DE102008031250A1 - Sicherheitselement für einen Diesel-Kraftstoffbehälter zur Unterbindung einer Fehlbetankung - Google Patents

Sicherheitselement für einen Diesel-Kraftstoffbehälter zur Unterbindung einer Fehlbetankung Download PDF

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DE102008031250A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einsatzelement für einen Einfüllstutzen eines Diesel-Kraftstoffbehälters, durch welches Element verhindert werden soll, dass versehentlich Benzin, sprich "Super", "Super Plus" oder "Normal" etc. in den Kraftstoffbehälter gefüllt wird. Erfindungsgemäß ist ein Verschlussdeckel (14) vorgesehen, der mithilfe eines Schließmechanismus aus seiner die Einfüllöffnung (10) verschließenden Ruhestellung wegklappbar ist, wobei der Schließmechanismus Stellglieder (15) aufweist, die zueinander so angeordnet sind, dass einerseits ein Auslaufrohr (12) einer Diesel-Zapfpistole bei dessen Aufsetzen auf den Verschlussdeckel (14) die Stellglieder (15) zu bewegen und damit den Schließmechanismus zu betätigen imstande ist, andererseits aber ein Auslaufrohr (12) mit dem Vergleich zum Diesel-Auslaufrohr geringeren Durchmesser den Schließmechanismus nicht zu betätigen vermag.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einsatzelement, das in der Einfüllöffnung eines für Dieselkraftstoff bestimmten Behälters zu installieren ist, sowie einen Kraftstoffbehälter selbst, der mit dem Einsatzelement in Integralbauweise versehen ist. Derartige Kraftstoffbehälter können in Kraftfahrzeugen integriert oder als mobile Behälter in Form eines Trag- oder Ersatzkanisters ausgeführt sein.
  • Die Behälter weisen eine Einfüllöffnung auf, durch die sie u. a. auch tankstellenseitig mit Hilfe einer in die Einfüllöffnung eingeführten Zapfpistole befüllt werden können. Da an einer Tankstelle und selbst auch an ein und derselben Zapfsäule verschiedene Treibstoffe gezapft werden können, besteht hier generell die Gefahr, dass aufgrund von Unachtsamkeit anstelle des Dieselkraftstoffes Benzin in den Kraftstoffbehälter eingefüllt wird, wenn die falsche Zapfpistole gewählt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen für Dieselkraftstoff bestimmten Kraftstoffbehälter derart zu konditionieren, dass die Gefahr einer tankstellenseitigen Betankung mit falschem Treibstoff weitgehend eliminiert ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines Einsatzelementes gemäß Anspruch 1, das in eine Einfüllöffnung oder einen Einfüllstutzen eines für Dieselkraftstoff bestimmten Kraftstoffbehälters einsetzbar ist. Alternativ wird die Aufgabe gemäß Anspruch 10 durch Vorsehen eines Kraftstoffbehälters gelöst, in dem das Einsatzelement integral implementiert ist.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, sich die unterschiedlichen Auslaufrohre der Zapfpistolen von einerseits Dieselkraftstoff und andererseits den Benzin-Arten zunutze zu machen, um ein Betanken eines für Diesel bestimmten Behälters mit falschem Kraftstoff zu verhindern. Alle Zapfpistolen sind in ihren Abmessungen am Austrittsende des Auslaufrohres genormt, wobei die Auslaufrohre von Dieselzapfpistolen einen größeren Durchmesser, d. h. lichte Weite aufweisen als die Auslaufrohre der Benzinzapfpistolen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Einsatzelement vorgesehen, das in die Befüllöffnung, bzw. in den Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters einzusetzen ist, wobei das Einsatzelement einen Verschlussdeckel umfasst, der in seiner Ruhestellung die Einfüllöffnung verschließt. Um die Einfüllöffnung für ein Befüllen mit Diesel freizugeben, ist ein Schließmechanismus vorgesehen, der mittels dem Auslaufrohr von ausschließlich einer Dieselzapfpistole betätigbar ist, wobei bei Betätigen des Schließmechanismus der Verschlussdeckel derart weggeklappt wird, dass die Einfüllöffnung vollständig freigegeben wird.
  • Der Schließmechanismus weist Stellglieder auf, die zueinander so angeordnet sind, dass einerseits ein Auslaufrohr einer Dieselzapfpistole bei dessen Aufsetzen auf den Verschlussdeckel die Stellglieder zu bewegen und damit den Schließmechanismus zu betätigen im Stande ist, andererseits aber ein Auslaufrohr mit im Vergleich zum Dieselauslaufrohr geringerem Durchmesser den Schließmechanismus nicht zu betätigen vermag.
  • Als vorteilhafte Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Einsatzelement einen Zylinderstutzen aufweist, in dem der Verschlussdeckel mit Schließmechanismus gehalten ist, so dass das gesamte Einsatzelement zum beispielsweise Nachrüsten eines bestehenden Kraftstoffbehälters in dessen Einfüllöffnung eingepasst werden kann. Um die Einsatztiefe des Einsatzelements in der Einfüllöffnung zu begrenzen, weist das Einsatzelement vorteilhafterweise einen Anschlagring auf, der beispielsweise auf dem Rand der Einfüllöffnung aufzuliegen kommt, wenn das Einsatzelement im Einfüllstutzen ordnungsgemäß platziert ist.
  • An der Außenseite des Anschlagrings kann eine Rohrmuffe mit Außengewinde vorgesehen sein, auf das ein Deckel des Einsatzelements mit komplementärem Innengewinde aufgeschraubt werden kann, so dass das Einsatzelement in herkömmlicher Weise mit einem Tankdeckel verschließbar ist. Ist ein Tankdeckel vorgesehen, so kann in vorteilhafter Ausführung das Gewinde des Deckels oder das Gewinde der Rohrmuffe ein sogenanntes ansteigendes Gewinde sein, um einen Widerstand zum Lösen des Deckels von der Rohrmuffe zu schaffen, so dass der Deckel nur durch gewollte manuelle Drehung lösbar ist. Eine andere Lösung besteht darin, am Außenumfang der Rohrmuffe Nasen für einen Bajonett-Verschluss vorzusehen, die in komplementäre Ausnehmungen des Tankdeckels greifen können, bzw. vice versa Nasen am Tankdeckel für Ausnehmungen der Rohrmuffe.
  • Alternativ hierzu oder zusätzlich zu einem Tankdeckel kann der Schließmechanismus Dichtelemente umfassen, mit denen der in der Einfüllöffnung wegklappbare Verschlussdeckel die Behälteröffnung zumindest kraftstoffdicht abschließt. In einem solchen Fall kann auf den Tankdeckel auch verzichtet werden.
  • Zum Platzieren des Einsatzelements in der Einfüllöffnung eines Tankbehälters sind zwei Alternativen vorgeschlagen: Gemäß einer ersten Ausführungsform weist der rohrförmige Zylinderstutzen ein Außengewinde auf, mit dem das Einsatzelement in die Einfüllöffnung des Kraftstoffbehälters einschraubbar ist, bis der eventuell vorgesehene Anschlagring auf dem Rand der Einfüllöffnung zu liegen kommt.
  • In der zweiten Alternative ist demgegenüber vorgesehen, dass der rohrförmige Zylinderstutzen an seinem Außenumfang, d. h. an der Mantelaußenfläche Nasen aufweist, die zur Bildung eines Bajonettverschlusses mit dem am Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters vorgesehenen Schließelement zusammenwirken. Wird ein Kraftstoffbehälter mit dem erfindungsgemäßen Einsatzelement nachgerüstet, so sollten im Rahmen dieser zweiten Alternative die am Zylinderstutzen vorgesehenen Nasen entsprechend den Bajonettverschlusselementen des ursprünglichen Tankdeckels angeordnet sein.
  • Um das Einsatzelement vor Diebstahl zu schützen, kann eine Diebstahlsicherung in Form einer Schraube vorgesehen sein, die durch ein Bohrloch an der Mantelfläche des Zylinderstutzens einzudrehen und gegen die Innenwand des Einfüllstutzens zu kontern ist. Ein schnelles Abnehmen des Einsatzelements durch Entriegeln des Bajonettverschlusses oder Aufschrauben des Einsatzelementes ist damit nicht mehr möglich.
  • Neben der oben aufgezeigten Möglichkeit, bestehende Tankbehälter mit dem erfindungsgemäßen Einsatzelement nachzurüsten, sieht die Erfindung selbst auch die Bereitstellung eines Dieseltanks bzw. -kanisters vor, bei dem der besagte Verschlussdeckel mit Schließmechanismus integral im Einfüllstutzen des Tanks implementiert ist.
  • Im Folgenden wird der Schließmechanismus in größerem Detail beschrieben: Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stellglieder des Schließmechanismus auf dem Verschlussdeckel auf einer Grundplatte zueinander bewegbar gehalten. In ihrer Ruhestellung, d. h. die Einfüllöffnung verschließend, sind diese bewegbaren Elemente beabstandet. Beim Aufdrücken eines Auslaufrohres einer Zapfpistole werden diese beiden Stellgliedelemente zusammengeschoben, womit der Verschlussdeckel freigegeben wird. Dies erfolgt dadurch, dass die Stellglieder mit klinkenartigen Nasen verbunden sind, die in der Ruhestellung der Stellglieder in komplementäre Klinkennuten am Innenumfang des Einsatzelements eingreifen. Ist der Verschlussdeckel mit Schließmechanismus integral im Tankeinfüllstutzen integriert, greifen bei diesem Ausführungsbeispiel die Klinkennasen in komplementäre Nuten am Innenumfang des Tankeinfüllstutzens.
  • Um zu gewährleisten, dass ausschließlich das Auslaufrohr einer Dieselzapfpistole den Schließmechanismus zu betätigen vermag, sind die Stellgliedelemente vorteilhaft in einer Kegelstumpfform vorgesehen, so dass die Stellglieder kegelförmig von der Ebene des Verschlussdeckels abragen. Die Oberseite des Kegelstumpfes ist dabei abgeflacht, und die Stellglieder sind in ihrer Ruheposition in einer bemessenen Distanz beabstandet, so dass das Auslaufrohr einer Benzinzapfpistole auf der planen Fläche des Kegelstumpfes aufzuliegen kommt, und die Stellglieder daher nicht gleichzeitig zu verschieben vermag – wohingegen das im Durchmesser größere Auslaufrohr der Dieselzapfpistole auf dem Konus der beiden Stellglieder platziert werden kann, so dass beim weiteren Drücken des Auslaufrohres in Richtung zu dem Verschlussdeckel die Stellglieder zueinander bewegt werden. Mit dieser Bewegung werden die Nasen gleichermaßen aus den besagten Nuten geführt und der Verschlussdeckel freigegeben.
  • Mit anderen Worten bilden die Stellglieder zusammen einen Kegelstumpf mit obenseitiger Abflachung, wobei die äußere Kreiskante dieser Abflachung in der beabstandeten Position der Stellglieder kleiner ist als die lichte Weite eines Auslaufrohres einer Dieselzapfpistole, andererseits der durch den jeweiligen Fuß des Kegelstumpfes gebildeter imaginäre Kreisring aber größer ist als die lichte Weite dieses Auslaufrohres. In Bezug auf beispielsweise eine Benzinzapfpistole ist der obere imaginäre Kreisring des Kegelstumpfes in der beabstandeten Position der Stellglieder mindestens so groß wie die lichte Weite des Benzinauslaufrohres. Bei dieser Darstellung wird davon ausgegangen, dass die Stellglieder diametral gegenüber auf dem Verschlussdeckel platziert sind, bzw. an mindestens zwei diametral gegenüberliegenden Punkten der imaginären Kreisfläche Ansatzpunkte für das Auslaufrohr aufweisen.
  • Um die Stellglieder in ihre beabstandete Ruheposition zu bewegen, ist vorteilhaft eine Feder vorgesehen, mit der die Stellglieder vorgespannt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Erfindung ein Sperrglied, mit dem die Position der Stellglieder arretierbar ist. Die Maßnahme entspricht einem Schloss für den Verschlussdeckel, sodass im arretierten Zustand der Stellglieder ein Zugang zum Tankinhalt unterbunden ist. Es kann also nicht nur Dieselkraftstoff eingefüllt, sondern auch kein Dieselkraftstoff aus dem Tank entnommen werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Schließmechanismus ist vorgesehen, dass die Stellglieder an der Zylinderstutzen-Wand bzw. der Tankeinfüllstutzen-Wand bewegbar angeordnet sind. In der Schließposition des Verschlussdeckels ragen die Stellglieder von der Wand in den Innenraum der Einfüllöffnung bzw. des Einfüllstutzens zum Halten des Verschlussdeckels vor. Die Stellglieder sind dabei derart beabstandet angeordnet, dass das Auslaufrohr einer Dieselzapfpistole gleichzeitig auf die Stellglieder auftreffen kann, wohingegen ein Auslaufrohr mit geringerem Durchmesser nicht sämtliche Stellglieder zu betätigen vermag und der Verschlussdeckel deshalb geschlossen bleibt. Vor diesem Hintergrund ist es zweckmäßig, die Stellglieder diametral gegenüber in der Einfüllöffnung vorzusehen. Die Stellglieder weisen bei dieser Ausführungsform eine jeweilige Konusschräge auf, so dass beim Aufdrücken des Diesel-Auslaufrohres die Stellglieder in einem 90°-Winkel zur Druckrichtung des Auslaufrohres verschoben werden können, d. h. in der Ebene des Verschlussdeckels. Auch hier sind die Stellglieder jeweils vorteilhaft mit einer Feder vorgespannt, mit der sie in ihre Ruhestellung gedrückt werden.
  • Eine weitere Alternative für den Schließmechanismus sieht vor, dass am Verschlussdeckel Tastelemente vorgesehen sind, die sich in der Bewegungsrichtung des Dieselzapfpistolenauslaufrohres bewegen lassen und durch diese Bewegung den Verschlussdeckel freigeben. Dies kann so vorgesehen sein, dass die Tastelemente auf um mindestens 90° verschwenkbare Hebelarme treffen, mit denen der Verschlussdeckel einerseits gehalten und nach Verschwenken derselben freigegeben wird. Diese Tastelemente sind zueinander so beabstandet, dass nur das Auslaufrohr einer Dieselzapfpistole mit charakteristischem Durchmesser gleichzeitig beide Tastelemente zu betätigen im Stande ist. Auch hier sollten in vorteilhafter Weise die Tastelemente diametral auf dem Verschlussdeckel gegenüber liegen, um zu gewährleisten, dass das Auslaufrohr einer Benzinzapfpistole mit geringerem Durchmesser nicht gleichzeitig beide Tastelemente betätigen kann.
  • Nach Freigabe des Verschlussdeckels wird dieser mittels eines federvorgespannten Hebelarmes in den Innenraum der Einfüllöffnung, bzw. des Einfüllstutzens verschwenkt, wenn die Zapfpistole weiter in die Einfüllöffnung des Behälters eingeschoben wird. Beim Herausziehen der Zapfpistole drückt die Feder den Verschlussdeckel zurück in seine Ruhestellung. Damit hier die Stellglieder erneut zum Verriegeln bewegt werden können und den Verschlussdeckel die Einfüllöffnung verschließen lassen, weisen sie eine jeweilige Klinken-Schräge auf, die es der Feder ermöglicht, die Stellglieder im 90°-Winkel zur Bewegungsrichtung des Verschlussdeckels zu verschieben.
  • Die Erfindung wird nun in größerem Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
  • 1 eine Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 Details der erfindungsgemäßen Ausführungsform aus 1;
  • 3 die Darstellung der nicht-entriegelbaren Funktionsweise mit falscher Zapfpistole;
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht der Ausführungsform aus 1 in geringfügiger Abweichung hiervon;
  • 6 die Darstellung der Funktionsweise der Erfindung;
  • 7 die Darstellung der Funktionsweise mittels eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Einsatzelement 13, wie es in der Einfüllöffnung 10 eines Dieselkraftstoffbehälters platziert werden kann. Das Einsatzelement ist so bemessen, dass es mit einem rohrförmigen Zylinderstutzen 16 in die besagte Einfüllöffnung 10 eingeschoben werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Zylinderstutzen 16 Nasen 36 zur Bildung eines Bajonettverschlusses mit den Ausnehmungen der Einfüllöffnung 10 auf. Die Einsatztiefe des Einsatzelements 13 in die Einfüllöffnung 10 ist durch einen Anschlagring 24 begrenzt, der auch ein Teil des Bajonettverschlusses zum Kontern der Nasen 36 ist. Das Einsatzelement 13 wird demnach in den Einfüllstutzen eingeschoben, bis der Anschlagring 24 auf der Oberkante der Einfüllöffnung 10 aufzuliegen kommt, wonach das Einsatzelement 13 durch nachfolgendes Verdrehen in dem Einfüllstutzen verriegelt wird. Alternativ zu einem solchen Bajonettverschluss ist ein Außengewinde am Zylinderstutzen vorgesehen, mit dem das Einsatzelement in die Einfüllöffnung 10 eingeschraubt werden kann (siehe hierzu Ausführungsbeispiel in 6).
  • Da der Bajonettverschlussteil auf der Tankseite des Zylinderstutzens durch das Einsatzelement bereits belegt ist, kann es vorgesehen sein, dass der Einfüllstutzen eine obere Rohrmuffe 30 aufweist, an deren Kragen ein Deckel des Einsatzelements festlegbar ist. Dieser Deckel (nicht gezeigt) kann gleichermaßen mit Hilfe eines Schraubengewindes oder alternativ durch einen Bajonettverschluss auf das Einsatzelement 13 aufgesetzt werden.
  • An der zugewandten Einfüllseite des Einsatzelements 13 ist ein Verschlussdeckel 14 vorgesehen, der in seiner Ruhestellung die Einfüllöffnung 10 verschließt. Der Verschlussdeckel 14 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Stellglieder 15 auf, die bewegbar auf einer Grundplatte 17 so gehalten sind, dass sie sich linear aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Die Stellglieder befinden sich in ihrer Ruhestellung, d. h. der verschließenden Position des Verschlussdeckels 14 in einem annähernd maximal zueinander beabstandeten Zustand. Die Grundplatte 17 des Verschlussdeckels 14 ist an einem Hebelarm angelenkt (siehe Detail in Seitenansicht in 6), mit dem der gesamte Verschlussdeckel 14 einschließlich seiner Stellglieder 15 nach unten in den Innenraum der Einfüllöffnung verschwenkbar ist. Dieser Hebelarm ist seinerseits mit einer Feder vorgespannt, die den Verschlussdeckel in seine schließende Position treibt, wenn keine andere Kraft auf den Verschlussdeckel einwirkt.
  • Mit Nummer 12 ist in 1 in der oberen Darstellung eine Zapfpistole, bzw. dessen Auslaufrohr gekennzeichnet, das in der Darstellung funktional einem Auslaufrohr einer Dieselzapfpistole entspricht – denn dieses Auslaufrohr 12 vermag den Schließmechanismus des Verschlussdeckels 14 zu betätigen: Beim Aufsetzen des Auslaufrohres auf den Verschlussdeckel 14 werden die beiden Stellglieder 15 zueinander verschoben, so dass die Nasen 18 der Stellglieder aus den hierfür vorgesehenen Nuten 19 des Einsatzelements zurückgezogen werden. Mit Zurückziehen der Nasen 18 aus den Nuten 19 wird der Verschlussdeckel freigegeben und kann durch weiteres Einschieben des Auslaufrohres 12 nach unten mittels Hebelarm der Grundplatte 17 in den Innenraum der Einfüllöffnung verschwenkt werden. Sodann lässt sich der Kraftstofftank mit Dieseltreibstoff befüllen.
  • In der unteren Darstellung von 1 sind die zwei im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen von Zapfpistolen aufgezeigt. Die rechte Zapfpistole weist einen größeren Innendurchmesser i, d. h. eine größere lichte Weite auf als die linksseitige Zapfpistole. Das Auslaufrohr mit größerem Durchmesser entspricht daher funktional einer Dieselzapfpistole. An den jeweiligen unteren Enden der Auslaufrohre 12 ist ein Füllstandregler-Röhrchen 27 zu sehen, das für einen Abschaltmechanismus bei vollem Tank benötigt wird. Diese Füllstandreglerröhrchen 27 führen auch dazu, dass die Stellglieder 15 in der Ausführungsform von 1 keine Elemente sind, die in ihrer Draufsicht eine vollständige Halbkreisform haben (siehe Detail 5). Um einen ausreichenden Platz dieser Füllstandröhrchen 27 vorzusehen, nehmen die Stellglieder 15 in Draufsicht gesehen jeweils vorteilhaft einen 1/3-Kreissektor ein.
  • 2 zeigt nun die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus 1 in größerem Detail: In der oberen Darstellung sind die beiden Stellglieder 15 in maximalem Abstand zueinander gezeigt, so dass die Nasen 18 der Stellglieder in die hierfür vorgesehenen Nuten 19 des Einsatzelements eingreifen. Bei einer integralen Bauweise des Verschlussdeckels in einem Einfüllstutzen eines Dieseltanks sind die Nuten 19 vorteilhaft in der Wandung des Einfüllstutzens angeordnet.
  • Der Abstand der Stellglieder 15 zueinander wird in der Ruhestellung durch die dazwischen liegende Feder erwirkt. Die Stellglieder 15 sind über ein Schienensystem auf der Grundplatte 17 verschiebbar gehalten.
  • In der unteren Darstellung ist zu sehen, wie die auf den Verschlussdeckel 14 aufgesetzte Zapfpistole aufgrund eines geeigneten Durchmessers ihres Auslaufrohres 12 die Stellglieder 15 zueinander verschiebt. Damit diese Bewegung der Zapfpistole eine Bewegung der Stellglieder in einem Winkel von 90° hierzu ermöglicht, sind die Stellglieder 15 kegelstumpfförmig von der Ebene des Verschlussdeckels 14 abragend vorgesehen.
  • In 2 ist ferner schematisch ein Sperrglied 22 gezeigt, das bei Bedarf so positioniert werden kann, dass das Zusammenschieben der Stellglieder 15 nicht mehr möglich ist, womit der Verschlussdeckel auch für eine passende Zapfpistole gesperrt ist, um eine Entnahme von Treibstoff aus dem Tank zu unterbinden.
  • Die Nuten 19 des Einsatzelements bzw. des Einfüllstutzens sind komplementär zu den Nasen 18 der Stellglieder derart mit Dichtungs elementen versehen, dass der Verschlussdeckel 14 im geschlossenen Zustand die Einfüllöffnung 10 des Kraftstoffbehälters zumindest kraftstoffdicht abschließt. In diesem Fall ist ein weiterer Tankdeckel nicht unbedingt erforderlich, um die Einfüllöffnung dichtend abzuschließen.
  • In 3 ist zu sehen, dass eine gegenüber einer Diesel-Zapfpistole kleinere Zapfpistole mit geringerem Durchmesser des Auslaufrohres den Schließmechanismus nicht zu betätigen vermag. Das Ende des Auslaufrohres 12 kommt auf der planen Fläche des durch die Stellglieder 15 gebildeten Kegelstumpfes, bzw. seiner Sektoren zu liegen. Selbst dann, wenn man das Auslaufrohr 12 in einem schrägen Winkel auf den Verschlussdeckel aufsetzte, könnte allenfalls nur ein Stellglied 15 bewegt werden, womit sich der Verschlussdeckel 14 jedoch nicht öffnen lässt. Insofern ist es von Vorteil, wenn die – in einer Draufsicht auf die Einfüllöffnung gesehen – Stellglieder 15 diametral gegenüberliegend angeordnet sind, um obige Funktionsweise zu erfüllen. Dies ist in 5 im Detail gezeigt. Die Stellglieder 15 bilden jeweils einen Kreissektor in der Größe eines 1/3-Kreises, womit in dem frei bleibenden Drittel genug Raum für das Füllstandreglerröhrchen 27 der Zapfpistole verbleibt. Bei dem in 5 dargestellten Beispiel sind die Nasen 18 der Stellglieder 15 durch die Grundplatte 17 und unter der Grundplatte 17 weiter geführt, womit sich die Stellglieder 15 stabiler auf der Grundplatte 17 tragen und verschieben lassen.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Stellglieder 15 im Zylinderstutzen 16 des Einsatzelementes 13 gehalten sind. Die Stellglieder 15 halten den Verschlussdeckel 14, so dass dieser die Einfüllöffnung dicht verschließt. Diese Position entspricht der Ruhestellung des Verschlussdeckels, die dadurch erreicht wird, dass die Stellglieder 15 jeweils mit einer Feder vorgespannt sind, sodass sie in den Innenraum der Einfüllöffnung ragen. Wie das aus den beiden linksseitigen Darstellungen hervorgeht, werden die Stellglieder 15 beim Aufsetzen einer geeigneten Zapfpistole betätigt, indem deren Auslaufrohr 12 die Stellglieder 15 auf den Konusflächen so zur Seite drängt, dass der Verschlussdeckel 14 freigegeben wird. In der unteren linksseitigen Darstellung ist ein Zustand gezeigt, bei dem das Auslaufrohr 12 die Stellglieder 15 bereits wegbewegt hat und der Verschlussdeckel 14 weggeschwenkt wurde. Aus der rechtsseitigen verkleinerten Darstellung in 4 geht hervor, dass ein gegenüber dem in den linksseitigen Darstellungen aufgezeigten Auslaufrohr 12 mit geringerem Durchmesser die Stellglieder 15 nicht zu verschieben vermag – zumindest nicht sämtliche Stellglieder derart gleichzeitig, dass der Verschlussdeckel 14 freigegeben würde. Die Stellglieder 15 nehmen in der Draufsicht die Form von diametral gegenüberliegenden Kreissektoren ein, die maximal jeweils einen Halbkreis-Sektor bilden können. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Stellglieder durch den Außenumfang des Auslaufrohres betätigt werden, muss hier keine besondere Rücksicht auf das Füllstandregler-Röhrchen 27 (siehe 1) der Zapfpistole genommen werden, wie das bei den in den 13 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall war.
  • 6 zeigt die Funktionsweise anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die linksseitige Darstellung entspricht einer um 90° Grad gedrehten Ansicht der rechten Darstellungsreihe. Die Stellglieder 15 sind mit einer Feder vorgespannt im rohrförmigen Zylinderstutzen 16 des Einsatzelementes 13 angeordnet. Dieses ist mittels Schraubverschlusses an der Außen-Mantelfläche in eine Tank-Einfüllöffnung einschraubbar, bis das Anschlagelement 24 auf der Einfüllöffnung 10 des Kraftstoffbehälters aufzuliegen kommt. In der rechtsseitigen oberen Darstellung ist gezeigt, wie das Auslaufrohr 12 einer geeigneten Zapfpistole die Stellglieder 15 seitwärts zu verschieben vermag – man beachte hierbei die in den Kreisringen vergrößerten Details. Durch Verschieben der Stellglieder 15 werden die Nasen 18 des Verschlussdeckels 14 freigegeben, womit dieser zunächst eine Abwärtsbewegung vollzieht und dann nach unten verschwenkt wird, welches Bewegungsdetail aus der Pfeilangabe in der untersten Darstellung aus 6 hervorgeht. Die anfängliche Abwärtsbewegung entlang der Mittelachse des Einsatzelementes bewirkt, dass sich der Verschlussdeckel 14 in seinem Passsitz nicht verkanten kann – was der Fall sein könnte, wenn unmittelbar die Schwenkbewegung einsetzte. Der Hebelmechanismus des hier gezeigten Ausführungsbeispiels zum Wegschwenken des Verschlussdeckels 14 kann auch bei jeder anderen Ausführungsform des Verschlussdeckels implementiert sein.
  • Wie das bereits bei der Ausführungsform in 4 gezeigt ist, weisen die Stellglieder 15 auch an ihrer Unterseite jeweilige Konusschrägen auf. In der Darstellung von 6 geht deren Zweck hervor: Damit beim Zurückschwenken des Verschlussdeckels 14, d. h. beim Herausziehen des Auslaufrohres 12 aus der Einfüllöffnung 10 die Nasen 18 des Verschlussdeckels 14 diesen erneut arretieren, sind die Stellglieder 15 auch in der Rückbewegung des Verschlussdeckels seitlich zu verschieben. Die Federkraft des Hebelarms vermag nun aufgrund der unteren Konusschrägen die Stellglieder auseinander zu bewegen, wonach die Nasen 18 in der Endstellung des Verschlussdeckels in den Stellgliedern 15 erneut verrasten.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich dem in 1 gezeigten Beispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Einsatzelement 13 ferner eine Rohrmuffe 30 auf der Oberseite des Anschlagringes 24 auf. Die Rohrmuffe 30 ist mit Bajonett-Verschluss-Nasen 36 versehen, um einen Deckel (nicht gezeigt) des Einsatzelementes aufsetzen zu können. Anstelle der Bajonett-Nasen 36 kann an der Rohrmuffe 30 auch ein Außengewinde vorgesehen sein, das mit einem Innengewinde des Deckels zusammenwirkt. Beim Aufschieben einer geeigneten Zapfpistole werden die auf der Grundplatte 17 gehaltenen Stellglieder zueinander verschoben, so dass die Nasen 18 aus seitlichen Nuten 19 zurückgezogen werden. Die Nasen weisen hier eine obere Konusschräge auf, die dazu dient, dass beim Zurückschwenken des Verschlussdeckels 14 in seine Ruhestellung, die Federkraft des Hebelarmes die Stellglieder ebenso zu verschieben vermag. In der untersten Darstellung von 7 ist eine Draufsicht auf den Verschlussdeckel gezeigt, mit zwei diametral gegenüberliegenden Stellgliedern 15, die mittels einem dazwischen liegenden Federmechanismus 20 vorgespannt sind.
  • Es ist klar, dass die Stellglieder, wie sie in den obigen Ausführungsbeispielen insgesamt aufgezeigt sind, verschiedene geeignete Formen haben können. Beispielsweise können die in 7 gezeigten Stellglied-Formen auch für die Stellglieder des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels realisiert sein.
  • 10
    Einfüllöffnung eines Kraftstoffbehälters
    12
    Zapfpistole, bzw. dessen Auslaufrohr
    13
    Einsatzelement
    14
    Verschlussdeckel
    15
    Stellglied
    16
    rohrförmiger Zylinderstutzen
    17
    Grundplatte
    18
    Nasen der Stellglieder
    19
    Nuten des Einsatzelementes/Einfüllstutzens
    i
    lichte Weiter Zapfpistolen-Auslaufrohr
    20
    Feder
    22
    Sperrglied
    24
    Anschlagring
    27
    Füllstandregler-Röhrchen der Zapfpistole
    30
    Rohrmuffe
    33
    Deckel mit Innengewinde
    36
    Bajonett-Verschluss-Nasen

Claims (17)

  1. Einsatzelement (13) für einen Diesel-Kraftstoffbehälter, das zum Zweck einer tankstellenseitigen Befüllung mit Dieselkraftstoff mittels Zapfpistole (12) in die Einfüllöffnung (10) des Behälters einsetzbar ist, welches Einsatzelement (13) einen Verschlussdeckel (14) umfasst, der mithilfe eines Schließmechanismus aus seiner die Einfüllöffnung (10) verschließenden Ruhestellung wegklappbar ist, wobei der Schließmechanismus Stellglieder (15) aufweist, die zueinander so angeordnet sind, dass einerseits ein Auslaufrohr (12) einer Diesel-Zapfpistole bei dessen Aufsetzen auf den Verschlussdeckel (14) die Stellglieder (15) zu bewegen und damit den Schließmechanismus zu betätigen imstande ist, andererseits aber ein Auslaufrohr (12) mit im Vergleich zum Diesel-Auslaufrohr geringeren Durchmesser den Schließmechanismus nicht zu betätigen vermag.
  2. Einsatzelement (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen in die Einfüllöffnung (10) des Kraftstoffbehälters einschiebbaren rohrförmigen Zylinderstutzen (16) aufweist, in dem der Verschlussdeckel (14) mit Schließmechanismus gehalten ist.
  3. Einsatzelement (13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Zylinderstutzen (16) einen Anschlagring (24) aufweist, mit dem die Einsatztiefe des Einsatzelements (13) begrenzt ist.
  4. Einsatzelement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließmechanismus Dichtelemente umfasst, mittels denen der Verschlussdeckel die Einfüllöffnung des Behälters zumindest kraftstoffdicht abschließt.
  5. Einsatzelement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderstutzen (16) an seiner Einfüllöffnungsseite eine Rohrmuffe (30) mit Außengewinde aufweist, und das Einsatzelement ferner einen Deckel mit (33) mit Innengewinde umfasst, der zum Verschließen des Einsatzelementes (13) auf die Rohrmuffe (30) aufschraubbar ist.
  6. Einsatzelement (13) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde des Deckels (33) oder das für das Deckelgewinde komplementäre Gewinde der Rohrmuffe (30) ein sog. ansteigendes Gewinde ist, um einen Widerstand zum Lösen des Deckels von der Rohrmuffe zu schaffen, sodass der Deckel nur durch gewollte manuelle Drehung lösbar ist.
  7. Einsatzelement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Zylinderstutzen (16) ein Außengewinde aufweist, mit dem das Einsatzelement (13) in die Einfüllöffnung (10) des Kraftstoffbehälters einschraubbar ist.
  8. Einsatzelement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Zylinderstutzen (16) an seinem Außenumfang Nasen (36) aufweist, die zur Bildung eines Bajonett-Verschlusses mit dem am Einfüllstutzen (10) des Kraftstoffbehälters vorgesehenen Schließelement zusammenwirken.
  9. Einsatzelement (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Diebstahlsicherung des Einsatzelements (13) in Form einer Schraube vorgesehen ist, die in eine in dem Zylinderstutzen quer zu seiner Rohr-Achse vorgesehenen Bohrung eindrehbar ist, sodass das Einsatzelement (13) in einem Einfüllstutzen (10) eines Kraftstoffbehälters arretiert werden kann.
  10. Für Dieselkraftstoff bestimmter Kraftstofftank, der an seiner Einfüllöffnung einen Verschlussdeckel (14) umfasst, der mithilfe eines Schließmechanismus aus seiner die Einfüllöffnung (10) verschließenden Ruhestellung wegklappbar ist, wobei der Schließmechanismus Stellglieder (15) aufweist, die zueinander so angeordnet sind, dass einerseits ein Auslaufrohr (12) einer Diesel-Zapfpistole bei dessen Aufsetzen auf den Verschlussdeckel (14) die Stellglieder (15) zu bewegen und damit den Schließmechanismus zu betätigen imstande ist, andererseits aber ein Auslaufrohr (12) mit im Vergleich zum Diesel-Auslaufrohr geringeren Durchmesser den Schließmechanismus nicht zu betätigen vermag.
  11. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15) auf dem Verschlussdeckel (14) gegeneinander bewegbar angeordnete Elemente mit kegelstumpfförmiger Außen-Mantelfläche sind, die vom Verschlussdeckel konisch nach oben abragen, wobei einerseits ein durch die Kreiskanten an der Verjüngung der Mantelflächen gebildete imaginäre Kreisring im beabstandeten Zustand der Stellglieder (14) kleiner ist als die lichte Weite eines Auslaufrohres einer Diesel-Zapfpistole und andererseits ein durch den jeweiligen Fuß des Kegelstumpfes gebildeter imaginärer Kreisring größer ist als die lichte Weite dieses Auslaufrohres.
  12. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (14) zueinander mit einer Feder (20) vorgespannt sind, die sie in deren Ruhepositionen auseinander treibt.
  13. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15) mit Nasen (18) verbunden sind, die in der Ruhestellung der Stellglieder in komplementäre Nuten (19) am Innenumfang des Einsatzelementes (10) beziehungsweise am Innenumfang des Tankeinfüllstutzens eingreifen.
  14. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied vorgesehen ist, mit dem die Position der Stellglieder arretierbar ist.
  15. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (15) gegeneinander bewegbar im Zylinderstutzen oder dem Tank-Einfüllstutzen angeordnet sind, die in ihrer Ruheposition zum Halten des Verschlussdeckels (14) von der Innenmantelfläche des Zylinderstutzens oder des Tank-Einfüllstutzens abragen und sie eine gegenüber der Horizontalen geneigte obere Konusschräge aufweisen.
  16. Einsatzelement (13) oder Tank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder jeweils mit einer Feder vorgespannt sind.
  17. Einsatzelement (13) oder Tank nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel an einem Hebelarm befestigt ist, mit dem dieser in den Innenraum der Einfüllöffnung verschwenkbar ist, wobei der Hebelarm an seinem anderen Ende an der Innenumfangsfläche des Zylinderstutzens bzw. des Einfüllstutzens mit einem Lager festgelegt ist, das eine Verschiebung des Hebelarms parallel zur Längsachse des Einsatzelementes bzw. Einfüllstutzens ermöglicht.
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