-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte in einem Fahrzeug
wie etwa einem Auto, das einen Scheinwerfer und eine Anzeigeleuchte
wie etwa einen Blinker oder ähnliches umfasst, und insbesondere
eine Fahrzeugleuchte, die verhindert, dass das Leuchten des Blinkers
aufgrund des Lichts aus dem Scheinwerfer schwierig zu erkennen ist, wenn
der Blinker nahe an dem Scheinwerfer angeordnet ist.
-
In
modernen Autos ist eine kombinierter Scheinwerfer vorgesehen, in
dem ein Scheinwerfer mit einer Anzeigeleuchte wie etwa einem Blinker
oder ähnliches integriert sind. Zum Beispiel sind in einem Scheinwerfer
des Patentdokuments 1 eine Begrenzungsleuchte und ein Blinker mit
einem Scheinwerfer integriert. Weiterhin umfasst ein Scheinwerfer
des Patentdokuments 2 mehrere Leuchtquelleneinheiten und steuert
die Lichtmenge jede Lichtquelleneinheit, um als Scheinwerfer mit
einer großen Lichtmenge und als Begrenzungsleuchte mit
einer kleinen Lichtmenge zu funktionieren. Der kombinierte Scheinwerfer
kann die Funktion der mehreren Leuchten als einzelne Einheit erfüllen,
wobei der kombinierte Scheinwerfer die Montage des Fahrzeugs vereinfacht
und die Kosten reduziert.
- [Patentdokument 1] JP-A-2006-236588
- [Patentdokument 2] JP-A-2004-276737
-
Wenn
in einem derartigen kombinierten Scheinwerfer der Blinker gleichzeitig
zu dem Scheinwerfer leuchtet, kann das Licht des Blinkers durch das
Licht des Scheinwerfers überstrahlt werden, sodass andere
Fahrzeuge und Fußgänger das Leuchten des Blinkers
nicht erkennen können. Wenn zum Beispiel in dem kombinierten
Scheinwerfer des Patentdokuments 1 ein Blinker blinkt, während
ein Abblendlicht-Scheinwerfer in dem Scheinwerfer leuchtet, ist
die aus dem Abblendlicht-Scheinwerfer emittierte Lichtmenge viel
größer als diejenige des Blinkers, sodass ein
anderes Fahrzeug oder ein Fußgänger in einem durch
das Emissionslicht aus dem Scheinwerfer beleuchteten Bereich das
Licht des Blinkers schwer erkennen können, weshalb die
Gefahr besteht, dass das andere Fahrzeug oder der Fußgänger
die Fahrtrichtung des Fahrzeugs schwer voraussagen können.
Wenn weiterhin ein vorausfahrendes Fahrzeug ein folgendes Fahrzeug über
den Rückspiegel erblickt, während es mit hoher
Geschwindigkeit auf einer Autobahn fährt, besteht die Gefahr,
dass das vorausfahrende Fahrzeug das Leuchten des Blinkers des folgenden
Fahrzeugs wegen des Lichts aus dem Scheinwerfer des folgenden Fahrzeugs
schwer erkennt. Dieses Problem ist nicht auf einen kombinierten
Scheinwerfer beschränkt, sondern tritt in ähnlicher
Weise auch auf, wenn ein Scheinwerfer und eine Anzeigeleuchte wie
etwa ein Blinker nahe zueinander in einem Autos montiert sind.
-
Eine
oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung geben eine
Fahrzeugleuchte an, die das Erkennen des Leuchtens einer Anzeigeleuchte
während des Leuchtens des Scheinwerfers vereinfacht und
eine sichere Fahrt eines Fahrzeugs sicherstellt.
-
Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung umfasst eine
Fahrzeugleuchte einen Scheinwerfer, eine Anzeigeleuchte, die nahe an
dem Scheinwerfer angeordnet ist, und eine Leuchtmengen-Steuereinrichtung
zum Steuern der Leuchtmenge des Scheinwerfers und/oder der Anzeigeleuchte.
In der Fahrzeugleuchte führt die Lichtmengen-Steuereinrichtung
eine derartige Steuerung durch, dass das Verhältnis der
Lichtmenge der Anzeigeleuchte zu der Lichtmenge des Scheinwerfers groß wird,
wenn der Scheinwerfer und die Anzeigeleuchte gleichzeitig leuchten.
Die Lichtmengen-Steuereinrichtung kann die Lichtmenge des Scheinwerfers
vermindern oder die Lichtmenge der Anzeigeleuchte erhöhen.
Anstelle des Scheinwerfers kann es sich auch um eine Begrenzungsleuchte
oder eine Nebelleuchte handeln. Vorzugsweise ist die Anzeigeleuchte
ein Blinker.
-
Wenn
gemäß der Fahrzeugleuchte in einer oder mehreren
Ausführungsformen der Erfindung das Licht aus dem Blinker
durch das Licht aus dem Scheinwerfer überstrahlt wird und
der Blinker schwer erkannt werden kann, wird die Lichtmenge des
Blinkers in Bezug auf die Lichtmenge aus dem Scheinwerfer erhöht,
sodass der Blinker einfach erkannt werden kann und eine sichere
Fahrt ermöglicht wird. Indem insbesondere die Lichtmenge
der Anzeigeleuchte erhöht wird, kann eine erforderliche
Leuchtintensität des Scheinwerfers sichergestellt werden. Wenn
die Leuchtintensität des Scheinwerfers nicht unbedingt
aufrechterhalten werden muss, kann die Lichtmenge des Scheinwerfers
reduziert werden, um das Erkennen des Blinkers zu vereinfachen.
-
Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung,
die Zeichnungen und die Ansprüche verdeutlicht.
-
1 enthält
eine schematische Vorderansicht eines Scheinwerfers in einer ersten
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung und ein Blockdiagramm
einer Beleuchtungsschaltung zum Betreiben des Scheinwerfers.
-
2(a) zeigt ein Leuchtverteilungsmuster eines Fernlicht-Scheinwerfers,
und 2(b) zeigt ein Leuchtverteilungsmuster
eines Abblendlicht-Scheinwerfers.
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
zeigt.
-
4(a) bis 4(c) sind
Zeitdiagramme, die die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
erläutern.
-
5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit erläutert.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das die Steuerung der Lichtmenge in einer zweiten
beispielhaften Ausführungsform zeigt.
-
Gemäß der
Erfindung umfasst der Scheinwerfer mehrere Lichtquelleneinheiten
und ist derart aufgebaut, dass er ein erforderliches Leuchtverteilungsmuster
erhält, indem er das Beleuchtungslicht aus den entsprechenden
Lichtquelleneinheiten kombiniert, wobei eine Lichtmengen-Steuereinrichtung die
Lichtmenge eines Teils der mehreren Lichtquelleneinheiten reduziert,
der nahe an einer Anzeigeleuchte angeordnet ist. Indem die Lichtmenge
nur der nahe zu der Anzeigeleuchte angeordneten Lichtquelleneinheiten
reduziert wird, kann die Anzeigeleuchte einfach erkannt werden,
ohne dass die gesamte Leuchtverteilungseigenschaft und die Intensität
des Scheinwerfers stark verändert werden.
-
Weiterhin
ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen
der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen, wobei die Lichtmengen-Steuereinrichtung
das Lichtmengenverhältnis in Übereinstimmung mit
einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
Die Lichtmenge des Scheinwerfers wird derart gesteuert, dass sie
bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit nicht stark reduziert
wird, um die Sicherheit bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit
sicherzustellen, wenn es nicht so wichtig ist, die Anzeigeleuchte
zu erkennen, aber sehr wichtig ist, die Beleuchtung des Bereichs
vor dem fahrenden Fahrzeug sicherzustellen.
-
Im
Folgenden wird eine erste beispielhafte Ausführungsform
beschrieben, in der die Erfindung auf einen kombinierten Scheinwerfer
angewendet wird. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines
rechten Kombinationsscheinwerfers RHL aus einem Paar mit einem linken
und einem rechten Kombinationsscheinwerfer, die links und rechts
am vorderen Teil eines Fahrzeugs angeordnet sind. Der rechte Kombinationsscheinwerfer
RHL umfasst eine Fernlichtleuchte HBL, eine Abblendlichtleuchte
LBL und eine Blinkerleuchte TSL, die alle in einem Leuchtengehäuse 1 integriert
sind. Es sind hier sechs Leuchteneinheiten LU in einem bestimmten
Anordnungszustand angeordnet, um die genannten Leuchten zu bilden.
Jede der sechs Leuchteinheiten LU ist eine Leuchteneinheit des streuenden
Typs oder eine Leuchteneinheit des sammelnden Typs, die eine LED als
Lichtquelle verwendet. Die streuende Leuchteneinheit weist von
vorne betrachtet eine quadratische Form auf und ist derart aufgebaut,
dass sie das von der LED emittierte Licht auf einem Reflektor reflektiert,
um das Licht in der Form von diffusen Strahlen zu emittieren. Die
sammelnde Leuchteneinheit weist von vorne betrachtet eine kreisrunde
Form auf und ist derart aufgebaut, dass sie das von der LED emittierte Licht
auf einem Reflektor reflektiert, wobei das reflektierte Licht dann
gesammelt wird, um das Licht in der Form eins gebündelten
Strahls zu emittieren.
-
Von
den oben genannten sechs Leuchteneinheiten LU bilden drei Leuchteneinheiten
LU1 bis LU3 in einer oberen Reihe die Abblendlichtleuchte LBL, bilden
zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2 auf der Mittenseite des Fahrzeugs
in einer unteren Reihe die Fernlichtleuchte HBL und bildet eine Leuchteneinheit
LUT auf der Außenseite des Fahrzeugs in einer unteren Reihe
die Blinkerleuchte TSL. Die Fernlichtleuchte HBL wird durch eine
streuende Leuchteneinheit LUH1 und eine sammelnde Leuchteneinheit
LUH2 gebildet und kombiniert wie in 2(a) gezeigt
ein Leuchtverteilungsmuster PH1 der streuenden Leuchteneinheit LUH1
und ein Leuchtverteilungsmuster PH2 der sammelnden Leuchteinheit
LUH2, um ein erforderliches Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster zu
erhalten. Weiterhin wird die Abblendlichtleuchte LBL durch zwei
streuende Leuchteneinheiten LUL1, LUL2 und eine sammelnde Leuchteneinheit
LUL3 gebildet und kombiniert wie in 2(b) gezeigt
die drei Leuchtverteilungsmuster PL1, PL2 und PL3, um ein Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster
mit einer erforderlichen Abschneidungslinie zu erhalten. Weitern
wird die Leuchteneinheit LUT des Blinkers TSL durch eine streuende
Leuchteneinheit gebildet und emittiert das aus der LED emittierte
Licht als gelbes Licht. Weiterhin weist der linke Kombinationsscheinwerfer
(nicht gezeigt) denselben Aufbau auf wie der rechte Kombinationsscheinwerfer,
wobei die entsprechenden Leuchteneinheiten jedoch symmetrisch zu
dem rechten Kombinationsscheinwerfer angeordnet sind.
-
In
dem rechten Kombinationsscheinwerfer RHL wird das Leuchten jeder
Leuchte durch eine Beleuchtungsschaltung 2 gesteuert. Mit
der Beleuchtungsschaltung 2 sind wie in 1 gezeigt
verbunden: ein Leuchtenschalter 31, der durch einen Fahrer eines
fahrenden Fahrzeugs bedient wird, ein Blinkerschalter 32,
der durch einen Fahrer vor dem Abbiegen des fahrenden Fahrzeugs
betätigt wird, und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33,
der die Geschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs erfasst und ein
Geschwindigkeitssignal ausgibt. Das Leuchten der sechs Leuchteneinheiten
LU wird auf der Basis der Schaltsignale aus diesen Schaltern und
eines Signals aus dem Sensor gesteuert. Weiterhin umfasst die Beleuchtungsschaltung 2 einen
Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 und einen Lichtmengen-Steuerteil 22.
Der Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 wählt eine leuchtende
oder blinkende Leuchteneinheit LU auf der Basis der Schaltsignale
aus dem Leuchtenschalter 31 und dem Blinkerschalter 32 aus
und führt Strom aus einer im Fahrzeug vorgesehenen Stromquelle
zu der gewählten Leuchteneinheit LU zu. Weiterhin steuert
der Lichtmengen-Steuerteil 22 den zu der Leuchteneinheit
LU, deren Leuchten oder Blinken durch den Leuchtbetrieb-Steuerteil 21 gesteuert wird,
zuzuführenden Strom, um die Lichtmenge zu steuern. Dabei
kann die Lichtmengensteuerung derart durchgeführt werden,
dass die Lichtmenge in Bezug auf eine vorbestimmte Lichtmenge auf
der Basis des Geschwindigkeitssignals aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erhöht
oder vermindert wird. In dem linken Kombinationsscheinwerfer ist eine
Beleuchtungsschaltung 2 ähnlich verbunden.
-
Im
Folgenden wird die Steuerung des Kombinationsscheinwerfers mit der
wie oben genannt aufgebauten Beleuchtungsschaltung 2 beschrieben.
-
Zuerst
wird der Betrieb als Fernlichtleuchte beschrieben. Wenn ein Fahrer
den Leuchtenschalter 31 zu einem Fernlichtmodus versetzt,
wählt der Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 in der
Beleuchtungsschaltung 2 die Fernlichtleuchte HBL, d. h.
die zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2, und führt eine vorbestimmte
Leistung zu diesen zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2 zu. Deshalb
wird jede der Leuchteneinheiten LUH1, LUH2 mit einer vorbestimmten
Lichtmenge betrieben, während die Beleuchtung mit dem Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster
von 2(a) durch die Fernlichtleuchte
HBL durchgeführt wird.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb als Abblendlichtleuchte beschrieben.
Wenn der Fahrer den Leuchtenschalter 31 zu einem Abblendlichtmodus versetzt,
wählt der Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 in der
Beleuchtungsschaltung 2 die Abblendlichtleuchte LBL, d.
h. die drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3, und führt
eine vorbestimmte Leistung zu diesen drei Leuchteneinheiten LUL1
bis LUL3 zu. Deshalb tritt jede Leuchteneinheit LUL1 bis LUL3 in
einen Beleuchtungszustand mit der vorbestimmten Leuchtintensität
ein, wobei eine Beleuchtung mit dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster
von 2(b) durch die Abblendlichtleuchte
LBL durchgeführt wird.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb als Blinker beschrieben. Unabhängig
davon, ob der Betrieb als Fernlichtleuchte HBL oder Abblendlichtleuchte
LBL durchgeführt wird, wählt der Leuchtbetrieb-Steuerteil 21,
wenn der Fahrer den Blinkerschalter 32 betätigt, die
Blinkerleuchte TSL, d. h. die Leuchteneinheit LUT, und führt
eine vorbestimmte Leistung zu der Leuchteneinheit LUT. Dadurch tritt
die Leuchteneinheit LUT in einen Blinkzustand ein, wobei die Blinkerleuchte
TSL blinkt. Der Blinkerschalter 32 kann den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu einem Rechtsmodus, einem Linksmodus oder einem Warnmodus schalten.
Wenn der Blinkerschalter 32 den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu dem Rechtsmodus oder dem Linksmodus schaltet, blinkt die
Blinkerleuchte des Scheinwerfers auf der entsprechenden Seite des Fahrzeugs.
Wenn der Blinkerschalter 32 den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu dem Warnmodus schaltet, blinken die entsprechenden Blinkerleuchten
des linken und des rechten Scheinwerfers gleichzeitig.
-
Wenn
während des Betriebs dieser Leuchten die Blinkerleuchte
TSL blinkt, während die Fernlichtleuchte HBL oder die Abblendlichtleuchte
LBL leuchtet, ist die Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL kleiner als
die Lichtmenge der Fernlichtleuchte HBL oder der Abblendlichtleuchte
LBL, sodass das Licht der Blinkerleuchte TSL durch das Licht aus
der Fernlichtleuchte HBL oder der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt
wird. Deshalb wird es schwierig für ein anderes Fahrzeug
oder einen Fußgänger, das Licht der Blinkerleuchte
TSL zu erkennen. In 2(a) ist
PT das Leuchtverteilungsmuster der Blinkerleuchte TSL. In einem
Bereich, in dem das Leuchtverteilungsmuster PT und die Leuchtverteilungsmuster
PH1, PH2 der Fernlichtleuchte HBL einander überlagern,
kann das Leuchtverteilungsmuster PT der Blinkerleuchte nur schwer
erkannt werden. Wie weiterhin in 2(b) gezeigt,
ist in einem Bereich, in dem das Leuchtverteilungsmuster PT der
Blinkerleuchte TSL und die Leuchtverteilungsmuster PL1, PL2, PL3
der Abblendlichtleuchte LBL einander überlagern, das Leuchtverteilungsmuster
PT schwierig zu erkennen. Weil insbesondere die Leuchteneinheit
LUT der Blinkerleuchte TSL nahe unter der sammelnden Leuchteneinheit
LUL3 auf der Außenseite der drei Leuchteneinheiten LUL1
bis LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL angeordnet ist, wird das Emissionslicht
der Leuchteneinheit LUT, d. h. das gelbe Licht der Blinkerleuchte
TSL, durch das weiße Licht mit einer hohen Leuchtintensität
aus der Leuchteneinheit LUL3 überstrahlt. Daraus resultiert,
dass das Blinken der Blinkerleuchte TSL von vor dem fahrenden Fahrzeug schwer
zu erkennen ist. Insbesondere wenn bei einem Abbiegen während
einer Fahrt mit hoher oder mittlerer Geschwindigkeit und bei einem
Spurwechsel während einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ein
entgegen kommendes oder ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden sind,
ist es schwierig für das andere Fahrzeug, das Blinken der
Blinkerleuchte TSL zu erkennen, wenn die Blinkerleuchte TSL während dieser
Fahrtzustände blinkt. Deshalb steuert der Lichtmengen-Steuerteil 22 die
Lichtmenge der Fernlichtleuchte HBL oder der Abblendleuchte LBL
und die Blinkerleuchte TSL wie folgt, damit das Blinken der Blinkerleuchte
TSL einfacher von einem anderen Fahrzeug oder einem Fußgänger
erkannt werden kann.
-
Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 1 beschrieben.
Wie in dem Flussdiagramm von 3 gezeigt,
führt der Lichtmengen-Steuerteil 22, wenn die
Fernlichtleuchte HBL oder die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet,
wobei hier angenommen wird, dass die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet
(S11), für den Fall, dass das Blinken der Blinkerleuchte
TSL gestartet wird (S12), eine der zuvor gesetzten Lichtmengensteuerungen 1 bis 3 durch
(S13). Wenn wie in 4(a) gezeigt die Lichtmengensteuerung 1 gesetzt
ist, wird unmittelbar mit dem Beginn des Blinkens der Blinkerleuchte
TSL die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL reduziert (S131).
Es werden also die Lichtmengen der drei Leuchteneinheiten LUL1 bis
LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL reduziert. Indem die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL reduziert wird, wird das relative Verhältnis
R (R = LVT/LV) zwischen der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL
und der Lichtmenge LV der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert.
Wenn man zum Beispiel annimmt, dass das herkömmliche Lichtmengenverhältnis
R allgemein bei 0,5 liegt, wird das relative Verhältnis
R auf ungefähr R = 0,7 gesetzt. Dabei kann das gelbe Licht
aus der Blinkerleuchte TSL nicht durch das weiße Licht
aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt werden, sodass
das Blinken des gelben Lichts aus der Blinkerleuchte TSL zuverlässig
erkannt werden kann. Ähnlich wie oben beschrieben wird
vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte HBL leuchtet.
-
Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 2 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 eine
Lichtmengensteuerung 2 wie in dem Zeitdiagramm von 4(b) gesetzt ist, wird unmittelbar mit dem Beginn des
Blinkens der Blinkerleuchte TSL die Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL erhöht (S132). Die Lichtmengen der Leuchteneinheiten
LUL1 bis LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL bleiben nämlich
wie sie sind, während die Lichtmenge der Leuchteneinheit
LUT der Blinkerleuchte TSL erhöht wird, wodurch das relative
Verhältnis R der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL
zu der Lichtmenge LV der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert
wird. Das Lichtmengenverhältnis R wird auf denselben Wert
(R = 0,7) gesetzt wie in der Lichtmengensteuerung 1. Deshalb
wird das Verhältnis R der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL
zu der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL groß, sodass
das gelbe Licht aus der Blinkerleuchte TSL nicht durch das weiße
Licht aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt wird
und das Blinken des gelben Lichts aus der Blinkerleuchte TSL zuverlässig erkannt
wird. Weil in dieser Lichtmengensteuerung 2 die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL konstant gehalten wird, wird die nach
vorne gerichtete Beleuchtung des fahrenden Fahrzeugs nicht beeinträchtigt,
sodass die Lichtmengensteuerung 2 für eine sichere
Fahrt geeignet ist. Sobald weiterhin die Abblendlichtleuchte LBL
leuchtet, wenn die Blinkerleuchte TSL blinkt, wird die Lichtmenge
der Blinkerleuchte TSL unmittelbar erhöht. Ähnlich
wie oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte
HBL leuchtet.
-
Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 3 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 eine
Lichtmengensteuerung 3 wie in dem Zeitdiagramm von 4(c) gesetzt ist, wird die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL reduziert und wird gleichzeitig die Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL vergrößert (S133). Die Lichtmengensteuerung 3,
die Lichtmengensteuerung 1 und die Lichtmengensteuerung 2 werden
nämlich gleichzeitig durchgeführt. Die Lichtmengen
der drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 der Abblendlichtleuchte
LBL werden reduziert, und gleichzeitig wird die Lichtmenge der Leuchteneinheit LUT
der Blinkerleuchte TSL erhöht, sodass das relative Verhältnis
R der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL zu der Lichtmenge LV
der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert wird. Das
Lichtmengenverhältnis R wird auf denselben Wert (R = 0,7)
gesetzt wie in der Lichtmengensteuerung 1. Deshalb wird das
Verhältnis R zwischen der Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL und der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL groß,
sodass das gelbe Licht aus der Blinkerleuchte TSL nicht durch das
weiße Licht aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt
wird und das Blinken des gelben Lichts zuverlässig erkannt
werden kann. In diesem Fall ist die Reduktion der Lichtmenge der
Abblendlichtleuchte LBL kleiner als in der Lichtmengensteuerung 1,
wodurch eine Beeinträchtigung der nach vorne gerichteten
Beleuchtung des fahrenden Fahrzeugs verhindert wird. Andererseits ist
die Erhöhung der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL kleiner
als in der Lichtmengensteuerung 2. Es ist jedoch möglich,
das Blinken der Blinkerleuchte TSL deutlicher zu machen. Ähnlich
wie oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte
HBL leuchtet.
-
Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 4 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 die
Lichtmengensteuerung 1 oder 3 durchgeführt
wird (S14), prüft der Lichtmengen-Steuerteil 22 die
Fahrzeuggeschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 (S15) und steuert den
Wert des Lichtmengenverhältnisses R in der Lichtmengensteuerung 1 oder 3 in Übereinstimmung mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit (S16). Wie in 5 gezeigt,
das die Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lichtmengenverhältnis wiedergibt,
wird die Fahrzeuggeschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs bei einer
vorbestimmten Schwellwertgeschwindigkeit von zum Beispiel 40 km/h
in einen unteren/mittleren Geschwindigkeitsbereich, der niedriger
als die Schwellwertgeschwindigkeit ist, und einen hohen Geschwindigkeitsbereich, der
gleich oder höher als die Schwellwertgeschwindigkeit ist,
unterteilt. In dem unteren/mittleren Geschwindigkeitsbereich ist
die Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL groß vorgesehen
und wird das Lichtmengenverhältnis R auf den oben genannten
Wert R = ungefähr 0,7 gesetzt. In dem hohen Geschwindigkeitsbereich
ist die Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL klein vorgesehen
und wird das Lichtmengenverhältnis R auf einen kleinen
Wert von zum Beispiel R = 0,6 gesetzt. In dem unteren/mittleren
Geschwindigkeitsbereich, in dem häufig ein Abbiegen nach
rechts oder links innerhalb eines städtischen Gebiets erfolgt,
wird die Lichtmenge für den fernen Bereich reduziert, die hier
nicht für ein sicheres Fahren ausschlaggebend ist. Die
Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL wird also groß vorgesehen,
sodass das Blinken der Blinkerleuchte TSL einfacher von einem anderen
Fahrzeug oder Fußgänger erkannt werden kann, wobei
allerdings die Beleuchtung für den fernen Bereich vor dem
fahrenden Fahrzeug etwas beeinträchtigt wird. In dem hohen
Geschwindigkeitsbereich, in dem häufig ein Spurwechsel
in vorstädtischen Bereichen erfolgt, wird die Reduktion
der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL klein vorgesehen, wobei
die Beleuchtung des fernen Bereichs vor dem fahrenden Fahrzeug bei
einem erforderlichen Minimum gehalten wird und dennoch das Blinken
der Blinkerleuchte TSL einfacher durch ein entgegen kommendes oder
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt werden kann. Wenn die Lichtmengensteuerung 4 in
der Lichtmengensteuerung 3 durchgeführt wird,
vereinfacht die Erhöhung der Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL das Erkennen des Blinkens der Blinkerleuchte TSL. Ähnlich
wie oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte
HBL leuchtet.
-
Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 5 beschrieben.
Unabhängig von dem Vorhandensein oder der Abwesenheit einer
Steuerung des Lichtmengenverhältnisses auf der Basis der
Fahrzeuggeschwindigkeit in Schritt S16 von 3 kann bei
einer Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL (S17)
nur die Lichtmenge der Leuchteneinheit LUL3, die nahe und in diesem
Fall direkt über der Leuchteneinheit LUT der Blinkerleuchte
TSL angeordnet ist, aus den drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3
der Abblendlichtleuchte LBL reduziert werden, um mittels der Steuerung
das vorbestimmte Lichtmengenverhältnis R zu erhalten (S18).
Das Licht der Blinkerleuchte wird hauptsächlich durch das Licht
der Blinkereinheit LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt,
die der Blinkerleuchte TSL am nächsten angeordnet ist.
Deshalb wird eine ausreichende Wirkung erhalten, auch wenn nur die
Lichtmenge dieser Leuchteneinheit LUL3 reduziert wird. Wenn das
Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster durch die drei Leuchteneinheiten
LUL1 bis LUL3 wie in 2(b) gezeigt
gesetzt wird, wird häufig eine Leuchtverteilungseigenschaft
vorgesehen, in welcher der ferne Bereich in dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster
durch die sammelnde Leuchteneinheit LUL3 beleuchtet wird, während
der nahe Bereich in dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster durch
die streuenden Leuchteneinheiten LUL1 und LUL2 beleuchtet wird.
Indem also die sammelnde Leuchteneinheit LUL3 an der Position angeordnet wird,
die der Blinkerleuchte TSL am nächsten ist, und indem nur
die Lichtmenge dieser Leuchteneinheit LUL3 reduziert wird, kann
das Blinken der Blinkerleuchte TSL von einem anderen Fahrzeug oder
einem Fußgänger einfacher erkannt werden, wobei
die Beleuchtung in der Nähe des fahrenden Fahrzeugs gut
erhalten wird. Weiterhin können die Lichtmengen der zweite
Leuchteneinheiten LUL2 und LUL3, die nahe der Blinkerleuchte TSL
angeordnet sind, gleichzeitig reduziert werden.
-
Wenn
in den Lichtmengen-Steuerteilen 1, 3, 4,
und 5 das Blinken der Blinkerleuchte TSL gestoppt wird,
führt der Lichtmengen-Steuerteil 22 die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL zu der ersten Lichtmenge zurück.
Weiterhin kann in den Lichtmengensteuerungen 1 und 3 in Übereinstimmung
mit dem Fahrzustand wie etwa einer langsamen Fahrt oder einem Anhalten
die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL zu der minimalen Lichtmenge
gesteuert werden, d. h. die Abblendlichtleuchte LBL ausgeschaltet
werden. Wenn das Blinken der Blinkerleuchte TSL gestoppt wird, während
die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL zu der minimalen Lichtmenge
gesteuert wird oder die Abblendlichtleuchte LBL ausgeschaltet wird,
wird die Abblendlichtleuchte LBL wieder eingeschaltet. Es genügt, wenn
die Erhöhung der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte TSL
in der Lichtmengensteuerung 3 beim Ausschalten der Abblendlichtleuchte
LBL extrem klein ist. Ähnlich wie oben beschrieben wird
vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte HBL leuchtet.
-
6 ist
ein Flussdiagramm einer Beleuchtungssteuerung in einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform, wobei Schritte in Entsprechung zu denjenigen
der ersten beispielhaften Ausführungsform durch gleiche
Bezugszeichen angegeben werden. Das Leuchten der Fernlichtleuchte
HBL oder der Abblendlichtleuchte LBL wird geprüft (S11),
dann wird das Leuchten der Blinkerleuchte TSL geprüft (S12)
und anschließend wird unmittelbar geprüft, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit in dem hohen Geschwindigkeitsbereich oder
in dem niedrigen/mittleren Geschwindigkeitsbereich liegt (S15).
In dem hohen Geschwindigkeitsbereich wird das Lichtmengenverhältnis
R auf R = 0,6 gesetzt (S161), und in dem niedrigen/mittleren Geschwindigkeitsbereich
wird das Lichtmengenverhältnis R auf R = 0,7 gesetzt (S162).
Die Einstellung des Lichtmengenverhältnisses R entspricht
der Lichtmengensteuerung 4 in der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
-
Dann
wird in Schritt S13 entschieden, welche der Lichtmengensteuerungen 1, 2 und 3 gesetzt
ist. Die Entscheidung in Schritt S13 ist identisch mit derjenigen
der ersten Ausführungsform, wobei auf der Basis des Ergebnisses
dieser Entscheidung die Lichtmengensteuerung 1, 2 oder 3 ausgeführt
wird (S131, S132, S133). Die Steuerungen in den Lichtmengensteuerungen 1, 2 und 3 sind
identisch mit denjenigen in der ersten beispielhaften Ausführungsform.
Auf der Basis des in dem vorausgehenden Schritt S161 oder S162 gesetzten
Lichtmengenverhältnisses R wird die Lichtmengensteuerung
der Fernlichtleuchte HBL, der Abblendlichtleuchte LBL und der Blinkerleuchte
TSL derart durchgeführt, dass das Lichtmengenverhältnis
R bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit zu 0,6 wird. Weiterhin
wird bei einer Fahrt mit niedriger/mittlerer Geschwindigkeit die Lichtmengensteuerung
jeder Leuchte derart durchgeführt, dass das Lichtmengenverhältnis
R zu 0,7 wird.
-
Erst
nachdem eine der Lichtsteuerungen 1, 3 und 3 durchgeführt
wurde, wird bei einer Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL (S17) ähnlich wie in der ersten Ausführungsform
die Lichtmenge nur der Leuchteneinheit LUL3 reduziert, d. h. es
wird die Lichtmengensteuerung 5 durchgeführt (S18).
Um die Lichtmenge jeder Leuchte zu der ersten Lichtmenge zurückzuführen,
wenn das Blinken der Blinkerleuchte gestoppt wird, und um die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL zu der minimalen Lichtmenge zu führen,
wenn das Fahrzeug langsam fährt oder anhält, wird
wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform vorgegangen.
-
Die
Blinkerleuchte TSL in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
wird in ähnlicher Weise auch auf den Fall angewendet, dass
die in dem linken und rechten Kombinationsscheinwerfer integrierten Blinkerleuchten
als Warnleuchten gleichzeitig blinken.
-
In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform sind die Fernlichtleuchte
und die Abblendlichtleuchte in dem Scheinwerfer vorgesehen und ist
die Blinkerleuchte in dem Blinker vorgesehen. Es können
jedoch auch andere Leuchten in dem Scheinwerfer und in dem Blinker
vorgesehen sein. Der Scheinwerfer der Erfindung kann eine Begrenzungsleuchte und
eine Nebelleuchte zum Beleuchten eines Bereichs vor dem fahrenden
Fahrzeug umfassen. Wenn zum Beispiel nur die Leuchteneinheit auf
der Außenseite des Fahrzeugs aus den drei Leuchteneinheiten der
Abblendlichtleuchte der ersten beispielhaften Ausführungsform
leuchtet und als Begrenzungsleuchte verwendet wird, kann der Scheinwerfer
derart aufgebaut sein, dass bei einem Blinken der Blinkerleuchte
während des Leuchtens der Begrenzungsleuchte das Lichtmengenverhältnis
zwischen der Begrenzungsleuchte und der Blinkerleuchte variabel
gesteuert wird.
-
In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform werden die Fernlichtleuchte,
die Abblendleuchte und die Blinkerleuchte durch die mehreren Leuchteneinheiten
gebildet, die jeweils eine hinsichtlich der Lichtmenge steuerbare
LED als Lichtquelle aufweisen. Die oben genannten Leuchten bilden
den Kombinationsscheinwerfer. Die Fernlichtleuchte kann jedoch auch
durch eine Leuchte gebildet werden, die eine Entladungslampe oder
eine weiße Glühbirne verwendet, mit denen eine
große Lichtmenge erhalten werden kann. Bei einer Fahrt
mit einer Beleuchtung in dem Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster sind kaum
entgegen kommende oder vorausfahrende Fahrzeuge vorhanden. Solange
also das Blinkersignal für ein parallel fahrendes oder
ein folgendes Fahrzeug erkennbar ist, indem eine Blinkerleuchte
an einem hinteren oder seitlichen Teil des fahrende Fahrzeugs blinkt,
ergibt sich auch dann kein Problem, wenn das Blinken der Blinkerleuchte
in dem Kombinationsscheinwerfer durch das Licht aus der Fernlichtleuchte überstrahlt
wird. Daraus resultiert, dass die variable Steuerung der Lichtmenge
nicht durch den Lichtmengen-Steuerteil in der Beleuchtungsschaltung
durchgeführt werden muss. Weil ein kontinuierliches oder
abgestuftes Reduzieren die Lichtmenge der Fernlichtleuchte schwierig
zu bewerkstelligen ist, kann die Steuerung auch derart erfolgen, dass
die Fernlichtleuchte in Übereinstimmung mit den Fahrbedingungen
einfach ausgeschaltet wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-236588
A [0002]
- - JP 2004-276737 A [0002]