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GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Getriebe und insbesondere
auf ein Hydraulikversorgungssystem für ein Getriebe.
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HINTERGRUND
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt geben lediglich Hintergrundinformationen
in Bezug auf die vorliegende Offenbarung und bilden eventuell, aber nicht
unbedingt, den Stand der Technik.
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Automatikgetriebe
enthalten üblicherweise einen
Hydraulikkreis oder ein Hydrauliksystem, der/das ein Hydraulikfluid
wie etwa Öl
für verschiedene
Zwecke überall
in dem Getriebe verwendet. Zum Beispiel leitet das Hydrauliksystem Öl zu verschiedenen
Getriebekomponenten, um als Schmierung zwischen beweglichen Komponenten
zu wirken, um als Kühlsystem
zum Ableiten von Abwärme
zu wirken und um als Hydrauliksteuersystem zum Betätigen verschiedener
Vorrichtungen zu wirken. Eine typische Vorrichtung, die in einem
Automatikgetriebe hydraulisch betätigt wird, ist eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
wie etwa eine Kupplung oder Bremse. Drehmomentübertragungsvorrichtungen arbeiten
mit anderen Drehmomentübertragungsvorrichtungen
und mit verschiedenen Zahnradsätzen zusammen,
um mehrere Vorwärts-
und Rückwärtsübersetzungsverhältnisse
zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle bereitzustellen.
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In
vielen Anwendungen wird bevorzugt, dass die Antriebswelle und die
Abtriebswelle konzentrisch zueinander sind und dieselbe Achse haben.
Um die verschiedenen Komponenten des Getriebes einschließlich irgendwelcher
Drehmomentübertragungsvorrichtungen,
die direkt mit der Abtriebswelle verbunden sind, hydraulisch zu
betätigen,
zu schmieren oder zu kühlen,
ist es außerdem
bevorzugt, dass das Fluid durch die Antriebswelle zu der Abtriebswelle
geleitet wird. Da sich die Antriebs- und die Abtriebswelle mit verschiedenen
Drehzahlen drehen müssen,
kann es aber schwierig sein, Fluid zwischen den Wellen zu übertragen.
Eine Lösung
ist, sowohl die Antriebswelle als auch die Abtriebswelle radial auf
einen Fluidversorgungsanschluss auszurichten. Allerdings erfordert
dies, dass sich die Abtriebswelle innerhalb der Antriebswelle befindet
und somit wegen Stapelungsproblemen bei Dichtungen und Hydraulikfluidkanälen einen
kleineren Außendurchmesser
aufweist. Dementsprechend gibt es in der Technik Raum für eine Baueinheit
mit einem Hydraulikversorgungssystem, das zulässt, dass die Wellen nahezu gleiche
Durchmesser aufweisen, das Neunzig-Grad-Kanalwendungen zulässt und
das die Notwendigkeit der Dichtungsstapelung beseitigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegenden Erfindung schafft eine Baueinheit zur Verwendung in
einem Getriebe, die ein erstes Drehelement mit einem ersten Abschnitt
und mit einem zweiten Abschnitt enthält, wobei der zweite Abschnitt
einen Außendurchmesser
aufweist, der größer als
ein Außendurchmesser
des ersten Abschnitts ist, und der zweite Abschnitt eine Bohrung mit
einem offenen Ende aufweist. Ein Ringraum weist wenigstens einen
Anschluss zum Zuführen
eines Fluids auf und ist in der Nähe des ersten Abschnitts des
ersten Drehelements angeordnet. Ein zweites Drehelement befindet
sich wenigstens teilweise innerhalb der Bohrung und geht von dem
offe nen Ende aus. Ein erster Durchlass ist mit dem Anschluss des Ringraums
verbunden und ein zweiter Durchlass ist mit dem ersten Durchlass
verbunden. Der zweite Durchlass ist durch den zweiten Abschnitt
des ersten Drehelements angeordnet. Ein dritter Durchlass ist mit
dem zweiten Durchlass verbunden und in dem zweiten Drehelement angeordnet.
Fluid kann von dem Anschluss, durch den ersten Durchlass, durch den
zweiten Durchlass und zu dem dritten Durchlass fließen, um
dem zweiten Drehelement Fluid zuzuführen.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste Durchlass
durch einen Schlitz, der sich an einer Außenoberfläche des zweiten Abschnitts des
ersten Drehelements befindet, und durch eine Innenoberfläche des
Ringraums definiert.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verläuft der
dritte Durchlass radial.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verläuft der
zweite Durchlass parallel zu einer Achse des ersten und des zweiten
Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das erste
Drehelement einen dritten Abschnitt, wobei der Außendurchmesser
des ersten Abschnitts größer als
ein Außendurchmesser
des dritten Abschnitts ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das zweite
Drehelement einen ersten und einen zweiten Abschnitt, wobei der
erste Abschnitt einen Außendurchmesser
aufweist, der größer als
ein Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts des zweiten Drehelements näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser
des dritten Abschnitts des ersten Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außendurchmesser
des ersten Abschnitts des zweiten Drehelements näherungsweise gleich dem Außendurchmesser
des ersten Abschnitts des ersten Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Baueinheit
ferner eine Drehmomentübertragungsvorrichtung,
die mit dem zweiten Drehelement gekoppelt ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Baueinheit
ferner einen vierten Durchlass, der sich in dem zweiten Drehelement
befindet und mit der Drehmomentübertragungsvorrichtung
verbunden ist, um Fluid von dem Anschluss in den Ringraum zu der
Drehmomentübertragungsvorrichtung
fließen
zu lassen.
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Ferner
schafft die vorliegende Erfindung eine Baueinheit zur Verwendung
in einem Getriebe mit einem ersten Drehelement mit einem ersten
Abschnitt und mit einem zweiten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt
einen Außendurchmesser
aufweist, der größer als
ein Außendurchmesser
des ersten Abschnitts ist, und wobei der zweite Abschnitt eine Bohrung
mit einen offenen Ende aufweist. Ein Ringraum weist wenigstens einen
Anschluss zum Zuführen
eines Fluids auf und ist in der Nähe des ersten Abschnitts des
ersten Drehelements angeordnet. In der Nähe des zweiten Abschnitts des
ersten Drehelements ist eine Buchse angeordnet. Ein zwei tes Drehelement
befindet sich wenigstens teilweise innerhalb der Bohrung und geht
von dem offenen Ende aus. Ein erster Durchlass ist mit dem Anschluss
des Ringraums verbunden. Ein zweiter Durchlass ist mit dem ersten
Durchlass verbunden und durch eine Innenoberfläche der Buchse und durch einen
in einer Außenoberfläche des
zweiten Abschnitts des ersten Drehelements befindlichen Schlitz
definiert. Ein dritter Durchlass ist mit dem zweiten Durchlass verbunden
und verläuft
axial und verbindet mit dem zweiten Drehelement. Von dem Anschluss
kann durch den ersten Durchlass, durch den zweiten Durchlass und durch
den dritten Durchlass Fluid fließen, um dem zweiten Drehelement
Fluid zuzuführen.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält der erste
Durchlass einen in Längsrichtung
verlaufenden Abschnitt und zwei radial verlaufende Abschnitte, wobei
ein erster der radial verlaufenden Abschnitte mit dem Anschluss
verbunden ist und ein zweiter der radial verlaufenden Abschnitte mit
dem zweiten Durchlass verbunden ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verläuft der
zweite Durchlass parallel zu einer Achse des ersten und des zweiten
Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das erste
Drehelement einen dritten Abschnitt, wobei der Außendurchmesser
des ersten Abschnitts größer als
ein Außendurchmesser
des dritten Abschnitts ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das zweite
Drehelement einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt,
wobei der erste Abschnitt einen Außendurchmesser aufweist, der
größer als
ein Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts des zweiten Drehelements näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser
des dritten Abschnitts des ersten Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außendurchmesser
des ersten Abschnitts des zweiten Drehelements näherungsweise gleich dem Außendurchmesser
des ersten Abschnitts des ersten Drehelements.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Baueinheit
ferner eine Drehmomentübertragungsvorrichtung,
die mit dem zweiten Drehelement gekoppelt ist.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Baueinheit
ferner einen vierten Durchlass, der sich in dem zweiten Drehelement
befindet und mit der Drehmomentübertragungsvorrichtung
verbunden ist, um Fluid von dem Anschluss in den Ringraum zu der
Drehmomentübertragungsvorrichtung
fließen
zu lassen.
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Weitere
Bereiche der Anwendbarkeit gehen aus der hier gegebenen Beschreibung
hervor. Selbstverständlich
sollen die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zur Veranschaulichung dienen
und den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die
hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung
und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise
einschränken.
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1 ist
eine Querschnittsansicht der beispielhaften Automatikgetriebebaueinheit
mit einem Hydraulikversorgungssystem gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Baueinheit mit einem Hydraulikversorgungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer weiteren Ausführungsform
der Baueinheit und des Hydraulikversorgungssystems der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft
und soll die vorliegende Offenbarung, die vorliegende Anwendung
oder die vorliegenden Verwendungen nicht einschränken.
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Anhand
von 1 ist eine beispielhafte Automatikgetriebebaueinheit
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug veranschaulicht und mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Getriebebaueinheit 10 enthält allgemein
einen Drehmomentwandler 12, der mit einem (nicht gezeigten)
Motor gekoppelt ist und durch ihn angetrieben wird. Der Drehmomentwandler 12 ist
antreibend mit einer Antriebswellenbaueinheit des ersten Drehele ments 14 gekoppelt.
Die Antriebswellenbaueinheit 14 ist antreibend mit mehreren Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 und
mir mehreren Zahnradsätzen 18 gekoppelt.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 und
die Zahnradsätze 18 sind
zum Übertragen
eines Drehmoments von der Antriebswellenbaueinheit 14 auf
eine Abtriebswellenbaueinheit oder auf ein zweites Drehelement 20 in
wenigstens acht Vorwärtsübersetzungsverhältnissen
oder -drehmomentverhältnissen
und in wenigstens einem Rückwärtsübersetzungsverhältnis oder
-drehmomentverhältnis
betreibbar. Jedes Vorwärts-
oder Rückwärtsübersetzungsverhältnis oder Vorwärts- oder
Rückwärtsdrehmomentverhältnis wird durch
Einrücken
einer oder mehrerer der Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 erzielt.
Die Abtriebswellenbaueinheit 20 ist ununterbrochen mit
einer Achsantriebseinheit oder mit einem Verteilergetriebe (nicht
gezeigt) verbunden. In dem besonderen gezeigten Beispiel ist das
Getriebe 10 als ein 8-Gang-Getriebe mit fünf Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 und
vier Planetenzahnradsätzen 18 veranschaulicht.
Allerdings sollte gewürdigt
werden, dass irgendeine Anzahl von Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 und
irgendeine Anzahl und irgendwelche Typen von Zahnradsätzen 18 genutzt werden
können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Übergehend
zu 2 werden nun die Antriebswellenbaueinheit 14 und
die Abtriebswellenbaueinheit 20 ausführlicher beschrieben. Die Antriebswellenbaueinheit 14 ist
allgemein langgestreckt und definiert eine mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete
Längsachse.
Die Antriebswellenbaueinheit 14 enthält einen Körperabschnitt 31 mit
einem ersten Ende 32, das mit dem Drehmomentwandler 12 (1)
in Eingriff ist, und mit einem zweiten Ende 34, das dem
ersten Ende 32 in Längsrichtung
gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Ferner
enthält
die Antriebswellenbaueinheit 14 einen vergrößerten ersten
oder mittleren Abschnitt 36 und einen vergrößerten zweiten
oder Endabschnitt 38. Der Endabschnitt 38 befindet
sich in der Nähe
des zweiten Endes 34 und weist einen Außendurchmesser auf, der größer als
ein Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 36 und größer als ein Außendurchmesser
des Körperabschnitts 31 ist.
Der Mittelabschnitt 36 weist einen Außendurchmesser auf, der größer als
der Körperabschnitt 31 ist.
Der Mittelabschnitt 36 geht bei einer axial verlaufenden Stufe 40 in
den Endabschnitt 38 über.
Eine erste Drehmomentübertragungsvorrichtung 41 ist
drehend mit dem Endabschnitt 38 der Antriebswellenbaueinheit 14 gekoppelt.
Das Drehmoment, das von dem Drehmomentwandler 12 (1) über die
Antriebswellenbaueinheit 14 übertragen wird, wird wiederum zu
der ersten Drehmomentübertragungsvorrichtung 41 und
weiter zu den verbleibenden Drehmomentübertragungsvorrichtungen 16 und
Zahnradsätzen 18 übertragen.
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Die
Antriebswellenbaueinheit 14 definiert eine Bohrung 42.
Die Bohrung 42 ist konzentrisch entlang der Achse 30 und
verläuft
von einer Öffnung 44 in
dem zweiten Ende 34 durch den Endabschnitt 38 und
in den Mittelabschnitt 36. In dem gegebenen Beispiel enthält die Bohrung 42 drei
Abschnitte: einen ersten Abschnitt 46, der von der Öffnung 44 in
den Endabschnitt 38 verläuft, einen zweiten Abschnitt 48, der
von dem Endabschnitt 38 in den Mittelabschnitt 36 verläuft, und
einen dritten Abschnitt 50 am Ende der Bohrung 42 gegenüber der Öffnung 44.
Der erste Abschnitt 46 weist einen Außendurchmesser auf, der größer als
die Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts 48 und des dritten Abschnitts 50 ist,
und der zweite Abschnitt 48 weist einen Außendurchmesser auf,
der größer als
der Außendurchmesser
des dritten Abschnitts 50 ist.
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Dadurch,
dass der Ringraum 52 axial auf die Achse 30 ausgerichtet
ist und die Antriebswellenbaueinheit 14 wenigstens teilweise überlappt,
ist ein Ringraum oder eine erste Buchse 52 konzentrisch
zu einem Abschnitt der Antriebswellenbaueinheit 14. Der Ringraum 52 ist
so bemessen, dass er um den Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 36 der Antriebswellenbaueinheit 14 passt.
Außerdem
enthält der
Ringraum 52 einen vergrößerten Endabschnitt 54,
der so bemessen ist, dass er die Stufe 40 überragt
und einen Abschnitt des Endabschnitts 38 der Antriebswellenbaueinheit 14 überragt.
Der Ringraum 52 kann entweder feststehend sein oder kann
sich relativ zu der Antriebswellenbaueinheit 14 drehen.
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Die
Abtriebswellenbaueinheit 20 ist axial auf die Achse 30 und
somit auf die Antriebswellenbaueinheit 14 ausgerichtet.
Die Abtriebswellenbaueinheit 20 enthält einen ersten Abschnitt oder
Körperabschnitt 60 mit
einem ersten Ende 62, das mit einer Achsantriebseinheit
oder mit einem Verteilergetriebe (nicht gezeigt) in Eingriff ist,
und ein zweites Ende 64, das dem ersten Ende 62 in
Längsrichtung
gegenüberliegt.
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Ferner
enthält
die Abtriebswellenbaueinheit 20 einen vergrößerten zweiten
Abschnitt oder Mittelabschnitt 66, der sich zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende 62, 64 befindet. Der
Mittelabschnitt 66 weist einen Außendurchmesser auf, der größer als ein
Außendurchmesser
des Körperabschnitts 60 ist. Eine
zweite Drehmomentübertragungsvorrichtung 61 ist
drehend mit dem Mittelabschnitt 66 gekoppelt. Das Drehmoment,
das über
die Zahnradsätze 18 (1) übertragen
wird, ist über
die zweite Drehmomentübertragungsvorrichtung 61 und
auf die Abtriebswellenbaueinheit 60 übertragbar.
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Die
Abtriebswellenbaueinheit 20 definiert eine erste Bohrung 68 und
einen zweite Bohrung 70. Die erste Bohrung 68 ist
auf die Achse 30 ausge richtet und verläuft von einer Öffnung 72 in
dem zweiten Ende 64 durch den Körperabschnitt 60 und
in den Mittelabschnitt 66. Die zweite Bohrung 70 ist
ebenfalls auf die Achse 30 ausgerichtet und verläuft von einer Öffnung 74 in
dem ersten Ende 62 durch den Körperabschnitt 60 und
teilweise in den Mittelabschnitt 66.
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Die
Abtriebswellenbaueinheit 20 und die Antriebswellenbaueinheit 14 sind
miteinander gekoppelt, um eine Baueinheit zu bilden, die, wie im
Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, die Übertragung
von Fluid dazwischen zulässt.
Genauer ist das zweite Ende 64 der Abtriebswellenbaueinheit 20 in der
Weise innerhalb der Bohrung 42 der Antriebswellenbaueinheit 14 angeordnet,
dass der Körperabschnitt 60 der
Abtriebswellenbaueinheit 20 innerhalb des ersten Abschnitts 46 der
Bohrung 42 der Antriebswellenbaueinheit 14 positioniert
ist. Dementsprechend ist der Körperabschnitt 60 der
Abtriebswellenbaueinheit 20 konzentrisch zum Endabschnitt 38 der
Antriebswellenbaueinheit 14. Mehrere Lager 80,
die sich zwischen der Antriebswellenbaueinheit 14 und der
Abtriebswellenbaueinheit 20 befinden, lassen zu, dass sich
die Antriebswellenbaueinheit 14 und die Abtriebswellenbaueinheit 20 relativ
zueinander frei drehen.
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Ferner
enthält
das Getriebe 10 ein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnetes
Hydraulikversorgungssystem, das zum Übertragen eines Druckfluids wie
etwa Öl
durch die Antriebswellenbaueinheit 14 und durch die Abtriebswellenbaueinheit 20 zu
der ersten und zu der zweiten Drehmomentübertragungsvorrichtung 41, 61 sowie
zu verschiedenen anderen Orten in dem Getriebe 10 betreibbar
ist. Das Hydraulikversorgungssystem 100 der vorliegenden Erfindung
bildet einen Teil eines größeren Hydrauliksystems,
das zum Zuführen
von Druckfluid überall
im Getriebe 10 betreibbar ist. Zum Beispiel enthält das Hydrauliksystem
außerdem
eine Fluidwanne 32 (1) zum Lagern
des Fluids, eine Pumpe 34 (1), um das
Fluid um zuwälzen
und mit Druck zu beaufschlagen, und mehrere Kanäle oder Durchlässe einschließlich eines
Ventilkörpers,
um das Fluid überall
dem Getriebe 10 zuzuführen.
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Das
Hydraulikversorgungssystem 100 enthält mehrere Fluidversorgungsanschlüsse 102A, 102B und 102C,
die in Längsrichtung
entlang des Ringraums 52 angeordnet sind. Die Fluidversorgungsanschlüsse 102A–C verlaufen
durch den Ringraum 52 und sind durch mehrere Dichtungen 103, die
sich zwischen dem Ringraum 52 und dem Mittelabschnitt 36 der
Antriebswellenbaueinheit 14 befinden, gegeneinander abgedichtet.
Jeder Fluidversorgungsanschluss 102A–C ist mit mehreren Durchlässen oder
Kanälen
innerhalb der Antriebswellenbaueinheit 14 und innerhalb
der Abtriebswellenbaueinheit 20 gekoppelt, um Fluid zu
spezifischen Orten in dem Getriebe 10 zu leiten.
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Zum
Beispiel steht der Fluidanschluss 102A mit einem ersten
Durchlass oder einem ersten Kanal 104A, der radial durch
den Mittelabschnitt 36 der Antriebswellenbaueinheit 14 verläuft, in
Verbindung oder ist mit ihm verbunden und verbindet mit dem dritten
Abschnitt 50 der Bohrung 42. Der dritte Abschnitt 50 ist
mit einem zweiten Durchlass 106A verbunden, der in Längsrichtung
verläuft.
Der zweite Durchlass 106A ist durch ein Rohr 107 definiert,
das sich innerhalb der Bohrung 42 befindet, das die Bohrung 42 in
zwei getrennte Durchlässe
teilt. Der zweite Durchlass 106A steht durch die Öffnung 72 in
dem zweiten Ende 64 der Abtriebswellenbaueinheit 20 mit einem
dritten Durchlass 108A in Verbindung. Der dritte Durchlass 108A ist
durch ein zweites Rohr 109 definiert, das sich innerhalb
der ersten Bohrung 68 der Abtriebswellenbaueinheit 20 befindet,
die die erste Bohrung 68 in zwei getrennte Durchlässe teilt.
Der dritte Durchlass 108A ist mit einem vierten Durchlass 110A verbunden,
der radial durch den Mittelabschnitt 66 der Abtriebswellenbaueinheit 20 zu
der zweiten Drehmomentübertragungsvorrichtung 61 verläuft.
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Der
Fluidanschluss 102B ist mit einem ersten Durchlass 104B verbunden,
der radial durch den Mittelabschnitt 36 der Antriebswellenbaueinheit 14 verläuft, und
verbindet mit einem zweiten Durchlass 106B, der in Längsrichtung
verläuft.
Der zweite Durchlass 106B ist durch das Rohr 107 und
durch den Außendurchmesser
des zweiten Abschnitts 48 der Bohrung 42 definiert.
Der zweite Durchlass 106B ist mit einem dritten Durchlass 108B verbunden,
der radial durch den Endabschnitt 38 der Antriebswellenbaueinheit 14 verläuft. Der
dritte Durchlass 108B ist mit einem vierten Durchlass 110E verbunden,
der in Längsrichtung
durch den Mittelabschnitt 38 verläuft. Ein fünfter Durchlass 112B verbindet
den vierten Durchlass 110E mit der ersten Drehmomentübertragungsvorrichtung 41.
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Der
Fluidanschluss 102C ist mit einem ersten Durchlass 104C verbunden.
Der erste Durchlass 104C ist durch eine Innenoberfläche 119 des
Ringraums 52 und durch eine durch einen Außendurchmesser 111 des
Mittelabschnitts 36 der Antriebswellenbaueinheit 14 gebildete
Oberfläche 117 definiert. Der
erste Durchlass 104C steht mit einem zweiten Durchlass 106C in
Verbindung. Der zweite Durchlass 106C verläuft in Längsrichtung
durch den Endabschnitt 38. In dem besonderen gegebenen
Beispiel ist der zweite Durchlass 106C durch den Endabschnitt 38 gebohrt
und an einem dem ersten Durchlass 104C gegenüberliegenden
Ende durch einen Stopfen 113 angehalten. Der zweite Durchlass 106C befindet
sich radial außerhalb
des Körperabschnitts 60 der
Abtriebswellenbaueinheit 20. Ein dritter Durchlass 108C verbindet
den zweiten Durchlass 106C mit der ersten Drehmomentübertragungsvorrichtung 41.
Ein radial verlaufender vierter Durchlass 110C innerhalb
der Abtriebswellenbauein heit 20 verbindet den zweiten Durchlass 106C mit
einem fünften Durchlass 112C.
Der fünfte
Durchlass 112C ist durch das Rohr 109 und durch
den Außendurchmesser
der ersten Bohrung 68 innerhalb der Abtriebswellenbaueinheit 20 definiert.
Der fünfte
Durchlass 112C ist mit einem sechsten Durchlass 114C verbunden,
der mit der zweiten Drehmomentübertragungsvorrichtung 61 und
mit der zweiten Bohrung 70 in Verbindung steht.
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Während verschiedene
Durchlässe
spezifisch beschrieben worden sind, sollte gewürdigt werden, dass die Durchlässe als
ein Durchlass mit verschiedenen Abschnitten betrachtet werden können, ohne
von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel
könnten
die Durchlässe 104C, 106C und 108C als
ein einzelner Durchlass betrachtet werden, der sich innerhalb der
Antriebswellenbaueinheit 14 befindet, und könnten die
Durchlässe 110C, 112C und 114C als
ein einzelner Durchlass betrachtet werden, der sich innerhalb der
Abtriebswellenbaueinheit 20 befindet. Das Hydraulikversorgungssystem 100 und
die Anordnung der Antriebs- und der Abtriebswellenbaueinheit 14, 20 lassen
zu, dass der Körperabschnitt 60 der
Abtriebswellenbaueinheit 20 einen Außendurchmesser aufweist, der
näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser des
Körperabschnitts 31 der
Antriebswellenbaueinheit 14 ist. Außerdem ist der Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 66 der Abtriebswellenbaueinheit 20 näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 36 der Antriebswellenbaueinheit 14.
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Nunmehr übergehend
zu 3 ist eine alternative Ausführungsform des Hydraulikversorgungssystems 100 veranschaulicht
und allgemein mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet. Das
Hydraulikversorgungssystem 300 wird mit einer alternativen
Antriebswellenbaueinheit 214 und mit einer alternativen Abtriebswellenbaueinheit 220 genutzt.
Die Antriebswellen baueinheit 214 ist ähnlich der Antriebswellenbaueinheit 14 und
enthält
ein erstes Ende 232, ein zweites Ende 234, einen
Körperabschnitt 231,
einen Mittelabschnitt 236, einen Endabschnitt 238 und
eine Bohrung 242. Die Bohrung 242 endet innerhalb
des Endabschnitts 238. Die Abtriebswellenbaueinheit 220 ist
ebenfalls ähnlich
der Abtriebswellenbaueinheit 20 und enthält ein erstes
Ende 262, ein zweites Ende 264, einen Körperabschnitt 260 und
einen Mittelabschnitt 266.
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Die
Abtriebswellenbaueinheit 220 und die Antriebswellenbaueinheit 214 sind
miteinander gekoppelt, um, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben ist, eine
Baueinheit zu bilden, die die Übertragung
von Fluid dazwischen zulässt.
Genauer ist das zweite Ende 264 der Abtriebswellenbaueinheit 220 innerhalb
der Bohrung 242 der Antriebswellenbaueinheit 214 angeordnet.
Dementsprechend ist der Körperabschnitt 260 konzentrisch
zu dem Endabschnitt 238 der Antriebswellenbaueinheit 214. Mehrere
Lager 280, die sich zwischen der Antriebswellenbaueinheit 214 und
der Abtriebswellenbaueinheit 220 befinden, lassen zu, dass
sich die Antriebswellenbaueinheit 214 und die Abtriebswellenbaueinheit 220 relativ
zueinender frei drehen.
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Ein
erster Ringraum oder eine erste Buchse 252 ist konzentrisch
zu dem ersten Abschnitt 236 der Antriebswellenbaueinheit 214.
Der Ringraum 252 ist so bemessen, dass er um den Außendurchmesser des
Mittelabschnitts 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 passt.
Der Ringraum 252 kann entweder feststehend sein oder kann
sich zu der Antriebswellenbaueinheit 214 drehen. Außerdem ist
ein zweiter Ringraum oder eine zweite Buchse 282 in einen
Außendurchmesser
des Endabschnitts 238 der Antriebswellenbaueinheit 214 pressgepasst.
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Das
Hydraulikversorgungssystem 300 ist zur Übertragung von Fluid von der
Antriebswellenbaueinheit 214 zu der Abtriebswellenbaueinheit 220 betreibbar.
Das Hydraulikversorgungssystem 300 enthält mehrere Fluidversorgungsanschlüsse 302A, 302B, 302C und 302D,
die sich in Längsrichtung
entlang des Ringraums 252 befinden. Die Fluidversorgungsanschlüsse 302A–D verlaufen
durch den Ringraum 252 und sind durch mehrere Dichtungen 303, die
sich zwischen dem Ringraum 252 und dem Mittelabschnitt 236 der
Antriebswellenbaueinheit 214 befinden, gegeneinander abgedichtet.
Jeder Fluidversorgungsanschluss 302A–D ist mit mehreren Durchlässen oder
Kanälen
in der Antriebswellenbaueinheit 214 und in der Abtriebswellenbaueinheit 220 gekoppelt,
um Fluid zu spezifischen Orten innerhalb des Getriebes 10 zu
leiten.
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Zum
Beispiel steht der Fluidversorgungsanschluss 302A mit einem
ersten Durchlass oder Kanal 304A, der radial durch den
Mittelabschnitt 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 verläuft, in
Verbindung oder ist mit ihm verbunden und verbindet mit einem zweiten
Durchlass 306A. Von dem zweiten Durchlass 306A kann
das Fluid durch verschiedene weitere Durchlässe (nicht gezeigt) überall in
das Getriebe 10 geleitet werden. Ähnlich ist der Fluidversorgungsanschluss 302B mit
einem ersten Durchlass oder Kanal 3048 verbunden, der radial
durch den Mittelabschnitt 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 verläuft und mit
einem zweiten Durchlass 3068 verbindet. Von dem zweiten
Durchlass 306B kann das Fluid außerdem durch verschiedene weitere
Durchlässe
(nicht gezeigt) überall
in das Getriebe 10 geleitet werden.
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Der
Fluidanschluss 302C ist mit einem ersten Durchlass 304C verbunden,
der radial durch den Mittelabschnitt 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 verläuft und
mit einem zweiten Durchlass 306C verbindet. Der zweite
Durchlass 306C verläuft
in Längsrichtung
zu dem Endabschnitt 238 und verbindet mit einem dritten
Durchlass 308C. Der dritte Durchlass 308C verläuft radial
nach außen
zu einem vierten Durchlass 310C. Der erste, der zweite
und der dritte Durchlass 304C, 306C und 308C können alternativ als
ein Durchlass mit mehreren Abschnitten betrachtet werden. Der vierte
Durchlass 310C ist durch eine Innenoberfläche 215 des
zweiten Ringraums 282 und durch einen an der Außenoberfläche 217 des Mittelabschnitts 236 der
Antriebswellenbaueinheit 214 befindlichen Längsschlitz 311 definiert.
Ein fünfter
Durchlass 312C ist mit dem vierten Durchlass 310C verbunden
und verläuft
radial nach außen,
um Fluid zu verschiedenen Teilen des Getriebes 10 zu übermitteln.
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Schließlich ist
der Fluidanschluss 302D mit einem ersten Durchlass 304D verbunden,
der radial nach außen
durch den Mittelabschnitt 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 verläuft und
mit einem zweiten Durchlass 306D verbindet. Der zweite Durchlass 306D verläuft in Längsrichtung
zu dem Endabschnitt 238 und verbindet mit einem dritten Durchlass 308D.
Der dritte Durchlass 308D verläuft radial nach außen zu einem
vierten Durchlass 310D. Der vierte Durchlass 310D ist
durch die Innenoberfläche 215 des
zweiten Ringraums 282 und durch einen an der Außenoberfläche 217 des
Mittelabschnitts 236 der Antriebswellenbaueinheit 214 befindlichen Längsschlitz 313 definiert.
Ein fünfter
Durchlass 312D ist mit dem vierten Durchlass 310D verbunden und
verläuft
radial nach außen
zu einem sechsten Durchlass 314D, der sich innerhalb der
Abtriebswellenbaueinheit 220 befindet. Der sechste Durchlass 314D verläuft in Längsrichtung
entlang der Länge
der Antriebswellenbaueinheit 220, um Fluid zu verschiedenen
Teilen des Getriebes 10 zu übermitteln.
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Obgleich
verschiedene Durchlässe
spezifisch beschrieben worden sind, sollte wie oben angemerkt gewürdigt werden,
dass die Durchlässe
als ein Durchlass mit verschiedenen Abschnitten betrachtet werden
können,
oh ne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel könnten
die Durchlässe 304D, 306D und 308D als
ein einzelner Durchlass betrachtet werden, der sich innerhalb der
Antriebswellenbaueinheit 14 befindet. Das Hydraulikversorgungssystem 300 und
die Anordnung der Antriebs- und Abtriebswellenbaueinheit 214, 220 lassen
zu, dass der Körperabschnitt 260 der
Abtriebswellenbaueinheit 220 einen Außendurchmesser aufweist, der
näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser
des Körperabschnitts 231 der
Antriebswellenbaueinheit 214 ist. Außerdem ist der Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 266 der Abtriebswellenbaueinheit 220 näherungsweise
gleich dem Außendurchmesser
des Mittelabschnitts 236 der Antriebswellenbaueinheit 214.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft,
wobei Änderungen, die
vom Wesen der Erfindung nicht abweichen, im Umfang der Erfindung
enthalten sein sollen. Solche Änderungen
sollen nicht als Abweichung vom Erfindungsgedanken und Umfang der
Erfindung betrachtet werden.