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Die
vorliegende Anmeldung betrifft kosmetische und dermatologische Mittel
zur Hautaufhellung, die als Wirkstoff mindestens ein photokatalytisch
wirksames Metalloxid enthalten. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung
ein nicht-therapetisches Verfahren zur kosmetischen Hautaufhellung
unter Einsatz mindestens eines photokatalytisch wirksamen Metalloxids.
Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung die Verwendung von mindestens
einem photokatalytisch wirksamen Metalloxid als hautaufhellenden
Wirkstoff oder zur Herstellung eines Mittels zur therapeutischen
Hautaufhellung. Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung Hautbehandlungsmittel,
die als hautaufhellenden Wirkstoff mindestens ein photokatalytisch
wirksames Metalloxid enthalten, dass vorzugsweise Titandioxid, besonders
bevorzugt chemisch modifiziertes Titandioxid, umfasst.
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Das
Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches
Grundbedürfnis
dar, und die moderne Industrie versucht fortlaufend, diesen Bedürfnissen
des Menschen in vielfältiger
Weise gerecht zu werden. Neben den Basisfunktionen – Hautreinigung
und anschließendes
Konditionieren der Haut mit Fetten und Feuchtigkeitsspendern – sollen
moderne Hautpflegemittel aber auch speziellen Verbraucheranforderungen
genügen.
So kennt der Stand der Technik Mittel zur Antifaltenpflege mit Wirkstoffen,
die bestimmte Prozesse der Hautalterung verlangsamen sollen, Lichtschutzmittel
mit UV-absorbierenden Filtersubstanzen und eben auch Mittel zur
Hautaufhellung, die Wirkstoffe enthalten, die das hauteigene Melanin
abbauen. Diese sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen
konfektioniert, meistens als (ggf. öl- und fettfreies) Gel, als
Creme, in Stiftform, als flüssige
oder gelförmige
Roll on-Applikation,
als getränktes
flexibles Substrat (Anti-Pickel-Pad), aber auch als Puder oder Spray.
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Hautaufhellende
Hautbehandlungsmittel sind zum einen interessant für Personen
mit gealterter Haut. Im Alter neigt die Haut zur Bildung sogenannter
Altersflecken. Bei Altersflecken handelt es sich um Ansammlungen
von Melanin in der Haut, die von manchen Verbrauchern als kosmetisch
nachteilig empfunden werden. In Kulturkreisen, deren Angehörige eine
gegenüber
dem kaukasischen Hauttyp dunklere, Melanin-reichere Haut haben,
gilt helle Haut als Zeichen von Wohlstand beziehungsweise ermöglicht gegenüber dunkler
Haut tatsächlich
bessere gesellschaftliche Chancen und ist somit für viele
Menschen mit dunkler Hautfarbe erstrebenswert. Bei manchen nicht-kaukasischen
Hauttypen liegt auch eine unregelmäßige Melaninverteilung vor, die
mit hautaufhellenden Mitteln egalisiert werden kann.
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Zur
Hautaufhellung sind im Stand der Technik zahlreiche Wirkstoffe bekannt:
Hydrochinon ist sehr effektiv, jedoch ist der Einsatz in Hautbehandlungsmitteln
in vielen Ländern
verboten; Kojisäure
ist ebenfalls sehr effektiv, wird jedoch als mutagen eingestuft,
Arbutin, ein Hydrochinonderivat, das in einigen Ländern für Kosmetik
nicht zugelassen ist), sowie diverse pflanzliche Extrakte, beispielsweise
Extrakte aus Süßholzwurzel (Glycyrrhiza
glabra), aus verschiedenen Teilen des Maulbeerbaums (Morus spp.,
insbesonde re aus Morus alba und hier insbesondere Extrakte aus der
Baumrinde, dem Stamm, den Blättern
und den Früchten),
Scutellaria spp. (Helmkraut), insbesondere aus Scutellaria baicalensis
(Baikal-Helmkraut) und hier insbesondere Extrakte aus der Wurzel,
Waltheria indica („Sleepy
Morning") und hier
insbesondere Extrakte aus den Blättern, Bärentraube
(Arctostaphylos uva-ursi (L.), Ericaceae) und hier insbesondere
Extrakte aus den Blättern,
Preiselbeere (Blätter
und Blüten),
Heidelbeere (Früchte),
Blattknospen von Birnbäumen,
Anissamenöl,
Brombeerblättern,
weiterhin Extrakte aus Pyrola rotundifolia (Rundblättriges
Wintergrün),
Gurke und Limone. Derartige Extrakte sind zwar sehr hautverträglich, weisen
häufig
aber nur eine geringe hautbleichende Aktivität auf. Auch Ascorbinsäure, Cumarinsäure ((Z)-2-Hydroxyzimtsäure) und
cis-9-Octadecendisäure
(andere Nomenklatur: cis-8-Hexadecendicarbonsäure), letztere kommerziell
erhältlich
z. B. unter der Bezeichnung Arlatone DIOIC DCA von Uniqema, und
die Ester und/oder Salze dieser Säuren sind einzeln oder als
Kombination im Stand der Technik zur Hautaufhellung bekannt.
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Auch
keratolytische Wirkstoffe, wie ausgewählte organische Säuren, insbesondere
Salicylsäure
sowie die alpha-Hydroxysäuren,
insbesondere Glycolsäure,
Milchsäure,
Citronensäure
und Weinsäure,
werden im Stand der Technik zur Hautaufhellung eingesetzt. In den
notwendigen höheren
Konzentrationsbereichen können
diese Substanzen allerdings ein unangenehmes Hautgefühl und sogar
Hautreizungen hervorrufen.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, topische kosmetische oder dermatologische
Zusammensetzungen zur wirksamen und dennoch nebenwirkungsfreien
und möglichst
schonenden Aufhellung der Haut bereitzustellen, die auf unbedenklichen
und gesetzlich uneingeschränkt
zugelassenen Wirkstoffen beruhen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag darin, den Stand
der Technik mit effektiven alternativen Wirkstoffen Hautaufhellung
für kosmetische
und dermatologische Zwecke zu bereichern.
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Stand der Technik
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CA 2561916 A1 offenbart
ein Beschichtungsmaterial mit einem Bindemittel und mindestens einem Teilchen
mit einer Größe und/oder
Oberflächenrauigkeit
von 100 μm
oder weniger aufweisenden Füllstoff
sowie einem photokatalytisch wirksamen Mittel, wobei das Bindemittel
zumindest teilweise durch die photokatalytische Wirkung abgebaut
wird und eine mikrostrukturierte, selbstreinigende Oberfläche entsteht
und außerdem
durch das photokatalytisch wirksame Mittel auch organische Verschmutzungen
auf dem Beschichtungsmaterial abgebaut werden. Das darin verwendete
photokatalytisch wirksame Mittel und seine Herstellung sind in
DE 19 757 496 A1 offenbart.
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US 20050227854 A1 offenbart
in den Beispielen 1-7 die Herstellung von photokatalytisch wirksamem, Kohlenstoff-modifizierten
Titandioxid, das für
die erfindungsgemäße Verwendung
als hautaufhellender Wirkstoff besonders bevorzugt ist. Diese Schrift
offenbart die Verwendung des photokatalytisch wirksamen, Kohlenstoff-modifizierten
Titandioxids in Beschichtungen, Kunststoffen, Fasern, Papier, Farben,
und bei der Luft- und Wasserreinigung. Ein Hinweis auf kosmetische
oder dermatologische Anwendungen ist dieser Schrift nicht zu entnehmen.
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WO 99/40870 A1 offenbart
ein transparentes lichtaktiviertes Zahnbleichmittel, das neben einem
transparenten Oxidationsmittel, wie insbesondere einer Peroxidverbindung,
eine weitere Komponente enthält,
die photoaktivierbar ist, Licht im Wellenlängenbereich von 380 bis 500
nm absorbiert und bevorzugt eine Halbleiterverbindung, besonders
bevorzugt Nanopartikel von Titandioxid und Zinkoxid, darstellt.
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Überraschend
wurde nun gefunden, dass sich photokatalytisch wirksame Metalloxide,
bevorzugt photokatalytisch wirksames Titandioxid, besonders bevorzugt
chemisch modifiziertes photokatalytisch wirksames Titandioxid, insbesondere
mit Kohlenstoff modifiziertes photokatalytisch wirksames Titandioxid,
als Wirkstoff zur Hautaufhellung für kosmetische und dermatologische
Zwecke eignen. Insbesondere überraschend
war, dass sich derartige photokatalytisch wirksame Metalloxide auch
in Abwesenheit von (nicht licht-aktivierbaren) Oxidationsmitteln
und/oder auch in einem nicht-transparenten Vehikel zur Aufhellung
von Körperoberflächen eignen.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
photokatalytisch wirksame Metalloxid lässt sich in alle gängigen Darreichungsformen
für kosmetische
und dermatologische Hautbehandlungsmittel einarbeiten. Ein besonderer
Vorteil dieses Wirkstoffs besteht darin, dass er aus dem Hautbehandlungsmittel
auf die behandelte Haut aufziehen und durch Lichteinfluss immer
wieder reaktiviert werden kann, wodurch eine Langzeitwirkung oder Depotwirkung
zur Hautaufhellung erzielt werden kann.
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Ferner
ist eine Kombination der erfindungsgemäß verwendeten photokatalytisch
wirksamen Metalloxide mit herkömmlichen
hautaufhellenden Substanzen möglich,
wodurch letztere in geringerer Konzentration eingesetzt werden können als
normalerweise. Auch dies ermöglicht
die Bereitstellung besonders gut verträglicher Hauthellungsmittel.
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Zudem
bieten ausgewählte
erfindungsgemäß verwendete
photokatalytisch wirksame Metalloxide, insbesondere Titandioxid,
Zinkoxid, Zirconiumdioxid und Ceroxid, einen UV-Schutz, was zum
einen die hautaufhellende Wirkung aktiv unterstützt, zum anderen – als weiteren
Benefit – UV-induzierten
Hautschädigungen und
der UV-induzierten Hautalterung entgegenwirkt.
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein kosmetisches
oder dermatologisches Hautbehandlungsmittel, enthaltend in einem
kosmetisch oder dermatologisch verträglichen Träger mindestens ein photokatalytisch
wirksames Metalloxid als Wirkstoff zur Hautaufhellung.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Metalloxide sind ausgewählt
aus Titandioxid, Zinkoxid, Zirconiumdioxid, Ceroxid, Vanadiumpentoxid,
Niobpentoxid, Tantalpentoxid, Chrom(III)oxid, Wolframoxiden, Rheniumheptoxid, Zinn(II)oxid
und Zinn(IV)oxid. Besonders bevorzugt sind Titandioxid, Zinkoxid,
Zirconiumdioxid und Ceroxid. Außerordentlich
bevorzugt ist Titandioxid.
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Unter
den Titandioxiden sind die Modifikationen Anatas, Rutil und Brookit
bevorzugt. Für
die erfindungsgemäßen Hautaufhellungsmittel
ist Titandioxid in der Anatas-Modifikation besonders bevorzugt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid photokatalytisch wirksames Titandioxid umfasst.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid chemisch modifiziert ist.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid chemisch modifiziertes, photokatalytisch wirksames Titandioxid
umfasst.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid mit Kohlenstoff modifiziertes, photokatalytisch wirksames
Titandioxid umfasst.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt des mit
Kohlenstoff modifizierten photokatalytisch wirksamen Metalloxids,
insbesondere des mit Kohlenstoff modifizierten photokatalytisch
wirksamen Titandioxids, im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 bis 1,5 Gew.-%,
außerordentlich
bevorzugt von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des modifizierten Metalloxids, liegt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass die spezifische Oberfläche des
photokatalytisch wirksamen Metalloxids, insbesondere des – gegebenenfalls
mit Kohlenstoff modifizierten – photokatalytisch
wirksamen Titandioxids, nach BET 50 bis 500 m2/g,
bevorzugt 100 bis 400 m2/g, besonders bevorzugt
200 bis 350 m2/g beträgt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengröße des photokatalytisch wirksamen
Metalloxids, insbesondere des – gegebenenfalls
mit Kohlenstoff modifizierten – photokatalytisch
wirksamen Titandioxids, im Bereich von 2-600 nm, bevorzugt im Bereich
von 200-400 nm liegt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid mit einem Kohlenstoff-Gehalt im Bereich von 0,01 bis
10 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 0,3 bis 1,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des modifizierten Metalloxids, modifiziert ist und weiterhin eine
spezifische Oberfläche
nach BET von 50 bis 500 m2/g, bevorzugt
100 bis 400 m2/g, besonders bevorzugt 200
bis 350 m2/g, und eine Teilchengröße im Bereich
von 2-600 nm, bevorzugt im Bereich von 200-400 nm aufweist.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid Titandioxid in der Anatas-Modifikation ist und mit einem
Kohlenstoff-Gehalt im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 bis 1,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des modifizierten Metalloxids, modifiziert ist und weiterhin eine
spezifische Oberfläche
nach BET von 50 bis 500 m2/g, bevorzugt 100
bis 400 m2/g, besonders bevorzugt 200 bis
350 m2/g, und eine Teilchengröße im Bereich
von 2-600 nm, bevorzugt im Bereich von 200-400 nm aufweist.
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Ein
erfindungsgemäß besonders
geeignetes modifiziertes Titandioxid ist unter der Handelsbezeichnung
Kronos® vlp
7000 von der Firma Kronos im Handel erhältlich.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein photokatalytisch
wirksames Metalloxid, insbesondere ein – gegebenenfalls mit Kohlenstoff
modifiziertes – photokatalytisch
wirksames Titandioxid, in einer Gesamtmenge von 0,000001 bis 10
Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-1,0
Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 0,1-0,5 Gew.-%,
enthalten ist, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das photokatalytisch wirksame
Metalloxid Titandioxid in der Anatas-Modifikation ist und mit einem
Kohlenstoff-Gehalt im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 bis 1,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des modifizierten Metalloxids, modifiziert ist und weiterhin eine
spezifische Oberfläche
nach BET von 50 bis 500 m2/g, bevorzugt 100
bis 400 m2/g, besonders bevorzugt 200 bis
350 m2/g, und eine Teilchengröße im Bereich
von 2-600 nm, bevorzugt im Bereich von 200-400 nm aufweist und in
einer Gesamtmenge von 0,000001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis
5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-1,0 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 0,1-0,5 Gew.-%, enthalten ist, jeweils bezogen auf das
gesamte erfindungsgemäße Mittel,
enthalten ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren
zur nicht-therapeutischen, kosmetischen Hautaufhellung, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Hautbehandlungsmittel, enthaltend in einem kosmetisch
oder dermatologisch verträglichen
Träger
mindestens ein photokatalytisch wirksames Metalloxid als hautaufhellender
Wirkstoff, bei und/oder gefolgt von einer Exposition der Körperoberfläche an Licht
mit einer Wellenlänge
im Bereich von 300-1200 nm, bevorzugt 380-800 nm, auf die Haut,
insbesondere die Gesichtshaut, die Haut des Dekolletés und/oder
des Rückens,
aufgetragen wird.
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In
weiteren erfindungsgemäß bevorzugten
Verfahren ist als hautaufhellender Wirkstoff mindestens eines der
oben genannten bevorzugten photokatalytisch wirksamen Metalloxide
enthalten.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung
eines photokatalytisch wirksamen Metalloxids als hautaufhellender
Wirkstoff.
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In
weiteren erfindungsgemäß bevorzugten
Verwendungen ist als hautaufhellender Wirkstoff mindestens eines
der oben genannten bevorzugten photokatalytisch wirksamen Metalloxide
enthalten.
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Das
erfindungsgemäße Hautaufhellungsmittel
umfasst mindestens ein (vorzugsweise modifiziertes) photokatalytisch
wirksames Metalloxid und kann vorteilhafterweise die vom menschlichen
Auge wahrnehmbare Strahlung des sichtbaren Bereichs des Spektrums
mit Wellenlängen
zwischen 380 und 800 nm für
die Zwecke der Hautaufhellung ausnutzen und z. B. durch den Einfall
von Tageslicht eine hautaufhellende Wirkung entfalten.
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Die
Lichtaktivität
des photokatalytisch wirksamen Metalloxids und des dieses Metalloxid
enthaltenden Hautaufhellungsmittels bezieht sich vorteilhafterweise
auf natürliches
oder künstliches
Licht mit einer Wellenlänge
im Bereich von 300-1200 nm, vorzugsweise zwischen 380 und 800 nm,
also Licht aus dem sichtbaren Spektralbereich.
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Vorteilhafterweise
reicht sogar das Licht, das durch Glasfenster in geschlossene Wohnräume einfällt (diffuses
Tageslicht) aus, um die angestrebte Hautaufhellung (z.B. deutliche
Verminderung der Entstehung von Körpergeruch unter Wärmeeinfluss)
zu erreichen. Selbst Licht aus technischen Lichtquellen (Kunstlicht),
wie z.B. aus handelsüblichen
Glühlampen
(Glühbirnen),
Halogenlampen, Leuchtstoffröhren,
Kompaktleuchtstofflampen (Energiesparlampen) sowie aus Lichtquellen
auf Basis von Leuchtdioden, reicht aus, um eine gute hautaufhellende
Wirkung zu entfalten.
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Für eine bevorzugte
Entfaltung der photokatalytischen Aktivität des Metalloxids ist die Anwesenheit von
vorzugsweise Sauerstoff und/oder Wasser (z.B. aus Luft, also Luftfeuchte)
erforderlich. Dazu genügt
z.B. der in Wasser anwesende, gelöste Sauerstoff oder der in
der (Luft-)Feuchtigkeit gelöste
Sauerstoff oder Luftsauerstoff. Die Belichtung kann auch in einem
Behandlungsbad erfolgen.
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Die
Konfektionierung der erfindungsgemäßen Mittel richtet sich vorzugsweise
nach den Anforderungen des Verwendungszweckes.
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Erfindungsgemäße Mittel
können
in fester, halbfester, flüssiger,
disperser, emulgierter, suspendierter, oder gelförmiger Form vorliegen. Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Mittel
als Aerosol konfektioniert sein, das heißt, sie sind in einem Druckbehälter verpackt,
aus dem sie mit Hilfe eines Treibmittels versprüht werden können. Weiterhin können die
erfindungsgemäßen Mittel
als treibgasfreies Pumpspray versprüht werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsmäßen Mittel
in Form eines Hydrogels vor. Hydrogele sind Wasser enthaltende Gele
auf der Basis hydrophiler, aber wasserunlöslicher Polymere, die als dreidimensionale
Netzwerke vorliegen. In Wasser quellen diese Netzwerke unter weitgehender Formerhaltung
bis zu einem Gleichgewichtsvolumen. auf. Die Netzwerk-Bildung erfolgt
vorwiegend über
chemische Verknüpfung
der einzelnen Polymerketten, ist aber auch physikalisch durch elektrostatische,
hydrophobe oder Dipol/Dipol-Wechselwirkungen zwischen einzelnen
Segmenten der Polymerketten möglich. Über die
Wahl der zum Polymeraufbau verwendeten Monomeren, die Art der Vernetzung
und die Vernetzungsdichte können
gewünschte
Eigenschaften der Hydrogele gezielt einge stellt werden. Die notwendige
Hydrophilie der Polymeren vermitteln unter anderem Hydroxy-, Carboxylat-,
Sulfonat- und/oder Amid-Gruppen. Synthetische Hydrogele basieren
unter anderem auf Poly(meth)acrylsäuren, Poly(meth)acrylaten,
Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinylalkohol. Bevorzugte anionische
polymere Hydrogelbildner, die die Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffs unterstützen
können,
enthalten Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen und als Monomere zum
Beispiel Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäureanhydrid
und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die
sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono-
oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure. Ganz
besonders bevorzugte anionische Polymere enthalten als alleiniges
Monomer oder als Comonomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei
die Sulfonsäuregruppe
ganz oder teilweise in Salzform vorliegen kann. Innerhalb dieser
Ausführungsform
ist es bevorzugt, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer
und mindestens einem nichtionischen Monomer einzusetzen. Bezüglich der
anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen.
Bevorzugte nichtionische Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische
Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere
sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht
aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei
die Sulfonsäuregruppen
ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder
Triethanolammonium-Salz vorliegen. Dieses Copolymer kann auch vernetzt
vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch
ungesättigte
Verbindungen wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit
und Methylen-bisacrylamid zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer
ist in dem Handelsprodukt Sepigel®305
der Firma SEPPIC enthalten. Die Verwendung dieses Compounds hat
sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
als besonders vorteilhaft erwiesen. Auch die unter der Bezeichnungen
Simulgel® 600, Simulgel® NS,
Simulgel® EG,
Simulgel® EPG
und Sepiplus® 400
als Compound mit einem Öl
wie Isohexadecan, Squalan oder hydriertem Polyisobuten, und einem
Emulgator, wie Polysorbate, Laureth-7 oder Caprylyl/Capryl Glucoside,
vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere (mit Monomeren,
ausgewählt aus
Acrylamid, Natriumacrylat, Hydroxyethylacrylat und/oder Acrylsäure) haben
sich als erfindungsgemäß besonders
wirksam erwiesen. Weitere bevorzugte Hydrogelbildner sind Ammoniumacryloyldimethyltaurat-Vinylpyrrolidon-Copolymere, insbesondere
das Handelsprodukt Aristoflex® AVC von Clariant.
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Weitere
besonders bevorzugte anionische Homopolymer-Hydrogelbildner sind
unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether
von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien
sein. Solche Verbindungen sind zum Beispiel die Handelsprodukte
Carbopol®.
Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer enthält als Monomer
zu 80-98 % eine ungesättigte
C3-5-Carbonsäure oder
ihr Anhydrid sowie zu 2-20 % Acrylsäureester von gesättigten
C10-30-Carbonsäuren, wobei das Copolymer mit
den vorgenannten Vernetzungsagentien vernetzt sein kann. Entsprechende
Handelsprodukte sind Pemulen® und die Carbopol®-Typen
954, 980, 1342 und ETD 2020 (ex Noveon bzw. B.F. Goodrich).
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Bevorzugte
nichtionische polymere Hydrogelbildner sind beispielsweise Polyvinylalkohole,
die teilverseift sein können,
z. B. die Handelsprodukte Mowiol® sowie
Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere und Polyvinylpyrrolidone,
die z. B. unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF)
vertrieben werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
Hydrogelbildner sind insbesondere ausgewählt aus gewünschtenfalls physikalisch (thermisch)
und/oder chemisch modifizierten Cellulose-Derivaten, vorzugsweise Hydroxyalkylcellulosen
wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose weiterhin insbesondere
Stärken
sowie Stärkeabbauprodukte
wie Amylose und Amylopektin, chemisch und/oder thermisch modifizierten
Stärken,
z. B. Hydroxypropylstärkephosphat,
Dihydroxypropyldistärkephosphat,
insbesondere den anionischen Stärkederivaten
Aluminiumstärkeoctenylsuccinat
(z.B. die Handelsprodukte Dry Flo®),
Natriumstärkeoctenylsuccinat,
Calciumstärkeoctenylsuccinat,
weiterhin Chitosan und dessen Derivaten, weiterhin Polysacchariden,
die Gums oder Gummen bilden, wie beispielsweise Guar-Gum, Xanthan-Gum,
Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi,
Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums, Schellack und Agar-Agar.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsmäßen Mittel
in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion
vor. Derartige Öl-in-Wasser-Emulsionen
können,
ebenfalls bevorzugt, durch mindestens einen der vorstehend genannten
Hydrogelbildner stabilisiert vorliegen.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsmäßen Mittel
in flüssiger
Form vor. Die Applikation kann dabei vorzugsweise mit Sprühvorrichtungen
erfolgen. Diese Sprühvorrichtungen
enthalten in einem Behälter
eine Füllung
aus dem erfindungsgemäßen (flüssigen,
breiartigen oder pulverförmigen)
hautaufhellenden Mittel. Die Füllung
kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen,
Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden Pumpzerstäuber (Pumpsprays)
handeln. Die Behälter
weisen eine Entnahmevorrichtung auf, vorzugsweise in Gestalt von
Ventilen, die die Entnahme des Inhalts als Nebel, Rauch, Schaum,
Pulver, Paste oder Flüssigkeitsstrahl
ermöglichen.
Als Behälter
für die
Sprühvorrichtungen
kommen vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech,
Rauminhalt vorzugsweise <1000
ml), geschütztem
bzw. nichtsplitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <220 ml) bzw. splitterndem
Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise <150 ml) in Frage.
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Sprühspender
tragen zu einer besonders gleichmäßigen Applikation des erfindungsgemäßen Hautaufhellungsmittels
bei, was besonders wichitg für
das Endergebnis der erfindungsgemäßen Behandlung ist.
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Cremeförmige, gelförmige, pastose
und flüssige
Mittel können
z.B. in Pump- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere
auch in Mehrkammer-Pump- oder Quetschspendern.
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Unter
den Begriff der Flüssigkeit
fallen im Sinne der Erfindung auch jegliche Festkörperdispersionen in
Flüssigkeiten.
Erfindungsgemäße Mittel
können
auch als Pasten, Salben, Lotionen oder Cremes vorliegen. Feste Mittel
können
beispielsweise als loser Puder, gepresster Puder oder als Stift
vorliegen.
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Die
Verpackung in einem Mehrkammerspender bietet besondere technische
Vorteile.
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Aufgrund
der Photoreaktivität
des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch wirksamen Metalloxids sind die diesen Wirkstoff
enthaltenden Zusammensetzungen vorzugsweise in lichtundurchlässigen Behältern aufzubewahren,
um die Lagerstabilität
der gesamten Zusammensetzung zu gewährleisten. Zahlreiche kosmetische
oder dermatologische Darreichungsformen werden allerdings in transparenten
oder transluzenten Verpackungen in den Verkehr gebracht. Hier bietet
ein Mehrkammerspender den technischen Vorteil, dass eine der Kammern,
die beispielsweise eine transparente oder transluzente Photokatalysator-freie
(Vehikel-) Zusammensetzung aus einem transparenten oder transluzenten
Material enthält,
und eine andere Kammer aus einem opaken, lichtundurchlässigen Material,
die die Photokatalysator-haltige Zusammensetzung enthält, so miteinander
verbunden sind, dass beide Teilzusammensetzungen gleichzeitig aus
der Verpackung ausgegeben werden können, beispielsweise aus getrennten Öffnungen
oder aus einer einzigen Öffnung.
So sind einerseits die Lagerstabilität des gesamten erfindungsgemäßen Mittels
und andererseits eine hohe Aktivität des Photokatalysators auch
nach längerer
Lagerung gewährleistet.
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Die
Applikation kann z.B. im Falle flüssiger Mittel vorzugsweise
auch mit einem Roller-Applikator erfolgen, wie er z.B. aus dem Bereich
der Deo-Roller bekannt ist. Solche Roller weisen eine in einem Kugelbett gelagerte
Kugel auf, welche durch Bewegung über eine Oberfläche bewegt
werden kann. Dabei nimmt die Kugel etwas von dem zu verteilenden
Mittel auf und befördert
dieses an die zu behandelnde Oberfläche. Mit derartigen Applikatoren
lassen sich gezielt und sparsam nur die tatsächlich aufzuhellenden Hautpartien,
beispielsweise Muttermale, Sommersprossen oder Altersflecken, behandeln.
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Die
Applikation kann z.B. auch mit Substraten erfolgen, die mit einer
erfindungsgemäßen Zubereitung beaufschlagt
sind. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d.h. für den Anwender
vorgefertigte, vorzugsweise einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie
sie z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung (Brillenputztücher) oder aus
dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind. Solche
Feuchttücher,
die vorteilhafterweise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind
dann vorteilhafterweise mit einem erfindungsgemäßen Mittel imprägniert oder
beaufschlagt, vorteilhafterweise sind sie einzeln verpackt. Sie
können
z. B. als Aufhellungs-Tuch oder Aufhellungs-Pad eingesetzt werden,
was besonders interessant für
den Gebrauch unterwegs ist.
-
Bevorzugte
Substratmaterialien sind bevorzugt ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Sie können aus
einem faserigen oder zellulären
flexiblen Material bestehen, das ausreichend mechanische Stabilität und gleichzeitig
Weichheit zur Anwendung auf der Haut aufweist. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus
gewebtem und ungewebtem synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier
oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum.
-
Vorzugsweise
werden hier herkömmliche
Tücher
aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen
als adhäsiv
gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete
Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen,
bei denen die Fasern zufällig
oder in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlich sein,
wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie;
oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate,
Polyolefine, Polyamide oder Polyester. Im allgemeinen ist jeder
Faserdurchmesser bzw. -titer für
die vorliegende Erfindung geeignet. Die hier eingesetzten ungewebten
Stoffe neigen aufgrund der zufälligen
oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material,
die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht
zum Zerreißen
oder Zerfallen. Beispiele für
ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung
eignen, sind beispielsweise aus
WO
98/18441 bekannt. Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstücher bestehen
aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus
Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen
aus diesen. Vorzugsweise weisen die Substrate in Tuchform eine Fläche von
10 bis 5000 cm
2, vorzugsweise von 50 bis
2000 cm
2, insbesondere von 100 bis 1500
cm
2 und besonders bevorzugt von 200 bis
1000 cm
2 auf. Die Grammstur des Materials
beträgt
dabei üblicherweise
zwischen 20 und 1000 g/m
2, vorzugsweise
von 30 bis 500 g/m
2 und insbesondere von
50 bis 150 g/m
2. Erfindungsgemäß bevorzugte
Hautbehandlungs-Substrate
können
durch Tränken
oder Imprägnierung
oder auch durch Aufschmelzen der erfindungsgemäßen Mittel auf ein Substrat
erhalten werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Mittel,
vorzugsweise flüssigen
Mittel, können
auch mehrphasig sein, die Phasen können z. B. horizontal, also übereinander,
oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein. Es kann sich
auch um ein disperses System handeln, bei dem z.B. die festen Bestandteile
inhomogen in der flüssigen Matrix
verteilt sind, so dass ein solches disperses System vor der Anwendung
geschüttelt
werden sollte.
-
Bevorzugte
optionale Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können über ihre Funktion
definiert werden. Natürlich
können
manche Inhaltsstoffe auch multifunktionell sein. Bevorzugte Inhaltsstoffe
der erfindungsgemäßen Mittel,
vorzugsweise Kosmetikprodukte können
sein:
-
a) Absorptionsmittel
-
Diese
haben vorzugsweise die Aufgabe, Wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder
feinverteilte Substanzen aufzunehmen.
-
b) Antimikrobielle Stoffe
-
Diese
können
den Produkten zugesetzt werden, um ganz allgemein die Aktivitäten von
Mikroorganismen, insbesondere den Mikroorganismen, die beispielsweise
für die
Bildung von Akne oder Körpergeruch
verantwortlich sind, zu verringern. Zu diesen Keimen zählen unter
anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken,
der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken, insbesondere
Corynebacterium acnes, Corynebacterium granulosum, Propionibacterium
acnes, Propionibacterium avidum und Propionibacterium granulosum.
Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt
sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine
Reihe von Pflanzen extrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u.
a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen,
Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide,
Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid,
Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid.
Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat,
Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat,
Ketoglutarsäure,
Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
6-C
22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich
als Sensiva
® SC
50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester
des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat),
Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) einsetzbar.
Weitere bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe sind ausgewählt aus
sogenannten präbiotisch
wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen
sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchs- oder Akne bildenden Keime der Hautmikroflora hemmen,
nicht aber die erwünschten,
das heißt,
die nicht-geruchsbildenden oder nicht-Akne bildenden Keime, die
zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier die
Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10 333 245 A1 und
DE 10 2004 011 968
A1 als präbiotisch
wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere
aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe
der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere
Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album
oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
-
c) Antiperspirantien
-
Diese
werden vorzugsweise in Antitranspirantien eingesetzt und verringern
die Schweißabgabe. Schweißhemmende
Wirkstoffe haben eine porenadstringierende Wirkung und werden daher
häufig
auch in Hautbehandlungsmitteln zur Sebumsuppression eingesetzt.
Die zur Sebumsuppression verwendeten Einsatzmengen sind dabei üblicherweise
geringer als die zur Schweißhemmung
verwendeten Mengen und liegen im Bereich von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
2-3 Gew.-%. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten mindestens
einen adstringierenden Antitranspirant-Wirkstoff, ausgewählt aus
den wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze, enthalten
ist. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den Aluminiumchlorhydraten, insbesondere den Aluminiumchlorhydraten
mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·2-3 H2O]n, die in nicht-aktivierter oder
in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin
Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglykol
(PG) oder -Polyethylenglykol (PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder -PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Alumi niumzirconiumpentachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin,
Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure, Natriumaluminiumlactat
+ Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumbromhydrat,
Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und Natriumsalzen, den
Komplexe von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat,
Aluminiumlactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat.
Erfindungsgemäß wird unter
Wasserlöslichkeit
eine Löslichkeit
von wenigstens 5 Gew.-% bei 20 °C
verstanden, das heißt,
dass Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffes in 95
g Wasser bei 20 °C
löslich
sind. Die Antitranspirant-Wirkstoffe können als wässrige Lösung eingesetzt werden. In
bevorzugten wasserfreien erfindungsgemäßen Mitteln ist bevorzugt mindestens
ein aktiviertes Aluminiumchlorhydrat enthalten, bevorzugt ein Rohstoff
aus der Serie REACH® von Reheis.
-
d) Antischaummittel
-
Diese
können
zugesetzt werden, z.B. um Schaum während der Herstellung zu beseitigen
oder um die Neigung von Fertigprodukten zur überschießenden Schaumbildung zu verringern.
-
e) Bindemittel
-
Sie
gewährleisten
z.B. den Zusammenhalt Pulver- und puderhaltiger kosmetischer Produkte.
-
f) Stoffe biologischen Ursprungs
-
Das
sind z.B. bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe, z.B. Grüner-Tee-Extrakt.
Sie sollen einem Produkt bestimmte, gewünschte Eigenschaften verleihen,
die mit dem entsprechenden biologischen Materialen in Zusammenhang
stehen, oder aber bereits bestehende Eigenschaften weiter verbessern
oder unerwünschte
Eigenschaften unterdrücken
bzw. sie soweit wie möglich
verringern.
-
g) Bleichmittel
-
Diese
können
z.B. dazu dienen, den Farbton des Haares oder der Haut aufzuhellen.
-
h) Chelatbildner
-
Diese
werden z.B. kosmetischen Mitteln zugesetzt, damit sie Komplexe mit
Metallionen bilden, um so beispielsweise die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Mittel
zu verbessern. Als komplexbildende Substanz besonders bevorzugt
ist Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) und ihre Natriumsalze, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen
Trilon B von der Firma BASF erhältlich
ist, weiterhin Nitrilotriessigsäure
(NTA) und ihre Natriumsalze, β-Alanindiessigsäure und
ihre Salze und Phosphonsäuren
und deren Salze. Die mindestens eine komplexbildende Substanz ist
bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01-0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,08-0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
-
i) Deodorant-Wirkstoffe,
-
in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Mittel
mindestens einen Deodorant-Wirkstoff enthalten. Dieser kann bevorzugt
aus den bereits genannten antimikrobiellen Wirkstoffen ausgewählt sein.
Weiterhin kann es bevorzugt sein, einen Wirkstoff einzusetzen, der
die für
die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase,
Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmt, z.
B. Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat. Weitere Inhibitorsubstanzen
der für
die Schweißzersetzung
verantwortlichen Enzyme und Keime, sind offenbart in
WO 03/039505 A2 ,
WO 01/99376 A2 ,
EP 1430879 A2 ,
EP 1428520 A2 ,
EP 1738803 A1 ,
EP 1576946 A1 und
DE 102 16 368 A1 .
Weitere eindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber und desodorierend wirkende
Ionenaustauscher. Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch
gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft unterstützen.
Zu den erfindungsgemäß besonders
vorteilhaften Silicaten zählen
vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit,
Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit
und Talkum. Weitere vorteilhafte Geruchsabsorber sind beispielsweise
Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide,
wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll. Sie werden bevorzugt
in einer Menge von 0,1-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-7 Gew.-%
und außerordentlich
bevorzugt 1-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eingesetzt.
-
j) Emollientien
-
Diese
haben die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu machen und zu glätten.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die als Emulsion, Suspension, Spray oder Stift vorliegen, enthalten
als Emollient mindestens ein bei 20°C flüssiges Öl, das keine Duftstoffkomponente
und kein etherisches Öl
darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind
ausgewählt
aus verzweigten gesättigten oder
ungesättigten
Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden
häufig
auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion
erhältlich
sind. Bevorzugte Alkoholöle
sind Hexyldecanol (Eutanol
® G 16, Guerbitol
® T
16), Octyldodecanol (Eutanol
® G, Guerbitol
® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol
® 18,
Isofol
® 12,
Isofol
® 16,
Isofol
® 24,
Isofol
® 36,
Isocarb
® 12,
Isocarb
® 16
oder Isocarb
® 24.
Weitere bevorzugte Ölkomponenten
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.B.
das Handelsprodukt Cetiol
® PGL (Hexyldecanol und
Hexyldecyllaurat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Emollient-Öle sind
ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C
8-30-Fettsäuren. Besonders
geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z.B.
Sojaöl,
Baumwollsaatöl,
Sonnenblumenöl,
Palmöl,
Palmkernöl,
Leinöl,
Mandelöl,
Rizinusöl,
Maisöl,
Olivenöl,
Rapsöl,
Sesamöl,
Distelöl,
Weizenkeimöl,
Pfirsichkernöl
und die flüssigen
Anteile des Kokosöls
und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere
Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte Myritol
® 318,
Myritol
® 331
(Cognis) oder Miglyol
® 812 (Hüls) mit
unverzweigten Fettsäureresten
sowie Glyceryltriisostearin und die Handelsprodukte Estol
® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol
® GTEH (Cognis) mit verzweigten
Fettsäureresten.
Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle
sind ausgewählt
aus den Dicarbonsäureestern
von linearen oder verzweigten C
2-C
10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat,
Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat,
Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat,
Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Öle sind
ausgewählt
aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C
8-22-Alkanole
wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether
(Witconol
® APM).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Estern der linearen oder ver zweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkohole mit 2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten
gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren mit
2-30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat
(Eutanol
® G
16 S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft
® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol
® 868).
Ebenfalls bedingt geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat,
Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat,
Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat,
2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat,
Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat
und -dipalmitat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C
3-22-Alkanole
wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B.
PPG-14-Butylether
(Ucon Fluid
® AP),
PPG-9-Butylether (Breox
® 625), PPG-10-Butandiol
(Macol
® 57)
und PPG-15-Stearylether (Arlamol
® E).
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den C
8-C
22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C
2-C
7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester
der Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsaure,
Weinsäure,
Citronensäure
und Salicylsäure.
Solche Ester auf Basis von linearen C
14/15-Alkanolen,
z. B. C
12-C
15-Alkyllactat,
und von in 2-Position verzweigten C
12/13-Alkanolen
sind unter dem Warenzeichen Cosmacol
® von
der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere
die Handelsprodukte Cosmacol
® ESI, Cosmacol
® EMI
und Cosmacol
® ETI.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der
Kohlensäure
mit Fettalkoholen, z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC)
oder die Ester der
DE
197 56 454 A1 . Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus den Estern von Dimeren ungesättigter C
12-C
22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit
einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C
2-C
18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen
oder verzweigten C
2-C
6-Alkanolen.
Es kann erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt
sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt
aus Siliconölen
und Kohlenwasserstoffölen.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan,
Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan,
aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan
zählen.
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus flüchtigen
Siliconölen,
die cyclisch sein können,
wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan
und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie
z. B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning
enthalten sind, oder linear, z. B. Hexamethyldisiloxan (L
2), Octamethyltrisiloxan (L
3),
Decamethyltetrasiloxan (L
4), beliebige Zweier-
und Dreiermischungen aus L
2, L
3 und/oder
L
4, wie sie z. B. in den Handelsprodukten
DC 2-1184, Dow Corning
® 200 (0,65 cSt) und Dow
Corning
® 200
(1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle
sind ausgewählt
aus nichtflüchtigen
höhermolekularen
linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z. B. unter der Bezeichnung
Dow Corning
® 190,
Dow Corning
® 200
Fluid mit Viskositäten
im Bereich von 5-100 cSt, bevorzugt 5-50 cSt oder auch 5-10 cSt,
und Baysilon
® 350
M. Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche
und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Paraffinölen, Isohexadecan,
Isoeicosan, (ggf. hydrierten) Polyisobutenen und Polydecenen, die
beispielsweise unter der Bezeichnung Emery
® 3004,
3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo
® von
Albemarle oder Nexbase
® 2004G von Nestle erhältlich sind,
sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol
®S).
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautaufhellungsmittel sind
dadurch gekennzeichnet, dass das/die bei 20 °C flüssige/n Öl/e in einer Gesamtmenge von
0,1-80 Gew.-%, bevorzugt 2-20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3-15 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten
ist/sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein
Anteil der Ölkomponenten
von mindestens 80 Gew.-% einen Brechungsindex n
D von
1,39-1,51 auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn 5-40-50 Gew.-%,
außerordentlich
bevorzugt 10-12-25-30 Gew.-% der Ölkomponenten einen Brechungsindex
n
D von 1,43-1,51, bevorzugt 1,44-1,49, besonders
bevorzugt 1,45-1,47-1,485, bei
20°C (gemessen
bei λ =
589 nm) aufweisen. Neben den Ölen,
das heißt,
den Substanzen, die unter Normalbedingungen flüssig vorliegen, können auch
bei Normalbedingungen fest vorliegende Lipid- oder Wachskomponenten
als Emollient verwendet werden. Besonders bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten
sind ausgewählt
aus Kokosfettsäureglycerinmono-,
-di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern
von gesättigten,
einwertigen C
8-C
18-Alkoholen
mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sowie
Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger schmelzenden
Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen
eine Konsistenzoptimierung des Produktes und eine Minimierung der
sichtbaren Rückstände auf
der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata
® (ex
Cognis), besonders bevorzugt Novata
® AB,
ein Gemisch aus C
12-C
18-Mono-, Di-
und Triglyceriden, das im Bereich von 30-32°C schmilzt, sowie die Produkte
der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der INCI-Bezeichnung
Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan 100, 133, 134, 138,
142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C
12-C
18-Alkoholen
mit gesättigten
C
12-C
18-Monocarbonsäuren sind
Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol
® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina
® CP) und Myristylmyristat
(z. B. Cetiol
® MM).
Erfindungsgemäß bevorzugte
Emiollients sind weiterhin natürliche pflanzliche
Wachse, z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs,
Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse,
Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs,
Schellackwachs und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders
bevorzugt sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als
Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere
die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse
und Sasolwachse, einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls
erfindungsgemäß bevorzugt
sind, zählen
beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C
20-C
40-Dialkylester
von Dimersäuren,
C
30-60-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und
Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
Eine besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen C
16-C
60-Alkohol und
einer gesättigten
C
8-C
36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu
auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren der
entsprechenden Kettenlänge.
Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung
als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie den erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmitteln
ausgezeichnete sensorische Eigenschaften und (für Stifte) eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren
bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure)
und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Besonders bevorzugt ist, die Wachskomponenten zu wählen aus
der Gruppe der Ester aus gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C
haben. Insbesondere können
als Wachskomponente C
16-36-Alkylstearate
und C
18-36-Alkylhydroxystearoylstearate,
C
20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C, bevorzugt > 60°C, auf. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C
20-C
40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs
® K82H
oder Kesterwachs
® K80H bekannt und wird
von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte,
seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät
mit Lipidkomponenten aus. Dieses Wachs kann als Stabilisator und
Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält als Wachskomponente
Cetearylbehenat, d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat.
Dieser Ester ist unter dem Namen Kesterwachs
® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Weitere bevorzugte
Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die Triglyceride gesättigter
und gegebenenfalls hydroxylierter C
12-30-Fettsäuren, wie
gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes
Rizinusöl),
Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat,
weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen
mit 2-6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb
von 50°C
aufweisen, beispielsweise bevorzugt C
18-C
36 Acid Triglyceride (Syncrowax
® HGL-C).
Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente
hydriertes Rizinusöl,
erhältlich
z.B. als Handelsprodukt Cutina
® HR, besonders bevorzugt. Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die gesättigten
linearen C
14-C
36-Carbonsäuren, insbesondere
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure
und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax
® AW
10 (C
18-C
36-Fettsäuren) oder
Cutina
® FS
45 (Palmitin- und Stearinsäure).
-
k) Emulgatoren/Dispergatoren
-
Hierbei
handelt es sich um oberflächenaktive
Substanzen, die vorzugsweise im Stande sind, nicht mischbare Flüssigkeiten
wie Öl
und Wasser stabil ineinander zu verteilen bzw. die das Dispergieren
eines pulverförmigen
Feststoffes in einem flüssigen
Medium verbessern.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsion konfektioniert sind,
enthalten bevorzugt mindestens einen Wasser-in-Öl-Emulgator. Der mindestens
eine Wasser-in-Öl-Emulgator
ist bevorzugt in einer Menge von 0,5-5 Gew.-%, besonders bevorzugt
1,0 -1,5-2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,
enthalten. Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Gruppe von Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind die Poly-(C2-C3)-alkylenglycol-modifizierten
Silicone, deren frühere
INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit den aktuellen
INCI-Bezeichnungen PEG-x Dimethicone (mit x = 2-20, bevorzugt 3-17,
besonders bevorzugt 11-12), Bis-PEG-y Dimethicone (mit y = 3-25, bevorzugt
4-20), PEG/PPG a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander
für Zahlen
von 2-30, bevorzugt 3-30 und besonders bevorzugt 12-20, insbesondere
14-18, stehen), Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander
für Zahlen
von 10-25, bevorzugt 14-20 und besonders bevorzugt 14-16, stehen)
und Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h
unabhängig
voneinander für
Zahlen von 10-20, bevorzugt 14-18 und besonders bevorzugt 16, stehen).
-
Besonders
bevorzugt sind PEG/PPG-18/18 Dimethicone, das in einer 1:9-Mischung
mit Cyclomethicone als DC 3225 C bzw. DC 5225 C im Handel erhältlich ist,
PEG/PPG-4/12 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8852
erhältlich
ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das in einer Mischung
mit Cyclomethicone als Abil EM 97 (Goldschmidt) im Handel erhältlich ist,
Bis-PEG/PPG-20/20
Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8832 erhältlich ist,
PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (Silsoft 305), sowie PEG/PPG-20/23 Dimethicone
(Silsoft 430 und Silsoft 440). Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
W/O-Emulgatoren sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte
Silicone, die mit C4-C18-Alkylgruppen
hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1
Dimethicone (früher:
Cetyl Dimethicone Copolyol, erhältlich
als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat,
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung
Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone
Ethoxy Glucoside. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die
als Emulsion, insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion
oder Polyol-in-Wasser-Emulsion, formuliert sind, enthalten bevorzugt
mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem
Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise
in Kirk-Othmer, "Encyclopedia
of Chemical Technology",
3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913-916, aufgelistet sind.
Für ethoxylierte
Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L) : 5
berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das
heißt
der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten,
ausgedrückt
in Gewichtsprozent, ist. Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter
nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren einzusetzen,
um die Stabilität
der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen
optimal einstellen zu können.
Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum
Gesamt-HLB-Wert
oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
gemäß ihrem
Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß beträgt der mittlere
HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
10-19, bevorzugt 12-18 und besonders bevorzugt 14-17. Um derartige
mittlere HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren aus
den HLB-Wertbereichen 10-14, 14-16 und gegebenenfalls 16-19 miteinander
kombiniert. Selbstverständlich
können
die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische
auch nichtionische Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von >7-10 und 19-20 enthalten;
derartige Emulgatorgemische können
erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugt sein. Die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel können aber
in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem
HLB-Wert im Bereich von 10-19 enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Hautaufhellungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ausgewählt
sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen
mit durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten
C8-C24-Carbonsäuren mit
durchschnittlich 10-100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen
mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono-
und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern
von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis
4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert,
sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH,
wobei R1 steht für einen linearen oder verzweigten
Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die
mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol,
2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und
Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte
von 10-100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12-18
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder
Talgfettalkohol, sind geeignet. Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht
für einen
linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten
Acylrest mit 8-24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
für Zahlen
von 10-100, vorzugsweise 10-30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und
Brassidinsäure
sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10-100 Mol Ethylenoxid
an technische Fettsäuren
mit 12-18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind
geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat,
PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat. Besonders bevorzugt eingesetzt
werden die C12-C18-Alkanole
oder die C12-C18-Carbonsäuren mit
jeweils 10-30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen,
insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20,
Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen
bekannte, handelsübliche
Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere
durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen
mit 8-22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich
des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein
cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist,
als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis
etwa 8, vorzugsweise 1-2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad
ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche
technischen Produkte übliche Homologenverteilung
zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich sind,
enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest,
dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1-2, insbesondere bei
1,1-1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside sind ausgewählt
aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid,
Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen
hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als
nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
geeignet. Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine,
stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens
10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen.
Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy
Sterol und PEG-25 Soy Sterol. Weiterhin werden vorzugsweise Partialester
von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis
4 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,5-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-4
Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist. Erfindungsgemäß bevorzugte
Zusammensetzungen, die als Emulsion oder Stift formuliert sind,
enthalten bevorzugt weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0, ausgewählt
aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol und den Mono-, Di-,
Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen gesättigten
Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein können,
sowie Mischungen hiervon, als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Mono- und Diester. Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste
sind ausgewählt
aus Laurinsäure-,
Myristinsäure-,
Palmitinsäure-,
Stearinsäure-,
Arachinsäure- und
Behensäure-Resten;
besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat,
Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat,
Ethylenglycolmonostearat, Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen
hiervon. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 sind zum Beispiel als Handelsprodukte Cutina® PES
(INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina® AGS
(INCI: Glycol distearate) oder Cutina® EGMS
(INCI: Glycol stearate) erhältlich.
Diese Handelsprodukte stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern
(bei den Pentaerythritylestern sind auch Tri- und Tetraester enthalten)
dar. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen. In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® PES
verstanden. Außer
den genannten Wasser-in-Öl-Emulgatoren
auf Basis der Ethylenglycol- oder Pentaerythritylester kann in einer
bevorzugten Ausführungsform
auch noch mindestens ein weiterer nichtionischer Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 enthalten sein, dessen Anteil an dem Gesamtgewicht
an nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgatoren
mit einem HLB-Wert
größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 bevorzugt allerdings nicht größer als
80 % sein sollte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
den mindestens einen zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 nur in einem Gewichtsanteil von maximal 10
% beziehungsweise sind frei von zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Einige dieser zusätzlichen
geeigneten Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical
Technology", 3.
Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte
Addukte lässt
sich der HLB-Wert, wie bereits erwähnt, auch berechnen. Als Wasser-in-Öl-Emulgator bevorzugt
geeignet sind: lineare gesättigte
Alkanole mit 12-30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16-22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol
und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole, wie sie bei der
technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen Fettsäuren erhältlich sind,
Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol mit 3-6 C-Atomen
und linearen gesättigten
und ungesättigten
Fettsäuren
mit 12-30, insbesondere 14-22 C-Atomen, die hydroxyliert sein können. Solche
Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester von Glycerin
oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können,
insbesondere diejenigen mit Palmitin- und Stearinsäure, die
Sorbitanmono-, -di- oder -triester von linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können,
insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder
von Mischungen dieser Fettsäuren
und die Methylglucosemono- und -diester von linearen gesättigten
und ungesättigten
C12-C30-Carbonsäuren, die
hydroxyliert sein können;
Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des
Steroid-Gerüstes
eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine,
z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine, z.
B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen
(Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1-5 EO)
sein können;
Alkanole und Carbonsäuren
mit jeweils 8-24 C-Atomen, insbesondere mit 16-22 C-Atomen, in der
Alkylgruppe und 1-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die einen
HLB-Wert größer 1,0
und kleiner/gleich 7,0 aufweisen; Glycerinmonoether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8-30, insbesondere 12-18 Kohlenstoffatomen; Partialester von Polyglycerinen
mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten
oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Erfindungsgemäß kann es
bevorzugt sein, nur einen einzigen zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Unter einer technischen Mischung wird beispielsweise ein Handelsprodukt
wie Cutina® GMS
verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat
darstellt. Besonders vorteilhaft einsetzbare zusätzliche Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere
in Form der Handelsprodukte Cutina® GMS
und Cutina® MD
(ex Cognis), Glyceryldistearat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat,
Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat,
Glycerylmonohydroxystearat, Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat,
Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat, Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat,
Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat,
Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat, Sorbitansesquioleat,
Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether
(Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2, Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat,
Diglycerinmonooleat, Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat,
Diglycerindioleat, Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat,
Tetraglycerindistearat, Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat,
Decaglycerinpentahydroxystearat, Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat,
Soy Sterol, PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat
und PEG-2-monostearat. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasser-in-Öl-Emulgator in einer Gesamtmenge
von 0,1-15 Gew.-%, bevorzugt 0,5-8,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt
1-4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten sind.
-
Weiterhin
können
auch Mengen von 2-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein.
-
l) Emulsionsstabilisatoren
-
Diese
können
den Prozeß der
Emulgierung (vgl. Emulgatoren) noch weiter unterstützen und
auf diese Weise die Stabilität
und Haltbarkeit des Produktes weiter verbessern.
-
m) Enthaarungsmittel und Wirkstoffe mit
Haarwuchs inhibierender Wirkung.
-
Diese
dienen der vorzugsweise selektiven Entfernung von Körperbehaarung
beziehungsweise der Verhinderung des Nachwachsens von entferntem,
beispielsweise rasiertem oder epiliertem, Haar. Bevorzugte Substanzen,
die den Haarwuchs inhibieren, sind insbesondere ausgewählt aus
Eflornithin, Wirkstoffkombinationen aus Sojaproteinhydrolysat, Harnstoff,
Menthol, Salicylsäure
und Extrakten aus Hypericum Perforatum, Hamamelis Virginiana, Arnica
Montana und der Rinde von Salix Alba, wie sie beispielsweise und
bevorzugt in dem Rohstoff Pilinhib
® Veg
IS 9109 von Laboratoires Sérobiologiques
mit der INCI-Deklaration „Propylene
glycol, Hydrolyzed Soy Protein, Hypericum Perforatum Extract, Hamamelis
Virginiana Extract, Arnica Montana Flower Extract, Urea, Salix Alba
Bark Extract, Menthol, Salicylic acid" enthalten ist, weiterhin Wirkstoffkombinationen
aus Extrakten aus Epilobium Angustifolium, den Samen von Cucurbita
pepo (pumpkin, Zucchini) und den Früchten von Serenoa serrulata,
wie sie beispielsweise und bevorzugt in den Rohstoffen ARP 100 von Greentech
S.A./Rahn mit der INCI-Deklaration „Water, Alcohol, Serenoa Serrulata
Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin)
Seed Extract" und
ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride,
Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem
Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Xylitol und Extrakten von Citrus
Medica Limonum (Lemon) Fruit, Carica Papaya (Papaya) und Olivenblättern, wie
sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Xyleine von Impag/Seporga
mit der INCI-Deklaration „Xylitol
and Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit Extract and Carica Papaya
(Papaya) Fruit Extract and Olea europaea (olive) leaf extract" enthalten sind,
weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia
Officinalis, Carica Papaya und Thuya Occidentalis, wie sie beispielsweise
und bevorzugt in dem Rohstoff Plantafluid Komplex AH der Firma Plantapharm
mit der INCI-Deklaration „Aqua,
Propylene Glycol, Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis,
Carica Papaya, Thuya Occidentalis" enthalten sind, sowie Extrakten aus
Larrea divaricata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff
Capislow von Sederma, der Lecithinvesikel mit einem hydroglycolischen
Extrakt aus Larrea divaricata enthält, enthalten sind. Weitere bevorzugte
Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Substanzen, die die
Protein-Tyrosinkinase hemmen, insbesondere aus Lavendustin-A, Erbstatin,
Tyrphostin, Piceatannol, 4-Hydroxybenxylidenmalononitril, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylidenmalononitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, α-Cyano-(3,4,5-trihydroxy)cinnamonitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)thiocinnamid, 2-Amino-4-(4'-hydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 2-Amino-4-(3,4,5'-trihydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien,
2-Amino-4-(1H-alphaindol-5-yl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 4-Hydroxy-3-methoxy-5-(benzothiazolylthiomethyl)benzylidencyanoacetamid,
4-Amino-N-(2,5-dihydroxybenzyl)methylbenzoat, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril,
4-(3-Chloranilino)-6,7-dimethoxychinazolin, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-benzylcinnamid,
(–)-R-N-(a-Methylbenzyl)-3,4-dihydroxybenzylidencyanoacetamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(3-phenylpropyl)-cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-phenylcinnamid, α-Cyano-(+)-(S)-N-(alpha-phenethyl)-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(phenylbutyl)cinnamid,
Herbimycin A, Thiazolidindion, Phenazocin, 2,3-Dihydro-2-thioxo-1H-indol-3-Alkansäuren, 2,2'-Dithiobis-(1H-indol-3-Alkansäuren), Sulfonylbenzoylnitrostyrol,
Methylcaffeat, HNMPA(AM)
3(hydroxy-2-naphthalenyl-methylphosphonsäure-tris-acetoxymethylester)
und N-Acetyl-Asp-Tyr-(2-malonyl)-Val-Pro-Met-Leu-NH
2. Weitere
bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den in
WO 2006/130330
A2 offenbarten Substanzen, nämlich Agonisten des Farnesoid
X-Rezeptors, bevorzugt ausgewählt
aus Gallensäuren,
wie insbesondere Lithocholsäure,
Cholsäure,
Deoxycholsäure,
Chenodeoxycholsäure,
Ursodeoxycholsäure
und 6-alpha-Ethylchenodeoxycholsäure,
weiterhin aus Farnesoiden, insbesondere Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol),
Farnesal, Farnesylacetat, 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-carbonsäure, Methylfarnesylether, Methylfarnesoat,
Ethylfarnesylether, Ethylfarnesoat, weiterhin aus 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäuremethylester
(Juvenilhormon III), 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäureethylester,
3-alpha,7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-ethyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-propyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-allyl-5p-cholan-24-säure, N-(2,2,2-trifluoro ethyl)-N-[4-[2,2,2-trifluoro-1-hydroxy-1-(trifluoromethyl)-ethyl]phenyl]-benzolsulfonanilid,
3-[2-[2-Chloro-4-[3-(2,6-dichlorophenyl)-5-(1-methylethyl)-4-isoxazolyl]methoxy]-phenylethenyl]-benzoesäure, [3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetraethylester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester,
[2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetraethylester
und [3,5-bis(1,1-dimethylethyl-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethyl)ester.
Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
enthalten mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in
einer Gesamtmenge von 0,0001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,001-2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt 0,1-0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz des/der
Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
n) Feuchtigkeitsspender
-
Diese
können
einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautfeuchtigkeit
leisten und dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Neben den oben
erwähnten
Emollients eignen sich hierzu vor wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanole mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder wasserlösliche Polyethylenglycole mit
3-20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind
diese Komponenten ausgewählt
aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol,
Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen
wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Geeignete wasserlösliche
Polyethylenglycole sind ausgewählt
aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14,
PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis
PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte Zuckerderivate wie
Fucose, Rhamnose, Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit,
Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet.
Bevorzugte erfindungsgemäße Hautaufhellungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige
C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol
mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol,
1,3-Butylenglycol
und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol,
Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantiol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel sind
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige
C2-C9-Alkanol mit
2-6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol
mit 3-20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen von 3-30 Gew.-%,
bevorzugt 8-25 Gew.-%, besonders bevorzugt 10-18 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
o) Filmbildner
-
Diese
sind dazu im Stande, einen schützenden,
stabilisierenden Film auf Oberflächen,
vorzugsweise Haut, Haar oder Nägeln,
zu erzeugen. Mit Bezug auf die erfindungsgemäßen Mittel wirkt dieser Film vorzugsweise
feuchtigkeitsspeichernd. Bevorzugte feuchtigkeitsspeichernde Filmbildner
sind ausgewählt
aus Polysacchariden, die mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthalten, besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten Fucogel® (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-3) von
Solabia und Glycofilm® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide
Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten, mindestens
einen Desoxyzucker-Baustein
enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise der Mischung aus Biosaccharide
Gum-2 und Biosaccharide Gum-3, erhältlich als Handelsprodukt Elastinol
plus® von
Solabia, Glycosaminoglycanen, besonders bevorzugt Hyaluronsäure, Dextran,
Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat.
-
p) Farbstoffe
-
Diese
werden kosmetischen Produkten zugesetzt, um eine Produktfärbung zu
erzeugen,
-
q) Konservierungsstoffe
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln zugesetzt, um sie vor der schadhaften
Einwirkung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen) zu bewahren
und damit ihren Verderb zu vermeiden. Zahlreiche Konservierungsstoffe
haben zwangsläufig
auch desodorierende Eigenschaften, da sie auch gegen geruchsverursachende
Bakterien antimikrobiell wirken, so dass einige Stoffe beiden Gruppen
angehören.
Für Kosmetika
als Konservierungsstoffe bevorzugt geeignet sind beispielsweise
Benzoesäure
und deren Derivate (z. B. Propyl-, Phenyl- und Butylbenzoat, Ammonium-,
Natrium, Kalium- und Magnesiumbenzoat), Propionsäure und deren Derivate (z.
B. Ammonium-, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumpropionat), Salicylsäure und
deren Derivate (z. B. Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalicylat),
4-Hydroxybenzoesäure und
deren Ester und Alkalimetallsalze (z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isodecyl-, Phenyl-, Phenoxyethyl-
und Benzylparaben, Hexamidinparaben und -diparaben, Natrium- und
Kaliumparaben, Natrium- und Kaliummethylparaben, Kaliumbutylparaben,
Natrium- und Kaliumpropylparaben), Alkohole und deren Salze (z.B.
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol,
Phenol, Kaliumphenolat, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, o-Phenylphenol), Guajacol
und dessen Derivate, Chlorhexidin und dessen Derivate (z. B. Chlorhexidindiacetat,
-digluconat, und -dihydrochlorid), Hydantoin und dessen Derivate
(z. B. DEDM- und DMDM-Hydantoin, DEDM-Hydantoindilaurat),
Harnstoff und Harnstoffderivate (z. B. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff), Ferulasäure und
deren Derivate (z. B. Ethylferulat), Sorbinsäure und deren Derivate (z.
B. Isopropylsorbat, TEA-Sorbat, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumsorbat),
Isothiazol- und
Oxazolderivate (z. B. Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon,
Dimethyloxazolidin), quartäre
Ammoniumverbindungen (z. B. Polyquaternium-42, Quaternium-8, Quaternium-14,
Quaternium-15), Carbamate (z. B. Iodopropynylbutylcarbamat), Formaldehyd
und Natriumformat, Glutaraldehyd, Glyoxal, Hexamidin, Dehydracetsäure, 2-Bromo-2-nitropropan-1,3-diol,
Isopropylkresol, Methyldibromoglutaronitril, Polyaminopropylbiguanid,
Natriumhydroxymethylglycinat, Natriumphenolsulfonat, Triclocarban,
Triclosan, Zinkpyrithion sowie diverse Peptid-Antibiotika (z. B.
Nisin). Erfindungsgemäß bevorzugte
Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, die Ester der 4-Hydroxybenzoesäure, insbesondere
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben
sowie Iodopropynylbutylcarbamat. Die Menge der Konservierungsmittel
in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt 0,001-10
Gew.-%, vorzugsweise 0,01-5 Gew.-% und insbesondere 0,1-3 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
r) Korrosionsschutzmittel
-
Diese
können
z.B. dazu dienen, die Korrosion der Verpackung z.B. eines kosmetischen
Mittels zu verhindern oder aber auch die Korrosion von Teilen, die
mit dem Mittel ansonsten in Kontakt treten.
-
s) Hautkühlende Wirkstoffe
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens
einen hautkühlenden
Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete
hautkühlende
Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate,
z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether,
Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro
(4.5)decan-2-methanol), Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol.
Als hautkühlende
Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol und
Menthylpyrrolidoncarbonsäure
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol
und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol
und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff in einer
Gesamtmenge von 0,01-1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,02-0,5 Gew.-%
und außerordentlich
bevorzugt 0,05-0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, enthalten ist.
-
t) pH-Wert-Regler/Puffersubstanzen
-
Diese
können
z.B. in Kosmetika dazu dienen, um einen gewünschten pH-Wert einzustellen
bzw. zu stabilisieren.
-
u) Tenside/Waschaktive Substanzen
-
Dies
sind grenzflächenaktive
Verbindungen, die Reinigungszwecken oder aber der besseren Abwaschbarkeit
der erfindungsgemäßen Mittel
dienen.
-
v) Treibgase
-
Dies
sind gasförmige
Substanzen, mit denen die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel unter
Druck in druckbeständigen
Behältern
gesetzt werden können,
um den Inhalt dann bei Druckentlastung hervorzubringen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol
konfektioniert sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte
Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan,
iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan,
Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan,
Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan,
und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile
Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen
Gasen gering gewählt
wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss
vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie
Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz
von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann.
Die Menge der Treibmittel beträgt
bevorzugt 20-80 Gew.-%, besonders bevorzugt 30-70 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 40-50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem
Treibmittel.
-
w) Trübungsmittel
-
Diese
kann man vorzugsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Produkten
beigeben, um sie undurchdringlicher für sichtbares Licht oder lichtnahe
Strahlung zu machen. Dies kann zum Schutz des photokatalytischen
Wirkstoffs während
der Lagerung in transparenten oder transluzenten Behältern gegebenenfalls
von Vorteil sein; die Schichtdicke, die später auf die auf die Haut appliziert
wird, ist so gering, dass der Zusatz eines Trübungsmittels die Wirksamkeit
des photokatalytischen Wirkstoffs nicht beeinträchtigt.
-
x) UV-Absorber/Lichtfiltersubstanzen
-
Sie
sind im Stande, bestimmte UV-Strahlen zu filtern und können auf
diese Weise z.B. die Haut vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung
sowie vor Sonnenbrand schützen.
UV-Absorber können
in geringen Mengen aber auch als Produktschutz eingesetzt werden.
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y) Vergällungsmittel
-
Diese
werden kosmetischen Mitteln, die Ethanol enthalten, zugesetzt, um
sie ungenießbar
zu machen.
-
z) Viskositätsregler
-
Diese
sind im Stande, die Zähflüssigkeit
eines Produkts zu erhöhen
oder auch zu verringern.
-
Vorgenannte
Inhaltsstoffe können
gemäß weiterer
bevorzugter Ausführungsformen
als einziger Zusatz oder in beliebigen Kombinationen in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
-
Das
(vorzugsweise modifizierte) Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
ist in dem erfindungsgemäßen Mittel
in einer Gesamtmenge von bevorzugt 0,000001 bis 25 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% enthalten, bezogen auf das gesamte Mittel.
Die Untergrenze für
das (vorzugsweise modifizierte) Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
kann auch bei 0,00001 Gew.-%, 0,00005 Gew.-%, 0,0001 Gew.-%, 0,0005
Gew.-%, 0,001 Gew.-% oder 0,005 Gew.-% liegen, bezogen auf das gesamte
Mittel. Die Obergrenze für
das (vorzugsweise modifizierte) Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
kann auch bei 20 Gew.-%,
15 Gew.-%, 10 Gew.-%, 5 Gew.-%, 1 Gew.-%, 0,5 Gew.-%, 0,1 Gew.-%,
0,05 Gew.-%, 0,01 Gew.-%, 0,005 Gew.-%, 0,001 Gew.-%, 0,0005 Gew.-%,
0,0001 Gew.-%, 0,00005 Gew.-%, 0,00001 Gew.-% oder 0,000005 Gew.-%
liegen, bezogen auf das gesamte Mittel.
-
Das
im erfindungsgemäßen Mittel
enthaltene, vorzugsweise modifizierte Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
kann vorteilhafterweise eine Teilchengröße im Bereich zwischen 2 bis
600 nm aufweisen, also z.B. 3 bis 150 nm oder z.B. 4 bis 100 nm
oder z.B. 5 bis 75 nm oder z.B. 10 bis 30 nm oder z.B. 200 bis 400
nm. Die Teilchengröße des vorzugsweise
modifizierten Metalloxids, insbesondere Titandioxid, kann zwar vorzugsweise
im Bereich von von 100–500
nm, vorteilhafterweise 200-400 nm liegen. Es kann auch bevorzugt
sein, dass die Teilchengröße sehr
klein ist, z.B. im Bereich von 2-150 nm, vorzugsweise 3-100 nm,
vorteilhafterweise 4-80 nm oder z.B. 5-50 nm oder z.B. 8-30 nm oder
z.B. 10-20 nm liegt. Die Teilchengröße kann z.B. vorteilhafterweise
bei Werten wie 5 nm, 10 nm, 15 nm, 20 nm, 25 nm, 30 nm, 35 nm, 40
nm, 45 nm, 50 nm oder 60 nm liegen. Insbesondere sehr kleine Teilchengrößen unter
50 nm, unter 40 nm, unter 30 nm oder unter 20 nm können bevorzugt
sein.
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Es
kann vorteilhaft sein, bei der Herstellung des modifizierten Metalloxids,
insbesondere Titandioxid, von mikronisiertem Metalloxid, insbesondere
Titandioxid, auszugehen, also von Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
mit sehr geringer Teilchengröße, z.B.
zwischen 2 und 150 nm oder z.b. zwischen 5 und 100 nm. Die Teilchengröße kann
dann z.B. vorteilhafterweise bei Werten wie 5 nm, 10 nm, 15 nm,
20 nm, 25 nm, 30 nm, 35 nm, 40 nm, 45 nm, 50 nm oder 60 nm liegen.
Solche Werte sind bevorzugt. Die spezifische Oberfläche nach BET
liegt für
das vorzugsweise modifizierte Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
vorteilhafterweise bei 50-500 m2/g, vorzugsweise
100 bis 400 m2/g, in weiter vorteilhafter
Weise 200 bis 350 m2/g, insbesondere 250
bis 300 m2/g.
-
Die
Schüttdichte
des vorzugsweise modifizierten Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
liegt vorzugsweise im Bereich von 100 bis 800 g/l, vorteilhafterweise
von 200 bis 600 g/l, insbesondere von 300-500 g/l. Beispielsweise
kann die Schüttdichte
350 g/l, 400 g/l oder 500 g/l betragen.
-
Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem (vorzugsweise modifizierten) Metalloxid,
insbesondere Titandioxid, um ein mit Kohlenstoff modifiziertes Metalloxid,
insbesondere Titandioxid. Es können
aber auch anders modifizierte Metalloxide, insbesondere Titandioxide,
eingesetzt werden, beispielsweise mit Stickstoff modifiziertes Metalloxid,
insbesondere Titandioxid, oder z.B. mit Rhodium und/oder Platinionen
dotiertes Metalloxid, insbesondere Titandioxid. Es ist aber erfindungsgemäß besonders bevorzugt,
dass es sich um mit Nichtmetallen modifiziertes Metalloxid, insbesondere
Titandioxid, handelt.
-
Der
Kohlenstoffgehalt des vorteilhafterweise mit Kohlenstoff modifizierten
Metalloxids, insbesondere Titandioxid, kann nach einer bevorzugten
Ausführungsform
im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% vorzugsweise von 0,05 bis 5,0
Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,3 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere
von 0,4 bis 0,8 Gew.-% liegen. Vorteilhafterweise liegt der TiO2-Gehalt des mit Kohlenstoff modifizierten
Titandioxids z.B. über
95 Gew.-%, 96 Gew.-%, 97 Gew.-%, 98 Gew.-% oder 99 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte mit Kohlenstoff modifizierte Titandioxid.
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Wenn
der Kohlenstoff nur in einer Oberflächenschicht der Metalloxid-Partikel,
insbesondere Titandioxid-Partikel,
eingelagert ist, so liegt eine bevorzugte Ausführungsform vor. Das modifizierte
Metalloxid, insbesondere Titandioxid, kann vorteilhafterweise zusätzlich Stickstoff
enthalten.
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Wenn
die spezifische Oberfläche
des Titandioxids, vorzugsweise des modifizierten Titandioxids, nach BET
(BET vorteilhafterweise nach DIN ISO 9277: 2003-05 bestimmt, vorzugsweise
vereinfacht auch nach DIN 66132: 1975-07) vorzugsweise 50 bis 500
m2/g, vorteilhafterweise 100 bis 400 m2/g, in weiter vorteilhafter Weise 200 bis
350 m2/g, insbesondere 250 bis 300 m2/g beträgt,
so liegt ebenfalls eine bevorzugte Ausführungsform vor.
-
Das
mit Kohlenstoff modifizierte Titandioxid kann nach einer bevorzugten
Ausführungsform
z.B. dadurch erhalten werden, dass man eine Titanverbindung, welche
eine spezifische Oberfläche
von vorzugsweise mindestens 50 m2/g nach
BET aufweist, mit einer organischen Kohlenstoffverbindung innig
vermischt und die Mischung bei einer Temperatur von bis zu 350°C thermisch
behandelt wird.
-
Die
dabei einsetzbare kohlenstoffhaltige Substanz kann nach einer bevorzugten
Ausführungsform eine
Kohlenstoffverbindung sein, welche zumindest eine funktionell Gruppe
enthält,
vorzugsweise ausgewählt aus
OH, CHO, COOH, NHx, SHx. Insbesondere kann es sich bei der Kohlenstoffverbindung
um eine Verbindung aus der Gruppe Ethylenglycol, Glycerin, Bernsteinsäure, Pentaerythrit,
Kohlehydrate, Zucker, Stärke,
Alkylpolyglucoside, Organoammoniumhydroxide oder Mischungen davon
handeln. Es ist auch möglich,
dass als kohlenstoffhaltige Substanz Ruß oder Aktivkohle eingesetzt
wird.
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Es
kann auch bevorzugt sein, dass die kohlenstoffhaltige Substanz,
welche mit der Titanverbindung vorteilhafterweise gemischt wird,
um nach der thermischen Behandlung zu dem modifizierten Titandioxid
zu gelangen, eine Zersetzungstemperatur von höchstens 400°C bevorzugt <350°C
und insbesondere bevorzugt <300°C aufweist.
-
Die
zur Herstellung des modifizierten Titandioxids vorzugsweise einsetzbare
Titanverbindung, welche gemäß zuvor
genannter bevorzugter Ausführungsform
mit einer organischen Kohlenstoffverbindung innig vermischt wird,
kann ein amorphes, teilkristallines oder kristallines Titanoxid
bzw. wasserhaltiges Titanoxid oder ein Titanhydrat oder ein Titanoxyhydrat
sein, was wiederum einer bevorzugten Ausführungsform entspricht.
-
Die
thermische Behandlung der Mischung aus der Titanverbindung und der
Kohlenstoffverbindung kann nach einer bevorzugten Ausführungsform
vorteilhafterweise in einem kontinuierlich zu betreibenden Calcinieraggregat,
vorzugsweise einem Drehrohrofen durchgeführt werden.
-
Das
modifizierte Titandioxid läßt sich,
insbesondere im Kontext des zuvor Beschriebenen, vorzugsweise z.B.
dadurch erhalten, dass man aus einem Metalloxid, insbesondere Titandioxid
(z.B. mit einer Teilchengröße im Bereich
zwischen 2 bis 600 nm oder z.B. 3 bis 150 nm oder oder z.B. 4 bis
100 nm oder z.B. 5 bis 75 nm oder z.B. 10 bis 30 nm oder z.B. 200
bis 400 nm), wie etwa handelsüblich
erhältlich
in Pulver- oder Schlammform, eine Suspension in einer Flüssigkeit,
wie vorzugsweise Wasser, herstellt. Zu der Suspension wird dann
vorteilhafterweise eine kohlenstoffhaltige Substanz zugegeben und
es wird gemischt. Das Mischen kann unterstützt werden durch den Einsatz
von Ultraschall. Der Mischvorgang (z.B. Rühren) kann vorzugsweise mehrere
Stunden andauern, vorzugsweise 2, 4, 6, 8, 10 oder 12 Stunden oder
sogar länger.
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Bezogen
auf die Feststoffe der Suspension beträgt die Menge der Kohlenstoffverbindung
vorteilhafterweise 1-40 Gew.-%, dementsprechend die Menge der Metallverbindng,
insbesondere Titanverbindung, vorzugsweise 60-99 Gew.-%.
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Danach
wird die Flüssigkeit
entfernt, beispielsweise durch Filtration, Abdampfen im Vakuum oder
Dekantieren, und der Rückstand
wird vorzugsweise getrocknet (z.B. vorzugsweise bei Temperaturen
von 70-200°C, vorteilhafterweise über mehrere
Stunden, beispielsweise mindestens 12 Stunden) und anschliessend
calziniert, beispielsweise bei einer Temperatur von mindestens 260°C, vorzugsweise
z.B. bei 300°C,
vorzugsweise über
einen Zeitraum von mehreren Stunden, vorzugsweise 1-4 Stunden, insbesondere
3 Stunden. Die Calcinierung kann vorteilhafterweise in einem geschlossenen
Gefäß stattfinden.
Es kann vorteilhaft sein, dass die Calcinierungstemperatur, z.B.
300°C, innerhalb
einer Stunde erreicht wird (langsames Aufheizen auf 300°C).
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Dabei
ist vorzugsweise ein Farbwechsel des Pulvers von weiß über dunkelbraun
nach beige bzw. leicht gelb-bräunlich
festzustellen. Zu langes Erhitzen führt zu inaktiven, farblosen
Pulvern. Der Fachmann kann dies mit wenigen Routineversuchen abschätzen. Die
Calcinierung kann z.B. vorteilhafterweise so lange erfolgen, bis
nach einem Farbwechsel des Pulvers von weiß über dunkelbraun ein weiterer
Farbwechsel auf beige bzw. leicht gelb-bräunlich statfindet.
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Eine
maximale Temperatur von 350°C
sollte dabei vorzugsweise nicht überschritten
werden. Bei der thermischen Behandlung kommt es zu einer Zersetzung
der organischen Kohlenstoffverbindung an der Oberfläche der
Metallverbindung, insbesondere Titanverbindung, so dass vorzugsweise
ein modifiziertes Metalloxid, insbesondere Titandioxid, entsteht,
das vorzugsweise 0,005-4 Gew.-% Kohlenstoff enthält.
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Nach
der thermischen Behandlung wird das Produkt mit bekannten Verfahren
vorteilhafterweise deagglomeriert, beispielsweise in einer Stiftmühle, Strahlmühle oder
Gegenstrahlmühle.
Die zu erzielende Kornfeinheit hängt
von der Korngöße der Ausgangstitanverbindung
ab. Die Kornfeinheit oder spezifische Oberfläche des Produkts liegt nur
geringfügig
niedriger, aber in der gleichen Größenordnung wie die des Edukts.
Die angestrebte Kornfeinheit des Photokatalysators hängt von
dem Einsatzbereich des Photokatalysators ab. Sie liegt üblicherweise
im Bereich wie bei TiO2-Pigmenten, kann
aber auch darunter oder darüber
liegen.
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Die
Teilchengröße des modifizierten
Metalloxids, insbesondere Titandioxid, kann vorzugsweise im Bereich
von 2-600 nm liegen, vorzugsweise im Bereich von 100-500 nm, vorteilhafterweise
200-400 nm. Es kann auch bevorzugt sein, dass die Teilchengröße sehr
klein ist, z.B. im Bereich von 2-150 nm, vorzugsweise 3-100 nm,
vorteilhafterweise 4-80 nm oder z.B. 5-50 nm oder z.B. 8-30 nm oder
z.B. 10-20 nm liegt.
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Es
kann vorteilhaft sein, bei der Herstellung des modifizierten Metalloxids,
insbesondere Titandioxid, von mikronisiertem Metalloxid, insbesondere
mikronisiertem Titandioxid, auszugehen, also von Metalloxid, insbesondere
Titandioxid, mit sehr geringer Teilchengröße, z.B. zwischen 2 und 150
nm oder z.B. zwischen 5 und 100 nm. Die Teilchengröße kann
dann z.B. vorteilhafterweise bei Werten wie 5 nm, 10 nm, 15 nm,
20 nm, 25 nm, 30 nm, 35 nm, 40 nm, 45 nm, 50 nm oder 60 nm liegen.
Solche Werte sind bevorzugt.
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Die
spezifische Oberfläche
nach BET liegt für
das vorzugsweise modifizierte Metalloxid, insbesondere Titandioxid,
vorteilhafterweise bei 50-500 m2/g, vorzugsweise
100 bis 400 m2/g, in weiter vorteilhafter
Weise 200 bis 350 m2/g, insbesondere 250
bis 300 m2/g.
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Die
Schüttdichte
des vorzugsweise modifizierten Metalloxids, insbesondere Titandioxid,
liegt vorzugsweise im Bereich von 100 bis 800 g/l, vorteilhafterweise
von 200 bis 600 g/l, insbesondere von 300–500 g/l. Beispielsweise kann
die Schüttdichte
350 g/l, 400 g/l oder 500 g/l betragen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt das (vorzugsweise modifizierte) Titandioxid in der Kristallmodifikation
Anatas vor.
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Unter
photokatalytisch aktivem Metalloxid wird ein Metalloxid verstanden,
dass Licht absorbiert und in Reaktionsenergie umwandelt, mit der
das Substrat dann umgesetzt wird.
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Im
folgenden werden bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel
näher beschrieben.
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Anionische
Tenside sind bevorzugt in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten. Als
anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate
und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C8-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate,
d.h. Gemische aus Alken- und
Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise
aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende
alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen
beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse
bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester
von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z.B. die α-sulfonierten
Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
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Weitere
geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind
die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie
sie bei der Herstellung durch Vereiterung von einem Monoglycerin
mit 1 bis 3 Mol Fettsäure
oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin
erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei
die Sulfierprodukte von gesättigten
Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder
Behensäure.
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Als
Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester der
C12-C18-Fettalkohole,
beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol
oder der C10-C20-Oxoalkohole
und diejenigen Halbester sekundärer
Alkohole dieser Kettenlängen
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten
Kettenlänge,
welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten
geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten
besitzen wie die adäquaten
Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem
Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate
und C12-C15-Alkylsulfate
sowie C14-C15-Alkylsulfate
bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, als Handelsprodukte der Shell
Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten
werden können,
sind geeignete Aniontenside.
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Auch
die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten
C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte
C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol
Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole
mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden insbesondere in Reinigungsmitteln
aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens vorzugsweise nur in relativ
geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Vorzugsweise können
die erfindungsgemäßen Mittel
frei von Schwefelsäuremonoester
sein.
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Eine
weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten
mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche
Klasse der Ethercarbonsäuren.
Sie haben die allgemeine Formel: R10 O-(CH2-CH2-O)pCH2-COOH mit R10 =
C1-C18 und p = 0,1
bis 20. Ethercarbonsäuren sind
wasserhärteunempfindlich
und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf.
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Geeignete
anionische Tenside sind beispielsweise auch die Partialester von
Di- oder Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polyethylenglycolen
mit den EO-Addukten von Maleinsäureanhydrid
an mindestens einfach ungesättigte
Carbonsäuren
mit einer Kettenlänge
von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140.
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Bevorzugte
anionische Tenside weisen neben einem unverzweigten oder verzweigten,
gesättigten oder
ungesättigten,
aliphatischen oder aromatischen, acyclischen oder cyclischen, optional
alkoxylierten Alkylrest mit 4 bis 28, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere
8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen,
zwei oder mehr anionische, insbesondere zwei, Säuregruppen, vorzugsweise Carboxylat-,
Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat-
und eine Sulfatgruppe, auf. Beispiele dieser Verbindungen sind die
alpha-Sulfofettsäuresalze,
die Acylglutamate, die Monoglyceriddisulfate und die Alkylether
des Glycerindisulfats sowie insbesondere die nachfolgend beschriebenen
monoveresterten Sulfosuccinate.
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Besonders
bevorzugte anionische Tenside sind die Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate
und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt
Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze
der Mono- und Di-ester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während
man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und
unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht.
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Bei
den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze
sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-,
Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-,
Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt
Natriumsalze.
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In
den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der
Sulfobernsteinsäure
vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
acyclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders bevorzugt sind
die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer
und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter
Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder
Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole
mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15,
insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt
1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung
gegenüber
den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat
ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglycolester-di-Natrium-Salz
(Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate),
das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt)
mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
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In
den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden
beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem
primären
oder sekundären
Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit
4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt
12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt,
ein Carbonsäureamid.
Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder
acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
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Weiterhin
geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate
und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook näher
beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl
Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate,
Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate,
Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate,
Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate,
Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium
Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl
Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium CocamidoGlucoside
Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate,
Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate,
Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate,
Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated
Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate,
Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido
MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium
Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9
Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl
Sulfosuccinate, Disodium Myrist amido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate,
Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate,
Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido
PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium
PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides
Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate,
Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate,
Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Undecylenamido PEG-2
Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium
Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di-TEA-Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate,
Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol Ricinosulfosuccinate,
Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl
Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat
ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
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Eine
weitere geeignete Verbindungsklasse sind Aniontensid-Kation-Komplexe,
wobei das Kation selbst ursprünglich
tensidische Eigenschaften aufweist. Beispiele sind Umesterungsprodukte
von LAS-Säure mit
Aminen, Aminderivaten, enthaltend eine C-Kette mit >2 C-Atomen, vorzugsweiese
C12-C16. Diese können z.B.
am Stickstoff oxidiert sein, d.h. z.B. Umesterung von LAS-Säure mit
Aminoxid C12-14.
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Der
Gehalt des erfindungsgemäßen Mittels
an anionischen Tensiden, vorzugsweise an den genannten anionischen
Tensiden, kann in weiten Bereichen variieren, je nachdem welchem
Zweck das betreffende Mittel dient. So kann ein erfindungsgemäßes Mittel
sehr große
Mengen Aniontensid enthalten, vorzugsweise bis zu einer Größenordnung
von bis zu 40, 50 oder 60 Gew.-% oder mehr. Ebenso kann ein erfindungsgemäßes Mittel
nur sehr geringe Mengen Aniontensid enthalten, beispielsweise weniger
als 15 oder 10 Gew.-% oder weniger als 5 Gew.-% oder noch weniger.
Vorteilhafterweise sind in den erfindungsgemäßen Mitteln jedoch Aniontenside
in Mengen von 0,1 bis 40 Gew.-% und insbesondere 5 bis 30 Gew.-%
enthalten, wobei Konzentrationen oberhalb von 10 Gew.-% und sogar
oberhalb von 15 Gew.-% besondere Bevorzugung finden. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
anionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,01 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Aniontensid sein.
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Zusätzlich zu
den genannten anionischen Tensiden, aber auch unabhängig von
diesen, können
in den erfindungsgemäßen Mitteln
Seifen enthalten sein. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
hydrierte Erucasäure
und Behensäure sowie
insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren,
z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Der Gehalt des Mittels an Seifen beträgt, unabhängig von anderen Aniontensiden,
vorzugsweise nicht mehr als 3 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Mittel
frei von Seife.
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Die
anionischen Tenside und Seifen können
in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze
organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanol-amin, vorliegen.
Vorzugsweise liegen sie in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze,
insbesondere in Form der Natriumsalze vor. Anionische Tenside und
Seifen können
auch in situ hergestellt werden, indem in die sprühzutrocknende
Zusammensetzung die Aniontensidsäuren
und gegebenenfalls Fettsäuren
eingebracht werden, welche dann durch die Alkaliträger in der sprühzutrocknenden
Zusammensetzung neutralisiert werden.
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Vorteilhafterweise
können
nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen Mitteln ebenfalls enthalten
sein, sowohl in festen wie in flüssigen
Mitteln. Beispielsweise kann ihr Gehalt bis zu 2 oder 3 oder 5 Gew.-% betragen.
Es können
auch größere Mengen
an nichtionischem Tensid enthalten sein, beispielsweise bis zu 5 Gew.-%
oder 10 Gew.-% oder 15 Gew.-% oder 20 Gew.-%, 30 Gew.-%, 40 Gew.-%,
50 Gew.-% oder sogar darüber
hinaus, falls es zweckmäßig ist.
Sinnvolle Untergrenzen können
bei Werten von 0,01, 0,1, 1, 2, 3 oder 4 Gew.-% liegen.
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Vorzugsweise
sind die nichtionischen Tenside aber in größeren Mengen, also bis zu 50
Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 0,5 bis 30 und insbesondere von 2 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
enthält das
erfindungsgemäße Mittel
nichtionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Niotensid sein.
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Vorteilhafterweise
können
alle aus dem Stand der Technik bekannten nichtionischen Tenside
in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein. Bevorzugte Niotenside werden weiter unten vorgestellt.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
vorzugsweise auch mindestens ein kationisches Tensid enthalten.
Geeignete Kationtenside sind beispielsweise oberflächenaktive
quaternäre
Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-,
Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven
Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer
antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw. dessen gegebenenfalls
aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle
Wirkung verbessert werden.
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Besonders
bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären, z.T. antimikrobiell wirkenden
Ammoniumverbindungen (QAV; INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen
Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+X–, in der RI bis
RIV gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste
C7-28-Aralkyl-reste oder heterozyklische
Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie
im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den
Heterozyklus, z.B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung,
bilden, darstellen und X– Halogenidionen, Sulfationen,
Hydroxidionen oder ähnliche
Anionen sind. Für
eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens
einer der Reste eine Kettenlänge
von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
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QAV
sind durch Umsetzung tertiärer
Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid,
Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar.
Die Alkylierung von tertiären
Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt
besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen
mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von
Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei
lange Alkyl-Reste oder Hydroxysubstituierte Alkyl-Reste verfügen, sind
wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
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Geeignete
QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammonium-chlorid,
CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6),
Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid),
Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethyl-ammoniumbromid, CAS
No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]-benzylammo-niumchlorid,
CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammo-niumchlorid
(CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3),
Dioctyl-dimethyl-ammoniumchloric, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS
No. 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No. 15764-48-1) sowie deren
Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C18-Alkylresten,
insbesondere C12-C14-Aklyl-benzyl-dimethylammo-niumchlorid.
Eine besonders bevorzugte QAV Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat
(INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
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Zur
Vermeidung möglicher
Inkompatibilitäten
der antimikrobiellen kationischen Tenside mit in dem erfindungsgemäßen Mittel
enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder
ggf. möglichst
wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung gänzlich
auf kationische Tenside verzichtet.
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Weiter
unten werden insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln
und Weichmachern weitere kationische Tenside, so auch quartäre Ammoniumverbindungen
beschrieben. Auch diese können
vorzugweise in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
ein oder mehrere kationische Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%,
noch vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Geeignete Mindestwerte können auch bei 0,5, 1, 2 oder
3 Gew.-% liegen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel
kationische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von Kationtensid sein.
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Ebenso
können
die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
auch mindestens ein amphoteres Tensid enthalten. Diese werden weiter
unten insbesondere im Zusammenhang mit Konditioniermitteln und Weichmachern
noch näher
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
können
ein oder mehrere amphotere Tenside enthalten, vorteilhafterweise
in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%,
noch vorteilhafter größer 0 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis
5 Gew.-%. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von amphoteren Tensiden sein.
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Nach
einer bestimmten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Mittel
nur sehr wenig Gesamttensid enthalten, z.B. kann die Gesamttensidmenge
unter 20 Gew.-%, 15 Gew.-%, 10 Gew.-% oder 5 Gew.-%, vorteilhafterweise
sogar unter 3 Gew.-% oder unter 1 Gew.-%, insbesondere sogar unter
0,5 Gew.-% oder unter 0,1 Gew.-% liegen, Gew.-% jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel. Vorzugsweise beträgt der Gesamttensidgehalt aber
zumindest 0,01 Gew.-%, 0,1 Gew.-% oder 1 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel.
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Lösliche Komplexbildner
kann das erfindungsgemäße Mittel
vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5
Gew.-% bis 25 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 Gew.-% bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittel, enthalten, wobei Ethylendiamintetraeesigsäure und
ihre Natriumsalze als lösliche
Komplexbildner besonders bevorzugt sind. Es kann aber vorteilhafterweise
auch vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Mittel weniger als 10 Gew.-%,
beispielsweise weniger als 5 Gew.-% lösliche Komplexbildner enthält. Geeignet
sind beispielsweise Citrate, SKS-6, Citronensäure, MGDA (methyl glycine di-acetic
acid), Triphosphate, Phosphonate, aliphatische Dicarbonsäuren (z.B.
Adipin-, Glutar-, Bernsteinsäure).
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Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Mittel
frei von löslichen
Komplexbildnern sein.
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Weitere
geeignete organische Komplexbildner sind Dextrine, beispielsweise
Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle
Hydrolyse von Stärken
erhalten werden können.
Die Hydrolyse kann nach üblichen,
beispielsweise säure-
oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt
es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich
von 400 bis 500000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem
Dextrose-Äquivalent
(DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt,
wobei DE ein gebräuchliches
Maß für die reduzierende
Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein
DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit
einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE
zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine
mit höheren
Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000 g/mol. Ein bevorzugtes Dextrin ist
in der
britischen Patentanmeldung
94 19 091 beschrieben. Bei den oxidierten Derivaten derartiger
Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln,
welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings
zur Carbonsäurefunktion
zu oxidieren.
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Auch
Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise
Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder. Dabei
wird Ethylendiamin-N,N'-di-succinat
(EDDS) bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet.
Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate
und Glycerintrisuccinate. Geeignete Einsatzmengen liegen beispielsweise
bei 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Weitere
brauchbare organische Co-Komplexbildner sind beispielsweise acetylierte
Hydroxycarbonsäuren
bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen
können
und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe
sowie maximal zwei Säuregruppen
enthalten.
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Eine
weitere Substanzklasse mit Co-Komplexbildner-Eigenschaften stellen
die Phosphonate dar. Dabei handelt es sich insbesondere um Hydroxyalkan-
bzw. Aminoalkanphosphonate. Unter den Hydroxyalkanphosphonaten ist
das 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP) von besonderer Bedeutung
als Co-Komplexbildner.
Es wird vorzugsweise als Natriumsalz eingesetzt, wobei das Dinatriumsalz
neutral und das Tetranatriumsalz alkalisch (pH 9) reagiert. Als
Aminoalkanphosphonate kommen vorzugsweise Ethylendiamintetramethylenphosphonat
(EDTMP), Diethylentriaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) sowie deren
höhere
Homologe in Frage. Sie werden vorzugsweise in Form der neutral reagierenden
Natriumsalze, z.B. als Hexanatriumsalz der EDTMP bzw. als Hepta-
und Octa-Natriumsalz der DTPMP, eingesetzt. Als Builder wird dabei
aus der Klasse der Phosphonate bevorzugt HEDP verwendet. Die Aminoalkanphosphonate
besitzen zudem ein ausgeprägtes
Schwermetallbindevermögen.
Dementsprechend kann es, insbesondere wenn die Mittel auch Bleiche
enthalten, bevorzugt sein, Aminoalkanphosphonate, insbesondere DTPMP,
einzusetzen, oder Mischungen aus den genannten Phosphonaten zu verwenden.
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Bevorzugte
organische Komplexbildner sind beispielsweise die in Form ihrer
Alkali- und insbesondere Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie
Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht
zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze
sind die Salze der Polycarbonsäuren
wie Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Weinsäure,
Zuckersäuren
und Mischungen aus diesen. Auch die Säuren an sich können eingesetzt
werden. Die Säuren
besitzen neben ihrer komplexierenden Wirkung typischerweise auch
die Eigenschaft einer Säuerungskomponente
und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen
pH-Wertes bevorzugter
erfindungsgemäßer Hautbehandlungsmittel.
Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und
beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
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Komplexbildner
(INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe,
die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, beispielsweise
um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel,
beispielsweise Trübungen,
zu verhindern. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen
Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren.
Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer
verzögert
die oxidative Zersetzung der fertigen Mittel.
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Geeignet
sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner,
die beispielsweise im International Cosmetic Ingredient Dictionary
and Handbook näher
beschrieben sind: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine
Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin,
Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate, Diammonium
EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium
EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium
Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid,
Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin,
Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate,
Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium
Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid,
Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium
Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic
Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium
Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate,
Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1
Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium
Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate,
Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphos-phate, Tetrahydroxyethyl
Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium
Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium
Etidronate, Tetrasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium
Dicarboxymethyl Alaninate, Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium
NTA und Trisodium Phosphate.
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Bevorzugte
Komplexbildner sind tertiäre
Amine, insbesondere tertiäre
Alkanolamine (Ami-noalkohole). Die Alkanolamine besitzen sowohl
Amino- als auch Hydroxy- und/oder Ether-gruppen als funktionelle Gruppen.
Besonders bevorzugte tertiäre
Alkanolamine sind Tri-ethanolamin und Tetra-2-hydroxypro-pylethylendiamin
(N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxy-pro-pyl)ethylendiamin).
Besonders bevorzugte Kombinationen tertiärer Amine mit Zinkricinoleat
und einem oder mehreren ethoxylierten Fettalkoholen als nichtionische
Lösungsvermittler
sowie ggf. Lösungsmittel
sind im Stand der Technik beschrieben.
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Ein
besonders bevorzugter Komplexbildner ist die Etidronsäure (1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, 1-Hydroxyethyan-1,1-diphosphonsäure, HEDP,
Acetophosphonsäure,
INCI Etidronic Acid) einschließlich
ihrer Salze. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel
demgemäß als Komplexbildner
Etidronsäure
und/oder eines oder mehrere ihrer Salze.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
eine Komplexbildnerkombination aus einem oder mehreren tertiären Aminen
und einer oder mehreren weiteren Komplexbildnern, vorzugsweise einer
oder mehreren Komplexbildnersäuren
oder deren Salzen, insbesondere aus Triethanolamin und/oder Tetra-2-hydroxypropylethylendiamin
und Etidronsäure
und/oder einem oder mehrerer ihrer Salze.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
enthält
bevorzugt mindestens einen Komplexbildner in einer Gesamtmenge von üblicherweise
0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 0,5
bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt
1,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Es
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die Angabe Gew.-%,
sofern es nicht anders angegeben ist, jeweils auf das gesamte Mittel
bezieht.
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Der
Gehalt an Wasser in bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln richtet sich u.a.
danach, ob das Mittel in flüssiger
oder fester Form vorliegt, beträgt
daher vorzugsweise 0 bis weniger als 100 Gew.-% und insbesondere
0,5 bis 95 Gew.-%, wobei Werte von maximal 5 Gew.-% insbesondere
bei festen oder nichtwässrigen flüssigen Mitteln
besondere Bevorzugung finden. Nicht miteingerechnet wurde hierbei
das in einzelnen Rohstoffen, wie insbesondere den schweißhemmenden
Aluminium- und/ode Zirconium-Verbindungen,
vorhandene Kristallwasser.
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Im
Falle flüssiger
Mittel enthält
das erfindungsgemäße Mittel
nach einer bevorzugten Ausführungsform Wasser
in einer Menge von mehr als 20 Gew.-%, vorteilhafterweise mehr als
30 Gew.-%., in weiter vorteilhafter Weise mehr als 40 Gew.-%, noch
vorteilhafter mehr als 50 Gew.-%, insbesondere 60 bis 99 Gew.-%,
besonders bevorzugt 70 bis 98 Gew.-% und äußerst bevorzugt 80 bis 95 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
Obergrenze an Wasser kann auch bei 80 Gew.-%, 70 Gew.-%, 60 Gew.-%,
50 Gew.-%, 40 Gew.-%, 30 Gew.-%, 20 Gew.-% oder 10 Gew.-% Gew.-%
liegen, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
Untergrenze an Wasser kann z.B. auch bei 80 Gew.-%, 70 Gew.-%, 60
Gew.-%, 50 Gew.-%, 40 Gew.-%, 30 Gew.-%, 20 Gew.-% oder 10 Gew.-%
liegen, bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
genannten Ober- und Untergrenzen können natürlich sinnvoll kombiniert werden,
z. B. zu Wassergehalten von 60-80 Gew.-% oder 10-30 Gew.-% usw.
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Liegt
das erfindungsgemäße Mittel
in partikulärer
Form vor, beispielsweise als Aufhellungspuder oder als Abdeckpuder
mit aufhellender Wirkung, so können
die Partikel nachbehandelt werden, beispielsweise indem man die
Partikel des Mittels verrundet. Die Verrundung kann in einem üblichen
Verrunder erfolgen. Vorzugsweise beträgt die Verrundungszeit dabei
nicht länger
als 4 Minuten, insbesondere nicht länger als 3,5 Minuten. Verrundungszeiten
von maximal 1,5 Minuten oder darunter sind insbesondere bevorzugt.
Durch die Verrundung wird eine weitere Vereinheitlichung des Kornspektrums
erreicht, da gegebenenfalls entstandene Agglomerate zerkleinert
werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Mittel
in Partikelform kann man insbesondere mit nichtionischen Tensiden, Parfümöl und/oder
Schauminhibitoren bzw. Zubereitungsformen, welche diese Inhaltsstoffe
enthalten, vorzugsweise mit Mengen bis zu 20 Gew.-% Aktivsubstanz,
insbesondere mit Mengen von 2 bis 18 Gew.-% Aktivsubstanz, jeweils
bezogen auf das nachbehandelte Produkt, in an sich üblicher
Weise, vorzugsweise in einem Mischer oder ggf. einer Wirbelschicht,
nachbehandeln.
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Insbesondere
kann ein erfindungsgemäßes Mittel
ebenfalls mit Feststoffen, vorzugsweise in Mengen bis zu 15 Gew.-%,
insbesondere in Mengen von 2 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht des nachbehandelten Mittels, nachbehandelt bzw.
abgepudert werden.
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Als
Feststoffe zur Nachbehandlung lassen sich vorzugsweise Bicarbonat,
Carbonat, Zeolith, Kieselsäure,
Citrat, Harnstoff oder Mischungen aus diesen, insbesondere in Mengen
von 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des nachbehandelten
Produkts, verwenden. Die Nachbehandlung lässt sich in vorteilhafter Weise
in einem Mischer und/oder mittels Verrunder durchführen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel
mindestens eine UV-absorbierende Substanz enthalten. Bei einem Einsatz
in geringen Mengen (bis etwa 1 Gew.-%) dient die UV-absorbierende
Substanz dazu, vorteilhafterweise die Lichtbeständigkeit sonstiger Rezepturbestandteile
zu verbessern (Produktschutz). Bei einem Einsatz in höheren Mengen
(ab mehr als 1 Gew.-%) dient die UV-absorbierende Substanz dazu,
die behandelte Haut vor den schädlichen
Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Unter UV-absorbierende
Substanz sind organische und anorganische Substanzen (Lichtschutzfilter)
zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren
und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B.
Wärme wieder
abzugeben. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen,
sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen
Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in
2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole,
in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate),
gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate sowie
Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet.
Besondere Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate,
kommerziell als Tinosorb® FD oder Tinosorb® FR
ex Ciba erhältlich.
Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher
und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 4-Aminobenzoesäure-derivate,
vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoe-säure-2-octylester
und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
Ester der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Meth-oxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureiso-amyl-ester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzyl-ester,
Salicylsäurehomomenthylester;
Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihy-droxy-4-methoxybenzophenon;
Ester der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyl oxy)-1,3,5-triazin
und Octyl Triazon, oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate. Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sul-fonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfon-säure und
ihre Salze; Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bor-nylidenmethyl)benzol-sulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
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Als
typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans
in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion,
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol
1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch
in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen
kommen für
diesen Zweck auch unlösliche
Lichtschutzpigmente, nämlich
feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw. Salze in
Frage. Beispiele für
geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid
und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums
und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat
oder Zink-stearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden
in Form der Pigmente bereits für
hautpflegende und hautschützende
Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten
dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise
von 5 bis 50 nm und insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen. Sie
können
eine sphärische Form
aufweisen, es können
jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide
oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende
Form besitzen. Die Pigmente können
auch oberflächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Ebenfalls bevorzugt kann mikronisiertes Zinkoxid verwendet werden.
Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind dem einschlägigen Stand
der Technik zu entnehmen.
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Die
mindestens eine UV-absorbierende Substanz ist in bevorzugten erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmitteln
in einer Gesamtmenge von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt
1–10 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 2 Gew.-% bis 7 Gew.-%, enthalten. Diese Mengen schließen das
mindestens eine erfindungsgemäß verwendete
photokatalytisch aktive Metalloxid, das ebenfalls im UV-Bereich
absorbieren kann, nicht ein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
liegen die erfindungsgemäßen Mittel
in flüssiger
Form vor. Zum Erreichen einer flüssigen
Konsistenz kann der Einsatz sowohl flüssiger organischer Lösungsmittel, wie
auch der von Wasser angezeigt sein. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel
enthalten daher gegebenenfalls mindestens ein Lösungsmittel.
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Lösungsmittel,
die in bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt werden können,
stammen bei spielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole,
Alkanolamine oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich
mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel
ausgewählt
aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glycol, Propan- oder
Butandiol, Glycerin, Diglyol, Propyl- oder Butyldiglycol, Hexylenglycol,
Ethylenglycolmethylether, Ethylenglycolethylether, Ethylen-glycolpropylether,
Ethylenglycolmono-n-butylether, Diethylenglycol-methylether, Diethylenglycolethylether,
Propylenglycolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol
(BPP), Dipropylenglycolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglycol-monomethyl-,
oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglycol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol,
3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glycol-t-butylether sowie Mischungen dieser
Lösungsmittel.
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Einige
Glycolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv® (Arco
Chemical Co.) oder Cellosolve®, Carbitol® oder
Propanol® (Union
Carbide Corp.) erhältlich;
dazu gehören
auch z.B. ButylCarbitol®, HexylCarbitol®,
MethylCarbitol®,
und Carbitol® selbst,
(2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol. Die Wahl des Glycolethers kann vom Fachmann
leicht auf der Basis seiner Flüchtigkeit,
Wasserlöslichkeit,
seines Gewichtsprozentanteils an der gesamten Dispersion und dergleichen
getroffen werden. Pyrrolidon-Lösungsmittel,
wie N-Alkyl-pyrrolidone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon oder
N-C8-C12-Alkyl-pyrrolidon,
oder 2-Pyrrolidon, können
ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin bevorzugt als alleinige Lösungsmittel
oder als Bestandteil eines Lösungsmittelgemisches
sind Glycerinderivate, insbesondere Glycerincarbonat.
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Zu
den Alkoholen, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als
Cosolventien eingesetzt werden können,
gehören
flüssige
Polyethylenglycole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise
Polyethylenglycole mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400
oder 600. Weitere geeignete Cosolventien sind andere Alkohole, zum
Beispiel (a) niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol
und n-Butanol, (b) Ketone wie Aceton und Methylethylketon, (c) C2-C4-Polyole wie
ein Diol oder ein Triol, beispielsweise Ethylenglycol, Propylenglycol,
Glycerin oder Gemische davon. Insbesondere bevorzugt ist aus der
Klasse der Diole 1,2-Octandiol.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
ein oder mehrere Lösungsmittel
aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-Monoalko-hole, C2-
bis C6-Glycole, C3-
bis C12-Glycolether und Glycerin, insbesondere
Ethanol. Die erfindungsgemäßen C3- bis C12-Glycolether
enthalten Alkyl- bzw.
Alkenylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt 1 bis 4 und äußerst bevorzugt
2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte
C1- bis C4-Monoalkohole
sind Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol und tert-Butanol. Bevorzugte
C2- bis C6-Glycole
sind Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,5-Pentandiol,
Neopentylglycol und 1,6-Hexandiol, insbesondere Ethylenglycol und
1,2-Propylenglycol. Bevorzugte C3- bis C12-Glycolether
sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentaethylenglycol, Di-, Tri- und Tetrapropylenglycol,
Propylenglycolmonotertiärbutylether
und Propylenglycolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Lösungsmittel
Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol,
Butyloctanol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol,
Isopentyldiol, 3-Methoxybutanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol und
Methoxymethylbutanol.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Mittel
enthalten ein oder mehrere Lösungsmittel
in einer Gesamtmenge von üblicherweise
bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2
bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt
5 bis 12 Gew.-%, beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
mindestens einen Viskositätsregulator,
der vorzugsweise als Verdicker fungiert.
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Die
Viskosität
der erfindungsgemäßen Mittel
kann mit üblichen
Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII
bei 20 U/min und 20°C,
Spindel 3) gemessen werden und liegt vorzugsweise im Bereich von
10 bis 5000 mPas. Bevorzugte flüssige
bis gelförmige
Mittel haben Viskositäten
von 20 bis 4000 mPas, wobei Werte zwischen 40 und 2000 mPas besonders
bevorzugt sind.
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Geeignete
Verdicker sind anorganische oder polymere organische Verbindungen.
Es können
auch Gemische aus mehreren Verdickern eingesetzt werden.
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Zu
den anorganischen Verdickern zählen
beispielsweise Polykieselsäuren,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuern, Aluminiumsilikate,
Schichtsilikate und Bentonite.
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Die
organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen
Polymere, der abgewandelten natürlichen
Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
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Aus
der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden,
sind beispiels-weise Xanthan, Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi
arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Gellan-Gum, Johannisbrotbaumkernmehl,
Stärke,
Dextrine, Gelatine und Casein.
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Abgewandelte
Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und
Cellulosen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere
Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose, hochveretherte
Methylhydroxyethylcellulose sowie Kernmehlether genannt.
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Eine
große
Gruppe von Verdickern, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten
Anwendungsgebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere wie
Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, die vernetzt oder unvernetzt
und ggf. kationisch modifiziert sein können, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, aktivierte
Polyamidderivate, Rizinusölderivate,
Polyimine, Polyamide und Polyurethane. Beispiele für derartige Polymer
sind Acrylharze, Ethylacrylat-Acrylamid-Copolymere, Acrylsäureester-Methacrylsäure-ester-Copolymere,
Ethylacrylat-Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere,
N-Methylolmethacrylamid, Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether-Copolymere,
Polyether-Polyol-Copoly-mere sowie Butadien-Styrol-Copolymere.
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Weitere
geeignete Verdicker sind Derivate organischer Säuren sowie deren Alkoxid-Addukte,
beispielsweise Arylpolyglycolether, carboxylierte Nonylphenolethoxylatderivate,
Natriumalginat, Diglycerinmonoisostearat, Nichtionogene Ethylenoxid-Addukte,
Kokosfettsäurediethanolamid,
Isododecenylbernsteinsäureanhydrid
sowie Galactomannan. Verdicker aus den genannten Substanzklassen
sind kommerziell erhältlich
und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820
(Methacrylsäure(stearylalkohol-20-EO)ester-Acrylsäure-Copolymer,
30%ig in Wasser, Rohm & Haas),
Da-pral®-GT-282-S
(Alkylpolyglycolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11
(Dicarbonsäure-Copolymer,
Schöner
GmbH), Deuteron®-XG
(anionisches Heteropolysaccharid auf Basis von β-D-Glucose, D-Mannose, D-Glucuronsäure, Schöner GmbH),
Deuteron®-XN (nicht-ionogenes
Polysaccharid, Schöner
GmbH), Dicrylan®-Verdicker-O
(Ethylenoxid-Addukt, 50%ig in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie),
EMA®-81
und EMA®-91
(Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Monsanto), Verdicker-QR-1001 (Polyurethan-Emulsion, 19-21%ig in
Wasser/Diglycolether, Rohm & Haas),
Mirox®-AM
(an ionische Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer-Dispersion, 25%ig
in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer,
Servo Delden), Shellflo®-S (hoch-molekulares Polysaccharid,
mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Shellflo®-XA
(Xanthan-Biopolymer, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Kelzan,
Keltrol T (Kelco) angeboten.
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Farbstoffe
können
optional im erfindungsgemäßen Mittel
eingesetzt werden, wobei die Menge an einem oder mehreren Farbstoffen
so gering zu wählen
ist, dass nach der Anwendung des Mittels keine sichtbaren Rückstände verbleiben.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Mittel frei von Farbstoffen.
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Das
erfindungsgemäße Mittel
kann vorzugsweise einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe
bzw. Konservierungsmittel in einer Menge von üblicherweise 0,0001 bis 3 Gew.-%,
vorzugsweise 0,0001 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,0002 bis 1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,0003 bis
0,1 Gew.-%, enthalten.
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Antimikrobielle
Wirkstoffe bzw. Konservierungsmittel unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum
und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden,
Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen
sind beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarylsulfonate, Halogenphenole
und Phenolmercuriacetat. Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und
antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
die fachübliche
Bedeutung. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise
ausgewählt
aus den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, antimikrobiellen
Säuren
bzw. deren Salze, Carbonsäureester,
Säureamide,
Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate,
Sauerstoff-, Stickstoff-acetale sowie -formale, Benzamidine, Isothiazoline,
Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven
Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen,
Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-di-cyanobutan, Iodo-2-propyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore, Peroxoverbindungen,
Halogenverbindungen sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden.
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Der
antimikrobielle Wirkstoff kann dabei ausgewählt sein aus Ethanol, n-Propanol,
i-Pro-panol, 1,3- Butandiol,
Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglycol, Glycerin, Undecylensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Dihydracetsäure, o-Phenylphenol,
N-Methylmorpholin-aceto-nitril (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol),
4,4'-Di-chlor-2'-hydroxydiphenylether
(Dichlosan), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Trichlosan), Chlorhexidin,
N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decan-diyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid,
N,N'-Bis-(4-chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraaza-tetradecandiimidamid,
Glucoprotaminen, antimikrobiellen oberflächenaktiven quaternären Verbindungen,
Guanidinen einschl. den Bi- und Polyguani-dinen, wie beispielsweise
1,6-Bis-(2-ethylhexyl-biguanido-hexan)-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-tetrahydochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyl-N1,N1-methyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-2,6-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-beta-(p-methoxyphenyl)diguanido-N5,N5']-hexane-dihy-drochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-alpha-methyl-.beta.-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-p-nitrophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid,
omega:omega-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-dihydrochlorid,
Omega:Omega'-Di-(N1,N1'-p-chlorophe-nyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylethertetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-p-methylphe-nyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-2,4,5-trichlorophenyldi-guanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid,
1,6-Di-[N1,N1'-alpha-(p-chlorophenyl)ethyldiguanido-N5,N5']hexan-dihydrochlorid, omega:omega-Di-(N1,N1'-p-chlorophe-nyldiguanido-N5,N5')m-xylene-dihydrochlorid,
1,12-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')dodecan-dihydro-chlorid,
1,10-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-decan-tetrahydrochlorid, 1,12-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-
N5,N5')dodecan-tetrahydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldi-guanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid,
1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid,
Ethylen-bis-(1-tolyl biguanid), Ethylen-bis-(p-tolyl biguanide),
Ethylen-bis-(3,5-dimethylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(p-tert-amylphenylbiguanid),
Ethylen-bis-(nonylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(phenylbi-guanid),
Ethylen-bis-(N-butylphenylbi-guanid), Ethylen-bis (2,5-diethoxyphenylbiguanid),
Ethylen-bis (2,4-dimethylphenyl biguanid), Ethylen-bis (o-diphenylbiguanid),
Ethylen-bis (mixed amyl naphthylbiguanid), N-Butyl-ethylen-bis-(phenylbiguanid),
Trimethylenbis(o-tolylbiguanid), N-Butyl-trimethyle-bis-(phenyl biguanide)
und die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochloride,
Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate,
Phosphite, Hypophosphite, Perfluorooctanoate, Silicate, Sorbate,
Salicylate, Maleate, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate,
Iminodiacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate,
Tetracarboxybutyrate, Benzoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Perfluorpropionate
sowie beliebige Mischungen davon. Weiterhin eignen sich halogenierte
Xylol- und Kresolderivate, wie p-Chlormetakresol oder p-Chlormetaxylol,
sowie natürliche
antimikrobielle Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z.B. aus Gewürzen oder
Kräutern),
tierischer sowie mikrobieller Herkunft. Vorzugsweise können antimikrobiell
wirkende oberflächenaktive
quaternäre
Verbindungen, ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens
ein natürlicher
antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe,
umfassend Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie etherische Öle wie Eugenol,
Thymol und Geraniol, und/oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff
tierischer Herkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch,
Lysozym und Lactoperoxidase, und/oder mindestens eine antimikrobiell
wirkende oberflächen aktive
quaternäre
Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Iodonium-
oder Arsoniumgruppe, Peroxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt
werden. Auch Stoffe mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteriozine, können eingesetzt
werden. Bevorzugt werden Glycin, Glycinderivate, Formaldehyd, Verbindungen,
die leicht Formaldehyd abspalten, Ameisensäure und Peroxide verwendet.
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Die
als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternären Ammoniumverbindungen
(QAV) sind oben schon beschrieben worden. Besonders geeignet ist
beispielsweise Benzalkoniumchlorid etc. Benzalkoniumhalogenide und/oder
substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispielsweise kommerziell
erhältlich
als Barquat® ex
Lonza, Marquat® ex
Mason, Variquat® ex
Witco/Sherex und Hyamine® ex Lonza, sowie Bardac® ex Lonza.
Weitere kommerziell erhältliche
antimikrobielle Wirkstoffe sind N-(3-Chlorallyl)-hex-aminiumchlorid wie Dowicide® und
Dowicil® ex
Dow, Benzethoniumchlorid wie Hyamine®1622
ex Rohm & Haas,
Methylbenzethoniumchlorid wie Hyamine® 10X
ex Rohm & Haas,
Cetylpyridiniumchlorid wie Cepacolchlorid ex Merrell Labs.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbesserung der Hautfeuchtigkeit
mindestens ein alkyl- oder hydroxyalkylsubstituierten Harnstoff
der allgemeinen Formel (A) enthalten ist,
in der R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.Butyl- oder C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, stehen, mit der Maßgabe, dass mindestens einer
der Reste R
1 – R
4 eine
C
2-C
6-Hydroxyalkyl-Gruppe,
die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen oder C
1-C
4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, darstellt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituierte Harnstoff der allgemeinen Formel (A) ausgewählt ist
aus Verbindungen, in denen R1, R2, R3 und R4 unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, sek.-Butyl-, tert.Butyl- oder C2-C6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C1-C4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, stehen, mit der Maßgabe, dass mindestens einer
der Reste R1 und R2 und
gleichzeitig mindestens einer der Reste R3 und
R4 eine C2-C6-Hydroxyalkyl-Gruppe, die mit 1 bis 5 Hydroxylgruppen
oder C1-C4-Hydroxyalkyl-Gruppen
substituiert ist, darstellt.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituierte Harnstoff der allgemeinen Formel (A) ausgewählt ist
aus Bis-N,N'-(2-hydroxyethyl)harnstoff.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen alkyl- oder hydroxyalkylsubstituierten Harnstoff
gemäß Formel
(A), insbesondere N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)harnstoff,
in einer Gesamtmenge von 0,01-50 Gew.-%, bevorzugt 0,1-20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1-10 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 2-5
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)harnstoff,
bei Raumtemperatur ein kristalliner Feststoff, ist beispielsweise
als Handelsprodukt Hydrovance der National Starch and Chemical Company
als ca. 45-55 %ige wässrige
Lösung
mit einem Gehalt an Harnstoff und Ammoniumlactat erhältlich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen weiteren kosmetischen Wirkstoff, der ausgewählt ist
aus Monomeren, Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder
den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser
Substanzen, sowie Mischungen dieser Wirkstoffe.
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Die
Monomere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
ausgewählt
aus Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Canavanin, Citrullin,
Cystein, Cystin, Desmosin, Dipalmitoylhydroxyprolin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin,
Histidin, Homophenylalanin, Hydroxylysin, Hydroxyprolin, Isodesmosin, Isoleucin,
Leucin, Lysin, Methionin, Methylnorleucin, Ornithin, Phenylalanin,
Prolin, Pyroglutaminsäure,
Sarcosin, Serin, Taurin, Threonin, Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin,
Valin, N-Acetyl-L-cystein, Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat,
Natriumdecanoylglutamat, Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat,
Natriumcetoylglutamat und Natriumstearoylglutamat. Besonders bevorzugt
sind Lysin, Serin, N-Acetyl-L-cystein, Zink- und Natriumpyroglutamat
und Natriumlauroylglutamat.
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Der
C2-C24-Acylrest,
mit dem die genannten Aminosäuren
an der Aminogruppe derivatisiert sind, ist ausgewählt aus
einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-,
Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-,
Myristoyl-, Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-,
Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet
und sind ebenfalls bevorzugte Substituenten.
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Mit
den vorgenannten C2-C24-Acylresten
können
die Aminosäuren,
die eine OH-Gruppe tragen, auch an dieser OH-Gruppe verestert sein.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes
Beispiel hierfür
ist Hydroxyprolin, das mit zwei, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten
N-acyliert und verestert ist, besonders bevorzugt Dipalmitoylhydroxyprolin,
das z. B. unter der Bezeichnung Sepilift DPHP von der Firma Seppic
erhältlich
ist.
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Die
physiologisch verträglichen
Salze der erfindungsgemäß bevorzugten
Wirkstoffe, die Säuregruppen
enthalten und Salze bilden können,
sind ausgewählt
aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-,
Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
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Unter
Aminosäureoligomeren
werden erfindungsgemäß Peptide
mit 2-30, bevorzugt 2-15, Aminosäuren,
verstanden. Die Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt
aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die
N-acyliert und/oder verestert sein können. Zahlreiche dieser Aminosäureoligomere
stimulieren die Collagensynthese beziehungsweise sind in der Lage,
Zellen des Immunsystems, wie Mastzellen und Makrophagen, zu rekrutieren,
die dann über
die Freisetzung von Wachstumsfaktoren Reparaturprozesse im Gewebe,
z.B. die Collagensynthese, induzieren, beziehungsweise sind in der
Lage, an die Sequenz Arg-Phe-Lys in Thrombospondin I (TSP-1) zu
binden und damit aktives TGF-β (tissue
growth factor), der die Synthese von Collagen in dermalen Fibroblasten
induziert, freizusetzen. Derartige Aminosäureoligomere können als
Wirkstoffe gegen die Hautalterung verwendet werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Acetyl-Citrullyl-Arginin
(z. B. Exsy-Algine von Exsymol mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Citrull
Amido Arginine), Tyr-Arg (Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe,
Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His,
N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester
(z. B. Calmosensine von Sederma, Carnosin (β-Ala-His) und N-Palmitoyl-Pro-Arg.
Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Gly-His-Lys,
das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator" von der Firma GfN
oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter
der Bezeichnung Biopeptide CL von Sederma erhältlich ist, aber (in acylierter
Form) auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma
darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys
kann auch als Kupfersalz (Cu2+) eingesetzt
werden und ist als solches über
ProCyte Corporation zu beziehen. Weiterhin können Analoga von Gly-His-Lys
eingesetzt werden, wobei maximal zwei Aminosäuren durch geeignete andere
Aminosäuren substituiert
sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala, Leu
und Ile geeignet. Die erfindungsgemäß bevorzugten Aminosäuren, die
His oder Lys ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His, Desmosin und Isodesmosin.
Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg, Orn, oder Citrullin ersetzt.
Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes
Tripeptid ist Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung:
Tripeptide-3) sowie dessen Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg, das
z. B. unter der Bezeichnung Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide
Inc. erhältlich
ist; weitere erfindungsgemäß bevorzugte
Tripeptide sind ausgewählt
aus Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure), Lys-Phe-Lys,
Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys,
Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap (Dap = Diaminopropionsäure), Dap-Val-Lys, Palmitoyl-Lys-Val-Lys, z. B.
erhältlich
von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL,
Lys-Pro-Val, Tyr-Tyr-Val, Tyr-Val-Tyr, Val-Tyr-Val (Tripeptide-2),
Tripeptide-4 (z. B. ATPeptide, zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn N-Elaidoyl-Lys-Phe-Lys
und N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tetrapeptide sind
ausgewählt
aus Rigin und Rigin-basierten Tetrapeptiden sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden.
Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg auf. Rigin-basierte Tetrapeptide
umfassen die Rigin-Analoga und Rigin-Derivate, insbesondere das
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss
von Sederma erhältlich
ist, aber auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von
Sederma darstellt. Zu den Rigin-Analoga zählen solche, bei denen die
vier Aminosäuren
umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal zwei Aminosäuren substituiert
sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg. Bevorzugt hat mindestens
eine der Aminosäuren
der Sequenz ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet das
Tetrapeptid sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge und
Position variieren können.
Die substituierenden Aminosäuren
können
aus jeder Aminosäure,
die im folgenden definiert ist, ausgewählt werden. Besonders bevorzugte
Rigin-basierte Tetrapetide umfassen: Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro, Xaa-Xbb-Pro-Arg,
Xaa-Xbb-Pro-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Arg,
wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche oder voneinander verschiedene Aminosäuren sein
können
und wobei Xaa ausgewählt
ist aus Gly und den Aminosäuren,
die Gly substituieren können,
Xbb ausgewählt
ist aus Gln und den Aminosäuren,
die Gln substituieren können,
Xcc ausgewählt
ist aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren
können.
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Gly ersetzen können,
beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin
(Sar) und Isoleucin (Ile).
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Gln ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem
pH (pH 6-7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z.B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin.
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Die
bevorzugten Aminosäuren,
die Arg ersetzen können,
beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH
6 überwiegend
geladen vorliegt, z.B. Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
Als Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro und Val-Val-Arg-Pro
bevorzugt.
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ALAMCAT-Tetrapeptide
sind Tetrapeptide, die mindestens eine Aminosäure mit einer aliphatischen Seitenkette
enthalten, z. B. β-Ala,
Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin
beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit
einer Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH
6-7) überwiegend
ungeladen vorliegt, z.B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin
und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens
eine Aminosäure
mit einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend
geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
Als vierte Aminosäure
können
ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure enthalten; bevorzugt ist
jedoch auch die vierte Aminosäure
aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt.
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Erfindungsgemäß bevorzugte,
gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide sind
ausgewählt
aus Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten Derivaten, besonders
bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, das unter der Bezeichnung
Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich ist, weiterhin N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met,
Val-Val-Arg-Pro-Pro, N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu, Gly-Pro-Phe-Pro-Leu und N-Benzyloxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu
(die beiden letztgenannten stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur
Inhibition der Desquamation dar). Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte
und/oder veresterte Hexapeptide sind Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly und
seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly,
das unter der Bezeichnung Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist,
weiterhin Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von
TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8
(z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl
von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience
oder Seriseline von Lipotec), Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1),
Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl
Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B.
Melanostatine-DM von Vincience), Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3,
z. B. Peptide 02 von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Hexapeptide-4
(z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5
(z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn
614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von TPI),
Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp
(Hexapeptide-7), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl
Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z.
B. Collaxyl von Vincience), Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience
oder Seriseline von Lipotec) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6
von Arch Personal Care). Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Pentadecapeptid
ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1).
Ein weiteres bevorzugtes Aminosäureoligomer
ist das Peptidderivat L-Glutamylaminoethyl-indol (Glistin von Exsymol).
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg,
wie sie beispielsweise in dem Rohstoff Matrixyl 3000 von der Firma
Sederma erhältlich ist.
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Die
Polymere der Aminosäuren
und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind
bevorzugt ausgewählt aus
pflanzlichen und tierischen Proteinhydrolysaten und/oder Proteinen.
Tierische Proteinhydrolysate sind z. B. Elastin-, Collagen-, Keratin-,
Seiden-, Conchiolin- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch
in Form von Salzen vorliegen können.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind pflanzliche Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-,
Erbsen-, Kartoffel- und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte
sind z. B. Diahin® (Diamalt), Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex)
und Crotein® (Croda).
Besonders bevorzugt sind Sojaproteinhydrolysate, besonders bevorzugt
Sojaproteinhydrolysate mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von
1200-1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400-1700 Dalton, z.
B. unter dem Handelsnamen Ridulisse C® von
der Firma Silab erhältlich,
und Sojaproteinhydrolysate mit einem mittleren Molekulargewicht
im Bereich von 600-1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, z. B. unter
dem Handelsnamen Phytokine® von Coletica erhältlich. mit
Kokosfettsäuren
N-acylierten und/oder veresterten Sojaproteinhydrolysaten in Form
ihrer Alkalimetallsalze. Kokosfettsäuren umfassen überwiegend
Alkancarbonsäuren
mit einer Anzahl an Kohlenstoffatomen von 8-18, insbesondere Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Bevorzugte
Alkalimetallsalze sind ausgewählt
aus Lithium-, Natrium- und Kaliumsalzen, wobei die Kaliumsalze besonders
bevorzugt sind.
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Ein
weiteres, erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Sojaproteinhydrolysat ist ein mit Kokosfettsäuren N-acyliertes
und/oder verestertes Sojaproteinhydrolysat in Form des Kaliumsalzes,
das unter der Handelsbezeichnung Coccopolipeptide di Soja von der
Firma Sinerga erhältlich
ist.
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Weiterhin
erfindungsgemäß bevorzugt
sind Keratinhydrolysate, insbesondere Wollkeratinhydrolysate. Ein
besonders bevorzugtes Wollkeratinhydrolysat ist unter der Bezeichnung
Keratec Pep von der Firma Croda erhältlich. Keratec Pep weist eine
kleinere Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 150 Dalton und eine größere Molekulargewichtsfraktion
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1265 Dalton auf.
Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt
sind Conchiolinhydrolysate, insbesondere solche, die unter den Bezeichnungen
Pearl Protein Extract und Pearl Protein Extract BG von der Firma
Maruzen erhältlich
sind. Conchiolin ist ein komplexes Protein, das aus dem äußeren Epithelium
von Mollusken, insbesondere von Perlmuscheln und diversen Schneckenarten,
erzeugt wird und das durch Einlagerung von Calciumcarbonat-Kristallen
die sehr stabile Schale dieser Mollusken bildet.
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Proteinhydrolysate
können
naturgemäß auch monomere
Aminosäuren
und Oligopeptide enthalten; ihre Zusammensetzung ist normalerweise
nicht definiert.
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Ebenfalls
bevorzugt ist der Einsatz von Acylderivaten der Proteinhydrolysate,
z. B. in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Lamepon® (Cognis),
Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex),
Crolastin® oder
Crotein® (Croda).
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Ein
weiterer erfindungsgemäß bevorzugter
Wirkstoff, dessen Wirkung in Gegenwart des erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxids, verbessert wird, ist das Peptidderivat
L-Glutamylaminoethyl-indol
(erhältlich
z. B. unter dem Handelsnamen Glistin von Exsymol).
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind auch kationisierte Proteinhydrolysate. Besondes bevorzugt sind
kationische Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil
ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250
bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte
Aminosäuren
und deren Gemische zu verstehen. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate
auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete
kationische Proteinhydrolysate und -derivate sind einige der unter
den INCI-Bezeichnungen im "International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street,
N.W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) genannten und im Handel
erhältlichen Produkte
aufgeführt:
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice
Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino
Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl. Ganz besonders
bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate
auf pflanzlicher Basis.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Polymeren der Aminosäuren
ausgewählt
aus DNA-Reparaturenzymen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
DNA-Reparaturenzyme sind Photolyase und T4 Endonuclease V, letztere
im weiteren mit "T4N5" abgekürzt. Diese
beiden Enzyme sind im Stand der Technik bereits als sogenannte DNA-Reparatur-Enzyme
bekannt. Unter DNA-Reparatur ist definitionsgemäß die Spaltung bzw. Entfernung von
UV-induzierten Pyrimidindimeren aus der DNA zu verstehen.
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Photolyase
ist die Kurzbezeichnung für
Desoxyribodipyrimidin-Photolyase bzw. DNA-Photolyase, ein Enzym
mit der Klassifizierungsnummer EC 4.1.99.3. Eine besonders effiziente
Photolyase stammt aus Anacystis nidulans, einem phototrophen marinen
Mikroorganismus. Die Photolyase aus A. nidulans wird in technisch
relevanten Mengen mittlerweile aus E. coli gewonnen. Photolyase
ist zur Aktivierung auf Licht angewiesen.
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Das
Enzym T4 Endonuclease V wird vom denV-Gen der Bakteriophage T4 produziert
und gehört
zu den Phosphodiesterasen, die die Nucleinsäuren an der (5'-3')-Bindung hydrolytisch
spalten. T4N5 ist auch ohne Lichteinfluss aktiv.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist der Einsatz von liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzymen.
Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung
PhotosomeTM, liposomenverkapselte T4N5 z.
B. unter der Bezeichnung UltrasomeTM von
der Firma AGI Dermatics, USA, erhältlich.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eines der Handelsprodukte PhotosomesTM oder
UltrasomesTM in Gesamtmengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
0,5-5,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,0-4,0 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Monomer, Oligomer oder Polymer von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder den
Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser
Substanzen in Gesamtmengen von 0,0000001-10 Gew.-%, bevorzugt 0,001-5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,01-1-2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf den
Aktivsubstanzgehalt in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein DNA-Oligonucleotid oder mindestens ein RNA-Oligonucleotid.
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Erfindungsgemäß werden
unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt
2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden
und Nucleinsäuren
durch Phosphorsäurediester-Brücken verknüpft sind.
Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen (meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten),
Pentosen (meist D-Ribofuranose oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glykosidischer
Bindung an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide sind
zum Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate,
Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat), UDP
(Uridin-5'-diphosphat),
ATP (Adenosin-5'-triphosphat)
und GTP (Guanosin-5'-triphosphat).
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Ein
erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes Oligonucleotid ist das Thymidin-Dinucleotid. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein DNA-Oligonucleotid und/oder ein RNA-Oligonucleotid
in Gesamtmengen von 0,000001-5
Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001-0,05
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens eine natürliche
Betainverbindung. Erfindungsgemäße natürliche Betainverbindungen
sind natürlich
vorkommende Verbindungen mit der Atomgruppierung R3N+-CH2-X-COO– gemäß IUPAC-Regel C-816.1. Sogenannte
Betaintenside (synthetisch) fallen nicht unter die erfindungsgemäß verwendeten
Betainverbindungen, ebenso wenig andere zwitterionische Verbindungen,
in denen sich die positive Ladung an N oder P und die negative Ladung
formal an O, S, B oder C befindet, die aber nicht der IUPAC-Regel
C-816.1 entsprechen. Erfindungsgemäß bevorzugte Betainverbindungen
sind Betain (Me3N+-CH2-COO–) und Carnitin (Me3N+-CH2-CHOH-CH2-COO–), jeweils mit Me =
Methyl und X = C-C-Einfachbindung
(im Falle des Betains) oder X = -CHOH-CH2-
(im Falle des Carnitins).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine natürliche
Betainverbindung in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Vitamin, Provitamin oder eine als Vitaminvorstufe
bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, C, E, H und
K und den Estern der vorgenannten Substanzen.
-
Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das
Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin
des Retinols. Als Vitamin A-Komponente erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Vitamin A-Säure
und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen
Ester, wie Retinylpalmitat und Retinylacetat. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben dem erfindungsgemäß verwendeten
photokatalytisch aktiven Metalloxid mindestens ein Vitamin, Provitamin
oder eine als Vitaminvorstufe bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppe
A oder mindestens einen Ester hiervon in Gesamtmengen von 0,001-2 Gew.-%,
bevorzugt 0,05-0,05-1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Zur
Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören unter
anderem
- – Vitamin
B1, Trivialname Thiamin, chemische Bezeichung
3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid.
Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,0005 bis 0,1-1
Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin
B2, Trivialname Riboflavin, chemische Bezeichung
7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)-benzo[g]-pteridin-2,4(3H,10H)-dion. Bevorzugt
werden Riboflavin oder seine Derivate in Mengen von 0,0005 bis 0,1-1 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung, eingesetzt.
- – Vitamin
B3. Unter dieser Bezeichnung werden die
Verbindungen Nicotinsäure
und Nicotinsäureamid
(Niacinamid) geführt.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid,
das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bevorzugt in Mengen von 0,0005 bis 0,1-1 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten ist.
- – Vitamin
85 (Pantothensäure
und Panthenol). Bevorzugt wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte
Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des
Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden an Stelle von sowie zusätzlich zu Pantothensäure oder
Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel
(VIT-I) eingesetzt.
-
Besonders
bevorzugt sind die 2-Furanon-Derivate, in denen die Substituenten
R1 bis R6 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-,
Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest, einen gesättigten oder ein- oder zweifach
ungesättigten,
linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest,
einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten,
verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten
oder ein- oder zweifach ungesättigten, verzweigten
oder linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders
bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon
mit dem Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton
(Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton
(Aldrich) und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich alle
Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon),
wobei in Formel (I) R1 für eine Hydroxylgruppe, R2 für
ein Wasserstoffatom, R3 und R4 für eine Methylgruppe
und R5 und R6 für ein Wasserstoffatom
stehen. Das Stereoisomer (R)-Pantolacton entsteht beim Abbau von
Pantothensäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine der genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs
sowie der 2-Furanonderivate in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5
Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis
2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
- – Vitamin
B6, wobei man hierunter keine einheitliche
Substanz, sondern die unter den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin
und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols versteht. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
eine Vitamin B6-Komponente in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis
0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Vitamin
B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Bei
Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Biotin und den Biotinestern,
in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,001
bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
- – Folsäure (Vitamin
B9, Vitamin Bc).
Internationaler Freiname für
N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure (N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu).
Folgt wird synonym zu Pteroylglutamat gebraucht, Folate ist der
Sammelbegriff für
alle Folsäure-wirksamen
Verbindungen und bezeichnet eine Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und
L-Glutaminsäure
verbundenen Pteridin-Ring enthält.
Folsäure
ist ein Wachstumsfaktor für
verschiedene Mikroorganismen und eine Verbindung mit Vitamincharakter,
die in der Natur meist als Polyglutamat und in reduzierter Form
(7,8-Dihydrofolsäure,
H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure, H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure, CH3-H4Folat, MeTHF)
vorkommt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folaten
und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%,
insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung,
enthalten.
- – Orotsäure (Vitamin
B13, 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure). Orotsäure, ihr
Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze
(Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure, Orotaten
und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001-1,0 Gew.-%, insbesondere
0,01-0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens eine Substanz, die ausgewählt ist aus den Vitaminen,
Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppe B1,
B2, B3, B6, B7, B9,
B13 und deren Estern und aus Pantolacton.
-
Bevorzugte
Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen der Gruppe C und deren
Ester sind Vitamin C (Ascorbinsäure)
und die Derivate Ascorbylpalmitat, -stearat, -dipalmitat, -acetat,
Magnesiumascorbylphosphat, Natriumascorbylphosphat, Natrium- und
Magnesiumascorbat, Dinatriumascorbylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat,
Chitosanascorbat oder Ascorbylglucosid. Die Kombination mit Tocopherolen
kann ebenfalls bevorzugt sein. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der genannten
Verbindungen des Vitamin C-Typs in einer Gesamtmenge von 0,05 bis
5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis
1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Zur Vitamin E-Gruppe zählen
Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol,
und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester,
wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat,
-oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18,
Tocophereth-50 und Tocophersolan. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Substanz,
ausgewählt
aus Tocopherol und seinen Derivaten, in einer Gesamtmenge von 0,05
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5
bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
Vitamin
H ist eine andere Bezeichnung für
Biotin oder Vitamin B7 (siehe oben).
-
Zu
den fettlöslichen
Vitaminen der Vitamin K-Gruppe, denen das Grundgerüst des 2-Methyl-1,4-naphthochinons
zugrunde liegt, gehören
Phyllochinon (Vitamin K1), Farnochinon oder
Menachinon-7 (Vitamin K2) und Menadion (Vitamin K3).
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Vitamin K in einer Gesamtmenge von 0001 bis 1,0 Gew.-%,
bevorzugt 0,05 bis 0,01 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
Vitamin
A-palmitat (Retinylpalmitat), Pantolacton, Nicotinsäureamid,
Pyridoxin, Pyridoxamin, Pyridoxal, Biotin, Ascorbylpalmitat, Ascorbylacetat,
Mg-Ascorbylphosphat, Na-Ascorbylphosphat, Natrium- und Magnesiumascorbat
und die Tocopherolester, besonders Tocopherylacetat, sind erfindungsgemäß besonders
bevorzugt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination
mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure oder β-Hydroxycarbonsäure oder
deren Ester-, Lacton- oder Salzform. Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren oder α-Ketocarbonsäuren sind
Glycolsäure,
Milchsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
2-Hydroxybutansäure,
2,3-Dihydroxypropansäure,
2-Hydroxypentansäure,
2-Hydroxyhexansäure,
2-Hydroxyheptansäure,
2-Hydroxyoctansäure,
2-Hydroxydecansäure,
2-Hydroxydodecansäure,
2-Hydroxytetradecansäure,
2-Hydroxyhexadecansäure,
2-Hydroxyoctadecansäure,
Mandelsäure,
4-Hydroxymandelsäure, Äpfelsäure, Erythrarsäure, Threarsäure, Glucarsäure, Galactarsäure, Mannarsäure, Gularsäure, 2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure, Gluconsäure, Brenztraubensäure, Glucuronsäure und
Galacturonsäure.
Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren sind
Milchsäure,
Citronensäure,
Glycolsäure
und Gluconsäure.
Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure ist
Salicylsäure.
Die Ester der genannten Säuren
sind ausgewählt
aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Pentyl-,
Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Hexadecylestern.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination
mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure und/oder β-Hydroxycarbonsäure oder
ein Derivat, insbesondere einen Ester, ein Lacton oder ein Salz
hiervon, in einer Gesamtmenge von 0,01-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5-1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Flavonoid oder mindestens einen Flavonoid-reichen
Pflanzenextrakt.
-
Die
erfindungsgemäß bevorzugten
Flavonoide umfassen die Glycoside der Flavone, der Flavanone, der
3-Hydroxyflavone (Flavonole), der Aurone und der Isoflavone. Besonders
bevorzugte Flavonoide sind ausgewählt aus Naringin (Aurantiin,
Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin,
Dihydroquercetin (Taxifolin), Hesperidin (3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid,
Hesperitin-7-O-rhamnoglucosid), Neohesperidin, Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid,
Quercetin-3-rhamnoglucosid), Troxerutin (3,5- Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)),
Diosmin (3',4',7-Trihydroxy-5-methoxyflavanon-7-rhamnoglucosid),
Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid).
-
Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin,
Naringin und Apigenin-7-glucosid.
-
Ebenfalls
bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide,
die z. B. in Gingko-Arten
vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide sind die Chalkone, vor
allem Phloricin, Hesperidinmethylchalkon und Neohesperidindihydrochalkon.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Flavonoid in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001 bis
0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz in der
gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Isoflavonoid oder mindestens einen Isoflavonoid-reichen
Pflanzenextrakt. Zu den Isoflavonoiden werden an dieser Stelle die
Isoflavone und die Isoflavon-Glycoside gezählt.
-
Unter
Isoflavonen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Stoffe zu verstehen,
die Hydrierungs-, Oxidations- oder Substitutionsprodukte des 3-Phenyl-4H-1-benzopyrans
darstellen, wobei eine Hydrierung in der 2,3-Stellung des Kohlenstoffgerüsts vorliegen
kann, eine Oxidation unter Ausbildung einer Carbonylgruppe in der
4-Stellung vorliegen kann, und unter Substitution der Ersatz eines
oder mehrerer Wasserstoffatome durch Hydroxy- oder Methoxy-Gruppen
zu verstehen ist. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Isoflavonen zählen beispielsweise
Daidzein, Genistein, Prunetin, Biochanin, Orobol, Santal, Pratensein,
Irigenin, Glycitein, Biochanin A und Formononetin. Als Isoflavone
besonders bevorzugt sind Daidzein, Genistein, Glycitein und Formononetin.
-
In
den erfindungsgemäß bevorzugten
Isoflavon-Glycosiden sind die Isoflavone über mindestens eine Hydroxygruppe
mit mindestens einem Zucker glycosidisch verknüpft. Als Zucker kommen Mono-
oder Oligosaccharide, insbesondere D-Glucose, D-Galactose, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure, D-Xylose, D-Apiose,
L-Rhamnose, L-Arabinose und Rutinose in Betracht. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Isoflavon-Glycoside sind Daidzin und Genistin.
-
Erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Isoflavone und/oder deren Glycoside als
Bestandteile eines aus einer Pflanze gewonnenen Substanzgemisches,
insbesondere eines pflanzlichen Extraktes, in den Zubereitungen
enthalten sind. Solche pflanzlichen Substanzgemische können in
dem Fachmann geläufiger
Weise beispielsweise durch Auspressen oder Extrahieren aus Pflanzen
wie Soja, Rotklee oder Kichererbsen gewonnen werden. Besonders bevorzugt
werden in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
Isoflavone oder Isoflavon-Glycoside in Form von aus Soja gewonnenen
Extrakten eingesetzt, wie sie beispielsweise unter der Produktbezeichnung
Soy Protein Isolate SPI (Protein Technology International, St. Louis)
oder Soy Phytochemicals Concentrate SPC (Archer Daniels Midland,
Decatur) im Handel erhältlich
sind. Ein weiterer besonders bevorzugter Isoflavonoid-reicher Pflanzenextrakt
ist Apfel kernextrakt, insbesondere das Handelsprodukt Ederline von
Seporga. Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole
und natürliche
Wachse.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Isoflavonoid in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis
1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Isoflavonoidaktivsubstanz
in der gesamten kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Polyphenol oder einen Polyphenol-reichen Pflanzenextrakt.
-
Unter
Polyphenolen sind erfindungsgemäß aromatische
Verbindungen zu verstehen, die mindestens zwei phenolische Hydroxy-Gruppen
im Molekül
enthalten. Hierzu zählen
die drei Dihydroxybenzole Brenzcatechin, Resorcin und Hydrochinon,
weiterhin Phloroglucin, Pyrogallol und Hexahydroxybenzol. In der
Natur treten freie und veretherte Polyphenole beispielsweise in
Blütenfarbstoffen
(Anthocyanidine, Flavone), in Gerbstoffen (Catechine, Tannine),
als Flechten- oder Farn-Inhaltsstoffe (Usninsäure, Acylpolyphenole), in Ligninen und
als Gallussäure-Derivate
auf. Bevorzugte Polyphenole sind Flavone, Catechine, Usninsäure, und
als Tannine die Derivate der Gallussäure, Digallussäure und
Digalloylgallussäure.
Besonders bevorzugte Polyphenole sind die monomeren Catechine, das
heißt
die Derivate der Flavan-3-ole, und Leukoanthocyanidine, das heißt die Derivate
der Leukoanthocyanidine, die bevorzugt in 5,7,3',4',5'-Stellung phenolische Hydroxygruppen
tragen, bevorzugt Epicatechin und Epigallocatechin, sowie die daraus
durch Selbstkondensation entstehenden Gerbstoffe. Solche Gerbstoffe
werden bevorzugt nicht in isolierter Reinsubstanz, sondern als Extrakte
gerbstoffreicher Pflanzenteile eingesetzt, z. B. Extrakte von Catechu,
Quebracho, Eichenrinde und Pinienrinde sowie anderen Baumrinden,
Blättern
von Grünem
Tee (camellia sinensis) und Mate. Ebenfalls besonders bevorzugt
sind die Tannine.
-
Ein
besonders bevorzugter Polyphenol-reicher kosmetischer Wirkstoff
ist das Handelsprodukt Sepivinol R, ein Extrakt aus Rotwein, erhältlich von
der Firma Seppic. Ein weiterer besonders bevorzugter Polyphenol-reicher
kosmetischer Wirkstoff ist das Handelsprodukt Crodarom Chardonnay
L, ein Extrakt aus den Kernen der Chardonnay-Traube, erhältlich von
der Firma Croda.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden die Polyphenole in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,005 bis 5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des
Handelsproduktes, das mindestens ein Polyphenol enthält, in der
gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
eingesetzt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Ubichinon oder ein Ubichinol oder deren Derivate.
Ubichinole sind die reduzierte Form der Ubichinone. Die erfindungsgemäß bevorzugten
Ubichinone weisen die Formel (UBI-I) auf:
mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
-
Besonders
bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (II) mit n = 10, auch bekannt
als Coenzym Q10.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens ein Ubichinon, Ubichinol oder ein Derivat hiervon in
einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Silymarin. Silymarin stellt erfindungsgemäß ein früher als einheitliche Substanz
angesehenes Wirkstoff-Konzentrat
aus den Früchten
der Mariendistel (Silybum marianum) dar. Die Hauptbestandteile des
Silymarins sind Silybin (Silymarin I), Silychristin (Silymarin II)
und Silydianin, die zur Gruppe der Flavanolignane gehören.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
Silymarin in Mengen von 0,00001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001 bis
0,01 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein natürlich
vorkommendes Xanthin-Derivat, ausgewählt aus Coffein, Theophyllin,
Theobromin und Aminophyllin. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die natürlich vorkommenden
Xanthin-Derivate in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Ectoin. Ectoin ist der Trivialname für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist Ectoin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Kreatin. Kreatin ist der Trivialname für N-Methyl-guanidino-essigsaure
bzw. N-Amidinosarkosin. Erfindungsgemäß bevorzugt ist Kreatin in
Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%
und außerordentlich
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Olivenblattextrakt (Olea Europaea (Olive) Leaf
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Olivenblattextrakt ist unter der Handelsbezeichnung
Oleanoline DPG von der Firma Vincience erhältlich. Ein weiterer erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Olivenblattextrakt ist unter der Handelsbezeichnung
Olea europ Fol extr. S. sicc. von der Firma Fruitarom erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Olivenblattextrakt in einer Gesamtmenge von 0,01
bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Extrakt als Handelsprodukt
tel quel in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
-
Olivenblattextrakte
können
einen hohen Gehalt an Oleanolsäure
und/oder Oleanol aufweisen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Oleanolsäure,
Oleanol und/oder Oleuropein. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Oleanolsäure, Oleanol und/oder Oleuropein
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis
1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Ursolsäure.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
Ursolsäure
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis
1 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,05 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen
und deren Estern. Unter Polyhydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Stilbene
verstanden, die mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Hydroxygruppen
an den beiden Phenylresten substituiert sind, wobei diese verestert
sein können.
Mono- und Polyhydroxystilbene und deren Ester erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hydroxystilbene
und deren Ester sind ausgewählt
aus Resveratrol (trans-Stilben-3,4'-5-triol), den Resveratrolmono-, -di-
und -triphosphorsäureestern
und deren Salzen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Resveratrolphosphorsäureester ist
Trisodium Resveratrol Triphosphate, z. B. erhältlich von Ajinomoto.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen und deren Estern, in
einer Gesamtmenge von 0,000001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,00001–1 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005-0,05 Gew.-%, enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten
Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Derivat von methyliertem Silanol, vorzugsweise mindestens
einen Ester von methyliertem Silanol. Bevorzugte Derivate von methyliertem
Silanol sind ausgewählt
aus:
- – sodium
mannuronate methylsilanol (Algisium, Exsymol)
- – methylsilanol
mannuronate (Algisium C®, Exsymol)
- – methylsilanol
mannuronate Nylon-12 (Algisium C powder®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol
(Ascorbosilane concentrate C®, Exsymol)
- – ascorbylmethylsilanol
pectinate (Ascorbosilane C®, Exsymol)
- – dimethyl
oxobenzodioxsilane (DSBC®, Exsymol)
- – dimethyl
oxobenzodioxasilane Nylon-12 (DSBC powder®, Exsymol)
- – sodium
hyaluronate dimethylsilanol (DSH®, Exsymol)
- – dimethylsilanol
hyaluronate (DSHC®, Exsymol)
- – methysilanol
glycyrrhizinate (Glysinol®, Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline
(Hydroxyprolisilane®, Exsymol)
- – methylsilanolhydroxyproline
aspartate (Hydroxyprolisilane C®, Exsymol)
- – sodium
lactate methylsilanol (Lasilium®, Exsymol)
- – lactoylmethylsilanol
elastinate (Lasilium C®, Exsymol)
- – dioleyl
tocopheryl methylsilanol (Liposiliol C®, Exsymol)
- – methylsilanol
acetylmethionate (Methiosilane®, Exsymol)
- – acetylmethionylmethylsifanol
elastinate (Methiosilane C®, Exsymol)
- – methylsilanol
PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol®, Exsymol)
- – methylsilanol
tri PEG 7 glyceryl cocoate (Monosiliol C®, Exsymol)
- – methylsilanol
elastinate (Proteosilane C®, Exsymol)
- – pyrollidone
carboxylate caustic methylsilanol (Silhydrate®, Exsymol)
- – pyrollidone
carboxylate copper methylsilanol (Silhydrate C®, Exsymol)
- – methylsilanolcarboxymethyl
theophylline (Theophyllisilane®, Exsymol)
- – methylsilancarboxymethyl
theophylline alginate (Theophyllisilane C® Exsymol)
- – methylsilanol
acetyltyrosine (Tyrosilane®, Exsymol)
- – copper
acetyl tyrosinate methylsilanol (Tyrosilane C®, Exsymol).
-
Besonders
bevorzugt sind Sodium Hyaluronate Dimethylsilanol, Dimethylsilanol
Hyaluronate, Methylsilanol Mannuronate, Methylsilanol Hydroxyproline
und Methylsilanol Hydroxyproline Aspartate. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Derivat von methyliertem Silanol in Gesamtmengen
von 0,001-5 Gew.-%, bevorzugt 0,005-1 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,01-0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Aktivsubstanz in der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Phytinsäure.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie Phytinsäure in einer Gesamtmenge von
0,001–1
Gew.- %, bevorzugt
0,01-0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05-0,1 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Maiskörnern (Zea Mays (Corn) Kernel
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Maiskörnern
ist unter der Handelsbezeichnung Deliner von der Firma Coletica
erhältlich.
Dieser Extrakt erhöht
und/oder verbessert die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Maiskörnern
(Zea Mays (Corn) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,01-5
Gew.-%, bevorzugt 0,1-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel quel in der gesamten
Zusammensetzung. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Maiskörnern
(Zea Mays (Corn) Kernel Extrakt), in einer Gesamtmenge von 0,00001–1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%
enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der
gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Haferkörnern (Avena Sativa (Oat) Kernel
Extract). Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Haferkörnern
ist unter der Handelsbezeichnung Drago Beta Glucan (02/060800) von
der Firma Symrise erhältlich.
Dieser Extrakt erhöht
und/oder verbessert die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Haferkörnern
(Avena Sativa (Oat) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,01-5
Gew.-%, bevorzugt 0,1-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten,
jeweils bezogen auf den Gehalt an Extrakt tel quel in der gesamten
Zusammensetzung. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Extrakten aus Haferkörnern
(Avena Sativa (Oat) Kernel Extract), in einer Gesamtmenge von 0,00001-1 Gew.-%,
bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%
enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der
gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens ein Produkt, das durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter
ylinum gewonnen wird, als Kombucha bezeichnet wird und die INCI-Bezeichnung
Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment trägt. Derartige Produkte erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten.
-
Ein
besonders bevorzugtes Produkt ist unter dem Handelsnamen Kombuchka
von der Firma Sederma erhältlich
(INCI-Bezeichnung: Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment, Glycerin,
Hydroxyethylcellulose).
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Produkten, die durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Xylinum
gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge von 0,01-5 Gew.-%, bevorzugt
0,1-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 1-2 Gew.-% enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Produkt tel quel in der gesamten Zusammensetzung.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff, der
ausgewählt
ist aus Produkten, die durch Fermentation von gezuckertem Schwarztee
mit den zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter
Xylinum gewonnen werden und die INCI-Bezeichnung Saccharomyces/Xylinum/Black
Tea Ferment tragen, in einer Gesamtmenge von 0,00001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-% enthalten, jeweils
bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Apfelkernextrakten (Pyrus Malus (Apple)
Fruit Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Apfelkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Ederline
von der Firma Seporga erhältlich.
Das Produkt Ederline enthält
Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole
und natürliche
Wachse. Ederline ist einmal in wasserlöslicher Form als Ederline-H
(INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9, Pyrus
Malus (Apple) Fruit Extract), zum anderen in fettlöslicher
Form als Ederline-L (INCI: Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit
Extract) erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie den Rohstoff Ederline in Mengen
von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders bevorzugt
3-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Apfelkernextrakt in Mengen
von 0,00001-2 Gew.-%, bevorzugt 0,001-1,6 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,03-1 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in
der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen (Nelumbo Nucifera Germ
Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Lotuskeim-Extrakt
ist unter der Handelsbezeichnung Lotus Germ Extract mit der INCI-Bezeichnung
Water, Butylene Glycol, Nelumbo Nucifera Germ Extract von der Firma
Maruzen erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen
(Nelumbo Nucifera Germ Extract) in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt
1-8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Lotuskeimen
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Rotwein. Derartige Extrakte erhöhen und/oder
verbessern die Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix
und den Fibroblasten. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Rotweinextrakt
ist unter dem Handelsnamen Sepivinol R von der Firma Seppic erhältlich.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%,
bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Rotwein
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen (Vitis Vinifera (Grape)
Seed Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten.
Besonders bevorzugt stammen die Traubenkernextrakte aus der Chardonnay-Traube.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte
Traubenkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Herbalia Grape
von der Firma Cognis oder unter der Handelsbezeichnung Crodarom
Chardonnay von Croda erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-8 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Traubenkernen
in Mengen von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt
an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten (Sambucus
Nigra Flower Extract). Derartige Extrakte erhöhen und/oder verbessern die
Interaktion zwischen der extrazellulären Matrix und den Fibroblasten. Ein
erfindungsgemäß besonders
bevorzugter Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten ist unter der Handelsbezeichnung
Sambucus AO von der Firma Alpaflor/Centerchem bzw. von Permcos erhältlich.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen
Holunderblüten
in Mengen von 0,1-10 Gew.-%, bevorzugt 1-5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2-3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Extrakt aus Schwarzen Holunderblüten in Mengen
von 0,00001-1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,001-0,05 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz
in der gesamten Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Wirkstoff, der die beta-Endorphinsynthese in Keratinozyten
stimuliert. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind ausgewählt aus
Mischungen aus mindestens einem Extrakt aus den Blättern der
Mentha piperita und mindestens einem Extrakt aus Kakaobohnen, wobei
wässrige,
glycolische oder wässrig-glycolische
Zubereitungen dieser Extraktmischungen, die unter den Handelsbezeichnungen
Caomint, Caophenol, Caobromine, Caospice und Caoorange von der Firma
Solabia erhältlich
sind, besonders bevorzugt sind. Ein weiterer besonders bevorzugter
Stimulator der beta-Endorphin-Synthese ist das Dipeptidderivat N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester
mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Dipeptide-1 Cetyl Ester, das z.
B. als wässrige
Zubereitung unter der Handelsbezeichnung Calmosensine von der Firma
Sederma erhältlich
ist.
-
Weitere
bevorzugte Stimulatoren der beta-Endorphin-Synthese sind Extrakte
aus Helichrysum italicum, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Areaumat Perpetua von der Firma Codif, Extrakte aus Crithmum Maritimum,
z. B. erhältlich
unter den Handelsbezeichnungen Areaumat Samphira und Aroleat Samphira
von der Firma Codif, Extrakte aus Lavendula stoechas, z. B. erhältlich unter
der Handelsbezeichnung Areaumat Lavanda von der Firma Codif, Extrakte
aus Mentha piperita, wie sie z. B. unter den Handelsbezeichnungen
Authenticals of Peppermint (Solabia) und Calmiskin (Silab) erhältlich sind,
Glutamylamidoethyl Indole, z. B. erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Glistin von der Firma Exsymol, ein durch mikrobielle Fermentation
gewonnenes verzweigtes Polysaccharid mit Rhamnose-, Galactose- und Glucuronsäure-Einheiten
mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-2, z. B. erhältlich unter
der Handelsbezeichnung Rhamnosoft von der Firma Solabia, Extrakte
aus den Samen von Tephrosia Purpurea mit der INCI-Bezeichnung Tephrosia
Purpurea Seed Extract, z. B. erhältlich
unter der Handelsbezeichnung Tephroline von der Firma Vincience,
Mischungen aus dem Öl
von Mentha arvensis-Blättern,
Limonenschalenöl,
Zypressenöl,
Lavendelöl
und Cistus Ladaniferus-Öl
mit der INCI-Bezeichnung Mentha Arvensis Leaf Oil and Citrus Medica
Limonum (Lemon) Peel Oil and Cupressus Sempervirens Oil and Lavandula
Hybrida Oil and Cistus Ladaniferus Oil, z. B. erhältlich unter
der Handelsbezeichnung V-Tonic (Gattefossé), und Hexasaccharide gemäß
FR 2842201 sowie beliebige Mischungen
dieser Wirkstoffe. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Syn these in Gesamtmengen von 0,01-10
Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1-3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Handelsprodukt, das den Wirkstoff enthält, in der
gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Wirkstoff zur
Stimulation der beta-Endorphin-Synthese in Gesamtmengen von 0,00001-1
Gew.-%, bevorzugt 0,0001-0,1 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001-0,05
Gew.-%, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten
erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zur Unterstützung
der hautaufhellenden Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten photokatalytisch
aktiven Metalloxids, insbesondere Titandioxid, mindestens einen
weiteren hautaufhellenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
hautaufhellende Wirkstoffe sind einzeln oder in Mischungen ausgewählt aus
Hydrochinon, Kojisäure,
Arbutin, Extrakten aus Süßholzwurzel
(Glycyrrhiza glabra), Extrakten aus verschiedenen Teilen des Maulbeerbaums
(Morus spp., insbesondere aus Morus alba und hier insbesondere Extrakte
aus der Baumrinde, dem Stamm, den Blättern und den Früchten),
Extrakten aus Scutellaria spp. (Helmkraut), insbesondere aus Scutellaria
baicalensis (Baikal-Heimkraut) und hier insbesondere Extrakte aus
der Wurzel, Extrakten aus Waltheria indica („Sleepy Morning") und hier insbesondere
Extrakte aus den Blättern,
Extrakten aus Bärentraube
(Arctostaphylos uva-ursi (L.), Ericaceae) und hier insbesondere
Extrakte aus den Blättern, Extrakten
aus Preiselbeere (Blätter
und Blüten),
Extrakten aus Heidelbeere (Früchte),
Extrakten aus Blattknospen von Birnbäumen, Anissamenöl, Extrakten
aus Brombeerblättern,
weiterhin Extrakten aus Pyrola rotundifolia (Rundblättriges
Wintergrün),
Gurke und/oder Limone, weiterhin Ascorbinsäure, Cumarinsäure ((Z)-2-Hydroxyzimtsäure) und
cis-9-Octadecendisäure
(andere Nomenklatur: cis-8-Hexadecendicarbonsäure), letztere kommerziell
erhältlich
z. B. unter der Bezeichnung Arlatone DIOIC DCA von Uniqema, und
den Estern und/oder Salzen dieser Säuren. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen weiteren hautaufhellenden Wirkstoff
in Gesamtmengen von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 1-2 Gew.-%, jeweils bezogen
auf Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß bevorzugte
sebumregulierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus 10-Hydroxydecansäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und
den Estern der Azelainsäure,
insbesondere Kaliumazeloyldiglycinat, 1,10-Decandiol und mindestens
einem Extrakt aus Spiraea Ulmaria, Glycyrrhizin, das auch als Glycyrrhizinsäure oder
Glycyrrhetinsäureglycosid
bezeichnet wird und das 2-beta-Glucuronido-alpha-glucuronid der
Glycyrrhetinsäure
darstellt, sowie deren Salzen, Gerbsäure (tannic acid) und deren
Salzen, Gallotanninen, Naringin, Mischungen aus Glycyrrhizin(salzen),
Gerbsäure(salzen) und/oder
Gallotanninen und Naringin, wie sie zum Beispiel als Handelsprodukt
BiSCos Glynarin PF (INCI: Aqua (Water), Alacohol, Ohenoxyethanol,
Ammonium Glycyrrhizate, Tannic Acid, Naringine) von der Firma Biesterfeld
erhältlich
sind, weiterhin aus Wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract
(z. B. Sepicontrol® A5 von der Firma Seppic),
Chrysanthemenextrakt (z. B. Laricyl® von
Laboratoires Serobiologiques), Hefeproteinhydrolysaten, wie sie
z.B. in den Handelsprodukten der Asebiol®-Serie
von Laboratoires Sérobiologiques
erhältlich
sind, insbesondere Asebiol® LS 2539 BT 2 (INCI: Aqua,
Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin, Panthenol,
Allantoin, Biotin) und Asebiol® LS 2539 BT (Aqua, Hydrolyzed
Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin, Panthenol, Propylene
Glycol, Allantoin, Disodium Azelate, Biotin) und PEG-8 Isolauryl
Thioether, wie es z. B. in dem Handelsprodukt „Antifettfaktor® COS-218/2-A" von Cosmetochem
enthalten ist (INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether, PCA,
Cetyl Alcohol), sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Bevorzugte
Mischungen sind beispielsweise erhältlich als Handelsprodukt Acnacidol
PG (Propylene Glycol, 10-Hydroxydecanoic acid, Sebacic acid, 1,10-Decandiol)
von Vincience erhältlich.
Ein bevorzugter Extrakt aus Spiraea Ulmaria ist z. B. im Produkt Seboregul
2 der Firma Silab enthalten. Kaliumazeloyldiglycinat ist z. B. in
dem Produkt Azeloglicina der Firma Sinerga enthalten. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen sebumregulierenden
Wirkstoff in Gesamtmengen von 0,00001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01
bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 1-2 Gew.-%, jeweils
bezogen auf Aktivsubstanz in der gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weiterhin mindestens einen partikelförmigen, sebumsorbierenden Wirkstoff,
insbesondere Talkum, Stärke und
andere Partikel.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass der partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoff ausgewählt ist aus anorganischen und organischen
kosmetischen Adsorbentien mit mittleren Partikeldurchmessern von
0,1-100 μm,
bevorzugt 0,5-50 μm,
besonders bevorzugt 5-30 μm
und außerordentlich
bevorzugt 10-25 μm.
-
Besonders
bevorzugte anorganische Adsorbentien sind ausgewählt aus Kieselsäuren, insbesondere Aerosil®-Typen,
Kieselgelen, Siliciumdioxid, Tonen und Schichtsilicaten, insbesondere
Bentoniten oder Kaolin, Magnesiumaluminiumsilikaten, insbesondere
Talkum, und Bornitrid, sowie Mischungen der genannten Substanzen.
Besonders bevorzugte organische Adsorbentien sind ausgewählt aus
Stärken
und Stärkederivaten, die
chemisch und/oder physikalisch modifiziert sein können, insbesondere
modifizierten Stärkederivaten
vom Typ DRY FLO® der
National Starch and Chemical Company, Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten,
insbesondere Natrium-C8-16-Isoalkylsuccinyllactoglobulinsulfonat,
z. B. als Handelsprodukt Biopol® OE
von Brooks Industries erhältlich,
Polymerpulvern aus Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen,
Polyamiden, Polyestern, Polystyrolen, Polyacrylaten, Polymethacrylaten,
Polymethylmethacrylaten, (Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren,
Teflon oder Siliconen, wobei die genannten Polymerpulver in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vernetzt sein können,
sowie Mischungen der genannten Substanzen.
-
Polymerpulver
auf Basis eines Polymethacrylat-Copolymers sind z. B. als Handelsprodukt
Polytrap® 6603
(Dow Corning) erhältlich.
Andere Polymerpulver, z. B. auf Basis von Polyamiden, sind unter
der Bezeich nung Orgasol® 1002 (Polyamid-6) und
Orgasol® 2002
(Polyamid-12) von Elf Atochem erhältlich. Weitere erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Polymerpulver sind vernetzte Polymethacrylate (Micropearl® M
von SEPPIC oder Plastic Powder A von NIKKOL), vernetzte Polymethylmethacrylate
(Micropearl® 305
und Micropearl® M
310 von SEPPIC), Styrol-Divinylbenzol-Copolymere (z. B. Plastic
Powder FP von NIKKOL), Polyethylen- und Polypropylen-Pulver (z.
B. ACCUREL® EP
400 von AKZO) oder auch Siliconpolymere (z. B. Silicone Powder X2-1605
von Dow Corning).
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der partikelförmige, sebumsorbierende Wirkstoff
Hohlräume
auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoff halbkugelförmige Partikel auf, besonders
bevorzugt sind mindestens 50 Gew.-% der Partikel halbkugelförmig. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der partikelförmige, sebumsorbierende Wirkstoff
halbkugelförmige
Partikel mit Hohlräumen
auf, besonders bevorzugt sind mindestens 50 Gew.-% der Partikel
halbkugelförmig
mit Hohlräumen.
-
Besonders
bevorzugte partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoffe sind vernetzte Polymethylmethacrylate
mit mittleren Partikeldurchmessern von 5-50 μm, insbesondere die Handelsprodukte
Micropearl® 305
und Micropearl® M
310 von SEPPIC. Außerordentlich
bevorzugte partikelförmige,
sebumsorbierende Wirkstoffe sind vernetzte Polymethylmethacrylate
mit mittleren Partikeldurchmessern von 5-50 μm, die halbkugelförmige Partikel
mit Hohlräumen
umfassen, wobei besonders bevorzugt mindestens 50 Gew.-% der Partikel
halbkugelförmig
mit Hohlräumen
sind, wie insbesondere das Handelsprodukt Micropearl® M
310 von SEPPIC.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen partikelförmigen
sebumsorbierenden Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 10 Gew.-%,
bevorzugt 1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,5 bis 3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weiterhin mindestens einen adstringierenden Wirkstoff, der zu einer
temporären
Verengung der Hautporen führt,
beispielsweise Tannine bzw. Gerbstoffe bzw. allgemein Polyphenole,
weiterhin Aluminiumsalze, wie sie auch als Antitranspirant-Wirkstoffe
Verwendung finden. Diese Wirkstoffe regulieren die Sebummenge an
der Hautoberfläche
durch Verzögerung
des Sebumaustritts.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weiterhin mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff, der das
an der Aktivität
der Talgdrüsen
beteiligte Enzym 5-alpha-Reduktase inhibiert. Bevorzugte Inhibitoren
der 5-alpha-Reduktase sind ausgewählt aus Finasterid®, 4-Androsten-3-an-17β-carbonsäure, (4R)-5,10-seco-19-Norpregna-4,5-dien-3,10,20-trian, (5-alpha,20-R)-4-Diazo-21-hydroxy-20-methylpregnan-3-on,
4-Azasteroide, insbesondere 17β-N,N-diethylcarbamoyl-4-methyl-4-aza-5-alpha-androstan-3-on,
17-alpha-acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion, 3-Carboxy-androsta-3,5-dien-Steroid-Derivate
und 3-Carboxy A Ring-Aryl-Steroide, 3-Androsten-3-carbonsäuren, 3-Carboxy-17β-substituierte
Steroide, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-5-α-androst-1-en-4-aza-3-on, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-carbonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-carbonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-carbonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-carbonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-sulfonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-sulfonsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphonsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphonsure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphinsaure,
17β-(N-t-butylcarboxamid)-estra-1,3,5(10)-trien-3-phosphinsäure, 17β-(N-t-butylcatboxamid-androst-3,5-dien-3-phosphinsure,
17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-phosphinsäure, 17β-(N-t-butylcarboxamid)-androst-3,5-dien-3-phosphonsäure, (Z)-17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-androst-4-en-3-yliden-essigsäure, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-2-en-3-essigsäure, (Z)-17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-3-yliden-essigsäur, 17β-(N,N-diisopropylcarboxamid)-5α-androst-3-en-3-essigsäure und
17β-(N-t-butylcarboxamid)-5α-androst-2-en-3-essigsäure sowie
den physiologisch verträglichen
Salzen der vorgenannten Säuren.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
mindestens einen Inhibitor der 5-alpha-Reduktase in einer Gesamtmenge
von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und besonders
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen Desoxyzucker oder ein mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthaltendes Polysaccharid.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Desoxyzucker sind ausgewählt
aus Rhamnose und Fucose. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid ist das Handelsprodukt Fucogel® von
Solabia mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-1. Ein weiteres
erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid ist
das Handelsprodukt Rhamnosoft® von Solabia mit der INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine
enthaltendes Polysaccharid ist das Handelsprodukt Fucogenol® von
Solabia mit der INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-3. Ein erfindungsgemäß besonders
bevorzugtes, Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid ist
das Handelsprodukt Glycofilm® von Solabia mit der INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-4. Erfindungsgemäß bevorzugt sind weiterhin
Mischungen der vorgenannten, mindestens einen Desoxyzucker-Baustein
enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise die Mischung aus Biosaccharide
Gum-2 und Biosaccharide Gum-3, erhältlich als Handelsprodukt Elastinol
plus® von
Solabia.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Desoxyzucker und/oder
mindestens ein Desoxyzucker-Bausteine enthaltendes Polysaccharid
in Gesamtmengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
gesamte erfindungsgemäße Zusammensetzung,
enthalten.
-
Vorteilhafterweise
liegen die erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmittel
in Form einer flüssigen, fließfähigen oder
festen Öl-in-Wasser-Emulsion,
Wasser-in-Öl-Emulsion,
Mehrfach-Emulsion, insbesondere einer Öl-in-Wasser-in-Öl- oder
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Emulsion,
Makroemulsion, Miniemulsion, Mikroemulsion, PIT-Emulsion, Nanoemulsion,
Pickering-Emulsion, Hydrodispersion, eines Hydrogels, eines Lipogels,
einer ein- oder mehrphasigen Lösung,
eines Schaumes, eines Puders oder einer Mischung mit mindestens
einem als medizinischen Klebstoff geeigneten Polymer vor. Die Mittel
können
auch in wasserfreier Form, wie beispielsweise einem Öl oder einem
Balsam, dargereicht werden. Hierbei kann der Träger ein pflanzliches oder tierisches Öl, ein Mineralöl, ein synthetisches Öl oder eine
Mischung solcher Öle
sein.
-
In
einer besonderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mittel
liegen die Mittel als Mikroemulsion vor. Unter Mikroemulsionen werden
im Rahmen der Erfindung neben den thermodynamisch stabilen Mikroemulsionen
auch die sogenannten "PIT"-Emulsionen verstanden.
Bei diesen Emulsionen handelt es sich um Systeme mit den 3 Komponenten
Wasser, Öl
und Emulgator, die bei Raumtemperatur als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen. Beim Erwärmen dieser
Systeme bilden sich in einem bestimmten Temperaturbereich (als Phaseninversiontemperatur
oder "PIT" bezeichnet) Mikroemulsionen
aus, die sich bei weiterer Erwärmung in
Wasser-in-Öl-Emulsionen
umwandeln. Bei anschließendem
Abkühlen
werden wieder O/W-Emulsionen gebildet, die aber auch bei Raumtemperatur
als Mikroemulsionen oder als sehr feinteilige Emulsionen mit einem mittleren
Teilchendurchmesser unter 400 nm und insbesondere von etwa 100-300
nm, vorliegen. Erfindungsgemäß können solche
Mikro- oder "PIT"-Emulsionen bevorzugt
sein, die einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 200 nm aufweisen.
-
Mit
dem Begriff Parfümöl sind vorzugsweise
in sich abgeschlossene Duftstoffkompositionen gemeint, welche gemeinhin
zur Produktbeduftung eingesetzt werden und insbesondere nach menschlichem
Ermessen wohlriechend sind. Dies sei an einem Beispiel erläutert. Will
ein Fachmann z.B. ein Deodorant wohlriechend machen, so fügt er ihm
für gewöhnlich nicht
nur eine (wohl-)riechende Substanz, sondern ein Kollektiv (wohl-)riechender
Substanzen bei. Ein solches Kollektiv besteht gewöhnlich aus
einer Vielzahl einzelner Riechstoffe, z.B. mehr als 10 oder 15,
vorzugsweise bis zu 100 oder mehr. Diese Riechstoffe formen zusammenwirkend
ein gewünschtes
wohlriechendes, harmonisches Geruchsbild.
-
Ein
erfindungsgemäßes Parfümöl kann einzelne
Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ
der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
enthalten. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat,
Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat,
Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl-propionat, Styrallylpropionat,
Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat.
Zu den Ethern zählen
beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z.B.
die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd,
Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die
Jonone, ∝-Isomethylionon
und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen
gehören
hauptsächlich
die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen
verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende
Duftnote des gebildeten Parfümöl erzeugen.
-
Die
Parfümöle können aber
auch natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind,
z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls
ge eignet sind Muskateller-Salbeiöl,
Kamillenöl,
Nelkenöl,
Melissenöl,
Minzöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie
Orangenblütenöl, Neroliol,
Orangenschalenöl
und Sandelholzöl.
-
Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der
Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen
Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen
die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert
sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten
Parfüms
während
des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw.
body) sowie „Basisnote" (end note bzw. dry
out) unterteilt.
-
Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise
in den Parfümölen einsetzbar
sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lemongrasöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Sternanisöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl sowie
Zypressenöl.
-
Aber
auch die höhersiedenden
bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste
Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische in den Parfümölen eingesetzt werden. Zu diesen
Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen:
Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd,
Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon,
Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd,
n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol,
Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin,
Heptincarbonsäuremethylester,
Heptaldehyd, Hydrochinon-Di-methylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon,
Methyl-n-amylketon,
Methylanthranilsäuremethylester,
p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon,
Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether,
Nero, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal,
Phenylessigsäure,
Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester,
Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester,
Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd,
Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester,
Zimtsäurebenzylester.
-
Zu
den leichter flüchtigen
Riechstoffen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den Parfümöl vorteilhaft
einsetzbar sind, zählen
insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen
oder synthe tischen Usprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt
werrden können.
Beispiele für
leichter flüchtige Riechstoffe
sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool,
Linalylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-hep-tenon,
Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
-
Alle
vorgenannten Riechstoffe sind alleine oder in Mischung in den Parfümölen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit den bereits genannten Vorteilen einsetzbar.
-
Insbesondere
können
auch Duftsstoffe aus der Gruppe der Allylalkoholester, Ester sekundärer Alkohole,
Ester tertiärer
Alkohole, allylische Ketone, Acetale, Ketale, Kondensationsprodukte
von Aminen und Aldehyden und/oder deren Mischungen im Parfümöl enthalten
sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
bestimmte Minimalwerte an Parfümöl, nämlich zumindest
0,00001 Gew.-%, vorteilhafterweise zumindest 0,0001 Gew.-%, in beträchtlich vorteilhafter
Weise zumindest 0,001 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise zumindest
0,01 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,1 Gew.-%,
in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,2 Gew.-%, in sehr vorteilhafter
Weise zumindest 0,3 Gew.-%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest
0,4 Gew.-%, in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 0,45
Gew.-%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,5 Gew.-%, in ganz
erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,55 Gew.-%, in äußerst vorteilhafter
Weise zumindest 0,6 Gew.-%, in höchst
vorteilhafterweise zumindest 0,65 Gew.-%, in überaus vorteilhafterweise zumindest
0,7 Gew.-%, in ausnehmend vorteilhafter Weise zumindest 0,75 Gew.-%,
in außergewöhnlich vorteilhafter
Weise zumindest 0,8 Gew.-%, in außerordentlich vorteilhafter
Weise zumindest 0,85 Gew.-%, insbesondere zumindest 0,9 Gew.-% an
Parfümöl, bezogen
auf das gesamte Mittel.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die Parfümöle weniger
als 8, vorteilhafterweise weniger als 7, in vorteilhafterer Weise
weniger als 6, in wiederum vorteilhafterer Weise weniger als 5,
in weiter vorteilhafterweise weniger als 4, noch vorteilhafter weniger
als 3, vorzugsweise weniger als 2, insbesondere keine Duftstoffe
aus der Liste Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Benzylalkohol,
Benzylsalicylat, Cinnamylalkohol, Cinnamal, Citral, Cumarin, Eugenol,
Geraniol, Hydroxycitronellal, Hydroxymethylpentylcyclohexencarboxaldehyd,
Isoeugenol, Anisylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Citronellol,
Farnesol, Hexylcinnamaldehyd, Lilial, d-Limonen, Linalool, Methylheptincarbonat,
3-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-3-buten-2-on,
Eichenmoosextrakt, Baummoosextrakt.
-
Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Mittel
frei von Parfümöl-Komponenten, insbesondere
in Produkten für
sensitive Haut.
-
Ausführungsbeispiele
-
Die
nachfolgenden Formulierungsbeispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
erläutern,
ohne ihn hierauf zu beschränken.
Die Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-%. 1. Oel-in-Wasser-Emulsionen 1. Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 |
Distelöl | 3,00 | 3,00 | 3,00 |
Myritol
318 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Novata
AB | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Lanette
22 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Cutina
MD | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Stenol
1618 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Baysilon
M350 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Controx
KS | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Propylparaben | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Dry
Flo Plus | 1,00 | 2,00 | 3,00 |
Propylenglycol | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Glycerin | 5,00 | 3,00 | 3,00 |
Methylparaben | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Phenoxyethanol | 0,9 | 0,5 | 0,9 |
Herbasol
Destillat Salbei | 1,0 | – | 1,0 |
Herbasol
Destillat Hamamelis | 1,0 | – | 1,0 |
D-Panthenol | 0,7 | 0,525 | 0,6 |
Hydroglycolic
Extract of Ginseng | – | 0,45 | – |
DSH-C
N | 5,0 | 3,0 | – |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,1 | 0,5 | 1 |
Albaskin
IS | – | – | 2 |
Parfum | 0,10 | – | – |
Aqua | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
2. Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 | 4 |
Lipoid
S75-3 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Tocopherylacetat | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Cutina
MD | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Lanette
22 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Baysilone
M 350 | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Propylparaben | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Dow
Corning 9040 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Glycerin | 4,50 | 3,00 | 3,00 | 3,00 |
Hexandiol | 6,00 | 3,00 | – | 3,00 |
Methylparaben | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Tego
Carbomer 140 | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
DSH-CN | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Propylenglycol | 5,00 | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Simulgel
NS | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,50 |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,50 | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
Herbasol
Destillat Salbei | – | 1,0 | – | – |
Herbasol
Destillat Hamamelis | – | 1,0 | – | – |
D-Panthenol | – | 0,525 | 0,3 | 0,3 |
Acnacidol
PG | – | – | 1,0 | – |
Hydroglycolic
Extract of Ginseng | – | – | 0,45 | 0,45 |
Herbasol
Extract Huang Qin (Scutellaria) | – | 2,0 | – | – |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
3 Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 |
Sisterna
SP30-C | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Sisterna
SP70-C | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Propylparaben | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Methylparaben | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Ethanol | 5,0 | 3,0 | – |
Dry
Flo Plus | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Parfum | – | – | 0,3 |
Cetearyl
Alcohol | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Fucogel
1000 | 2,0 | 1,0 | 0,5 |
Herbasol
Destillat Salbei | 1,0 | 0,5 | 1,0 |
Herbasol
Destillat Hamamelis | 1,0 | 0,5 | – |
D-Panthenol | 0,7 | – | – |
Glycyrrhiza
Glycolic Extract 1:2 | – | 1,0 | – |
Hydroglycolic
Extract of Ginseng | – | 0,45 | 0,45 |
Aglycal
IS 8777 | | – | 1,0 |
Spirulina
Extrakt 3002 | 1,00 | 1,00 | – |
DSH-C
N | 5,0 | 3,0 | – |
Keltrol
SF | 0,2 | – | 0,2 |
Aristoflex
AVC | – | 0,5 | – |
Biopeptide
CL | 1,0 | – | 0,5 |
Hexandiol-1,6 | 5,0 | – | – |
Glycerin | 10,0 | 5,0 | 10,0 |
Dow
Corning 200 Fluid, 0,65 cSt | 7,0 | – | – |
Dow
Corning 245 | – | 5,0 | 5,0 |
Cetiol
868 | 2,0 | – | 2,0 |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,1 | 0,1 | 0,3 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
4 Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 |
Dow
Corning 245 Fluid | 25 | 25 | 25 |
Abil
EM 90 | 2 | 2 | 2 |
Belsil
DM 100 | 2,5 | 2,5 | 2,5 |
Hydrogenated
Castor Oil | 2 | 2,5 | 2 |
Glycerin | 5 | 5 | 5 |
NaCl | 2 | 2,1 | 2 |
Symdiol
68 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Phenoxyethanol | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
Caomint | – | 2,0 | – |
D-Panthenol | 0,45 | 0,45 | 0,45 |
D,I-alpha-Bisabolol | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Mulberry
BG Concentrate | – | – | 1,0 |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,2 | 0,5 | 0,1 |
Parfum | – | 0,3 | – |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
5. Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 |
Montanov
202 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Cutina
MD | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Cetearyl
Alcohol | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Cetiol
B | 9,0 | 9,0 | 9,0 |
Controx
KS | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Dow
Corning 245 | – | 7,0 | 3,0 |
Dow
Corning 9040 | 1,0 | 1,0 | – |
Fucogel
1000 | – | 2,0 | – |
Mulberry
BG Concentrate | – | – | 1,0 |
Herbasol
Destillat Hamamelis | – | – | 1,0 |
D-Panthenol | – | 0,7 | 0,7 |
Herbasol
Destillat weißer
Tee | – | | 0,5 |
Mulberry
BG Concentrate | – | 1,2 | – |
DSH-C
N | 5,0 | 5,0 | – |
Keltrol
SF | – | 0,2 | 0,2 |
Aristoflex
AVC | – | – | 0,5 |
1,3-Butylenglycol | 6,0 | 6,0 | – |
Glycerin | 3,0 | 5,0 | 10,0 |
Dow
Corning 200 Fluid | 7,0 | 7,0 | – |
Dow
Corning 245 | – | 5,0 | 3,0 |
Dow
Corning 9040 | 1,0 | – | 1,0 |
Propylenglycol | 2,0 | 2,0 | – |
Tego
Carbomer 140 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Phenonip | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Hydrovance | 3,0 | 4,0 | 6,5 |
Dry
Flo Plus | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,2 | 0,5 | 0,1 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
6. Beispielserie:
| 1 | 2 | 3 |
Glucamate
SSE-20 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Sympatens-BS/080 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Dry
Flo Plus | – | 1,0 | 1,0 |
Silikonöl 350 | 0,3 | 0,3 | – |
Cutina
MD | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Paraffinöl | 2,0 | 1,0 | – |
Cetearyl
Alcohol | 1,0 | 1,5 | 1,25 |
Capryl-/Caprinsäure-Triglycerid | – | 3,5 | 3,0 |
Gatuline
Whitening | – | – | 2,0 |
Ethoxydiglycol | – | – | 12,0 |
D-Panthenol | 0,7 | – | 1,0 |
D,I-Bisabolol | 0,1 | 0,1 | – |
Phenoxyethanol | 0,98 | 0,5 | 0,9 |
Symdiol
68 | – | 0,5 | – |
DSH-C
N | – | 1,0 | – |
Keltrol
SF | – | – | 0,2 |
Aristoflex
AVC | – | 0,5 | 0,5 |
Hexandiol-1,6 | – | 5,0 | 5,0 |
Glycerin | 2,0 | 5,0 | – |
Culminal
MHPC 100 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Micropearl® M
310 | 1,0 | – | – |
Propylenglycol | 2,0 | 5,0 | – |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,05 | 1,0 | 0,1 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
7. Beispielserie: Hautbehandlungsgele
| 1 | 2 | 3 |
Carbopol
ETD 2020 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
NaOH | 0,19 | 0,19 | 0,19 |
Natrium-EDTA | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Phenoxyethanol | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Aglycal
IS 8777 | – | 0,3 | 0,5 |
Titandioxid
(Kronos vlp 7000) | 0,05 | 1,0 | 0,1 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
-
Die
erfindungsgemäßen Beispielzusammensetzungen
werden auf die aufzuhellende Haut, insbesondere die Gesichtshaut,
die Haut des Dekollétes
und/oder des Rückens
und/oder auf Altersflecken, Sommersprossen und/oder Muttermale,
aufgetragen.
-
Damit
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren
zur nicht-therapeutischen, kosmetischen Aufhellung der Haut, dass
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
gemäß einem
der Ansprüche
1-10 auf die Haut, insbesondere die Gesichtshaut, die Haut des Dekolletés und/oder
des Rückens
und/oder auf Altersflecken, Sommersprossen und/oder Muttermale,
aufgetragen wird.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zeichnen sich durch eine hohe Aufhellungswirkung und Hautverträglichkeit
aus. Liste der verwendeten Rohstoffe
Handelsname | INCI-Bezeichnung | Lieferant/Hersteller |
| | |
Abil
EM 90 | CETYL
PEG/PPG-10/1 DIMETHICONE | Degussa |
Acnacidol
PG | Aqua
(Water), Propylene Glycol, Sebacic acid, 10-hydroxydecanoic acid,
1,10-decanediol | Vincience |
Aglycal
LS 8777 | Mannitol,
Cyclodextrin, Glycogen, Arctostaphylos Uva Ursi Leaf Extract | Laboratoires
Sérobiologiques |
Albaskin
LS | Aqua
(Water), Pentylene Glycol, Sucrose Dilaurate, Waltheria Indica Leaf
Extract | Laboratoires
Sérobiologiques |
Aristoflex® AVC | Ammonium
Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer, t-Butyl Alcohol | Clariant |
Baysilone-Öl M 350 | Dimethicone | GE
Bayer Silicones |
Belsil
DM 100 | Dimethicone | Wacker |
Biopeptide
CL | Glyceryl
Polymethacrylate, Propylene Glycol, N-Palmitoyl-Gly-His-Lys | Sederma |
Caomint | Propylene
Glycol, Aqua, Mentha piperita, Theobroma cacao | Solabia |
Carbopol
ETD 2020 | Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer | Noveon |
Cetiol® 868 | 2-Ethylhexyl
stearate | Cognis |
Cetiol® B | Dibutyl
Adipate | Cognis |
Controx
KS | Tocopherol,
Hydrogenated Palm Glycerides Citrate | Cognis |
Culminal
MHPC 100 | Hydroxypropyl
Methylcellulose | Hercules |
Cutina
MD | Glyceryl
Stearate (Mischung aus Glycerylmono- und distearat) | Cognis |
DERMOSOFT
OCTIOL | 1,2-Octandiol | Dr.
Straetmans |
Dow
Corning®200
Fluid, 0,65 cSt | Dimethicone | Dow
Corning |
Dow
Corning 245 Fluid | Cyclomethicone | Dow
Corning |
Dow
Corning 9040 | Cyclomethicone/Dimethicone Crosspolymer | Dow
Corning |
Dry
Flo Plus | Aluminium
Starch Octenylsuccinate | National
Starch |
DSH
CN | Water,
Dimethylsilanol Hyaluronate | Exsymol |
Fucogel
1000 | Aqua
(Water), Biosaccharide Gum-1, Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben,
Propylparaben, Butylparaben | Solabia |
Gatuline
Whitening | Glycyrrhiza
Glabra (Licorice) Root Extract, Aspergillus Ferment, Ethoxydiglycol | Gattefossé |
Glucamate® SSE
20 | PEG-20
Methyl Glucose Sesquistearate | Noveon |
Glycyrrhiza
Glycolic Extract 1:2 | Propylene
Glycol, Aqua (Water), Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract | A.C.E.F.
S.p.A. (Azienda chimica e farmaceutica) |
Herbasol
Destillat Hamamelis | Propylene
Glycol, Aqua (Water), Hamamelis Virginiana (Wich Hazel) Extract | Cosmetochem |
Herbasol
Destillat Salbei | Propylene
Glycol, Aqua (Water), Salvia Officinalis (Sage) Leaf Extract | Cosmetochem |
Herbasol
Destillat weißer
Tee | Propylene
Glycol, Aqua (Water), Camellia sinensis Leaf Extract | Cosmetochem |
Herbasol
Extract Huang | Aqua
(Water), Propylene Glycol, Scutellaria | Cosmetochem |
Qin
(Scutellaria) | Baicalensis
Root Extract | |
Hydroglycolic
Extract of Ginseng | Aqua
(Water), Propylene Glycol, Panax Ginseng Root Extract | Greentech |
Hydrovance | Wasser,
Bis-N,N'-(2-Hydroxyethyl)harnstoff,
Harnstoff, Ammoniumlactat | National
Starch |
Keltrol
SF | Xanthan
Gum | Kelco |
Lanette® 22 | Behenyl
Alcohol | Cognis |
Lipoid
S 75-3 | Aqua,
Lecithine | Lipoid
GmbH |
Matrixyl
3000 | Glycerin,
Aqua, Butylene Glycol, Carbomer, Polysorbate 20, Palmitoyl Oligopeptide,
Palmitoyl Tetrapeptide-1 | Sederma |
Micropearl® M
310 | Methyl
Methacrylate Crosspolymer | SEPPIC |
Montanov
202 | Arachidyl
Alcohol, Behenyl Alcohol, Arachidyl Glucoside | Seppic |
Montanov
68 | Cetearyl
Alcohol, Cetearyl Glucoside | Seppic |
Mulberry
BG Concentrate | Butylene
Glycol, Aqua (Water), Morus Alba Leaf Extract | CEP
(Solabia Group) |
Myritol
318 | Caprylic/Capric
Triglyceride | Cognis |
Novata
AB | Cocoglycerides | Cognis |
Phenonip® | Phenoxyethanol,
Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben, ca. 28
% Aktivsubstanz | NIPA |
Sensiva® SC
50 | 2-Ethylhexylglycerinether | Schülke & Mayr |
Symdiol
68 | 1,2-Hexandiol,
1,2-Octandiol | Symrise |
Simulgel
NS | Aqua
(Water)/Hydroxyethyl Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer/Squalane/Polysorbate
60 | Seppic |
Sisterna
SP 30-C | Sucrose
Distearate | Sisterna |
Sisterna
SP 70-C | Sucrose
Stearate/Palmitate | Sisterna |
Sympatens-BS/080 | PEG-8
stearate | Dr.
W. Kolb |
Spirulina
Extrakt 3002 | Aqua
(Water), Algae Extract | IGV
GmbH, Bergholz |
Stenol
16/18 | Cetearylalkohol | Cognis |
Symdiol
68 | 1,2-Octandiol,
1,2-Hexandiol | Symrise |
Tego
Carbomer 140 | Carbomer | Degussa |