DE102008028091B4 - Standvorrichtung zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Christbaums, der ein längliches Fußende aufweist mit einer mehrere Klemmteile umfassenden Klemmeinrichtung zwischen denen das längliche Fußende aufnehmbar ist und mit einer Mechanik zur Bewegung der Klemmteile zueinander hin - Google Patents
Standvorrichtung zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Christbaums, der ein längliches Fußende aufweist mit einer mehrere Klemmteile umfassenden Klemmeinrichtung zwischen denen das längliche Fußende aufnehmbar ist und mit einer Mechanik zur Bewegung der Klemmteile zueinander hin Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Standvorrichtung zur Aufnahme eines Gegenstandes, der ein längliches Fußende aufweist, mit einer mehrere Klemmteile umfassenden Klemmeinrichtung zwischen denen das längliche Fußende aufnehmbar ist und mit einer Mechanik zur Bewegung der Klemmteile zueinander hin mittels einer Gewindestange, die kraftschlüssig mit beiden Klemmteilen verbunden
- Solche Ständer oder Standvorrichtungen sind sattsam in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Allen der Anmelderin bekannten Ausführungsformen ist es gemeinsam, dass sie einen aufwändigen Festklemmvorgang des Weihnachtsbaums erfordern, indem nacheinander eine Anzahl von Klemmelementen, wie z. B. im einfachsten Fall eine Schraube in Richtung auf das Fußende zu bewegt wird, bis es dort zur Anlage kommt, und wenn alle Klemmteile oder -elemente fest anliegen, der Christbaum so fixiert ist. Während des gesamten Klemmvorgangs muss der Christbaum relativ sorgfältig ausgerichtet bleiben, was per Hand geschieht und je nach Sperrigkeit des Baums nicht leicht ist. Da das Fußende keinen kreisrunden Querschnitt aufweist, sind alle Klemmelemente unterschiedlich weit auszufahren, um die gewünschte Fixierung des Baums zu erreichen. Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 92 18 766 U1 bekannt. Dort ist die Klemmanordnung in einem mit Wasser zu befüllenden Behälter angeordnet, was eine entsprechende Korrosionsgefahr dieser Teile mit sich bringt. Die Klemmung selber ist zwangsgeführt, d. h. die Klemmvorrichtung hat immer das Bestreben, den einzuklemmenden Gegenstand in die Mitte der Vorrichtung zu drücken. Eine senkrechte Aufstellung eines unsymmetrisch auf einen Dorn platzierten Christbaums zum Beispiel, wäre mit dieser Vorrichtung nicht möglich. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Standvorrichtung anzugeben, bei der das Fixieren des Fußendes des Gegenstands einfach ist und insbesondere zügig auszuführen ist, um ein langes per Hand justieren des Gegenstands zu vermeiden. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass es sinnvoll ist, die Klemmteile nur so lange gleichzeitig auf das Fußende hin zu bewegen, bis eines am Gegenstand anliegt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die kraftschlüssige Verbindung zu einem der Klemmteile über eine Rutschkupplung erfolgt, die bei Anliegen an einem unsymmetrischen Fußende einen Bewegungsstopp von einem der Klemmteile bewirkt, während das andere Klemmteil weiter auf den Umfang des Fußendes hin zuläuft, und dass die Gewindestange im Zwischenraum zwischen einer Trägerplatte und einer Basisplatte angeordnet ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Schließzeit des Klemmvorgangs zu verkürzen. Der Christbaum kann leicht in die auseinander gefahrenen Klemmbacken gestellt und mit den Händen senkrecht justiert werden. Dann kann das Fixieren zügig durch Betätigen des gemeinsamen Antriebs erfolgen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn der Antrieb elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt. Dann reicht eine entsprechende Betätigung des Steuerelementes des Antriebs, um den Klemmvorgang schnell durchzuführen. Da die kraftschlüssige Verbindung zu zumindest einem der Klemmteile über eine Rutschkupplung erfolgt, wird bei einem unsymmetrischen Fußende ein Bewegungsstopp von einer der Klemmbacken bewirkt, während die andere Klemmbacke weiter auf den Umfang des Fußendes hin zuläuft.
- Damit eine sichere Dreipunkt-Fixierung erzielt wird, ist es erforderlich, dass zumindest eine der Klemmbacken zwei Anlagepunkte zur Anlage an das Fußende bereitstellt, was vorteilhafterweise durch einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt realisiert ist, dessen Flanken jeweils einen der Anlagepunkte bereitstellt. Im wesentlichen V-förmig ist dabei großzügig auszulegen in dem Sinn, dass durch den Klemmbacken zwei voneinander horizontal beabstandete Angriffspunkte an das Fußende vorliegen. Dies kann auch ein eher kreisförmiger V-Ausschnitt sein, wie in den Figuren gezeigt oder ein eher U-förmiger Ausschnitt, dessen Innenkanten der Schenkel dann die Anlagepunkte oder -linien bereitstellen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Christbäumen mit unregelmäßigem Umfang des Fußendes erforderlich. Bei Einsatz des Ständers in Verbindung mit einem Christbaum kann an geeigneter Stelle an der Aufstandsfläche des Christbaums ein ggf. abnehmbarer Dorn vorgesehen sein. Ist der Gegenstand dahingegen z. B. ein Sonnenschirm oder eine Werbetafel mit einem quadratischen Fußende, kann eine plane Innenseite der Klemmbacke ausreichend sein.
- Die Standvorrichtung weist ein Gehäuse mit einer Oberseite auf, in der sich eine kreisförmige Öffnung befindet. Die Öffnung bildet die obere Begrenzung des Raums zur Aufnahme des Fußendes und die Klemmbacken sind an zwei gegenüberliegenden Stellen des so gebildeten Topfraums angeordnet. Die Klemmbacken befinden sich im geöffneten also auseinander gefahrenem Zustand außerhalb der von der Öffnung nach unten projizierten Mantelwand des Topfes. So kann der gesamte Querschnitt der Öffnung zur Aufnahme des Gegenstandes genutzt werden, ohne dass störende Teile der Klemmelemente in die Quere kommen. Bei einem anderen Gegenstand mit ovalem oder quaderförmigem Fußende kann die Form der Öffnung entsprechend angepasst sein.
- Der gemeinsame Antrieb sollte mit einem Endschalter versehen sein, der den Antrieb bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts des Drehmoments abschaltet. Je nach Bemessung des vorgegebenen Grenzwertes kann so auch eine Kindersicherung integriert werden.
- Zur Erzielung einer sicheren Führung der Klemmbacken oder -elemente ist es zweckmäßig, dass die Klemmteile jeweils ein quaderförmiges Basisteil mit einer Vorderseite, einer Rückseite und zwei Seiten umfassen und dass das Basisteil an den zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit einer Nut versehen ist, die in einer jeweils zugeordneten Schiene eingreift, wobei das Basisteil entlang der Schienen verschiebbar ist. Die Schienen sind fest mit dem Gerüst des Ständers verbunden. Es kann auch umgekehrt eine Schiene im Klemmteil und eine zugehörige Nut im Gehäuse eingesetzt werden. Da ein Christbaumfuß in der Regel nicht symmetrisch rund ist oder auch vielleicht nicht in die Mitte des Dorns eingesteckt wird, passen sich die Kunststoffkrallen aufgrund der seitlichen Arretierungsschiene immer dem Baumstamm an und schließen ihn bei der Schließbewegung mittig ein.
- An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass unter dem Begriff Klemmteil alle Komponenten verstanden werden, die direkt zur Erzielung des gerichteten Klemmeffekts beitragen. Dieses kann z. B. eine Klemmkralle sein, die in einen Klemmbock an- oder eingearbeitet ist, das Klemmteil kann eine zugehörige Buchse mit Innengewinde zum Befestigen von Teilen der Antriebsmechanik beinhalten, es kann eine an- oder eingearbeitete Schiene bzw. Nut zur Führung aufweisen etc. Unter dem Begriff Klemmbacke ist das Teil zu verstehen, welches den unmittelbaren Klemm- oder Krallvorgang zum Gegenstand bereitstellt und mit dem Fußende in Kontakt kommt. Ist das Klemmteil aus einem einzigen Stück, z. B. einem Teflonkörper gefertigt, in welchen die Klemmkrallen und sonstige Teile, wie z. B. die oben erwähnten Schienen/Nuten oder Gewindebuchse integral eingearbeitet sind, so bildet die Klemmbacke gleichzeitig das Klemmteil.
- Bezüglich der Antriebsmechanik ist es vorteilhaft, dass die Gewindestange an ihren Enden mit einem Rechtsgewindeteil und einem Linksgewindeteil versehen ist, dass die Gewindestange waagrecht unter einer Trägerplatte angeordnet ist und im mittleren Bereich von einem Motor in Rotation versetzt wird, dass an beiden freien Enden der Gewindestange jeweils eine Mutter vorgesehen ist, dass die Mutter jeweils mit einer senkrecht zur Gewindestange verlaufenden Verbindungsstange fest verbunden sind, dass die Verbindungsstangen jeweils mit einem rechtwinklig zu ihr und parallel zur Gewindestange verlaufenden Befestigungsstange fest verbunden sind, und dass die Befestigungsstangen jeweils mit den Klemmteilen fest verbunden sind. Den Effekt des aufeinander Zulau fens und voneinander Wegbewegens des Klemmteile kann auch über eine rechts- und eine linksdrehende Mutter erreicht werden.
- Das Gesamtkonzept des Ständers sieht vor, dass die Gewindestange und der Motor zwischen der Trägerplatte und einer Basisplatte mit rutschfesten Füßen angeordnet sind.
- Senkrecht auf die Trägerplatte ist eine Wand vorgesehen, die in Aufsicht gesehen einen geschlossenen Kreis, ein geschlossenes Quadrat oder einen geschlossenen Quader bildet. Die Wand ist wasserdicht mit der Trägerplatte zu verbinden, um das Reservoir für die Verwendung als Christbaumständer zu schaffen. In dem so gebildeten Topfraum ist
ein Messgerät zur Anzeige des Flüssigkeitsstands vorhanden. Das Gehäuse bildet eine Kunststoffabdeckhaube mit stabilem, integrierter Grifföffnung die einen Tragegriff bildet. Als weitere Merkmale ist an einer Wand des Gehäuses eine vorzugsweise zu- und abschaltbare Steckdosenleiste vorgesehen ist. Die Bewegung der Klemmteile wird mittels eines an einer Wand des Gehäuses vorgesehenen Schalters vorgenommen, der an eine Fernbedienung anschließbar ist. Im Raum zwischen der Trägerplatte und der Basisplatte ist ein Kabelfach zur Aufnahme einer elektrischen Anschlussverbindung des Motors zu einer externen Steckdose vorgesehen ist. Eine Kindersicherung verhindert ein unbeabsichtigtes Betätigen des Antriebs. - Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Standvorrichtung, -
2 eine Aufsicht von schräg oben auf den Ständer, und -
3 der Ständer mit Gehäuse und Zusatzfunktionen - In den
1 und2 ist eine Standvorrichtung oder Ständer gezeigt, wie er zur Aufnahme von Gegenständen, die einen länglichen Fuß oder Fußende haben geeignet ist. Der Gegenstand ist vorzugsweise ein Christbaum, wobei der Ständer1 auch in Zusammenhang mit einem anderen Gegenstand, wie beispielsweise einem Sonnenschirm oder dergleichen verwendet werden kann. - Die Standvorrichtung
1 weist eine Basisplatte3 auf, an deren unterer Seite eine Anzahl von rutschfesten Füßen angebracht ist, die ein Verrutschen der Basisplatte3 auf einem glatten Untergrund verhindern. Auf der Oberseite der Basisplatte3 sind an geeigneten Stellen, wie beispielsweise den Ecken, mehrere Abstandshalter7 angebracht, auf deren oberen Enden eine Trägerplatte9 befestigt ist. Die Befestigung der Abstandshalter7 zur Basisplatte3 kann z. B. mittels eines Schweiß- oder Klebevorgangs erfolgen, wohingegen dann die Verbindung der Abstandshalter7 zur Trägerplatte9 lösbar, z. B. mittels einer Schraubverbindung, sein sollte. Dies ermöglicht im Reparaturfall einen ungehinderten Zugang zum Zwischenraum11 zwischen den beiden Platten3 ,9 . - Im Zwischenraum
11 ist ein Elektromotor13 installiert, der eine Welle15 antreibt. Die Welle15 ist an ihrem ersten Ende17 mit einem linksdrehenden und an ihrem zweiten Ende (nicht sichtbar) mit einem rechtsdrehenden Gewinde versehen. Die Gewinde greifen jeweils in eine Mutter19 ein. Aufgrund der unterschiedlichen Drehrichtung der Gewinde werden bei einer Rotation der Welle15 die Muttern19 zueinander hin oder voneinander weg bewegt, wie es durch den Doppelpfeil20 angedeutet ist. - An den Mutter
19 ist jeweils eine Verbindungsstange21 angeschweißt, die rechtwinklig zur Welle15 ausgerichtet ist. Am freien Ende der Verbindungsstange21 schließt sich rechtwinklig zur Verbindungsstange21 und parallel zur Welle15 eine Befestigungsstange23 an. An den beiden Befestigungsstangen23 ist jeweils ein Klemmteil25 angebracht, welches sowohl auf Druck als auch auf Zug mit den Befestigungsstangen verbunden bleibt. Zu diesem Zweck kann das Klemmteil23 eine integrierte Gewindebuchse aufweisen oder wie gezeigt einen bei der Fertigung mit eingegossenen Anker, der entweder als Bestandteil des Klemmteils25 oder als Bestandteil der Befestigungsstange23 angesehen werden kann. - Die Klemmteile
25 weisen als wesentlicher Bestandteil eine oder mehrere Klemmbacken oder Klemmkrallen27 auf, die nach dem Schließvorgang an den Gegenstand zur Anlage kommen. Im gezeigten Fall werden die Klemmbacken27 durch die Formgebung des Klemmteils25 an seiner vorderen Seitenwand gebildet. Dort weist das Klemmteil25 einen im wesentlichen V-förmigen Einschnitt oder Ausschnitt auf, durch den zwei in einem vorgebbaren Winkel zueinander stehende Flanken29 gebildet werden. Die Flanken29 stellen die Anlagepunkte der Klemmbacken an den Gegenstand, i. e. Christbaum. Diese Anlagepunkte sind in ihrer Zahl und ihrer Lage nicht vorher bestimmbar, sondern richten sich nach dem eingestellten Anpressdruck, der Gestalt des Christbaumfußes und seiner Lage bei der anfänglichen Handfixierung. Wesentlich ist es, dass bei einen quadratischen Fußende mindestens ein und bei einem runden Fußende mindestens zwei Anlagepunkte oder Anlagelinien bereitgestellt werden. - Die Klemmteile
25 werden in ihrer Grundform von einem Kunststoffklotz gebildet, der an seiner Rückseite mit der Befestigungstange23 verbunden ist, der zwei Seitenwände29 aufweist und an seiner Vorderseite mit der Klemmbacke27 versehen ist. An den beiden Seitenwänden29 ist jeweils eine Nut31 eingeschnitten, die in zugeordnete Führungsschienen33 eingreift, die Fest mit dem Gestell, welches auch die Basisplatte3 und die trägerplatte9 umfasst verbunden ist. Die Kombination der Nuten31 mit den Führungsschienen33 stellen eine Zwangsführung sicher und vermeiden ein Verkanten der Klemmteile25 , wenn die Klemmbacken27 ungleiche Anlagepunkte zum Gegenstand haben. - Auf der Trägerplatte
9 ist ein rechteckförmiges Gefäß35 gebildet, dessen Boden direkt von dem Trägerteil9 gebildet wird. Die Wandung des Gefäßes35 wird durch ein Stahlblech gebildet, dass zu der gewünschten Form (rechteckig im Beispiel) gebogen wird und auf der metallischen Trägerplatte9 wasserdicht verschweißt oder verklebt wird. - In der
3 ist eine Ansicht des Ständers1 mit Gehäuse37 gezeigt bei dem die selbstzentrierenden Klemmteile25 in einer kreisrunden Öffnung39 im Gehäuse37 sichtbar sind. Die Öffnung39 ist so bemessen, dass alle optisch störenden Teile, wie die Befestigungsstangen23 oder auch die Klemmteile25 selber verdeckt sind. Die Öffnung39 bildet die Grenze für die Abmessungen des Fußendes. Projiziert man den Rand der Öffnung nach unten auf die Trägerplatte9 so erhält man innerhalb des Gefäßes37 einen topfförmigen Raum, der in seinem Zentrum mit einem Dorn versehen werden kann. Der Dorn (nicht gezeigt) ist vorzugsweise abnehmbar, indem er am unteren Teil ein Außengewinde aufweist, welches in ein Innengewinde, welches in eine Bohrung durch die Trägerplatte9 geschnitten ist, eingreift. Die Füllstandshöhe des Topfraums wird mittels eines einfachen Gerätes, wie z. B. ein geführter Schwimmer40 , wie er bei Hydrokulturen zum Einsatz kommt gemessen. - Am Gehäuse
37 sind weiterhin zwei Schalter41 vorgesehen, von denen einer rot und der andere Grün sein kann. Bei Betätigung des roten Schalters41 , beispielsweise mit dem Fuß bei einem Fußschalter, werden die Klemmteile25 zusammengefahren, bis zumindest ein Klemmteil nur noch mit einem Drehmoment oberhalb eines Grenzdrehmoments weiter verfahren werden kann. Bei diesem Grenzdrehmoment wirkt eine Rutschkupplung, so dass dieses Klemmteil25 nicht weiter angetrieben wird und nur noch das gegenüberliegende Klemmteil25 verfahren wird. Erreicht auch der Antrieb dieses Klemmteils seinen zugehörigen Grenzwert des Drehmoments, wird er ebenfalls vom Motor abgekoppelt und der Einklemmvorgang ist abgeschlossen. Bei Betätigung des grünen Fuß schalters41 lösen sich die Klemmteile25 wieder vom Gegenstand und fahren in ihre Endposition, in welcher sie den Aufnahmeraum oder Topfraum wieder zugängig machen. Es ist sinnvoll, eine Kindersicherung vorzusehen, die ein unbeabsichtigtes Betätigen des Schalters41 verhindert. - Das Gehäuse
37 weist noch eine weitere Öffnung, deren Rand teilweise mit Fingermulden modelliert ist. Auf diese Weise wird ein Tragegriff43 gebildet. Der geschlossene Transport der Standvorrichtung1 wird noch durch ein Kabelfach (nicht gezeigt) erleichtert, in welches ein Kabel zum externen Anschluss an eine Steckdose beherbergt werden kann. Schließlich sind an einer geeigneten Stelle des Gehäuses37 Steckdosen45 mit Kindersicherung vorgesehen, die über einen separaten Schalter47 mit Kontrollleuchte freigegeben werden können. -
- 1
- Standvorrichtung
- 3
- Basisplatte
- 5
- Füße
- 7
- Abstandhalter
- 9
- Trägerplatte
- 11
- Zwischenraum
- 13
- Elektromotor
- 15
- Welle
- 17
- 1. Wellenende
- 19
- Mutter
- 20
- Doppelpfeil
- 21
- Verbindungsstange
- 23
- Befestigungsstange
- 25
- Klemmteil
- 27
- Klemmbacke
- 29
- Seitenwand Klemmteil
- 31
- Nut
- 33
- Führungsschiene
- 35
- Gefäß
- 37
- Gehäuse
- 39
- Öffnung
- 40
- geführter Schwimmer
- 41
- Schalter
- 43
- Tragegriff
- 45
- Steckdose
- 47
- separater Schalter
- 49
- Kontrollleuchte
Claims (22)
- Standvorrichtung (
1 ) zur Aufnahme eines Gegenstandes, der ein längliches Fußende aufweist, mit einer mehrere Klemmteile (25 ) umfassenden Klemmeinrichtung zwischen denen das längliche Fußende aufnehmbar ist und mit einer Mechanik (15 ,17 ,19 ) zur Bewegung der Klemmteile (25 ) zueinander hin mittels einer Gewindestange (15 ), die kraftschlüssig mit beiden Klemmteilen (25 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung zu einem der Klemmteile (25 ) über eine Rutschkupplung erfolgt, die bei Anliegen an einem unsymmetrischen Fußende einen Bewegungsstopp von einem der Klemmteile bewirkt, während das andere Klemmteil weiter auf den Umfang des Fußendes hin zuläuft, und dass die Gewindestange (15 ) im Zwischenraum (11 ) zwischen einer Trägerplatte (9 ) und einer Basisplatte (3 ) angeordnet ist. - Standvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Klemmbacken (
27 ) zwei Anlagepunkte zur Anlage an das Fußende bereitstellt, insbesondere durch einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt, dessen Flanken jeweils einen der Anlagepunkte bereitstellen. - Standvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (
37 ) mit einer Oberseite umfasst, die eine kreisförmige Öffnung (39 ) aufweist, die die obere Begrenzung des Raums zur Aufnahme des Fußendes bildet, und dass die Klemmbacken (27 ) an zwei gegenüberliegenden Stellen des so gebildeten Topfraums angeordnet sind. - Standvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmbacken (
27 ) im geöffneten Zustand außerhalb der von der Öffnung (39 ) nach unten projizierten Mantelwand des Topfes befinden. - Standvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass sich im Zentrum des Topfbodens ein Dorn befindet.
- Standvorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn abnehmbar ist.
- Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Elektromotor (
13 ) umfasst, mit dessen Hilfe die Klemmteile (25 ) zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt.
- Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Antrieb mit einem Endschalter versehen ist, der den Antrieb bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts des Drehmoments abschaltet.
- Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (
25 ) jeweils eine quaderförmige Form mit einer Vorderseite, einer Rückseite und zwei Seiten aufweisen, dass das Klemmteil (25 ) an den zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit einer Nut (31 ) versehen ist, die in einer jeweils zugeordneten Schiene (33 ) eingreift, wobei das Klemmteil (25 ) entlang der Schienen verschiebbar gelagert ist. - Standvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite den V-förmigen Ausschnitt aufweist und die Rückseite mit Befestigungsmitteln versehen ist, die mit der Mechanik (
15 ,17 ,19 ) in Verbindung stehen. - Standvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein Innengewinde in das Klemmteil darstellen.
- Standvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
25 ) aus Kunststoff besteht und die Befestigungsmittel zumindest teilweise in das Klemmteil (25 ) integriert, sind. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
15 ) an ihrem einen Ende mit einem Rechtsgewindeteil und an ihrem anderem Ende mit einem Linksgewindeteil versehen ist, dass die Welle (15 ) waagrecht unter einer Trägerplatte (9 ) angeordnet ist und im mittleren Bereich von einem Motor (13 ) in Rotation versetzt wird, dass an beiden freien Enden der Welle (15 ) jeweils eine Mutter (19 ) vorgesehen ist, dass die Mutter (19 ) je weils mit einer senkrecht zur Welle (15 ) verlaufenden Verbindungsstange (21 ) fest verbunden sind, dass die Verbindungsstangen (21 ) jeweils mit einem rechtwinklig zu ihr und parallel zur Welle (15 ) verlaufenden Befestigungsstange (23 ) fest verbunden sind, und dass die Befestigungsstangen (23 ) jeweils mit den Klemmteilen (25 ) fest verbunden sind. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht auf die Trägerplatte (
7 ) eine Gefäßwand (35 ) vorgesehen ist, die in Aufsicht gesehen einen geschlossenen Kreis, ein geschlossenes Quadrat oder einen geschlossenen Quader bildet. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messgerät zur Anzeige des Flüssigkeitsstands im Topfraum vorhanden ist.
- Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
37 ) einen integrierten Tragegriff (43 ) aufweist. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Gehäuses (
37 ) eine vorzugsweise zu- und abschaltbare Steckdosenleiste (45 ) vorgesehen ist. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Gehäuses (
37 ) ein Schalter (41 ) zum Aufeinanderzubewegen der Klemmteile (25 ) und ein Schalter (41a ) zum Voneinanderwegbewegen der Klemmteile (25 ) oder ein entsprechender Kombischalter für beide Bewegungen vorgesehen ist. - Standvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion der Schalter (
41 ,41a ) mittels einer Fernbedienung bereitgestellt wird. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum zwischen der Trägerplatte (
9 ) und der Basisplatte (3 ) ein Kabelfach zur Aufnahme einer elektrischen Anschlussverbindung des Motors (13 ) zu einer Steckdose vorgesehen ist. - Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kindersicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen des Antriebs vorgesehen ist.
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2008
- 2008-06-14 DE DE102008028091A patent/DE102008028091B4/de active Active
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