DE102008024416B4 - Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren - Google Patents

Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren Download PDF

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Abstract

Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug, mit einer zentral angeordneten optischen Anzeigeeinheit, welche zeitgleich zwei unterschiedliche Bildausgaben für unterschiedliche Betrachtungswinkelbereiche darstellt, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine erfasste Betätigungshandlung einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche zuzuordnen, wobei
in mindestens einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche (α1, α2) bei Erfassung einer dem anderen Betrachtungswinkelbereich (α2, α1) zugeordneten Betätigungshandlung mindestens teilweise die Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) in der Bildausgabe (B1, B2) des Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) dargestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
temporär während der Betätigungshandlung die Bildausgabe (B1, B2) in einen Mono-Modus umgeschaltet wird, d.h. beide Bildausgaben stellen das gleiche Bild dar, nämlich die Bildausgabe für die Bedienung, die gerade durch die Betätigungshandlung durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Bedienung eines solchen Bedien- und Anzeigesystems.
  • Der Bauraum auf und in der Instrumententafel eines Fahrzeugs ist begrenzt, da neben Bedien- und Anzeigesystemen Luftschächte für die Klimatisierung und Airbags Platz finden müssen. Gleichzeitig gewinnt der Aspekt der Unterhaltung bzw. des Entertainments im Fahrzeug immer mehr an Bedeutung, insbesondere für Mitfahrer. Aus Sicherheitsgründen darf der Fahrer jedoch während der Fahrt nicht durch bewegte Bilder wie Fernsehen oder Video oder von anderen Unterhaltungsmedien oder Spielen abgelenkt werden.
  • Um den Fahrer vor einer möglichen Ablenkung durch bewegte Bilder wie Videofilme, Spiele usw. während der Fahrt zu schützen und dem Beifahrer trotzdem Unterhaltungsmedien anzuzeigen, könnten für den Fahrer und für den Beifahrer jeweils getrennte Bildschirme im Fahrzeug eingebaut werden. Der Bildschirm für den Beifahrer könnte beispielsweise über dem Handschuhfach so platziert werden, dass der Bildschirm für den Fahrer nicht direkt einsehbar ist. Da der Bauraum in der Informationstafel durch Klimatisierungsschächte und Airbags begrenzt ist, steht nur wenig Platz für den Beifahrerbildschirm zur Verfügung. Insbesondere ist eine Reduktion der Sicherheit durch unvorteilhafte Airbagpositionen zugunsten der Unterhaltung nicht akzeptabel. Darüber hinaus entstehen Kosten für den zweiten Bildschirm, die Ansteuerung und das Vorhalten einer gesonderten modifizierten Instrumententafel für eine entsprechende Ausstattungsvariante.
  • In heutigen Fahrzeugen wird eine gemeinsame Anzeigeeinheit für Informations- oder Unterhaltungssysteme wie Navigation, Audio, Fahrzeugeinstellungen oder TV in der Regel zentral in der Instrumententafel zwischen Fahrer und Beifahrer angeordnet. Um den Fahrer vor einer möglichen Ablenkung durch bewegte Bilder zu schützen, können spezielle Anzeigeeinheiten, so genannte Dual View Displays, verwendet werden, welche eine Darstellung von verschiedenen Bildausgaben in Abhängigkeit vom zugehörigen Betrachtungsbereich ermöglichen. Solche Anzeigeeinheiten werden in der DE 198 08 982 A1 , der DE 199 20 789 A1 und der DE 101 40 688 A1 beschrieben.
  • In der DE 199 20 789 A1 wird beispielsweise eine zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug vorgesehene Anzeigeeinheit beschrieben. Die beschriebene Anzeigeeinheit umfasst ein Display, auf welchem zwei voneinander unabhängige Abbildungen darstellbar sind, wobei mittels eines optischen Elements eine erste Abbildung nur aus einem ersten Blickwinkelbereich und die zweite Abbildung nur aus einem zweiten Blickwinkelbereich sichtbar sind.
  • Aus der DE 10 2005 035 111 A1 ist ein Bedien- und Anzeigesystem für ein Fahrzeug mit einer zentral angeordneten optischen Anzeigeeinheit bekannt, welche zeitgleich zwei unterschiedliche Bildausgaben für unterschiedliche Betrachtungswinkelbereiche darstellt, wobei ein zentral angeordnetes Bedienelement und eine Detektoreinheit, welche eine Annäherung an das zentrale Bedienelement und eine Betätigungshandlung des zentralen Bedienelements detektiert, und die erkannte Betätigungshandlung einem ersten Betrachtungswinkelbereich oder einem zweiten Betrachtungswinkelbereich zuordnet.
  • Aus der US 2006/0066507 A1 ist ein gattungsgemäßes Bedien- und Anzeigesystem für Kraftfahrzeuge bekannt.
  • Aus der nachveröffentlichten DE 10 2007 034 272 A1 ist ein Anzeige- und Bediensystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, umfassend eine Multi-View-Anzeigevorrichtung, mittels der zeitgleich mindestens zwei unterschiedliche Darstellungen für eine Betrachtung aus unterschiedlichen Betrachtungswinkelbereichen anzeigbar sind, eine Bedienvorrichtung zum Erfassen von Nutzereingaben und eine Detektionseinheit, die eine Annäherung eines Betätigungselements an die Bedienvorrichtung detektiert und das Betätigungselement einem der Betrachtungswinkelbereiche zuordnet, sodass eine mittels der Bedienvorrichtung erfasste Betätigungshandlung des Betätigungselements ebenfalls einen der unterschiedlichen Betrachtungswinkelbereiche zuordenbar ist. Dabei wird zumindest in der Darstellung, die für den Betrachtungswinkelbereich angezeigt wird, dem eine erfolgende Betätigung der Bedienvorrichtung zugeordnet wird, eine diese Zuordnung kennzeichnende Aktivierungsinformation grafisch angezeigt.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Bedien- und Anzeigesystem für ein Fahrzeug sowie ein zugehöriges Verfahren zur Bedienung herzustellen, mittels derer der Informationsaustausch der Nutzer verbessert wird.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 6. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu umfasst das Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug eine zentral angeordnete Anzeigeeinheit, welche zeitgleich zwei unterschiedliche Bildausgaben für unterschiedliche Betrachtungswinkelbereiche darstellt, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine erfasste Betätigungshandlung einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche zuzuordnen, wobei mindestens in einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche bei Erfassung einer dem anderen Betrachtungswinkelbereich zugeordneten Betätigungshandlung mindestens teilweise die Bildausgabe des anderen Betrachtungswinkelbereiches in der Bildausgabe des Betrachtungswinkelbereiches dargestellt wird. Hierdurch wird der jeweils andere Betrachter informiert, was der die Betätigungshandlung Ausführende beabsichtigt. Dies vereinfacht die Kommunikation zwischen den Insassen bezüglich der Bedienung bzw. Menüführung. Des Weiteren kann dies zu einer Verbesserung der Akzeptanz führen, insbesondere wenn bei berührungssensitiver Bedienung der eine Nutzer mit seiner Hand an der Anzeigeeinheit hantiert. Dabei erfolgt die Einblendung nur situativ während der Betätigung. Die Mittel, um eine erfasste Betätigungshandlung einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche zuzuordnen, sind dabei vorzugsweise davon abhängig, wie die Eingabemittel ausgebildet sind. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass jedem Nutzer seine eigenen Eingabemittel zugeordnet sind, so dass über die Eingabemittel selbst bereits die Zuordnung erfolgt. Benutzen hingegen die Nutzer ein gemeinsames zentrales Eingabemittel, so kann das Mittel eine Kamera sein oder aber eine Auswertungssoftware, die den Verlauf der kapazitiven Änderung bei Annäherung erfasst und so beispielsweise eine Annäherung von links oder rechts unterscheiden kann. Die beiden Betrachtungswinkelbereiche sind vorzugsweise dem Kraftfahrzeugführer und dem Beifahrer zugeordnet, wobei die Einblendung auf jeweils einen der beiden beschränkt sein kann oder aber prinzipiell für beide vorgesehen ist.
  • Dabei wird temporär während der Betätigungshandlung die Bildausgabe in einen Mono-Modus umgeschaltet, d.h. beide Nutzer sehen das gleiche Bild, nämlich die Bildausgabe für die Bedienung, die gerade durch die Betätigungshandlung durchgeführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Darstellung der Bildausgabe des einen Betrachtungswinkelbereiches in der Bildausgabe des anderen Betrachtungswinkelbereiches von der Bedienfunktion abhängig, zu der die Betätigungshandlung erfasst wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass Betätigungshandlungen im Rahmen von Einstellungen eines Fernsehprogramms nicht dem Fahrer angezeigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bildausgabe des einen Betrachtungswinkelbereiches in dem anderen Betrachtungswinkelbereich manuell aktivierbar bzw. deaktivierbar. Möchte beispielsweise der Beifahrer beim Betrachten eines Films nicht durch die Bildausgaben des Fahrers gestört werden, so kann dieser für seinen Blickwinkelbereich die Bildausgabe des anderen Blickwinkelbereiches deaktivieren. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung nur für einen oder für beide Blickwinkelbereiche erfolgt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird in Abhängigkeit einer Sitzplatzbelegungs-Erkennung das Bedien- und Anzeigesystem im Dual-View-Modus oder im Mono-Modus betrieben. Ist dabei der Beifahrersitz bzw. im Fond ein Sitz eines Blickwinkelbereiches nicht besetzt, so wird der Mono-Modus-Betrieb gewählt, was Energie spart und eine bessere Bildqualität für den besetzten Blickwinkelbereich zur Folge hat.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit als berührungs- und/oder annäherungssensitive Anzeigeeinheit ausgebildet. Alternativ oder kumulativ kann die Anzeigeeinheit auch über eine Fernbedienung angesteuert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
    • 1 eine Darstellung der Bildausgaben für zwei Blickwinkelbereiche eines Dual-View-fähigen Anzeige- und Bediensystems nach einer ersten nicht anspruchsgemäßen Ausführungsform,
    • 2a eine Darstellung der Bildausgaben für zwei Blickwinkelbereiche eines Dual-View-fähigen Anzeige- und Bediensystems vor Erfassung einer Betätigungshandlung,
    • 2b eine Darstellung der Bildausgaben während der Betätigungshandlung in einer ersten Ausführungsform,
    • 2c eine Darstellung der Bildausgaben während der Betätigungshandlung in einer zweiten nicht anspruchsgemäßen Ausführungsform und
    • 2d eine Darstellung der Bildausgaben während der Betätigungshandlung in einer dritten nicht anspruchsgemäßen Ausführungsform.
  • In der 1 ist schematisch eine Darstellung der Bildausgaben B1, B2 für zwei Blickwinkelbereiche α1, α2 eines Dual-View-fähigen Anzeige- und Bediensystems gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, wobei aus Übersichtsgründen die beiden Bildausgaben B1, B2 auseinandergezogen dargestellt sind. Dabei sei angenommen, dass der Blickwinkelbereich α1 dem Fahrer und der Blickwinkelbereich α2 dem Beifahrer zugeordnet sind. Dabei ist jeweils fest verkleinert in einer Ecke die Bildausgabe B1, B2 der jeweils anderen Blickwinkelbereiche α1, α2 dargestellt, so dass jeder einen Überblick hat, was der andere jeweils sieht bzw. bedient.
  • In der 2a ist die Situation vor einer Betätigungshandlung in einer alternativen Ausführungsform dargestellt, wobei die Darstellung in 2a die übliche Darstellung einer Dual-View-Anzeigeeinheit zeigt. Erfolgt nun eine Betätigungshandlung durch den Beifahrer, so wechselt die Bildausgabe des Fahrers im ersten Blickwinkelbereich α1.
  • In einer ersten Ausführungsform gemäß 2b erfolgt eine Umschaltung in den Mono-Modus, so dass der Fahrer die gleiche Bildausgabe B2 sieht wie der Beifahrer. Alternativ wird die Bildausgabe B2 verkleinert in einer Ecke dargestellt (siehe 2c) oder in Form eines Split-Screens im ersten Winkelbereich α1 dargestellt, wobei die tatsächliche Aufteilung beliebig sein kann. In jedem der Fälle 2b bis 2d erhält der Fahrer eine Information, was der Beifahrer gerade bedient. Was hier für die Bedienung durch den Beifahrer erläutert wurde, kann gleichermaßen für die Bedienung durch den Fahrer gelten.

Claims (10)

  1. Bedien- und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug, mit einer zentral angeordneten optischen Anzeigeeinheit, welche zeitgleich zwei unterschiedliche Bildausgaben für unterschiedliche Betrachtungswinkelbereiche darstellt, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine erfasste Betätigungshandlung einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche zuzuordnen, wobei in mindestens einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche (α1, α2) bei Erfassung einer dem anderen Betrachtungswinkelbereich (α2, α1) zugeordneten Betätigungshandlung mindestens teilweise die Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) in der Bildausgabe (B1, B2) des Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass temporär während der Betätigungshandlung die Bildausgabe (B1, B2) in einen Mono-Modus umgeschaltet wird, d.h. beide Bildausgaben stellen das gleiche Bild dar, nämlich die Bildausgabe für die Bedienung, die gerade durch die Betätigungshandlung durchgeführt wird.
  2. Bedien- und Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Bildausgabe (B1, B2) des einen Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) in der Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) von der Bedienfunktion abhängig ist, zu der die Betätigungshandlung erfasst wird.
  3. Bedien- und Anzeigesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Bildausgabe (B1, B2) des einen Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) in der Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) manuell aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
  4. Bedien- und Anzeigesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer Sitzplatzbelegungs-Erkennung das Bedien- und Anzeigesystem im Dual-View-Modus oder im Mono-Modus betrieben wird.
  5. Bedien- und Anzeigesystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit als berührungs- und/oder annäherungssensitive Anzeigeeinheit ausgebildet ist.
  6. Verfahren zur Bedienung eines Bedien- und Anzeigesystems für ein Kraftfahrzeug, mit einer zentral angeordneten optischen Anzeigeeinheit, welche zeitgleich zwei unterschiedliche Bildausgaben für unterschiedliche Betrachtungswinkelbereiche darstellt, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine erfasste Betätigungshandlung einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche zuzuordnen, wobei in mindestens einem der beiden Betrachtungswinkelbereiche (α1, α2) bei Erfassung einer dem anderen Betrachtungswinkelbereich (α2, α1) zugeordneten Betätigungshandlung mindestens teilweise die Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) in der Bildausgabe (B1, B2) des Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass temporär während der Betätigungshandlung die Bildausgabe (B1, B2) in einen Mono-Modus umgeschaltet wird, d.h. beide Bildausgaben stellen das gleiche Bild dar, nämlich die Bildausgabe für die Bedienung, die gerade durch die Betätigungshandlung durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Bildausgabe (B1, B2) des einen Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) in der Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) von der Bedienfunktion abhängig ist, zu der die Betätigungshandlung erfasst wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Bildausgabe (B1, B2) des einen Betrachtungswinkelbereiches (α1, α2) in der Bildausgabe (B2, B1) des anderen Betrachtungswinkelbereiches (α2, α1) manuell aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer Sitzplatzbelegungs-Erkennung das Bedien- und Anzeigesystem im Dual-View-Modus oder im Mono-Modus betrieben wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit als berührungssensitive und/oder annäherungssensitive Anzeigeeinheit ausgebildet ist.
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