DE102008022207A1 - Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand - Google Patents

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Abstract

Eine Montagevorrichtung (101) für einen stabförmigen Gegenstand beinhaltet ein Basiselement (200) zum Halten des stabförmigen Gegenstands in zwei von drei Raumachsen, ein Verriegelungselement (201) zum Verriegeln des stabförmigen Gegenstands in einer dritten Raumachse, wobei das Verriegelungselement ausgebildet ist, um zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegt zu werden, wobei das Verriegelungselement ausgebildet ist, in der ersten Stellung keine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken und in der zweiten Stellung eine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken. Die Montagevorrichtung (101) kann dabei mittels des Verriegelungselements (201) umschaltbar von Fest- auf Loslager geschaltet werden, so dass beide Funktionen mit der Montagevorrichtung (101) gleichzeitig realisiert werden. Dies vereinfacht die Handhabbarkeit sowohl für die Aufbaumannschaft als auch für die Lieferanten, welche nur noch einen einzigen Typ von Befestigungselement anzubringen bzw. zu liefern haben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Montagevorrichtungen für stabförmige Gegenstände und insbesondere Montagevorrichtungen für LED-Systeme in Röhrenform, die im Eventbereich und im Bühnenbeleuchtungssektor einsetzbar sind.
  • Derzeit entwickeln eine Menge Hersteller LED-Systeme in Röhrenform. Meistens werden damit Matrizen für Effektbeleuchtung oder großformatige Videoscreens aufgebaut. Die Röhrenform ist deshalb beliebt, weil einzelne Pixel im Touring Business schlecht zu handhaben sind (weil die Aufbauzeiten solcher Systeme erheblich sind) und Plattensysteme schlecht zu handhaben/transportieren sind. Röhren haben den entscheidenden Vorteil, dass man je eine Zeile oder Spalte einer Matrix einzeln transportieren kann. Sind die Röhren nicht zu lang (maximal etwa 3 m), so sind diese von einer Person alleine noch gut handhabbar. Der eigentliche Röhrenkörper ist meist ein extrudiertes, transparentes Kunststoffmaterial wie z. B. PC oder PMMA, das recht günstig zu produzieren ist. Die LED-Platine wird eingeschoben und die Enden mit Kappen, in denen die Stecker enthalten sind, verschlossen.
  • Die Röhren werden meist mit zwei Montageklammern oder Ähnlichem kurz vor den jeweiligen Röhrenenden befestigt. Mehr Montagepunkte verzögern den Aufbau und machen die Montagezeit unwirtschaftlich. Dies gilt bis etwa 2,5 m Länge. Darüber hinaus sind mehr als zwei Montagepunkte unerlässlich.
  • Dieses System hat allerdings einen wesentlichen Nachteil:
    Durch das extreme Verhältnis von Länge zu Durchmesser müssen die Röhren meist senkrecht montiert werden, um ein „Durchhängen” der Röhren zu vermeiden. Außerdem haben die Röhren bei Betrieb, beispielsweise bedingt durch eine Eigenerwärmung der Röhren, eine nicht zu vernachlässigende Längenausdehnung bei gleichzeitig geringer seitlicher Stabilität. Die größten diesbezüglichen Probleme hat man bei Outdoor-Festinstallationen, wie sie bei Effektbeleuchtung an Hochhäusern eingesetzt werden. In Wüstenstaaten beispielsweise sind Temperaturdifferenzen von 40°C zwischen Tag und Nacht keine Seltenheit. Das heißt: eine ausgeschaltete Röhre hat nachts eine Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt und am Tag kann die Temperatur in dem Rohr durchaus 80°C und mehr betragen. Bei 80 K Temperaturdifferenz und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten von Polycarbonat, bei 2,4 m langen Röhren, beträgt die Längenzunahme rund 13,5 mm.
  • Wird die Röhre mit zwei starren Haltern befestigt, kommt es infolge der Längenzunahme bei steigender Temperatur unweigerlich zu einer seitlichen Durchbiegung der Röhre. Dies sieht zum einen unschön aus (da ja nicht vorher definierbar ist, in welche Richtung die Durchbiegung erfolgt), zum anderen können dadurch Haarrisse entstehen, welche insbesondere bei wasserdichten Outdoor-Röhren äußerst negative Folgen haben können.
  • Die Befestigung muss also immer mit einem Fest- und einem Loslager erfolgen (wie es die Lehre vorschreibt). Das ist bei Festinstallationen kein Problem. Im Touring Business bedeutet dies aber zusätzlichen Aufwand, da man die Montagevorrichtungen nicht verwechseln darf und der Disponent der Verleihfirma bei längeren Röhren mit mehr als zwei Montagevorrichtungen dann pro Röhre ein Festlager plus X Loslager packen lassen muss. Wenn dann aber versehentlich ein Loslager plus X Festlager gepackt wurden, kommt es zu unerwünschten Verzögerungen, die Kosten verursachen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montagevorrichtung und einen montierten stabförmigen Ge genstand zu schaffen, welche eine einfache Handhabbarkeit ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand nach Patentanspruch 1 und einen montierten stabförmigen Gegenstand mit zwei Montagevorrichtungen nach Patentanspruch 23 gelöst.
  • Die Erfindung beinhaltet ein Basiselement zum Halten des stabförmigen Gegenstands in zwei von drei Raumachsen, ein Verriegelungselement zum Verriegeln des stabförmigen Gegenstands in einer dritten Raumachse, wobei das Verriegelungselement ausgebildet ist, um zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegt zu werden, wobei das Verriegelungselement ausgebildet ist, um in der ersten Stellung keine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken, und in der zweiten Stellung eine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken.
  • Bei einer herkömmlichen Befestigung der Röhre bzw. des stabförmigen Gegenstands, d. h. an einer Seite unter Verwendung eines Festlagers und an einer oder mehreren anderen Seiten unter Verwendung eines Loslagers ist es jedoch umständlich für die Aufbaumannschaft vor Ort zu unterscheiden, welche Halterung an welchem Ende der Röhre montiert werden soll, insbesondere bei sehr langen Röhren, die mehr als zwei Befestigungshalter benötigen. Auch die Logistik bei der Lieferung ist umständlich, da die Anzahl an zu liefernden Festlager- und Loslagerbefestigungen von der Anzahl und der Länge der aufzuhängenden Röhren abhängt. Die vorliegende Erfindung integriert Loslager- und Festlagerfunktion in einer einzigen Montagevorrichtung, welche jeweils umschaltbar ist von Loslager auf Festlager. Damit ist eine einfach handhabbare Befestigung von stabförmigen Gegenständen, wie beispielsweise LED-Systemen in Röhrenform möglich, da es aufgrund der Loslagerfunktionalität zu keinen Ausdehnungsproblemen der Röhre mehr kommt und das Umschalten zwischen Loslager und Festlager der Aufbaumannschaft ein ein faches Anbringen der Röhre ermöglicht. Auch die Lieferlogistik und damit die Handhabbarkeit auf Seiten der Lieferanten vereinfacht sich stark, da nur noch ein einziger Typ von Befestigungselement geliefert werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verriegelungselement, das von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt werden kann, in der Weise, dass in der ersten Stellung die eingelegte Röhre nicht verriegelt ist (Loslagerfunktion) und in der zweiten Stellung eine Verriegelung stattfindet (Festlagerfunktion). Das Verriegelungselement fixiert die Röhre, die durch ein Basiselement bereits in zwei Raumachsen befestigt ist, zusätzlich in einer dritten Raumachse und bewirkt damit eine räumliche Befestigung (Festlager) bei geschlossenem Riegel, d. h. Verriegelungselement in der zweiten Stellung, und einer Ausdehnungsmöglichkeit der Röhre in der dritten Raumachse (Loslagerfunktion) bei geöffnetem Riegel, d. h. Verriegelungselement in der ersten Stellung. Eine Röhre lässt sich so mit zwei Montagevorrichtungen mit den Verriegelungselementen in je unterschiedlichen Stellungen befestigen (Loslager- und Festlagerfunktion), so dass keine Ausdehnungseffekte zu Schäden an der Röhre führen. Außerdem ist die Montage durch Umlegen des Verriegelungselements sehr einfach handhabbar.
  • In anderen Worten ausgedrückt: Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ist umschaltbar von Fest- auf Loslager. Man braucht also nur noch Röhrenmenge mal X packen und entscheidet vor Ort, wo ein Festlager und wo ein Loslager montiert wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen montierten stabförmigen Gegenstand mit zwei Montagevorrichtungen (Clamps-Assembly), welche auf Traversenklemmen aufgeschraubt sind;
  • 2 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse, mit geöffneten Basiselement, um den stabförmigen Gegenstand einzulegen, und Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand in räumlicher Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement und das Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand in räumlicher Darstellung mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der zweiten Stellung (Festlager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 7 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand in räumlicher Darstellung mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der zweiten Stellung (Festlager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der Zwischenstellung zwischen erster Stellung (Loslager) und zweiter Stellung (Festlager) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 9 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der zweiten Stellung (Festlager) entsprechend 6, wobei das Verriegelungselement graphisch hervorgehoben ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungselement als Blechmuster mit Angabe der Stanz-, Bohr- und Biegelinien gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 11 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand in räumlicher Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement und das Verriegelungselement in der zweiten Stellung (Festlager), gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 12 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand in räumlicher Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement und das Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager), gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 13 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement und Verriegelungselement in der zweiten Stellung (Festlager) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; und
  • 14 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungselement als Blechmuster mit Angabe der Stanz-, Bohr- und Biegelinien.
  • In 1 ist ein stabförmiger Gegenstand 100 zu sehen, der mittels zweier Montagevorrichtungen 110, 111 an zwei Traversenklemmen 102 aufgeschraubt ist. Dabei ist die erste Montagevorrichtung 110 als Festlager ausgeführt und die zweite Montagevorrichtung 111 als Loslager ausgeführt. Dadurch erreicht man, dass der als Röhre ausgeführte stabförmige Gegenstand 100, obwohl er fest aufgehängt ist, sich in Richtung der Röhrenachse ausdehnen kann. An der als Festlager ausgeführten Montagevorrichtung 110 wird er daran gehindert, sich in der Röhrenachse auszudehnen, während er an der als Loslager ausgeführten Montagevorrichtung 111 eine solche Bewegung ausführen kann. Somit kommt es zu keiner Durchbiegung zwischen den beiden Montagevorrichtungen 110 und 111 der Röhre und die Röhre 100 ist sicher aufgehängt, ohne dass es zu Schaden kommt. Das System kann man an zwei Traversenklemmen 102 aufhängen, es ist jedoch auch möglich, die zwei Montagevorrichtungen 110, 111 mittels einer Bohrung direkt an der Wand aufzuhängen. Dazu sind die beiden Montagevorrichtungen 110, 111 mit einem Montageloch versehen. Die gesamte Anordnung wird auch als Clamps-Assembly bezeichnet.
  • Sind die beiden Montagevorrichtungen 110 und 111 erfindungsgemäß ausgeführt, so können sie durch ein einziges Element, die erfindungsgemäße Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand dargestellt werden. Ein genaueren Aufbau der Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand 101 zeigen die weiteren Figuren. Der montierte stabförmige Gegenstand 100 kann in einer Ausprägung als Röhre ausgebildet sein, in einer weiteren Ausprägung als ein Beleuchtungssystem oder ein LED-System für Beleuchtungen röhrenförmiger Art. Während 1 eine waagerechte Aufhängung des stabförmigen Gegenstands zeigt, ist natürlich auch eine Montage in senkrechter Richtung möglich und sogar zu bevorzugen, d. h. die Achse des stabförmigen Gegenstands zeigt dann in Richtung der Schwerkraft und man kann beispielsweise zuerst die obere Montagevorrichtung 101 als Festlager anbringen und darauf die untere Montagevorrichtung 101 als Loslager anbringen. Dann wird der stabförmige Gegenstand mit der oberen Montagevorrichtung 110 in allen drei Dimensionen des Raumes gehalten und mit der unteren Montagevorrichtung 111 zusätzlich in zwei Raumachsen stabilisiert, wobei er noch die Möglichkeit hat, sich in senkrechter Richtung, parallel zur Schwerkraftrichtung auszudehnen. Natürlich sind in weiteren Ausführungsbeispielen auch andere Anordnungen der Montagevorrichtungen möglich.
  • 2 zeigt eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand 101 wie sie bereits in 1 aufgezeigt wurde. Hier im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse, und mit geöffnetem Basiselement 200, in das man den stabförmigen Gegenstand einlegen kann. Das Verriegelungselement 201 ist hier nur gestrichelt angedeutet zu sehen, da die Darstellung einen Schnitt durch die erste und zweite Raumachse zeigt. Das Basiselement 200, in das der stabförmige Gegenstand eingelegt werden kann, ist aus einer ersten Halterung 202 und einer zweiten Halterung 203 ausgebildet. Die erste Halterung 202 ist ausgebildet, den stabförmigen Gegenstand aufzunehmen und in einer ersten Raumachse zu fixieren. Die zweite Halterung 203 ist ausgebildet, um den stabförmigen Gegenstand zu halten und in einer zweiten Raumachse zu fixieren. Man sieht die erste Halterung 202 als ein U-förmiges Objekt ausgebildet, das in der Mitte einen Schlitz hat, worin der stabförmige Gegenstand 100, der in dieser und allen folgenden Figuren nicht explizit dargestellt ist, eingelegt werden kann. Die zweite Halterung 203 ist in Form eines Bügels ausgebildet, der um die erste Halterung geklappt werden kann und damit den stabförmigen Ge genstand 100 fixiert, so dass er in den ersten beiden Raumachsen festsitzt. Zum Befestigen der zweiten Halterung an der ersten Halterung sieht man in 2 eine Verbindungsvorrichtung 204, die aus zwei Verbindungspunkten besteht. Es sind dies ein erstes Lager 205 als erster Verbindungspunkt, wobei das erste Lager ausgebildet ist, um die zweite Halterung 203 an der ersten Halterung 202 zu befestigen und um eine Drehung der zweiten Halterung 203 um die dritte Raumachse zu erlauben. Der zweite Verbindungspunkt bildet ein Feststellglied 206, welches ausgebildet ist, die zweite Halterung 203 an der ersten Halterung 202 zu befestigen und um eine Drehung um die dritte Raumachse zu unterbinden. Ist also der erste Verbindungspunkt 204 als Loslager 205 ausgeprägt, so kann man die bügelförmige zweite Halterung 203 um die Drehachse des ersten Lagers 205 drehen, und am zweiten Verbindungspunkt der Verbindungsvorrichtung 204 befestigen, welches als ein Feststellglied 206 ausgebildet ist. Die gesamte Montagevorrichtung 101 lässt sich mittels einer Bohrung 207 an einer Traversenklemme oder einem Band oder etwas anderem befestigen.
  • Die erste Halterung 202, die im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse in 2 beispielhaft in Form eines „U" ausgebildet ist, ist weiterhin aus einem Bodenelement 208 in Richtung der ersten und dritten Raumachse und einem ersten 209 und einem zweiten Seitenelement 210, welche jeweils in Richtung der zweiten und dritten Raumachse ausgeformt sind, ausgebildet. Die Anordnung aus Bodenelement 208 und zwei Seitenelementen 209, 210 bildet die schlitzförmige erste Halterung 202 aus, in dessen Schlitz der stabförmige Gegenstand 100 eingelegt werden kann. Die bügelförmige zweite Halterung 203 kann um das Lager 205 geklappt werden und mit einem Feststellglied 206 am zweiten Seitenelement 210 befestigt werden. Das erste Lager 205 ist an der oberen Seite des ersten Seitenelements 209 angebracht und erlaubt eine Drehung der bügelförmigen zweiten Halterung 203 um die dritte Raumachse. Die Anordnung aus erstem Seitenelement 209, zweitem Seitenelement 210, Bodenelement 208 und erster Halterung 203 befestigt den stabförmigen Gegenstand 100 in der Montagevorrichtung 101 in den ersten zwei Raumachsen. Die gesamte Anordnung bildet das Basiselement 200 aus, welches zusammen mit dem Verriegelungselement 201 die Montagevorrichtung 101 ausbildet.
  • Das Verriegelungselement 201 führt zu einer Verriegelung des stabförmigen Gegenstands 100 in der dritten Raumachse. Durch den Schnitt durch die erste und zweite Raumachse ist das Verriegelungselement 201 hier nur andeutungsweise dargestellt. Eine genauere Darstellung ist in den folgenden Figuren aufgezeigt.
  • 3 zeigt die Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 aus 2 in der räumlichen Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement und das Verriegelungselement in der ersten Stellung (Loslager). Die zweite Halterung 203, die hier in Bügelform ausgeführt ist, ist offen, so dass ein stabförmiger Gegenstand 100, das heißt beispielsweise eine Röhre eingelegt werden kann. In dieser Darstellung ist das Verriegelungselement 201 sehr gut zu erkennen. Es ist am Basiselement 200 und zwar an der ersten Halterung 202 mittels eines zweiten Lagers 211 angebracht. Es kann sich um die dritte Raumachse drehen, indem das zweite Lager 211 benutzt wird. Das Verriegelungselement 201 wird durch ein Halteglied 300 daran gehindert, sich aus der ersten Halterung 202 herauszudrehen. Es lässt sich nur im Inneren der ersten Halterung 202 um 180° drehen und lässt sich dann in der zweiten Stellung mit der zweiten Halterung 203 mittels Verbindungsvorrichtung 204 an den zwei Verbindungspunkten 205, als Loslager ausgeprägt und 206, als Feststellglied ausgeprägt, verbinden. In 3 ist das Feststellglied 206 als eine Bohrung ausgeführt, durch die man einen Federstecker führen kann, um die zweite Halterung 203 an der ersten Halterung 202 zu befestigen. Eine beispielhafte Ausführung des Federsteckers ist in den weiteren Figuren aufgezeigt. Weiterhin erkennbar in 3 sind die zwei keilförmigen Zähne 301 und 302 des Verriege lungselements 201 am unteren Ende der 3. In der hier angedeuteten Position zeigen die beiden Zähne nach außen und greifen nicht in den stabförmigen Gegenstand 100, die Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 ist als Loslager ausgeprägt. Dreht man das Verriegelungselement 201 um 180° um die dritte Raumachse mittels zweitem Lager 211, so zeigen die beiden keilförmigen Zähne 301 und 302 in Richtung auf den stabförmigen Gegenstand 100 und verriegeln diesen in der dritten Raumachse. In dieser zweiten Stellung ist die Montagevorrichtung 101 somit als Festlager ausgebildet.
  • 4 zeigt die Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement 200 und Verriegelungselement 201 in der ersten Stellung (Loslager). Genau wie in 2 und 3 zeigen die keilförmigen Zähne 301, 302 des Verriegelungselements 201 nach außen, in Gegenrichtung zum stabförmigen Gegenstand, so dass sie nicht in den stabförmigen Gegenstand eingreifen. Weiterhin ist ein Halbkreis 400 angedeutet, um den sich die beiden Zähne 301, 302 des Verriegelungselements 201 drehen, um von der hier angedeuteten ersten Stellung als Loslager zu einer zweiten Stellung als Festlager zu gelangen. Es ist zu erkennen, dass die Drehbewegung im Inneren der ersten Halterung 202 ausgeführt wird.
  • Die erste Halterung 202 ist ausgeführt aus einem Bodenelement 208 in Richtung der ersten und dritten Raumachse und zwei Seitenelementen 209 und 210 in Richtung der zweiten und dritten Raumachse, so dass diese senkrecht auf dem Bodenelement 208 stehen und jeweils parallel zueinander verlaufen. Die geschlossene zweite Halterung 203 umfasst den stabförmigen Gegenstand 100, so dass dieser in der ersten und zweiten Raumachse gehalten wird. Das Feststellglied 206 ist hier als Federstecker ausgeführt. Es ist hier zu erkennen, dass das Verriegelungselement 201 um seine Drehachse am zweiten Lagers 211 eine unterschiedliche Formgestaltung aufweist, derart, dass in der zweiten Stellung ein Segment des Verriegelungselements 201 in den Schlitz aus Bodenelement 208 und Seitenelementen 209, 210 hineinragt, und in der ersten Stellung sich kein solches Segment ausbildet. Die Formgestaltung des Verriegelungselements 201 um das zweite Lager 211 ist unsymmetrisch ausgebildet. In der hier gezeigten ersten Stellung (Loslager) bildet sich kein Kreissegment innerhalb des Schlitzes, in den der stabförmige Gegenstand 100 eingelegt wird, aus. Der stabförmige Gegenstand 100 kann sich frei in Richtung der dritten Raumachse bewegen.
  • 5 zeigt die Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand aus 4 in räumlicher Darstellung. Das Basiselement 200 ist ebenfalls geschlossen und das Verriegelungselement 201 befindet sich in der ersten Stellung (Loslager). 5 unterscheidet sich von 3 nur in der Hinsicht, dass die bügelförmige zweite Halterung 203 geschlossen ist und mit einem Federstecker 206 als Feststellglied gesichert ist. Das Verriegelungselement 201 ist dadurch in seiner ersten Stellung fixiert und bewirkt keine Verriegelung in der dritten Raumachse. Das Verriegelungselement 201 wird in seiner Drehung um das zweite Lager 211 zum einen durch das Halteglied 300 und zum anderen durch die bügelförmige zweite Halterung 203 gehindert, welche mit dem Feststellglied 206 das Verriegelungselement 201 fixiert.
  • 6 zeigt die Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement 200 und Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung (Festlager). Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden keilförmigen Zähne 301, 302 am oberen Ende des zweiten Seitenelements 210 befinden und in Richtung des stabförmigen Gegenstand 100 deuten. Ebenfalls ist hier ein Kreissegment 600 des Verriegelungselements 201 ausgebildet, das in den Schlitz aus Bodenelement 208 und Seitenelementen 209, 210 deutet. Gegenüber 4 ist das Verriegelungselement 201 um die dritte Raumachse um 180° gedreht, so dass sich das Kreissegment nun auf der Innenseite des Schlitzes aus Bodenelement 208 und Seitenelementen 209, 210 ausbildet. Bei Einlegen des stabförmigen Gegenstands 100 drückt dieser gegen das sich ausgebildete Kreissegment des Verriegelungselements 201, so dass sich die beiden keilförmigen Zähne 301, 302 in den stabförmigen Gegenstand 100 eindrücken. Ferner ist der Halbkreis 400 angedeutet, auf dem sich das Verriegelungselement 201 bei Drehung um die dritte Raumachse mittels des zweiten Lagers 211 drehen kann. Die erste Halterung 202 und die zweite Halterung 203 sind auch hier durch ein Feststellglied 206 gesichert, welches in Form eines Federsteckers ausgebildet ist. Durch die Feststellung von erster Halterung 202 und zweiter Halterung 203 und Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung wirkt die Montagevorrichtung für stabförmige Gegenstände 101 hier als Festlager.
  • 7 zeigt die Montagevorrichtung 201 für einen stabförmigen Gegenstand 100 in räumlicher Darstellung ebenso wie in 6 mit geschlossenem Basiselement 200 und Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung (Festlager). Am Verriegelungselement 201 sind aus dieser Sicht keine keilförmigen Zähne 301, 302 zu sehen, da diese sich in Richtung des stabförmigen Gegenstandes 100 neigen und in diesen eingreifen. Das Halteglied 300 wird in dieser Stellung nicht benötigt, um das Verriegelungselement 201 zu arretieren. Das Verriegelungselement 201 wird in seiner zweiten Stellung fixiert durch die geschlossene erste Halterung 202 und die zweite Halterung 203 mittels Feststellglied 206, das hier ebenfalls als Feststellfeder ausgebildet ist. Das Basiselement 200 ist aus der ersten Halterung 202 und der zweiten Halterung 203 ausgeführt.
  • 8 zeigt ähnlich wie 4 eine Montagevorrichtung für einen stabförmigen Gegenstand im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement 200. Unterschiedlich dargestellt ist hier jedoch das Verriegelungselement 201, das sich in einer Zwischenstellung zwischen erster Stellung (Loslager) und zweiter Stellung (Festlager) befindet. Das Verriegelungselement 201 kann sich um das zweite Lager 211 um die dritte Raumachse drehen, wobei seine keilförmigen Zähne 301, 302 einen Halbkreis 400 überstreichen. Die Drehung des Verriegelungselements 201 findet innerhalb des Basiselements 200 statt. Das Verriegelungselement 201 ist manuell von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu drehen. Außerdem ist das Verriegelungselement 201 ständig am Basiselement 200 befestigt, es kann bei der Drehung nicht abfallen. Eine Drehung von der ersten in die zweite Stellung kann werkzeuglos erfolgen. Das Verriegelungselement 201 ist in der ersten Stellung, in der zweiten Stellung und beim Übergang zwischen erster und zweiter Stellung stets mit dem Basiselement 200 verbunden. Ein Umschalten zwischen beiden Stellungen kann durch manuelles Schieben oder Drehen ausgeführt werden.
  • 9 zeigt ähnlich wie 6 eine Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement 200 und Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung (Festlager) entsprechend 6, wobei das Verriegelungselement 201 hier graphisch hervorgehoben ist. In der hier gezeigten zweiten Stellung, in der die Montagevorrichtung 101 für stabförmige Gegenstände als Festlager wirkt, bildet sich ein Segment des Verriegelungselements 600 im Schlitz aus Bodenelement 208 und Seitenelementen 209, 210 aus, das einen Ineingriffnahmeabschnitt 902 für den stabförmigen Gegenstand 100 bildet. Drückt man den stabförmigen Gegenstand 100 in den Schlitz aus Bodenelement 208 und Seitenelement 209, 210 ein, so drückt der stabförmige Gegenstand 100 an der in der Zeichnung mit X bezeichneten Position auf das Kreissegment 600 des Verriegelungselements 201 und führt damit eine Krafteinwirkung an der Position X auf den Ineingriffnahmeabschnitt 902 aus. Bedingt durch die Ausführung des Verriegelungselements 201, das sich um das zweite Lager 211 in der dritten Raumachse drehen kann, kommt es zu einer Hebelwirkung, so dass die zwei keilförmigen Zähne 301, 302 in Richtung Y in den stabförmigen Gegenstand 100 eindrücken. An dieser Eindrückstelle Y bildet sich ein Arretierungsabschnitt 901 aus, der den stabförmigen Gegenstand 100 in der dritten Raumachse arretiert. Die beiden Hebelarme sind mit den Seitenlängen B 903 und C 905 ausgebildet. Eine große Krafteinwirkung auf den Arretierungsabschnitt 901 führt mittels kleinem Weg B 903 des ersten Hebelarms zu einer kleinen Krafteinwirkung an der Eindrückstelle Y auf den stabförmigen Gegenstand 100 mittels großem Weg C 905 des zweiten Hebelarms. Damit wird erreicht, dass ein starkes Eindrücken des stabförmigen Gegenstands die keilförmigen Zähne 301 und 302 des Verriegelungselements 201 nur leicht in den stabförmigen Gegenstand 100 eindrückt, was bereits für eine Verriegelung ausreicht und den stabförmigen Gegenstand nicht beschädigt.
  • Ferner ist hier die unterschiedliche Formgestaltungsausführung des Verriegelungselements 201 um seine Drehachse durch das zweite Lager 211 zu erkennen. In der zweiten Stellung ragt ein Segment des Verriegelungselements 201 in den Schlitz aus Bodenelement 208 und zwei Seitenelementen 209, 210 hinein, welches am entferntesten Punkt zur Drehachse durch das zweite Lager 211 eine Entfernung B 903 bis zur Drehachse hat. In der ersten Stellung ist die Entfernung am entferntesten Punkt zur Drehachse bis zur Drehachse durch das zweite Lager 211 gleich A 904. Das Verriegelungselement 201 ist so ausgeführt, dass A 904 kleiner als B 903 ist. Damit ist gewährleistet, dass sich in der zweiten Stellung (Festlager), die in 9 aufgezeigt ist, ein Arretierungsabschnitt 901 ausbildet, während sich in der ersten Stellung (Loslager) kein solcher Arretierungsabschnitt herausbildet.
  • 10 zeigt ein Verriegelungselement 201 in einer Ausführung als Blechmuster mit Angabe der Stanz- Bohr- und Biege linien. Beispielhaft ist hier ein Blechmuster angezeigt, das entlang der Konturen ausgestanzt werden kann. Es sind die beiden Bohrungen 1002, 1003 anzubringen, welche über das zweite Lager 211 das Verriegelungselement um die dritte Raumachse zu drehen, veranlassen. Nach dem Ausstanzen des Bleches kann das Verriegelungselement 201 um die zwei Biegelinien 1000, 1001 gebogen werden, und so seine räumliche Gestaltung erhalten. Dies ist eine beispielhafte Ausführung, um das Verriegelungselement 201 einfach maschinell zu fertigen. Es kann dann mittels zweitem Lager 211 in das Basiselement 200 eingesetzt werden.
  • In 11 und den folgenden Figuren ist ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 bzw. ein zugehöriges Verriegelungselement 201 zu sehen. 11 zeigt die Montagevorrichtung 101 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in räumlicher Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement 200 und das Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung (Festlager).
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Montagevorrichtung 101 von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass sich das Verriegelungselement 201 nicht mehr im Inneren des Basiselements 200 um die Achse 212 des zweiten Lagers 211 drehen lässt, sondern sich in diesem zweiten Ausführungsbeispiel außerhalb des Basiselements 200 um die gleiche Drehachse 212 des zweiten Lagers 211 drehen lässt.
  • Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist das Basiselement 200 kein Halteglied 300 mehr auf, um das Verriegelungselement 201 an einem Herausdrehen aus dem Inneren des Basiselements 200 zu hindern, sondern das Basiselement 200 weist an seiner ersten Halterung 202 einen Aufnahmeabschnitt 219 mit zwei Schlitzen 216 auf, um eine Drehung des Verriegelungselements 201 in das Innere des Basiselements 200 zu verhindern, und um gleichzeitig ein bündiges Anlie gen des Verriegelungselements 200 an der ersten Halterung 202 des Basiselements 200 zu bewirken.
  • Das Verriegelungselement 201 weist an einer Seite einen rinnenartigen Abschnitt 217 auf, der eine gerade Grundfläche 218 und zwei Biegekanten 215 umfasst. Die zwei Biegekanten 215 sind so ausgebildet, dass sie bei Drehung des Verriegelungselements 201 um die Drehachse 212 des zweiten Lagers 211 um 180° außerhalb des Basiselements 200 gerade in die zwei Schlitze 216 des Aufnahmeabschnitts 219 der ersten Halterung 202 passen. Weiterhin weist der Aufnahmeabschnitt 219 der ersten Halterung 202 eine Einkerbung 220 auf, wobei die Einkerbung 220 gerade so groß ausgebildet ist, dass die gerade Grundfläche 218 des Verriegelungselements 200 in die Einkerbung 220 passt, d. h. so passt, dass die Außenseite der ersten Halterung 202 zusammen mit der geraden Grundfläche 218 des Verriegelungselements 201 eine nahezu ebene Fläche bildet. Es kann auch möglich sein, dass der rinnenartige Abschnitt 217 des Verriegelungselements 201 von der ersten Halterung 202 vollständig aufgenommen wird und innerhalb der Außenmaße der ersten Halterung 202 zum Aufliegen kommt. Die schraffierte Fläche der geraden Grundfläche 218 gemäß 11 kommt bei Drehung des Verriegelungselements 201 um 180° um die Drehachse 212 auf der schraffierten Einkerbung 220 der ersten Halterung 202 gemäß 11 zum Aufliegen und die Biegekanten 215 des Verriegelungselements 201 werden durch die zwei Schlitze 216 des Aufnahmeabschnitts 219 der ersten Halterung 202 aufgenommen.
  • Auch die bügelförmige zweite Halterung 203 weist an dem Ende, das mit dem Feststellglied 206 an der ersten Halterung 202 verbunden wird, eine Einkerbung 213 auf. Schließt man den Bügel 203 bzw. die zweite Halterung 203, so kommt die Einkerbung 213 der zweiten Halterung 203 auf der geraden Grundfläche 218 des rinnenartigen Abschnitts 217 des Verriegelungselements 201 zum Aufliegen. Die Einkerbung 213 an der zweiten Halterung 203 ist so ausgebildet, dass das Ver riegelungselement 201 mit der geraden Grundfläche 218 des rinnenartigen Abschnitts 217 bündig an der zweiten Halterung 203 anliegt. Das heißt, die Fläche an der Innenseite des Basiselements 200 am Verbindungsabschnitt zwischen Verriegelungselement 201 und zweiter Halterung 203 weist keine Unebenheiten auf, um so keine unnötigen Druckstellen auf den stabförmigen Gegenstand zu erzeugen bzw. den stabförmigen Gegenstand 100 großflächig in Eingriff zu nehmen und eine möglichst stetige Druckverteilung im Inneren des Basiselements 200 auf den stabförmigen Gegenstand 100 zu bewirken. Weiterhin umfassen die zwei Biegekanten 215 des rinnenartigen Abschnitts 217 des Verriegelungselements 201 die zweite Halterung 203 und sorgen dafür für zusätzliche Stabilität.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst das Basiselement 200 ein erstes Seitenelement 209 und ein zweites Seitenelement 210. Beide Seitenelemente 209, 210 brauchen nicht notwendigerweise gleich lang sein. Beispielsweise sind in dem ersten Ausführungsbeispiel die zwei Seitenelemente 209, 210 gleich lang, während in dem zweiten Ausführungsbeispiel das zweite Seitenelement 210 kürzer ist als das erste Seitenelement 209.
  • Die erste Halterung 202 und die zweite Halterung 203 können beispielsweise aus einem Metallblock durch Metallverarbeitungsverfahren, z. B. Drehen, Fräsen, Bohren, Stanzen etc., gefertigt werden. Beispielsweise kann es sich um ein Leichtmetall, z. B. Aluminium, handeln. Die beiden Halterungen 202, 203 können auch aus einem stabilen Kunststoff durch Kunststoffverarbeitungsverfahren, z. B. Spritzgießen, Bohren, Schneiden, Fräsen etc., gefertigt werden.
  • 12 zeigt eine Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 in räumlicher Darstellung mit Blick auf das geöffnete Basiselement 200 und das Verriegelungselement 201 in der ersten Stellung (Loslager), gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zwischen 11 und 12 besteht darin, dass das Verriegelungselement 201 gemäß der Darstellung in 12 um 180° gegenüber der Darstellung gemäß 11 gedreht ist. Damit wirkt das Verriegelungselement 201 auf die Montagevorrichtung 101 als Loslager. Der Arretierungsabschnitt 901 liegt aufgrund der Drehung um 180° nun außerhalb des Basiselements 200 bzw. der ersten Halterung 202 und kann damit nicht mehr auf den stabförmigen Gegenstand 100 einwirken. Der rinnenartige Abschnitt 217 des Verriegelungselements 201 liegt auf der Einkerbung 220 bzw. den zwei Schlitzen 216 des Aufnahmeabschnitts 219 der ersten Halterung 202 auf. An dem zweiten Seitenelement 210 der ersten Halterung 202 bildet sich im Bereich des rinnenartigen Abschnitts 217 eine ebene Fläche aus. Nur die Arretierungsabschnitte 901 des Verriegelungselements 201 befinden sich außerhalb der Außenmaße des Basiselements 200.
  • 13 zeigt eine Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100 im Schnitt durch die erste und die zweite Raumachse mit geschlossenem Basiselement 200 und Verriegelungselement 201 in der zweiten Stellung (Festlager) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die zweite Halterung 203 bildet zusammen mit dem Verriegelungselement 201 im Bereich der Einkerbung 213 der zweiten Halterung 203 eine gerade Fläche im Inneren des Basiselements 200, um den stabförmigen Gegenstand 100 aufzunehmen. Der Arretierungsabschnitt 902 ist in der hier gezeigten zweiten Stellung innerhalb des Basiselements 200 ausgebildet und erlaubt damit bei einem Andrücken des stabförmigen Gegenstands 100 eine gleichzeitige Arretierung. Die Kraft, die an dem Arretierungsabschnitt 901 auf den stabförmigen Gegenstand 100 einwirkt, ist ausreichend, um den stabförmigen Gegenstand in der Montagevorrichtung 101 zu fixieren. In dem hier gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel bedarf es keines weiteren Ineingriffnahmeabschnitts, wie er in dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es sind auch keine Zähne notwendig, um den stabförmigen Gegenstand an einer zweiten Position zu fixieren. Eine Fixierung mittels des Arretie rungsabschnitts 901 und durch die erste Halterung 202 und die zweite Halterung 203 ist ausreichend.
  • Das Verriegelungselement 201 kann sich von der hier gezeigten zweiten Stellung in die erste Stellung bewegen, indem es sich auf einem Halbkreis, der hier punktartig angedeutet ist, außerhalb des Basiselements dreht. Die Formgestaltung des Verriegelungselements 201 um die Drehachse 212 des zweiten Lagers 211 ist ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Ein Abschnitt B 903 weist einen größeren Abstand zur Drehachse 212 auf als ein Abschnitt A 904. In der zweiten Stellung bildet sich der Abschnitt B innerhalb des Basiselements 200 aus und fixiert damit den stabförmigen Gegenstand 100, während in der ersten Stellung sich der Abschnitt A 904 innerhalb des Basiselements 200 ausbildet und keine Fixierung des stabförmigen Gegenstands 100 bewirkt. Die zweite Halterung 203 ist mittels eines Feststellgliedes 206, beispielsweise einer Feder oder einem Splint, an der ersten Halterung 202 befestigt. Die Feder kann beispielsweise ein entsprechend gebogenes Stück Draht sein.
  • 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungselement 201 als ein Blechmuster mit Angabe der Stanz-, Bohr- und Biegelinien. Beispielhaft ist hier ein Blechmuster angezeigt, das entlang der Konturen ausgestanzt werden kann. Es sind die vier Bohrungen 1002, 1003, 1004 und 1005 anzubringen, wobei die Bohrungen 1002 und 1003 das Verriegelungselement 201 an dem zweiten Lager 211 befestigen und eine Drehung um die Drehachse 212 bewirken. Nach dem Ausstanzen oder Ausschneiden des Bleches kann das Verriegelungselement 201 beispielsweise um die zwei Biegelinien 1000, 1001 gebogen werden, und so seine räumliche Gestaltung erhalten.
  • Das Blechmuster des Verriegelungselements 201 zeigt die Unsymmetrie um die Drehachse 212 auf. Auf der einen Seite bildet sich ein kürzerer Abschnitt A 904 aus, während sich auf der anderen Seite ein längerer Abschnitt B 903 ausbil det. Der längere Abschnitt B 903 bildet den Arretierungsabschnitt 901, der nicht weiter um die Biegelinien 1000, 1001 gebogen wird. Das Verriegelungselement 201 weist auf einer Seite den rinnenartigen Abschnitt 217 auf, der durch die gerade Grundfläche 218 und die zwei Biegekanten 215 gebildet wird. Die zwei Bohrungen 1004, 1005 sind ausgebildet, um das Feststellglied 206 bzw. die Feststellfeder aufzunehmen. Es ist auch möglich, die Stanzform so zu gestalten, dass die zwei Bohrungen 1004, 1005 nicht von der Stanzform umrandet werden, dann kann allerdings das Verriegelungselement 201 weniger stabil ausgeführt sein. Weiterhin ist es auch möglich, das Verriegelungselement 201 aus Kunststoff zu fertigen, beispielsweise durch Spritzgussverfahren oder andere Kunststoffbearbeitungsverfahren.
  • Weitere Ausführungsbeispiele können unter Bezugnahme auf die 114 wie folgt beschrieben werden:
    Die Zeichnungen zeigen eine Montagevorrichtung 101 für einen stabförmigen Gegenstand 100, auch als Klemme bezeichnet. Diese besteht aus einer Rückseite aus extrudiertem Aluminium oder Kunststoff. Die Klemme ist geschlitzt, so dass die Röhre in den Schlitz eingelegt werden kann. Die Klemme hat weiterhin eine rückseitige Bohrung, um mittels einer Schraube an einem beliebigen Untergrund befestigt werden zu können. 1 (Clamps-Assembly) zeigt eine eingelegte Röhre, wobei die Montagevorrichtungen auf Traversenklemmen aufgeschraubt sind. So ist die ganze Anordnung einfach an bühnenübliche Traversenkonstruktionen montierbar. In weiteren Ausführungen kann man die Klemmen mittels des Montageloches auch auf eine Wand schrauben.
  • Die Röhre wird durch einen aufklappbaren Bügel 203 gesichert, welcher drehbar mit dem rückwärtigen Teil 209 verschraubt oder versplintet ist. Dieses ist vorzugsweise aus einem transparenten, extrudierten Kunststoff ausgeführt, kann aber aus Wetterfestigkeitsgründen auch aus Aluminium gefertigt sein. Im dargestellten Beispiel entsteht dadurch ein Scharnier. Dies ist die bevorzugte Ausführungsvariante, da der aufklappbare Bügel 203 so nicht abfallen kann. Selbstverständlich wäre auch eine Ausführung mittels Montage durch beidseitige Schrauben möglich.
  • Auf einer Seite befindet sich ein kleiner Riegel 201 aus U-förmig gebogenem Blech (s. 10). Dieser kann um 180° umgeklappt werden und wird von dem geschlossenen Haltebügel 203 in der jeweiligen Position fixiert.
  • Ist das Blech in der „offenen" Stellung, berührt dieses die Röhren nicht: Loslager.
  • Ist das Blech in der „geschlossenen" Stellung, drücken sich zwei halbrunde, exzentrisch um die Schwenkachse sitzende Enden der seitlichen „Ohren" 301, 302 in die Seite der Röhre 100 und sichern diese gegen Verrutschen: Festlager.
  • Mit dieser Ausführungsvariante kann eine beliebige Positionierbarkeit der Röhre 100 gewährleistet werden.
  • Die ganze Montagevorrichtung 101 wird in dem Beispiel, das die Figuren aufzeigen, mittels eines Federsteckers gegen Aufklappen gesichert. Dies erfolgt in erster Linie aus Kostengründen, da Federstecker in der Eventbranche zur Montage von Traversen üblich sind. Diese Variante ermöglicht es, die restlichen Teile sehr einfach zu halten. Überwurfverschlüsse oder sonstige per Knopf entriegelbare Verschlüsse sind natürlich alternativ auch möglich.
  • Die neue Idee an der Erfindung ist also, dass man die Montagevorrichtung 101 nach Bedarf von Fest- zu Loslager umwandeln kann, was seine Anwendung wesentlich vereinfacht.
  • Die Ausführung der neuen Idee führt zu einer universellen Montagevorrichtung für röhrenförmige Beleuchtungsgegenstände.

Claims (31)

  1. Montagevorrichtung (101) für einen stabförmigen Gegenstand (100) mit folgenden Merkmalen: einem Basiselement (200) zum Halten des stabförmigen Gegenstands (100) in zwei von drei Raumachsen; einem Verriegelungselement (201) zum Verriegeln des stabförmigen Gegenstands (100) in einer dritten Raumachse, wobei das Verriegelungselement (201) ausgebildet ist, um zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegt zu werden, wobei das Verriegelungselement (201) ausgebildet ist, um in der ersten Stellung keine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken, und in der zweiten Stellung eine Verriegelung in der dritten Raumachse zu bewirken.
  2. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungselement (201) mit dem Basiselement (200) beweglich verbunden ist.
  3. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 1 und 2, wobei das Verriegelungselement (201) ausgebildet ist, um werkzeuglos zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung umgeschaltet zu werden.
  4. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 3, bei der das Verriegelungselement (201) ausgebildet ist, um durch manuelles Drehen oder Schieben umgeschaltet zu werden.
  5. Montagevorrichtung (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (201) mit dem Basiselement (200) in der ersten Stellung, in der zweiten Stellung und beim Übergang zwischen erster und zweiter Stellung verbunden ist.
  6. Montagevorrichtung (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montagevorrichtung dann, wenn das Verriegelungselement (201) in der ersten Stellung ist, als Loslager wirkt, und dann, wenn das Verriegelungselement (201) in der zweiten Stellung ist, als Festlager wirkt.
  7. Montagevorrichtung (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basiselement (200) eine Befestigungsvorrichtung (207) zum Befestigen der Montagevorrichtung (101) aufweist.
  8. Montagevorrichtung (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basiselement (200) folgende Merkmale aufweist: eine erste Halterung (202) zur Aufnahme und Fixierung des stabförmigen Gegenstandes (100) in einer ersten Raumachse und in einer ersten Richtung der zweiten Raumachse; eine zweite Halterung (203) zum Halten und Fixieren des stabförmigen Gegenstands (100) in einer zweiten Raumachse; und eine Verbindungsvorrichtung (204) zum beweglichen Verbinden der ersten Halterung (202) mit der zweiten Halterung (203).
  9. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 8, bei der die Verbindungsvorrichtung (204) die folgenden Merkmale aufweist: ein erstes Lager (205) als erster Verbindungspunkt, wobei das erste Lager (205) ausgebildet ist, um die zweite Halterung (203) an der ersten Halterung (202) zu befestigen und um eine Drehung der zweiten Halterung (203) um die dritte Raumachse zu erlauben; ein Feststellglied (206) als zweiter Verbindungspunkt, wobei das Feststellglied (206) ausgebildet ist, um die zweite Halterung (203) an der ersten Halterung (202) zu befestigen und um eine Drehung um die dritte Raumachse zu unterbinden.
  10. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 8, wobei die erste Halterung (202) die folgenden Merkmale aufweist: ein Bodenelement (208) in Richtung der ersten und dritten Raumachse zum Halten des stabförmigen Gegenstands (100) beim Einlegen in das Basiselement (200) in einer Richtung der zweiten Raumachse ein erstes Seitenelement (209) in Richtung der zweiten und dritten Raumachse zum Halten des stabförmigen Gegenstands (100) beim Einlegen in das Basiselement (200) in einer ersten Richtung der ersten Raumachse ein zweites Seitenelement (210) in Richtung der zweiten und dritten Raumachse zum Halten des stabförmigen Gegenstands (100) beim Einlegen in das Basiselement (200) in einer zweiten Richtung der ersten Raumachse
  11. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 10, bei der das Bodenelement (208), das erste Seitenelement (209) und das zweite Seitenelement (210) miteinander verbunden sind und zwischen dem ersten Seitenelement (209) und dem zweiten Seitenelement (210) ein Abstand ausgebildet ist, um den stabförmigen Gegenstand (100) aufzunehmen und in der ersten Raumachse zu fixieren und in der zweiten Raumachse in Richtung des Bodenelements (209) zu fixieren.
  12. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 8, wobei die zweite Halterung (203) in Form eines Bügels ausgebildet ist, derart, dass die Form des Bügels der Form des stabförmigen Gegenstandes (100) nachgebildet ist und ihn bei geschlossener Verbindungsvorrichtung (204) an einem oder mehreren Verbindungspunkten gegen ein Verrutschen in einer zweiten Richtung der zweiten Raumachse sichert.
  13. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 1 bis 9, wobei das Feststellglied (206), wenn es festgestellt ist, das Verriegelungselement (201) in der ersten Stellung oder in der zweiten Stellung arretiert.
  14. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 9–12, wobei das erste Lager (205) ausgebildet ist, die zweite Halterung (203) an dem ersten Seitenelement (209) zu befestigen und um eine Drehung der zweiten Halterung (203) um die dritte Raumachse zu erlauben, und wobei das erste Lager (205) sich am von dem Bodenelement (208) fernen Ende des ersten Seitenelements (209) befindet.
  15. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 1 bis 14, bei der das Verriegelungselement (201) einen Arretierungsabschnitt (901) hat und ausgebildet und an dem Basiselement (200) so befestigt ist, dass ein Eindrücken des stabförmigen Gegenstands (100) in die Montagevorrichtung (101) dazu führt, dass der Arretierungsabschnitt (901) gegen den stabförmigen Gegenstand (100) gedrückt wird.
  16. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 15, bei der das Verriegelungselement (201) ferner einen Ineingriffnahmeabschnitt (902) hat, der den stabförmigen Gegenstand (100) in Eingriff nimmt, wenn der stabförmige Gegenstand (100) in die Montagevorrichtung (101) gedrückt wird, und bei der der Arretierungsabschnitt (901) fest mit dem Ineingriffnahmeabschnitt (902) verbunden ist und von dem Ineingriffnahmeabschnitt (902) räumlich getrennt ist.
  17. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 10 bis 15, wobei das zweite Seitenelement (210) folgendes Merkmal aufweist: ein zweites Lager (211), das ausgebildet ist, um das Verriegelungselement (201) an dem zweiten Seitenelement (210) zu befestigen und um eine Drehung des Verriegelungselements (201) um das zweite Seitenelement (210) um die dritte Raumachse zu erlauben.
  18. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 17, wobei sich das Verriegelungselement (201) um die Drehachse des zweiten Lagers (211) in der Weise drehen lässt, dass das von der Drehachse entfernte Ende des Verriegelungselements (201) einen Halbkreis (400) umstreicht und dass das Verriegelungselement (201) sich von der ersten Stellung bis zur zweiten Stellung stets innerhalb der ersten Halterung (202) befindet und das erste Seitenelement (209) und das Bodenelement (208) nicht berührt.
  19. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 18 mit dem folgenden Merkmal: ein Halteglied (300), welches das Verriegelungselement (201) daran hindert, sich außerhalb der ersten Halterung (202) zu drehen.
  20. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 18, wobei am von der Drehachse (212) entfernten Ende des Verriegelungselements (201) zwei um die Drehachse (212) konzentrische Zähne (301, 302) ausgeführt sind, die in der zweiten Stellung in den stabförmigen Gegenstand (100) greifen und in der ersten Stellung vom stabförmigen Gegenstand (100) wegzeigen, und den Ineingriff nahmeabschnitt (902) des Verriegelungselements (201) ausbilden.
  21. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 15 bis 20, wobei das Verriegelungselement (201) um seine Drehachse (212) am zweiten Lager (211) unsymmetrische Formgestaltung aufweist, derart dass in der zweiten Stellung ein erstes Segment des Verriegelungselements (201) mit Abstand B (903) zur Drehachse (212) in den Aufnahmeschlitz des Basiselements (200) für den stabförmigen Gegenstand (100) hineinragt, welches den Arretierungsabschnitt (901) ausbildet und in der ersten Stellung ein zweites, kleineres Segment mit Abstand A (904) zur Drehachse (212) ausgestaltet ist, wobei A (904) so viel kleiner ist als B (903), dass sich kein Arretierungsabschnitt (901) ausbildet.
  22. Montagevorrichtung (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (201) aus Blech ausgeführt ist, das ausgestanzt oder ausgeschnitten, an den Bohrungen (1002, 1003) gebohrt und an zwei Kanten (1000, 1001) gebogen, seine dreidimensionale Formgestaltung erhält.
  23. Montagevorrichtung (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, 17 oder 21 bis 22, wobei das Verriegelungselement (201) folgendes Merkmal aufweist: einen rinnenartigen Abschnitt (217), wobei der rinnenartige Abschnitt (217) eine gerade Grundfläche (218) und zwei Biegekanten (215) aufweist, um die erste Halterung (202) oder die zweite Halterung (203) in Eingriff zu nehmen.
  24. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 23, wobei die zweite Halterung (203) folgendes Merkmal aufweist: eine Einkerbung (213), wobei die Einkerbung (213) ausgebildet ist, um in der zweiten Stellung den rinnenartigen Abschnitt (217) des Verriegelungselements (201) so aufzunehmen, dass die Verbindungsfläche zwischen der zweiten Halterung (203) mit aufgenommenem Verriegelungselement (201) und dem stabförmigen Gegenstand (100) keine Unebenheiten aufweist.
  25. Montagevorrichtung (101) nach Anspruch 23, wobei die erste Halterung (202) folgendes Merkmal aufweist: einen Aufnahmeabschnitt (219), wobei der Aufnahmeabschnitt zwei Schlitze (216) aufweist und ausgebildet ist, um in der ersten Stellung das Verriegelungselement (201) so aufzunehmen, dass die zwei Biegekanten (215) des rinnenartigen Abschnitts (217) von den zwei Schlitzen (216) aufgenommen werden.
  26. Montagevorrichtung (101) gemäß Anspruch 25, wobei der Aufnahmeabschnitt (219) folgendes Merkmal aufweist: eine Einkerbung (220), wobei die Einkerbung (220) ausgebildet ist, um in der ersten Stellung die gerade Grundfläche (218) des rinnenartigen Abschnitts (217) des Verriegelungselements (201) so aufzunehmen, dass die gerade Grundfläche (218) mit der Außenseite des zweiten Seitenelements (210) der ersten Halterung (202) eine ebene Fläche bildet oder dass die gerade Grundfläche (218) zumindest nicht außerhalb der Außenseite des zweiten Seitenelements (210) der ersten Halterung (202) auf dem Aufnahmeabschnitt (219) aufliegt.
  27. Montagevorrichtung (101) gemäß einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei sich das Verriegelungselement (201) um die Drehachse (212) des zweiten Lagers (211) in der Weise drehen lässt, dass ein Umschalten der Wirkweise der Montagevorrichtung (101) als ein Loslager oder als ein Festlager mit eingelegtem stabförmigen Gegenstand (100) möglich ist.
  28. Montierter stabförmiger Gegenstand (100) mit zwei Montagevorrichtungen (110, 111) nach einem der Ansprüche 1–27, wobei bei der ersten Montagevorrichtung (110) das Verriegelungselement (201) in der zweiten Stellung ist und wobei bei der zweiten Montagevorrichtung (110) das Verriegelungselement (201) in der ersten Stellung ist, und wobei die erste Montagevorrichtung (110) an einer anderen Stelle des stabförmigen Gegenstands (100) angebracht ist als die zweite Montagevorrichtung (111).
  29. Montierter stabförmiger Gegenstand (100) nach Anspruch 28, wobei die Achse des stabförmigen Gegenstands wenigstens teilweise in Richtung der Schwerkraft zeigt und die erste Montagevorrichtung (111) über der zweiten Montagevorrichtung (110) montiert ist.
  30. Montierter stabförmiger Gegenstand (100) nach Anspruch 28 oder 29, wobei der stabförmige Gegenstand (100) als eine Röhre ausgebildet ist.
  31. Montierter stabförmiger Gegenstand (100) nach einem der Ansprüche 28 bis 30, wobei der stabförmige Gegenstand (100) als ein Beleuchtungssystem oder ein LED-System ausgebildet ist.
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