-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lastschaltgetriebe mit drei Planetenradsätzen, die
durch sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen
gesteuert werden, um acht Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
bereitzustellen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Pkw
umfassen einen Antriebsstrang, der aus einer Maschine, einem Mehrganggetriebe
und einem Differential- oder Achsantrieb besteht. Das Mehrganggetriebe
erhöht
den Gesamtbetriebsbereich des Fahrzeugs, indem es zulässt, dass
die Maschine ihren Drehmomentbereich mehrmals durchlaufen kann.
Die Anzahl von Vorwärtsgängen, die
in dem Getriebe verfügbar
ist, bestimmt die Häufigkeit,
mit der der Drehmomentbereich der Maschine wiederholt durchlaufen
werden kann. Frühe
Automatikgetriebe wiesen zwei Drehzahlbereiche auf. Dies begrenzte
den gesamten Drehzahlbereich des Fahrzeugs stark und erforderte
daher eine relativ große Maschine,
die einen breiten Drehzahl- und Drehmomentbereich erzeugen konnte.
Dies führte
dazu, dass die Maschine während
der Fahrt bei einem spezifischen Kraftstoffverbrauchspunkt arbeitete,
der nicht der Punkt mit der höchsten
Wirtschaftlichkeit war. Daher waren von Hand geschaltete Getriebe (Vorgelegewellengetriebe)
am beliebtesten.
-
Mit
dem Aufkommen von Drei- und Viergang-Automatikgetrieben nahm die
Beliebtheit des automatisch schaltenden (Planetenrad-)Getriebes bei den
Autofahrern zu. Diese Getriebe verbesserten das Betriebsverhalten
und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs. Die erhöhte Anzahl
von Gängen
verringert die Stufengröße zwischen Übersetzungsverhältnissen
und verbessert daher die Schaltqualität des Getriebes, indem es die
Gangwechsel für den
Bediener bei normaler Fahrzeugbeschleunigung im Wesentlichen nicht
wahrnehmbar macht.
-
Sechsganggetriebe
bieten mehrere Vorteile gegenüber
Vier- und Fünfganggetrieben,
die eine verbesserte Fahrzeugbeschleunigung und eine verbesserte
Kraftstoffwirtschaftlichkeit einschließen. Während viele Lkw Lastschaltgetriebe
mit sechs oder mehr Vorwärtsgängen anwenden,
werden Pkw aufgrund der Größe und Komplexität dieser
Getriebe noch mit Drei- und
Viergang-Automatikgetrieben und relativ wenigen Fünf- oder
Sechsgangeinrichtungen hergestellt.
-
Sieben-,
Acht- und Neunganggetriebe bieten weitere Verbesserungen bei der
Beschleunigung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit gegenüber Sechsganggetrieben.
Wie bei den oben diskutierten Sechsganggetrieben ist jedoch die
Entwicklung von Sieben-, Acht- und Neunganggetrieben aufgrund der
Komplexität, Größe und Kosten
verhindert worden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Getriebe
bereitzustellen, das drei Planetenradsätze aufweist, die gesteuert
werden, um acht Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
bereitzustellen.
-
Die
Familie von Getrieben der vorliegenden Erfindung weist drei Planetenradsätze auf,
von denen jeder ein erstes, zweites und drittes Element auf weist,
wobei die Elemente ein Sonnenrad, ein Hohlrad oder eine Planetenträgeranordnung
in beliebiger Reihenfolge umfassen können.
-
Um
in dieser Beschreibung und den Ansprüchen auf die ersten, zweiten
und dritten Zahnradsätze
Bezug zu nehmen, können
diese Sätze
in jeder Reihenfolge in den Zeichnungen (d. h. von links nach rechts,
von rechts nach links, usw.) mit "erstes" bis "drittes" gezählt
sein. Zusätzlich
können
das erste, zweite oder dritte Element jedes Zahnradsatzes in den
Zeichnungen für
jeden Zahnradsatz in beliebiger Reihenfolge mit "erstes" bis "drittes" gezählt
sein (d. h. von oben nach unten, von unten nach oben usw.).
-
Jeder
Träger
kann entweder ein Einzelplanetenträger (einfach) oder ein Doppelplanetenträger (zusammengesetzt)
sein. Ausführungsformen
mit langen Planetenrädern
sind ebenfalls möglich.
-
Ein
Verbindungselement verbindet das zweite Element des ersten Planetenradsatzes
ständig
mit dem ersten oder dritten Element des zweiten Planetenradsatzes.
-
Das
erste Element des ersten Planetenradsatzes ist ständig mit
einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten) verbunden.
Das Antriebselement ist ständig
mit dem ersten Element des zweiten Planetenradsatzes oder dem dritten
Element des ersten Planetenradsatzes verbunden. Das Abtriebselement
ist ständig
mit dem dritten Element des dritten Planetenradsatzes verbunden.
-
Eine
erste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Bremse, verbindet das dritte Element des ersten oder zweiten
Planetenradsatzes se lektiv mit einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten).
-
Eine
zweite Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Bremse, verbindet das zweite Element des dritten Planetenradsatzes
selektiv mit einem feststehenden Element (Getriebegehäuse/Getriebekasten).
-
Eine
dritte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung, verbindet das dritte Element des ersten Planetenradsatzes
selektiv mit dem ersten oder zweiten Element des dritten Planetenradsatzes.
-
Eine
vierte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung, verbindet das erste oder dritte Element des zweiten
Planetenradsatzes selektiv mit dem ersten oder zweiten Element des
dritten Planetenradsatzes.
-
Eine
fünfte
Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung, verbindet das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes
selektiv mit dem ersten oder zweiten Element des dritten Planetenradsatzes.
-
Eine
sechste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung, verbindet das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes
selektiv mit dem ersten oder zweiten Element des dritten Planetenradsatzes.
-
Die
sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen
sind in Kombinationen von dreien selektiv einrückbar, um acht Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
zu erhalten.
-
Durch
geeignetes Wählen
der Zähneverhältnisse
der Planetenradsätze
kann eine Vielfalt von Drehzahlverhältnissen und Verhältnisspreizungen realisiert
werden.
-
Die
obigen Merkmale und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
besten Ausführungsarten
der Erfindung in Verbindung genommen mit den begleitenden Zeichnungen
leichter offensichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1a ist
eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs, der ein Planetengetriebe
umfasst, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
1b ist
eine Wahrheitstabelle und ein Schaubild, die einige der Betriebseigenschaften
des in 1a gezeigten Antriebsstrangs
veranschaulichen;
-
1c ist
eine schematische Darstellung des Antriebsstrangs von 1a,
dargestellt in Hebeldiagrammform;
-
2a ist
eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Antriebsstrangs, der
ein Planetengetriebe umfasst, gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2b ist
eine Wahrheitstabelle und ein Schaubild, die einige der Betriebseigenschaften
des in 2a gezeigten Antriebsstrangs
veranschaulichen; und
-
2c ist
eine schematische Darstellung des Antriebsstrangs von 2a,
dargestellt in Hebeldiagrammform.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bezugnehmend
auf die Zeichnungen ist in 1a ein
Antriebsstrang 10 mit einer herkömmlichen Maschine und Drehmomentwandler 12,
einem Planetengetriebe 14 und einem herkömmlichen Achsantriebsmechanismus 16 gezeigt.
Die Maschine 12 kann unter Verwendung verschiedener Arten
von Kraftstoff mit Leistung beaufschlagt werden, um den Wirkungsgrad
und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit einer bestimmten Anwendung
zu verbessern. Derartige Kraftstoffe können beispielsweise Benzin;
Diesel; Ethanol; Dimethylether usw. umfassen.
-
Das
Planetengetriebe 14 umfasst ein Antriebselement 17,
das ständig
mit der Maschine 12 verbunden ist, eine Planetenradanordnung 18 und ein
Abtriebselement 19, das ständig mit dem Achsantriebsmechanismus 16 verbunden
ist. Die Planetenradanordnung 18 umfasst drei Planetenradsätze 20, 30 und 40.
-
Der
Planetenradsatz 20 umfasst ein Sonnenrad 22, ein
Hohlrad 24 und eine Planetenträgeranordnung 26. Die
Planetenträgeranordnung 26 umfasst mehrere
Planetenräder 27,
die drehbar an einem Träger 29 montiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad 22 als auch dem Hohlrad 24 angeordnet
sind.
-
Der
Planetenradsatz 30 umfasst ein Sonnenrad 32, ein
Hohlrad 34 und eine Planetenträgeranordnung 36. Die
Planetenträgeranordnung 36 umfasst mehrere
Planetenräder 37,
die drehbar an einem Träger 39 montiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Hohlrad 34 als auch dem Sonnenrad 32 angeordnet
sind.
-
Der
Planetenradsatz 40 umfasst ein Sonnenrad 42, ein
Hohlrad 44 und eine Planetenträgeranordnung 46. Die
Planetenträgeranordnung 46 umfasst mehrere
Planetenräder 47,
die an einem Träger 49 montiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Hohlrad 44 als auch dem Sonnenrad 42 angeordnet
sind.
-
Die
Planetenradanordnung umfasst auch sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen 50, 52, 54, 55, 56 und 57.
Die Drehmomentübertragungseinrichtungen 50 und 52 sind
Drehmomentübertragungseinrichtungen
vom feststehenden Typ, die üblicherweise
Bremsen oder Reaktionskupplungen genannt werden. Die Drehmomentübertragungseinrichtungen 54, 55, 56 und 57 sind
Drehmomentübertragungseinrichtungen
vom rotierenden Typ, die üblicherweise
Kupplungen genannt werden.
-
Das
Antriebselement 17 ist ständig mit dem Sonnenrad 32 des
Planetenradsatzes 30 verbunden. Das Abtriebselement 19 ist
ständig
mit dem Hohlrad 44 des Planetenradsatzes 40 verbunden.
Das Sonnenrad 22 des Planetenradsatzes 20 ist
ständig
mit dem Getriebegehäuse 60 verbunden.
-
Ein
Verbindungselement 70 verbindet die Planetenträgeranordnung 26 des
Planetenradsatzes 20 ständig
mit dem Hohlrad 34 des Planetenradsatzes 30.
-
Eine
erste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Bremse 50, verbindet das Hohlrad 24 des
Planetenradsatzes 20 selektiv mit dem Getriebegehäuse 60.
Eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Bremse 52, verbindet die Planetenträgeranordnung 46 des
Planetenradsatzes 40 selektiv mit dem Getriebegehäuse 60.
Eine dritte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 54, verbindet das Hohlrad 24 des
Planetenradsatzes 20 selektiv mit dem Sonnenrad 42 des
Planetenradsat zes 40. Eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 55, verbindet das Sonnenrad 32 des
Planetenradsatzes 30 selektiv mit der Planetenträgeranordnung 46 des
Planetenradsatzes 40. Eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 56, verbindet die Planetenträgeranordnung 36 des
Planetenradsatzes 30 selektiv mit der Planetenträgeranordnung 46 des
Planetenradsatzes 40. Eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 57, verbindet die Planetenträgeranordnung 36 des
Planetenradsatzes 30 selektiv mit dem Sonnenrad 42 des
Planetenradsatzes 40.
-
Wie
es in 1b und insbesondere in der darin
offenbarten Wahrheitstabelle gezeigt ist, werden die Drehmomentübertragungseinrichtungen
selektiv in Kombinationen von dreien eingerückt, um acht Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
bereitzustellen, und zwar alle mit Schaltvorgängen mit einzigem Übergang,
und mit einem dreifachen Overdrive.
-
Wie
es oben ausgeführt
wurde, ist der Einrückplan
für die
Drehmomentübertragungseinrichtungen
in der Wahrheitstabelle von 1b gezeigt.
Das Schaubild von 1b beschreibt die Verhältnisstufen,
die in dem oben beschriebenen Getriebe erzielt werden. Beispielsweise
beträgt
das Stufenverhältnis zwischen
dem ersten und dem zweiten Vorwärtsgang 1,72,
während
das Stufenverhältnis
zwischen dem Rückwärtsgang
und dem ersten Vorwärtsgang –0,92 beträgt.
-
Unter
Bezugnahme auf 1c ist die Ausführungsform
des in 1a gezeigten Antriebsstranges 10 in
einem Hebeldiagrammformat veranschaulicht.
-
Der
Antriebsstrang 10 umfasst ein Antriebselement 17,
ein Abtriebselement 19, einen ersten Planetenradsatz 20A,
der drei Knoten aufweist: ei nen ersten Knoten 22A, einen
zweiten Knoten 26A und einen dritten Knoten 24A;
einen zweiten Planetenradsatz 30A, der drei Knoten aufweist:
einen ersten Knoten 32A, einen zweiten Knoten 36A und
einen dritten Knoten 34A; einen dritten Planetenradsatz 40A,
der drei Knoten aufweist: einen ersten Knoten 42A, einen
zweiten Knoten 46A und einen dritten Knoten 44A.
-
Das
Antriebselement 17 ist ständig mit dem Knoten 32A verbunden.
Das Abtriebselement 19 ist ständig mit dem Knoten 44A verbunden.
Der Knoten 22A ist ständig
mit dem Getriebegehäuse 60 verbunden.
-
Der
Knoten 26A ist ständig
mit dem Knoten 34A über
das Verbindungselement 70 verbunden.
-
Eine
erste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Bremse 50, rückt
den Knoten 24A mit dem Getriebegehäuse 60 ein. Eine zweite
Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Bremse 52, rückt
den Knoten 46A mit dem Getriebegehäuse 60 ein. Eine dritte
Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 54, rückt
den Knoten 24A mit dem Knoten 42A ein. Eine vierte
Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 55, rückt
den Knoten 32A mit dem Knoten 46A ein. Eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 56, rückt
den Knoten 36A mit dem Knoten 46A ein. Eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 57, rückt
den Knoten 36A mit dem Knoten 42A ein.
-
Um Übersetzungsverhältnisse
herzustellen, werden drei Drehmomentübertragungseinrichtungen für jeden
Gangzustand eingerückt.
Die eingerückten Drehmomentübertragungseinrichtungen
sind jeweils durch ein "X" in jeder Reihe von 1b dargestellt. Um
beispielsweise einen Rückwärtsgang
herzustellen, werden die Bremse 52 und die Kupplungen 54 und 57 eingerückt. Die
Bremse 52 rückt
den Knoten 46A mit dem Getriebegehäuse 60 ein. Die Kupplung 54 rückt den
Knoten 24A mit dem Knoten 42A ein. Die Kupplung 57 rückt den
Knoten 36A mit dem Knoten 42A ein. Gleichermaßen werden
die acht Vorwärtsgänge durch
unterschiedliche Kombinationen einer Kupplungseinrückung erreicht,
wie bei 1b.
-
Der
Antriebsstrang 10 (oder 110, der später beschrieben
wird) kann Bauteile mit einem Hybridfahrzeug teilen, und eine derartige
Kombination kann in einem "Ladungsentleerungsmodus" betreibbar sein.
Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung ist ein "Ladungsentleerungsmodus" ein Modus, bei dem das
Fahrzeug primär
durch einen Elektromotor/Generator mit Leistung beaufschlagt wird,
so dass eine Batterie entleert oder nahezu entleert ist, wenn das Fahrzeug
sein Ziel erreicht. Mit anderen Worten wird die Maschine 12 während dem
Ladungsentleerungsmodus nur bis zu dem Ausmaß betrieben, das notwendig
ist, um sicherzustellen, dass die Batterie nicht vor Erreichen des
Ziels entleert ist. Ein herkömmliches
Hybridfahrzeug arbeitet in einem "Ladungshaltemodus", bei dem, wenn das Batterieladeniveau
unter ein vorbestimmtes Niveau (z. B. 25%) abfällt, die Maschine automatisch
laufen gelassen wird, um die Batterie wieder aufzuladen. Indem das
Hybridfahrzeug in einem Ladungsentleerungsmodus betrieben wird,
kann es daher etwas oder den gesamten Kraftstoff einsparen, der
ansonsten verbraucht werden würde,
um das Batterieladeniveau von 25% in einem herkömmlichen Hybridfahrzeug aufrechtzuerhalten. Es
ist festzustellen, dass ein Hybridfahrzeugantriebsstrang bevorzugt
nur dann in dem Ladungsentleerungsmodus betrieben wird, wenn die
Batterie nach Erreichen des Ziels wieder aufgeladen werden kann, indem
sie an eine Energiequelle angeschlossen wird.
-
BESCHREIBUNG EINER ZWEITEN
BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bezug
nehmend auf 2a ist ein Antriebsstrang 110 gezeigt,
der eine herkömmliche
Maschine und Drehmomentwandler 12, der mit einer anderen Ausführungsform
des Planetengetriebes verbunden ist, das allgemein mit dem Bezugszeichen 114 bezeichnet
ist, und einen herkömmlichen
Achsantriebsmechanismus 16 aufweist.
-
Das
Planetengetriebe 114 umfasst ein Antriebselement 17,
das ständig
mit der Maschine 112 verbunden ist, eine Planetenradanordnung 118 und ein
Abtriebselement 19, das ständig mit dem Achsantriebsmechanismus 16 verbunden
ist. Die Planetenradanordnung 118 umfasst drei Planetenradsätze 120, 130 und 140.
-
Der
Planetenradsatz 120 umfasst ein Sonnenrad 122,
ein Hohlrad 124 und eine Planetenträgeranordnung 126.
Die Planetenträgeranordnung 126 umfasst
mehrere Planetenräder 127,
die drehbar an einem Träger 129 montiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Sonnenrad 122 als auch dem Hohlrad 124 angeordnet
sind.
-
Der
Planetenradsatz 130 umfasst ein Sonnenrad 132,
ein Hohlrad 134 und eine Planetenträgeranordnung 136.
Die Planetenträgeranordnung 136 umfasst
mehrere Planetenräder 137,
die drehbar an einem Träger 139 montiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Hohlrad 134 als auch dem Sonnenrad 132 angeordnet
sind.
-
Der
Planetenradsatz 140 umfasst ein Sonnenrad 142,
ein Hohlrad 144 und eine Planetenträgeranordnung 146.
Die Planetenträgeranordnung 146 umfasst
mehrere Planetenräder 147,
die an einem Träger 149 mon tiert
und in kämmender
Beziehung mit sowohl dem Hohlrad 144 als auch dem Sonnenrad 142 angeordnet
sind.
-
Das
Antriebselement 17 ist ständig mit dem Hohlrad 124 des
Planetenradsatzes 120 verbunden. Das Abtriebselement 19 ist
ständig
mit dem Hohlrad 144 des Planetenradsatzes 140 verbunden.
Das Sonnenrad 122 des Planetenradsatzes 120 ist
ständig
mit dem Getriebegehäuse 160 verbunden.
-
Ein
Verbindungselement 170 verbindet die Planetenträgeranordnung 126 des
Planetenradsatzes 120 ständig mit dem Sonnenrad 132 des
Planetenradsatzes 130.
-
Die
Planetenradanordnung umfasst auch sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen 150, 152, 154, 155, 156 und 157.
Die Drehmomentübertragungseinrichtungen 150 und 152 sind
Drehmomentübertragungseinrichtungen
vom feststehenden Typ, die üblicherweise
Bremsen oder Reaktionskupplungen genannt werden. Die Drehmomentübertragungseinrichtungen 154, 155, 156 und 157 sind Drehmomentübertragungseinrichtungen
vom rotierenden Typ, die üblicherweise
Kupplungen genannt werden.
-
Eine
erste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Bremse 150, verbindet das Hohlrad 134 selektiv
mit dem Getriebegehäuse 160.
Eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Bremse 152, verbindet die Planetenträgeranordnung 146 selektiv
mit dem Getriebegehäuse 160. Eine
dritte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 154, verbindet das Hohlrad 124 selektiv
mit der Planetenträgeranordnung 146.
Eine vierte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 155, verbindet das Hohlrad 134 selektiv
mit dem Sonnenrad 142. Eine fünfte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 156, verbindet die Planetenträgeranordnung 136 selektiv
mit dem Sonnenrad 142. Eine sechste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie eine Kupplung 157, verbindet die Planetenträgeranordnung 136 selektiv
mit der Planetenträgeranordnung 146.
-
Wie
es oben ausgeführt
wurde, ist der Einrückplan
für die
Drehmomentübertragungseinrichtungen
in der Wahrheitstabelle von 2b gezeigt,
um zumindest acht Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang
bereitzustellen. Wie es oben für
die Konfiguration in 1a gezeigt und beschrieben wurde, werden
Fachleute aus den jeweiligen Wahrheitstabellen verstehen, wie die
Gänge durch
die in der Beschreibung bezeichneten Planetenradsätze hergestellt
werden. Das Schaubild von 2b beschreibt die Übersetzungsverhältnisse
und Verhältnisstufen, die
in dem oben beschriebenen Getriebe erzielt werden. Beispielsweise
beträgt
das Stufenverhältnis
zwischen dem ersten und dem zweiten Vorwärtsgang 1,70, während das
Stufenverhältnis
zwischen dem Rückwärtsgang
und dem ersten Vorwärtsgang –0,60 beträgt.
-
Unter
Bezugnahme auf 2c ist die Ausführungsform
des in 2a gezeigten Antriebsstranges 110 in
einem Hebeldiagrammformat veranschaulicht.
-
Der
Antriebsstrang 110 umfasst ein Antriebselement 17,
ein Abtriebselement 19, einen ersten Planetenradsatz 120A,
der drei Knoten aufweist: einen ersten Knoten 122A, einen
zweiten Knoten 126A und einen dritten Knoten 124A;
einen zweiten Planetenradsatz 130A, der drei Knoten aufweist:
einen ersten Knoten 132A, einen zweiten Knoten 136A und
einen dritten Knoten 134A; einen dritten Planetenradsatz 140A,
der drei Knoten aufweist: einen ersten Knoten 142A, einen
zweiten Knoten 146A und einen dritten Knoten 144A.
-
Das
Antriebselement 17 ist ständig mit dem Knoten 124A verbunden.
Das Abtriebselement 19 ist ständig mit dem Knoten 144A verbunden.
Der Knoten 122A ist ständig
mit dem Getriebegehäuse 160 verbunden.
-
Der
Knoten 126A ist ständig
mit dem Knoten 132A über
das Verbindungselement 170 verbunden.
-
Eine
erste Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Bremse 150, rückt
den Knoten 134A mit dem Getriebegehäuse 160 ein. Eine
zweite Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Bremse 152, rückt den
Knoten 146A mit dem Getriebegehäuse 160 ein. Eine
dritte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 154, rückt
den Knoten 124A mit dem Knoten 146A ein. Eine
vierte Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 155, rückt
den Knoten 134A mit dem Knoten 142A ein. Eine
fünfte
Drehmomentübertragungseinrichtung,
wie Kupplung 156, rückt
den Knoten 136A mit dem Knoten 142A ein. Eine
sechste Drehmomentübertragungseinrichtung, wie
Kupplung 157, rückt
den Knoten 136A mit dem Knoten 146A ein.
-
Um Übersetzungsverhältnisse
herzustellen, werden drei Drehmomentübertragungseinrichtungen für jeden
Gangzustand eingerückt.
Die eingerückten Drehmomentübertragungseinrichtungen
sind jeweils durch ein "X" in jeder Reihe dargestellt.
Um beispielsweise einen Rückwärtsgang
herzustellen, werden die Bremse 152 und die Kupplungen 155 und 156 eingerückt. Die
Bremse 152 rückt
den Knoten 146A mit dem Getriebegehäuse 160 ein. Die Kupplung 155 rückt den
Knoten 134A mit dem Knoten 142A ein. Die Kupplung 156 rückt den
Knoten 136A mit dem Knoten 142A ein. Gleichermaßen werden
die acht Vorwärtsgänge durch
unterschiedliche Kombinationen einer Kupplungseinrückung erreicht,
wie bei 2b.
-
Obgleich
die besten Ausführungsarten
der Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet, das diese
Erfindung betrifft, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen
zur praktischen Ausführung
der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.