DE102008026200B4 - Fluidkühlvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fluidkühlvorrichtung als modulare Baueinheit konzipiert gemäß der Merkmalsausgestaltung des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Dahingehende Kühlvorrichtungen sind für eine Vielzahl von Anwendungsfällen einsetzbar und in den verschiedensten Ausführungsformen erhältlich. So zeigt beispielsweise die
DE 100 09 864 A1 eine Kühlvorrichtung mit einer von einem zu kühlenden Fluid, insbesondere Hydrauliköl, durchströmbaren Kühleinheit und mit einer Filtereinheit für die Filtration des Fluids, wobei die Filtereinheit zusammen mit der Kühleinheit in einem gemeinsamen Vorrichtungsgehäuse angeordnet ist. Hierdurch ist gegenüber den sonst bekannten Fluidkühlvorrichtungen der mehrteilige Aufbau vermieden, so dass die beschriebene Lösung bei gleicher Leistung erheblich kompakter und leichter aufbauen kann. Durch die Integration von Kühleinheit und Filtereinheit in einem Vorrichtungsgehäuse kann darüber hinaus die übliche Verrohrung entfallen und Fehlerquellen sind derart ausgeschlossen. Bevorzugt ist bei der bekannten Lösung die Kühleinheit als plattenförmiger Lamellenkühler ausgebildet. Insbesondere bei flach gehaltenen Einbauräumen ist die dahingehende Plattenausgestaltung vorteilhaft und durch die wahlweise Anordnung der Filtereinheit im rechten oder linken Wasserkasten der Kühleinheit ist es möglich, die Reihenfolge von Kühleinheit und Filtereinheit miteinander zu vertauschen, was eine weitgehende Anpassung der Kühlvorrichtung an die Einbauverhältnisse vor Ort erlaubt. Das Vorrichtungsgehäuse ist entweder aus Blechteilen zusammengesetzt, bevorzugt ist jedoch die Ausgestaltung als Gußteil, insbesondere als Aluminium-Druckgußteil vorgesehen. Trotz der kompakten Bauweise baut die bekannte Lösung schwer auf und der konstruktive Aufbau ist relativ kompliziert, was die Herstellkosten erhöht. Auch fehlt in ausreichendem Maße eine Bevorratungsmöglichkeit für die eingesetzte Fluidmenge. - Demgegenüber offenbart die
DE 103 28 177 A1 eine Fluidkühlvorrichtung als modulare Baueinheit mit einem Antriebsmotor, der ein in einem Lüftergehäuse drehbares Lüfterrad sowie mindestens eine Fluidpumpe antreibt, mittels der mindestens ein Fluid aus einem Vorratstank in einen hydraulischen Arbeitskreis förderbar ist, der im Betrieb das Fluid grundsätzlich erwärmt, sowie zu einem zugeordneten Wärmetauscher führt, aus dem das Fluid gekühlt in den Vorratstank zurückkehrt, wobei Teile des Vorratstanks zumindest teilweise das Lüfterrad umfassen und dergestalt das Lüftergehäuse bilden, das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. - Der bei der Fluidkühlvorrichtung eingesetzte Vorratstank weist ein bodenseitiges Wannenteil auf, auf dem ein ständerseitiges Wannenteil aufgesetzt und mit dem bodenseitigen Wannenteil einstückig verbunden ist, wobei die genannten Wannenteile einen Hohlkranz ausbilden, in dem das Lüfterrad drehbar angeordnet ist. Dergestalt ist ein eigenständig standfähiges Kühlvorrichtungsprodukt geschaffen, das im Vorratstank eine sehr große Menge an Arbeitsfluid bevorraten kann. Die wiederum in der Art eines plattenförmigen Lamellenkühlers aufgebaute Wärmetauschereinrichtung liegt mit ihrem rückwärtigen Wandbereich an dem stirnseitigen Wandbereich des Vorratstanks mit seinem Hohlkranz an; allein im randseitigen Bereich unter Bildung von Anschlussstellen für eine Fluidverrohrung bilden die benachbarten stirnseitigen Wandbereiche von Vorratstank und Wärmetauschereinrichtung keine gemeinsame Anlagefläche miteinander aus, so dass eine vollständige Abstützung nicht erreicht ist, was sich im Betrieb der bekannten Fluidkühlvorrichtung im Hinblick auf die auftretenden Schwingungen, bedingt durch den Lüfterbetrieb, als nachteilig erweisen und zu Betriebsstörungen führen kann, auch wenn eine verbesserte Schwingungsdämpfung für das Lüfterrad durch den aus Kunststoff gebildeten befüllten Vorratstank erreicht ist. Des weiteren führt die außenliegende zusätzliche Verrohrung zu Mehrkosten und bei der Montage ist eine erhöhte Sorgfalt notwendig.
- Durch die
DE 198 28 362 A2 ist eine gattungsgemäße Fluidkühlvorrichtung als modulare Baueinheit konzipiert bekannt mit einer Antriebseinrichtung, die eine Luft-Strömungseinrichtung betätigt, mit einer Wärmetauschereinrichtung, die erwärmtes Fluid unter Mitwirkung der Luft-Strömungseinrichtung abkühlt und mit einer Tankeinrichtung zur Bevorratung des Fluids, die ein Rahmenteil ausbildet, auf dem die als Plattenteil ausgebildete Wärmetauschereinrichtung mittels Haltelaschen festgelegt ist. Ferner ist durch die bekannte Lösung es aufgezeigt, dass der Festlegerahmen der Wärmetauschereinrichtung sich bevorzugt vollflächig am Rahmenteil der Tankeinrichtung entlang einer Anlagefläche abstützt, wobei die Anlagefläche zumindest an einer Stelle von einer Anschlußstelle durchgriffen ist, die eine fluidführende Verbindung zwischen der Wärmetauschereinrichtung und der Tankeinrichtung herstellt. Die bekannte Lösung ist insbesondere als Lüfterhaube für eine Wärmeübertragungsanordnung eines Kraftfahrzeuges konzipiert, wobei die Lüfterhaube als einstückiges Schalenbauteil gestaltet ist mit wenigstens einer Hohlkammer als Tankeinrichtung für die Aufnahme einer Flüssigkeit. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Fluidkühlvorrichtung der genannten Art dahingehend weiter zu verbessern, dass diese im Betrieb ein günstiges Schwingungs-Dämpfungsverhalten hat, dass sie einfach und kostengünstig herstellbar ist, wenig Einbauraum benötigt und sich als besonders funktionssicher erweist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Fluidkühlvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
- Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 das Rahmenteil der Tankeinrichtung auf mindestens einer seiner Längsseiten einen Überstand aufweist, der eine seitliche weitere Anlagefläche für die Wärmetauschereinrichtung bildend deren Festlegerahmen seitlich übergreift und das Rahmenteil der Tankeinrichtung an der Stelle des Überstandes mit eine Filtereinrichtung beinhaltet, ist eine sehr kompakt aufbauende Fluidkühlvorrichtung geschaffen, die aufgrund der in Anlage befindlichen Rahmenkonstruktion derart ausgesteift ist, dass sich auch im ungewollten Resonanzfall der Luft-Strömungseinrichtung ein gegenüber bekannten Losungen verbessertes Schwingungs-Dämpfungsverhalten ergibt. Dadurch, dass das Rahmenteil der Tankeinrichtung auf mindestens einer seiner Längsseiten einen Überstand aufweist, der eine seitliche weitere Anlagefläche für die Wärmetauschereinrichtung bildend deren Festlegerahmen seitlich übergreift, ist eine Anschlagbegrenzung geschaffen, die zum einen die Montage erleichtern hilft und zum anderen gleichfalls zu der steif aufbauenden Gesamtkonstruktion mit beiträgt. Dadurch, dass an der Stelle des genannten Überstandes eine Filtereinrichtung mit beinhaltet ist, ist diese insoweit platzsparend im Vorratstank der Tankeinrichtung aufgenommen.
- Aufgrund der genannten Anschlußstelle zwischen den Rahmen ist eine vereinfachte Fluidführung erreicht und auf eine zusätzliche, außerhalb des Gehäuses der Kühlvorrichtung liegende Verrohrung kann vollständig verzichtet werden, was insoweit einen einfachen und kostengünstigen Aufbau begünstigt. Aufgrund des kompakten Aufbaues braucht die erfindungsgemäße Fluidkühlvorrichtung wenig Einbauraum und aufgrund der steifen Rahmenkonstruktion für die relevanten Gehäusebestandteile von Vorratstank und Wärmetauscher ergibt sich ein funktionssicherer, lang andauernder Betrieb.
- Die Tankeinrichtung mit ihrem Vorratstank ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, so dass keine Leckageprobleme auftreten, beispielsweise durch Löt- oder Schweißnähte von Blechlamellenkühlern, wie sie im Stand der Technik aufgezeigt sind. Auch baut der Kunststofftank leicht auf, so dass insgesamt das Einsatzgewicht für die Fluidkühlvorrichtung reduziert ist. Vorzugsweise wird die Tankeinrichtung im Rotationsformverfahren aus Kunststoffmaterial hergestellt, und besteht dergestalt beispielsweise aus einem Polyethylen oder Polyamidwerkstoff.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fluidkühlvorrichtung sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
- Im folgenden wird die erfindungsgemäße Fluidkühlvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
-
1 eine perspektivische Ansicht auf die Fluidkühlvorrichtung als Ganzes; -
2 eine perspektivische rückwärtige Darstellung der Fluidkühlvorrichtung nach der1 mit dem Betrachter zugewandter Schnittebene durch das Gehäuse zur verbesserten Darstellung einer Filtereinrichtung; -
3 und4 zwei verschiedene Schnittdarstellungen durch die Fluidkühlvorrichtung nach den1 und2 ; -
5 einen Teilschnitt durch die Tankeinrichtung nach der4 zur verbesserten Darstellung einer Fluid-Anschlussstelle; -
6 eine rückwärtige Ansicht auf die Wärmetauschereinrichtung entsprechend der Darstellung nach der3 ; -
7 eine perspektivische Ansicht der Tankeinrichtung als Ganzes in Form eines Kunststofformteils. - Wie die
1 bis7 verdeutlichen ist die erfindungsgemäße Fluidkühlvorrichtung als modulare Baueinheit konzipiert. Die Fluidkühlvorrichtung weist eine als Ganzes mit10 bezeichnete Antriebseinrichtung auf, die eine als Ganzes mit12 bezeichnete Luft-Strömungseinrichtung betätigt. Ferner ist eine als Ganzes mit14 bezeichnete Wärmetauschereinrichtung vorhanden, die erwärmtes Fluid unter Mitwirkung der Luft-Strömungseinrichtung12 abkühlt. Eine als Ganzes mit16 bezeichnete Tankeinrichtung dient zur Bevorratung des genannten Fluids, wobei die dahingehende Tankeinrichtung16 als solche in der7 perspektivisch dargestellt ist. Die Tankeinrichtung16 ist insbesondere in der Art eines Rahmenteils18 ausgebildet, an das sich die Wärmetauschereinrichtung14 anlegen kann, was im Folgenden noch näher gezeigt werden wird. In Blickrichtung auf die7 gesehen, weist das Rahmenteil18 auf seiner rechten Seite einen Überstand20 auf, der eine seitliche weitere Anlagemöglichkeit in Form der Anlagefläche22 für die Wärmetauschereinrichtung14 ausbildet, die ansonsten mit ihrem rückwärtigen Bereich an der Anlagefläche24 des Rahmenteils18 anliegt. Der genannte Überstand20 geht in einer Art zylindrisches Übergangsteil26 über, das der Aufnahme einer als Ganzes mit28 bezeichneten Filtereinrichtung (vgl.4 ) dient. - Ein im wesentlichen rechteckförmig ausgebildetes Rahmenteil
18 der Tankeinrichtung16 begrenzt in der Art eines Hohlkranzes30 eine zylindrische Mittenöffnung, die nach vorne hin dem Betrachter der7 zugewandt, in konisch sich verbreiternde Luftführungsflächen32 übergeht, die in der Art eines Fans den gewünschten Luftdurchsatz begünstigen. Innerhalb des Hohlkranzes30 ist ein Lüfterrad34 geführt, das von einem Elektromotor36 durchgriffen, als Teil der Antriebseinrichtung10 dem Antrieb des Lüfterrades34 dient. Wie sich insbesondere aus der2 ergibt, ist das Lüfterrad34 auf der Rückseite der Tankeinrichtung16 von einem Lüftergitter38 abgedeckt. Bei Betrieb des Lüfterrades34 durchströmt die Umgebungsluft, vom Lüftergitter38 ausgehend, die Fluidkühlvorrichtung nach vorne und tritt an der Vorderseite der Wärmetauschereinrichtung14 aus. Die insoweit kombinierte Antriebseinrichtung10 mit Luft-Strömungseinrichtung12 ist über eine an sich übliche Halteeinrichtung40 (vgl.3 ) mit der Tankeinrichtung16 fest verbunden. Für den Erhalt eines kompakten Aufbaus schließt das Lüftergitter38 gemäß der Darstellung nach der2 die Rückseite der Fluidkühlvorrichtung in weitgehend bündiger Anlage mit den benachbarten Wandteilen der Tankeinrichtung16 ab. - Wie des weiteren die
7 zeigt, weist das Rahmenteil18 in seinem unteren Bereich innerhalb der Anlagefläche24 eine integrierte Anschlussstelle42 auf, die der fluidführenden Anschlussverbindung der Wärmetauschereinrichtung14 dient. Des weiteren weist die Tankeinrichtung16 unterhalb des Übergangsteiles26 als dessen Bestandteil eine weitere Anschlussstelle44 auf, an die eine hydraulische Saugpumpe (nicht dargestellt) eines hydraulischen Arbeitskreises anschließbar ist. Anstelle eines hydraulischen Arbeitskreises kann auch ein sonstiger Fluidkreis treten, beispielsweise in Form eines Schmiermittelumlaufkreises und dergleichen mehr. Grundsätzlich kann die Fluidkühlvorrichtung immer dort eingesetzt werden, wo strömende Medien zu kühlen und zu filtrieren sind. Auf der gegenüberliegen Seite der weiteren Anschlussstelle44 ist eine abschraubbare Abschlusskappe46 angeordnet, die von der Tankeinrichtung16 entfernt, die Filtereinrichtung28 freigibt, zwecks Austausch eines verbrauchten Filterelementes48 der Filtereinrichtung28 gegen eine Neuelement (vgl.4 ). Die Tankeinrichtung16 weist benachbart zur Abschlusskappe46 auf der Oberseite des Rahmenteils eine Kammerüberhöhung50 auf, an die eine Überlaufleitung52 (vgl.2 ) angeschlossen ist. Dank der dahingehenden Überlaufleitung52 läßt sich auch das Tankinnere mit dem Druck der Umgebungsluft beaufschlagen, so dass ungewollte Saugwirkungen im inneren des Vorratstanks der Tankeinrichtung16 vermieden sind. - Auf die dahingehend beschriebene Tankeinrichtung
16 läßt sich nun im Rahmen des Zusammenbaus für den Erhalt der Fluidkühlvorrichtung eine Wärmetauschereinrichtung14 gemäß Darstellung nach der6 aufsetzen. Die Wärmetauschereinrichtung14 nach der6 ist als Plattenbauteil ausgebildet, insbesondere in der Art eines plattenförmigen Lamellenkühlers, wobei sich einzelne Kühlkanäle54 oder Kühllamellen in äquidistantem Abstand zueinander in Blickrichtung auf die6 gesehen, in vertikaler Richtung erstrecken. Die dahingehende Wärmetauschereinrichtung14 bildet mit ihrem randseitigen Umfassungsrand einen Festlegerahmen56 aus, der in plane Anlage mit der Anlagefläche24 des Rahmenteils18 der Tankeinrichtung16 bringbar ist, wobei die6 die Einbaulage in Bezug auf die Tankeinrichtung16 zeigt (vgl.1 ); der verbesserten Darstellung wegen, wurde in der6 jedoch die stirnseitige Vorderhälfte der Wärmetauschereinrichtung14 weggelassen. - Im übrigen weist die Wärmetauschereinrichtung
14 in Blickrichtung auf die6 gesehen auf ihrer rechten Seite noch eine dritte Anlagefläche58 auf, die im montierten Zustand in Anlage kommt mit dem Überstand20 des Übergangsteiles26 der Tankeinrichtung16 . Zur Befestigung der Wärmetauschereinrichtung14 an der Tankeinrichtung16 dienen in üblicher, nicht näher dargestellter, Weise Schraubverbindungen, wobei in der6 die Durchgriffsbohrungen für die Festlegeschrauben gezeigt sind. Im unteren Bereich der Wärmetauschereinrichtung14 und auf deren linker Seite ist ein Zulauf62 für das erwärmte und gegebenenfalls verunreinigte Fluid vorhanden. Der dahingehende Zulauf62 mündet in eine Vorkammer64 , die eine Ableitfläche66 aufweist, die insoweit ein Hemmnis darstellt bei zu hoher Fluideintrittsgeschwindigkeit über den Zulauf62 . Über eine Trennwand68 ist die Vorkammer64 fluiddicht von einer Sammelkammer70 getrennt, die eine Öffnungsbohrung72 aufweist, für den Durchgriff der Anschlussstelle42 gemäß der Ausführung nach der5 . - Um in diesem heiklen Anbindungsbereich eine sichere Abdichtung zu gewährleisten, ist die Öffnungsbohrung
72 von vier Durchgriffsbohrungen60 umfaßt, die wiederum dem Durchgriff von nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben dienen. Die jeweiligen Kühlkanäle54 münden in Blickrichtung auf die6 gesehen im oberen Bereich in eine Umlenkkammer74 aus und die Fluidführung ist im einzelnen in der3 mit Einzelpfeilen wiedergegeben. So durchströmt das über den Zulauf62 eingebrachte Fluid von der Vorkammer64 aus, die Kühlkanäle54 von unten nach oben und zwar auf der linken Seite der Wärmetauschereinrichtung14 , wobei anschließend eine Umlenkung in der Umlenkkammer74 erfolgt und die sich rechts anschließenden Kühlkanäle54 werden dann von oben nach unten durchströmt. Das derart dann abgekühlte Fluid gelangt über die Sammelkammer70 und die Anschlussstelle42 in der Öffnungsbohrung72 in den Tankbehälter der Tankeinrichtung16 , was sich insbesondere auch aus der4 ergibt, die einen entsprechenden Schnitt durch die Tankeinrichtung16 legt. - Das derart gekühlte Fluid gelangt dann in Abhängigkeit von der Vorratsmenge in der Tankeinrichtung
16 in einen Filterraum76 der Tankeinrichtung16 , der von der Wandung des Übergangsteiles26 umfaßt ist und die Filtereinrichtung28 mit Filterelement48 beinhaltet. Das Filterelement48 wird von außen nach innen durchströmt und eine etwaige Partikelverschmutzung bleibt in der wirksamem Filtermatte78 des Filterelementes48 hängen. Das gekühlte und derart abfiltrierte Fluid verläßt dann die Fluidkühlvorrichtung über den Ablauf in Form der weiteren Anschlussstelle44 . Die bereits angesprochene Saug- oder Hydropumpe sorgt darin für einen erneuten Umlauf des gekühlten und gereinigten Fluids im angeschlossenen Betriebskreis. Wie insbesondere die3 zeigt, kann im Bereich des Zulaufes62 zur Steuerung der Anlage ein Thermostatventil80 oder eine Dehnstoffelementeinrichtung eingesetzt sein. - Nachfolgend wird die Anschlussstelle
42 anhand der5 näher erläutert. Die5 zeigt insoweit einen Schnitt durch die Anschlussstelle42 nebst zugehöriger Wandung der Tankeinrichtung16 . Wie bereits dargelegt, dient die Anschlussstelle42 zur Herstellung der fluidführenden Verbindung zwischen der Wärmetauschereinrichtung14 , insbesondere im Umfang der Sammelkammer70 , mit dem Hohlkammerinneren82 der mit Fluid befüllbaren Tankeinrichtung16 . Die Anschlussstelle42 ist in der Art eines Anschlusszapfens ausgeführt, der mit seiner einen freien Endseite mittels einer Einschraubstrecke84 in einem hierfür vorgesehenen Wandungsbereich86 in der Kammerwand88 der Tankeinrichtung16 festgelegt ist. Nach außen hin und außerhalb der Kammerwand88 der Tankeinrichtung16 verbreitert sich der Anschlusszapfen in einen Ringbund90 , der mit einer Außenkontur versehen ist, die den Angriff eines Einschraubwerkzeuges (nicht dargestellt) ermöglicht, beispielsweise in Form eines Sechskantschlüssels, der an der Sechskantform des Ringbundes90 passend angreifen kann. Zwischen Ringbund90 und Kammerwand88 ist eine erste Dichteinrichtung92 eingesetzt, die insoweit das Innere der Tankeinrichtung16 gegenüber der Umgebung abdichtet und eine zweite Dichteinrichtung94 ist am anderen Endbereich des Anschlusszapfens vorgesehen, um dergestalt in fluiddichte Verbindung mit der Öffnungsbohrung72 in der Sammelkammer70 zu gelangen. Vorzugswiese bestehen die beiden Dichteinrichtungen92 ,94 aus üblichen Elastomerdichtungen. - Mit der genannten Anschlussstelle
42 ist nicht nur eine fluiddichte Verbindung gewährleistet, sondern auch eine Art Schnellschlußverbindung realisiert, mit der rasch und paßgenau die vorgesehene Wärmetauschereinrichtung14 mit der zuordenbaren Tankeinrichtung16 wieder lösbar verbindbar ist. Es genügen mithin nur sehr wenige Befestigungsmittel, um die dahingehende Verbindung herstellen zu können. Auch ist dergestalt eine Art Baukastensystem realisierbar, mit der sich verschiedenste Größen an Fluidkühlvorrichtungen funktionssicher zusammenbauen lassen. Die Wärmetauschereinrichtung14 ist in ihrem rückwärtigen Wandbereich, bezogen auf die Vorkammer64 , die Umlenkkammer74 und die Sammelkammer70 , mit geschlossenen Wandbereichen versehen; hier wäre aber bei entsprechender Randabdichtung (nicht dargestellt) auch möglich den rückwärtigen Wandteil durch die Anlagefläche24 des Rahmenteils18 der Tankeinrichtung16 zu bilden. Bei einer Ausführungsform der Wärmetauschereinrichtung14 können sich zwischen den Kühlkanälen54 Luftleitlamellen (nicht dargestellt) in üblicher Weise erstrecken. Ferner ist die Wärmetauschereinrichtung14 bevorzugt als Druckgußteil, beispielsweise aus Aluminium bestehend, ausgebildet; es sind hier aber auch andere Ausführungsformen denkbar, beispielsweise als geschweißtes Blechformteil oder, sofern die Betriebstemperaturen dies zulassen, wäre auch die Ausgestaltung in Form eines Kunststoffspritzgießteils möglich, was die Gesamtkonstruktion dann besonders leicht aufbauend werden läßt. - Dadurch, dass die Wärmetauschereinrichtung
14 mit ihrem außenumfangsseitigen Randbereich bündig mit der Außenwandung der Tankeinrichtung16 abschließt, ist ein vibrationsarmer, gedämpfter Lüfterbetrieb möglich und durch die interne Anschlussstelle42 in Form des Anschlusszapfens kann auf eine aufwändige, wie im Stand der Technik aufgezeigte Außenverrohrung, vollständig verzichtet werden. - Wie insbesondere die Schnittdarstellung nach der
4 zeigt, ist die Filtermatte78 nach innen hin von einem perforierten Stützrohr96 abgestützt. Ferner erstreckt sich die Filtermatte78 in üblicher und daher nicht näher beschriebener Art und Weise, zwischen zwei Filterendkappen98 ,100 . Auf der Oberseite der Endkappe98 ist eine Handhabungshilfe102 angeformt, in Form von quer zueinander verlaufenden Stegen, die von oben her den Zugriff von Hand erleichtern helfen. Zwischen der abnehmbaren Abschlusskappe46 und der Oberseite der Handhabungshilfe102 erstreckt sich ein Energiespeicher104 in Form einer Druckfeder, der über die Handhabungshilfe102 das Filterelement48 mit seiner unteren Endkappe100 gegen eine Filterelementaufnahme106 drückt, die nach innen hin eine korbartige Schmutzauffangeinrichtung108 aufweist, die bei entnommenem Filterelement48 in der Tankeinrichtung16 verbleibt und dem Auffangen von Grobverschmutzungen dient, wobei der genannte Korb der Schmutzauffangeinrichtung108 auf Abstand gehaltene Querringe aufweist, die zwischen sich Fluidspalte begrenzen, die den Durchlass von Fluid in Richtung der weiteren Auslassstelle44 zulassen, ansonsten aber wie dargelegt Grobverschmutzungen in der Vorrichtung zurückhalten. Auch die dahingehende Filtereinrichtung28 ist modular aufgebaut; insbesondere kann die Filtergröße in Abhängigkeit der zu erwartenden Verschmutzungen vorgegeben werden, wobei dann die Handhabungshilfe102 von ihren Größenabmessungen leicht anzupassen ist. - Wie des weiteren die
1 zeigt, läßt sich die Fluidkühlvorrichtung als Ganzes sehr einfach auf Drittbauteilen110 montieren, beispielsweise in der Art einer konsolenartigen Blechwandung, wobei ein Umfassungsband112 , das die Fluidkühlvorrichtung randseitig umfaßt, die Befestigung mittels Spannschrauben114 ermöglicht. Das genannte Spannband112 hat sich als besonders günstig erwiesen im Hinblick auf ein günstiges Schwingungseinleitungsverhalten beim Betrieb des Lüfterrades34 in das aufgezeigte Drittbauteil110 .
Claims (6)
- Fluidkühlvorrichtung als modulare Baueinheit konzipiert, mit einer Antriebseinrichtung (
10 ), die eine Luft-Strömungseinrichtung (12 ) betätigt, mit einer Wärmetauschereinrichtung (14 ), die erwärmtes Fluid unter Mitwirkung der Luft-Strömungseinrichtung (12 ) abkühlt und mit einer Tankeinrichtung (16 ) zur Bevorratung des Fluids, die ein Rahmenteil (18 ) ausbildet, auf dem die als Plattenbauteil ausgebildete Wärmetauschereinrichtung (14 ) festgelegt ist, wobei ein Festlegerahmen (56 ) der Wärmetauschereinrichtung (14 ) sich bevorzugt vollflächig am Rahmenteil (18 ) der Tankeinrichtung (16 ) entlang einer Anlagefläche (24 ) abstützt, die zumindest an einer Stelle von einer Anschlussstelle (42 ) durchgriffen ist, die eine fluidführende Verbindung zwischen der War metauschereinrichtung (14 ) und der Tankeinrichtung (16 ) herstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (18 ) der Tankeinrichtung (16 ) auf mindestens einer seiner Längsseiten einen Überstand (20 ) aufweist, der eine seitliche weitere Anlagefläche (22 ) für die Wärmetauschereinrichtung (14 ) bildend deren Festlegerahmen (56 ) seitlich übergreift, und dass das Rahmenteil (18 ) der Tankeinrichtung (16 ) an der Stelle des Überstandes (20 ) mit eine Filtereinrichtung (28 ) beinhaltet. - Fluidkühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (
18 ) der Tankeinrichtung (16 ) einen Hohlkranz (30 ) bildet, in dem zumindest ein mittels eines Antriebsmotors (36 ) antreibbares Lüfterrad (34 ) aufgenommen ist und dass der Hohlkranz (30 ) konisch zulaufende Luftführungsflächen (32 ) ausbildet. - Fluidkühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass fluidführende Kanäle (
54 ) in der Art von Kühllamellen der Wärmetauschereinrichtung (14 ) parallel zur Längsachse eines Filterelementes (48 ) der Filtereinrichtung (28 ) verlaufen und dass der Kühlluftstrom der Luft-Strömungseinrichtung (12 ) durch Abstände zwischen den Kühlkanälen (54 ) hindurchtritt. - Fluidkühlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erwärmte Fluid bei aktivierter Luft-Strömungseinrichtung (
12 ) in eine Vorkammer (64 ) der Wärmetauschereinrichtung (14 ) gelangt, um in einer Richtung eine Anzahl der fluidführenden Kanäle (54 ) zu durchströmen, dass nach Umlenken in einer Umlenkkammer (74 ) eine weitere Anzahl der Kanäle (54 ) in gegenläufiger Richtung durchströmt ist, dass das derart abgekühlte Fluid über eine Sammelkammer (70 ) und über die Anschlussstelle (42 ) in die Tankeinrichtung (16 ) und zur Filtereinrichtung (28 ) gelangt, die über eine weitere Anschlussstelle (44 ) zur Weiterleitung des gekühlten und abfiltrierten Fluids an eine Fluid-Versorgungseinrichtung anschließbar ist. - Fluidkühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (
48 ) mittels einer Handhabungshilfe (102 ) aus der Tankeinrichtung (16 ) entnehmbar ist und dass die weitere Anschlussstelle (44 ) mit einer Schmutzauffangeinrichtung (108 ) versehen ist, die beim Wechseln des Filterelementes (48 ) in der Tankeinrichtung (16 ) verbleibt. - Fluidkühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankeinrichtung (
16 ) im Rotationsformverfahren aus Polyamid- oder Polytheylenmaterial als Kunststoff hergestellt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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