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Die
Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug, dessen bewegliches Dach
oder Dachbereich zumindest über
einen Teilabschnitt mit einem flexiblen, faltbaren Bezug versehen
ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein faltbares Dach
für ein
solches Fahrzeug.
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Es
sind zahlreiche Cabriolet-Fahrzeuge bekannt, deren bewegliche Dächer einen
textilen Dachbezug aufweisen. Derartige Fahrzeugdächer werden häufig auch
als Softtops bezeichnet. Dabei ist es üblich, den Dachbezug mehrlagig
aufzubauen und zumindest eine von außen sichtbare äußere Gewebelage
vorzusehen, die auf eine flächige
und gummiartige Zwischenlage aufgebracht ist, um eine hinreichende Schiebefestigkeit
und Gesamtstabilität
des Dachbezugs bei einer gleichzeitig textilartigen, feinen optischen
Anmutung der Außenfläche zu erreichen. Üblicherweise
sind die äußeren Gewebelagen
aus einer sog. Leinwand- oder aus einer Köperbindung gebildet, wobei
erstgenannte einen optischen Eindruck hervorruft, der von Rechtwinkligkeit
der Fäden
des Gewebes zueinander geprägt
ist, und letztgenannte optisch einen Diagonallinienverlauf durch
die sich überkreuzenden
Fäden erzeugt.
Dabei ist es auch bekannt, Kett- und Schussfäden farblich unterschiedlich
gegeneinander zu gestalten, so dass der Diagonallinienverlauf optisch
betont wird. Dadurch, dass die Schussfäden jeweils nur über einen
Kettfaden flotten, um den nächsten
wieder zu unterlaufen, ist jedoch der erzeugte optische Linienverlauf
nur ein punktierter, was für
eine unruhige optische Anmutung mit der Tendenz zum Flimmern beim
direkten Betrachten des Bezugs sorgt.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine vorteilhafte und angenehm
zu betrachtende optische Anmutung zu erreichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis
10 angegeben.
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Mit
der Erfindung ist eine vorteilhafte optische Gestaltung der Dachaußenfläche des
Softtops erreicht, bei dem durchgehende farbige Linien ohne die
Tendenz zum Flimmern erzeugt sind. Eine feine netzartige Anmutung
wird insbesondere erreicht, wenn ein Teil der Schussfäden in einer
dunklen Grundfarbe und ein anderer Teil der Schussfäden in Kontrastfarbe
hierzu ausgebildet ist. Diese Schussfäden in Kontrastfarbe können dann
wie ein feines Netz oberhalb der dunklen Grundfarbe liegen und daher bei
Betrachtung aus der Nähe
eine feine Struktur in der Außenfläche erzeugen.
Bei Betrachtung aus größerer Entfernung
kann je nach Ausbildung der Farbeindruck der Kontrastfarbe überwiegen.
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Dieser
Wechsel zwischen feiner Struktur in der Nahbetrachtung und überwiegendem
Eindruck der Kontrastfarbe bei Fernbetrachtung ist insbesondere
ermöglicht,
wenn jeder dritte bis fünfte
Schussfaden in Kontrastfarbe gehalten ist. Dabei wird der Eindruck
der Kontrastfarbe weiter gestützt,
wenn sämtliche
Kettfäden
ebenfalls in dieser Farbe ausgebildet sind.
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Sofern
in dem Gewebe unterschiedliche Arten von Gewebebindungen vorliegen,
ist der Neigung zum Flimmern beim Betrachten des Dachbezugs weiter
entgegengewirkt, auch wenn unterschiedlich gefärbte Fäden in diesen eingearbeitet sind.
Insbesondere können
damit auch optische Strukturen geschaffen werden, die aus einer
Mehrzahl von Kett- und/oder
Schussfäden
aufgebaut sind und somit gegenüber
den punktierten Linienverläufen
bei alternierendem Über-
und Unterlaufen von Fäden
vergrößerte Einzelstrukturen
bilden.
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Wenn
unterschiedlichen Gewebebindungen Schussfäden in unterschiedlichen Farben
zugeordnet sind, können
die durch den Wechsel der Gewebebindungen erzeugten Strukturen besonders
hervorgehoben werden; auch hier ist durch die vergrößerten Strukturen
wieder einer Neigung zum Flimmern entgegengewirkt; die Schussfäden können derart
eingebunden sein, dass sich farblich durchgehende Strukturen – ohne die
bisher hervortretende Punktierung – ausbilden.
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Insbesondere
wiederholt sich der Wechsel unterschiedlicher Gewebebindungen zumindest über einen
Teil des Verlaufs des Gewebes in einem regelmäßigen Muster
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Vorteilhaft
sind unterschiedliche Gewebebindungen durch eine Leinwandbindung
und eine Panamabindung gebildet, wobei die Leinwandbindung durch
ihr alternierendes Über-
und Unterlaufen von Einzelfäden
Stabilität
sichert und die Panamabindung mit einem Flotten über mehrere Fäden die
Ausbildung optisch größerer Strukturen
bewirken kann.
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Die
Gewebebindungen müssen
nicht über große Bereiche
einheitlich sein, sondern es kann genügen, wenn einzelne Schussfäden in einer
Bindungsart und dazu benachbarte Schussfäden in abweichender Bindungsart
eingebunden sind.
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Für eine hohe
Stabilität
und Schiebefestigkeit bei dennoch nach Art eines größeren Musters durchgehenden
optischen Strukturen können
einzelne Schussfäden
in einer Leinwand bindung und mehrere hierzu benachbart liegende
Schussfäden
in einer Panamabindung eingebunden sein.
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Wenn
die in Leinwandbindung eingebundenen Schussfäden die gleiche Farbe wie die
Kettfäden des
Gewebes aufweisen, sind das Gewebe durchziehende Linien von einheitlicher
Farbgebung gebildet. Es ist für
den optischen Eindruck dann unerheblich, dass der Schussfaden den
Kettfaden abwechselnd über-
und unterläuft;
die Linie entlang dem Schussfaden ist dennoch farblich einheitlich
durchgehend – und
nicht punktiert.
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Sofern
in der äußeren Gewebelage
Polyesterfäden
eingearbeitet sind, sind damit in dieser äußeren Gewebelage glatte und
nicht ausfransende Fäden
verarbeitet, wodurch sich eine sehr glatte Optik und auch Haptik
der äußeren Dachfläche ergibt. Durch
die Ausbildung mit einzelnen Fäden
bleibt jedoch, anders als bei einer flächigen Folie, die feine Struktur
der äußeren Fläche erhalten.
Die Polyesterfäden
können
auch durchgefärbt
sein und damit ggf. einen sehr glänzenden und klar wirkenden – ähnlich wie
bei Glasfilamenten – Farbeindruck
erzeugen.
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Besonders
vorteilhaft sind dabei sowohl Schuss- als auch Kettfäden aus
Polyester gebildet. Dies unterstützt
nicht nur die optische und haptische Qualität des fertigen Gewebes, sondern
erleichtert auch dessen Fertigung.
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Insbesondere
kann die gesamte äußere Gewebelage
aus Polyesterfäden
aufgebaut sein, so dass sich eine einheitliche Anmutung des Dachbezugs
ergibt.
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Ein
erfindungsgemäß ausgebildetes
Fahrzeugdach ist separat beansprucht.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der
Zeichnung schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug
in perspektivischer Ansicht von schräg hinten bei geschlossenem
Dach,
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2 eine
Detailansicht einer Ausführung des äußeren Bezuggewebes
in schematischer und leicht überzeichneter
Darstellung
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 2, jedoch einer alternativen
Ausführungsversion
eines zweifarbeigen Gewebes der Dachaußenfläche,
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4 eine
Detailansicht einer sog. Patrone des Gewebes nach 3,
gespiegelt an einer in Kettrichtung verlaufenden Achse, wobei in
der Patrone eingezeichnet ist, wo jeweils Kett- und wo Schussfäden an der äußeren Oberfläche sichtbar
verlaufen,
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Das
erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 ist
im gezeichneten Ausführungsbeispiel
mit einem insgesamt beweglichen Dach 2 versehen, das an
einen festen Windschutzscheibenrahmen 5 mittelbar oder
unmittelbar anschließt.
Auch eine nur teilweise Dachbeweglichkeit ist alternativ möglich, zum
Beispiel nach Art eines Landaulet- oder Targafahrzeugs.
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Das
Dach 2 ist zumindest über
einen Teil seiner äußeren Erstreckung
mit einem flexiblen, faltbaren Bezug 3 versehen, der an
seiner Außenfläche eine äußere Gewebelage 4 umfasst,
von der in 2 bzw. für eine zweite Ausführung in 3 ein
Ausschnitt gezeichnet ist. Diese Lage 4 wird häufig auch als
Obergewebe bezeichnet und ist mit einer weiter innen liegenden Zwischenschicht
flächig
verbunden. In den meisten Fällen
liegt weiter innen als die Zwischenschicht und dem Innenraum zugewandt
noch ein sog. Unterstoff. Derartige Fahrzeuge bzw. Dächer werden
häufig
auch als Softtops bezeichnet.
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Die äußere Gewebelage 4 ist
aus miteinander verwobenen Kett- und Schussfäden k, s bzw. K, S aufgebaut.
Gemäß der Erfindung
sind zueinander verschiedenfarbige Schussfäden s bzw. S vorgesehen.
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Nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 2 sind
jeweils zwei nebeneinander liegende Schussfäden s1, s2 in gleicher Hintergrundfarbe, zum
Beispiel schwarz oder dunkelgrau (In 2 liniert
angedeutet), gehalten; daneben verläuft parallel ein einzelner
Schussfaden s3 in Kontrastfarbe, zum Beispiel blau, gelb oder rot
(in 2 punktiert angedeutet), ehe wiederum vier zwei
dunkle Schussfäden s1,
s2 folgen und das Muster sich regelmäßig fortsetzt.
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Die
Kettfäden
k haben hier hingegen über den
gesamten Verlauf alle zueinander die gleiche Farbe. Beispielsweise
sind alle Kettfäden
k in der gleichen Kontrastfarbe wie jeder dritte Schussfaden s3
eingefärbt.
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Hier
liegen zudem innerhalb der äußeren Gewebelage 4 unterschiedliche
Gewebebindungen vor, so dass sich ein variierendes Muster ergibt,
bei dem die dunklen Schussfäden
s1, s2 (liniert) nur in relativ kleinen Abschnitten an die Oberfläche hervortreten.
Der Schussfaden s1 unterläuft
abwechselnd einen bzw. drei Kettfäden, ehe er dazwischen jeweils zwei
Kettfäden
k überläuft. Der
Schussfaden s2 hingegen unterläuft
abwechselnd einen bzw. fünf
Kettfäden
k und überläuft dazwischen
jeweils nur einen Kettfaden k.
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Der
Schussfaden s3 in Kontrastfarbe unterläuft zunächst zwei Kettfäden k und
flottet dann sichtbar über
einen, flottet dann unter zwei Kettfäden k, ehe er über drei
Kettfäden
k flottet. Diese Länge
der Flottung ist die größte im Gewebe,
wodurch sich eine hohe Schiebefestigkeit ergibt. Hierzu tragen auch
die unterschiedlichen Bindungen der drei nebeneinander laufenden
Schussfäden
s1, s2 und s3 bei.
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Da
im Ausführungsbeispiel
der Schussfaden s3 und sämtliche
Kettfäden
k die gleiche Farbe aufweisen, erscheint die Linie l der Laufrichtung
des Schussfadens s3 durchgehend in der gleichen Farbe, hier zum
Beispiel blau oder rot. Diese Linien l erscheinen optisch einheitlich,
da schon aus geringer Entfernung bei üblichen Fadenstärken das
Wechseln von Ketthebungen und Kettsenkungen nicht mehr erkennbar
ist. Diese insgesamt einfarbig durchlaufenden Linien l wiederholen
sich regelmäßig in jedem dritten
Schussfaden s3 und überziehen
somit gleichmäßig geradlinig
die gesamte äußere Gewebelage 4.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
nach den 3 und 4 sind jeweils
vier nebeneinander liegende Schussfäden S1–S4 in gleicher Hintergrundfarbe,
zum Beispiel schwarz oder dunkelgrau (In 3 wiederum
liniert angedeutet), gehalten sind und daneben ein einzelner in
Kontrastfarbe, zum Beispiel blau oder rot (in 3 wiederum
punktiert angedeutet), gehaltener Schussfaden S5 anschließt, ehe wiederum
vier dunkle Schussfäden
S1, S2, S3, S4 folgen und das Muster sich auch hier regelmäßig fortsetzt.
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Die
Kettfäden
K haben hier wie im ersten Ausführungsbeispiel
hingegen über
den gesamten Verlauf alle zueinander die gleiche Farbe. Beispielsweise
sind alle Kettfäden
K in der gleichen Kontrastfarbe wie jeder fünfte Schussfaden S5 eingefärbt.
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Auch
hier liegen innerhalb der äußeren Gewebelage 4 unterschiedliche
Gewebebindungen vor. Die Schussfäden
S5 sind in einer sog. Leinwandbindung eingebunden, d. h., dass der
Schussfaden S5 immer alternierend einzelne Kettfäden K über- und unterläuft. Da
in diesem Ausführungsbeispiel
der Schussfaden S5 der Leinwandbindung und sämtliche Kettfäden K1,
K2, K3, K4, K5 die gleiche Farbe aufweisen, erscheint die Linie
L der Laufrichtung des Schussfadens S5 durchgehend in der gleichen
Farbe, hier zum Beispiel wiederum blau, gelb oder rot. Diese Linien
L erscheinen mit der gleichen Begründung wie oben auch hier optisch
einheitlich. Diese insgesamt einfarbig durchlaufenden Linien L wiederholen
sich regelmäßig in jedem
fünften
Schussfaden S5 und überziehen
somit gleichmäßig geradlinig
die gesamte äußere Gewebelage 4.
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Die
benachbart zu dem in Leinwandbindung eingebundenen Schussfaden S5
liegenden nächsten Schussfäden – hier die
nächsten
vier Schussfäden S1
bis S4 – sind
hingegen abweichend eingebunden, und zwar gemäß dem Ausführungsbeispiel in einer leicht
abgewandelten sog. Panamabindung, die weiter unten noch näher erläutert ist.
Zudem sind hier diese Schussfäden
S1 bis S4 auch anders eingefärbt,
zum Beispiel schwarz, so dass der Wechsel der Bindungsart mit einem
Wechsel des Farbeindrucks einhergeht. Die Linien L werden bei einem
solchen Farbkontrast als fein durchziehende Strukturelemente stark
betont.
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Nach
den vier in Panamabindung eingebundenen Schussfäden S1 bis S4 folgt dann wieder
ein in Leinwandbindung eingebundener Schussfaden S5, so dass der
Wechsel unterschiedlicher Gewebebindungen sich in einem regelmäßigen Muster
wiederholt.
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Die
einzelnen benachbart liegenden Schussfäden S1 und S5 bzw. S4 und S5
sind somit jeweils in unterschiedlichen Gewebebindungen mit Kettfäden K verwoben.
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Die
Leinwandbindung des Schussfadens S5 ist hier eine sog. L 1/1-Bindung,
d. h., dass auf jede Ketthebung eine Kettsenkung folgt und umgekehrt. Die
Bindung ist hier einfädig,
also kreuzen sich immer nur einzelne Fäden – nicht mehrere, die parallel
laufen würden.
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Ein
solches Parallellaufen mehrerer Fäden ist hingegen zum Beispiel
in den eingezeichneten Detailausschnitten D1 und D2 der 3 zu
erkennen.
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In
D1 flotten vier in gleicher Farbe wie der Schussfaden S5 ausgebildete
Kettfäden
K1, K2, K3, K4 parallel über
die vier Schussfäden
S1 bis S4, so dass hier von einer Panamabindung P4/4 gesprochen
werden kann. Im Ausschnitt D2, der vom Ausschnitt D1 nur durch einen – ebenfalls
gleichfarbigen – Kettfaden
K5 getrennt ist, flotten die Kettfäden K1 bis K4 hingegen parallel
unter die hier schwarzen Schussfäden
S1 bis S4. Die schwarzen Fäden
S1 bis S4 sind dann in diesem Bereich an der Oberfläche sichtbar.
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Für eine sehr
feine Struktur sorgt auch, dass die Kettfäden K1 bis K4 in ihrer von
oben sichtbaren Flottung des Ausschnitts D1 sehr dicht nebeneinander
liegen und mit bloßem
Auge wie ein schmaler Steg aus nur zwei nebeneinander liegenden
Fäden wirken.
Diese Stege liegen jeweils schräg
zueinander versetzt und verbinden optisch im rechten Winkel die Linien
L miteinander
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Anstelle
der P4/4-Panamabindung kann auch eine P3/3-Panamabindung in den Ausschnitten D1
bzw. D2 vorliegen, bei der zwischen den einzelnen Fäden S5 der
Leinwandbindungen dann nur drei Schuss- bzw. Kettfäden – nicht
wie hier vier – in
einer Panamabindung gebunden wären.
Je kürzer
die Flottung von Fäden
ist, desto höher
sind die Schiebefestigkeit des Gewebes und seine Langzeitstabilität.
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Das
wie ein Hintergrund wirkende Schwarz wird dabei an den Linien L
und den Stegen gemäß Ausschnitt
D1 wie von einem Netz in einer zum Beispiel auch leuchtstarken Kontrastfarbe überzogen. Je
nach Farbgebung kann aus einiger Entfernung das Schwarz dann kaum
noch zu erkennen sein und für
den Gesamteindruck die Kontrastfarbe überwiegen.
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Auch
andere Bindungsarten können
miteinander kombiniert sein. In jedem Fall ergeben sich fein strukturierte
und optisch aufgelockerte Muster, die hier durch die zwei zueinander
kontrastierenden Farben besonders hervorgehoben werden.
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Zumindest
ein Teil der Schuss- und Kettfäden
s, S, k, K können
für einen
optisch sehr glatten und frischen Gesamteindruck aus Polyester gebildet sein.
Dabei können
die Fäden
s, S, k, K wiederum aus einzelnen Filamenten aufgebaut sein.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist die gesamte äußere Gewebelage 4 aus
Polyesterfäden
gebildet, so dass sich ein einheitliches Erscheinungsbild ergibt. Alternativ
ist es auch möglich,
zum Beispiel an Nähten
Trennstellen von unterschiedlichen Fadenmaterialien vorzusehen,
um damit einzelne Flächenbereiche
herausheben zu können.
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Die
Polyesterfäden
s, S, k, K können
mit einem Additiv zur Verringerung der Lichtempfindlichkeit, insbesondere
der UV- Licht-Empfindlichkeit,
ausgerüstet
sein, um damit auch eine Farbechtheit über eine lange Gebrauchsdauer
sicherstellen zu können. Insbesondere
kann eine Beschichtung der Fäden
s, S, k, K vorgesehen sein, die diese vollständig umlaufend über ihren
Umfang umgibt, zum Beispiel einem Klarlack.
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Die
Erfindung kommt für
verschiedenste Dach- und Fahrzeugformen in Betracht. So kann das Fahrzeug 1 ein
mit zumindest einer Rückbank
versehenes vier- oder mehrsitziges Fahrzeug oder auch ein Zweisitzer
sein. Dargestellt ist in 1 ein Stufenheckfahrzeug, auch
Fahrzeuge mit beispielsweise einem Steilheck oder Schrägheck, wie
etwa Kompaktwagen, Kombis, SUVs oder ähnliches, können erfindungsgemäß ausgebildet
sein. Die Ablagekinematik kann je nach Fahrzeuganforderungen ausgebildet
sein.
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Zur
Aufnahme des geöffneten
Daches 2 kann ebenfalls in bekannter Weise im Fahrzeug 1 ein Aufnahmeraum
in der Karosserie vorgesehen sein, der zumindest teilweise von einem
Deckelteil abdeckbar sein kann.