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Die
Erfindung betrifft eine Verkleidung für eine Maschine. Bei der Maschine
kann es sich insbesondere um ein Koordinatenmessgerät handeln,
z. B. ein Koordinatenmessgerät
in Portalbauweise.
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Es
ist üblich,
Maschinenteile nach außen
zu verkleiden, um einerseits die Maschinenteile vor äußeren Einflüssen zu
schützen
und andererseits auch Personen zu schützen, die ohne die Verkleidung
in Kontakt mit den Maschinenteilen kommen könnten und sich z. B. durch
bewegliche Maschinenteile und/oder elektrische Spannungen verletzen
könnten.
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Insbesondere
bei Koordinatenmessgeräten führen Temperaturschwankungen
der Umgebung zu unerwünschten
Effekten, nämlich
zu einer thermisch bedingten Ausdehnung oder Kontraktion der Maschinenteile.
Bei Koordinatenmessgeräten
ergibt sich daraus ein Messfehler. Hochgenaue Koordinatenmessgeräte messen
Positionen und/oder Abmessungen von Messobjekten mit einer Genauigkeit
unterhalb von 1 μm.
Daher sind bei der Verwendung von üblichen Baumaterialien für die Geräte, wie
z. B. Metallen, auch geringe, thermisch bedingte Änderungen der
Abmessungen der Maschinenteile zu vermeiden. Hinzu kommt, dass moderne
Koordinatenmessgeräte,
insbesondere Geräte
mit verfahrbaren Teilen, um einen Messsensor relativ zu dem zu vermessenden Gegenstand
verfahren zu können,
heutzutage vorzugsweise in Leichtbauweise ausgeführt. Eine geringere Masse der
verfahrbaren Maschinenteile erlaubt größere Beschleunigungen bei gleicher
Antriebsleistung. Außerdem
lassen sich leichte Maschinenteile genauer entsprechend den Vorgaben
bewegen, d. h. eine vorgegebene Weg-Zeit-Abhängigkeit der Bewegung lässt sich
genauer in die Praxis umsetzen. Andererseits aber sind leichte Konstruktionen
(insbesondere aus mit einer Vielzahl von Aussparungen versehenen
Metallprofilen konstruierte Maschinenteile) anfälliger für thermisch bedingte Längen- und
Volumenänderung,
da die Wärmekapazität insgesamt geringer
ist und insbesondere bei Maschinenteilen mit vielen Aussparungen
auch die Oberfläche
der Maschinenteile im Verhältnis
zu ihrem Volumen sehr viel größer ist.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere Maschinen und speziell auch Koordinatenmessgeräte mit einem
oder mehreren der zuvor genannten Merkmale.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine, insbesondere
ein Koordinatenmessgerät,
vor den Auswirkungen von Temperaturschwankungen in der Umgebung
der Maschine zu schützen.
Vorzugsweise sollen insbesondere bewegliche Maschinenteile leicht
zugänglich
sein, aber dennoch wirksam gegen äußere Einflüsse, insbesondere Stöße, geschützt sein.
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Es
wird vorgeschlagen, an einem Maschinenteil eine Verkleidung anzuordnen,
wobei das Maschinenteil eine tragende Konstruktion aufweist. Diese
Konstruktion trägt
zumindest einen Teil des Gewichts der Verkleidung und vorzugsweise
weitere Maschinenteile, z. B. ein bewegliches Teil, welches durch
einen Motor angetrieben werden kann (hierauf wird noch näher eingegangen).
Die Verkleidung weist einen Isolierkörper und eine Abdeckung auf,
wobei die Abdeckung in einem an dem Maschinenteil montierten Zustand
der Verkleidung die Außenoberfläche der
Verkleidung bildet und wobei der Isolierkörper einen Schaumstoff aufweist.
Auf bevorzugte Ausgestaltungen des Schaumstoffs wird noch näher eingegangen.
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Der
Isolierkörper
ist vorzugsweise fest mit der Abdeckung verbunden, so dass die Verkleidung einstückig aus
dem Isolierkörper,
der Verkleidung und optional aus weiteren Teilen gebildet ist. Z.
B. ist ein aus dem Schaumstoff gebildetes Formteil, das den Isolierkörper bildet,
mit der Verkleidung verklebt.
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Die
Abdeckung ist z. B. aus einem an sich für Maschinen-Verkleidungen bekannten
Kunststoffmaterial gebildet. Insbesondere kann die Abdeckung selbst
einstückig
sein. Sie kann z. B. aus einem plattenförmigen Halbzeug durch Tiefziehen
hergestellt werden. Derartige Verfahren sind grundsätzlich bekannt,
so dass hierauf nicht im Detail eingegangen wird. Z. B. kann das
Material der Abdeckung PVC (Polyvinylchlorid) sein oder Polypropylen.
Bei einer Vielzahl von Kunststoffmaterialien ist das erwähnte Tiefziehen
möglich,
wobei z. B. das Halbzeug vor dem Tiefziehen und/oder während dem
Tiefziehen erwärmt
wird. Insbesondere kann das Halbzeug bei Tiefziehen durch Druckluft
in eine gewünschte
Form gebracht werden, indem die Druckluft das Halbzeug gegen ein
oder mehrere Formwerkzeuge presst.
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Die
Abdeckung hat insbesondere die Funktion, dass sie den Isolierkörper vor äußeren Einflüssen, insbesondere
vor punktuellen Krafteinwirkungen schützt. Außerdem kann die aus festerem
Material bestehende Abdeckung den Isolierkörper stabilisieren. Insbesondere
bildet die Verkleidung somit einen Verbund, bei dem die Eigenschaften
des Isolierkörpers
und der Abdeckung sich ergänzen.
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Der
Isolierkörper
hat insbesondere die Funktion, das (von außerhalb der Maschine gesehen)
dahinter liegende Maschinenteile vor Temperaturschwankungen zu schützen. Ein
Schaumstoff ist hierfür
in besonderer Weise geeignet, da er leicht ist und sehr gute wärmeisolierende
Eigenschaften hat. Insbesondere erstreckt sich die Verkleidung und/oder eine
Mehrzahl der Verkleidungen um das zu schützende Maschinenteil herum
und/oder sind mehrere Verkleidungen um das Maschinenteil herum angeordnet,
so dass es von mehreren Seiten verkleidet ist, vorzugsweise an allen
Seiten, an denen das Maschinenteil nicht mit anderen Maschinenteilen
verbunden ist oder funktionsbedingt offen sein muss.
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Das
genannte Konzept einer Verkleidung mit einem Isolierkörper und
einer Abdeckung ermöglicht es,
in einfacher Weise unterschiedlich geformte und ausgestaltete Maschinenteile
mit einer entsprechenden Verkleidung zu verkleiden. Verkleidungen
in entsprechender Form können
auf einfache Weise gestaltet und hergestellt werden. Insbesondere
kann auch die Dicke des Isolierkörpers
auf einfache Weise angepasst werden, so dass eine gewünschte Isolierwirkung
erzielt wird.
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Neben
einem Koordinatenmessgerät
mit der Verkleidung oder z. B. einer Werkzeugmaschine mit der Verkleidung
gehört
auch die Verkleidung als separates Bauelement sowie ihre Herstellung
zum Umfang der Erfindung.
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An
dem Isolierkörper
kann zur Befestigung der Verkleidung an einem Maschinenteil zumindest ein
Vorsprung und/oder eine Ausnehmung ausgeformt sein. Vorzugsweise
bildet dabei der Schaumstoff den Vorsprung und/oder den Rand der
Ausnehmung. Dadurch kann auf weitere Bauteile verzichtet werden,
die für
die Anbringung der Verkleidung an dem Maschinenteil erforderlichen
Befestigungsmittel (insbesondere der Vorsprung und/oder die Ausnehmung)
können
ohne Aufwand für
einen zusätzlichen Herstellungsschritt
durch entsprechende Formgestaltung des Isolierkörpers hergestellt werden. Weist der
Isolierkörper
einen Vorsprung auf, ist an dem Maschinenteil z. B. eine entsprechend
positionierte und ausgeformte Ausnehmung oder Öffnung vorhanden, in die der
Vorsprung eingebracht wird. Vorzugsweise wird die Verkleidung nach
dem Einbringen des Vorsprungs seitlich (insbesondere nach unten)
bewegt, so dass der Vorsprung eine formschlüssige Verbindung mit dem Maschinenteil
eingeht. Grundsätzlich aber
kann die Verbindung zwischen Verkleidung und Maschinenteil formschlüssig und/oder
kraftschlüssig sein.
Auch eine haftende Anbringung der Verkleidung an dem Maschinenteil
ist grundsätzlich
möglich,
z. B. mittels Haftklebstoff, der ein wiederlösbares Anbringen der Verkleidung
ermöglicht.
Ist in dem Isolierkörper
eine Ausnehmung ausgeformt, gilt die obige Beschreibung für einen
Vorsprung an dem Isolierkörper und
eine Ausnehmung an dem Maschinenteil entsprechend umgekehrt.
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Die
Verkleidung mit Isolierkörper
und Abdeckung hat den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht aufweist,
das verkleidete Maschinenteil vor äußeren mechanischen Einwirkungen
schützt,
farblich oder durch andere Gestaltung der äußeren Oberfläche der Abdeckung
frei gestaltet werden kann und das Maschinenteil vor Temperaturschwankungen
schützt,
d. h. eine Änderung
der Temperatur außerhalb
der Verkleidung wirkt sich erst mit großer zeitlicher Verzögerung auf
das Maschinenteil aus. Daher kann das Maschinenteil eine geringere
Wärmekapazität aufweisen,
d. h. leichter gebaut werden.
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Ein
besonderes Problem stellt sich, wenn die Temperaturschwankungen
nicht lediglich von äußeren Einflüssen verursacht
werden, sondern von Maschinenteilen oder Maschineneinrichtungen
selbst. Insbesondere bei Koordinatenmessgeräten ist es üblich, Antriebe zu verwenden,
die Teile des Koordinatenmessgeräts
so bewegen, dass ein Messsensor in gewünschter Weise positioniert
und/oder ausgerichtet werden kann. Der Messsensor dient der Erzeugung
von Informationen zur Vermessung eines Gegenstandes. Dabei kann
es sich z. B. um einen optischen Sensor und/oder um einen tastenden
Sensor handeln.
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Derartige
Antriebe können
entweder entfernt von den zu bewegenden Maschinenteilen angeordnet
werden und die Antriebskraft kann über entsprechende Mittel wie
Seile, Antriebswellen, Zahnräder und
dergleichen übertragen
werden. Dies ist jedoch in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig und führt zu zusätzlichen
Ungenauigkeiten und Toleranzen. Ein möglichst direkter Antrieb, bei
dem der Motor möglichst
nahe an dem anzutreibenden Teil angeordnet ist, wird daher vielfach
bevorzugt. Insbesondere für
einen solchen Fall wird vorgeschlagen, in einem unteren Bereich
des Maschinenteils einen Motor anzuordnen. Der Motor dient beispielsweise
dazu, ein in oder an dem Maschinenteil beweglich gelagertes Teil,
beispielsweise eine Pinole eines Koordinatenmessgeräts, anzutreiben.
Es wird ferner vorgeschlagen, in dem Isolierkörper, zwischen dem Isolierkörper und
der Abdeckung und/oder an der Abdeckung zumindest einen Kanal auszubilden,
der an einem unteren Ende und an einem gegenüberliegenden oberen Ende des
Kanals offen ist. Das untere Ende des Kanals ist an dem Motor angeordnet
oder ist oberhalb des Motors angeordnet, so dass beim Betrieb des
Motors erzeugte Wärme
durch den Kanal nach oben abtransportiert werden kann.
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Die
Erfindung beinhaltet jedoch auch die allgemeine Idee, zumindest
einen solchen Kanal an oder in einer Verkleidung vorzusehen, die
anders ausgestaltet ist. Mit anderen Worten: wenn zumindest ein
solcher Kanal vorgesehen ist, muss er nicht in einer Verkleidung
ausgebildet sein, die einen Isolierkörper und eine Abdeckung (wie
oben beschrieben) aufweist. Vielmehr kann ein Kanal auch an oder in
einer andersartigen Verkleidung ausgeformt sein, z. B. einer Verkleidung,
die aus einem einzigen Material besteht und/oder monolithisch aus
einem Materialblock gebildet ist.
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Auch
kann der zumindest eine Kanal zum Abtransport von Wärme in oder
an einem anderen Bauteil (d. h. nicht an oder in der die Außenoberfläche der
Maschine definierenden Verkleidung) ausgeformt sein, wobei das Bauteil
zwischen dem zu verkleidenden Maschinenteil und der Außenoberfläche der
Maschine angeordnet ist.
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Es
wird daher außerdem
vorgeschlagen: Eine Anordnung mit einer Maschine, wobei in einem unteren
Bereich eines Maschinenteils ein Motor angeordnet ist, wobei zwischen
dem Maschinenteil und einer Außenoberfläche einer
Verkleidung des Maschinenteils zumindest ein Kanal ausgebildet ist,
der an einem ersten Ende und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende des
Kanals offen ist, wobei das erste Ende an dem Motor angeordnet ist
und/oder in der Nähe
des Motors angeordnet ist, sodass beim Betrieb des Motors erzeugte
Wärme durch
den Kanal (vorzugsweise nach oben) abtransportiert werden kann.
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Der
Transport der Wärme
durch den Kanal erfolgt vorzugsweise durch natürliche Konvektion mittels der
in der Umgebung der Maschine vorhandenen Luft. Die Luft kann im
Bereich des Motors die Wärme
aufnehmen und strömt
bereits deshalb nach oben ab, weil erwärmte Luft einen Auftrieb erfährt.
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Vorzugsweise
ist der Motor durch die Abdeckung der Verkleidung und/oder durch
eine zweite Abdeckung nach außen
abgedeckt, wobei unterhalb und/oder seitlich des Motors zumindest
eine Luft-Eintrittsöffnung
angeordnet ist, so dass beim Betrieb des Motors Luft durch die Luft-Eintrittsöffnung in
einen Raum eintritt, in dem sich der Motor befindet. Der Raum kann
mehrere solche Luft-Eintrittsöffnungen aufweisen,
wobei die Luft-Eintrittsöffnung auch
sehr großflächig sein
kann. In letztgenannten Fall ist der Raum, in dem sich der Motor
befindet, z. B. lediglich seitlich abgedeckt und unten offen.
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Beim
Betrieb des Motors tritt Luft durch die Luft-Eintrittsöffnung in
den Raum ein, nimmt von dem Motor erzeugte Wärme auf und die erwärmte Luft strömt durch
den zumindest einen Kanal nach oben.
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Um
die durch den Motor bewirkte Erwärmung
des Maschinenteils weiter zu reduzieren, kann der Motor über eine
tragende Konstruktion, insbesondere ein Motor-Chassis an dem Maschinenteil befestigt
sein, wobei sich die tragende Konstruktion zwischen dem Motor und
dem Maschinenteil befindet, so dass die tragende Konstruktion eine
Strömung
erwärmter
Luft von dem Motor zu dem Maschinenteil behindert oder verhindert.
An Stelle der tragenden Konstruktion oder zusätzlich zu dieser kann auch
eine nichttragende Abschirmung zwischen Motor und Maschinenteil
angeordnet sein. Neben der Abschirmung der erwärmten Luft von dem Maschinenteil
wird auch die Erwärmung
des Maschinenteils durch von dem Motor ausgehende Wärmestrahlung reduziert.
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Ferner
gehört
zum Umfang der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Maschine,
insbesondere eines Koordinatenmessgeräts, wobei an einem Maschinenteil,
das eine tragende Konstruktion aufweist, eine Verkleidung befestigt
wird, wobei die Verkleidung vorzugsweise einen Isolierkörper aus
einem wärmeisolierenden
Material und eine Abdeckung aufweist, so dass die Abdeckung in dem
an dem Maschinenteil montierten Zustand die Außenoberfläche der Verkleidung bildet
und wobei der Isolierkörper
einen Schaumstoff aufweist. In entsprechender Weise wie oben beschrieben
kann in einem unteren Bereich des Maschinenteils ein Motor angeordnet
werden und die Verkleidung zumindest einen Kanal aufweisen, durch
den beim Betrieb des Motors erzeugte Wärme (vorzugsweise nach oben)
abtransportiert werden kann. Alternativ kann die Wärme bei
einer anderen Ausführungsform
durch einen Kanal in einem Material abtransportiert werden, das
sich zwischen dem Maschinenteil und einer Verkleidung des Maschinenteils
befindet. Auch sind Kombinationen möglich, d. h. es kann zumindest
ein Kanal in der Verkleidung und zumindest ein zusätzlicher
Kanal in einem Material zwischen dem Maschinenteil und der Verkleidung
ausgebildet sein, um die Wärme
abtransportieren zu können.
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Der
Abtransport nach oben wird bevorzugt. Das obere Ende des Kanals
muss aber nicht zwangsläufig
im montierten Zustand der Verkleidung oberhalb des unteren Endes
liegen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann der Transport der Wärme durch
den Kanal z. B. durch Zwangskonvektion erfolgen, z. B. durch eine
zusätzliche
Luftpumpe oder durch entsprechende Ausgestaltung des Motors als
Luftpumpe. Hierzu kann an der Welle des Motors z. B. ein Flügelrad angeordnet
sein, welches die Luftströmung
erzeugt und aufrechterhält.
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Der
Isolierkörper
weist vorzugsweise expandierte Schaumstoff-Partikel auf. Insbesondere
kann ein Stück
einer Verkleidung einer Maschine, insbesondere zur Verkleidung eines
Koordinatenmessgerätes,
ein Formteil aus dem Schaumstoff aufweisen.
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Unter
einem Formteil wird verstanden, dass der aus den expandierten Schaumstoff-Partikeln erzeugte
Schaumstoff-Körper
eine vorgegebene Form aufweisen kann und einen einstückigen Gegenstand bildet.
Das Formteil kann (wie noch näher
erläutert wird)
unter Verwendung einer Form hergestellt werden, die somit die äußeren Abmessungen
des Formteils vorgibt. Das Formteil kann jedoch auch ganz oder teilweise
aus einem schon vorhandenen Schaumstoff-Körper erarbeitet werden, beispielsweise
durch Abschneiden, Ausschneiden, Sägen, Bohren und/oder Fräsen.
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Die
Formteile gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen insbesondere einen Partikel-Schaumstoff auf. Unter einem Partikel-Schaumstoff
wird ein Schaumstoff verstanden, der Partikel aufweist, welche fest
miteinander verbunden sind. Bei den Partikeln handelt es sich insbesondere
um bereits vor dem Verbinden der Partikel expandierte oder zumindest
teilweise expandierte Partikel. Partikel sind teilweise expandiert,
wenn sie beim Verbinden der Partikel oder danach noch weiter expandieren,
d. h. ihr Volumen vergrößern. Aufgrund
der Struktur aus miteinander verbundenen (insbesondere netzartig
miteinander verbundenen) expandierten Partikeln weist das Formteil
darüber
hinaus eine sehr hohe Elastizität
und Flexibilität
unter Last auf. Eine Last kann insbesondere dadurch auf das Formteil
einwirken, dass die Verkleidung bei der Montage oder Demontage an einer
Maschine Kräften
ausgesetzt ist, die das Formteil verbiegen. Aufgrund der Elastizität ist eine
leichte Verbiegung möglich,
die die Montage erleichtert.
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Das
Material der Schaumstoff-Partikel weist z. B. Polystyrol auf oder
besteht aus Polystyrol mit Zusatzstoffen. Bevorzugt wird jedoch,
dass das Material der Schaumstoff-Partikel, vorzugsweise aller Schaumstoff-Partikel
ein Polyolefin-Material ist. Polyolefin-Schaumstoffe, insbesondere das besonders bevorzugte
Polypropylen, zeichnen sich durch besonders hohe Belastbarkeit aus.
Dabei führt
die Tatsache, dass die Partikel expandiert sind, zu einem sehr geringen
Gewicht des Formteils.
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Bevorzugte
Beispiele für
Polyolefine sind Homopolymere und Copolymere von Ethylen und Propylen.
Besonders bevorzugt werden Propylen-Copolymere mit einem Schmelzpunkt
von 125 bis 155 Grad Celsius. Der genannte Schmelzpunkt ist das
nach der DSC (Dynamische Differenzkalorimetrie)-Methode bestimmte
Maximum beim zweiten Schmelzen der Probe (kristalliner Schmelzpunkt). Die
Polypropylen-Copolymere können
z. B. 1 bis 30 Gewichts-%, insbesondere 1 bis 6 Gewichts-%, Ethylen
und/oder einen solchen Anteil von C4 bis C6-Alpha-Olefinen aufweisen.
Propylen-Copolymere, die 1 bis 6 Gewichts-% Ethylen aufweisen sind
besonders geeignet, da ein solcher Gewichtsanteil einen guten Kompromiss
zwischen der Expandierbarkeit, dem Verhalten beim Bilden des Formteils
(insbesondere das thermische Verschweißen der Partikel in Anwesenheit
von Wasserdampf) und der Festigkeit (insbesondere der Druck-Belastbarkeit) darstellt.
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Derartige
Polyolefine zeichnen sich besonders, solange die normalen Raumtemperaturen
nicht wesentlich überschritten
werden, durch eine hohe Tragfähigkeit
bei geringem Raumgewicht aus. Auch sind sie gegen sehr viele Chemikalien
resistent oder können
gegebenenfalls durch Zusatzstoffe (siehe unten) resistent ausgestaltet
werden. Zumindest sind sie jedoch gegen Feuchtigkeit, d. h. Wasserdampf, unempfindlich.
Auch gegen Beschädigung
durch andere Chemikalien, wie die typischerweise in Laboren vorkommenden Öle, Fett
oder Alkohole sind sie unempfindlich.
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Das
Formteil kann insbesondere einen plattenförmigen Teil aufweisen oder
plattenförmig
sein. Es können
aber einzelne oder mehrere der Oberflächen gekrümmt sein. Alternativ oder zusätzlich sind vorzugsweise
einzelne der Oberflächen
strukturiert, d. h. weisen z. B. Vorsprünge und/oder Ausnehmungen auf,
die insbesondere der Anbringung der Verkleidung an Maschinenteilen
dienen. Zum Beispiel können
die Vorsprünge
hakenartig (d. h. einen abgewinkelten Querschnitt aufweisen) ausgebildet
sein und/oder einen sich in Richtung ihres freien Endes erweiternden
Querschnitt aufweisen, sodass sie in eine entsprechende Ausnehmung
oder Öffnung
eingesetzt werden können
und Zugkräfte,
die in Richtung einer Längsachse
des Vorsprungs wirken nicht zu einer Demontage der Verkleidung führen. Vielmehr
muss zur Demontage in diesem Fall eine quer zur Längsachse
des Vorsprungs wirkende Querkraft aufgebracht werden, die den Vorsprung
aus der Ausnehmung oder Öffnung
in der Querrichtung heraus bewegt.
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Der
Schaumstoff ist insbesondere ein Schaumstoff, der durch Verschweißen von
Schaumstoff-Partikeln erhalten wird, wobei die Partikel in dem expandierten
Zustand z. B. einen Durchmesser von 1 bis 8 mm, vorzugsweise von
2 bis 5 mm aufweisen. Die mittlere Dichte des Schaumstoffs liegt
z. B. im Bereich von 15 bis 100 kg/m3, insbesondere im Bereich von
20 bis 60 kg/m3, bevorzugt im Bereich von 30 bis 50 kg/m3.
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Die
Schaumstoff-Partikel können
optional die insbesondere für
Polyolefin-Schaumstoff-Partikel,
aber auch Polystyrol üblichen
Zusatzstoffe enthalten, z. B. Farben, Pigmente, Füllstoffe,
Substanzen zur Erhöhung
der Festigkeit, Substanzen zur Erzielung einer Feuerresistenz, Substanzen,
die ein Trennen des Formteils von einer Form erleichtern, antistatische
Substanzen, Stabilisatoren, Stoffe zur Erzielung an die statische
Eigenschaften, Stoffe zur Erzielung einer Säurebeständigkeit, Schmierstoffe, Gleitstoffe.
Diese Zusatzstoffe werden vorzugsweise in Mengen gefügt, sodass
die gewünschten
oder erwähnten
Effekte erzielt werden. Stoffe zur Erzielung einer Säurebeständigkeit
werden besonders bevorzugt. Ihr Anteil kann z. B. im Bereich von
0,05 bis 0,2 Gewichtsprozenten des Schaumstoff-Partikels liegen.
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Zum
Umfang der Erfindung gehört
ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Verkleidung für eine Maschine,
insbesondere für
ein Koordinatenmessgerät,
insbesondere der Verkleidung in einer der Ausgestaltungen, die in
dieser Beschreibung und den Ansprüchen definiert sind. Bei dem
Herstellungsverfahren wird zur Herstellung des Formteils eine Vielzahl von
Schaumstoff-Partikeln und optional außerdem ein Stabilisierungsmodul
aus einem anderen Material in eine Form eingebracht und wird aus
den Schaumstoff-Partikeln ein Formteil gebildet, indem die Schaumstoff-Partikel
mit einander verbunden werden. Dabei wird das optionale Stabilisierungsmodul zumindest
teilweise in das Formteil integriert.
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Um
aus den expandierten Schaumstoff-Partikeln das Formteil zu bilden,
werden die Schaumstoff-Partikel vorzugsweise durch Erwärmen und
Zuführen
von Wasserdampf in eine Form, die die Schaumstoff-Partikeln enthält miteinander
verschweißt.
Dabei sieht es eine Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens vor, dass das Erwärmen zumindest teilweise durch
Einbringen von heißem
Wasserdampf bewirkt wird. Auf ein zusätzliches Beheizen der Form
oder ihres Inhaltes kann daher ganz oder teilweise verzichtet werden.
Die Wärme
wird stattdessen durch den heißen
Wasserdampf zugeführt.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die Zuführung von Wasserdampf zur Herstellung
der Verbindung zwischen den Schaumstoff-Partikeln beschränkt. Z.
B. ist es auch möglich
auf die Oberflächen
der Schaumstoff-Partikel einen Klebstoff aufzubringen, beispielsweise
vor dem Einbringen in die Form, wobei der Klebstoff durch Zuführen eines
den Klebstoff aktivierenden Gases aktiviert wird, d. h. die Wirkung
des Klebstoffes erzielt wird. Auch andere Verfahren sind möglich. Z.
B. kann ein anderes Gas und/oder ein anderer Dampf in die Form zugeführt werden,
um die Schaumstoff-Partikel miteinander zu verschweißen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens
werden die Schaumstoff-Partikel in eine Form eingebracht. Dann wird
Wasserdampf (Alternative: ein anderes Gas und/oder ein anderer Dampf)
zu den Schaumstoff-Partikeln geführt,
um die Schaumstoff-Partikel miteinander zu verschweißen. Die
Form kann z. B.
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Perforationen
bzw. eine Vielzahl kleiner Durchgangslöcher aufweisen, durch die der
Dampf und/oder das Gas hindurchströmen kann. Die Form kann außerdem ebenfalls
eine Vielzahl von Durchgangslöchern
aufweisen, die ein Austreten des Dampfes und/oder des Gases erlauben,
nachdem er/es zur Verbindung der Schaumstoff-Partikel beigetragen
hat.
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Das
Gas und/oder der Dampf werden unter Druck in die Form zugeführt. Der
erforderliche Druck ist abhängig
von den Eintrittquerschnitten der Löcher zum Einleiten und Auslassen
des Gases und/oder des Dampfes und der Geschwindigkeit, mit der
der Prozess des Verbindens der Schaumstoff-Partikel ablaufen soll.
Wenn heißer
Wasserdampf eingesetzt wird, um die Schaumstoff-Partikel miteinander
zu verbinden, bewirkt der Wasserdampf insbesondere, dass die Schaumstoff-Partikel
an der Oberfläche durch
Glasübergang
in einen anderen Aggregatszustand übergehen, insbesondere einen
gummielastischen Aggregatzustand. In diesem anderen Aggregatzustand
können
sich die Bereiche benachbarter Schaumstoff-Partikel miteinander
verbinden. Nach Abkühlung
unter die Glasübergangstemperatur
bleibt die Verbindung erhalten. Um die Eigenschaften des Schaumstoffs
in dem überwiegenden
Teil der Schaumstoff-Partikel zu bewahren, sollte die Glasübergangstemperatur
nur kurzzeitig und lokal überschritten
werden. Der Prozess kann daher optimiert werden, indem gleichzeitig
ein geeignetes Gas (z. B. Pentan-Gas) zugeführt wird, um die Schaumstoff-Partikel
während
des Prozesses der Verbindung weiter zu expandieren. Der durch die
Expansion erzeugte Druck an den Kontaktstellen der einzelnen Schaumstoff-Partikel
beschleunigt das Herstellen der Verbindung und erhöht die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Schaumstoff-Partikeln.
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Ferner
gehört
zum Umfang der Erfindung auch ein Verfahren zum Betreiben einer
Maschine, insbesondere eines Koordinatenmessgeräts. Beim Betrieb ist zumindest
ein Teil der Maschine, z. B. eine Pinole eines Koordinatenmessgerätes in Portalbauweise,
mit zumindest einer Verkleidung verkleidet, vorzugsweise an mehreren
Seiten.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnungen
beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen zeigen:
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1:
schematisch ein Koordinatenmessgerät in Portalbauweise mit mehreren
Verkleidungen, die an unterschiedlichen Teilen des Geräts angebracht
werden können,
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2:
eine Explosionsdarstellung einer konkreten Ausführungsform eines säulenartigen
Maschinenteils, z. B. der rechts in 1 dargestellten
Säule des
Koordinatenmessgeräts,
mit einer Mehrzahl von Teilen, die an dem säulenartigen Maschinenteil angeordnet
werden können,
darunter auch mehrere Verkleidungen,
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3:
eine Explosionsdarstellung und den zusammengesetzten Zustand einer
der in 2 gezeigten Verkleidungen,
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4:
eine zweiteilige Verkleidung zur Verkleidung eines langgestreckten
Maschinenteils, z. B. der links in 1 dargestellten
Säule des
Koordinatenmessgeräts,
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5:
einen Querschnitt durch die zweiteilige Verkleidung von 4 in
einem Zustand, in dem die beiden Teile der Verkleidung miteinander
verbunden werden, wobei jedoch das zu verkleidende Maschinenteil
nicht dargestellt ist,
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6:
eine weitere Verkleidung, z. B. zur Verkleidung des sich in vertikaler
Richtung erstreckenden Maschinenteils des Koordinatenmessgeräts in 1,
welches die Pinole mit dem daran angebrachten Messsensor trägt und antreibt,
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7:
eine perspektivische Schnittdarstellung durch ein Maschinenteil,
welches durch eine zweiteilige Verkleidung verkleidet wurde,
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8:
eine weitere Verkleidung,
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9:
einen Schnitt durch die in 8 dargestellte
Verkleidung an der durch die gestrichelte Linie in 8 dargestellten
Position von oben nach unten durch die Verkleidung,
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10:
eine weitere Verkleidung, die ein spezielles Ausführungsbeispiel
einer besonders bevorzugten Art einer Verkleidung ist,
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11:
einen Querschnitt durch die Verkleidung gemäß 10 in
einer Ebene entlang der gestrichelten Linie in 10 und
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12:
eine schematische Schnittdarstellung durch eine Anordnung mit einem
Motor, einem langgestreckten sich in vertikaler Richtung erstreckenden Maschinenteil,
der Verkleidung gemäß 10 und 11 und
einem beweglich in dem Maschinenteil gelagerten beweglichen Teil.
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1 zeigt
ein Koordinatenmessgerät
in schematischer Darstellung. Das Koordinatenmessgerät weist
einen z. B. von einer Granitplatte gebildeten Messtisch 3 auf, über dem
sich, getragen von zwei einander gegenüberstehenden, in vertikaler Richtung
erstreckenden Säulen 5a, 5b,
ein Portal erstreckt. Die Säulen
sind durch eine Brücke 6 miteinander
verbunden. Die Säulen 5a, 5b können relativ zu
dem Messtisch 3 in der durch den Doppelpfeil 7 bezeichneten
Richtung, z. B. der x-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems
durch nicht näher dargestellte
Mittel verfahren werden.
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An
der Brücke 6 ist
ein Maschinenteil 8 beweglich gelagert, welches in der
Richtung des mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Doppelpfeils,
z. B. der y-Richtung verfahren werden kann. In dem Maschinenteil 8 wiederum
ist ein bewegliches Teil 10 gelagert, von dem lediglich
das nach unten abragende untere Ende in 1 erkennbar
ist. An diesem beweglichen Teil 10 ist ein Messkopf 12 mit
einem Taster 13 befestigt. Das bewegliche Teil mit dem
Messkopf kann in der von dem Doppelpfeil 14 bezeichneten
Richtung, z. B. der z-Richtung des kartesischen Koordinatensystems
relativ zu dem Maschinenteil 8 verfahren werden. Auf diese
Weise ist es möglich, den
Taster 13 innerhalb eines Raumes oberhalb des Messtischs 3 in
jede beliebige Position zu verfahren.
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Eine
Steuerung des Koordinatenmessgeräts ist
schematisch durch einen Kasten 15 dargestellt, der mit
einer gestrichelten Linie mit dem Gerät verbunden ist.
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Die
genannten Maschinenteile, insbesondere die Säulen 5a, 5b und
das Maschinenteil 8, sind noch nicht verkleidet. 1 zeigt
jedoch mehrere Verkleidungen 21, 23, 26, 27,
mit denen diese genannten Teile 5a, 5b, 8 verkleidet
werden können.
Es können
weitere Verkleidungen vorgesehen sein, so dass die genannten Teile
umlaufend, an vier Seiten verkleidet werden können.
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Die
in 2 dargestellte konkrete Ausgestaltung der Säule 5b in 1 ist
aus einer strebenartigen Metallkonstruktion 31 gebildet.
Dabei können z.
B. mit zahlreichen Ausnehmungen versehene Metallbleche verwendet
werden, wie z. B. zu einer im Wesentlichen quaderförmigen Konstruktion
zusammengefügt
werden. Am unteren Ende der Konstruktion befindet sich ein Wagen 33,
mit dem die Säule 5b über dem
Messtisch verfahren werden kann.
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Mit
den Bezugszeichen 34a, 34b ist eine zweiteilige
Verkleidung des Wagens 33 bezeichnet. Die beiden Teile
der Verkleidung 34a, 34b weisen jeweils mehrere
Bereiche auf, die gegeneinander abgewinkelt, ausgerichtet und miteinander
verbunden sind. Insbesondere können
diese Teile jeweils einen Isolierkörper aus Schaumstoff und eine
Abdeckung aufweisen, wobei z. B. die Abdeckung einstückig hergestellt
wurde, jedoch für
jedes Verkleidungsteil mehrere Isolierkörper vorgesehen sein können. Es
kann jedoch für
jedes Verkleidungsteil auch jeweils ein einstückiger Isolierkörper vorhanden
sein. Rechts in der 2 ist eine weitere Verkleidung 37 zur
Verkleidung der nach vorne rechts weisenden Außenfläche sowie zur Verkleidung der
nach rechts hinten weisenden Außenfläche der
Säule 5b dargestellt.
Zur Abdeckung der nach vorne links weisenden Außenfläche der Säule 5b dient die bereits
schematisch in 1 dargestellte Verkleidung 21,
auf die noch näher
anhand von 3 eingegangen wird.
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Eine
weitere Verkleidung 39 ist links hinter der Säule 5b erkennbar.
Sie dient der nach links hinten weisenden Außenfläche der Säule 5b. Die Verkleidung 39 weist
zwei Isolierkörper 39a, 39b auf, zwischen
denen ein Bereich 39c liegt, in dem sich kein Isolierkörper befindet.
Der obere Isolierkörper 39a weist
einen von seinem Schaumstoffmaterial gebildeten Vorsprung 40a auf.
Der untere Isolierkörper 39b weist
drei solcher Vorsprünge 40b, 40c, 40d auf, die übereinander
angeordnet sind.
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Es
ist eine weitere Verkleidung rechts oben in 2 erkennbar,
die mit den Bezugszeichen 43 bezeichnet ist. Diese Verkleidung 43 weist
eine Ausnehmung 43a auf, die eine gerade, sich in horizontaler
Richtung erstreckende Unterkante hat. Die Verkleidung 37 weist
ebenfalls drei solcher Ausnehmungen 37a, 37b, 37c auf.
Im montierten Zustand der Verkleidungen 37, 39, 43 liegen
die Vorsprünge 40a, 40b, 40c, 40d jeweils
in einer der Ausnehmungen 43a, 37a, 37b, 37c,
so dass die Verkleidung 39 die Materialbereiche der Verkleidungen 37, 43,
in welchen die Ausnehmungen 37a, 37b, 37c, 43a gebildet sind,
an der Außenoberfläche der
Säule 5b hält. Dabei
sind die Vorsprünge 40a–40d so
ausgestaltet, dass sie ein hakenartig nach unten abgewinkeltes freies
Ende haben, mit dem sie im montierten Zustand eine Strebe der Säule 5b hintergreifen
und auf diese Weise die Verkleidung 39 formschlüssig mit
der Säule 5b verbinden.
Gleichzeitig verbinden sie die Verkleidungen 37, 43 mit
der Säule 5b.
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Die
Verkleidung 21 kann anschließend so montiert werden, dass
ihr Kopfteil 21a auf dem oberen Teil 43b der Verkleidung 43 ruht
und z. B. durch nach oben abragende Vorsprünge der Verkleidung 43 und
entsprechende Vertiefungen oder Profilierungen des Kopfteils 21a gegen
unbeabsichtigtes Lösen gehalten
wird. Die Befestigung der Verkleidungen kann jedoch auch auf andere
Art gestaltet und realisiert werden. Die Vorsprünge und Ausnehmungen gemäß 2 sind
lediglich Beispiele. Auch bei anderen Arten der Befestigung kann
das zu verkleidende Maschinenteil aber wie in 2 dargestellt
gestaltet sein.
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Die
Verkleidung 21 ist aus einem anderen Blickwinkel in 3 dargestellt,
und zwar in einer Ansicht auf die innenliegende Seite, die durch
den Isolierkörper 21b gebildet
ist und an der der Isolierkörper 21b im
montierten Zustand an der nach links vorne weisenden Außenfläche der
Säule 5b in 2 anliegt.
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Optional
können
z. B. ähnliche
Vorsprünge wie
die Vorsprünge 40 der
Verkleidung 39 auch an der Innenseite des Isolierkörpers 21b der
Verkleidung 21 ausgebildet sein, mit denen die Verkleidung 21 in
die Aussparungen in der Säule 5b eingreifen und
die Streben hintergreifen kann.
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Das
links in 3 dargestellte Teil ist der
Isolierkörper 21b.
In der Mitte von 3 ist die Abdeckung 21c dargestellt.
Bei der Herstellung der Verkleidung 21 wird der Isolierkörper 21b mit
Hilfe eines Klebstoffs vollflächig
oder zumindest in Teilbereichen mit der Abdeckung 21c verklebt.
Nach dem Aufbringen des Klebstoffs wird der Isolierkörper 21b,
wie es der Pfeil in 3 zeigt, in die Abdeckung 21c eingesetzt
und auf diese Weise die Klebstoffverbindung hergestellt. Die fertige
Verkleidung ist im rechten Teil der 3 dargestellt.
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4 und 5 zeigen
eine zweiteilige Verkleidung 23, die bereits in 1 dargestellt
ist. Am besten aus 5 ist erkennbar, dass die äußere Hülle der
Verkleidung 23 durch eine im Querschnitt U-förmige Abdeckung 24a des
Teils 23a und durch eine Abdeckung 24b des Teils 23b gebildet
wird. Innenliegend in dem Innenraum der U-förmigen Abdeckung 24a, 24b liegt
jeweils ein Formkörper
aus Schaumstoff, der mit dem Bezugszeichen 25a, 25b bezeichnet
ist. Die Isolierkörper 25a, 25b sind
jeweils ausgenommen (vorzugsweise ausgespart), so dass ein Innenraum 26a, 26b gebildet
ist, in dem ein Maschinenteil, insbesondere die Säule 5a,
aufgenommen werden kann. Das Teil 23a weist zwei in der Längsrichtung
(d. h. der Richtung, die senkrecht zur Bildebene von 5 steht)
verlaufende Vorsprünge 28, 29 auf,
die an der offenen Seite des durch die Abdeckung 24a gebildeten
U an dem Isolierkörper 25a ausgeformt
sind. Dabei ist der Isolierkörper 25a einschließlich der
Vorsprünge 28, 29 einstückig aus Schaumstoff
gebildet. Entsprechende Nuten 51, 52 sind in dem
Isolierkörper 25b des
Teils 23b ausgebildet. Wenn die Verkleidung 23 montiert
ist, greifen die Vorsprünge 28, 29 annähernd über die
gesamte Längserstreckung
der Verkleidung 23 in die Nuten 51, 52 ein,
wobei vorzugsweise eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen den
Teilen 23a, 23b erzielt wird.
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6 zeigt
die Verkleidung, die bereits in 1 dargestellt
ist. Der Isolierkörper 63 der
Verkleidung 26 erstreckt sich vom unteren Rand der Verkleidung 26 zwar
in Längsrichtung
nach oben, aber nicht bis zum oberen Ende der Verkleidung 26. 6 zeigt die
Ansicht auf die durch den Isolierkörper 63 gebildete
Innenseite mit vier Vorsprüngen 64a–64d und eine
Aussparung 65. Die Abdeckung 61 umfasst den Isolierkörper 63 am
rechten und linken Rand, wie aus dem oben in 6 erkennbaren
Profil ersichtlich ist. Die Vorsprünge 64 dienen der
Befestigung der Verkleidung 26 an einem Maschinenteil,
insbesondere dem Maschinenteil 8 gemäß 1.
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Die 7 zeigt
eine zweiteilige Verkleidung 71, mit den Teilen 71a (oben
in der Figur) und 71b (unten in der Figur). Aus der Schnittdarstellung
ist eine strebenartige, jedoch durch Ausnehmung von Metallblechen 76–79 und
Zusammenfügen
der Metallbleche erhaltene Stützkonstruktion
erkennbar, die sich um einen Hohlraum herum erstreckt, auf welchen
man in der Darstellung der 7 von oben blickt.
Der Hohlraum erstreckt sich, wie auch die gesamte geschnitten dargestellte
Konstruktion, weiter aus der Bildebene heraus.
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Um
die Stützkonstruktion
herum ist die zweiteilige Verkleidung 71 angeordnet. Dabei
weist jedes der Teile 71a, 71b eine Abdeckung 79a, 79b auf
und einen Isolierkörper 80a, 80b,
der an seiner Außenseite
von der Abdeckung 79a, 79b abgedeckt ist. Die Abdeckung 79a, 79b erstreckt
sich schichtartig und vollflächig
anliegend an der Außenseite
des Isolierkörpers 80a, 80b um
jeweils zwei Ecken 81a, 81b (im Fall des Teils 71b)
bzw. um zwei Ecken 71c, 71d (im Falle des Teils 71a)
herum. Allerdings endet die Abdeckung 79b an einer Linie 82,
die sich parallel zu der Längsachse
der Stützkonstruktion
bzw. parallel zu der Ecke 81a erstreckt an der rechts in 7 liegenden
Außenseite
der Verkleidung 71 in geringem Abstand zu der Ecke 81a.
Dementsprechend endet die Abdeckung 79a ebenfalls auf einer
solchen Linie 83 in der Nähe der Kante 81d.
Die nach rechts weisende Außenoberfläche der
Verkleidung 71 wird daher teilweise durch die Isolierkörper 80a, 80b gebildet.
Generell gilt somit grundsätzlich
für die
Erfindung, dass die Abdeckung den Schaumstoff nicht vollständig nach
außen
abdecken muss.
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An
den beiden Stößen 85, 86,
an denen die Teile 71a, 71b aneinander stoßen, sind
die Teile in der Art von Puzzle-Teilen geformt, so dass sie ineinander
eingreifen und eine formschlüssige
und vorzugsweise auch kraftschlüssige
Verbindung miteinander bilden.
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Das
Beispiel von 7 lässt die Isolierwirkung der
Isolierkörper
sehr gut erkennen. Das umgebene Maschinenteil 76–79 wird
umlaufend geschlossen eingefasst. Auf diese Weise wird die Konstruktion
wärmeisoliert.
Generell, nicht nur bei dieser Ausführungsform der Erfindung, besteht
selbstverständlich
auch der Vorteil, dass nicht nur eine wärmeisolierende Wirkung erzielt
wird, sondern auch eine geräuschdämpfende Wirkung
für den
Fall, dass in oder von dem Maschinenteil Geräusche erzeugt werden. Umgekehrt
werden die Maschinenteile insbesondere auch wegen der Wahl des Isolierkörpermaterials
als Schaumstoffmaterial gegen Schallwellen von außen isoliert.
Insbesondere führen
daher bei entsprechend isolierten Koordinatenmessgeräten Geräusche in
der Umgebung des Geräts
nicht oder nur in geringem Maße
zu einem Messfehler.
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Eine
verhältnismäßig komplex
geformte, jedoch einstückige
Verkleidung 91 ist in 8 und 9 dargestellt.
Die Verkleidung weist einen Isolierkörper 91a auf, der
ein einstückiges
Formteil ist. Innerhalb eines durch den Isolierkörper 91a gebildeten Innenraums 92 befinden
sich vier Vorsprünge 92a–92d,
die durch das Schaumstoffmaterial des Isolierkörpers 91a gebildet
sind. Etwa in der Mitte dieser Vorsprünge 92 befindet sich
eine Ausnehmung 93. Mit 94 ist die Abdeckung der
Verkleidung 91 bezeichnet, die den Isolierkörper 91a an
mehreren Seiten umschließt.
Dabei ist durch die Abdeckung 94 ein oberer Rand 96 gebildet,
der Teile des Isolierkörpers 91a auch
von oben abdeckt. Dieser Rand 96 wird erst ausgeformt,
wenn sich der Isolierkörper 91a bereits innerhalb
der Abdeckung 94 befindet und mit dieser verbunden ist.
Z. B. kann das Material der Abdeckung 94 im Bereich des
Randes 96 lediglich lokal erwärmt werden und mit Hilfe eines
Formwerkzeugs, gegen den die Verkleidung 91 gepresst wird,
in die gewünscht,
in 8 und 9 dargestellte Form gebracht
werden.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung einer Verkleidung wird nun anhand
von 10 und 11 beschrieben.
Die in den Figuren dargestellte Verkleidung 100 ist lediglich
eine spezielle Ausführungsform.
Die im Folgenden beschriebenen Merkmale können auch bei anderen Ausgestaltungen
vorhanden sein. Insbesondere können
die im Folgenden beschriebenen Kanäle in einer anderen Verkleidung ausgebildet
sein, z. B. in einer Verkleidung, deren Form der Form der Verkleidung 100 gleicht,
die jedoch aus einem einzigen Material besteht und nicht aus einer
Abdeckung und einem Isolierkörper.
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10 zeigt
die im montierten Zustand (wenn die Verkleidung 100 an
einem Maschinenteil montiert ist) innenliegende Seite mit sechs
an dem Isolierkörper 101 ausgebildeten
Vorsprüngen 102a–102f,
die ausgehend von der sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckenden
Oberfläche
des Isolierkörpers 101 einen
zu ihrem jeweiligen freien Ende erweiternden Querschnitt aufweisen.
Dies ist gut in der Schnittdarstellung der 11 erkennbar, die
die Vorsprünge 102c und 102d zeigt.
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Wie
ebenfalls der Schnitt gemäß 11 zeigt,
umgibt die Abdeckung 104 den Isolierkörper 101 an drei Seiten,
in der Darstellung an der rechten Seite, der linken Seite und oben.
Dabei ist die Abdeckung 104 an zwei Ecken, die sich in
Längsrichtung (die
senkrecht zur Bildebene der 11 verläuft) der Verkleidung 100 erstrecken,
abgewinkelt.
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Ebenfalls
in der Längsrichtung
erstrecken sich zwei Kanäle 107, 108,
und zwar über
die gesamte Länge
der Verkleidung 100. 10 zeigt
jeweils ein erstes Ende 109, 110 des Kanals 107 bzw. 108. Wegen
der perspektivischen Darstellung der 10 sind
die hinteren, entgegengesetzten Enden der Kanäle 107, 108 nicht
erkennbar. Sie befinden sich rechts oben in der Darstellung der 10.
An den Stirnseiten der Verkleidung 100, an denen sich die Enden 109, 110 der
Kanäle 107, 108 befinden,
bildet der Isolierkörper 101 die
Außenoberfläche der
Verkleidung 100. Deshalb sind die Kanäle 107, 108 dort offen.
Alternativ könnte
die Abdeckung den Isolierkörper
auch an den Stirnseiten abdecken. In diesem Fall ist die Abdeckung
an den Enden der Kanäle
ausgespart, sodass die Kanäle
ebenfalls offen sind.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
verlaufen die Kanäle
in gerader Richtung parallel zueinander und werden gemeinsam von
der Abdeckung 104 und dem Isolierkörper 101 gebildet.
Anders ausgedrückt
befindet sich eine Ausnehmung in dem Isolierkörper 101. Dabei bildet
der Isolierkörper 101 jedoch nur
einen Teil der Wand des Kanals. Der andere Teil der Wand des Kanals
wird von der Abdeckung 104 gebildet.
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Möglichkeiten
der Bildung von Kanälen
innerhalb von Verkleidungen sind insbesondere die Folgenden:
- – Die
Ausnehmung kann in der Abdeckung gebildet sein und/oder in dem Isolierkörper, wobei
Abdeckung und Isolierkörper
gemeinsam die Wand des Kanals bilden.
- – Der
Kanal kann zumindest entlang einem Abschnitt seiner Längserstreckung
(d. h. in Flussrichtung eines Fluids, dass durch den Kanal strömt) ausschließlich in
der Abdeckung oder in dem Isolierkörper gebildet sein, d. h. die
Abdeckung bzw. der Isolierkörper
bildet in dem Abschnitt vollständig
die Wand des Kanals.
- – Außer der
Abdeckung und dem Isolierkörper weist
die Verkleidung noch zumindest ein drittes Teil auf, welches zumindest
teilweise die Wand des Kanals bildet.
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In
konkreten Ausgestaltungen von Verkleidungen können die genannten Möglichkeiten
kombiniert werden, d. h. es kann z. B. ein Kanal vollständig von
dem Isolierkörper
gebildet werden und ein anderer Kanal in der Abdeckung ausgestaltet
sein, z. B. indem die Abdeckung ein Hohlprofil aufweist.
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Das
in 10 und 11 dargestellte
Prinzip der Ausbildung der Kanäle
teilweise durch die Abdeckung und teilweise durch den Isolierkörper (oder durch
mehrere Isolierkörper
derselben Verkleidung) ist jedoch das bevorzugte. Dadurch besteht
bei Abtransport von Wärme
durch den jeweiligen Kanal ein verhältnismäßig großer Abstand zu dem verkleideten Maschinenteil
und andererseits kann der Kanal in diesem Fall auf besondere einfache
Weise dadurch gebildet werden, dass der Isolierkörper an seiner Außenoberfläche eine
nach außen
offene Ausnehmung aufweist, die durch die Abdeckung abgedeckt ist.
Insbesondere sind daher keine Bohrungen durch den Isolierkörper oder
auf andere Weise hergestellte Hohlräume erforderlich. Die Abdeckung
kann einfach plattenförmig
ausgestaltet sein, wobei Abwinklungen wie in den Beispielen der 10 und 11 der
Abdeckung 104 möglich
sein können.
Auch kann die Abdeckung ebenfalls wie in 11 gut
erkennbar einen gekrümmten
Verlauf haben.
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12 zeigt
einen Schnitt in vertikaler Richtung durch ein Maschinenteil, insbesondere
das Maschinenteil 8 gemäß 1.
Es kann sich jedoch auch um ein anderes Maschinenteil handeln. In
dem Maschinenteil 8 ist eine Pinole 10 in vertikaler
Richtung beweglich gelagert, wie durch den Doppelpfeil 14 angedeutet
ist. Die Lagerung ist in dem Ausführungsbeispiel durch Luftlager 120, 121a, 121b an
gegenüberliegenden
Seiten der Pinole 10 realisiert. Am unteren Ende der Pinole 10 ist
ein tastender Messsensor 12 befestigt, der einen Taster 13 aufweist.
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An
dem Maschinenteil 8 ist ein Motor 125 über sein
Gehäuse 122 befestigt.
Dabei befindet sich der eigentliche Motor, d. h. der Teil, der über elektromagnetische
Felder eine mechanische Bewegung erzeugt, durch das Gehäuse 122 getrennt
von der Pinole 10 und dem Maschinenteil 8. Dies
bedeutet, dass Kühlluft,
die den Motor 125 gekühlt
hat, nicht unmittelbar das Maschinenteil 8 und/oder die
Pinole 10 anströmen
(und daher erwärmen)
kann. Vielmehr wird die Luft, wie durch Pfeil a angedeutet, vorzugsweise
von unten durch eine Öffnung 131 der
Konstruktion angesaugt, erwärmt
sich, während
sie, wie durch Pfeil c angedeutet, um den Motor 125 herumströmt, und
wird anschließend,
wie durch Pfeil b angedeutet, durch einen Kanal 108 in
einer Verkleidung 100 des Maschinenteils 8 abtransportiert.
Dabei muss die Luft nicht durch eine zusätzliche Pumpe angesaugt werden.
In der Regel reicht natürliche
Konvektion aus, die optional noch durch eine entsprechende Ausgestaltung
des Motors (z. B. durch einen Flügelrad,
siehe oben) unterstützt
werden kann.
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Der
obere Teil der 12 zeigt einen Schnitt durch
einen Teil der Verkleidung 100, wobei sich links in der
Figur die Abdeckung 104 befindet, rechts daneben der Kanal 108 und
wiederum rechts daneben der Isolierkörper 101 der Verkleidung 100.
Die Befestigungsvorsprünge 102,
mit denen die Verkleidung 100 an dem Maschinenteil 8 angebracht
werden kann, sind ebenfalls angedeutet. Bei dem Maschinenteil 8 kann
es sich z. B. ähnlich
wie bei der 2 dargestellten Säule 5b um
eine strebenartige Konstruktion aus Metallblechen handeln.
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Auch
zur Außenseite,
die die aus Sicht des Motors 125 dem Gehäuse 122 gegenüberliegende Seite
ist, ist der Motor durch eine Abdeckung 126 abgedeckt.
Dies dient einerseits dem Geräte-
und Personenschutz und andererseits wird dadurch der Kamineffekt
verstärkt,
da sich die Eintrittsöffnung 131 für die Luft
an einer tiefer gelegenen Stelle befindet.
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Beim
Verfahren der Pinole 10 in vertikaler Richtung treibt der
Motor 125 über
nicht näher
dargestellte, jedoch grundsätzlich
aus dem Stand der Technik bekannte Mittel (wie z. B. Zahnräder und/oder
Antriebswellen) eine Antriebsrolle 123 an, die an dem Gehäuse 122 drehbeweglich
gelagert ist und unmittelbar an der Oberfläche der Pinole 10 abrollt.
Andere Antriebsweisen sind selbstverständlich möglich, z. B. ein Seilzugantrieb,
bei dem die von dem Motor erzeugte Antriebskraft über einen
Seilzugmechanismus auf die Pinole übertragen wird, dabei wird
z. B. eine Umlenkrolle am oberen Ende des Maschinenteils zum Umlenken
des Seilzugs verwendet.
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Die
in 12 dargestellte Anordnung ist lediglich ein Beispiel.
Z. B. kann mehr als ein Motor vorgesehen sein und/oder kann die
Kühlluft
durch mehrere Kanäle
und/oder Kanäle
in mehreren verschiedenen Bauteilen (nicht nur in der Verkleidung)
aus dem Motorraum abgeführt
werden.