DE102008030899A1 - Mobile Hygienevorrichtung - Google Patents

Mobile Hygienevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008030899A1
DE102008030899A1 DE102008030899A DE102008030899A DE102008030899A1 DE 102008030899 A1 DE102008030899 A1 DE 102008030899A1 DE 102008030899 A DE102008030899 A DE 102008030899A DE 102008030899 A DE102008030899 A DE 102008030899A DE 102008030899 A1 DE102008030899 A1 DE 102008030899A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hygiene device
mobile
mobile hygiene
water
basins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008030899A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Heindl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102008030899A priority Critical patent/DE102008030899A1/de
Publication of DE102008030899A1 publication Critical patent/DE102008030899A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/02Portable toilet tables; Wash cabinets or stands
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K2210/00Combinations of water taps, soap dispensers and hand dryers

Abstract

Mobile Hygienevorrichtung zum hygienischen Waschen der Hände, zum Reinigen von Ausrüstungsgegenständen und zum Säubern von Lebensmitteln. Mit den bisher bekannten Vorrichtungen können die unter 1. genannten Reinigungsarten nicht vollständig und befriedigend gelöst werden, die Wasserver- und -entsorgung ist mit Einschränkungen verbunden. Es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der alle genannten Reinigungsarten komfortabel durchführbar sind. Die Vorrichtung soll sicher zu bedienen und flexibel einsetzbar sein. An einem schrankförmigen Aufbau 01 mit Rollen sind Handwasch- 02, Ausguss- 03, und Spülbecken 04 mit Armaturen (06, 07) befestigt. Über eine Schlauchleitung wird Trinkwasser zugeführt und im eingebauten Warmwasserbereiter 08 erhitzt. Das Abwasser der Becken wird einer Pumpe 09 zugeführt und über eine angeschlossene Schlauchleitung entsorgt. Sicherheitseinrichtungen (10, 11, 12) sorgen für einen sicheren Betrieb. Für Inbetriebnahme und Betrieb erforderliches Zubehör kann im freien Stauraum 13 gelagert werden. Die Vorrichtung ermöglicht es, hygienisch einwandfreie Arbeitsbedingungen zur Zubereitung von Lebensmitteln in ortsveränderlichen oder nichtständigen Betriebsstätten herzustellen.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine mobile Hygienevorrichtung zum hygienischen Waschen und Trocknen der Hände, zum Reinigen von Ausrüstungsgegenständen und zum Säubern von Lebensmitteln.
  • Mit den Anforderungen der seit Januar 2006 gültigen EG-Verordnung 852/2004 zur Lebensmittelhygiene, als Nachfolger der bis dahin gültigen Lebensmittelhygieneverordnung, soll eine nachteilige Beeinflussung von Lebensmitteln vermieden werden. Für ortsveränderliche und nichtständige Einrichtungen in denen Lebensmittel hergestellt, bearbeitet oder in Verkehr gebracht werden, hat die EG-Verordnung gesonderte Anforderungen gestellt. Dies sind unter anderen:
    • [1] Vorrichtungen für eine angemessene Personalhygiene, insbesondere Einrichtungen zum hygienischen Reinigen und Trocknen der Hände
    • [2] Vorrichtungen zum Reinigen und Desinfizieren von Arbeitsgeräten
    • [3] Vorrichtungen zum Säubern von Lebensmitteln unter hygienisch einwandfreien Bedingungen
    • [4] Zufuhr einer ausreichenden Menge an warmer und/oder kaltem Trinkwasser
    • [5] Vorrichtungen zur hygienischen Lagerung und Entsorgung von gesundheitlich bedenklichen und/oder ungenießbaren (flüssigen und festen) Stoffen und Abfällen
  • Seit einigen Jahren sind auf dem Markt verschiedene Vorrichtungen verfügbar, die den Betreibern von mobilen Einrichtungen die Einhaltung der Hygieneanforderungen ermöglichen sollen. Diese Lösungen basieren auf unterschiedlichen Ansätzen, zielen dabei jedoch in erster Linie auf die Handwascheinrichtungen ab, der Anforderung unter [1]. Die Erfüllung aller Vorgaben aus der Verordnung ist daher für viele Anwendungsfälle nur unzureichend bzw. unvollständig möglich.
  • Ausführungen, bei denen die Wasserver- und -entsorgung über einen Kanisterbetrieb gelöst ist, sind in DE 298 23 437 U1 oder DE 299 02 000 U1 bereits offenbart. Mittels Wasserpumpen wird das Wasser aus den Kanistern zur Armatur befördert, eingebaute Boiler ermöglichen die Erwärmung des Wassers. In DE 203 12 571 U1 wird eine Ausführung offenbart, die auf eine Wasserpumpe sowie Boiler verzichtet und daher ohne elektrische Bauteile auskommt.
  • Derartige Konzepte stellen für den Ein-Mann-Betrieb eine sehr günstige und einfache Möglichkeit zur mobilen Händewaschung dar und ermöglichen durch den Einsatz von Batterien einen vollkommen autarken Betrieb. Diese Konzepte weisen jedoch auch einige Nachteile auf. Bei mehreren Nutzern ist nicht nur die Kapazitätsgrenze der Warmwasserversorgung, sondern die Grenze der Wasserversorgung generell sehr schnell erreicht. Die Notwendigkeit des manuellen Ver- und Entsorgens durch das Befüllen und Entleeren der Wasserkanister, erfüllt die Vorgabe einer angemessenen Warm- und Kaltwasserversorgung und Abwasserentsorgung nur ungenügend. Unter Umständen steht die Hygienevorrichtung zum erforderlichen Zeitpunkt wegen leeren Behältern nicht zur Verfügung oder erfordert eine Unterbrechung der eigentlichen Tätigkeiten. Darüber hinaus ist wegen den geringen Baugrößen solcher Modelle eine gründliche Reinigung der Unterarme bis zu den Ellbogen nur schwer möglich.
  • Aus DE 103 12 915 A1 oder DE 201 05 963 U1 sind Ausführungen bekannt, die ohne Wasserbehälter aufgebaut sind. Hier erfolgt die Wasserversorgung über Schlauchleitungen. Durch den Einsatz von Boiler mit geringer Kapazität ist bei mehreren Nutzern zu Stoßzeiten, Arbeitsbeginn, Arbeitsende oder nach Pausen, die Warmwasserversorgung schnell erschöpft. Bei Verwendung von Warmwassererzeugern in Niederdrucktechnik ist man bei der Wahl der Armaturen zur Wasserentnahme eingeschränkt. Eine zweite Entnahmestelle oder die Weiterverteilung von Warmwasser ist bei diesem Gerätetyp nicht möglich.
  • Zur Entsorgung des anfallenden Abwassers ist ein direkter Anschluss an die Kanalisation erforderlich. Im mobilen Einsatz ist daher die Standortwahl der Hygieneeinrichtung eingeschränkt und von der Verfügbarkeit eines Kanalzugang abhängig. Bei fehlendem Geruchsverschluss des Kanalzugangs kann es zu Geruchsbelästigungen durch aufsteigende Gase oder Dämpfe kommen. Dies stellt keine einwandfreien Bedingungen für die hygienische Zubereitung von Lebensmitteln dar.
  • Problematisch ist in diesem Zusammenhang der Einsatz von Flüssiggas, das wegen der Unabhängigkeit von einer leistungsstarken Stromversorgung und der leichten Handhabung in sehr vielen mobilen Geräten zur Lebensmittelzubereitung wie Kocher, Bräter, Grills o. ä. zum Einsatz kommt. Nach den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (siehe BGV D34) ist die Verwendung von Flüssiggas in der Nähe von Bodenabläufen nicht zulässig. Daher ergibt sich ein Interessenskonflikt zwischen der ordnungsgemäßen Verwendung von Flüssiggas und der Notwendigkeit eines Kanalzugangs zur Abwasserentsorgung.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die alle oben genannten Anforderungen aus der Lebensmittelhygieneverordnung für ortsveränderliche/nichtständige Betriebsstätten erfüllt und auch dort sinnvoll eingesetzt werden kann, wo mit mehreren Personen bzw. über einen längeren Zeitraum gearbeitet wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die genannten Probleme und Schwächen der bestehenden Systeme gelöst und zu einem neuen Gesamtkonzept zur Bewältigung aller genannten Hygieneanforderungen im mobilen Einsatz erweitert werden. Dabei soll ein Bedienungskomfort erreicht werden, der mit stationären Systemen vergleichbar ist. Neben einem kompakten Aufbau soll diese Vorrichtung leicht zu handhaben, sicher zu bedienen und flexibel einsetzbar sein.
  • Entsprechend dem beschriebenen Verwendungszwecks ist eine gewerbliche Anwendbarkeit im Gastronomiebereich gegeben. Als Mietobjekt kann die mobile Hygienevorrichtung das Sortiment von Festausrüstern ergänzen und analog dem Spülmaschinenverleih für einen begrenzten Zeitraum den Veranstaltern von beispielsweise Vereinsfesten oder Großveranstaltungen bereitgestellt werden. Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet sind die Verpflegungseinheiten des Zivil- und Katastrophenschutzes und der Bundeswehr. Gerade unter schwierigen Bedingungen in Krisensituationen ist die Einhaltung von Hygienestandards besonders wichtig, um die Einsatzfähigkeit des Personals nicht zu gefährden.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um einen schrankförmigen Aufbau, an dem Handwasch-, Ausguss- und Spülbecken sowie Armaturen angebracht sind. Die verwendeten Becken sind hinsichtlich Größe, Aufbau und Beschaffenheit mit den Becken vergleichbar, wie sie in stationären Lebensmitteleinrichtungen installiert sind.
  • Diese Kombination verschiedener Becken bietet den Vorteil, dass alle Hygieneanforderungen für die Zubereitung von Lebensmitteln an ortsveränderlichen/nichtständigen Betriebsstätten mit einer einzigen Vorrichtung erfüllt werden können. Mit der Anordnung lassen sich die Becken unabhängig voneinander nutzen, jedes Becken verfügt über eine eigene Armatur. Durch den Verzicht auf Minimallösungen lässt sich ein Bedienkomfort erreichen, wie er von stationären Einrichtungen bekannt ist. Die Anwender müssen sich nicht umstellen, sondern finden bekannte Systeme vor.
  • Die Erfindung verfügt über einen Strom- und Wasseranschluss. Das Abwasser der Becken wird einer Pumpe zugeführt, an die ein abnehmbarer, flexibler Abwasserschlauch angeschlossen ist. Diese Ausführung erfordert zwar die Verlegung von Leitungen und Schläuchen zur Inbetriebnahme, bietet aber den Vorteil, dass in der Betriebsphase eine kontinuierliche Ver- und Entsorgung erfolgt. Gleichzeitig kann diese Ausführung auch an nahezu jedem Standort aufgestellt werden, was bisher nur mit Systemen möglich war, die mit Kanistern ver- und entsorgt werden. Durch die eingebaute Abwasserpumpe und dem flexiblen Abwasserschlauch kann das anfallende Abwasser über größere Strecken transportiert und auch in ein Kanalsystem eingeleitet werden, dessen Zugang höher liegt als der Ablauf an den Becken. Als Standortwahl für eine mobile Betriebsstätte kann daher ein Ort gewählt werden, der über keinen direkten Kanalzugang verfügt; so entstehen keine Geruchsbelästigungen aus dem Kanal und es gibt keine Probleme bei der Verwendung von Flüssiggas. Die Abwasserleitungen zwischen den Becken und der Pumpe können ohne Geruchsverschluss ausgeführt werden. Das erleichtert den Wasserablauf und vermeidet Frostschäden beim Einsatz und Lagerung in sehr kalter Umgebung.
  • Die notwendigen flexiblen Verbindungen können mit wenig Personalaufwand in kurzer Zeit hergestellt werden.
  • An den potentiellen Einsatzpunkten der Erfindung, an Festplätzen oder in der Nähe von Straßen, steht üblicherweise eine ausreichende Strom- und Wasserversorgung zur Verfügung. Ein Einsatz ist auch im Zivil- und Katastrophenschutz und bei der Bundeswehr möglich. Den Einheiten stehen geeignete Systeme zur Verfügung um die mobile Hygienevorrichtung auch bei Ausfall der Infrastruktur zu betreiben. So verfügt die Bundeswehr über Abrolltanks und Trinkwasseraufbereitungsanlagen, im Zivil- und Katastrophenschutz sind Trinkwasseranhänger und auf LKW verlastbare Trinkwassersätze verfügbar.
  • Die Erfindung ist mit einem einzelnen Warmwasserbereiter in druckfester Übertischausführung ausgerüstet.
  • Die druckfeste Variante erfordert zwar einige zusätzliche Sicherheitseinrichtungen, bietet aber gegenüber der drucklosen Variante den Vorteil, dass mehrere Entnahmestellen über einen einzelnen Warmwasserbereiter versorgt werden können und auch eine Weiterverteilung von Warmwasser über Schlauchleitungen möglich ist. Gegenüber von Einzelboilern an den Entnahmestellen ist die Warmwasserkapazität an der einzelnen Entnahmestelle deutlich größer. Durch die Übertischausführung ist gegenüber einer Untertisch- oder Standausführung eine sehr leichte Entleerung möglich. Das führt zu einem reduzierten Transportgewicht und vermeidet Frostschäden, wenn die Vorrichtung im Winter nicht an einem frostfreien Ort gelagert werden kann.
  • Der Warmwasserbereiter ist so ausgewählt oder beschalten, dass die Erfindung an einer Wechselspannungssteckdose betrieben werden kann. Durch Umschaltung ist auch ein Betrieb am Drehstromnetz mit einer höheren Leistung des Warmwasserbereiters möglich.
  • Mit diesem Aufbau wird eine besonders flexible Energieversorgung erreicht. Wenn eine uneingeschränkte Anschlussmöglichkeit an ein Drehstromnetz verfügbar ist, können kurze Aufheizzeiten und hohe Warmwasserkapazitäten erreicht werden. Stehen lediglich Wechselspannungsstromkreise oder kleine Notstromgeneratoren zur Verfügung ist ein Betrieb mit geringerer Anschlussleistung und einer reduzierten Warmwasserkapazitäten möglich.
  • Spender für Seife, Desinfektionsmittel und Einwegpapierhandtücher sind oberhalb des Handwaschbeckens angeordnet. Eine Abwurfeinrichtung für benutzte Papierhandtücher befindet sich neben dem Handwaschbecken.
  • Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass alle zur hygienischen Händewaschung erforderlichen Hilfsmittel übersichtlich angeordnet und für den Anwender von einem Standort aus erreichbar sind.
  • Das Ausgussbecken mit einem klappbaren Abstellrost und die zugehörige Armatur sind niedriger angeordnet als das Handwasch- und das Spülbecken. An einem zusätzlichen Anschluss an der Armatur ist ein Wasserschlauch mit Düse angebracht.
  • Diese Gestaltung bietet den Vorteil, dass man Eimer oder andere Gefäße zum Füllen abstellen kann; ein körpergerechtes Arbeiten ist durch die niedrigere Montagehöhe gewährleistet. Zum Entleeren müssen die Eimer nicht auf Arbeitshöhe angehoben werden. Der zusätzliche Wasserschlauch erleichtert das Füllen von höheren Gefäßen und das Abwaschen großer Ausrüstungsgegenstände.
  • Die Erfindung verfügt über ein Spülbecken in Arbeitshöhe mit einem verschließbaren Ablauf und eine direkt an das Becken anschließende Abtropffläche.
  • Das bietet den Vorteil, dass man Ausrüstungsgegenstände oder Lebensmittel unabhängig von den anderen Becken reinigen bzw. säubern kann.
  • Die Erfindung verfügt über einen ausreichend großen Innenraum, der in einen Technik- und einen Lagerbereich abgetrennt ist.
  • Der freie Lagerraum bieten den Vorteil, dass eine Grundausstattung Kabel- und Schlauchmaterial direkt mitgeführt werden kann. Damit lässt sich die Inbetriebnahme der Vorrichtung sehr einfach und in kurzer Zeit vornehmen. Auch Verbrauchsmaterial (Papier, Seife, Desinfektionsmittel) zum Nachfüllen der Spender kann darin bereitgestellt werden. Leere Spender können dadurch in kurzer Zeit nachgefüllt werden.
  • Im Technikbereich sind die Abwasserpumpe, der Warmwasserbereiter und die erforderlichen Installationen untergebracht.
  • Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass die Geräte, Rohre und Leitungen durch den Aufbau vor mechanischen Beanspruchungen geschützt sind. Durch die glatten Außenseiten des Aufbaus, ohne störende Kabel und Rohre, lässt sich die Oberfläche leicht reinigen.
  • Die Erfindung ist auf der Unterseite mit vollgummibereiften Rollen ausgestattet, die teilweise arretierbar sind.
  • Das hat den Vorteil, dass die Vorrichtung von einer Person auch auf einem etwas unebenen Untergrund transportiert werden kann. Die Arretierbarkeit der Rollen ermöglicht einen festen Stand im Betrieb.
  • Die Erfindung ist mit einem Druckschalter in der Wasserleitung ausgestattet, der elektrisch in den Stromkreis des Warmwasserbereiters eingebunden ist. Bei fehlendem oder niedrigem Wasserdruck ist der Stromkreis nicht geschlossen.
  • Das hat den Vorteil, dass eine thermische Überlastung des Warmwasserbereiters wegen Wassermangel verhindert wird. Eine Brandgefahr wird dadurch reduziert und gleichzeitig ein Ausfall des Warmwasserbereiters wegen Überhitzung ausgeschlossen.
  • Die Erfindung ist mit einem automatischen Be- und Entlüfter ausgestattet, der an das Warmwasserleitungssystems angeschlossen ist.
  • Der Vorteil besteht darin, dass bei Inbetriebnahme der Warmwasserbereiter und ein Teil der Rohrleitungen automatisch gefüllt werden. Bei Außerbetriebnahme, wenn das System entleert werden soll, werden die Rohrleitung ohne Betätigung durch den Anwender belüftet.
  • Die Erfindung ist mit einem Warmwasser-Thermostatmischer in der Warmwasserleitung ausgestattet.
  • Das hat den Vorteil, dass unabhängig von der Temperatur im Warmwasserbereiter die Wassertemperatur an den Armaturen begrenzt werden kann. Verbrühungen beim Anwender lassen sich dadurch vermeiden, die Bandbreite der Temperaturschwankungen reduziert sich. Liegt die eingestellte Temperatur am Warmwasserbereiter über der eingestellten Temperatur am Thermostatmischer erhöht sich die kurzfristige Warmwasserkapazität.
  • Die Erfindung ist mit einem Magnetventil in der Wasserzuleitung ausgestattet.
  • Das hat den Vorteil, dass bei einem Ausfall der Stromversorgung und dem damit verbundenen Ausfall der Abwasserpumpe, die Wasserzuleitung unterbrochen wird. Dadurch wird ein Überlaufen von Becken und Austritt von Abwasser verhindert.
  • Die Erfindung ist mit einer Not-Aus-Einrichtung ausgestattet, die bei Betätigung den Stromkreis zur Abwasserpumpe, dem Warmwasserbereiter und dem Magnetventil unterbricht. Das hat den Vorteil, dass bei einer Störung, die zum Beispiel durch eine verstopfte Abwasserleitung hervorgerufen wurde, eine schnelle Abschaltung durch den Anwender erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist mit Überdruckventil und Rückschlagklappe in der Wasserleitung ausgestattet.
  • Die Rückschlagklappe verhindert einen Wasserrückfluss in das Wasserversorgungssystem. Das Überdruckventil schützt die Verrohrung, den Warmwasserbereiter und die Armaturen vor Druckspitzen, die durch Störungen der zentralen Wasserversorgung hervorgerufen werden oder durch die Wassererwärmung entstehen.
  • Die Sicherheitseinrichtungen tragen einerseits dazu bei den Betrieb der Anlage sicherzustellen und Ausfälle zu vermeiden, gleichzeitig erhöht sich die Arbeitssicherheit für die Anwender.
  • Die Erfindung verfügt über einen Anschluss zur Entnahme von Warmwasser und einen Anschluss zum Einleiten von Abwasser.
  • Das bieten den Vorteil, dass man zusätzliche Objekte wie beispielsweise weitere Spülbecken mit wenig Aufwand an die Hygienestation anschließen kann. Das Zusatzobjekt wird mit Warmwasser versorgt, anfallendes Abwasser kann über den zusätzlichen Abwasseranschluss der Abwasserpumpe zugeführt werden. Dieser Abwasseranschluss kann auch für Spülmaschinen genutzt werden, die nicht mit einer Abwasserpumpe ausgerüstet sind. Der Warmwasseranschluss kann auch zum Zuführen von Warmwasser genutzt werden, wenn andere, evtl. leistungsstärkere oder mit anderen Energieträgern betriebene Warmwasserbereiter verwendet werden sollen.
  • Die Erfindung ist mit einer automatischen Dosiereinrichtung für Desinfektionsmittel ausgestattet.
  • Mit dieser Einrichtung wird sichergestellt, dass immer die im Desinfektionsplan vorgesehene Konzentration beim Herstellen von Desinfektionslösung eingehalten wird. Dosierungsfehler durch den Anwender können damit ausgeschlossen werden.
  • Die Erfindung verfügt über eine Abdeckfolie, die an die Kontur des Aufbaus angepasst ist und im abgedeckten Zustand die Funktion des Transportgriffs und der Rollen nicht beeinträchtigt. Die so gestaltete Abdeckung bietet den Vorteil, dass die Hygienevorrichtung auch abgedeckt leicht transportiert werden kann und bei Lagerung und Transport vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist. Nach entfernen der Abdeckung steht die Vorrichtung bereits im sauberen Zustand zur Verfügung.
  • Die Erfindung ist an der Außenseite des schrankförmigen Aufbaus mit einem Wechselrahmen für Dokumente ausgestattet, vorzugsweise in Augenhöhe.
  • Das bieten den Vorteil, dass sich der Anwender über wichtige Dokumente, wie Reinigungs- und Hygienepläne informieren kann. Gleichzeitig ermöglicht es dem Unternehmer einer Aushangverpflichtung wichtiger Dokumente auch im mobilen Einsatz einfach nachzukommen.
  • Die Erfindung wird nun anhand einem möglichen Ausführungsbeispiel mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen (13) näher erläutert.
  • Die Erfindung umfasst ein schrankförmiges Gehäuse 01 an dessen Außenseite ein Handwaschbecken 02 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich auf Arbeitshöhe ein Spülbecken 03, sowie etwas tieferliegend daneben ein Ausgussbecken 04. Die Becken sind so angeordnet, dass man sie unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Behinderung benutzen kann.
  • Das schrankförmige Gehäuse steht auf vier vollgummibereiften Rollen 05, die an den Ecken der Bodenplatte befestigt sind. Die Bodenplatte des schrankförmigen Gehäuses ist so bemessen, dass die Becken innerhalb der von der Bodenplatte beschriebenen Fläche liegen. Durch die Kombination von Bockrollen und arretierbaren Lenkrollen wird ein sicherer Stand erreicht und in Verbindung mit dem Handgriff 06 ein leichter Transport ermöglicht. Die arretierbaren Lenkrollen befinden sich auf der Seite des Handgriffs.
  • Für jedes Becken steht eine Armatur zur Verfügung, die Armatur 07 des Handwaschbeckens 02 lässt sich durch Kniebedienung betätigen. Das Mischungsverhältnis zwischen Warm- und Kaltwasser ist über ein Ventil einstellbar.
  • Links oberhalb des Handwaschbeckens 02 sind ein Seifenspender 08 und rechts ein Spender für Papierhandtücher 09 angebracht. Seitlich neben dem Handwaschbecken befindet sich eine Abwurfeinrichtung für die Papierhandtücher in Form eines nach oben offenen Gitterkorbes 10. Der Gitterkorb ist hängend befestigt und kann zum Entleeren leicht abgenommen werden. Zum Reinigen von Ausrüstungsgegenständen oder zum Säubern von Lebensmitteln kann der Ablauf des Spülbeckens 03 mit einem Einsatz verschlossen werden. Der Auslauf der Mischarmatur 11 ist schwenkbar. Die Ablage 12 neben dem Spülbecken dient als Abtropffläche und ist mit leichtem Gefälle zum Spülbecken angebracht, anfallendes Tropfwasser wird in das Becken geleitet. Die Abtropffläche ist mit Erhöhungen ausgestattet, die ein Abfließen des Tropfwassers ermöglichen. Die Ablage ist zugleich Spritzschutz zum Ausgussbecken. Am Handgriff 06 können Reinigungsutensilien wie z. Bsp. Spülbürsten oder Lappen übersichtlich angeordnet werden.
  • Das Ausgussbecken 04 dient zum Entleeren von Putzeimern und zum Entsorgen von sonstigem Schmutzwasser und Flüssigkeiten. Putzeimer können auf dem Rost des Ausgussbeckens 04 abgestellt und über die Mischarmatur 13 gefüllt werden. Das Ausgussbecken ist in einer Höhe montiert, die ein körpergerechtes Arbeiten mit Putzeimern ermöglicht. Die Mischarmatur 13 ist wie eine Wannenfüllarmatur aufgebaut und verfingt über einen weiteren Anschluss, an dem eine wenige Meter lange Schlauchleitung angebracht ist, um höhere Behältnisse zu füllen oder größere Ausrüstungsgegenstände abzuwaschen. Am Hauptauslauf der Mischarmatur 13 ist eine abnehmbare automatische Dosiervorrichtung für Desinfektionsmittel angebracht, die über eine Schlauchleitung von einem Kanister im Innern des Aufbaus versorgt wird.
  • Der Innenraum des kastenförmigen Aufbaus 01, der über Türen von außen zugänglich ist, wird durch senkrechte und waagrechte Abtrennungen in einen Technik- und einen Lagerbereich unterteilt. Der Technikbereich beinhaltet im unteren Teil eine Abwasserpumpe 14, darüber befindet sich ein Warmwasserbereiter 15. Die Wasserleitung zur Versorgung der Armaturen und die Abwasserleitungen der Becken verlaufen ebenfalls im Innern des Aufbaus oder unterhalb der Becken.
  • Beim eingesetzten Warmwasserbereiter handelt es sich um eine druckfeste Variante in Übertischausführung mit dem alle Zapfstellen versorgt werden. Mit einem über ein Thermostat einstellbaren Brauchwassermischer wird die Warmwassertemperatur begrenzt. Zur Weiterverteilung von Warmwasser über eine Schlauchleitung ist nach dem Thermostatmischer ein Anschlussventil installiert. Durch den Einsatz eines automatischen Be- und Entlüfters in der Warmwasserleitung wird der Speicher bei Wasserzulauf automatisch entlüftet. Er wird automatisch belüftet, wenn das System über ein Ventil in der Kaltwasserzuleitung entleert wird. In der Kaltwasserzuleitung des Boilers ist zusätzlich ein Druckbegrenzungsventil 16 und ein Druckschalter 17 eingebaut, der bei einem starken Druckabfall die elektrische Zuleitung zum Boiler unterbricht. Oberhalb der Becken, in Augenhöhe, ist jeweils ein Not-Aus-Schalter 18 angebracht, um bei einer Störung die Abwasserpumpe und den Warmwasserbereiter auszuschalten. Mittels Magnetventil 19 wird dabei gleichzeitig die Wasserzuleitung unterbrochen. Ein Leuchtmelder signalisiert dem Anwender die Betriebsbereitschaft der Anlage. Die elektrische Heizleistung des Warmwasserbereiters ist so bemessen bzw. verschalten, dass der Gesamtanschlusswert der Hygienevorrichtung die Nennstromstärke eines üblichen Wechselspannungsstromkreises in Gewerbe oder Haushalt nicht übersteigt. Der elektrische Anschluss erfolgt über eine flexible Leitung mit Steckverbinder. Alternativ kann der elektrische Anschluss am Drehstromnetz erfolgen, bei Umschaltung erhöht sich die Heizleistung des Warmwasserbereiters.
  • Das Abwasser der Becken wird über Rohrleitungen direkt zur Pumpe geleitet. Die Rohrleitungen werden mit einem geringen Gefälle oder senkrecht verlegt. Auf den Geruchsverschluss an den Becken kann verzichtet werden, da kein direkter Kanalzugang besteht. Das Wasser aus dem Warmwasserbereiter wird bei der Entleerung über einen Trichter ebenfalls der Abwasserpumpe zugeführt. Dieser Trichter sammelt auch das Tropfwasser des Be- und Entlüfters sowie des Überdruckventils. In der Rohrleitung befindet sich an einer tief liegenden Stelle ein zusätzlicher Schlauchanschluss zur Abwassereinleitung von anderen Objekten. Die automatisch arbeitende Abwasserpumpe fördert das zugeführte Abwasser über eine flexible Schlauchleitung bis außerhalb des Hygienebereichs. Die flexible Abwasserleitung kann zum Transport von der Pumpe getrennt werden. Im aufgerollten Zustand kann sie zum Transport unter dem Spülbecken 03 aufbewahrt werden.
  • Die Größe des schrankförmigen Aufbaus ist so ausgelegt, dass im Innern ausreichend Stauraum 20 zum Lager des Trinkwasserschlauchs und der elektrischen Anschlussleitung beim Transport sowie zur Bevorratung von Handtüchern, Seife und sonstigen Reinigungsutensilien bereitsteht.
  • Oberhalb des Handwaschbeckens 02 ist im Sichtbereich des Anwenders ein Wechselrahmen 21 angebracht, in dem der gültige Hygieneplan des Betreibers zum Aushang eingesetzt werden kann.
  • Eine Abdeckfolie zum Schutz bei Lagerung und Transport ist auf die Konturen der Hygienestation so zugeschnitten, dass die Rollen in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt sind und der Transportgriff einfach zu fassen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29823437 U1 [0004]
    • - DE 29902000 U1 [0004]
    • - DE 20312571 U1 [0004]
    • - DE 10312915 A1 [0006]
    • - DE 20105963 U1 [0006]

Claims (34)

  1. Mobile Hygienevorrichtung zum hygienischen Waschen und Trocknen der Hände, zum Reinigen von Ausrüstungsgegenständen und zum Säubern von Lebensmitteln, gekennzeichnet durch Handwasch-, Spül- und Ausgussbecken mit Armaturen, die an einem schrankförmigen Aufbau befestigt sind und unabhängig voneinander nutzbar sind. Die Wasserversorgung erfolgt über einen flexiblen Trinkwasserschlauch und einen eingebauten Warmwasserbereiter. Das Abwasser der Becken wird einer automatisch arbeitenden Abwasserpumpe zugeführt, an die ein flexibler Abwasserschlauch angeschlossen ist.
  2. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzelnen Warmwasserbereiter in druckfester Übertischausführung mit einstellbarem Thermostat.
  3. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Warmwasserbereiter dessen Heizleistung so ausgewählt oder der so beschalten ist, dass der Gesamtanschlusswert der Hygienevorrichtung den Betrieb an einer im Haushalt oder Gewerbe üblichen Wechselspannungssteckdose ermöglicht.
  4. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, mit der die Umschaltung der elektrischen Versorgung auf ein dreiphasiges Drehstromsystem möglich ist, mit gleichzeitig höherer Leistung des Warmwasserbereiters.
  5. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Mischarmaturen an den Becken mit Kalt- und Warmwasseranschluss, an denen die Wassertemperatur manuell oder thermostatisch einstellbar ist.
  6. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Becken, deren Oberfläche aus einem rostfreiem Stahl oder einem desinfizierbarem Kunststoff besteht.
  7. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Armatur am Handwaschbecken, die berührungslos oder mit Kniebedienung betätigt werden kann.
  8. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Spendersysteme für Seife und/oder Desinfektionsmittel und einem Spender für Papierhandtücher, die oberhalb des Handwaschbeckens angebracht sind.
  9. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Abwurfmöglichkeit für benutzte Papierhandtücher. Zum Abwurf der Papiertücher muss der Abwurfbehälter nicht mit den Händen berührt oder betätigt werden. Der Behälter kann werkzeuglos abgenommen werden.
  10. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Mischarmatur am Ausgussbecken, mit der ein auf dem Klapprost des Ausgussbeckens abgestellter Eimer gefüllt werden kann.
  11. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Mischarmatur am Ausgussbecken mit einer Umschaltmöglichkeit auf einen zweiten Auslauf, an dem ein mindestens ein Meter langer Schlauch mit einer Düse angeschlossen ist.
  12. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine automatische Dosiereinrichtung für Desinfektionsmittel, die abnehmbar an der Armatur des Ausgussbeckens angeschlossen ist und über eine Schlauchleitung von einem Kanister im Innenraum des Aufbaus mit Desinfektionsmittel versorgt wird.
  13. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die den Wasserablauf des Spülbeckens verschließt.
  14. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Armatur oberhalb des Spülbeckens mit einem horizontal schwenkbaren Auslauf.
  15. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Abtropffläche, die direkt an das Spülbecken anschließt. Das Tropfwasser wird dem Becken oder einem Ablauf zugeführt.
  16. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine innere Abtrennung des schrankförmigen Aufbaus in einen Lagerbereich und einen Technikbereich. Im Technikbereich sind der Warmwasserbereiter, die Abwasserpumpe und die erforderlichen Installationen eingebaut.
  17. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen Lagerbereich, der so bemessen ist, dass mindestens die doppelte Füllmenge der Spendersysteme aufbewahrt werden kann.
  18. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einen Technikbereich, der so bemessen ist, dass zusätzlich beim Transport das Elektroanschlusskabel und die flexible Trinkwasserleitung mit mindestens je fünf Meter Länge im aufgerollten Zustand aufbewahrt werden kann.
  19. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch mindestens eine türähnliche Öffnungsmöglichkeit.
  20. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch Rollen an der Unterseite der Vorrichtung, von denen mindestens zwei Rollen lenk- und arretierbar sind.
  21. Mobile Hygienevorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Transportgriff, der auf der Seite der Lenkrollen am schrankförmigen Gehäuse angebracht ist
  22. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Thermostat-Brauchwassermischer, der am Ausgang des Warmwasserbereiters angeschlossen ist.
  23. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen automatischen Be- und Entlüfter, der an die Warmwasserleitung angeschlossen ist.
  24. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch ein Überdruckventil mit Rückschlagklappe, die in der Kaltwasserzuleitung eingebaut sind.
  25. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch ein Entleerungsventil, das an der Kaltwasserzuleitung zwischen Überdruckventil und Warmwasserbereiter angeschlossen ist.
  26. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch eine trichterförmige Auffangvorrichtung für anfallendes Tropf- und Restwasser innerhalb des schrankförmigen Aufbaus, die an das Abwassersystem angeschlossen ist.
  27. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch einen Druckschalter in der Wasserleitung zum Warmwasserbereiter, der bei niedrigem oder fehlendem Wasserdruck den Stromkreis zum Warmwasserbereiter unterbricht.
  28. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch ein Magnetventil in der Wasserzuleitung, das im stromlosen Zustand geschlossen ist.
  29. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch Notausschalter oberhalb der Becken, die bei Betätigung den Stromkreis zu Warmwasserbereiter und Abwasserpumpe unterbrechen und die Wasserzufuhr stoppen.
  30. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch Leuchtmelder oberhalb der Becken, die die Betriebsbereitschaft der Hygienevorrichtung anzeigen.
  31. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeichnet durch mindestens eine freie absperrbare Schlauchanschlussmöglichkeit zur Warmwasserentnahme.
  32. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, gekennzeichnet durch mindestens eine freie Anschlussmöglichkeit für einen flexiblen Abwasserschlauch an einer tiefliegenden Stelle der Abwasserverrohrung oder an der Abwasserpumpe.
  33. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch einen Wechselrahmen für Dokumente, der an der Außenseite des schrankförmigen Aufbaus befestigt ist.
  34. Mobile Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch eine Abdeckfolie, die an die Kontur der Mobilen Hygienevorrichtung angepasst ist und die Funktion des Transportgriffs und der Rollen beim Transport nicht beeinträchtigt.
DE102008030899A 2008-06-30 2008-06-30 Mobile Hygienevorrichtung Withdrawn DE102008030899A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008030899A DE102008030899A1 (de) 2008-06-30 2008-06-30 Mobile Hygienevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008030899A DE102008030899A1 (de) 2008-06-30 2008-06-30 Mobile Hygienevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008030899A1 true DE102008030899A1 (de) 2009-12-31

Family

ID=41360729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008030899A Withdrawn DE102008030899A1 (de) 2008-06-30 2008-06-30 Mobile Hygienevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008030899A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2978348A1 (fr) * 2011-07-28 2013-02-01 Edouard Delagnes Dispositif mobile pour la toilette des patients alites
EP3708722A1 (de) * 2019-03-15 2020-09-16 EH Holding GmbH Mobiles duschsystem
GB2593545A (en) * 2020-03-28 2021-09-29 Glass Peter Mobile hand washing station
DE102020110344A1 (de) 2020-04-15 2021-10-21 CIS Construction Industry Solution GmbH Mobile Hygienestation
WO2021222348A1 (en) * 2020-04-28 2021-11-04 Personal Protected, LLC Protective mobile hand wash station
EP3960048A1 (de) * 2020-08-26 2022-03-02 Eumar Santehnika OÜ Handdesinfektionsstand mit elektronischer anzeige
US20220307247A1 (en) * 2021-03-25 2022-09-29 Bruce Brown Inflatable Sink Device

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4747169A (en) * 1986-07-28 1988-05-31 Valbuena Rene F Portable sink with pressurized water supply
DE29823437U1 (de) 1998-06-24 1999-05-27 Fahnenbruck Fahrzeugbau Gmbh Vorrichtung zum Waschen und Desinfizieren der Hände
DE19750478A1 (de) * 1997-11-14 1999-06-02 Berthold Nowak Verfahrbare Wascheinheit für liegende Personen
DE29902000U1 (de) 1999-02-05 1999-07-08 Bime Gmbh Mobile Handwaschvorrichtung
DE20105963U1 (de) 2001-04-05 2001-07-19 Freundeskreis Der Beschuetzend Handwasch- und Reinigungsvorrichtung, insbesondere für mobile Einsatzzwecke
DE20312571U1 (de) 2003-08-13 2003-12-04 F. Polzer Gmbh Mobile Handwascheinrichtung mit einem in einem Gehäuse angeordneten Handwaschbecken
DE10312915A1 (de) 2003-03-22 2004-09-30 Reiner Häußler Mobile Waschvorrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4747169A (en) * 1986-07-28 1988-05-31 Valbuena Rene F Portable sink with pressurized water supply
DE19750478A1 (de) * 1997-11-14 1999-06-02 Berthold Nowak Verfahrbare Wascheinheit für liegende Personen
DE29823437U1 (de) 1998-06-24 1999-05-27 Fahnenbruck Fahrzeugbau Gmbh Vorrichtung zum Waschen und Desinfizieren der Hände
DE29902000U1 (de) 1999-02-05 1999-07-08 Bime Gmbh Mobile Handwaschvorrichtung
DE20105963U1 (de) 2001-04-05 2001-07-19 Freundeskreis Der Beschuetzend Handwasch- und Reinigungsvorrichtung, insbesondere für mobile Einsatzzwecke
DE10312915A1 (de) 2003-03-22 2004-09-30 Reiner Häußler Mobile Waschvorrichtung
DE20312571U1 (de) 2003-08-13 2003-12-04 F. Polzer Gmbh Mobile Handwascheinrichtung mit einem in einem Gehäuse angeordneten Handwaschbecken

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2978348A1 (fr) * 2011-07-28 2013-02-01 Edouard Delagnes Dispositif mobile pour la toilette des patients alites
EP3708722A1 (de) * 2019-03-15 2020-09-16 EH Holding GmbH Mobiles duschsystem
GB2593545A (en) * 2020-03-28 2021-09-29 Glass Peter Mobile hand washing station
GB2593545B (en) * 2020-03-28 2022-05-04 Glass Peter Portable hand washing station
DE102020110344A1 (de) 2020-04-15 2021-10-21 CIS Construction Industry Solution GmbH Mobile Hygienestation
WO2021222348A1 (en) * 2020-04-28 2021-11-04 Personal Protected, LLC Protective mobile hand wash station
EP3960048A1 (de) * 2020-08-26 2022-03-02 Eumar Santehnika OÜ Handdesinfektionsstand mit elektronischer anzeige
US20220307247A1 (en) * 2021-03-25 2022-09-29 Bruce Brown Inflatable Sink Device
US11834817B2 (en) * 2021-03-25 2023-12-05 Bruce Brown Inflatable sink device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008030899A1 (de) Mobile Hygienevorrichtung
US5419347A (en) Automated flushing module
EP3456891B1 (de) Fäkalientank für eine sanitäreinrichtung
EP2572939A2 (de) Mobiler Mehrzweckwagen
US20170172377A1 (en) Auxiliary gray water source device for commercial kitchens
DE19750478A1 (de) Verfahrbare Wascheinheit für liegende Personen
DE10033479B4 (de) Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen
DE10305311A1 (de) Installationen verschiedener Art aufnehmender Unterschrank
JP3211230U (ja) 移動式手洗器
DE202016001599U1 (de) Mobilie Frischwasser-Station
DE202005004610U1 (de) Einrichtung zur Einsparung von Trinkwasser beim Betrieb von WC-Spülkästen
DE202020102083U1 (de) Mobile Hygienestation
US20070214558A1 (en) Portable Flushable Urinal
DE20105963U1 (de) Handwasch- und Reinigungsvorrichtung, insbesondere für mobile Einsatzzwecke
WO1999023027A1 (de) Mobiler flüssigkeitsspender
WO1999040265A1 (de) Wasserspareinrichtung
JP6381177B2 (ja) 食堂用食器洗浄システム
DE19828087A1 (de) Vorrichtung zum Waschen und Desinfizieren der Hände
DE4108069A1 (de) Anlage zum spuelen eines toilettenbeckens
DE7730120U1 (de) Vorprogrammierter reinigungsautomat
DE20307832U1 (de) Installationen verschiedener Art aufnehmender Unterschrank
DE102012216964A1 (de) Haushaltsgerätesystem mit einer Verbindungseinheit
WO2022248590A1 (de) Portable hygienestation für baustellen
RU160894U1 (ru) Установка автономного водоснабжения и канализования
DE202016000480U1 (de) Vorrichtung zum Spülen von Flüssigkeitsleitungen, insbesondere Trink- und/oder Brauchwasserleitungen in Gebäuden

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130101