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Die
Erfindung betrifft eine Rampe für einen Kraftwagen, insbesondere
für einen Omnibus, der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Eine
derartige Rampe ist beispielsweise bereits aus der
EP 1 837 233 A1 als bekannt
zu entnehmen und umfasst eine Rampenplatte, welche aus einer in
einer Rampenaufnahme in Form einer Rampenwanne angeordneten Verstaustellung
in eine Gebrauchsstellung nach außen hin aus dem Omnibus heraus
verschwenkbar ist. Um insbesondere die Verstaustellung, in welcher
die Rampenplatte innerhalb der Rampenwanne einliegt, detektieren
zu können, ist eine Ermittlungseinrichtung vorgesehen,
welche einen Näherungssensor umfasst. Dieser Näherungssensor
ist mittels eines Außengewindes in einer korrespondierenden
Außennehmung des Bodens der Rampenwanne angeordnet.
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Als
nachteilig bei dieser Anordnung ist der Umstand anzusehen, dass
somit die Rampenwanne gegenüber dem Näherungssensor
abgedichtet werden muss. Als weiterhin nachteilig ist der Umstand anzusehen,
dass bei sich außerhalb der Verstaustellung – beispielsweise
in der Gebrauchtstellung – befindender Rampenplatte der
Näherungssensor nach Oben hin ungeschützt ist.
Somit sind gegebenenfalls erhebliche und aufwendige Schutzmaßnahmen
erforderlich, um den Näherungssensor vor entsprechenden
Beschädigungen von Oben her zu schützen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Rampe für
einen Kraftwagen der eingangsgenannten Art zu schaffen, bei welchem
sich eine günstigere Anordnung des Näherungssensors realisieren
lässt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rampe
mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst wird. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht – trivialen
Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
eine Rampe der Eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher sich
eine einfache und günstigere Anordnung des Näherungssensors
realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Näherungssensor als Eisennäherungsschalter
ausgebildet ist. Ein derartiger Eisennäherungsschalter hat
die Eigenschaft, auf Eisen beziehungsweise eine Eisenlegierung anzusprechen,
nicht jedoch auf andere Materialien wie beispielsweise Edelstahllegierungen,
Nichteisenlegierungen oder Kunsstoffe. Ein weiterer Vorteil eines
derartigen Eisennäherungsschalters besteht darin, dass
dessen Funktion auch durch derartige Materialien wie Edelstahllegierungen, Nichteisenlegierungen
oder Kunststoffe nicht eingeschränkt wird.
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Aus
diesem Grund ist es mit einem derartigen Eisennäherungsschalter
möglich, auf eine entsprechende Ausnehmung, wie diese beispielsweise beim
Stand der Technik gemäß
EP 1 837 233 A1 erforderlich
ist, zu verzichten. Vielmehr kann der Eisennäherungsschalter
dann unterhalb eines durchgängigen Flächenbereichs
der Rampenwanne angeordnet werden, welche ihrerseits vorzugsweise
aus einer Edelstahllegierung, jedoch auch aus einer anderen Nichteisenlegierung
bei einem Kunststoff bestehen kann. Im Unterschied zum bekannten
Stand der Technik ergibt sich somit nicht die Problematik einer aufwändigen
Anordnung des Näherungssensors beziehungsweise des Eisennäherungsschalters
im Bereich einer entsprechenden Ausnehmung, welche dann auf aufwendige
Weise abgedichtet werden muss. Vielmehr kann der Eisennäherungsschalter beispielsweise
problemlos unterhalb einer geschlossenen Rampenaufnahme beziehungsweise
Rampenwanne angeordnet werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als besonders
vorteilhaft gezeigt, wenn der Eisennäherungssensor direkt
unter der Rampenwanne angeordnet wird. Hierdurch ist eine besonders
günstige und einfache Erfassung der entsprechenden Stellung
der Rampenplatte möglich.
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Als
weiterhin vorteilhaft hat es sich dabei gezeigt, wenn der Eisennäherungsschalter
unterhalb eines ebenen Flächenbereichs der Rampenaufnahme,
insbesondere der Rampenwanne, angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich
wiederum eine besonders zuverlässige Ermittlung der Stellung
der Rampenplatte.
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Eine
besonders günstige und zuverlässige Ermittlung
der Stellung der Rampenplatte kann darüber hinaus realisiert
werden, wenn eine in der Verstaustellung dem Eisennäherungschalter
zugewandte Breitseite der Rampenplatte mit einem Eisenelement, insbesondere
einem Eisenplättchen, versehen ist.
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Schließlich
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Rampenplatte schwenkbar
an der Rampenaufnahme, insbesondere der Rampenwanne, angeordnet
ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und günstige
Verlagerung der Rampenplatte aus der Verstaustellung in die Gebrauchstellung,
in welcher ein Passagier, insbesondere ein behinderter Passagier,
besonders einfach den Kraftwagen beziehungsweise den Omnibus betreten
beziehungsweise verlassen kann.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
so anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
ausschnittsweise und schematische Seitenansicht auf eine Oberstruktur
eines Kraftwagens in Form eines Omnibusses, wobei ein rohbauseitiges
Türportal erkennbar ist, in dessen Bereich eine Rampenplatte
zum Besteigen beziehungsweise zum Verlassen des Omnibusses angeordnet ist,
welche aus einer in einer Rampenaufnahme, insbesondere einer Rampenwanne,
angeordneten Verstaustellung in eine ausgeklappte Gebrauchsstellung bewegbar
ist;
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2 eine
ausschnittsweise und schematische Perspektivansicht auf die Rampe
gemäß 1, wobei deren Rampenplatte
aus ihrer in der Rampenwanne aufgenommenen Verstaustellung in die
nach außen geschwenkte Gebrauchstellung bewegt worden ist,
wobei im Bereich der Rampenwanne eine Ausnehmung für einen
Näherungssensor gemäß dem Stadt der Technik
vorgesehen ist, welcher mit einem korrespondierenden Eisenplättchen
zusammenwirkt, welches an einer dem Näherungssensor zugewandten
Breitseite der Rampenplatte angeordnet ist;
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3 eine
ausschnittsweise und schematische Schnittansicht durch die Rampe
gemäß dem Stand der Technik beziehungsweise gemäß 2, wobei
sich die Rampenplatte in ihrer Verstaustellung befindet und das
Eisenplättchen somit gegenüber dem Näherungssensor
angeordnet ist, welcher seinerseits innerhalb der Ausnehmung der
Rampenwanne aufgenommen ist; und in
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4 eine
ausschnittsweise und schematische Schnittansicht durch die Rampe
gemäß der Erfindung, wobei der Näherungssensor
als Eisennäherungsschalter ausgebildet ist, welcher unterseitig
eines Flächenbereichs der aus einer Edelstahllegierung
gebildeten Rampenwanne angeordnet ist und gegenüber dem
Eisenplättchen angeordnet ist, welches seinerseits einer
in der Verstaustellung unteren Breitseite der Rampenplatte positioniert
ist.
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In 1 ist
in einer ausschnittsweisen und schematischen Seitenansicht ein Rohbau
eines Omnibusses erkennbar. Insbesondere erkennbar ist dabei ein
Türportal 10, über welches der Omnibus
zu betreten beziehungsweise zu verlassen ist. Im Bereich eines Bodens 12 nahe
des Türportals 10 ist eine Rampe vorgesehen, welche
in Zusammenschau mit 2 in einer ausschnittsweisen
und schematischen Perspektivansicht näher erkennbar wird.
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Die
Rampe umfasst eine Rampenplatte 14, welche in einer Verstaustellung
innerhalb einer Rampenaufnahme in Form einer Rampenwanne 16,
welche ihrerseits in den Boden 12 eingelassen ist, aufgenommen
ist. Aus der Verstaustellung ist die Rampenplatte 14 in
eine in 2 erkennbare Gebrauchsstellung
verschwenkbar, in welcher sich die Rampenplatte 14 mit
einem äußeren Ende an einem Boden beziehungsweise
der Fahrbahn abstützt, und bei welcher das innere Ende
schwenkbar an der Rampenwanne 16 angeordnet ist. Mit anderen
Worten ist vorliegend eine entsprechende Schwenkeinrichtung beziehungsweise
Scharniereinrichtung zwischen der Rampenwanne 16 und der
Rampenplatte 14 vorgesehen, wobei sich deren Schwenkachse
in Fahrzeuglängsrichtung beziehungsweise etwa waagerecht
an der Außenseite des Bodens 12 erstrecht. Um
diese Schwenkachse ist die Rampenplatte 14 entsprechend
in die in 2 dargestellte Gebrauchsstellung
verschwenkbar, sodass ein Passagier, insbesondere ein behinderter
Passagier, auf einfache Weise den Omnibus betreten beziehungsweise
verlassen kann.
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In
Zusammenschau der 2 und 3 wird ein
Näherungssensor 18 erkennbar, welcher – wie
insbesondere aus 3 in einer ausschnittsweisen
und schematischen Schnittansicht durch die Rampe erkennbar ist – in
dessen Rampenwanne 16 eingelassen ist. Der Näherungssensor 18 ist
dabei innerhalb einer entsprechenden Ausnehmung 20 eingesetzt
und wirkt mit einem Eisenelement in Form eines Eisenplättchens 22 zusammen,
welches seinerseits in der Verstaustellung der Rampenplatte 14 an einer
dem Näherungssensor 18 zugewandten Breitseite 24 der
Rampenplatte 14 angeordnet ist.
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Im
Unterschied hierzu zeigt 4 in einer ausschnittsweisen
und schematischen Schnittansicht die Rampe gemäß den 1 und 2 mit
einem Näherungssensor einer Ermittlungseinrichtung in Form
eines Eisennäherungsschalters 26, welcher unterseitig
eines entsprechenden Flächenbereichs 28 der Rampenaufnahme
beziehungsweise Rampenwanne 16 angeordnet ist. Der Flächenbereich
der Rampenwanne 16 verläuft im vorliegenden Fall – an einen
schräg verlaufenden Bereich anschließend – im
Wesentlichen eben. Mit anderen Worten liegt die Besonderheit der
vorliegenden Anordnung des Eisennäherungsschalters 26 darin,
dass im Unterschied im Stand der Technik gemäß 3 keine
Ausnehmung 20 für diesen Näherungssensor
vorgesehen werden muss. Vielmehr ist dieser Eisennäherungsschalter 26 geeignet,
durch den Flächenbereich 28 hindurch mit dem an
der entsprechenden Breitseite 24 angeordneten Eisenplättchen 22 zu kommunizieren.
Hierdurch kann eine entsprechende Stellung der Rampenplatte 14 auf
einfache Weise detektiert werden. Dabei kann ein handelsüblicher
Eisennäherungsschalter 26 verwendet werden, der
auf eine entsprechende Eisenlegierung – aus welcher das
Eisenplättchen 22 beschaffen ist – entsprechend reagiert,
nicht jedoch beispielsweise auf eine Edelstahllegierung, aus welcher
im vorliegenden Fall die Rampenwanne 26 besteht. Es erfolgt
somit auch keine Bedämpfung des Schaltabstandes durch Edelstahl,
auch nicht bei einer direkten Auflage. Aus diesem Grund reicht es,
den Eisennäherungsschalter 26 so unterhalb der
Edelstahlwanne beziehungsweise der Rampenwanne 16 zu montieren,
ohne dass hierfür eine entsprechende Ausnehmung 20 in
der Wanne vorzunehmen ist.
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Insgesamt
lässt sich somit eine einfache Endlagenerfassung und Anordnung
mittels des Eisennäherungsschalters 26 erreichen.
Es kann auf einfache Weise beispielsweise die ausgeklappte Rampenplatte 14 durch
den Sensor 26 detektiert werden. Es ergibt sich auch ein
besseres Erscheinungsbild der Rampenwanne 16, da der vorliegende Eisennäherungsschalter 26 ohne
Loch in der Rampenwanne 16 auskommt und vom Fahrgastraum nicht
mehr sichtbar ist. Zudem weist dieser – im unterschied
zum bisherigen Stand der Technik – keinen Überstand
gegenüber dem angrenzenden Flächenbereich 28 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1837233
A1 [0002, 0007]