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Die
Erfindung betrifft eine Abschirmeinrichtung gemäß dem
Anspruch 1.
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Darüber
hinaus betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtür gemäß Anspruch
9.
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Weiter
betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch
10.
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Bekannt
sind aus dem Stand der Technik verschiedene Ablagetaschen in der
Türverkleidung eines Kraftfahrzeugs. Derartige Ablagetaschen
sind unterhalb einer Armlehne ausgebildet. Bei Vordersitzen sind
oftmals Seitenairbags in den Vordersitzen angeordnet, welche beim
Auslösen auf den Bereich dieser Ablagetaschen einwirken
können. Durch die Form der Ablagetaschen, insbesondere
durch vorstehende Elemente der Tasche oder von Objekten, die aus
der Ablagetasche hervorragen, kann es zur Beeinträchtigung
der Wirkung des Seitenairbags kommen, insbesondere wenn die vorstehenden
Elemente spitz oder scharfkantig ausgebildet sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abschirmung von
Ablagetaschen zu schaffen, welche eine sichere Funktion eines Seitenairbags
gewährleistet.
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Weiter
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugtür
sowie ein Kraftfahrzeug mit einer entsprechenden Abschirmung zu
schaffen.
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Diese
Aufgaben werden ausgehend von einer Abschirmeinrichtung gemäß dem
Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Merkmalen gelöst.
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Weiterhin
werden die Aufgaben von einer Fahrzeugtür gemäß Anspruch
9 und einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 10 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer
Abschirmeinrichtung für eine Türverkleidung mit
einer Türtasche in einem Aufprallbereich eines Seitenairbags,
eine in der Türverkleidung angeordnete Führung
und ein in der Führung bewegbares Verstärkungsteil,
welches zumindest teilweise die Türtasche in Richtung zu
dem Seitenairbag abschirmt, vorgesehen sind, sodass im Falle eines
Auslösens des Seitenairbags das Verstärkungsteil
einen direkten Aufprall des Seitenairbags auf die Türverkleidung
verhindert. Die Türverkleidung ist insbesondere an einer
vorderen Fahrzeugtür ausgebildet. An dieser sind neben
einem Betätigungsgriff für die Fahrzeugtür
unter anderem auch eine Armauflage und eine darunter angeordnete
Türtasche zur Schaffung eines Ablageraums für
verschiedene Gegenstände vorgesehen. Die Türtasche
ist in einem Bereich angeordnet, in welchem ein auslösender
Seitenairbag aufprallen kann. Durch Weitenversprünge der
Türtasche über den Aufprallbereich des Seitenairbags
kann es zu Fehlfunktionen des Seitenairbags kommen. Deshalb ist
ein Verstärkungsteil in diesem Bereich vorgesehen, der
ein einwandfreies Funktionieren des Seitenairbags garantiert durch
Schaffung einer glatten Aufprallfläche unterhalb der Armauflage.
Dieser ist in einer Führung angeordnet. Die Führung
und das Verstärkungsteil sind so angeordnet, dass sie den
Ablageraum der Türtasche zumindest teilweise abschirmen
können und das Hervorstehen von Teilen, beispielsweise
darin angeordnete Gegenstände, verhindert. Das Verstärkungsteil
ist dabei in Richtung Fahrzeuginnenraum vorzugsweise eben, das heißt
ohne Vorsprünge, ausgebildet. Die Türtasche oder
Ablagetasche ist hinter dem Verstärkungsteil ausgebildet,
abgeschirmt zum Fahrzeuginnenraum.
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In
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass das Verstärkungsteil als stabiler Körper
ausgebildet ist. Um die Aufprallenergie eines Seitenairbags optimal
aufzunehmen, ist das Verstärkungsteil als Platte ausgebildet.
Die Platte ist aus einem widerstandsfähigen Material ausgebildet,
beispielsweise Kunststoff, Stahl oder dergleichen. Das Verstärkungsteil
ist so gestaltet, dass die zu einem Fahrzeuginsassen weisende Fläche
als Leitfläche für den Seitenairbag ausgebildet
ist und entsprechend keine Vorsprünge oder scharfen Kanten
aufweist, die zu einer Nichterfüllung der Vorschrift ECE
R 21 führen würde.
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Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
vor, dass das Verstärkungsteil an einer dem Seitenairbag
abgewandten Seite eine Verstärkungsstruktur aufweist, um
eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen einen aufprallenden
Seitenairbag zu realisieren. Die Struktur kann, da sie auf der der
Fahrzeugaußenseite zugewandten Seite ausgebildet ist, Vorsprünge
und dergleichen aufweisen. Die Struktur kann zum Beispiel als Rippenstruktur
ausgebildet sein, wobei die Rippen so angeordnet sind, dass diese
die Widerstandsfähigkeit der Platte erhöhen. Die
Rippenstruktur kann unter anderem auch verhindern dass das Verstärkungsteil
bei Minustemperaturen bei einem Aufprall eines Airbags nicht scharfkantig
bricht.
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In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass die Führung in einem Bereich ausgebildet
ist, an dem eine Wandung der Türtasche mit einem Türrahmen
oder Grundträger der Türverkleidung verbunden
ist. Die Führung ist damit unmittelbar an einer Öffnung
der Türtasche ausgebildet, welche sich somit durch ein
in der Führung angeordnetes Verstärkungsteil komplett abschirmen
lässt. Aufgrund dieser Anordnung muss der Ablageraum nicht
unnötig eingeschränkt werden.
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Noch
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht vor, dass der Grundträger und die Wandung jeweils
eine eine Führungsbahn bildende Abstellung oder einen Vorsprung
aufweisen, um eine Führung für das Verstärkungsteil
zu bilden. Durch die Vorsprünge oder Abstellungen, die etwa
rippenartig ausgebildet sind, lässt sich eine klein bauende
Führung realisieren, die in die Kraftfahrzeugtür
optimal integrierbar ist. Die Führung für das
bewegliche Verstärkungsteil erfolgt durch den entstehenden
Schlitz, der durch gegeneinander gerichtete Rippen an der Türtasche
und dem Türverkleidungsträger entsteht.
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Eine
andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
vor, dass an der Führung ein gegen das Verstärkungsteil
wirkendes Federelement vorgesehen ist, um eine geeignete Führung
des Verstärkungsteils in dem entstehenden Schlitz zu realisieren.
Das Federelement spannt das in dem Schlitz verfahrbare Verstärkungsteil
gegen die Führung vor, sodass eine gute Führung gewährleistet
ist. Die Federelemente dienen auch dazu, dass die Tür nicht aus
der Führung herausrutschen kann. Weiter verhindern diese
Federelemente ein Klappern. Dabei können die Federelemente
aus angespritzten Kunststoff-Federn, separaten Federelementen aus
Federstahl oder Ähnlichem und/oder als federnde Hohlkammerprofile
oder Gummiprofile ausgebildet sein.
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Im
Bereich der Führung kann das Verstärkungsteil
auch über andere Formen von Klapper- oder Rüttelschutz
(Squeak & Rattles)
zum Ausgleichen einer rüttelnden Relativbewegung des Verstärkungsteils
zu der Führung etwa über Filzstreifen oder Schaumstreifen
verfügen. Dabei sind diese Anti-Klapper-Maßnahmen
so ausgebildet, dass das Verstärkungsteil weiter in der
Führung gleiten kann.
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Noch
eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht deshalb vor, dass an der Führung Antirüttelmittel
zum Ausgleichen einer rüttelnden Relativbewegung des Verstärkungsteils
zu der Führung ausgebildet sind. Hierdurch entsteht kein
störendes Klappergeräusch durch das Verstärkungsteil.
Die Führung kann durch separate Führungsschienen,
die mit dem Türverkleidungszusammenbau verbunden werden,
beispielsweise durch Schweißen, Einprägen, Schrauben
etc., befestigt werden.
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Die
Länge der Führung richtet sich nach der Länge
des Verstärkungsteils, sodass der Zugang zu einem hinter
dem Verstärkungsteil befindlichen Teil der Türtasche
sichergestellt werden kann, wenn das Verstärkungsteil in
eine Offenstellung verschoben ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass Stellmittel
vorgesehen sind, um das Verstärkungsteil in eine vorbestimmte
Position zu bewegen und/oder in einer vorbestimmten Position zu
halten, sodass das Verstärkungsteil zusätzlich
als eine Art Schiebetür für die Türtasche
fungiert. Somit lässt sich zum Beispiel das Verstärkungsteil
automatisch, teilautomatisch, elektrisch oder dergleichen in eine gewünschte
Position verfahren. Die Stellmittel können natürlich
auch als Griff, Öffnung oder dergleichen zur manuellen
Verfahrweise ausgebildet sein. Die Führung ist derart ausgestaltet,
dass sich darin eine Rastposition befindet, die beim Öffnen
und/oder Schließen überfahren werden muss und
in einer Normalstellung verhindert, dass die Tür unbeabsichtigt geöffnet
bzw. verschlossen wird.
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Weiter
können die Stellmittel Rasteinrichtungen oder dergleichen
umfassen, um das Verstärkungsteil in einer Position zu
verrasten. Auch können diese ein Öffnen oder Verschließen
unterstützen. Die Stellmittel können beispielsweise
das Verstärkungsteil automatisch in eine Normalstellung
verfahren. Die Offenstellung des beweglichen Verstärkungsteils ist
vorzugsweise nicht gegen Klappern und Bewegen gesichert, sodass
der Benutzer angeregt wird, das Verstärkungsteil in die
Normalstellung, das heißt die Geschlossenstellung, zurückzubewegen.
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Zum Öffnen
befindet sich in dem Verstärkungsteil eine entsprechende Öffnung,
durch welche man mittels Hineingreifens das Verstärkungsteil
bewegen kann. Sind Griffelemente aufgesetzt, sind diese so ausgeführt,
dass diese ECE R 21 konform keine scharfen Kanten
oder Vorsprünge aufweisen und entsprechend die Entfaltung
des Seitenairbags nicht beeinträchtigen. Entsprechende
Griffelemente können mittels Aufschweißen, Nieten,
Schrauben etc. befestigt werden.
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Die
Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass
bei einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs mit einer Ablagetasche,
wobei die Ablagetasche zumindest teilweise in einem Aufprallbereich
eines in einem Fahrzeugsitz angeordneten Seitenairbags angeordnet
ist, ein Türrahmen oder Grundkörper und eine daran
angeordnete Verkleidung vorgesehen sind, wobei eine erfindungsgemäße
Abschirmeinrichtung vorgesehen ist. Durch die Abschirmeinrichtung
lässt sich die Türtasche entsprechend abschirmen,
sodass die Funktionsweise eines in einem Fahrzeugsitz angeordneten
Seitenairbags, welche bei einem Auslösen eine Energie auf
die Türtasche ausübt, nicht in seiner Sicherheitsfunktion
beeinträchtigt ist.
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Die
Erfindung schließt außerdem die technische Lehre
ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere bei einem Personenkraftfahrzeug,
mit mindestens einem Seitenairbag, mindestens eine erfindungsgemäße
Türverkleidung vorgesehen ist.
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Mit
der vorliegenden Erfindung lässt sich der Platz unterhalb
der Armauflage als Staufach nutzen, ohne die Funktionsfähigkeit
eines Seitenairbags einzuschränken, da durch die Abschirmung
keine scharfen Kanten und Vorsprünge in diesem Bereich
hervorstehen. Somit kann mit der erfindungsgemäßen Abschirmung
der entsprechende Bereich als Leitfläche für den
in den Sitzen befindlichen Seitenairbag genutzt werden.
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Mit
der Erfindung lässt sich abhängig von der Packagesituation
die Türtasche hinsichtlich ihrer Größe
optimieren, insbesondere durch eine Weiterführung unterhalb
der Armauflage. Der unter der Armauflage weitergeführte
und von der beweglichen Abschirmeinrichtung (Verstärkungsteil)
abzuschirmende Bereich ist gegen einen vorderen Bereich mit einer Abstellung
getrennt ausgebildet. Diese Abstellung dient somit zum einen zur
Trennung der Türtasche in unterschiedliche Bereiche und
zum anderen zur Abstützung im Crashfall.
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Um
die Türtasche mit einem Verkleidungsträger zu
verbinden, insbesondere zu verschweißen, ist ein ausreichender
Platz unterhalb der Armauflage vorzusehen. Ein entsprechender Türverkleidungsträger
ist in einem Randbereich des Ablagenbereichs mit einer nach außen
weisenden Randabstellung versehen, welche einen direkten Einblick
in die Führung verhindert und die zum Beispiel mit einem
Gas- oder Wasserkanal verstärkt sein kann, um eine zu starke
Biegung unter Fehlbedienung – wie ein Zuziehen der Tür
an der Türtasche – zu verhindern.
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Die
Türtasche kann zum Beispiel von Fahrzeugaußen
oder von Fahrzeuginnen angesetzt sein. Dabei kann die Türtasche über
Rippen verfügen, welche die Führung des beweglichen
Verstärkungsteils gewährleisten. Durch die Formung
der Führungsrippen ist ein zweiteiliger Aufbau der Türtasche
erforderlich. Die beiden Teile der Türtasche sind miteinander
verbunden, zum Beispiel mittels Schweißen.
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Die
entsprechenden Teile der Türtasche sind so ausgeführt,
dass diese im Falle eines Seitenaufpralls oder -crashs die Aufprallenergie
zumindest teilweise absorbieren, um Dummy-Kräfte, insbesondere Abdomen-
und Rippenkräfte nicht zu überschreiten, abhängig
von der vorbestimmten Vorgabe und gesetzlichen Anforderungen. Hierzu
können die Türtasche bzw. deren Einzelteile mit
Sollbruchstellen ausgerüstet sein, welche ein Zusammenfalten
der Türwände ermöglichen und dabei im
Dummy-Kontaktbereich nicht scharfkantig brechen. Auch ist eine Energieabsorption
während des Crash-Falls über das Zusammenfalten
der Wände durch Wandstärkenmodifikationen denkbar,
zum Beispiel nach Fahrzeugaußen verjüngend etc.
Diese Maßnamen können an der oberen, der unteren,
der vorderen und/oder der hinteren Wand des durch das bewegliche
Verstärkungselement abgedeckten Türtaschenbereichs
realisiert werden.
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Mit
dieser Lösung lässt sich eine größere
Ablagemöglichkeit realisieren. Zudem entsteht ein von außen
nicht einsehbarer Bereich. Weiter ließe sich hierdurch
ein Crashpad einsparen, da dessen Funktion durch die Energieaufnahme
in der Türtasche erfüllt wird.
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Die
Montage des Verstärkungsteils kann wie folgt erfolgen:
Das bewegliche Verstärkungsteil wird eingebaut, indem dieses
in den oberen Schlitz unter der Armauflage eingeführt wird
und soweit nach oben geführt wird, dass dieses anschließend
durch eine Schwenkbewegung in den unteren Schlitz eingeführt wird.
Dabei werden die Federelemente an der Türunterkante durch
Drücken überwunden. Anschließend wird
das Verstärkungsteil über den Rastpunkt in die Normalstellung
nach hinten verschoben.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren
schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen,
der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder
Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche
Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für
sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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1 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht eine Abschirmeinrichtung, die
an einer vorderen Fahrzeugtür ausgebildet ist, in einer
Normalstellung,
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2 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht eine Abschirmeinrichtung nach 1 in
einer Offenstellung und
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3 zeigt
schematisch einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür nach 1.
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1 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht eine Abschirmeinrichtung 1,
die an einer vorderen Fahrzeugtür 2 ausgebildet
ist, in einer Normalstellung. Die Fahrzeugtür 2 weist
eine Türverkleidung 3 auf, an der unterhalb einer
Armauflage 4 eine Türtasche oder Ablagetasche 5 ausgebildet
ist. Die Türtasche 5 ist in einem Aufprallbereich
eines hier nicht dargestellten Seitenairbags angeordnet. An der
Türtasche 5 ist eine hier nur angedeutete Führung 6 ausgebildet,
in welcher ein Verstärkungsteil 7 geführt
ist. Das Verstärkungsteil 7 weist eine Öffnung 8 auf,
mit welcher sich das Verstärkungsteil 7 bedienen,
das heißt, in der dargestellten Ausführungsform
verschieben lässt. In der dargestellten Position befindet
sich das Verstärkungsteil 7 in einer Normalposition,
das heißt, in einer geschlossenen Position. Das Verstärkungsteil 7 ist
in eine Offenstellung verfahrbar, wie anhand des Pfeils P angedeutet
ist.
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2 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht die Abschirmeinrichtung 1 nach 1 in
einer Offenstellung. Das Verstärkungsteil 7 ist
hierbei nach rechts verschoben, sodass ein hinter dem Verstärkungsteil 7 befindlicher
Ablageraum 9 zugänglich ist. In Richtung des Pfeils
P lässt sich dieser durch ein entsprechendes Bewegen des
Verstärkungsteils 7 verschließen. Der
Aufbau der Abschirmeinrichtung und deren Umgebung ist in 3 genauer
dargestellt.
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3 zeigt
schematisch einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür 2,
genauer einem Ausschnitt davon, nach 1. Die Fahrzeugtür 2 umfasst
eine Türverkleidung 3, mit der Türtasche 5.
Die Türverkleidung 3 ist an einem Türrahmen 10 angebracht.
Die Türtasche 5 ist gemäß 3 zweiteilig
ausgebildet, mit einem oberen Türtaschenteil 5a und
einem unteren Türtaschenteil 5b. Die Türtaschenteile 5a und 5b sind
miteinander verbunden, in dem dargestellten Beispiel über
eine Verschweißung. Die Verbindung ist in einem Abschnitt
realisiert, der einem Fahrzeugäußeren zugewandt
ist. Die Türtasche 5 ist im Querschnitt dabei
etwa C- oder U-förmig ausgebildet, wobei die Öffnung
zu einem Fahrzeuginneren, das heißt nach Fahrzeuginnen,
weist. Die Türtasche 5 ist an den entsprechenden
Enden mit dem Türrahmen 10 verbunden, beispielsweise
durch Verschweißen oder dergleichen. Hierzu weist die Türtasche
in den Bereichen jeweils einen entsprechenden Flansch 11 auf. Zwischen
Türrahmen 10 und Türtasche 5 ist
die Führung 6 ausgebildet. Hierzu weisen der Türrahmen 10 und
die Türtasche 5 oben und unten Vorsprünge 12 auf,
welche jeweils einen Spalt, Führungsschlitz oder auch eine
Führungsschiene 13 begrenzen. In diesem Spalt 13,
genauer den beiden Spalten 13, ist das Verstärkungsteil 7 verschiebbar
angeordnet, wobei dieses seitlich durch die Vorsprünge
oder Abstellungen 12 gestützt wird. In dem unteren
der beiden Spalte oder Führungsschlitze 13 ist
ein Federelement 14 vorgesehen. Das Federelement 14 spannt
das Verstärkungsteil 7 gegen die Vorsprünge
oder Abstellungen bzw. Rippen 12 zur besseren Führung
vor. Um ein Klappern oder Rütteln des Verstärkungsteils 7 in der Führung 6 zu
verhindern, sind in den Führungsschlitzen 13 Antirüttelmittel 15 vorgesehen.
Diese als Schaumstoffstreifen oder dergleichen ausgebildeten Antirüttelmittel
reduzieren oder verhindern entsprechende Vibrationen zwischen dem
Verstärkungsteil 7 und der Führung 6,
wobei die Bewegbarkeit des Verstärkungsteils 7 in
der Führung nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt
ist. Das Verstärkungsteil 7 weist weiter eine
Verstärkungsstruktur 16 auf. Die Verstärkungsstruktur 16 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Rippe oder
Rippenstruktur ausgebildet. Mit dieser Verstärkungsstruktur 16 ist
die Widerstandsfähigkeit und die Stabilität des
Verstärkungsteils 7 weiter verbessert.
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- 1
- Abschirmeinrichtung
- 2
- Fahrzeugtür
- 3
- Türverkleidung
- 4
- Armauflage
- 5
- Türtasche
- 5a,
5b
- Türtaschenteil
- 6
- Führung
- 7
- Verstärkungsteil
- 8
- Öffnung
- 9
- Ablageraum
- 10
- Türrahmen
(Grundträger Verkleidung)
- 11
- Flansch
- 12
- Vorsprung
(Rippe oder Abstellung)
- 13
- Spalt
(Führungsschlitz/oder -schiene)
- 14
- Federelement
- 15
- Antirüttelmittel
- 16
- Verstärkungsstruktur
- P
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - ECE R 21 [0011]
- - ECE R 21 [0021]