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Die
Erfindung betrifft Zubereitungen zur Hautpflege, die aufgrund von
speziellen Inhaltsstoffen eine ausgezeichnete antibakterielle Wirkung
besitzen.
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Es
hat nicht an Versuchen gefehlt, Akne zu bekämpfen, und eine Vielzahl von
Agentien wird zu diesem Zweck in Zubereitungen zur Reinigung und Bekämpfung der
Bakterien, die für
Akne und unreine Haut verantwortlich sind, eingesetzt. Als antibakterielle
Mittel finden beispielsweise Triclosan, Salicylsäure, Benzoylperoxid oder Chlorhexidin
Verwendung.
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Der
Einsatz dieser Produkte kann jedoch in Einzelfällen mit Nachteilen verbunden
sein. Chlorierte organische Verbindungen, wie Triclosan oder Chlorhexidin,
sind aus ökologischen
und gesetzlichen Gründen
zu vermeiden. Benzoylperoxid ist ein reaktiver, allerdings bakterien-unspezifischer
Wirkstoff, der zu Hautirritationen führen kann. Salicylsäure, wie
auch andere Hydroxycarbonsäuren,
in den zur Aknebehandlung notwendigen Konzentrationen wirkt in beträchtlichem
Maße keratolytisch,
was zu unerwünschter
Desquamation nicht-betroffener Hautareale und zu Hautirritationen
führen
kann.
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Es
besteht daher nach wie vor das Bedürfnis, Akne und unreine Haut
zu bekämpfen
und Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen dafür bereitzustellen, die frei
von den genannten Nachteilen sind.
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In
den vergangenen Jahren hat sich bei vielen Kosmetikanwendern, insbesondere
bei Frauen in der Zeit nach der Pubertät bis zum Beginn der Wechseljahre,
das Phänomen
bemerkbar, dass die Probleme mit unreiner und/oder fettiger Haut
und der Neigung zu Akne und Pickelbildung über die Pubertät hinaus
bestehen, gleichzeitig aber das Erscheinungsbild der Hautalterung
immer stärker
hervortritt.
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Pflegeprodukte,
die das Erscheinungsbild der Hautalterung, wie insbesondere Fältchen,
feine Linien und (erste) Falten, vor allem aber auch den zunehmenden
Verlust an Hautfeuchtigkeit, behandeln und mildern sollen, enthalten
häufig
einen höheren Anteil
an pflegenden Fetten und Ölen,
die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigern und die Elastizität der Haut
verbessern sollen. Diese Öle
und Fette allerdings sind häufig
komedogen und verschlechtern das Hautbild der Hautpartien, die von
Pickeln und Mitessern betroffen sind, welche meist in der so genannten T-Zone
(Stirn, Nase, Kinn) angesiedelt sind. Die Stirn ist allerdings auch
besonders von der Bildung von Fältchen
und Linien betroffen, so dass deren Behandlung mit einem feuchtigkeitssteigernden
Produkt eigentlich zwingend erforderlich wäre. Die Behandlung von Hautunreinheiten
und fettiger Haut kann auch mit anderen Mitteln als den oben genannten Wirkstoffen
Triclosan, Salicylsäure,
Benzoylperoxid oder Chlorhexidin erfolgen, beispielsweise mit ethanolischen
oder glycolischen Lösungen.
Diese führen aber
insbesondere bei der nachpubertären
Haut häufig
zu einer zu starken Entfettung, unangenehmem, spannenden Hautgefühl und zu
Reizungen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, Zubereitungen
zur antibakteriellen Hautpflege und -reinigung bereitzustellen,
die Akne und unreine Haut verursachende Bakterien wirksam und spezifisch
bekämpfen
und gegen Akne und unreine Haut wirksam sind. Dabei sollten die
Nachteile des Einsatzes bekannter Wirkstoffe, wie Triclosan, Salicylsäure, Benzoylperoxid
oder Chlorhexidin, vermieden werden können. Insbesondere sollten
Hautunverträglichkeiten
und -reizungen sowie die Schädigung
der hautpositiven Keime in der Hautflora vermieden werden.
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Es
wurde nun gefunden, dass sich Immunoglobuline und/oder Antikörper zur
Lösung
des vorstehend genannten Aufgabenkomplexes eignen.
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Der
Einsatz von Immunoglobulinen in Hautbehandlungsmitteln ist im Stand
der Technik bereits bekannt.
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WO 99/04804 A1 offenbart
Medikamente, die aus maternalen Immunsekreten mit biologischer Aktivität hergestellt
werden, üblicher
weise aus der Eiflüssigkeit
oder Milch von Haustieren. Diese Sekrete können mit den darin enthaltenen
Immunoglobulinen angereichert werden. Diese Medikamente werden zur
Behandlung und/oder Prophylaxe von oralen Infektionen, Karies, Entzündungen
in der Mundhöhle, Xerostomie
und Halitosis verwendet.
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WO 02/02642 A2 offenbart
pharmazeutische und kosmetische Produkte, enthaltend Immunoglobuline,
insbesondere Ig Y, zur Behandlung von Verletzungen, chronischen
und akuten Entzündungen. Das
offenbarte Immunoglobulin ist erhältlich aus Eigelb von SPF-Hühnern (specific
pathogen free) und aus Mikroalgen, insbesondere aus Spirulina und Chlorella.
Die Produkte können
als Flüssigkeit,
Paste oder fest, insbesondere als Creme, Öl, Flüssigpflaster, Aerosol, Tabletten
oder Pulver, vorliegen.
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JP 63135323 A offenbart
ein kosmetisches Produkt, enthaltend Immunoglobuline aus Kuhmilchserum,
zur Behandlung von Pickeln.
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FR 2781150 A offenbart
topische Zusammensetzungen, enthaltend eine Glycoproteinfraktion, Lactoferrin
und Kolostrum und zusätzlich
Immunoglobuline, jeweils gewonnen aus Milch von Säugern, insbesondere
aus Kuhmilch, zur Behandlung von Akne und fettiger Haut.
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Es
wurde nun gefunden, daß sich
Antikörper, die
aus dem Eigelb von Eiern vorher immunisierter Hühner gewonnen wurden, hervorragend
zur Einarbeitung in Hautkosmetika eignen und dort die Akne und unreine
Haut verursachende Bakterien wirksam und spezifisch bekämpfen ohne
die Haut zu reizen oder die hautpositiven Keime in der Hautflora
zu schädigen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform
die Verwendung von mindestens einem Immunoglobulin und/oder mindestens
einem Antikörper,
das gegen mindestens einen Mikroorganismus, ausgewählt aus
Propionibacterium acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp., Peptostreptococcus
spp. und/oder Staphylococcus aureus, wirksam ist, zur Herstellung
einer Zusammensetzung zur Behandlung von Akne und/oder Pickeln und/oder
unreiner Haut und/oder Seborrhoe, wobei das mindestens eine Immunoglobulin und/oder
der mindestens eine Antikörper
aus dem Eigelb von Vögeln,
insbesondere von Hühnern,
gewonnen ist.
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Immunoglobuline
sind spezifische Abwehrproteine im Blutplasma, der Lymphe und in
anderen Körpersekreten
aller Wirbeltiere. Die Immunoglobuline werden von Plasmazellen sezerniert,
die von B-Lymphocyten abstammen, und stellen funktionell die Antikörper dar.
Auf Grund der elektrophoretischen Wanderung in der Gamma-Fraktion
wurden sie auch als Gamma-Globuline bezeichnet. Immunoglobuline
sind Glycoproteine mit einem Kohlenhydrat-Anteil von ca. 5-20%.
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Immunglobuline
sind in ihrer Grundstruktur heterodimere Moleküle, die aus zwei identisch schweren
Ketten (H-Ketten, von englisch heavy chains) und zwei identischen
leichten Ketten (L-Ketten,
von englisch light chains) aufgebaut sind. Immunoglobuline dieser
Grundstruktur haben Molmassen um 150000, dabei ist die Molmasse
der L-Ketten 25000 und die der H-Ketten entsprechend der Ig-Klasse
zwischen 50000 und 77000. Im Immunoglobulin-Molekül bilden
einzelne Kettenabschnitte homologe Regionen, die als Domänen (Immunglobulin-Domänen) bezeichnet
werden. Sie sind durch Disulfid-Brücken stabilisiert und bestehen
aus etwa 110 Aminosäuren.
Die Polypeptidketten der Immunoglobuline werden durch kovalente
und nicht kovalente Kräfte
zusammengehalten.
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Auf
den H- u. L-Ketten können
sog. konstante Regionen (C, von englisch constant) und variable Regionen
(V, von englisch variable) unterschieden werden. Dabei ist die Aminosäure-Sequenz
der C-Region für
Immunoglobuline der gleichen Klasse bzw. Subklasse identisch, während die
Aminosäure-Sequenz
der V-Region für
jeden Antikörper
unterschiedlich ist. Die V-Region bzw. V-Domäne
einer H- und einer L-Kette (VH bzw. VL) bilden zusammen eine Antigen-Bindungsregion.
Insgesamt werden mehr als 108 verschiedene
Antikörperspezifitäten angenommen,
die auf strukturell unterschiedliche Antigen-Bindungsregionen zurückzuführen sind.
Dabei produziert ein B-Lymphocyt nur Antikörper einer Spezifität. Die Vielfalt
der Spezifitäten
entsteht durch Rekombinationen und Mutationen der Gene.
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Vorzugsweise
werden erfindungsgemäß Immunoglobuline
eines bestimmten Molmassenbereichs verwendet. Bevorzugte erfindungsgemäße Verwendungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Immunoglobulin
und/oder der mindestens eine Antikörper Molmassen von 100 bis 300
kDa, vorzugsweise von 130 bis 250 kDa, besonders bevorzugt von 150
bis 200 kDa und insbesondere von 160 bis 180 kDa, aufweist/aufweisen.
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Durch
Immunisierung von Organismen mit geeigneten Erregern lassen sich
geeignete Immunoglobulin-Antikörper
erzeugen, die gegen die Erreger wirksam sind. Diese Methode läßt sich
auch bei Hühnern
anwenden, wodurch die Immunoglobuline aus dem Eigelb spezifisch
gegen bestimmte Erreger wirksam werden.
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In
Hühnern
ist Immunglobulin Y (IgY) das funktionelle Äquivalent zu Immunoglobulin
G (IgG) der Säugetiere
und ist wie dieses aus zwei leichten und zwei schweren Ketten aufgebaut.
Strukturell unterscheiden sich beide Immunglobulinklassen vor allem
in den schweren Ketten, die bei IgY ein Molekulargewicht von etwa
65,1 Kilodalton haben und damit größer sind als bei IgG. Die leichten
Ketten von IgY sind mit einem Molekulargewicht von etwa 18,7 Kilodalton
etwas kleiner im Vergleich zu IgG. Das Molekulargewicht von IgY
beträgt
damit etwa 167 Kilodalton. Die sterische Flexibilität des IgY-Moleküls ist geringer
als die von IgG. Funktionell ist IgY sowohl teilweise mit IgE als
auch mit IgG vergleichbar. IgY bindet jedoch im Gegensatz zu IgG
nicht an Protein A beziehungsweise Protein G und auch nicht an zelluläre Fc-Rezeptoren.
Darüber
hinaus aktiviert IgY nicht das Komplementsystem. Der Name Immunglobulin
Y wurde 1969 von G.A. Leslie und L.W. Clem vorgeschlagen, nachdem
sie Unterschiede zwischen den in Hühnereiern gefundenen Immunglobulinen und
Immunglobulin G zeigen konnten. Andere synonyme Namen sind Chicken
IgG, Egg Yolk IgG oder 7S-IgG. Erfindungsgemäß bevorzugte Verwendungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Immunoglobulin
ausgewählt
ist aus Immunoglobulin Y (Ig Y).
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Mit
besonderem Vorzug werden die Hühner, aus
deren Eiern das Eigelb bzw. die Eigelbfolgeprodukte für die erfindungsgemäße Verwendung
gewonnen werden, vorher immunisiert. So werden besonders bevorzugte
Imunoglobuline gewonnen, die sich beispielsweise gegen Candida Alibicans
richten können.
Es wird angenommen, daß diese
spezifiischen Immunoglobuline gegen Proteine oder Oberflächenproteine
der jeweiligen Erreger wirken. Da diese Proteine bzw. Oberflächenproteine
für die
Anhaftung der Mikroorganismen an Oberflächen verantwortlich sind, wird
die Haftung der Erreger erschwert, so daß eine verbesserte Reinigung
und eine verringerte Infektionsgefahr resultiert.
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Besonders
bevorzugte Immunoglobuline richten sich gegen mindestens einen der
Mikroorganismen, ausgewählt
aus Propionibacterium acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp.,
Peptostreptococcus spp. und/oder Staphylococcus aureus, so daß bevorzugte
erfindungsgemäße Verwendungen
dadurch gekennzeichnet sind, dass das mindestens eine Immunoglobulin
und/oder der mindestens eine Antikörper aus dem Eigelb von Vögeln, insbesondere
von Hühnern,
gewonnen ist, die gegen mindestens einen der Mikroorganismen, ausgewählt aus Propionibacterium
acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp., Peptostreptococcus
spp. und/oder Staphylococcus aureus, immunisiert wurden.
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Durch
geeignete Immunisierung der Hühner, aus
deren Eiern das Eigelb bzw. die Eigelbfolgeprodukte für die erfindungsgemäßen Verwendungen
gewonnen werden, lassen sich Immunoglobuline, vorzugsweise IgY-Typen,
gewinnen, die gegen die genannten Keime wirksam sind.
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Die
Gewinnung der Immunoglobuline aus de m Eigelb kann beispielsweise
nach der Methode von Akita and Nakai durch Vermischen von Eigelb
mit dem gleichen Volumen destilliertem Wasser, Zugabe von 0.15%
(Gewicht/Volumen) lambda-Carrageenan und 30minütige Zentrifugation bei 20 °C und 10,000 × g erfolgen.
Die wasserlösliche
Fraktion kann dann durch ein Filterpapier Nr. 1 filtriert werden,
um feste Lipide zu entfernen. Das resultierende, IgY enthaltende
Filtrat kann durch Aussalzen mit 19%igem (Gewicht/Volumen) Natriumsulfat
und Ulrafiltration weiter aufgereinigt werden. Reinheit und Ausbeute
an IgY können
an verschiedenen Stufen des Prozesses durch Natriumdodecylsulfat-Gel-Elektrophorese (SDS-PAGE)
und Messung der Absorption bei 280 nm verfolgt werden.
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Bezogen
auf die aufgereinigten Immunoglobuline sind erfindungsgemäße Verwendungen
bevorzugt, bei denen die Zusammensetzung – bezogen auf ihr Gewicht – eine Gesamtmenge
an Immunoglobulinen und/oder Antikörpern, die gegen mindestens einen
Mikroorganismus, ausgewählt
aus Propionibacterium acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp.,
Peptostreptococcus spp. und/oder Staphylococcus aureus, wirksam
sind, im Bereich von 0,001-5
Gew.-%, bevorzugt 0,005-2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%
und insbesondere 0,05-0,25 Gew.-%, enthält.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine topische
Zusammensetzung zur Behandlung von Akne und/oder Pickeln und/oder
unreiner Haut und/oder Seborrhoe, dadurch gekennzeichnet, dass in
einem kosmetisch und/oder dermatologisch verträglichen Träger mindestens ein Immunoglobulin
und/oder mindestens ein Antikörper,
das bzw. der aus dem Eigelb von Vögeln, insbesondere von Hühnern, gewonnen
ist, das/der gegen mindestens einen Mikroorganismus, ausgewählt aus
Propionibacterium acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp.,
Peptostreptococcus spp. und/oder Staphylococcus aureus, wirksam
ist, enthalten ist.
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Bezüglich der
Molmassen der bevorzugten Immunoglobuline und/oder Antikörper und
bezüglich weiter
bevorzugter Immunoglobulin-Varianten oder Keime, gegen die sich
Immunoglobuline und/oder Antikörper
richten, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Verwendungen
Gesagte.
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So
sind bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Immunoglobulin
und/oder der mindestens eine Antikörper Molmassen von 100 bis 300
kDa, vorzugsweise von 130 bis 250 kDa, besonders bevorzugt von 150
bis 200 kDa und insbesondere von 160 bis 180 kDa, aufweist/aufweisen.
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Weiter
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Immunoglobulin ausgewählt ist aus Immunoglobulin
Y (Ig Y).
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Noch
weiter bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Immunoglobulin und/oder der mindestens eine
Antikörper
aus dem Eigelb von Vögeln,
insbesondere von Hühnern,
gewonnen ist, die gegen mindestens einen der Mikroorganismen, ausgewählt aus Propionibacterium
acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp., Peptostreptococcus
spp. und/oder Staphylococcus aureus, immunisiert wurden.
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Insbesondere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
enthalten – bezogen
auf ihr Gewicht – eine
Gesamtmenge an Immunoglobulinen und/oder Antikörpern, die gegen mindestens
einen Mikroorganismus, ausgewählt
aus Propionibacterium acnes, Candida albicans, Corynebacterium spp., Peptostreptococcus
spp. und/oder Staphylococcus aureus, wirksam sind, im Bereich von
0,001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,005-2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,01-1 Gew.-% und insbesondere 0,05-0,25 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
in verschiedenen Angebotsformen konfektioniert werden, beispielsweise
als (ggf. öl-
und fettfreies) Gel, als Creme, in Stiftform, als flüssige oder
gelförmige
Roll on-Applikation, als getränktes flexibles
Substrat (Anti-Pickel-Pad), aber auch als Puder oder Spray.
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Erfindungsgemäße Mittel
können
in fester, halbfester, flüssiger,
disperser, emulgierter, suspendierter, oder gelförmiger Form vorliegen. Weiterhin können die
erfindungsgemäßen Mittel
als Aerosol konfektioniert sein, das heißt, sie sind in einem Druckbehälter verpackt,
aus dem sie mit Hilfe eines Treibmittels versprüht werden können. Weiterhin können die
erfindungsgemäßen Mittel
als treibgasfreies Pumpspray versprüht werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in Form eines Hydrogels vor. Hydrogele sind Wasser enthaltende Gele
auf der Basis hydrophiler, aber wasserunlöslicher Polymere, die als dreidimensionale
Netzwerke vorliegen. In Wasser quellen diese Netzwerke unter weitgehender
Formerhaltung bis zu einem Gleichgewichtsvolumen. auf. Die Netzwerk-Bildung
erfolgt vorwiegend über
chemische Verknüpfung
der einzelnen Polymerketten, ist aber auch physikalisch durch elektrostatische,
hydrophobe oder Dipol/Dipol-Wechselwirkungen
zwischen einzelnen Segmenten der Polymerketten möglich. Über die Wahl der zum Polymeraufbau
verwendeten Monomeren, die Art der Vernetzung und die Vernetzungsdichte
können
gewünschte
Eigenschaften der Hydrogele gezielt eingestellt werden. Die notwendige Hydrophilie
der Polymeren vermitteln unter anderem Hydroxy-, Carboxylat-, Sulfonat-
und/oder Amid-Gruppen. Synthetische Hydrogele basieren unter anderem
auf Poly(meth)acrylsäuren,
Poly(meth)acrylaten, Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinylalkohol.
Bevorzugte anionische polymere Hydrogelbildner, die die Wirkung
des erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffs unterstützen
können,
enthalten Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen und als Monomere
zum Beispiel Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäureanhydrid
und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren
Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono-
oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und
Acrylsäure.
Ganz besonders bevorzugte anionische Polymere enthalten als alleiniges
Monomer oder als Comonomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei
die Sulfonsäuregruppe
ganz oder teilweise in Salzform vorliegen kann. Innerhalb dieser
Ausführungsform
ist es bevorzugt, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer
und mindestens einem nichtionischen Monomer einzusetzen. Bezüglich der
anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen.
Bevorzugte nichtionische Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische
Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere
sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht
aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei
die Sulfonsäuregruppen
ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder
Triethanolammonium-Salz vorliegen. Dieses Copolymer kann auch vernetzt
vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch
ungesättigte Verbindungen
wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid
zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt
Seeigel®305
der Firma SEPPIC enthalten. Die Verwendung dieses Compounds hat
sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
als besonders vorteilhaft erwiesen. Auch die unter der Bezeichnungen
Simulgel® 600,
Simulgel® NS,
Simulgel® EG,
Simulgel® EPG
und Sepiplus® 400
als Compound mit einem Öl
wie Isohexadecan, Squalan oder hydriertem Polyisobuten, und einem
Emulgator, wie Polysorbate, Laureth-7 oder Caprylyl/Capryl Glucoside,
vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere (mit Monomeren,
ausgewählt
aus Acrylamid, Natriumacrylat, Hydroxyethylacrylat und/oder Acrylsäure) haben
sich als erfindungsgemäß besonders
wirksam erwiesen. Weitere bevorzugte Hydrogelbildner sind Ammoniumacryloyldimethyltaurat-Vinylpyrrolidon-Copolymere,
insbesondere das Handelsprodukt Aristoflex® AVC
von Clariant.
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Weitere
besonders bevorzugte anionische Homopolymer-Hydrogelbildner sind
unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von
Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien
sein. Solche Verbindungen sind zum Beispiel die Handelsprodukte
Carbopol®.
Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer enthält als Monomer
zu 80-98% eine ungesättigte
C3-6-Carbonsäure oder ihr Anhydrid sowie
zu 2-20% Acrylsäureester
von gesättigten
C10-30-Carbonsäuren, wobei das Copolymer mit
den vorgenannten Vernetzungsagentien vernetzt sein kann. Entsprechende
Handelsprodukte sind Pemulen® und die Carbopol®-Typen
954, 980, 1342 und ETD 2020 (ex Noveon bzw. B.F. Goodrich).
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Bevorzugte
nichtionische polymere Hydrogelbildner sind beispielsweise Polyvinylalkohole,
die teilverseift sein können,
z. B. die Handelsprodukte Mowiol® sowie
Vinylpyrrolidon/Vinylester- Copolymere
und Polyvinylpyrrolidone, die z. B. unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF)
vertrieben werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
Hydrogelbildner sind insbesondere ausgewählt aus gewünschtenfalls physikalisch (thermisch)
und/oder chemisch modifizierten Cellulose-Derivaten, vorzugsweise
Hydroxyalkylcellulosen wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Carboxymethylcellulose weiterhin insbesondere Stärken sowie Stärkeabbauprodukte
wie Amylose und Amylopektin, chemisch und/oder thermisch modifiziertenStärken, z.
B. Hydroxypropylstärkephosphat,
Dihydroxypropyldistärkephosphat,
insbesondere den anionischen Stärkederivaten
Aluminiumstärkeoctenylsuccinat
(z. B. die Handelsprodukte Dry Flo®),
Natriumstärkeoctenylsuccinat,
Calciumstärkeoctenylsuccinat,
weiterhin Chitosan und dessen Derivaten, weiterhin Polysacchariden,
die Gums oder Gummen bilden, wie beispielsweise Guar-Gum, Xanthan-Gum,
Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi,
Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums, Schellack und
Agar-Agar.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
vor. Derartige Öl-in-Wasser-Emulsionen
können,
ebenfalls bevorzugt, durch mindestens einen der vorstehend genannten
Hydrogelbildner stabilisiert vorliegen.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in flüssiger
Form vor. Die Applikation kann dabei vorzugsweise mit Sprühvorrichtungen
erfolgen. Diese Sprühvorrichtungen
enthalten in einem Behälter eine
Füllung
aus dem erfindungsgemäßen (flüssigen, breiartigen
oder pulverförmigen)
Hautbehandlungsmittel. Die Füllung
kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen,
Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden
Pumpzerstäuber (Pumpsprays)
handeln. Die Behälter
weisen eine Entnahmevorrichtung auf, vorzugsweise in Gestalt von
Ventilen, die die Entnahme des Inhalts als Nebel, Rauch, Schaum,
Pulver, Paste oder Flüssigkeitsstrahl
ermöglichen.
Als Behälter
für die
Sprühvorrichtungen
kommen vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech,
Rauminhalt vorzugsweise <1000
ml), geschütztem
bzw. nichtsplitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <220 ml) bzw. splitterndem
Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <150 ml) in Frage.
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Cremeförmige, gelförmige, pastose
und flüssige
Mittel können
z. B. in Pump- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere
auch in Mehrkammer-Pump- oder Quetschspendern.
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Unter
den Begriff der Flüssigkeit
fallen im Sinne der Erfindung auch jegliche Festkörperdispersionen
in Flüssigkeiten.
Erfindungsgemäße Mittel können auch
als Pasten, Salben, Lotionen oder Cremes vorliegen. Feste Mittel
können
beispielsweise als loser Puder, gepresster Puder oder als Stift vorliegen.
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Die
Applikation kann z. B. im Falle flüssiger Mittel vorzugsweise
auch mit einem Roller-Applikator erfolgen, wie er z. B. aus dem
Bereich der Deo-Roller bekannt ist. Solche Roller weisen eine in
einem Kugelbett gelagerte Kugel auf, welche durch Bewegung über eine
Oberfläche
bewegt werden kann. Dabei nimmt die Kugel etwas von dem zu verteilenden
Mittel auf und befördert
dieses an die zu behandelnde Oberfläche. Mit derartigen Applikatoren
lassen sich gezielt und sparsam nur die tatsächlich von Akne und/oder Unreinheiten
betroffenen Hautpartien behandeln.
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Die
Applikation kann z. B. auch mit Substraten erfolgen, die mit einer
erfindungsgemäßen Zubereitung
beaufschlagt sind. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d.h.
für den
Anwender vorgefertigte, vorzugsweise einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie sie
z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung (Brillenputztücher) oder
aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind.
Solche Feuchttücher,
die vorteilhafterweise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind
dann vorteilhafterweise mit einem erfindungsgemäßen Mittel imprägniert oder beaufschlagt,
vorteilhafterweise sind sie einzeln verpackt. Sie können z.
B. als Reinigungs-Tuch
oder Abschminktuch (Abschminkpad) eingesetzt werden, was besonders
interessant für
den Gebrauch unterwegs ist.
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Bevorzugte
Substratmaterialien sind bevorzugt ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Sie können aus
einem faserigen oder zellulären
flexiblen Material bestehen, das ausreichend mechanische Stabilität und gleichzeitig
Weichheit zur Anwendung auf der Haut aufweist. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus
gewebtem und ungewebtem synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier
oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum.
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Vorzugsweise
werden hier herkömmliche Tücher aus
ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen
als adhäsiv
gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete
Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen,
bei denen die Fasern zufällig oder
in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlich sein,
wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie;
oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate,
Polyolefine, Polyamide oder Polyester. Im allgemeinen ist jeder
Faserdurchmesser bzw. -titer für
die vorliegende Erfindung geeignet. Die hier eingesetzten ungewebten
Stoffe neigen aufgrund der zufälligen
oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material,
die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht
zum Zerreißen oder
Zerfallen. Beispiele für
ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung
eignen, sind beispielsweise aus
WO
98/18441 bekannt. Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstücher bestehen
aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus
Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen aus
diesen. Vorzugsweise weisen die Substrate in Tuchform eine Fläche von
10 bis 5000 cm
2, vorzugsweise von 50 bis
2000 cm
2, insbesondere von 100 bis 1500
cm
2 und besonders bevorzugt von 200 bis
1000 cm
2 auf. Die Grammatur des Materials
beträgt
dabei üblicherweise
zwischen 20 und 1000 g/m
2, vorzugsweise
von 30 bis 500 g/m
2 und insbesondere von
50 bis 150 g/m
2. Erfindungsgemäß bevorzugte
Hautbehandlungs-Substrate können
durch Tränken
oder Imprägnierung
oder auch durch Aufschmelzen der erfindungsgemäßen Mittel auf ein Substrat
erhalten werden.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel,
vorzugsweise flüssigen
Mittel, können
auch mehrphasig sein, die Phasen können z. B. horizontal, also übereinander, oder
vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein. Es kann sich auch
um ein disperses System handeln, bei dem z. B. die festen Bestandteile
inhomogen in der flüssigen
Matrix verteilt sind, so dass ein solches disperses System vor der
Anwendung geschüttelt werden
sollte.
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Je
nach Darreichungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weitere Wirk- und/oder
Hilfsstoffe.
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Bevorzugte
optionale Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können über ihre
Funktion definiert werden. Natürlich
können manche
Inhaltsstoffe auch multifunktionell sein. Bevorzugte Inhaltsstoffe
der erfindungsgemäßen Mittel, vorzugsweise
Kosmetikprodukte können
sein:
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a) Absorptionsmittel
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Diese
haben vorzugsweise die Aufgabe, wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder
feinverteilte Substanzen aufzunehmen.
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b) Antimikrobielle Stoffe
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Diese
können
den Produkten zugesetzt werden, um ganz allgemein die Aktivitäten von
Mikroorganismen, insbesondere den Mikroorganismen, die für die Bildung
von Akne verantwortlich sind, zu verringern. Zu diesen Keimen zählen unter
anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken,
der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken, insbesondere
Corynebacterium acnes, Corynebacterium granulosum, Propionibacterium
acnes, Propionibacterium avidum und Propionibacterium granulosum.
Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind
ins besondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine
Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u.
a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen,
Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol,
Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide,
Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid,
Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid,
Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol,
Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat,
Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole
wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether mit
einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
6-C
22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich
als Sensiva
® SC
50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester
des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat),
Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) einsetzbar.
Weitere bevorzugte Wirkstoffe gegen Akne und unreine Haut sind ausgewählt aus
sogenannten präbiotisch
wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen
sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber
die erwünschten,
das heißt,
die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora
gehören.
Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 103 33 245 und
DE 10 2004 011 968 als
präbiotisch wirksam
offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere
aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe
der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere
Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album
oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
-
c) Antiperspirantien
-
Diese
werden vorzugsweise in Antitranspirantien eingesetzt und verringern
die Schweißabgabe.
Schweißhemmende
Wirkstoffe haben eine porenadstringierende Wirkung und werden daher
häufig auch
in Hautbehandlungsmitteln zur Sebumsuppression eingesetzt. Die zur
Sebumsuppression verwendeten Einsatzmengen sind dabei üblicherweise
geringer als die zur Schweißhemmung
verwendeten Mengen und liegen im Bereich von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
2-3 Gew.-%. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten – zur Unterstützung der
Gesamtleistung des Produktes – mindestens
einen adstringierenden Antitranspirant-Wirkstoff, ausgewählt aus den
wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze, enthalten
ist. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den Aluminiumchlorhydraten, insbesondere den Aluminiumchlorhydraten
mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·2-3
H2O]n, die in nicht-aktivierter oder
in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin
Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol
(PG) oder -Polyethylenglykol (PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG oder
-PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin,
Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure, Natriumaluminiumlactat
+ Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumbromhydrat,
Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und Natriumsalzen, den
Komplexe von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat,
Aluminiumlactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat.
Erfindungsgemäß wird unter
Wasserlöslichkeit
eine Löslichkeit
von wenigstens 5 Gew.-% bei 20 °C
verstanden, das heißt,
dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffes in 95 g
Wasser bei 20 °C
löslich
sind. Die Antitranspirant-Wirkstoffe können als wässrige Lösung eingesetzt werden. In
bevorzugten wasserfreien erfindungsgemäßen Mitteln ist bevorzugt mindestens
ein aktiviertes Aluminiumchlorhydrat enthalten, bevorzugt ein Rohstoff
aus der Serie REACH® von Reheis.
-
d) Antischaummittel
-
Diese
können
zugesetzt werden, z. B. um Schaum während der Herstellung zu beseitigen
oder um die Neigung von Fertigprodukten zur überschießenden Schaumbildung zu verringern.
-
e) Bindemittel
-
Sie
gewährleisten
z. B. den Zusammenhalt pulver- und puderhaltiger kosmetischer Produkte.
-
f) Stoffe biologischen Ursprungs
-
Das
sind z. B. bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe, z. B. Grüner-Tee-Extrakt.
Sie sollen einem Produkt bestimmte, gewünschte Eigenschaften verleihen,
die mit dem entsprechenden biologischen Materialen in Zusammenhang
stehen, oder aber bereits bestehende Eigenschaften weiter verbessern oder
unerwünschte
Eigenschaften unterdrücken
bzw. sie soweit wie möglich
verringern.
-
g) Bleichmittel
-
Diese
können
z. B. dazu dienen, den Farbton des Haares oder der Haut aufzuhellen.
-
h) Chelatbildner
-
Diese
werden z. B. kosmetischen Mitteln zugesetzt, damit sie Komplexe
mit Metallionen bilden, um so beispielsweise die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Mittel
zu verbessern. Als komplexbildende Substanz besonders bevorzugt
ist Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) und ihre Natriumsalze, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen
Trilon B von der Firma BASF erhältlich
ist, weiterhin Nitrilotriessigsäure
(NTA) und ihre Natriumsalze, β- Alanindiessigsäure und
ihre Salze und Phosphonsäuren
und deren Salze. Die mindestens eine komplexbildende Substanz ist
bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01-0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,08-0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
-
i) Deodorant-Wirkstoffe,
-
in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Mittel
mindestens einen Deodorant-Wirkstoff enthalten. Dieser kann bevorzugt
aus den bereits genannten antimikrobiellen Wirkstoffen ausgewählt sein.
Weiterhin kann es bevorzugt sein, einen Wirkstoff einzusetzen, der die
für die
Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase,
Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmt, z.
B. Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat. Weitere Inhibitorsubstanzen
der für
die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme und Keime, sind offenbart in
WO 03/039505 A2 ,
WO 01/99376 A2 ,
EP 1430879 A2 ,
EP 1428520 A2 ,
EP 1738803 A1 ,
EP 1576946 A1 und
DE 10216368 A1 .
Weitere eindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber und desodorierend wirkende
Ionenaustauscher. Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch
gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft
unterstützen.
Zu den erfindungsgemäß besonders
vorteilhaften Silicaten zählen
vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit,
Kaolinit, Hit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit,
Smectit und Talkum. Weitere vorteilhafte Geruchsabsorber sind beispielsweise
Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide,
wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll. Sie werden bevorzugt
in einer Menge von 0,1-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-7 Gew.-%
und außerordentlich
bevorzugt 1-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eingesetzt.
-
j) Emollientien
-
Diese
haben die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu machen und zu glätten. Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die als Emulsion, Suspension, Spray oder Stift vorliegen, enthalten
als Emollient mindestens ein bei 20 °C flüssiges Öl, das keine Duftstoffkomponente
und kein etherisches Öl
darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind
ausgewählt
aus verzweigten gesättigten oder
ungesättigten
Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden
häufig
auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion
erhältlich
sind. Bevorzugte Alkoholöle sind
Hexyldecanol (Eutanol
® G 16, Guerbitol
® T
16), Octyldodecanol (Eutanol
® G, Guerbitol
® 20),
2-Ethylhexylalkohol
und die Handelsprodukte Guerbitol
®18, Isofol
® 12,
Isofol
® 16,
Isofol
® 24,
Isofol
® 36,
Isocarb
® 12,
Isocarb
® 16
oder Isocarb
® 24.
Weitere bevorzugte Ölkomponenten
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.
B. das Handelsprodukt Cetiol
® PGL (Hexyldecanol und
Hexyldecyllaurat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Emollient-Öle sind
ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
8-30-Fettsäuren. Besonders
geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z. B.
Sojaöl,
Baumwollsaatöl,
Sonnenblumenöl,
Palmöl,
Palmkernöl,
Leinöl,
Mandelöl,
Rizinusöl,
Maisöl,
Olivenöl,
Rapsöl,
Sesamöl,
Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die
flüssigen
Anteile des Kokosöls
und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere Capric/Caprylic
Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte Myritol
® 318,
Myritol
® 331
(Cognis) oder Miglyol
® 812 (Hüls) mit
unverzweigten Fettsäureresten
sowie Glyceryltriisostearin und die Handelsprodukte Estol
® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol
® GTEH (Cognis) mit verzweigten
Fettsäureresten.
Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Dicarbonsäureestern
von linearen oder verzweigten C
2-C
10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat,
Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat,
Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat,
Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C
8-22-Alkanole
wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether
und PPG-3-Myristylether (Witconol
® APM).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus
den Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten
gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren
mit 2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat
(Eutanol
® G
16 S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft
® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol
® 868).
Ebenfalls bedingt geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat,
2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat,
2-Octyldodecylpalmitat,
Butyloctansäure-2-butyloctanoat,
Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat,
Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat und
-dipalmitat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus
den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C
3-22-Alkanole
wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-14-Butylether
(Ucon Fluid
® AP),
PPG-9-Butylether
(Breox
® 625),
PPG-10-Butandiol (Macol
® 57) und PPG-15-Stearylether
(Arlamol
® E).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den C
8-C
22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C
2-C
7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester
der Glycolsäure,
Milchsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und
Salicylsäure.
Solche Ester auf Basis von linearen C
14/15-Alkanolen,
z. B. C
12-C
15-Alkyllactat,
und von in 2-Position verzweigten C
12/13-Alkanolen
sind unter dem Warenzeichen Cosmacol
® von
der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere
die Handelsprodukte Cosmacol
® ESI, Cosmacol
® EMI
und Cosmacol
® ETI.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der
Kohlensäure
mit Fettalkoholen, z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC)
oder die Ester der
DE
197 56 454 A1 . Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Estern von Dimeren ungesättigter
C
12-C
22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen
linearen, verzweigten oder cyclischen C
2-C
18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder
verzweigten C
2-C
6-Alkanolen. Es kann
erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind
ausgewählt
aus Siliconölen
und Kohlenwasserstoffölen.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle sind
ausgewählt
aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan,
Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan,
aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan
zählen.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus flüchtigen
Siliconölen,
die cyclisch sein können,
wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan
und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie
z. B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning
enthalten sind, oder linear, z. B. Hexamethyldisiloxan (L
2), Octamethyltrisiloxan (L
3),
Decamethyltetrasiloxan (L
4), beliebige Zweier-
und Dreiermischungen aus L
2, L
3 und/oder
L
4, wie sie z. B. in den Handelsprodukten
DC 2-1184, Dow Corning
® 200 (0, 65 cSt) und Dow
Corning
® 200
(1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus nichtflüchtigen
höhermolekularen
linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z. B. unter der Bezeichnung
Dow Corning
® 190,
Dow Corning
® 200
Fluid mit Viskositäten
im Bereich von 5-100 cSt, bevorzugt 5-50 cSt oder auch 5-10 cSt,
und Baysilon
® 350 M.
Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Paraffinölen, Isohexadecan,
Isoeicosan, (ggf. hydrierten) Polyisobutenen und Polydecenen, die
beispielsweise unter der Bezeichnung Emery
® 3004, 3006,
3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo
® von Albemarle
oder Nexbase
® 2004G
von Nestle erhältlich
sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol
®S).
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel sind
dadurch gekennzeichnet, dass das/die bei 20 °C flüssige/n Öl/e in einer Gesamtmenge von
0,1-80 Gew.-%, bevorzugt 2-20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3-15 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten
ist/sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
ein Anteil der Ölkomponenten
von mindestens 80 Gew.-% einen Brechungsindex n
D von
1,39-1,51 auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn 5-40-50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 10-12-25-30
Gew.-% der Ölkomponenten
einen Brechungsindex n
D von 1,43-1,51, bevorzugt
1,44-1,49, besonders bevorzugt 1,45-1,47-1,485, bei 20 °C (gemessen
bei λ = 589
nm) aufweisen. Neben den Ölen,
das heißt,
den Substanzen, die unter Normalbedingungen flüssig vorliegen, können auch
bei Normalbedingungen fest vorliegende Lipid- oder Wachskomponenten
als Emollient verwendet werden. Besonders bevorzugte Lipid- oder
Wachskomponenten sind ausgewählt
aus Kokosfettsäureglycerinmono-,
-di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern
von gesättigten,
einwertigen C
8-C
18-Alkoholen mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sowie
Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger schmelzenden
Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen
eine Konsistenzoptimierung des Produktes und eine Minimierung der
sichtbaren Rückstände auf
der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata
® (ex
Cognis), besonders bevorzugt Novata
® AB,
ein Gemisch aus C
12-C
18-Mono-,
Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30-32 °C schmilzt, sowie die Produkte
der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der INCI-Bezeichnung
Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan 100, 133, 134,
138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C
12-C
18-Alkoholen
mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sind
Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol
® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina
® CP) und Myristylmyristat
(z. B. Cetiol
® MM).
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Emiollients sind weiterhin natürliche
pflanzliche Wachse, z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs,
Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse
wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische Wachse,
z. B. Bienenwachs, Schellackwachs und Walrat. Im Sinne der Erfindung
kann es besonders bevorzugt sein, hydrierte oder gehärtete Wachse
einzusetzen. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte
Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse,
hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse, einsetzbar. Zu den synthetischen
Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt sind, zählen beispielsweise
Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C20-C40-Dialkylester von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und Alkylarylester
von Dimerfettsäuren. Eine
besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus mindestens einem Ester
aus einem gesättigten,
einwertigen C18-C60-Alkohol
und einer gesät tigten
C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu
auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren der
entsprechenden Kettenlänge.
Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie den erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmitteln
ausgezeichnete sensorische Eigenschaften und (für Stifte) eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren
bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure)
und gesättigten verzweigten
oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar. Besonders bevorzugt
ist, die Wachskomponenten zu wählen
aus der Gruppe der Ester aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 12
bis 24 C-Atomen und den gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 16
bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt >50 °C haben.
Insbesondere können
als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate
und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate,
C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat vorteilhaft
sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen Schmelzpunkt >50 °C, bevorzugt >60 °C, auf. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H
oder Kesterwachs® K80H bekannt und wird
von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte,
seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät
mit Lipidkomponenten aus. Dieses Wachs kann als Stabilisator und
Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen
verwendet werden. Kesterwachs bietet den Vorteil, dass es auch bei
geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit aufweist und so die
Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen Abrieb ermöglicht.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält als Wachskomponente
Cetearylbehenat, d.h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat.
Dieser Ester ist unter dem Namen Kesterwachs® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Weitere bevorzugte
Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt >50 °C sind die Triglyceride gesättigter
und gegebenenfalls hydroxylierter C12-30-Fettsäuren, wie
gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes
Rizinusöl),
Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat,
weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen
mit 2-6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb
von 50 °C
aufweisen, beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid Triglyceride (Syncrowax® HGL-C).
Erfindungsgemäß ist als
Wachskomponente hydriertes Rizinusöl, erhältlich z. B. als Handelsprodukt
Cutina® HR,
besonders bevorzugt. Weitere bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten
mit einem Schmelzpunkt >50 °C sind die
gesättigten
linearen C14-C36- Carbonsäuren, insbesondere
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure
und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax® AW
1C (C18-C36-Fettsäuren) oder
Cutina® FS
45 (Palmitin- und Stearinsäure).
-
k) Emulgatoren/Dispergatoren
-
Hierbei
handelt es sich um oberflächenaktive Substanzen,
die vorzugsweise im Stande sind, nicht mischbare Flüssigkeiten
wie Öl
und Wasser stabil ineinander zu verteilen bzw. die das Dispergieren
eines pulverförmigen
Feststoffes in einem flüssigen
Medium verbessern. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsion konfektioniert sind, enthalten
bevorzugt mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator. Der mindestens
eine Wasser-in-Öl-Emulgator
ist bevorzugt in einer Menge von 0,5-5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0-1,5-2,5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten. Eine
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Gruppe von Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten
Silicone, deren frühere
INCI-Bezeichnung
Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen INCI-Bezeichnungen
PEG-x Dimethicone (mit x = 2 – 20,
bevorzugt 3-17, besonders bevorzugt 11-12), Bis-PEG-y Dimethicone
(mit y = 3 – 25,
bevorzugt 4-20), PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander
für Zahlen
von 2-30, bevorzugt 3-30 und besonders bevorzugt 12-0, insbesondere
14-8, stehen), Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen
von 10-5, bevorzugt 14-20 und besonders bevorzugt 14-6, stehen)
und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h
unabhängig
voneinander für
Zahlen von 10-20, bevorzugt 14-18 und besonders bevorzugt 16, stehen).
Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das in einer
1:9-Mischung mit
Cyclomethicone als DC 3225 C bzw. DC 5225 C im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-4/12
Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8852 erhältlich ist,
sowie Bis-PEG/PPG-14/14
Dimethicone, das in einer Mischung mit Cyclomethicone als Abil EM
97 (Goldschmidt) im Handel erhältlich
ist, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil
B 8832 erhältlich
ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23
Dimethicone (Silsoft 430 und Silsoft 440). Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
W/O-Emulgatoren sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte
Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen
hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1
Dimethicone (früher:
Cetyl Dimethicone Copolyol, erhältlich
als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat,
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung
Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone
Ethoxy Glucoside. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die
als Emulsion, insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion
oder Polyol-in-Wasser-Emulsion, formuliert sind, enthalten bevorzugt
mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem
Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise
in Kirk-Othmer, "Encyclopedia
of Chemical Technology",
3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913-916, aufgelistet sind.
Für ethoxylierte
Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L):5 berechnet,
wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl-
oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent,
ist. Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
einzusetzen, um die Stabilität
der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
optimal einstellen zu können.
Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum
Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches gemäß ihrem
Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt der mittlere
HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
10-19, bevorzugt 12-18 und besonders bevorzugt 14-17. Um derartige
mittlere HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren
aus den HLB-Wertbereichen 10-14, 14-16 und gegebenenfalls 16-19
miteinander kombiniert. Selbstverständlich können die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische auch nichtionische
Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von >7-10
und 19-20 enthalten; derartige Emulgatorgemische können erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugt sein. Die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel können aber
in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert im Bereich von 10-9 enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren ausgewählt sind
aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit
durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit
durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen
mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten,
Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen,
Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten
und mit 1 bis 4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie
Mischungen der vorgenannten Substanzen. Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben
die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für
einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit
8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten
pro Molekül,
für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol,
2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und
Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von
10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind
geeignet. Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht
für einen
linearen oder verzweigten gesättigten oder
ungesättigten
Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und
Brassidinsäure sowie
deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit
12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind
geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat,
PEG-50-monolaurat
und PEG-100-monolaurat. Besonders bevorzugt eingesetzt werden die
C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit
jeweils 10-30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen,
insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20,
Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden vorzugsweise
C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen
bekannte, handelsübliche
Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch
Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen
mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich
des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein
cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist,
als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis
etwa 8, vorzugsweise 1-2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad
ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche
technischen Produkte übliche
Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen
Plantacare® erhältlich sind,
enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest,
dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1-2, insbesondere bei
1,1-1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside sind ausgewählt
aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid,
Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid
sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide
sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen
erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens
10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen.
Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy
Sterol und PEG-25 Soy Sterol. Weiterhin werden vorzugsweise Partialester
von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis
4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30- Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel sind
dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator in einer
Gesamtmenge von 0,5-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-4 Gew.-% und
außerordentlich
bevorzugt 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist. Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen,
die als Emulsion oder Stift formuliert sind, enthalten bevorzugt
weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator mit
einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0, ausgewählt
aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten
Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein können,
sowie Mischungen hiervon, als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste
sind ausgewählt
aus Laurinsäure-,
Myristinsäure-,
Palmitinsäure-,
Stearinsäure-, Arachinsäure- und
Behensäure-Resten;
besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat,
Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat,
Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina® PES (INCI:
Pentaerythrityl distearate), Cutina® AGS
(INCI: Glycol distearate) oder Cutina® EGMS
(INCI: Glycol stearate) erhältlich.
Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern
(bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten)
dar. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen. In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungs gemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® PES
verstanden. Außer
den genannten Wasser- in-Öl-Emulgatoren
auf Basis der Ethylenglycol- oder Pentaerythritylester kann in einer
bevorzugten Ausführungsform
auch noch mindestens ein weiterer nichtionischer Wasser-in-Öl-Emulgator mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 enthalten sein, dessen Anteil an dem Gesamtgewicht
an nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 bevorzugt allerdings nicht größer als
80% sein sollte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
den mindestens einen zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 nur in einem Gewichtsanteil von maximal 10%
beziehungsweise sind frei von zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Einige dieser zusätzlichen
geeigneten Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical
Technology", 3.
Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte
Addukte lässt
sich der HLB-Wert, wie bereits erwähnt, auch berechnen. Als Wasser-in-Ol-Emulgator bevorzugt
geeignet sind: lineare gesättigte
Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16-22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol
und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole, wie sie bei der
technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6 C-Atomen
und linearen gesättigten
und ungesättigten
Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen,
die hydroxyliert sein können.
Solche Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester
von Glycerin oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen
gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können,
insbesondere diejenigen mit Palmitin- und Stearinsäure, die
Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten
und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können, insbesondere
diejenigen von Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure
oder von Mischungen dieser Fettsäuren
und die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten
und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein
können; Sterine,
also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen
und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, z. B. Cholesterin,
Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine, z. B. Ergosterin,
Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen (Mykosterine)
isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1-5 EO) sein können; Alkanole und
Carbonsäuren
mit jeweils 8-24 C-Atomen,
insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 aufweisen; Glycerinmonoether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen; Partialester von Polyglycerinen mit
n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgatoren. Unter
einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® GMS
verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat
darstellt. Besonders vorteilhaft einsetzbare zusätzliche Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind Stearylalkohol,
Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere in Form der Handelsprodukte
Cutina® GMS
und Cutina® MD
(ex Cognis), Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat,
Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat,
Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat,
Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat,
Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat,
Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat,
Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether
(Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat,
Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat,
Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat,
Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat,
Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat, Soy
Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat und
PEG-2-monostearat. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasser-in-Öl-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,1-15 Gew.-%, bevorzugt 0,5-8,0 Gew.-%,
und besonders bevorzugt 1-4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten sind. Weiterhin können
auch Mengen von 2-3 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt
sein.
-
l) Emulsionsstabilisatoren
-
Diese
können
den Prozeß der
Emulgierung (vgl. Emulgatoren) noch weiter unterstützen und
auf diese Weise die Stabilität
und Haltbarkeit des Produktes weiter verbessern.
-
m) Enthaarungsmittel und Wirkstoffe mit
Haarwuchs inhibierender Wirkung.
-
Diese
dienen der vorzugsweise selektiven Entfernung von Körperbehaarung
beziehungsweise der Verhinderung des Nachwachsens von entferntem,
beispielsweise rasiertem oder epiliertem, Haar. Bevorzugte Substanzen,
die den Haarwuchs inhibieren, sind insbesondere ausgewählt aus
Eflornithin, Wirkstoffkombinationen aus Sojaproteinhydrolysat, Harnstoff,
Menthol, Salicylsäure
und Extrakten aus Hypericum Perforatum, Hamamelis Virginiana, Arnica
Montana und der Rinde von Salix Alba, wie sie beispielsweise und
bevorzugt in dem Rohstoff Pilinhib
® Veg
LS 9109 von Laboratoires Sérobiologiques mit
der INCI-Deklaration „Propylene
glycol, Hydrolyzed Soy Protein, Hypericum Perforatum Extract, Hamamelis
Virginiana Extract, Arnica Montana Flower Extract, Urea, Salix Alba
Bark Extract, Menthol, Salicylic acid" enthalten ist, weiterhin Wirkstoffkombinationen
aus Extrakten aus Epilobium Angustifolium, den Samen von Cucurbita
pepo (pumpkin, Zucchini) und den Früchten von Serenoa serrulata,
wie sie beispielsweise und bevorzugt in den Rohstoffen ARP 100 von
Greentech S.A./Rahn mit der INCI-Deklaration „Water, Alcohol, Serenoa Serrulata
Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin)
Seed Extract" und
ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride,
Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem
Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Xylitol und Extrakten von Citrus Medica
Limonum (Lemon) Fruit, Carica Papaya (Papaya) und Olivenblättern, wie
sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Xyleine von Impag/Seporga
mit der INCI-Deklaration „Xylitol
and Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit Extract and Carica Papaya (Papaya)
Fruit Extract and Olea europaea (olive) leaf extract" enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Humulus Lupulus, Viscum Album,
Salvia Officinalis, Carica Papaya und Thuya Occidentalis, wie sie
beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Plantafluid Komplex
AH der Firma Plantapharm mit der INCI-Deklaration „Aqua,
Propylene Glycol, Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis,
Carica Papaya, Thuya Occidentalis" enthalten sind, sowie Extrakten aus
Larrea divaricata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff
Capislow von Sederma, der Lecithinvesikel mit einem hydroglycolischen
Extrakt aus Larrea divaricata enthält, enthalten sind. Weitere
bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
Substanzen, die die Protein-Tyrosinkinase
hemmen, insbesondere aus Lavendustin-A, Erbstatin, Tyrphostin, Piceatannol, 4-Hydroxybenxylidenmalononitril,
3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylidenmalononitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, α-Cyano-(3,4,5-trihydroxy)cinnamonitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)thiocinnamid,
2-Amino-4-(4'-hydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien,
2-Amino-4-(3,4,5'-trihydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien,
2-Amino-4-(1H-alpha-indol-5-yl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 4-Hydroxy-3-methoxy-5-(benzothiazolylthiomethyl)benzylidencyanoacetamid,
4-Amino-N-(2,5-dihydroxybenzyl)methylbenzoat, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril,
4-(3-Chloranilino)-6,7-dimethoxychinazolin, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-benzylcinnamid, (-)-R-N-(a-Methylbenzyl)-3,4-dihydroxybenzylidencyanoacetamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(3-phenylpropyl)-cinnamid, α-Cyano(3,4-dihydroxy)-N-phenylcinnamid, α-Cyano-(+)-(S)-N-(alpha-phenethyl)-(3,4-dihydroxy)cinn amid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(phenylbutyl)cinnamid,
Herbimycin A, Thiazolidindion, Phenazocin, 2,3-Dihydro-2-thioxo-1H-indol-3-Alkansäuren, 2,2'-Dithiobis-(1H-indol-3-Alkansäuren), Sulfonylbenzoylnitrostyrol,
Methylcaffeat, HNMPA(AM)
3(hydroxy-2-naphthalenylmethylphosphonsäure-tris-acetoxymethylester)
und N-Acetyl-Asp-Tyr-(2-malonyl)-Val-Pro-Met-Leu-NH
2.
Weitere bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den in
WO 2006/130330
A2 offenbarten Substanzen, nämlich Agonisten des Farnesoid
X-Rezeptors, bevorzugt ausgewählt
aus Gallensäuren,
wie insbesondere Lithocholsäure,
Cholsäure,
Deoxycholsäure,
Chenodeoxycholsäure,
Ursodeoxycholsäure
und 6-alpha-Ethylchenodeoxycholsäure, weiterhin
aus Farnesoiden, insbesondere Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol), Farnesal,
Farnesylacetat, 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-carbonsäure, Methylfarnesylether,
Methylfarnesoat, Ethylfarnesylether, Ethylfarnesoat, weiterhin aus
7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäuremethylester
(Juvenilhormon III), 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäureethylester,
3-alpha,7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-ethyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-propyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-allyl-5p-cholan-24-säure, N-(2,2,2-trifluoroethyl)-N-[4-[2,2,2-trifluoro-1-hydroxy-1-(trifluoromethyl)-ethyl]phenyl]benzolsulfonanilid,
3-[2-[2-Chloro-4-[3-(2,6-dichlorophenyl)-5-(1-methylethyl)-4-isoxazolyl]methoxy]-phenylethenyl]-benzoesäure, [3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetraethylester, [2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester, [2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetraethylester
und [3,5-bis(1,1-dimethylethyl-4-hydroxyphenylJethenyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester. Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
enthalten mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in
einer Gesamtmenge von 0,0001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,001-2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt 0,1-0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz des/der
Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
n) Feuchtigkeitsspender
-
Diese
können
einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautfeuchtigkeit
leisten und dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Neben den oben
erwähnten
Emollients eignen sich hierzu vor wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanole mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder wasserlösliche Polyethylenglycole mit
3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind
diese Komponenten ausgewählt
aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie
1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen
wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol,
Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octan diol, 1,8-Octandiol,
Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit,
Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole
sind ausgewählt
aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14,
PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3
bis PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte Zuckerderivate
wie Fucose, Rhamnose, Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit,
Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet.
Bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2-6 Hydroxylgruppen
und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt ist
aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol,
Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie
1,6-Hexandiol, Hexantriolen
wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol,
Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie
Mischungen der vorgenannten Substanzen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen
und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen von
3-30 Gew.-%, bevorzugt 8-25 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-18 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
o) Filmbildner
-
Diese
sind dazu im Stande, einen schützenden,
stabilisierenden Film auf Oberflächen,
vorzugsweise Haut, Haar oder Nägeln,
zu erzeugen. Mit Bezug auf die erfindungsgemäßen Mittel wirkt dieser Film
vorzugsweise feuchtigkeitsspeichernd. Bevorzugte feuchtigkeitsspeichernde
Filmbildner sind ausgewählt
aus Polysacchariden, die mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthalten, besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten Fucogel® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-3) von Solabia und Glycofilm® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten,
mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide,
beispielsweise der Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide
Gum-3, erhältlich als
Handelsprodukt Elastinol plus® von Solabia, Glycosaminoglycanen,
besonders bevorzugt Hyaluronsäure,
Dextran, Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat.
-
p) Farbstoffe
-
Diese
werden kosmetischen Produkten zugesetzt, um eine Produktfärbung zu
erzeugen,
-
q) Konservierungsstoffe
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln zugesetzt, um sie vor der schadhaften
Einwirkung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen) zu bewahren
und damit ihren Verderb zu vermeiden. Zahlreiche Konservierungsstoffe
haben zwangsläufig
auch desodorierende Eigenschaften, da sie auch gegen geruchsverursachende
Bakterien antimikrobiell wirken, so dass einige Stoffe beiden Gruppen
angehören.
Für Kosmetika
als Konservierungsstoffe bevorzugt geeignet sind beispielsweise
Benzoesäure
und deren Derivate (z. B. Propyl-, Phenyl- und Butylbenzoat, Ammonium-,
Natrium, Kalium- und Magnesiumbenzoat), Propionsäure und deren Derivate (z.
B. Ammonium-, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumpropionat), Salicylsäure und
deren Derivate (z. B. Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalicylat),
4-Hydroxybenzoesäure
und deren Ester und Alkalimetallsalze (z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isodecyl-, Phenyl-, Phenoxyethyl-
und Benzylparaben, Hexamidinparaben und -diparaben, Natrium- und
Kaliumparaben, Natrium- und Kaliummethylparaben, Kaliumbutylparaben,
Natrium- und Kaliumpropylparaben), Alkohole und deren Salze (z.
B. Ethanol, Propanol, Isopropanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol,
Phenol, Kaliumphenolat, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, o-Phenylphenol),
Guajacol und dessen Derivate, Chlorhexidin und dessen Derivate (z.
B. Chlorhexidindiacetat, -digluconat, und -dihydrochlorid), Hydantoin
und dessen Derivate (z. B. DEDM- und DMDM-Hydantoin, DEDM-Hydantoindilaurat),
Harnstoff und Harnstoffderivate (z. B. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff),
Ferulasäure
und deren Derivate (z. B. Ethylferulat), Sorbinsäure und deren Derivate (z.
B. Isopropylsorbat, TEA-Sorbat, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumsorbat),
Isothiazol- und Oxazolderivate (z. B. Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon,
Dimethyloxazolidin), quartäre
Ammoniumverbindungen (z. B. Polyquaternium-42, Quaternium-8, Quaternium-14, Quaternium-15),
Carbamate (z. B. Iodopropynylbutylcarbamat), Formaldehyd und Natriumformat, Glutaraldehyd,
Glyoxal, Hexamidin, Dehydracetsäure,
2-Bromo-2-nitropropan-1,3-diol, Isopropylkresol, Methyldibromoglutaronitril,
Polyaminopropylbiguanid, Natriumhydroxymethylglycinat, Natriumphenolsulfonat,
Triclocarban, Triclosan, Zinkpyrithion sowie diverse Peptid-Antibiotika
(z. B. Nisin). Erfindungsgemäß bevorzugte
Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, die Ester der 4-Hydroxybenzoesäure, insbesondere
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben
sowie Iodopropynylbutylcarbamat. Die Menge der Konservierungsmittel
in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
beträgt
0,001-10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01-5 Gew.-% und insbesondere 0,1-3
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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r) Korrosionsschutzmittel
-
Diese
können
z. B. dazu dienen, die Korrosion der Verpackung z. B. eines kosmetischen Mittels zu
verhindern oder aber auch die Korrosion von Teilen, die mit dem
Mittel ansonsten in Kontakt treten.
-
s) Hautkühlende Wirkstoffe
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens
einen hautkühlenden
Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete
hautkühlende
Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate,
z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol,
Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro
(4.5)decan-2-methanol),
Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol.
Als hautkühlende
Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol
und Menthylpyrrolidoncarbonsäure
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von
Menthol und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat,
Menthol und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff in einer
Gesamtmenge von 0,01-1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,02-0,5 Gew.% und außerordentlich bevorzugt 0,05-0,2 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
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t) pH-Wert-Regler/Puffersubstanzen
-
Diese
können
z. B. in Kosmetika dazu dienen, um einen gewünschten pH-Wert einzustellen bzw.
zu stabilisieren.
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u) Tenside/Waschaktive Substanzen
-
Dies
sind grenzflächenaktive
Verbindungen, die Reinigungszwecken oder aber der besseren Abwaschbarkeit
der erfindungsgemäßen Mittel
dienen.
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v) Treibgase
-
Dies
sind gasförmige
Substanzen, mit denen die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel unter Druck
in druckbeständigen
Behältern
gesetzt werden können,
um den Inhalt dann bei Druckentlastung hervorzubringen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol
konfektioniert sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte
Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan,
iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan,
Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan,
Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan,
und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile
Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen
Gasen gering gewählt
wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss
vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie
Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz
von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein
kann. Die Menge der Treibmittel beträgt bevorzugt 20-80 Gew.-%, besonders
bevorzugt 30-70 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 40-50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem
Treibmittel
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w) Trübungsmittel
-
Diese
kann man vorzugsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Produkten
beigeben, um sie undurchdringlicher für sichtbares Licht oder lichtnahe
Strahlung zu machen. Dies kann zum Schutz des photokatalytischen
Wirkstoffs während
der Lagerung in transparenten oder transluzenten Behältern gegebenenfalls
von Vorteil sein; die Schichtdicke, die später auf die auf die Haut appliziert
wird, ist so gering, dass der Zusatz eines Trübungsmittels die Wirksamkeit
des photokatalytischen Wirkstoffs nicht beeinträchtigt.
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x) UV-Absorber/Lichtfiltersubstanzen
-
Sie
sind im Stande, bestimmte UV-Strahlen zu filtern und können auf
diese Weise z. B. die Haut vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung
sowie vor Sonnenbrand schützen.
UV-Absorber können
in geringen Mengen aber auch als Produktschutz eingesetzt werden.
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y) Vergällungsmittel
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln, die Ethanol enthalten, zugesetzt, um
sie ungenießbar
zu machen.
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z) Viskositätsregler
-
Diese
sind im Stande, die Zähflüssigkeit
eines Produkts zu erhöhen
oder auch zu verringern.
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Vorgenannte
Inhaltsstoffe können
gemäß weiterer
bevorzugter Ausführungsformen
als einziger Zusatz oder in beliebigen Kombinationen in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
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Im
folgenden werden bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel
näher beschrieben.
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Anionische
Tenside sind bevorzugt in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten. Als
anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate
und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei
vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate,
Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12 -18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch
Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende
alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise
durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse
bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z. B. die α-sulfonierten
Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
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Weitere
geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern
sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen,
wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin
mit 1 bis 3 Mol Fettsäure
oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin
erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei
die Sulfierprodukte von gesättigten
Fettsäuren mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
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Als
Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester
der C12-C18-Fettalkohole,
beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole
dieser Kettenlängen
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten
Kettenlänge,
welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten
geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten
besitzen wie die adäquaten
Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem
Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate
und C12-C15-Alkylsulfate
sowie C14-C15-Alkylsulfate
bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, als Handelsprodukte der Shell
Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten
werden können,
sind geeignete Aniontenside.
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Auch
die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder
verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte
C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid
(EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis
4 EO, sind geeignet. Sie werden insbesondere in Reinigungsmitteln
aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens vorzugsweise nur in relativ
geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Vorzugsweise können
die erfindungsgemäßen Mittel
frei von Schwefelsäuremonoester
sein.
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Eine
weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten
mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche
Klasse der Ethercarbonsäuren. Sie
haben die allgemeine Formel: R10 O-(CH2-CH2-O)p-CH2-COOH mit R10 =
C1-C18 und p = 0,1
bis 20. Ethercarbonsäuren
sind wasserhärteunempfindlich
und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf.
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Geeignete
anionische Tenside sind beispielsweise auch die Partialester von
Di- oder Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polyethylenglycolen
mit den EO-Addukten von Maleinsäureanhydrid
an mindestens einfach ungesättigte
Carbonsäuren
mit einer Kettenlänge
von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140.
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Bevorzugte
anionische Tenside weisen neben einem unverzweigten oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten,
aliphatischen oder aromatischen, acyclischen oder cyclischen, optional
alkoxylierten Alkylrest mit 4 bis 28, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere
8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, zwei
oder mehr anionische, insbesondere zwei, Säuregruppen, vorzugsweise Carboxylat-,
Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat-
und eine Sulfatgruppe, auf. Beispiele dieser Verbindungen sind die
alpha-Sulfofettsäuresalze,
die Acylglutamate, die Monoglyceriddisulfate und die Alkylether
des Glycerindisulfats sowie insbesondere die nachfolgend beschriebenen
monoveresterten Sulfosuccinate.
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Besonders
bevorzugte anionische Tenside sind die Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate
und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt
Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze der
Mono- und Di-ester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während
man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und
unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht.
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Bei
den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze
sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-,
Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-,
Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt
Natriumsalze.
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In
den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der
Sulfobernsteinsäure
vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
acyclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders bevorzugt sind
die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer
und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter
Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder
Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole
mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15,
insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt
1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung
gegenüber
den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat
ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglycolester-di-Natrium-Salz
(Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate), das
beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt)
mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
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In
den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden
beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem primären oder
sekundären
Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt,
ein Carbonsäureamid.
Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder
acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
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Weiterhin
geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate und
Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook näher
beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl
Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate,
Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate,
Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate,
Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate,
Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl
Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl Sulfosuccinate,
Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium CocamidoGlucoside
Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate,
Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate,
Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate,
Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated
Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate,
Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido
MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium
Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl
Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate,
Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate,
Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido
PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium
PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides
Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Sitostereth-14 Sulfosuccinate,
Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate,
Disodium Stearyl Sulfosuccinate, Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallow Sulfosuccinamate,
Disodium Tridecylsulfosuccinate, Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido
MEA-Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di-TEA-Oleamido
PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol
Ricinosulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium
Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes
Sulfosuccinamat ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
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Eine
weitere geeignete Verbindungsklasse sind Aniontensid-Kation-Komplexe,
wobei das Kation selbst ursprünglich
tensidische Eigenschaften aufweist. Beispiele sind Umesterungsprodukte
von LAS-Säure
mit Aminen, Aminderivaten, enthaltend eine C-Kette mit >2 C-Atomen, vorzugsweiese C12-C16. Diese können z.
B. am Stickstoff oxidiert sein, d.h. z. B. Umesterung von LAS-Säure mit
Aminoxid C12-14.
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Der
Gehalt des erfindungsgemäßen Mittels an
anionischen Tensiden, vorzugsweise an den genannten anionischen
Tensiden, kann in weiten Bereichen variieren, je nachdem welchem
Zweck das betreffende Mittel dient. So kann ein erfindungsgemäßes Mittel
sehr große
Mengen Aniontensid enthalten, vorzugsweise bis zu einer Größenordnung
von bis zu 40, 50 oder 60 Gew.- oder mehr. Ebenso kann ein erfindungsgemäßes Mittel
nur sehr geringe Mengen Aniontensid enthalten, beispielsweise weniger
als 15 oder 10 Gew.-% oder weniger als 5 Gew.-% oder noch weniger.
Vorteilhafterweise sind in den erfindungsgemäßen Mitteln jedoch Aniontenside
in Mengen von 0,1 bis 40 Gew.-% und insbesondere 5 bis 30 Gew.-%
enthalten, wobei Konzentrationen oberhalb von 10 Gew.-% und sogar
oberhalb von 15 Gew.-% besondere Bevorzugung finden. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
anionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,01 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Aniontensid sein.
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Zusätzlich zu
den genannten anionischen Tensiden, aber auch unabhängig von
diesen, können in
den erfindungsgemäßen Mitteln
Seifen enthalten sein. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
hydrierte Erucasäure
und Behensäure
sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren,
z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Der Gehalt des Mittels an Seifen beträgt, unabhängig von anderen Aniontensiden,
vorzugsweise nicht mehr als 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Mittel
frei von Seife.
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Die
anionischen Tenside und Seifen können in
Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze
organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanol-amin, vorliegen.
Vorzugsweise liegen sie in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze,
insbesondere in Form der Natriumsalze vor. Anionische Tenside und
Seifen können
auch in situ hergestellt werden, indem in die sprühzutrocknende
Zusammensetzung die Aniontensidsäuren
und gegebenenfalls Fettsäuren
eingebracht werden, welche dann durch die Alkaliträger in der
sprühzutrocknenden
Zusammensetzung neutralisiert werden.
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Vorteilhafterweise
können
nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen Mitteln ebenfalls enthalten
sein, sowohl in festen wie in flüssigen
Mitteln. Beispielsweise kann ihr Gehalt bis zu 2 oder 3 oder 5 Gew.-%
betragen. Es können
auch größere Mengen an
nichtionischem Tensid enthalten sein, beispielsweise bis zu 5 Gew.-%
oder 10 Gew.-% oder 15 Gew.-% oder 20 Gew.-%, 30 Gew.-%, 40 Gew.-%, 50 Gew.-% oder
sogar darüber
hinaus, falls es zweckmäßig ist.
Sinnvolle Untergrenzen können
bei Werten von 0,01, 0,1, 1, 2, 3 oder 4 Gew.-% liegen.
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Vorzugsweise
sind die nichtionischen Tenside aber in größeren Mengen, also bis zu 50
Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 0,5 bis 30 und insbesondere von 2 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel
nichtionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Niotensid sein.
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Vorteilhafterweise
können
alle aus dem Stand der Technik bekannten nichtionischen Tenside in
den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein. Bevorzugte Niotenside werden weiter unten vorgestellt.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
vorzugsweise auch mindestens ein kationisches Tensid enthalten.
Geeignete Kationtenside sind beispielsweise oberflächenaktive
quaternäre
Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-,
Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven
Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer
antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw. dessen gegebenenfalls
aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle
Wirkung verbessert werden.
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Besonders
bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären, z.T. antimikrobiell wirkenden Ammoniumverbindungen
(QAV; INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X- in der RI bis RIV gleiche oder
verschiedene C1-22-Alkylreste C7-28-Aralkyl-reste oder
heterozyklische Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen
Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom
den Heterozyklus, z. B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung,
bilden, darstellen und X- Halogenidionen,
Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche
Anionen sind. Für
eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens
einer der Reste eine Kettenlänge
von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
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QAV
sind durch Umsetzung tertiärer
Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid,
Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar.
Die Alkylierung von tertiären Aminen
mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders
leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen
Resten und einer Methyl-Gruppe
kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden.
Amine, die über
drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxy-substituierte Alkyl-Reste verfügen, sind
wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
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Geeignete
QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammonium-chlorid,
CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid,
CAS No. 58390-78-6), Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid),
Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethylammoniumbromid, CAS
No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]-benzylammo-niumchlorid,
CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
(CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3),
Dioctyl-dimethyl-ammoniumchloric,
1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS No. 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No.
15764-48-1) sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride
mit C8-C18-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Aklyl-benzyl-dimethylammo-niumchlorid.
Eine besonders bevorzugte QAV Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat
(INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
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Zur
Vermeidung möglicher
Inkompatibilitäten der
antimikrobiellen kationischen Tenside mit in dem erfindungsgemäßen Mittel
enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder
ggf. möglichst
wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung gänzlich
auf kationische Tenside verzichtet.
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Weiter
unten werden insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln
und Weichmachern weitere kationische Tenside, so auch quartäre Ammoniumverbindungen
beschrieben. Auch diese können
vorzugweise in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
ein oder mehrere kationische Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, noch
vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Geeignete Mindestwerte können auch bei 0,5, 1, 2 oder
3 Gew.-% liegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
kationische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Kationtensid sein.
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Ebenso
können
die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
auch mindestens ein amphoteres Tensid enthalten. Diese werden weiter
unten insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln und Weichmachern
noch näher
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
ein oder mehrere amphotere Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, noch
vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von amphoteren Tensiden sein.
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Nach
einer bestimmten Ausführungsform können die
erfindungsgemäßen Mittel
nur sehr wenig Gesamttensid enthalten, z. B. kann die Gesamttensidmenge
unter 20 Gew.-%, 15 Gew.-%, 10 Gew.-% oder 5 Gew.-%, vorteilhafterweise
sogar unter 3 Gew.-% oder unter 1 Gew.-%, insbesondere sogar unter
0,5 Gew.-% oder unter 0,1 Gew.-% liegen, Gew.-% jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel. Vorzugsweise beträgt der Gesamttensidgehalt aber
zumindest 0,01 Gew.-%, 0,1 Gew-% oder 1 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel.
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Lösliche Komplexbildner
kann das erfindungsgemäße Mittel
vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5
Gew.-% bis 25 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 Gew.-% bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittel, enthalten, wobei Ethylendiamintetraeesigsäure und
ihre Natriumsalze als lösliche
Komplexbildner besonders bevorzugt sind. Es kann aber vorteilhafterweise
auch vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Mittel weniger als 10 Gew.-%,
beispielsweise weniger als 5 Gew.-% lösliche Komplexbildner enthält. Geeignet
sind beispielsweise Citrate, SKS-6, Citronensäure, MGDA (methyl glycine di-acetic
acid), Triphosphate, Phosphonate, aliphatische Dicarbonsäuren (z.
B. Adipin-, Glutar-, Bernsteinsäure).
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Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von löslichen
Komplexbildnern sein.
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Weitere
geeignete organische Komplexbildner sind Dextrine, beispielsweise
Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle
Hydrolyse von Stärken
erhalten werden können.
Die Hydrolyse kann nach üblichen,
beispielsweise säure- oder
enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt
es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich
von 400 bis 500000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem
Dextrose-Äquivalent
(DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt,
wobei DE ein gebräuchliches
Maß für die reduzierende
Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein
DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit
einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE
zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine
mit höheren
Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000 g/mol. Ein bevorzugtes Dextrin
ist in der
britischen Patentanmeldung
94 19 091 beschrieben. Bei den oxidierten Derivaten derartiger
Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln,
welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings
zur Carbonsäurefunktion
zu oxidieren.
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Auch
Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise
Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder. Dabei
wird Ethylendiamin-N,N'-di-succinat (EDDS) bevorzugt
in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet. Weiterhin
bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate und
Glycerintrisuccinate. Geeignete Einsatzmengen liegen beispielsweise
bei 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Weitere
brauchbare organische Co-Komplexbildner sind beispielsweise acetylierte
Hydroxycarbonsäuren
bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen
können
und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe
sowie maximal zwei Säuregruppen
enthalten.
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Eine
weitere Substanzklasse mit Co-Komplexbildner-Eigenschaften stellen
die Phosphonate dar. Dabei handelt es sich insbesondere um Hydroxyalkan-
bzw. Aminoalkanphosphonate. Unter den Hydroxyalkanphosphonaten ist
das 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) von besonderer Bedeutung
als Co-Komplexbildner. Es wird vorzugsweise als Natriumsalz eingesetzt,
wobei das Dinatriumsalz neutral und das Tetranatriumsalz alkalisch
(pH 9) reagiert. Als Aminoalkanphosphonate kommen vorzugsweise Ethylendiamintetramethylenphosphonat (EDTMP),
Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) sowie deren höhere Homologe
in Frage. Sie werden vorzugsweise in Form der neutral reagierenden
Natriumsalze, z. B. als Hexanatriumsalz der EDTMP bzw. als Hepta-
und Octa-Natriumsalz der DTPMP, eingesetzt. Als Builder wird dabei
aus der Klasse der Phosphonate bevorzugt HEDP verwendet. Die Aminoalkanphosphonate
besitzen zudem ein ausgeprägtes
Schwermetallbindevermögen. Dementsprechend
kann es, insbesondere wenn die Mittel auch Bleiche enthalten, bevorzugt
sein, Aminoalkanphosphonate, insbesondere DTPMP, einzusetzen, oder
Mischungen aus den genannten Phosphonaten zu verwenden.
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Bevorzugte
organische Komplexbildner sind beispielsweise die in Form ihrer
Alkali- und insbesondere Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie
Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht
zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze
sind die Salze der Polycarbonsäuren wie
Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und
Mischungen aus diesen. Auch die Säuren an sich können eingesetzt
werden. Die Säuren
besitzen neben ihrer komplexierenden Wirkung typischerweise auch
die Eigenschaft einer Säuerungskomponente
und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen
pH-Wertes bevorzugter erfindungsgemäßer Hautbehandlungsmittel.
Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und
beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
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Komplexbildner
(INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe, die
Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, beispielsweise
um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel, beispielsweise
Trübungen,
zu verhindern. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen
Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren.
Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer verzögert die
oxidative Zersetzung der fertigen Mittel.
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Geeignet
sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner,
die beispielsweise im International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook näher
beschrieben sind: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine
Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin,
Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate, Diammonium
EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium
EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium
Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid,
Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin,
Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate,
Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium
Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid,
Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium
Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic
Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium
Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate,
Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1
Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium
Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate,
Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphos-phate, Tetrahydroxyethyl
Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium
Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium
Etidronate, Tetrasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium
Dicarboxymethyl Alaninate, Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium
NTA und Trisodium Phosphate.
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Bevorzugte
Komplexbildner sind tertiäre Amine,
insbesondere tertiäre
Alkanolamine (Aminoalkohole). Die Alkanolamine besitzen sowohl Amino- als
auch Hydroxy- und/oder Ethergruppen als funktionelle Gruppen. Besonders
bevorzugte tertiäre
Alkanolamine sind Triethanolamin und Tetra-2-hydroxypro-pylethylendiamin
(N, N, N',N'-Tetrakis-(2-hydroxy-pro-pyl)ethylendiamin).
Besonders bevorzugte Kombinationen tertiärer Amine mit Zinkricinoleat
und einem oder mehreren ethoxylierten Fettalkoholen als nichtionische
Lösungsvermittler
sowie ggf. Lösungsmittel
sind im Stand der Technik beschrieben.
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Ein
besonders bevorzugter Komplexbildner ist die Etidronsäure (1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphon-säure, 1-Hydroxyethyan-1,1-diphosphonsäure, HEDP,
Acetophosphonsäure,
INCI Etidronic Acid) einschließlich
ihrer Salze. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel demgemäß als Komplexbildner
Etidronsäure und/oder
eines oder mehrere ihrer Salze.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
eine Komplexbildnerkombination aus einem oder mehreren tertiären Aminen
und einer oder mehreren weiteren Komplexbildnern, vorzugsweise einer
oder mehreren Komplexbildnersäuren
oder deren Salzen, insbesondere aus Triethanolamin und/oder Tetra-2-hydroxypropylethylendiamin
und Etidronsäure
und/oder einem oder mehrerer ihrer Salze.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
enthält
bevorzugt mindestens einen Komplexbildner in einer Gesamtmenge von üblicherweise
0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 0,5
bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt
1,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Es
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die Angabe Gew.-%,
sofern es nicht anders angegeben ist, jeweils auf das gesamte Mittel
bezieht.
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Der
Gehalt an Wasser in bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln richtet sich u.a.
danach, ob das Mittel in flüssiger
oder fester Form vorliegt, beträgt
daher vorzugsweise 0 bis weniger als 100 Gew.-% und insbesondere
0,5 bis 95 Gew.-%, wobei Werte von maximal 5 Gew.-% insbesondere
bei festen oder nichtwässrigen
flüssigen
Mitteln besondere Bevorzugung finden. Nicht miteingerechnet wurde hierbei
das in einzelnen Rohstoffen, wie insbesondere den schweißhemmenden
Aluminium- und/ode Zirconium-Verbindungen, vorhandene Kristallwasser.
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Im
Falle flüssiger
Mittel enthält
das erfindungsgemäße Mittel
nach einer bevorzugten Ausführungsform
Wasser in einer Menge von mehr als 20 Gew.-%, vorteilhafterweise
mehr als 30 Gew.-%., in weiter vorteilhafter Weise mehr als 40 Gew.-%,
noch vorteilhafter mehr als 50 Gew.-%, insbesondere 60 bis 99 Gew.-%,
besonders bevorzugt 70 bis 98 Gew.-% und äußerst bevorzugt 80 bis 95 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Mittel.
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Die
Obergrenze an Wasser kann auch bei 80 Gew.-%, 70 Gew.-%, 60 Gew.-%,
50 Gew.-%, 40 Gew.-%, 30 Gew.-%, 20 Gew.-% oder 10 Gew.-% Gew.-%
liegen, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
Untergrenze an Wasser kann z. B. auch bei 80 Gew.-%, 70 Gew.-%,
60 Gew.-%, 50 Gew.-%, 40 Gew.-%, 30 Gew.-%, 20 Gew.-% oder 10 Gew.-% liegen,
bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
genannten Ober- und Untergrenzen können natürlich sinnvoll kombiniert werden,
z. B. zu Wassergehalten von 60-80 Gew.-% oder 10-30 Gew.-% usw.
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Liegt
das erfindungsgemäße Mittel
in partikulärer
Form vor, beispielsweise als Anti-Akne-Puder oder als mattierender
Puder, so können
die Partikel nachbehandelt werden, beispielsweise indem man die
Partikel des Mittels verrundet. Die Verrundung kann in einem üblichen
Verrunder erfolgen. Vorzugsweise beträgt die Verrundungszeit dabei
nicht länger als
4 Minuten, insbesondere nicht länger
als 3,5 Minuten. Verrundungszeiten von maximal 1,5 Minuten oder
darunter sind insbesondere bevorzugt. Durch die Verrundung wird
eine weitere Vereinheitlichung des Kornspektrums erreicht, da gegebenenfalls
entstandene Agglomerate zerkleinert werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Mittel
in Partikelform kann man insbesondere mit nichtionischen Tensiden, Parfümöl und/oder
Schauminhibitoren bzw. Zubereitungsformen, welche diese Inhaltsstoffe
enthalten, vorzugsweise mit Mengen bis zu 20 Gew.-% Aktivsubstanz,
insbesondere mit Mengen von 2 bis 18 Gew.-% Aktivsubstanz, jeweils
bezogen auf das nachbehandelte Produkt, in an sich üblicher
Weise, vorzugsweise in einem Mischer oder ggf. einer Wirbelschicht,
nachbehandeln.
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Insbesondere
kann ein erfindungsgemäßes Mittel
ebenfalls mit Feststoffen, vorzugsweise in Mengen bis zu 15 Gew.-%,
insbesondere in Mengen von 2 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht des nachbehandelten Mittels, nachbehandelt bzw.
abgepudert werden.
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Als
Feststoffe zur Nachbehandlung lassen sich vorzugsweise Bicarbonat,
Carbonat, Zeolith, Kieselsäure,
Citrat, Harnstoff oder Mischungen aus diesen, insbesondere in Mengen
von 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des nachbehandelten
Produkts, verwenden. Die Nachbehandlung lässt sich in vorteilhafter Weise
in einem Mischer und/oder mittels Verrunder durchführen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
mindestens eine UV-absorbierende Substanz enthalten. Bei einem Einsatz
in geringen Mengen (bis etwa 1 Gew.-%) dient die UV-absorbierende Substanz
dazu, vorteilhafterweise die Lichtbeständigkeit sonstiger Rezepturbestandteile
zu verbessern (Produktschutz). Bei einem Einsatz in höheren Mengen
(ab mehr als 1 Gew.-%) dient die UV-absorbierende Substanz dazu, die behandelte
Haut vor den schädlichen
Auswirkungen der UV-Strahlung
zu schützen.
Unter UV-absorbierende Substanz sind organische und anorganische
Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind,
ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie
in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme
wieder abzugeben. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen,
sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen
Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in
2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole,
in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate),
gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate sowie
Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet. Besondere
Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate, kommerziell
als Tinosorb® FD oder
Tinosorb® FR
ex Ciba erhältlich.
Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher
und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher;
4-Aminobenzoesäure-derivate,
vorzugsweise 4-(Di-methylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoe-säure-2-octylester
und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
Ester der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Meth-oxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureiso-amyl-ester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzyl-ester,
Salicylsäure-homomenthylester;
Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxyben zophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihy-droxy-4-methoxybenzophenon;
Ester der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxy-benzmalonsäuredi-2-ethylhexylester; Triazinderivate,
wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon,
oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate. Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sul-fonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfon-säure und
ihre Salze; Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bor-nylidenmethyl)benzol-sulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
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Als
typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans
in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion,
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
(Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch
in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen
Stoffen kommen für diesen
Zweck auch unlösliche
Lichtschutzpigmente, nämlich
feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw. Salze in
Frage. Beispiele für
geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid
und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums
und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat
oder Zink-stearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden
in Form der Pigmente bereits für hautpflegende
und hautschützende
Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei
einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise
von 5 bis 50 nm und insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen. Sie
können
eine sphärische
Form aufweisen, es können
jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide
oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können
auch oberflächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Ebenfalls bevorzugt kann mikronisiertes Zinkoxid verwendet werden.
Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind dem einschlägigen Stand
der Technik zu entnehmen.
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Die
mindestens eine UV-absorbierende Substanz ist in bevorzugten erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmitteln
in einer Gesamtmenge von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt
1-10 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 2 Gew.-% bis 7 Gew.-%, enthalten. Diese Mengen schließen das mindestens
eine erfindungsgemäß verwendete
photokatalytisch aktive Metalloxid, das ebenfalls im UV-Bereich
absorbieren kann, nicht ein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in flüssiger Form
vor. Zum Erreichen einer flüssigen
Konsistenz kann der Einsatz sowohl flüssiger organischer Lösungsmittel,
wie auch der von Wasser angezeigt sein. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
enthalten daher gegebenenfalls mindestens ein Lösungsmittel.
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Lösungsmittel,
die in bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt werden können, stammen
beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole, Alkanolamine
oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich
mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel
ausgewählt
aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glycol, Propan- oder
Butandiol, Glycerin, Diglyol, Propyl- oder Butyldiglycol, Hexylenglycol,
Ethylenglycolmethylether, Ethylenglycolethylether, Ethylen-glycolpropylether,
Ethylenglycolmono-n-butylether,
Diethylenglycol-methylether, Diethylenglycolethylether, Propylenglycolmethyl-, -ethyl-
oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipropylenglycolmonomethyl-,
oder -ethylether, Di-isopropylenglycol-monomethyl-, oder -ethylether,
Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglycol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol,
3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glycol-t-butylether sowie Mischungen dieser
Lösungsmittel.
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Einige
Glycolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv® (Arco
Chemical Co.) oder Cellosolve®, Carbitol® oder
Propanol® (Union
Carbide Corp.) erhältlich;
dazu gehören
auch z. B. ButylCarbitol®, HexylCarbitol®,
MethylCarbitol®,
und Carbitol® selbst, (2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol.
Die Wahl des Glycolethers kann vom Fachmann leicht auf der Basis
seiner Flüchtigkeit,
Wasserlöslichkeit,
seines Gewichtsprozentanteils an der gesamten Dispersion und dergleichen
getroffen werden. Pyrrolidon-Lösungsmittel, wie
N-Alkyl-pyrrolidone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon oder N-C8-C12-Alkyl-pyrrolidon, oder 2-Pyrrolidon, können ebenfalls
eingesetzt werden. Weiterhin bevorzugt als alleinige Lösungsmittel
oder als Bestandteil eines Lösungsmittelgemisches
sind Glycerinderivate, insbesondere Glycerincarbonat.
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Zu
den Alkoholen, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als
Cosolventien eingesetzt werden können,
gehören
flüssige
Polyethylenglycole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise Polyethylenglycole
mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400 oder 600. Weitere geeignete
Cosolventien sind andere Alkohole, zum Beispiel (a) niedere Alkohole
wie Ethanol, Propanol, Isopropanol und n-Butanol, (b) Ketone wie
Aceton und Methylethylketon, (c) C2-C4-Polyole wie ein Diol oder ein Triol, beispielsweise
Ethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin oder Gemische davon. Insbesondere
bevorzugt ist aus der Klasse der Diole 1,2-Octandiol.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
ein oder mehrere Lösungsmittel
aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-Monoalko-hole, C2-
bis C6-Glycole, C3-
bis C12-Glycolether und Glycerin, insbesondere
Ethanol. Die erfindungsgemäßen C3- bis C12-Glycolether enthalten
Alkyl- bzw. Alkenylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt
1 bis 4 und äußerst bevorzugt
2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte
C1- bis C4-Monoalkohole
sind Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol und tert-Butanol. Bevorzugte
C2- bis C6-Glycole
sind Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglycol
und 1,6-Hexandiol, insbesondere Ethylenglycol und 1,2-Propylenglycol. Bevorzugte
C3- bis C12-Glycolether
sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentaethylenglycol, Di-, Tri- und Tetrapropylenglycol, Propylenglycolmonotertiärbutylether
und Propylenglycolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Lösungsmittel
Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol,
Butyloctanol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol,
Isopentyldiol, 3-Methoxybutanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol
und Methoxymethylbutanol.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Mittel
enthalten ein oder mehrere Lösungsmittel
in einer Gesamtmenge von üblicherweise
bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2
bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt
5 bis 12 Gew.-%, beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
mindestens einen Viskositätsregulator,
der vorzugsweise als Verdicker fungiert.
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Die
Viskosität
der erfindungsgemäßen Mittel kann
mit üblichen
Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII
bei 20 U/min und 20 °C,
Spindel 3) gemessen werden und liegt vorzugsweise im Bereich von
10 bis 5000 mPas. Bevorzugte flüssige
bis gelförmige
Mittel haben Viskositäten
von 20 bis 4000 mPas, wobei Werte zwischen 40 und 2000 mPas besonders
bevorzugt sind.
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Geeignete
Verdicker sind anorganische oder polymere organische Verbindungen.
Es können
auch Gemische aus mehreren Verdickern eingesetzt werden.
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Zu
den anorganischen Verdickern zählen beispielsweise
Polykieselsäuren,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuern, Aluminiumsilikate,
Schichtsilikate und Bentonite.
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Die
organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen
Polymere, der abgewandelten natürlichen
Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
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Aus
der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden,
sind beispiels-weise Xanthan, Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum,
Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Gellan-Gum, Johannisbrotbaumkernmehl,
Stärke, Dextrine,
Gelatine und Casein.
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Abgewandelte
Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und Cellulosen,
beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether,
Hydroxyethyl- und -propylcellulose, hochveretherte Methylhydroxyethylcellulose
sowie Kernmehlether genannt.
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Eine
große
Gruppe von Verdickern, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten
Anwendungs-gebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere
wie Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, die vernetzt oder
unvernetzt und ggf. kationisch modifiziert sein können, Vinylpolymere,
Polycarbonsäuren,
Polyether, aktivierte Polyamidderivate, Rizinusölderivate, Polyimine, Polyamide
und Polyurethane. Beispiele für
derartige Polymer sind Acrylharze, Ethylacrylat-Acrylamid-Copolymere, Acrylsäureester-Methacrylsäure-ester-Copolymere, Ethylacrylat-Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere,
N-Methylolmeth-acrylamid, Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether-Copolymere,
Polyether-Polyol-Copoly-mere sowie Butadien-Styrol-Copolymere.
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Weitere
geeignete Verdicker sind Derivate organischer Säuren sowie deren Alkoxid-Addukte, beispielsweise
Arylpolyglycolether, carboxylierte Nonylphenolethoxylatderivate,
Natriumalginat, Diglycerinmonoisostearat, Nichtionogene Ethylenoxid-Addukte,
Kokosfettsäurediethanolamid,
Isododecenylbernsteinsäureanhydrid
sowie Galactomannan. Verdicker aus den genannten Substanzklassen
sind kommerziell erhältlich
und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820
(Methacrylsäure(stearylalkohol-20-EO)ester-Acrylsäure-Copolymer,
30%ig in Wasser, Rohm & Haas), Da-pral®-GT-282-S
(Alkylpolyglycolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11
(Dicarbonsäure-Co-polymer, Schöner GmbH),
Deuteron®-XG
(anionisches Heteropolysaccharid auf Basis von β-D-Glucose, D-Mannose, D-Glucuronsäure, Schöner GmbH),
Deuteron®-XN
(nicht-ionogenes Polysaccharid, Schöner GmbH), Dicrylan®-Verdicker-O
(Ethylenoxid-Addukt, 50%ig in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie), EMA®-81
und EMA®-91
(Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Monsanto), Verdicker-QR-1001 (Polyurethan-Emulsion, 19-21%ig in
Wasser/Diglycolether, Rohm & Haas),
Mirox®-AM
(anionische Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer-Dispersion, 25%ig
in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer,
Servo Delden), Shellflo®-S (hoch-molekulares Polysaccharid,
mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Shellflo®-XA
(Xanthan-Biopolymer,
mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Kelzan, Keltrol T (Kelco)
angeboten.
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Farbstoffe
können
optional im erfindungsgemäßen Mittel
eingesetzt werden, wobei die Menge an einem oder mehreren Farbstoffen
so gering zu wählen
ist, dass nach der Anwendung des Mittels keine sichtbaren Rückstände verbleiben.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Mittel frei von Farbstoffen.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
kann vorzugsweise einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe bzw.
Konservierungsmittel in einer Menge von üblicherweise 0,0001 bis 3 Gew.-%,
vorzugsweise 0,0001 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,0002 bis 1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,0003 bis
0,1 Gew.-%, enthalten.
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Antimikrobielle
Wirkstoffe bzw. Konservierungsmittel unterscheidet man je nach antimikrobiellem
Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden,
Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind
beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarylsulfonate, Halogenphenole
und Phenolmercuriacetat. Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und
antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
die fachübliche
Bedeutung. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus
den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw.
deren Salze, Carbonsäureester,
Säureamide,
Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-,
Stickstoff-acetale sowie -formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate,
Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine,
antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-di-cyanobutan, Iodo-2-propyl-butyl-carbamat,
Iod, Iodophore, Peroxoverbindungen, Halogenverbindungen sowie beliebigen
Gemischen der voranstehenden.
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Der
antimikrobielle Wirkstoff kann dabei ausgewählt sein aus Ethanol, n-Propanol,
i-Pro-panol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglycol, Glycerin,
Undecylensäure,
Benzoesäure,
Salicylsäure,
Dihydracetsäure,
o-Phenylphenol, N-Methylmorpholin-aceto-nitril (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 4,4'-Di-chlor-2'-hydroxydiphenylether
(Dichlosan), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(Trichlosan), Chlorhexidin, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decan-diyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraaza-tetradecandiimidamid,
Glucoprotaminen, antimikrobiellen oberflächenaktiven quaternären Verbindungen,
Guanidinen einschl. den Bi- und Polyguani-dinen, wie beispielsweise
1,6-Bis-(2-ethylhexyl-biguanido-hexan) dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-tetrahydochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyl-N1,N1-methyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-2,6-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-beta-(p-methoxyphenyl)
diguanido-N5,N5']-hexanedihy-drochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-alpha-methyl-.beta.-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-p-nitrophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid,
omega:omega-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-dihydrochlorid,
omega:omega'-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-p-methylphenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-2,4,5-trichlorophenyldi-guanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-alpha-(p-chlorophenyl)
ethyldiguanido-N5,N5'] hexan-dihydrochlorid,
omega:omega-Di-(N1,N1'-p-chlorophe-nyldiguanido-N5,N5')m-xylenedihydrochlorid,
1,12-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5') dodecan-dihydro-chlorid, 1,10-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-decan-tetrahydrochlorid,
1,12-Di-(N1‚N1'-phenyldiguanido- N5,N5') dodecan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldi-guanido-N5,N5') hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5') hexan-tetrahydrochlorid,
Ethylen-bis-(1-tolyl biguanid), Ethylen-bis-(p-tolyl biguanide),
Ethylen-bis-(3,5-dimethylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(p-tert-amylphenylbiguanid),
Ethylen-bis-(nonylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(phenylbi-guanid), Ethylen-bis-(N-butylphenylbi-guanid),
Ethylen-bis (2,5-diethoxyphenylbiguanid), Ethylen-bis (2,4-dimethylphenyl biguanid),
Ethylen-bis (o-diphenylbiguanid), Ethylen-bis (mixed amyl naphthylbiguanid), N-Butyl-ethylen-bis-(phenylbiguanid),
Trimethylenbis(o-tolylbiguanid), N-Butyl-trimethyle-bis-(phenyl biguanide) und
die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochloride,
Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate,
Phosphite, Hypophosphite, Perfluorooctanoate, Silicate, Sorbate,
Salicylate, Maleate, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate,
Iminodiacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate,
Tetracarboxybutyrate, Benzoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Perfluorpropionate
sowie beliebige Mischungen davon. Weiterhin eignen sich halogenierte Xylol- und Kresolderivate,
wie p-Chlormetakresol oder p-Chlormetaxylol, sowie natürliche antimikrobielle
Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z. B. aus Gewürzen oder Kräutern),
tierischer sowie mikrobieller Herkunft. Vorzugsweise können antimikrobiell
wirkende oberflächenaktive
quaternäre
Verbindungen, ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens
ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe,
umfassend Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie etherische Öle wie Eugenol,
Thymol und Geraniol, und/oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff
tierischer Herkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch,
Lysozym und Lactoperoxidase, und/oder mindestens eine antimikrobiell
wirkende oberflächenaktive
quaternäre
Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Iodonium- oder
Arsoniumgruppe, Peroxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt
werden. Auch Stoffe mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteriozine,
können
eingesetzt werden. Bevorzugt werden Glycin, Glycinderivate, Formaldehyd,
Verbindungen, die leicht Formaldehyd abspalten, Ameisensäure und Peroxide
verwendet.
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Die
als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternären Ammoniumverbindungen
(QAV) sind oben schon beschrieben worden. Besonders geeignet ist
beispielsweise Benzalkoniumchlorid etc. Benzalkoniumhalogenide und/oder
substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispielsweise kommerziell
erhältlich
als Barquat® ex
Lonza, Marquat® ex
Mason, Variquat® ex
Witco/Sherex und Hyamine® ex Lonza, sowie Bardac® ex
Lonza. Weitere kommerziell erhältliche
antimikrobielle Wirkstoffe sind N-(3-Chlorallyl)-hexaminiumchlorid
wie Dowicide® und
Dowicil® ex
Dow, Benzethoniumchlorid wie Hyamine® 1622
ex Rohm & Haas,
Methylbenzethoniumchlorid wie Hyamine® 10X
ex Rohm & Haas,
Cetylpyridiniumchlorid wie Cepacolchlorid ex Merrell Labs.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der Hautfeuchtigkeit
unter Verzicht auf komedogene Substanzen mindestens ein alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituierten Harnstoff der allgemeinen Formel (A)
enthalten ist,
in der R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander für ein
Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek.-Butyl-,
tert. Butyl- oder C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe,
die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen substituiert ist,
stehen, mit der Maßgabe,
dass mindestens einer der Reste R
1-R
4 eine C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, darstellt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituierte Harnstoff der allgemeinen Formel (A) ausgewählt ist
aus Verbindungen, in denen R1, R2, R3 und R4 unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
sek.-Butyl-, tert. Butyl- oder C2-C6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C1-C4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, stehen, mit der Maßgabe, dass mindestens einer
der Reste R1 und R2 und gleichzeitig
mindestens einer der Reste R3 und R4 eine C2-C6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C1-C4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, darstellt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituierte Harnstoff der allgemeinen Formel (A) ausgewählt ist
aus Bis-N,N'-(2-hydroxyethyl)harnstoff.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen alkyl- oder hydroxyalkylsubstituierten Harnstoff
gemäß Formel
(A), insbesondere N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)harnstoff,
in einer Gesamtmenge von 0,01-50 Gew.-%, bevorzugt 0,1-20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1-10 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 2-5
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)harnstoff,
bei Raumtemperatur ein kristalliner Feststoff, ist beispielsweise
als Handelsprodukt Hydrovance der National Starch and Chemical Company
als ca. 45-55%ige wässrige
Lösung
mit einem Gehalt an Harnstoff und Ammoniumlactat erhältlich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
einen weiteren kosmetischen Wirkstoff, der ausgewählt ist
aus Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser
Substanzen, sowie Mischungen dieser Wirkstoffe.
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Die
Monomere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
ausgewählt
aus Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Canavanin, Citrullin,
Cystein, Cystin, Desmosin, Dipalmitoylhydroxyprolin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin,
Histidin, Homophenylalanin, Hydroxylysin, Hydroxyprolin, Isodesmosin,
Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Methylnorleucin, Ornithin,
Phenylalanin, Prolin, Pyroglutaminsäure, Sarcosin, Serin, Taurin,
Threonin, Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, N-Acetyl-L-cystein,
Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat, Natriumdecanoylglutamat,
Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat, Natriumcetoylglutamat und
Natriumstearoylglutamat. Besonders bevorzugt sind Lysin, Serin,
N-Acetyl-L-cystein, Zink- und Natriumpyroglutamat und Natriumlauroylglutamat.
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Der
C2-C24-Acylrest,
mit dem die genannten Aminosäuren
an der Aminogruppe derivatisiert sind, ist ausgewählt aus
einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-,
Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-,
Myristoyl-, Pentadecanoyl, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-,
Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten
werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte
Substituenten.
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Mit
den vorgenannten C2-C24-Acylresten können die
Aminosäuren,
die eine OH-Gruppe tragen, auch an dieser OH-Gruppe verestert sein.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes
Beispiel hierfür
ist Hydroxyprolin, das mit zwei, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten
N-acyliert und verestert ist, besonders bevorzugt Dipalmitoylhydroxyprolin,
das z. B. unter der Bezeichnung Sepilift DPHP von der Firma Seppic
erhältlich
ist.
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Die
physiologisch verträglichen
Salze der erfindungsgemäß bevorzugten
Wirkstoffe, die Säuregruppen
enthalten und Salze bilden können,
sind ausgewählt
aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-,
Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
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Unter
Aminosäureoligomeren
werden erfindungsgemäß Peptide
mit 2-30, bevorzugt 2-15, Aminosäuren,
verstanden. Die Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt
aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die
N-acyliert und/oder verestert sein können. Zahlreiche dieser Aminosäureoligomere
stimulieren die Collagensynthese beziehungsweise sind in der Lage,
Zellen des Immunsystems, wie Mastzellen und Makrophagen, zu rekrutieren,
die dann über
die Freisetzung von Wachstumsfaktoren Reparaturprozesse im Gewebe,
z. B. die Collagensynthese, induzieren, beziehungsweise sind in
der Lage, an die Sequenz Arg-Phe-Lys in Thrombospondin I (TSP-1)
zu binden und damit aktives TGF-β (tissue
growth factor), der die Synthese von Collagen in dermalen Fibroblasten
induziert, freizusetzen. Derartige Aminosäureoligomere können als Wirkstoffe
gegen die Hautalterung verwendet werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Acetyl-Citrullyl-Arginin
(z. B. Exsy-Algine von Exsymol mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Citrull
Amido Arginine), Tyr-Arg (Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe,
Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His, N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester
(z. B. Calmosensine von Sederma, Carnosin (β-Ala-His) und N-Palmitoyl-Pro-Arg. Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Gly-His-Lys,
das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator" von der Firma GfN
oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter der Bezeichnung
Biopeptide CL von Sederma erhältlich ist,
aber (in acylierter Form) auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl
3000 von Sederma darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys kann auch
als Kupfersalz (Cu2 +)
eingesetzt werden und ist als solches über ProCyte Corporation zu
beziehen. Weiterhin können Analoga
von Gly-His-Lys eingesetzt werden, wobei maximal zwei Aminosäuren durch
geeignete andere Aminosäuren
substituiert sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala, Leu
und Ile geeignet. Die erfindungsgemäß bevorzugten Aminosäuren, die His
oder Lys ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His, Desmosin und Isodesmosin.
Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg, Orn, oder Citrullin ersetzt.
Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes
Tripeptid ist Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung: Tripeptide-3) sowie dessen
Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg,
das z. B. unter der Bezeichnung Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide
Inc. erhältlich
ist; weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Tripeptide sind ausgewählt
aus Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure), Lys-Phe-Lys,
Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap (Dap = Diaminopropionsäure), Dap-Val-Lys,
Palmitoyl-Lys-Val-Lys, z. B. erhältlich
von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL,
Lys-Pro-Val, Tyr-Tyr-Val, Tyr-Val-Tyr,
Val-Tyr-Val (Tripeptide-2), Tripeptide-4 (z. B. ATPeptide, zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn
N-Elaidoyl-Lys-Phe-Lys und N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tetrapeptide sind
ausgewählt
aus Rigin und Rigin-basierten Tetrapeptiden sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden.
Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg auf. Rigin-basierte Tetrapeptide
umfassen die Rigin-Analoga und Rigin-Derivate, insbesondere das
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, das
z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss von Sederma erhältlich ist,
aber auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma
darstellt. Zu den Rigin-Analoga zählen solche, bei denen die
vier Aminosäuren
umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal zwei Aminosäuren substituiert
sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg. Bevorzugt hat mindestens
eine der Aminosäuren
der Sequenz ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet
das Tetrapeptid sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge
und Position variieren können. Die
substituierenden Aminosäuren
können
aus jeder Aminosäure,
die im folgenden definiert ist, ausgewählt werden. Besonders bevorzugte
Rigin-basierte Tetrapetide umfassen: Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro,
Xaa-Xbb-Pro-Arg, Xaa-Xbb-Pro-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Arg, wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche
oder voneinander verschiedene Aminosäuren sein können und wobei Xaa ausgewählt ist
aus Gly und den Aminosäuren,
die Gly substituieren können,
Xbb ausgewählt
ist aus Gln und den Aminosäuren,
die Gln substituieren können,
Xcc ausgewählt
ist aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren
können.
Die bevorzugten Aminosäuren,
die Gly ersetzen können,
beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin
(Sar) und Isoleucin (Ile). Die bevorzugten Aminosäuren, die
Gln ersetzen können, beinhalten
eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH
6-7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z. B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin.
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Arg ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
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Als
Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro
und Val-Val-Arg-Pro bevorzugt. ALAMCAT-Tetrapeptide sind Tetrapeptide,
die mindestens eine Aminosäure
mit einer aliphatischen Seitenkette enthalten, z. B. β-Ala, Ala,
Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide
mindestens eine Aminosäure
mit einer Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH
(pH 6-7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z. B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens
eine Aminosäure
mit einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
Als vierte Aminosäure
können
ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure enthalten; bevorzugt ist
jedoch auch die vierte Aminosäure
aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide sind
ausgewählt
aus Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten Derivaten, besonders
bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser,
das unter der Bezeichnung Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich ist, weiterhin
N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met, Val-Val-Arg-Pro-Pro, N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu,
Gly-Pro-Phe-Pro-Leu und N-Benzyloxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu
(die beiden letztgenannten stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur
Inhibition der Desquamation dar). Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls
N-acylierte und/oder veresterte Hexapeptide sind Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly
und seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly,
das unter der Bezeichnung Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist,
weiterhin Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von
TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience
oder Seriseline von Lipotec), Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1),
Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl
Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B.
Melanostatine-DM von Vincience), Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3, z. B. Peptide
02 von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Hexapeptide-4 (z. B.
Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von
TPI), Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp (Hexapeptide-7),
Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience), Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder
Seriseline von Lipotec) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6 von
Arch Personal Care). Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Pentadecapeptid
ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1).
Ein weiteres bevorzugtes Aminosäureoligomer
ist das Peptidderivat L-Glutamylaminoethyl-indol (Glistin von Exsymol).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
wie sie beispielsweise in dem Rohstoff Matrixyl 3000 von der Firma
Sederma erhältlich
ist.
-
Die
Polymere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt
aus pflanzlichen und tierischen Proteinhydrolysaten und/oder Proteinen.
Tierische Proteinhydrolysate sind z. B. Elastin-, Collagen-, Keratin-,
Seiden-, Conchiolin- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form
von Salzen vorliegen können.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind pflanzliche Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-,
Erbsen-, Kartoffel- und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte
sind z. B. DiaMin® (Diamalt), Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex)
und Crotein® (Croda). Besonders
bevorzugt sind Sojaproteinhydrolysate, besonders bevorzugt Sojaproteinhydrolysate
mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200-1800 Dalton,
bevorzugt im Bereich von 1400-1700 Dalton, z. B. unter dem Handelsnamen Ridulisse
C® von
der Firma Silab erhältlich,
und Sojaproteinhydrolysate mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 600-1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, z. B. unter
dem Handelsnamen Phytokine® von Coletica erhältlich.
mit Kokosfettsäuren
N-acylierten und/oder veresterten Sojaproteinhydrolysaten in Form
ihrer Alkalimetallsalze. Kokosfettsäuren umfassen überwiegend
Alkancarbonsäuren
mit einer Anzahl an Kohlenstoffatomen von 8-18, insbesondere Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und
Stearinsäure.
Bevorzugte Alkalimetallsalze sind ausgewählt aus Lithium-, Natrium-
und Kaliumsalzen, wobei die Kaliumsalze besonders bevorzugt sind.
Ein weiteres, erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Sojaproteinhydrolysat ist ein mit Kokosfettsäuren N-acyliertes
und/oder verestertes Sojaproteinhydrolysat in Form des Kaliumsatzes,
das unter der Handelsbezeichnung Coccopolipeptide di Soja von der
Firma Sinerga erhältlich
ist.
-
Weiterhin
erfindungsgemäß bevorzugt
sind Keratinhydrolysate, insbesondere Wollkeratinhydrolysate. Ein
besonders bevorzugtes Wollkeratinhydrolysat ist unter der Bezeichnung
Keratec Pep von der Firma Croda erhältlich. Keratec Pep weist eine
kleinere Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 150 Dalton und eine größere Molekulargewichtsfraktion
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1265 Dalton auf.
Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt
sind Conchiolinhydrolysate, insbesondere solche, die unter den Bezeichnungen
Pearl Protein Extract und Pearl Protein Extract BG von der Firma
Maruzen erhältlich
sind. Conchiolin ist ein komplexes Protein, das aus dem äußeren Epithelium
von Mollusken, insbesondere von Perlmuscheln und diversen Schneckenarten,
erzeugt wird und das durch Einlagerung von Calciumcarbonat-Kristallen
die sehr stabile Schale dieser Mollusken bildet.
-
Proteinhydrolysate
können
naturgemäß auch monomere
Aminosäuren
und Oligopeptide enthalten; ihre Zusammensetzung ist normalerweise nicht
definiert.
-
Ebenfalls
bevorzugt ist der Einsatz von Acylderivaten der Proteinhydrolysate,
z. B. in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Lamepon® (Cognis),
Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex),
Crolastin® oder
Crotein® (Croda).
-
Ein
weiterer erfindungsgemäß bevorzugter Wirkstoff,
dessen Wirkung in Gegenwart des erfindungsgemäß verwendeten photokatalytisch
aktiven Metalloxids, verbessert wird, ist das Peptidderivat L-Glutamylaminoethyl-indol
(erhältlich
z. B. unter dem Handelsnamen Glistin von Exsymol).
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind auch kationisierte Proteinhydrolysate. Besondes bevorzugt sind
kationische Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil
ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250
bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten
quaternierte Aminosäuren
und deren Gemische zu verstehen. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate
auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete
kationische Proteinhydrolysate und -derivate sind einige der unter
den INCI-Bezeichnungen im "International Cosmetic Ingredient Dictionary and
Handbook", (seventh
edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association
1101 17th Street, N.W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) genannten
und im Handel erhältlichen Produkte
aufgeführt:
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine
Lauryl/Myristyl Ether HCl. Ganz besonders bevorzugt sind die kationischen
Proteinhydrolysate und -derivate auf pflanzlicher Basis.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Polymeren der Aminosäuren
ausgewählt
aus DNA-Reparaturenzymen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
DNA-Reparaturenzyme sind Photolyase und T4 Endonuclease V, letztere
im weiteren mit "T4N5" abgekürzt. Diese
beiden Enzyme sind im Stand der Technik bereits als sogenannte DNA-Reparatur-Enzyme
bekannt. Unter DNA-Reparatur ist definitionsgemäß die Spaltung bzw. Entfernung
von UV-induzierten Pyrimidindimeren aus der DNA zu verstehen.
-
Photolyase
ist die Kurzbezeichnung für
Desoxyribodipyrimidin-Photolyase bzw. DNA-Photolyase, ein Enzym
mit der Klassifizierungsnummer EC 4.1.99.3. Eine besonders effiziente
Photolyase stammt aus Anacystis nidulans, einem phototrophen marinen
Mikroorganismus. Die Photolyase aus A. nidulans wird in technisch
relevanten Mengen mittlerweile aus E. coli gewonnen. Photolyase
ist zur Aktivierung auf Licht angewiesen.
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Das
Enzym T4 Endonuclease V wird vom denV-Gen der Bakteriophage T4 produziert
und gehört
zu den Phosphodiesterasen, die die Nucleinsäuren an der (5'-3')-Bindung hydrolytisch
spalten. T4N5 ist auch ohne Lichteinfluss aktiv.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist der Einsatz von liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung
PhotosomeTM, liposomenverkapselte T4N5 z.
B. unter der Bezeichnung UltrasomeTM von
der Firma AGI Dermatics, USA, erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eines der Handelsprodukte PhotosomesTM oder
UltrasomesTM in Gesamtmengen von 0,1-10
Gew.-%, bevorzugt 0,5-5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,0- 4,0 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Monomer, Oligomer oder Polymer von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser
Substanzen in Gesamtmengen von 0,0000001-10 Gew.-%, bevorzugt 0,001-5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01-1-2-3 Gew.-%, jeweils bezogen
auf den Aktivsubstanzgehalt in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein DNA-Oligonucleotid oder mindestens ein RNA-Oligonucleotid.
Erfindungsgemäß werden
unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt
2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden
und Nucleinsäuren
durch Phosphorsäurediester-Brücken verknüpft sind.
Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen (meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten),
Pentosen (meist D-Ribofuranose oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glykosidischer
Bindung an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide sind zum
Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate,
Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat), UDP
(Uridin-5'-diphosphat),
ATP (Adenosin-5'-triphosphat)
und GTP (Guanosin-5'-triphosphat).
-
Ein
erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Oligonucleotid ist das Thymidin-Dinucleotid. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
ein DNA-Oligonucleotid und/oder ein RNA-Oligonucleotid in Gesamtmengen
von 0,000001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,001-0,05
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens eine natürliche
Betainverbindung. Erfindungsgemäße natürliche Betainverbindungen
sind natürlich
vorkommende Verbindungen mit der Atomgruppierung R3N+-CH2-X-COO- gemäß IUPAC-Regel
C-816.1. Sogenannte Betaintenside (synthetisch) fallen nicht unter
die erfindungsgemäß verwendeten
Betainverbindungen, ebenso wenig andere zwitterionische Verbindungen,
in denen sich die positive Ladung an N oder P und die negative Ladung formal
an O, S, B oder C befindet, die aber nicht der IUPAC-Regel C-816.1
entsprechen. Erfindungsgemäß bevorzugte
Betainverbindungen sind Betain (Me3N+-CH2COO-)
und Carnitin (Me3N+-CH2-CHOR-CH2-COO-), jeweils mit Me = Methyl und X = C-C-Einfachbindung
(im Falle des Betains) oder X = -CHOH-CH2-
(im Falle des Carnitins).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine natürliche
Betainverbindung in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe
bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, C, E, H und
K und den Estern der vorgenannten Substanzen.
-
Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das
Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin
des Retinols. Als Vitamin A-Komponente erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Vitamin A-Säure
und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen
Ester, wie Retinylpalmitat und Retinylacetat. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben dem erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxid mindestens ein Vitamin, Provitamin
oder eine als Vitaminvorstufe bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppe
A oder mindestens einen Ester hiervon in Gesamtmengen von 0,001-2
Gew.-%, bevorzugt 0,05-0,05-1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Zur
Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören unter
anderem
- – Vitamin
B1, Trivialname Thiamin, chemische Bezeichung
3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl)-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid.
Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,0005 bis 0,1-1
Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin
B2, Trivialname Riboflavin, chemische Bezeichung
7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)-benzo[g]pteridin-2,4(3H,10H)-dion.
Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in Mengen von 0,0005
bis 0,1-1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
eingesetzt.
- – Vitamin
B3. Unter dieser Bezeichnung werden die
Verbindungen Nicotinsäure
und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäure amid,
das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,0005 bis 0,1-1 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten ist.
- – Vitamin
B5 (Pantothensäure und Panthenol). Bevorzugt
wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte Derivate des Panthenols
sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch
derivatisierte Panthenole. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden an Stelle von sowie zusätzlich zu Pantothensäure oder
Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel (VIT-I)
eingesetzt.
-
-
Besonders
bevorzugt sind die 2-Furanon-Derivate, in denen die Substituenten
R1 bis R6 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-,
Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest, einen gesättigten oder ein- oder zweifach
ungesättigten,
linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest,
einen gesättigten oder
ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders
bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon
mit dem Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton (Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton
(Aldrich) und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich alle
Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon),
wobei in Formel (I) R1 für eine Hydroxylgruppe, R2 für
ein Wasserstoffatom, R3 und R4 für eine Methylgruppe
und R5 und R6 für ein Wasserstoffatom
stehen. Das Stereoisomer (R)-Pantolacton entsteht beim Abbau von
Pantothensäure.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine der genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sowie der 2-Furanonderivate in einer
Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
- – Vitamin B6,
wobei man hierunter keine einheitliche Substanz, sondern die unter
den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten
Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols
versteht. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Vitamin B6-Komponente in
iner Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen
von 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Vitamin
B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Bei
Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Biotin und den Biotinestern,
in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,001
bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Folsäure (Vitamin
B9, Vitamin Bc).
Internationaler Freiname für
N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure (N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu).
Folat wird synonym zu Pteroylglutamat gebraucht, Folate ist der
Sammelbegriff für
alle Folsäure-wirksamen
Verbindungen und bezeichnet eine Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und
L-Glutaminsäure
verbundenen Pteridin-Ring enthält.
Folsäure
ist ein Wachstumsfaktor für
verschiedene Mikroorganismen und eine Verbindung mit Vitamincharakter,
die in der Natur meist als Polyglutamat und in reduzierter Form
(7,8-Dihydrofolsäure,
H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure, H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure, CH3-H4Folat, MeTHF)
vorkommt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folgten und deren Estern, in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen
auf die Zusammensetzung, enthalten.
- – Orotsäure (Vitamin
B13, 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure). Orotsäure, ihr Cholinester
oder Orotsäure-Metallsalze
(Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure, Orotaten
und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001-1,0 Gew.-%, insbesondere
0,01-0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens eine Substanz, die ausgewählt ist aus den Vitaminen,
Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppe B1,
B2, B3, B6, B7, B9,
B13 und deren Estern und aus Pantolacton.
-
Bevorzugte
Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen der Gruppe C und deren
Ester sind Vitamin C (Ascorbinsäure)
und die Derivate Ascorbylpalmitat, -stearat, -dipalmitat, -acetat,
Magnesiumascorbylphosphat, Natriumascorbylphosphat, Natrium- und
Magnesiumascorbat, Dinatriumascorbylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat, Chitosanascorbat
oder Ascorbylglucosid. Die Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls
bevorzugt sein. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine der genannten Verbindungen des Vitamin C-Typs in
einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Zur
Vitamin E-Gruppe zählen
Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol,
und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester,
wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat,
-oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18,
Tocophereth-50 und Tocophersolan. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Substanz,
ausgewählt
aus Tocopherol und seinen Derivaten, in einer Gesamtmenge von 0,05
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5
bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Vitamin
H ist eine andere Bezeichnung für Biotin
oder Vitamin B7 (siehe oben). Zu den fettlöslichen
Vitaminen der Vitamin K-Gruppe, denen das Grundgerüst des 2-Methyl-1,4-naphthochinons zugrunde
liegt, gehören
Phyllochinon (Vitamin K1), Farnochinon oder
Menachinon-7 (Vitamin K2) und Menadion (Vitamin K3).
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
ein Vitamin K in einer Gesamtmenge von 0001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt
0,05 bis 0,01 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Vitamin
A-palmitat (Retinylpalmitat), Pantolacton, Nicotinsäureamid,
Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal, Biotin, Ascorbylpalmitat, Ascorbylacetat, Mg-Ascorbylphosphat,
Na-Ascorbylphosphat, Natrium- und Magnesiumascorbat und die Tocopherolester,
besonders Tocopherylacetat, sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination
mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure oder β-Hydroxycarbonsäure oder
deren Ester-, Lacton- oder Salzform. Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren oder α-Ketocarbonsäuren sind
Glycolsäure,
Milchsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
2-Hydroxybutansäure,
2,3-Dihydroxypropansäure,
2-Hydroxypentansäure,
2-Hydroxyhexansäure,
2-Hydroxyheptansäure,
2-Hydroxyoctansäure,
2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxydodecansäure, 2-Hydroxytetradecansäure, 2-Hydroxyhexadecansäure, 2-Hydroxyoctadecansäure, Mandelsäure, 4-Hydroxymandelsäure, Apfelsäure, Erythrarsäure, Threarsäure, Glucarsäure, Galactarsäure, Mannarsäure, Gularsäure, 2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure, Gluconsäure, Brenztraubensäure, Glucuronsäure und
Galacturonsäure.
Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren sind Milchsäure, Citronensäure, Glycolsäure und
Gluconsäure.
Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure ist
Salicylsäure.
Die Ester der genannten Säuren
sind ausgewählt
aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Pentyl-,
Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Hexadecylestern. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination
mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure und/oder β-Hydroxycarbonsäure oder ein
Derivat, insbesondere einen Ester, ein Lacton oder ein Salz hiervon,
in einer Gesamtmenge von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5-1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Flavonoid oder mindestens einen Flavonoid-reichen
Pflanzenextrakt. Die erfindungsgemäß bevorzugten Flavonoide umfassen die
Glycoside der Flavone, der Flavanone, der 3-Hydroxyflavone (Flavonole),
der Aurone und der Isoflavone. Besonders bevorzugte Flavonoide sind
ausgewählt
aus Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Dihydroquercetin (Taxifolin), Hesperidin (3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid, Hesperitin-7-O-rhamnoglucosid),
Neohesperidin, Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid, Quercetin-3-rhamnoglucosid),
Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Diosmin (3',4',7-Trihydroxy-5-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid),
Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid).
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Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin,
Naringin und Apigenin-7-glucosid.
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Ebenfalls
bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide,
die z. B. in Gingko-Arten vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide
sind die Chalkone, vor allem Phloricin, Hesperidinmethylchalkon
und Neohesperidindihydrochalkon.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Flavonoid in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001 bis 0,1
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz in der gesamten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Isoflavonoid oder mindestens einen Isoflavonoid-reichen
Pflanzenextrakt. Zu den Isoflavonoiden werden an dieser Stelle die
Isoflavone und die Isoflavon-Glycoside
gezählt.
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Unter
Isoflavonen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Stoffe zu verstehen,
die Hydrierungs, Oxidations- oder Substitutionsprodukte des 3-Phenyl-4H-1-benzopyrans
darstellen, wobei eine Hydrierung in der 2,3-Stellung des Kohlenstoffgerüsts vorliegen
kann, eine Oxidation unter Ausbildung einer Carbonylgruppe in der
4-Stellung vorliegen kann, und unter Substitution der Ersatz eines oder
mehrerer Wasserstoffatome durch Hydroxy- oder Methoxy-Gruppen zu
verstehen ist. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Isoflavonen zählen beispielsweise
Daidzein, Genistein, Prunetin, Biochanin, Orobol, Santal, Pratensein,
Irigenin, Glycitein, Biochanin A und Formononetin. Als Isoflavone
besonders bevorzugt sind Daidzein, Genistein, Glycitein und Formononetin.
-
In
den erfindungsgemäß bevorzugten
Isoflavon-Glycosiden sind die Isoflavone über mindestens eine Hydroxygruppe
mit mindestens einem Zucker glycosidisch verknüpft. Als Zucker kommen Mono- oder
Oligosaccharide, insbesondere D-Glucose, D-Galactose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure, D-Xylose,
D-Apiose, L-Rhamnose, L-Arabinose und Rutinose in Betracht. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Isoflavon-Glycoside sind Daidzin und Genistin.
-
Erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Isoflavone und/oder deren Glycoside als Bestandteile
eines aus einer Pflanze gewonnenen Substanzgemisches, insbesondere
eines pflanzlichen Extraktes, in den Zubereitungen enthalten sind. Solche
pflanzlichen Substanzgemische können
in dem Fachmann geläufiger
Weise beispielsweise durch Auspressen oder Extrahieren aus Pflanzen
wie Soja, Rotklee oder Kichererbsen gewonnen werden. Besonders bevorzugt
werden in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
Isoflavone oder Isoflavon-Glycoside in Form von aus Soja gewonnenen
Extrakten eingesetzt, wie sie beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Soy Protein Isolate SPI (Protein Technology International, St. Louis)
oder Soy Phytochemicals Concentrate SPC (Archer Daniels Midland,
Decatur) im Handel erhältlich
sind. Ein weiterer besonders bevorzugter Isoflavonoid-reicher Pflanzenextrakt
ist Apfelkern extrakt, insbesondere das Handelsprodukt Ederline von
Seporga. Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole
und natürliche
Wachse.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Isoflavonoid in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis
1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001
bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Isoflavonoidaktivsubstanz
in der gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Polyphenol oder einen Polyphenol-reichen Pflanzenextrakt.
-
Unter
Polyphenolen sind erfindungsgemäß aromatische
Verbindungen zu verstehen, die mindestens zwei phenolische Hydroxy-Gruppen
im Molekül
enthalten. Hierzu zählen
die drei Dihydroxybenzole Brenzcatechin, Resorcin und Hydrochinon,
weiterhin Phloroglucin, Pyrogallol und Hexahydroxybenzol. In der
Natur treten freie und veretherte Polyphenole beispielsweise in
Blütenfarbstoffen
(Anthocyanidine, Flavone), in Gerbstoffen (Catechine, Tannine, als
Flechten- oder Farn-Inhaltsstoffe
(Usninsäure, Acylpolyphenole),
in Ligninen und als Gallussäure-Derivate
auf.
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Bevorzugte
Polyphenole sind Flavone, Catechine, Usninsäure, und als Tannine die Derivate
der Gallussäure,
Digallussäure
und Digalloylgallussäure. Besonders
bevorzugte Polyphenole sind die monomeren Catechine, das heißt die Derivate
der Flavan-3-ole, und Leukoanthocyanidine, das heißt die Derivate
der Leukoanthocyanidine, die bevorzugt in 5,7,3',4',5'-Stellung phenolische
Hydroxygruppen tragen, bevorzugt Epicatechin und Epigallocatechin,
sowie die daraus durch Selbstkondensation entstehenden Gerbstoffe.
Solche Gerbstoffe werden bevorzugt nicht in isolierter Reinsubstanz,
sondern als Extrakte gerbstoffreicher Pflanzenteile eingesetzt,
z. B. Extrakte von Catechu, Quebracho, Eichenrinde und Pinienrinde
sowie anderen Baumrinden, Blättern
von Grünem
Tee (camellia sinensis) und Mate. Ebenfalls besonders bevorzugt
sind die Tannine.
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Ein
besonders bevorzugter Polyphenol-reicher kosmetischer Wirkstoff
ist das Handelsprodukt Sepivinol R, ein Extrakt aus Rotwein, erhältlich von der
Firma Seppic. Ein weiterer besonders bevorzugter Polyphenol-reicher
kosmetischer Wirkstoff ist das Handelsprodukt Crodarom Chardonnay
L, ein Extrakt aus den Kernen der Chardonnay-Traube, erhältlich von
der Firma Croda.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die Polyphenole in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,005 bis 5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,01
bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Handelsproduktes,
das mindestens ein Polyphenol enthält, in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
eingesetzt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Ubichinon oder ein Ubichinol oder deren Derivate.
Ubichinole sind die reduzierte Form der Ubichinone. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die Formel (UBI-I) auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
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Besonders
bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (II) mit n = 10, auch bekannt
als Coenzym Q10.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Ubichinon, Ubichinol oder ein Derivat hiervon in
einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Silymarin. Silymarin stellt erfindungsgemäß ein früher als einheitliche Substanz
angesehenes Wirkstoff-Konzentrat aus den Früchten der Mariendistel (Silybum
marianum) dar. Die Hauptbestandteile des Silymarins sind Silybin
(Silymarin I), Silychristin (Silymarin II) und Silydianin, die zur
Gruppe der Flavanolignane gehören.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
Silymarin in Mengen von 0,00001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001 bis
0,01 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein natürlich
vorkommendes Xanthin-Derivat, ausgewählt aus Coffein, Theophyllin,
Theobromin und Aminophyllin. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die natürlich vorkommenden
Xanthin-Derivate in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Ectoin. Ectoin ist der Trivialname für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist Ectoin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001
bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Kreatin. Kreatin ist der Trivialname für N-Methyl-guanidino-essigsäure bzw.
N-Amidinosarkosin. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist Kreatin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Olivenblattextrakt (Olea Europaea (Olive) Leaf
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Olivenblattextrakt ist unter der Handelsbezeichnung
Oleanoline DPG von der Firma Vincience erhältlich. Ein weiterer erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Olivenblattextrakt ist unter der Handelsbezeichnung
Olea europ Fol extr. S. sicc. von der Firma Fruitarom erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Olivenblattextrakt in einer Gesamtmenge von 0,01
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Extrakt als Handelsprodukt
tel quel in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
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Olivenblattextrakte
können
einen hohen Gehalt an Oleanolsäure
und/oder Oleanol aufweisen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Oleanolsäure, Oleanol
und/oder Oleuropein. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Oleanolsäure, Oleanol und/oder Oleuropein
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis
1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Ursolsäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Ursolsäure in einer
Gesamtmenge von 0,00001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen und
deren Estern. Unter Polyhydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Stilbene
verstanden, die mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Hydroxygruppen
an den beiden Phenylresten substituiert sind, wobei diese verestert
sein können.
Mono- und Polyhydroxystilbene und deren Ester erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hydroxystilbene
und deren Ester sind ausgewählt
aus Resveratrol (trans-Stilben-3,4'-5-triol), den Resveratrolmono-, -di-
und -triphosphorsäureestern und
deren Salzen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter
Resveratrolphosphorsäureester
ist Trisodium Resveratrol Triphosphate, z. B. erhältlich von Ajinomoto.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen und deren Estern, in
einer Gesamtmenge von 0,000001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,00001-1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005-0,05
Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Derivat von methyliertem Silanol, vorzugsweise mindestens
einen Ester von methyliertem Silanol. Bevorzugte Derivate von methyliertem
Silanol sind ausgewählt
aus:
- – sodium
mannuronate methylsilanol (Algisium, Exsymol)
- – methylsilanol
mannuronate (Algisium C®, Exsymol)
- – methylsilanol
mannuronate Nylon-12 (Algisium C powder®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol
(Ascorbosilane concentrate C®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol
pectinate (Ascorbosilane C®, Exsymol)
- – dimethyl
oxobenzodioxsilane (DSBC®, Exsymol)
- – dimethyl
oxobenzodioxasilane Nylon-12 (DSBC powder®, Exsymol)
- – sodium
hyaluronate dimethylsilanol (DSH®, Exsymol)
- – dimethylsilanol
hyaluronate (DSHC®, Exsymol)
- – methysilanol
glycyrrhizinate (Glysinol®, Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline
(Hydroxyprolisilane®, Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline
aspartate (Hydroxyprolisilane C®, Exsymol)
- – sodium
lactate methylsilanol (Lasilium®, Exsymol)
- – lactoylmethylsilanol
elastinate (Lasilium C®, Exsymol)
- – dioleyl
tocopheryl methylsilanol (Liposiliol C®, Exsymol)
- – methylsilanol
acetylmethionate (Methiosilane®, Exsymol)
- – acetylmethionylmethylsifanol
elastinate (Methiosilane C®, Exsymol)
- – methylsilanol
PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol®, Exsymol)
- – methylsilanol
tri PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol C®, Exsymol)
- – methylsilanol
elastinate (Proteosilane C®, Exsymol)
- – pyrollidone
carboxylate caustic methylsilanol (Silhydrate®, Exsymol)
- – pyrollidone
carboxylate copper methylsilanol (Silhydrate C®, Exsymol)
- – methylsilanolcarboxymethyl
theophylline (Theophyllisilane®, Exsymol)
- – methylsilancarboxymethyl
theophylline alginate (Theophyllisilane C® Exsymol)
- – methylsilanol
acetyltyrosine (Tyrosilane®, Exsymol)
- – copper
acetyl tyrosinate methylsilanol (Tyrosilane C®, Exsymol).
-
Besonders
bevorzugt sind Sodium Hyaluronate Dimethylsilanol, Dimethylsilanol
Hyaluronate, Methylsilanol Mannuronate, Methylsilanol Hydroxyproline
und Methylsilanol Hydroxyproline Aspartate. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens
ein Derivat von methyliertem Silanol in Gesamtmengen von 0,001-5
Gew.-%, bevorzugt 0,005-1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01-0,5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Phytinsäure.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie Phytinsäure in einer Gesamtmenge von 0,001-1
Gew.-%, bevorzugt 0,01-0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05-0,1
Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Maiskörnern (Zea Mays (Corn) Kernel
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Maiskörnern
ist unter der Handelsbezeichnung Deliner von der Firma Coletica
erhältlich.
Dieser Extrakt erhöht
und/oder verbessert die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Maiskörnern
(Zea Mays (Corn) Kernel Extrakt), in einer Gesamtmenge von 0,01-5
Gew.-%, bevorzugt 0,1-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel quel in der gesamten
Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Maiskörnern
(Zea Mays (Corn) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,00001-1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.- % enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Haferkörnern (Avena Sativa (Oat) Kernel
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Haferkörnern
ist unter der Handelsbezeichnung Drago Beta Glucan (02/060800) von
der Firma Symrise erhältlich.
Dieser Extrakt erhöht
und/oder verbessert die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und
den Fibroblasten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Haferkörnern
(Avena Sativa (Oat) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,01-5
Gew.-%, bevorzugt 0,1-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel quel in der gesamten
Zusammensetzung.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Haferkörnern
(Avena Sativa (Oat) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,00001-1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-% enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Produkt, das durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter
ylinum gewonnen wird, als Kombucha bezeichnet wird und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment trägt. Derartige
Produkte erhöhen
und/oder verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Ein besonders bevorzugtes Produkt ist unter
dem Handelsnamen Kombuchka von der Firma Sederma erhältlich (INCI-Bezeichnung: Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment, Glycerin, Hydroxyethylcellulose).
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Produkten, die durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Xylinum
gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge von 0,01-5 Gew.-%, bevorzugt 0,1-3
Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten, jeweils bezogen
auf den Gehalt an Produkt tel quel in der gesamten Zusammensetzung.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekenn zeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist
aus Produkten, die durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter
Xylinum gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt
0,0001-0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten
Zusammensetzung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Apfelkernextrakten (Pyrus Malus (Apple)
Fruit Extract. Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Apfelkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Ederline
von der Firma Seporga erhältlich. Das
Produkt Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole und
natürliche
Wachse. Ederline ist einmal in wasserlöslicher Form als Ederline-H
(INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9, Pyrus
Malus (Apple) Fruit Extract), zum anderen in fettlöslicher Form
als Ederline-L (INCI: Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract)
erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie den Rohstoff Ederline in Mengen
von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders bevorzugt
3-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Apfelkernextrakt
in Mengen von 0,00001-2 Gew.-%, bevorzugt 0,001-1,6 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,03-1 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen (Nelumbo Nucifera Germ
Extract). Derartige Extrakte erhöhen
und/oder verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Lotuskeim-Extrakt
ist unter der Handelsbezeichnung Lotus Germ Extract mit der INCI-Bezeichnung Water,
Butylene Glycol, Nelumbo Nucifera Germ Extract von der Firma Maruzen
erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen
(Nelumbo Nucifera Germ Extract) in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
1-8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an
Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Rotwein. Derartige Extrakte erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Rotweinextrakt
ist unter dem Handelsnamen Sepivinol R von der Firma Seppic erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an
Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen (Vitis Vinifera (Grape)
Seed Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Besonders bevorzugt stammen die Traubenkernextrakte aus der Chardonnay-Traube. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Traubenkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Herbalia
Grape von der Firma Cognis oder unter der Handelsbezeichnung Crodarom
Chardonnay von Croda erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten (Sambucus
Nigra Flower Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die Interaktion
zwischen der extra zellulären
Matrix und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Extrakt
aus Schwarzen Holunderblüten ist
unter der Handelsbezeichnung Sambucus AO von der Firma Alpaflor/Centerchem
bzw. von Permcos erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen
Holunderblüten
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen
Holunderblüten
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an
Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Wirkstoff, der die beta-Endorphinsynthese in Keratinozyten
stimuliert.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind ausgewählt aus
Mischungen aus mindestens einem Extrakt aus den Blättern der
Mentha piperita und mindestens einem Extrakt aus Kakaobohnen, wobei
wässrige, glycolische
oder wässrigglycolische
Zubereitungen dieser Extraktmischungen, die unter den Handelsbezeichnungen
Caomint, Caophenol, Caobromine, Caospice und Caoorange von der Firma
Solabia erhältlich
sind, besonders bevorzugt sind. Ein weiterer besonders bevorzugter
Stimulator der beta-Endorphin-Synthese
ist das Dipeptidderivat N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester mit der
INC-Bezeichnung Acetyl
Dipeptide-1 Cetyl Ester, das z. B. als wässrige Zubereitung unter der
Handelsbezeichnung Calmosensine von der Firma Sederma erhältlich ist.
-
Weitere
bevorzugte Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind Extrakte
aus Helichrysum italicum, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Areaumat Perpetua von der Firma Codif, Extrakte aus Crithmum Maritimum,
z. B. erhältlich
unter den Handelsbezeichnungen Areaumat Samphira und Aroleat Samphira
von der Firma Codif, Extrakte aus Lavendula stoechas, z. B. erhältlich unter
der Handelsbezeichnung Areaumat Lavanda von der Firma Codif, Extrakte
aus Mentha piperita, wie sie z. B. unter den Handelsbezeichnungen
Authenticals of Peppermint (Solabia) und Calmiskin (Silab) erhältlich sind,
Glutamylamidoethyl Indole, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Glistin von der Firma Exsymol, ein durch mikrobielle Fermentation
gewonnenes verzweigtes Polysaccharid mit Rhamnose-, Galactose- und
Glucuronsäure-Einheiten mit der
INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-2, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Rhamnosoft von der Firma Solabia, Extrakte aus den Samen von Tephrosia Purpurea
mit der INCI-Bezeichnung Tephrosia Purpurea Seed Extract, z. B.
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung Tephroline von der Firma Vincience,
Mischungen aus dem Öl
von Mentha arvensis-Blättern,
Limonenschalenöl,
Zypressenöl,
Lavendelöl
und Cistus Ladaniferus-Öl
mit der INCI-Bezeichnung Mentha Arvensis Leaf Oil and Citrus Medica
Limonum (Lemon) Peel Oil and Cupressus Sempervirens Oil and Lavandula
Hybrida Oil and Cistus Ladaniferus Oil, z. B. erhältlich unter
der Handelsbezeichnung V-Tonic (Gattefossé), und Hexasaccharide gemäß
FR 2842201 sowie beliebige
Mischungen dieser Wirkstoffe.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Synthese in Gesamtmengen von 0,01-10 Gew.-%,
bevorzugt 0,1-5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1-3 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Handelsprodukt, das den Wirkstoff enthält, in der
gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Synthese
in Gesamtmengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den
Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Unterstützung
der Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
sebumregulierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus 10-Hydroxydecansäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und
den Estern der Azelainsäure,
insbesondere Kaliumazeloyldiglycinat, 1,10-Decandiol und mindestens
einem Extrakt aus Spiraea Ulmaria, Glycyrrhizin, das auch als Glycyrrhizinsäure oder
Glycyrrhetinsäureglycosid
bezeichnet wird und das 2-beta-Glucuronido-alpha-glucuronid der
Glycyrrhetinsäure
darstellt, sowie deren Salzen, Gerbsäure (tannic acid) und deren
Salzen, Gallotanninen, Naringin, Mischungen aus Glycyrrhizin(salzen),
Gerbsäure(salzen)
und/oder Gallotanninen und Naringin, wie sie zum Beispiel als Handelsprodukt
BiSCos Glynarin PF (INCI: Aqua (Water), Alacohol, Ohenoxyethanol,
Ammonium Glycyrrhizate, Tannic Acid, Naringine) von der Firma Biesterfeld
erhältlich
sind, weiterhin aus wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract
(z. B. Sepicontrol® A5 von der Firma Seppic), Chrysanthemenextrakt
(z. B. Laricyl® von
Laboratoires Sérobiologiques),
Hefeproteinhydrolysaten, wie sie z. B. in den Handelsprodukten der
Asebiol®-Serie
von Laboratoires Sérobiologiques
erhältlich sind,
insbesondere Asebiol® LS 2539 BT 2 (INCI: Aqua,
Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin, Panthenol,
Allantoin, Biotin) und Asebiol® LS 2539 BT (Aqua, Hydrolyzed
Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin, Panthenol, Propylene
Glycol, Allantoin, Disodium Azelate, Biotin) und PEG-8 Isolauryl
Thioether, wie es z. B. in dem Handelsprodukt „Antifettfaktor® COS-218/2-A” von Cosmetochem
enthalten ist (INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether,
PCA, Cetyl Alcohol), sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
Bevorzugte Mischungen sind beispielsweise erhältlich als Handelsprodukt Acnacidol
PG (Propylene Glycol, 10-Hydroxydecanoic acid, Sebacic acid, 1,10-Decandiol)
von Vincience erhältlich.
Ein bevorzugter Extrakt aus Spiraea Ulmaria ist z. B. im Produkt
Seboregul 2 der Firma Silab enthalten. Kaliumazeloyldiglycinat ist z.
B. in dem Produkt Azeloglicina der Firma Sinerga enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen sebumregulierenden
Wirkstoff in Gesamtmengen von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01
bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 1-2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
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Zur
Unterstützung
des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
enthalten die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
bevorzugt weiterhin mindestens einen partikelförmigen, sebumsorbierenden Wirkstoff,
insbesondere Talkum, Stärke
und andere Partikel.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass der partikelförmige, sebumsorbierende Wirkstoff
ausgewählt
ist aus anorganischen und organischen kosmetischen Adsorbentien
mit mittleren Partikeldurchmessern von 0,1-100 μm, bevorzugt 0,5-50 μm, besonders
bevorzugt 5-30 μm
und außerordentlich
bevorzugt 10-25 μm.
Besonders bevorzugte anorganische Adsorbentien sind ausgewählt aus
Kieselsäuren,
insbesondere Aerosil®-Typen, Kieselgelen, Siliciumdioxid,
Tonen und Schichtsilicaten, insbesondere Bentoniten oder Kaolin,
Magnesiumaluminiumsilikaten, insbesondere Talkum, und Bornitrid,
sowie Mischungen der genannten Substanzen. Besonders bevorzugte
organische Adsorbentien sind ausgewählt aus Stärken und Stärkederivaten, die chemisch
und/oder physikalisch modifiziert sein können, insbesondere modifizierten
Stärkederivaten
vom Typ DRY FLO® der
National Starch and Chemical Company, Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten,
insbesondere Natrium-C8-16-Isoalkylsuccinyllactoglobulinsulfonat,
z. B. als Handelsprodukt Biopol® OE
von Brooks Industries erhältlich,
Polymerpulvern aus Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen,
Polyamiden, Polyestern, Polystyrolen, Polyacrylaten, Polymethacrylaten,
Polymethylmethacrylaten, (Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren,
Teflon oder Siliconen, wobei die genannten Polymerpulver in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vernetzt sein können,
sowie Mischungen der genannten Substanzen.
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Polymerpulver
auf Basis eines Polymethacrylat-Copolymers sind z. B. als Handelsprodukt Polytrap® 6603
(Dow Corning) erhältlich.
Andere Polymerpulver, z. B. auf Basis von Polyamiden, sind unter
der Bezeichnung Orgasol® 1002 (Polyamid-6) und Orgasol® 2002
(Polyamid-12) von Elf Atochem erhältlich. Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Polymerpulver sind vernetzte Polymethacrylate (Micropearl® M
von SEPPIC oder Plastic Powder A von NIKKOL), vernetzte Polymethylmethacrylate
(Micropearl® M
305 und Micropearl® M 310 von SEPPIC), Styrol-Divinylbenzol-Copolymere
(z. B. Plastic Powder FP von NIKKOL), Polyethylen- und Polypropylen-Pulver
(z. B. ACCUREL® EP
400 von AKZO) oder auch Siliconpolymere (z. B. Silicone Powder X2-1605
von Dow Corning).
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der partikelförmige, sebumsorbierende Wirkstoff
Hohlräume
auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoff halbkugelförmige Partikel auf, besonders
bevorzugt sind mindestens 50 Gew.-% der Partikel halbkugelförmig. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der partikelförmige, sebumsorbierende Wirkstoff
halbkugelförmige
Partikel mit Hohlräumen
auf, besonders bevorzugt sind mindestens 50 Gew.-% der Partikel
halbkugelförmig mit
Hohlräumen.
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Besonders
bevorzugte partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoffe sind vernetzte Polymethylmethacrylate
mit mittleren Partikeldurchmessern von 5-50 μm, insbesondere die Handelsprodukte
Micropearl® M
305 und Micropearl® M 310 von SEPPIC. Außerordentlich
bevorzugte partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoffe sind vernetzte Polymethylmethacrylate
mit mittleren Partikeldurchmessern von 5-50 μm, die halbkugelförmige Partikel
mit Hohlräumen
umfassen, wobei besonders bevorzugt mindestens 50 Gew.-% der Partikel
halbkugelförmig
mit Hohlräumen
sind, wie insbesondere das Handelsprodukt Micropearl® M
310 von SEPPIC. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen partikelförmigen
sebumsorbierenden Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10
Gew.-%, bevorzugt 1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,5 bis 3
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Zur
Unterstützung
des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
enthalten die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
bevorzugt weiterhin mindestens einen adstringierenden Wirkstoff,
der zu einer temporären
Verengung der Hautporen führt, beispielsweise
Tannine bzw. Gerbstoffe bzw. allgemein Polyphenole, weiterhin Aluminiumsalze,
wie sie auch als Antitranspirant-Wirkstoffe Verwendung finden. Diese
Wirkstoffe regulieren die Sebummenge an der Hautoberfläche durch
Verzögerung
des Sebumaustritts.
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Zur
Unterstützung
des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
enthalten die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
bevorzugt weiterhin mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff, der
das an der Aktivität
der Talgdrüsen
beteiligte Enzym 5-alpha-Reduktase inhibiert. Bevorzugte Inhibitoren
der 5-alpha-Reduktase
sind ausgewählt
aus Finasterid®,
4-Androsten-3-on-17β-carbonsäure, (4R)-5,10-seco- 19-Norpregna-4,5-dien-3,10,20-trian,
(5-alpha,20-R)-4-Diazo-21-hydroxy-20-methylpregnan-3-on, 4-Azasteroide,
insbesondere 17β-N,N-diethylcarbamoyl-4-methyl-4-aza-5-alpha-androstan-3-on,
17-alpha-acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion, 3-Carboxy-androsta-3,5-dien-Steroid-Derivate und 3-Carboxy
A Ring-Aryl-Steroide, 3-Androsten-3-carbonsäuren, 3-Carboxy-17β-substituierte Steroide,
17β-(N-t-butylcarboxamid)-5-α-androst-1-en-4-aza-3-on,
17β-(N-t-butylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-carbonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-carbonsäre, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1‚3,5(10)-trien-3-carbonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1‚3,5(10)-trien-3-carbonsäre, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-sulfonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-sulfonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphinsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphinsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-phosphinsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-phosphinsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-phosphonsaure,
(Z)-17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-4-en-3-yliden-essigsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-2-en-3-essigsäure, (Z)-17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-3-yliden-essigsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-3-en-3-essigsäure und 17β-(N-t-butylcarboxamid)-5α-androst-2-en-3-essigsäure sowie
den physiologisch verträglichen
Salzen der vorgenannten Säuren.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Inhibitor der 5-alpha-Reduktase in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Desoxyzucker oder ein mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthaltendes Polysaccharid.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Desoxyzucker sind ausgewählt
aus Rhamnose und Fucose. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid ist das Handelsprodukt Fucogel® von
Solabia mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-1. Ein weiteres erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid ist
das Handelsprodukt Rhamnosoft® von Solabia mit der INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid ist das Handelsprodukt Fucogenol® von
Solabia mit der INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-3. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid ist das Handelsprodukt Glycofilm® von
Solabia mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-4. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind weiterhin Mischungen der vorgenannten, mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise die Mischung aus Biosaccharide
Gum-2 und Biosaccharide Gum-3,
erhältlich
als Handelsprodukt Elastinol plus® von
Solabia.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Desoxyzucker und/oder
mindestens ein Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid
in Gesamtmengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen organischen hautaufhellenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte hautaufhellende
Wirkstoffe sind einzeln oder in Mischungen ausgewählt aus
Hydrochinon, Kojisäure, Arbutin,
Extrakten aus Süßholzwurzel
(Glycyrrhiza glabra), Extrakten aus verschiedenen Teilen des Maulbeerbaums
(Morus spp., insbesondere aus Morus alba und hier insbesondere Extrakte
aus der Baumrinde, dem Stamm, den Blättern und den Früchten),
Extrakten aus Scutellaria spp. (Helmkraut), insbesondere aus Scutellaria
baicalensis (Baikal-Helmkraut)
und hier insbesondere Extrakte aus der Wurzel, Extrakten aus Waltheria
indica („Sleepy Morning") und hier insbesondere
Extrakte aus den Blättern,
Extrakten aus Bärentraube
(Arctostaphylos uva-ursi (L.), Ericaceae) und hier insbesondere
Extrakte aus den Blättern,
Extrakten aus Preiselbeere (Blätter
und Blüten),
Extrakten aus Heidelbeere (Früchte),
Extrakten aus Blattknospen von Birnbäumen, Anissamenöl, Extrakten
aus Brombeerblättern, weiterhin
Extrakten aus Pyrola rotundifolia (Rundblättriges Wintergrün), Gurke
und/oder Limone, weiterhin Ascorbinsäure, Cumarinsäure ((Z)-2-Hydroxyzimtsäure) und
cis-9-Octadecendisäure
(andere Nomenklatur: cis-8-Hexadecendicarbonsäure), letztere kommerziell
erhältlich
z. B. unter der Bezeichnung Arlatone DIOIC DCA von Uniqema, und
den Estern und/oder Salzen dieser Säuren. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen organischen hautaufhellenden
Wirkstoff in Gesamtmengen von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01
bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen
auf Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
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Vorteilhafterweise
liegen die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
in Form einer flüssigen,
fließfähigen oder
festen Öl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Emulsion,
Mehrfach-Emulsion, insbesondere einer Öl-in-Wasser-in-Öl- oder
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion,
Makroemulsion, Miniemulsion, Mikroemulsion, PIT-Emulsion, Nanoemulsion,
Pickering-Emulsion, Hydrodispersion, eines Hydrogels, eines Lipogels,
einer ein- oder mehrphasigen Lösung,
eines Schaumes, eines Puders oder einer Mischung mit mindestens
einem als medizinischen Klebstoff geeigneten Polymer vor. Die Mittel können auch
in wasserfreier Form, wie beispielsweise einem Öl oder einem Balsam, dargereicht
werden. Hierbei kann der Träger
ein pflanzliches oder tierisches Öl, ein Mineralöl, ein synthetisches Öl oder eine
Mischung solcher Öle
sein. In einer besonderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mittel
liegen die Mittel als Mikroemulsion vor. Unter Mikroemulsionen werden
im Rahmen der Erfindung neben den thermodynamisch stabilen Mikroemulsionen auch
die sogenannten "PIT"-Emulsionen verstanden. Bei
diesen Emulsionen handelt es sich um Systeme mit den 3 Komponenten
Wasser, Öl
und Emulgator, die bei Raumtemperatur als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen.
Beim Erwärmen
dieser Systeme bilden sich in einem bestimmten Temperaturbereich
(als Phaseninversiontemperatur oder "PIT" bezeichnet) Mikroemulsionen
aus, die sich bei weiterer Erwärmung
in Wasser-in-Öl-Emulsionen
umwandeln. Bei anschließendem
Abkühlen
werden wieder O/W-Emulsionen gebildet, die aber auch bei Raumtemperatur
als Mikroemulsionen oder als sehr feinteilige Emulsionen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser unter 400 nm und insbesondere von
etwa 100-300 nm, vorliegen. Erfindungsgemäß können solche Mikro- oder "PIT-Emulsionen bevorzugt
sein, die einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 200 nm aufweisen.
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Mit
dem Begriff Parfümöl sind vorzugsweise in
sich abgeschlossene Duftstoffkompositionen gemeint, die gemeinhin
zur Produktbeduftung eingesetzt werden und insbesondere nach menschlichem Ermessen
wohlriechend sind. Dies sei an einem Beispiel erläutert. Will
ein Fachmann z. B. ein Deodorant wohlriechend machen, so fügt er ihm
für gewöhnlich nicht
nur eine (wohl-)riechende Substanz, sondern ein Kollektiv (wohl-)riechender
Substanzen bei. Ein solches Kollektiv besteht gewöhnlich aus
einer Vielzahl einzelner Riechstoffe, z. B. mehr als 10 oder 15, vorzugsweise
bis zu 100 oder mehr. Diese Riechstoffe formen zusammenwirkend ein
gewünschtes
wohlriechendes, harmonisches Geruchsbild.
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Ein
erfindungsgemäßes Parfümöl kann einzelne
Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ
der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
enthalten. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat,
Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat,
Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl-propionat, Styrallylpropionat,
Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat.
Zu den Ethern zählen
beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z.
B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal,
Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal,
zu den Ketonen z. B. die Jonone, ∞-Isomethylionon und Methylcedrylketon,
zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol
und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen
und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe
verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote des gebildeten
Parfümöl erzeugen.
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Die
Parfümöle können aber
auch natürliche Riechstoffgemische
enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-,
Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind
Muskateller-Salbeiöl,
Kamillenöl,
Nelkenöl,
Melissenöl,
Minzöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olbanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie
Orangenblütenöl, Neroliol,
Orangenschalenöl
und Sandelholzöl.
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Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der
Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen
Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen
die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber
eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert
sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten
Parfüms
während
des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw.
body) sowie „Basisnote" (end note bzw. dry
out) unterteilt.
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Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise
in den Parfümölen einsetzbar
sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lemongrasöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olbanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Sternanisöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl sowie Zypressenöl.
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Aber
auch die höhersiedenden
bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste
Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische in den Parfümölen eingesetzt werden. Zu diesen
Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen:
Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd,
Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon,
Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd,
n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol,
Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin,
Heptincarbonsäuremethylester,
Heptaldehyd, Hydrochinon-Di methylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon,
Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd,
Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal,
Phenylessigsäure,
Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester,
Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester,
Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd,
Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den Parfümöl vorteilhaft
einsetzbar sind, zählen
insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Usprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt
werrden können.
Beispiele für
leichter flüchtige
Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool,
Linalylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon,
Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
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Alle
vorgenannten Riechstoffe sind alleine oder in Mischung in den Parfümölen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit den bereits genannten Vorteilen einsetzbar.
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Insbesondere
können
auch Duftsstoffe aus der Gruppe der Allylalkoholester, Ester sekundärer Alkohole,
Ester tertiärer
Alkohole, allylische Ketone, Acetale, Ketale, Kondensationsprodukte
von Aminen und Aldehyden und/oder deren Mischungen im Parfümöl enthalten
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
bestimmte Minimalwerte an Parfümöl, nämlich zumindest
0,00001 Gew.-%, vorteilhafterweise zumindest 0,0001 Gew.-%, in beträchtlich
vorteilhafter Weise zumindest 0,001 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise
zumindest 0,01 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,1
Gew.-%, in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,2 Gew.-%,
in sehr vorteilhafter Weise zumindest 0,3 Gew.-%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest
0,4 Gew.-%, in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 0,45
Gew.-%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,5 Gew.-%, in
ganz erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,55 Gew.-%, in äußerst vorteilhafter
Weise zumindest 0,6 Gew.-%, in höchst
vorteilhafterweise zumindest 0,65 Gew.-%, in überaus vorteilhafterweise zumindest
0,7 Gew.-%, in ausnehmend vorteilhafter Weise zumindest 0,75 Gew.-%,
in außergewöhnlich vorteilhafter
Weise zumindest 0,8 Gew.-%, in außerordentlich vorteilhafter Weise
zumindest 0,85 Gew.-%, insbesondere zumindest 0,9 Gew.-% an Parfümöl, bezogen
auf das gesamte Mittel.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Parfümöle weniger
als 8, vorteilhafterweise weniger als 7, in vorteilhafterer Weise
weniger als 6, in wiederum vorteilhafterer Weise weniger als 5,
in weiter vorteilhafterweise weniger als 4, noch vorteilhafter weniger
als 3, vorzugsweise weniger als 2, insbesondere keine Duftstoffe
aus der Liste Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Benzylalkohol,
Benzylsalicylat, Cinnamylalkohol, Cinnamal, Citral, Cumarin, Eugenol,
Geraniol, Hydroxycitronellal, Hydroxymethylpentylcyclohexencarboxaldehyd,
Isoeugenol, Anisylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Citronellol,
Farnesol, Hexylcinnamaldehyd, Lilial, d-Limonen, Linalool, Methylheptincarbonat,
3-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-3-buten-2-on, Eichenmoosextrakt,
Baummoosextrakt.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Mittel
frei von Parfümöl-Komponenten,
insbesondere in Produkten für
sensitive Haut.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Behandlung von Akne und/oder Pickeln und/oder unreiner Haut
und/oder Seborrhoe, dadurch gekennzeichnet, dass eine erfindungsgemäße Zubereitung
auf die Haut oder die Kopfhaut aufgetragen und gewünschtenfalls
nach einer Einwirkzeit von 2 Sekunden bis 1 Stunde wieder entfernt
wird.
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Auch
bezüglich
bevorzugter Ausführungsforen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Verwendungen Gesagte.