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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur entfernten Überwachung der Bilddatenqualität bei Aufnahmen
mit wenigstens einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung.
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Häufig ist
es erforderlich, dass beispielsweise ein Arzt eine Untersuchung
eines Patienten mit einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung,
beispielsweise einer Magnetresonanz- oder Computertomographieeinrichtung,
mitverfolgen muss, obwohl diese von einer anderen Bedienperson,
beispielsweise einem medizinisch-technischen Assistenten, geleitet
wird. Meist geht es dabei darum, zu beurteilen, ob die aufgenommenen
Bilddaten zur darauffolgenden Befundung geeignet sind oder ob weitere
Bilddaten aufgenommen werden müssen.
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Um
eine solche Überwachung,
beispielsweise einer Notfalluntersuchung, zu realisieren, muss ein
Arzt normalerweise seinen momentanen Arbeitsplatz, insbesondere
eine aktuelle Befundung, verlassen, und persönlich zur Modalität gehen.
Dabei muss er seine laufende Aufgabe unterbrechen und verliert dementsprechend
viel Zeit.
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Eine
andere Möglichkeit
ist es, die nach Abschluss der Untersuchung des Patienten in einem zentralen
Archiv, beispielsweise auf einer zentralen Recheneinrichtung, vorhandenen
Bilder abzurufen, um sie sich dann an seinem Arbeitsplatz ansehen
zu können.
Dies hat jedoch den Nachteil zur Folge, dass an der Bildaufnahmeeinrichtung
gegebenenfalls darauf gewartet werden muss, ob der Arzt den Bildern zustimmt,
das bedeutet, ob diese ausreichend sind. Der Patient kann demnach
die Bildaufnahmeeinrichtung erst verlassen und der nächste Patient
untersucht werden, nachdem diese Zustimmung erteilt wurde. Die Bildaufnahmeeinrichtung
ist während
dieser Zeit für
Neu aufnahmen blockiert. Zudem muss der Arzt auch hier seinen aktuellen
Befundungsvorgang unterbrechen, um die Bilder aus dem zentralen Archiv
zu laden, um sie betrachten zu können.
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Zur
Lösung
dieser Problematik wurde vorgeschlagen, an dem Arbeitsplatz des
Arztes einen Zusatzmonitor zu montieren, der mit der Bildaufnahmeeinrichtung
in der Weise verbunden ist, dass dort die selben Informationen angezeigt
werden, die auch an einem Monitor, der an der Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet
ist, dargestellt sind. Der Zusatzmonitor zeigt demnach genau die
Informationen an, die auch die die Untersuchung durchführende Bedienperson sieht.
Diese Lösung
erfordert jedoch zum einen zusätzliche
technische Komponenten, zum anderen ist sie auf einen bestimmten
Arbeitsplatz beschränkt.
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Ein
weiterer Lösungsansatz
schlägt
vor, einen sogenannten Remote-Zugriff zu ermöglichen, so dass der Benutzer
auf dem Monitor, auf dem er aktuell arbeitet, das darstellen kann,
was auch die untersuchende Bedienperson auf dem an der Bildaufnahmeeinrichtung
angeordneten Monitor sieht. Dies erfordert jedoch nachteilhafterweise
zusätzliche
Arbeitsschritte, zum anderen blockiert die Darstellung der laufenden
Untersuchung die Nutzung des Arbeitsplatzrechners vollkommen.
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Zusammenfassend
ergibt sich für Ärzte das Problem,
dass sie Zeitverluste in Kauf nehmen müssen, um eine Überwachung
der Bilddatenqualität
zu gewährleisten,
da sie sich entweder zur Bildaufnahmeeinrichtung hinbegeben müssen oder
ihre aktuelle Arbeit unterbrechen müssen. Die Anschaffung eines Zusatzmonitors
ist zum einen teuer und benötigt
zusätzliche
Hard- oder Software. Weiterhin treten bei den bekannten Vorgehensweisen
entweder Blockaden der Bildaufnahmeeinrichtung für wartende Patienten auf, oder
der Patient wird, um den Routinebetrieb nicht zu unterbrechen, zunächst entlassen
und muss gegebenenfalls später
erneut mit der Bildaufnahmeeinrichtung untersucht werden.
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EP 1 788 502 A1 offenbart
ein sogenanntes „Picture
Archiving and Communication System” (PACS), wobei aufgenommene
Bilder zentral auf einem Netzwerkserver gelagert werden, um diese
später
zur Befundung abrufen zu können.
Hauptsächlich geht
es dort jedoch um die Kollaboration zum Benutzer an verschiedenen
Workstations, wozu Kollaborationsanfragen gestellt und ein Zielrechner
teilweise gesteuert werden kann. So ist es möglich, dass beispielsweise
mehrere Ärzte
gemeinsam eine Eingriffsplanung anhand von aufgenommenen Bildern
vornehmen.
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Ein
weiteres PACS wird durch
US 5,235,510 offenbart.
Nach einer abgeschlossenen Untersuchung können dort die Bilder an einer
Workstation durch computergestützte
Diagnose (computeraided diagnosis, CAD) ausgewertet werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung
der Bilddatenaufnahme anzugeben, welches es ermöglicht, aufwandsarm parallel
zur Befundung eines weiteren Patienten die Bildqualität bei Aufnahmen
mit einer Bildaufnahmeeinrichtung an einem Arbeitsplatzrechner zu überwachen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren
zur entfernten Überwachung
der Bilddatenqualität
bei Aufnahmen mit wenigstens einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung,
die eine an einem Netzwerk angeschlossene Steuer- und Auswerteeinheit
umfasst, an einem an das Netzwerk angeschlossenen Arbeitsplatzrechner
mit einer Darstellungseinrichtung, insbesondere wenigstens einem
Monitor, vorgesehen, bei dem Bilddaten eines aktuell der Bildaufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme zugeordneten Patienten unmittelbar nach der Aufnahme
und gegebenenfalls Nachbearbeitung über das Netzwerk an den Arbeitsplatzrechner übermittelt werden
und an der Darstellungseinrichtung parallel zu Daten eines gerade
befundeten weiteren Patienten optisch abgegrenzt in einem separaten
Beobachtungsbereich dargestellt werden, wobei in dem Beobachtungsbereich
ein Bedienelement angezeigt wird, bei dessen Betätigung der Benutzer sein Einverständnis mit
den Bilddaten und das Beenden des Untersuchungsvorgangs erklärt, wonach
die Betätigung über das
Netzwerk an die Bildaufnahmeeinrichtung übertragen und dort angezeigt
wird.
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Zunächst ist
also erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Bilddaten unmittelbar nach der Aufnahme und – falls
die Steuer- und
Auswerteeinheit zu einer solchen ausgebildet ist – Nachbearbeitung
bereits über
das Netzwerk an den Arbeitsplatzrechner übermittelt werden. Diese Übermittlung
kann unmittelbar geschehen, beispielsweise, indem der Arbeitsplatzrechner
eine entsprechende Anfrage an die Steuer- und Auswerteeinheit schickt,
oder aber auch indirekt, so dass beispielsweise die Steuer- und
Auswerteeinheit die Bilddaten unmittelbar nach dem Abschluss der
Aufnahme bzw. Nachbearbeitung an eine zentrale Recheneinrichtung,
beispielsweise einen zentralen Server, sendet, wo sie von dem Arbeitsplatzrechner
abgerufen werden. Im Unterschied zum Stand der Technik stehen die
gegebenenfalls nachbearbeiteten Bilddaten also unmittelbar und nicht
erst nach Abschluss der gesamten oder einer Teiluntersuchung zur
Verfügung.
So wird einem Benutzer die Möglichkeit
gegeben, zeitnah auf seinem eigenen Arbeitsplatzrechner die Bildqualität bei Aufnahmen
mit der Bildaufnahmeeinrichtung zu überwachen.
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Um
diese Überwachung
möglichst
aufwandsarm, zeitsparend und ohne Unterbrechung der aktuellen Arbeit
des Benutzers, insbesondere des Arztes, zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen,
dass die Bilddaten an der Darstellungseinrichtung parallel zu Daten
eines gerade befundeten weiteren Patienten optisch abgegrenzt in
einem separaten Beobachtungsbereich dargestellt werden. Ein Teil
der zur Verfügung
stehenden Darstellungsfläche
wird demnach für
die Überwachung
der Bilddatenqualität
reserviert. Dadurch wird der dem weiteren Patienten zugeordnete
Befundungsbereich zwar etwas reduziert, jedoch kann erfindungsgemäß vorteilhaft
vorgesehen sein, dass der Beobachtungsbereich kleiner ist als ein
Daten des weiteren Patienten darstellender Befundungsbereich. Auf
diese Weise wird es ermöglicht,
dass parallel zur Befundung eines weiteren Patienten eine Überwachung
der Bilddatenquali tät
möglich
ist, ohne dass der Arbeitsvorgang der Befundung nennenswert eingeschränkt wird.
Beispielsweise liegt beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Überlappung
des Beobachtungsbereichs mit dem Befundungsbereich vor. Es geraten
also keine wichtigen Daten außerhalb
der Sicht.
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Zusätzlich soll
eine optische Abgrenzung des Beobachtungsbereichs zu dem Befundungsbereich
ermöglicht
werden. Diese dient dem Zweck, dass der Benutzer die dem gerade
in der Bildaufnahmeeinrichtung untersuchten Patienten zugeordneten Bilddaten
klar und deutlich von den angezeigten Daten des befundeten weiteren
Patienten unterscheiden kann, so dass es zu keinerlei Verwechslungen oder
Zuordnungsfehlern kommen kann. Zudem wird es so den Augen des Benutzers
erleichtert, schnell zwischen den Bereichen zu wechseln. Zu einer
solch klaren und deutlichen optischen Abgrenzung des Beobachtungsbereichs
kann erfindungsgemäß vorzugsweise
vorgesehen sein, dass dieser farblich hinterlegt ist und/oder von
einer dicken, insbesondere gepunkteten oder durchgezogenen Linie
umrahmt ist und/oder die angezeigten Bilddaten mit dem Namen des
Patienten und/oder dem Namen und/oder der Art der Modalität hinterlegt
sind und/oder Bedien- und Anzeigeelemente in dem Beobachtungsbereich
in von der Darstellung der Daten des weiteren Patienten abweichender
Farbgebung oder Schraffur dargestellt sind. Stellt sich der Beobachtungsbereich
beispielsweise als ein in vielen Betriebssystemen bekanntes Beobachtungsfenster
dar, so kann dieses eine besonders dicke, beispielsweise gepunktete oder
durchgezogene Linie als Umrahmung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann
eine farbliche Abgrenzung durch Hinterlegung des Beobachtungsbereiches
erfolgen oder durch entsprechende Ausgestaltung der Bedien- und
Anzeigeelemente in dem Beobachtungsbereich. Vorteilhaft ist es auch,
eine Hinterlegung der Bilddaten durch Text anzustreben. Dieser kann
den Namen des Patienten, den Namen oder die Art der Modalität oder auch
andere durch Text darstellbare Informationen umfassen. Mit besonderem
Vorteil kann vorgesehen sein, dass auch in dem Befundungsbereich
eine entsprechende Texthinterlegung ermöglicht wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bietet damit erstmals die Möglichkeit,
eine aufwandsarme Überwachung
parallel zu sonstigen Arbeitsvorgängen zu realisieren. Dies ergibt
sich, indem Bilddaten von der Bildaufnahmeeinrichtung unmittelbar
nach deren Fertigstellung über
das Netzwerk automatisch zur Verfügung gestellt werden und dass
die parallele Anzeige über
einen separaten, optisch abgegrenzten Beobachtungsbereich ermöglicht wird.
Auf diese Weise wird sowohl Zeit als auch technischer Aufwand eingespart,
da keine zusätzlichen
Vorrichtungen benötigt
werden.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen
sein, dass neben den Bilddaten auch Steuerdaten der Bildaufnahmeeinrichtung über das
Netzwerk übertragen
werden und als zusätzliche
Information in dem Beobachtungsbereich dargestellt werden. Während es
bislang nur üblich
ist, die Bilddaten selber nach der Aufnahme digital über das
Netzwerk zur Verfügung
zu stellen, schlägt
das erfindungsgemäße Verfahren
nun vor, auch Steuerdaten der Bildaufnahmeeinrichtung über das
Netzwerk verfügbar
zu machen, um sie dann vorteilhaft gemeinsam mit den aktuellen Bilddaten
zur Anzeige zu bringen. Informationen, die somit bislang nur lokal
an der Bildaufnahmeeinrichtung selber zur Verfügung standen, können nun
komfortabel zur entfernten Überwachung
der Bilddatenaufnahme genutzt werden. Als aus den Steuerdaten hergeleitete
zusätzliche
Informationen können
beispielsweise die Akquisitionszeit, insbesondere von aktuell angezeigten
und/oder im Aufnahmevorgang befindlichen Bilddaten und/oder des
gesamten Untersuchungsvorgangs in der Bildaufnahmeeinrichtung, und/oder der
Fortschritt des gesamten Untersuchungsvorgangs in der Bildaufnahmeeinrichtung
und/oder die verwendeten Bildaufnahmeparameter und/oder Informationen über ein
Kontrastmittel, insbesondere den Gabezeitpunkt, und/oder über die
Anwesenheit des auf den aktuellen Patienten folgenden nächsten Patienten
angezeigt werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass neben
den Bilddaten in dem Beobachtungsbereich auch angezeigt wird, wie
lange die gesamte Untersuchung des Patienten, also das Anfertigen
aller Aufnahmen, dauern wird, anhand eines Fortschrittsbalkens,
wie viel davon schon abgeschlossen ist, wie lange die Aufnahme des
aktuellen Bildes noch dauert, gegebenenfalls auch mit einem Fortschrittsbalken,
und wann beispielsweise ein Kontrastmittel gegeben wird. Vorteilhaft
ist es auch, wenn angezeigt wird, ob beispielsweise ein nachfolgender
Patient bereits wartet oder ob ohnehin noch Zeit für weitere
Aufnahmen des aktuellen Patienten zur Verfügung stünde. Durch das zur Verfügungstellen
der Steuerdaten können
einem Benutzer, insbesondere einem Arzt, somit eine Vielzahl weiterer
Informationen zur Kenntnis gebracht werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann im erfindungsgemäßen Verfahren
auch vorgesehen sein, dass neben den Bilddaten auch persönliche Daten des
Patienten, insbesondere aus einer elektronischen Patientenakte und/oder
einem Krankenhausinformationssystem, über das Netzwerk übertragen und
in dem Beobachtungsbereich angezeigt werden. Häufig werden, insbesondere in
Krankenhäusern, auf
einer zentralen Recheneinrichtung abgelegte bzw. ablaufende elektronische
Patientenakten und/oder Krankenhausinformationssysteme (RIS) genutzt,
die die Patientendaten, also organisatorische Daten wie auch gesundheitsbezogene
Daten, verwalten. Auch eine geschickte Auswahl dieser Daten kann
erfindungsgemäß über das
Netzwerk abgerufen und auf der Darstellungseinrichtung zur Anzeige
gebracht werden. Von Interesse können
beispielsweise, neben dem Namen des Patienten, bestimmte Werte,
das Alter oder dergleichen sein. Auch bereits erfolgte Befundungen
bzw. Diagnoseverdachte können
angezeigt werden.
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Jedoch
können
auch persönliche
Daten des Patienten von der Bildaufnahmeeinrichtung selber zur Verfügung gestellt
werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein durch eine
Komponente der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenes EKG-Signal des Patienten über das
Netzwerk übertragen
und in den Beobachtungsbereich angezeigt wird. Der Arzt kann demnach
in Echtzeit das von der Bildaufnahmeeinrichtung ohnehin aufge nommene EKG-Signal
des Patienten beobachten und gegebenenfalls eingreifen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
es also, in dem Beobachtungsbereich genau die Daten anzuzeigen,
die zur Überwachung
relevant sind. Es ist demnach auch nicht mehr nötig, die gesamte, mit für die Überwachung
unnötigen
Informationen überfrachtete
Darstellung auf einem an der Bildaufnahmeeinrichtung angeordneten
Monitor zu übernehmen.
Mit besonderem Vorteil kann ein Benutzer auch konfigurieren, welche
Daten bzw. Informationen ihm angezeigt werden sollen. Dadurch, dass
in dem Beobachtungsbereich letztendlich nur die Informationen und
Funktionen realisiert sind, die zur Überwachung tatsächlich notwendig
sind, ist das erfindungsgemäße Verfahren
auch ressourcenschonend.
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Vorzugsweise
kann vorgesehen sein, dass nur Daten eines einem an dem Arbeitsplatzrechner eingeloggten
Benutzer zugeordneten Patienten dargestellt werden. Es werden demnach – falls
eine Vielzahl von Patienten die Bildaufnahmeeinrichtung verwendet – dem Benutzer
nur die Bilddaten (und gegebenenfalls weiteren Informationen) zur
Anzeige gebracht, für
die er auch zuständig
ist, die er also tatsächlich überwachen
muss.
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Alternativ
oder auch zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass nur einem bestimmten Kriterium zugeordneten
Daten insbesondere Daten von Notfallpatienten, dargestellt werden.
Eine solche Ausgestaltung ist beispielsweise für einen Arzt sehr vorteilhaft, der
gerade Notfalldienst hat. So kann er akut bedrohliche Fälle unmittelbar
erkennen und entsprechende Maßnahmen
ergreifen.
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In
weiterer Ausgestaltung des Verfahrens kann eine Interaktion mit
den angezeigten Bilddaten, insbesondere eine Markierung auffälliger Bereiche und/oder
eine Vermessung von Auffälligkeiten,
durch einen Benutzer erfolgen, wobei die vorgenommenen Maßnahmen,
insbesondere mit den im Netzwerk abgelegten Bilddaten, abgespeichert
und bei einem späteren
Aufruf der Bilddaten wieder angezeigt werden. Bemerkt also der Benutzer
während
seiner Überwachungstätigkeit
beispielsweise Auffälligkeiten,
so kann er diese bereits in den im Beobachtungsbereich als eine
Art Vorschaufenster angezeigten Bilddaten markieren oder beispielsweise
die Größe einer
Auffälligkeit
vermessen. Diese Daten können
dann beispielsweise, falls eine zentrale Recheneinrichtung vorhanden
ist, zusammen mit den Bilddaten dort gespeichert werden und bei
einem erneuten Aufruf wieder angezeigt werden. Es wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren
also eine grundlegende Funktionalität zur Verfügung gestellt, die eine erste grobe
Markierung von Besonderheiten in den Bilddaten ermöglicht,
ohne sogleich die gesamte Funktionalität eines Bildbearbeitungsprogramms
zur Verfügung
zu stellen, die das System des Arbeitsplatzrechners nur unnötig belasten
würden
und für
eine Überwachung
auch nicht notwendig sind.
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Grundsätzlich ist
es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch möglich,
seitens des Benutzers am Arbeitsplatzrechner ein Feedback zu geben, das über das
Netzwerk an die Bildaufnahmeeinrichtung weitergeleitet wird. So
ist vorgesehen, dass in dem Beobachtungsbereich ein Bedienelement
angezeigt wird, bei dessen Betätigung
der Benutzer sein Einverständnis
mit den Bilddaten und das Beenden des Untersuchungsvorgangs erklärt, wonach
die Betätigung über das
Netzwerk an die Bildaufnahmeeinrichtung übertragen und dort angezeigt
wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Untersuchung
des Patienten ausreichend war und abgeschlossen ist, so dass der
Patient nicht erst warten muss, bis der Arzt beispielsweise die
Bildaufnahmeeinrichtung selbst besucht hat. Einer Bedienperson der
Bildaufnahmeeinrichtung wird die Bestätigung anzeigt, woraufhin diese
die Untersuchung beenden kann.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass ein Benutzer über ein in dem Beobachtungsbereich
angeordnetes Bedien- und/oder Eingabeelement den Fortgang des Untersuchungsvorgangs
betreffende Fortgangsdaten eingibt, worauf die Fortgangsdaten über das
Netzwerk an die Bildaufnahmeeinrichtung übertragen und dort angezeigt
werden. Beispielsweise kann eine Variation der Bildaufnahmeparameter auf
diese Weise elegant einer Bedienperson der Bildaufnahmeeinrichtung
mitgeteilt werden, genau wie der Wunsch nach bestimmten weiteren
Bildern.
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In
einer Weiterbildung des Verfahrens kann die Anzeige der Daten in
dem Beobachtungsbereich durch einen Benutzer aktiviert und/oder
deaktiviert werden. Auf diese Weise kann der Benutzer, also der Arzt,
selber entscheiden, ob er augenblicklich eine Überwachung vornehmen möchte.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann auch die Bildaufnahme an mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen überwacht
werden. Hierzu gibt es im Wesentlichen zwei Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
So kann zum einen vorgesehen sein, dass beim Überwachen der Bilddatenqualität bei Aufnahmen
mit mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen der Beobachtungsbereich in
entsprechend viele Unterbereiche aufgeteilt ist, die jeweils einer
Bildaufnahmeeinrichtung zugeordnet sind.