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Die
Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
EP 0 883 726 B1 ist
eine Schiebetüranlage mit mindestens einem entlang einer
Schiebelaufeinrichtung verschiebbaren Schiebetürflügel
bekannt. Eine Abdeckhaube dient zur Abdeckung der Schiebelaufeinrichtung
und eines der Schiebelaufeinrichtung zugeordneten Einbauraumes.
Zur Befestigung der Abdeckhaube an der Schiebelaufeinrichtung ist
in den Endbereichen der Schiebelaufeinrichtung jeweils ein Befestigungselement
vorgesehen. Je nach Breite der Schiebetüranlage kann mittig
zusätzlich ein drittes Befestigungselement vorgesehen sein.
Die Abdeckhaube ist an den Befestigungselementen nur in einer die
Schiebelaufeinrichtung und den Einbauraum abdeckenden Grundstellung
festlegbar, d. h. die Abdeckhaube muss bei Wartung von innerhalb
der Schiebelaufeinrichtung bzw. des Einbauraumes befindlichen Komponenten
komplett abgenommen werden und hängt dann freischwingend an
Haltebändern. Durch Anstoßen der hängenden Abdeckhaube
an Komponenten der Schiebetüranlage kann die Oberfläche
der Abdeckhaube beschädigt, insbesondere verkratzt werden.
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Ferner
sind Schiebetüranlagen mit schwenkbarer Abdeckhaube bekannt.
Es gibt jedoch diverse Einbausituationen der Schiebetüranlage,
bei denen das zu Wartungszwecken erfolgende Hochschwenken der Abdeckhaube
nicht oder zumindest nicht vollständig möglich
ist, z. B. wenn die Schiebetüranlage direkt unter einer
Gebäudedecke oder Zwischendecke montiert ist, insbesondere
dann, wenn eine Sensoreinrichtung an der Abdeckhaube montiert ist,
welche bei hochgeschwenkter Abdeckhaube weit nach oben ragen würde.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetüranlage
zu schaffen, deren Abdeckhaube einfach montierbar sowie zu Wartungszwecken
optimal handhabbar und vor Beschädigungen geschützt
ist.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
der Erfindung.
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Das
Befestigungselement ist erfindungsgemäß so ausgebildet,
dass die Abdeckhaube – zusätzlich zu ihrer die
Schiebelaufeinrichtung und/oder den Einbauraum abdeckenden Grundstellung – in
einer weiteren, die Schiebelaufeinrichtung und/oder den Einbauraum
zumindest teilweise freigebenden Wartungsstellung an dem Befestigungselement
anordenbar ist. Die Abdeckhaube ist somit für Wartungsarbeiten
in einer der Schiebelaufeinrichtung unmittelbar benachbarten Stellung
fest definiert zwischenlagerbar und hierdurch optimal vor Beschädigungen
geschützt. Das Verlagern der Abdeckhaube von der Grundstellung
in die Wartungsstellung ist werkzeuglos auf einfachste Weise möglich.
Gleiches gilt für die (Wieder-)Montage der Abdeckhaube
in ihrer Grundstellung.
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Zur
Schaffung einer Aufnahme für die in Wartungsstellung zu
bringende Abdeckhaube kann das Befestigungselement mindestens einen
Aufnahmebereich aufweisen, in welchen ein Schenkel der in Wartungsstellung
befindlichen Abdeckhaube eingreift. Der Aufnahmebereich ist vorteilhafterweise
als Nut ausgebildet.
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Der
Aufnahmebereich des Befestigungselements kann eine Aussparung aufweisen,
in welche mindestens ein Vorsprung des Schenkels der in Wartungsstellung
befindlichen Abdeckhaube eingreift. Hierdurch ist die Abdeckhaube
in der Wartungsstellung gegen Herausrutschen gesichert.
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In
den Aufnahmebereich des Befestigungselements kann der Schaft mindestens
einer Schraube hineinragen, welcher mit mindestens einem Vorsprung
des Schenkels der in Wartungsstellung befindlichen Abdeckhaube zusammenwirkt.
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Auch
dies sichert die Abdeckhaube in der Wartungsstellung gegen Herausrutschen.
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Dadurch,
dass vorteilhaft die Breite des Aufnahmebereichs des Befestigungselements
größer ist als die Stärke des Schenkels
der Abdeckhaube, ist ein einfaches Ablegen der Abdeckhaube in ihrer
Wartungsstellung möglich.
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Alternativ
kann der Aufnahmebereich durch einen schwenkbar am Befestigungselement
gelagerten Hebel gebildet werden. Der Hebel kann hierzu einen Haltearm
aufweisen, welcher die in Wartungsstellung befindliche Abdeckhaube
haltert, wobei Aufnahmebereich einerseits durch den Haltearm und
andererseits durch die Unterkante des Befestigungselements begrenzt
wird. In einer besonders vorteilhaften Ausführung kann
vorgesehen sein, dass der Hebel unmittelbar durch die Abdeckhaube
betätigbar ist, indem z. B. der Haltearm einen Fortsatz
aufweist, welcher durch die Abdeckhaube beaufschlagbar ist, wodurch
ein Verschwenken des Hebels bewirkt wird. Der Hebel kann eine bistabile
Schnappeinrichtung aufweisen, welche den Hebel in seine Endstellungen beaufschlagt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Befestigungselement
und die Abdeckhaube jeweils im Wesentlichen C-förmig ausgebildet,
d. h. jeweils mit einer Basis und zwei Schenkeln.
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Die
beiden Schenkel der in Grundstellung montierten Abdeckhaube können
an den beiden Schenkeln des Befestigungselements festgelegt werden.
Hierzu kann einer der Schenkel des Befestigungselements mindestens
ein Auflager für eine Kontaktfläche des oberen
Schenkels der Abdeckhaube aufweisen. Die Kontaktfläche
kann durch zwei Stege begrenzt werden, deren Abstand im Wesentlichen
der Breite des Auflagers entspricht. Es ergibt sich somit ein definierter,
sicherer Sitz der Abdeckhaube auf dem Befestigungselement.
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Einer
der Schenkel des Befestigungselements kann mindestens eine Gewindebohrung
aufweisen, in welche eine Schraube einschraubbar ist. Hierbei kann
einer der Schenkel der Abdeckhaube mindestens eine Kontaktfläche
aufweisen, welche bei in Grundstellung montierter Abdeckhaube mit dem
Randbereich des Kopfes der in den Schenkel des Befestigungselements
eingeschraubten Schraube zusammenwirkt. Koaxial unter der Schraube
befindet sich innerhalb der Kontaktfläche ein Loch, dessen
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des korrespondierenden
Schraubenkopfes, so dass sich der Rand des Loches auf dem Rand des
Schraubenkopfes abstützt und das Loch mit einem Werkzeug zwecks
Betätigung der Schraube durchgreifbar ist. Mehrere derartige
Löcher können in regelmäßigen Abständen
längs der Kontaktfläche angeordnet sein und/oder
bei Bedarf nachträglich eingebracht werden. Auch hierdurch
ergibt sich ein sicherer Sitz der Abdeckhaube auf dem Befestigungselement,
welcher zudem noch feinjustierbar ist.
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Die
die Abdeckhaube in der Grundstellung mit ihrem Kopf abstützenden
Schraube übt eine Doppelfunktion aus, denn sie stützt
mit ihrem Schaft die Abdeckhaube in der Wartungsstellung, wie es
bereits vorher beschrieben wurde.
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Das
Befestigungselement kann einen Verbindungsbereich aufweisen, mittels
welchem es in den korrespondierenden Verbindungsbereich eines Laufschienenprofils
einhängbar ist. Die Fixierung kann durch Klemmung erfolgen,
d. h. beispielsweise mit einem Nutenstein oder dergleichen. Alternativ oder
zusätzlich bestehen weitere Montagemöglichkeiten
für das Befestigungselement, beispielsweise Bohrungen zur
Schraubbefestigung direkt an einer Wand.
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Zur
Befestigung stirnseitiger Endkappen in den Endbereichen der Schiebelaufeinrichtung
kann das Befestigungselement stirnseitig Befestigungspunkte aufweisen,
welche beispielsweise als Klebe- oder Klett-Pads ausgebildet sein
können und somit eine leichte, werkzeuglose Montage sowie
zerstörungsfreie Demontage der Endkappen ermöglichen. Durch
das Fehlen sichtbarer Befestigungselemente wie z. B. Schrauben ist
diese Ausführung auch optisch vorteilhaft.
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Alternativ
oder zusätzlich ist eine Schraubbefestigung der Endkappen
möglich, wobei das Befestigungselement und/oder das Profil
der Abdeckhaube Gewindebohrungen und/oder Schraubkanäle aufweisen
kann.
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Das
Befestigungselement kann aus verschiedenen geeigneten Materialien
ausgebildet sein. Ein beispielsweise aus Kunststoff ausgebildetes
Befestigungselement kann als solches schwingungsdämpfend
wirken, d. h. Schwingungen im Bereich der Schiebelaufeinrichtung
von der Abdeckhaube entkoppeln.
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Alternativ
oder zusätzlich kann das Auflager des einen Schenkels des
Befestigungselements einen Aufnahmebereich für ein separates
Dämpfungselement, beispielsweise ein Gummielement, aufweisen,
wobei dann der Schwingungsdämpfer die im Bereich der Schiebelaufeinrichtung
auftretenden Schwingungen von der Abdeckhaube entkoppelt.
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Die
Schiebetüranlage kann manuell oder automatisch betätigbar
ausgebildet sein.
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Im
Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung
anhand der Figuren näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Schiebetüranlage in
Frontansicht;
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2 ein
Befestigungselement der erfindungsgemäßen Schiebetüranlage
in Seitenansicht;
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3 das
Befestigungselement gemäß 2 in Schrägansicht;
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4 die
Abdeckhaube der erfindungsgemäßen Schiebetüranlage
in Seitenansicht;
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5 das
an einer Schiebelaufeinrichtung montierte Befestigungselement mit
in Grundstellung montierter Abdeckhaube in Seitenansicht;
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6 eine
Ansicht gemäß 5, jedoch
mit in Wartungsstellung befindlicher Abdeckhaube;
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7 eine 5 entsprechende
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
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8 eine
Ansicht gemäß 7, jedoch
mit zwischen Grundstellung und Wartungsstellung befindlicher Abdeckhaube;
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9 eine
Ansicht gemäß 7, jedoch
mit in Wartungsstellung befindlicher Abdeckhaube.
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In
der 1 ist eine Schiebetüranlage 1 in Frontansicht
dargestellt. Die Schiebetüranlage 1 weist zwei
gegenläufig entlang einer Schiebelaufeinrichtung 4 verschiebbare
Schiebetürflügel 2 auf, welche einen
Durchgangsbereich der Schiebetüranlage 1 freigeben
bzw. sperren. Der Durchgangsbereich der Schiebetüranlage 1 wird
seitlich durch zwei Festfelder 3 begrenzt. Die hier nicht
dargestellte Schiebelaufeinrichtung 4 kann als Laufschiene
ausgebildet sein, auf welcher mit den Schiebetürflügeln
verbundene Rollenwagen mit ihren Laufrollen abrollen.
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Die
Schiebelaufeinrichtung 4 und ein ggf. in ihrem Bereich
befindlicher Aufnahmeraum sind durch eine Abdeckhaube 5 verdeckt,
welche sich über die gesamte Breite der Schiebetüranlage 1 erstreckt
und mittels dreier Befestigungselemente 6 an der Schiebelaufeinrichtung 4 montiert
ist. In dieser Ansicht sind die drei Befestigungselemente 6,
von denen zwei in den Randbereichen der Schiebetüranlage 1 und
eines mittig angeordnet sind, gestrichelt dargestellt, da sie von
der Abdeckhaube 5 verdeckt sind. Die Anzahl der zu verwendenden
Befestigungselemente 6 hängt von den konkreten
Gegebenheiten ab, so dass beispielsweise für schmale, z.
B. einflügelige Schiebetüranlagen 1 zwei
Befestigungselemente 6 in den Randbereichen ausreichen,
während für besonders breite Schiebetüranlagen 1 ggf.
drei Befestigungselemente 6 erforderlich sind. Die Befestigungselemente 6 sind
so ausgebildet, dass sie universell, d. h. in den Randbereichen
oder mittig einsetzbar sind.
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Die
seitliche Ansicht gemäß 2 zeigt
den Querschnitt eines Befestigungselements 6. Dieses ist
im Wesentlichen C-förmig ausgebildet, d. h. mit einer senkrechten
Basis 8 sowie zwei sich waagerecht erstreckenden Schenkeln 7, 9.
An der Rückseite der Basis 8 befindet sich ein
Verbindungsbereich 11, welcher sich zum Einhängen
des Befestigungselements 6 in das Profil einer Laufschiene
eignet. An der Oberseite des oberen Schenkels 7 befindet
sich ein Auflager 14, welches zur Lagerung eines Abschnittes
der Abdeckhaube dient, wie es in der 5 dargestellt ist.
Der untere Schenkel 9 weist eine sich senkrecht erstreckende
Ge windebohrung 18 auf, welche in einen sich waagerecht
in diesem Schenkel 9 erstreckenden, als Nut geformten Aufnahmebereich 16 mündet.
An seinem Nutgrund weist der Aufnahmebereich 18 eine sich
in einer Nutwand befindliche Aussparung auf. Beide Stirnseiten des
Befestigungselements 6 sind mit mehreren Befestigungspunkten 10 versehen,
welche beispielsweise als Klebe- oder Klett-Pads ausgebildet sind
und somit eine leichte, werkzeuglose Montage sowie zerstörungsfreie
Demontage von Zusatzelementen, z. B. Endkappen ermöglichen.
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In
der perspektivischen Ansicht gemäß 3 sind
zusätzlich folgende Merkmale des Befestigungselements 6 erkennbar:
Benachbart zum Auflager 14 weist das Befestigungselement 6 eine
Bohrung 15 auf, in welcher sich ein hier nicht dargestelltes
Dämpfungselement, welches der Schwingungsentkopplung zwischen
dem Befestigungselement 6 und der Abdeckhaube 5 dient,
befestigen lässt. Zur ortsfesten Montage des Befestigungselements 6 weist
dieses mehrere Bohrungen 12, 13 auf. Eine Bohrung 12 mündet
in den Verbindungsbereich 11 und dient zum Durchgriff einer
Schraube zur Klemmverbindung des Befestigungselements mit dem Profil einer
Laufschiene, wie es in der 5 dargestellt
ist. Eine weitere Bohrung 13 kann alternativ oder zusätzlich
von einer Schraube durchgriffen werden, welche direkt in ein ortsfestes
Wandelement einschraubbar ist.
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Die 4 zeigt
eine seitliche Ansicht des Profils der Abdeckhaube 5. Dieses
ist im Wesentlichen C-förmig ausgebildet, d. h. mit einer
senkrechten Basis 20 sowie zwei sich waagerecht erstreckenden
Schenkeln 19, 21. Der obere Schenkel 19 weist im
Randbereich auf seiner Oberseite einen Vorsprung 22 und
auf seiner Unterseite einen weiteren Vorsprung 23 auf.
Diese Vorsprünge 22, 23 dienen der Sicherung
der Abdeckhaube 5 an dem Befestigungselement 6 in
der Wartungsstellung, wie es in der 6 dargestellt
ist. An der Unterseite des oberen Schenkels 19 ist in der
Nähe der Basis 20 eine Kontaktfläche 24 angeordnet,
welche durch zwei Stege begrenzt ist. Eine weitere Kontaktfläche 25 befindet
sich, ebenfalls in der Nähe der Basis 20, an der Oberseite
des unteren Schenkels 21. Die beiden Kontaktflächen 24, 25 dienen
der Fixierung der Abdeckhaube 5 auf dem Befestigungselement 6,
wie es in der 5 dargestellt ist. An den Innenkanten
zwischen den Schenkeln 19, 21 und der Basis 20 befindet
sich jeweils ein Schraubkanal 26, in welchen beispielsweise
Befestigungsschrauben für Endkappen einschraubbar sind.
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In
der 5 ist das Befestigungselement 6 mit in
Grundstellung montierter Abdeckhaube 5 dargestellt. Die
Kontaktfläche 24 des oberen Schenkels 19 der
Abdeckhaube 5 liegt auf dem Auflager 14 des Befestigungselements 6 auf,
wobei die die Kontaktfläche 24 seitlich begrenzenden
Stege das Auflager 14 umgreifen, so dass ein fester Sitz
des oberen Schenkels 19 der Abdeckhaube 5 auf
dem Befestigungselement 6 erreicht wird. Die Kontaktfläche 25 des
unteren Schenkels 21 der Abdeckhaube 5 steht in
Kontakt mit dem Kopf der in den unteren Schenkel 6 des
Befestigungselements 6 eingeschraubte Schraube 27.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schraube 27 als
Rundkopfschraube ausgebildet, wobei die korrespondierende Kontaktfläche 25 entsprechend
zylindersegmentförmig ausgebildet ist, so dass durch Drehen
der Schraube 27 im Gegenuhrzeigersinn ein fester Sitz auch
des unteren Schenkels 21 der Abdeckhaube 5 auf
dem Befestigungselement 6 erreicht wird.
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Zum
Lösen der Abdeckhaube 5 vom Befestigungselement 6 wird
die Schraube 27 durch das zu ihr koaxiale Loch hindurch
mit einem Werkzeug betätigt und weiter in den Schenkel 9 des
Befestigungselements 6 hineingedreht. Der Kopf der Schraube 27 entfernt
sich somit von der Kontaktfläche 25 des unteren
Schenkels 21 der Abdeckhaube 5, so dass die Abdeckhaube 5 anhebbar
und somit der obere Schenkel 19 der Abdeckhaube 5 aus
dem Auflager 14 des Befestigungselements 6 heraus
hebbar ist.
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Durch
anschließendes Einschieben des oberen Schenkels 19 der
Abdeckhaube 5 in den im unteren Schenkel des Befestigungselements 6 befindlichen
Aufnahmebereich 16 wird die in der 6 dargestellte
Wartungsstellung der Abdeckhaube 5 erreicht. Durch vollständiges
Einschieben der Abdeckhaube 5 in den Aufnahmebereich 16 gelangt
der obere Vorsprung 22 des oberen Schenkels 19 der
Abdeckhaube 5 in den Bereich der Aussparung 17 des Aufnahmebereichs 16 und
greift dort ein, während der untere Vorsprung 23 des
oberen Schenkels 19 der Abdeckhaube 5 am Schaft
der Schraube 27 anliegt. Hierdurch ist die in War tungsstellung
befindliche Abdeckhaube 5 gegen Herausrutschen aus dem Aufnahmebereich 16 des
Befestigungselements 6 gesichert.
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Die 7 bis 9 zeigen
ein gegenüber den vorangehenden Abbildungen abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des Befestigungselements 6. Der Aufnahmebereich 16 wird
hier durch einen um eine Drehachse 33 schwenkbar am Befestigungselement 6 gelagerten
Hebel 32 gebildet. Der Hebel 32 weist, ausgehend
von der Drehachse 33, einen abgewinkelten Verbindungsarm 34 auf,
an welchen sich, wiederum um 90° abgewinkelt, ein Haltearm 35 anschließt,
welcher die in Wartungsstellung befindliche Abdeckhaube 5 haltert.
In der 9 ist dargestellt, dass der Aufnahmebereich 16 einerseits
durch den Haltearm 35 und andererseits durch die Unterkante des
Befestigungselements 6 begrenzt wird. Der Hebel 32 kann
unmittelbar durch die Abdeckhaube 5 betätigt werden,
indem der Haltearm 35 einen Fortsatz 36 aufweist,
welcher durch die Abdeckhaube 5 beaufschlagbar ist, wodurch
ein Verschwenken des Hebels 32 bewirkt wird.
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Konkret
kann die Abdeckhaube 5 nach dem Betätigen der
Schraube 27, wie es zu dem voranstehenden Ausführungsbeispiel
bereits beschrieben wurde, aus der in 7 dargestellten
Grundstellung, d. h. aus dem oberen Auflager 14 herausgehoben werden,
woraufhin man den oberen Schenkel 19 der Abdeckhaube 5 auf
den Fortsatz 36 des Hebels absenken kann und hierdurch
das Verschwenken des Hebels 32 im Uhrzeigersinn bewirkt
wird; diese Zwischenstellung ist in der 8 dargestellt.
Der Hebel 32 kann eine bistabile Schnappeinrichtung aufweisen,
welche den Hebel 32 in seine beiden Endstellungen beaufschlagt. Überwindet
man somit beim Verschwenken des Hebels 32 einen bestimmten Schwenkwinkel,
so schnappt der Hebel 32 in seine entgegengesetzte Endstellung
und gibt den Aufnahmebereich 16 frei, in welchen der obere
Schenkel 19 der Abdeckhaube 5 daraufhin einschiebbar
ist, wie es in der 9 dargestellt ist.
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- 1
- Schiebetüranlage
- 2
- Schiebetürflügel
- 3
- Festfeld
- 4
- Schiebelaufeinrichtung
- 5
- Abdeckhaube
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Schenkel
- 8
- Schenkel
- 9
- Schenkel
- 10
- Befestigungspunkt
- 11
- Verbindungsbereich
- 12
- Bohrung
- 13
- Bohrung
- 14
- Auflager
- 15
- Bohrung
- 16
- Aufnahmebereich
- 17
- Aussparung
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Schenkel
- 20
- Schenkel
- 21
- Schenkel
- 22
- Vorsprung
- 23
- Vorsprung
- 24
- Kontaktfläche
- 25
- Kontaktfläche
- 26
- Schraubkanal
- 27
- Schraube
- 28
- Laufschiene
- 29
- Lauffläche
- 30
- Verbindungsbereich
- 31
- Einbauraum
- 32
- Hebel
- 33
- Drehachse
- 34
- Verbindungsarm
- 35
- Haltearm
- 36
- Fortsatz
- 37
- Anschlag
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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