DE102008025817A1 - Lüftungsventilanordnung und Transportcontainer mit einer Lüftungsventilanordnung - Google Patents

Lüftungsventilanordnung und Transportcontainer mit einer Lüftungsventilanordnung Download PDF

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Abstract

Es wird eine Lüftungsventilanordnung (1) angegeben mit zwei Ventilöffnungen (5, 6) in einer Ventilplatte (3), deren Öffnungsgrad durch ein gemeinsames Ventilelement einstellbar ist, das gegenüber der Ventilplatte (3) verdrehbar ist. Man möchte mit geringem Aufwand eine große Bandbreite an Steuerungsmöglichkeiten schaffen. Hierzu ist vorgesehen, dass parallel zu zumindest einer Ventilöffnung (5, 6) ein Lüftungskanal (9), dessen Strömungsquerschnitt durch ein motorisch gesteuertes Ventil (10) einstellbar ist, angeordnet ist. Die Lüftungsventilanordnung (1) kann so ausgelegt werden, dass sie gleichzeitig als Unterdruckventil für einen Transportcontainer dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lüftungsventilanordnung mit zwei Ventilöffnungen in einer Ventilplatte, deren Öffnungsgrad durch ein gemeinsames Ventilelement einstellbar ist, das gegenüber der Ventilplatte verdrehbar ist.
  • Eine derartige Lüftungsventilanordnung ist beispielsweise aus US 6,763,677 B1 bekannt. Eine derartige Lüftungsventilanordnung wird vielfach auch als ”Schmetterlingsventil” bezeichnet. Die beiden Ventilöffnungen sind in zwei Quadranten eines Kreises angeordnet. In den beiden anderen Quadranten des Kreises ist die Ventilplatte undurchlässig. Das Ventilelement hat eine ähnliche Ausgestaltung, d. h. es weist eine kreisförmige Ausgestaltung auf, bei der in zwei Quadranten Öffnungen angeordnet sind. Wenn die Öffnungen im Ventilelement mit den Ventilöffnungen in Überdeckung kommen, dann ist die Lüftungsventilanordnung vollstän dig geöffnet. Wenn hingegen die geschlossenen Quadranten des Ventilelements die Ventilöffnungen überdecken, dann ist die Lüftungsventilanordnung geschlossen. Zwischenstellungen sind möglich. Eine der Ventilöffnungen ist mit der Saugseite einer Belüftung und die andere Ventilöffnung mit der Druckseite verbunden, so dass über die beiden Ventilöffnungen ein Luftaustausch mit dem Inneren eines Containers erfolgen kann. Die frisch zugeführte Luft wird einem im Container zirkulierenden Luftstrom beigemischt. Hierzu ist die Lüftungsventilanordnung in eine Stirnwand eines Transportcontainers eingebaut. Der Öffnungsgrad der Ventilanordnung wird manuell eingestellt.
  • US 7,171,821 B2 zeigt eine Temperatursteuereinheit mit einer Belüftungsanordnung, bei der eine Klappe vorgesehen ist, die eine Öffnung verschließt oder in unterschiedlichen Öffnungsgraden freigibt. Diese Klappe kann in unterschiedlichen Winkelstellungen arretiert werden. Sensoren sind vorgesehen, um ein Bedienungspersonal zu alarmieren, wenn die Lüftungsventilanordnung verstellt werden soll. Allerdings ist dies relativ umständlich.
  • Aus US 6,595,847 B1 ist eine Lösung für eine Lüftungsventilanordnung bekannt geworden, bei der die Klappe durch einen Motor verstellt werden kann. Der Motor dreht einen Hebel, der wiederum auf die Klappe wirkt. Eine derartige Motorkonstruktion ist aufwändig, zumal sie eine relativ große Ventilöffnung beeinflussen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine große Bandbreite an Steuerungsmöglichkeiten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Lüftungsventilanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass parallel zu zumindest einer Ventilöffnung ein Lüftungskanal, dessen Strömungsquerschnitt durch ein motorisch gesteuertes Ventil einstellbar ist, angeordnet ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann man zum Einen den Luftaustausch zwischen dem Container und der Umgebung durch die Ventilöffnungen beeinflussen, indem man das Ventilelement verstellt. Dies kann durch eine Bedienungsperson erfolgen, die das Ventilelement gegenüber der Ventilplatte dreht, wie dies bisher schon bekannt ist. Zusätzlich kann man den Luftaustausch dadurch beeinflussen, dass man den Lüftungskanal durch das motorisch gesteuerte Ventil mehr oder weniger weit öffnet. Für das motorisch gesteuerte Ventil ist ein motorischer Antrieb erforderlich, der auf vielerlei Weise gesteuert werden kann, beispielsweise durch eine Fernbedienung von einem Bediener oder automatisch über einen Regelkreis, der entsprechende Sensoren enthält. Man hat bei einer derartigen Lüftungsanordnung also die Wahl, welche Einstellmöglichkeit man für die Lüftungsventilanordnung wählen möchte.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass der Lüftungskanal bei geöffnetem Ventil einen größeren Strömungswiderstand aufweist als die zugeordnete Ventilöffnung bei größtem Öffnungsgrad. Man macht sich hierbei den Umstand zunutze, dass Waren oder Güter im Transportcontainer, bei denen eine automatisch geregelte Belüftung sinnvoll ist, relativ wenig atmen bzw. ausgasen, während Güter, die mehr ausgasen und dementsprechend eine größere Luftzufuhr benötigen, in der Regel eine einfache, manuell verstellbare Belüftung vertragen. Da ein Ventil mit einer kleinen Ventilöffnung einen entsprechend weniger aufwändigen Antrieb erfordert, kann die Lüftungsventilanordnung insgesamt mit geringem Aufwand, d. h. sowohl leicht als auch kostengünstig, ausgestaltet werden. Wenn die automatische Regelung aktiv sein soll, dann wird das Ventilelement so verstellt, dass die Ventilöffnungen geschlossen sind. Wenn der Luftaustausch durch die Lüftungsventilanordnung nur manuell eingestellt werden soll, dann wird die automatische Regelung so gesteuert, dass sie das motorisch gesteuerte Ventil schließt und das Ventilelement wird relativ zur Ventilplatte so verdreht, dass der Öffnungsgrad der Ventilöffnungen die gewünschte Größe hat.
  • Vorzugsweise weist der Lüftungskanal eine Mündung in der Ventilplatte auf, die durch das Ventilelement verschließbar ist. Damit kann man auf einfache Weise dafür sorgen, dass man entweder eine manuelle Einstellung oder eine automatische Einstellung der Lüftungsventilanordnung vornimmt. Wenn man die Ventilöffnungen freigibt, wird das Ventilelement so verdreht, dass das motorisch gesteuerte Ventil keine Wirkung mehr entfalten kann. Die Mündung des Lüftungskanals ist dann nämlich verschlossen, so dass auch eine versehentliche Betätigung des dem Lüftungskanal zugeordneten Ventils keine Änderung der Belüftungssituation mit sich bringt.
  • Vorzugsweise weist das Ventil eine Schließfeder auf und ein Antrieb wirkt in Öffnungsrichtung auf ein Hilfsventilelement. Damit lässt sich der Antrieb relativ einfach ausgestalten. Die Schließfeder sorgt dafür, dass das Hilfsventilelement in Schließrichtung vorgespannt ist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das Hilfsventilelement an einem Stößel angeordnet ist und der Antrieb eine mit dem Stößel zusammenwirkende Nockenscheibe aufweist. Je nach der Winkelstellung, die die Nockenscheibe gegenüber dem Stößel einnimmt, wird dann das Hilfsventilelement mehr oder weniger weit vom Ventilsitz abgehoben. Da man die Winkelstellung der Nockenscheibe sehr genau einstellen kann, lässt sich auch der Öffnungsgrad dieses Ventils relativ genau einstellen.
  • Bevorzugterweise ist das Hilfsventilelement durch einen Druckunterschied von seinem Ventilsitz abhebbar. Die Schließfeder ist also entsprechend dimensioniert. Bei gekühlten Transportcontainern kann es vorkommen, dass beispielsweise nach dem kurzzeitigen Öffnen einer Tür warme Luft in das Innere des Transportcontainers dringt und beim Abkühlen dann einen Unterdruck im Transportcontainer bewirkt. Um zu verhindern, dass der Transportcontainer durch den Unterdruck beschädigt wird, kann das Hilfsventilelement vom Ventilsitz abheben, so dass ein Druckausgleich stattfinden kann. Das Hilfsventilelement ist allerdings nach wie vor von dem Antrieb betätigbar.
  • Vorzugsweise weist das Hilfsventilelement eine Bewegungsrichtung parallel zur Ventilöffnung auf. Diese Ausgestaltung hat zwei Vorteile. Man kann dann den Strömungsweg für die von außen nach innen oder von innen nach außen fließende Luft im Inneren des Containers für beide Steuerungsarten gleich gestalten, d. h. im In neren des Containers ergibt sich praktisch die gleiche Luftströmung unabhängig davon, ob diese Luftströmung durch das Zusammenwirken von Ventilöffnungen und Ventilelement oder von Ventilsitz und Hilfsventilelement gesteuert wird. Dementsprechend sind im Inneren des Transportcontainers auch keine nennenswerten Änderungen erforderlich. Darüber hinaus kann man mit einer derartigen Anordnung die Baugröße für die Lüftungsventilanordnung in eine Richtung senkrecht zu den Ventilöffnungen klein halten. Die Baugröße der Lüftungsventilanordnung wird daher nicht übermäßig vergrößert.
  • Vorzugsweise ist parallel zu beiden Ventilöffnungen jeweils ein Lüftungskanal vorgesehen. Damit lässt sich sowohl das Einströmen der Luft in den Transportcontainer als auch das Ausströmen der Luft aus dem Transportcontainer durch den Lüftungskanal bewerkstelligen. Dies ergibt günstige Strömungsverhältnisse. Es kann ohne größere Schwierigkeiten immer genau soviel Luft in den Container einströmen, wie Luft aus dem Transportcontainer abströmt.
  • Vorzugsweise ist jedem Lüftungskanal ein motorisch verstellbares Ventil zugeordnet. Damit lässt sich in jedem Lüftungskanal der Strömungsquerschnitt verändern, um eine zufrieden stellende Luftstromsteuerung zu bewirken.
  • Vorzugsweise weisen beide Ventile einen gemeinsamen Stellmotor auf. Dies hält die Baukosten niedrig. Man benötigt nur einen Motor, um die beiden Ventile zu steuern. Darüber hinaus ist es auf diese Weise relativ einfach, beide Ventile mit einer vorbestimmten Abhän gigkeit voneinander zu steuern. Im einfachsten Fall kann man dafür sorgen, dass der Öffnungsgrad oder der Strömungsquerschnitt beider Lüftungskanäle immer gleich gehalten werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beide Lüftungskanäle im gleichen Quadranten der Ventilplatte münden. Sie können dann von einem ”Flügel” des Ventilelements abgedeckt werden. Vor allem ist es auf diese Weise besonders einfach möglich, beide Ventile durch den gleichen Antrieb zu steuern.
  • Die Aufgabe wird auch durch einen Transportcontainer mit einer derartigen Lüftungsventilanordnung gelöst.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Lüftungsventilanordnung in perspektivischer Darstellung, teilweise im Aufriss,
  • 2 die Lüftungsventilanordnung von oben mit geschlossenen Ventilen, teilweise im Aufriss und
  • 3 die Darstellung nach 2 mit geöffneten Ventilen.
  • Eine Lüftungsventilanordnung 1 weist eine Basis 2 auf. In einem Abstand zu der Basis 2 ist eine Ventilplatte 3 angeordnet. Zwischen der Basis 2 und der Ventilplatte 3 befindet sich ein Gehäuse 4, das in an sich bekannter Weise in zwei Kammern 17, 18 (2) aufgeteilt ist.
  • Jeder Kammer 17, 18 ist eine Ventilöffnung 5, 6 in der Ventilplatte 3 zugeordnet. Jede Ventilöffnung 5, 6 kann durch eine luftdurchlässige Abdeckung, beispielsweise ein feinmaschiges Gitter oder Netz, abgedeckt sein, so dass das Eindringen von Fremdkörpern verhindert werden kann.
  • Die Ventilplatte weist eine zentrische Öffnung 7 auf, in der ein nicht näher dargestelltes Ventilelement drehbar gelagert werden kann. Das Ventilelement hat eine Form, die, bis auf eine weiter unten dargestellte Ausnahme, der Form der Ventilplatte 3 entspricht, d. h. auch das Ventilelement weist Öffnungen in zwei punktsymmetrisch angeordneten Quadranten auf, während es in den beiden anderen Quadranten eine geschlossene Fläche bildet. Wenn diese Öffnungen mit den Ventilöffnungen 5, 6 zur Überdeckung gebracht werden, dann weist die Lüftungsventilanordnung ihre größte Durchlässigkeit auf, d. h. der Luftaustausch durch die Lüftungsventilanordnung 1 kann praktisch ungehindert erfolgen. Wenn das Ventilelement gegenüber der Ventilplatte 3 etwas verdreht wird, beispielsweise um etwa 45°, dann werden die Ventilöffnungen 5, 6 in etwa halbiert. Typischerweise ist der Zusammenhang zwischen dem Öffnungswinkel und dem Luftaustausch jedoch nicht linear. Wenn das Ventilelement so verdreht wird, dass die Öffnungen im Ventilelement mit den massiven Bereichen der Ventilplatte in Überdeckung kommen, dann sind die Ventilöffnungen 5, 6 verschlossen.
  • Zusätzlich weist die Ventilplatte 3 noch Mündungen 8 (nur eine dargestellt) von Lüftungskanälen 9 auf. Entsprechende Öffnungen sind im Ventilelement nicht vorhanden. Der dargestellte Lüftungskanal 9 ist strömungstechnisch parallel zur Ventilöffnung 6 angeordnet. Ein entsprechender Lüftungskanal 9 ist für die Ventilöffnung 5 vorgesehen.
  • Jedem Lüftungskanal 9 ist ein kleines Ventil 10 zugeordnet, mit dessen Hilfe der Strömungsquerschnitt durch den Lüftungskanal 9 einstellbar ist. Das Ventil 10 weist ein Hilfsventilelement 11 auf, das mit einem Ventilsitz 12 zusammenwirkt. Das Hilfsventilelement 11 ist an einem Stößel 13 angeordnet. Der Stößel 13 ist durch eine Schließfeder 14 belastet. Das Hilfsventilelement 11 liegt in der von 1 nicht sichtbaren Seite unter der Wirkung der Schließfeder 14 am Ventilsitz 12 an. Um das Ventil 10 zu öffnen, wird der Stößel 13 von einer Nockenscheibe 15 gegen die Kraft der Schließfeder 14 betätigt. Die Nockenscheibe 15 ist durch einen elektrischen Motor 16 angetrieben.
  • Die Winkelstellung der Nockenscheibe 15 bestimmt den Öffnungsgrad des Ventils 10. Die Winkelstellung kann über den Motor 16, der hierzu beispielsweise als Schrittmotor ausgebildet sein kann, relativ genau eingestellt werden.
  • Die Schließfeder 14 ist so dimensioniert, dass sie zwar unter normalen Umständen das Hilfsventilelement 11 mit ausreichender Schließkraft am Ventilsitz 12 hält. Wenn jedoch im Transportcontainer ein Unterdruck auftreten sollte, beispielsweise weil warme Luft dort abgekühlt wird und sich zusammenzieht, dann bewirkt der Unterdruck, dass das Hilfsventilelement 11 vom Ventilsitz 12 abgehoben wird und zwar solange, bis ein Druckausgleich stattgefunden hat.
  • 2 zeigt die Lüftungsventilanordnung 1 mit geschlossenen Ventilen 10, und gleiche Elemente wie in 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Erkennbar sind hier auch die beiden Kammern 17, 18 im Gehäuse 4.
  • Beide Ventile 10 sind vom gleichen Motor 16 angetrieben und auch über die gleiche Nockenscheibe 15. Man kann auch für beide Ventile 10 unterschiedliche Nockenscheiben verwenden, die aber drehfest miteinander verbunden sind und vom gleichen Motor 16 angetrieben sind. Damit lässt sich auf einfache Weise eine Zuordnung zwischen den Öffnungsgraden der beiden Ventile 10 erreichen. Die beiden Ventile 10 können dabei sehr wohl unterschiedliche Öffnungsgrade aufweisen. Beide Ventile 10 sind im Übrigen gleich aufgebaut.
  • 3 zeigt die Lüftungsventilanordnung 1 mit geöffneten Ventilen 10, d. h. die Hilfsventilelemente 11 sind von den entsprechenden Ventilsitzen 12 abgehoben. Hierzu ist die Nockenscheibe 15 um etwa 180° verdreht worden.
  • Anstelle den Öffnungsgrad der Ventile 10 genau zu steuern, kann auch vorgesehen sein, die Ventile 10 immer nur vollständig zu öffnen oder vollständig zu schließen und den Luftaustausch dadurch zu steuern, dass man das Tastverhältnis verändert, also das Verhältnis der Zeit, in der die Ventile 10 geöffnet sind, zu der Dauer einer Periode vom Öffnen des Ventils 10 bis zum erneuten Öffnen des Ventils 10, wenn das Ventil 10 dazwischen geschlossen war.
  • Die Lüftungsventilanordnung 1 kann zum größten Teil aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, wodurch sie leicht und gleichzeitig korrosionsfest wird. Zweckmäßigerweise wird allerdings der Motor 16 einen gewissen Metallanteil aufweisen. Auch die Nockenscheibe 15 und die Stößel 13 können alternativ aus Metall gefertigt werden. Sie erhöhen aber die Masse der Lüftungsventilanordnung nicht nennenswert.
  • Der Stößel 13 eines jeden Ventils 10 ist parallel zur Ventilplatte 3 bewegbar. Man kann den Stößel 13 also mit einer vergleichsweise großen Länge, auch mit einer vergleichsweisen großen Betätigungslänge, versehen, ohne die Baugröße der Lüftungsventilanordnung 1 vergrößern zu müssen.
  • Die beiden Mündungen 8 der Lüftungskanäle 9 sind im gleichen Quadranten der Ventilplatte 3 angeordnet. Sie können also immer gemeinsam verschlossen werden, wenn dies gewünscht ist. Für das korrekte Funktionieren der Lüftungsventilanordnung 1 ist es jedoch nicht erforderlich, dass die Lüftungskanäle 9 durch das Ventilelement dicht verschlossen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6763677 B1 [0002]
    • - US 7171821 B2 [0003]
    • - US 6595847 B1 [0004]

Claims (12)

  1. Lüftungsventilanordnung mit zwei Ventilöffnungen in einer Ventilplatte, deren Öffnungsgrad durch ein gemeinsames Ventilelement einstellbar ist, das gegenüber der Ventilplatte verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu zumindest einer Ventilöffnung (5, 6) ein Lüftungskanal (9), dessen Strömungsquerschnitt durch ein motorisch gesteuertes Ventil (10) einstellbar ist, angeordnet ist.
  2. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal (9) bei geöffnetem Ventil (10) einen größeren Strömungswiderstand aufweist als die zugeordnete Ventilöffnung (5, 6) bei größtem Öffnungsgrad.
  3. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal (9) eine Mündung (8) in der Ventilplatte (3) aufweist, die durch das Ventilelement verschließbar ist.
  4. Lüftungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) eine Schließfeder (14) aufweist und ein Antrieb (15, 16) in Öffnungsrichtung auf ein Hilfsventilelement (11) wirkt.
  5. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventilelement (11) an einem Stößel (13) angeordnet ist und der Antrieb (15, 16) eine mit dem Stößel (13) zusammen wirkende Nockenscheibe (15) aufweist.
  6. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventilelement (11) durch einen Druckunterschied von seinem Ventilsitz (12) abhebbar ist.
  7. Lüftungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventilelement (11) eine Bewegungsrichtung parallel zur Ventilöffnung (5, 6) aufweist.
  8. Lüftungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu beiden Ventilöffnungen (5, 6) jeweils ein Lüftungskanal (9) vorgesehen ist.
  9. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Lüftungskanal (9) ein motorisch verstellbares Ventil (10) zugeordnet ist.
  10. Lüftungsventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventile (10) einen gemeinsamen Stellmotor (16) aufweisen.
  11. Lüftungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Lüftungskandle (9) im gleichen Quadranten der Ventilplatte (3) münden.
  12. Transportcontainer mit einer Lüftungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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