-
Die
Erfindung betrifft kosmetische Stifte auf Basis einer Öl-in-Wasser-Dispersion/Emulsion
mit einem Hydrogelbildner zur Applikation kosmetischer Wirkstoffe
auf die Haut.
-
Handelsübliche
kosmetische Zusammensetzungen werden meistens als Cremes oder Lotionen
konfektioniert, die einem Tiegel, einer Tube, einer Flasche oder
einem Pumpspender entnommen werden; daneben gibt es Roll-on-Präparate,
Sprays und (Kompakt-)Puder im Markt. Bei den Verbrauchern erfreuen
sich Stiftpräparate zur Anwendung sowohl dekorativer als
auch pflegender Kosmetik hoher Beliebtheit. Sie sind handlich, transportstabil
und bequem aufzutragen. Zunehmend besteht bei den Konsumenten das
Bedürfnis nach Zusammensetzungen, die neben der Basisfunktion,
also z. B. dem Abdecken von Hautunreinheiten oder dem Mattieren
fettglänzender Haut, noch weitere Pflege- und Behandlungseffekte,
z. B. durch antibakterielle oder hautberuhigende Wirkstoffe, und
gleichzeitig ein angenehmes, frisches Hautgefühl vermitteln.
Viele stiftförmige Präparate werden als wasserfreie
Suspensionsstifte formuliert. Derartige Präparate hinterlassen
beim Anwender ein angenehm trockenes Hautgefühl nach dem
Auftragen. Eine effektive Freisetzung der wasserlöslichen
Wirkstoffe aus solchen Präparaten ist jedoch limitiert
und es wird meist nicht das von vielen Verbrauchern geschätzte
Frischegefühl erzielt. Wasserfreie Stiftpräparate,
insbesondere solche auf Basis von flüchtigen Siliconölen,
haben den Nachteil, dass die dispergierten Wirkstoffe leicht zu
sichtbaren Produktrückständen auf Haut und Kleidung
führen. Außerdem sind solche Zubereitungen relativ
kostspielig, da die Ölkomponenten als Wirkstoffträger
teurer sind als Wasser. Unter der Druckbelastung bei der Applikation
kommt es häufig zu einem Ausölen, was die kosmetische
Akzeptanz dieser Präparate beim Anwender herabsetzt.
-
Gegenüber
wasserfreien Stiften, wie sie zum Beispiel aus
US 5733534 und
WO 00/67713 A1 bekannt sind,
weisen Emulsionsstifte, wie sie zum Beispiel in
WO 98/17238 A1 ,
US 4814165 ,
DE 2335549 ,
US 4,725,431 ,
US 5466457 und
US 4948578 offenbart sind, mehrere
Vorteile auf. Der Ersatz der Wachs- und Ölzusätze
durch Wasser macht die Emulsionsstifte kostengünstiger
in der Herstellung. Die emulgierten Wachse vermitteln ein weiches,
leichtes Hautgefühl, und schließlich können
wasserlösliche kosmetische Wirkstoffe leichter an die Haut
abgegeben werden, da sie in der wässrigen Phase der Emulsion
bereits in gelöster Form vorliegen.
-
US 20020051758 A1 offenbart
wasserhaltige Antitranspirant-Stifte ohne W/O-Emulgator und hochschmelzendes
Wachs, die ein siliconiertes Polyamid als Konsistenzgeber bzw. Structurant
enthalten. Gemäß Patentanspruch 1 der
WO 02/017870 A2 bildet
die wässrige Phase die interne, also dispergierte Phase,
so dass es sich bei den offenbarten Gelen um Wasser-in-Öl-Emulsionen
handelt.
-
US 20020072506 A1 offenbart
in einigen Ausführungsbeispielen wasserhaltige Antitranspirant-Stifte auf
Basis einer Wasser-in-Öl-Emulsion, die acylierte Cellobiose
als Konsistenzgeber bzw. Structurant sowie einen hohen Anteil an
erfindungsgemäß ungünstigen Silicon-
und Kohlenwasserstoffölen, weiterhin weder Öl-in-Wasser-Emulgatoren
noch ein hochschmelzendes Wachs enthalten.
-
Die
Emulsionsstifte des zitierten Standes der Technik sind auf Basis
einer Wasser-in-Öl-Dispersion/Emulsion formuliert, die
wasserlöslichen Wirkstoffe liegen also in der inneren,
dispergierten Phase vor und müssen nach der Applikation
erst durch die äußere, lipophile Schicht wandern,
um ihren Wirkungsort auf der Haut zu erreichen. Damit weisen die
bekannten Wasser-in-Öl-Emulsionsstifte hinsichtlich der
Wirkstoffverfügbarkeit ähnliche Nachteile auf
wie wasserfreie Suspensionsstifte.
-
US 6428776 offenbart wasser-
und ölhaltige, wachsfreie Antitranspirant-Stifte auf Basis
einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Derartige Stifte weisen unzureichende
kosmetische Eigenschaften auf, hinterlassen unangenehme klebrige
und sichtbare Rückstände und zeigen eine für
den längeren Gebrauch nicht ausreichende Stabilität.
Ein Beispiel mit Glycerinmonostearat als W/O-Emulgator und Octyldodecanol
als Ölkomponente weist eine mittelfeste Konsistenz und
ein fettiges Hautgefühl auf und beginnt bereits bei 50°C
zu erweichen.
-
In
WO 99/59537 A1 sind
wasserhaltige kosmetische Stifte offenbart, die Wachskomponenten
mit einem Schmelzpunkt > 50°C,
nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren, einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7 und ein Polyol enthalten. Einige
der Stifte enthalten bei 25°C flüssige Ölkomponenten,
die aber im Unterschied zu den Stiften der vorliegenden Anmeldung
nicht zu Beginn des Emulsionsprozesses eingearbeitet werden können,
sondern der eigentlichen Stiftmasse als voremulgiertes Konzentrat,
beispielsweise als Mikroemulsion oder PIT-Emulsion, während
der Abkühlphase der Stiftmasse bei einer Temperatur von
ca. 55°C unter Rühren zugesetzt werden. Ein derartiges
Herstellverfahren ist notwendig, um die Stabilität des
Systems, einer Dispersion von Lipid- und Wachskristallen, nicht
zu gefährden oder gar zu zerstören. Die Stifte
der
WO 99/59537 A1 wurden
nachgestellt und ihre Leitfähigkeit bzw. ihr elektrischer
Widerstand gemessen. Es wurde gefunden, dass es sich bei den Stiften
der
WO 99/59537 A1 um Wasser-in-Öl-Systeme
handelt.
-
US 20030103921 A1 offenbart
strukturierte Antitranspirant-Zusammensetzungen in Form einer Mikroemulsion,
die je nach Art und Menge der Tenside eine Öl-in-Wasser-Mikroemulsion
oder eine Wasser-in-Öl-Mikroemulsion oder eine bikontinuierliche
Phase darstellt, wobei aber insgesamt die bikontinuierliche Phase
vorherrscht. Die (transparenten) Mikroemulsionen werden durch ein öllösliches
oder öldispergierbares „Structurant" verdickt.
Das öllösliche oder öldispergierbare „Structurant” ist
ausgewählt aus Estern und Amiden der 12-Hydroxystearinsäure,
Estern und Amiden von N-Acylaminosäuren, Estern und Amiden
von Di- und Tricarbonsäuren, Sterolen, Sterolestern wie
Oryzanol, Cellobiosefettsäureestern, Zuckerestern wie acylierter
Maltose und nicht-vernetzten öllöslichen oder öldispergierbaren
polymeren Ölphasen-Verdickungsmitteln wie z. B. das Handelsprodukt
Kraton G. Weiterhin sind nichtionische Emulgatoren mit einem HLB-Wert
von 2–15, bevorzugt mit einem HLB-Wert unter 12, enthalten.
Polyole sind lediglich als optional offenbart. An keiner Stelle ist
eine mögliche Bedeutsamkeit der Abstimmung der Löslichkeitsparameter
von W/O-Emulgatoren und Ölkomponenten aufeinander offenbart.
Der strukturelle Unterschied zwischen diesen Zusammensetzungen und den Öl-in-Wasser-Dispersions-/Emulsionsstiften
der vorliegenden Erfindung, die keine Mikroemulsionen darstellen,
wird besonders deutlich durch den hohen Anteil von 19–66
Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an erfindungsgemäß ungünstigen
Silicon- und (paraffinischen) Kohlenwasserstoffölen, den
alle Ausführungsbeispiele offenbaren.
-
In
den Offenlegungsschriften
DE
199 62 878 A1 und
DE
199 62 881 A1 sind Deodorant- oder Antitranspirant-Cremes
auf Basis einer Öl-in-Wasser-Emulsion offenbart, die bei
21°C eine Viskosität von wenigstens 50000 mPa·s,
bevorzugt im Bereich von 200000–1500000 mPa·s,
aufweisen, das heißt, sie liegen in viskoser bis hochviskoser
pastöser Form vor. Diese Cremes enthalten Wachskomponenten
mit einem Schmelzpunkt > 50°C,
nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren, nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7 und ein Polyol. Als weiche Cremes
lassen sie sich entweder nur mit den Fingern applizieren, was von
vielen Verbrauchern als unpraktisch abgelehnt wird, oder die Cremes
müssen in spezielle Applikatoren abgefüllt werden,
die deutlich kostspieliger sind als die Stifthülsen für
die erfindungsgemäßen kosmetischen Stifte. Würde
man die in
DE 199
62 878 A1 und
DE
199 62 881 A1 offenbarten Zusammensetzungen nach dem Erhitzen
und Mischen statisch, das heißt ohne Rühren, abkühlen
lassen, so würde man stiftähnliche Zusammensetzungen
mit insgesamt ungünstigen Anwendungseigenschaften wie schlechter
Haptik und/oder mangelnder Stabilität, zum Beispiel durch
Phasenseparation oder Bildung von Kondenswasser, erhalten, da die
Emulgatoren und die Öle nicht wie in der vorliegenden Erfindung
in Bezug auf ihre Löslichkeitsparameter aufeinander abgestimmt
sind.
US 20060029624
A1 offenbart Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte in
Form einer Öl-in-Wasser-Dispersion, die mindestens eine
Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorsystems
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 10–19, mindestens
einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert
größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0, der mit Wasser
allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen Emulgators
flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann, als Konsistenzgeber
und/oder Wasserbinder, mindestens ein bei 20°C flüssiges Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle in Gegenwart von linearen gesättigten
Fettalkoholen als Wasser-in-Öl-Emulgator oder als Teil
eines Wasser-in-Öl-Emulgator-Gemisches um maximal –0,7
(cal/cm
3)
0,5 bzw.
maximal +0,7 (cal/cm
3)
0,5 und
in Gegenwart von Wasser-in-Öl-Emulgatoren, die von linearen
gesättigten Fettalkoholen verschieden sind, in Abwesenheit
von linearen gesättigten Fettalkoholen als Wasser-in-Öl-Emulgator
um maximal –0,4 (cal/cm
3)
0,5 bzw. maximal +0,7 (cal/cm
3)
0,5 vom (mittleren) Löslichkeitsparameter
des Wasser-in-Öl-Emulgators/der Wasser-in-Öl-Emulgatoren
abweicht, mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C
2-C
9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten, 5 bis weniger
als 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung und
mindestens einen Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoff enthalten,
wobei der Stift einen Penetrationskraftwert im Bereich von 200–600 Gramm-Kraft
(g-force) bei einer Penetrationstiefe von 5,000 mm und einen elektrischen
Widerstand von maximal 300 kΩ (Kiloohm) aufweist. Es wurde
jedoch festgestellt, dass das Applikationsverhalten der in
US 20060029624 A1 offenbarten
Stifte, insbesondere hinsichtlich der Gleitfähigkeit auf
der Haut, verbesserungswürdig war. Außerdem wurde
festgestellt, dass die in
US 20060029624 A1 offenbarten Stifte hinsichtlich
ihrer Haptik und Klebrigkeit verbessert werden sollten. Es zeigte
sich, dass der Bereich der geeigneten Ölkomponenten insbesondere
bei solchen Stiften, die keinen linearen Fettalkohol mit mindestens
8 Kohlenstoffatomen als W/O-Emulgator enthielten, zu eng gefasst
war und einige geringer klebrige und besser spreitende Ölkomponenten
bisher aus Stabilitätsgründen nicht berücksichtigt
worden waren.
-
Es
bestand daher die Aufgabe, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
zu entwickeln, die sich als effektiver Träger für
kosmetische Wirkstoffe eignet und eine schnelle Freisetzung des
Wirkstoffes auf der Haut ermöglicht.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
mit hervorragenden kosmetischen Pflegeeigenschaften zu entwickeln.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
zu entwickeln, die einerseits eine hohe Stabilität, das
heißt Festigkeit, andererseits aber ein angenehmes Abgabeverhalten
aufweist, also nicht zu fest ist, sondern sich leicht über
die Haut streichen lässt und dabei eine ausreichende Produktmenge
abgibt.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
zu entwickeln, die beim Auftragen auf die Haut möglichst
wenig klebrige oder sichtbare Rückstände hinterlässt.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
zu entwickeln, die möglichst wenig sichtbare Rückstände
auf der Kleidung, die mit der behandelten Haut in Kontakt kommt,
hinterlässt.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
zu entwickeln, die sich leicht von der Haut abwaschen lässt.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine kosmetische Stiftzusammensetzung
mit einem wirtschaftlich und anwendungstechnisch günstigen
Kosten-Leistungs-Verhältnis zu entwickeln.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine Stiftzusammensetzung, insbesondere
eine Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung in Stiftform,
zu entwickeln, die eine großtechnische Fertigung stabiler
Stifte mit geeigneter Konsistenz erlaubt.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine Stiftzusammensetzung, insbesondere
eine Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung in Stiftform,
mit einem weiter reduzierten fettigen Hautgefühl zu entwickeln.
-
Eine
weitere Aufgabe bestand darin, eine Stiftzusammensetzung, insbesondere
eine Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung in Stiftform,
zu entwickeln, deren Zusammensetzung eine Optimierung des Herstell-
und/oder Abfüllvorgangs erlaubt.
-
Überraschend
und für den Fachmann nicht vorhersehbar wurden diese Aufgaben
gelöst durch den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung,
nämlich eine kosmetische Stiftzusammensetzung in Form einer Öl-in-Wasser-Dispersion/Emulsion,
die keine Mikroemulsion darstellt, enthaltend
- a)
mindestens eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die
nicht den Komponenten b) oder c) zuzurechnen ist,
- b) mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 11–17,
- c) mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder,
- d) mindestens ein unter Normalbedingungen flüssiges Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle d) um maximal –1,0 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+1,0 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren c) abweicht,
- e) mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten,
- f) 6 bis 75 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
- g) mindestens eine polymere organische Hydrogel-bildende Substanz,
wobei Mischungen aus Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Pektin
ausgenommen sind,
- h) einen Gesamtgehalt an nichtionischen und ionischen Emulgatoren
und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8 von maximal
20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Stiftzusammensetzung,
- i) mindestens einen kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoff,
ausgewählt aus schweißhemmenden, deodorierenden,
antimikrobiellen, den Haarwuchs regulierenden, feuchtigkeitsspendenden,
die Hautalterung bekämpfenden, entzündungshemmenden,
hautberuhigenden, epithelisierenden, keratolytischen, lipolytischen,
durchblutungsfördernden, hyperämisierenden, selbstbräunenden,
hautaufhellenden sebumregulieren den, färbenden, farbgebenden,
mattierenden oder glanzgebenden Wirkstoffen, Vitaminen, Provitaminen
und Vitaminvorstufen der Gruppen A, B, C, E und H, und UV-Filtersubstanzen.
-
Alle
Angaben über die Aggregatzustände der verwendeten
Ausgangsstoffe (fest, flüssig...) in dieser Anmeldung beziehen
sich auf Normalbedingungen. „Normalbedingungen" sind im
Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Temperatur von 20°C
und ein Druck von 1013,25 mbar. Schmelzpunktangaben beziehen sich ebenfalls
auf einen Druck von 1013,25 mbar.
-
Die
Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C formt mit dem/den Öl/en
und ggf. weiteren höherschmelzenden Wachskomponenten eine
Gelmatrix, die größere Mengen an Wasser und Polyol
aufnehmen kann. Diese Strukturen, die durch gewisse Mengen an Wasser-in-Öl-Emulgatoren
und Öl-in-Wasser-Emulgatoren stabilisiert sind, hinterlassen
aufgrund ihres Wassergehaltes bei der Anwendung einen frischen,
kühlenden Eindruck. Dabei werden die Emulgatoren so aufeinander
abgestimmt, dass die erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
in Form einer Öl-in-Wasser-Dispersion/Emulsion vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen liegen
nicht als Mikroemulsion vor. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzungen müssen die Wasserphase und die Ölphase
auf eine Temperatur von mindestens 70°C erhitzt und heiß,
also bei mindestens 70°C, miteinander verrührt
oder homogenisiert werden, um die erfindungsgemäße
Emulsionsstruktur zu erzielen. Ein Herstellverfahren, wie es beispielsweise
in
US 4,205,062 offenbart
ist (Kneten von Fett- und Wasserphase bei 65°C) reicht
nicht aus, um eine Stiftzusammensetzung, insbesondere eine homogene
Stiftzusammensetzung, auf Basis einer Öl-in-Wasser-Dispersion/Emulsion
zu erhalten. Ohne an diese Theorie gebunden sein zu wollen, wird
vermutet, dass die Öl-in-Wasser-Emulgatoren zusammen mit
einem Teil der Wasser-in-Öl-Emulgatoren lamellare Flüssigkristallphasen
bilden, die mit einem Teil des Wassers zu einer hydrophilen Gelphase
aufgebaut werden. Diese hydrophile Gelphase umgibt die wässrige
Bulkphase. In dieser wässrigen Bulkphase wiederum sind
die lipophilen Komponenten, umgeben von einer lipophilen Gelphase,
die von den Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem Teil der Öl-in-Wasser-Emulgatoren
und etwas Wasser gebildet wird, dispergiert.
-
Die
Verfestigung der erfindungsgemäßen kosmetischen
Stifte erfolgt nicht auf der Basis von Seifengelen beziehungsweise
Fettsäuresalz-Gelen, wobei unter Fettsäuren Alkan-,
Alken- und Alkinsäuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen,
die substituiert, beispielsweise mit Hydroxylgruppen, verstanden
werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen kosmetischen Stifte
frei von Seifengelen beziehungsweise Fettsäuresalz-Gelen,
insbesondere frei von Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Diethanolamin-
und Triethanolamin-Salzen von Fettsäuren.
-
Überraschend
wurde festgestellt, dass sich durch den Einbau ausgewählter
Hydrogel-bildender Substanzen in die Wasserphase der Gehalt an Wachskomponente
a) mit einem Schmelzpunkt > 50°C,
die nicht den Komponenten b) oder c) zuzurechnen ist, reduzieren
lässt, ohne dass die erfindungsgemäßen
Stifte an Stabilität einbüßen. Die erfindungsgemäßen
Stifte sind daher durch einen Gehalt an mindestens einer polymeren
organischen Hydrogel-bildenden Substanz gekennzeichnet, wobei Mischungen
aus Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Pektin ausgenommen sind.
-
Durch
den Gehalt an einem derartigen Hydrogelbildner oder wasserquellenden
Verdickungsmittel kann nicht nur die Menge an Wachskomponente a)
mit einem Schmelzpunkt > 50°C,
die nicht den Komponenten b) oder c) zuzurechnen ist, reduziert
werden, sondern es kann auch die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
insbesondere während des Herstell- und Abfüllvorganges
merklich verbessert werden. Der Hydrogelbildner verhindert darüber
hinaus die Sedimentation einzelner Bestandteile, beispielsweise
gegebenenfalls vorhandener unlöslicher Füllstoffe,
während des statischen Abkühlens. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße
kosmetische Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
einen organischen polymeren Hydrogelbildner enthalten, der ausgewählt
ist aus wasserlöslichen Celluloseethern, vor allem Hydroxyalkylcellulosen,
insbesondere Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cetylhydroxyethylcellulose,
Hydroxybutylmethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, weiterhin
Xanthan-Gum, Sclerotium Gum, Succinoglucanen, Polygalactomannanen,
insbesondere Guar-Gums und Johannisbrotkernmehl (Locust Bean Gum),
insbesondere Guar-Gum und Locust Bean Gum selbst und den nichtionischen
Hydroxyalkylguarderivaten und Johannisbrotkernmehl-Derivaten, wie
Hydroxypropylguar, Carboxymethylhydroxypropylguar, Hydroxypropylmethylguar,
Hydroxyethylguar und Carboxymethylguar, weiterhin Pectinen, Agar,
Carragheen (Carrageenan), Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi,
Taragummi, Gellan, Gelatine, Casein, Propylenglycolalginat, Alginsäuren
und deren Salze, insbesondere Natriumalginat, Kaliumalginat und
Calciumalginat, weiterhin Polyvinylpyrrolidonen, Polyvinylalkoholen,
Polyacrylamiden, weiterhin – wenn auch weniger bevorzugt – physikalisch
(z. B. durch Vorverkleisterung) und/oder chemisch modifizierten
Stärken, insbesondere hydroxypropylierten Stärkephosphaten
und Octenylstärkesuccinaten und deren Aluminium-, Calcium-
oder Natriumsalzen, weiterhin – ebenfalls weniger bevorzugt – wasserlöslichen
Acrylsäure-Acrylat-Copolymeren, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren,
Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymeren, Acrylsäure-Vinylformamid-Copolymeren
und Polyacrylaten. Hydrogelbildner, umfassend Mischungen aus Guarkernmehl,
Johannisbrotkernmehl und Pektin, sind ausgenommen.
-
Die
vorgenannten Hydrogelbildner lassen sich in nichtionische und ionische
Hydrogelbildner einteilen. Die hydroxypropylierten Stärkephosphate
und Octenylstärkesuccinate und deren Aluminium-, Calcium-
oder Natriumsalze sowie die – weniger bevorzugten – wasserlöslichen
Acrylsäure-Acrylat- Copolymere, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere,
Acrylsäure-Vinylpyrrolidon-Copolymere, Acrylsäure-Vinylformamid-Copolymere und
Polyacrylate stellen ionische Hydrogelbildner dar. Die wasserlöslichen
Celluloseether, vor allem Hydroxyalkylcellulosen, insbesondere Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Cetylhydroxyethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose,
stellen nichtionische Hydrogelbildner dar. Ebenfalls nichtionisch
sind die Polygalactomannane, insbesondere Guar-Gums, Taragum und
Johannisbrotkernmehl (Locust Bean Gum), und die Glucane, insbesondere Sclerotium
Gum und Curdlan. Ebenfalls nichtionisch ist Stärke.
-
Die
Polysaccharide Pektine, insbesondere Obstpektine, bevorzugt Apfelpektin,
weiterhin Xanthan-Gum, Carrageenan, Succinoglucane und Agar-Agar
enthalten Säuregruppen-substituierte Zuckerbausteine, beispielsweise
Galacturonsäure, Glucuronsäure, Sulfate oder Bernsteinsäure,
und sind daher anionisch.
-
Ein
besonders bevorzugter anionischer Hydrogelbildner ist Carrageenan,
insbesondere kappa-Carrageenan. Weitere besonders bevorzugte anionische
Hydrogelbildner sind Pektine, insbesondere Obstpektine, bevorzugt
Apfelpektin.
-
Durch
den Zusatz des mindestens einen Hydrogelbildners werden die Anwendungseigenschaften
der Stifte in überraschender, nicht zu erwartender Weise
verbessert: die Hydrogelbildner-haltigen Stifte weisen eine sehr
glatte, sehr weiße Oberfläche auf und zeigen eine
einheitliche homogene Struktur. Weiterhin rufen die erfindungsgemäßen
Stifte ein angenehmes kühles Hautgefühl bei der
Applikation hervor. Ein besonderer Vorteil des Hydrogelbildners
ist weiterhin, dass er die Viskosität der geschmolzenen
Stiftmasse erhöht, was Vorteile bei der Abfüllung
in die Stifthülsen mit sich bringt. Insbesondere werden
das Austreten der Schmelze aus der Verpackung und Sedimentationsprobleme
vermieden.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen organischen
polymeren Hydrogelbildner in einer Gesamtmenge von 0,1–3,0
Gew.-%, bevorzugt 0,3–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1,5
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,7–1,0 Gew.-%, enthalten,
jeweils bezogen auf das Gewicht der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, wobei Mischungen aus Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl
und Pektin ausgenommen sind.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine nichtionische
polymere organische Hydrogel-bildende Substanz in einer Gesamtmenge
von 0,08–0,7 Gew.-%, bevorzugt 0,11–0,5 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,19–0,4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,25–0,3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten ist.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine nichtionische
polymere organische Hydrogel-bildende Substanz, bevorzugt ausgewählt
aus Stärke, in einer Gesamtmenge von 0,08–0,7
Gew.-%, bevorzugt 0,11–0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,19–0,4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,25–0,3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten ist.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen organischen
polymeren Hydrogelbildner, ausgewählt aus Guar-Gum (Guarkernmehl),
Locust Bean Gum (Johannisbrotkernmehl), Taragum, Agar-Agar, Curdlan,
Polygalactomannanen, Polyglucanen, Pectin(en), wasserlöslichen
Celluloseethern, vor allem Hydroxyalkylcellulosen, insbesondere
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Cetylhydroxyethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose
und Methylhydroxyethylcellulose, sowie Mischungen hiervon, wobei
Mischungen aus Guar-Gum, Locust Bean Gum und Pectin ausgenommen
sind, in einer Gesamtmenge von 0,1–3,0 Gew.-%, bevorzugt
0,3–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1,5 Gew.-%
und außerordentlich bevorzugt 0,7–1,0 Gew.-%,
enthalten, jeweils bezogen auf das Gewicht der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine anionische
polymere organische Hydrogel-bildende Substanz in einer Gesamtmenge
von 0,25–1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,4–1,2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,52–1,1 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,6–1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht
der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten ist.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine anionische
polymere organische Hydrogel-bildende Substanz, bevorzugt ausgewählt
aus Carrageenan, insbesondere kappa-Carrageenan, Pektinen, insbesondere
Obstpektinen, bevorzugt Apfelpektin, in einer Gesamtmenge von 0,25–1,5
Gew.-%, bevorzugt 0,4–1,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,52–1,1
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,6–1,0 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gewicht der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten ist.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein kosmetischer Wirkstoff in der äußeren,
kontinuierlichen wässrigen Phase gelöst ist. Die
O/W-Emulsionsbasis der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
bewirkt eine deutlich verbesserte und effizientere Wirkstoffabgabe
im Vergleich zu den bekannten wasserfreien Suspensionsstiften und
Wasser-in-Öl-Emulsionsstiften. Diese Wirkstofffreisetzung
lässt sich indirekt sehr gut bestimmen über die
Messung des elektrischen Widerstandes des jeweiligen Produktes.
Die Messung des elektrischen Widerstandes derartiger Zusammensetzungen
ist auch ein geeignetes Verfahren, um schnell und einfach die Unterscheidung
zwischen einem Öl-in-Wasser- und einem Wasser-in-Öl-System
treffen zu können. Ein Öl-in-Wasser-System weist
wegen der kontinuierlichen Wasserphase eine hohe elektrische Leitfähigkeit
und dementsprechend einen niedrigen elektrischen Widerstand auf.
Die genaue Messanordnung und die Durchführung der Messung
sind im folgenden beschrieben (siehe unten). Die erfindungsgemäßen
Stifte weisen demnach einen elektrischen Widerstand von bevorzugt
maximal 300 kΩ, besonders bevorzugt von maximal 100 kΩ und
außerordentlich bevorzugt von maximal 80 kΩ auf.
Die in
WO 98/17238
A1 offenbarten Stifte hingegen weisen einen elektrischen
Widerstand von mehr als 3000 kΩ auf; es handelt sich hierbei
also um ein Wasser-in-Öl-System.
-
Neben
der günstigen Wirkstofffreisetzung bringt die Konfektionierung
als Öl-in-Wasser-Dispersion/Emulsion weitere Vorteile mit
sich. Zum einen kann die Zusammensetzung leicht von der Haut abgewaschen
werden. Zum anderen kann sich bei oder nach dem Auftragen auf die
Haut zusammen mit der Hautfeuchtigkeit eine pflegende Öl-in-Wasser-Creme
ausbilden.
-
Überraschend
und für den Fachmann nicht vorhersehbar wurde gefunden,
dass die Ölkomponenten und der Wasser-in-Öl-Emulgator
beziehungsweise das Wasser-in-Öl-Emulgatoren-Gemisch in
Bezug auf ihre Löslichkeitsparameter aufeinander abgestimmt
sein müssen, um Stiftzusammensetzungen mit anwendungstechnisch
zufriedenstellenden Härten zu bilden. Bei der Definition
des Löslichkeitsparameters im Sinne der vorliegenden Erfindung
wird Bezug genommen auf die Veröffentlichung „Solubility – Effects
in Product, Package, Penetration and Preservation" von Chr. D. Vaughan
in Cosmetics & Toiletries,
Vol. 103, October 1988, Seiten 47–69. Die dort
veröffentlichten Werte der Löslichkeitsparameter
sind in der Nicht-SI-Einheit (cal/cm3)0,5 notiert. Der Einfachheit halber soll
in dieser Schrift diese Nicht-SI-Einheit beibehalten werden. Über
die Beziehung 1 cal = 4,1860 Joule können die Werte leicht
umgerechnet werden.
-
Zahlreiche
der von Vaughan in Cosmetics & Toiletries, Vol. 103, October 1988,
Seiten 47–69, tabellierten Löslichkeitsparameter
sind nach der Hildebrand-Gleichung berechnet worden (siehe C.
D. Vaughan: J. Soc. Cosmet. Chem., Vol. 36, Seiten 319–333
(Sept./Oct. 1985) und die darin zitierte Hildebrand-Gleichung sowie J.
Am. Chem. Soc., Vol. 38, Seiten 1442–1473 (1916) und J.
Hildebrand and R. Scott: The Solubility of Nonelectrolytes, 3rd
Edition, Reinhold Publ. Corp., New York, 1949) und nachfolgend
zusammengestellt. Vaughan verweist darauf, dass die Löslichkeitsparameter
nicht nur nach der Hildebrand-Gleichung berechnet werden können,
sondern beispielsweise auch mit Hilfe der Verdampfungsenthalpie
(nach Scatchard, J. Am. Chem. Soc., Vol. 38, Seite 321 (1916)).
Alle Bestimmungsmethoden können zu abweichenden Werten
des Löslichkeitsparameters führen, insbesondere,
wenn das chemische Material eine Säure- oder Base-Funktion hat.
-
Im
Sinne der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Abgleich
der Löslichkeitsparameter der Ölkomponenten und
des Wasser-in-Öl-Emulgators beziehungsweise des Wasser-in-Öl-Emulgatoren-Gemisches
nur für Löslichkeitsparameter-Werte vorgenommen
wird, die jeweils nach derselben Methode bestimmt wurden. Besonders
bevorzugt werden die Löslichkeitsparame ter-Werte, die nach
der Hildebrand-Gleichung (siehe
C. D. Vaughan: J. Soc. Cosmet.
Chem., Vol. 36, Seiten 319–333 (Sept./Oct. 1985))
erhalten wurden, für den erfindungsgemäßen
Abgleich herangezogen. Falls für eine bestimmte Kombination
von Ölkomponente und Wasser-in-Öl-Emulgator kein
nach derselben Methode bestimmtes Löslichkeitsparameter-Wertepaar
erhältlich ist, können auch Werte, die nach verschiedenen,
auch experimentellen, Methoden bestimmt wurden, verwendet werden.
Letzteres ist erfindungsgemäß jedoch weniger bevorzugt. Tabelle 1: Löslichkeitsparameter
verschiedener chemischer Komponenten (aus Cosmetics & Toiletries, Vol. 103,
October 1988, Seiten 47–69)
MATERIAL NAME (CTFA)
with Dielectric
Constant | Solubility
Parameter (cal/cm3)0,5 | Ref. | MATERIAL NAME (CTFA)
with Dielectric
Constant | Solubility Parameter (cal/c m3)0,5 | Ref. |
| |
| | | Cyclohexane
(2.02) | 7.30 | E |
| | Dioctyl
Ether | 7,30 | A |
| | | Eicosane
(020) | 7.32 | C |
Helium
(1.06) | 0.50 | *N | Lanolin
Oil | 7.33 | LI |
Hydrogen
(1.23) | 2.50 | *N | Petrolatum | 7.33 | *0 |
Propellant
13 | 2.59 | 0* | Behenic
Acid | 7.35 | ID |
Methane
(1.70) | 4.70 | *0 | Diethyl
Ether (4.34) | 7.37 | CO |
Neon | 4.90 | *N | Corn
Oil-Refined | 7.40 | LI |
perfluorohexane | 5.68 | A | Cetane
(016) | 7.41 | I |
Perfluoroctane | 5.72 | A | Heptane
(1.92) | 7.41 | CO |
Cyclomethicone
D5 (2.50) | 5.77 | MO | Isostearyl
Neopentanoate | 7.43 | M |
Nitrogen
(1.45) | 5.90 | *N | Octyl
Palmitate | 7.44 | 0 |
Dimethicone | 5.92 | *0 | Propyl
Fluoride | 7.48 | C |
Cyclomethicone
D4 (2.39) | 5.99 | MO | Rice
Oil -SO | 7.48 | LI |
Squalane | 6.03 | MO | Tridecane
(C13) | 7.48 | CO |
Propellant
12 (2.13) | 6.11 | *0 | Propellant
11 (2.28) | 7.49 | 0 |
Hexamethyldisiloxane (2.17) | 6.15 | MO | Cottonseed
Oil | 7.52 | LI |
Isocetyl
Stearate | 6.19 | | Carbon
Dioxide (1.60) | 7,53 | H |
Squalene | 6,19 | MO | Isopropyl
Linoleate | 7.55 | M |
Polytetrafluoroethylene | 6.20 | | Cod
Liver Oil | 7.56 | L1 |
Propane | 6.21 | *0 | Erucic
Acid | 7.57 | CD |
Propellant
22(6.11) | 6.23 | MO | octane
(1.95) | 7.58 | MO |
Perfluorodecalin | 6.34 | A | Cetyl
Octanoate | 7.59 | M |
Neopentane | 6.38 | CO | Decene-1 | 7.59 | C |
Safflower
Oil | 6.42 | LI | Dodecene
(2,01)(7.65-I) | 7.59 | C |
Melene
(C30) | 6.58 | C | Diethylhexyl
Adipate | 7.60 | M |
Docosane
(C22) | 6.60 | I | Decane
(1.99) | 7.62 | CD |
Almond
Oil | 6,81 | LI | C12-15
Alcohols Benzoate | 7.63 | MD |
Isopentane | 6.82 | CO | Isobutyl
Stearate | 7.65 | 0 |
Avocado
Oil | 6.83 | LI | Butyl
Myristate | 7,68 | D |
Nonacosane
(D29) | 6.83 | C | Butyl
Stearate (3.11) | 7.68 | CO |
Arachidic
Acid | 6.85 | H | Stearic
Acid (C18)(2,30) | 7.74 | 10 |
Pristane | 6.85 | MD | Dioctyl
Maleate | 7_75 | 0 |
Decyl
Oleate | 6.92 | | Octyl
Fluoride | 7.76 | AG |
C8-Isoparaffin
(1.94) | 6.93 | MO | Isopropyl
Palmitate | 7.78 | 0 |
Diisopropyl
Ether (3.88) | 6.95 | ICE | Dioctyl
Adipate | 7.82 | M |
Argon
(1.53) | 7.00 | *N | Oleth-3 | 7.83 | *0 |
Sperm
Oil | 7.09 | *0 | Diethyl
Amine | 7.86 | C |
White
Mineral Oil | 7.09 | *0 | Linolenic
Acid | 7.86 | CO |
Pentane | 7.10 | *0 | Olive
Oil | 7.87 | *0 |
Tricosane
(C23) | 7.13 | C | Palmitic
Acid (C16) (22.30) | 7.89 | ID |
Isodecyl
Oleate | 7.17 | M | Oleic
Acid(2,46) | 7.91 | 10 |
Propellant
113 | 7.19 | H | PEG-4
Stearate | 7.92 | 0 |
Oxygen
(1.50) | 7.20 | *N | Tetraethyl
Lead | 7.92 | E |
Cholesteryl
Oleate | 7.24 | | atedecyl
Neopentanoate | 7.92 | LI |
Peanut
Oil | 7.74 | L1 | taerythrityl
Tetraoleate | 7.98 | LI |
Hexane
(1.88) | 7.28 | CO | Tocopheryl
Acetate | 7.98 | M |
Linseed
Oil | 7.29 | *0 | Ethyl
Myristate | 8.00 | C |
Octadecane
(C18) | 7.29 | C | | | |
Isopropyl
Myristate | 8.02 | 0 | Stearyl
Alcohol (C18) | 8.90 | 10 |
Terpentine
(pinene)(2.70) | 8.03 | CO | Methyl
Hexyl Ketone | 6.91 | A |
Human
Erythrocyte | 8.05 | | Octyl
Dodecanol | 8.92 | OM |
Methyl
Oleate (3.21) | 8.05 | CO | Butyl
Acetate (5.01) | 8.93 | CO |
Cetyl
Acetate | 8.06 | 0 | Cetyl
Alcohol (CIG) | 8.94 | 10 |
Methyl
Linoleate | 8.08 | C | alpha-Thujone | 8.94 | A |
Isostearic
Acid | 8.09 | 0 | Toluene
(2.38) | 8.94 | C |
Coconut
Oil | 8.10 | L1 | Oleyl
Alcohol | 8.95 | CO |
Myristic
Acid (C14) | 8.10 | 10 | Propylene
Oxide | 8.99 | A |
Dibutylamine | 8.15 | * | Aspergillus
Niger | 9.00 | P |
Eucalyptol
(Cineole) | 8.17 | L1 | Octyl
Dimethyl PABA 9.34 G | 9.01 | OM |
Natural
Rubber | 8.20 | H | Propyl
Acetate | 9.02 | CO |
Octylamine | 8,21 | A | Chloroform | 9.05 | A |
Propylene
Glycol Dipelargonate | 8.21 | LI | Benzene
(2,28) | 9.08 | 8 |
Titanium
Isopropoxide | 8.21 | M | PEG-20
Stearate | 9.08 | 33 |
Melissyl
Alcohol (C 30) | 8.22 | CO | Ceteth-20 | 9.10 | H |
Glycol
Distearate | 8.24 | J3 | Methyl
Butyl Methacrylate CO | 8.10 | M |
Glycol
Stearate | 8,28 | J3 | Octyl
Methoxycinnamate | 9.10 | M |
Capric/Caprylic
Triglycerid | 8.29 | Li | Methyl
Butyl Ketone | 9.11 | E |
Isosteareth-2 | 8.29 | LI | Myristyl
Alcohol (C14) | 9.16 | IO |
PPG-2
Myristyl Ether | 8.29 | LI | Polysorbate-20 | 9.16 | 33 |
Ricinoleic
Acid | 8.30 | C | THE
(7.58) | 9.16 | |
Staphylococcus
Aureus | 8.30 | P | BHT | 9.17 | 0 |
Glyceryl
Isostearate | 8.31 | J3 | Tocopherol | 9.17 | H |
Glyceryl
Stearate (mono) | 8.31 | *0 | Lauryl
Lactate | 9.18 | M |
Laureth-4 | 8.31 | 33 | PEG-40
Stearate | 9.18 | J3 |
Limonene
(2,30) | 8.33 | C | Ethyl
Acetate (6.02) | 9.19 | CO |
Propylene
Glycol Laurate | 8.33 | LI | Tributyl
Citrate | 9.20 | M |
Octyl
Mercaptan | 8.35 | K | Ethyl
Acrylate | 9.22 | A |
PEG-2
Stearate | 8.36 | J3 | Propionaldehyde | 9.22 | A |
Ethyl
Caprate (C10) | 8.39 | A | Methyl
Propyl Ketone | 9.27 | C |
Radon | 8.40 | *N | Dipropyl
Nitrosamine | 9.29 | |
Amyl
Acetate | 8.43 | C | alpha-Bisabolol | 9.30 | M |
Glyceryl
Stearate SE | 8.43 | J3 | Pseudomonas
Aeroginosa | 9.30 | P |
Diisopropyl
Adipate | 8.46 | E0 | Trichomonas
Ment. | 9,30 | P |
Lauric
Acid (C12) | 8.46 | 10 | Caprylic
Acid (C8)(2.45) | 9.32 | 60 |
Polyethylene
(2,35) | 8.50 | ''0 | Cetyl
Lactate | 9.32 | Pi |
Diisopropyl
Amine | 8.51 | *0 | PEG-100
Stearate | 9.35 | 33 |
Polyglyceryl-3
Oleate | 8.52 | J3 | Trimethyl
Citrate | 9.39 | H |
Ethylene/Vinyl
Acetate(AC400) | 8.55 | *0 | Klebsiella
Pneumoniae | 9.40 | P |
Ethyl
Caprylate (C8) | 8.57 | A | Methyl
Methacrylate Copolymer | 9.40 | H |
Octyl
Acetate | 8.58 | A | Nicotine | 9.40 | C |
Octyl
Iodide | 8.58 | A | Camphor | 9.45 | C |
Ethyl
Oleate (3.17) | 8.60 | | Oxidized
Polyethylene (AC392) | 9.50 | *0 |
Isopropylbenzene (12.38) | 8.60 | * | Lauryl
Alcohol (C12) | 9.51 | CO |
Sorbitan
Laurate | 8.61 | 0 | Pulegone | 9.51 | A |
Behenyl
Alcohol (C22) | 8.63 | ID | Cholesterol | 9.55 | 0 |
Carbon
Tetrachloride (2.23) | 8.64 | C | Ethylene/Vinyl
Acetate (AC430) | 9,55 | *0 |
Butyl
Mercaptan | 8.6$ | | Methylene
Chloride (9.08) | 9.55 | E |
Isostearyl
Alcohol | 8.67 | 0 | Dimethyl
Isosorbide | 9.58 | M |
Lauraldehyde | 8.66 | A | PPG-2
Methyl Ether | 9.60 | |
Ethyl
Caproate (C6) | 8.69 | A | Acetaldehyde
(21.8) | 9.61 | A |
Cholesteryl
Propionate | 8.70 | * | Undecyl
Alcohol | 9.51 | CO |
Isocetyl
Alcohol | 8.71 | M | Linalool | 9.62 | C |
Bornyl
Acetate | 8.74 | CA | MEK(18.50)
9.53A | 9.63 | CO |
Ethyl
Mercaptan | 8.75 | K | Acetylacetone | 9.88 | M |
Decanone-2 | 8.76 | A | Amyl
Dimethyl PABA | 9.72 | C |
Octanal | 8.77 | C | Methyl
Iodide | 9.75 | CO |
Trifluoroactylacetone | 8.77 | A | Decyl
Alcohol (C10) (8.10) | 9.78 | |
Cholesteryl
Myristate | 8.80 | * | Chlorine | 9.80 | |
Zinc
Stearate | 8.80 | 0 | Ethylhexanol | 9.80 | A |
Citronella | 8.83 | CD | Stratum
Corneum-Porcine | 9.80 | |
Diethyl
Ketone (17.00) | 8.85 | E | Acetone
(20.70) | 9.87 | C |
Methyl
Isobutyl Ketone (14.70) | 8.85 | EO | Citronellol | 9.88 | A |
Oxidized
Polyethylene (AC629) | 8.85 | *0 | Dibutyl
Phthalate (6.44) | 9.88 | M |
Methyl
Heptyl Ketone | 8.86 | A | Menthyl
Anthranilate | 9.89 | M |
Myristyl
Lactate | 8.87 | M | PPG-4 | 9.89 | M |
Capric
Acid (C10) | 8.88 | 10 | Ethoxyethanol
(29.60) | 9.90 | *M |
Methyl
Caproate (CB) | 8.88 | B | Ethylene
Oxide (13.90) | 9.93 | A |
Arachidyl
Alcohol (C20) | 8.89 | CO | Menthol | 9.94 | CO |
Dipropyl
Ketone | 8.89 | C | Tributyrin | 9.97 | 0 |
Muscone | 8.89 | CO | Butoxydiglycol-Bucarbitol | 9.98 | |
Candida
Albicans | 8.90 | P | Nitrous
Oxide (1.60) | 10.00 | 'H |
Castor
Oil | 8.90 | H | Dioxane
(2.21) | 10.01 | * |
Elaidyl
Alcohol | 8.90 | CO | Ethyl
Benzoate (6.02) | 10,01 | C |
beta-Ionone | 8.90 | CO | Caproic
Acid (C8) (2.53) | 10.05 | 80 |
Polystyrene | 8.90 | M | Salicylic
Acid | 10.06 | C |
Nicoteine | 10.08 | C | Copper
Acetylacetonide | 11.60 | |
Octanol/Caprylic
(C8) Alcohol (10.34) | 10.09 | CO | | | |
Acetic
Anhydride (22.40) | 10,12 | C | Sulfamethoxazole | 11.60 | Jr |
Nerol | 10.13 | C | PEG-4
(20,44) | 11.61 | DO |
Ethyl
Cinnamate | 10.14 | A | Acetohexamide | 11,64 | |
Diethyl
Nitrosamine | 10.16 | C | N-Methylpyrrolidone | 11.71 | A |
Octyl
Salicylate | 10.17 | m | Propyl
Alcohol (20.10) | 11.73 | CO |
Griseofulvin | 10.20 | M | Dimethyl
Nitrosamine | 11.74 | C |
Dioctyl
Malate | 10.21 | M | Pentobarbital | 11.75 | 31 |
Geraniol | 10.21 | CO | Butadiene
Diepoxide | 11.78 | A |
Butyl
Lactate | 10.27 | AO | Dipropylene
Glycol (PPG-2) | 11.78 | M |
t-Butyl
Alcohol (10.90) | 10.28 | CO | Phthalide | 11.78 | C |
Morpholine
(7.33) | 10.28 | C | Lysine | 11.79 | 31 |
Homosalate | 10.29 | GM | Phenethyl
Alcohol | 11,70 | CO |
Valeric
Acid (C5) | 10.29 | A | Acetonitrile
(37.5) | 11.81 | AO |
Polyethylene
Terephthalate (PET) | 10.30 | * | Cinnamic
Acid | 11.83 | C |
Pyridine
(12.3) | 10,30 | A | p-Nitrotoluene
(24.20) | 11.83 | |
Phenyl
Acetate (5.23) | 10.33 | | Phenoxyethanol | 11.87 | CO |
Thiolacetic
Acid | 10.38 | A | Butobarbital | 11.90 | 31 |
Methoxypropanol | 10.40 | | Sulfadiazine | 11.90 | |
Diethyl
Toluamide | 10.46 | M | Butalbital | 11,05 | 31 |
Nonoxynol-1 | 10.47 | * | Cinnamyl
Alcohol | 11.96 | C |
Borneol | 10.48 | C | Sorbic
Acid | 11.97 | MO |
Methyl
Benzoate (6.59) | 10.48 | E | Methylparaben | 11.98 | 0 |
Hexyl
Alcohol (13.30) | 10.50 | ICI | Hydroxyanisole | 12.00 | C |
SAN
(85/15) | 10,50 | * | Benzocaine | 12.05 | |
Butoxyethanol
(9.30) | 10.53 | E | Triethylene
Glycol (23.69) | 12.21 | MO |
Formaldehyde | 10.54 | C | Alanine | 12.23 | 31 |
o-Nitrotoluene
(27.40) | 10,55 | | Nitromethane | 12.27 | C |
Butylparaben | 10.57 | * | Benzyl
Alcohol (13.10) | 12.31 | 0 |
Propionitrile | 10.52 | A | Hexylene
Glycol | 12.32 | * |
Tripropylene
Glycol (PPG-3) | 10.60 | M | Butyramide | 12.33 | A |
Methyl
Salicylate (9,41) | 10.62 | Co | Human
Serum Albumin A | 12.33 | J1 |
Acetophenone
(17.39) | 10,64 | C | Vanillin | 12.34 | D |
Diacetone
Alcohol (18.20) | 10.67 | CO | BHA | 12.37 | 0 |
Ethyl
Anthranilate | 10.67 | C | Acetic
Acid (6.15) | 12.40 | CO |
Naphthylene | 11.74 | 8 | Cyclobarbital | 12.40 | J1 |
Phenylpentanol | 10.74 | A | Diisopropanolamine | 12.40 | A |
Butyric
Acid (2.97) | 10.76 | E | Ethyl
Dihydroxypropyl PABA | 12,42 | M |
Cyclopentanone | 10.77 | | o-Propylene
Diamine | 12.43 | 0 |
Thymol | 10.77 | C | p-Oinitrobenzene | 12.49 | B |
Triacetin | 10.77 | 0 | Ethyl
Alcohol (24.30) | 12.55 | CO |
Methoxyethanol
(16.90) | 10.80 | * | Rat
Gut Membrane | 12.60 | |
Amyl
Alcohol (13.90) | 10.84 | CE | Sulfamethazine | 12.60 | J1 |
Ethanedithiol | 10.87 | A | Sulfisomidinc | 12.70 | 31. |
Ethyl
Hexanediol | 10.89 | A | Sulfur
(3.55) | 12.70 | |
Trichloroacetic
Acid | 10.89 | E | Phenol
(9.78) | 12.79 | CE |
Benzalphthalide | 10.90 | 0* | Sulfisomidine | 12.60 | |
Testosterone | 10.90 | | Allobarbital | 12.85 | 31 |
Cinnamaldehyde | 10,92 | C | o-Nitroaniline
(34.50) | 12,80 | 0 |
Propylparaben | 10.94 | GM | Pyruvic
Acid | 12.94 | * |
Valine | 10.94 | J1 | Phenobarbital | 13.00 | 31. |
Tolbutamide | 10.98 | | Isopropanolamine | 13.02 | A |
Benzaldehyde
(17-80) | 11.00 | CO | Adipic
Acid | 13.04 | 0 |
Triisopropanolamine | 11.02 | M | BAL
(2,3-Dimercapto-1- propanol) | 13 , 10 | |
Phenylbutanol | 11.04 | A | Sulfathiazole | 13.10 | |
D&C Red 22 (Eosin) | 11.15 | L. | Glutathione | 13.18 | G |
Butyl
Alcohol (17.51) | 11.18 | CR | Butylene
Glycol | 13,20 | CO |
Cellulose
Acetate | 11.20 | m | m-Nitroaniline | 13.23 | C |
Methyl
Anthranilate | 11.22 | C | Triethanolamine
(29.36) | 13,28 | MO |
Caproamide
(C6) | 11.24 | M | Propylene
Carbonate (65,00) | 13.35 | |
Isopropyl
Alcohol (18,30) | 11.24 | CO | Benzamide | 13.38 | B |
Nitrocellulose | 11.25 | MO | Dimethyl
Sulfoxide (46.68) | 13,40 | H |
Hexobarbital | 11.30 | 31 | Sulfamerazine | 13.40 | 31 |
Secobarbital | 11.30 | 31 | Propionamide | 13,46 | AC |
p-Anisaldehyde | 11.32 | A | Barbital | 13.50 | 31 |
PEG-8 | 11.34 | MO | Mercaptoethanol | 13.55 | A |
Panthenol | 11.39 | MO | Propiolactone | 13,56 | A |
Propionic
Acid (3.35) | 11.40 | EA | Diethylene
Glycol (31.70) | 13.61 | ED |
Glyoxal | 11.46 | C | Propargyl
Alcohol | 13,61 | A |
Phenylpropanol | 11.46 | A | p-Nitroaniline
(56,30) | 13.67 | A |
Methyl
Lactate | 11.47 | CO | Caffeine | 13.80 | |
PEG-6
(16.00) | 11,47 | 00 | Thiodiglycol | 13,80 | H |
| | | Thioglycolic
Acid | 13.86 | A |
PEG-5
(18.16) | 11.54 | 00 | Sulfameter | 13.90 | J1 |
Phenylalanine | 11.57 | G | Diethanolamine | 13.95 | M |
Propylene
Glycol (32.00) | 14.00 | CO | Pyrrolidone | 14.00 | * |
Theophyllin | 14.00 | | Hexyl
Resorcinol | 14.06 | * |
Aspartic
Acid | 14.11 | J1 | Sodium
Lauryl Sulfate | 14.18 | * |
Pyrrolidinone-2 | 14.22 | | Methyl
Alcohol (32.70) | 14.33 | CO |
Ethylene
Glycol(37.00) | 14.50 | CO | Urea | 14.50 | G |
Hydroquinone | 14.62 | | Formic
Acid (58.5 | 14.72 | E |
Lactic
Acid (22.00) | 14.81 | | PABA
14.56G | 14.82 | DO |
Resorcinol | 14.96 | C | Acetamide
MEA | 15.11 | J1 |
Histidine | 15.25 | J1 | p-Hydroxybenzoic
Acid | 15.30 | * |
Ethanolamine
(37.72) | 15.41 | *M | Pyrogallol | 15.41 | A |
Sodium
Capryl Sulfate (14.84) | 15.80 | * | Acetamide
(59.00) | 16.03 | C |
Erythritol | 16.06 | * | Glycerin
(42.50) | 16.26 | E0 |
Formamide
(109.0) | 17.82 | E | Ammonia
(16.90) | 18.05 | 0 |
Lactose | 19.50 | * | Water
(80.10) | 23.40 | CN |
-
Referenzen
-
NOTE:
* = Löslichkeitsparameter-Werte aus der Literatur Zitatangaben
für die Herkunft der Löslichkeitsparameter:
-
- A. Aldrich Chemical Co, Catalog 1986 gram
- B. Beilstein's Index
- C. Chemical Rubber Handbook of Chemistry & Physics, 42d
Ed., (1961–1962)
- D. Dictionary of Organic Compounds
- E. Eastman Organic Chemical Bulletin 47, No. 1, 1975
- F. Fisher Scientific Catalog – 1986
- G. Group Contribution Method of Hay, Van Krevelen and
Feodors.
- H. HANDBOOK OF SOLUBILITY PARAMETERS, A. F. Barton,
Chemical Rubber Publ. 1985
- I. INDUSTRIAL WAXES, H. Gennett, Chemical Pub. Co.
- J. Journal Reference by number 0(x).
- J1. J. Pharm. Sci. 75, (7), 639
- J2. Pharm. Acta Helv., 48, 549 (1973)
- J3. Am. Cosmet. Perf., 87, Seite 85 (1972)
- K. Kolthof & Elving:
Treatise an Analytical Chemistry
- L. Laboratory Determination by
- L(1)-Consolubilizer Study
- L(2)-Solubility Study Unpublished
- M. Manufacturer's Physical Date by Personal Communication
- N. Hildebrand & Scott:
The Solubility of Nonelectrolytes. Dover Press
- O. Original published values JSCC 36, 319
- P. Pharm. Acta Helv. 81, (3), 95 Antimicrobial Activity
and Solubility Parameters-C. V./F. W.
-
In
den erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen weichen
der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit der
enthaltenen Öle um maximal –1,0 (cal/cm3)0 , 5 bzw. maximal +1,0 (cal/cm3)0,5 bevorzugt um maximal –0,8 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+0,8 (cal/cm3)0,5 besonders
bevorzugt um maximal –0,7 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal +0,7 (cal/cm3)0,5 außerordentlich bevorzugt um
maximal –0,6 (cal/cm3)0,5 bzw.
maximal +0,4 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren ab.
-
Falls
Wasser-in-Öl-Emulgatoren-Gemische oder Ölgemische
eingesetzt werden, wird jeweils der mittlere Löslichkeitsparameter
der Mischung betrachtet, wobei das arithmetische Mittel gemäß dem
Gewichtsanteil der Einzelkomponenten betrachtet wird. Im Rahmen
der Erfindung ist es weiterhin möglich, dass ein Gewichtsanteil
der eingesetzten, unter Normalbedingungen flüssigen Öle
von maximal 20 Gew.-% aus Ölen besteht, deren Löslichkeitsparameter
um mehr als –1,0 (cal/cm3)0,5 oder um mehr als +1,0 (cal/cm3)0,5 vom (mittleren)
Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgator(gemisch)s
abweicht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind keine unter Normalbedingungen flüssigen Öle
enthalten, deren Löslichkeitsparameter um mehr als ± 1,2
(cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren abweicht.
-
Wachsmatrix
-
Die
Wachsmatrix der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
umfasst mindestens eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die
nicht den nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit einem
HLB-Wert von mehr als 7 oder den nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, die mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden können,
zuzurechnen ist.
-
Generell
sind Wachse von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob
bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig,
und schmelzen oberhalb von 50°C ohne Zersetzung. Sie sind
schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und zeigen
eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs,
Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse,
Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs
und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein,
hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente
sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse,
wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse,
einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt
sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse,
C20-C40-Dialkylester
von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs
sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
-
Eine
besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen
C16-C60-Alkohol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen
hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren
der entsprechenden Kettenlänge. Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße
Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie der
Antitranspirantzubereitung ausgezeichnete sensorische Eigenschaften
und dem Stift insgesamt eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten, verzweigten oder
unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar,
sofern die Wachskomponente einen Schmelzpunkt > 50°C hat. Besonders bevorzugt
ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren
einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben.
-
Insbesondere
können als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate
und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate,
C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C,
bevorzugt > 60°C,
auf.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H
oder Kesterwachs® K80H bekannt und
wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte, seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät mit Lipidkomponenten aus.
Dieses Wachs kann als Stabilisator und Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Öl-gelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält als Wachskomponente Cetearylbehenat,
d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat. Dieser Ester
ist unter dem Namen Kesterwachs® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben.
-
Weitere
bevorzugte Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter
C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl,
hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin)
oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester
aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2-6 Kohlenstoffatomen,
solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb von 50°C aufweisen,
beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid
Triglyceride (Syncrowax® HGL-C).
-
Erfindungsgemäß ist
als Wachskomponente hydriertes Rizinusöl, erhältlich
z. B. als Handelsprodukt Cutina® HR,
besonders bevorzugt.
-
Weitere
bevorzugte Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax® AW
1C (C18-C36-Fettsäuren)
oder Cutina® FS 45 (Palmitin- und
Stearinsäure).
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße kosmetische Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass die Wachskomponente a) ausgewählt
ist aus Estern aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkanol und
einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure,
insbesondere Cetylbehenat, Stearylbehenat und C20-C40-Alkylstearat, Glycerintriestern von gesättigten
linearen C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Candelillawachs, Carnaubawachs,
Bienenwachs, gesättigten linearen C14-C35-Carbonsäuren sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen von Cetylbehenat, Stearylbehenat,
gehärtetem Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Weitere besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen von C20-C40-Alkylstearat, gehärtetem Rizinusöl,
Palmitinsäure und Stearinsäure.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente a) ausgewählt
ist aus Mischungen von Estern aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkanol und
einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure,
insbesondere C20-C40-Alkylstearat,
Glycerintriestern von gesättigten linearen C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, insbesondere hydriertem Rizinusöl,
und gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Palmitinsäure
und Stearinsäure.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente/n a) insgesamt
in Mengen von 2,5-20 Gew.-%, bevorzugt 6,5–14 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt
9–13 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist/sind
der/die Ester aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und
einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure,
der/die Wachskomponenten a) darstellt/darstellen, in Mengen von 1,5–10
Gew.-%, bevorzugt 2,5–6 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 3–5,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten, wobei auch Werte zwischen 3,5 und 5,5 Gew.-%, insbesondere
4,0, 4,2, 4,4, 4,6, 4,8, 5,0, 5,2 und 5,4 Gew.-%, besonders bevorzugt
sein können.
-
Öl-in-Wasser-Emulgatoren
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthalten
mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7, wobei das gesamte Öl-in-Wasser-Emulgatorsystem
einen gewichtsmittleren (gewichtsgemittelten) HLB-Wert im Bereich
von 11–17 aufweist. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann
allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise in
Kirk-Othmer,
"Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seiten
913–916, aufgelistet sind. Für ethoxylierte
Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L):5
berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das
heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten,
ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist. Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter
nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren ist es besonders
bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
einzusetzen, um die Stabilität der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzungen optimal einstellen zu können. Die
einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert
oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
gemäß ihrem Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt
der gewichtsmittlere HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorsystems
11–17, bevorzugt 12–15 und besonders bevorzugt
13–14. Um derartige HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren
aus den HLB-Wertbereichen 10–14, 14–16 und gegebenenfalls
15–17 miteinander kombiniert. Selbst verständlich
können die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische (oder Öl-in-Wasser-Emulgatorsysteme)
auch nichtionische Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von > 7–10 und
17–20 enthalten; derartige Emulgatorgemische können
erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Die
erfindungsgemäßen Stifte, insbesondere die Deodorant-
oder Antitranspirant-Stifte, können aber in einer anderen
bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert im Bereich von 11–17, bevorzugt 12–15
und besonders bevorzugt 13–14, enthalten.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße kosmetische Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass die nicht-ionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
b) ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100
Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich
10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, mit durchschnittlich 20–100
Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierten Sorbitanmonoestern von linearen
gesättigten und ungesättigten C12–C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen
dieser Fettsäuren, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten
oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und
-oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern
von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1
bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen
oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern
sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der
vorgenannten Substanzen.
-
Die
ethoxylierten C8-C24-Alkanole
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für einen linearen oder
verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen
und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30
Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol,
Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol,
Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen.
Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole
mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern-
oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
-
Die
ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1O steht für einen linearen oder
verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest
mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten
pro Molekül, für Zahlen von 10–100, vorzugsweise
10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure,
Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachyinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure
und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch
Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren
mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure,
sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat,
PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
-
Besonders
bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10-30
Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser
Substanzen, insbesondere Ceteth-10, Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30,
Steareth-10, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Ceteareth-10,
Ceteareth-12, Ceteareth-20, Ceteareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20.
-
Bevorzugte
mit durchschnittlich 20–100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierte
Sorbitanmonoester von linearen gesättigten und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, sind ausgewählt aus
Polysorbate-20, Polysorbate-40, Polysorbate-60 und Polysorbate-80.
-
Weiterhin
werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen
bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre
Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder
Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8-22 Kohlenstoffatomen.
Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside,
bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol
gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad
bis etwa 8, vorzugsweise 1–2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad
ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche
technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde
liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich
sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest,
dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2, insbesondere
1,2–1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt
aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid,
Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie
Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide
sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet.
Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine,
stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5,
bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer
7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol,
PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
-
Weiterhin
werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindi oleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator
b) in einer Gesamtmenge von 0,5–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–4
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1,5–3 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist, wobei Werte
zwischen 1 und 1,5, insbesondere 1,2, 1,3 und 1,4 Gew.-%, besonders
bevorzugt sein können.
-
Wasser-in-Öl-Emulgatoren
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthalten
weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder. Der/die Wasser-in-Öl-Emulgator/en
trägt/tragen vor allem zum Aufbau der lipophilen Gelphase
bei, die die dispergierte Lipid-/Wachs-/Ölphase umgibt,
wie auch, wenn auch in geringerem Maße, zum Aufbau der
hydrophilen Gelphase, die die wässrige Phase stabilisiert.
Als nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren eignen sich
prinzipiell Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer
1,0 und kleiner/gleich 7,0. Einige dieser Emulgatoren sind beispielsweise
in Kirk-Othmer,
"Encyclopedia of Chemical Technology", 3.
Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für
ethoxylierte Addukte lässt sich der HLB-Wert, wie bereits
erwähnt, auch berechnen.
-
Als
Wasser-in-Öl-Emulgator bevorzugt sind:
- – lineare
gesättigte Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere
mit 16-22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische
dieser Alkohole, wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen
und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
- – Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol
mit 2-6 C-Atomen und linearen gesättigten und ungesättigten
Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die
hydroxyliert sein können. Solche Ester oder Partialester
sind z. B. die Mono- und Diester von Glycerin oder Ethylenglycol
oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen gesättigten
und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, insbesondere diejenigen mit Palmitin- und
Stearinsäure, die Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen
gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen
dieser Fettsäuren, die Pentaerythritylmono-, -di-, -tri-
und -tetraester und die Methylglucosemono- und -diester von linearen,
gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, wovon besonders bevorzugt sind die Mono-,
Di-, Tri- und Tetraester von Penta erythrit mit linearen gesättigten
Fettsäuren mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen,
die hydroxyliert sein können, sowie Mischungen hiervon,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte
C12-C30-Fettsäurereste
sind ausgewählt aus Laurinsäure-, Myristinsäure-, Palmitinsäure-,
Stearinsäure-, Arachinsäure- und Behensäure-Resten;
besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert
größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind ausgewählt
aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat,
Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat
und Mischungen hiervon;
- – Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes
eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine,
z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine,
z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen
(Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1-5 EO)
sein können;
- – Alkanole und Carbonsäuren mit jeweils 8-24
C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der Alkylgruppe und
1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert
größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 aufweisen,
- – Glycerinmonoether gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge
von 8–30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen,
- – Partialester von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich als 7 aufweisen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Erfindungsgemäß kann
es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung
wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® GMS
verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat
darstellt.
-
Besonders
vorteilhaft einsetzbare Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind Stearylalkohol,
Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere in Form der Handelsprodukte
Cutina® GMS und Cutina® MD
(ex Cognis), Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat,
Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat,
Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat,
Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat,
Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat,
Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat,
Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether
(Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglyce rinmonoisostearat,
Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat,
Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat,
Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat,
Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat,
Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat
und PEG-2-monostearat.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße kosmetische Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass der nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgator
c) mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
ausgewählt ist aus linearen, gesättigten C12-C30-Alkanolen,
Ethylenglycolmono- und diestern von linearen, gesättigten
und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, Glycerinmono- und diestern von linearen, gesättigten
und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, Propylenglycolmono- und -diestern von linearen,
gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, Sorbitanmono-, -di- und -triestern von linearen,
gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, Pentaerythritylmono-, -di-, -tri- und -tetraestern
von linearen, gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Methylglucosemono- und -diestern
von linearen, gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Sterinen, Alkanolen und Carbonsäuren
mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der
Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
die einen HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0 aufweisen, Glycerinmonoethern gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole
einer Kettenlänge von 8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen,
Partialestern von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten
und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich als 7 aufweisen,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass der/die nichtionische/n Wasser-in-Öl-Emulgator/en
c) mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der/die mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines
hydrophilen Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden
kann/können, ausgewählt ist aus den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Ethylenglycol oder Pentaerythrit mit linearen
gesättigten und ungesättigten Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein können. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte
C12-C30-Fettsäurereste
sind ausgewählt aus Laurinsäure-, Myristinsäure-,
Palmitinsäure-, Stearinsäure-, Arachinsäure-
und Behensäure-Resten; besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem
HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind
ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat,
Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat,
Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Der/die Wasser-in-Öl-Emulgator/en
trägt/tragen vor allem zum Aufbau der lipophilen Gelphase bei,
die die dispergierte Lipid-/Wachs-/Ölphase umgibt, wie
auch, wenn auch in geringerem Maße, zum Aufbau der hydrophilen
Gelphase, die die wässrige Phase stabilisiert. Die erfindungsgemäß besonders
bevorzugten Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert
größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind zum Beispiel
als Handelsprodukte Cutina PES (INCI: Pentaerythrityl distearate),
Cutina AGS (INCI: Glycol distearate) oder Cutina EGMS (INCI: Glycol
stearate) erhältlich. Diese Handelsprodukte stellen bereits
Mischungen aus Mono- und Diestern (bei den Pentaerythritylestern
sind auch Tri- und Tetraester enthalten) dar.
-
Erfindungsgemäß kann
es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung
wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® PES
verstanden.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass der/die nichtionische/n
Wasser-in-Öl-Emulgator/en c) mit einem HLB-Wert größer
1,0 und kleiner/gleich 7,0, der/die mit Wasser allein oder mit Wasser
in Gegenwart eines hydrophilen Emulgators flüssigkristalline Strukturen
ausbilden kann/können, in einer Gesamtmenge von 0,1–15
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–8 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1–4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, enthalten ist/sind. Weiterhin können auch
Mengen von 2–3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein, unter besonderer Berücksichtigung von Gehalten
von 2,1, 2,2, 2,3, 2,4, 2,5, 2,6, 2,7, 2,8 und 2,9 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
In
der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Öl-in-Wasser-Emulgatoren
und Wasser-in-Öl-Emulgatoren und ihre HLB-Werte zusammengestellt.
Die HLB-Werte können aber auch nach Griffin berechnet werden,
wie es beispielsweise im RÖMPP Chemie Lexikon,
insbesondere in der Online-Version von November 2003, und den dort
unter dem Stichwort „HLB-System" zitierten Handbüchern
von Fiedler, Kirk-Othmer und Janistyn dargestellt beziehungsweise
tabelliert ist.
-
Sofern
es in der Literatur unterschiedliche Angaben zum HLB-Wert einer
Substanz gibt, sollte derjenige HLB-Wert für die erfindungsgemäße
Lehre genutzt werden, der dem nach Griffin berechneten Wert am nächsten
kommt. Falls sich auf diese Art und Weise kein eindeutiger HLB-Wert
ermitteln lässt, ist der HLB-Wert, den der Hersteller des
Emulgators angibt, für die erfindungsgemäße
Lehre zu nutzen. Falls auch dies nicht möglich ist, ist
der HLB-Wert experimentell zu ermitteln.
HLB-Wert | Chemische
Bezeichnung |
1 | Triglyceride
gesättigter Fettsäuren |
| Glyceryltrioleat |
1,5 | Ethylenglycoldistearat |
1,6 | Pur-Cellinöl |
1,8 | Sorbitantrioleat |
| Glycerindioleat |
2,1 | Sorbitantristearat |
2,4 | Propylenglycollactostearat |
2,7 | Glycerinmonooleat |
| Sorbitdioleat |
2,8 | Glycerinmonostearat |
| Propylenglycolmono-/distearat,
nicht selbstemulgierend |
2,9 | Ethylenglycolmonostearat |
3,0 | Decaglycerindecaoleat |
| Decaglycerindecastearat |
| Generol
122 (Rapeseed Sterols) |
| Sucrosedistearat |
3,1 | Decaglycerindecaoleat |
| Glycerylmonoricinoleat |
| Pentaerythritylmonostearat |
| Pentaerythritylsesquioleat |
3,2 | Ethylenglycolmonodistearat,
nicht selbstemulgierend |
| Glycolstearat |
3,3 | Glycerinmonolaurat |
3,4 | Propylenglycolmonostearat |
3,5 | Ethylenglycolmonostearat |
| Pentaerythritylmonooleat |
| Polyethylenglycol(100)monooleat |
3,6 | Glycerinmono-/dioleat,
nicht selbstemulgierend |
| Monoethoxylaurylether |
3,7 | Sorbitansesquioleat
(Dehymuls SSO) |
3,8 | Glycerinmonodistearat,
nicht selbstemulgierend |
| Polyethylenglycol(100)monostearat |
| Diglycerinsesquioleat |
| N,N-Dimethylcaproamid |
| Pentaerythritmonotallat |
| Propylenglycolmonolaurat |
4,0 | Decaglycerinoctaoleat |
4,3 | Sorbitanmonooleat
(Dehymuls SMO) |
| Diethylenglycolmonostearat |
4,4 | 1.2-Propylenglycolmonodistearat,
selbstemulgierend |
4,5 | Glycerinmonostearatpalmitat
(90%), nicht selbstemulgierend |
| Propylenglycolmonolaurat |
4,7 | Sorbitanmonostearat
(Dehymuls SMS) |
| Diethylenglycolmonooleat |
4,8 | Pentaerythritmonolaurat |
4,9 | Polyoxyethylen(2)oleylalkohol
(Polyoxyethylen(2)oleylether) |
| Polyoxyethylen(2)stearylalkohol
(Polyoxyethylen(2)stearylether) |
5,0 | Ethylenglycolmonodistearat |
| Generol
122 E 5 (PEG-5 Soy Sterol) |
| Polyethylenglycol(100)monoricinoleat |
| Polyethylenglycol(200)distearat |
| Polyglyceryl-3-isostearate
(z. B. Isolan Gl 34 von Tego) |
5,9 | Polyethylenglycol(200)dilaurat |
6,0 | Decaglycerintetraoleat |
| Polyethylenglycol(100)monolaurat |
| Polyethylenglycol(200)dioleat |
6,1 | Diethylenglycolmonolaurat
(Diglycollaurat) |
6,3 | Polyethylenglycol(300)dilaurat |
6,4 | Glycerinmonoricinoleat |
| Glycerinsorbitanmonolaurat |
6,5 | Diethylenglycolmonolaurat |
| Natriumstearoyl-2-lactylat |
6,7 | Sorbitanmonopalmitat |
6,8 | Glycerinmonococoat |
| Glycerinmonolaurat |
7,0 | Polyoxyethylen(2)C10-C14-fettalkoholether,
Laureth-2 (Dehydol LS 2) |
| Saccharosedistearat |
7,2 | Polyethylenglycol(400)dioleat |
| Saccharosedioleat |
7,4 | Polyethylenglycol(100)monolaurat |
| Saccharosedipalmitat |
7,5 | Saccharosedipalmitat |
7,6 | Glycerinsorbitanlaurat |
7,8 | Polyethylenglycol(400)distearat |
7,9 | Polyethylenglycol(200)monostearat |
| Polyoxyethylen(3)tridecylalkohol |
8–8,2 | Polyethylenglycol(400)distearat |
8,0 | Polyoxyethylen(3)C10-C14-fettalkoholether,
Laureth-3 (Dehydol LS 3) |
| N.N-Dimethyllauramid |
| Natriumlauroyllactylat,
Natriumlauroyl-2-lactylat |
| Polyethylenglycol(200)monooleat |
| Polyethylenglycol(220)monotallat |
| Polyethylenglycol(1500)dioleat |
| Polyoxyethylen(4)oleylalkohol |
| Polyoxyethylen(4)stearylcetylether |
8,2 | Triglycerinmonooleat |
8,3 | Diethylenglycolmonolaurat |
8,4 | Polyoxyethylen(4)cetylether |
| Polyoxyethylenglycol(400)dioleat |
8,5 | Natriumcaproyllactylat |
| Polyethylenglycol(200)monostearat |
| Sorbitanmonooleat |
8,6 | Sorbitanmonolaurat
(Dehymuls SML) |
| Polyethylenglycol(200q)monolaurat |
8,8 | Polyoxyethylen(4)myristylether |
| Polyethylenglycol(400)dioleat |
8,9 | Nonylphenol,
polyoxyethyliert mit 4 Mol EO |
9,0 | Oleth-5
(z. B. Eumulgin O 5) |
9,2–9,7 | Polyoxyethylen(4)laurylalkohol
(je nach Handelsprodukt, z. B. Brij 30, |
| Dehydol
LS 4) |
9,3 | Polyoxyethylen(4)tridecylalkohol |
9,6 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat |
9,8 | Polyethylenglycol(200)monolaurat |
10–11 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
10,0 | Didodecyldimethylammoniumchlorid |
10,0 | Polyethylenglycol(200)monolaurat |
| Polyethylenglycol(400)dilaurat |
| Polyethylenglycol(600)dioleat |
| Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat |
| Polyoxyethylen(5)sorbitanmonooleat |
10,2 | Polyoxyethylen(40)sorbitol
hexaoleat |
10,4–10,6 | Polyoxyethylenglycol(600)distearat |
10,5 | Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat |
10,6 | Saccharosemonostearat |
10,7 | Saccharosemonooleat |
11–11,4 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
11,0 | Polyethylenglycol(350)monostearat |
| Polyethylenglycol(400)monotallat |
| Polyoxyethylenglycol(7)monostearat |
| Polyoxyethylenglycol(8)monooleat |
| Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat |
| Polyoxyethylen(6)tridecylalkohol |
11,1 | Polyethylenglycol(400)monostearat |
11,2 | Polyoxyethylen(9)monostearat |
| Saccharosemonooleat |
| Saccharosemonostearat |
11,4 | Polyoxyethylen(50)sorbitol
hexaoleat |
| Saccharosemonotallat |
| Saccharosestearatpalmitat |
11,6 | Polyoxyethylenglycol(400)monoricinoleat |
11,7 | Saccharosemonomyristat |
| Saccharosemonopalmitat |
12,0 | PEG-10
Soy Sterol (z. B. Generol 122 E 10) |
| Triethanolaminoleat |
12,2–12,3 | Nonylphenol,
ethoxyliert mit 8 Mol EO |
12,2 | Saccharosemonomyristat |
12,4 | Saccharosemonolaurat |
| Polyoxyethylen(10)oleylalkohol,
Polyoxyethylen(10)oleylether |
| Polyoxyethylen(10)stearylalkohol,
Polyoxyethylen(10)stearylether |
12,5 | Polyoxyethylen(10)stearylcetylether |
12,7 | Polyoxyethylen(8)tridecylalkohol |
12,8 | Polyoxyethylenglycol(400)monolaurat |
| Saccharosemonococoat |
12,9 | Polyoxyethylen(10)cetylether |
13 | Glycerinmonostearat,
ethoxyliert (20 Mol EO) |
13,0 | Eumulgin
O 10 |
| Eumulgin
286 |
| Eumulgin
B 1 (Ceteareth-12) |
13,0 | C12-Fettamine,
ethoxyliert (5 Mol EO) |
13,1 | Nonylphenol,
ethoxyliert (9,5 Mol EO) |
13,2 | Polyethylenglycol(600)monostearat |
| Polyoxyethylen(16)tallöl |
13,3 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonolaurat |
13,5 | Nonylphenol,
ethoxyliert (10,5 Mol EO) |
| Polyethylenglycol(600)monooleat |
13,7 | Polyoxyethylen(10)tridecylalkohol |
| Polyethylenglycol(660)monotallat |
| Polyethylenglycol(1500)monostearat |
| Polyoxyethylenglycol(1500)dioleat |
13,9 | Polyethylenglycol(400)monococoat |
| Polyoxyethylen(9)monolaurat |
14–16 | Eumulgin
HRE 40 (Ricinusöl, mit 40 EO ethoxyliert und hydriert) |
14,0 | Polyoxyethylen(12)laurylether |
| Polyoxyethylen(12)tridecylalkohol |
14,2 | Polyoxyethylen(15)stearylalkohol |
14,3 | Polyoxyethylen(15)stearylcetylether |
14,4 | Gemisch
aus C12-C15-Fettalkoholen mit 12 Mol EO |
14,5 | Polyoxyethylen(12)laurylalkohol |
14,8 | Polyoxyethylenglycol(600)monolaurat |
14,9–15,2 | Sorbitanmonostearat,
mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMS 20) |
15–15,9 | Sorbitanmonooleat,
mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMO 20) |
15,0 | PEG-20
Glyceryl stearate (z. B. Cutina E 24) |
| PEG-40
Castor Oil (z. B. Eumulgin RO 40) |
| Decylglucosid
(Oramix NS 10) |
| Dodecylglucosid
(Plantaren APG 600) |
| Dodecyltrimethylammoniumchlorid |
| Nonylphenol,
ethoxyliert mit 15 Mol EO |
| Polyethylenglycol(1000)monostearat |
| Polyoxyethylen(600)monooleat |
15–17 | Eumulgin
HRE 60 (Ricinusöl, mit 60 EO ethoxyliert und hydriert) |
15,3 | C12-Fettamine,
polyoxyethyliert mit 12 Mol EO |
| Polyoxyethylen(20)oleylalkohol,
Polyoxyethylen(20)oleylether |
15,4 | Polyoxyethylen(20)stearylcetylether
(z. B. Eumulgin B 2 (Ceteareth-20)) |
15,5 | Polyoxyethylen(20)stearylalkohol |
15,6 | Polyoxyethylenglycol(1000)monostearat |
| Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat |
15,7 | Polyoxyethylen(20)cetylether |
15,9 | Dinatriumtriethanolamindistearylheptaglycolethersulfosuccinat |
16,0 | Nonylphenol
ethoxyliert mit 20 Mol EO |
| Polyoxyethylen(25)propylenglycolstearat |
16 –16,8 | Polyoxyethylen(30)monostearat |
16,3–16,9 | Polyoxyethylen(40)monostearat |
16,5–16,7 | Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat
(z. B. Eumulgin SML 20) |
16,6 | Polyoxyethylen(20)sorbit |
16,7 | C18-Fettamine,
polyoxyethyliert mit 5 Mol EO |
| Polyoxyethylen(23)laurylalkohol |
17,0 | Ceteareth-30,
z. B. Eumulgin B 3 |
| Octylglucosid
(Triton CG 110) |
| Polyoxyethylen(30)glycerylmonolaurat |
17,1 | Nonylphenol,
ethoxyliert mit 30 Mol EO |
17,4 | Polyoxyethylen(40)stearylalkohol |
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtgehalt an nichtionischen
und ionischen Emulgatoren und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8
maximal 18 Gew.-%, bevorzugt maximal 15 Gew.-%, besonders bevorzugt
maximal 10 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 7 Gew.-%, weiterhin
besonders bevorzugt maximal 4 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt maximal 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, beträgt.
-
Öle
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthalten
weiterhin mindestens ein unter Normalbedingungen flüssiges Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen öle um maximal –1,0 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+1,0 (cal/cm3)0,5 bevorzugt
um maximal –0,8 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal +0,8 (cal/cm3)0,5 besonders bevorzugt um maximal –0,7
(cal/cm3)0,5 bzw.
maximal +0,7 (cal/cm3)0,5,
außerordentlich bevorzugt um maximal –0,6 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+0,4 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren abweicht.
-
Die
Abstimmung des/der verwendeten Öls/Öle auf den/die
verwendeten Wasser-in-Öl-Emulgator/en stellt einen wichtigen
Parameter dieser Erfindung dar. Passen der Wasser-in-Öl-Emulgator
und die Ölkomponente/n vom Löslichkeitsparameter
her nicht innerhalb der beanspruchten Grenzen zusammen, erhält
man Stifte mit einer anwendungstechnisch nicht befriedigenden Härte
und Stabilität.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Benzoesäureestern von
linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen.
Besonders bevorzugt sind Benzoesäure-C12-C15-alkylester,
z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® TN,
Benzoesäureisostearylester, z. B. erhältlich als
Handelsprodukt Finsolv® SB, Ethylhexylbenzoat,
z. B. erhältlich als Handelsprodukt Finsolv® EB,
und Benzoesäureoctyldocecylester, z. B. erhältlich
als Handelsprodukt Finsolv® BOD.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt
aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden
häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach
der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle
sind Hexyldecanol (Eutanol® G 16,
Guerbitol® T 16), Octyldodecanol
(Eutanol® G, Guerbitol® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol® 18,
Isofol®12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb®16
oder Isocarb® 24.
-
Weitere
bevorzugte Ölkomponenten sind Mischungen aus Guerbetalkoholen
und Guerbetalkoholestern, z. B. das Handelsprodukt Cetiol® PGL (Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren. Besonders geeignet
kann die Verwendung natürlicher Öle, z. B. Sojaöl,
Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl,
Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl,
Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl,
Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und
die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen
sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle,
insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte
Myritol® 318, Myritol® 331
(Cognis) oder Miglyol® 812 (Hüls)
mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin
und die Handelsprodukte Estol® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol® GTEH
(Cognis) mit verzweigten Fettsäureresten.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von
linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen,
insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat,
Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat,
Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis
5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-2 2-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol,
Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und
PPG-3-Myristylether (Witconol® APM).
-
Weitere Öle,
die erfindungsgemäß bevorzugt sein können,
sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten
gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit
2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen,
die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat
(Eutanol® G 16 S), Hexyldecyllaurat,
Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat
(Cegesoft® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol® 868). Ebenfalls bedingt
geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat,
2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat,
Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat und -dipalmitat.
-
Weitere Öle,
die erfindungsgemäß bevorzugt sein können,
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens
6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige
C3-22-Alkanole wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-14-Butylether (Ucon Fluid® AP), PPG-9-Butylether
(Breox® B25), PPG-10-Butandiol
(Macol® 57) und PPG-15-Stearylether
(Arlamol® E).
-
Weitere Öle,
die erfindungsgemäß bevorzugt sein können,
sind ausgewählt aus den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger
C2-C7-Hydroxycarbonsäuren,
insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure,
Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure
und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen, z. B. C12-C15-Alkyllactat, und von in 2-Position verzweigten
C12/13-Alkanolen sind unter dem Warenzeichen
Cosmacol® von der Firma Nordmann, Rassmann
GmbH & Co, Hamburg,
zu beziehen, insbesondere die Handelsprodukte Cosmacol® ESI,
Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI.
-
Öle,
die mit Rücksicht auf die Löslichkeitsparameter-Abstimmung
nur in geringen Mengen oder gar nicht einsetzbar sind, sind ausgewählt
aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure
mit Fettalkoholen, z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC) oder die Ester aus
DE 19756454 A1 .
-
Weitere Öle,
die erfindungsgemäß bevorzugt sein können,
sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter
C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten
oder cyclischen C2-C18-Alkanolen
oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
-
Es
kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen
der vorgenannten öle einzusetzen.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße kosmetische Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass das unter Normalbedingungen flüssige Öl
d) ausgewählt ist aus verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen,
Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, Dicarbonsäureestern
von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Estern von verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettalkoholen mit 2-30 Kohlenstoffatomen
mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein können, Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole,
Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole,
C8-C22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, symmetrischen,
unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure
mit Fettalkoholen, den Estern von Dimeren ungesättigter
C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder
cyclischen C2-C18-Alkanolen
oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen, sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen.
-
Es
kann erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten öle einzusetzen,
um eine optimale Feinabstimmung der Stifteigenschaften, wie Stifthärte,
Rückstandsverhalten, Abriebeigenschaften oder Wirkstofffreisetzung,
zu erzielen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass das/die unter Normalbedingungen
flüssige/n Öl/e d) in einer Gesamtmenge von 3-20
Gew.-%, bevorzugt 5-14, besonders bevorzugt 6-12 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist/sind.
-
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beträgt der Anteil an Öl/en, deren Löslichkeitsparameter
um mehr als –1,0 (cal/cm3)0,5 oder um mehr als +1,0 (cal/cm3)0,5 vom (mittleren) Löslichkeitsparameter
des Wasser-in-Öl-Emulgators/ der Wasser-in-Öl-Emulgatoren
abweicht, maximal 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an unter Normalbedingungen
flüssigen Ölen. In einer weiteren besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind keine unter Normalbedingungen
flüssigen Öle enthalten, deren Löslichkeitsparameter
um mehr als ±1,2 (cal/cm3)0,5 vom (mittleren) Löslichkeitsparameter
des Wasser-in-Öl-Emulgators/der Wasser-in-Öl-Emulgatoren
abweicht.
-
Entsprechende
weniger geeignete oder (je nach verwendetem Wasser-in-Öl-Emulgator)
sogar ungeeignete Ölkomponenten sind zum Beispiel Siliconöle
und Kohlenwasserstofföle.
-
Siliconöle,
zu denen z. B. Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise
Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan,
aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan
zählen, weisen Löslichkeitsparameter im Bereich
von etwa 5,7 bis 6,3 (cal/cm3)0,5 auf,
was um mehr als 1,2 (cal/cm3)0,5 vom
Wert der erfindungsgemäß verwendeten Wasser-in-öl-Emulgatoren
abweicht.
-
Natürliche
und synthetische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Paraffinöle,
Isoparaffine, insbesondere Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutene
oder Polydecene, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der
Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle
oder Nexbase® 2004G von Nestle
erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan
(Cetiol®S) gehören ebenfalls
zu den erfindungsgemäß weniger bevorzugten Ölkomponenten.
-
Der
Anteil der Siliconöle und/oder Kohlenwasserstoffe sollte
daher in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
nicht größer sein als 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht
an unter Normalbedingungen flüssigen ölen, ansonsten
erreichen die erfindungsgemäßen Stifte nicht die
anwendungstechnisch gewünschte Härte und Stabilität.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind keine Siliconöle und/oder Kohlenwasserstoffe, insbesondere
keine Paraffin- oder Isoparaffin-Kohlenwasserstoffe, enthalten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie frei sind von öllöslichen oder öldispergierbaren ölphasenverdickenden
Komponenten, ausgewählt aus den Amiden der 12-Hydroxystearinsäure,
Estern und Amiden von N-Acylaminosäuren, Estern und Amiden
von Di- und Tricarbonsäuren, Sterolen, Sterolestern, wie
insbesondere Oryzanol, Cellobiosefettsäureestern, Zuckerestern,
wie insbesondere acylierter Maltose, und nicht-vernetzten öllöslichen
oder öldispergierbaren polymeren Ölphasen-Verdickungsmitteln,
wie insbesondere Styren-Blockcopolymeren mit Ethylen, Propylen und/oder
Butylen sowie mit Mischungen dieser Alkene.
-
Polyole
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthalten
weiterhin mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen
hiervon. Erfindungsgemäß wird unter Wasserlöslichkeit
eine Löslichkeit von wenigstens 5 Gew.-% bei 20°C
verstanden, das heißt, dass Mengen von wenigstens 5 g des
mehrwertigen C2-C9-Alka nols
mit 2-6 Hydroxylgruppen bzw. des Polyethylenglycols mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten
in 95 g Wasser bei 20°C löslich sind.
-
Überraschend
wurde festgestellt, dass die genannten Polyole die Struktur der
gesamten Stiftzusammensetzung entscheidend beeinflussen. Stiftzusammensetzungen,
die die Polyolkomponente e) nicht enthielten, zeigten beim Bestreichen
der Haut ein schlechtes Abrieb- und Auftragsverhalten und wiesen
insgesamt eine ungeeignete Konsistenz auf. Auf der Haut bildete
sich ein krümeliger, unschöner Rückstand,
gleichbedeutend mit hohen Produktverlusten bei der Applikation.
-
Bevorzugt
sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol,
1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol
und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol,
Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol,
1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole
sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9,
PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen
hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte
Zuckerderivate wie Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit,
Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße kosmetische Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt
ist aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen
wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,2-Hexandiol
und 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen
von 3–25 Gew.-%, bevorzugt 8-18 Gew.-%, besonders bevorzugt
10–15 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist.
-
Wasser
-
Der
Anteil des Wassers an der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beträgt 6 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 10–60 Gew.-%,
besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–45 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
wobei aber auch Wassergehalte von 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33,
34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 und 44 Gew.-% sehr bevorzugt
sein können.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass
- a) die mindestens
eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die nicht den Komponenten
b) oder c) zuzurechnen ist, ausgewählt ist aus i) gehärtetem
Rizinusöl, ii) Cetearylbehenat oder C20-40-Alkylstearaten,
iii) Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure
und/oder Behensäure sowie Mischungen von i), ii) und iii),
- b) die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit
einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 10-19 ausgewählt
sind aus Mischungen von mit 15-40 Ethylenoxid-Einheiten veretherten
C14-C20-Alkoholen,
insbesondere Myristeth-20, Myristeth-30, Ceteth-20, Steareth-20,
Ceteth-30, Steareth-30, Ceteareth-20 und Ceteareth-30, und
- c) der mindestens eine nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder, ausgewählt ist
aus den Mono-und Diestern von Ethylenglycol oder den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten
und ungesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere
14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können,
insbesondere Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat,
Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat,
Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon, und
- d) das mindestens eine unter Normalbedingungen flüssige Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle d) in Gegenwart von linearen gesättigten
Fettalkoholen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen um maximal –0,7 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+0,7 (cal/cm3)0,5 und
in Gegenwart von Wasser-in-Öl-Emulgatoren, die von linearen
gesättigten Fettalkoholen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen
verschieden sind, in Abwesenheit von linearen gesättigten
Fettalkoholen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen um maximal –0,4
(cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+0,7 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren c) abweicht, ausgewählt
ist aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten
C2-C10-Alkanolen,
insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyladipat,
Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat,
Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass
- a) die mindestens
eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die nicht den Komponenten
b) oder c) zuzurechnen ist, ausgewählt ist aus i) gehärtetem
Rizinusöl, ii) Cetearylbehenat oder C20-40-Alkylstearaten,
iii) Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure
und/oder Behensäure sowie Mischungen von i), ii) und iii),
- b) die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit
einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 10-19 ausgewählt
sind aus Mischungen von mit 15-40 Ethylenoxid-Einheiten veretherten
C14-C20-Alkoholen,
insbesondere Myristeth-20, Myristeth-30, Ceteth-10, Ceteth-20, Steareth-20,
Ceteth-30, Steareth-30, Ceteareth-10, Ceteareth-20 und Ceteareth-30,
- c) der mindestens eine nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder, ausgewählt ist
aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol oder den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten
und ungesättigten Fettsäuren mit 12-30, insbesondere
14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können,
insbesondere Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat,
Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat,
Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon, und
- d) das mindestens eine unter Normalbedingungen flüssige Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle um maximal –1,0 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+1,0 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren abweicht, ausgewählt
ist aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten
C2-C10-Alkanolen,
insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat,
Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat,
Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat,
- e) das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol,
Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol
und 1,4-Butylenglycol,
- f) 25 bis 35 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten sind,
- g) die mindestens eine polymere organische Hydrogel-bildende
Substanz ausgewählt ist aus kappa-Carrageenan, Pektin und
Stärke,
- h) der Gesamtgehalt an nichtionischen und ionischen Emulgatoren
und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8 maximal 20
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Stiftzusammensetzung, beträgt,
- i) der mindestens eine kosmetische oder dermatologische Wirkstoff
ausgewählt ist aus schweißhemmenden Wirkstoffen.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass
- a) die mindestens
eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die nicht den Komponenten
b) oder c) zuzurechnen ist, ausgewählt ist aus i) gehärtetem
Rizinusöl, ii) Cetearylbehenat oder C20-40-Alkylstearaten,
iii) Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure
und/oder Behensäure,
- b) die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit
einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 10-19 ausgewählt
sind aus Mischungen von mit 15-40 Ethylenoxid-Einheiten veretherten
C14-C20-Alkoholen,
insbesondere Myristeth-20, Myristeth-30, Ceteth-10, Ceteth-20, Steareth-20,
Ceteth-30, Steareth-30, Ceteareth-10, Ceteareth-20 und Ceteareth-30,
- c) der mindestens eine nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder, ausgewählt ist
aus Mischungen von Ethylenglycolmonostearat und Ethylenglycoldistearat,
und
- d) das mindestens eine unter Normalbedingungen flüssige Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle um maximal –1,0 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+1,0 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren abweicht, ausgewählt
ist aus Diisopropyladipat und Di-n-butyladipat,
- e) das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol,
- f) 25 bis 35 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten sind,
- g) die mindestens eine polymere organische Hydrogel-bildende
Substanz ausgewählt ist aus kappa-Carrageenan, Pektin und
Stärke,
- h) der Gesamtgehalt an nichtionischen und ionischen Emulgatoren
und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8 maximal 20
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Stiftzusammensetzung, beträgt,
- i) der mindestens eine kosmetische oder dermatologische Wirkstoff
ausgewählt ist aus schweißhemmenden Wirkstoffen.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass
- a) die mindestens
eine Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt > 50°C, die nicht den Komponenten
b) oder c) zuzurechnen ist, ausgewählt ist aus Mischungen
von i) gehärtetem Rizinusöl, ii) Cetearylbehenat oder
C20-40-Alkylstearaten, iii) Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure und/oder Behensäure,
- b) die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit
einem HLB-Wert von mehr als 7 innerhalb eines Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
mit einem mittleren HLB-Wert im Bereich von 10-19 ausgewählt
sind aus Mischungen von mit 15-40 Ethylenoxid-Einheiten veretherten
C14-C20-Alkoholen,
insbesondere Myristeth-20, Myristeth-30, Ceteth-10, Ceteth-20, Steareth-20,
Ceteth-30, Steareth-30, Ceteareth-10, Ceteareth-20 und Ceteareth-30,
c) der mindestens eine nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, der mit Wasser allein oder mit Wasser in Gegenwart eines hydrophilen
Emulgators flüssigkristalline Strukturen ausbilden kann,
als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder, ausgewählt ist
aus Mischungen von Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat,
Pentaerythrityltristearat und Pentaerythrityltetrastearat, und
- d) das mindestens eine unter Normalbedingungen flüssige Öl,
das keine Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt,
wobei der (mittlere) Löslichkeitsparameter der Gesamtheit
der enthaltenen Öle um maximal –1,0 (cal/cm3)0,5 bzw. maximal
+1,0 (cal/cm3)0,5 vom
(mittleren) Löslichkeitsparameter des Wasser-in-Öl-Emulgators/der
Wasser-in-Öl-Emulgatoren abweicht, ausgewählt
ist aus Diisopropyladipat und Di-n-butyladipat,
- e) das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol,
- f) 25 bis 35 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten sind,
- g) die mindestens eine polymere organische Hydrogel-bildende
Substanz ausgewählt ist aus kappa-Carrageenan, Pektin und
Stärke,
- h) der Gesamtgehalt an nichtionischen und ionischen Emulgatoren
und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über 8 maximal 20
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Stiftzusammensetzung, beträgt,
- i) der mindestens eine kosmetische oder dermatologische Wirkstoff
ausgewählt ist aus schweißhemmenden Wirkstoffen.
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthalten
bevorzugt weiterhin mindestens einen kosmetischen Wirkstoff, ausgewählt
aus schweißhemmenden, deodorierenden, antimikrobiellen,
den Haarwuchs regulierenden, feuchtigkeitsspendenden, die Hautalterung
bekämpfenden, entzündungshemmenden, hautberuhigenden,
epithelisierenden, keratolytischen, lipolytischen, durchblutungsfördernden,
hyperämisierenden, selbstbräunenden, hautaufhellenden
sebumregulierenden, färbenden, farbgebenden, mattierenden oder
glanzgebenden Wirkstoffen, Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen
der Gruppen A, B, C, E und H, und UV-Filtersubstanzen.
-
Besonders
bevorzugt ist der kosmetische Wirkstoff ausgewählt aus
schweißhemmenden Wirkstoffen. Die Stiftapplikation ist
(neben den Lippenstiften) insbesondere für den Bereich
der Antitranspirantien typisch. Aus der äußeren
Wasserphase der Stifte erfolgt eine sehr schnelle Freisetzung des
(wasserlöslichen) schweißhemmenden Wirkstoffs,
was sehr wichtig für die Produktleistung ist.
-
Antitranspirant-Wirkstoffe
-
Bevorzugte
Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze.
-
Erfindungsgemäß wird
unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens
5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass
Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in 95 g
Wasser bei 20°C löslich sind.
-
Besonders
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
Aluminiumchlorhydrat, insbesondere Aluminiumchlorhydrat mit der
allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·1–6
H2O]n, bevorzugt
[Al2(OH)5Cl·2–3 H2O]n, das in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann, sowie
Aluminiumchlorhydrat mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)4Cl2·1–6
H2O]n, bevorzugt
[Al2(OH)4Cl2·2–3 H2O],
das in nicht-aktivierter oder in aktivierter (depolymerisierter)
Form vorliegen kann.
-
Die
Herstellung bevorzugter Antitranspirant-Wirkstoffe ist beispielsweise
in
US 3887692 ,
US 3904741 ,
US 4359456 ,
GB 2048229 und
GB 1347950 offenbart.
-
Weiterhin
bevorzugt sind Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat,
Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol (PG) oder Aluminiumchlorhydrex–Polyethylenglykol
(PEG), Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Glycol-Komplexe, z. B.
Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder Aluminiumsesquichlorhydrex–PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex
oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex, Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt
aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten, wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat, den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin,
Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12
H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylcollagenaminosäure,
Natriumaluminiumlactat + Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat,
Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und
Natriumsalzen, den Komplexen von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen
von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat,
Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat, Zirconyloxyhalogeniden,
insbesondere Zirconyloxychloriden, Zirconylhydroxyhalogeniden, insbesondere
Zirconylhydroxychloriden (Zirkoniumchlorohydrat).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
so genannten „aktivierten" Aluminium- und Aluminium-Zirconiumsalzen,
die auch als Antitranspirant-Wirkstoffe „mit erhöhter
Wirksamkeit (englisch: enhanced activity)" bezeichnet werden. Derartige Wirkstoffe
sind im Stand der Technik bekannt und auch kommerziell erhältlich.
Ihre Herstellung ist beispielsweise in
GB 2048229 ,
US 4775528 und
US 6010688 offenbart. Aktivierte Aluminium-
und Aluminium-Zirconiumsalze werden in der Regel durch Wärmebehandlung
einer relativ verdünnten Lösung des Salzes erzeugt
(z. B. etwa 10 Gew.-% Salz), um dessen HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis
zu vergrößern. Das aktivierte Salz kann anschließend
zu einem Pulver sprühgetrocknet werden.
-
Aktivierte
Aluminium- und Aluminium-Zirconiumsalze haben typischerweise ein
HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis von mindestens
0,4, bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt mindestens 0,9,
wobei mindestens 70% des Aluminiums diesen Peaks zuzuordnen sind.
-
Aktivierte
Aluminium- und Aluminium-Zirconiumsalze müssen nicht notwendigerweise
als sprühgetrocknetes Pulver eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind wässrige
Lösungen oder Solubilisate eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, beispielsweise gemäß
US 6010688 , die durch den
Zusatz einer wirksamen Menge eines mehrwertigen Alkohols, der 3
bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol, Sorbit
und Pentaerythrit, aufweist, gegen den Verlust der Aktivierung gegen
den raschen Abbau des HPLC-Peak 4:Peak 3-Flächenverhältnisses
des Salzes stabilisiert sind. Beispielsweise bevorzugt sind Zusammensetzungen,
die in Gewichtsprozent (USP) enthalten: 18–45 Gew.-% eines
aktivierten Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, 20–70
Gew.-% Wasser und 5–60 Gew.-% eines mehrwertigen Alkohols
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt
Propylenglycol, Butylenglycol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol,
Glycerin, Sorbit und Pentaerythrit, besonders bevorzugt Propylenglycol
und Pentaerythrit.
-
Besonders
bevorzugt sind auch Komplexe aktivierter schweißhemmender
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalze mit einem mehrwertigen
Alkohol, die 20–50 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–42
Gew.-%, aktiviertes schweißhemmendes Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalz
und 2–16 Gew.-% molekular gebundenes Wasser enthalten,
wobei der Rest zu 100 Gew.-% mindestens ein mehrwertiger Alkohol
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen ist. Propylenglycol,
Sorbit und Pentaerythrit sind bevorzugte derartige Alkohole. Derartige
erfindungsgemäß bevorzugte Komplexe eines aktivierten
schweißhemmenden Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes
mit einem mehrwertigen Alkohol sind z. B. offenbart in
US 5643558 und
US 6245325 .
-
Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind basische Calcium-Aluminiumsalze,
wie sie beispielsweise in
US
2571030 offenbart sind. Diese Salze werden durch Umsetzen
von Calciumcarbonat mit Aluminiumchlorhydroxid oder Aluminiumchlorid
und Aluminiumpulver oder durch Zusetzen von Calciumchlorid-Dihydrat
zu Aluminiumchlorhydroxid hergestellt. Weitere bevorzugte schweißhemmende
Wirkstoffe sind Aluminium-Zirconium-Komplexe, wie sie beispielsweise
in
US 4017599 offenbart
sind, die mit Salzen von Aminosäuren, insbesondere mit
Alkali- und Erdalkaliglycinaten, gepuffert sind.
-
Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6245325 oder
US 6042816 offenbart sind,
enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, 1–85 Gew.-% Wasser,
eine Aminosäure oder Hydroxyalkansäure in einer
solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure)
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis von 2:1–1:20 und
bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches
Calciumsalz in einer solchen Menge, um ein Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
von 1:1–1:28 und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
-
Besonders
bevorzugte feste aktivierte schweißhemmende Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser),
weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das
Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt
1:2–1:25, beträgt und soviel Aminosäure,
dass das Aminosäure zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
-
Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser),
weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:(Al
+ Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25,
beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
-
Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin
soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt
und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxyalkansäure
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt
1:1–1:10, beträgt.
-
Bevorzugte
wässrige flüssige Zusammensetzungen, beispielsweise
gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 18–45
Gew.-% (USP), bevorzugt 20–42 Gew.-% (USP) schweißhemmendes
Salz und etwa 20% bis etwa 80% und bevorzugt etwa 25% bis etwa 75%
Wasser zusammen mit der vorgenannten Menge an Calciumsalz und Aminosäure
oder Hydroxysäure.
-
Für
die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte
wasserlösliche Calciumsalze sind ausgewählt aus
Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumnitrat, Calciumcitrat, Calciumformiat,
Calciumacetat, Calciumgluconat, Calciumascorbat, Calciumlactat,
Calciumglycinat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumhydroxid,
sowie Mischungen davon.
-
Für
die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte
Aminosäuren sind ausgewählt aus Glycin, Alanin,
Leucin, Isoleucin, β-Alanin, Valin, Cystein, Serin, Tryptophan,
Phenylalanin, Methionin, β-Amino-n-butansäure
und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon,
jeweils in der d-Form, der l-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders
bevorzugt.
-
Für
die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte
Hydroxyalkansäuren sind ausgewählt aus Glycolsäure
und Milchsäure.
-
Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6902723 offenbart sind,
enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, 1–85 Gew.-%
Wasser, eine Aminosäure oder Hydroxyalkansäure
in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure oder Hydroxyalkansäure)
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis von 2:1–1:20 und
bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen, sowie ein wasserlösliches Strontiumsalz
in einer solchen Menge, um ein Sr:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
von 1:1–1:28 und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
Besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin
soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al +
Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25,
beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt
1:1–1:10, beträgt. Weitere besonders bevorzugte
feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin
soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al +
Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25,
beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
-
Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt
4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel
wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28,
bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure,
dass das Hydroxyalkansäure zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
-
Bevorzugte
wässrige flüssige Zusammensetzungen, beispielsweise
gemäß
US 6902723 ,
enthalten 18–45 Gew.-% (USP), bevorzugt 20–42
Gew.-% (USP) schweißhemmendes Salz und 20–80 Gew.-%,
bevorzugt 25–75 Gew.-% Wasser, sowie die vorgenannte Menge
an Strontiumsalz und Aminosäure oder Hydroxysäure.
-
Weitere
bevorzugte aktivierte Aluminiumsalze sind solche der allgemeinen
Formel Al
2(OH)
6-aXa,
worin X Cl, Br, I oder NO
3 ist und "a" ein
Wert von 0,3 bis 5, bevorzugt von 0,8 bis 2,5 und besonders bevorzugt
1 bis 2 ist, so dass das Molverhältnis von Al:X 0,9:1 bis
2,1:1 beträgt, wie sie beispielsweise in
US 6074632 offenbart sind. Bei diesen
Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydra tationswasser assoziativ gebunden,
typischerweise 1 bis 6 Mol Wasser pro Mol Salz. Besonders bevorzugt
ist Aluminiumchlorhydrat (d. h. X ist Cl in der vorgenannten Formel)
und speziell 5/6-basisches Aluminiumchlorhydrat, worin "a" 1 beträgt,
so dass das Molverhältnis von Aluminium zu Chlor 1,9:1
bis 2,1:1 beträgt.
-
Bevorzugte
aktivierte Aluminium-Zirconiumsalze sind solche, die Mischungen
oder Komplexe der vorstehend beschriebenen Aluminiumsalze mit Zirconiumsalzen
der Formel ZrO(OH)
2-pbY
b darstellen,
worin Y Cl, Br, I, NO
3 oder SO
4 ist,
b eine rationale Zahl von 0,8 bis 2 und p die Wertigkeit von Y ist,
wie sie beispielsweise in
US
6074632 offenbart sind. Die Zirconiumsalze haben in der
Regel ebenfalls etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise
1 bis 7 Mol Wasser pro Mol Salz. Vorzugsweise ist das Zirconiumsalz
Zirconylhydroxychlorid mit der Formel ZrO(OH)
2-bCl
b, worin b eine rationale Zahl von 0,8 bis
2, bevorzugt 1,0 bis 1,9 ist. Bevorzugte Aluminium-Zirconiumsalze
haben ein Al:Zr-Molverhältnis von 2 bis 10 und ein Metall:(X
+ Y)-Verhältnis von 0,73 bis 2,1, bevorzugt 0,9 bis 1,5.
Ein besonders bevorzugtes Salz ist Aluminium-Zirconiumchlorhydrat
(d. h., X und Y sind Cl), das ein Al:Zr-Verhältnis von
2 bis 10 und ein molares Metall:Cl-Verhältnis von 0,9 bis
2,1 hat. Der Begriff Aluminium-Zirconiumchlorhydrat umfasst die
Tri-, Tetra-, Penta- und Octachlorhydratformen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Zirconiumsalze haben die allgemeine Formel ZrO(OH)
2-aCl
a·x H
2O
mit a = 1.5 – 1.87; x = 1 – 7, wobei a und x rationale
Zahlen sind. Diese Zirconiumsalze sind beispielsweise in der belgischen
Schrift
BE 825146 offenbart.
-
-
Die
schweißhemmenden Wirkstoffe können sowohl in gelöster
als auch solubilisierter als auch in ungelöster, suspendierter
Form vorliegen.
-
Sofern
die schweißhemmenden Wirkstoffe in einem mit Wasser nicht
mischbaren Träger suspendiert vorliegen, ist es aus Gründen
der Produktstabilität bevorzugt, dass die Wirkstoffpartikel
eine mittlere Partikelgröße von 0,1–200 μm,
bevorzugt 1–50 μm, besonders bevorzugt 3–20 μm
und außerordentlich bevorzugt 5–10 μm,
aufweisen.
-
Bevorzugte
Aluminiumsalze und Aluminiumzirconiumsalze weisen ein molares Metall-zu-Chlorid-Verhältnis
von 0,9–1,3, bevorzugt 0,9–1,1, besonders bevorzugt
0,9–1,0, auf.
-
Bevorzugte
Aluminiumzirconiumchlorohydrate haben im allgemeinen die empirische
Formel AlnZr(OH)[3n+4-m(n+1)](Cl)[m(n+1)] mit n = 2,0–10,0, bevorzugt
3,0–8,0, m = 0,77–1,11 (entsprechend einem molaren Metall
(Al + Zr)-zu-Chlorid-Verhältnis von 1,3–0,9),
bevorzugt m = 0,91–1,11 (entsprechend M:Cl = 1,1–0,9), und
besonders bevorzugt m = 1,00–1,11 (entsprechend M:Cl =
1,0–0,9), weiterhin sehr bevorzugt m = 1,02–1,11
(entsprechend M:Cl = 0,98–0,9) sowie sehr bevorzugt m =
1,04–1,11 (entsprechend M:Cl = 0,96–0,9).
-
Bei
diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ
gebunden, typischerweise 1–6 Mol Wasser pro Mol Salz, entsprechend
1–16 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% Hydratationswasser.
-
Üblicherweise
sind die bevorzugten Aluminiumzirconiumchlorohydrate mit einer Aminosäure
assoziiert, um die Polymerisation der Zirconiumspecies während
der Herstellung zu verhindern. Bevorzugte stabilisierende Aminosäuren
sind ausgewählt aus Glycin, Alanin, Leucin, Isoleucin, β-Alanin,
Cystein, Valin, Serin, Tryptophan, Phenylalanin, Methionin, β-Amino-n-butansäure
und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon,
jeweils in der d-Form, der l-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders
bevorzugt. Die Aminosäure ist in einer Menge von 1–3
Mol, bevorzugt 1,3–1,8 Mol, jeweils pro Mol Zirconium in
dem Salz enthalten.
-
Bevorzugte
schweißhemmende Salze sind Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrat
(Al: Zr = 2–6; M: Cl = 0.9–1.3), insbesondere
Salze mit einem molaren Metall-zu-Chlorid-Verhältnis von
0,9–1,1, bevorzugt 0,9–1,0.
-
Weiterhin
erfindungsgemäß bevorzugt sind Aluminiumzirconiumchlorohydrat-Glycin-Salze,
die mit Betain ((CH
3)
3N
+-CH
2-COO
–) stabilisiert sind. Besonders
bevorzugte entsprechende Verbindungen weisen ein molares Gesamt-(Betain
+ Glycin)/Zr-Verhältnis von (0,1–3,0):1, bevorzugt
(0,7–1,5):1 und ein molares Verhältnis von Betain
zu Glycin von mindestens 0,001:1 auf. Entsprechende Verbindungen
sind beispielsweise offenbart in
US
7105691 .
-
In
einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist als besonders wirksames Antitranspirant-Salz
ein so genanntes „aktiviertes" Salz enthalten, insbesondere
eines mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt, insbesondere
mit einer Peak 5-Fläche von mindestens 33%, besonders bevorzugt
mindestens 45%, bezogen auf die gesamte Fläche unter den
Peaks 2-5, gemessen mit HPLC einer 10 Gew.-%igen wässrigen
Lösung des Wirkstoffs unter Bedingungen, bei denen die
Aluminiumspecies in mindestens 4 aufeinander folgende Peaks aufgelöst
werden (mit Peaks 2-5 bezeichnet). Bevorzugte Aluminiumzirconiumsalze
mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt (auch als "E
5AZCH" bezeichnet) sind beispielsweise offenbart
in
US 6436381 und
US 6649152 .
-
Weiterhin
sind solche aktivierten "E5AZCH"-Salze bevorzugt,
deren HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis
von mindestens 0,4, bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt
mindestens 0,9, beträgt.
-
Weitere
besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind solche Aluminiumzirconiumsalze
mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt, die zusätzlich
mit einem wasserlöslichen Strontiumsalz und/oder mit einem
wasserlöslichen Calciumsalz stabilisiert sind. Entsprechende
Salze sind beispielsweise in
US 6923952 offenbart.
-
Weitere
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
adstringierenden Titansalzen, wie sie beispielsweise in
GB 2299506 A offenbart
sind.
-
Die
Antitranspirant-Wirkstoffe können als (wässrige)
Lösungen oder als glycolische Solubilisate eingesetzt werden.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Stifte, insbesondere
Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte, sind dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff in einer Menge
von 3-27 Gew.-%, vorzugsweise 5-22 Gew.-% und insbesondere 10-20
Gew.-%, enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der kristallwasserfreien
Aktivsubstanz (USP) in der Gesamtzusammensetzung.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise pulverförmig
als Micro Dry® Ultrafine von Reheis,
in Form einer wässrigen Lösung als Locron® L von Clariant, als Chlorhydrol® sowie in aktivierter Form als
Reach® 501 von Reheis vertrieben
wird. Unter der Bezeichnung Reach® 301
wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls
besonders bevorzugt ist. Besonders bevorzugt sind auch aktivierte
Aluminiumchlorohydrate, die unter den Bezeichnungen Reach® 101 und Reach® 103
von Reheis erhältlich sind. Auch die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36G oder als Pulver Rezal 36 GP
im Handel sind, kann erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein.
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen können
in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff enthalten.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt ist der kosmetische Wirkstoff ausgewählt
aus deodorierenden Wirkstoffen.
-
Deodorant-Wirkstoffe
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher,
keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten sowie
Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten
Wirkstoffe.
-
Silicate
dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft unterstützen. Zu den erfindungsgemäß besonders
vorteilhaften Silicaten zählen vor allem Schichtsilicate
und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit,
Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit und Talkum. Weitere vorteilhafte
Geruchsabsorber sind beispielsweise Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine,
bestimmte Metalloxide, wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll.
Sie werden bevorzugt in einer Menge von 0,1–10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5–7 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eingesetzt.
-
Unter
keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche
Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten
Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen
zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe
der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken
und Mikrokokken.
-
Als
keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt
sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre
Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen.
Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen,
Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat,
Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate,
Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid,
Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin
sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat,
Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat,
Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich als Sensiva® SC
50 (ex Schälke & Mayr),
Carbonsäureester des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B.
Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie
Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) einsetzbar.
-
Weitere
bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten
präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche
Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber
die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden
Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit
sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10333245 und
DE 10 2004 011 968 als
präbiotisch wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu
gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe
der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae,
Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus
Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum
sowie Mischungen dieser Substanzen.
-
Weitere
bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den
keimhemmend wirkenden Parfümölen, insbesondere
aus Heliotropin, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol (3-Phenoxypropan-2-ol),
Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenyl-pentan-1-ol, 1,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol,
Benzylalkohol, 2-Phenylethan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol,
5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol,
2,2-Dimethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-phenylpropan-1-ol,
2-Ethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol,
3-(2'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(4'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol,
3-(3',4'-Dichlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(2'-methylphenyl)-propan-1-ol,
2-Ethyl-3-(4'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethylphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-propan-1-ol,
3-(3',4'-Dimethoxyphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Allyl-3-phenylpropan-1-ol
und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol, sowie Mischungen hiervon, wobei
Mischungen aus Phenoxyethanol und 2-Benzylheptan-1-ol sowie Mischungen
aus Phenoxyethanol, 2-Benzylheptan-1-ol und Heliotropin besonders
bevorzugt sind.
-
Zu
den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für
die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere
die Arylsulfatase, β-Glucuronidase, Aminoacylase, Esterasen,
Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Stifte, insbesondere Deodorant-
oder Antitranspirant-Stifte, sind dadurch gekennzeichnet, dass der
mindestens eine Deodorant-Wirkstoff ausgewählt ist aus
Arylsulfatase-Inhibitoren, β-Glucuronidase-Inhibitoren,
Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren
und Lipoxigenase-Inhibitoren, α-Monoalkylglycerinethern
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl)glycerinether, Phenoxyethanol,
keimhemmend wirkenden Parfümölen, Deosafe-Parfümölen,
präbiotisch wirksamen Komponenten, Trialkylcitronensäureestern,
insbesondere Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der
Geruchsbildung beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken,
Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren
Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und
Zinkricinoleat, Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan,
Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden,
quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern,
insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Stifte, insbesondere
Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte, sind dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,2–7 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,3–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,4–1,0
Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,5, 0,6, 0,7, 0,8 und 0,9 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz in der Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt ist der kosmetische Wirkstoff ausgewählt
aus Wirkstoffen, die den Haarwuchs regulieren, insbesondere den
Haarwuchs verlangsamen oder inhibieren.
-
Derartige
Wirkstoffe werden besonders bevorzugt in Antitranspirantien und
Deodorantien eingesetzt, um das Ergebnis der Rasur der Achselbehaarung
länger zu erhalten.
-
Bevorzugte
Substanzen, die den Haarwuchs verlangsamen oder inhibieren, sind
insbesondere ausgewählt aus Eflornithin, Wirkstoffkombinationen
aus Sojaproteinhydrolysat, Harnstoff, Menthol, Salicylsäure und
Extrakten aus Hypericum Perforatum, Hamamelis Virginiana, Arnica
Montana und der Rinde von Salix Alba, wie sie beispielsweise und
bevorzugt in dem Rohstoff Pilinhib® Veg
LS 9109 von Laboratoires Sérobiologiques mit der INCI-Deklaration „Propylene
glycol, Hydrolyzed Soy Protein, Hypericum Perforatum Extract, Hamamelis
Virginiana Extract, Arnica Montana Flower Extract, Urea, Salix Alba
Bark Extract, Menthol, Salicylic acid" enthalten ist, weiterhin
Wirkstoffkombinationen aus Extrakten aus Epilobium Angustifolium,
den Samen von Cucurbita pepo (pumpkin, Zucchini) und den Früchten
von Serenoa serrulata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in den
Rohstoffen ARP 100 von Greentech S. A./Rahn mit der INCI-Deklaration „Water,
Alcohol, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium
Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract" und ARP 100 Huileux
(ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride, Serenoa Serrulata
Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem Extract,
Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), enthalten sind, weiterhin Wirkstoffkombinationen
aus Xylitol und Extrakten von Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit,
Carica Papaya (Papaya) und Olivenblättern, wie sie beispielsweise
und bevorzugt in dem Rohstoff Xyleine von Impag/Seporga mit der
INCI-Deklaration „Xylitol and Citrus Medica Limonum (Lemon)
Fruit Extract and Carica Papaya (Papaya) Fruit Extract and Olea
europaea (olive) leaf extract" enthalten sind, weiterhin Wirkstoffkombinationen aus
Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis, Carica Papaya
und Thuya Occidentalis, wie sie beispielsweise und bevorzugt in
dem Rohstoff Plantafluid Komplex AH der Firma Plantapharm mit der
INCI-Deklaration „Aqua, Propylene Glycol, Humulus Lupulus,
Viscum Album, Salvia Officinalis, Carica Papaya, Thuya Occidentalis"
enthalten sind, sowie Extrakten aus Larrea divaricata, wie sie beispielsweise
und bevorzugt in dem Rohstoff Capislow von Sederma, der Lecithinvesikel
mit einem hydroglycolischen Extrakt aus Larrea divaricata enthält,
enthalten sind.
-
Weitere
bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus Substanzen, die die Protein-Tyrosinkinase hemmen, insbesondere
aus Lavendustin-A, Erbstatin, Tyrphostin, Piceatannol, 4-Hydroxybenxylidenmalononitril,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylidenmalononitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, α-Cyano-(3,4,5-trihydroxy)cinnamonitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)thiocinnamid,
2-Amino-4-(4'-hydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 2-Amino-4-(3,4,5'-trihydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien,
2-Amino-4-(1H-alphaindol-5-yl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 4-Hydroxy-3-methoxy-5-(benzothiazolylthiomethyl)benzylidencyanoacetamid,
4-Amino-N-(2,5-dihydroxybenzyl)methylbenzoat, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril,
4-(3-Chloranilino)-6,7-dimethoxychinazolin, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-benzylcinnamid,
(–)-R-N-(a-Methylbenzyl)-3,4-dihydroxybenzylidencyanoacetamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(3-phenylpropyl)-cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-phenylcinnamid, α-Cyano-(+)-(S)-N-(alpha-phenethyl)-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(phenylbutyl)cinnamid, Herbimycin
A, Thiazolidindion, Phenazocin, 2,3-Dihydro-2-thioxo-1H-indol-3-Alkansäuren,
2,2'-Di-thiobis-(1H-indol-3-Alkansäuren), Sulfonylbenzoylnitrostyrol,
Methylcaffeat, HNMPA(AM)3(hydroxy-2-naphthalenylmethylphosphonsäure-tris-acetoxymethylester)
und N-Acetyl-Asp-Tyr-(2-malonyl)-Val-Pro-Met-Leu-NH2.
-
Weitere
bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus den Substanzen, die in
WO 2006/130330 A2 offenbart sind, nämlich
Agonisten des Farnesoid X-Rezeptors, bevorzugt ausgewählt
aus Gallensäuren, wie insbesondere Lithocholsäure,
Cholsäure, Deoxycholsäure, Chenodeoxycholsäure,
Ursodeoxycholsäure und 6-alpha-Ethylchenodeoxycholsäure,
weiterhin aus Farnesoiden, insbesondere Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol),
Farnesal, Farnesylacetat, 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-carbonsäure,
Methylfarnesylether, Methylfarnesoat, Ethylfarnesylether, Ethylfarnesoat,
weiterhin aus 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäuremethylester
(Juvenilhormon III), 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäureethylester,
3-alpha,7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-ethyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-propyl-5p-cholan-24-säure,
7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-allyl-5p-cholan-24-säure, N-(2,2,2-trifluoroethyl)-N-[4-[2,2,2-trifluoro-1-hydroxy-1-(trifluoromethyl)-ethyl]phenyl]benzolsulfonanilid,
3-[2-[2-Chloro-4-[3-(2,6-dichlorophenyl)-5-(1-methylethyl)-4-isoxazolyl]methoxy]-phenylethenyl]-benzoesäure,
[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetraethylester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetraethylester
und [3,5-bis(1,1-dimethylethyl-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bis-phosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens
eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in einer Gesamtmenge von
0,0001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,001–2 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,01–1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt
0,1–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz
des/der Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt ist der kosmetische Wirkstoff ausgewählt
aus die Hautalterung bekämpfenden, entzündungshemmenden
und/oder hautberuhigenden Wirkstoffen. Einige der nachfolgend genannten
Substanzen können nicht nur gegen die Hautalterung wirken,
sondern wirken beispielsweise auch hautberuhigend, entzündungshemmend,
keratolytisch oder feuchtigkeitsspendend.
-
Besonders
bevorzugt ist der kosmetische Anti-Hautalterungs-Wirkstoff ausgewählt
aus Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren,
N-C2-C24-Acylaminosäuren,
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen
dieser Substanzen, DNA- oder RNA-Oligonucleotiden, feuchtigkeitsspendenden
Wirkstoffen, Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppen
A, B, C, E und H und den Estern und/oder Salzen der vorgenannten
Substanzen, α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren
und deren Ester-, Lacton- oder Salzform, Flavonoiden und Flavonoid-reichen
Pflanzenextrakten, Isoflavonoiden und Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
Polyphenolen und Polyphenol-reichen Pflanzenextrakten, Ubichinon
und Ubichinol sowie deren Derivaten, Silymarin, Purin und Purin-Derivaten,
insbesondere den natürlich vorkommenden Xanthin-Derivaten,
ausgewählt aus Coffein, Theophyllin, Theobromin und Aminophyllin,
Aporphin-Alkaloiden, Ectoin, anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen,
selbstbräunenden Wirkstoffen, hautaufhellenden Wirkstoffen,
hautberuhigenden Wirkstoffen, sebumregulierenden Wirkstoffen, hyperämisierenden
Wirkstoffen, antimikrobiellen Wirkstoffen, präbiotischen
Wirkstoffen sowie färbenden, farbgebenden, mattierenden
oder glanzgebenden Pigmenten.
-
Die
Monomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind ausgewählt
aus Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Canavanin,
Citrullin, Cystein, Cystin, Desmosin, Dipalmitoylhydroxyprolin,
Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Homophenylalanin,
Hydroxylysin, Hydroxyprolin, Isodesmosin, Isoleucin, Leucin, Lysin,
Methionin, Methylnorleucin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Pyroglutaminsäure,
Sarcosin, Serin, Taurin, Threonin, Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin,
Valin, N-Acetyl-L-cystein, Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat,
Natriumdecanoylglutamat, Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat,
Natriumcetoylglutamat und Natriumstearoylglutamat. Besonders bevorzugt
sind Lysin, Serin, N-Acetyl-L-cystein, Zink- und Natriumpyroglutamat
und Natriumlauroylglutamat.
-
Der
C2-C24-Acylrest,
mit dem die genannten Aminosäuren an der Aminogruppe derivatisiert
sind, ist ausgewählt aus einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-,
Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-,
Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-, Myristoyl-, Pentadecanoyl-,
Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-, Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest.
Mischungen von C8-C18-Acylresten
werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte
Substituenten. Mit den vorgenannten C2-C24-Acylresten können die Aminosäuren,
die eine OH-Gruppe tragen, auch an dieser OH-Gruppe verestert sein.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Beispiel hierfür
ist Hydroxyprolin, das mit zwei, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten N-acyliert und
verestert ist, besonders bevorzugt Dipalmitoylhydroxyprolin, das
z. B. unter der Bezeichnung Sepilift DPHP von der Firma Seppic erhältlich
ist.
-
Die
physiologisch verträglichen Salze der erfindungsgemäß bevorzugten
Wirkstoffe, die Säuregruppen enthalten und Salze bilden
können, sind ausgewählt aus den Ammonium-, Alkalimetall-,
Magnesium-, Calcium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt
sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
-
Unter
Aminosäureoligomeren werden erfindungsgemäß Peptide
mit 2-30, bevorzugt 2-15, Aminosäuren, verstanden. Die
Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind bevorzugt
ausgewählt aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden,
die N-acyliert und/oder verestert sein können. Zahlreiche
dieser Aminosäureoligomere stimulieren die Collagensynthese
beziehungsweise sind in der Lage, Zellen des Immunsystems, wie Mastzellen
und Makrophagen, zu rekrutieren, die dann über die Freisetzung
von Wachstumsfaktoren Reparaturprozesse im Gewebe, z. B. die Collagensynthese,
induzieren, beziehungsweise sind in der Lage, an die Sequenz Arg-Phe-Lys
in Thrombospondin I (TSP-1) zu binden und damit aktives TGF-β (tissue
growth factor), der die Synthese von Collagen in dermalen Fibroblasten
induziert, freizusetzen. Derartige Aminosäureoligomere
können als Wirkstoffe gegen die Hautalterung verwendet
werden.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Acetyl-Citrullyl-Arginin
(z. B. Exsy-Algine von Exsymol mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Citrull
Amido Arginine), Tyr-Arg (Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe,
Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His, N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester
(z. B. Calmosensine von Sederma), Carnosin (β-Ala-His)
und N-Palmitoyl-Pro-Arg. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Gly-His-Lys,
das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator" von
der Firma GfN oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter
der Bezeichnung Biopeptide CL von Sederma erhältlich ist,
aber (in acylierter Form) auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl
3000 von Sederma darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys kann auch
als Kupfersalz (Cu2+) eingesetzt werden
und ist als solches über ProCyte Corporation zu beziehen.
Weiterhin können Analoga von Gly-His-Lys eingesetzt werden,
wobei maximal zwei Aminosäuren durch geeignete andere Aminosäuren substituiert
sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala,
Leu und Ile geeignet. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Aminosäuren, die His oder Lys ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His,
Desmosin und Isodesmosin. Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg,
Orn, oder Citrullin ersetzt. Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes
Tripeptid ist Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung: Tripeptide-3) sowie
dessen Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung
Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide Inc. erhältlich
ist; weitere erfindungsgemäß bevorzugte Tripeptide
sind ausgewählt aus Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure),
Lys-Phe-Lys, Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap
(Dap = Diaminopropionsäure), Dap-Val-Lys, Palmitoyl-Lys-Val-Lys,
z. B. erhältlich von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL, Lys-Pro-Val, Tyr-Tyr-Val,
Tyr-Val-Tyr, Val-Tyr-Val (Tripeptide-2), Tripeptide-4 (z. B. ATPeptide,
zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn N-Elaidoyl-Lys-Phe-Lys
und N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tetrapeptide sind
ausgewählt aus Rigin und Rigin-basierten Tetrapeptiden
sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden. Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg
auf. Rigin-basierte Tetrapeptide umfassen die Rigin-Analoga und
Rigin-Derivate, insbesondere das erfindungsgemäß besonders
bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss
von Sederma erhältlich ist, aber auch einen Bestandteil
des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Zu den Rigin-Analoga
zählen solche, bei denen die vier Aminosäuren
umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal
zwei Aminosäuren substituiert sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg.
Bevorzugt hat mindestens eine der Aminosäuren der Sequenz
ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet das Tetrapeptid
sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge und Position variieren
können. Die substituierenden Aminosäuren können
aus jeder Aminosäure, die im folgenden definiert ist, ausgewählt
werden. Besonders bevorzugte Rigin-basierte Tetrapetide umfassen:
Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro, Xaa-Xbb-Pro-Arg, Xaa-Xbb-Pro-Xcc,
Xaa-Xbb-Xcc-Arg, wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche oder voneinander verschiedene
Aminosäuren sein können und wobei Xaa ausgewählt
ist aus Gly und den Aminosäuren, die Gly substituieren
können, Xbb ausgewählt ist aus Gln und den Aminosäuren,
die Gln substituieren können, Xcc ausgewählt ist
aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren
können.
-
Die
bevorzugten Aminosäuren, die Gly ersetzen können,
beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β-Ala,
Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sam) und Isoleucin (Ile).
-
Die
bevorzugten Aminosäuren, die Gln ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem
pH (pH 6–7) überwiegend ungeladen vorliegt, z.
B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin und Canavanin.
-
Die
bevorzugten Aminosäuren, die Arg ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, His, Desmosin
und Isodesmosin.
-
Als
Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro
und Val-Val-Arg-Pro bevorzugt. ALAMCAT-Tetrapeptide sind Tetrapeptide,
die mindestens eine Aminosäure mit einer aliphatischen
Seitenkette enthalten, z. B. β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro,
Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide
mindestens eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einer
Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH 6–7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z. B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens
eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom,
das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro,
Lys, His, Desmosin und Isodesmosin. Als vierte Aminosäure
können ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure
enthalten; bevorzugt ist jedoch auch die vierte Aminosäure
aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide sind
ausgewählt aus Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten
Derivaten, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser,
das unter der Bezeichnung Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich
ist, weiterhin N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met, Val-Val-Arg-Pro-Pro,
N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu, Gly-Pro-Phe-Pro-Leu und N-Benzyloxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu
(die beiden letztgenannten stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur
Inhibition der Desquamation dar). Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Hexapeptide sind
Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly und seine N-acylierten Derivate, besonders
bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, das unter der Bezeichnung
Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist, weiterhin
Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4 (z.
B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von
TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience
oder Seriseline von Lipotec), Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1),
Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl
Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B.
Melanostatine-DM von Vincience), Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3,
z. B. Peptide 02 von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von TPI),
Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp (Hexapeptide-7),
Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience), Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder
Seriseline von Lipotec) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6 von
Arch Personal Care). Ein erfindungsgemäß bevorzugtes
Pentadecapeptid ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1).
-
Ein
weiteres bevorzugtes Aminosäureoligomer ist das Peptidderivat
L-Glutamylaminoethyl-indol (Glistin von Exsymol).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
wie sie beispielsweise in dem Rohstoff Matrixyl 3000 von der Firma
Sederma erhältlich ist.
-
Die
Polymere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind bevorzugt
ausgewählt aus pflanzlichen und tierischen Proteinhydrolysaten
und/oder Proteinen mit mehr als 30 Aminosäureeinheiten. Tierische
Proteinhydrolysate sind z. B. Elastin-, Collagen-, Keratin-, Seiden-,
Conchiolin- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch
in Form von Salzen vorliegen können. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind pflanzliche Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-,
Erbsen-, Kartoffel- und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte
sind z. B. Diahin® (Diamaat), Gluadin® (Cognis), Lexein® (Inolex)
und Crotein® (Croda). Besonders
bevorzugt sind Sojaproteinhydrolysate, besonders bevorzugt Sojaproteinhydrolysate mit
einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800
Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, z. B.
unter dem Handelsnamen Ridulisse C® von
der Firma Silab erhältlich, und Sojaproteinhydrolysate mit
einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000
Dalton, bevorzugt 800 Dalton, z. B. unter dem Handelsnamen Phytokine® von Coletica erhältlich.
mit Kokosfettsäuren N-acylierten und/oder veresterten Sojaproteinhydrolysaten
in Form ihrer Alkalimetallsalze. Kokosfettsäuren umfassen überwiegend
Alkancarbonsäuren mit einer Anzahl an Kohlenstoffatomen
von 8-18, insbesondere Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure
und Stearinsäure. Bevorzugte Alkalimetallsalze sind ausgewählt
aus Lithium-, Natrium- und Kaliumsalzen, wobei die Kaliumsalze besonders
bevorzugt sind.
-
Ein
weiteres, erfindungsgemäß besonders bevorzugtes
Sojaproteinhydrolysat ist ein mit Kokosfettsäuren N-acyliertes
und/oder verestertes Sojaproteinhydrolysat in Form des Kaliumsalzes,
das unter der Handelsbezeichnung Coccopolipeptide di Soja von der
Firma Sinerga erhältlich ist. Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt
sind Keratinhydrolysate, insbesondere Wollkeratinhydrolysate. Ein
besonders bevorzugtes Wollkeratinhydrolysat ist unter der Bezeichnung
Keratec Pep von der Firma Croda erhältlich. Keratec Pep
weist eine kleinere Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 150 Dalton und eine größere
Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 1265 Dalton auf. Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt
sind Conchiolinhydrolysate, insbesondere solche, die unter den Bezeichnungen
Pearl Protein Extract und Pearl Protein Extract BG von der Firma
Maruzen erhältlich sind. Conchiolin ist ein komplexes Protein,
das aus dem äußeren Epithelium von Mollusken,
insbesondere von Perlmuscheln und diversen Schneckenarten, erzeugt
wird und das durch Einlagerung von Calciumcarbonat-Kristallen die sehr
stabile Schale dieser Mollusken bildet.
-
Proteinhydrolysate
können naturgemäß auch monomere Aminosäuren
und Oligopeptide enthalten; ihre Zusammensetzung ist normalerweise
nicht definiert.
-
Ebenfalls
bevorzugt ist der Einsatz von Acylderivaten der Proteinhydrolysate,
z. B. in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte. Entsprechende
Handelsprodukte sind z. B. Lamepon® (Cognis),
Gluadin® (Cognis), Lexein® (Inolex), Crolastin® oder
Crotein® (Croda).
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind auch kationisierte Proteinhydrolysate. Besondes bevorzugt sind
kationische Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil
ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250
bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte
Aminosäuren und deren Gemische zu verstehen. Weiterhin
können die kationischen Proteinhydrolysate auch noch weiter
derivatisiert sein. Als typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete
kationische Proteinhydrolysate und -derivate sind einige der unter
den INCI-Bezeichnungen im "International Cosmetic Ingredient
Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry,
and Fragrance Association 1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington,
DC 20036-4702) genannten und im Handel erhältlichen Produkte
aufgeführt: Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen,
Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl
Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl.
Ganz besonders bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate
und -derivate auf pflanzlicher Basis.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die in
den erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen enthaltenen
Polymere der Aminosäuren ausgewählt aus DNA-Reparaturenzymen.
Erfindungsgemäß bevorzugte DNA-Reparaturenzyme
sind Photolyase und T4 Endonuclease V, letztere im weiteren mit "T4N5"
abgekürzt. Diese beiden Enzyme sind im Stand der Technik
bereits als sogenannte DNA-Reparatur-Enzyme bekannt. Unter DNA-Reparatur
ist definitionsgemäß die Spaltung bzw. Entfernung
von UV-induzierten Pyrimidindimeren aus der DNA zu verstehen.
-
Photolyase
ist die Kurzbezeichnung für Desoxyribodipyrimidin-Photolyase
bzw. DNA-Photolyase, ein Enzym mit der Klassifizierungsnummer EC
4.1.99.3. Eine besonders effiziente Photolyase stammt aus Anacystis
nidulans, einem phototrophen marinen Mikroorganismus. Die Photolyase
aus A. nidulans wird in technisch relevanten Mengen mittlerweile
aus E. coli gewonnen. Photolyase ist zur Aktivierung auf Licht angewiesen.
-
Das
Enzym T4 Endonuclease V wird vom denV-Gen der Bakteriophage T4 produziert
und gehört zu den Phosphodiesterasen, die die Nucleinsäuren
an der (5'-3')-Bindung hydrolytisch spalten. T4N5 ist auch ohne
Lichteinfluss aktiv.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist der Einsatz von liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung
PhotosomeTM, liposomenverkapselte T4N5 z.
B. unter der Bezeichnung UltrasomeTM von
der Firma AGI Dermatics, USA, erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens eines der Handelsprodukte PhotosomesTM oder
UltrasomesTM in Gesamtmengen von 0,1–10
Gew.-%, bevorzugt 0,5–5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt
1,0–4,0 Gew.-%, bezogen auf den gesamten erfindungsgemäßen
Stift, enthalten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens ein Monomer, Oligomer oder Polymer von Aminosäuren,
N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen
dieser Substanzen in Gesamtmengen von 0,0000001–10 Gew.-%,
bevorzugt 0,001–5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01–1–2–3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf den Aktivsubstanzgehalt in der gesamten erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen mindestens
ein DNA-Oligonucleotid oder mindestens ein RNA-Oligonucleotid.
-
Erfindungsgemäß werden
unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt
2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden
und Nucleinsäuren durch Phosphorsäurediester-Brücken
verknüpft sind. Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen
(meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten), Pentosen (meist D-Ribofuranose
oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glykosidischer Bindung
an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide
sind zum Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate,
Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat),
UDP (Uridin-5'-diphosphat), ATP (Adenosin-5'-triphosphat) und GTP
(Guanosin-5'-triphosphat). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Oligonucleotid ist das Thymidin-Dinucleotid.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens ein DNA-Oligonucleotid und/oder ein RNA-Oligonucleotid
in Gesamtmengen von 0,000001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einerweiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen mindestens
eine natürliche Betainverbindung. Erfindungsgemäß verwendete
natürliche Betainverbindungen sind natürlich vorkommende
Verbindungen mit der Atomgruppierung R3N+-CH2-X-COO– gemäß IUPAC-Regel
C-816.1. Sogenannte Betaintenside (synthetisch) fallen nicht unter
die erfindungsgemäß verwendeten Betainverbindungen,
ebenso wenig andere zwitterionische Verbindungen, in denen sich
die positive Ladung an N oder P und die negative Ladung formal an
O, S, B oder C befindet, die aber nicht der IUPAC-Regel C-816.1
entsprechen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Betainverbindungen sind Betain (Me3N+-CH2 COO–) und Carnitin (Me3N+-CH2CHOH-CH2-COO–),
jeweils mit Me = Methyl und X = C-C-Einfachbindung (im Falle des
Betains) oder X = -CHOH-CH2- (im Falle des
Carnitins).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens eine natürliche Betainverbindung in einer
Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Stiftzusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen mindestens
ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe bezeichnete
Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, C, E und H und den Estern
der vorgenannten Substanzen.
-
Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören
das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist
das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin
A-Aldehyd und Vitamin A–Alkohol sowie dessen Ester, wie
Retinylpalmitat und Retinylacetat. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe
bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppe A oder mindestens einen
Ester hiervon in Gesamtmengen von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt
0,05–0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Zur
Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören
unter anderem
- – Vitamin B1,
Trivialname Thiamin, chemische Bezeichung 3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl)-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid.
Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,0005 bis 0,1–1
Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin B2, Trivialname Riboflavin,
chemische Bezeichung 7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)benzo[g]pteridin-2,4(3H,10H)-dion.
Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in Mengen von 0,0005
bis 0,1–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin B3. Unter dieser
Bezeichnung werden die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,0005 bis 0,1–1 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten ist.
- – Vitamin B5 (Pantothensäure
und Panthenol). Bevorzugt wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte
Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des
Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
an Stelle von sowie zusätzlich zu Pantothensäure
oder Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel
(VIT-I) eingesetzt. Besonders bevorzugt sind
die 2-Furanon-Derivate, in denen die Substituenten R1 bis
R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-, Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest,
einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten,
linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest,
einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten, verzweigten oder
linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders
bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen
Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon mit dem
Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton
(Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton (Aldrich)
und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich
alle Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon),
wobei in Formel (VIT-I) R1 für
eine Hydroxylgruppe, R2 für ein
Wasserstoffatom, R3 und R4 für
eine Methylgruppe und R5 und R6 für ein
Wasserstoffatom stehen. Das Stereoisomer (R)-Pantolacton entsteht
beim Abbau von Pantothensäure. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine der genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs
sowie der 2-Furanonderivate in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5
Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis
2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
- – Vitamin B6, wobei man hierunter
keine einheitliche Substanz, sondern die unter den Trivialnamen
Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols
versteht. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Vitamin B6-Komponente in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis
0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Vitamin B7 (Biotin), auch
als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Bei Biotin handelt
es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente,
ausgewählt aus Biotin und den Biotinestern, in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Folsäure (Vitamin B9,
Vitamin Bc). Internationaler Freiname für
N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure
(N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu). Folat wird synonym
zu Pteroylglutamat gebraucht, Folate ist der Sammelbegriff für
alle Folsäure-wirksamen Verbindungen und bezeichnet eine
Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und L-Glutaminsäure
verbundenen Pteridin-Ring enthält. Folsäure ist
ein Wachstumsfaktor für verschiedene Mikroorganismen und
eine Verbindung mit Vitamincharakter, die in der Natur meist als
Polyglutamat und in reduzierter Form (7,8-Dihydrofolsäure,
H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure,
H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure,
CH3-H4Folat, MeTHF)
vorkommt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folgten
und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%,
insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung,
enthalten.
- – Orotsäure (Vitamin B13,
1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure).
Orotsäure, ihr Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze
(Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind
erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure,
Orotaten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001–1,0
Gew.-%, insbesondere 0,01–0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
eine Substanz, die ausgewählt ist aus den Vitaminen, Provitaminen
und Vitaminvorstufen der Gruppe B1, B2, B3, B6,
B7, B9, B13 und deren Estern und/oder Salzen und aus
Pantolacton.
-
Bevorzugte
Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen der Gruppe C und deren
Ester sind Vitamin C (Ascorbinsäure) und die Derivate Ascorbylpalmitat,
-stearat, -dipalmitat, -acetat, Magnesiumascorbylphosphat, Natriumascorbylphosphat,
Natrium- und Magnesiumascorbat, Dinatriumascorbylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat,
Chitosanascorbat oder Ascorbylglucosid. Die Kombination mit Tocopherolen
kann ebenfalls bevorzugt sein. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine der genannten Verbindungen des Vitamin C-Typs in
einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Zur
Vitamin E-Gruppe zählen Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol,
und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester,
wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat,
-oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18,
Tocophereth-50 und Tocophersolan. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Substanz, ausgewählt aus Tocopherol und
seinen Derivaten, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 1–2 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Vitamin
H ist eine andere Bezeichnung für Biotin oder Vitamin B7 (siehe oben).
-
Vitamin
A-palmitat (Retinylpalmitat), Pantolacton, Nicotinsäureamid,
Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal, Biotin, Ascorbylpalmitat, Ascorbylacetat,
Mg-Ascorbylphosphat, Na-Ascorbylphosphat, Natrium- und Mag nesiumascorbat
und die Tocopherolester, besonders Tocopherylacetat, sind erfindungsgemäß besonders
bevorzugt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen mindestens
eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure
oder β-Hydroxycarbonsäure oder deren Ester-, Lacton-
oder Salzform. Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren
oder α-Ketocarbonsäuren sind Glycolsäure,
Milchsäure, Weinsäure, Citronensäure,
2-Hydroxybutansäure, 2,3-Dihydroxypropansäure,
2-Hydroxypentansäure, 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyheptansäure,
2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxydodecansäure,
2-Hydroxytetradecansäure, 2-Hydroxyhexadecansäure,
2-Hydroxyoctadecansäure, Mandelsäure, 4-Hydroxymandelsäure,
Apfelsäure, Erythrarsäure, Threarsäure,
Glucarsäure, Galactarsäure, Mannarsäure,
Gularsäure, 2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure,
Gluconsäure, Brenztraubensäure, Glucuronsäure
und Galacturonsäure. Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren
sind Milchsäure, Citronensäure, Glycolsäure
und Gluconsäure. Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure
ist Salicylsäure. Die Ester der genannten Säuren
sind ausgewählt aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Amyl-, Pentyl-, Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-
und Hexadecylestern. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure
und/oder β-Hydroxycarbonsäure oder ein Derivat,
insbesondere einen Ester, ein Lacton oder ein Salz hiervon, in einer
Gesamtmenge von 0,01–10 Gew.-%, bevorzugt 0,1–5
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1–2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Flavonoid oder mindestens einen Flavonoid-reichen Pflanzenextrakt.
-
Die
erfindungsgemäß bevorzugten Flavonoide umfassen
die Glycoside der Flavone, der Flavanone, der 3-Hydroxyflavone (Flavonole),
der Aurone und der Isoflavone. Besonders bevorzugte Flavonoide sind
ausgewählt aus Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Dihydroquercetin (Taxifolin), Hesperidin (3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid,
Hesperitin-7-O-rhamnoglucosid), Neohesperidin, Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid,
Quercetin-3-rhamnoglucosid), Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-O-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Diosmin (3',4',7-Trihydroxy-5-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid),
Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid).
-
Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin, Naringin und
Apigenin-7-glucosid.
-
Ebenfalls
bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide,
die z. B. in Gingko-Arten vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide
sind die Chalkone, vor allem Phloricin, Hesperidinmethylchalkon
und Neohesperidindihydrochalkon.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Flavonoid in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001 bis
0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz in der
gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Isoflavonoid oder mindestens einen Isoflavonoid-reichen Pflanzenextrakt.
Zu den Isoflavonoiden werden an dieser Stelle die Isoflavone und
die Isoflavon-Glycoside gezählt. Unter Isoflavonen sind im
Sinne der vorliegenden Erfindung Stoffe zu verstehen, die Hydrierungs-,
Oxidations- oder Substitutionsprodukte des 3-Phenyl-4H-1-benzopyrans
darstellen, wobei eine Hydrierung in der 2,3-Stellung des Kohlenstoffgerüsts
vorliegen kann, eine Oxidation unter Ausbildung einer Carbonylgruppe
in der 4-Stellung vorliegen kann, und unter Substitution der Ersatz
eines oder mehrerer Wasserstoffatome durch Hydroxy- oder Methoxy-Gruppen
zu verstehen ist. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten
Isoflavonen zählen beispielsweise Daidzein, Genistein,
Prunetin, Biochanin, Orobol, Santal, Pratensein, Irigenin, Glycitein,
Biochanin A und Formononetin. Als Isoflavone besonders bevorzugt
sind Daidzein, Genistein, Glycitein und Formononetin. In den erfindungsgemäß bevorzugten
Isoflavon-Glycosiden sind die Isoflavone über mindestens
eine Hydroxygruppe mit mindestens einem Zucker glycosidisch verknüpft.
Als Zucker kommen Mono- oder Oligosaccharide, insbesondere D-Glucose,
D-Galactose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure,
D-Xylose, D-Apiose, L-Rhamnose, L-Arabinose und Rutinose in Betracht.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Isoflavon-Glycoside
sind Daidzin und Genistin.
-
Erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Isoflavone und/oder deren Glycoside als
Bestandteile eines aus einer Pflanze gewonnenen Substanzgemisches,
insbesondere eines pflanzlichen Extraktes, in den Zubereitungen
enthalten sind. Solche pflanzlichen Substanzgemische können
in dem Fachmann geläufiger Weise beispielsweise durch Auspressen
oder Extrahieren aus Pflanzen wie Soja, Rotklee oder Kichererbsen
gewonnen werden. Besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen Isoflavone oder Isoflavon-Glycoside in Form von aus
Soja gewonnenen Extrakten eingesetzt, wie sie beispielsweise unter
der Produktbezeichnung Soy Protein Isolate SPI (Protein Technology
International, St. Louis) oder Soy Phytochemicals Concentrate SPC
(Archer Daniels Midland, Decatur) im Handel erhältlich
sind. Ein weiterer besonders bevorzugter Isoflavonoid-reicher Pflanzenextrakt
ist Apfelkernextrakt, insbesondere das Handelsprodukt Ederline von
Seporga. Ederline enthält Phytohormone, Isoflavonoide,
Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole und natürliche
Wachse.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Isoflavonoid in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis
1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Isoflavonoidaktivsubstanz
in der gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Polyphenol oder einen Polyphenol-reichen Pflanzenextrakt.
-
Unter
Polyphenolen sind erfindungsgemäß aromatische
Verbindungen zu verstehen, die mindestens zwei phenolische Hydroxy-Gruppen
im Molekül enthalten. Hierzu zählen die drei Dihydroxybenzole
Brenzcatechin, Resorcin und Hydrochinon, weiterhin Phloroglucin,
Pyrogallol und Hexahydroxybenzol. In der Natur treten freie und
veretherte Polyphenole beispielsweise in Blütenfarbstoffen
(Anthocyanidine, Flavone), in Gerbstoffen (Catechine, Tannine),
als Flechten- oder Farn-Inhaltsstoffe (Usninsäure, Acylpolyphenole),
in Ligninen und als Gallussäure-Derivate auf. Bevorzugte
Polyphenole sind Flavone, Catechine, Usninsäure, und als
Tannine die Derivate der Gallussäure, Digallussäure
und Digalloylgallussäure. Besonders bevorzugte Polyphenole sind
die monomeren Catechine, das heißt die Derivate der Flavan-3-ole,
und Leukoanthocyanidine, das heißt die Derivate der Leukoanthocyanidine,
die bevorzugt in 5,7,3',4',5'-Stellung phenolische Hydroxygruppen
tragen, bevorzugt Epicatechin und Epigallocatechin, sowie die daraus
durch Selbstkondensation entstehenden Gerbstoffe. Solche Gerbstoffe
werden bevorzugt nicht in isolierter Reinsubstanz, sondern als Extrakte
gerbstoffreicher Pflanzenteile eingesetzt, z. B. Extrakte von Catechu,
Quebracho, Eichenrinde und Pinienrinde sowie anderen Baumrinden,
Blättern von Grünem Tee (camellia sinensis) und
Mate. Ebenfalls besonders bevorzugt sind die Tannine. Ein besonders
bevorzugter Polyphenol-reicher kosmetischer Wirkstoff ist das Handelsprodukt
Sepivinol R, ein Extrakt aus Rotwein, erhältlich von der
Firma Seppic. Ein weiterer besonders bevorzugter Polyphenol-reicher
kosmetischer Wirkstoff ist das Handelsprodukt Crodarom Chardonnay
L, ein Extrakt aus den Kernen der Chardonnay-Traube, erhältlich
von der Firma Croda. Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die Polyphenole in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,01 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Handelsproduktes,
das mindestens ein Polyphenol enthält, in der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Ubichinon oder ein Ubichinol oder deren Derivate. Ubichinole
sind die reduzierte Form der Ubichinone. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die Formel (UBI-I) auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
-
Besonders
bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (UBI-I) mit n = 10, auch
bekannt als Coenzym Q10.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Ubichinon, Ubichinol oder ein Derivat hiervon in
einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Silymarin.
Silymarin stellt erfindungsgemäß ein früher
als einheitliche Substanz angesehenes Wirkstoff-Konzentrat aus den
Früchten der Mariendistel (Silybum marianum) dar. Die Hauptbestandteile
des Silymarins sind Silybin (Silymarin I), Silychristin (Silymarin
II) und Silydianin, die zur Gruppe der Flavanolignane gehören.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
Silymarin in Mengen von 0,00001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001 bis
0,01 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
eine Substanz, ausgewählt aus Purin und Purin-Derivaten.
-
Purin
(7H-Imidazo[4,5-d]pyrimidin) kommt frei in der Natur nicht vor,
bildet jedoch den Grundkörper der Purine. Purine ihrerseits
sind eine Gruppe wichtiger, in der Natur weit verbreiteter und an
menschlichen, tierischen, pflanzlichen und mikrobiellen Stoffwechselvorgängen
beteiligter Verbindungen, die sich vom Grundkörper durch
Substitution mit OH, NH2, SH in 2-, 6- und
8-Stellung und/oder mit CH3 in 1-, 3-, 7-Stellung
ableiten. Purin kann beispielsweise aus Aminoacetonitril und Formamid
hergestellt werden. Purine und Purinderivate werden oft aus Naturstoffen
isoliert, sind aber auch auf vielen Wegen synthetisch zugänglich.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Purin
und/oder Purinderivat(e) in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische Stiftzusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass
sie – bezogen auf ihr Gewicht – eine Gesamtmenge
von 0,001–2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01–1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,1–0,8 Gew.-% und insbesondere 0,2–0,5
Gew.-% Purin(e) und/oder Purinderivat(e) enthalten.
-
Besonders
bevorzugte Purin-Derivate sind ausgewählt aus Verbindungen
der allgemeinen Struktur (PUR-I),
in der die Reste R
1, R
2 und R
3 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus -H, -OH, -NH
2, -SH und die Reste R
4, R
5 und R
6 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus -H, einem C
1- bis C
4-Alkylrest,
einem C
1- bis C
4-Monohydroxyalkylrest,
einem C
2- bis C
4-Polyhydroxyalkylrest,
einem (C
1- bis C
4)-Alkoxy-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einem C
1- bis C
4-Aminoalkylrest,
einem Hydroxy-(C
1- bis C
4)-alkylaminorest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkoxyrest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkyl-(C
1- bis C
4)-aminoalkylrest
oder einem (Di-C
1- bis C
4-Alkylamino)-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einer gegebenenfalls substituierten Arylgruppe, insbesondere einer
Phenylgruppe, einer gegebenenfalls substituierten Heteroarylgruppe
und einer Aryl-C
1-C
6-alkylgruppe.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie Purin und/oder Purinderivat(e) der Formel (PUR-I) enthalten,
in der die Reste R1, R2 und
R3 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus -H, -OH, -NH2, -SH und die Reste
R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus -H, -CH3 und -CH2-CH3, wobei folgende Verbindungen außerordentlich
bevorzugt sind:
- – Purin (R1 = R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – Adenin (R1 = NH2,
R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – Guanin (R1 = OH, R2 = NH2, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – Harnsäure (R1 =
R2 = R3 = OH, R4 = R5 = R6 = H)
- – Hypoxanthin (R1 = OH, R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – 6-Purinthiol (R1 = SH, R2 = R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – 6-Thioguanin (R1 = SH, R2 = NH2, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – Xanthin (R1 = R2 =
OH, R3 = R4 = R5 = R6 = H)
- – Coffein (R1 = R2 =
OH, R3 = H, R4 =
R5 = R6 = CH3)
- – Theobromin (R1 = R2 = OH, R3 = R4 = H, R5 = R6 = CH3)
- – Theophyllin (R1 = R2 = OH, R3 = H, R4 = CH3, R5 = CH3, R6 = H).
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (PUR-I), in denen R
1 und/oder
R
2 einer OH-Gruppe entsprechen, existieren
in tautomeren Verbindungen, insbesondere solchen der allgemeinen
Formel (PUR-II), ausgehend von (PUR-I) mit R
1 =
R
2 = OH:
wobei in der Formel (PUR-II)
die Reste R
6, R
7 und
R
8, die gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt sind aus einem Wasserstoffatom, einem C
1- bis C
4-Alkylrest,
einem C
1- bis C
4-Monohydroxyalkylrest,
einem C
2- bis C
4-Polyhydroxyalkylrest,
einem (C
1- bis C
4)-Alkoxy-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einem C
1- bis C
4-Aminoalkylrest,
einem Hydroxy-(C
1- bis C
4)-alkylaminorest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkoxyrest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkyl-(C
1-bis C
4)-aminoalkylrest
oder einem (Di-C
1- bis C
4-Alkylamino)-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einer gegebenenfalls substituierten Arylgruppe, insbesondere einer
Phenylgruppe, einer gegebenenfalls substituierten Heteroarylgruppe
und einer Aryl-C
1-C
6-alkylgruppe,
wobei Coffein (R
6 = R
7 =
R
8 = CH
3), Theobromin
(R
6 = H, R
7 = R
8 = CH
3) und Theophyllin
(R
6 = R
7 = CH
3, R
8 = H) außerordentlich
bevorzugt sind.
-
Je
nach gewünschtem Anwendungszweck der kosmetischen Zusammensetzung
kann dabei die Art und Menge des Purinderivates variieren. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Purin-Derivate in Mengen von 0,0001 bis 2 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,001 bis 1,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,005 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. In erfindungsgemäßen Stiften zur Anticellulite-Behandlung
der Haut hat sich insbesondere Coffein bewährt, das beispielsweise
in Anticellulite-Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,01–2 Gew.-%,
weiter bevorzugt 0,1–1,5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,2–0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Mittel, enthalten
ist.
-
Besonders
bevorzugte Purin-Derivate sind ausgewählt aus den natürlich
vorkommenden Xanthin-Derivaten, insbesondere ausgewählt
aus Coffein, Theophyllin, Theobromin und Aminophyllin.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Aporphin-Alkaloide sind ausgewählt ist aus Verbindungen
der allgemeinen Struktur (APO-ALK-I),
in der die Reste R
1, R
2, R
3,
R
4 und R
5, die gleich
oder verschieden sein können, ausgewählt sind
aus einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einem C
1-
bis C
4-Alkylrest, einem C
1-
bis C
4-Monohydroxyalkylrest, einem C
2- bis C
4-Polyhydroxyalkylrest,
einem (C
1- bis C
4)-Alkoxy-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einem C
1- bis C
4-Aminoalkylrest,
einem Hydroxy-(C
1- bis C
4)-alkylaminorest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkoxyrest,
einem C
1- bis C
4-Hydroxyalkyl-(C
1- bis C
4)-aminoalkylrest
oder einem (Di-C
1- bis C
4-Alkylamino)-(C
1- bis C
4)-alkylrest,
einer gegebenenfalls substituierten Arylgruppe, insbesondere einer
Phenylgruppe, einer gegebenenfalls substituierten Heteroarylgruppe,
einer Aryl-C
1-C
6-alkylgruppe,
einer Acylgruppe, einer Sulfonylgruppe oder einem Zucker, und den
kosmetisch verträglichen Salzen von (APO-ALK-I) mit einer
Säure, in Form aller 15 optischen Isomere, in isomerenreiner
Form oder als Mischung optischer Isomere.
-
Beispiele
für die als Substituenten in den erfindungsgemäß kombinierten
Verbindungen genannten C1- bis C4-Alkylreste sind die Gruppen Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl und Butyl. Ethyl und Methyl sind bevorzugte Alkylreste.
Erfindungsgemäß bevorzugte C1-
bis C4-Alkoxyreste sind beispielsweise eine
Methoxy- oder eine Ethoxygruppe. Weiterhin können als bevorzugte
Beispiele für eine C1- bis C4-Hydroxyalkylgruppe eine Hydroxymethyl-,
eine 2-Hydroxyethyl-, eine 3-Hydroxypropyl- oder eine 4-Hydroxybutylgruppe
genannt werden. Eine 2-Hydroxyethylgruppe ist besonders bevorzugt.
Eine besonders bevorzugte C2- bis C4-Polyhydroxyalkylgruppe ist die 1,2-Dihydroxyethylgruppe.
Beispiele für Halogenatome sind erfindungsgemäß F-,
Cl- oder Br-Atome, Cl-Atome sind ganz besonders bevorzugt.
-
Als
Zuckerrest können beliebige Mono- oder Oligo-, insbesondere
Disaccharide, eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker
mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide
eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose,
Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose,
Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind
Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist
besonders bevorzugt.
-
Besonders
bevorzugte Aporphin-Alkaloide sind ausgewählt aus Verbindungen
der allgemeinen Struktur (APO-ALK-I), in denen R1 =
R2 = R3 = R4 = R5 = CH3 ist. Diese Verbindung wird auch als 1,2,9,10-Tetramethoxyaporphin
bezeichnet.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens
ein Aporphin-Alkaloid in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen
auf ihr Gewicht – eine Gesamtmenge von 0,0001–1
Gew.-%, vorzugsweise 0,001–0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,002–0,1 Gew.-% und insbesondere 0,005–0,01 Gew.-% mindestens
eines Aporphin-Alkaloids enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Ectoin. Ectoin
ist der Trivialname für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist Ectoin in Mengen
von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%
und außerordentlich bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einerweiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Kreatin. Kreatin
ist der Trivialname für N-Methyl-guanidino-essigsäure
bzw. N-Amidinosarkosin. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist Kreatin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,01
bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Olivenblattextrakt (Olea Europaea (Olive) Leaf Extract). Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugter Olivenblattextrakt
ist unter der Handelsbezeichnung Oleanoline DPG von der Firma Vincience
erhältlich. Ein weiterer erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Olivenblattextrakt ist unter der Handelsbezeichnung
Olea europ Fol extr. S. sicc. von der Firma Fruitarom erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Olivenblattextrakt in einer Gesamtmenge von 0,01
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Extrakt als
Handelsprodukt tel quel in der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten.
-
Olivenblattextrakte
können einen hohen Gehalt an Oleanol, Oleanolsäure
und/oder Oleuropein aufweisen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Oleanol, Oleanolsäure und/oder Oleuropein. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
Oleanol, Oleanolsäure und/oder Oleuropein in einer Gesamtmenge
von 0,00001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,001–1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,05–0,1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Ursolsäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Ursolsäure in einer
Gesamtmenge von 0,00001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Wirkstoff, der ausgewählt ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen
und deren Estern. Unter Polyhydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Stilbene
verstanden, die mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Hydroxygruppen
an den beiden Phenylresten substituiert sind, wobei diese verestert
sein können. Mono- und Polyhydroxystilbene und deren Ester
erhöhen und/oder verbessern die Interaktion zwischen der
extrazellulären Matrix und den Fibroblasten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Hydroxystilbene und deren Ester sind ausgewählt
aus Resveratrol (trans-Stilben-3,4'-5-triol), den Resveratrolmono-,
-di- und -triphosphorsäureestern und deren Salzen. Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugter Resveratrolphosphorsäureester ist
Trisodium Resveratrol Triphosphate, z. B. erhältlich von
Ajinomoto.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen und
deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,000001–5 Gew.-%,
bevorzugt 0,00001–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,0001–0,1
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005–0,05
Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Derivat von methyliertem Silanol, vorzugsweise mindestens einen
Ester von methyliertem Silanol. Bevorzugte Derivate von methyliertem
Silanol sind ausgewählt aus:
- – sodium
mannuronate methylsilanol (Algisium, Exsymol)
- – methylsilanol mannuronate (Algisium C®,
Exsymol)
- – methylsilanol mannuronate Nylon-12 (Algisium C powder®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol (Ascorbosilane concentrate
C®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol pectinate (Ascorbosilane C®, Exsymol)
- – dimethyl oxobenzodioxsilane (DSBC®,
Exsymol)
- – dimethyl oxobenzodioxasilane Nylon-12 (DSBC powder®, Exsymol)
- – sodium hyaluronate dimethylsilanol (DSH®,
Exsymol)
- – dimethylsilanol hyaluronate (DSHC®,
Exsymol)
- – methysilanol glycyrrhizinate (Glysinol®,
Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline (Hydroxyprolisilane®, Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline aspartate (Hydroxyprolisilane
C®, Exsymol)
- – sodium lactate methylsilanol (Lasilium®,
Exsymol)
- – lactoylmethylsilanol elastinate (Lasilium C®, Exsymol)
- – dioleyl tocopheryl methylsilanol (Liposiliol C®, Exsymol)
- – methylsilanol acetylmethionate (Methiosilane®, Exsymol)
- – acetylmethionylmethylsifanol elastinate (Methiosilane
C®, Exsymol)
- – methylsilanol PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol®, Exsymol)
- – methylsilanol tri PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol
C®, Exsymol)
- – methylsilanol elastinate (Proteosilane C®,
Exsymol)
- – pyrrolidone carboxylate caustic methylsilanol (Silhydrate®, Exsymol)
- – pyrrolidone carboxylate copper methylsilanol (Silhydrate
C®, Exsymol)
- – methylsilanolcarboxymethyl theophylline (Theophyllisilane®, Exsymol)
- – methylsilancarboxymethyl theophylline alginate (Theophyllisilane
C® Exsymol)
- – methylsilanol acetyltyrosine (Tyrosilane®,
Exsymol)
- – copper acetyl tyrosinate methylsilanol (Tyrosilane
C®, Exsymol).
-
Besonders
bevorzugt sind Sodium Hyaluronate Dimethylsilanol, Dimethylsilanol
Hyaluronate, Methylsilanol Mannuronate, Methylsilanol Hydroxyproline
und Methylsilanol Hydroxyproline Aspartate. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen mindestens ein Derivat von methyliertem Silanol
in Gesamtmengen von 0,001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Phytinsäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie Phytinsäure in einer Gesamtmenge von 0,001–1
Gew.-%, bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,05–0,1 Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Maiskörnern (Zea Mays (Corn) Kernel Extrakt).
Ein erfin dungsgemäß besonders bevorzugter Extrakt
aus Maiskörnern ist unter der Handelsbezeichnung Deliner
von der Firma Coletica erhältlich. Dieser Extrakt erhöht
und/oder verbessert die Interaktion zwischen der extrazellulären
Matrix und den Fibroblasten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus Extrakten aus Maiskörnern (Zea
Mays (Corn) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,01–5
Gew.-%, bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–2
Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel
quel in der gesamten Zusammensetzung. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus Extrakten aus Maiskörnern (Zea
Mays (Corn) Kernel Extrakt), in einer Gesamtmenge von 0,00001–1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,05
Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
-
In
einerweiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Haferkörnern (Avena Sativa (Oat) Kernel
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter
Extrakt aus Haferkörnern ist unter der Handelsbezeichnung
Drago Beta Glucan (02/060800) von der Firma Symrise erhältlich.
Dieser Extrakt erhöht und/oder verbessert die Interaktion
zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder
dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist aus
Extrakten aus Haferkörnern (Avena Sativa (Oat) Kernel Extract),
in einer Gesamtmenge von 0,01–5 Gew.-%, bevorzugt 0,1–3
Gew.-%, besonders bevorzugt 1–2 Gew.-% enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel quel in der gesamten Zusammensetzung.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist
aus Extrakten aus Haferkörnern (Avena Sativa (Oat) Kernel
Extract), in einer Gesamtmenge von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt
0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,05
Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Produkt, das durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee mit
den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Xylinum
gewonnen wird und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment trägt. Derartige Produkte erhöhen
und/oder verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären
Matrix und den Fibroblasten. Ein besonders bevorzugtes Produkt ist
unter dem Handelsnamen Kombuchka von der Firma Sederma erhältlich
(INCI-Bezeichnung: Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment, Glycerin,
Hydroxyethylcellulose).
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Produkt, das durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee mit
den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter
ylinum gewonnen wird, als KOmbucha bezeichnet wird und die INCI-Bezeichnung
Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment trägt. Derartige
Produkte erhöhen und/oder verbessern die Interaktion zwischen
der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten. Ein besonders bevorzugtes
Produkt ist unter dem Handelsnamen Kombuchka von der Firma Sederma
erhältlich (INCI-Bezeichnung: Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment, Glycerin, Hydroxyethylcellulose).
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist
aus Produkten, die durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Xylinum
gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge von 0,01–5 Gew.-%,
bevorzugt 0,1–3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–2 Gew.-%
enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Produkt tel quel in
der gesamten Zusammensetzung. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt ist aus Produkten, die durch Fermentation von
gezuckertem Schwarztee mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen
Saccharomyces und Acetobacter Xylinum gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung
Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge
von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-% enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Apfelkernextrakten (Pyrus Malus (Apple) Fruit
Extrakt). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern
die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und
den Fibroblasten. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Apfelkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Ederline von
der Firma Seporga erhältlich. Das Produkt Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole
und natürliche Wachse. Ederline ist einmal in wasserlöslicher
Form als Ederline-H (INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9,
Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract), zum anderen in fettlöslicher
Form als Ederline-L (INCI: Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit
Extract) erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie den Rohstoff Ederline in Mengen
von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 1–8 Gew.-% und besonders
bevorzugt 3–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Apfelkernextrakt in Mengen
von 0,00001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,001–1,6 Gew.-%
und beson ders bevorzugt 0,03–1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Lotuskeimen (Nelumbo Nucifera Germ Extract. Derartige
Extrakte erhöhen und/oder verbessern die Interaktion zwischen
der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Lotuskeim-Extrakt ist unter der Handelsbezeichnung Lotus
Germ Extract mit der INCI-Bezeichnung Water, Butylene Glycol, Nelumbo
Nucifera Germ Extract von der Firma Maruzen erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen
(Nelumbo Nucifera Germ Extract) in Mengen von 0,1–10 Gew.-%,
bevorzugt 1–8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2–3
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen in Mengen von
0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-%, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Rotwein. Derartige Extrakte erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären
Matrix und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Rotweinextrakt ist unter dem Handelsnamen Sepivinol
R von der Firma Seppic erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 1–8 Gew.-%
und besonders bevorzugt 2–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-%, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Traubenkernen (Vitis Vinifera (Grape) Seed Extract).
Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die Interaktion
zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Besonders bevorzugt stammen die Traubenkernextrakte aus der Chardonnay-Traube.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Traubenkernextrakte
sind unter der Handels bezeichnung Herbalia Grape von der Firma Cognis oder
unter der Handelsbezeichnung Crodarom Chardonnay von Croda erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
einen Extrakt aus Traubenkernen in Mengen von 0,1–10 Gew.-%,
bevorzugt 1–8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2–3
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen in Mengen von
0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-%, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten (Sambucus Nigra
Flower Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern
die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und
den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten ist unter
der Handelsbezeichnung Sambucus AO von der Firma Alpaflor/Centerchem
bzw. von Permcos erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten
in Mengen von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 1–5 Gew.-%
und besonders bevorzugt 2–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten
in Mengen von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001–0,05 Gew.-%, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einerweiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Wirkstoff, der die beta-Endorphinsynthese in Keratinozyten
stimuliert. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind ausgewählt
aus Mischungen aus mindestens einem Extrakt aus den Blättern
der Mentha piperita und mindestens einem Extrakt aus Kakaobohnen, wobei
wässrige, glycolische oder wässrig-glycolische
Zubereitungen dieser Extraktmischungen, die unter den Handelsbezeichnungen
Caomint, Caophenol, Caobromine, Caospice und Caoorange von der Firma
Solabia erhältlich sind, besonders bevorzugt sind. Ein
weiterer besonders bevorzugter Stimulator der beta-Endorphin-Synthese
ist das Dipeptidderivat N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester mit der
INCI-Bezeichnung Acetyl Dipeptide-1 Cetyl Ester, das z. B. als wässrige
Zubereitung unter der Handelsbezeichnung Calmosensine von der Firma
Sederma erhältlich ist.
-
Weitere
bevorzugte Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind Extrakte
aus Helichrysum italicum, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Areaumat Perpetua von der Firma Codif, Extrakte aus Crithmum Maritimum,
z. B. erhältlich unter den Handelsbezeichnungen Areaumat
Samphira und Aroleat Samphira von der Firma Codif, Extrakte aus
Lavendula stoechas, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung Areaumat
Lavanda von der Firma Codif, Extrakte aus Mentha piperita, wie sie
z. B. unter den Handelsbezeichnungen Authenticals of Peppermint
(Solabia) und Calmiskin (Silab) erhältlich sind, Glutamylamidoethyl
Indole, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung Glistin
von der Firma Exsymol, ein durch mikrobielle Fermentation gewonnenes
verzweigtes Polysaccharid mit Rhamnose-, Galactose- und Glucuronsäure-Einheiten
mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-2, z. B. erhältlich
unter der Handelsbezeichnung Rhamnosoft von der Firma Solabia, Extrakte
aus den Samen von Tephrosia Purpurea mit der INCI-Bezeichnung Tephrosia
Purpurea Seed Extract, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Tephroline von der Firma Vincience, Mischungen aus dem Öl
von Mentha arvensis-Blättern, Limonenschalenöl,
Zypressenöl, Lavendelöl und Cistus Ladaniferus-Öl
mit der INCI-Bezeichnung Mentha Arvensis Leaf Oil and Citrus Medica
Limonum (Lemon) Peel Oil and Cupressus Sempervirens Oil and Lavandula
Hybrida Oil and Cistus Ladaniferus Oil, z. B. erhältlich
unter der Handelsbezeichnung V-Tonic (Gattefossé), und
Hexasaccharide gemäß
FR 2842201 sowie beliebige Mischungen
dieser Wirkstoffe.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Synthese in Gesamtmengen von 0,01–10
Gew.-%, bevorzugt 0,1–5 Gew.-% und besonders bevorzugt
1–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Handelsprodukt, das
den Wirkstoff enthält, in der gesamten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Synthese in Gesamtmengen von 0,00001–1
Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,001–0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
eine anorganische und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz.
Bei den UV-Filtersubstanzen handelt es sich um bei Raumtemperatur
flüssig oder kristallin vorliegende Substanzen, die in der
Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene
Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme,
wieder abzugeben. Man unterscheidet UVA-Filter und UVB-Filter. Die
UVA- und UVB-Filter können sowohl einzeln als auch in Mischungen
eingesetzt werden. Der Einsatz von Filter-Mischungen ist erfindungsgemäß bevorzugt.
-
Die
erfindungsgemäß verwendeten organischen UV-Filter
sind ausgewählt aus den physiologisch verträglichen
Derivaten von Dibenzoylmethan, Zimtsäureestern, Diphenylacrylsäureestern,
Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäure estern, Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch
substituierten 1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden, Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern,
Benzoxazol sowie beliebigen Mischungen der genannten Komponenten.
Die organischen UV-Filter können öllöslich
oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte öllösliche UV-Filter sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher,
4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester,
4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene),
Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester (3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat),
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin (Octyl
Triazone, Uvinul® T 150), Dimethicodiethylbenzal
malonate (CAS-Nr. 207574-74-1, Parsol® SLX),
Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB),
2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin
(CAS Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A)
und sowie beliebige Mischungen der genannten Komponenten.
-
Bevorzugte
wasserlösliche UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, Sulfonsäurederivate von Benzophenonen,
vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure
und ihre Salze, Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers,
wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure
und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren
Salze.
-
Einige
der öllöslichen UV-Filter können selbst
als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für
andere UV-Filter dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen
des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(z. B. Parsol® 1789) in verschiedenen
UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen enthalten daher in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt
aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-2-ethylhexylester und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat.
In diesen Kombinationen liegt das Gewichtsverhältnis von UV-B-Filter
zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion zwischen
1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare Verhältnis
liegt entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und
3,0.
-
Bei
den erfindungsgemäß bevorzugten anorganischen
Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse oder kolloiddisperse
Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid,
Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk)
und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser
von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere
zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so genannte Nanopigmente. Sie können
eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch
auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder
in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt,
d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000 (Merck). Als
hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei
speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. Besonders
bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine organische UV-Filtersubstanz
in einer Gesamtmenge von 0,1–30 Gew.-%, bevorzugt 0,5–20
Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0–15 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 3,0–10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine anorganische UV-Filtersubstanz
in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–10
Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einerweiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen selbstbräunenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
selbstbräunende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
Dihydroxyaceton, Tyrosin, Tyrosinderivaten, 5,6-Dihydroxyindolin
und Erythrulose.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen selbstbräunenden Wirkstoff in einer
Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–10
Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen hautaufhellenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
hautaufhellende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Ascorbinsäure,
den Estern der Ascorbinsäure mit Phosphorsäure
und/oder organischen C2-C20-Carbonsäuren
sowie deren Alkali- und Erdalkalimetallsalzen, Kojisäure,
Hydrochinon, Arbutin, Maulbeerbaumextrakt und Süßholzextrakt
sowie Mischungen hiervon. Sowohl als Einzelsubstanz wie auch in
Mischung bevorzugt sind die Ascorbinsäurederivate sowie
Kojisäure bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Natriumascorbylphosphat,
Magnesiumascorbylphosphat, Ascorbylmonopalmitat, Ascorbyldipalmitat,
Ascorbylmonostearat, Ascorbyldistearat, Ascorbylmonoethylhexanoat,
Ascorbyldiethylhexanoat, Ascorbylmonooctanoat, Ascorbyldioctanoat,
Ascorbylmonoisostearat und Ascorbyldiisostearat. Die erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugten Ascorbinsäurederivate sind Natriumascorbylphosphat
und Magnesiumascorbylphosphat.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie mindestens einen hautaufhellenden Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1–2 Gew-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen Wirkstoff, der die Prostaglandinsynthese und/oder die Leukotrien-Synthese
inhibiert.
-
Bevorzugte
Wirkstoffe, die die Prostaglandinsynthese inhibieren, sind ausgewählt
aus Wirkstoffen, die das Enzym Cyclooxygenase inhibieren und Wirkstoffen,
die die Ausschüttung von Interleukinen, insbesondere von
Interleukin-1-alpha, inhibieren. Im Sinne der vorliegenden Erfindung
kann unter der Inhibierung der Cyclooxygenase sowohl eine Senkung
der Menge dieses Enzyms als auch eine Minderung seiner Aktivität
sowie beides hiervon verstanden werden.
-
sBevorzugte
Wirkstoffe, die die Leukotrien-Synthese inhibieren, sind ausgewählt
aus Wirkstoffen, die das Enzym 5-Lipoxygenase inhibieren. Im Sinne
der vorliegenden Erfindung kann unter der Inhibierung der 5-Lipoxygenase
sowohl eine Senkung der Menge dieses Enzyms als auch eine Minderung
seiner Aktivität sowie beides hiervon verstanden werden.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Inhibitoren der Prostaglandin-Synthese, insbesondere Inhibitoren
der Cyclooxygenase und/oder der Interleukin-Ausschüttung,
sind ausgewählt aus Silymarin, das besonders bevorzugt
in liposomenverkapselter Form eingesetzt wird (erhältlich
z. B. unter der Handelsbezeichnung Silymarin Phytosome (INCI: Silybum
Marianum Extract and Phospholipids) von der Firma Indena SpA. Silymarin
stellt ein früher als einheitliche Substanz angesehenes
Wirkstoff-Konzentrat aus den Früchten der Mariendistel
(Silybum marianum) dar. Die Hauptbestandteile des Silymarins sind
Silybin (Silymarin I), Silychristin (Silymarin II) und Silydianin,
die zur Gruppe der Flavanolignane gehören. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Inhibitoren der Prostagladin-Synthese, insbesondere Inhibitoren
der Cyclooxygenase und/oder der Interleukin-Ausschüttung,
sind ausgewählt aus Extrakten aus Centella asiatica, beispielsweise
erhältlich unter der Bezeichnung Madecassicoside von DSM,
Glycyrrethinsäure, die besonders bevorzugt in Liposomen
verkapselt vorliegt und in dieser Form z. B. unter der Handelsbezeichnung
Calmsphere von Soliance erhältlich ist, Mischungen aus Getreidewachsen,
Extrakten aus Schibutter und Argania Spinosa-Öl mit der
INCI-Bezeichnung „Spent grain wax and butyrospermum parkii
(shea butter) extract and Argania Spinosa Kernel Oil", wie sie z.
B. unter der Handelsbezeichnung Stimu-Tex AS von der Firma Pentapharm
erhältlich sind, Extrakten aus Vanilla Tahitensis, wie
sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Vanirea (INCI : Vanilla Tahitensis
Fruit Extract) von der Firma Solabia erhältlich sind, Extrakten
aus Olivenblättern (INCI: Olea Europaea (Olive) Leaf Extract),
wie sie insbesondere unter der Handelsbezeichnung Oleanoline DPG
von der Firma Vincience erhältlich sind, weiterhin Alginhydrolysaten,
wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Phyco saccharide, insbesondere
Phycosaccharide Al, von der Firma Codif erhältlich sind,
Extrakten aus Bacopa Monniera, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Bacocalmine von der Firma Sederma erhältlich sind, Extrakten
aus der Rooibos-Pflanze, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Rooibos Herbasec MPE von der Firma Cosmetochem erhältlich
sind, den physiologisch verträglichen Salzen von Sterolsulfaten,
wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Phytocohesine (INCI:
Sodium Beta-Sitosterylsulfate) von der Firma Vincience erhältlich
sind, sowie beliebigen Mischungen dieser Wirkstoffe.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Inhibitor der
Prostaglandin-Synthese in einer Gesamtmenge von 0,0001–10,0
Gew.-%, bevorzugt 0,001–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,05–1,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,1–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Inhibitoren der Leukotrien-Synthese, insbesondere Inhibitoren der
5-Lipoxygenase, sind ausgewählt aus Alginhydrolysaten,
Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlange von 3-6 Kohlenstoffatomen
sowie deren physiologisch verträglichen Salzen, N-alkylierten
C2-C11-Aminosäuren
mit C1-C22-Alkylresten
sowie deren physiologisch verträglichen Salzen, N-acylierten
C2-C11-Aminosäuren
mit C2-C22-Acylresten
sowie deren physiologisch verträglichen Salzen, Hefeextrakten, α-Bisabolol, α-Liponsäure, Allantoin
sowie beliebigen Mischungen dieser Wirkstoffe.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen
Alginhydrolysate ausgewählt aus den Produkten, die z. B.
unter der Handelsbezeichnung Phycosaccharide, insbesondere Phycosaccharide
Al, von der Firma Codif erhältlich sind.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäß bevorzugten
Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlänge von
3-6 Kohlenstoffatomen ausgewählt aus Aminomalonsäure,
Aminobernsteinsäure (= Asparaginsäure), Aminoglutarsäure
und Aminoadipinsäure sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen. Besonders bevorzugt sind Asparaginsäure und ihre
physiologisch verträglichen Salze, insbesondere Kaliumaspartat
und Magnesiumaspartat.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlänge
von 3-6 Kohlenstoffatomen sowie deren Salze in Mengen von 0,01–5
Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäß bevorzugten
N-alkylierten C2-C11-Aminosäuren
mit einem C1-C22-Alkylrest
ausgewählt aus Alanin, Glutaminsäure, Pyroglutaminsäure, Lysin,
Arginin, Histidin, Valin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Tryptophan,
Phenylalanin, Methionin, Glycin, Serin, Tyrosin, Threonin, Cystein,
Asparagin und Glutamin sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen, die am Stickstoffatom der Aminogruppe einen C1-C22-Alkylrest, ausgewählt aus einer
Gruppe Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl,
Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl (Lauryl), Tridecyl, Tetradecyl (Myristyl), Pentadecyl,
Hexadecyl (Palmityl, Cetyl), Heptadecyl, Octadecyl (Stearyl), Nonadecyl,
Eicosanyl (Arachidyl) und Behenyl, aufweisen.
-
Besonders
bevorzugt ist N-Methylglycin (= Sarcosin).
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die N-alkylierten C2-C11-Aminosäuren
mit einem C1-C22-Alkylrest sowie
deren physiologisch verträglichen Salze in Mengen von 0,01
bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäß bevorzugten
N-acylierten C2-C11-Aminosäuren
mit einem C2-C22-Acylrest
ausgewählt aus Glutaminsäure, Pyroglutaminsäure,
Lysin, Arginin, Histidin, Valin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Tryptophan,
Phenylalanin, Methionin, Glycin, Serin, Tyrosin, Threonin, Cystein,
Asparagin und Glutamin sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen. Die Aminosäuren können einzeln oder im
Gemisch eingesetzt werden. Erfindungsgemäß geeignet
sind insbesondere Aminosäuren-Gemische, die aus Pflanzen,
insbesondere Getreidepflanzen, gewonnen wurden. Der C2-C22-Acylrest, mit dem die genannten Aminosäuren
an der Aminogruppe derivatisiert sind, ist ausgewählt aus
einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-,
Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-,
Myristoyl-, Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Arachidoyl-
oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten werden auch als Cocoyl-Rest
bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte Substituenten. Besonders
bevorzugt sind Natriumcocoylaminosäuren, Natriumoctanoylglutamat,
Natriumdecanoylglutamat, Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat,
Natriumcetoylglutamat und Natriumstearoylglutamat und die Lauroyl-Derivate
von aus Getreidepflanzen gewonnenen Aminosäuren.
-
Die
Getreidepflanzen, aus denen die erfindungsgemäß geeigneten
Aminosäuren gewonnen werden, unterliegen keiner Einschränkung.
Geeignet sind beispielsweise Hafer, Weizen, Gerste und Roggen; besonders
geeignet ist Hafer.
-
Ein
besonders bevorzugter 5-Lipoxygenase-Inhibitor ist das Handelsprodukt
Seppicalm von der Firma Seppic mit der INCI-Bezeichnung "Sodium
Cocoyl Aminoacids, Sarcosine, Potassium Aspartate, Magnesium Aspartate".
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die N-acylierten C2-C11-Aminosäuren
mit einem C2-C22-Acylrest sowie
deren physiologisch verträglichen Salze in Mengen von 0,01–10
Gew.-%, bevorzugt 0,1–5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte topische
Zusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die erfindungsgemäß als
5-Lipoxygenase-Inhibitoren bevorzugten Hefeextrakte in Mengen von
0,001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,01–2 Gew.- % und besonders bevorzugt
0,1–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Extrakt tel quel
in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
eingesetzt. Ein besonders bevorzugt verwendetes Handelsprodukt ist
Drieline (INCI-Bezeichnung "Sorbitol, Yeast Extract"), erhältlich
von der Firma Lanatech.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der erfindungsgemäß bevorzugte
5-Lipoxygenase-Inhibitor α-Bisabolol in Mengen von 0,001
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Stiftzusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der erfindungsgemäß bevorzugte
5-Lipoxygenase-Inhibitor α-Liponsäure in Mengen
von 0,001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,01–2 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,1–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
gesamte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzung,
eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der erfindungsgemäß bevorzugte
5-Lipoxygenase-Inhibitor Allantoin in Mengen von 0,001–5
Gew.-%, bevorzugt 0,01–2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1–1
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Stiftzusammensetzung, eingesetzt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäß als
5-Lipoxygenase-Inhibitoren bevorzugten physiologisch verträglichen
Salze der Sterolsulfate ausgewählt aus den Salzen von β-Sitosterolsulfat,
Ergosterolsulfat, Stigmasterolsulfat, Cholesterolsulfat und Lanosterolsulfat.
Besonders bevorzugt sind die Salze von β-Sitosterolsulfat.
Die Sterolsulfatsalze werden in Mengen von 0,001–5 Gew.-%,
bevorzugt 0,01–2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1–1
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Stiftzusammensetzung,
eingesetzt.
-
Die
Sterolsulfatsalze können dabei sowohl einzeln als auch
in beliebigen Mischungen eingesetzt werden. Ein besonders bevorzugt
eingesetztes Handelsprodukt ist Phytocohesine (INCI-Bezeichnung
"Sodium Beta-Sitosteryl Sulfate"), erhältlich von der Firma
Vincience.
-
Die
physiologisch verträglichen Salze der vorgenannten 5-Lipoxygenase-Inhibitoren
sind ausgewählt aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-,
Calcium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt sind die
Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Inhibitor der
Leukotrien-Synthese in einer Gesamtmenge von 0,0001–10,0
Gew.-%, bevorzugt 0,001–2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,05–1,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,1–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen sebumregulierenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
sebumregulierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus 10-Hydroxydecansäure,
Sebacinsäure, Azelainsäure und den Estern der
Azelainsäure, insbesondere Kaliumazeloyldiglycinat, 1,10-Decandiol
und mindestens einem Extrakt aus Spiraea Ulmaria sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Bevorzugte Mischungen sind beispielsweise
erhältlich als Handelsprodukt Acnacidol PG (Propylene Glycol,
10-Hydroxydecanoic acid, Sebacic acid, 1,10-Decandiol) von Vincience
erhältlich. Ein bevorzugter Extrakt aus Spiraea Ulmaria
ist z. B. im Produkt Seboregul 2 der Firma Silab enthalten. Kaliumazeloyldiglycinat
ist z. B. in dem Produkt Azeloglicina der Firma Sinerga enthalten.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische
oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff in Gesamtmengen
von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,1 bis 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf Aktivsubstanz
in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stifzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hyperämisierenden
Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte
hyperämisierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
- – Nicotinsäureestern, insbesondere
Nicotinsäurebenzylester (Benzylnicotinat), Nicotinsäurebutoxyethylester
(Nicoboxil), Nicotinsäuremethylester, Nicotinsäureethylester,
Nicotinsäurehexylester, Nicotinsäureisopropylester
und Nicotinsäuremyristylester,
- – Pyridin-3-carbaldehyd (β-Pyridincarbaldehyd,
Nicotinaldehyd),
- – Salicylsäureestern, insbesondere Phenylsalicylat,
- – Vanillylethern, insbesondere Vanillylbutylether,
- – Carbonsäurevanillylamiden, insbesondere
Nonivamid,
- – Scharfstoffen, insbesondere Capsaicin, Cantharidin,
Piperin, Gingerol, Zingeron, Myristicin, Safrol, Allicin, Sedamin,
Sacculatal, Chalciporon, Isochalciporon, Velleral, Vellerol, und
Isothiocyanaten (Senfölen), insbesondere Benzylsenföl,
aber auch Allylsenföl (Allylisothiocyanat), 3-Methylthiopropylsenföl,
Butylsenföl, 3-Butenylsenföl, Erucin, Erysolin,
Hirsutin, Isopropylsenföl, β-Phenylethylsenföl,
Sulforaphan und Sulforaphen (Raphanin),
- – Extrakten aus Scharfstoff-Pflanzen, insbesondere
aus Capsicum, insbesondere aus Capsicum annuum und Capsicum frutescens,
aber auch aus Capsicum chinense, Capsicum baccatum und Capsicum
pubescens, weiterhin aus Mauerpfeffer und aus der Zaunrübe,
- – Terpentinöl,
- – sowie Mischungen hiervon.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
hyperämisierende Wirkstoffe sind im Handel in für
kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen aufbereiteter
Form erhältlich. Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Wirkstoffe sind Ethylnicotinat, Vanillylbutylether, z.
B. der Rohstoff Hotact VBE von Takasago, Capsaicin, erhältlich
z. B. als Rohstoff Herbasol Extract Capsicum (INCI: Propylene Glycol,
Aqua (Water), Capsicum Frutescens Fruit Extract, Sorbitol) und N-Vanillylnonamid
(Pseudocapsaicin).
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Stiftzusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hyperämisierenden
Wirkstoff in einer Aktivsubstanz-Gesamtmenge von 0,005–3,0
Gew.-%, bevorzugt 0,01–1,0, besonders bevorzugt 0,05–0,5
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,1–0,35
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzung, enthalten.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stifzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen feuchtigkeitsspendenden
Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus Desoxyzuckern,
besonders bevorzugt Rhamnose und Fucose, Polysacchariden, die mindestens
einen Desoxyzucker-Baustein enthalten, besonders bevorzugt ein Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-1, beispielsweise in dem Handelsprodukt Fucogel
® von
Solabia enthalten, ein Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid
mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-2, beispielsweise in
dem Handelsprodukt Rhamnosoft
® von
Solabia enthalten, ein Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid
mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-3, beispielsweise in
dem Handelsprodukt Fucogenol
® von
Solabia enthalten, ein Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid mit
der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-4, beispielsweise in dem
Handelsprodukt Glycofilm
® von Solabia
enthalten, weiterhin Mischungen der vorgenannten, mindestens einen
Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise
die Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide Gum-3, erhältlich
als Handelsprodukt Elastinol plus
® von
Solabia, weiterhin Harnstoff, weiterhin alkyl- oder hydroxyalkylsubstituierten
Harnstoff der allgemeinen Formel (UREA),
in der R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert. Butyl- oder C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, stehen, mit der Maßgabe, dass mindestens
einer der Reste R
1–R
4 eine
C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe,
die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen substituiert ist,
darstellt, insbesondere (2-Hydroxyethyl)harnstoff und N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)harnstoff,
Betain (Me
3N
+-CH
2-COO
–),
Chitosanen, Glycosaminoglycanen, besonders bevorzugt Hyaluronsäure,
Dextran, Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat,
sowie beliebigen Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen
aus N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)harnstoff und Harnstoff sowie Mischungen
aus N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)harnstoff, Harnstoff und Lactaten, insbesondere
Ammoniumlactat.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stiftzusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie den mindestens einen erfindungsgemäß ausgewählten
(vorgenannten) feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 0,001–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–5
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,1–1 oder
2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Die als obligatorische Komponente e) aufgeführten Verbindungen
sind von diesen Mengenangaben explizit ausgeschlossen.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein färbendes,
farbgebendes, mattierendes oder glanzgebendes Pigment enthalten.
Bevorzugte Pigmente dieser Art können anorganisch oder
organisch sein. Weitere bevorzugte Pigmente weisen einen mittleren
Teilchendurchmesser von 0,1–200 μm, bevorzugt
0,5–100 μm, besonders bevorzugt 1–50 μm
und außerordentlich bevorzugt 2–30 μm
auf. Besonders bevorzugte anorganische Pigmente sind ausgewählt
aus den Oxiden von Silicium, Titan, Eisen, Zink, Zirkonium, Magnesium,
Cer und Bismut, aus Bismutoxychlorid, Bornitrid, Glimmer, Flussspat
und wasserunlöslichen Perlglanzpigmenten, die mit mindestens einer
anorganischen und/oder organischen Verbindung beschichtet sein können.
-
Die
Farbstoffe und -pigmente können aus der entsprechenden
Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste kosmetischer
Färbemittel ausgewählt werden. In den meisten
Fällen sind sie mit den für Lebensmittel zugelassenen
Farbstoffen identisch. Besonders bevorzugte Farbpigmente sind beispielsweise
Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe
2O
3, Fe
3O
4,
FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Besonders bevorzugte Farbstoffe sind
beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau
und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe
und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen.
Die Colour Index Nummern (CIN) sind dem
Rowe Colour Index,
3. Auflage, Society of Dyers and Colourists, Bradford, England,
1971 entnommen.
Chemische
oder sonstige Bezeichnung | CIN | Farbe |
Pigment
Green | 10006 | grün |
Acid
Green 1 | 10020 | grün |
2,4-Dinitrohydroxynaphthalin-7-sulfosäure | 10316 | gelb |
Pigment
Yellow 1 | 11680 | gelb |
Pigment
Yellow 3 | 11710 | gelb |
Pigment
Orange 1 | 11725 | orange |
2,4-Dihydroxyazobenzol | 11920 | orange |
Solvent
Red 3 | 12010 | rot |
1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin | 12085 | rot |
Pigment
Red 3 | 12120 | rot |
Ceresrot;
Sudanrot; Fettrot G | 12150 | rot |
Pigment
Red 112 | 12370 | rot |
Pigment
Red 7 | 12420 | rot |
Pigment
Brown 1 | 12480 | braun |
4-(2'-Methoxy-5'-sulfosäurediethylamid-1'-phenylazo)-3-hydroxy-5''-chloro-2'',4''-dimethoxy-2-naphthoesäureanilid | 12490 | rot |
Disperse
Yellow 16 | 12700 | gelb |
1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-4-amino-benzol-5-sulfosäure | 13015 | gelb |
2,4-Dihydroxy-azobenzol-4'-sulfosäure | 14270 | orange |
2-(2,4-Dimethylphenylazo-5-suffosäure)-1-hydroxynaphthalin-4-sulfosäure | 14700 | rot |
2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure | 14720 | rot |
2-(6-Sulfo-2,4-xylylazo)-1-naphthol-5-sulfosäure | 14815 | rot |
1-(4'-Sulfophenylazo)-2-hydroxynaphthalin | 15510 | orange |
1-(2-Sulfosäure-4-chlor-5-carbonsäure-1-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin | 15525 | rot |
1-(3-Methyl-phenylazo-4-sulfosäure)-2-hydroxynaphthalin | 15580 | rot |
1-(4',(8')-Sulfosäurenaphthylazo)-2-hydroxynaphthalin | 15620 | rot |
2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure | 15630 | rot |
3-Hydroxy-4-phenylazo-2-naphthylcarbonsäure | 15800 | rot |
1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure | 15850 | rot |
1-(2-Sulfo-4-methyl-5-chlor-1-phenylazo)-2-hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure | 15865 | rot |
1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure | 15880 | rot |
1-(3-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure | 15980 | orange |
1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure | 15985 | gelb |
Allura
Red | 16035 | rot |
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure | 16185 | rot |
Acid
Orange 10 | 16230 | orange |
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure | 16255 | rot |
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6,8-trtsulfosäure | 16290 | rot |
8-Amino-2-phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfosäure | 17200 | rot |
Acid
Red 1 | 18050 | rot |
Acid
Red 155 | 18130 | rot |
Acid
Yellow 121 | 18690 | gelb |
Acid
Red 180 | 18736 | rot |
Acid
Yellow 11 | 18820 | gelb |
Acid
Yellow 17 | 18965 | gelb |
4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure | 19140 | gelb |
Pigment
Yellow 16 | 20040 | gelb |
2,6-(4'-Sulfo-2'',4''-dimethyl)-bis-phenylazo)1,3-dihydroxybenzol | 20170 | orange |
Acid
Black 1 | 20470 | schwarz |
Pigment
Yellow 13 | 21100 | gelb |
Pigment
Yellow 83 | 21108 | gelb |
Solvent
Yellow | 21230 | gelb |
Acid
Red 163 | 24790 | rot |
Acid
Red 73 | 27290 | rot |
2-[4'-(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-7-aminonaphthalin-3,6-disulfosäure | 27755 | schwarz |
4'-[(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetylaminonaphthalin-3,5-disulfosäure | 28440 | schwarz |
Direct
Orange 34, 39, 44, 46, 60 | 40215 | orange |
Food
Yellow | 40800 | orange |
trans-β-Apo-8'-Carotinaldehyd
(C30) | 40820 | orange |
trans-Apo-8'-Carotinsäure
(C30)-ethylester | 40825 | orange |
Canthaxanthin | 40850 | orange |
Acid
Blue 1 | 42045 | blau |
2,4-Disulfo-5-hydroxy-4'-4''-
bis-(diethylamino)triphenyl-carbinol | 42051 | blau |
4-[(-4-N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)-phenyl-(4-hydroxy-2-sulfophenyl)-(methylen)-1-(N-ethylN-p-sulfobenzyl)-2,5-cyclohexadienimin] | 42053 | grün |
Acid
Blue 7 | 42080 | blau |
(N-Ethyl-p-sulfobenzyl-amino)-phenyl-(2-sulfophenyl)-methylen-(N-ethyl-N-p-sulfo-benzyl)-2,5-cyclohexadienimin | 42090 | blau |
Acid
Green 9 | 42100 | grün |
Diethyl-di-sulfobenzyl-di-4-amino-2-chlor-di-2-methyl-fuchsonimmonium | 42170 | grün |
Basic
Violet 14 | 42510 | violett |
Basic
Violet 2 | 42520 | violett |
2'-Methyl-4'-(N-ethyl-N-m-sulfobenzyl)-amino-4''-(N-diethyl)-amino-2-methyl-N-ethylN-m-sulfobenzyl-fuchsonimmonium | 42735 | blau |
4'-(N-Dimethyl)-amino-4''-(N-phenyl)-aminonaphtho-N-dimethyl-fuchsonimmonium | 44045 | blau |
2-Hydroxy-3,6-disulfo-4,4'-bis-dimethylamino-naphthofuchsonimmonium | 44090 | grün |
Acid
Red 52 | 45100 | rot |
3-(2'-Methylphenylamino)-6-(2'-methyl-4'-sulfophenylamino)-9-(2''-carboxy-Phenyl)-xantheniumsalz | 45190 | violett |
Acid
Red 50 | 45220 | rot |
Phenyl-2-oxyfluoron-2-carbonsäure | 45350 | gelb |
4,5-Dibromfluorescein | 45370 | orange |
2,4,5,7-Tetrabromfluorescein | 45380 | rot |
Solvent
Dye | 45396 | orange |
Acid
Red 98 | 45405 | rot |
3',4',5',6'-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein | 45410 | rot |
4,5-Diiodfluorescein | 45425 | rot |
2,4,5,7-Tetraiodfluorescein | 45430 | rot |
Chinophthalon | 47000 | gelb |
Chinophthalon-disulfonsäure | 47005 | gelb |
Acid
Violet 50 | 50325 | violett |
Acid
Black 2 | 50420 | schwarz |
Pigment
Violet 23 | 51319 | violett |
1,2-Dioxyanthrachinon,
Calcium-Aluminiumkomplex | 58000 | rot |
3-Oxypyren-5,8,10-sulfosäure | 59040 | grün |
1-Hydroxy-4-N-Phenyl-aminoanthrachinon | 60724 | violett |
1-Hydroxy-4-(4'-methylphenylamino)-anthrachinon | 60725 | violett |
Acid
Violet 23 | 60730 | violett |
1,4-Di(4'-methyl-phenylamino)-anthrachinon | 61565 | grün |
1,4-Bis-(o-sulfo-p-toluidino)-anthrachinon | 61570 | grün |
Acid
Blue 80 | 61585 | blau |
Acid
Blue 62 | 62045 | blau |
N,N'-Dihydro-1,2,1',2'-anthrachinonazin | 69800 | blau |
Vat
Blue 6; Pigment Blue 64 | 69825 | blau |
Vat
Orange 7 | 71105 | orange |
Indigo | 73000 | blau |
Indigo-disulfonsäure | 73015 | blau |
4,4'-Dimethyl-6,6'-dichlorthioindigo | 73360 | rot |
5,5'-Dichlor-7,7'-dimethylthioindigo | 73385 | violett |
Quinacridone
Violet 19 | 73900 | violett |
Pigment
Red 122 | 73915 | rot |
Pigment
Blue 16 | 74100 | blau |
Phthalocyanine | 74160 | blau |
Direct
Blue 86 | 74180 | blau |
Chlorierte
Phthalocyanine | 74260 | grün |
Natural
Yellow 6,19; Natural Red 1 | 75100 | gelb |
Bixin,
Nor-Bixin | 75120 | orange |
Lycopin | 75125 | gelb |
trans-alpha-,
beta- bzw. gamma-Carotin | 75130 | orange |
Keto-
und/oder Hydroxylderivate des Carotins | 75135 | gelb |
Guanin
oder Perlglanzmittel | 75170 | weiß |
1,7-Bis-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)1,6-heptadien-3,5-dion | 75300 | gelb |
Komplexsalz
(Na, Al, Ca) der Karminsäure | 75470 | rot |
Chlorophyll
a und b; Kupferverbindungen der Chlorophylle und Chlorophylline | 75810 | grün |
Aluminium | 77000 | weiß |
Tonerdehydrat | 77002 | weiß |
Wasserhaltige
Aluminiumsilikate | 77004 | weiß |
Ultramarin | 77007 | blau |
Pigment
Red 101 und 102 | 77015 | rot |
Bariumsulfat | 77120 | weiß |
Bismutoxychlorid
und seine Gemische mit Glimmer | 77163 | weiß |
Calciumcarbonat | 77220 | weiß |
Calciumsulfat | 77231 | weiß |
Kohlenstoff | 77266 | schwarz |
Pigment
Black 9 | 77267 | schwarz |
Carbo
medicinalis vegetabilis | 77268:1 | schwarz |
Chromoxid | 77288 | grün |
Chromoxid,
wasserhaltig | 77289 | grün |
Pigment
Blue 28, Pigment Green 14 | 77346 | grün |
Pigment
Metal 2 | 77400 | braun |
Gold | 77480 | braun |
Eisenoxide
und -hydoxide | 77489 | orange |
Eisenoxid | 77491 | rot |
Eisenoxidhydrat | 77492 | gelb |
Eisenoxid | 77499 | schwarz |
Mischungen
aus Eisen(II)- und Eisen(III)-hexacyanoferrat | 77510 | blau |
Pigment
White 18 | 77713 | weiß |
Mangananimoniumdiphosphat | 77742 | violett |
Manganphosphat;
Mn3(PO4)2·7 H20 | 77745 | rot |
Silber | 77820 | weiß |
Titandioxid
und seine Gemische mit Glimmer | 77891 | weiß |
Zinkoxid | 77947 | weiß |
6,7-Dimethyl-9-(1'-D-ribityl)-isoalloxazin,
Lactoflavin | | gelb |
Zuckerkulör | | braun |
Capsanthin,
Capsorubin | | orange |
Betanin | | rot |
Benzopyryliumsalze,
Anthocyane | | rot |
Aluminium-,
Zink-, Magnesium- und Calciumstearat | | weiß |
Bromthymolblau | | blau |
Bromkresolgrün | | grün |
Acid
Red 195 | | rot |
-
Es
kann ferner erfindungsgemäß bevorzugt sein, als
Farbstoff eine oder mehrere Substanzen aus der folgenden Gruppe
zu wählen: 2,4-Dihydroxyazobenzol, 1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin,
Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure,
Calciumsalz der 2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure,
Calcium- und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz
der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure,
Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure,
Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure,
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure,
Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure,
Aluminium- und Zirkoniumsalze von 4,5-Dibromfluorescein, Aluminium-
und Zirkoniumsalze von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein, 3',4',5',6'-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein
und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein,
Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz
der Indigo- disulfosäure, rotes und schwarzes Eisenoxid
(CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN:
77 492), Manganammoniumdiphosphat und Titandioxid.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Farbstoffpigmente sind öllösliche
Naturfarbstoffe, wie z. B.
-
Paprikaextrakte, β-Carotin oder
Cochenille.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Perlglanzpigmente sind ausgewählt aus natürlichen
Perlglanzpigmenten, wie z. B. "Fischsilber" (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle
aus Fischschuppen) und "Perlmutt" (vermahlene Muschelschalen), monokristallinen
Perlglanzpigmenten, wie z. B. Bismutoxychlorid (BiOCl), und Schicht-Substrat
Pigmenten, z. B. Glimmer/Metalloxid. Basis für Perlglanzpigmente
sind beispielsweise pulverförmige Pigmente oder Ricinusöldispersionen
von Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid sowie Bismutoxychlorid
und/oder Titandioxid auf Glimmer. Insbesondere bevorzugt ist z.
B. das unter der CIN 77163 aufgelistete Glanzpigment.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind ferner die folgenden Perlglanzpigmentarten auf Basis von Metalloxid-beschichtetem
Glimmer:
Gruppe | Beschichtung/Schichtdicke | Farbe |
Silberweiße
Perlglanzpigmente | TiO2: 40–60 nm | silber |
Interferenzpigmente | TiO2: 60–80 nm | gelb |
| TiO2: 80–100 nm | rot |
| TiO2: 100–140 nm | blau |
| TiO2: 120–160 nm | grün |
Farbglanzpigmente | Fe2O3 | bronze |
| Fe2O3 | kupfer |
| Fe2O3 | rot |
| Fe2O3 | rotviolett |
| Fe2O3 | rotgrün |
| Fe2O3 | schwarz |
Kombinationspigmente | TiO2/Fe2O3 | Goldtöne |
| TiO2/Cr2O3 | grün |
| TiO2/Berliner Blau | tiefblau |
| TiO2/Carmin | rot |
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind z. B. die von der Firma Merck unter den Handelsnamen Timiron,
Colorona oder Dichrona erhältlichen Perlglanzpigmente.
-
Die
Liste der genannten Perlglanzpigmente soll selbstverständlich
nicht limitierend sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte
Perlglanzpigmente sind auf zahlreichen, an sich bekannten Wegen
erhältlich. Beispielsweise lassen sich außer Glimmer
auch andere Substrate mit weiteren Metalloxiden beschichten, wie
z. B. Silica und dergleichen mehr. Vorteilhaft sind z. B. mit TiO2 und Fe2O3 beschichtete SiO2-Partikel
("Ronasphere"), die von der Firma Merck vertrieben werden und sich
besonders für die optische Reduktion feiner Fältchen
eignen.
-
Es
kann darüber hinaus erfindungsgemäß bevorzugt
sein, gänzlich auf ein Substrat wie Glimmer zu verzichten.
Besonders bevorzugt sind Perlglanzpigmente, die unter der Verwendung
von SiO2 hergestellt werden. Solche Pigmente,
die auch zusätzlich goniochromatische Effekte haben können,
sind z. B. unter dem Handelsnamen Sicopearl Fantastico bei der Firma
BASF erhältlich.
-
Weiterhin
bevorzugt sind Pigmente der Firma Engelhard/Mearl auf Basis von
Calcium Natrium Borosilikat, die mit Titandioxid beschichtet sind.
Diese sind unter dem Namen Reflecks erhältlich.
-
Sie
weisen durch ihrer Partikelgröße von 40–180 μm
zusätzlich zu der Farbe einen Glitzereffekt auf.
-
Besonders
vorteilhaft sind ferner auch Effektpigmente, die unter der Handelsbezeichnung
Metasomes Standard/Glitter in verschiedenen Farben (yellow, red,
green, blue) von der Firma Flora Tech erhältlich sind. Die
Glitterpartikel liegen hierbei in Gemischen mit verschiedenen Hilfs-
und Farbstoffen (wie beispielsweise den Farbstoffen mit den Colour
Index (CI) Nummern 19140, 77007, 77289, 77491) vor.
-
Die
Farbstoffe und Pigmente können sowohl einzeln als auch
im Gemisch vorliegen sowie gegenseitig miteinander beschichtet sein,
wobei durch unterschiedliche Beschichtungsdicken im allgemeinen
verschiedene Farbeffekte hervorgerufen werden.
-
Weitere
bevorzugte Pigmente sind ausgewählt aus farbigen und farblosen
Pigmenten. Einige der im folgenden genannten Pigmente dienen auch
als UV-Absorber. Besonders bevorzugte farbige Pigmente sind ausgewählt
aus den Eisenoxiden mit den Color Index-Nummern CI 77491 (Eisenoxid
rot), CI 77492 (Eisenoxidhydrat gelb) und CI 77499 (Eisenoxid schwarz),
aus CI 77891 (Titandioxid) und Ruß.
-
Besonders
bevorzugte Pigmente sind die Handelsprodukte SUNPMMA-S und SUNSIL
Tin 30 der Firma Sunjin Chemicals Co. mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 5–10 μm bzw. 2–7 μm.
-
Besonders
bevorzugte anorganische Pigmente sind beschichtet. Die Beschichtung
kann mit Hilfe von anorganischen und/oder organischen Verbindungen
erfolgen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt
sind anorganische Pigmente, die eine anorganische Beschichtung aufweisen.
Außerordentlich bevorzugte Pigmente dieser Art sind ausgewählt
aus Siliciumdioxid-Partikeln, die mit Titandioxid und/oder Eisenoxiden
beschichtet sind. Ein besonders bevorzugtes Pigment dieser Art ist
das Handelsprodukt Ronasphere® LDP
der Firma Merck KGaA. Bei diesem Produkt handelt es sich um sphärische
Siliciumdioxid-Partikel, die mit Titandioxid und Eisenoxid beschichtet
sind. Ronasphere® LDP weist einen
mittleren Teilchendurchmesser von 4–7 μm auf.
-
Weiterhin
bevorzugt sind anorganisch beschichtete Glimmerpigmente, die keinen
Perlglanz aufweisen.
-
Weitere
bevorzugte anorganisch beschichtete anorganische Pigmente sind Glimmerpigmente,
die mit Titandioxid in verschiedenen Schichtdicken beschichtet sind,
beispielsweise die Produkte der Timiron®-Serie von
Rona/Merck KGaA, insbesondere Pigmente der Produktreihen Timiron® MP, Timiron® Super,
Timiron® Starlight und Timiron® Silk. Die genannten Produkte weisen
mittlere Teilchendurchmesser von 5–60 μm bzw. 10–60 μm
bzw. 10–125 μm bzw. 5–25 μm
auf.
-
Ebenfalls
bevorzugt sind Glimmerpartikel mit einer Beschichtung aus Titandioxid
und Eisenoxid, z. B. die Handelsprodukte Timiron® MP-20,
MP-24, MP-25, MP-28, MP-29, MP-60 und MP-65.
-
Weiterhin
erfindungsgemäß bevorzugt sind mit Titandioxid
und/oder rotem und/oder schwarzem Eisenoxid beschichtete Glimmerpartikel,
z. B. die Produkte der Colorona®-Serie.
Weitere bevorzugte Pigmente sind mit Kieselgel beschichtete Glimmerpigmente,
z. B. das Handelsprodukt Micronasphere® M.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Pigmente sind
anorganisch beschichtete anorganische Pigmente, deren Beschichtung
einen Anteil von 0,1–1 Gew.-% Zinnoxid aufweist.
-
Ebenfalls
erfindungsgemäß bevorzugt sind anorganische Pigmente,
die mit organischen Substanzen beschichtet sind. Bevorzugte Beispiele
hierfür sind mit Aluminiumstearat beschichtete Titandioxid-Pigmente
(z. B. das Handelsprodukt MT 100 T von der Firma Tayca), mit Dimethylpolysiloxan
(Dimethicone) beschichtetes Zinkoxid, mit Dimethicone beschichtetes
Bornitrid (Très BN® UHP
1106 von Carborundum), mit einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan
und Silicagel (Simethicone) und Aluminiumoxidhydrat (Alumina) beschichtetes
Titandioxid (Eusolex® T 2000 von
Merck), mit Octylsilanol beschichtetes Titandioxid oder sphärische
Polyalkylsesquisiloxan-Partikel (Aerosil® R972
von Degussa).
-
Ein
weiteres besonders bevorzugtes Pigment ist das Handelsprodukt SB-705
der Firma Miyoshi Kasei, ein sphärisches Kieselgel mit
der INCI-Bezeichnung Silica, das einen mittleren Teilchendurchmesser
von 5–6 μm und eine Oberfläche von etwa
600 m2/g aufweist.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein färbendes,
farbgebendes, mattierendes oder glanzgebendes Pigment in einer Gesamtmenge
von 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1,0 bis 10 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
2–5 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass (zusätzlich zu dem mindestens
einen kosmetischen Wirkstoff) maximal 5 Gew.-%, bevorzugt maximal
4 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 3 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt maximal 2 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 1 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 0,5 Gew.-% mindestens eines Aluminium- und/oder
Zirconium- und/oder Zink-Salzes enthalten ist. Derartig geringe
Konzentrationen eines an sich als Antitranspirant-Wirkstoff verwendeten
Salzes haben in der erfindungsgemäßen O/W-Emulsionsbasis
eine zu geringe schweißhemmende Wirkung, so dass sie sich
nicht für ein kommerziell wirksames und erfolgreiches Antitranspirant-Produkt
eignen. Allerdings hat sich für den Fachmann überraschend
herausgestellt, dass die Gegenwart eines Aluminium- und/oder Zirconium-
und/oder Zink-Salzes in Mengen von maximal 5 Gew.-%, bevorzugt maximal
4 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 3 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt maximal 2 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 1 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 0,5 Gew.-% die Stabilität und/oder die
Festigkeit und/oder die Abriebeigenschaften der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzungen weiter optimieren kann. Besonders bevorzugte
stabilisierende und/oder festigende Aluminium- und/oder Zirconium-
und/oder Zink-Salze sind ausgewählt aus den Aluminiumchlorhydraten,
insbesondere den Aluminiumchlorhydraten mit der allgemeinen Formel
[Al2(OH)5Cl·2–3
H2O]n, die in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin
Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol
(PG) oder -Polyethylenglykol (PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder -PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin, Kaliumaluminiumsulfat (KAI(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure,
Natriumaluminiumlactat + Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat,
Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und
Natriumsalzen, den Komplexen von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen
von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat,
Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass maximal 5 Gew.-%, bevorzugt maximal
4 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 3 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt maximal 2 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 1 Gew.-% und weiterhin außerordentlich
bevorzugt maximal 0,5 Gew.-% mindestens eines Aluminium- und/oder
Zirconium- und/oder Zink-Salzes sowie als weitere Komponente mindestens
ein organischer polymerer Hydrogelbildner enthalten sind.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Stiftzusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass kein Deodorant-Wirkstoff, ausgewählt
aus Arylsulfatase-Inhibitoren, β-Glucuronidase-Inhibitoren,
Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren
und Lipoxigenase-Inhibitoren, α-Monoalkylglycerinethern
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
Phenoxyethanol, keimhemmend wirkenden Parfümölen,
Deosafe-Parfümölen, präbiotisch wirksamen
Komponenten, Trialkylcitronensäureestern, insbesondere
Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der Hautkeime aus der
Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken
reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere
Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat, Organohalogenverbindungen,
insbesondere Triclosan, Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden,
quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid,
Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat
und Lantibiotika, enthalten ist.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches,
nicht-therapeutisches Verfahren zur Verbesserung des Erscheinungsbildes
der Haut, wobei eine Stiftzusammensetzung nach einem der Ansprüche
1–4 und 6–28 auf die Haut, insbesondere auf die
Gesichtshaut, aufgetragen wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches,
nicht-therapeutisches Verfahren zur Reduzierung der Transpiration,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Stiftzusammensetzung nach einem
der Ansprüche 1–28 auf die Haut, insbesondere
auf die Achselhaut, aufgetragen wird.
-
Niedrigschmelzende Wachskomponente
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 25 – < 50°C,
ausgewählt aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di-
und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern von
gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger
schmelzenden Wachskomponenten ermöglichen eine Konsistenzoptimierung
des Produktes und eine Minimierung der sichtbaren Rückstände
auf der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata® (ex Cognis), besonders
bevorzugt ein Gemisch aus C12-C18-Mono-,
Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30–32°C
schmilzt, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen Novata® AB von Cognis erhältlich
ist, sowie die Produkte der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH)
mit der INCI-Bezeichnung Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere
Softisan 100, 133, 134, 138, 142.
-
Weitere
bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C12-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sind Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina® CP) und
Myristylmyristat (z. B. Cetiol® MM).
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 25 – < 50°C in
Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3–20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5–18 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
6–15 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13
und 14 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist.
-
Füllstoffe
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verbesserung der Stiftkonsistenz
und der sensorischen Eigenschaften weiterhin mindestens einen festen, wasserunlöslichen
teilchenförmigen Füllstoff enthalten. In einer
außerordentlich bevorzugten Ausführungsform ist
dieser Füllstoff ausgewählt aus gegebenenfalls
modifizierten Stärken (z. B. aus Mais, Reis, Kartoffeln)
und Stärkederivaten, die gewünschtenfalls vorverkleistert
sind, Siliciumdioxid, Kieselsäuren, z. B. Aerosil®-Typen, sphärischen Polyalkylsesquisiloxan-Partikeln
(insbesondere Aerosil® R972 und
Aerosil® 200 V von Degussa), Kieselgelen,
Talkum, Kaolin, Magnesiumaluminiumsilikaten, Bornitrid, Lactoglobulinderivaten,
z. B. Natrium-C8-16-Isoalkylsuccinyllactoglobulinsulfonat,
von Brooks Industries erhältlich als Handelsprodukt Biopol® OE, Glaspulvern, Polymerpulvern,
insbesondere aus Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen, Polyamiden,
z. B. Nylon, Polyestern, Polystyrolen, Polyacrylaten, (Meth)acrylat-
oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren, die vernetzt sein können,
oder Siliconen, sowie Mischungen dieser Substanzen.
-
Polymerpulver
auf Basis eines Polymethacrylat-Copolymers sind z. B. als Handelsprodukt
Polytrap® 6603 (Dow Corning) erhältlich.
Andere Polymerpulver, z. B. auf Basis von Polyamiden, sind unter
der Bezeichnung Orgasol® 1002 (Polyamid-6)
und Orgasol® 2002 (Polyamid-12)
von Elf Atochem erhältlich. Weitere Polymerpulver, die
sich für den erfindungsgemäßen Zweck
eignen, sind z. B. Polymethacrylate (Micropearl® M
von SEPPIC oder Plastic Powder A von NIKKOL), Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren
(Plastic Powder FP von NIKKOL), Polyethylen- und Polypropylen-Pulver
(ACCUREL® EP 400 von AKZO) oder
auch Siliconpolymere (Silicone Powder X2-1605 von Dow Corning).
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen festen, wasserunlöslichen
teilchenförmigen Füllstoff in einer Gesamtmenge von
0,01 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 3–20 Gew.-%, besonders bevorzugt
5–15 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 6, 7, 8,
9, 10, 11, 12, 13 und 14 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten.
-
Duftstoffe
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens eine Duftstoffkomponente
enthalten ist.
-
Als
Duftstoffkomponente können Parfüme, Parfümöle
oder Parfümölbestandteile eingesetzt werden. Parfümöle
bzw. Duftstoffe können erfindungsgemäß einzelne
Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ
der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
sein. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat,
Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat,
Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat,
Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat.
Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und
Ambroxan, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18
C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial
und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, alpha-Isomethylionon
und Methylcedryl keton, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen
gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen
und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe
verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
-
Solche
Parfümöle können auch natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich
sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
-
Ebenfalls
geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl,
Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl,
Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl,
Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl,
Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
-
Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein,
wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur
der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle
spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200
Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren
Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs
während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke
in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote"
(middle note bzw. body) sowie „Basisnote" (end note bzw.
dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen
Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die
Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen
Verbindungen, während die Basisnote zum größten
Teil aus weniger flüchtigen, d. h. haftfesten Riechstoffen
besteht. Bei der Komposition von Parfüms können
leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte
Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert
wird. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in „leichter
flüchtige" bzw. „haftfeste" Riechstoffe ist also über
den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff
als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
-
Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar
sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle
wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl,
Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl,
Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl,
Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl,
Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl,
Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl,
Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl,
Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl,
Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl,
Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl,
Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl,
Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl,
Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl,
Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl,
Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl,
Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl,
Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl,
Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl,
Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl,
Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl,
Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl,
Zitronelöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
-
Aber
auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also
Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen:
Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol,
Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton,
Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Benzylacetat,
Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol,
n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol,
Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat,
Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd,
Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon,
Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon,
Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol,
Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol,
Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
-
Zu
den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere
die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen
Usprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können.
Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind
Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen,
Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon,
Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Duftstoffkomponente
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,1–2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,2–1,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9, 1,0, 1,1, 1,2, 1,3
und 1,4 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist.
-
Penetrationskraftwerte
-
In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind
die erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen gekennzeichnet
durch einen Penetrationskraftwert im Bereich von 150–800
Gramm-Kraft (g-force), bevorzugt 200–750 Gramm-Kraft (g-force),
besonders bevorzugt 350–600 Gramm-Kraft (g-force), bei
einer Penetrationstiefe von 5,000 mm. Der Penetrationskraftwert
stellt ein Maß für die Härte eines Stiftes (oder
aber auch einer festen Cremezusammensetzung) dar und gibt an, mit
welcher Maximalkraft eine definierte Messsonde, hier ein Edelstahlkonus
mit 45° (Modell TA 15), bis zu einer für die Messung
geeigneten Penetrationstiefe, hier bis zu einer Penetrationstiefe
von 5,000 mm (fünf komma null null null mm), mit einer Vorschubgeschwindigkeit
von 2 mm/Sekunde senkrecht (axial) in die zu vermessende Stiftmasse
eingefahren wird. Die Bestimmung des Penetrationskraftwertes wird
durchgeführt mit dem TA-XT2i Texture Analyzer der Firma
Stable Micro Systems (Vienna Court, Lammas Road, Godalming, Surrey
GU7 1YL, England). Die Maximalkraft wird in Gramm-Kraft (g-force)
angegeben. Dabei bedeuten niedrigere Werte eine weichere Zusammensetzung,
härtere Zusammensetzungen weisen einen höheren
Penetrationskraftwert auf. Cremeartige Zusammensetzungen werden
häufig mit einer Penetrationstiefe von 10,000 mm (zehn
komma null null null mm) vermessen, um genauere Werte zu erhalten.
Diese Eindringtiefe kann bei härteren Stiftmassen meist
nicht vermessen werden, da hierbei oft schon die Stiftmasse zu brechen
beginnt. Eine Verdoppelung der Penetrationstiefe bedeutet etwa eine
Verdreifachung bis Vervierfachung des Messwertes der Maximalkraft.
Die Messungen erfolgen bei Umgebungsbedingungen von 30°C
und 50% relativer Luftfeuchte, die Probentemperatur beträgt 23°C.
Die Messungen erfolgen bevorzugt 3 Tage und/oder 4 Wochen nach Herstellung
der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzung.
-
Die
in
DE 199 62 878 A1 und
DE 199 62 881 A1 offenbarten
Antitranspirant-Cremes weisen unter den hier genannten Messbedingungen
Penetrationskraftwerte von 9–15 Gramm-Kraft (g-force) auf.
-
Elektrischer Widerstand
-
Die
im Stand der Technik offenbarten wasserhaltigen Stifte liegen nahezu
ausschließlich in Form von Wasser-in-Öl-Emulsionen
oder Emulsionen mit der wässrigen Phase als dispergierter
Phase vor. Um die erfindungsgemäßen Stifte klar
und eindeutig vom Stand der Technik abzugrenzen, dient als schnell
und verlässlich durchzuführender Test, wie allgemein
bei der Untersuchungen von Emulsionen üblich, die Messung
des elektrischen Widerstandes. Ein Öl-in-Wasser-System
weist wegen der kontinuierlichen Wasserphase eine höhere
elektrische Leitfähigkeit und dement sprechend einen niedrigeren
elektrischen Widerstand auf als ein Wasser-in-Öl-System.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
gekennzeichnet durch einen elektrischen Widerstand von maximal 300
kΩ. Bevorzugt ist ein elektrischer Widerstand von maximal
100 kΩ, besonders bevorzugt von maximal 80 kΩ.
Der Widerstand wird mit einem Multimeter Voltcraft Modell VC820
mit automatischer Messbereichsumschaltung (0–400 Ω/40
MΩ (±1% + 2dgt)) und zwei Mikrotipp Messfühlern
1,0 mm aus Edelstahl gemessen. Der Elektrodenabstand wird mit einer
Millimeterlehre fixiert. Die Messung wird bei Raumtemperatur (22°C)
durchgeführt. Dazu werden die Mikrotipp-Elektroden im Abstand
von 27,0 mm parallel auf der Millimeterlehre fixiert und mit dem
Widerstandsmessgerät verbunden. Die Messung des elektrischen
Widerstandes erfolgt direkt an den wasserhaltigen Stiften. Dazu
wird die üblicherweise gewölbte Oberfläche
der Stifte mit einem Messer soweit abgetragen, dass sich eine ebene
Schnittfläche ergibt. Unmittelbar danach werden die Messelektroden
ca. 5 mm senkrecht in die Stiftmasse eingesteckt. Der Messwert des
elektrischen Widerstandes wird nach 30 Sekunden abgelesen. Die Reinigung
der Messelektroden erfolgt mit einem alkoholgetränkten
Zellstofftuch. Unter den genannten Messbedingungen weist Leitungswasser
einen elektrischen Widerstand von 250 kΩ, eine 20 Gew.-%ige
wässrige Aluminiumchlorohydrat-Lösung 3 kΩ und
vollentsalztes Wasser 1,7 MΩ auf.
-
Produktstabilisierung
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Produktstabilisierung
mindestens eine Radikalfängersubstanz enthalten, besonders
bevorzugt eine Substanz mit der INCI-Bezeichnung Tris(tetramethylhydroxypiperidinol)citrate,
die z. B. unter dem Handelsnamen Tinogard Q von der Firma Ciba erhältlich
ist. Tris(tetramethylhydroxypiperidinol)citrat ist bevorzugt in
Mengen von 0,01–0,1, besonders bevorzugt 0,025–0,05
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen UV-Filter
enthalten. Dabei sind die UV-Filter bevorzugt ausgewählt
aus Benzotriazolderivaten, insbesondere 2-(5-Chloro-2H-benzotriazol-2-yl)-6-(1,1-dimethylethyl)-4-methyl-Phenol
(INCI-Bezeichnung: Bumetrizole, erhältlich z. B. unter
dem Handelsnamen Tinogard AS von der Firma Ciba), 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-Phenol)
[Tinosorb M (Ciba)], 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol]
(MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol
(CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr.
003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.
2440-22-4), 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl)propyl]-Phenol (CAS-Nr.:
155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane,
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso
Triazin, erhältlich als Tinosorb® S
von CIBA), 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2- hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)phenylamino]-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
sowie Mischungen der genannten Komponenten. Weiterhin ist der Zusatz
wasserlöslicher UV-Filter bevorzugt. Bevorzugte wasserlösliche
UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze, insbesondere die Sulfonsäure selbst
mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (CAS.-Nr.
27503-81-7), die beispielsweise unter dem Handelsnamen Eusolex 232
bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhältlich
ist, und das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonate
(CAS-Nr.: 180898-37-7), das beispielsweise unter dem Handelsnamen
Neo Heliopan AP bei Symrise erhältlich ist, Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure
und ihre Salze und Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers,
wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Produktstabilisierung
den Radikalfänger Tris(tetramethylhydroxypiperidinol)citrat
und den UV-Filter Bumetrizole enthalten. Bumetrizole ist bevorzugt
in Mengen von 0,01–0,1, besonders bevorzugt 0,025–0,05 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische
Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Produktstabilisierung
mindestens eine komplexbildende Substanz enthalten. Als komplexbildende Substanz
besonders bevorzugt ist Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und ihre Natriumsalze, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen
Trilon B von der Firma BASF erhältlich ist, weiterhin Nitrilotriessigsäure (NTA)
und ihre Natriumsalze, β-Alanindiessigsäure und
ihre Salze und Phosphonsäuren und deren Salze. Die mindestens
eine komplexbildende Substanz ist bevorzugt in einer Gesamtmenge
von 0,01–0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,08–0,2
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten.
-
Weitere
außerordentlich bevorzugte erfindungsgemäße
kosmetische Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Radikalfängersubstanz und mindestens eine Substanz,
ausgewählt aus UV-Filtern und komplexbildenden Substanzen,
enthalten.
-
Weitere
außerordentlich bevorzugte erfindungsgemäße
kosmetische Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Radikalfängersubstanz, mindestens einen UV-Filter
und mindestens eine komplexbildende Substanz enthalten.
-
Weitere
außerordentlich bevorzugte erfindungsgemäße
kosmetische Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Tris(tetramethylhydroxypiperidinol)citrate,
Bumetrizole und Ethylendiamintetraessigsäure, letztere
gegebenenfalls als Natriumsalz, enthalten.
-
Konservierungsstoffe
-
Den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
auch die üblichen Konservierungsstoffe zugesetzt werden,
um den Verderb des Produktes durch mikrobielles Wachstum zu verhindern.
Zahlreiche Konservierungsstoffe haben zwangsläufig auch
desodorierende Eigenschaften, so dass einige Stoffe beiden Gruppen angehören.
Für Kosmetika als Konservierungsstoffe bevorzugt geeignet
sind beispielsweise Benzoesäure und deren Derivate (z.
B. Propyl-, Phenyl- und Butylbenzoat, Ammonium-, Natrium, Kalium-
und Magnesiumbenzoat), Propionsäure und deren Derivate
(z. B. Ammonium-, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumpropionat), Salicylsäure
und deren Derivate (z. B. Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalicylat),
4-Hydroxybenzoesäure und deren Ester und Alkalimetallsalze
(z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-,
Isodecyl-, Phenyl-, Phenoxyethyl- und Benzylparaben, Hexamidinparaben
und -diparaben, Natrium- und Kaliumparaben, Natrium- und Kaliummethylparaben,
Kaliumbutylparaben, Natrium- und Kaliumpropylparaben), Alkohole
und deren Salze (z. B. Ethanol, Propanol, Isopropanol, Benzylalkohol,
Phenethylalkohol, Phenol, Kaliumphenolat, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol,
o-Phenylphenol), Guajacol und dessen Derivate, Chlorhexidin und
dessen Derivate (z. B. Chlorhexidindiacetat, -digluconat, und -dihydrochlorid),
Hydantoin und dessen Derivate (z. B. DEDM- und DMDM-Hydantoin, DEDM-Hydantoindilaurat),
Harnstoff und Harnstoffderivate (z. B. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff),
Ferulasäure und deren Derivate (z. B. Ethylferulat), Sorbinsäure
und deren Derivate (z. B. Isopropylsorbat, TEA-Sorbat, Natrium-,
Kalium-, und Magnesiumsorbat), Isothiazol- und Oxazolderivate (z.
B. Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon, Dimethyloxazolidin),
quartäre Ammoniumverbindungen (z. B. Polyquaternium-42,
Quaternium-8, Quaternium-14, Quaternium-15), Carbamate (z. B. Iodopropynylbutylcarbamat),
Formaldehyd und Natriumformat, Glutaraldehyd, Glyoxal, Hexamidin,
Dehydracetsäure, 2-Bromo-2-nitropropan-1,3-diol, Isopropylkresol,
Methyldibromoglutaronitril, Polyaminopropylbiguanid, Natriumhydroxymethylglycinat,
Natriumphenolsulfonat, Triclocarban, Triclosan, Zinkpyrithion sowie
diverse Peptid-Antibiotika (z. B. Nisin).
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, die Ester der 4-Hydroxybenzoesäure,
insbesondere Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben
sowie Iodopropynylbutylcarbamat.
-
Die
Menge der Konservierungsmittel in den bevorzugten erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen beträgt 0,001–10 Gew.-%, vorzugsweise
0,01–5 Gew.-% und insbesondere 0,1–3 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes gemäß einem
der Ansprüche 1–31, wobei die Wachs- und Ölkomponenten
zusammen mit dem/den Öl-in-Wasser- und dem/den Wasser-in-Öl-Emulgator/en
auf 90–95°C erhitzt und aufgeschmolzen werden,
danach das ebenfalls auf 90–95°C erhitzte Wasser
mit den wasserlöslichen Wirk- und Inhaltsstoffen unter
kräftigem Rühren zugegeben wird, gegebenenfalls
weitere Inhaltsstoffe beigemischt werden, die Mischung bis auf eine
geeignete Abfülltemperatur abgekühlt, in geeignete
Spenderformen abgefüllt und durch statisches Abkühlen
(ohne weiteres Rühren) auf Raumtemperatur verfestigt wird.
-
Die
nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung verdeutlichen,
ohne ihn hierauf zu beschränken. Tabelle 2: Erfindungsgemäße
Stiftzusammensetzungen (alle Mengen in Gew.-%)
| INCI | Nr.
1 | Nr.
2 | Nr.
3 |
| | | | |
Cutina
AGS | GLYCOL
DISTEARATE | 2,4 | 2,4 | 2,4 |
Cutina
FS45 | PALMITIC ACID,
STEARIC ACID | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Eumulgin
B2 | CETEARETH-20 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Eumulgin
B3 | CETEARETH-30 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Ceraphyl
230 | DIISOPROPYL
ADIPATE | 5,7 | 5,7 | 5,7 |
Novata
AB | COCOGLYCERIDES | 4 | 4 | 4 |
Cutina
CP | CETYL
PALMITATE | 5 | 5 | 5 |
Cutina
HR | HYDROGENATED
CASTOR OIL | 4 | 4 | 4 |
Kesterwachs
K62 | CETEARYL BEHENATE | 5 | 5 | 5 |
ALUMINUM
CHLOROHYDRATE | | 20 | 20 | 20 |
Talkum | TALC | 10 | 10 | 10 |
kappa-Carrageenan | | 0,5 | - | - |
Apfelpektin | | - | 1,0 | - |
Stärke | | - | - | 0,2 |
Parfum | PARFUM | 1,1 | 1,1 | 1,1 |
Tinogard
Q | TRIS
(TETRAMETHYLHYDROXYPYRIDINOL) CITRATE | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Isopropylalkohol | | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
1,2-Propandiol | PROPYLENE GLYCOL | 10 | 10 | 10 |
Wasser
VE (vollentsalzt) | AQUA
(WATER) | ad
100,00 | ad
100,00 | ad
100,00 |
Löslichkeitsparameter Öl [(cal/cm3)0,5] | | 8,46 | 8,46 | 8,46 |
Löslichkeitsparameter W/O-Emulgator
[(cal/cm3)0,5] | | 8,24 | 8,24 | 8,24 |
Differenz
Löslichkeitsparameter [(cal/cm3)0,5] | | 0,22 | 0,22 | 0,22 |
Tabelle 2 (fortgesetzt): Erfindungsgemäße
Stiftzusammensetzungen (alle Mengen in Gew.-%)
| 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Cutina
AGS | 2,5 | 2,4 | 2,5 | 2,4 | 2,4 | 2,4 | 2,4 | 2,4 |
Cutina
FS45 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Eumulgin
B2 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Eumulgin
B3 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 | 0,75 |
Ceraphyl
230 | 5,5 | 5,7 | 5,0 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Novata
AB | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Cutina
CP | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cutina
HR | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Kesterwachs
K62 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Locron
L [ACH-50%ig] | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | - | - |
Talkum | 10 | 15 | 10 | 15 | 10 | 15 | 15 | 15 |
kappa-Carrageenan | - | 0,5 | - | 0,5 | - | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Stärke | 0,2 | - | - | - | 0,2 | - | - | - |
Apfel-Pektin | - | - | 1,0 | - | | - | - | - |
Parfum | 1,2 | 0,5 | 1,0 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 2,3 | 1,5 |
Tinogard
Q | 0,05 | - | - | - | - | - | - | - |
Sensiva
SC 50 | 1,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | - | - | 2,0 | 0,2 |
Acnacidol
PG | 1,0 | - | - | - | - | - | - | - |
Micropearl® M 310 | 2,0 | - | 2,0 | - | 2,0 | - | - | 1,5 |
Coffein | - | 1,0 | - | - | - | - | - | - |
Bodyfit | - | 2,0 | - | - | - | - | - | 0,5 |
Calmosensine | - | - | - | - | - | 1,0 | - | - |
Matrixyl
3000 | - | 1,0 | 1,0 | - | - | 1,5 | - | 1,0 |
Ederline
H | - | 1,0 | 0,5 | - | - | 0,7 | - | 1,0 |
Niacinamid | 0,5 | 0,2 | 1,0 | 0,2 | 0,5 | 0,5 | 3,0 | - |
Ridulisse
C | - | 1,0 | 1,0 | - | - | 0,5 | - | 1,0 |
Neo
Heliopan AP | - | - | - | - | 2,0 | - | - | 1,0 |
Neo
Heliopan Hydro | - | - | - | - | 2,0 | - | - | 0,5 |
Parsol
1789 | - | - | - | - | 1,4 | - | - | 1,7 |
Octocrylene | - | - | - | - | 1,4 | - | - | 1,2 |
Dihydroxyaceton | - | - | - | 1,0 | - | - | - | - |
Hydrovance | 3,0 | 4,0 | 3,0 | - | 3,0 | 5,0 | - | 4,0 |
Erythrulose | - | - | - | 1,0 | - | - | - | - |
Folsäure | - | | 0,1 | - | - | 0,2 | - | - |
Panthenol | 0,5 | 0,1 | 0,5 | | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Natriumascorbylphosphat | - | - | 0,5 | - | - | - | - | 2,0 |
Kreatin | - | - | - | - | - | 0,2 | - | - |
Carnosin | - | - | 0,1 | - | - | 0,2 | - | - |
Coenzym
Q 10 | - | 0,2 | 0,2 | 0,1 | - | - | - | 0,1 |
Ectoin | - | 0,1 | 0,1 | - | - | 0,1 | - | - |
Taurin | - | 0,2 | 0,5 | - | 0,5 | 0,5 | 1,0 | - |
Kupfergluconat | 0,1 | - | 0,5 | 0,5 | - | 0,5 | - | - |
Enoxolon | - | - | - | - | - | - | 0,5 | 0,05 |
1,3-Butylenglycol | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Wasser
(vollentsalzt) | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 | ad 100,00 |
-
Die
Beispiele 1 und 2 sind Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugte
Stift-Basen zur Behandlung und Pflege der Haut.
-
Beispiel
3 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift zur Behandlung von Pickeln, Akne und Mitessern.
-
Beispiel
4 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift zur Behandlung von Cellulite und zur Hautstraffung.
-
Beispiel
5 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift zur Behandlung von Falten, Fältchen
und feinen Linien.
-
Beispiel
6 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift mit hautbräunender Wirkung (Selbstbräuner-Stift).
-
Beispiel
7 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift mit UV-Schutz und hautmattierender Wirkung.
-
Beispiel
8 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift mit feuchtigkeitsspendender Wirkung.
-
Beispiel
9 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
Deodorant-Stift mit hautberuhigender Wirkung, speziell für
die Haut nach der Rasur, und einem Haarwuchsinhibierenden Wirkstoff.
-
Beispiel
10 ist ein Beispiel für einen erfindungsgemäß bevorzugten
kosmetischen Stift zur aufhellenden Behandlung der Haut.
-
Anwendung der erfindungsgemäßen
Stifte
-
Auf
Haut mit Anzeichen der Akne, Pickeln und/oder Mitessern wurde morgens
und abends nach der Reinigung der Stift aus Beispiel 3 aufgetragen
(Gesicht und/oder Dekolleté und/oder Rücken).
Je nach Bedarf wurden die betroffenen Hautpartien einmal oder auch
mehrmals mit dem erfindungsgemäßen Stift bestrichen. Nach
7 Tagen zeigte sich eine deutliche Verbesserung des Hautbildes,
Akne und Pickel traten nur noch in abgeschwächtem bzw.
verringertem Maße auf.
-
Auf
Haut mit Anzeichen der Cellulite wurde alle 2 Tage der Stift aus
Beispiel 4 aufgetragen (Oberschenkel, Gesäß).
Dazu wurden die betroffenen Hautpartien mehrmals mit dem erfindungsgemäßen
Stift in kreisenden, massierenden Bewegungen bestrichen. Nach 28
Tagen zeigte sich eine deutliche Verbesserung des Hautbildes, die
behandelte Haut wirkte straffer als vor der Behandlung.
-
Auf
Haut mit Fältchen und feinen Linien wurde morgens und abends
nach der Reinigung der Stift aus Beispiel 5 aufgetragen (Gesicht
und/oder Hals). Je nach Bedarf wurden die betroffenen Hautpartien
einmal oder auch mehrmals mit dem erfindungsgemäßen
Stift, besonders bevorzugt in kreisenden, massierenden Bewegungen,
bestrichen. Nach 7 Tagen zeigte sich eine deutliche Verbesserung
des Hautbildes, Fältchen und feinen Linien waren nur noch
in abgeschwächtem bzw. verringertem Maße sichtbar.
-
Die
Beispiel-Stifte 6, 7, 8, 9 und 10 wurden in ähnlicher Weise
angewendet. Liste der verwendeten Rohstoffe
Komponente | INCI | Lieferant/Hersteller |
Acnacidol
PG | Propylene
Glycol, Aqua (Water), Sebacic acid, 10-hydroxydecanoic acid, 1,10-decanediol,
PHENOXYETHANOL, METHYLPARABEN, ETHYLPARABEN, PROPYLPARABEN, BUTYLPARABEN | Vincience |
Arlatone
DIOIC DCA | OCTADECENEDIOIC
ACID, BHT | Uniqema |
Bodyfit | GLYCERIN,
AQUA (WATER), COCOGLUCOSIDE, CAPRYLYL GLYCOL, ALCOHOL, GLAUCINE (0,1–1
Gew.-% Glaucin) | Sederma |
Calmosensine | BUTYLENE
GLYCOL, WATER, LAURETH-3, HYDROXYETHYLCELLULOSE, Acetyl Dipeptide-1 Cetylester | Sederma |
Ceraphyl
230 | Diisopropyl
Adipate | ISP |
Cetiol® SB 45 | Butyrospermum
Parkii (Shea Butter) | Cognis |
Cutina® AGS | Glycol
Distearate | Cognis |
Cutina® CP | Cetyl
Palmitate | Cognis |
Cutina® FS45 | Palmitic
Acid, Stearic Acid | Cognis |
Cutina® HR | Hydrogenated
Castor Oil | Cognis |
Cutina® MD | Glyceryl
Stearate | Cognis |
Ederline
H | PEG-40
Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9, Pyrus Malus (Apple)
Fruit Extract | Seporga |
Enoxolon | 18β-Glycyrrhetinsäure
(98%) | Polichimica |
Eumulgin® B2 | Ceteareth-20
(HLB = 15,4) | Cognis |
Eumulgin® B3 | Ceteareth-30
(HLB = 17,0) | Cognis |
Hydrovance | Wasser,
Bis-N,N'-(2-Hydroxyethyl)harnstoff, Harnstoff, Ammoniumlactat | National
Starch |
Kesterwachs
K 62 | Cetearyl
behenate | Koster
Keunen |
Locron
L | Aluminum
Chlorohydrate (50% by weight), Water | Clariant |
Matrixyl
3000 | GLYCERIN,
AQUA (WATER), BUTYLENE GLYCOL, CARBOMER, POLYSORBATE-20, PALMITOYL
OLIGOPEPTIDE, PALMITOYL TETRAPEPTIDE-3 | Sederma |
Micropearl® M 310 | METHYL
METHACRYLATE CROSSPOLYMER | Seppic |
Neo
Heliopan AP | Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate | Symrise |
Neo
Heliopan Hydro | Phenylbenzimidazole
sulfonic acid (98%) | Symrise |
Novata® AB | Cocoglycerides | Cognis |
Parsol
1789 | BUTYL
METHOXYDIBENZOYLMETHANE | DSM |
Phytokine | AQUA
(WATER), HYDROLYZED SOY PROTEIN, METHYLPARABEN, ETHYLPARABEN, PROPYLPARABEN | Coletica |
Ridulisse
C | AQUA
(WATER), HYDROLYZED SOY PROTEIN, BUTYLENE GLYCOL, METHYLPARABEN,
ETHYLPARABEN, PROPYLPARABEN, BUTYLPARABEN | Silab |
Sensiva® SC 50 | 2-Ethylhexylglycerinether | Schälke & Mayr |
Tinogard
Q | Aqua
(Water, 70 Gew.-%), Alcohol (Ethanol, 20 Gew.-%), Tris(tetramethylhyd
roxypiperidinol)citrate (10 Gew.-%) | Ciba |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5733534 [0003]
- - WO 00/67713 A1 [0003]
- - WO 98/17238 A1 [0003, 0036]
- - US 4814165 [0003]
- - DE 2335549 [0003]
- - US 4725431 [0003]
- - US 5466457 [0003]
- - US 4948578 [0003]
- - US 20020051758 A1 [0004]
- - WO 02/017870 A2 [0004]
- - US 20020072506 A1 [0005]
- - US 6428776 [0007]
- - WO 99/59537 A1 [0008, 0008, 0008]
- - US 20030103921 A1 [0009]
- - DE 19962878 A1 [0010, 0010, 0351]
- - DE 19962881 A1 [0010, 0010, 0351]
- - US 20060029624 A1 [0010, 0010, 0010]
- - US 4205062 [0023]
- - DE 19756454 A1 [0087]
- - US 3887692 [0114]
- - US 3904741 [0114]
- - US 4359456 [0114]
- - GB 2048229 [0114, 0116]
- - GB 1347950 [0114]
- - US 4775528 [0116]
- - US 6010688 [0116, 0118]
- - US 5643558 [0119]
- - US 6245325 [0119, 0121, 0122, 0123, 0124, 0125]
- - US 2571030 [0120]
- - US 4017599 [0120]
- - US 6042816 [0121, 0122, 0123, 0124, 0125]
- - US 6902723 [0129, 0129, 0129, 0130, 0131]
- - US 6074632 [0132, 0133]
- - BE 825146 [0134]
- - US 6663854 [0135]
- - US 20040009133 [0135]
- - US 7105691 [0143]
- - US 6436381 [0144]
- - US 6649152 [0144]
- - US 6923952 [0146]
- - GB 2299506 A [0147]
- - DE 10333245 A [0157]
- - DE 102004011968 A [0157]
- - WO 2006/130330 A2 [0166]
- - FR 2842201 [0264]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Solubility – Effects
in Product, Package, Penetration and Preservation" von Chr. D. Vaughan
in Cosmetics & Toiletries,
Vol. 103, October 1988, Seiten 47–69 [0038]
- - Vaughan in Cosmetics & Toiletries,
Vol. 103, October 1988, Seiten 47–69 [0039]
- - C. D. Vaughan: J. Soc. Cosmet. Chem., Vol. 36, Seiten 319–333
(Sept./Oct. 1985) [0039]
- - J. Am. Chem. Soc., Vol. 38, Seiten 1442–1473 (1916)
und J. Hildebrand and R. Scott: The Solubility of Nonelectrolytes,
3rd Edition, Reinhold Publ. Corp., New York, 1949 [0039]
- - Scatchard, J. Am. Chem. Soc., Vol. 38, Seite 321 (1916) [0039]
- - C. D. Vaughan: J. Soc. Cosmet. Chem., Vol. 36, Seiten 319–333
(Sept./Oct. 1985) [0040]
- - Aldrich Chemical Co, Catalog 1986 gram [0041]
- - Beilstein's Index [0041]
- - Chemical Rubber Handbook of Chemistry & Physics, 42d Ed., (1961–1962) [0041]
- - Dictionary of Organic Compounds [0041]
- - Eastman Organic Chemical Bulletin 47, No. 1, 1975 [0041]
- - Fisher Scientific Catalog – 1986 [0041]
- - Group Contribution Method of Hay, Van Krevelen and Feodors. [0041]
- - HANDBOOK OF SOLUBILITY PARAMETERS, A. F. Barton, Chemical
Rubber Publ. 1985 [0041]
- - INDUSTRIAL WAXES, H. Gennett, Chemical Pub. Co. [0041]
- - Journal Reference by number 0(x). [0041]
- - J. Pharm. Sci. 75, (7), 639 [0041]
- - Pharm. Acta Helv., 48, 549 (1973) [0041]
- - Am. Cosmet. Perf., 87, Seite 85 (1972) [0041]
- - Kolthof & Elving:
Treatise an Analytical Chemistry [0041]
- - Laboratory Determination by [0041]
- - Consolubilizer Study [0041]
- - Solubility Study Unpublished [0041]
- - Manufacturer's Physical Date by Personal Communication [0041]
- - Hildebrand & Scott:
The Solubility of Nonelectrolytes. Dover Press [0041]
- - Original published values JSCC 36, 319 [0041]
- - Pharm. Acta Helv. 81, (3), 95 Antimicrobial Activity and Solubility
Parameters-C. V./F. W. [0041]
- - Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl.,
1979, Band 8, Seiten 913–916 [0056]
- - "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band
8, Seite 913 [0065]
- - RÖMPP Chemie Lexikon [0073]
- - "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook",
(seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association
1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) [0186]
- - Rowe Colour Index, 3. Auflage, Society of Dyers and Colourists,
Bradford, England, 1971 [0308]