | Std. |
Transparenz (bei gleichen
Filmgewicht) | 2T | 2T | 1T | 2T | 3T | 1T | 1T | 1T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 25 | P.
Y. 14 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 37,36 | 79,69 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 10,29 | 9,98 |
Shortness–Index | 3,6 | 8,0 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 0,761 | 6,37 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 0,775 | 1,36 |
Shortness–Index | 1,00 | 3,22 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 350 | 165 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 114 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 64,0 | 59,2 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 108 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | 105 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 2G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 2P | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 10 | Std. |
Transarenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1W | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 26 | P.
Y. 12 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 15,65 | 43,08 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 8,80 | 9,00 |
Shortness–Index | 1,8 | 4,8 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 1,13 | 2,30 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 1,00 | 1,10 |
Shortness–Index | 1,13 | 2,1 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | > 400 | 105 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 110,1 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 95,3 | 65,4 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 146 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | ~
108 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 2G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 1P | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2E | Std. |
Transparenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 27 | P.
Y. 12 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 21,7 | 47,7 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 8,4 | 11,7 |
Shortness–Index | 2,6 | 4,0 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 1,29 | 2,05 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 0,93 | 0,88 |
Shortness–Index | 1,4 | 2,3 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 310 | 100 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 95,1 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 63,0 | 62,0 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 102 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | 100 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | IG | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 2D | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 0 | Std. |
Transparenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 28 | P.
Y. 174 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 52,3 | 104,6 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 12,1 | 13,1 |
Shortness–Index | 4,3 | 8,0 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 1,12 | 4,82 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 1,25 | 1,42 |
Shortness–Index | 0,9 | 3,4 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 265 | 35 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 107,9 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 64,9 | 59,9 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 108 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | ~
98 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 3G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 2P | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2E | Std. |
Transarenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 29 | P.
Y. 174 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s [Pas] | 65,8 | 104,7 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 15,8 | 13,9 |
Shortness–Index | 4,2 | 7,5 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 2,76 | 5,03 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 0,72 | 1,54 |
Shortness–Index | 3,8 | 3,2 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 225 | 30 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 100,8 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 61,9 | 71,2 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 87 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | ~
98 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 3G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 2P | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2E | Std. |
Transarenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 2T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 30 | P.
Y. 174 |
Mahlgut
Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 52,0 | 92,8 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 12,1 | 10,8 |
Shortness–Index | 4,3 | 8,6 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 1,12 | 3,90 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 1,29 | 1,40 |
Shortness–Index | 0,9 | 2,8 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 380 | 55 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 101,5 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 69,8 | 51,0 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 137 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | 100 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 1G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 1P | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1E | Std. |
Transparenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1T | Std. |
Pigment
gemäß Beispiel: | 31 | 32 | P.
Y. 174 |
Mahlgut
Rheologie | | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 29,4 | 60,3 | 102,1 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 8,0 | 9,0 | 13,6 |
Shortness–Index | 3,7 | 6,7 | 7,5 |
Fertige
Druckfarbe Rheologie | | | |
Viskosität
bei 10 s–1 [Pas] | 0,87 | 1,10 | 1,80 |
Viskosität
bei 500 s–1 [Pas] | 0,97 | 1,18 | 1,26 |
Shortness–Index | 0,9 | 0,9 | 1,4 |
Fluss
bei niedriger Scherwirkung [mm] | 400 | 320 | 102 |
Coloristik
(Prüfbaudrucke) | | | |
Farbstärke
(gemessen) [%] | 111,9 | 93,9 | 100 |
Glanz
(absoluter Wert) [%] | 66,2 | 59,5 | 59,9 |
Glanz
(wenn mit Standard verglichen) [%] | 111 | 99 | 100 |
Visuelle
Bewertung (Prüfbaudrucke) | | | |
Farbstärke
(bei gleichem Filmgewicht) | 105 | ~
98 | 100 |
Schattierung
(bei gleicher Dichte) | 1G | 2G | Std. |
Farbreinheit
(bei gleicher Dichte) | 1P | 1D | Std. |
Glanz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1E | 1E | Std. |
Transparenz
(bei gleichem Filmgewicht) | 1T | 1T | Std. |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2005/056694 [0003]
- - WO 2005/056695 [0003, 0040]
- - JP 547/050767 A [0004, 0013]
- - EP 0517513 [0005]
- - US 3759733 [0006]
- - GB 2364322 [0007]
- - EP 0079303 [0008]
- - US 3776749 [0009]
- - RU 2069678 [0010]
- - US 2005/0164121 [0011]
- - WO 02/08346 [0012]
- - EP 0126541 A [0018]
- - US 4950581 [0020, 0020]
- - US 4151175 [0022]
- - US 3862333 [0022]
- - US 4694029 [0022]
- - EP 0562897 [0022]
- - US 4399071 [0022]
- - US 6306555 [0022]
- - WO 98/46647 [0022]
- - WO 00/10972 [0024]
- - WO 00/26219 [0024]
- - GB 2348644 [0024]
- - US 4450598 [0024]
- - WO 98/10335 [0024]
- - WO 99/01429 [0024]
- - EP 0780729 [0024]
- - EP 0821274 [0024]
- - US 5237059 [0024]
- - EP 0571330 [0024]
- - EP 0241423 [0024]
- - EP 0139609 [0024]
- - EP 0361907 [0024]
- - EP 0199672 [0024]
- - EP 0048615 [0024]
- - EP 0012158 [0024]
- - US 4136055 [0024]
- - WO 02/25376 [0024]
- - WO 02/98870 [0024]
- - WO 03/067332 [0024]
- - WO 04/074242 [0024]
- - WO 06/008251 [0026]
- - JP 09/179299 A [0029]
- - JP 09325209 A [0029]
- - JP 08/305019 A [0031]
- - US 4224212 [0037]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - J. V. Crivello,
"Photoinitiated Cationic Polymerization" in: UV Curing: Science
and Technology, Herausgeber S. P. Pappas, Seiten 24–77,
Technology Marketing Corporation, Norwalk, Conn. 1980 [0022]
- - J. V. Crivello, J. H. W. Lam, Macromolecules 10, 1307[1977]; [0022]
- - J. V. Crivello, Ann. Rev. Mater. Sci. 1983/13, Seiten 173–190, [0022]
- - J. V. Crivello, Journal of Polymer Science, Teil A: Polymer
Chemistry, Band 37, 4241–4254 [1999]. [0022]
- - M. Shirai und M. Tsunooka in Prog. Polym. Sci., Band 21, 1–45
[1996], [0025]
- - J. Crivello, K. Dietliker, "Photoinitiators for Free Radical
Cationic & Anionic
Photopolymerisation", 2. Ausgabe, Band III, in den Reihen "Chemistry & Technology of
UV & EB Formulation
for Coatings, Inks & Paints", John
Wiley/SITA Technology Limited, London, 1998, Kapitel III (Seiten
329–463), [0025]