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Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Wasserführende Haushaltsgeräte der eingangs genannten Art sind bekannt. Üblicherweise verändert sich eine Temperatur in einem Innenraum des Haushaltsgeräts während dessen Betrieb, wobei eine Temperaturerhöhung während einer Aufheizphase und eine Temperaturverringerung während einer Abkühlphase vorliegen. Aufgrund der Temperaturerhöhung kommt es zu einer Expansion der sich im Inneren des Haushaltsgeräts befindlichen Luft aufgrund dessen Dichteänderung. Auch das in dem Haushaltsgerät vorhandene Wasser dehnt sich aus, insbesondere wenn bei ausreichend hoher Temperatur Wasserdampf entsteht. Durch die Expansion von sowohl Luft als auch Wasser kann es zu einem starken Druckanstieg im Inneren des Haushaltsgerätes kommen. Um Beschädigungen des Geräts zu vermeiden beziehungsweise eine leichtere Bauweise wählen zu können, wird häufig eine Expansionsöffnung an dem Behälter, der den Innenraum des Haushaltsgeräts darstellt beziehungsweise an diesen angeschlossen ist, vorgesehen. Damit durch die Expansionsöffnung Luft, Wasser und/oder Wasserdampf nicht unkontrolliert aus dem Innenraum des Haushaltsgeräts entweichen kann, wird die Expansionsöffnung mit einem Expansionsbauteil abgedeckt. Dieses Expansionsbauteil verhindert das unkontrollierte Entweichen von Luft, Wasser und/oder Wasserdampf und führt Wasser und – bei niedrigeren Temperaturen wieder zu Wasser kondensierenden – Wasserdampf wieder einem Wasserkreislauf des Haushaltsgeräts beziehungsweise dem Abwasser zu. Das Expansionsbauteil ist üblicherweise mit einer zentrisch angeordneten Schraubverbindung an dem Behälter, der die Expansionsöffnung aufweist, befestigt. Das Vorsehen nur einer Schraubverbindung ist aus Kostengründen vorteilhaft. Damit tritt jedoch während der Montage das Problem auf, dass eine Montagelehre angewandt werden muss, um das Expansionsbauteil in der vorgesehenen Position beziehungsweise Winkelstellung zu befestigen. Es kommt häufig vor, dass nach der Montage schräg montierte Expansionsbauteile aufgefunden werden. Diese müssen zeitaufwendig in die vorgesehene Position beziehungsweise Winkelstellung gebracht werden. Insbesondere ist dazu ein Lösen der Schraubverbindung zwischen Expansionsbauteil und Behälter, ein Neuausrichten des Expansionsbauteils und ein anschließendes Anziehen der Schraubverbindung notwendig. Es versteht sich von selbst, dass dieser Vorgang die Produktivität der Montage herabsetzt.
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Die
US 6,349,731 B1 beschreibt ein Wassereinlaufsystem für eine Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse, das eine Entlüftungskammer bildet und eine zum Spülbehälter hin abgedichtete Austrittsöffnung aufweist. Die Entlüftungskammer besitzt eine Entlüftungsöffnung, die oberhalb der Austrittsöffnung angeordnet sein kann. Ein druckgesteuertes Ventil ist derart angeordnet, den Durchgang von Luft aus dem Spülbehälter durch die Entlüftungskammer und aus der Entlüftungsöffnung in einem geschlossenen Zustand zu blockieren und in einem offenen Zustand zu ermöglichen. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen, bei dem eine fehlerhafte Montage von Expansionsbauteilen zuverlässig verhindert ist.
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Die Erfindung geht aus von einem wasserführenden Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine, wenigstens aufweisend einen Behälter, der eine Expansionsöffnung aufweist, an der ein Expansionsbauteil angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist eine das Expansionsbauteil in seiner Montageposition sichernde Verdrehsicherung vorgesehen. Durch die Verdrehsicherung kann das Expansionsbauteil während der Montage exakt positioniert werden. Damit entfallen die beschriebenen langwierigen Korrekturmaßnahmen, die bei einer fehlerhaften Montage notwendig werden. Als besonders vorteilhaft zeigt sich auch, dass ein Lösen der Verbindung zwischen Expansionsbauteil und Behälter durch die Verdrehsicherung vermieden werden kann. Dies ist insbesondere während des Betriebs des Haushaltsgeräts relevant, da durch die Vibrationen des Haushaltsgeräts beziehungsweise durch die von der Expansion der Luft beziehungsweise des Wassers hervorgerufenen Kräfte eine Verdrehung des Expansionsbauteils gegenüber dem Behälter auftreten kann. Dadurch könnte insbesondere eine Undichtigkeit auftreten, sodass Luft beziehungsweise Wasser direkt aus dem Behälter entweichen kann. Die Verdrehsicherung verhindert ein Verdrehen des Expansionsbauteils gegenüber dem Behälter um eine Drehachse der Befestigungsvorrichtung, mit der das Expansionsbauteil an dem Behälter befestigt ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verdrehsicherung von einem Vorsprung des Expansionsbauteils und einer dem Behälter zugeordneten, den Vorsprung aufnehmenden Aufnahme gebildet ist. Das bedeutet, dass der Vorsprung in die Aufnahme des Behälters eingreift, und somit ein Verdrehen des Expansionsbauteils gegenüber dem Behälter verhindert. Das heißt, dass die Aufnahme den Vorsprung zumindest teilweise umschließt, sodass keine beziehungsweise nur geringe Bewegungsfreiheit des Vorsprungs in Umfangsrichtung des Expansionsbauteils vorliegt. Dabei kann die Aufnahme durch den Behälter ausgebildet oder ihm zugeordnet sein. Beispielsweise kann die Aufnahme durch mindestens einen Vorsprung des Behälters ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß ist des Weiteren vorgesehen, dass der Behälter eine Außenbeschichtung aufweist, und dass die Aufnahme durch Einschnitte in die Außenbeschichtung gebildet ist. Das bedeutet, dass eine Außenbeschichtung vorgesehen ist, die dem Behälter zugeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, zunächst die Außenbeschichtung auf den Behälter aufzubringen und anschließend die Aufnahme an der Außenbeschichtung auszubilden. Vorteilhafterweise ist die Aufnahme bereits vor dem Aufbringen der Außenbeschichtung auf den Behälter ausgebildet, sodass die dem Behälter zugeordnete Aufnahme während einer Beschichtung des Behälters ausgebildet wird. Die Außenbeschichtung kann eine gleichmäßige Dicke aufweisen. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Dicke der Außenbeschichtung in bestimmten Bereichen zu vergrößern oder zu verringern. Beispielsweise kann im Bereich der Aufnahme eine größere Dicke der Außenbeschichtung vorgesehen sein, um eine höhere Haltekraft der Außenbeschichtung gegenüber dem Vorsprung zu realisieren.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahme als randoffene Ausnehmung der Außenbeschichtung ausgebildet ist. Das bedeutet, dass zumindest auf einer Seite der Ausnehmung eine Öffnung vorliegt. Durch diese Öffnung greift beispielsweise der Vorsprung in die Ausnehmung ein. Generell ist bei der Ausbildung der Aufnahme darauf zu achten, dass eine Bewegung des Vorsprungs in Umfangsrichtung um eine Drehachse der Befestigungseinrichtung des Expansionsbauteils verhindert wird.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Außenbeschichtung eine um die Expansionsöffnung verlaufende Öffnung aufweist, und dass der Rand der Öffnung die randoffene Ausnehmung aufweist. Es ist vorgesehen, dass eine Öffnung in der Beschichtung ausgebildet ist, sodass diese um die Expansionsöffnung herum verläuft. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Öffnung eine Kontur des Expansionsbauteils zumindest im Wesentlichen wiedergibt beziehungsweise aufweist. Dabei weist der Rand der Öffnung die randoffene Ausnehmung auf. Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Vorsprung als Radialvorsprung ausgebildet ist, der in die Ausnehmung eingreift.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Außenbeschichtung eine Bitumenbeschichtung, insbesondere Bitumen-Isolationsbeschichtung, ist. Dabei ist die Bitumen-Isolationsbeschichtung derart zu interpretieren, dass eine Isolierung in thermischer Hinsicht und/oder zur Geräuschvermeidung beziehungsweise -minderung vorgesehen ist. Eine Bitumenbeschichtung stellt eine besonders effiziente und kostengünstige Beschichtung dar, um die genannten Ziele zu erreichen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine stoffschlüssige Befestigung der Außenbeschichtung am Behälter, insbesondere durch Aufschmelzen vorgesehen ist. Insbesondere für Bitumenbeschichtungen stellt Aufschmelzen eine besonders effiziente und kostengünstige Aufbringungsmethode dar. Über das Aufschmelzen wird eine dauerhafte und stabile Verbindung zwischen der Außenbeschichtung und dem Behälter erreicht. Es kann ein flächiges Aufschmelzen sowie ein punktuelles Aufschmelzen vorgesehen sein. Insbesondere bei einem Behälter aus einem metallischen Werkstoff ist ein flächiges Aufschmelzen problemlos möglich.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Expansionsbauteil mit mindestens einer Verschraubung an dem Behälter befestigt ist. Dabei sind verschiedene Verschraubungsarten vorstellbar. Es ist beispielsweise möglich, die Verschraubung über eine durch eine Außenwand des Behälters hindurch geführte Schraube, auf die das Expansionsbauteil aufgeschraubt wird, zu realisieren. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Gewinde, beispielsweise ein Außengewinde, an dem Expansionsbauteil vorzusehen, wohingegen in der Expansionsöffnung des Behälters ein dazu passendes Innengewinde vorliegt. Damit kann das Expansionsbauteil direkt in der Expansionsöffnung verschraubt werden. Beide Möglichkeiten beschreiben kosteneffiziente Möglichkeiten zur Verschraubung des Expansionsbauteils an dem Behälter. Es sind jedoch auch weitere, hier nicht genannte, Verschraubungsarten möglich.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Expansionsbauteil einen Expansionsschlauchstutzen aufweist. Wie vorstehend beschrieben, kann über die Expansionsöffnung in dem Behälter vorliegender Überdruck abgebaut werden. Dabei entweicht Luft, Wasser und/oder Wasserdampf durch die Expansionsöffnung in das Expansionsbauteil. Dort ist ein Expansionsschlauchstutzen vorgesehen, durch welchen Luft, Wasser und/oder Wasserdampf abgeführt werden können. Dabei kann der Expansionsschlauchstutzen derart vorgesehen sein, dass beispielsweise Wasser nicht direkt aus ihm herausläuft, sondern zunächst in dem Expansionsschlauchstutzen verbleibt, indem der Expansionsschlauchstutzen vertikal und mit oben liegender Öffnung angeordnet wird. Auf diese Weise können Luft und Wasserdampf entweichen, während Wasser zunächst in dem Expansionsschlauchstutzen gesammelt wird und möglicherweise wiederum zurück in den Behälter strömen kann.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein an dem Expansionsschlauchstutzen angeschlossener Schlauch über eine an dem Expansionsbauteil vorgesehene Halteeinrichtung geführt ist. Es ist vorgesehen, an dem Expansionsschlauchstutzen einen Schlauch zu befestigen. Dieser Schlauch ermöglicht es, entweichende Luft, Wasser und/oder Wasserdampf einem Kreislauf des Haushaltsgeräts wieder zur Verfügung zu stellen. Dies ist insbesondere für das Wasser und das aus dem Wasserdampf kondensierende Wasser von Bedeutung. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass der Schlauch endseitig mit einem Abwasseranschluss verbunden ist. Der Schlauch wird über eine Halteeinrichtung geführt, um eine genau definierte Position des Schlauchs gewährleisten zu können. Diese kann nötig sein, um den Druckanforderungen in dem System gerecht zu werden. Die Halteeinrichtung ist an dem Expansionsbauteil vorgesehen. Das bedeutet, dass kein weiteres Bauteil an dem Behälter befestigt werden muss, um eine Halteeinrichtung für den Schlauch herzustellen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Halteeinrichtung an dem Vorsprung angeordnet ist oder den Vorsprung bildet. Diese Variante stellt eine kosteneffiziente beziehungsweise materialsparende Möglichkeit dar, die Halteeinrichtung zu realisieren. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Halteeinrichtung den Vorsprung bildet, der eine Verdrehsicherung des Expansionsbauteils in Bezug auf den Behälter gewährleistet. Dabei bildet der Vorsprung vorzugsweise einen Radialvorsprung des Expansionsbauteils aus. Die Halteeinrichtung ist derart ausgeführt, dass sie den Schlauch sicher halten kann. Vorzugsweise umschließt die Halteeinrichtung den Schlauch zumindest teilweise umfänglich. Damit ist ein Einbringen des Schlauchs in die Halteeinrichtung mit einem gewissen Kraftaufwand möglich, ein selbsttätiges Herausbewegen kann jedoch so gut wie ausgeschlossen werden.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem Expansionsbauteil eine Wasserzuführung mit einem Wasseranschlussstutzen vorgesehen ist. Um den Behälter mit möglichst wenigen Öffnungen versehen zu müssen, wird die Expansionsöffnung beziehungsweise das Expansionsbauteil auch für eine Wasserzuführung genutzt. Über diese Wasserzuführung kann Frischwasser in das wasserführende Haushaltsgerät gelangen. Dabei ist ein Wasseranschlussstutzen vorgesehen, an den ein anderseitig mit einer Frischwasserzufuhr verbundener Schlauch angeschlossen werden kann.
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Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Verdrehsicherung zwischen Expansionsbauteil und Behälter zu einer höheren Montagequalität führen kann, indem schräg beziehungsweise verwinkelt an dem Behälter angebrachte Expansionsbauteile vermieden werden. Gleichzeitig wird während der Montage das Verwenden einer Lehre überflüssig, sodass die Montage beschleunigt werden kann. Es hat sich außerdem herausgestellt, dass die Verdrehsicherung auch in einem Betrieb des Haushaltsgeräts äußerst vorteilhaft ist, da sie eine beispielsweise vibrationsbedingte Verdrehung des Expansionsbauteils gegenüber dem Behälter und damit das Entstehen von Undichtheiten verhindert. Ferner kann das Expansionsbauteil weitere Funktionen übernehmen, beispielsweise kann eine Halteeinrichtung für einen Schlauch und/oder eine Wasserzuführung mit einem Wasseranschlussstutzen vorgesehen sein.
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Die Zeichnung verdeutlicht die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel, dabei zeigt:
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1 eine Seitenansicht eines Behälters eines wasserführenden Haushaltsgeräts mit einer Bitumenbeschichtung und einem Expansionsbauteil, und
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2 eine vergrößerte Darstellung des Expansionsbauteils aus 1.
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Die 1 zeigt eine Rückseite 1 eines wasserführenden Haushaltsgeräts 2, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Geschirrspülmaschine 3. Die Geschirrspülmaschine 3 weist einen Behälter 4 auf, dessen Inneres als Behandlungsraum für zu reinigendes Spülgut dient, das bspw. in ausziehbar gelagerten Geschirrkörben gelagert werden kann, die im Inneren des Behälters 4 angeordnet sind. Ferner weist der Behälter 4 eine Expansionsöffnung auf, an der ein Expansionsbauteil 5 die Expansionsöffnung verdeckend angeordnet ist. Die Expansionsöffnung dient dazu, durch Temperaturänderungen im Inneren des Behälters 4 entstandene Druckunterschiede auszugleichen. Um ein unkontrolliertes Ausströmen von Luft, Wasser und/oder Wasserdampf aus dem Behälter 4 durch die Expansionsöffnung zu verhindern, ist das Expansionsbauteil 5 vorgesehen. Das Expansionsbauteil 5 ist mittels einer nicht dargestellten Verschraubung an dem Behälter 4 beziehungsweise in der Expansionsöffnung befestigt. Das Expansionsbauteil 5 weist einen Expansionsschlauchstutzen 6 auf, der in Verbindung mit der Expansionsöffnung steht, im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und an seinem oberen Ende eine Expansionsöffnung 7 aufweist. An der Expansionsöffnung 7 kann ein nicht dargestellter Schlauch angeschlossen sein, der anderseitig entweder in das Haushaltsgerät 2 führen oder an einen Abwasseranschluss angeschlossen sein kann. An dem Expansionsbauteil 5 ist eine Halteeinrichtung 8, insbesondere für den an der Expansionsöffnung 7 befestigten Schlauch, vorgesehen. Die Halteeinrichtung 8 ist hier als Haken 9, insbesondere als Klammerhaken 10, ausgeführt. Der Klammerhaken 10 ist aus einem elastischen Material gefertigt, womit der Schlauch einfach in den Klammerhaken 10 eingedrückt werden kann, wobei der Ausleger 11 des Klammerhakens 10 zunächst elastisch zurückweicht und nach Eindrücken des Schlauchs in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Damit umfasst der Klammerhaken 10 den Schlauch umfänglich zumindest teilweise, womit ein sicherer Halt des Schlauchs gewährleistet ist. Die Halteeinrichtung 8 ist gleichzeitig als Vorsprung 12 ausgebildet, der in radialer Richtung über einen Umfang des Expansionsbauteils 5 herausragt.
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Das Expansionsbauteil 5 weist weiter eine Wasserzuführung 13 mit einem Wasseranschlussstutzen 14 auf. Das Expansionsbauteil 5 ist bei Draufsicht im Wesentlichen kreisrund ausgebildet. Aus einem äußeren Umfang des Expansionsbauteils 5 ragen die Halteeinrichtung 8 mit dem Ausleger 11, der Expansionsschlauchstutzen 6 mit der Expansionsöffnung 7, die Wasserzuführung 13 mit dem Wasseranschlussstutzen 14 und ein weiterer Radialausleger 15 hervor. Der Radialausleger 15 dient dem Abstützen des Expansionsbauteils 5 auf der Rückseite 1 des Haushaltsgeräts 2.
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Das Expansionsbauteil 5 kann einstückig in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein. Als Material kann bspw. Kunststoff verwendet werden. Es können jedoch auch andere, geeignete Materialien Verwendung finden. Auf der Rückseite 1 des Haushaltsgeräts 2 beziehungswiese an dem Behälter 4 ist eine Außenbeschichtung 16 vorgesehen. Diese kann als Bitumenbeschichtung 17 beziehungsweise Bitumen-Isolationsbeschichtung 18 ausgeführt sein oder aus einem anderen geeigneten Material. Die Außenbeschichtung 16 dient vornehmlich einer Geräuschreduktion des Haushaltsgeräts 2 und einer thermischen Isolierung des Behälters 4. Die Außenbeschichtung 16 wird durch Aufschmelzen an dem Behälter 4 befestigt. Dabei kann ein Aufschmelzen zumindest teilweise flächig, als auch punktuell erfolgen. Dabei kann auch eine Variation der Außenbeschichtungsdicke durchgeführt werden. In dem hier dargestellten Beispiel ist eine Dicke der Außenbeschichtung 16 jedoch in etwa konstant. Die Außenbeschichtung 16 weist eine Öffnung 19 auf, die um die Expansionsöffnung herum vorgesehen ist. Dabei bildet die Öffnung 19 einen Umfang des Expansionsbauteils 5 in etwa nach. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Öffnung 19 um eine an dem Behälter 4 vorgesehene Erhebung 20 herum verläuft. Die Erhebung 20 setzt das Expansionsbauteil 5 von der Rückseite 1 des Haushaltsgeräts 2 ab. An dem Expansionsbauteil 5 ist deutlich eine Wasserführung 21 der Wasserzuführung 13 zu erkennen. Über diese wird das durch den Wasseranschlussstutzen 14 eingebrachte Wasser in das Innere des Behälters 4 geleitet.
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Die 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Expansionsbauteils 5. Deutlich ist zu erkennen, dass das Expansionsbauteil 5 auf der Erhebung 20 angeordnet ist und über eine Halteeinrichtung 8 einen Vorsprung 12 ausbildet. Der Vorsprung 12 läuft von dem Expansionsbauteil 5 aus gesehen radial nach außen, wobei er entlang einer Außenfläche 22 der Erhebung 20 verläuft. Dieser Verlauf ist derart ausgebildet, dass der Vorsprung 12 auf einer Oberfläche 23 des Behälters 4 zumindest teilweise flächig aufliegt. Dabei greift er in eine in der Außenbeschichtung 16 ausgebildete Aufnahme 24, die hier als randoffene Ausnehmung 25 ausgebildet ist, ein. Die randoffene Ausnehmung 25 mündet mit ihrem offenen Rand in die Öffnung 19 der Außenbeschichtung 16. Insbesondere kann festgehalten werden, dass der Rand 27 der Öffnung 19 die randoffene Ausnehmung 25 aufweist. Der Vorsprung 12 ist von der Ausnehmung 25 eingefasst. Durch eine Dicke der Außenbeschichtung 16 ist der Vorsprung 12 in seinem Bewegungsspielraum eingeschränkt. Idealerweise fasst die Ausnehmung 25 den Vorsprung 12 derart ein, dass sich der Vorsprung 12 nur noch geringfügig in Umfangsrichtung des Expansionsbauteils 5 bewegbar ist. Damit ist eine Verdrehsicherung 26 des Expansionsbauteils 5 gegenüber dem Behälter 4 hergestellt. Eine Verdrehung des Expansionsbauteils 5 gegenüber dem Behälter 4 wird damit wirkungsvoll und auf kostengünstige Weise verhindert.