DE102008023582A1 - Geldausgabeautomat - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Geldausgabeautomat (1) mit - einem Gehäuse (1A), - einer in dem Gehäuse (1A) angeordneten Geldausgabeöffnung (5), - einem Verschluss (5A), der in einer ersten Stellung die Geldausgabeöffnung (5) verschließt und in einer zweiten Stellung die Geldausgabeöffnung (5) für die Geldausgabe freigibt, beschrieben. Dabei ist erfindungsgemäß minde; S2, E2, RS) zur Erkennung von vor die Geldausgabeöffnung (5) angebrachten Manipulationseinrichtungen vorgesehen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Geldausgabeautomaten mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse angeordneten Geldausgabeöffnung sowie einem Verschluss, der in einer ersten Stellung die Geldausgabeöffnung verschließt und in einer zweiten Stellung die Geldausgabeöffnung für die Geldausgabe freigibt.
- In der
US 7,344,065B1 werden Maßnahmen beschrieben, mit denen Manipulationen am dem Verschluss erkannt werden können, indem die Position des Verschlusses bzw. die Bewegung des Verschlusses beim Öffnen und Schließen überwacht wird. - Hiermit können jedoch nur Manipulationen am Verschluss selbst erkannt werden. Mit den Maßnahmen gemäß
US 7,344,065B1 werden jedoch keine Manipulationseinrichtungen erkannt, die beispielsweise in Form einer speziell präparierten Verschluss-Attrappe vor die Geldausgabeöffnung und vor den eigentlichen Verschluss angebracht werden, um so in betrügerischer Absicht an Banknoten zu gelangen (sogenanntes Cash Trapping). - Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Geldautomaten zu schaffen, bei dem Betrugsversuche mit vor die Geldausgabeöffnung vorgebauten Manipulationseinrichtungen verhindert werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die sich daran anschließenden abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausführungsformen.
- Erfindungsgemäß ist mindestens ein berührungslos arbeitender Sensor zur Erkennung von vor die Geldausgabeöffnung angebrachten Manipulationseinrich tungen vorgesehen. Damit lassen sich vorgebaute Manipulationseinrichtungen in zuverlässiger Weise erkennen, wobei immer dann, wenn eine vorgebaute Manipulationseinrichtung erkannt wurde, die Geldauszahlung verhindert, ein Alarm erzeugt und/oder der Geldausgabeautomat Außerbetrieb genommen wird. Dabei würde auch eine aktuell noch in Bearbeitung befindliche Geldauszahltransaktion abgebrochen werden, wenn ein vorgebaute Manipulationseinrichtung erkannt werden würde, so dass ein zwar für die Auszahlung bereit gestelltes Banknotenbündel nicht mehr für die Entnahme in der Geldausgabeöffnung angeboten werden würde.
- Dabei werden in einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens eine Lichtschranke für die Überwachung des Nahbereichs von bis zu ca. 10 mm vor der Geldausgabeöffnung und ein Reflexionslichtsensor für die Überwachung des Mittel-Fernbereichs von bis zu ca. 150 mm vor der Geldausgabeöffnung eingesetzt.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Geldausgabeautomaten, -
2 eine Frontansicht der Geldausgabeöffnung mit dem diese umgebenden Blendrahmen, -
3 einen Längsschnitt durch die Geldausgabeöffnung und den Blendrahmen, -
4 einen Querschnitt durch den Bereich der Geldausgabeöffnung bei geschlossenem Verschluss, -
4A jedoch mit geöffnetem Verschluss, -
5 ein Blockschaltbild mit den Lichtschranken, dem Reflexionslichtsensor, dem Shutter-Schalter und einer Auswerte- und Steuereinheit, -
6 die Schaltungsanordnung für die Lichtschranken. - In
1 ist eine schematische Ansicht eines Geldausgabeautomaten dargestellt. Im Geldautomatengehäuse (1A ) befinden sich ein Monitor (2 ) zur Anzeige von Informationen für den Benutzer, ein Kartenschlitz (3 ) für die Eingabe einer Bankkarte, ein Belegausgabeschlitz (4 ) sowie die erfindungsgegenständliche Geldausgabeöffnung (5 ). Dabei ist Geldausgabeöffnung (5 ) mit einem vorzugsweise motorisch verfahrbaren Verschluss (5A ) versehen, der in einer ersten Stellung die Geldausgabeöffnung (5 ) verschließt (siehe4 ) und in einer zweiten Stellung die Geldausgabeöffnung (5 ) für die Geldausgabe freigibt (siehe4A ). Dieser Verschluss (5A ) wird häufig auch als Shutter bezeichnet. Auszuzahlendes Geld (Banknoten) wird dem Kunden bei geöffnetem Shutter (5A ) durch die dann freigegebene Geldausgabeöffnung (5 ) zur Entnahme präsentiert. Zur Abdichtung der Geldausgabeöffnung (5 ) gegenüber Wasser, Staub etc. wird diese von einem dieselbe einfassenden Blendrahmen (6 ) umgeben, der gegenüber der Geldausgabeöffnung (5 ) und dem Shutter (5A ) nach Außen vorsteht. Der Blendrahmen (6 ) wie auch die Geldausgabeöffnung (5A ) weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Die betrügerischen Angriffe auf den Geldausgabeautomaten, die erfindungsgemäß abzuwehren sind, erfolgen durch solche Manipulationen, bei denen vor der Geldausgabeöffnung (5 ), vorzugsweise in oder auf dem Blendrahmen (6 ), eine speziell präparierte Verschluss-Attrappe, montiert wird. - In einer ersten Ausführungsform ist als berührungslos arbeitender Sensor eine Lichtschranke zur Erkennung von vor die Geldausgabeöffnung (
5 ) angebrachten Manipulationseinrichtungen vorgesehen. Der Lichtweg (LW1) dieser Lichtschranke ist in den2 bis4A eingezeichnet. Die Lichtschranke wird von dem Lichtsender (S1) und dem Lichtempfänger (E1) gebildet. Der Lichtweg (LW1) verläuft bei geöffnetem Shutter (5A ) zumindest teilweise im Bereich vor der Geldausgabeöffnung (5 ), so dass eine vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachte Manipulationseinrichtung (nicht dargestellt) zu einer Unterbrechung des Lichtweges führt und so erkannt wird. Dabei verläuft der Lichtweg (LW1) schräg durch die Geldausgabeöffnung (5 ) hindurch. In der Shutter-Stellung, in der der Shutter (5A ) die Geldausgabeöffnung (5 ) verschließt, wird daher auch der Lichtweg L(LW1) durch den Shutter (5A ) unterbrochen, d. h. der Lichtweg (LW1) tritt durch die die Geldausgabeöffnung (5 ) kennzeichnende Fläche, die der Fläche des geschlossenen Shutters (5A ) entspricht. Der Lichtweg (LW1) verläuft unter einem Winkel von ca. 5 Grad bezogen auf die Längserstreckung der Geldausgabeöffnung (5 ). Mit dem Bereich des Lichtweges (LW1) der sich vor der Geldausgabeöffnung (5 ) erstreckt, kann zumindest ein Großteil der linken Hälfte vor der Geldausgabeöffnung (5 ) überwacht werden. - Um den schräg durch die Geldausgabeöffnung (
5 ) verlaufenden Lichtweg (LW1) zu realisieren, ist der Lichtempfänger (E1) im Geldautomatengehäuse (1A ) hinter der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet, während der Lichtsender (S1) außerhalb des Gehäuses (1A ) vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist. Der Lichtsender (S1) ist geringfügig links neben der Geldausgabeöff nung (5 ) angeordnet, der Lichtempfänger (E1) liegt geringfügig rechts neben der Geldausgabeöffnung (5 ) und wird auch bei geöffnetem Shutter (5A ) von dem Geldautomatengehäuse (1A ) größtenteils verdeckt, so dass Störlicht (Sonnenlicht, Kunstlicht) den Lichtempfänger (E1) nur dann erreicht, wenn es unter einem ähnlichen Winkel in die Geldausgabeöffnung (5 ) einfällt wie das vom Lichtsender (S1) ausgesandte Licht. Durch diese Anordnung von Lichtempfänger (E1) und Lichtsender (S1) wird der Störlichteinfluß auf die Lichtschranke bereits erheblich reduziert. Störlichtunempfindlichkeit ist wichtig, da Geldausgabeautomaten immer auch Sonnenlicht und/oder Kunstlicht ausgesetzt sind, wobei insbesondere Outdoor-Geldausgabeautomaten, die im Freien stehen, je nach Standort einer erheblichen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein können. Der außerhalb des Geldautomatengehäuses (1A ) angeordnete Lichtsender (S1) ist vorzugsweise in dem die Geldausgabeöffnung (5 ) umgebenden Blendrahmen (6 ) angeordnet (siehe3 ). Dies hat den Vorteil, dass ein zusätzliches, speziell für den Lichtsender (S1) vorgesehenes Aufnahme-/Befestigungselement nicht erforderlich ist. - In beiden Fällen, d. h. auch dann, wenn der Lichtsender (S1) und nicht der Lichtempfänger (E1) im Gehäuse (
1A ) hinter der Geldausgabeöffnung angeordnet ist (nicht dargestellt), wird durch den schräg durch die Fläche der Geldausgabeöffnung (5 ) hindurch tretenden Lichtweg (LW1) sichergestellt, dass eine Überwachung im Nahbereich unmittelbar hinter der Geldausgabeöffnung (5 ) erfolgt. - Um die Empfindlichkeit der Lichtschranke gegenüber Störlicht weiter zu reduzieren sind – neben dem verdeckten Einbau des Lichtempfängers (E1) – weitere Maßnahmen vorgesehen:
- a) Betrieb der Lichtschranke mit
infrarotem Licht (IR-Licht):
Damit wird bereits ein Großteil
des störenden Sonnen- bzw. Kunstlichts ausgeblendet. Für
diese Maßnahme besteht der Blendrahmen (
6 ), in dem der IR-Lichtsender (S1) integriert ist, aus einem für IR-Licht zumindest teilweise trans parenten Kunststoff. Vor dem Lichtempfänger (E1) ist vorzugsweise ein optisches Filter (nicht dargestellt) angeordnet, so dass nur IR-Licht den Lichtempfänger (E1) erreicht. - b) Betrieb der Lichtschranke mit gepulstem Licht (siehe
6 ): Damit kann das (Wechsel-)Signal, das im Lichtempfänger (E1) durch das Senderlicht hervorgerufen wird, in einfacher Weise durch einen Auskoppelkondensator vom durch Störlicht hervorgerufenen Störsignal getrennt werden, da die zeitlichen Schwankungen des Störlichts im Vergleich zum Nutzsignal niedrig sind. - c) Verwendung eines Fototransistors als Lichtempfänger
in Verbindung mit einem einstellbaren Lastwiderstand bzw. einer
einstellbaren Stromquelle (siehe
6 ): Um zu verhindern, dass bei besonders starkem Störlicht der Lichtempfänger (E1) übersteuert wird und dann auf das Nutzlicht des Lichtschrankensenders (S1) nicht mehr reagieren kann, wird als Lichtempfänger (E1) ein Fototransistor verwendet, der mit einem einstellbaren Lastwiderstand bzw. mit einer einstellbaren Stromquelle verbunden ist. Dabei ist der einstellbare Lastwiderstand/Stromquelle dem eigentlichen Arbeitswiderstand parallel geschaltet. Ein Störlichtanstieg führt auch zu einem Anstieg der Spannung, die im Punkt A am Arbeitswiderstand abfällt. Diese Spannung wird wiederum einer Störlichtschutzschaltung zugeführt, wo diese Spannung mit einem Referenzwert verglichen wird. Dabei bewirkt die Störlichtschutzschaltung in Abhängigkeit der Spannung am Punkt A eine Ansteuerung der einstellbaren Stromquelle derart, dass ein Großteil des durch Störlicht im Fototransistor erzeugten Stromes an dem Arbeitswiderstand vorbeigeleitet wird und nicht zu kritischen einer Spannungserhöhung am Punkt A führt, welche ansonsten den Fototransistor unempfindlich gegenüber dem Nutzlicht machen würde. - In einer zweiten Ausführungsform ist eine weitere zweite Lichtschranke als berührungslos arbeitender Sensor vorgesehen ist, deren Lichtweg (LW2) bei geöffnetem Shutter (
5A ) ebenfalls zumindest teilweise im Bereich vor der Geldausgabeöffnung (5 ) verläuft, so dass eine vor der Geldausgabeöffnung angebrachte Manipulationseinrichtung zu einer Unterbrechung des Lichtweges (LW2) führt, wobei die Bereiche der Lichtwege (LW1, LW2) der beiden Lichtschranken, die vor der Geldausgabeöffnung (5 ) verlaufen, zumindest teilweise unterschiedlich sind. Während die erste Lichtschranke (S1, E1) zumindest einen Großteil der linken Hälfte der Geldausgabeöffnung überwacht, kann mit der zweiten Lichtschranke (S2, E2) zumindest ein Großteil der rechten Hälfte der Gelddausgabeöffnung (5 ) überwacht werden, so dass die Geldausgabeöffnung (5 ) über ihre gesamte Länge hinweg überwacht wird. Dabei kreuzen sich die Lichtwege (LW1, LW2) der beiden Lichtschranken zumindest in der Projektion auf eine Projektionsfläche (siehe3 ). Der Kreuzungspunkt der beiden Lichtwege (LW1, LW2) bezogen auf eine Projektionsfläche, die im Wesentlichen senkrecht zur Fläche des Shutters (5A ) verläuft, liegt dabei vorzugsweise unmittelbar hinter dem Shutter (5A ). Diese Überkreuzanordnung mit hinter dem Shutter (5A ) liegenden Kreuzungspunkt hat den Vorteil, dass eine Abschattung beider Lichtschranken durch die Finger einer Bedienperson, welche in die Geldausgabeöffnung eingreift, sehr unwahrscheinlich ist. Es soll nämlich möglichst ausgeschlossen werden, dass eine Bedienperson, die nach dem Öffnen des Shutters (5A ) aber vor der Geldausgabe in den Bereich der Geldausgabeöffnung (5 ) hineingreift, versehentlich einen Alarm auslöst, die Geldausgabe verhindert oder den Geldausgabeautomaten Außerbetrieb setzt. Erfindungsgemäß erfolgt nämlich nur dann eine Schutzaktion (Alarm etc.) wenn nach dem Öffnen des Shutters (5A ) die Lichtwege (LW1, LW2) beider Lichtschranken unterbrochen sind. - Bezüglich der zweiten Lichtschranke (S2, E2) gilt hinsichtlich der Anordnung von Lichtsender (S2) und Lichtempfänger (E2) sowie hinsichtlich der Maßnah men gegen den Störlichteinfluß das vorstehend zur ersten Lichtschranke ausgeführte.
- In einer dritten Ausführungsform (nicht dargestellt) ist als berührungslos arbeitender Sensor mindestens eine dritte Lichtschranke vorgesehen, wobei in dieser Ausführungsform sowohl der Lichtsender als auch der Lichtempfänger dieser Lichtschranke in dem Blendrahmen angeordnet sind. Der Lichtweg dieser Lichtschranke liegt vollständig vor dem Shutter (
5A ) und verläuft nicht schräg durch die Geldausgabeöffnung (5 ), d. h. der Lichtweg tritt nicht durch die fiktive Shutterfläche hindurch. Diese Anordnung hat jedoch im Vergleich zur Anordnung der beiden vorstehend beschriebenen Lichtschranken (S1, E1; S2, E2) den Nachteil, dass eine Überwachung unmittelbar hinter der Geldausgabeöffnung nicht möglich ist, da die im Blendrahmen (6 ) eingebauten Komponenten (Lichtsender, Lichtempfänger) baulichbedingt bereits einen gewissen Abstand zur Geldausgabeöffnung (5 )/Shutter (5A ) haben. Diese dritte Ausführungsform ist auch mit den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kombinierbar. - In einer vierten Ausführungsform (siehe
2 ,4A ) ist in dem Blendrahmen (6 ) mindestens ein mit infrarotem Licht arbeitender Reflexionslichtsensor (RS) als berührungslos arbeitender Sensor angeordnet, der eine vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachte Manipulationseinrichtung anhand des von dieser reflektierten Lichtsignals erkennt. Der Erfassungsbereich des Reflexionslichtsensors (RS) erstreckt sich über den Blendrahmen (6 ) hinaus, so dass ein Mittel-Fernbereich von bis ca. 150 mm vor der Geldausgabeöffnung (5 ) zur Erkennung von Manipulationseinrichtungen erfasst wird. Damit ließe sich beispielsweise eine auf dem Blendrahmen (6 ) montierte Shutter-Attrappe erkennen. - Um Fehlalarme etc. zu verhindern, wenn z. B. ein Bediener sehr nah vor dem Blendrahmen (
6 ) steht, wird eine Schutzaktion (Alarm etc.) als Reaktion auf ein vom Reflexionslichtsensor (RS) erkanntes Objekt nur dann eingeleitet, wenn der Reflexionslichtsensor innerhalb einer vorbestimmten Zeit dauerhaft ein Objekt erkennt. Zu diesem Zweck wird, wenn Objekte in dem Erfassungsbereich des Reflexionssensors (RS) erkannt werden, ein Timer gestartet. Erst nach Ablauf einer vorzugsweise konfigurierbaren Überwachungszeit wird dann ein Alarm etc. ausgelöst. Sollte innerhalb der Überwachungszeit das Objekt entfernt werden, wird der Timer wieder zurückgesetzt. - Der Reflexionslichtsensor (RS) besteht aus mindestens einem Lichtsender (RSS) und mindestens einem Reflexionslichtempfänger (RSE), vorzugsweise einem Array aus mehreren Empfängern, die beide in dem aus für IR-Licht transparenten Blendrahmen (
6 ) angeordnet sind. - Durch die Kombination der beiden gekreuzten Lichtschranken (S1, E1; S2, E2) mit dem Reflexionslichtsensor (RS) wird eine Überwachung der Geldausgabeöffnung (
5 ) sowohl im Nah- als auch im Mittel-Fernbereich sichergestellt, wobei die beiden Bereiche sich im Übergangsbereich vorzugsweise zur Erhöhung der Sicherheit überlappen. - In
4A ist ein Schnitt durch die Geldausgabeöffnung (5 ) bei geöffnetem Shutter (5A ) dargestellt. Dabei ist im Schnitt der Verlauf des Lichtschranken-Lichtweges (LW1, LW2) eingezeichnet sowie strichpunktiert die Hauptüberwachungsrichtung des Reflexionslichtsensors (RS). Wie zu erkennen ist, sind die Lichtschranken mit ihrem Lichtweg (LW1, LW2) schräg nach unten ausgerichtet, während der Reflexionssensor (RS) mit seinem Überwachungsbereich schräg nach oben ausgerichtet ist. Hiermit wird eine möglichst vollständige Überwachung des Bereichs vor der Geldausgabeöffnung (5 ) erreicht. Dabei beziehen sich die Begriffe „schräg nach unten” bzw. „schräg nach oben” nur auf die Darstellung in der4 . In der Realität sind die Begriffe „unten” bzw. „oben” im Kontext mit der tatsächlichen Einbausitu ation der Geldausgabeöffnung (5 ) und des Shutters (5A ), die von der dargestellten abweichen kann, neu zu definieren. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7344065 B1 [0002, 0003]
Claims (23)
- Geldausgabeautomat (
1 ) mit – einem Gehäuse (1A ), – einer in dem Gehäuse (1A ) angeordneten Geldausgabeöffnung (5 ), – einem Verschluss (5A ), der in einer ersten Stellung die Geldausgabeöffnung (5 ) verschließt und in einer zweiten Stellung die Geldausgabeöffnung (5 ) für die Geldausgabe freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein berührungslos arbeitender Sensor (S1, E1; S2, E2; RS) zur Erkennung von vor die Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachten Manipulationseinrichtungen vorgesehen ist. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als berührungslos arbeitender Sensor zumindest eine erste Lichtschranke (S1, E1) vorgesehen ist, deren Lichtweg (LW1) bei geöffnetem Verschluss (
5A ) zumindest teilweise im Bereich vor der Geldausgabeöffnung (5 ) verläuft, so dass eine vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachte Manipulationseinrichtung zu einer Unterbrechung des Lichtweges (LW1) führt. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere zweite Lichtschranke (S2, E2) als berührungslos arbeitender Sensor vorgesehen ist, deren Lichtweg (LW2) bei geöffnetem Verschluss (
5A ) ebenfalls zumindest teilweise im Bereich vor der Geldausgabeöffnung (5 ) verläuft, so dass eine vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachte Manipulationseinrichtung zu einer Unterbrechung des Lichtweges (LW2) führt, wobei die Bereiche der Lichtwege (LW1, LW2) der beiden Lichtschranken, die vor der Geldausgabeöffnung (5 ) verlaufen, zumindest teilweise unterschiedlich sind. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtwege (LW1, LW2) der beiden Lichtschranken sich zumindest in der Projektion auf eine Projektionsfläche kreuzen.
- Geldausgabeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzungspunkt der beiden Lichtwege (LW1, LW2) bezogen auf eine Projektionsfläche, die im Wesentlichen senkrecht zur Fläche des Verschlusses (
5A ) verläuft, unmittelbar hinter dem Verschluss (5A ) liegt. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das der Lichtsender (S1, S2) und der Lichtempfänger (E1, E2) der Lichtschranke so angeordnet sind, dass der Lichtempfänger im Geldautomatengehäuse (
1A ) hinter der der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist, während der Lichtsender außerhalb des Gehäuses (1A ) vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist oder vice versa. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das der Lichtsender (S1, S2) und der Lichtempfänger (E1, E2) der Lichtschranke so angeordnet sind, dass der Lichtempfänger (E1, E2) im Geldautomatengehäuse (
1A ) hinter der der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist, während der Lichtsender (S1, S2) außerhalb des Gehäuses (1A ) vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist. - Geldausgabeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
1A ) eine die Geldausgabeöffnung (5 ) umgebender Blendrahmen (6 ) angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des berührungslos arbeitenden Sensors (S1, E1; S2, E2; RS) in dem Blendrahmen (6 ) angeordnet ist. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Blendrahmen (
6 ) der Lichtsender (S1, S2) oder der Lichtempfänger (E1, E2) der Lichtschranke angeordnet ist, während der korrespondierende Lichtempfänger bzw. Lichtsender im Geldausgabeautomatengehäuse (1A ) hinter der Geldausgabeöffnung (5 ) angeordnet ist. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Blendrahmen (
6 ) jeweils der Lichtsender (S1, S2) der Lichtschranke angeordnet ist. - Geldausgabeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit der ersten oder der zweiten Lichtschranke (S1, E1; S2, E2) ein Nahbereich von bis zu ca. 10 mm vor der Geldausgabeöffnung (
5 ) zur Erkennung von Manipulationseinrichtungen erfasst wird. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als berührungslos arbeitender Sensor (S1, E1; S2, E2; RS) mindestens eine dritte Lichtschranke vorgesehen ist, wobei sowohl der Lichtsender als auch der Lichtempfänger dieser dritten Lichtschranke in dem Blendrahmen (
6 ) angeordnet sind. - Geldausgabeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke (S1, E1; S2, E2) mit infrarotem Licht arbeitet.
- Geldausgabeautomat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (
6 ) aus einem für infrarotes Licht zumindest teilweise transparenten Kunststoffmaterial besteht. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsender (S1, S2) der Lichtschranke gepulst betrieben wird, um den Einfluss von Störlicht, das auf den elektronischen Lichtempfänger (E1, E2) trifft und dessen zeitliche Intensitätsschwankungen im Vergleich zum gepulsten Senderlicht niedrig sind, zu verringern.
- Geldausgabeautomat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtempfänger (E1, E2) einen Fototransistor aufweist, der mit einem einstellbaren Lastwiderstand beziehungsweise einer einstellbaren Stromquelle verbunden ist, wobei der Lastwiderstand oder die Stromquelle über das Störlicht eingestellt wird.
- Geldausgabeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Blendrahmen (
6 ) mindestens ein mit infrarotem Licht arbeitender Reflexionslichtsensor (RS) als berührungslos arbeitender Sensor angeordnet ist, der eine vor der Geldausgabeöffnung (5 ) angebrachte Manipulationseinrichtung anhand des von dieser reflektierten Lichtsignals erkennt. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Erfassungsbereich des Reflexionslichtsensors (RS) sich über den Blendrahmen (
6 ) hinaus erstreckt. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Reflexionslichtsensor (RS) ein Mittel-Fernbereich von bis ca. 150 mm vor der Geldausgabeöffnung (
5 ) zur Erkennung von Manipulationseinrichtungen erfasst wird. - Geldausgabeautomat nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflexionslichtsensor (RS) aus mindestens einem Lichtsender (RSS) und mindestens einem Reflexionslichtempfänger (RSE) besteht.
- Geldausgabeautomat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzaktion auf die Erkennung einer vor die Geldausgabeöffnung (
5 ) angebrachten Manipulationseinrichtung die Geldausgabe verhindert, ein Alarm erzeugt und/oder der Geldausgabeautomat Außerbetrieb genommen wird. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem der Verschluss (
5A ) die Geldausgabeöffnung (5 ) freigegeben hat, die erste und die zweite Lichtschranke (S1, E1; S2, E2) überprüft werden, wobei nur dann eine Schutzaktion eingeleitet wird, wenn die Lichtwege (LW1, LW2) beider Lichtschranken unterbrochen sind. - Geldausgabeautomat nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzaktion als Reaktion auf ein vom Reflexionslichtsensor (RS) erkanntes Objekt nur dann eingeleitet wird, wenn der Reflexionslichtsensor (RS) innerhalb einer vorbestimmten Zeit dauerhaft ein Objekt erkennt.
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