DE102008027963A1 - Vorrichtung zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten mit: - wenigstens einer Vorratsrolle zur Bevorratung von mindestens einem Klebeband, - einer motorisch antreibbaren Fördereinrichtung mit einer Antriebsrolle sowie einer das Klebeband auf die Antriebsrolle anpressende Anpreßrolle, - einem Trennelement sowie - einem Gestell, wobei - in Verlagerungsrichtung des Bandes nach der Antriebsrolle und vor dem Trennelement eine Abzugsrolle angeordnet ist, wobei - die Abzugsrolle derart angeordnet ist, daß sie die mit der Klebefläche versehene Seite des Klebebandes beaufschlagt.

Description

  • Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten mit wenigstens einer Vorratsrolle zur Bevorratung von mindestens einem Klebeband, einer motorisch antreibbaren Fördereinrichtung mit einer Antriebsrolle sowie einer das Klebeband auf die Antriebsrolle anpressende Anpreßrolle, einem Trennelement sowie einem Gestell.
  • Aus dem Stand der Technik sind Klebebandabzieh- und Klebebandablängvorrichtungen bekannt, die eine motorisch angetriebene Fördereinrichtung umfassen, die eine Antriebsrolle und eine Anpreßrolle aufweisen. Das Klebeband wird zwischen der Antriebs- und Anpreßrolle geführt, wobei die Anpreßrolle durch den auf das Klebeband einwirkenden Druck dieses derart an die Antriebsrolle anpresst, daß eine ausreichende Reibungskraft zwischen der Antriebsrolle und dem Klebeband besteht, um das Klebeband in Bewegung zu versetzen und ggf. von einer Klebebandvorratsrolle abzuziehen. Nachteilig ist hierbei, daß die Klebeseite des Klebebandes durch die Anpressung entweder an der Anpreß- oder Antriebsrolle anhaftet. Um ein Anhaften des Klebebandes an der Antriebs- oder Anpreßrolle zu vermeiden, werden diese im Stand der Technik derart mit Aussparungen versehen, daß ihre Umfangsfläche möglichst gering ist, um eine möglichst geringe Klebefläche für das Klebeband zu bieten und damit das Anhaften des Klebebandes an der Antriebs- oder Anpreßrolle zu vermeiden. Derartige, mit einer verminderten Oberfläche ausgestalteten Antriebs- und/oder Anpreßrollen sind mit einem hohen Fertigungsaufwand verbunden.
  • Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß dieses kostengünstig gefertigt und der Verarbeitungsprozeß des Klebebandes schnell und zuverlässig ausgeführt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung derart auszugestalten, daß diese sowohl einen hohen Grad an Flexibilität für verschiedene Anwendungsbereiche besitzt als auch mit einer geringen Dimensionierung realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–23.
  • Als Kern der Erfindung wird es angesehen, daß in Verlagerungsrichtung des Bandes nach der Antriebsrolle und vor dem Trennelement eine Abzugsrolle angeordnet ist, wobei die Abzugsrolle derart angeordnet ist, daß sie die mit der Klebefläche versehene Seite des Klebebandes beaufschlagt. Durch die Abzugsrolle wird verhindert, daß das Klebeband mit seiner Klebefläche an der Antriebs- oder Anpreßrolle ungewollt anhaftet und damit den Verarbeitungsprozeß stört. Hierfür können für die Antriebsrolle, Anpreßrolle und/oder Abzugsrolle einfache, z. B. kreiszylindrische Rollen verwendet werden, die zur Gewährleistung einer zuverlässigen Verwendung der Vorrichtung nicht zwingend mit haftungsmindernden Maßnahmen versehen sein müssen, wie beispielsweise Oberflächenverringerung und/oder Antihaftbeschichtungen. Vorteilhafterweise ist die Antriebs-, Anpreß- und/oder die Abzugsrolle mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Die Abzugsrolle hat eine Führungsfunktion, um das Klebeband nach dem Anpreßpunkt (Bereich zwischen Anpreß- und Antriebsrolle) von der Manteloberfläche der Antriebs- oder Anpreßrolle „weg” zu führen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich doppelseitig klebende Klebebänder zu verwenden, hierfür werden dann zwei der erfindungsgemäßen Abzugsrollen verwendet, wobei diese an jeweils einer Seite des Klebebandes angeordnet sind.
  • Im Falle eines Klebebandes, das zwei unterschiedlich stark klebende Klebeseiten aufweist, ist die einzelne Abzugsrolle an der stärker klebenden Klebeseite des Klebebandes anzuordnen.
  • Insbesondere wenn das Klebeband so in der Vorrichtung eingesetzt ist, daß deren Klebefläche die Antriebsrolle beaufschlagt, ist es zweckmäßig, die Abzugsrolle relativ zum Klebeband auf der Seite der Antriebsrolle anzuordnen. Alternativ, wenn die Klebefläche des Klebebandes zur Anpreßrolle weist, ist die Abzugsrolle auf der Seite der Anpreßrolle anzuordnen.
  • Als vorteilhaft hat sich erwiesen, die Abzugsrolle anzutreiben, dies kann entweder durch Kontakt der Mantelfläche der Abzugsrolle mit der Mantelfläche der Antriebsrolle oder mittelbar über ein Getriebe von der Fördereinrichtung geschehen. Die Drehrichtung der Abzugsrolle ist bevorzugt gleich der Drehrichtung der Anpreß- oder Antriebsrolle, zu der die Klebeseite bzw. stärker klebende Seite des Klebebandes gerichtet ist. Anders ausgedrückt ist die Drehrichtung der Abzugsrolle gleich der Drehrichtung der auf der selben Seite befindlichen Anpreß- oder Antriebsrolle. Im Falle der Rotationsbewegungsübertragung von der Mantelfläche der über die Fördereinrichtung angetriebenen Antriebsrolle kann um eine Gleichlaufrichtung der Abzugsrolle und der Antriebsrolle zu erreichen, eine weitere vorzugsweise kleinere Rolle zwischengeschaltet werden.
  • Vorzugsweise weist die Rotationsachse der Abzugsrolle einen geringeren Abstand zur Tangentialebene des Klebebandes an der Antriebsrolle auf als die Rotationsachse der Antriebsrolle. Dies gilt insbesondere in dem Fall, indem die Durchmesser der beiden Rollen im wesentlichen gleich groß sind. Die definitionsgemäße Tangentialebene erstreckt sich entweder am Anpreßpunkt der Anpreß- und Antriebsrolle sowie der dortigen Ausrichtung des Klebebandes oder am Abzugspunkt des Klebebandes an der Mantelfläche der Abzugs- oder Antriebsrolle sowie der dortigen Ausrichtung des Klebebandes. Dadurch, daß die Abzugsrolle einen geringeren Abstand zur Tangentialebene des Klebebandes an der Antriebsrolle aufweist, wird ein relativ frühzeitiger „Abzug” des Klebebandes von der Abzugsrolle ermöglicht und damit die Zuverlässigkeit der Gesamtvorrichtung weiter erhöht. Im weiteren wird vorgeschlagen, die Abzugsrolle derart anzuordnen, daß das von ihr beaufschlagte Klebeband einen Kreisbogenabschnitt auf dem Abzugsrollenumfang beaufschlagt. Dadurch kann die Abzugsrolle neben der „Abzugs”-Funktion, bei der sie das Anhaften des Klebebandes an der Antriebs- oder Anpreßrolle verhindert auch eine Klebebandumlenk- bzw. Verlagerungsfunktion ausführen. Durch diese Doppelfunktion wird beispielsweise eine weitere Umlenkrolle entbehrlich. Beispielsweise beträgt der den Kreisbogen aufspannende Mittelpunktswinkel des Abzugsrollenumfangs zwischen 5 und 90 Grad. Insbesondere das Ziel die erfindungsgemäße Vorrichtung innerhalb möglichst geringer Abmaße zu realisieren wird durch die Integration der Umlenkfunktion in die Abzugsrolle erreicht.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltungen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine Bandvorabzugseinrichtung vorgesehen ist, die phasenweise das auf der Vorratsrolle bevorratete Klebeband zwischen der Vorratsrolle und der Fördereinrichtung beaufschlagt und von der Vorratsrolle abzieht. Durch eine derartige Vorrichtung wird es ermöglicht die eigentliche Band-von-der-Vorratsrolle-Abzugsfunktion und die Beförderungsfunktion des Klebebandes innerhalb der Vorrichtung zumindest teilweise zu trennen. So kann die Fördereinrichtung auf die Beförderung des Bandes innerhalb der Vorrichtung und die Vorabzugsvorrichtung auf das Abziehen des Bandes von der Vorratsrolle (gegen die fertigungsbedingten Adhesionskräfte des Klebebandes im bevorrateten Zustand) ausgelegt werden.
  • Um die Bandvorabzugseinrichtung möglichst kleinbauend zu realisieren und möglichst die Gesamtabmaße der Vorrichtung gering zu halten, ist es vorteilhaft, wenn die Bandvorabzugseinrichtung einen Hebel umfaßt, der mit einem Stellglied und mit einer das Klebeband beaufschlagenden Bandbeauschlagungsfläche in Wirkverbindung steht. Beispielsweise ist der Hebel als Winkelhebel ausgebildet, der in seinem Scheitelpunkt mit einem Stellglied verbunden ist und dessen erster freier Schenkel in der Bandbeaufschlagungsfläche und der zweite freie Schenkel mit einer Lagereinrichtung zur Lagerung der Vorratsrolle und/oder des Winkelhebels versehen ist. Durch gezielte Auslegung des Hebels, im Beispielsfall des Winkelhebels, können Gestaltungsfreiräume für die Anordnung des den Hebel bewegenden Stellgliedes, der Bandbeaufschlagungsfläche sowie der Anordnung der Vorratsrolle gewonnen werden. Ferner ermöglicht die Verwendung eines Hebels (Hebelgesetz) im Zusammenhang mit der Bandvorabzugsvoreinrichtung, daß beispielsweise ein „schwaches” Stellglied verbaut werden kann und die erforderliche Abzugskraft der Bandbeaufschlagungsfläche zum Abziehen des Klebebandes von der Vorratsrolle gewährleistet wird.
  • Als Stellglied kann vorzugsweise ein Linearaktuator wie beispielsweise ein pneumatisch angetriebener Zylinder dienen. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß eine Verringerung des benötigten Bauraumes durch eine parallele oder vorzugsweise eine koaxiale Ausrichtung der Drehachsen des Hebels und der Vorratsrolle erreicht wird. Dabei wird auch die Bauteilanzahl reduziert, da ein Lagerelement sowohl zur Lagerung des Hebels als auch der Vorratsrolle verwendet werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Stellglied der Klebebandvorabzugseinrichtung über eine Rechnereinheit gesteuert und/oder geregelt werden kann. Dadurch kann der Gesamtenergiebedarf der Vorrichtung herabgesetzt werden, da nicht bei jedem Schnitt des Trennelementes bzw. bei jeder Bandverlagerung der Fördereinrichtung das Stellglied der Bandvorabzugseinrichtung aktiviert werden muß, da insbesondere durch die Geometrie des Hebels es vorgesehen werden kann, daß durch einen Arbeitsgang des Stellgliedes die Bandbeaufschlagungsfläche des Hebels derart das Klebeband von der Vorratsrolle abzieht, daß dieses in einen Bevorratungszustand (Durchhängen des Klebebandes) gebracht werden kann, aus dem das Klebeband phasenweise bei Aktivierung der Fördereinrichtung herausgefahren werden kann. Beispielsweise kann eine Rechnereinheit, die sowohl die Aktivität der Fördereinrichtung als auch das Stellglied der Klebebandvorabzugseinrichtung überwacht, automatisch dafür Sorge tragen, daß bei Aktivierung der Fördereinrichtung ausreichend Klebeband vorabgezogen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Trennelement das Klebeband mittels Laser, Ultraschall und/oder mechanisch schneidet. Der Laser- oder Ultraschallschnitt hat den Vorteil, daß kein Verschleiß des Trennelementes damit einhergeht. Bei Verwendung einer mechanischen Klinge ist es vorteilhaft, diese zu beheizen, sodaß ein sogenannter Heißschnitt ermöglicht wird. Durch die Beheizung der Klinge wird verhindert, daß sich Klebstoff an der Klebefläche des Klebebandes auf dem Trennelement bzw. der Klinge ansammelt und dessen Entfernung den Wartungsaufwand der Gesamtvorrichtung erhöht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ein Gegenhalter vorgesehen, der sich in Verlagerungsrichtung des Klebebandes nach der Abzugsrolle befindet und während des Trennprozesses als Widerlager dient und/oder nach dem Trennprozesses durch Beaufschlagung den abgelängten Klebebandabschnitt bevorratet. Die Widerlagerfunktion wird entweder dadurch erreicht, daß im Falle eines mechanischen Schnittes, die Klinge das Widerlager berührt oder daß bei Verlagerung der Klinge im Schneideprozeß das Klebeband erst nachdem es zwischen dem Gegenhalter und der Abzugsrolle gespannt wird durch die Klinge geschnitten wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Gegenhalter mit seiner die Klebefläche des Klebebandes berührenden Fläche derart ausgestaltet sein, daß das Klebeband zumindest nach dem Schnitt an ihm anhaftet. In dieser Position kann das Klebeband so lange bevorratet werden bis es entweder maschinell oder manuell davon entfernt wird. Damit kann der Gegenhalter in einer Ausführungsform eine Doppelfunktion umfassen, nämlich einerseits die eines Widerlagers für den Trennprozeß und andererseits die einer Bevorratungseinrichtung für die abgelängten Klebebänder.
  • Um die Arbeitsweise der Klebebandvorabzugseinrichtung zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Bandbeaufschlagungsfläche der Vorabzugseinrichtung und der Antriebsrolle eine Freilaufeinrichtung angeordnet ist, die das an ihr geführte Klebeband nur in eine Bewegungsrichtung freigibt und in eine andere Bewegungsrichtung stoppt. Die Freilaufeinrichtung kann beispielsweise aus zwei Rollen bestehen, zwischen denen das Klebeband geführt wird, wobei die Rollen jeweils nur in einer Drehrichtung drehbar sind und in einer weiteren Drehrichtung blockieren. Damit soll gewährleistet werden, daß die durch die Beaufschlagungsfläche auf das Klebeband einwirkende Kraft auch nur das Klebeband von der Vorratsrolle abzieht und diese Bandvorabzugskraft nicht das Klebeband zwischen der Beaufschlagungsfläche und dem Trennelement beeinflußt.
  • Die Zuverlässigkeit der Gesamtvorrichtung läßt sich dadurch weiter erhöhen, indem zwischen der Bandbeaufschlagungsfläche, der Vorabzugseinrichtung und der Antriebsrolle wenigstens ein Spurhalter zum zumindest phasenweisen Führen von mindestens einem Klebeband vorgesehen ist. Der Spurhalter verhindert in erster Linie ein „Abgleiten” des Klebebandes von Umlenk-, Antriebs-, Anpreß- und/oder Abzugsrolle. Ferner kann der Spurhalter auch so ausgebildet sein, daß dieser bei der gleichzeitigen Verarbeitung mehrerer beispielsweise schmaler Bänder ein Berühren und/oder gar eine Überlagerung der einzelnen Klebebänder verhindert.
  • Ferner können auch die Vorratsrolle, die Beaufschlagungsfläche, die Vorabzugseinrichtung, der Spurhalter, die Freilaufeinrichtung, der Gegenhalter und/oder das Trennelement gezielt auf die gleichzeitige Verarbeitung wenigstens zweier Klebebänder ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Aufnahme der Vorratsrolle zur Aufnahme mehrerer, beispielsweise schmaler Bänder ausgebildet durch Anschläge im Aufnahmebereich des Vorratsrollenlagers.
  • Zur Realisierung einer möglichst geringen Dimensionierung der Gesamtvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Vorratsrolle, der Hebel, das Stellglied, die Freilaufeinrichtung, der Spurhalter, die Fördereinrichtung, der Gegenhalter und/oder das Trennelement an einer vertikal ausgerichteten Trägerplatte des Gestells angeordnet und gelagert sind. Es ist denkbar eine Basisplatte vorzusehen, an der sich zum Beispiel rechtwinklig eine Trägerplatte erstreckt und vorzugsweise sämtliche Bauteile der Vorrichtung befestigt sind. Dies erleichtert die Montage der Gesamtvorrichtung.
  • Die Trägerplatte kann ferner mit wenigstens einer Ausnehmung zur zumindest phasenweisen Aufnahme, wenigstens eines Teils des Trägerelementes und/oder zur zumindest bereichsweisen Aufnahme von Antriebselementen der Fördereinrichtung versehen sein. Zum Beispiel können auf beiden Seiten der Platte Elemente angeordnet werden, wobei durch das Vorsehen von Ausnehmungen an der Platte und das Durchführen von Bauteilen oder Bauteilgruppen durch die Ausnehmungen, die Abmaße der Vorrichtung weiter reduziert werden.
  • Die Wirtschaftlichkeit der Gesamtvorrichtung läßt sich dadurch steigern, indem die Anpreßrolle in ihrem auf die Antriebsrolle auswirkenden Anpreßdruck variabel einstellbar ist. Je nach Art und Anzahl des bevorrateten und zu verarbeiteten Klebebandes kann der Anpreßdruck der Anpreßrolle auf die Antriebsrolle gezielt eingestellt werden. Wird beispielsweise lediglich ein schmales Klebeband von beispielsweise 9 mm Breite verarbeitet, kann der Anpreßdruck reduziert werden. Der Anpreßdruck sollte so eingestellt werden, daß die Förderfunktion der Antriebsrolle auf das Klebeband gewährleistet ist, jedoch das Anhaften des Klebebandes an der Antriebsrolle bzw. der Anpreßrolle möglichst schwach ist, wobei mit ansteigendem Anpreßdruck der Anpreßrolle und der Antriebsrolle die „Gefahr” des Anhaftens des Klebebandes an einer der beiden Rollen steigt.
  • Ferner kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Abzugsrolle in ihrer räumlichen Lage verlagerbar ausgebildet ist. Je nachdem welche Anforderungen an die Entnahme des abgelängten Klebebandes gestellt werden, z. B. ob dieses manuell entnommen werden soll oder durch einen automatisierten Roboterarm, kann durch die gezielte Verlagerung der Abzugsrolle mittels deren Klebebandumlenkfunktion das Klebeband in einen je nach Anwendungsbereich für die Entnahme günstigen Ort verlagert werden.
  • Insbesondere eine Verarbeitung von zwei oder mehr Bändern gleichzeitig (nebeneinander) kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwirklicht werden. Die Abzugsrolle und die zustellbare Anpreßrolle gewährleisten, trotz mehrerer Bänder gleichzeitig einen schnellen und zuverlässigen Verarbeitungsprozeß.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in Zeichnungsfiguren näher erläutert, diese zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht der Abzieh- und Ablängvorrichtung in Bandablängposition (Schneideposition);
  • 2: eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer Bandvorabzugsposition;
  • 3: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von vorne links;
  • 4: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 3 von vorne rechts.
  • 5: eine schematische Detaildarstellung gemäß Detail V aus 2.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten 2 in der Seitenansicht dargestellt. Auf einer Vorratsrolle 3 ist ein ein- oder zweiseitig klebendes Klebeband 4 aufgewickelt. Durch eine über einem Motor 5 antreibbare Fördereinrichtung 6 wird das Klebeband 4 innerhalb der Vorrichtung 1 zumindest phasenweise verlagert. Die Fördereinrichtung 6 umfaßt eine von dem Motor 5 angetriebene Antriebsrolle 7 sowie eine das Klebeband 4 auf die Antriebsrolle 7 anpressende Anpreßrolle 8. Ferner umfaßt die Vorrichtung 1 ein Trennelement 9, das zum Ablängen des Klebebandes 4 in Klebebandabschnitte 2 verwendet wird. Die wesentlichen Elemente der Vorrichtung 1 sind auf einem Gestell 10 montiert.
  • Ausgehend von der Verlagerungsrichtung A des Klebebandes 4 ist nach der Antriebsrolle 7 und vor dem Trennelement 9 eine Abzugsrolle 11 angeordnet, welche die mit der Klebefläche 12 versehene Seite des Klebebandes 4 beaufschlagt.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Vorratsrolle 3 von „oben” abgezogen, so daß die Klebefläche 12 zum Vorrichtungsinneren weisend innerhalb der Vorrichtung 1 verlagert wird und auch die Abzugsrolle 11 mit der Klebefläche 12 in Kontakt steht. Die Abzugsrolle 11 ist relativ zum Klebeband 4 auf der Seite der Antriebsrolle 7 angeordnet.
  • Zusätzlich zur Antriebsrolle 7 ist es vorteilhaft, wenn auch die Abzugsrolle 11 angetrieben wird, dies kann entweder unmittelbar durch Kontakt der beiden Mantelflächen von Abzugsrolle 11 und Antriebsrolle 7 oder aber, um einen Gleichlauf (gleiche Drehrichtung) zu erreichen, über Getriebe oder Zwischenrollenelemente (nicht dargestellt) der Fördereinrichtung 6 geschehen.
  • Bevor das Klebeband 4 zur Antriebsrolle 7 gelangt, wird es an einer Umlenkrolle 13 umgelenkt, vgl. Detaildarstellung der Zeichnungsfigur 5. Nun kann es vorteilhaft sein, wenn die Abzugsrolle 11 mit ihrer Rotationsachse 14 relativ zu der Ebene E, die durch die Rotationsachsen 15 und 16 gebildet wird in Richtung des Klebebandes 4 heraustritt. Damit weist die Rotationsachse 14 der Abzugsrolle 11 einen geringeren Abstand D zur Tangentialebene F des Klebebandes 4 an der Antriebsrolle 7 auf als die Rotationsachse 15 der Antriebsrolle 7 (Abstand D'). Ferner kann die Abzugsrolle 11 auch eine Umlenkfunktion erfüllen, dabei beaufschlagt das Klebeband 4 einen Kreisbogenabschnitt 17 auf dem Abzugsrollenumfang/der Abzugsrollenmantelfläche.
  • Die dargestellte Ausführungsform weist zudem eine Bandvorabzugseinrichtung 18 auf, die zwischen der Vorratsrolle 3 und der Fördereinrichtung 6 das von der Vorratsrolle abzuziehende Klebeband 4 kontaktiert und es dabei abzieht. Dies geschieht wie in 2 dargestellt dadurch, daß die Bandvorabzugseinrichtung 18 einen Winkelhebel 19 umfaßt, der in seinem Scheitelbereich 20 mit einem Pneumatikzylinder 21 verbunden ist und an dessen erstem freier Schenkel 22 eine als Bandbeaufschlagungsfläche dienende Rolle 24 angeordnet ist. Der zweite freie Schenkel 23 ist derart an dem Gestell 10 drehbar gelagert, daß das Lager 25 sowohl die Drehbarkeit des Winkelhebels 19 relativ zum Gestell 10 als auch die Verdrehbarkeit der Vorratsrolle 3 relativ zum Winkelhebel 19 gewährleistet. In der dargestellten Ausführungsform fallen die beiden Drehachsen 25 des Winkelhebels 19 und der Vorratsrolle 3 zusammen und sind koaxial zueinander ausgerichtet.
  • Grundsätzlich kann über eine Rechnereinheit (nicht dargestellt) oder aber auch über eine einfache Integrierte Schaltung (IC) die Vorrichtung derart angesteuert werden, daß der Pneumatikzylinder 21 nur auf Bedarf (vor Ablängen des Klebebandes 4) aktiviert wird. In Zeichnungsfigur 1 ist das Trennelement 9 in einer das Klebeband 4 berührenden Position (Schneideposition) dargestellt. Dabei kann das Trennelement 9 das Klebeband 4 mittels Laser, Ultraschall und/oder mechanisch abtrennen.
  • Zeichnungsfigur 2 zeigt das Trennelement 9 in Ruheposition (beabstandet vom Klebeband 4). Aus 2 geht ferner die Bandvorabzugseinrichtung 18 in aktivierter Stellung hervor, dabei ist der Angriffspunkt des Pneumatikzylinders 21 an dem Winkelhebel 19 in einer ausgefahrenen Stellung angedeutet, so daß bei Rotation des Winkelhebels 19 um den Lagerpunkt 25 die Rolle 24 eine auf einem Kreisbogen liegende nach unten gerichtete Bewegung ausführt und dabei das Klebeband 4 von der Vorratsrolle 3 abzieht.
  • Der ausgefahrene Stab/Kolben 38 des Pneumatikzylinders 21 ist in gestrichelten Linien angedeutet, da die vorgesehene Auslenkung (Rotation) des Pneumatikzylinders 21 am Drehlagerpunkt 37 zeichnerisch nicht umgesetzt ist. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Klebeband 4 durch einen in Verlagerungsrichtung A hinter der Rolle 24 angeordnete Freilaufeinrichtung 26 durchlauft, die derart ausgebildet ist, daß das durch sie geführte Klebeband 4 nur in eine Bewegungsrichtung (Verlagerungsrichtung A) freigegeben wird und bei Zugbeanspruchung in eine andere Bewegungsrichtung (beispielsweise zur Rolle 24) das Klebeband 4 gehemmt (gestoppt) wird. So kann das Klebeband 4 durch zwei sich parallel einander berührende Rollen (Freilaufeinrichtung 26) ausgebildet sein, die jeweils nur in eine Drehrichtung bewegbar sind.
  • Das in den Zeichnungsfiguren 15 dargestellte, hinter der Abzugsrolle 11 im Querschnitt L-förmig ausgebildete Element dient als Gegenhalter 27 und hat zum einen die Aufgabe das Klebeband 4 während der Schneidbewegung des Trennelementes 9 zu spannen und andererseits den abgelängten Klebebandabschnitt 2 gezielt an der Vorrichtung 1 zu lagern, damit dieser definiert an der Vorrichtung (beispielsweise zur händischen Entnahme) angeordnet ist. Dabei wird die von dem Trennelement 9 ausgeübte Bewegung des Klebebandes 4 das Anhaften des Klebebandabschnittes 2 an einer vorzugsweise parallel zum Klebeband 4 ausgerichteten Fläche 36 unterstützen.
  • Ferner weist die Vorrichtung einen Spurhalter 28 auf, der gewährleistet, daß das Klebeband 4 oder im Falle der Bearbeitung mehrerer schmaler Klebebänder 4, diese sich nicht gegeneinander in die Quere kommen und/oder von den Umlenkrollen 7, 8, 9, 13, 24 seitlich herunterlaufen.
  • Insbesondere aus Zeichnungsfigur 3 ist ersichtlich, daß an dem Gestell 10 die Vorratsrolle 3, der Winkelhebel 19, der Pneumatikzylinder 21, die Freilaufeinrichtung 26, der Spurhalter 28, die Fördereinrichtung 6, der Gegenhalter 27 sowie das Trennelement 9 angebaut sind. Das Gestell 10 umfaßt dabei eine vertikal ausgerichtete Trägerplatte 29, die auf eine Basisplatte 30 aufgebaut ist. Die Trägerplatte 29 weist zwei Ausnehmungen 31, 32 auf. Durch die erste Ausnehmung 31 ist ein Teil des Motors 5 hindurchgesteckt, um die Baubreite der Gesamtvorrichtung 1 zu minimieren. In die zweite Ausnehmung 32, die nach Art einer Nut ausgebildet ist, wird das quer zur vertikalen Trägerplatte 29 bewegbare Trennelement 9 hin- und herbewegt. Auch dies ermöglicht eine Reduzierung der Dimensionierung (hier: Länge) der Vorrichtung 1.
  • Ein weiterer Vorteil der Ausnehmungen 31 und 32 ist es, daß Antriebs- und Kupplungselemente hinter einem ersten Bereich 33 der Trägerplatte 29 überwiegend angeordnet werden können, vgl. hierzu Zeichnungsfigur 4. An dem an der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 29 liegenden Bereich 34 können weitere Bauteile der Vorrichtung 1 angeordnet werden, wie beispielsweise die Vorratsrolle 3, der zur leichteren Entnahme der Klebebandabschnitte 2 vorgesehene Gegenhalter 27, usw. Hierbei wird eine Trennung der „eher häufig” zu handhabenden Bereiche der Vorrichtung und der „eher selten” zu handhabenden Bereiche (Wartung) erreicht, in diesem Fall durch die Trägerplatte 29. Damit wird zum Beispiel die Verletzungsgefahr der Bedienperson gemindert, da diese nicht in Kontakt mit Antriebselementen gelangen kann. Auch die Prozeßsicherheit der Vorrichtung wird dadurch gesteigert, da die wesentlichen Antriebselemente und Kupplungselemente an einen für die Bedienperson unzugänglichen Bereich angeordnet werden können.
  • Durch die Stellschrauben 35 kann eine Relativverlagerung der Anpreßrolle 8 zur Antriebsrolle 7 vorgenommen werden. Vorzugsweise ist die Aufnahme der Anpreßrolle 8 durch ein Federelement vorgespannt und kann durch die Schrauben 35 justiert werden, um einen definierten Anpreßdruck je nach Anzahl und Art (Material, Klebebanddicke) des verwendeten Klebebandes 4 einzurichten.
  • A
    Verlagerungsrichtung
    D
    Abstand v. 15
    D'
    Abstand v. 14
    E
    Ebene
    F
    Tangentialebene
    1
    Vorrichtung
    2
    Klebebandabschnitt
    3
    Vorratsrolle
    4
    Klebeband
    5
    Motor
    6
    Fördereinrichtung
    7
    Antriebsrolle
    8
    Anpreßrolle
    9
    Trennelement
    10
    Gestell
    11
    Abzugsrolle
    12
    Klebefläche
    13
    Umlenkrolle
    14
    Rotationsachse v. 11
    15
    Rotationsachse v. 7
    16
    Rotationsachse v. 13
    17
    Abschnitt v. 11
    18
    Bandvorabzugseinrichtung
    19
    Winkelhebel
    20
    Scheitelbereich
    21
    Pneumatikzylinder
    22
    erster Schenkel v. 19
    23
    zweiter Schenkel v. 19
    24
    Rolle
    25
    Lager v. 3 und/oder 19
    26
    Freilaufeinrichtung
    27
    Gegenhalter
    28
    Spurhalter
    29
    Trägerplatte v. 10
    30
    Basisplatte v. 10
    31
    Ausnehmung
    32
    Ausnehmung
    33
    Bereich v. 29
    34
    Bereich v. 29
    35
    Schrauben
    36
    Fläche v. 27
    37
    Drehlagerpunkt v. 21
    38
    Stab/Kolben

Claims (23)

  1. Vorrichtung (1) zum automatischen Abziehen und Ablängen von Klebebandabschnitten (2) mit: – wenigstens einer Vorratsrolle (3) zur Bevorratung von mindestens einem Klebeband (4), – einer motorisch antreibbaren Fördereinrichtung (6) mit einer Antriebsrolle (7) sowie einer das Klebeband auf die Antriebsrolle (7) anpressende Anpreßrolle (8), – einem Trennelement (9) sowie – einem Gestell (10), dadurch gekennzeichnet, daß – in Verlagerungsrichtung (A) des Bandes (4) nach der Antriebsrolle (7) und vor dem Trennelement (9) eine Abzugsrolle (11) angeordnet ist, wobei – die Abzugsrolle (11) derart angeordnet ist, daß sie die mit der Klebefläche (12) versehene Seite des Klebebandes (4) beaufschlagt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsrolle (11) relativ zum Klebeband (4) auf der Seite der Antriebsrolle (7) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsrolle (11) durch Kontakt ihrer Mantelfläche mit der Mantelfläche der Antriebsrolle (7) oder mittelbar über ein Getriebe von der Fördereinrichtung (6) angetrieben wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (14) der Abzugsrolle (11) einen geringeren Abstand (D, D') zur Tangentialebene (F) des Klebebandes (4) an der Antriebsrolle (7) aufweist als die Rotationsachse (15) der Antriebsrolle (7).
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsrolle (11) derart angeordnet ist, daß das von ihr beaufschlagte Klebeband (4) einen Kreisbogenabschnitt (17) auf dem Abzugsrollenumfang beaufschlagt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kreisbogen (17) aufspannende Mittelpunktswinkel des Abzugsrollenumfangs zwischen 5° und 90° beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandvorabzugseinrichtung (18) vorgesehen ist, die phasenweise das auf der Vorratsrolle (3) bevorratete Klebeband (4) zwischen der Vorratsrolle (3) und der Fördereinrichtung (6) beaufschlagt und von der Vorratsrolle (3) abzieht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandvorabzugseinrichtung (18) einen Hebel (19) umfaßt, der mit einem Stellglied (21) und mit einer das Klebeband (4) beaufschlagenden Bandbeaufschlagungsfläche (24) in Wirkverbindung steht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ein Winkelhebel (19) ist, der in seinem Scheitelpunkt (20) mit dem Stellglied (21) verbunden ist und dessen erster freier Schenkel (22) mit der Bandbeaufschlagungsfläche (24) und der zweite freie Schenkel (23) mit einer Lagereinrichtung (25) zur Lagerung der Vorratsrolle (3) und/oder des Winkelhebels (19) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (19) parallel zur Drehachse der Vorratsrolle (3) ausgerichtet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (19) koaxial mit der Drehachse der Vorratsrolle (3) ausgerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8–9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rechnereinheit vorgesehen ist, die das Stellglied (21) der Bandvorabzugseinrichtung (18) steuert und/oder regelt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (9) das Klebeband (4) mittels Laser, Ultraschall und/oder mechanisch schneidet.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenhalter (26) in Verlagerungsrichtung des Klebebandes (4) nach der Abzugsrolle (11) angeordnet ist und während des Trennprozesses als Widerlager dient und/oder nach dem Trennprozeß durch Beaufschlagung den abgelängten Bandabschnitt (2) bevorratet.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (27) derart angeordnet ist, daß dieser die Klebefläche (12) des Klebebandes (4) beaufschlagt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8–15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bandbeaufschlagungsfläche (24) der Bandvorabzugseinrichtung (18) und der Antriebsrolle (7) eine Freilaufeinrichtung (26) angeordnet ist, die das an ihr geführte Klebeband (4) nur in eine Bewegungsrichtung (A) freigibt und in eine andere Bewegungsrichtung stoppt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8–16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bandbeaufschlagungsfläche (24) der Bandvorabzugseinrichtung (18) und der Antriebsrolle (7) wenigstens ein Spurhalter (28) zum zumindest phasenweisen Führen von mindestens einem Klebeband (12) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (3), die Beaufschlagungsfläche (24), die Bandvorabzugseinrichtung (18), der Spurhalter (28), die Freilaufeinrichtung (26), der Gegenhalter (27) und/oder das Trennelement (9) derart ausgebildet sind, daß wenigstens zwei Bänder (4) gleichzeitig verarbeitbar sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (3), der Hebel (19), das Stellglied (21), die Freilaufeinrichtung (26), der Spurhalter (28), die Fördereinrichtung (6), der Gegenhalter (27) und/oder das Trennelement (9) an einer vertikal ausgerichteten Trägerplatte (29) des Gestells (10) angeordnet und/oder gelagert sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (29) wenigstens eine Ausnehmung (31, 32) zur zumindest phasenweisen Aufnahme wenigstens eines Teils des Trennelementes (9) und/oder zur zumindest bereichsweisen Aufnahme von Antriebselementen (10) der Fördereinrichtung (6) aufweist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßrolle (8) in ihrem auf die Antriebsrolle (7) wirkenden Anpreßdruck variabel einstellbar ist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsrolle (11) in ihrer räumlichen Lage verlagerbar ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Verlagerung der Abzugsrolle (11) zumindest eine Relativverlagerung zur Antriebs- und/oder Anpreßrolle (7, 8) umfaßt.
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