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Die
Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für Gaswechselventile
einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zur
Verbesserung der thermodynamischen Eigenschaften von Brennkraftmaschinen
sind Ventiltriebe bekannt, bei denen das Arbeitsspiel beeinflusst
werden kann, um beispielsweise eine drehzahlabhängige Veränderung
der Öffnungszeiten oder des Hubs der Gaswechselventile
zu ermöglichen.
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Aus
der
EP 1 608 849 B1 ist
bereits ein Ventiltrieb der eingangs genannten Art bekannt, bei
dem ein Nockenträger drehfest und axial verschiebbar auf einer
Grundnockenwelle angeordnet ist. Zur Betätigung von zwei
Gaswechselventilen eines Zylinders der Brennkraftmaschine sind auf
dem Nockenträger zwei axial versetzte Nockengruppen vorgesehen, von
denen jede zwei Nocken mit verschiedenen Nockenprofilen aufweist.
Durch axiale Verschiebung des Nockenträgers auf der Grundnockenwelle
zwischen zwei Verschiebestellungen kann jeweils einer der beiden
Nocken jeder Nockengruppe mit einem Schlepphebel von einem der Gaswechselventile
in Anlagekontakt gebracht werden, wodurch sich der Hub und/oder
die Öffnungszeiten des Gaswechselventils verstellen lassen.
Die axiale Verschiebung des Nockenträgers auf der Nockenwelle
erfolgt mit Hilfe von zwei Schneckentrieben, die im axialen Abstand
voneinander im Zylinderkopfgehäuse der Brennkraftmaschine
angeordnet sind. Jeder Schneckentrieb umfasst ein Stellorgan in
Form eines Aktuators sowie ein Eingriffselement in Form eines Mitnehmerstifts,
wovon sich das letztere durch Betätigung des ersteren mit
einer Kurvenkulisse auf dem Nockenträger in Eingriff bringen
lässt. Die Kurvenkulisse weist bei dem einen der beiden
Schneckentriebe eine linksdrehende schraubenförmige Nut
und bei dem anderen der beiden Schneckentriebe eine rechtsdrehende
schraubenförmige Nut auf, so dass der Nockenträger
nach rechts bzw. links verschoben wird, je nachdem ob das Stellorgan
des einen oder des anderen Schneckentriebs betätigt wird.
Der Nockenträger wird in den beiden möglichen
Verschiebestellungen von einer Arretiervorrichtung festgehalten, die
ein Rastmittel in Form einer innerhalb der Nockenwelle untergebrachten
Rastkugel umfasst, die radial nach außen gegen ein komplementäres
Rastmittel des Nockenträgers in Form zweier Rastrillen
in der Innenfläche des Nockenträgers angepresst
wird. Durch die Anordnung der Arretiervorrichtung im Inneren des
Nockenträgers ist diese jedoch bei Störungen schlecht
zugänglich, so dass in einem solchen Fall ein Ausbau der
Nockenwelle erforderlich ist.
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Außerdem
wäre es zur Verbesserung der Beeinflussung des Arbeitsspiels
des Ventiltriebs wünschenswert, die Nockengruppen um einen
weiteren Nocken mit einer anderen Nockenkontur bzw. einem anderen
Nockenprofil zu erweitern. Eine solche Erweiterung der Nockengruppen
um einen weiteren Nocken bzw. ein weiteres Nockenprofil macht es
jedoch erforderlich, den Nockenträger zwischen drei verschiedenen
Verschiebestellungen hin und her zu bewegen, in denen jeweils ein
anderer Nocken oder ein anderes Nockenprofil mit dem Schlepphebel
zusammenwirkt. Zur Arretierung des Nockenträgers muss dann
auch das mit dem Nockenträger verschiebbare Rastmittel
mit drei Rastrillen versehen werden, die jeweils eine gewisse Mindestbreite
besitzen müssen, um eine sichere Verrastung zu gewährleisten.
Dies wiederum hat zur Folge, dass auch die Nocken diese Breite besitzen
müssen, wodurch es im Hinblick auf die größere
axiale Baulänge zu Platzproblemen kommen kann. Außerdem
treten zunehmend Toleranzprobleme auf.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ventiltrieb
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass der Zugang
zur Arretiervorrichtung erleichtert und eine Verkürzung
der axialen Baulänge des mit der Arretiervorrichtung zusammenwirkenden,
mit dem Nockenträger verschiebbaren Rastmittels ermöglicht sowie
vorzugsweise die Toleranzproblematik entschärft werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Arretiervorrichtung ortsfest im Gehäuse der Brennkraftmaschine
montiert ist, wo sie nicht nur leichter zugänglich ist,
sondern auch eine Verkürzung der axialen Baulänge
des mit dem Nockenträger verschiebbaren Rastmittels gestattet. Dies
gilt besonders dann, wenn die Arretiervorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf ein Lager zur drehenden
Lagerung des Nockenträgers einwirkt, das in Bezug zum Gehäuse der
Brennkraftmaschine zusammen mit dem Nockenträger verschiebbar
ist.
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Grundsätzlich
könnte die Arretiervorrichtung jedoch statt auf ein verschiebbares
Lager auch auf ein anderes Arretierelement einwirken, das zusammen
mit dem Nockenträger in Bezug zum Gehäuse der
Brennkraftmaschine verschiebbar ist, sich jedoch vorzugsweise nicht
zusammen mit dem Nockenträger und der Nockenwelle dreht.
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Durch
eine solche Ausbildung des Rastmittels, zum Beispiel auf einer zusammen
mit dem Nockenträger verschiebbaren, nicht-rotierenden
Lagerbuchse des Lagers, ist es möglich, beim Rastmittel auf
umlaufende Rillen zu verzichten, die beim Zusammenwirken der gehäuse-
bzw. zylinderkopffesten Arretiervorrichtung mit einem Rastmittel
auf dem rotierenden Nockenträger erforderlich wären.
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Vorzugsweise
umfasst die Arretiervorrichtung ein im Gehäuse der Brennkraftmaschine
montiertes zylinderkopffestes Rastmittel, das mit einem komplementären
Rastmittel auf dem Lager zusammenwirkt. Das Rastmittel der Arretiervorrichtung
umfasst zweckmäßig eine Rastkugel oder ein anderes Rastelement
mit einem gerundeten Stirnende, das durch die Kraft einer Feder
gegen das komplementäre Rastmittel auf dem Lager angepresst
wird. Das letztere erstreckt sich zweckmäßig in
axialer Richtung der Nockenwelle und weist eine der Anzahl der Nocken
oder Nockenprofile entsprechende Anzahl von Rasteinbuchtungen auf,
die jeweils in axialer Richtung durch einen Vorsprung getrennt sind
und zur Aufnahme der Rastkugel oder des gerundeten Stirnendes des
Rastelements in den jeweiligen Verschiebestellungen des Nockenträgers
und des Lagers dienen.
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Das
Rastmittel auf dem Lager weist vorzugsweise drei Rasteinbuchtungen
auf, die durch zwei im axialen Abstand angeordnete Vorsprünge
getrennt sind, wenn der Nockenträger gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mindestens eine
Nocken- oder Nockenprofilgruppe mit drei unterschiedlichen Nocken
und/oder Nockenprofilen umfasst und die Arretiervorrichtung den
Nockenträger und das Lager in drei diskreten Verschiebestellungen
arretieren kann, deren Abstand dem Mittenabstand der Nocken und/oder
Nockenprofile entspricht.
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Während
die mittlere Rasteinbuchtung einen an der Querschnitt der Rastkugel
oder des gerundeten Stirnendes des Rastelements angepassten muldenförmigen
Querschnitt aufweist, sind die beiden äußeren
Rasteinbuchtungen vorzugsweise in axialer Richtung nach entgegengesetzten
Seiten hin offen, wobei sie jeweils von einer Flanke des benachbarten Vorsprungs
begrenzt werden, die bis zu einer Stirnfläche des Rastmittels
oder des Lagers abfällt. Dies ermöglicht es zum
einen, den mittleren Nocken zum Toleranzausgleich geringfügig
breiter zu machen, sowie zum anderen den Stirnenden des Lagers einen kleineren
Durchmesser zu verleihen, um die Reibung zwischen dem rotie renden
Nockenträger und dem nicht-rotierenden Lager zu minimieren.
Darüber hinaus ist es dadurch auch möglich, den
Nockenträger gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung in den entgegengesetzten äußeren Verschiebestellungen
gegen einen Anschlag im Zylinderkopfgehäuse der Brennkraftmaschine
zu verspannen, wodurch unterschiedlichen Wärmedehnungen
der Nockenwelle bzw. des Zylinderkopfgehäuses Rechnung
getragen werden kann.
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Die
Arretiervorrichtung ist zweckmäßig zwischen zwei
Nocken- oder Nockenprofilgruppen des Nockenträgers angeordnet,
die zur Steuerung zweier Gaswechselventile eines Zylinders dienen.
Dadurch ist der Abstand zwischen der Arretiervorrichtung und den
Nocken bzw. Nockenprofilen der beiden Nocken- oder Nockenprofilgruppen
im Wesentlichen derselbe, was in den Verschiebe- bzw. Arretierstellungen
des Nockenträgers eine von der Temperatur unabhängige
genauere Positionierung der Arretiervorrichtung in Bezug zum Rastmittel
auf dem Nockenträger bzw. der Nocken oder Nockenprofile
in Bezug zu den Rollen der zugehörigen Schlepphebel gestattet.
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Die
Verschiebung des Nockenträgers erfolgt in ähnlicher
Weise wie im Stand der Technik mittels eines Schneckentriebs, der
zweckmäßig ein in einem axialen Abstand von der
Arretiervorrichtung angeordnetes Stellorgan mit einem ausfahrbaren
Eingriffselement aufweist, das sich mit einer Kurvenkulisse auf dem
Nockenträger in Eingriff bringen lässt.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine Draufsicht von oben auf einen Ventiltrieb für eine
Mehrzahl von Einlassventilen von Zylindern einer Brennkraftmaschine,
der zwei auf einer Nockenwelle verschiebbare Nockenträger
umfasst;
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2:
eine Stirnseitenansicht des Ventiltriebs in Richtung der Pfeile
II-II in 1;
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3:
eine Längsschnittansicht des Ventiltriebs entlang der Linie
III-III der 2.
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Mit
dem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Ventiltrieb 1 für
vier Einlassventile (nicht dargestellt) von Zylindern einer Brennkraftmaschine mit
einer obenliegenden, in einem Zylinderkopfgehäuse der Brennkraftmaschine
drehbar gelagerten Nockenwelle 2 lassen sich der Hub und
die Öffnungszeiten der beiden von der Nockenwelle 2 betätigten Einlassventile
jedes Zylinders verstellen.
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Wie
am besten in 1 und 3 dargestellt,
umfasst der Ventiltrieb 1 dazu für jedes Paar von
Einlassventilen einen drehfest und axial verschiebbar auf der Nockenwelle 2 montierten
Nockenträger 3 bzw. 4, wobei jeder Nockenträger 3, 4 zwei im
axialen Abstand voneinander angeordnete Nockengruppen 5, 6 aufweist.
Jede der beiden Nockengruppen 5, 6 wirkt mit einer
Rolle 7 eines schwenkbar gelagerten Rollenschlepphebels 8 von
einem der Ventile zusammen. Über die Rolle 7 wird
ein in 2 in unterbrochenen Linien dargestelltes, am unteren Ende
mit einem Ventilteller 9 versehenes Ventilglied 10 betätigt,
das sich zum Öffnen des jeweiligen Ventils entgegen der
Kraft einer Ventilfeder 11 im Zylinderkopf nach unten drücken
lässt. Der Ventiltrieb 1 umfasst darüber
hinaus für jedes der Ventile ein ebenfalls in 2 in
unterbrochenen Linien dargestelltes hydraulisches Ventilspielausgleichselement 12.
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Jede
der beiden Nockengruppen 5, 6 jedes Nockenträgers 3, 4 weist
drei Nocken 13, 14, 15 auf, die unterschiedliche
Nockenkonturen oder Nockenprofile besitzen und sich durch axiale
Verschiebung des zugehörigen Nockenträgers 3, 4 auf
der Nockenwelle 2 wahlweise mit der Rolle 7 des
Schlepphebels 8 des zugehörigen Ventils in Anlagekontakt
bringen lassen. Dies ist in 1 beispielhaft
dargestellt, wo in einer ersten äußeren Verschiebestellung
des linken Nockenträgers 3 die Rollen 7 der
Schlepphebel 8 der beiden linken Ventile gegen den rechten äußeren
Nocken 15 der beiden Nockengruppen 5 und 6 anliegen, während
die Rollen 7 der Schlepphebel 8 der beiden rechten
Ventile in einer zweiten mittleren Verschiebestellung des rechten
Nockenträgers 4 gegen die mittleren Nocken 14 von
dessen beiden Nockengruppen 5 und 6 anliegen.
Darüber hinaus ist jeweils der mittlere Nocken 14 der
beiden Nockengruppen 5, 6 jedes Nockenträgers 3, 4 zum
Toleranzausgleich geringfügig breiter als die beiden äußeren
Nocken 13 und 15.
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Wie
am besten in 2 dargestellt, weisen die beiden
Nockengruppen 5, 6 jeweils auf der zu den Nocken 13, 14, 15 entgegengesetzten,
in 2 nach unten weisenden Seite des Nockenträgers 3, 4 einen Grundkreisabschnitt 16 auf,
dessen Außendurchmesser über die gesamte axiale
Länge der Nockengruppen 5, 6 derselbe
ist und sich über einen Umfangswinkel von etwa 180 Grad
erstreckt. Die Nocken 13, 14, 15 jeder
Nockengruppe 5, 6 besitzen unterschiedliche Konturen
oder Profile, wobei die Scheitel der Konturen des jeweils linken
und des jeweils rechten äußeren Nockens 13 und 15 zwar
in etwa denselben Abstand von der Drehachse 17 der Nockenwelle 2 aufweisen
(1), jedoch in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt
sind (2), während der Scheitel der Kontur des
jeweils mittleren Nockens 14 in einem geringeren Abstand
von der Drehachse 17 der Nockenwelle 2 angeordnet
und außerdem in Umfangsrichtung gegen die Scheitel der Konturen
der Nocken 13, 15 versetzt ist (2).
Die Abstände der Scheitel der Nockenkonturen sind so an
die Hubhöhen der Ventilglieder 10 angepasst, dass
die Einlassventile ganz geöffnet werden, wenn in der in 1 und 3 am
Beispiel des linken Nockenträgers 3 dargestellten
ersten äußeren Verschiebestellung die rechten
Nocken 15 oberhalb der Rollen 7 der zugehörigen
Schlepphebel 8 angeordnet sind und mit diesen zusammenwirken,
während die Einlassventile nur teilweise geöffnet
werden, wenn in der in 1 und 3 am Beispiel
des rechten Nockenträgers 4 dargestellten zweiten
mittleren Verschiebestellung die mittleren Nocken 14 mit
den Rollen 7 der zugehörigen Schlepphebel 8 zusammenwirken.
Wenn in einer dritten äußeren Verschiebestellung
der Nockenträger 3, 4 die Nocken 13 mit
den Rollen 7 der zugehörigen Schlepphebel 8 zusammenwirkten,
werden die Einlassventile ebenfalls ganz geöffnet, jedoch
im Vergleich zur ersten Verschiebestellung mit anderen Öffnungszeiten.
Die Reihenfolge der drei Nocken 12, 13, 14 ist
bei allen Nockengruppen 5, 6 auf den Nockenträgern 3, 4 dieselbe,
jedoch können die Konturen der Nocken 12, 13, 14 verschiedener
Nockengruppen 5, 6 unterschiedlich geformt und/oder
bemessen sein.
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Um
die Nockenträger 3, 4 drehfest mit der Nockenwelle 2 zu
verbinden, jedoch ihre axiale Verschiebung entlang der Nockenwelle 2 zu
ermöglichen, weisen die hohlzylindrischen Nockenträger 3, 4 an
ihrem inneren Umfang eine Längsverzahnung auf, die mit
einer komplementären Außenverzahnung auf der Nockenwelle 2 kämmt,
wie in 2 bei 18 dargestellt.
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Die
axiale Verschiebung der Nockenträger 3, 4 auf
der Nockenwelle 2 zur Verstellung des Hubs oder der Öffnungszeiten
der Einlassventile erfolgt bei Bedarf und wird immer dann vorgenommen,
wenn der Grundkreisabschnitt 16 der Nockengruppen 5, 6 während
eines Drehwinkels der Nockenwelle 2 von etwa 180 Grad den
Rollen 7 der Schlepphebel 8 gegenüberliegt.
Das Maß der axialen Verschiebung des Nockenträgers 3, 4 zwischen
zwei benachbarten Verschiebestellungen entspricht dem Mittenabstand
benachbarter Nocken 13, 14 bzw. 14, 15 oder
Nockenprofile.
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Damit
die Nockenträger 3, 4 bei Bedarf in eine
beliebige der drei Verschiebestellungen verschoben werden können,
ist für jeden Nockenträger 3, 4 ein
Schneckentrieb 19 vorgesehen. Jeder der Schneckentriebe 19 umfasst
eine Kurvenkulisse 20 am rechten Stirnende des zugehörigen
Nockenträgers 3 bzw. 4, sowie ein ortsfest
im Zylinderkopfgehäuse montiertes Stellorgan 21 (Aktuator)
mit drei in axialem Abstand angeordneten Eingriffselementen in Form
von Mitnehmerstiften 22, 23, 24, von
denen sich jeweils einer aus dem Stellorgan 21 ausfahren und
mit seinem freien Ende mit einer Nut 25 der Kurvenkulisse 20 in
Eingriff bringen lässt, um den Nockenträger 3, 4 jeweils
um den Mittenabstand zweier benachbarter Nocken 13, 14 bzw. 14, 15 nach
links oder rechts zu verschieben.
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Die
Ausbildung und die Funktionsweise des Schneckentriebs 19 ist
in einer mitanhängigen Patentanmeldung des Anmelders mit
der internen Kennung P6501 und demselben Anmeldetag ausführlich beschrieben,
auf deren Offenbarung hier verwiesen wird.
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Um
die Nockenträger 3, 4 in Bezug zur Drehachse 17 der
Nockenwelle 2 zu zentrieren bzw. während ihrer
Verschiebung in Bezug zur Drehachse 17 zentriert zu halten,
sind die Nockenträger 3 und 4 jeweils
zwischen zwei Ventilen mittels eines Gleitlagers 26 drehbar
gelagert, wie am besten in den 1 und 3 dargestellt.
Jedes der beiden Gleitlager 26 umfasst eine Lagerbuchse 27,
die einen zylindrischen Abschnitt 28 des Nockenträgers 3 bzw. 4 mit
einem reduzierten Durchmesser und einer entsprechenden Länge
umgibt und in einer Führungsausnehmung 29 zweier übereinander
angeordneter, quer zur Drehachse 17 der Nockenwelle 2 ausgerichteter,
in Bezug zum Zylinderkopfgehäuse ortsfesten Zylinderkopf-Lagerbrücken 30, 31 in
axialer Richtung der Nockenwelle 2 verschiebbar geführt
ist, so dass sie sich jeweils zusammen mit dem zugehörigen
Nockenträger 3, 4 axial verschieben kann,
wenn dieser bei Bedarf in eine andere Verschiebestellung bewegt
wird.
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Die
Ausbildung und die Funktionsweise des Lagers 26 bzw. der
Lagerbuchse 27 ist in einer mitanhängigen Patentanmeldung
des Anmelders mit der internen Kennung P6517 und demselben Anmeldetag
ausführlich beschrieben, auf deren Offenbarung hier verwiesen
wird.
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Um
den Nockenträger 3, 4 mit der Lagerbuchse 27 in
der gewünschten Verschiebestellung festzuhalten, ist die
Lagerbuchse 27 mittels einer Arretiervorrichtung 32 in
jeder der Verschiebestellungen axial arretierbar. Wie am besten
in 3 dargestellt, umfasst die Arretiervorrichtung 32 ein
ortsfest in der Zylinderkopf-Lagerbrücke 30 oberhalb
des Nockenträgers 3, 4 montiertes Rastmittel
in Form einer von einer Schraubendruckfeder 33 in einer
Federbuchse 34 federnd vorgespannten Rastkugel 35,
die sich in jeder der drei Verschiebestellungen der Nockenträger 3, 4 in
Rasteingriff mit einem komplementären, auf der Oberseite
der Lagerbuchse 27 montierten Rastmittel in Form einer
axialen Rastleiste 36 (1) bringen
lässt, welche drei durch Vorsprünge 37, 38 getrennte,
den Verschiebestellungen entsprechende Rasteinbuchtungen 39, 40, 41 aufweist.
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Wie
am besten in 1 dargestellt, ist die Federbuchse 34 mit
der Schraubendruckfeder 33 und der Rastkugel 35 in
die obere Zylinderkopf-Lagerbrücke 30 integriert,
um sie ortsfest im Zylinderkopfgehäuse zu fixieren, wobei
die Mittelachse der zur Lagerbuchse 27 hin offenen Federbuchse 34 in Bezug
zur Drehachse 17 der Nockenwelle 2 radial ausgerichtet
ist.
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Die
starr auf der Lagerbuchse 27 befestigte Rastleiste 36 weist
in Draufsicht einen rechteckigen Umriss auf, wobei sie sich in axialer
Richtung nicht über die gesamte Länge der Lagerbuchse 27 erstreckt,
wie in 1 dargestellt, so dass die beiden Stirnenden 42 der
Lagerbuchse 27 mit einem kleineren Außendurchmesser
versehen werden können als der Rest der Lagerbuchse 27,
um die Reibung zwischen den entgegengesetzten Stirnflächen
der nicht-rotierenden Lagerbuchse 27 und einer gegenüberliegenden
axialen Begrenzungsfläche der benachbarten Nockengruppe 5 bzw. 6 des
rotierenden Nockenträgers 3, 4 zu minimieren
(in 1 nicht dargestellt).
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Die
Vorsprünge 37, 38 und die Rasteinbuchtungen 39, 40, 41 auf
der Oberseite der Rastleiste 36 erstrecken sich quer zur
Drehachse 17 der Nockenwelle 2 über die
gesamte Breite der Rastleiste 36. Die Vorsprünge 37 und 38 weisen
auf beiden Seiten konkav gerundete Flanken auf, die zwischen den
beiden Vorsprüngen 37 und 38 die muldenförmige
Rasteinbuchtung 40 begrenzen, deren Querschnittsform an die
Querschnittsform der Rastkugel 35 angepasst ist, um diese
in der mittleren Verschiebstellung des Nockenträgers 3, 4 aufzunehmen,
wie in 3 am Beispiel des linken Nockenträgers 4 dargestellt.
Demgegenüber fallen die Flanken auf den voneinander abgewandten
Außenseiten der beiden Vorsprünge 37 und 38 bis
zu den entgegengesetzten Stirnflächen der Rastleiste 36 bzw.
bis zu entgegengesetzten, an die Stirnenden 42 angrenzenden
Stirnflächen der Lagerbuchse 27 ab. Die Arretierung
des Nockenträgers 3, 4 in seinen beiden äußeren
Verschiebestellungen beim Eingriff der Rastkugel 35 in
eine der beiden Rast einbuchtungen 39, 41 wird
dadurch gewährleistet, dass die gegen die äußere
Flanke des jeweiligen Vorsprungs 37 oder 38 anliegende
Rastkugel 35 die Lagerbuchse 27 mit ihrer an das
entgegengesetzte Stirnende 42 angrenzenden Stirnflächen
gegen einen unterhalb des Nockenträgers 3, 4 ortsfest
im Zylinderkopfgehäuse montierten Anschlag 43 (2)
anpresst. Die beiden Anschläge 43 begrenzen den
axialen Verschiebeweg der Nockenträger 3, 4 in
den beiden äußeren Verschiebestellungen, das heißt
in der ersten und in der dritten Verschiebestellung.
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- 1
- Ventiltrieb
- 2
- Nockenwelle
- 3
- Nockenträger
- 4
- Nockenträger
- 5
- Nockengruppe
- 6
- Nockengruppe
- 7
- Rolle
- 8
- Rollenschlepphebel
- 9
- Ventilteller
- 10
- Ventilglied
- 11
- Ventilfeder
- 12
- Ventilspielausgleichselement
- 13
- Nocken
- 14
- Nocken
- 15
- Nocken
- 16
- Grundkreisabschnitt
- 17
- Drehachse
Nockenwelle
- 18
- Verzahnung
- 19
- Schneckentrieb
- 20
- Kurvenkulisse
- 21
- Stellorgan
- 22
- Eingriffselement
- 23
- Eingriffselement
- 24
- Eingriffselement
- 25
- Nut
- 26
- Lager
- 27
- Lagerbuchse
- 28
- zylindrischer
Nockenträgerabschnitt
- 29
- Führungsausnehmung
- 30
- Zylinderkopf-Lagerbrücke
oben
- 31
- Zylinderkopf-Lagerbrücke
unten
- 32
- Arretiervorrichtung
- 33
- Schraubendruckfeder
- 34
- Federbuchse
- 35
- Rastkugel
- 36
- Rastleiste
- 37
- Vorsprung
- 38
- Vorsprung
- 39
- Rasteinbuchtung
- 40
- Rasteinbuchtung
- 41
- Rasteinbuchtung
- 42
- Stirnenden
Lagerbuchse
- 43
- Anschlag
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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