DE102008030173A1 - Einkaufswagen - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/0006—Bumpers; Safety devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62B2301/00—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, das einen Korb trägt, der mit einer Schiebeeinrichtung ausgestattet ist, wobei das Fahrgestell mit so genannten Fahrsteigrollen (1) ausgestattet ist und wobei jede Fahrsteigrolle (1) an ihrem mindestens einen Gabelschenkel (2) ein Stützmittel (3) aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine Gabelschenkel (2) an seinem Ende (2.1) ein Ableitmittel (4) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Einkaufswagen mit Fahrsteigrollen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs der Anmeldung.
- Bei von Hand beweglichen Transportwagen mit einem Warenkorb, der auf einem Untergestell mit Rollen angeordnet ist, und einen Schiebegriff aufweist, der vorzugsweise mit einem Kunststoff überzogen ist, kommt es immer wieder zu einer elektrostatischen Aufladung. Beim Schieben eines solchen Wagens kann sich dieser je nach den jeweiligen Umweltbedingungen elektrostatisch aufladen. So kann es vorkommen, dass der Korb des Wagens ein so hohes Potential aufbaut, dass eine Person, die diesen Korb berührt, einen Stromschlag verspürt. Üblicherweise ist der Schiebegriff mit einem schwach leitenden Kunststoff ummantelt, so dass ein Teil der Ladung abgeleitet wird. Dennoch tritt beispielsweise bei geringer Feuchtigkeit dieser Effekt nur bedingt ein. Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 009 005 U1 beschäftigt sich mit diesem Problem und schlägt vor, die Oberfläche des Schiebegriffs aus einem oder mehreren unterschiedlichen Kunststoffmaterialien herzustellen, von denen mindestens eines der Materialien eine leitende Eigenschaft aufweist. - Weiterhin ist aus der internationalen Patentanmeldung
WO 2007/072631 A2 - Jedoch kommt es gerade dann – auch unabhängig vom Wagen – zu einer Aufladung durch die Schuhe einer Person, wenn die Person nach einem metallischen Gegenstand greift. Die Person verspürt einen Stromschlag, da die Ladung einer Person und/oder des Wagens nicht abgeführt werden kann.
- In der deutschen Patentanmeldung
DE 39 13 720 A1 ist eine Rolle beschrieben, die einen Kontaktkörper am Tragteil der Rolle aufweist. Der Kontaktkörper ist einerseits am Tragteil angebracht. Andererseits besteht ein Kontaktabschnitt mit einer Rolle, die aus einer leitfähigen Gummi- oder Kunststoffmischung hergestellt ist. Der Kontaktkörper besteht aus Metall und stellt eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Tragteil und der Rolle her. - Die Rollen sind hierfür elektrisch leitfähig ausgerüstet und aus einer mit Ruß oder Graphit versehenen Gummimischung hergestellt.
- Aus dem Stand der Technik ist weiterhin eine Fahrsteigrolle bekannt, wie sie in der europäischen Patentschrift
EP 1 519 842 B1 beschrieben ist. Die Rolle weist eine Radgabel auf, die mit Gabelschenkeln ausgestattet ist. Die Radgabel trägt einen Achskörper mit einem runden Querschnitt. Der Achskörper durchdringt eine zwischen den Gabelschenkeln angeordnete Nabe auf der zwei Laufscheiben gelagert sind. An wenigstens einem der Gabelschenkel ist mindestens ein Stützmittel angeordnet, das dann zum Abstützen der Laufrolle bestimmt ist, wenn sich deren Laufscheiben in den Rillen eines Transportbandes eines Personenfahrsteiges befinden. - Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen verbesserten Einkaufswagen mit Rollen zu beschreiben, bei dem unangenehme Stromschläge vermieden oder weitest gehend verhindert werden.
- Die Erfindung löst die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen im Hauptanspruch.
- Ein solches Ableitmittel stellt ein kostengünstiges und einfach zu montierendes Bauteil dar. Es kann bereits während des Fertigungsprozesses oder auch nachträglich auf einfache Weise an wenigstens eines der Enden eines Gabelschenkels angebracht werden.
- Für das Fahren des Wagens stellt das Ableitmittel kein Hindernis dar und aufgrund seiner geringen Stärke kann auch eine Ansammlung von Schmutz verhindert bzw. auf einfache Art beseitigt werden.
- Jedes Stützmittel weist eine Öffnung auf. In dieser Öffnung befindet sich das Ableitmittel.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
-
1 eine Fahrsteigrolle in Vorderansicht; -
2 dieselbe Fahrsteigrolle Schnitt A-A; -
3 eine Detailansicht C (Schnitt A-A) des Stützmittels mit Ableitmittel sowie -
4 dieselbe Fahrsteigrolle Schnitt B-B. - Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, das einen Korb trägt, der mit einer Schiebeeinrichtung ausgestattet ist. Das Fahrgestell ist vorzugsweise mit Fahrsteigrollen
1 ausgestattet. Wie in der europäischen PatentschriftEP 1 519 842 B1 beschrieben, weist eine solche Rolle1 an ihrem mindestens einen Gabelschenkel ein Stützmittel3 auf. -
1 zeigt eine Fahrsteigrolle1 , die zwei Stützmittel3 aufweist. Jedes Stützmittel3 weist ein Ableitmittel4 auf. Vorzugsweise ist das Ableitmittel4 mittig am Stützmittel3 angeordnet. Die Länge des Ableitmittels4 ist der art gewählt, dass ein Kontakt zum Boden gegeben ist, wenn der Wagen auf normalem Boden gefahren wird. Auf einem Fahrsteig kann das Ableitmittel4 zwischen den Abständen, die ein Fahrsteig aufweist, verschwinden. Das Stützmittel3 liegt, wie aus dem Stand der Technik bekannt, auf dem Fahrsteig auf und verhindert ein selbstständiges Wegrollen des Wagens. -
2 zeigt dieselbe Fahrsteigrolle1 in einer geschnittenen Darstellung. Aus dieser Figur geht hervor, dass jedes Ableitmittel4 jeweils mit dem Gabelschenkel2 direkt in Verbindung steht bzw. der Gabelschenkel2 endet mit einem Ableitmittel4 , da an dem Ende2.1 des Gabelschenkels2 das Ableitmittel4 angeordnet ist. - Vorzugsweise weist der mindestens eine Gabelschenkel
2 an seinem Ende2.1 ein Ableitmittel4 auf. - Es kann aber auch jeder Gabelschenkel
2 an seinem Ende2.1 ein Ableitmittel4 aufweisen. - Auch wäre denkbar, dass jeweils gegenüberliegende Rollen
1 , mit mindestens einem Gabelschenkel2 am Ende2.1 ein Ableitmittel4 aufweisen. - Das Ableitmittel
4 kann geklebt, geschweißt oder auf sonst eine Art ortstest am Ende2.1 des Gabelschenkels2 angeordnet sein. - In einer weiterführenden Variante ist jedes Ableitmittel
4 austauschbar. Durch Demontage des Stützmittels3 ist das Ableitmittel4 zugänglich und könnte ausgetauscht werden. - Auch könnte es vorkommen, dass zum Beispiel durch unsachgemäße Behandlung des Ableitmittels
4 das Ableitmittel4 beschädigt wird und sich selbstständig löst. Dann kann ein neues Ableitmittel4 auf einfache Art und Weise angebracht werden. - Jedes Ableitmittel
4 weist einen waagrechten Bereich4.1 und einen senkrechten Bereich4.2 auf. Dies verdeutlichen die2 und3 . Der waagrechte Bereich4.1 dient zum Anordnen am Ende2.1 des Gabelschenkels2 . Hierbei kann der waagrechte Bereich4.1 entsprechend dem Querschnitt am Ende2.1 des Gabelschenkels2 gebildet sein. Der waagrechte Bereich4.1 kann aber auch einen anderen Querschnitt aufweisen. - Der senkrechte Bereich
4.2 des Ableitmittels ist ein schmaler Streifen, der beweglich ist. Er kann auch federnd ausgeführt sein. Das Stützmittel3 weist eine Öffnung3.1 auf. Der Streifen ist in dieser Öffnung3.1 geführt und in Abhängigkeit zur Größe dieser Öffnung3.1 beweglich. - Jedes Ableitmittel
4 ist aus einem leitfähigen Material gebildet. Es kann beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt sein, der ein weiteres leitfähiges Material aufweist. Aber auch andere Materialien wie zum Beispiel Metall oder Gummi sind denkbar. -
4 zeigt einen weiteren Schnitt B-B. Dieser Schnitt verdeutlicht, dass das Ableitmittel4 die gleiche Breite wie das Ende2.1 des Gabelschenkels2 aufweist. Diese Breite des Ableitmittels4 hat sich als sinnvoll erwiesen, es ist aber auch eine andere Breite denkbar. Die Länge der Ableitmittels4 ist derart gewählt, dass das Ableitmittel4 einen Kontakt mit dem Boden aufweist, bzw. am Boden entlang schleifen kann. -
- 1
- Fahrsteigrollen
- 2
- Gabelschenkel
- 2.1
- Ende (Gabelschenkel)
- 3
- Stützmittel
- 3.1
- Öffnung (Stützmittel)
- 4
- Ableitmittel
- 4.1
- waagrechter Bereich (Ableitmittel)
- 4.2
- senkrechter Bereich (Ableitmittel)
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202004009005 U1 [0002]
- - WO 2007/072631 A2 [0003]
- - DE 3913720 A1 [0005]
- - EP 1519842 B1 [0007, 0018]
Claims (8)
- Stapelbarer Einkaufswagen mit einem Fahrgestell das einen Korb trägt, der mit einer Schiebeeinrichtung ausgestattet ist, wobei das Fahrgestell mit so genannten Fahrsteigrollen (
1 ) ausgestattet ist und wobei jede Fahrsteigrolle (1 ) an ihrem mindestens einen Gabelschenkel (2 ) ein Stützmittel (3 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gabelschenkel (2 ) an seinem Ende (2.1 ) ein Ableitmittel (4 ) aufweist. - Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ableitmittel (
4 ) direkt mit einem der Gabelschenkel (2 ) in Verbindung steht. - Einkaufswagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitmittel (
4 ) aus einem leitfähigen Material gebildet ist. - Einkaufswagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitmittel (
4 ) aus einem Kunststoff hergestellt ist, der ein weiteres leitfähiges Material aufweist. - Einkaufswagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitmittel (
4 ) austauschbar ist. - Einkaufswagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ableitmittel (
4 ) einen waagrechten Bereich (4.1 ) und einen senkrechten Bereich (4.2 ) aufweist. - Einkaufswagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der waagrechte Bereich (
4.1 ) zum Anordnen am Ende (2.1 ) des Gabelschenkels (2 ) dient. - Einkaufswagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der senkrechte Bereich (
4.2 ) sich in der Öffnung (3.1 ) des Stützmittels (3 ) befindet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE102008030173A1 (de) |
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