DE102008028326A1 - Mehrmodus-Modulator - Google Patents
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Abstract
Description
- Es gibt eine stetig steigende Anzahl von drahtlosen Systemen und Anwendungen. In diesen Systemen ist es wünschenswert, äußerst effiziente Sende/Empfangsgerätstrukturen zu haben, die für Mehrmodus-Zwecke verwendet werden können, wie z. B. GSM/UMTS (Global System for Mobile communications/Universal Mobile Telecommunications System). Außerdem werden WLAN und Bluetooth als Anwendungen in Mobiltelefonen bereitgestellt und werden in so genannten „Kombi-"Lösungen zusammen auf dem gleichen Silizium bereitgestellt. „WLAN", wie es hierin verwendet wird, bezieht sich auf ein drahtloses lokales Netz, wie z. B. ein Netz, das den IEEE 802.11b-(d. h. „Wi-Fi") oder IEEE 802.11g-Standard erfüllt. Bluetooth bezieht sich hauptsächlich auf Anwendungen mit niedriger Leistung und geringer Reichweite, und WLAN liefert typischerweise eine größere Reichweite und Bandbreite aber einen höheren Leistungsverbrauch. WLAN und Bluetooth arbeiten in dem gleichen 2,4 GHz ISM-Frequenzband (ISM = Industrial-Scientific-Medical = industriell, wissenschaftlich, medizinisch). Dies ermöglicht es, Front-End-Komponenten (z. B. Antenne, Leistungsverstärker, Schalter, Filter usw.) zwischen den WLAN- und Bluetooth-Anwendungen gemeinschaftlich zu verwenden.
- In einem Gerät, das eine Kombination von WLAN und Bluetooth-Anwendungen aufweist, kann es eine begrenzte Anzahl von Betriebsszenarien geben. Beispielsweise kann es sein, dass beide Anwendungen nicht in der Lage sind, gleichzeitig zu übertragen, und eine Anwendung nicht in der Lage ist, zu empfangen, während die andere Anwendung sendet. Erlaubte Betriebsszenarien umfassen das Senden mit einer Anwendung zu einem Zeitpunkt, und das Empfangen mit beiden Anwendungen gleichzeitig. Diese Betriebsszenarien ermöglichen es, Hauptteile des Senders für beide Anwendungen gemeinschaftlich zu verwenden.
- Geräte, die WLAN-Fähigkeiten bereitstellen, verwenden typischerweise eine IQ-(In-Phase-Quadrature-)Modulatorstruktur für die WLAN-Kommunikation. Ein IQ-Modulator wird auch als ein Quadraturmodulator bezeichnet. Geräte, die Bluetooth-Fähigkeiten bereitstellen, verwenden typischerweise einen Polarmodulator für die Bluetooth-Kommunikation. Für Geräte, die eine Kombination aus WLAN- und Bluetooth-Anwendungen aufweisen, wird ein herkömmlicher IQ-Modulator typischerweise modifiziert oder neu konfiguriert, um beide Anwendungen zu unterstützen. Die Verwendung eines reinen IQ-Modulators für beide Anwendungen ist jedoch keine optimale Lösung, da dieselbe eher für ein System mit breiterem Band geeignet ist, wie z. B. ein WLAN, anstatt für ein System mit schmalerem Band, wie z. B. Bluetooth.
- Aus diesen und anderen Gründen gibt es einen Bedarf an der vorliegenden Erfindung.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrmodus-Modulator, ein Verfahren zum Modulieren von Daten und einen Mehrmodus-Modulationssender mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch Mehrmodus-Modulatoren gemäß Anspruch 1 und 24, ein Verfahren gemäß Anspruch 14 sowie einen Mehrmodus-Modulationssender gemäß Anspruch 17 gelöst.
- Ein Ausführungsbeispiel schafft einen Mehrmodus-Modulator. Der Modulator umfasst einen ersten Datenweg zum Verarbeiten von In-Phase-Signalen in einem Quadraturmodulationsmodus, einen zweiten Datenweg zum Verarbeiten von Quadratursignalen während des Quadraturmodulationsmodus, und einen ersten Multiplexer zum selektiven Schalten von Polaramplitudenda ten auf entweder den ersten oder den zweiten Datenweg ansprechend auf ein Auswahlsignal.
- Die beiliegenden Zeichnungen sind enthalten, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu schaffen, und sind aufgenommen in und bilden einen Teil dieser Beschreibung. Die Zeichnungen stellen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären. Andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und viele der beabsichtigten Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres offensichtlich, wenn dieselben mit Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung klarer werden. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht zueinander. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das einen bekannten IQ-Modulationssender darstellt; -
2 ein Blockdiagramm, das einen bekannten Polarmodulationssender darstellt; -
3 ein Blockdiagramm, das einen Mehrmodus-IQ- und Polarmodulationssender gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt; und -
4 ein Blockdiagramm, das einen Mehrmodus-IQ- und Polarmodulationssender gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel darstellt. - In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil derselben bilden, und in denen darstellend spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Diesbezüglich wird Richtungsterminologie, wie z. B. „oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorausgehend", „nachgehend", usw. mit Bezugnahme auf die Ausrichtung der beschriebenen Figuren verwendet. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer Anzahl von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert sein können, wird die Richtungsterminologie zu Darstellungszwecken verwendet und ist auf keinen Fall begrenzend. Es ist klar, dass andere Ausführungsbeispiele verwendet werden können und strukturelle oder logische Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem begrenzenden Sinne zu sehen und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die angehängten Ansprüche definiert.
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1 ist ein Blockdiagramm, das einen bekannten IQ-Modulations-(Quadraturmodulations-)Sender100 zeigt. Geräte, die WLAN-Fähigkeiten bereitstellen, verwenden typischerweise einen IQ-Modulationssender, wie z. B. denjenigen, der in1 gezeigt ist. Der IQ-Modulationssender100 umfasst eine Antenne102 , einen Treiber104 , einen Kombinierer106 , Mischer108 und110 , eine IQ-Erzeugungseinheit112 , Anti-Aliasing-Filter114 und116 , einen hochfrequenzspannungsgesteuerten Oszillator (RF-VCO; RF-VCO = radio frequency voltage-controlled oscillator)118 , Digital/Analog-Wandler (DACs; DAC = digital-to-analog converter)120 und122 , eine Phasenregelschleife (PLL; PLL = phase locked loop)124 , und einen Digitalsignalprozessor (DSP; DSP = digital signal processor)126 . Der Sender100 umfasst drei Datenwege150 ,152 und154 . Der erste Datenweg150 umfasst die PLL124 , den RF VCO118 und die IQ-Erzeugungseinheit112 . Der zweite Datenweg152 umfasst den DAC120 , das Filter114 und den Mischer108 . Der dritte Datenweg154 umfasst den DAC122 , das Filter116 und den Mischer110 . - Der DSP
126 liefert digitale In-Phase-Daten (Data 1)121 an den DAC120 , und digitale Quadraturdaten (Data Q)123 an den DAC122 . Die digitalen In-Phase-Daten121 und die digitalen Quadraturdaten123 werden als IQ-Komponenten oder Quadraturkomponenten bezeichnet. Die IQ-Komponenten sind orthogonal zueinander und bilden ein komplexes Signal. - Der DAC
120 wandelt die empfangenen digitalen In-Phase-Daten121 in analoge In-Phase-Signale um, und gibt die analogen Signale an das Filter114 aus. Der DAC122 wandelt die empfangenen digitalen Quadraturdaten123 in analoge Quadratursignale um und gibt die analogen Signale an das Filter116 aus. Das Filter114 filtert die empfangenen analogen In-Phase-Signale und gibt gefilterte analoge In-Phase-Signale an den Mischer108 aus. Das Filter116 filtert die empfangenen analogen Quadratursignale und gibt gefilterte analoge Quadratursignale an den Mischer110 aus. - Der DSP
126 gibt Kanalauswahldaten125 an die PLL124 aus. Die PLL124 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf den Kanalauswahldaten125 , die von dem DSP126 empfangen wurden. Die PLL124 bewirkt, dass der RF VCO118 ein geeignetes analoges Hochfrequenzträgersignal erzeugt, das dem ausgewählten Kanal entspricht, der durch die Kanalauswahldaten125 angezeigt wird. Das analoge Hochfrequenzträgersignal wird von dem RF VCO118 an die IQ-Erzeugungseinheit112 ausgegeben, die ein In-Phase-Hochfrequenzträgersignal an den Mischer108 und ein Quadraturhochfrequenzträgersignal an den Mischer110 liefert. - Der Mischer
108 mischt das In-Phase-Hochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit112 empfangen wird, mit den gefilterten analogen In-Phase-Signalen, die von dem Filter114 empfangen werden, und gibt ein gemisch tes Signal an den Kombinierer106 aus. Der Mischer110 mischt das Quadratur-Hochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit112 empfangen wird, mit den gefilterten analogen Quadratursignalen, die von dem Filter116 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer106 aus. Der Kombinierer106 kombiniert die beiden gemischten Signale, die von den Mischern108 und110 empfangen werden, und gibt ein kombiniertes Signal an den Treiber104 aus. Der Treiber104 treibt das kombinierte Signal auf eine Antenne102 und bewirkt dadurch, dass das kombinierte Signal drahtlos übertragen wird. -
2 ist ein Blockdiagramm, das einen bekannten Polarmodulationssender200 darstellt. Geräte, die Bluetooth-Fähigkeiten bereitstellen, verwenden typischerweise einen Polarmodulationssender, wie z. B. denjenigen, der in2 gezeigt ist. Der Polarmodulationssender200 umfasst eine Antenne202 , einen Treiber204 , einen Mischer206 , eine IQ-Erzeugungseinheit208 , ein Anti-Aliasing-Filter210 , einen hochfrequenz-spannungsgesteuerten Oszillator (RF-VCO)212 , einen Digital/Analog-Wandler (DAC)214 , eine Phasenregelschleife (PLL)216 , einen Kombinierer218 , eine Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung (DER und DPD)220 , einen IQ/Polar-Wandler222 und einen Digitalsignalprozessor (DSP)224 . Der Sender200 umfasst zwei Datenwege250 und252 . Der erste Datenweg250 umfasst die PLL216 , den RF VCO212 und die IQ-Erzeugungseinheit208 . Der zweite Datenweg252 umfasst den DAC214 , das Filter210 und den Mischer206 . - Der DSP
224 liefert digitale In-Phase-Daten (Data 1)223 und digitale Quadraturdaten (Data Q)225 an den IQ/Polar-Wandler222 . Der IQ/Polar-Wandler222 wandelt die empfangenen IQ-Daten223 und225 zu entsprechenden Polarkoordinatendaten um, die eine Amplitudenkomponente (A) und eine Phasenkomponente (φ) umfassen. Der IQ/Polar-Wandler222 gibt die digitalen Amplitudendaten A217 an den DAC214 aus. Der DAC214 wandelt die empfangenen Digitalamplitudendaten217 an in entsprechende analoge Signale um, und gibt die analogen Signale an das Filter210 aus. Das Filter210 filtert die empfangenen analogen Signale und gibt gefilterte analoge Signale an den Mischer206 aus. - Der IQ/Polar-Wandler
222 gibt digitale Phasendaten (φ)221 an die Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung220 aus. Die Schaltung220 führt an den empfangenen Phasendaten eine Ableitungsfunktion durch, um Phasendifferenzdaten zu erzeugen (d. h. eine Phasendifferenz zwischen Abtasttakten, die äquivalent zur Frequenz ist, da die Frequenz gleich dφ/dt). Die Schaltung220 führt auch eine Vorverzerrungsoperation an den empfangenen Daten durch, um Bandbreitenbegrenzungen der PLL216 auszugleichen. Die Schaltung220 gibt die Phasendifferenzdaten an den Kombinierer218 aus. Der Kombinierer218 empfängt auch Kanalauswahldaten219 von dem DSP224 . Der Kombinierer218 kombiniert die Kanalauswahldaten, die von dem DSP224 empfangen wurden, und die Phasendifferenzdaten, die von der Schaltung220 empfangen wurden, und gibt das kombinierte Signal an die PLL216 aus. - Die PLL
216 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf dem kombinierten Signal, das von dem Kombinierer218 empfangen wurde. Die PLL216 bewirkt, dass der RF VCO212 ein geeignetes Hochfrequenzsignal erzeugt, das dem kombinierten Signal entspricht, das durch den Kombinierer218 geliefert wird. Das Hochfrequenzsignal wird von dem RF VCO212 an die IQ-Erzeugungseinheit208 ausgegeben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die IQ-Erzeugungseinheit208 zum Empfangen aber nicht zum Senden von Daten verwendet. Somit verläuft das Hochfrequenzsignal, das durch den RF VCO212 ausgegeben wird, durch die IQ-Erzeugungseinheit208 und wird durch den Mischer206 empfangen. Der Mischer206 mischt das von der IQ-Erzeugungseinheit208 empfangene Hochfrequenzsignal mit den gefilterten analogen Signalen, die von dem Filter210 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Treiber204 aus. Der Treiber204 treibt das gemischte Signal auf die Antenne202 und bewirkt dadurch, dass das gemischte Signal drahtlos übertragen wird. -
3 ist ein Blockdiagramm, das einen Mehrmodus-IQ- und Polarmodulationssender300 gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sender300 konfiguriert, um in einem tragbaren elektronischen Gerät, wie z. B. einem Mobiltelefon mit Bluetooth- und WLAN-Fähigkeiten, verwendet zu werden. Der Sender300 umfasst die Antenne302 , den Treiber304 , den Kombinierer306 , Mischer308 und310 , eine IQ-Erzeugungseinheit312 , Anti-Aliasing-Filter314 und316 , einen hochfrequenzspannungsgesteuerten Oszillator (RF VCO)318 , Digital/Analog-Wandler (DACs)320 und322 , Phasenregelschleife (PLL)324 , einen Multiplexer (MUX)326 , einen Kombinierer328 , eine Ableitungs- und Digitalvorverzerrungsschaltung (DER und DPD)330 , einen IQ/Polar-Wandler332 und einen Digitalsignalprozessor (DSP)334 . Der Sender300 umfasst drei Datenwege350 ,352 und354 . Der erste Datenweg350 umfasst die PLL324 , den RF VCO318 und die IQ-Erzeugungseinheit312 . Der zweite Datenweg352 umfasst den Multiplexer326 , den DAC320 , das Filter314 und den Mischer308 . Der dritte Datenweg354 umfasst den DAC322 , das Filter316 und den Mischer310 . Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Datenwege350 ,352 und354 analoge Datenwege, die analoge Signale verarbeiten, oder sowohl analoge als auch digitale Signale. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Datenwege350 ,352 und354 digitale Datenwege, die digitale Signale verarbeiten. - Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sender
300 konfiguriert, um selektiv entweder in einem Quadratur-(d. h. IQ-)Modulationsmodus oder einem Polarmodulationsmodus betrieben zu werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der DSP334 konfiguriert, um automatisch zu bestimmen, welcher Modula tionsmodus zu verwenden ist, basierend auf dem Übertragungstyp, der durchgeführt werden soll, oder dem Kommunikationsprotokoll, das verwendet werden soll (z. B. Bluetooth oder WLAN). Bei einem Ausführungsbeispiel konfiguriert der DSP334 den Sender300 , um in einem Quadraturmodulationsmodus zu arbeiten, wenn eine WLAN-Übertragung durchgeführt werden soll, und konfiguriert den Sender300 , um in einem Polarmodulationsmodus zu arbeiten, wenn eine Bluetoothübertragung durchgeführt werden soll. Der Quadraturmodulationsmodus wird nachfolgend zuerst beschrieben, gefolgt von einer Beschreibung des Polarmodulationsmodus. - In dem Quadraturmodulationsmodus liefert der DSP
334 digitale In-Phase-Daten (Data 1)331 an den Multiplexer326 und den IQ/Polar-Wandler332 , und liefert digitale Quadraturdaten (Data Q)333 an den DAC322 und den IQ/Polar-Wandler332 . Wie es in3 gezeigt ist, umfasst der Multiplexer326 einen ersten Eingang zum Aufnehmen der digitalen In-Phase-Daten (Data 1)331 für die Quadraturmodulation, und einen zweiten Eingang zum Empfangen von Polaramplitudendaten (A)327 für Polarmodulation. Basierend auf dem gewünschten Modulationsmodus (z. B. Polarmodulation oder Quadraturmodulation) erzeugt der DSP334 ein entsprechendes Modusauswahlsignal337 und gibt das Signal337 an den Multiplexer326 aus. Das Modusauswahlsignal337 steuert, welche der beiden Eingänge des Multiplexers326 mit dem Ausgang des Multiplexers326 verbunden werden. Für eine Quadraturmodulation bewirkt das Modusauswahlsignal337 , dass die digitalen In-Phase-Daten331 von dem Multiplexer326 an den DAC320 ausgegeben werden. - Der DAC
320 wandelt die empfangenen digitalen In-Phase-Daten331 in analoge In-Phase-Signale um, und gibt die analogen Signale an das Filter314 aus. Der DAC322 wandelt die empfangenen Digitalquadraturdaten333 in analoge Quadratursignale um, und gibt die analogen Signale an das Filter316 aus. Das Filter314 filtert die empfangenen analogen In-Phase-Signale und gibt gefilterte analoge In-Phase-Signale an den Mischer308 aus. Das Filter316 filtert die empfangenen analogen Quadratursignale und gibt gefilterte analoge Quadratursignale an den Mischer310 aus. - Der DSP
334 gibt Kanalauswahldaten329 an den Kombinierer328 aus. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Schaltungen330 und332 während des Quadraturmodulationsmodus deaktiviert oder werden nicht verwendet, und durch die Schaltung330 wird kein Signal an den Kombinierer328 ausgegeben. Somit sind die Kanalauswahldaten329 , die an den Kombinierer328 geliefert werden, nicht mit irgendetwas kombiniert, sondern verlaufen durch den Kombinierer328 an die PLL324 . Die PLL324 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf den Kanalauswahldaten329 , die von dem DSP334 empfangen werden. Die PLL324 bewirkt, dass der RF VCO318 ein geeignetes analoges Hochfrequenzträgersignal erzeugt, das dem ausgewählten Kanal entspricht, der durch die Kanalauswahldaten329 angezeigt wird. - Das analoge Hochfrequenzträgersignal wird von dem RF VCO
318 an die IQ-Erzeugungseinheit312 ausgegeben, die ein analoges In-Phase-Hochfrequenzträgersignal an den Mischer308 liefert, und ein analoges Quadraturhochfrequenzträgersignal an den Mischer310 . Der Mischer308 mischt das In-Phase-Hochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wird, mit den gefilterten analogen In-Phase-Signalen, die von dem Filter314 empfangen werden und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. Der Mischer310 mischt das Quadraturhochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wird, mit den gefilterten analogen Quadratursignalen, die von dem Filter316 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. Der Kombinierer306 kombiniert die beiden gemischten Signale, die von den Mischern308 und310 empfangen werden, und gibt ein kombiniertes Signal an den Treiber304 aus. Der Treiber304 treibt das kombinierte Signal auf eine Antenne302 und bewirkt dadurch, dass das kombinierte Signal drahtlos übertragen wird. - In dem Polarmodulationsmodus liefert der DSP
334 digitale In-Phase-Daten (Data 1)331 an den Multiplexer326 und den IQ/Polar-Wandler332 , und liefert digitale Quadraturdaten (Data Q)333 an den DAC322 und den IQ/Polar-Wandler332 . Der IQ/Polar-Wandler332 wandelt die empfangenen IQ-Daten331 und333 in entsprechende Polarkoordinatendaten um, die eine Amplitudenkomponente (A) und eine Phasenkomponente (φ) umfassen. Der IQ/Polar-Wandler332 gibt die digitalen Amplitudendaten (A)327 an den Multiplexer326 aus, und gibt die digitalen Phasendaten (φ)335 an die Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung330 aus. - Für eine Polarmodulation bewirkt das Modusauswahlsignal
337 , dass die digitalen Polaramplitudendaten (A)327 von dem Multiplexer326 an den DAC320 ausgegeben werden. Der DAC320 wandelt die empfangenen digitalen Amplitudendaten327 in entsprechende analoge Signale um, und gibt die analogen Signale an das Filter314 aus. Das Filter314 filtert die empfangenen analogen Signale und gibt gefilterte analoge Signale an den Mischer308 aus. - Wie es oben erwähnt wurde, gibt der IQ/Polar-Wandler
332 digitale Phasendaten (φ)335 an die Ableitungs- und Digitalvorverzerrungsschaltung330 aus. Die Schaltung330 führt eine Ableitungsfunktion auf den empfangenen Phasendaten durch, um Phasendifferenzdaten zu erzeugen (d. h. Phasendifferenz zwischen Abtasttakten, die äquivalent zu der Frequenz ist, da die Frequenz dφ/dt ist). Die Schaltung330 führt auch eine Vorverzerrungsoperation an den empfangenen Daten durch, um Bandbreitenbegrenzungen der PLL324 auszugleichen. Die Schaltung330 gibt die Phasendifferenzdaten an den Kombinierer328 aus. Der Kombinierer328 empfängt auch Kanalauswahldaten329 von dem DSP334 . Der Kombinierer328 kombiniert die Kanalauswahldaten, die von dem DSP334 empfangen werden, und die Phasendifferenzdaten, die von der Schaltung330 empfangen werden, und gibt das kombinierte Signal an die PLL324 aus. - Die PLL
324 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf dem kombinierten Signal, das von dem Kombinierer328 empfangen wird. Die PLL324 bewirkt, dass der RF VCO318 ein geeignetes analoges Hochfrequenzsignal erzeugt, das dem kombinierten Signal entspricht, das durch den Kombinierer328 geliefert wird. Das analoge Hochfrequenzsignal wird von dem RF VCO318 an die IQ-Erzeugungseinheit312 ausgegeben, die entsprechende analoge Hochfrequenzsignale an die Mischer308 und310 liefert. Der Mischer308 mischt die Hochfrequenzsignale, die von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen werden, mit den gefilterten analogen Signalen, die von dem Filter314 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Mischer
310 , das Filter316 und/oder der DAC322 in dem Polarmodulationsmodus deaktiviert oder nicht verwendet, und der Mischer310 gibt kein Signal an den Kombinierer306 aus. Somit ist das gemischte Signal, das von dem Mischer308 an den Kombinierer306 geliefert wird, nicht mit irgendetwas kombiniert, sondern verläuft stattdessen durch den Kombinierer306 an den Treiber304 . Der Treiber304 treibt das gemischte Signal auf die Antenne302 und bewirkt dadurch, dass das gemischte Signal drahtlos übertragen wird. -
4 ist ein Blockdiagramm, das einen Mehrmodus-IQ- und -Polarmodulationssender400 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel darstellt. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sender400 konfiguriert, um in einem tragbaren elektronischen Gerät, wie z. B. einem Mobiltelefon mit Bluetooth- und WLAN-Fähigkeiten, verwendet zu werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Sender400 im Wesentlichen die gleichen Komponenten wie der in3 gezeigte Sender300 , umfasst aber auch einen zweiten Multiplexer402 , der nachfolgend näher beschrieben ist. Wie es in4 gezeigt ist, umfasst der Sender400 eine Antenne302 , einen Treiber304 , einen Kombinierer306 , Mischer308 und310 , eine IQ-Erzeugungseinheit312 , Anti-Aliasing-Filter314 und316 , einen hochfrequenz-spannungsgesteuerten Oszillator (RF VCO)318 , Digital/Analog-Wandler (DACs)320 und322 , eine Phasenregelschleife (PLL)324 , Multiplexer (MUXs)326 und402 , Kombinierer328 , eine Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung (DER und DPD)330 , einen IQ/Polar-Wandler332 und einen Digitalsignalprozessor (DSP)334 . Der Sender400 umfasst drei Datenwege450 ,452 und454 . Der erste Datenweg450 umfasst die PLL324 , den RF VCO318 und die IQ-Erzeugungseinheit312 . Der zweite Datenweg452 umfasst den Multiplexer326 , den DAC320 , das Filter314 und den Mischer308 . Der dritte Datenweg454 umfasst den Multiplexer402 , den DAC322 , das Filter316 und den Mischer310 . Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Datenwege450 ,452 und454 analoge Datenwege, die analoge Signale verarbeiten, oder sowohl analoge als auch digitale Signale. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Datenwege450 ,452 und454 digitale Datenwege, die digitale Signale verarbeiten. - Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sender
400 konfiguriert, um selektiv entweder in einem Quadraturmodulationsmodus oder einem Polarmodulationsmodus betrieben zu werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der DSP334 konfiguriert, um automatisch zu bestimmen, welcher Modulationsmodus zu verwenden ist, auf der Basis des Übertragungstyps, der durchgeführt werden soll, oder des Kommunikationsprotokolls, das verwendet werden soll (z. B. Bluetooth oder WLAN). Bei einem Ausführungsbeispiel konfiguriert der DSP334 den Sender400 , um in einem Quadraturmodulationsmodus zu arbeiten, wenn eine WLAN-Übertragung durchzuführen ist, und konfiguriert den Sender400 , um in einem Polarmodulati onsmodus zu arbeiten, wenn eine Bluetoothübertragung durchzuführen ist. Zunächst wird nachfolgend der Quadraturmodulationsmodus beschrieben, gefolgt von einer Beschreibung des Polarmodulationsmodus. - In dem Quadraturmodulationsmodus liefert der DSP
334 digitale In-Phase-Daten (Data 1)331 an den Multiplexer326 und den IQ/Polar-Wandler332 , und liefert digitale Quadraturdaten (Data Q)333 an den Multiplexer402 und den IQ/Polar-Wandler332 . Wie es in4 gezeigt ist, umfasst der Multiplexer326 einen ersten Eingang zum Empfangen der digitalen In-Phase-Daten (Data 1)331 für Quadraturmodulation, und einen zweiten Eingang zum Empfangen von Polaramplitudendaten (A)327 für Polarmodulation. Der Multiplexer402 umfasst einen ersten Eingang zum Empfangen der digitalen Quadraturdaten (Data Q)333 für Quadraturmodulation, und einen zweiten Eingang zum Empfangen von Polaramplitudendaten (A)327 für Polarmodulation. Basierend auf dem gewünschten a Modulationsmodus (z. B. Polarmodulation oder Quadraturmodulation) erzeugt der DSP334 ein entsprechendes Modusauswahlsignal337 und gibt das Signal337 an die Multiplexer326 und402 aus. Das Modusauswahlsignal337 steuert, welcher der beiden Eingänge der Multiplexer326 und402 mit dem Ausgang der Multiplexer verbunden wird. Für Quadraturmodulation bewirkt das Modusauswahlsignal337 , dass die digitalen In-Phase-Daten331 von dem Multiplexer326 an den DAC320 ausgegeben werden, und bewirkt, dass die digitalen Quadraturdaten333 von dem Multiplexer402 an den DAC322 ausgegeben werden. - Der DAC
320 wandelt die empfangenen digitalen In-Phase-Daten331 in analoge In-Phase-Signale um, und gibt die analogen Signale an das Filter314 aus. Der DAC322 wandelt die empfangenen digitalen Quadraturdaten333 in analoge Quadratursignale um, und gibt die analoge Signale an das Filter316 aus. Das Filter314 filtert die empfangenen analogen In-Phase-Signale und gibt gefilterte analoge In- Phase-Signale an den Mischer308 aus. Das Filter316 filtert die empfangenen analogen Quadratursignale und gibt gefilterte analoge Quadratursignale an den Mischer310 aus. - Der DSP
334 gibt Kanalauswahldaten329 an den Kombinierer328 aus. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Schaltungen330 und332 während des Quadraturmodulationsmodus deaktiviert oder nicht verwendet, und durch die Schaltung330 wird kein Signal an den Kombinierer328 ausgegeben. Somit sind die Kanalauswahldaten329 , die an den Kombinierer328 geliefert werden, nicht mit irgendetwas kombiniert, sondern verlaufen stattdessen durch den Kombinierer328 zu der PLL324 . Die PLL324 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf den Kanalauswahldaten329 , die von dem DSP334 empfangen werden. Die PLL324 bewirkt, dass der RF VCO318 ein geeignetes analoges Hochfrequenzträgersignal erzeugt, das dem ausgewählten Kanal entspricht, der durch die Kanalauswahldaten329 angezeigt wird. - Das Hochfrequenzträgersignal wird von dem RF VCO
318 an die IQ-Erzeugungseinheit312 ausgegeben, die ein In-Phase-Hochfrequenzträgersignal an den Mischer308 und ein Quadraturhochfrequenzträgersignal an den Mischer310 liefert. Der Mischer308 mischt das In-Phase-Hochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wird, mit den gefilterten analogen In-Phase-Signalen, die von dem Filter314 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. Der Mischer310 mischt das Quadraturhochfrequenzträgersignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wurde, mit den gefilterten analogen Quadratursignalen, die von dem Filter316 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an dem Kombinierer306 aus. Der Kombinierer306 kombiniert die beiden gemischten Signale, die von den Mischern308 und310 empfangen werden, und gibt ein kombiniertes Signal an den Treiber304 aus. Der Treiber304 treibt das kombinierte Signal auf eine Antenne302 und bewirkt dadurch, dass das kombinierte Signal drahtlos übertragen wird. - In dem Polarmodulationsmodus liefert der DSP
334 digitale In-Phase-Daten (Data 1)331 an den Multiplexer326 und den IQ/Polar-Wandler332 , und liefert digitale Quadraturdaten (Data Q)333 an den Multiplexer402 und den IQ/Polar-Wandler332 . Der IQ/Polar-Wandler332 wandelt die empfangenen IQ-Daten331 und333 in entsprechende Polarkoordinatendaten um, die eine Amplitudenkomponente (A) und eine Phasenkomponente (φ) umfassen. Der IQ/Polar-Wandler332 gibt die digitalen Amplitudendaten (A)327 an die Multiplexer326 und402 aus, und gibt die digitalen Phasendaten (φ)335 an die Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung330 aus. - Für eine Polarmodulation bewirkt das Modusauswahlsignal
337 , dass die digitalen Polaramplitudendaten (A)327 von dem Multiplexer326 an den DAC320 und von dem Multiplexer402 an den DAC322 ausgegeben werden. Die DACs320 und322 wandeln die empfangenen digitalen Amplitudendaten327 in entsprechende analoge Signale um, und geben die analogen Signale an die Filter314 bzw.316 aus. Die Filter314 und316 filtern die empfangenen analogen Signale und geben gefilterte analoge Signale an die Mischer308 bzw.310 aus. - Wie es oben erwähnt wurde, gibt der IQ/Polar-Wandler
332 digitale Phasendaten (φ)335 an die Ableitungs- und Digital-Vorverzerrungsschaltung330 aus. Die Schaltung330 führt an den empfangenen Phasendaten eine Ableitungsfunktion durch, um Phasendifferenzdaten zu erzeugen (d. h. Phasendifferenz zwischen Abtasttakten, die äquivalent zur Frequenz ist, da die Frequenz dφ/dt ist). Die Schaltung330 führt auch eine Vorverzerrungsoperation an den empfangenen Daten durch, um Bandbreitenbegrenzungen der PLL324 auszugleichen. Die Schaltung330 gibt die Phasendifferenzdaten an den Kombinierer328 aus. Der Kombinierer328 empfängt auch Kanalauswahldaten329 von dem DSP334 . Der Kombinierer328 kombiniert die Kanalauswahldaten, die von dem DSP334 empfangen werden, und die Phasendifferenzdaten, die von der Schaltung330 empfangen werden, und gibt das kombinierte Signal an die PLL324 aus. - Die PLL
324 steuert die Übertragungsfrequenz basierend auf dem kombinierten Signal, das von dem Kombinierer328 empfangen wird. Die PLL324 bewirkt, dass der RF VCO318 ein geeignetes analoges Hochfrequenzsignal erzeugt, das dem kombinierten Signal entspricht, das durch den Kombinierer328 geliefert wird. Das analoge Hochfrequenzsignal wird von dem RF VCO318 an die IQ-Erzeugungseinheit312 ausgegeben, die entsprechende analoge Hochfrequenzsignale an die Mischer308 und310 liefert. Bei Ausführungsbeispielen sind die analogen Hochfrequenzsignale, die an die Mischer308 und310 geliefert werden, in Phase. Bei Ausführungsbeispielen sind die analogen Hochfrequenzsignale, die an die Mischer308 und310 geliefert werden, das gleiche Signal, d. h. dieselben haben die gleiche Phase und Amplitude. Der Mischer308 mischt das Hochfrequenzsignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wird, mit den gefilterten analogen Signalen, die von dem Filter314 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. Der Mischer310 mischt das Hochfrequenzsignal, das von der IQ-Erzeugungseinheit312 empfangen wird, mit den gefilterten analogen Signalen, die von dem Filter316 empfangen werden, und gibt ein gemischtes Signal an den Kombinierer306 aus. Der Kombinierer306 kombiniert die gemischten Signale, die von den Mischern308 und310 empfangen werden und gibt ein kombiniertes Signal an den Treiber304 aus. Der Treiber304 treibt das kombinierte Signal auf die Antenne302 , und bewirkt dadurch, dass das kombinierte Signal drahtlos übertragen wird. - Bei einem Ausführungsbeispiel der Sender
300 und400 hat das Hochfrequenzsignal, das durch die IQ-Erzeugungseinheit312 an den Mischer308 ausgegeben wird, in dem Quadraturmodulationsmodus eine Null-Grad-Phasenverschiebung, und das Hochfrequenzsignal, das durch die IQ-Erzeugungseinheit312 an den Mischer310 ausgegeben wird, hat eine 90 Grad Phasenverschiebung. Im Gegensatz dazu haben die Hochfrequenzsignale, die durch die IQ-Erzeugungseinheit312 an die Mischer308 und310 ausgegeben werden, in dem Polarmodulationsmodus gemäß einem Ausführungsbeispiel beide eine Null-Grad-Phasenverschiebung (d. h. die beiden Signale sind in Phase). - Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sender
400 in der Lage, mehr Ausgangsleistung zu erzeugen als der Sender300 . In dem Polarmodulationsmodus sind die Multiplexer326 und402 parallel geschaltet, und die Polaramplitudendaten327 sind auf die beiden Datenwege452 und454 geschaltet, im Gegensatz zu dem einen Weg352 , der durch das dargestellte Ausführungsbeispiel des Senders300 verwendet wird. Bei einem Ausführungsbeispiel erzeugt dieses parallele Schalten der Multiplexer326 und402 und die Verwendung der beiden Datenwege452 und454 zweimal so viel Ausgangsleistung wie durch den Sender300 geliefert wird, und erzeugt parasitäre Kapazitätsprobleme, die von einem nicht verwendeten Datenweg entstehen können. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Datenwege452 und454 entworfen sein, um weniger Fläche in dem Gerät zu besetzen, und dennoch die gleiche Menge an Ausgangsleistung zu erzeugen wie der Sender300 oder einen anderen gewünschten Ausgangsleistungspegel. Die Datenwege452 und454 sollten angepasst sein, um alle Zeitdifferenzen zu minimieren. Da eine solche Anpassung normalerweise für einen IQ-Modulator sowieso durchgeführt wird, gibt es keinen zusätzlichen Aufwand, der benötigt wird, um Polarmodulationsfunktionalität hinzuzufügen. - Obwohl hierin spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben wurden, ist es für Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet klar, dass eine Vielzahl von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen für die hierin gezeigten und beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele eingesetzt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Diese Anwendung soll alle Anpassungen oder Variationen der hierin erörterten spezifischen Ausführungsbeispiele abdecken. Daher soll diese Erfindung nur durch die Ansprüche und Äquivalente derselben begrenzt sein.
Claims (32)
- Mehrmodus-Modulator, der folgende Merkmale umfasst: einen ersten Datenweg zum Verarbeiten von In-Phase-Signalen in einem Quadraturmodulationsmodus, wobei der erste Datenweg einen ersten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale In-Phase-Daten (
331 ) zu empfangen, und einen ersten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; einen zweiten Datenweg zum Verarbeiten von Quadratursignalen während des Quadraturmodulationsmodus, wobei der zweiten Datenweg einen zweiten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale Quadraturdaten (333 ) zu empfangen, und einen zweiten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; und einen ersten Multiplexer (326 ) zum selektiven Schalten von Polaramplitudendaten auf entweder den ersten oder den zweiten Datenweg, ansprechend auf ein Auswahlsignal. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 1, der ferner folgendes Merkmal umfasst: einen Quadratur/Polar-Wandler (
332 ) zum Umwandeln der digitalen In-Phase-Daten (331 ) und der digitalen Quadraturdaten (333 ) in digitale Polaramplitudendaten (327 ) und digitale Polarphasendaten. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 2, bei dem der erste Multiplexer (
326 ) einen ersten Eingang zum Empfangen der digitalen Amplitudendaten umfasst, und einen zweiten Eingang, zum Empfangen entweder der digi talen In-Phase-Daten (331 ) oder der digitalen Quadraturdaten (333 ). - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 3, der ferner folgendes Merkmal umfasst: einen Digital/Analog-Wandler, der einen Eingang aufweist, der mit einem Ausgang des ersten Multiplexers (
326 ) gekoppelt ist, und einen Ausgang aufweist, der mit entweder dem ersten oder dem zweiten Datenweg gekoppelt ist. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 4, bei dem der erste und der zweite Datenweg jeweils ein analoges Filter und einen analogen Mischer umfassen.
- Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 5, der ferner einen dritten Datenweg zum Erzeugen von Sendefrequenzsignalen umfasst, die an die Mischer des ersten und des zweiten Datenwegs geliefert werden.
- Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 6, bei dem der dritte Datenweg eine Phasenregelschleife (
324 ) und einen spannungsgesteuerten Oszillator (318 ) umfasst. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 6 oder 7, bei dem die digitalen Polarphasendaten während eines Polarmodulationsmodus als ein Eingang an den dritten Datenweg geliefert werden.
- Mehrmodus-Modulator gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem der dritte Datenweg einen Kanalauswahleingang umfasst, um eine Übertragungsfrequenz auszuwählen.
- Mehrmodus-Modulator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem ein Modulationsmodus des Modulators basierend auf einem Kommunikationsprotokoll, das für die Über tragung von Daten verwendet werden soll, automatisch gesteuert wird.
- Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 10, bei dem der Modulator für Bluetooth-Übertragungen in einem Polarmodulationsmodus arbeitet, und für drahtlose LAN-(WLAN-)Übertragungen in dem Quadraturmodulationsmodus arbeitet.
- Mehrmodus-Modulator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der erste Multiplexer (
326 ) die Polaramplitudendaten ansprechend auf ein Auswahlsignal selektiv auf den ersten Datenweg schaltet, und wobei der Modulator ferner folgendes Merkmal umfasst: einen zweiten Multiplexer (402 ) zum selektiven Schalten der Polaramplitudendaten auf den zweiten Datenweg, ansprechend auf das Auswahlsignal. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 12, der ferner einen dritten Datenweg zum Erzeugen von Sendefrequenzsignalen umfasst, die an einen Mischer des ersten Datenwegs und einen Mischer des zweiten Datenwegs geliefert werden, wobei der dritte Datenweg in der Lage ist, während eines Polarmodulationsmodus die Sendefrequenzsignale in Phase mit den Sendefrequenzsignalen, die an den Mischer des zweiten Datenwegs geliefert werden, an den Mischer des ersten Datenwegs zu liefern.
- Verfahren zum Modulieren von Daten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Verarbeiten von In-Phase-Signalen während eines Quadraturmodulationsmodus in einem ersten Datenweg, wobei der erste Datenweg einen ersten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale In-Phase-Daten (
331 ) zu emp fangen, und einen ersten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; Verarbeiten von Quadratursignalen während des Quadraturmodulationsmodus in einem zweiten Datenweg, wobei der zweite Datenweg einen zweiten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale Quadraturdaten (333 ) zu empfangen, und einen zweiten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; Erzeugen eines Modulationsmodusauswahlsignals basierend auf einem Kommunikationsprotokoll, das für die Übertragung von Daten verwendet werden soll; und Schalten von Polaramplitudendaten auf entweder den ersten oder den zweiten Datenweg, wenn das Modulationsmodusauswahlsignal die Auswahl eines Polarmodulationsmodus anzeigt. - Verfahren gemäß Anspruch 14, das ferner folgenden Schritt umfasst: Schalten von Polaramplitudendaten auf sowohl den ersten als auch den zweiten Datenweg, wenn das Modulationsmodusauswahlsignal die Auswahl einen Polarmodulationsmodus anzeigt.
- Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, das ferner folgenden Schritt umfasst: Erzeugen eines Modulationsmodusauswahlsignals, das die Auswahl eines Polarmodulationsmodus für Bluetooth-Übertragungen bewirkt, und das die Auswahl eines Quadraturmodulationsmodus für drahtlose LAN-(WLAN-)Übertragungen bewirkt.
- Mehrmodus-Modulationssender, der folgende Merkmale umfasst: einen ersten Datenweg zum Verarbeiten von In-Phase-Signalen in einem Quadraturmodulationsmodus, wobei der erste Datenweg einen ersten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale In-Phase-Daten (
331 ) zu empfangen, und einen zweiten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; einen zweiten Datenweg zum Verarbeiten von Quadratursignalen während des Quadraturmodulationsmodus, wobei der zweite Datenweg einen zweiten Eingang umfasst, der in der Lage ist, digitale Quadraturdaten (333 ) zu empfangen, und einen zweiten Ausgang zum Ausgeben von analogen Signalen; eine Einrichtung zum Umwandeln von In-Phase-Daten (331 ) und Quadraturdaten (333 ) in Polaramplitudendaten und Polarphasendaten; eine Einrichtung zum Schalten der Polaramplitudendaten auf zumindest entweder den ersten oder den zweiten Datenweg, ansprechend auf die Auswahl eines Polarmodulationsmodus; und eine Übertragungseinrichtung, die zum drahtlosen Übertragen von Daten mit dem ersten und dem zweiten Datenweg gekoppelt ist. - Sender gemäß Anspruch 17, bei dem der erste und der zweite Datenweg jeweils eine Einrichtung zum Filtern von analogen Signalen und eine Einrichtung zum Mischen von analogen Signalen umfassen.
- Sender gemäß Anspruch 18, der ferner einen dritten Datenweg Erzeugen von analogen Sendefrequenzsigna len umfasst, die an die Einrichtung zum Mischen analoger Signale des ersten und des zweiten Datenwegs geliefert werden.
- Sender gemäß Anspruch 19, bei dem die Polarphasendaten während des Polarmodulationsmodus als ein Eingang an den dritten Datenweg geliefert werden.
- Sender gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20, bei dem ein Modulationsmodus des Senders basierend auf einem Kommunikationsprotokoll, das für die Übertragung von Daten verwendet werden soll, automatisch gesteuert wird.
- Sender gemäß Anspruch 21, bei dem der Sender für Bluetooth-Übertragungen in dem Polarmodulationsmodus arbeitet und für drahtlose LAN-(WLAN-)Übertragungen in dem Quadraturmodulationsmodus arbeitet.
- Sender gemäß einem der Ansprüche 17 bis 22, bei dem die Einrichtung zum Schalten konfiguriert ist, um die Polaramplitudendaten auf sowohl den ersten als auch den zweiten Datenweg zu schalten, ansprechend auf die Auswahl des Polarmodulationsmodus.
- Mehrmodus-Modulator, der folgende Merkmale umfasst: einen ersten Datenweg zum Verarbeiten von In-Phase-Signalen in einem Quadraturmodulationsmodus, wobei der erste Datenweg einen ersten Mischer umfasst; einen zweiten Datenweg zum Verarbeiten von Quadratursignalen während des Quadraturmodulationsmodus, wobei der zweite Datenweg einen zweiten Mischer umfasst; zumindest einen Multiplexer zum selektiven Schalten von Polaramplitudendaten auf sowohl den ersten als auch den zweiten Datenweg, ansprechend auf ein Auswahlsignal; und einen dritten Datenweg zum Erzeugen von Sendefrequenzsignalen, die an den ersten und den zweiten Mischer geliefert werden, wobei der dritte Datenweg in der Lage ist, während eines Polarmodulationsmodus die Sendefrequenzsignale in Phase mit den Sendefrequenzsignalen an den zweiten Mischer an den ersten Mischer zu liefern.
- Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 24, bei dem der dritte Datenweg in der Lage ist, während des Quadraturmodulationsmodus die Sendefrequenzsignale mit einer Phasenverschiebung von 180° bezüglich der Sendefrequenzsignale an den zweiten Mischer an den ersten Mischer zu liefern.
- Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 24 oder 25, der ferner folgende Merkmale umfasst: einen ersten Eingang zum Empfangen von digitalen In-Phase-Daten (
331 ); einen zweiten Eingang zum Empfangen von digitalen Quadraturdaten (333 ); und einen Quadratur/Polar-Wandler zum Umwandeln der digitalen In-Phase-Daten (331 ) und digitalen Quadraturdaten in digitale Polaramplitudendaten (327 ) und digitale Polarphasendaten. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 26, bei dem der zumindest eine Multiplexer einen ersten Multiplexer (
326 ) umfasst, der einen ersten Eingang zum Empfangen der digitalen Polaramplitudendaten (327 ) und einen zweiten Eingang zum Empfangen der digitalen In-Phase-Daten (331 ) aufweist. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 27, bei dem der erste Multiplexer (
326 ) die digitalen Polaramplitudendaten (327 ) selektiv auf den ersten Datenweg schaltet, ansprechend auf das Auswahlsignal. - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 28, bei dem der zumindest eine Multiplexer einen zweiten Multiplexer (
402 ) umfasst, der einen ersten Eingang zum Empfangen der digitalen Polaramplitudendaten (327 ) aufweist, und einen zweiten Eingang zum Empfangen der digitalen In-Phase-Daten (331 ). - Mehrmodus-Modulator gemäß Anspruch 29, bei dem der zweite Multiplexer (
402 ) die digitalen Polaramplitudendaten (327 ) selektiv auf den zweiten Datenweg schaltet, ansprechend auf das Auswahlsignal. - Mehrmodus-Modulator gemäß einem der Ansprüche 24 bis 30, der ferner einen dritten Datenweg zum Erzeugen von Sendefrequenzsignalen umfasst, die an Mischer des ersten und des zweiten Datenwegs geliefert werden.
- Mehrmodus-Modulator gemäß einem der Ansprüche 24 bis 31, bei dem der Modulator für Bluetooth-Übertragungen in einem Polarmodulationsmodus arbeitet, und für drahtlose LAN-(WLAN-)Übertragungen in dem Quadraturmodulationsmodus arbeitet.
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