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Die
vorliegende Erfindung, die auch angewandt werden kann auf dünne
oder dünnwandige Erzeugnisse, steht im Zusammenhang mit
Formgegenständen oder Formteilen, zum Beispiel flachen
oder dünnen plattenartigen oder plättchenartigen
Schichten, Blättern, Folien oder Flachfolien oder verschiedenen
Behältern und dergleichen. Insbesondere schafft die vorliegende
Erfindung Formgegenstände oder Formteile mit einer Form
oder einer Gestalt, die geeignet ist, dünne oder dünnwandige
Platten, Plättchen, Boxen, Kästen oder Gehäuse
auszubilden oder auszuformen, welche frei sind von Deformationen
oder von ungleichmäßigen Schichtdickeverteilungen.
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Um
dünne oder flache Plättchen oder Boxen oder Schachteln
herzustellen, die keine Wölbungen, Krümmungen
oder Deformationen aufweisen, ist es üblich, diese mittels
einer Vakuumtechnologie oder dergleichen auszuformen; diese sind
jedoch im Hinblick auf ihren Aufbau und ihre Wirkungsweise kompliziert.
Das Ausbilden von ultradünnem Plastik mit einer Schichtstärke
von 1 mm oder darunter ist mit Nachteilen behaftet, und zwar selbst
dann, wenn eine Handhabung oder eine Manipulation mittels Vakuumtechnologie
verwendet wird. Diese Nachteile betreffen zum Beispiel den Nachteil
des Aufbauens und Haltens des Vakuumeffekts aufgrund der Dünnheit oder
geringen Schichtstärke, die Schwierigkeiten beim Entfernen
des ausgeformten Erzeugnisses aus der Form aufgrund des Vakuumeffekts
sowie die Notwendigkeit, große Gerätschaften für
das Durchführen des Verfahrens bereitstellen zu müssen.
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Um
diese Nachteile zu überwinden schlägt die vorliegende
Erfindung vor, dünne oder dünnwandige Formteile
oder Formerzeugnisse auszubilden mittels eines Spritzgussverfahrens
(injection molding), welches die nachfolgend aufgelisteten Vorteile gegenüber
der Vakuumausformung besitzt.
- (1) Eine tiefe
Anordnung oder ein tiefer Aufbau (deep configuration), welche mit
dem Vakuumverfahren nicht ausgebildet werden können, können jedoch
erfindungsgemäß ausgeformt werden.
- (2) Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Schichtstärke
von 0,6 mm die Limitierung darstellt im Hinblick auf das Vakuumverfahren
für die tiefe oder räumliche Objekte (deep object),
die gebildet werden von blattähnlichen oder Schichtelementen: bei
einer Schichtstärke von 0,4 mm werden Löcher an
Eckbereichen (corner sections) gefunden. Das dünne oder
dünnwandige Spritzgießen macht ein Ausformen im
Bereich von 0,4 mm möglich und zwar mit einigen Abänderungen
im Bereich der Form (cast modification).
- (3) Die Vakuumausformung erzeugt ausschließlich gleichförmige
Schichtstärken; die Spritzgusstechnik kann dagegen je nach
Anforderung und Zielsetzungen die Schichtstärke variieren,
und zwar in bestimmten Teilen des Formgegenstands. Folglich kann
das Spritzgussverfahren Formgegenstände herstellen, die
einen komplexen Aufbau besitzen.
- (4) Das Spritzgussverfahren arbeitet deutlich genauer im Hinblick
auf die Größenausgestaltung im Vergleich zum Vakuumausformen.
Daher kann dieses Verfahren beim Ausgestalten oder Ausformen von
verschiedenen Gegenständen und verschiedenen Gegenstandstypen
verwendet werden.
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Es
wird jedoch allgemein angenommen, dass das Spritzgussverfahren herkömmlicher
Technologien nicht geeignet sein könnte beim Ausgestalten
von Gegenständen mit einer Schichtstärke von unter
1 mm, und zwar aufgrund der nachfolgend aufgeführten Nachteile,
die sich aus dem Spritzgussverfahren als solchem ergeben.
- (1) Das Einspritzen eines geschmolzenen Materials
oder geschmolzenen Harzes bei niedrigem Druck ist zwar wirksam,
jedoch erreicht das Material nicht das Ende der dünnen
Platte oder des dünnen Plättchens, und zwar aufgrund
des Mangels an Einspritzdruck. Ein Teil des dünnen Plattenabschnitts
oder dünnen Plättchenabschnitts verschlechtert
sich (fell off) oder blättert ab (chipped off) an einem
vom Zentrum oder von der Mitte entfernten Ende des dünnen
Plattenabschnitts oder dünnen Plättchenabschnitts.
- (2) Durch Steigern des Drucks beim Einspritzen des geschmolzenen
Harzes oder geschmolzenen Materials, um zu verhindern, dass ein
Teil des dünnen Plattenbereichs oder dünnen Plättchenbereichs
sich verschlechtert oder abblättert, verbessert das sich
Verschlechtern oder das Abblättern des dünnen
und/oder flachen Plattenbereichs oder Plättchenbereichs.
Trotzdem bewirkt das Ausformen unter einem hohen Druck eine Deformation
oder Verformung des dünnen und/oder flachen Plattenbereichs
oder Plättchenbereichs oder in einem extremen Fall, dass
die äußere Kante des dünnen und/oder
flachen Plattenbereichs der Plättchenbereichs gratig oder
schartig (burred) ausgebildet wird.
- (3) Um das geschmolzene Material oder das geschmolzene Harz
in die äußersten Enden oder die äußersten
Bereiche des dünnen und/oder flachen Plattenbereichs oder
Plättchenbereichs einzuspritzen, existiert ein alternatives
Vorgehen, bei welchem die Temperatur des Materials oder des Harzes
gesteigert wird, um die Fluidität des Materials und des
Harzes zu verbessern. Jedoch sammeln sich Gas oder Luft, welche
erzeugt werden aufgrund der hohen Temperatur des geschmolzenen Materials
oder Harzes im Material oder der Form und das geschmolzene Material
oder Harz erreichen nicht den gesamten Bereich bis zum Ende oder äußersten
Bereich des dünnen und/oder flachen Plättchens
oder der dünnen und/oder flachen Platte; dies ist nachteilig.
- (4) Insbesondere in dem Fall des Ausformens dünner
Gegenstände oder dünnwandiger Gegenstände
bewirkt das Spritzgießen eine Variation oder Veränderung
in der Schichtstärke und das dünne und/oder flache
Plättchen oder die dünne und/oder flache Platte
erhalten eine nicht gleichförmige Schichtdickenverteilung,
und zwar abhängig von der Präzision oder Genauigkeit
des Ausformens und/oder der Performance oder des Verhaltens der
Einrichtung oder der Spritzeinrichtungen (molder).
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Um
die oben beschriebenen Nachteile (1)–(4) zu überwinden,
verwendet die vorliegende Erfindung Einlass-, Ansaug- oder Zuführzonen,
-gürtel oder -bänder (induction belt) oder Fluss-
oder Fließzonen, -gürtel oder -bänder
(flow belt) zum Spritzgießen dünner und/oder dünnwandiger
Formgegenstände. Die Begriffe Einlass-, Ansaug- oder Zuführzone, -gürtel
oder -band (induction belt) und Fluss- oder Fließzone,
-gürtel oder -band (flow belt) werden vorangehend und nachfolgend
synonym verwendet. Obwohl es konventionelle oder herkömmliche
Technologien gibt, bei welchen ein Teil der flachen Plättchen oder
Platten Konkavitäten (concavity) oder konkave Bereiche
(Konvexitäten (convexity)) oder konvexe Bereiche, wenn
sie von der gegenüberliegenden Fläche oder Oberfläche
aus betrachtet werden) bildet, welche die Stärke oder Stabilität
der flachen oder ebenen Oberfläche verbessern oder verstärken,
verstärken die Konkavitäten oder konkaven Abschnitte einfach
Rippen (rib). Die Konkavitäten oder konkaven Bereiche stellen
niemals die Wirkung und den Effekt der Einlass- oder Ansaugzonen
zur Verfügung, durch welche das geschmolzene Material oder
Harz (molten resin) zeitweise akkumuliert wird, bevor es während
des Ausformens oder des Spritzgießens abgegeben wird. Sie
stellen auch niemals eine andere Wirkungsweise der Einlass- oder
Ansaugzonen mit einem großen Durchmesser oder breiten oder
weiten Rippen (wide ribs) zur Verfügung, durch welche das geschmolzene
Material oder Harz in gleichmäßiger Art und Weise
auf einer ebenen oder flachen Platte fließt, um zu verhindern,
dass die Schichtstärken abweichen. Es existiert auch eine
Alternative hinsichtlich des Aufbaus und der Struktur, wie dies
im Patentdokument 1 vorgeschlagen wird: Um die Stärke oder Stabilität
einer Bodenplatte oder unteren Platte anders als mit Verstärkungsrippen
zu unterstützen, wird den Bereichen, in welchen die Zonen,
Bänder oder Gürtel einer gegebenen Breite oder
Weite sich erstrecken in Richtung auf die vier Seitenwände
zu vom Mittenbereich oder Zentralbereich der unteren oder Bodenplatte
eines Plastik tragenden Behälters oder Containers ermöglicht,
einander zu kreuzen, zu schneiden oder zu überdecken, um
Bereiche zu bilden, die dicker oder stärker ausgebildet
sind als andere Bereiche. Jedoch fehlt hier die Idee, welche ähnlich
ist zu dem Vorsehen der Einlass- oder Ansaugzonen, die dem geschmolzenen
Material oder Harz, welches über eine Öffnung
(gate) in eine Form injiziert oder eingespritzt wird, ermöglichen,
zeitweise angesammelt oder akkumuliert zu werden, bevor es abgegeben
wird, um den Formgegenstand zu bilden. Daher sind Anwendungen dieser
herkömmlichen Technologie begrenzt aufgrund der Fluidität
des geschmolzenen Harzes oder Materials auf den Bereich des Ausbildens
dicker oder dickwandiger Formgegenstände, zum Beispiel
von Behältern oder Containern mit einer Schichtstärke
von einigen Millimetern.
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Darüber
hinaus offenbart der Anmelder der vorliegenden Erfindung die Effekte
und Wirkungen der Einlass- oder Ansaugzonen der vorliegenden Erfindung
im Patentdokument 2. Dennoch schafft das dünne oder dünnwandige
Ausgestalten gemäß der vorliegenden Erfindung
unterschiedliche Effekte und Wirkungen, wie dies nun beschrieben
wird:
Im Fall des Netzfilters oder Gewebefilters (net filter) des
Patentdokuments 2 wird, weil männliche und weibliche Formen
vollständig oder komplett linear befestigt sind, die Möglichkeit,
dass Schichtstärkevariationen auftreten, eliminiert. Der
Kontaktbereich davon bleibt geringer als bei flachen Platten oder
Plättchen. Daher werden hier ausschließlich der
Effekt oder die Wirkung geschaffen, dass das geschmolzene Material
oder Harz zeitweise in feinen Ausnehmungen oder Einlass- oder Ansaugzonen
des Filters akkumuliert und dann stark oder vollständig
abgegeben werden. Andererseits schaffen die Einlass- oder Ansaugzonen,
wenn sie bei dem dünnen oder dünnwandigen Formgegenstand
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, in ihrer Wirkung nicht
nur eine zeitweise Akkumulation des geschmolzenen Harzes oder Materials
in seinen Ausnehmungen auf den Einlass- oder Ansaugzonen des Filters
vor dem erzwungenen oder kraftvollen Ablassen oder Ausstoßen,
sondern auch eine gleichförmige Verteilung des geschmolzenen
Materials oder Harzes auf der gesamten ebenen oder flachen Platte,
ohne dass Störungen aufgrund von Schichtstärkevariationen
auf der dünnen flachen oder ebenen Platte auftreten. Im Fall
eines dünnen oder dünnwandigen Formgegenstands
kann die Anwesenheit einer Vielzahl hohler Bereiche oder Abschnitte
bewirken, dass das abzugebende geschmolzene Material in seiner Richtung verschoben
wird, wodurch weitere Stärke- oder Schichtstärkevariationen
bewirkt werden können. Es ist die Rolle und Aufgabe der
Einlass- oder Ansaugzonen, beim dünnen oder dünnwandigen
Ausformen diese Schichtstärkevariationen zu verhindern.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass eine Mehrzahl balkenartiger
Einlass- oder Ansaugzonen radial auf einer flachen oder ebenen Platte
oder einem flachen ebenen Plättchen angeordnet sind oder
werden, wodurch dem geschmolzenen Material oder Harz ermöglicht
wird, sich ohne Schichtstärkenvariationen über
die gesamten dünnwandigen oder dünnen flachen
oder ebenen Plättchen oder Platten zu verteilen. Die vorliegende
Erfindung ist auch dazu geschaffen, Einlass- oder Ansaugzonen zusammen
mit einem ergänzenden großen Durchmesser oder
breite oder weite Flusszonen bereitzustellen, um die Unterdrückung
von Schichtstärkevariationen und damit ein Spritzgießverfahren
für Schichtstärken von weniger als 1 mm bereitzustellen.
- Patentdokument 1: ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-112398.
- Patentdokument 2: ungeprüfte Patenanmeldungsveröffentlichung
Nr. H6-87174.
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Dünne
flache oder ebene plättchenartige oder plattenartige Formgegenstände,
die ausgebildet werden durch ein Spritzgießverfahren oder
komplett ausgeformte dünne oder dünnwandige Behälter,
zum Beispiel schichtartige Blätter oder Platten (film sheets)
oder Kästchen (figure skate cases), zeigen folgende Probleme.
- (1) Es ist ein Aufbau nötig, der dem
geschmolzenem Material oder Harz ermöglicht, gleichmäßig über
oder auf dem gesamten Formgegenstand verteilt zu werden.
- (2) Es ist ein Aufbau nötig, der die Fluidität
des geschmolzenen Materials oder Harzes in der Form während
des Spritzgießens steigert. Um diese Voraussetzung zu erfüllen,
ist ein Aufbau notwendig, der ein Ausformen bei einem geringen Druck
ermöglicht und der beim Ausformen mit einem geringen Druck
nicht dazu führt, dass ein Schrumpfen in dünnwandigen
oder dünnen Abschnitten auftritt.
- (3) Es treten Schichtstärkevariationen in dünnen oder
dünnwandigen Abschnitten oder Bereichen in Abhängigkeit
von der Genauigkeit oder Präzision der Form oder der Formeinrichtung
auf, welche verhindert werden müssen durch den Aufbau der Form
und insbesondere durch Auswahl des richtigen Aufbaus für
die Form.
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Aus
diesem Grund ist die vorliegende Erfindung dazu geschaffen, diese
Nachteile des Spritzgießens beim herkömmlichen
Ausgestalten dünner oder dünnwandiger Formgegenstände
durch Bereitstellen der unten beschriebenen Maßnahmen zu überwinden.
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Maßnahmen zum Lösen
der Aufgabe
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstand gemäß dem
unabhängigen Patentanspruch 1 und bei einem dünnen
oder dünnwandigen Plastikformgegenstand nach einem der
unabhängigen Patentansprüche 2 oder 3 gelöst.
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Der
dünne oder dünnwandige Formgegenstand gemäß der
vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist:
- (a) ein dünnes flaches und/oder ebenes
Plättchen und
- (b) Einlass- oder Ansaugzonen, welche vorgesehen sind auf dem
dünnen oder dünnwandigen Plättchen mit
einer Gestalt, bei welcher stab- oder riegelartige Rippen mit weiten
oder großen Durchmessern sich radial von der Mitte oder
vom Zentrum des Formgegenstands erstrecken, wobei die Spitzen der
stangen- oder riegelartigen Rippen mit den weiten oder großen
Durchmessern eine Gestalt aufweisen, die es dem geschmolzenen Material
oder Harz, welches über eine Öffnung in eine Form
injiziert wird, ermöglicht, zeitweise akkumuliert zu werden,
bevor es in die dünne oder dünnwandige Platte
hineinfließt, wodurch ein Aufbau geschaffen wird, bei welchem
die Spitzen der Rippen die äußere Kante des Formgegenstands nicht
erreichen.
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Alternativ
oder zusätzlich ist der dünne oder dünnwandige
Plastikformgegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist:
- (a)
eine dünne oder dünnwandige flache oder ebene
Box oder Schachtel und
- (b) Einlass- oder Ansaugzonen, welche auf der obersten Fläche
oder Oberfläche oder der untersten Fläche oder
Oberfläche der dünnen oder dünnwandigen
Box oder Schachtel vorgesehen sind und welche eine Gestalt aufweisen,
bei welcher stangen- oder riegelartige Rippen mit einem weiten oder
großen Durchmesser sich erstrecken radial von der Mitte
oder vom Zentrum der obersten Fläche oder Oberfläche
oder der untersten Fläche oder Oberfläche derart,
dass die Spitzen der stab- oder riegelartigen Rippen mit dem weiten
oder großen Durchmesser dem geschmolzenen Material oder
Harz, welches über eine Öffnung in die Form injiziert
wird, zeitweise akkumuliert wird, bevor es in die dünne
oder dünnwandige Box oder Schachtel hineinfließt,
wodurch ein Aufbau geschaffen wird, bei welchem die Spitzen der Rippen
die äußere Kante der oberen Fläche oder Oberfläche
oder der unteren Fläche oder Oberfläche des Formgegenstands
nicht erreichen.
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Alternativ
oder zusätzlich ist der dünne oder dünnwandige
Plastikformgegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist:
- (a)
eine dünne oder dünnwandige Box oder Schachtel,
- (b) hohle zylindrische Gehäusebereiche oder -abschnitte,
die auf der oberen Fläche oder Oberfläche oder
der unteren Fläche oder Oberfläche der dünnen
oder dünnwandigen Box oder Schachtel vorgesehen sind, um
die Gegenstände oder dergleichen aufzunehmen, und
- (c) Einlass- oder Ansaugzonen, welche auf der obersten Fläche
oder Oberfläche oder der untersten Fläche oder
Oberfläche der dünnen oder dünnwandigen
Box oder Schachtel vorgesehen sind und welche eine Gestalt aufweisen,
bei welcher stangen- oder riegelartige Rippen mit einem weiten oder
großen Durchmesser sich erstrecken radial von der Mitte
oder vom Zentrum der obersten Fläche oder Oberfläche
oder der untersten Fläche oder Oberfläche derart,
dass die Spitzen der stab- oder riegelartigen Rippen mit dem weiten
oder großen Durchmesser dem geschmolzenen Material oder
Harz, welches über eine Öffnung in die Form injiziert
wird, zeitweise akkumuliert wird, bevor es in die dünne
oder dünnwandige Box oder Schachtel hineinfließt,
wodurch ein Aufbau geschaffen wird, bei welchem die Spitzen der Rippen
die äußere Kante der oberen Fläche oder Oberfläche
oder der unteren Fläche oder Oberfläche des Formgegenstands
nicht erreichen, wobei die Einlass- oder Ansaugzonen zwischen den hohlen
zylindrischen Gehäusebereichen oder -abschnitten vorgesehen
sind.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet.
dass die Einlass- oder Ansaugzonen in Kreuzform oder X-Form ausgebildet
sind.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die oberste Fläche oder Oberfläche oder die
unterste Fläche oder Oberfläche der dünnen
oder dünnwandigen Platte oder des dünnen oder
dünnwandigen Plättchens oder der dünnen
oder dünnwandigen Box und deren Aufbau ringförmige
Einlass- oder Ansaugzonen mit einem großen Durchmesser
oder weite oder breite Rippen aufweisen, um die Spitzen der Einlass- oder
Ansaugzonen einzuschließen oder zu umschließen,
die sich radial von der Mitte oder vom Zentrumsbereich des Formgegenstands
aus erstrecken.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die oberste Fläche oder Oberfläche oder die
unterste Fläche oder Oberfläche der dünnen
oder dünnwandigen Platte oder der dünnen oder
dünnwandigen Box in ihrem Aufbau aufweisen:
- (a) ringartige Einlass- oder Ansaugzonen mit einem großen
Durchmesser oder breite oder weite Rippen, welche Spitzen der Einlass-
oder Ansaugzonen einschließen oder umschließen,
die sich radial erstrecken von einem Mittenbereich oder Zentrumsbereich
des Formgegenstands, und
- (b) Hilfseinlass- oder Ansaugzonen mit einem großen
Durchmesser oder breite oder weite stab- oder riegelartige Rippen,
die radial gekoppelt sind mit den ringförmigen Einlass-
oder Ansaugzonen.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände des Aufbaus der dünnen oder
dünnwandigen Box eine Mehrzahl Seitenwandeinlass- oder
-Ansaugzonen aufweist mit einem großen Durchmesser oder
weite oder breite stab- oder riegelartige Rippen mit einer Gestalt
oder Form, bei welcher die Spitzen der Rippen die äußere
Kante der Seitenwände nicht erreichen.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl Flanschbereicheinlass- oder -ansaugzonen mit einem
großen Durchmesser oder breite oder weite stab- oder riegelartige
Rippen vorgesehen ist mit einer Gestalt oder Form, bei welchen die
Spitzen der Rippen die äußere Kante der Seitenwände
oder des Flanschabschnitts oder -bereichs nicht erreichen.
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Wirkungen der Erfindung
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Um
zeitweilig oder temporär das geschmolzene Material oder
Harz zu akkumulieren oder zu sammeln, bevor es in eine dünne
oder dünnwandige flache oder ebene Platte oder ein entsprechendes Plättchen
oder in eine dünne oder dünnwandige Box oder Kästchen
ausgestoßen oder abgegeben wird, sind Einlass- oder Ansaugzonen
(induction belts) vorgesehen, die einen Aufbau und eine Konfiguration besitzen,
bei welchen deren beide Enden die Peripherie des Formgegenstands
nicht erreichen; dadurch wird die Verwendung des Ausgestaltens oder Ausformens
unter einem geringen Druck möglich. Entsprechend ist bei
dem dünnen oder dünnwandigen Ausformen unter Verwendung
einer Schichtstärke von 1 mm oder darunter kein besonderer
gerätemäßiger Aufwand mehr notwendig.
Zusätzlich entstehen bei den Formgegenständen
keine Krümmungen oder Wölbungen mehr und auch
unvollständige Füllungen mit dem Harz oder dem
geschmolzenen Material entfallen.
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Darüber
hinaus gestattet das Vorsehen der Einlass- oder Ansaugzonen, dass
das geschmolzene Material oder Harz in der Form deutlich gleichmäßiger
fließt, wodurch ein vollständiges Spritzgießen auch
großer dünner oder dünnwandiger Plastikformgegenstände
möglich wird.
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Das
Ausgestalten kreuzartiger oder kreuzförmiger oder X-artiger
oder X-förmiger Einlass- oder Ansaugzonen ermöglicht
dem geschmolzenen Material oder Harz, dass der Fluss auch vollständig
zum Umfang oder zur Peripherie oder zu Eckbereichen des Formgegenstands
erfolgt, also in Zonen, bei welchen der Fluss des geschmolzenen
Harzes oder Materials herkömmlicherweise schwierig ist
oder langsam erfolgt. Folglich können Formgegenstände
geschaffen werden, die frei sind von unvollständigen Füllungen
mit Material oder Harz und die keine Krümmungen oder Wölbungen
aufweisen.
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Fließzonen
oder Einlass- oder Ansaugzonen mit einem großen Durchmesser
oder mit breiten oder weiten Rippen, die in einer Ringform angeordnet sind,
können ebenfalls vorgesehen werden. Daher wirken Einlasszonen
und Fließzonen, die verantwortlich sind für ein
kraftvolles Einbringen des geschmolzenen Materials oder Harzes zusammen.
Im Ergebnis davon ermöglichen die Einlass- oder Ansaugzonen,
dass das Harz oder Material vollständig in einen dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstand eingefüllt wird,
und zwar durch Ausformen unter einem geringen Druck, während
die Fließzonen es ermöglichen, dass das geschmolzene
Material oder Harz gleichmäßig über die
gesamte Strecke bis zum Ende des Formgegenstands verteilt werden,
ohne dass es zu Schichtstärkevariationen kommt.
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Stab-
oder riegelartige Einlass- oder Ansaugzonen, -zonen (bar type flow
belts) können zusätzlich vorgesehen sein zu den
ringförmigen Fließzonen. Daher ermöglicht
das Zusammenwirken zwischen dem stab- oder riegelartigen Fließzonen
und den ringförmigen Fließzonen, dass das geschmolzene
Material oder Harz noch gleichmäßiger verteilt wird
bis an die äußersten Enden, ohne dass es zu Schichtstärkevariationen
kommt.
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Fließzonen
mit Ringform (ring-shaped) oder nach Art eines Stabs oder Riegels
(bar type) mit großem Durchmesser oder weite oder breite
Rippen (wide ribs) können an Seitenwänden oder
an Flanschbereichen einer Box oder einer Schachtel (Zylinder geschlossen)
vorgesehen sein. Dies bedeutet, dass Seitenwandfließzonen
oder Flanschbereichsfließzonen vorgesehen sind oder werden,
um den Fluss aus den Einlass- oder Ansaugzonen zu erhalten, welche mit
Nachdruck das geschmolzene Material oder Harz einführen
und weiter vorzugsweise dieses Material fließen lassen
in Richtung auf die Seitenwände oder Flanschbereiche oder
-abschnitte zu, wo der Fluss des geschmolzenen Materials oder des
Harzes sich schwierig gestaltet. Dies alles ist wirksam beim Herstellen
dreidimensionaler dünner oder dünnwandiger Formgegenstände.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 ist
eine Draufsicht, welche eine dünne oder dünnwandige
flache oder ebene Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine dünne oder dünnwandige
flache oder ebene Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht, welche eine dünne oder dünnwandige
Box oder Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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8 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht, welche die dünne oder dünnwandige
Box oder Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Draufsicht, welche das Prinzip der Einlass- oder Ansaugzonen
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form oder Gestalt der Einlass-
oder Ansaugzone gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form oder Gestalt der Einlass-
oder Ansaugzone gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form oder Gestalt der Einlass-
oder Ansaugzone gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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17 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form oder Gestalt der Einlass-
oder Ansaugzone gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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18 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Form zeigt, welche zum Beschreiben
des Ausformungszustands gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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19 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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22 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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25 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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26 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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27 ist
eine Draufsicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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28 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine andere modifizierte Ausführungsform
der dünnen oder dünnwandigen Box oder Schachtel
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Art und Weise zum Implementieren
der Erfindung
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Ausführungsform
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1 zeigt
ein Beispiel eines Plastikformgegenstands mit einer dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Struktur, und zwar
gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Mehrzahl
Einlass- oder Ansaugzonen 6, die sich vom Zentrum oder
vom Mittelbereich einer dünnen oder dünnwandigen
flachen oder ebenen Platte 1 aus in Richtung auf ihre äußere Kante
hin erstrecken, ist vorgesehen, derart, dass diese kreuzförmige
Einlass- oder Ansaugzonen bildet. Die Einlass- oder Ansaugzonen 6 besitzen
einen großen Durchmesser oder sind nach Art breiter oder weiter
Rippen ausgebildet. welche den Fluss geschmolzenen Materials oder
Harzes in einer Form fördern. Auf oder in der Mitte oder
im Zentrum der kreuzförmigen Rippen ist eine Öffnung
(gates; nicht dargestellt) vorgesehen, um geschmolzenes Material oder
Harz in die Form zu injizieren oder einzuführen. Das geschmolzene
Material oder Harz, welches von der Öffnung zu den Einlass-
oder Ansaugzonen 6 fließt, wird in Richtung auf
die äußere Kante abgegeben oder ausgestoßen
und auch auf die dünne oder dünnwandige flache
oder ebene Platte 1 vom Umfang oder der Peripherie der
Rippen.
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Die
Einlass- oder Ansaugzonen 6 mit großem Durchmesser
werden ausgestaltet, wie das nachfolgend erläutert wird:
Sie werden vorgesehen und ausgebildet vom Zentrumsbereich oder Mittenbereich
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte radial auf die äußere Kante zu. Die Spitzen
der Einlass- oder Ansaugzonen 6 sind so ausgestaltet, dass
sie die äußere Kante nicht erreichen. Im Ergebnis
davon akkumuliert oder sammelt sich das zuzuführende oder
zu injizierende geschmolzene Material oder Harz dort mit einem vorgegebenen
Druck und wird dann von der Peripherie oder dem Umfang und den Spitzen
der Einlass- oder Ansaugzonen 6 in die dünne oder
dünnwandige flache oder ebene Platte 1 hineingepresst.
Dadurch wird eine Abgabe des geschmolzenen Materials oder Harz bis
an die äußersten Enden oder Ränder der dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte 1 gewährleistet.
Dieser Aufbau ist sehr wirkungsvoll und ermöglicht das
Ausformen eines Gegenstands, welcher notwendigerweise eine dünne oder
dünnwandige flache oder ebene Platte oder ein entsprechendes
Plättchen aufweist, und zwar mit einer Schichtstärke
von 1 mm oder darunter. Auch kann dadurch die Anzahl der Ausformvorgänge
(molding shots) gesteigert werden. Folglich ergibt sich eine signifikante
Steigerung der Erfolgsrate.
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Die
vorliegende Erfindung kann verwendet werden im Zusammenhang mit
Formgegenständen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Schichtstrukturen,
Folien (film sheets) oder dergleichen zur Aufnahme von Papieren,
Gehäuse für Namensschilder (name plate cases),
dünner oder dünnwandiger Deckel oder dergleichen.
Im Allgemeinen können als Materialien oder Harze Polypropylen
oder Acrylmaterialien verwendet werden.
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Wie 2 zeigt,
ist eine Mehrzahl stab- oder riegelartiger Einlass- oder Ansaugzonen 6 X-förmig ausgebildet
und zeigt auf die Ecken der dünnen oder dünnwandigen
flachen oder ebenen Platte 1. Die Spitzen der Einlass-
oder Ansaugzonen zeigen auf die Eckbereiche, in welche das geschmolzene
Material oder Harz nur unter Schwierigkeit hineinfließt.
Da die Einlass- oder Ansaugzonen 6 stab- oder riegelartig
(bar type) ausgebildet sind, ist die Menge des zur dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte 1 hin
abgegebenen geschmolzenen Materials oder Harzes an den Spitzenbereichen
oder Spitzenabschnitten größer als vom Rand oder
der Peripherie. Aus diesem Grund hat dieser Typ den Effekt oder die
Wirkung, dass das in die Eckbereiche oder Eckabschnitte gefüllte
geschmolzene Material oder Harz in Bezug auf die dünne
oder dünnwandige flache oder ebene Platte 1, in
welcher das geschmolzene Material oder Harz vorliegt, weniger wahrscheinlich
zuerst eingefüllt wird.
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Der
Betrieb und die Wirkungsweise der Einlass- oder Ansaugzonen wird
im Detail unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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Die Öffnung 7 (gate)
ist an den Überschneidungen der X-förmigen Einlass-
oder Ansaugzonen 6 ausgebildet. Das geschmolzene Material
oder Harz, welches über diese Öffnung 7 injiziert
oder eingeführt wird, wird auf die Spitze der Einlass-
oder Ansaugzonen 6 zu eingefüllt, welche sich
in vier Richtungen hin erstrecken.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird das geschmolzene Material oder Harz innerhalb
des großen Durchmessers oder der weiten oder breiten Einlass-
oder Ansaugzonen 6 gefüllt, jedoch ist der Fluss
auf die Peripherie oder den Randbereich der dünnen oder
dünnwandigen Fläche aufgrund des Unterschieds
in der Schichtstärke schwierig. Dieser Vorgang bewirkt, dass
das geschmolzene Material oder Harz bei einem gegebenen Druck sich
ansammelt oder akkumuliert, und zwar innerhalb der Einlass- oder
Ansaugzonen 6. Da auf das geschmolzene Material oder Harz
in den Einlass- oder Ansaugzonen 6 kontinuierlich ein geringer
Druck ausgeübt wird, werden das geschmolzene Material oder
Harz mit Nachdruck in einen dünnen oder dünnwandigen
Bereich oder Abschnitt auf der dünnen oder dünnwandigen
flachen oder ebenen Platte 1 abgegeben oder abgelassen.
Bei diesem Ablassen oder Abgeben ist die Kraft des Abgebens oder
Ablassens in Bezug auf das geschmolzene Material oder Harz, welches
innerhalb der Einlass- oder Ansaugzonen 6 angesammelt oder akkumuliert
wurde, stark, und diese starke Kraft des Abgebens oder Ablassens
führt dazu, dass das geschmolzene Material oder Harz bis
in die Endbereiche der dünnen oder dünnwandigen
flachen oder ebenen Platte 1 verteilt wird. Die Einlass-
oder Ansaugzonen 6 und die dünne oder dünnwandige
flache oder ebene Platte sind einstückig oder einteilig miteinander
ausgebildet, wodurch ermöglicht wird, dass das geschmolzene
Material oder Harz, welches von den Einlass- oder Ansaugzonen 6 abgelassen oder
ausgegeben wurde, an dem gesamten Umfangsbereich derjenigen stabartigen
oder riegelartigen Rippen der Einlass- oder Ansaugzonen abgegeben
wird, welche mit einem Pfeil markiert sind. Dennoch wird gemäß der
Gesetzmäßigkeiten für das geschmolzene
Material oder Harz, gemäß welchem das Material
oder Harz innerhalb der Form vorzugsweise ausgestoßen oder
abgegeben wird, von einer Fläche oder einem Bereich aus,
wo es einfach oder leicht abgegeben oder ausgegeben wurde, das Material
oder Harz vorzugsweise auf die Spitzen der stab- oder riegelartigen
Rippen der Einlass- oder Ansaugzonen 6 zu ausgegeben oder
ausgestoßen. Entsprechend besteht eine Wirkung dahingehend,
dass der Fluss auf die äußere Kante oder die Eckbereiche
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte 1 hin beschleunigt wird, wo das geschmolzene Material
oder Harz abgebremst wird.
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Falls
der Bereich oder die Fläche des dünnen oder dünnwandigen
Formgegenstands groß ist, kann ferner eine Mehrzahl Öffnungen 7 an
symmetrischen Positionen in der Nachbarschaft der Spitzenbereiche
der Rippen der Einlass- oder Ansaugzonen 6 vorgesehen sein.
Wenn der Bereich oder die Fläche des Formgegenstands groß ist,
führt eine einzelne Öffnung dazu, dass das geschmolzene
Material oder Harz nur unter erschwerten Bedingungen fließt. Daher
können Mehrpunktöffnungen (multi-point gates)
vorgesehen sein oder werden, um das Problem der Fluidität
zu lösen. Mehrpunktöffnungen müssen in
symmetrischer Art und Weise positioniert werden, um das geschmolzene
Material oder Harz in gleichförmiger Art und Weise zuzuführen
oder zu injizieren.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' aus 1,
wobei Einlass- oder Ansaugzonen 6 gezeigt werden, welche
auf beiden Flächen oder Oberflächen der dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte 1 angeordnet
sind, um geschmolzenes Material oder Harz zeitweilig vor deren Abgabe
oder Ausstoß zur dünnen oder dünnwandigen
flachen oder ebenen Platte 1 aufzunehmen oder anzusammeln.
Da das Volumen des geschmolzenen Materials oder Harzes ansteigt,
steigt auch die Kraft des Ausgebens oder Ausstoßens der Einlass-
oder Ansaugzonen 6, wodurch ermöglicht wird, dass
bei der Ausführung nur eine geringe Krümmung,
Wölbung und nur ein geringes Schrumpfen auftreten. Des
Weiteren wird die Ausformungsgeschwindigkeit beschleunigt. Auch
kann die Anzahl der Ausformungsstöße oder Ausformungsvorgänge gesteigert
werden. Dies sind die Vorteile.
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4 ist
eine Querschnittsansicht (b) entlang der Linie A-A' aus 1,
bei welcher Einlass- oder Ansaugzonen 6 gezeigt werden,
die auf einer der Oberflächen oder Flächen der
dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte 1 ausgebildet sind.
Obwohl nur eine Abhängigkeit im Hinblick auf die Gestalt
oder Form des Erzeugnisses vorliegt, ergibt sich, dass Einlass-
oder Ansaugzonen, die nur auf einer einzelnen Fläche oder
Oberfläche ausgebildet sind, einen geringeren Akkumulations-
oder Sammeldruck oder eine nur geringe Abgabe- oder Ausstoßkraft
erzeugen, und zwar im Vergleich mit Anordnungen, bei denen die Zonen
auf beiden Flächen oder Oberflächen ausgebildet
sind. Dies kann jedoch als Vorteil dienen bei einem Vorgang des
dünnen oder dünnwandigen Ausformens, bei welchem
eine Form mit einer nur einseitigen Schramme oder Ausnehmung (single
faced carving) verwendet wird, wobei dies einen Produktionsvorteil
darstellt.
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Die 5 und 6 sind
Querschnittsansichten (a) und (b) entlang der Linie B-B' aus 2, wobei
diese jeweils Einlass- oder Ansaugzonen 6 zeigen, die entweder
auf beiden Flächen oder Oberflächen oder auf einer
einzelnen Fläche oder Oberfläche angeordnet sind,
um geschmolzenes Material oder Harz zu sammeln oder zu akkumulieren,
bevor dieses während des Ausformens an die dünne
oder dünnwandige flache oder ebene Platte 1 abgegeben werden.
Dieselben Effekte und Wirkungen, die im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben wurden,
können auch bei diesen Ausführungsformen erzielt
werden.
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7 ist
eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform, welche
im Zusammenhang steht mit einem dünnen oder dünnwandigen
Transportbehälter oder -container zum schützenden
Transport metallischer Schafte oder dergleichen.
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Der
dünne Transport- oder Tragebehälter weist hohle
zylindrische Gehäusebereiche oder Abschnitte 4 auf
der obersten Fläche oder Oberfläche 3 der
dünnen oder dünnwandigen Box 2 mit einem Flansch 5 entlang
des Umfangs auf, um die Spitzen der metallischen Schafte oder dergleichen
zu umgeben. Die Gehäuseabschnitte oder -bereiche 4 sind derart
verjüngend ausgebildet, dass der offene Bereich oder Abschnitt
größer ist als der untere Bereich oder Abschnitt,
um in einfacher Art und Weise die Spitzen der metallischen Schafte
oder dergleichen aufzunehmen und zu umgeben.
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Zwischen
den mehreren Gehäuseabschnitten 4 sind kreuzförmige
Einlass- oder Ansaugzonen 6 ausgebildet. Diese Einlass-
oder Ansaugzonen 6 erlauben auch, dass das geschmolzene
Material oder Harz während des Ausformens auf wirkungsvolle
Art und Weise über den gesamten Formgegenstand verteilt
wird, und zwar während des Ausformens, weil sie nicht nur
als dünne oder dünnwandige flache oder ebene Platten
ausgebildet sind sondern auch vollständig mit einer Mehrzahl
Gehäusebereiche oder Gehäuseabschnitte 4 ausgeformt
sind. Zusätzlich tendiert das Material oder Harz dazu,
die Peripherie oder die Randbereiche der Flanschbereiche oder Flanschabschnitte 5 unvollständig
zu füllen. Ein Einführen oder Injizieren des Materials
oder des Harzes unter hohem Druck in den Flanschbereich oder Flanschabschnitt 5 hinein,
um zu verhindern, dass eine nur unvollständige Füllung
mit Material oder Harz erfolgt, führt dazu, dass vermehrt
Grate entstehen. Dabei verhindert die Verwendung der Einlass- oder
Ansaugzonen 6 in wirkungsvoller Art und Weise, dass eine
nur unvollständige Füllung erfolgt oder Grate
entstehen.
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Andere
Anwendungsbeispiele umfassen auch Schutzgehäuse, die verwendet
werden für hängende Anzeigen von Gleitbildern
oder Schiebebildern (hanging display of figure skates) und dergleichen
und für Schaukästen/Schaubehälter für
Behälter für Eier oder Batterien oder dergleichen.
Dieses Beispiel ist insbesondere nützlich im Zusammenhang mit
einem dünnen oder dünnwandigen Formgegenstand
oder für ein Gehäuse oder im Fall eines Gehäuses
zum Umgeben und Schützen darin enthaltener Gegenstände
oder Artikel, die eine bestimmte Stärke der Stabilität
notwendig machen. Diese Art von Formgegenständen wird gebildet
von einer dünnen oder dünnwandigen Platte mit
einer Schichtstärke im Bereich von etwa 0,8 mm oder im
Bereich von etwa 0,3 mm. Durch Aufnehmen der Technologie ge mäß der
vorliegenden Erfindung können die enthaltenen Gegenstände
oder Artikel selbst dann geschützt werden, wenn sie von
einer Theke oder dergleichen aus einer Höhe von etwa 1
m fallen.
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8 zeigt
X-förmige Einlass- oder Ansaugzonen 6 gemäß 7,
welche dieselben Effekte und Wirkungen besitzen, wie sie im Zusammenhang
mit der 7 beschrieben wurden, und welche
bei der vorliegenden Ausführungsform verwendbar sind. Darüber
hinaus begünstigen, wie das im Zusammenhang mit 2 dargestellt
ist, die X-förmigen oder gemäß einem
X-gestalteten Einlass- oder Ansaugzonen in ihrer Wirkung den Fluss
des Materials oder des Harzes in Richtung auf die obere oder oberste Fläche
oder Oberfläche 3 der Box 2 oder in Richtung auf
die Ecken oder die Peripherie oder den Umfang der Flanschbereiche 5 zu.
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9 ist
eine Querschnittsansicht (a) entlang der Linie C-C' aus 7 und
zeigt hohle Gehäuseabschnitte oder -bereiche 4 auf
der obersten oder oberen Fläche oder Oberfläche 3 der
Box 2. Metallische Schäfte oder dergleichen können
in diesen Gehäuseabschnitten oder -bereichen aufgenommen werden.
Zusätzlich sind sowohl auf der Vorderseite als auch auf
der Rückseite der obersten Fläche oder Oberfläche 3 kreuzartige
oder kreuzförmige Einlass- oder Ansaugzonen 6 ausgebildet.
Der Flanschbereich 5 ist auf der äußeren
Kante der Box 2 ausgebildet.
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10 ist
eine Querschnittsansicht (b) entlang der Linie C-C' aus 7,
welche unterschiedlich ist zu der Ansicht aus 9,
und zwar dahingehend, dass die Einlass- oder Ansaugzonen 6 ausschließlich auf
einer Seite der oberen oder obersten Fläche oder Oberfläche 3 ausgebildet
sind.
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11 ist
eine Querschnittsansicht (a) entlang der Linie D-D' aus 8,
welche hohle Gehäuseabschnitte oder -bereiche 4 auf
der oberen oder obersten Fläche oder Oberfläche 3 der
Box 2 zeigt. Metallische Schäfte oder dergleichen
werden in diesen Gehäuseabschnitten oder -bereichen aufgenommen.
Zusätzlich sind an der Vorderseite und an der Rückseite
der oberen oder obersten Fläche oder Oberfläche 3 kreuzförmig
oder kreuzartig ausgestaltete Einlass- oder Ansaugzonen 6 vorgesehen.
Die Flanschbereiche 5 sind auf der äußeren
Kante der Box 2 vorgesehen.
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12 ist
eine Querschnittsansicht (b) entlang der Linie D-D' aus 8,
welche unterschiedlich ist zu der Ansicht aus 11,
und zwar dahingehend, dass die Einlass- oder Ansaugzonen 6 ausschließlich
auf einer Seite der oberen oder obersten Fläche oder Oberfläche 3 ausgebildet
sind.
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14 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E' aus 13(a),
welche eine Einlass- oder Ansaugzone 6 zeigt, die gebildet
wird von einer Rippe mit einem großen Durchmesser und einer halbkreisförmigen
Gestalt.
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15 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E' aus 13(b),
welche eine Einlass- oder Ansaugzone 6 zeigt, die gebildet
wird von einer Rippe mit einem großen Durchmesser und einer
halbovalen Gestalt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E' aus 13(c),
welche eine Einlass- oder Ansaugzone 6 zeigt, die gebildet
wird von einer Rippe mit einem großen Durchmesser und einer
trapezförmigen Gestalt.
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17 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E' aus 13(d),
welche eine Einlass- oder Ansaugzone 6 zeigt, die gebildet
wird von einer Rippe mit einem großen Durchmesser und einer
dreiecksförmigen Gestalt.
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Diese
Formen oder Ausgestaltungen der Einlass- oder Ansaugzonen 6 können
variiert werden, je nach dem Typ oder der Art des Formgegenstands.
Um Formgegenstände, die sich dem Entfernen und dem Entnehmen
widersetzen, zu entfernen oder zu entnehmen, kann die dreiecksförmige
Ausgestaltung gemäß 17 berücksichtigt
werden. Um die Ausstoßkraft oder Ausgabekraft des geschmolzenen
Materials oder Harzes zu verbessern oder zu steigern, kann die Trapezform
gemäß 16 berücksichtigt
werden. Um während des Herstellungsvorgangs für
die Form die Form auf einfache Art und Weise herausschneiden zu
können, ermöglicht die halbkreisförmige
Gestalt einige allgemeine Ausgestaltungen von Finger-, Langloch-
oder Schaftfräsen (end mill) zum Schneiden und Fräsen
oder zum Schneiden so genannter Chips, um dort hineinzupassen.
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18 ist
eine Querschnittsansicht einer Form, die benötigt wird
zum Ausgestalten oder Ausformen einer flachen oder ebenen Platte
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Konkavitäten
oder konkaven Bereiche 10 der flachen oder ebenen Platte und
die Ausnehmungen 11 der Einlass- oder Ansaugzonen, die
notwendig sind für die Herstellung der dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platten sind an jeder
oberen Form 8 und an jeder unteren Form 9 ausgebildet.
Durch Zusammenpressen oder Zusammendrücken der oberen Form 8 und
der unteren Form 6 wird die dünne oder dünnwandige
flache oder ebene Platte 1 mit den Einlass- oder Ansaugzonen 6 ausgebildet.
Bei dieser Figur wird beim Ausformen eine Form verwendet, die eine
doppelseitige Struktur (carving) besitzt. Es sind jedoch auch Ausformungsvorgänge
denkbar, bei welchen einseitige Strukturen oder Krümmungen
vorgesehen sind, bei welchen die Konkavitäten oder konkaven
Abschnitte 10 der flachen oder ebenen Platte und die Ausnehmungen 11 für
die Einlass- oder Ansaugzonen ausschließlich im Bereich
der oberen Form 8 vorgesehen sind. Dennoch ist die Anordnung
mit einer doppelseitigen Struktur oder Krümmung vorteilhafter im
Hinblick auf das Entfernen aus der Form, und zwar aus folgenden
Gründen. Nach dem Einbringen oder Injizieren des geschmolzenen
Materials oder Harzes, wenn nämlich an den oberen und unteren
Formen mit demselben Aufbau jeweils eine gleiche Last anliegt, erfordert
das Entfernen des Gegenstands oder Erzeugnisses aus der Form dieselbe
Last. Daher erlaubt ein synchronisiertes Entfernen, dass die dünne oder
dünnwandige flache oder ebene Platte 1 aus der Form
in einfacher Art und Weise entfernt werden kann, und zwar selbst
unter Abwesenheit von Druckstiften (pushing pins). Folglich verhindert
dieses Verfahren die Notwendigkeit von Druckstiften um die Form,
wie normalerweise üblich, zu entfernen. Dies vereinfacht
das Herstellen der Form und verhindert Deformationen der Formgegenstände,
welche durch das Herausdrücken verursacht werden können,
darüber hinaus wird die Anzahl der Ausformvorgänge (molding
shots) gesteigert.
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Die 19 und 20 sind
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht eines zylindrischen dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstands mit einem Flansch. Wie
in der 19 dargestellt ist, sind acht
stabartige oder riegelartige Einlass- oder Ansaugzonen 6 mit
einem großen Durchmesser in radialer Art und Weise auf
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen
Platte 1 vorgesehen. Das geschmolzene Material oder Harz
wird zeitweise durch diese acht Einlass- oder Ansaugzonen 6 aufgenommen
oder akkumuliert, woran sich dann ein Ablassen oder Ausstoßen
des eingelassenen oder angesaugten Harzes in Richtung auf den Umfang
der dünnen oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte
zu anschließt. Um gleichzeitig Schichtstärkevariationen
in den Umfangsbereichen zu vermeiden, wird das geschmolzene Material
oder Harz in gleichförmiger Art und Weise über
die acht radialen Einlass- oder Ansaugzonen 6 in die dünne
oder dünnwandige flache oder ebene Platte gefüllt.
Zum Ausbilden eines ultradünnen oder ultradünnwandigen Formgegenstands
mit einer Schichtstärke von 0,4 mm oder darunter ist es
wirkungsvoll, die Anzahl der Einlass- oder Ansaugzonen 6 je
nach Notwendigkeit zu steigern.
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Die 21 und 22 sind
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht eines zylindrischen dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstands mit einem Flanschbereich.
Wie in der 21 dargestellt ist, sind acht
stabartige oder riegelartige Einlass- oder Ansaugzonen 6 mit
einem großen Durchmesser vorgesehen und weisen zusätzlich
ringartige oder ringförmige Flusszonen oder Fließzonen 12 und Hilfsflusszonen 13 vom
stabartigen oder riegelartigen Typ auf. Diese Abordnung ist dazu
ausgebildet, Schichtstärkevariationen in Umfangsbereichen
in der Umfangsrichtung der dünnen oder dünnwandigen flachen
oder ebenen Platte zu verhindern, ohne dass die Anzahl der Einlass-
oder Ansaugzonen erhöht werden muss. Die ringartigen oder
ringförmigen Flusszonen oder Fließzonen 12 sind
so ausgebildet, dass sie jede der Spitzen der Einlass- oder Ansaugzonen 6,
die radial angeordnet sind, einschließen. Die ringartigen
oder ringförmigen Flusszonen oder Fließzonen 12 arbeiten
derart, dass sie das geschmolzene Material oder Harz aus den Einlass- oder
Ansaugzonen 6 aufnehmen und ermöglichen, dass
das geschmolzene Material oder Harz in Umfangsrichtung der dünnen
oder dünnwandigen flachen oder ebenen Platte 1 fließt.
Darüber hinaus sind zur Steigerung der Fluidität
des geschmolzenen Materials oder Harzes kurze stabartige oder riegelartige Hilfsflusszonen
oder Fließzonen 13 radial gekoppelt mit dem äußeren
Umfangsbereich der ringförmigen Flusszonen oder Fließzonen 12.
Folglich können eine Steigerung der Fluidität
und ein Verhindern von Schichtstärkevariationen in einer
Umfangsrichtung der dünnen oder dünnwandigen flachen
oder ebenen Platte 1 gleichzeitig erreicht werden. 22 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie F-F' aus 21.
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Die 23 und 24 sind
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht in Bezug auf einen
zylindrischen und dünnen oder dünnwandigen Formgegenstand
mit einem Flansch. Wie in 23 dargestellt
ist, sind Seitenwandfließzonen oder -flusszonen 14 an
den Seitenwänden des zylindrischen und dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstands vorgesehen. Die Einlass-
oder Ansaugzonen 6, die ringförmigen Fließzonen
oder Flusszonen 12 und die Hilfsfließzonen oder
Hilfsflusszonen 13, die auf der oberen Platte des zylindrischen
und dünnen oder dünnwandigen Formgegenstands ausgebildet
sind, können verhindern, dass das Material oder Harz unvollständig
eingefüllt ist oder wird oder dass Schichtstärkevariationen
auftreten. Da die Seitenwände gebildet werden von der Fläche,
auf oder in welcher der Fluss des geschmolzenen Materials oder des
Harzes abgebremst wird, benötigen diese dennoch einen Aufbau,
welcher den Fluss unterstützt. Die Seitenwände, die
gewöhnlich keine Öffnungen (gate) besitzen, besitzen
auch keine Einlass- oder Ansaugzonen. Daher wird der Fluss des geschmolzenen
Materials oder Harzes, welches abgegeben oder ausgestoßen
wird aus den Einlass- oder Ansaugzonen 6 der oberen oder
obersten Platte, unterstützt durch Seitenwandflussdurchgänge
oder -flusspassagen 14, die an den Seitenwänden
vorgesehen sind. Dies ist wirksam insbesondere bei großen
Formgegenständen oder bei extrem dünnen Formgegenständen. 24 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie G-G' in 23.
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Die 25 und 26 sind
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht in Bezug auf einen
zylindrischen dünnen oder dünnwandigen Formgegenstand
mit einem Flansch. Wie in 25 dargestellt ist,
sind Flanschbereichsflusszonen oder -fließzonen 15 am
Flanschbereich des zylindrischen oder dünnwandigen Formgegenstands
vorgesehen. In derselben Art und Weise, wie es im Zusammenhang oben beschrieben
wurde, wird der Fluss des geschmolzenen Materials oder Harzes, welches
abgelassen oder ausgegeben wurde durch die Einlass- oder Ansaugzonen 6 der
oberen oder obersten Platte, durch die Seitenwandflusspassagen 14 unterstützt,
die an den Seitenwänden ausgebildet sind, und darüber
hinaus durch den Flanschbereich. Ein dünner oder dünnwandiger
Formgegenstand kann trotz allem eine nur geringe Stabilität
aufweisen. Daher sind Hilfseinlass- oder Ansaugzonen 13,
die Seitenwandfließzonen 14 und die Flanschbereichsfließzonen 15 ebenso
zur Stabilisierung und Festigung des Formgegenstands vorgesehen. 26 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I' aus 25.
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Die 27 und 28 sind
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht in Bezug auf einen dünnen
oder dünnwandigen Formgegenstand in Form eines senkrechten
Parallelepipeds. Eine Mehrzahl Flanschbereichsflusszonen 15 ist
auf dem Flanschbereich 5 ausgebildet. Dies hat in Bezug
auf die Handhabung dieselben Wirkungen wie im Zusammenhang mit der 25 beschrieben
wurde. Das dünnwandige Ausgestalten oder Ausformen einer
Box oder Schachtel ist problematisch und zwar unabhängig
davon, ob es sich um einen zylindrischen Gegenstand oder um einen
Gegenstand mit einer Form nach Art eines senkrechten Parallelepipeds handelt,
dass die Fluidität in Richtung auf die Peripherie oder
den Umfang zu, nämlich zum Beispiel in Bezug auf den Flanschbereich,
schwach ausgebildet ist. Im Ergebnis davon ist bei Abwesenheit einer
komplementären Struktur die Box oder Schachtel leicht für
Deformationen empfänglich. Dies mindert den Wert des Erzeugnisses.
In diesem Sinne fungieren die Flanschbereichseinlass- oder -ansaugzonen 15 zur
Steigerung des Werts des Erzeugnisses. Da die Spitzen der Einlass-
oder Ansaugzonen 15 des Flanschbereichs so ausgebildet
sind, dass sie den Umfang oder die Peripherie des Flanschbereichs 5 erreichen,
ergibt sich ein Sammeleffekt oder Akkumulationseffekt im Zusammenhang
mit den Einlass- oder Ansaugzonen 6. Dies löst
die Problematik im Hinblick auf das unvollständige Füllen
oder im Hinblick auf die Schichtstärkevariationen im Flanschbereich 5.
-
28 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie J-J' aus 27.
-
- 1
- dünne
oder dünnwandige flache oder ebene Platte
- 2
- dünne
oder dünnwandige Box
- 3
- obere
oder oberste Fläche oder Oberfläche
- 4
- Gehäusebereich
- 5
- Flanschbereich
- 6
- Einlass-
oder Ansaugzone, -band, -gürtel
- 7
- Öffnung,
Gate
- 8
- obere
Form
- 9
- untere
Form
- 10
- Konkavität,
konkaver Bereich
- 11
- Ausnehmung
oder Nut für Einlass- oder Ansaugzone
- 13
- Hilfsfließzone,
Hilfsflusszone
- 14
- Seitenwandfließzone,
Seitenwandflusszone
- 15
- Flanschbereichsfließzone,
Flanschbereichsflusszone
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-112398 [0006]
- - Patenanmeldungsveröffentlichung Nr. H6-87174 [0006]