DE102008024877A1 - Gebaute Nockenwelle - Google Patents

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    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine gebaute Nockenwelle (1) zur Steuerung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einer Welle (2) und einer Mehrzahl von drehfest auf der Welle (2) montierten Nockenelementen (3), die jeweils eine Durchgangsöffnung (14) zum Aufschieben auf die Welle (2) aufweisen. Um zu verhindern, dass es bei einer Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Welle (2) zu einer axialen Relativbewegung zwischen den Nockenelementen (3) und den mit Nocken der Nockenelemente (3) zusammenwirkenden Steuerelementen der Gaswechselventile kommt, ist erfindungsgemäß vorgeschen, dass die Nockenelemente (3) mit Bewegungsspiel auf der Welle (2) montiert sind und in axialer Richtung der Nockenwelle (1) von mindestens einem Drehlager (6) der Nockenwelle (1) unverschiebbar in Bezug zu einem Gehäuse der Brennkraftmaschine festgehalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gebaute Nockenwelle zur Steuerung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gebaute oder zusammengesetzte Nockenwellen der eingangs genannten Art sind zum Beispiel aus der DE 197 10 847 C2 und der EP 1 741 945 A1 bekannt. Um die auf die Nockenwellen aufgeschobenen Nockenelemente drehfest und axial unverschiebbar auf der Welle festzuhalten, sind die Wellen dort an ihrem äußeren Umfang mit einer feinen Verzahnung versehen, die sich in die Begrenzungswand der Durchgangsöffnung der Nockenelemente einschneidet oder eingräbt und dadurch für eine form- und reibschlüssige Verbindung zwischen der Welle und den auf die Welle aufgeschobenen Nockenelementen sorgt. Der wesentliche Vorteil gebauter oder zusammengesetzter Nockenwellen besteht darin, dass die Nockenelemente weitgehend vorgefertigt werden können, wodurch eine aufwändige Nachbearbeitung der fertigen Nockenwelle entbehrlich wird.
  • Die bekannten Nockenwellen, bei denen die Nockenelemente reib- und formschlüssig mit der Welle verbunden sind, haben jedoch den Nachteil, dass es infolge einer Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Welle zu einer unerwünschten axialen Relativbewegung der Nockenelemente in Bezug zu zugehörigen, mit den Nocken der Nockenelemente im Eingriff stehenden Steuerelementen der Gaswechselventile kommt, wie zum Beispiel Rollen von Rollenschlepphebeln.
  • Weiter sind aus der DE 10 2004 021 375 A1 der Anmelderin auch bereits gebaute Nockenwellen bekannt, bei denen Nockenelemente mit Bewegungsspiel drehfest und axial verschiebbar auf die Nockenwelle aufgeschoben sind. Die Nockenelemente tragen jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Nocken, welche zur Ansteuerung zweier Gaswechselventile eines Zylinders der Brennkraftmaschine dienen. Um eine drehzahlabhängige Veränderung der Öffnungszeiten und/oder des Hubs der Gaswechselventile und damit eine Verbesserung der thermodynamischen Eigenschaften der Brennkraftmaschine zu ermöglichen, weisen die beiden Nocken jeweils mehrere Nockenlaufbahnen mit unterschiedlichen Konturen auf, die sich durch axiale Verschiebung der Nockenelemente wahlweise mit einer Rolle eines Rollenschlepphebels des zugehörigen Gaswechselventils in Eingriff bringen lassen. Die Nockenwellen sind dort in Drehlagern gelagert, welche die Nockenelemente zwischen den beiden Nocken umgeben, wobei entgegengesetzte Stirnflächen der Drehlager als Anschlag dienen, um die axiale Ver schiebung der Nockenelemente in Bezug zur Welle und zu einem Gehäuse der Brennkraftmaschine zu begrenzen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gebaute Nockenwelle der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass es bei einer Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Welle nicht zu einer axialen Relativbewegung zwischen den Nockenelementen und den mit den Nocken der Nockenelemente zusammenwirkenden Steuerelementen der Gaswechselventile kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Nockenelemente mit Bewegungsspiel auf die Welle aufgeschoben sind und von mindestens einem Drehlager der Nockenwelle in Bezug zu einem Gehäuse der Brennkraftmaschine in axialer Richtung der Nockenwelle unverschiebbar festgehalten werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine solche Entkopplung der Nockenelemente von der Welle Relativbewegungen zwischen ihren Nocken und den jeweils zugehörigen Steuerelementen infolge einer Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Welle zu vermeiden. Außerdem führt die Entkopplung der Nockenelemente von der Welle auch noch zu einer Reduzierung der in den Drehlagern auftretenden, durch eine Biegung der Nockenwelle verursachten Reibkräfte, wodurch sich der Drehwiderstand der Nockenwelle und damit auch der Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine verringern lässt.
  • Da es möglich ist, die Nockenelemente erst im Zuge der Montage der Nockenwelle im Gehäuse der Brennkraftmaschine auf die Nockenwelle aufzuschieben, so dass im Unterschied zu den Nockenelementen der bekannten gebauten Nockenwellen keine maschinelle Vormontage erforderlich ist, führt die erfindungsgemäße Merkmalskombination darüber hinaus zu einer höheren Flexibilität im Hinblick auf unterschiedliche Paarungen von Wellen und Nockenelementen, zum Beispiel unterschiedliche Materialpaarungen, sowie im Hinblick auf eine Veränderung der Drehlage der Nockenelemente in Bezug zur Welle, die eine einfachere Anpassung an andere Steuerzeiten erlaubt.
  • Um für eine drehfeste Verbindung zwischen der Welle und den Nockenelementen zu sorgen, ist die Welle zweckmäßig im Bereich der darauf montierten Nockenelemente mit einer Außenverzahnung versehen, während die Durchgangsöffnungen der Nockenelemente in ihrer Begrenzungswand mit einer zu der Außenverzahnung der Welle komplementären Innenverzahnung versehen sind, die sich mit Bewegungsspiel über die Au ßenverzahnung schieben lässt. Die Außenverzahnungen weisen vorzugsweise Zähne auf, die über zylindrische Abschnitte der Welle zwischen den benachbarten Außenverzahnungen überstehen, so dass sich bei Bedarf mehrere Nockenelemente nacheinander von einer Seite oder von beiden Seiten her auf die Welle aufschieben lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dient jedes der Nockenelemente zu Ansteuerung zweier Gaswechselventile eines Zylinders und weist zu diesem Zweck zwei im Abstand angeordnete Nockenabschnitte auf, die jeweils mit einem zur Ansteuerung eines Gaswechselventils dienenden Nocken versehen sind.
  • Um ein derartiges Nockenelement axial unverschiebbar zu halten, ist gemäß einer ersten bevorzugten Alternative zwischen den beiden Nocken ein ortsfest im Gehäuse der Brennkraftmaschine montiertes Drehlager derart angeordnet, dass es mit zwei entgegengesetzten Stirnflächen gegen gegenüberliegende oder benachbarte Ringschultern des Nockenelements anliegt und auf diese Weise nach der Montage der Nockenwelle eine Verschiebung des Nockenelements in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse verhindert.
  • Gemäß einer zweiten Alternative kann jedoch auch jeweils ein ortsfest im Gehäuse der Brennkraftmaschine montiertes Drehlager an den beiden entgegengesetzten Stirnenden jedes Nockenelements angeordnet werden. In diesem Fall ist der Abstand der beiden Drehlager zweckmäßig so gewählt, dass die Nockenabschnitte des Nockenelements mit geringem Spiel zwischen die beiden Drehlager passen, wodurch diese nach der Montage der Nockenwelle mit einander zugewandten Stirnflächen gegen entgegengesetzte Ringschultern des Nockenelements anliegen und auf diese Weise eine Verschiebung desselben in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse verhindern.
  • Bei beiden Alternativen sind die Drehlager jeweils so ausgebildet, dass sie das Nockenelement umschließen. Neben diesen ein Nockenelement umgebenden Drehlagern können jedoch ggf. ein oder mehrere weitere Drehlager vorgesehen sein, in denen die Welle selbst gelagert ist, beispielsweise im Bereich von einem oder beiden Stirnenden der Welle. Als Drehlager werden zweckmäßig Gleitlager verwendet, die eine mit einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche des Nockenelements zusammenwirkende innere zylindrische Lageroberfläche aufweisen.
  • Eine dritte Alternative sieht vor, dass zwischen zwei benachbarten Nockenelementen jeweils mindestens ein Drehlager angeordnet ist und mit zwei entgegengesetzten Stirnflächen gegen gegenüberliegende Stirnflächen der Nockenelemente anliegt, um nach der Montage der Nockenwelle im Zylinderkopfgehäuse eine axiale Verschiebung der Nockenelemente zu verhindern. In diesem Fall umschließen die Drehlager zweckmäßig die Welle selbst und nicht die Nockenelemente.
  • Bei sämtlichen Alternativen umfassen die Drehlager bevorzugt zwei miteinander verbundene Lagerhalbschalen, die eine gemeinsame Trennebene aufweisen, wobei die oberhalb der Trennebene angeordneten Lagerhalbschalen und die unterhalb der Trennebene angeordneten Lagerhalbschalen jeweils zu einem Leiterrahmen zusammengefasst sind. Auf diese Weise kann die Beschichtung der Drehlager erheblich erleichtert werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer gebauten Nockenwelle;
  • 2 eine Seitenansicht der Nockenwelle sowie von Drehlagern der Nockenwelle;
  • 3 eine Ansicht entsprechend 2, jedoch mit einer anderen Anordnung der Drehlager;
  • 4 eine Ansicht entsprechend 2, jedoch mit einer Abwandlung der Nockenwelle und einer noch anderen Anordnung der Drehlager.
  • Die in der Zeichnung dargestellte gebaute Nockenwelle 1 für einen 4-Zylinder-Reihenmotor dient zur Steuerung von jeweils zwei Ein- oder Auslassventilen der vier Zylinder des Motors und besteht aus einer langgestreckten, im Wesentlichen zylindrischen Welle 2, mehreren im axialen Abstand der Zylinder drehfest auf der Welle 2 montierten Nockenelementen 3, einem an einem Stirnende der Nockenwelle 1 drehfest auf der Welle 2 montierten Antriebszahnrad 4, sowie einem am entgegengesetzten Stirnende drehfest auf der Welle 2 montierten Nockenstück 5. Die Nockenwelle 1 ist entlang ihrer Länge in mehreren Gleitlagern 6 drehbar gelagert, die ortsfest in einem Zylinderkopfgehäuse (nicht dargestellt) des Motors montiert sind.
  • Entlang der Abschnitte, in denen die Nockenelemente 3 auf der Welle 2 montiert sind, ist diese letztere jeweils mit einer Außenverzahnung 7 versehen, die sich um den gesamten Umfang der Welle 2 herum erstreckt. Die Zähne der Außenverzahnung 7 stehen dabei über zylindrische Umfangsflächenabschnitte 8 der Welle 2 zwischen den benachbarten, mit der Außenverzahnung 7 versehenen Abschnitten der Welle 2 über.
  • Die im Wesentlichen hohlzylindrischen Nockenelemente 3 weisen jeweils einen Mittelabschnitt 9 mit einer zylindrischen Umfangsfläche, zwei schmalere, an entgegengesetzte Seiten des Mittelabschnitts 9 angrenzende kreisringförmige Abschnitte 10 mit einem gegenüber dem Mittelabschnitt 9 größeren Durchmesser und zwei an die kreisringförmigen Abschnitte 10 angrenzende Nockenabschnitte 11 auf. Jeder der beiden Nockenabschnitte 11 ist mit einem überstehenden Nocken 12 versehen, dessen Nockenlaufbahn 13 im Betrieb des Motors mit einer Rolle eines Rollenschlepphebels (nicht dargestellt) von einem der beiden Einlass- oder Auslassventile des zugehörigen Zylinders im ständigen Anlagekontakt steht. Dadurch rollt die Rolle während jeder Umdrehung der Nockenwelle 1 auf der Nockenlaufbahn 13 ab, wobei der Rollenschlepphebel unter Öffnen des zugehörigen Ventils verschwenkt wird, während sich die Rolle über eine Hubkontur des Nockens 12 hinwegbewegt. Die Hubkontur ist dabei so geformt, dass der Hub und die Öffnungszeit des Ventils die gewünschten Werte annehmen.
  • Die Nockenelemente 3 weisen zwischen ihren entgegengesetzten Stirnflächen außerdem eine axiale Durchgangsbohrung 14 auf, in deren Begrenzungswand eine zur Außenverzahnung 7 der Welle 2 komplementäre Innenverzahnung 15 eingeformt ist. Die Verzahnungen 7 und 15 sind mit einem ausreichenden Bewegungsspiel versehen, so dass sich die Nockenelemente 3 vor der Montage des Antriebszahnrades 4 oder des Nockenstücks 5 entsprechend den unterschiedlichen Öffnungszeiten der Ein- oder Auslassventile der Zylinder in unterschiedlichen Drehstellungen nacheinander von einem der beiden Stirnenden der Welle 2 aus auf die Welle 2 aufschieben und entlang derselben über in die gewünschte axiale Stellung bewegen lassen. Um die Nockenelemente 3 über einen oder mehrere mit einer Außenverzahnung 7 versehene Abschnitte zu verschieben, werden die Nockenelemente 3 jeweils so gedreht, dass die überstehenden Zähne der Außenverzahnung 7 durch Zahnlücken der Innenverzahnung 15 der Nockenelemente 3 gleiten, und umgekehrt. Kurz vor dem Erreichen der gewünschten axialen Stellung wird jedes Nockenelement 3 in die gewünschte Drehstellung in Bezug zu den übrigen Nockenelementen 3 gebracht, bevor unter Aufrechterhaltung dieser gewünschten Drehstellung die Zähne der Innenverzahnung 15 des Nockenelements 3 in die Zahnlücken der benachbarten Außenverzahnung 7 geschoben werden.
  • Mindestens ein Teil und vorzugsweise sämtliche der zur Lagerung der Nockenwelle 1 dienenden Gleitlager 6 bestehen jeweils aus zwei Lagerhalbschalen, die in einer entlang der Mittelachse der montierten Nockenwelle 1 verlaufenden gemeinsamen Trennebene miteinander verbunden sind. Die oberhalb der Trennebene und die unterhalb der Trennebene angeordneten Lagerhalbschalen sind jeweils zu einem integralen Leiterrahmen (nicht dargestellt) zusammengefasst. Nach der Montage des Leiterrahmens mit den unteren Lagerhalbschalen im Zylinderkopfgehäuse wird die Nockenwelle 1 mit den aufgeschobenen Nockenelementen 3, dem Antriebszahnrad 4 und dem Nockenstück 5 von oben in die unteren Lagerhalbschalen eingelegt, bevor dann der Leiterrahmen mit den oberen Lagerhalbschalen auf den Leiterrahmen mit den unteren Lagerhalbschalen aufgesetzt und durch Schrauben mit diesem verbunden wird.
  • Die in 1 und 2 dargestellte Nockenwelle 1 ist in insgesamt fünf Drehlagern 6 gelagert, von denen eines in der Nähe des Antriebszahnrades 4 die Welle 2 selbst umgibt, während die übrigen vier Drehlager 6 jeweils eines der vier Nockenelemente 3 im Bereich seines Mittelabschnitts 9 umgeben. Jedes dieser vier Drehlager 6 ist dabei so bemessen, dass es mit leichtem Spiel zwischen die beiden an den Mittelabschnitt 9 angrenzenden kreisringförmigen Abschnitte 10 des Nockenelements 3 passt. Dadurch liegen entgegengesetzte Stirnflächen 16 des Drehlagers 6 gegen eine zwischen dem Mittelabschnitt 8 und dem benachbarten kreisringförmigen Abschnitt 10 gebildete Ringschulter 17 an und verhindern dadurch jegliche axiale Verschiebung des Nockenelements 3 in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse, insbesondere im Falle einer axialen Wärmedehnung oder Kälteschrumpfung der Welle 3, die sich in einem solchen Fall wegen des Bewegungsspiels zwischen den Verzahnungen 15, 7 der Nockenelemente 3 und der Welle 2 innerhalb der ersteren axial verschieben kann.
  • Die in 3 dargestellte Nockenwelle 1 weist denselben Aufbau wie die in 1 und 2 dargestellte Nockenwelle 1 auf und ist wie diese in insgesamt fünf Drehlagern 6 gelagert. Anders als bei dem Ausführungsbeispiel in 1 und 2 umgeben jedoch alle fünf Drehlager 6 die Welle 2 selbst auf den zu den Wellenabschnitten mit den Außenverzahnungen 7 benachbarten zylindrischen Wellenabschnitten 8. Die Drehlager 6 sind dabei so bemessen, dass die Nockenelemente 3 mit geringem axialem Spiel zwischen zwei benachbarte Drehlager 6 passen. Diese liegen somit nach der Montage der Nockenwelle 1 mit ihren entgegengesetzten Stirnflächen 16 gegen benachbarte Stirnflächen 18 der Nockenelemente 3 an und verhindern dadurch eine axiale Verschiebung der Nockenelemente 3. Dabei brauchen sich die Drehlager 6 nicht über die gesamte Strecke zwischen den benachbarten Nockenelementen 3 erstrecken, wie in 3 dargestellt. Stattdessen können sie an ihren entgegengesetzten Stirnenden mit axial überstehenden Abstandhaltern (nicht dargestellt) versehen sein, die für die Einhaltung eines gewünschten Abstands zwischen den Nockenelementen 3 und deren Fixierung in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse sorgen. Weiter können an Stelle eines einzigen Drehlagers zwischen zwei benachbarten Nockenelementen 3 selbstverständlich auch zwei schmalere, im axialen Abstand voneinander angeordnete Drehlager vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Bei der in 4 dargestellten Nockenwelle 1 erstrecken sich die beiden Nockenabschnitte 11 jedes Nockenelements 3 nicht bis zu dessen Stirnflächen 18. Statt dessen weist dort jedes Nockenelement 3 an seinen entgegengesetzten Stirnenden einen zusätzlichen Lagerabschnitt 19 für eines von zwei Gleitlagern 6 auf, in denen jedes Nockenelement 3 gelagert ist. Der Außendurchmesser der beiden Lagerabschnitte 19 ist kleiner als ein Grundkreisdurchmesser der Nocken 12 auf dem jeweils benachbarten Nockenabschnitt 11, so dass zwischen den Nockenabschnitten 11 und den Lagerabschnitten 19 voneinander abgewandte Ringschultern 20 gebildet werden. Der Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnflächen 21 der beiden Drehlager 6 jedes Nockenelements 3 im Zylinderkopfgehäuse ist dort so gewählt, dass die voneinander abgewandten Ringschultern 20 des Nockenelements 3 bei der Montage der Nockenwelle 1 im Zylinderkopfgehäuse mit geringem Spiel zwischen die beiden Drehlager 6 passen. Diese liegen daher nach der Montage der Nockenwelle 1 von entgegengesetzten Seiten gegen die Ringschultern 20 an und verhindern eine axiale Verschiebung der Nockenelemente 3 in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse.
  • 1
    Nockenwelle
    2
    Welle
    3
    Nockenelemente
    4
    Antriebszahnrad
    5
    Nockenstück
    6
    Drehlager
    7
    Außenverzahnungen
    8
    zylindrische Wellenabschnitte
    9
    Mittelabschnitte Nockenelemente
    10
    ringförmige Abschnitte Nockenelemente
    11
    Nockenabschnitte Nockenelemente
    12
    Nocken
    13
    Nockenlaufbahn
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Innenverzahnung
    16
    Stirnflächen Drehlager
    17
    Ringschultern Nockenelemente
    18
    Stirnflächen Nockenelemente
    19
    Lagerabschnitte Nockenelemente
    20
    Ringschultern Nockenelemente
    21
    Stirnflächen Drehlager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19710847 C2 [0002]
    • - EP 1741945 A1 [0002]
    • - DE 102004021375 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Gebaute Nockenwelle zur Steuerung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einer Welle und einer Mehrzahl von drehfest auf der Welle montierten Nockenelementen, die jeweils eine Durchgangsöffnung zum Aufschieben auf die Welle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenelemente (3) mit Bewegungsspiel auf der Welle (2) montiert sind und in axialer Richtung der Nockenwelle (1) von mindestens einem Drehlager (6) der Nockenwelle (1) unverschiebbar in Bezug zu einem Gehäuse der Brennkraftmaschine festgehalten werden.
  2. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) mindestens entlang eines Teils ihrer Länge mit einer Außenverzahnung (7) versehen ist, und dass die Durchgangsöffnungen (14) der Nockenelemente (3) mit einer zur Außenverzahnung (7) der Welle (2) komplementären Innenverzahnung (15) versehen sind.
  3. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) nur im Bereich der auf der Welle (2) montierten Nockenelemente (3) mit der Außenverzahnung (7) versehen ist.
  4. Gebaute Nockenwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Nockenelement (3) zwei im Abstand angeordnete Nocken (12) aufweist, die zur Ansteuerung zweier Gaswechselventile eines Zylinders der Brennkraftmaschine dienen.
  5. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drehlager (6) zwischen den beiden Nocken (12) angeordnet ist und mit zwei entgegengesetzten Stirnflächen (16) gegen gegenüberliegende Ringschultern (17) des Nockenelements (3) anliegt.
  6. Gebaute Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei entgegengesetzten Stirnenden jedes Nockenelements (3) jeweils ein Drehlager (6) angeordnet ist, und dass die beiden Drehlager (6) mit einander zugewandten Stirnflächen (21) gegen entgegengesetzte Ringschultern (20) des Nockenelements (3) anliegen.
  7. Gebaute Nockenwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (6) das Nockenelement (3) umschließt.
  8. Gebaute Nockenwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (6) als Gleitlager ausgebildet ist und eine mit einer zylindrischen äußeren Umfangsfläche des Nockenelements (3) zusammenwirkende innere zylindrische Lageroberfläche aufweist.
  9. Gebaute Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Nockenelementen (3) jeweils mindestens ein Drehlager (6) angeordnet ist und mit seinen entgegengesetzten Stirnflächen (16) jeweils gegen eine gegenüberliegende Stirnfläche (18) der Nockenelemente (3) anliegt.
  10. Gebaute Nockenwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (6) zwei miteinander verbundene Lagerhalbschalen umfasst.
  11. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen von mindestens einem Teil der Drehlager (6) eine gemeinsame Trennebene aufweisen.
  12. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Trennebene angeordneten Lagerhalbschalen zu einem Leiterrahmen zusammengefasst sind.
  13. Gebaute Nockenwelle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Trennebene angeordneten Lagerhalbschalen zu einem Leiterrahmen zusammengefasst sind.
  14. Gebaute Nockenwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) drehfest mit einem Antriebsrad (4) verbunden ist und im Bereich der Antriebsrades (4) und/oder an mindestens einem ihrer Stirnenden in einem zusätzlichen Drehlager (6) gelagert ist.
  15. Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch mindestens eine gebaute Nockenwelle (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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