DE102008026612A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit Lenksystem und Lenksystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit Lenksystem und Lenksystem Download PDF

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Klaus-Juergen Bluhm
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
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    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch

Abstract

Lenksystem (1), das in einem Fahrzeug angeordnet ist und ein Lenkrad (2), eine Lenksystemsteuereinheit (8) und eine Lenkunterstützungseinheit (18) mit einem elektrischen Motor (20) umfasst. Das Lenksystem ist dazu ausgebildet, eine vorgegebene Lenkbewegung (30) eines Fahrers am Lenkrad (2) zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu unterstützen und die lenkbaren Räder (10) entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung (30) zu lenken. Dabei ist das Lenkrad (2) mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit (18) gekoppelt. Das Lenksystem (1) ist ferner dazu ausgebildet, in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs eine vorgegebene Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und somit ein Lenken der lenkbaren Räder (10) mittels der Lenkunterstützungseinheit (18) zu blockieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem Lenksystem und ein Lenksystem. Das Lenksystem umfasst ein Lenkrad, eine Lenksystemsteuereinheit und eine Lenkunterstützungseinheit mit einem Motor und ist dazu ausgebildet einen Fahrer des Fahrzeugs bei einer vorgegebenen Lenkbewegung am Lenkrad zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu unterstützen.
  • In einem Kraftfahrzeug kann ein Lenksystem, insbesondere ein elektrisches Lenksystem, dazu beitragen, den Komfort für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs beim Lenken zu erhöhen, beispielsweise durch Erleichtern der Lenkbewegung des Fahrers beim Lenken, beispielsweise beim Einlenken und/oder beim Rücklauf des Lenkrades. Das Lenksystem erfasst dazu zunächst die Lenkbewegung des Fahrers. Das Lenksystem kann dann abhängig von der erfassten Lenkbewegung des Fahrers das Lenken unterstützen.
  • In modernen Kraftfahrzeugen werden Lenkradverriegelungen verwendet, die beispielsweise mittels eines Verriegelungsbolzens von einer entsperrten in eine das Lenksystem blockierenden Stellung überführt werden, wenn ein Zündschlüssel aus einem Zündschloss des Kraftfahrzeugs gezogen wird. Dabei ist beispielsweise eine Vorrichtung eines Verriegelungsbolzens direkt unter dem Lenkrad des Lenksystems im Fahrerraum des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem Lenksystem anzugeben, das bzw. die besonders zuverlässig eine Lenkbewegung am Lenkrad und eine Lenkung von lenkbaren Rädern eines Fahrzeugs blockiert. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Lenksystem anzugeben, das besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem ersten Aspekt aus durch ein Lenksystem, das in einem Fahrzeug angeordnet ist und ein Lenkrad, eine Lenksystemsteuereinheit und eine Lenkunterstützungseinheit mit einem elektrischen Motor umfasst. Das Lenksystem ist dazu ausgebildet, eine vorgegebene Lenkbewegung eines Fahrers am Lenkrad zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu unterstützen und die lenkbaren Räder entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung zu lenken. Das Lenkrad ist mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit gekoppelt. Das Lenksystem ist ferner dazu ausgebildet, in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs eine vorgegebene Lenkbewegung am Lenkrad und somit ein Lenken der lenkbaren Räder mittels der Lenkunterstützungseinheit zu blockieren. Die mechanische Kopplung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand des Fahrzeugs eine Ansteuerung der Lenkunterstützungseinheit als Lenkbewegung am Lenkrad erfassbar ist und umgekehrt eine Lenkbewegung am Lenkrad eine Motordrehbewegung des Motors der Lenkunterstützungseinheit zur Folge hat. Da das Lenkrad mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit gekoppelt ist, ist ein Einsatz der Lenkunterstützungseinheit auch zur Blockierung der Lenkbewegung am Lenkrad und der Lenkung der lenkbaren Räder besonders vorteilhaft, insbesondere weil dadurch ein besonders kostengünstiges und einfaches Lenksystem ermöglicht werden kann, da die bereits vorhandene Lenkunterstützungseinheit auch zur Blockierung verwendet wird. Eine separate Lenkradverriegelungseinheit direkt unter dem Lenkrad ist somit nicht erforderlich, da die Lenkunterstützungseinheit bevorzugt im Motorraum des Fahrzeugs verbaut ist. Dies spart Bauraum unter dem Lenkrad und erhöht die Sicherheit des Fahrers im Falle eines Unfalls. Ferner ist durch die Anordnung der Lenkunterstützungseinheit im Motorraum eine Manipulation an dieser zur Umgehung der Lenkblockierung nahezu unmöglich. Das Blockieren der Lenkbewegung am Lenkrad und somit der Lenkung der lenkbaren Räder kann dahingehend verstanden werden, dass dem Fahrer mit Einsatz üblicher Lenkkräfte am Lenkrad eine Lenkbewegung am Lenkrad und somit das Lenken der lenkbaren Räder nicht mehr möglich ist. Die üblichen Lenkkräfte umfassen dabei die Lenkkräfte, die ein Lenken während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs, auch beispielsweise bei ausgefallener Lenkunterstützungseinheit, ermöglichen. Eine Lenkung des Kraftfahrzeugs, die nur mit Lenkkräften betätigt werden kann, die größer sind als die üblichen Lenkkräfte, kann somit als blockiert bezeichnet werden. Ferner kann die Blockierung dahingehend verstanden werden, dass mittels einer blockierten Lenkung des Kraftfahrzeugs eine Fahrt mit diesem typischerweise nicht möglich ist. Somit kann bereits ein Entgegenwirken entgegen der Lenkbewegung am Lenkrad und der Lenkung der lenkbaren Räder, so z. B. mittels Bremsung der Lenkbewegung und der Lenkung, als ein Blockieren der Lenkbewegung am Lenkrad und der Lenkung der lenkbaren Räder bezeichnet werden, wenn Lenkkräfte, die größer sind als die üblichen Lenkkräfte, aufgebracht werden müssen, um eine Lenkung der lenkbaren Räder zu erreichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Lenkunterstützungseinheit eine Lenkblockiereinheit, die dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs eine Motordrehbewegung des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu blockieren. Im Nichtruhezustand des Fahrzeugs unterstützt der Motor mittels Motordrehbewegung die Lenkbewegung des Fahrers in eine jeweils vorgegebene Lenkrichtung. Im Ruhezustand wird die Motordrehbewegung mittels der Lenkblockiereinheit blockiert, so dass eine Lenkbewegung am Lenkrad und das Lenken der lenkbaren Räder nicht mehr möglich oder nur erschwert möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenkblockiereinheit dazu ausgebildet, im Ruhezustand des Fahrzeugs mittels eines Verriegelungsbolzens die Motordrehbewegung des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu blockieren. Der Verriegelungsbolzen ist besonders geeignet eine mechanische Blockierung der Motordrehbewegung im Ruhezustand des Fahrzeugs zu gewährleisten und somit eine Lenkbewegung am Lenkrad und das Lenken der lenkbaren Räder zu blockieren. Beispielsweise kann der Verriegelungsbolzen eine Motorwelle des Motors der Lenkunterstützungseinheit blockieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist dem Motor eine Bremse zugeordnet, die funktional mit dem Motor gekoppelt und dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs die Motordrehbewegung des Motors zu blockieren. Aufgrund von einem Übersetzungsverhältnis eines Getriebes, mittels dessen die Lenkunterstützungseinheit mit dem Lenkrad bevorzugt mechanisch gekoppelt ist, empfindet der Fahrer im Ruhezustand des Fahrzeugs die Bremsung als Blockierung. Die Bremse kann beispielsweise als einfache Reibungsbremse auf der Motorwelle des Motors ausgebildet sein und ermöglicht dadurch eine sichere und zuverlässige Blockierung der Lenkbewegung am Lenkrad und somit der Lenkung der lenkbaren Räder im Ruhezustand des Fahrzeugs.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenksystemsteuereinheit dazu ausgebildet, im Ruhezustand des Fahrzeugs den Motor als Generator anzusteuern und zwar derart, dass zumindest eine Phasenwicklung des Motors elektrisch kurzgeschlossen ist und somit ein aus dem Generatorbetrieb des Motors resultierendes Gegendrehmoment der Motordrehbewegung entgegenwirkt und somit die vorgegebene Lenkbewegung am Lenkrad und das Lenken der lenkbaren Räder blockiert. Die Lenksystemsteuereinheit kann im Nichtruhezustand des Fahrzeugs dazu ausgebildet sein, die Lenkunterstützungseinheit derart anzusteuern, dass die Lenkbewegung am Lenkrad unterstützt wird. Mittels des Einsatzes der Lenksystemsteuerein heit auch im Ruhezustand des Fahrzeugs zur Ansteuerung der Lenkunterstützungseinheit zum Blockieren des Lenkens, kann eine separate Steuereinheit für eine nicht mehr erforderliche Verriegelungseinheit eingespart werden. Mittels des elektrischen Kurzschließens der Phasenwicklung des Motors kann besonders einfach ein Entgegenwirken entgegen der Lenkbewegung am Lenkrad und somit der Lenkung der lenkbaren Räder erfolgen, da im Wesentlichen keine zusätzlichen Bauelemente oder Komponenten erforderlich sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenksystemsteuereinheit dazu ausgebildet, den Motor der Lenkunterstützungseinheit derart anzusteuern, dass im Ruhezustand des Fahrzeugs der Motor im Motorbetrieb der vorgegebenen Lenkbewegung am Lenkrad und somit der Lenkung der lenkbaren Räder entgegenwirkt und somit blockiert. Hier wirkt der Motor im Ruhezustand des Fahrzeugs im Motorbetrieb entgegen der Lenkbewegung am Lenkrad, während der Motor im Nichtruhezustand des Fahrzeugs die Lenkbewegung am Lenkrad unterstützt. Eine derartige Ansteuerung des Motors ermöglicht eine besonders einfache Blockierung der Lenkbewegung und somit der Lenkung der lenkbaren Räder, da im Wesentlichen keine zusätzliche Bauelemente oder Komponenten erforderlich sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenksystemsteuereinheit dazu ausgebildet, nach Eintritt des Ruhezustands des Fahrzeugs und während einer Nichtbetätigung des Lenkrades einen Stromsparbetrieb einzunehmen und/oder eine Ansteuerung des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu unterbrechen. Der Stromsparbetrieb und/oder die Unterbrechung der Ansteuerung des Motors im Ruhezustand des Fahrzeugs bei Nichtbetätigung des Lenkrades, ermöglicht einen besonders effizienten Betrieb des Lenksystems.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenksystemsteuereinheit dazu ausgebildet, während des Ruhezustands des Fahrzeugs eine vorgegebene Lenkbewegung am Lenkrad zu detektieren. Eine Detektierung einer vorgegebenen Lenkbewegung am Lenkrad mittels Lenksystemsteuereinheit im Ruhezustand des Fahrzeugs ermöglicht einen besonders sicheren und zuverlässigen Betrieb des Lenksystems, insbesondere dann, wenn ein zuvor eingenommener Stromsparbetrieb der Lenksystemsteuereinheit verlassen wird und/oder eine Ansteuerung des Motors derart erfolgt, dass eine Blockierung der Lenkbewegung am Lenkrad und der Lenkung der lenkbaren Räder gewährleistet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lenksystemsteuereinheit dazu ausgebildet, den Ruhezustand des Fahrzeugs zu detektieren. Durch die Detektierung des Ruhezustandes mittels der Lenksystemsteuereinheit kann besonders zuverlässig eine Ansteuerung der Lenkunterstützungseinheit derart erfolgen, dass eine Lenkbewegung am Lenkrad und das Lenken der lenkbaren Räder blockiert wird. Durch eine derartige Ausbildung der Lenksystemsteuereinheit kann eine separate, zur Detektierung des Ruhezustandes ausgebildete Steuereinheit eingespart werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ruhezustand des Fahrzeugs dadurch gekennzeichnet, dass eine Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet ist und/oder dass ein Zündschlüssel aus einem Zündschloss des Fahrzeugs herausgezogen ist und/oder das Fahrzeug verriegelt ist. In einem derartigen Ruhezustand befindet sich das Fahrzeug in einem Zustand, in dem eine Bewegung des Fahrzeugs unterbunden werden soll. Dies kann besonders einfach durch die Blockierung der Lenkbewegung am Lenkrad und somit der Lenkung der lenkbaren Räder erreicht werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem zweiten und dritten Aspekt aus durch ein Verfahren und eine korrespondiere Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem Lenksystem, das ein Lenkrad und eine Lenkunterstützungseinheit mit einem elektrischen Motor umfasst. Das Lenksystem ist dazu ausgebil det, eine vorgegebene Lenkbewegung eines Fahrers am Lenkrad zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors der Lenkunterstützungseinheit zu unterstützen und die lenkbaren Räder entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung zu lenken. Das Lenkrad ist mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit gekoppelt. In einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs wird die Lenkunterstützungseinheit derart angesteuert, dass eine vorgegebene Lenkbewegung am Lenkrad und somit ein Lenken der lenkbaren Räder blockiert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der einzigen schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Lenksystem in einem Fahrzeug.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein Lenksystem 1 eines Fahrzeugs dargestellt, das ein Lenkrad 2 umfasst, das mit einer Lenkstange 6 mechanisch gekoppelt ist. Die Lenkstange 6 ist ferner mit einem Lenkgetriebe 14 mechanisch gekoppelt. Das Lenkgetriebe 14 umfasst eine Zahnstange 16, und an dessen beiden Enden jeweils eine Spurstange 12 mechanisch gekoppelt ist, die mit lenkbaren Rädern 10 des Fahrzeugs gekoppelt sind. Das Lenkgetriebe 14 ist dazu ausgebildet, eine Drehbewegung 30 am Lenkrad 2, die auch als Lenkbewegung bezeichnet werden kann, mittels der Zahnstange 16 in eine Linearbewegung 28 umzusetzen, so dass die lenkbaren Räder 10 des Fahrzeugs entsprechend der Lenkbewegung 30 am Lenkrad 2 gelenkt werden.
  • Das Lenksystem 1 ist vorzugsweise als elektromechanisches Lenksystem ausgebildet und umfasst eine Lenkunterstützungseinheit 18, die, wie in 1 dargestellt, dem Lenkgetriebe 14 zugeordnet ist und mit diesem mechanisch gekoppelt ist. Alternativ kann die Lenkunterstützungseinheit 18 aber auch der Lenkstange 6 zugeordnet sein und mit dieser mechanisch gekoppelt sein. Die Lenkunterstützungseinheit 18 ist somit mittels Zahnstange 16 des Lenkgetriebes 14 über die Lenkstange 6 mechanisch mit dem Lenkrad 2 gekoppelt. Bevorzugt ist die Lenkunterstützungseinheit 18 dem Motorraum des Fahrzeugs zugeordnet und somit im Hinblick auf Manipulationen besonders schwer zugänglich.
  • Die Lenkunterstützungseinheit 18 ist vorzugsweise als elektrische Lenkunterstützungseinheit 18 ausgebildet und umfasst einen elektrischen Motor 20, ein Lenkunterstützungsgetriebe 22 und eine Lenkblockiereinheit 24. Der Motor 20 ist bevorzugt als bürstenlose Synchronmaschine ausgebildet und umfasst einen Läufer mit einem Dauermagneten. Bevorzugt sind diese Komponenten im Gehäuse der Lenkunterstützungseinheit 18 integriert.
  • Das Lenkunterstützungsgetriebe 22 ist beispielsweise als Kugelumlaufgetriebe ausgebildet und mittels eines Kunststoffriemens mit einem Abtriebszahnrad, das mit einer Motorwelle des Motors 20 gekoppelt ist, gekoppelt. Das als Kugelumlaufgetriebe ausgebildete Lenkunterstützungsgetriebe 22 ist dabei mit der Zahnstange 16 derart mechanisch gekoppelt, dass die Motordrehbewegung 32 des Motors 20 in die Linearbewegung 28 umgesetzt wird. Alternativ sind auch andere einem Fachmann bekannte Ausführungen des Lenkunterstützungsgetriebes 22 einsetzbar.
  • Das Lenksystem 1 umfasst ferner eine Lenksystemsteuereinheit 8, die beispielsweise ein Verfahren zum Betreiben des Fahrzeugs ausführt und vorzugsweise als ein elektronisches Steuergerät des Fahrzeugs ausgebildet ist. Die Lenksystemsteuereinheit 8 ist vorzugsweise ferner dazu ausgebildet, die elektrische Lenkunterstützungseinheit 18 anzusteuern. Eine derartige Ausführung der Lenksystemsteuereinheit 8 hat den Vorteil, dass mittels Anbindung der Lenksystemsteuereinheit 8 an ein Datenkommunikationsnetz des Fahrzeugs alle erforderli chen Daten zur Ansteuerung der Lenkunterstützungseinheit 18 zur Verfügung stehen. Dabei ist die Lenksystemsteuereinheit 8 auch mit einem Lenkdrehmomentsensor 4 gekoppelt. Der Lenkdrehmomentsensor 4 erfasst ein von einem Fahrer des Fahrzeugs aufgebrachtes Lenkdrehmoment. Abhängig von dem erfassten Lenkdrehmoment wird während eines Fahrbetriebs des Fahrzeugs, wenn das Fahrzeug entriegelt ist und sich somit in einem Nicht-Ruhezustand befindet, die elektrische Lenkunterstützungseinheit 18 derart mittels Lenksystemsteuereinheit 8 angesteuert, dass die Lenkbewegung 30 des Fahrers mittels der Lenkunterstützungseinheit 18 unterstützt wird, so dass der Fahrer nur noch ein geringes Drehmoment, d. h. übliche Lenkkräfte am Lenkrad, aufbringen muss, um ein Lenken der lenkbaren Räder 10 zu erreichen. Neben dem Lenkdrehmomentsensor 4 können auch Signale weiterer Sensoren bei der Ansteuerung der Lenkunterstützungseinheit 18 berücksichtigt werden, so z. B. ein erfasster Lenkwinkel eines Lenkwinkelsensors.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Lenkblockiereinheit 24 dazu ausgebildet in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs, die Lenkbewegung 30 des Fahrers und somit das Lenken der lenkbaren Räder 10 zu blockieren. Der Ruhezustand ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, dass eine Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet ist und/oder dass ein Zündschlüssel aus einem Zündschloss des Fahrzeugs herausgezogen ist und/oder das Fahrzeug verriegelt ist. Bevorzugt ist die Lenksystemsteuereinheit 8 dazu ausgebildet, den Ruhezustand des Fahrzeugs zu detektieren und davon abhängig die Lenkblockiereinheit 24 anzusteuern. Die Lenkblockiereinheit 24 kann beispielsweise als elektrischer Aktuator, so z. B. als Hubsteller, ausgebildet sein, und die Motordrehbewegung 32 des Motors 20 mittels eines Verriegelungsbolzens blockieren. Dazu kann beispielsweise das Abtriebszahnrad des Motors 20 mit zumindest einer Bohrung ausgebildet sein und der Verriegelungsbolzen im Ruhezustand des Fahrzeugs in die zumindest eine Bohrung mittels Lenkblockiereinheit 24 eingeführt werden. Alternativ kann die Lenkblockiereinheit 24 auch zur Blockierung des Lenkunterstützungsgetriebes 22 mittels Verriegelungsbolzens ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Lenkunterstützungsgetriebe 22 als Untersetzungsgetriebe ausgebildet, so dass ein aus dem Untersetzungsverhältnis resultierendes reduziertes Drehmoment am Ausgang des Lenkunterstützungsgetriebes 22 einen Einsatz einer besonders kleinen Ausführung des Verriegelungsbolzens und/oder der Lenkblockiereinheit 24 ermöglicht.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Motor 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 mit einer Bremse 34 funktional gekoppelt, so z. B. mittels der Motorwelle des Motors 20. Dabei kann die Bremse 34 beispielsweise als Reibungsbremse, so z. B. analog zu einer Trommelbremse oder Scheibenbremse, ausgebildet sein. Aber auch andere dem Fachmann bekannte Ausführungen der Bremse 34 sind einsetzbar.
  • Die Bremse 34 wird beispielsweise mittels der Lenksystemsteuereinheit 8 und/oder der Lenkblockiereinheit 24 derart angesteuert, dass in dem Ruhezustand des Fahrzeugs die Motordrehbewegung 32 des Motors 20 bei einer vorgegebenen Lenkbewegung 30 erschwert oder blockiert wird und somit das Lenken der lenkbaren Räder 10 erschwert oder blockiert wird. Vorzugsweise wird die Bremse 34 in einem Nichtruhezustand des Fahrzeugs derart angesteuert, dass der Motor 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 zur Unterstützung der Lenkbewegung 30 des Fahrers angesteuert werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird bevorzugt der Motor 20 in dem Ruhezustand des Fahrzeugs derart mittels der Lenksystemsteuereinheit 8 angesteuert, dass zumindest eine Phasenwicklung des Motors 20 elektrisch kurzgeschlossen ist. Derart angesteuert wird der Motor 20 als Generator betrieben. Die aus der Lenkbewegung 30 am Lenkrad 2 resultierende Motordrehbewegung 32 bewirkt ein Gegendrehmoment, das der Motordrehbewegung 32 entgegenwirkt und umso größer ist, je größer die Lenkausschläge am Lenkrad 2 innerhalb vorgegebener Zeit dauern sind. Durch das Gegendrehmoment wird das Lenken der lenkbaren Räder besonders erschwert, also blockiert, insbesondere wenn der Motor 20 eine besonders hohe Nennleistung aufweist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Motor 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 im Ruhezustand des Fahrzeugs im Motorbetrieb betrieben. Dazu wird der Motor 20 mittels der Lenksystemsteuereinheit 8 im Ruhezustand des Fahrzeugs derart angesteuert, dass er der Lenkbewegung 30 am Lenkrad 2 und somit der Lenkung der lenkbaren Räder 10 entgegenwirkt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Motor 20 im Ruhezustand des Fahrzeugs nicht zur Unterstützung der Lenkung der lenkbaren Räder angesteuert, sondern genau entgegengesetzt, um somit der Lenkung der lenkbaren Räder 10 entgegenzuwirken. Besonders vorteilhaft ist die Lenksystemsteuereinheit 8 dazu ausgebildet, zum Zeitpunkt des Ruhezustandes des Fahrzeugs den aktuellen Lenkwinkel der Lenkstange 6 und/oder der lenkbaren Räder 10 zu erfassen, so z. B. mittels Lenkwinkelsensor, und mittels der Ansteuerung des Motors 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 den erfassten Lenkwinkel konstant beizubehalten. Typischerweise ist der Motor 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 entsprechend leistungsstark ausgebildet, so dass eine derartige Ansteuerung im Ruhezustand des Fahrzeugs als Blockierung der Lenkung der lenkbaren Räder 10 bezeichnet werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Lenksystemsteuereinheit 8 dazu ausgebildet, nach dem Eintritt des Ruhezustands des Fahrzeugs einen Stromsparbetrieb vorzugeben, wenn das Lenkrad 2 nicht betätigt wird. Während einer Nichtbetätigung des Lenkrades 2 kann beispielsweise eine Ansteuerung des Motors 20 unterbrochen werden und/oder die Lenksystemsteuereinheit 8 kann einen Stromsparbetrieb einnehmen. Vorzugsweise ist die Lenksystemsteuereinheit 8 dazu ausgebildet, insbesondere im Stromsparbetrieb, eine Lenkbewegung am Lenkrad 2 während des Ruhezustandes des Fahrzeugs zu detektieren und ab hängig davon den Motor 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 anzusteuern, so dass die Lenkbewegung 30 am Lenkrad 2 und das Lenken der lenkbaren Räder 10 blockiert wird.
  • Auch eine Kombination der dargestellten Ausführungsbeispiele ist denkbar. So kann beispielsweise die Ansteuerung des Motors 20 der Lenkunterstützungseinheit 18, zur Beibehaltung des erfassten Lenkwinkels, kombiniert werden mit der Verwendung der Lenkblockiereinheit 24. Dazu kann bevorzugt neben der Ansteuerung des Motors 20 der Lenkunterstützungseinheit 18 auch eine Spannung eines Bordnetzes des Fahrzeugs und somit eine Spannung einer Batterie des Fahrzeugs überwacht werden. Unterschreitet beispielsweise die Spannung der Batterie einen vorgegebenen Spannungswert, kann beispielsweise die Lenkblockiereinheit 24 derart angesteuert werden, dass die vorgegebene Lenkbewegung 30 am Lenkrad und somit das Lenken der lenkbaren Räder im Ruhezustand blockiert wird.
  • Vorzugsweise sind die Bremse 34 und/oder die Lenkblockiereinheit 24 derart ausgebildet, dass auch bei einem Wegfall der Spannung des Bordnetzes eine Blockierung der Lenkbewegung 30 am Lenkrad 2 und somit der Lenkung der lenkbaren Räder 10 gewährleistet ist.
  • 1
    Lenksystem
    2
    Lenkrad
    4
    Lenkdrehmomentsensor
    6
    Lenkstange
    8
    Lenksystemsteuereinheit
    10
    lenkbare Räder
    12
    Spurstange
    14
    Lenkgetriebe
    16
    Zahnstange
    18
    Lenkunterstützungseinheit
    20
    Motor
    22
    Lenkunterstützungsgetriebe
    24
    Lenkblockiereinheit
    28
    Linearbewegung
    30
    Lenkbewegung am Lenkrad
    32
    Motordrehbewegung
    34
    Bremse

Claims (12)

  1. Lenksystem (1), das in einem Fahrzeug angeordnet ist und ein Lenkrad (2), eine Lenksystemsteuereinheit (8) und eine Lenkunterstützungseinheit (18) mit einem elektrischen Motor (20) umfasst und dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Lenkbewegung (30) eines Fahrers am Lenkrad (2) zur Lenkung von lenkbaren Rädern (10) des Fahrzeugs mittels des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu unterstützen und die lenkbaren Räder (10) entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung (30) zu lenken, wobei das Lenkrad (2) mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit (18) gekoppelt ist, wobei das Lenksystem (1) ferner dazu ausgebildet ist, in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs eine vorgegebene Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und somit ein Lenken der lenkbaren Räder (10) mittels der Lenkunterstützungseinheit (18) zu blockieren.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, bei dem die Lenkunterstützungseinheit (18) eine Lenkblockiereinheit (24) umfasst, die dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs eine Motordrehbewegung (32) des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu blockieren.
  3. Lenksystem nach Anspruch 2, bei dem die Lenkblockiereinheit (24) dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs mittels eines Verriegelungsbolzens die Motordrehbewegung (32) des Motors der Lenkunterstützungseinheit (18) zu blockieren.
  4. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem dem Motor (20) eine Bremse zugeordnet ist, die funktional mit dem Motor (20) gekoppelt und dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs die Motordrehbewegung (32) des Motors (20) zu blockieren.
  5. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Lenksystemsteuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, im Ruhezustand des Fahrzeugs den Motor (20) als Generator anzusteuern und zwar derart, dass zumindest eine Phasenwicklung des Motors (20) elektrisch kurzgeschlossen ist und somit ein aus dem Generatorbetrieb des Motors (20) resultierendes Gegendrehmoment der Motordrehbewegung (32) entgegenwirkt und somit die vorgegebene Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und das Lenken der lenkbaren Räder (10) blockiert.
  6. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Lenksystemsteuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, den Motor (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) derart anzusteuern, dass im Ruhezustand des Fahrzeugs der Motor (20) im Motorbetrieb der vorgegebenen Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und somit der Lenkung der lenkbaren Räder (10) entgegenwirkt und somit blockiert.
  7. Lenksystem nach Anspruch 6, bei dem die Lenksystemsteuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, nach Eintritt des Ruhezustands des Fahrzeugs und während einer Nichtbetätigung des Lenkrades (2) einen Stromsparbetrieb einzunehmen und/oder eine Ansteuerung des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu unterbrechen.
  8. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Lenksystemsteuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, während des Ruhezustands des Fahrzeugs eine vorgegebene Lenkbewegung am Lenkrad (20) zu detektieren.
  9. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Lenksystemsteuereinheit (8) dazu ausgebildet ist, den Ruhezustand des Fahrzeugs zu detektieren.
  10. Lenksystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Ruhezustand des Fahrzeugs dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet ist und/oder dass ein Zündschlüssel aus einem Zündschloss des Fahrzeugs herausgezogen ist und/oder das Fahrzeug verriegelt ist.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem Lenksystem (1), das ein Lenkrad (2) und eine Lenkunterstützungseinheit (18) mit einem elektrischen Motor (20) umfasst und dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Lenkbewegung (30) eines Fahrers am Lenkrad (2) zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu unterstützen und die lenkbaren Räder (10) entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung (30) zu lenken, wobei das Lenkrad (2) mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit (18) gekoppelt ist, bei dem in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs die Lenkunterstützungseinheit (18) derart angesteuert wird, dass eine vorgegebene Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und somit ein Lenken der lenkbaren Räder (10) blockiert wird.
  12. Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem Lenksystem (1), das ein Lenkrad (2) und eine Lenkunterstützungseinheit (18) mit einem elektrischen Motor (20) umfasst und dazu ausgebildet ist, eine vorgegebene Lenkbewegung (30) eines Fahrers am Lenkrad (2) zur Lenkung von lenkbaren Rädern des Fahrzeugs mittels des Motors (20) der Lenkunterstützungseinheit (18) zu unterstützen und die lenkbaren Räder (10) entsprechend der vorgegebenen Lenkbewegung (30) zu lenken, wobei das Lenkrad (2) mechanisch mit der Lenkunterstützungseinheit (18) gekoppelt ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, in einem vorgegebenen Ruhezustand des Fahrzeugs die Lenkunterstützungseinheit (18) derart anzusteuern, dass eine vorgegebene Lenkbewegung (30) am Lenkrad (2) und somit ein Lenken der lenkbaren Räder (10) blockierbar ist.
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