DE102008029655A1 - Knieschutzeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem Gassack und einem Gasgenerator, der den Gassack mit einem Entfaltungsgas befüllt, wobei der Gassack zumindest eine obere und eine untere Kammeranordnung aufweist, die in strömungstechnischer Verbindung miteinander stehen und der Gasgenerator das Entfaltungsgas in eine Kammeranordnung einleitet, wobei zwischen der oberen Kammeranordnung (32) und der unteren Kammeranordnung (31) ein Einwegeventil (5) angeordnet ist, das ein Einströmen des Entfaltungsgases in die obere Kammeranordnung (32) zulässt, ein Rückströmen von der oberen Kammeranordnung (32) in die untere Kammeranordnung (31) jedoch sperrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem Gassack und einem Gasgenerator, der den Gassack mit einem Entfaltungsgas befüllt, wobei der Gassack zumindest eine obere und eine untere Kammeranordnung aufweist, die in strömungstechnischer Verbindung miteinander stehen und der Gasgenerator das Entfaltungsgas in eine Kammeranordnung einleitet.
  • Die DE 10 2006 013 287 A1 beschreibt einen Gassack für ein Kraftfahrzeug mit einem Strömungsdurchlass, über den zwei Druckkammern miteinander verbunden sind, wobei ein Strömungsmedium, insbesondere Gas, von einer Druckkammer durch den Strömungsdurchlass in eine andere Druckkammer in eine Durchlassrichtung fließt. Der Strömungsdurchlass umfasst eine Rückstromsicherung, die das Strömen des Strömungsmediums in Durchlassrichtung erlaubt, während das Strömen des Strömungsmediums in eine der Durchlassrichtung entgegengesetzte Sperrrichtung weitgehend unterbunden ist.
  • Die US 5,458,366 beschreibt eine Kniepolstervorrichtung mit einem in einzelne Abteilungen unterteilten Airbag. Ein Gasgenerator leitet Entfaltungsgas in eine Sam melkammer ein, über die das Entfaltungsgas in die einzelnen Abteilungen des Airbags eingeleitet wird. Die Sammelkammer ist mit den einzelnen Abteilungen über jeweils ein Einwegeventil verbunden. Die Sammelkammer ist in Fahrtrichtung hinter den einzelnen Abteilungen angeordnet und trägt nicht zur Abstützung des Kniepolsters bei.
  • Die DE 20 2006 005 872 U1 betrifft eine Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem Gassack und einem Gasgenerator, der über eine Einlassöffnung mit dem Gassack verbunden ist, wobei der Gassack wenigstens zwei Kammern aufweist, die im eingebauten, aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen übereinander liegen und über wenigstens eine Überströmöffnung miteinander verbunden sind. Die Einlassöffnung des Gasgenerators ist der oberen Kammer zugeordnet, die Überströmöffnung ist derartig ausgebildet, dass das Überströmen des Gases von der oberen in die untere Kammer bis zum Erreichen eines einheitlichen Druckes mit einem bestimmten Zeitverzug geschieht, um in der Kniekammer über einen längeren Zeitraum einen höheren Druck aufrecht zu erhalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Knieschutzeinrichtung bereitzustellen, mit der insbesondere eine Verringerung einer Knieverschiebung bewirkt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Knieschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem Gassack und einem Gasgenerator, der den Gassack mit einem Entfaltungsgas befüllt, wobei der Gassack zumindest eine obere und eine untere Kammeranordnung aufweist, die in strömungstechnischer Verbindung stehen und der Gasgenerator das Entfaltungsgas in eine Kammeranordnung einleitet, sieht vor, dass zwischen der oberen und der unteren Kammeranordnung ein Einwegeventil angeordnet ist, das ein Einströmen des Entfaltungsgases in die obere Kammeranordnung zulässt, ein Rückströmen von der oberen Kammeranordnung in die untere Kammeranord nung jedoch sperrt. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb der oberen Kammeranordnung ein separates Gassackvolumen bereitzustellen, so dass sich bei einem Eindringen des Knies in den Gassack das Kammervolumen der oberen Kammeranordnung schneller verringert als das Kammervolumen der unteren Kammeranordnung, so dass in der oberen Kammeranordnung ein deutlich schnellerer Druckanstieg als in der unteren Kammerordnung entsteht, was zu einer entsprechend größeren Gegenkraft auf das Knie führt. Dadurch ist es möglich, eine deutlich geringere Knieverschiebung zu erreichen, als dies mit einer herkömmlichen Knieschutzeinrichtung möglich wäre.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Gasgenerator das Entfaltungsgas in die untere Kammeranordnung einleitet, wodurch es möglich ist, die gesamte Knieschutzeinrichtung in den Fußraum des Fahrers oder Beifahrers anzuordnen, so dass der Bauraum optimal ausgenutzt werden kann.
  • Die obere Kammeranordnung kann zumindest zwei Kammern aufweisen, die strömungstechnisch voneinander getrennt sind. Dadurch ist es möglich, für jedes Knie eine separate Kammer bereitzustellen, so dass die Kniekräfte für jedes einzelne Knie unterschiedlich gesteuert werden können.
  • Ebenfalls kann die untere Kammeranordnung zwei Kammern aufweisen, die strömungstechnisch voneinander getrennt sind, so dass neben einer separaten Steuerung der Kniekräfte auch die auf die Unterschenkel wirkenden Kräfte separat gesteuert werden können.
  • In der oberen Kammeranordnung kann zumindest eine Entlüftungsanordnung angeordnet sein, um das Entfaltungsgas kontrolliert entweichen zu lassen, wenn die Knieschutzeinrichtung nicht mehr benötigt wird, also wenn eine ausreichende Zeit nach dem Auslösen des Gasgenerators verstrichen ist.
  • Die obere Kammeranordnung weist in der Regel ein geringeres Volumen als die untere Kammeranordnung auf, um möglichst schnell hohe Gassackinnendrücke innerhalb der jeweiligen Kammeranordnung bzw. innerhalb der jeweiligen Kammer bereitstellen zu können, da die Verlagerungswege sehr gering sind und dementsprechend die Entfaltungszeiten möglichst kurz sein müssen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a – eine Knieschutzeinrichtung in herkömmlicher Bauart;
  • 1b – eine erfindungsgemäße Knieschutzeinrichtung in schematischer Seitenansicht;
  • 2a – eine schematische Darstellung einer oberen Kammeranordnung in Draufsicht;
  • 2b – eine Anordnung gemäß 2a mit zwei getrennten Kammern;
  • 3a – eine Belastungssituation einer Kammeranordnung gemäß 2a mit einem Knie;
  • 3b – eine Belastungssituation einer Kammeranordnung gemäß 2a;
  • 4a – einen Schnitt durch einen Gassack mit einem eingebauten Ventil;
  • 4b – eine Draufsicht auf das Ventil; sowie
  • 4c – eine Schnittansicht des Ventils aus Insassensicht.
  • 1a zeigt eine Knieschutzeinrichtung, die in einer Instrumententafel 1 angeordnet ist. Die Knieschutzeinrichtung weist einen Gasgenerator 2 und einen Gassack 3 auf, der in strömungstechnischer Verbindung mit dem Gasgenerator 2 steht. In der 1a ist ein herkömmlicher, einteiliger Gassack 3 dargestellt, der von dem Gasgenerator 2 nach Vorliegen entsprechender Sensordaten mit Entfaltungsgas befüllt wird. Bei einem Frontalaufprall wird ein Insasse in Richtung auf die Instrumententafel 1 verlagert, was durch den Pfeil V ausgedrückt wird. Dabei werden sowohl der Unterschenkel als auch das Knie in Richtung auf den Gassack 3 verlagert. Aufgrund des innerhalb des Gassackes 3 herrschenden Innendruckes P1, wirkt zur Abstützung eine Kniekraft FK und eine Schienbeinkraft FS dieser Verlagerung entgegen. Bei einer wie in 1a dargestellten einheitlichen Druckkammer, entstehen bei der zeitgleichen Eindringung von Knie und Unterschenkel in den Airbag 3 durch die große Kontaktfläche zu dem Unterschenkel erhebliche Kräfte. Mit steigendem Gassackinnendruck steigen die Kniekräfte FK und die Knieverschiebungskräfte entsprechend ihres Flächenkontaktes gleichmäßig an. Die Differenz dieser Kräfte kann dabei zu erheblichen Knieverschiebungen führen.
  • In der 1b ist eine erfindungsgemäße Knieschutzeinrichtung mit einem unterteilten Gassack 3 dargestellt. Der Gassack 3 ist in eine untere Kammeranordnung 31 und eine obere Kammeranordnung 32 unterteilt. Die Unterteilung erfolgt dabei über eine Trennebene 4, in der ein Einwegeventil 5 angeordnet ist. Die Trennebene 4 unterteilt den Gassack 3 in die untere Kammeranordnung 31 und die obere Kammeranordnung 32, wobei der Gasgenerator 2 das Entfaltungsgas zunächst in die untere Kammeranordnung 31 einleitet. Von dort aus gelangt es durch das Einwegeventil 5 in die obere Kammeranordnung 32.
  • In der 1b ist zu sehen, dass das Volumen der unteren Kammeranordnung 31 geringer als das Volumen der oberen Kammeranordnung 32 ist. Die Trennebene 4 ist dabei so angeordnet, dass die obere Kammeranordnung 32 im Wesentlichen den Kniebereich des Fahrzeuginsassen abdeckt, während die unteren Kammeranordnung 31 dem Unterschenkelbereich zugeordnet ist. Bei einer Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen wird das Volumen der oberen Kammeranordnung 32 durch das Eindringen des Knies deutlich schneller als das Volumen der unteren Kammeranordnung 31 durch das Eindringen des Unterschenkels verringert. Dabei entsteht bei einem vorhandenen Rückschlagventil 5 aufgrund des zunächst einheitlichen Druckes innerhalb des Gassackes 3 in der oberen Kammeranordnung 32 ein deutlich schnellerer Druckanstieg als in der unteren Kammeranordnung 31. Dadurch steigt auch bei einer geringen Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen die Kniekraft FK deutlich schneller an als die Unterschenkelkraft FS, wodurch die Gefahr einer Knieverschiebung relativ zu dem Unterschenke! massiv verringert wird.
  • In der 2a ist in Draufsicht die obere Kammeranordnung 32 gezeigt, bei der eine gemeinsame Kammer über die gesamte Breite der Knieschutzeinrichtung ausgebildet ist. Aufgrund des einheitlichen Innendruckes P1 innerhalb der oberen Kammeranordnung 32 führt ein Eindringen zweier Knie in die obere Kammeranordnung 32 zu einem gleichmäßigen Druckanstieg innerhalb der oberen Kammeranordnung 32 und damit zu gleichen Kniekräften FK1, FK2.
  • In der 2b ist eine Unterteilung der oberen Kammeranordnung 32 in zwei unterschiedliche Kammern 321, 322 gezeigt. Durch die Ausbildung unterschiedlicher Teilvolumina V1, V2 in den verschiedenen Kammern 321, 322 können unterschiedliche Druckanstiege innerhalb der einzelnen Kammern 321, 322 erreicht werden, wodurch unterschiedliche Kniekräfte FK1, FK2 erzeugt werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kammervolumen V2 der rechten Kammer 322 kleiner als das Kammervolumen V1 der linken Kammer 321. Bei eine gleichen Eindringtiefe der Knie und entsprechend gleichen Anlageflächen A1 und A2 erhöht sich der Druck in der rechten Kammer 322 im Verhältnis zu der linken Kammer 321, so dass sich eine entsprechend größere Kniekraft FK2 für das rechte Knie im Verhältnis zu der linken Kniekraft FK1 im linken Knie ergibt. Eine solche unterschiedliche Kniekraft FK kann gewünscht oder erforderlich sein, um eine höhere Kniekraft für dasjenige Knie bereitzustellen, das einer Mittelkonsole zugewandt ist, da dort in der Regel eine größere Kniekraft erwünscht ist, die in herkömmlichen Systemen nicht realisiert werden kann.
  • Die 3a und 3b zeigen den Belastungsfall, bei dem nur ein Knie in den Gassack 3 eindringt. Dieser außergewöhnliche Belastungsfall hat zur Folge, dass bei einer einteiligen Kammer in der oberen Kammeranordnung 32 ein sehr geringer Druckanstieg aufgrund der relativ geringen Volumenänderung erfolgt. Dieser Druckanstieg ist jedoch noch immer höher als bei einer Knieschutzeinrichtung ohne Einwegeventil und Unterteilung in eine obere Kammeranordnung 32 und eine untere Kammeranordnung 31.
  • In der 3b ist dieser besondere Lastfall bei einer Ausgestaltung der oberen Kammeranordnung 32 mit zwei Kammern 321, 322 gezeigt. Diese getrennte Kammeranordnung hat den Vorteil, dass ein deutlich schnellerer Druckanstieg innerhalb der Kammer 321 erfolgt, so dass eine größere Rückhaltekraft FK für das Knie bereitgestellt wird. Bei einem solcher Art ausgebildeten System mit zwei getrennten Kammern 321, 322 kann die erforderliche hohe Rückhaltekraft bereitgestellt werden, ohne dass eine größere Leistung des Gasgenerators 2 erforderlich ist.
  • Darüber hinaus hat ein System mit zwei getrennten Kammern 321, 322 in der oberen Kammeranordnung 32 den Vorteil, dass die Kammern 321, 322 schneller positioniert werden. Die untere Kammeranordnung 321 wird relativ schnell befüllt, wodurch sich die untere Kammeranordnung 31 sehr schnell in Richtung auf den Fahrer ausdehnt und auch in die noch nicht befüllte obere Kammeranordnung 32 positioniert. Die Überströmung von der unteren Kammeranordnung 31 in die obere Kammeranordnung 32 erfolgt erst bei einem Mindestdruck innerhalb der unteren Kammeranordnung 31, wodurch der Gassack 3 insgesamt schneller als bisher an die Knie herangeführt werden, wodurch gleichzeitig eine Fehlentfaltung des Gassackes 3 besser vermieden werden kann.
  • In der 4a ist ein Schnitt durch den Gassack 3 im entfalteten Zustand dargestellt. Zu erkennen ist die obere Kammeranordnung 32 und die untere Kammeranordnung 31, die über eine Trennebene 4, die gleichzeitig als Fangband ausgebildet sein kann, voneinander getrennt sind. Innerhalb der Trennebene 4 ist ein Einwegeventil 5 eingearbeitet, das aus einem einzigen Zuschnitt eines Gewebes hergestellt werden kann. Zwei Ventilbereiche liegen aneinander an und ermöglichen den Gasaustausch von der unteren Kammeranordnung 31 in die obere Kammeranordnung 32. Ist der Druck in der unteren Kammeranordnung 31 größer als in der oberen Kammeranordnung 32, strömt Entfaltungsgas aus dem Gasgenerator in die obere Kammeranordnung 32. Bei Druckgleichheit zwischen den Kammeranordnungen 31, 32 ist der Gasaustausch beendet. Bei einem höheren Druck in der oberen Kammeranordnung 32 blockiert das Ventil 5 einen möglichen Gasrückfluss in die untere Kammeranordnung 31, wobei das Ventil 5 bevorzugt aus einem Material hergestellt ist, das mit dem übrigen Material des Gassackes 3 gleich ist, also bevorzugt aus einem Gewebe besteht und dementsprechend nur einen geringen Material und Fertigungsaufwand benötigt.
  • Die Draufsicht gemäß 4b zeigt, dass vier Durchströmöffnungen 41 innerhalb der Trennebene 1 angeordnet sind, die von dem Ventil 5 abgedeckt werden. Zwischen den einzelnen Durchströmöffnungen 41 sind innerhalb des Ventils 5 einzelne Nähte 51 angeordnet, um eine Stabilisierung des Ventils 5 zu bewirken.
  • Die Nähte 51 sind in der Seitenansicht gemäß 4c gut zu erkennen, wobei durch die Trennnähte 51 zusätzlich eine Gasführung bereitgestellt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 5458366 [0003]
    • - DE 202006005872 U1 [0004]

Claims (6)

  1. Knieschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem Gassack und einem Gasgenerator, der den Gassack mit einem Entfaltungsgas befüllt, wobei der Gassack zumindest eine obere und einer untere Kammeranordnung aufweist, die in strömungstechnischer Verbindung miteinander stehen und der Gasgenerator das Entfaltungsgas in eine Kammeranordnung einleitet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Kammeranordnung (32) und der unteren Kammeranordnung (31) ein Einwegeventil (5) angeordnet ist, das ein Einströmen des Entfaltungsgases in die obere Kammeranordnung (32) zulässt, ein Rückströmen von der oberen Kammeranordnung (32) in die untere Kammeranordnung (31) jedoch sperrt.
  2. Knieschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (2) das Entfaltungsgas in die untere Kammeranordnung (31) einleitet.
  3. Knieschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kammeranordnung (32) zumindest zwei Kammern (321, 322) aufweist, die strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  4. Knieschutzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kammeranordnung (31) zumindest zwei Kammern aufweist, die strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  5. Knieschutzeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Kammeranordnung (32) eine Entlüftungsöffnung angeordnet ist.
  6. Knieschutzeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kammeranordnung (32) eingeringeres Volumen als die untere Kammeranordnung (31) aufweist.
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