DE102008026110A1 - 8-Ganggetriebe - Google Patents
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Abstract
Das Getriebe weist mehrere Elemente auf, die in Antriebssträngen verwendbar sind, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitzustellen. Das Getriebe weist drei Planetenradsätze mit sechs Drehmomentübertragungsmechanismen und zwei festen Verbindungen auf. Der Antriebsstrang umfasst eine Maschine und einen Drehmomentwandler, der ständig mit einem der Planetenradelemente verbunden ist, und ein Abtriebselement, das ständig mit einem anderen der Planetenradelemente verbunden ist. Die sechs Drehmomentübertragungsmechanismen sehen Verbindungen zwischen verschiedenen Zahnradelementen, dem Getriebegehäuse und mit dem Antriebselement vor und werden in Kombinationen von dreien betrieben, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang herzustellen.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lastschaltgetriebe mit drei Planetenradsätzen, die durch sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen gesteuert werden, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitzustellen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Pkw umfassen einen Antriebsstrang, der aus einer Maschine, einem Mehrganggetriebe und einem Differential- oder Achsantrieb besteht. Das Mehrganggetriebe erhöht den Gesamtbetriebsbereich des Fahrzeugs, indem es zulässt, dass die Maschine ihren Drehmomentbereich mehrmals durchlaufen kann. Die Anzahl von Vorwärtsgängen, die in dem Getriebe verfügbar ist, bestimmt die Häufigkeit, mit der der Drehmomentbereich der Maschine wiederholt durchlaufen werden kann. Frühe Automatikgetriebe wiesen zwei Drehzahlbereiche auf. Dies begrenzte den gesamten Drehzahlbereich des Fahrzeugs stark und erforderte daher eine relativ große Maschine, die einen breiten Drehzahl- und Drehmomentbereich erzeugen konnte. Dies führte dazu, dass die Maschine während der Fahrt bei einem spezifischen Kraftstoffverbrauchspunkt arbeitete, der nicht der Punkt mit der höchsten Wirtschaftlichkeit war. Daher waren von Hand geschaltete Getriebe (Vorgelegewellengetriebe) am beliebtesten.
- Mit dem Aufkommen von Drei- und Viergang-Automatikgetrieben nahm die Beliebtheit des automatisch schaltenden (Planetenrad-)Getriebes bei den Autofahrern zu. Diese Getriebe verbesserten das Betriebsverhalten und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs. Die erhöhte Anzahl von Gängen verringert die Stufengröße zwischen Übersetzungsverhältnissen und verbessert daher die Schaltqualität des Getriebes, indem es die Gangwechsel für den Bediener bei normaler Fahrzeugbeschleunigung im Wesentlichen nicht wahrnehmbar macht.
- Sechsganggetriebe bieten mehrere Vorteile gegenüber Vier- und Fünfganggetrieben, die eine verbesserte Fahrzeugbeschleunigung und eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit einschließen. Während viele Lkw Lastschaltgetriebe mit sechs oder mehr Vorwärtsgängen anwenden, werden Pkw aufgrund der Größe und Komplexität dieser Getriebe noch mit Drei- und Viergang-Automatikgetrieben und relativ wenigen Fünf- oder Sechsgangeinrichtungen hergestellt.
- Sieben-, Acht- und Neunganggetriebe bieten weitere Verbesserungen bei der Beschleunigung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit gegenüber Sechsganggetrieben. Wie bei den oben diskutierten Sechsganggetrieben ist jedoch die Entwicklung von Sieben-, Acht- und Neunganggetrieben aufgrund der Komplexität, Größe und Kosten verhindert worden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Getriebe bereitzustellen, das drei Planetenradsätze aufweist, die gesteuert werden, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitzustellen.
- Die Familie von Getrieben der vorliegenden Erfindung weist drei Planetenradsätze auf, von denen jeder ein erstes, zweites und drittes Element auf weist, wobei die Elemente ein Sonnenrad, ein Hohlrad oder eine Planetenträgeranordnung in beliebiger Reihenfolge umfassen können.
- Um in dieser Beschreibung und den Ansprüchen auf die ersten, zweiten und dritten Zahnradsätze Bezug zu nehmen, können diese Sätze in jeder Reihenfolge in den Zeichnungen (d. h. von links nach rechts, von rechts nach links, usw.) mit "erstes" bis "drittes" gezählt sein. Zusätzlich können das erste, zweite oder dritte Element jedes Zahnradsatzes in den Zeichnungen für jeden Zahnradsatz in beliebiger Reihenfolge mit "erstes" bis "drittes" gezählt sein (d. h. von oben nach unten, von unten nach oben usw.).
- Jeder Träger kann entweder ein Einzelplanetenträger (einfach) oder ein Doppelplanetenträger (zusammengesetzt) sein. Ausführungsformen mit langen Planetenrädern sind ebenfalls möglich.
- Ein erstes Verbindungselement verbindet das dritte Element des ersten Planetenradsatzes ständig mit dem dritten Element des zweiten Planetenradsatzes.
- Ein zweites Verbindungselement verbindet das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes ständig mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes.
- Eine erste Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Bremse, verbindet das erste Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten).
- Eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Bremse, verbindet das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten).
- Eine dritte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Bremse, verbindet das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten).
- Eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Kupplung, verbindet das zweite Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes.
- Eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Kupplung, verbindet das zweite Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes.
- Eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Kupplung, verbindet das erste Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes.
- Die sechs Drehmomentübertragungsmechanismen sind in Kombinationen von dreien selektiv einrückbar, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang zu erhalten.
- Eine Vielfalt von Drehzahlverhältnissen und Verhältnisspreizungen können durch geeignetes Wählen der Zähneverhältnisse der Planetenradsätze realisiert werden.
- Die obigen Merkmale und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung in Verbindung genommen mit den begleitenden Zeichnungen leichter deutlich werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1a ist eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs, der ein Planetengetriebe umfasst, gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
1b ist eine Wahrheitstabelle und ein Schaubild, die einige der Betriebseigenschaften des in1a gezeigten Antriebsstrangs veranschaulichen. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezug nehmend auf die Zeichnungen ist in
1a ein Antriebsstrang10 mit einer herkömmlichen Maschine und Drehmomentwandler12 , einem Planetengetriebe14 und einem herkömmlichen Achsantriebsmechanismus16 gezeigt. Die Maschine12 kann unter Verwendung verschiedener Arten von Kraftstoff mit Leistung beaufschlagt werden, um den Wirkungsgrad und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit einer bestimmten Anwendung zu verbessern. Derartige Kraftstoffe können beispielsweise Benzin; Diesel; Ethanol; Dimethylether usw. umfassen. - Das Planetengetriebe
14 umfasst ein Antriebselement17 , das ständig mit der Maschine12 verbunden ist, eine Planetenradanordnung18 und ein Abtriebselement19 , das ständig mit dem Achsantriebsmechanismus16 verbunden ist. Die Planetenradanordnung18 umfasst drei Planetenradsätze20 ,30 und40 . - Der Planetenradsatz
20 umfasst ein Sonnenrad22 , ein Hohlrad24 und eine Planetenträgeranordnung26 . Die Planetenträgeranordnung26 umfasst mehrere Planetenräder27 , die drehbar an einem Träger29 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad22 als auch dem Hohlrad24 angeordnet sind. - Der Planetenradsatz
30 umfasst ein Sonnenrad32 , ein Hohlrad34 und eine Planetenträgeranordnung36 . Die Planetenträgeranordnung36 umfasst mehrere Planetenräder37 , die drehbar an einem Träger39 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Hohlrad34 als auch dem Sonnenrad32 angeordnet sind. - Der Planetenradsatz
40 umfasst ein Sonnenrad42 , ein Hohlrad44 und eine Planetenträgeranordnung46 . Die Planetenträgeranordnung46 umfasst mehrere Planetenräder47 , die an einem Träger49 montiert und in kämmender Beziehung mit sowohl dem Hohlrad44 als auch dem Sonnenrad42 angeordnet sind. - Die Planetenradanordnung umfasst auch sechs Drehmomentübertragungsmechanismen
50 ,52 ,54 ,55 ,56 und57 . Die Drehmomentübertragungsmechanismen50 ,52 und54 sind Drehmomentübertragungsmechanismen vom feststehenden Typ, die üblicherweise Bremsen oder Reaktionskupplungen genannt werden. Die Drehmomentübertragungsmechanismen55 ,56 und57 sind Drehmomentübertragungsmechanismen vom rotierenden Typ, die üblicherweise Kupplungen genannt werden. - Das Antriebselement
17 ist ständig mit dem Sonnenrad32 des Planetenradsatzes30 verbunden. Das Abtriebselement19 ist ständig mit dem Hohlrad44 des Planetenradsatzes40 verbunden. Das erste Verbindungselement70 verbindet das Hohlrad24 des Planetenradsatzes20 ständig mit dem Hohlrad34 des Planetenradsatzes30 . Das zweite Verbindungselement72 verbindet die Planetenträgeranordnung36 des Planetenradsatzes30 ständig mit dem Sonnenrad42 des Planetenradsatzes40 . - Eine erste Drehmomentübertragungseinrichtung, wie Bremse
50 , verbindet das Sonnenrad22 des Planetenradsatzes20 selektiv mit dem Getriebegehäuse60 . Eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Bremse52 , verbindet das Hohlrad34 des Planetenradsatzes30 selektiv mit dem Getriebegehäuse60 . Eine dritte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Bremse54 , verbindet die Planetenträgeranordnung36 des Planetenradsatzes30 selektiv mit dem Getriebegehäuse60 . Eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Kupplung55 , verbindet die Planetenträgeranordnung26 des Planetenradsatzes20 selektiv mit der Planetenträgeranordnung36 des Planetenradsatzes30 . Eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung, wie eine Kupplung56 , verbindet die Planetenträgeranordnung26 des Planetenradsatzes20 selektiv mit der Planetenträgeranordnung46 des Planetenradsatzes40 . Eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, wie Kupplung57 , verbindet das Sonnenrad32 des Planetenradsatzes30 selektiv mit der Planetenträgeranordnung46 des Planetenradsatzes40 . - Wie es in
1b und insbesondere in der darin offenbarten Wahrheitstabelle gezeigt ist, werden die Drehmomentübertragungsmechanismen selektiv in Kombinationen von dreien eingerückt, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitzustellen, und zwar alle mit Schaltvorgängen mit einzigem Übergang, und mit doppeltem Overdrive. - Der Rückwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremse
52 und der Kupplungen55 ,56 hergestellt. Die Bremse52 rückt das Hohlrad34 und das Hohlrad24 über das Verbindungselement70 mit dem Getriebegehäu se60 ein. Die Kupplung55 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung36 und dem Sonnenrad42 über das Verbindungselement72 ein. Die Kupplung56 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 rotiert mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren nicht. Die Planetenträgeranordnung36 , die Planetenträgeranordnung26 , der Planetenradsatz40 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung36 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Der Zahlenwert des Rückwärtsdrehzahlverhältnisses wird durch Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad- Zähneverhältnisse des Planetenradsatzes30 bestimmt. - Der erste Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremsen
50 ,52 und der Kupplung56 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Bremse52 rückt das Hohlrad34 und das Hohlrad24 über das Verbindungselement70 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung56 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 rotiert mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Das Hohlrad34 , der Planetenradsatz20 und die Planetenträgeranordnung46 rotieren nicht. Die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung36 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads42 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des ersten Vorwärts drehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze30 und40 bestimmt. - Der zweite Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremsen
50 ,54 und der Kupplung56 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Bremse54 rückt die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 über das Verbindungselement72 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung56 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 rotiert mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 rotieren nicht. Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads34 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Sonnenrad22 rotiert nicht. Die Planetenträgeranordnung26 und die Planetenträgeranordnung46 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung26 wird aus der Drehzahl des Hohlrads24 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes20 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl der Planetenträgeranordnung46 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des zweiten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze20 ,30 und40 bestimmt. - Der dritte Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremse
50 und der Kupplungen55 ,56 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung55 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung36 und dem Sonnen rad42 über das Verbindungselement72 ein. Die Kupplung56 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 rotiert mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Planetenträgeranordnung36 , die Planetenträgeranordnung26 , der Planetenradsatz40 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads34 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung26 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung26 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Hohlrads24 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes20 bestimmt. Der Zahlenwert des dritten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze20 und30 bestimmt. - Der vierte Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremse
50 und der Kupplungen56 ,57 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung56 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Die Kupplung57 rückt das Sonnenrad32 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 , die Planetenträgeranordnung46 und die Planetenträgeranordnung26 rotieren über das Verbindungselement72 mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads34 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung36 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Sonnenrad22 rotiert nicht. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung26 wird aus der Drehzahl des Hohlrads24 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes20 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads42 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung46 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des vierten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze20 ,30 und40 bestimmt. - Der fünfte Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Kupplungen
55 ,56 ,57 hergestellt. In dieser Konfiguration ist das Antriebselement17 direkt mit dem Abtriebselement19 verbunden. Der Zahlenwert des fünften Vorwärtsdrehzahlverhältnisses ist 1. - Der sechste Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremse
50 und der Kupplungen55 ,57 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung55 rückt die Planetenträgeranordnung26 mit der Planetenträgeranordnung36 und mit dem Sonnenrad42 über das Verbindungselement72 ein. Die Kupplung57 rückt das Sonnenrad32 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 und die Planetenträgeranordnung46 rotieren mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Die Planetenträgeranordnung26 , die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads34 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung36 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Sonnenrad22 rotiert nicht. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung26 wird aus der Drehzahl des Hohlrads24 und dem Hohl rad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes20 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads42 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung46 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des sechsten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze20 ,30 und40 bestimmt. - Der siebte Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremsen
50 ,54 und der Kupplung57 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Bremse54 rückt die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 über das Verbindungselement72 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung57 rückt das Sonnenrad32 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 und die Planetenträgeranordnung46 rotieren mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Die Planetenträgeranordnung36 , das Sonnenrad42 und das Sonnenrad22 rotieren nicht. Das Hohlrad34 und das Hohlrad24 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads34 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl der Planetenträgeranordnung46 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des siebten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze30 und40 bestimmt. - Der achte Vorwärtsgang wird mit der Einrückung der Bremsen
50 ,52 und der Kupplung57 hergestellt. Die Bremse50 rückt das Sonnenrad22 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Bremse52 rückt das Hohlrad34 und das Hohlrad24 über das Verbindungselement70 mit dem Getriebegehäuse60 ein. Die Kupplung57 rückt das Sonnenrad32 mit der Planetenträgeranordnung46 ein. Das Sonnenrad32 und die Planetenträgeranordnung46 rotieren mit der gleichen Drehzahl wie das Antriebselement17 . Das Hohlrad34 und der Planetenradsatz20 rotieren nicht. Die Planetenträgeranordnung36 und das Sonnenrad42 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl der Planetenträgeranordnung36 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads32 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes30 bestimmt. Das Hohlrad44 und das Abtriebselement19 rotieren mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl des Hohlrads44 und somit des Abtriebselements19 wird aus der Drehzahl des Sonnenrads42 , der Drehzahl der Planetenträgeranordnung46 und dem Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnis des Planetenradsatzes40 bestimmt. Der Zahlenwert des achten Vorwärtsdrehzahlverhältnisses wird unter Verwendung der Hohlrad/Sonnenrad-Zähneverhältnisse der Planetenradsätze30 und40 bestimmt. - Wie es oben ausgeführt wurde, ist der Einrückplan für die Drehmomentübertragungsmechanismen in der Wahrheitstabelle von
1b gezeigt. Diese Wahrheitstabelle stellt auch ein Beispiel von Drehzahlverhältnissen und Verhältnisstufen bereit, die in dem oben beschriebenen Getriebe verfügbar sind. Beispielsweise beträgt das Stufenverhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Vorwärtsgang bzw. Vorwärtsdrehzahlverhältnis 1,43, während das Stufenverhältnis zwischen dem Rückwärtsgang und dem ersten Vorwärtsgang –0,59 beträgt. - Der Antriebsstrang
10 kann Bauteile mit einem Hybridfahrzeug teilen, und eine derartige Kombination kann in einem "Ladungsentleerungsmodus" betreibbar sein. Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung ist ein "Ladungsentleerungsmodus" ein Modus, bei dem das Fahrzeug primär durch einen Elektromotor/Generator mit Leistung beaufschlagt wird, so dass eine Batterie entleert oder nahezu entleert ist, wenn das Fahrzeug sein Ziel erreicht. Mit anderen Worten wird die Maschine12 während dem Ladungsentleerungsmodus nur bis zu dem Ausmaß betrieben, das notwendig ist, um sicherzustellen, dass die Batterie nicht vor Erreichen des Ziels entleert ist. Ein herkömmliches Hybridfahrzeug arbeitet in einem "Ladungshaltemodus", bei dem, wenn das Batterieladeniveau unter ein vorbestimmtes Niveau (z. B. 25%) abfällt, die Maschine automatisch laufen gelassen wird, um die Batterie wieder aufzuladen. Indem das Hybridfahrzeug in einem Ladungsentleerungsmodus betrieben wird, kann es daher etwas oder den gesamten Kraftstoff einsparen, der ansonsten verbraucht werden würde, um das Batterieladeniveau von 25% in einem herkömmlichen Hybridfahrzeug aufrechtzuerhalten. Es ist festzustellen, dass ein Hybridfahrzeugantriebsstrang bevorzugt nur dann in dem Ladungsentleerungsmodus betrieben wird, wenn die Batterie nach Erreichen des Ziels wieder aufgeladen werden kann, indem sie an eine Energiequelle angeschlossen wird. - Obgleich die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet, das diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur praktischen Ausführung der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.
Claims (5)
- Mehrganggetriebe, umfassend: ein Antriebselement; ein Abtriebselement; einen ersten, zweiten und dritten Planetenradsatz, die jeweils ein erstes, zweites und drittes Element aufweisen; ein erstes Verbindungselement, das das dritte Element des ersten Planetenradsatzes ständig mit dem dritten Element des zweiten Planetenradsatzes verbindet; ein zweites Verbindungselement, das das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes ständig mit dem ersten Element des dritten Planetenradsatzes verbindet; einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das erste Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit einem feststehenden Element verbindet; einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element verbindet; einen dritten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element verbindet; einen vierten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das zweite Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes verbindet; einen fünften Drehmomentübertragungsmechanismus, der das zweite Element des ersten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes verbindet; einen sechsten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das erste Element des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes verbindet; wobei die Drehmomentübertragungsmechanismen in Kombinationen von dreien eingerückt sind, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement herzustellen.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei der erste, zweite und dritte Drehmomentübertragungsmechanismus Bremsen umfassen und der vierte, fünfte und sechste Drehmomentübertragungsmechanismus Kupplungen umfassen.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei das erste, zweite und dritte Element des ersten, zweiten und dritten Planetenradsatzes ein Sonnenrad, eine Planetenträgeranordnung bzw. ein Hohlrad umfassen.
- Getriebe nach Anspruch 1, wobei das Antriebselement ständig mit dem ersten Element des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist und das Abtriebselement ständig mit dem dritten Element des dritten Planetenradsatzes verbunden ist.
- Mehrganggetriebe, umfassend: ein Antriebselement; ein Abtriebselement; einen ersten, zweiten und dritten Planetenradsatz, die jeweils ein Sonnenrad, eine Planetenträgeranordnung und ein Hohlrad aufweisen; wobei das Antriebselement ständig mit dem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist; wobei das Abtriebselement ständig mit dem Hohlrad des dritten Planetenradsatzes verbunden ist; ein erstes Verbindungselement, das das Hohlrad des ersten Planetenradsatzes ständig mit dem Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes verbindet; ein zweites Verbindungselement, das die Planetenträgeranordnung des zweiten Planetenradsatzes ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes verbindet; einen ersten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes selektiv mit einem feststehenden Element verbindet; einen zweiten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element verbindet; einen dritten Drehmomentübertragungsmechanismus, der die Planetenträgeranordnung des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit dem feststehenden Element verbindet; einen vierten Drehmomentübertragungsmechanismus, der die Planetenträgeranordnung des ersten Planetenradsatzes selektiv mit der Planetenträgeranordnung des zweiten Planetenradsatzes verbindet; einen fünften Drehmomentübertragungsmechanismus, der die Planetenträgeranordnung des ersten Planetenradsatzes selektiv mit der Planetenträgeranordnung des dritten Planetenradsatzes verbindet; und einen sechsten Drehmomentübertragungsmechanismus, der das Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes selektiv mit der Planetenträgeranordnung des dritten Planetenradsatzes verbindet; wobei die Drehmomentübertragungsmechanismen in Kombinationen von dreien eingerückt sind, um acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement herzustellen.
Applications Claiming Priority (2)
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