DE102008028684A1 - Blutbeutel - Google Patents

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Abstract

Ein Blutbeutel weist zwei Seiten auf, die durch einen oberen und einen unteren Rand verbunden sind, wobei die Seiten und die Ränder eine Außenkontur des Blutbeutels bilden. An einem Scheitelpunkt der Außenkontur ist an dem oberen Rand des Blutbeutels ein einziger Anschluss vorgesehen, wobei sich die Außenkontur des Blutbeutels von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten trichterförmig erweitert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blutbeutel mit zwei Seiten, die durch einen oberen und einen unteren Rand verbunden sind, wobei die Seiten und die Ränder eine Außenkontur des Blutbeutels bilden. Derartige Blutbeutel sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, gespendetes Blut zu transportieren und zu zentrifugieren. Nach dem Zentrifugieren bilden sich innerhalb des Blutbeutels verschiedene Phasen (Plasma/Leukozyten, Buffy-Code, Erythrozyten) aus, von denen jede in einen gesonderten Blutbeutel umgefüllt werden muss. Zum Entleeren des zentrifugierten Inhalts eines Blutbeutels gibt es automatisierte Vorrichtungen, bei denen der Inhalt des Blutbeutels aus diesem herausgedrückt wird, indem eine Pressplatte auf den Blutbeutel gedrückt wird, sodass der Behälterinhalt durch einen oder mehrere Anschlüsse aus dem Blutbeutel ausgetragen wird.
  • Problematisch ist hierbei, dass das Austragen der unterschiedlichen Phasen über Sensoren gesteuert wird und dass diese Sensoren einen Wechsel der aus dem Blutbeutel ausgetragenen Phasen bereits anzeigt, obwohl sich noch Reste der auszutragenden Phase in dem Blutbeutel befinden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Blutbeutel der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine verbesserte automatisierte Erkennung eines Phasenwechsels des auszutragenden Fluids möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass an dem oberen Rand des Blutbeutels an einem Scheitelpunkt der Außenkontur nur ein einziger Anschluss vorgesehen ist, und dass sich die Außenkontur des Blutbeutels von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten trichterförmig erweitert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Blutbeutel wird verhindert, dass sich zwei Phasen innerhalb des Blutbeutels im Bereich des Anschlusses frühzeitig vermischen, sodass der Eindruck entsteht, es sei in dem Blutbeutel keine erste Phase mehr vorhanden, sondern nur noch eine zweite, in ein anderes Behältnis auszutragende Phase. Da sich die Außenkontur des Blutbeutels von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten trichterförmig erweitert, sammelt sich die auszutragende Phase innerhalb des hierdurch geschaffenen Trichters, sodass nur diese Phase beim Glattdrücken des Blutbeutels aus dem Anschluss ausgetragen wird und keine Vermischung mit der nachfolgenden Phase erfolgt.
  • Die trichterförmige Erweiterung von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten des Blutbeutels kann im Querschnitt gesehen linear, konkav oder konvex ausgebildet sein. Der Bereich des oberen Randes des Blutbeutels soll lediglich so gestaltet sein, dass sich beim Glattdrücken des Blutbeutels kein Fluid in Eckbereichen oder horizontal angeordneten geradlinigen Abschnitten ansammelt, sodass es im Bereich des Anschlusses zu keiner unerwünschten Durchmischung bzw. frühzeitigen Trennung der Phasen kommen kann.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese einen Blutbeutel mit zwei parallelen Seiten, die durch einen oberen und einen unteren Rand verbunden sind, und die dort jeweils eine Ecke bilden, wobei an dem oberen Rand mehrere Anschlüsse vorgesehen sein. Um hier ein verbesser tes Austragen der einzelnen Phasen zu erreichen, ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung zumindest ein Anschluss in einer oberen Ecke des Blutbeutels angeordnet. Auf diese Weise lässt sich ein gutes Austragen einer Phase erzielen, indem der Blutbeutel so verschwenkt wird, dass der Anschluss in der Ecke den obersten Punkt des Blutbeutels bildet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann ein Anschluss des Blutbeutels, der einen Anschluss in einer oberen Ecke aufweist, an einem Scheitelpunkt der Außenkontur vorgesehen sein, wobei sich die Außenkontur des Blutbeutels von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten trichterförmig erweitert. Bei dieser Ausführungsform werden zusätzlich die Vorteile erzielt, die im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung eingangs geschildert wurden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann an beiden oberen Ecken des Blutbeutels ein Anschluss vorgesehen sein. Auf diese Weise lässt sich eine erste Phase über den ersten Anschluss und eine zweite Phase über den zweiten Anschluss ausbringen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zwischen den beiden oberen Ecken ein Anschluss vorgesehen sein, sodass insgesamt drei Phasen aus dem Blutbeutel ausgebracht werden können, wobei für jede Phase ein separater Anschluss zur Verfügung steht.
  • Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Leeren eines Blutbeutels wird dieser zum Abtrennen einer oberen Phase so verschwenkt, dass der Anschluss in einer oberen Ecke den obersten Punkt des Blutbeutels bil det, wobei anschließend nur durch diesen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel ausgetragen wird. Auf diese Weise lässt sich die erste, obere Phase komplett und vollständig aus dem Blutbeutel austragen, ohne dass eine Vermischung mit der darunter befindlichen zweiten Phase stattfindet, obwohl sich noch Reste der ersten Phase in dem Blutbeutel befinden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Blutbeutel zum Abtrennen einer mittleren Phase anschließend so verschwenkt werden, dass der Anschluss der gegenüberliegenden oberen Ecke den obersten Punkt des Blutbeutels bildet, wobei anschließend nur durch diesen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel ausgetragen wird.
  • Zum Abtrennen einer unteren Phase kann der Blutbeutel anschließend in seine nicht verschwenkte Ursprungsposition verbracht werden, wobei anschließend nur durch einen zwischen den beiden oberen Ecken vorgesehenen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel ausgetragen wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung der vorstehend genannten Verfahren, die eine Halterung für einen Blutbeutel sowie eine Presseinrichtung umfasst, um einen in der Halterung befindlichen Blutbeutel automatisiert zu pressen und dadurch innerhalb des Blutbeutels befindliches Fluid auszutragen.
  • Zur verbesserten Trennung der innerhalb des Blutbeutels befindlichen Phasen ist erfindungsgemäß eine Schwenkeinrichtung für die Halterung vorgesehen, mit der ein in der Halterung angeordneter Blutbeutel um eine horizontale Achse verschwenkt werden kann. Hierdurch kann der jeweils in einer oberen Ecken vorgesehene Anschluss so positioniert werden, dass dieser den obersten Punkt des Blutbeutels bildet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Presseinrichtung zusammen mit der Kippeinrichtung verschwenkbar sein.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1a) bis 1f) verschiedene Ausführungsformen eines Blutbeutels; und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Leeren eines Blutbeutels.
  • Die 1a) bis c) zeigen verschiedene Varianten einer ersten Ausführungsform eines Blutbeutels 10, der in der Seitenansicht eine rechte Seite 12 und eine linke Seite 14 aufweist, die durch einen unteren Rand 16 und einen oberen Rand 18 verbunden sind. Die Seiten 12, 14 und die Ränder 16, 18 des Blutbeutels bilden dessen Außenkontur und an dem oberen Rand 18 des Blutbeutels 10 ist an einem Scheitelpunkt, das heißt an dem höchsten Punkt des Blutbeutels ein einziger Anschluss 20 vorgesehen, durch den innerhalb des Blutbeutels 10 befindliches Fluid ausgetragen werden kann.
  • Wie die 1a) bis c) zeigen, erweitert sich die Außenkontur des Blutbeutels 10 im Bereich des oberen Randes 18 von dem Anschluss 20 bis zu den beiden Seiten 12, 14 trichterförmig, sodass der obere Rand 18 zu beiden Seiten des Anschlusses 20 abfällt.
  • Wie die verschiedenen Ausführungsformen der 1a) bis c) zeigen, kann der trichterförmig erweiterte Bereich des Blutbeutels 10 im Querschnitt verschieden gestaltet sein. So ist dieser Bereich bei der Ausführungsform nach 1a) annähernd linear gestaltet, wohingegen der trichterförmige Bereich bei der Ausführungsform nach 1b) und bei der Ausführungsform nach 1c) gekrümmt ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine angeformte Haltelasche mit zwei beabstandeten Öffnungen, um den Blutbeutel in einer standardisierten Halteeinrichtung befestigen zu können.
  • Die 1d) bis f) zeigen verschiedene Varianten einer zweiten Ausführungsform eines Blutbeutels 30, mit zwei Seiten 32 und 34, die durch einen unteren Rand 36 und einen oberen Rand 38 verbunden sind, wobei an den Verbindungsstellen jeweils eine abgerundete Ecke des Blutbeutels gebildet ist. Hierbei ist bei dem Blutbeutel 30 der 1d) in der linken oberen Ecke ein erster Anschluss 44 angeordnet und in der rechten oberen Ecke ist ein zweiter Anschluss 46 vorgesehen. In der Mitte des oberen Randes 38 befindet sich wiederum eine Haltelasche 42 zur Aufhängung des Blutbeutels. Im Übrigen ist der obere Rand 38 zwischen den beiden Anschlüssen 44 und 46 im Wesentlichen geradlinig (horizontal) ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsvariante nach 1e) sind in den beiden oberen Ecken jeweils ein Anschluss 44 und ein Anschluss 46 vorgesehen, wobei an einem Scheitelpunkt des Blutbeutels 30 ein dritter Anschluss 48 vorgesehen ist, von dem sich die Außenkontur des Blutbeutels bis zu den beiden Seiten 32 und 34 mit einem großen Radius trichterförmig erweitert.
  • Die in 1f) dargestellte Ausführungsvariante entspricht im Wesentlichen derjenigen von 1e). Lediglich der sich trichterförmig erweiternde Abschnitt der Außenkontur des Blutbeutels ist bei dieser Ausführungsform stärker gekrümmt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Blutbeuteln der vorstehend beschriebenen Art. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 50 auf, an dem auf an sich bekannte Weise eine Halterung 52 für einen Blutbeutel vorgesehen ist, die zwei Dome 54 aufweist, die mit den in der Haltelasche 22 bzw. 42 vorgesehenen Öffnungen zusammenwirken. Zum Auspressen bzw. Glattpressen des Blutbeutels ist eine rechteckige Glasplatte 56 vorgesehen, die an einem Pressbalken 58 befestigt ist, der gegen die Halterung 52, das heißt in die Zeichenebene hinein, anstellbar ist.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung ist eine nicht näher gezeigte Schwenkeinrichtung für die Halterung 52 vorgesehen, mit welcher die gesamte Halterung 52 und damit auch ein in der Halterung 52 angeordneter Blutbeutel um eine horizontale Achse S verschwenkt werden kann. Die Presseinrichtung 56, 58 kann ebenfalls zusammen mit der Halterung 52 in und entgegen dem Uhrzeigersinn entlang des Doppelpfeils X verschwenkt werden.
  • Zum Entleeren eines Blutbeutels der in den 1a) bis c) gezeigten Art wird der Blutbeutel 10 auf die Dome 54 gesteckt und anschließend wird die Presseinrichtung betätigt, sodass die Pressplatte 56 das innerhalb des Blutbeutels befindliche Fluid durch den Auslass 20 ausbringt. In diesem Fall ist ein Betätigen der Schwenkeinrichtung nicht erforderlich.
  • Zum Entleeren der in den 1d) bis f) gezeigten Blutbeutel 30 werden diese ebenfalls mit ihrer Haltelasche 42 auf die Dome 54 aufgesteckt. Um anschließend eine obere Phase aus dem Blutbeutel ausbringen zu können, wird dieser zunächst entlang des Doppelpfeils X entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 40°–45° verschwenkt, sodass der Anschluss 46 in der rechten oberen Ecke den obersten Punkt des Blutbeutels bildet. Anschließend wird die Pressplatte 56 betätigt, sodass die oberste Phase, die sich in dem Blutbeutel befindet, durch den Anschluss 46 ausgebracht und durch einen nicht dargestellten Schlauch in ein anderes Behältnis umgefüllt wird. Nachdem die (nicht näher dargestellten) Sensoren der Vorrichtung detektiert haben, dass sich keine obere Phase mehr in dem Blutbeutel befindet, wird anschließend der in der Halterung befindliche Blutbeutel zunächst wieder um 40° zurückgeschwenkt und anschließend im Uhrzeigersinn um 40°C verschwenkt, sodass der Anschluss 44 in der oberen linken Ecke des obersten Punkt des Blutbeutels bildet. Anschließend kann nach Verschließen des Anschlusses 46 die ursprüngliche mittlere Phase, die nunmehr die obere Phase innerhalb des Blutbeutels bildet, durch diesen Anschluss 44 ausgetragen werden.
  • Nachdem dies erfolgt ist und sich nur noch die ursprüngliche untere Phase in dem Blutbeutel befindet, wird die Schwenkeinrichtung in ihre Ausgangsposition zurückgefahren, in der der Blutbeutel nicht verschwenkt ist, so wie es in 2 dargestellt ist. Wenn anschließend die Presseinrichtung betätigt und der Anschluss 44 verschlossen wird, wird die letzte, in dem Blutbeutel verbliebene Phase durch den mittleren Anschluss 48 (bei den Ausführungsformen nach 1e) und f)) aus dem Blutbeutel herausgepresst.
  • 10
    Blutbeutel
    12, 14
    Seiten
    16
    unterer Rand
    18
    oberer Rand
    20
    Anschluss
    22
    Haltelasche
    30
    Blutbeutel
    32, 34
    Seiten
    36
    unterer Rand
    38
    oberer Rand
    42
    Haltelasche
    44
    linker oberer Anschluss
    46
    rechter oberer Anschluss
    48
    mittlerer Anschluss
    50
    Gehäuse
    52
    Halterung
    54
    Dorne
    56
    Pressplatte
    58
    Pressbalken
    S
    Schwenkachse
    X
    Schwenkrichtung

Claims (11)

  1. Blutbeutel (10) mit zwei Seiten (12, 14), die durch einen oberen (18) und einen unteren (16) Rand verbunden sind, wobei die Seiten und die Ränder eine Außenkontur des Blutbeutels (10) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Rand (18) des Blutbeutels (10) an einem Scheitelpunkt der Außenkontur ein einziger Anschluss (20) vorgesehen ist, und dass sich die Außenkontur des Blutbeutels (10) von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten (12, 14) trichterförmig erweitert.
  2. Blutbeutel (30) mit zwei Seiten (32, 34), die durch einen oberen (38) und einen unteren (36) Rand verbunden sind, und dort jeweils eine Ecke bilden, wobei an dem oberen Rand (38) mehrere Anschlüsse (44, 46, 48) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschluss (44, 46) in einer oberen Ecke angeordnet ist.
  3. Blutbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschluss (48) an einem Scheitelpunkt der Außenkontur vorgesehen ist, und dass sich die Außenkontur des Blutbeutels (30) von dem Scheitelpunkt bis zu den beiden Seiten (32, 34) trichterförmig erweitert
  4. Blutbeutel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden oberen Ecken ein Anschluss (44, 46) vorgesehen ist.
  5. Blutbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden oberen Ecken ein Anschluss (48) vorgesehen ist.
  6. Verfahren zum Leeren eines Blutbeutels nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blutbeutel (30) zum Abtrennen einer oberen Phase so verschwenkt wird, dass der Anschluss (44, 46) in einer oberen Ecke den obersten Punkt des Blutbeutels bildet, und dass anschließend nur durch diesen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel (30) ausgetragen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blutbeutel (30) zum Abtrennen einer mittleren Phase so verschwenkt wird, dass der Anschluss (44, 46) der gegenüberliegenden oberen Ecke den obersten Punkt des Blutbeutel (30) bildet, und dass anschließend nur durch diesen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel ausgetragen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blutbeutel (30) zum Abtrennen einer unteren Phase nicht verschwenkt wird, und dass anschließend nur durch einen zwischen den beiden oberen Ecken (48) vorgesehenen Anschluss Fluid aus dem Blutbeutel ausgetragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Austragen von Fluid durch Glattpressen des Blutbeutels (30) erfolgt.
  10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9, umfassend eine Halterung (52) für einen Blutbeutel (30), sowie eine Presseinrichtung (56, 58), um den in der Halterung (52) befindlichen Blutbeutel automatisiert zu pressen und dadurch innerhalb des Blutbeutels befindliches Fluid auszutragen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkeinrichtung für die Halterung (52) vorgesehen ist, mit welcher ein in der Halterung (52) angeordneter Blutbeutel um eine horizontale Achse (X) verschwenkt werden kann.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung (56, 58) zusammen mit der Halterung (52) verschwenkbar ist.
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