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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und ein Gerät zur Verbesserung
und/oder Validierung einer dreidimensionalen (3D) Segmentierung
und ist insbesondere im Zusammenhang mit Ultraschallbilddaten, besonders
echokardiographischen Bilddaten, nützlich.
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Automatische
Segmentierungsverfahren werden allgemein verwendet, um in volumetrischen Bilddaten
Objekte darzustellen. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, die
sich für
die 3D-Segmentierung eignen. Die meisten Segmentierungsverfahren stützen sich
auf die Verformung eines elastischen Modells zu einem Rand bzw.
Rändern
in volumetrischen Bilddaten hin. Bei der Echokardiographie entwickelt
es sich zu einer standardmäßigen klinischen Praxis,
auf 3D basierende linke Ventrikelvolumen (LV) und Ejektionsfraktionen
(EF) aus 3D-Segmentierungen zu messen.
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Die
Segmentierung von verrauschten Ultraschalldaten kann eine manuelle
Einstellung von Anfangspunkten innerhalb einer Region von Interesse (RVI)
erfordern, um es dem Segmentierungsalgorithmus zu ermöglichen,
Grenzen eines Segments zu identifizieren. In einigen Situationen
ist es für
einen Bediener schwer zu erkennen, wo die Anfangspunkte zu setzen
sind. Ferner kann die Messung von falschen Kammervolumen die bei
einem Patienten durchzuführende
Diagnose nachteilig beeinflussen.
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Für automatische
Segmentierungsverfahren bei 2D-Bilddaten ist es oft von Vorteil,
einen Herzzyklus in Schleife zu durchlaufen, um eine zeitliche Einschätzung der
erkannten Konturen zu erfassen, weil die Grenze eines Objekts eventuell
nur in einer Untergruppe von Datenframes sichtbar ist. Allerdings
ist das Durchlaufen eines Herzzyklus in Schleife zeitaufwendig,
weil ein Bediener die Schleife kontrollieren und zu einem Frame,
das validiert wird, zurückkehren muss.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zur Verbesserung der Segmentierung eines
3D-Bildes und/oder der Validierung der Segmentierung eines 3D-Bildes geliefert.
Bei dem Verfahren wird ein Computer verwendet, der mit einem Prozessor,
einem Display, einem Datenspeicher und einer Benutzerschnittstelle
ausgestattet ist und der die Darstellung eines erfassten 3D-Bildes
und eine Segmentierung eines erfassten 3D-Bildes auf einem Segmentierungsdisplay
umfasst, das mindestens eine räumlich
fixierte Schicht und eine interaktive Schicht mit eine Referenzkennzeichnung
umfasst, die mit einer Cursorposition in der räumlich fixierten Schicht bzw.
den räumlich
fixierten Schichten auf dem Display übereinstimmt. Das Verfahren
umfasst ferner die Verwendung einer interaktiven Benutzereingabe,
um die Bilddaten der interaktiven Schicht und die Referenzkennzeichnung
so zu aktualisieren, dass sie mit dem Cursor in der räumlich fixierten Schicht
oder den räumlich
fixierten Schichten übereinstimmen.
Das Verfahren umfasst ferner die Verwendung des Cursors und der
Referenzkennzeichnung, um zu verifizieren, dass die Cursorpositionen auf
den Segmentierungsgrenzen des erfassten 3D-Bildes mit Objektgrenzen
in den Bilddaten der interaktiven Schicht übereinstimmen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
liefert die Erfindung ein Gerät
zur Verbesserung der Segmentierung eines 3D-Bildes und/oder die
Validierung einer Segmentierung eines 3D-Bildes. Das Gerät umfasst
einen Computer, der mit einem Prozessor, einem Display, einem Datenspeicher,
einer Benutzerschnittstelle und einem Wiedergabemodul ausgestattet
ist, das so konfiguriert ist, dass es ein erfasstes 3D-Bild und eine Segmentierung
des erfassten 3D-Bildes darstellt. Das Gerät ist so konfiguriert, dass es
eine interaktive Benutzereingabe verwendet, um Bilddaten einer interaktiven
Schicht und einer Referenzkennzeichnung so zu aktualisieren, dass
sie mit einem Cursor in mindestens einer räumlich fixierten Schicht übereinstimmen,
so dass es einem Benutzer unter Verwendung des Cursors und der Referenzkennzeichnung
ermöglicht
wird, zu verifizieren, dass die Cursorpositionen auf den Grenzen
der Segmentierung des erfassten 3D-Bildes mit den Objektgrenzen
in den Bilddaten der interaktiven Schicht übereinstimmen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liefert ein maschinenlesbares Medium bzw.
Medien, auf denen Befehle aufgezeichnet sind, die so konfiguriert
sind, dass sie einen Computer, welcher mit einem Prozessor, einem
Display, einem Datenspeicher und einer Benutzerschnittstelle ausgestattet
ist, Anweisungen geben. Durch die Befehle wird der Computer instruiert,
ein erfasstes 3D-Bild
zu segmentieren, ein erfasstes 3D-Bild und eine Segmentierung des
erfassten 3D-Bildes darzustellen, mindestens eine räumlich fixierte
Schicht sowie eine interaktive Schicht anzuzeigen und eine interaktive Benutzereingabe
von der Benutzerschnittstelle zu verwenden, um die Segmentierung
eines erfassten 3D-Bildes und die Anzeige der räumlich fixierten Schicht oder
Schichten und der interaktiven Schicht zu aktualisieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Ultraschallbildgebungsgeräts, das
gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konstruiert ist.
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2 ist
eine Bildansicht eines Mini-Bildgebungsgeräts, das
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konstruiert ist.
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3 ist
eine Bildansicht eines tragbaren Ultraschallbildgebungsgeräts, das
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konstruiert ist.
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4 ist
eine Zeichnung, welche die sich ergebenden Grenzen und ein Oberflächenmodell
eines 3D-Segmentierungsalgorithmus
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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5 ist
eine Zeichnung eines Segmentierungsinitialisierungsbildschirms einer
Ausführungsform
der Erfindung, der eine interaktive Schicht umfasst und bei dem
ein Ultraschallbild auf der rechten Seite gemäß einer Cursorposition in einem
Ultraschallbild auf der linken Seite automatisch aktualisiert wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Initialisierungsprozedur, die in einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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7 ist
eine Zeichnung, die eine andere Ausführungsform eines Segmentierungsinitialisierungsbildschirms
illustriert, welcher drei apikale Schichten zeigt, die um eine gemeinsame
Achse gedreht und zusammen mit einer interaktiven Schicht gezeigt
werden.
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8 ist
ein Flussdiagramm einer Validierungs- und Bearbeitungsprozedur,
die in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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9 ist
eine Zeichnung eines Segmentierungsvalidierungs- und Bearbeitungsbildschirms,
der gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung konstruiert wird.
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10 ist
eine Zeichnung einer anderen Ausführungsform eines Segmentierungsvalidierungs-
und Bearbeitungsbildschirms.
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11 ist
eine Zeichnung einer weiteren Ausführungsform des Segmentierungsvalidierungs- und
Bearbeitungsbildschirms.
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12 ist
eine Zeichnung des Segmentierungsvalidierungs- und Bearbeitungsbildschirms
aus 11, der Verbesserungen zeigt, die als Resultat der
Bearbeitung einer Segmentierung vorgenommen wurden.
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13 ist
eine Zeichnung, die eine Schnittebene darstellt, die um eine Cursorposition
in einem räum lichen
Yoyo gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der Erfindung übersetzt
wird.
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14 ist
eine Zeichnung, die eine Schnittebene darstellt, die sich gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der Erfindung um eine gemeinsame Drehachse dreht, wobei sich die
Cursorposition nicht auf der Rotationsachse befindet.
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15 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, das in einigen Ausführungsformen
der Erfindung verwendet wird.
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16 ist
ein Flussdiagramm, welches einen der Schritte in Flussdiagramm von 15 detaillierter
darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorangegangene Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung
von bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
besser nachvollzogen werden, wenn sie im Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen
gelesen werden. Die Funktionsblocks geben nicht unbedingt in demselben
Maße die
Aufteilung zwischen den Hardwareschaltkreisen wieder, in dem die
Figuren die funktionalen Blocks von verschiedenen Ausführungsformen
illustrieren. So können
beispielsweise ein oder mehrere Funktionsblocks (z. B. Prozessoren
oder Datenspeicher) in einem einzigen Hardwarebauteil (beispielsweise
einem Mehrzweck-Signalprozessor oder einem Block oder einer Random
Access Memory, Festplatte o. Ä.)
implementiert werden. Ebenso kann es sich bei den Programmen um
eigenständige
Pro gramme, als Subprogramme in einem Betriebssystem integrierte
Programme, Funktionen in einem installierten Softwarepaket o. Ä. handeln.
Es sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Ausführungsformen
nicht auf die Anordnungen und Instrumentenausstattungen beschränkt sind,
die in den Zeichnungen beschrieben werden.
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So
wie die Begriffe "Element" oder "Schritt", die im Singular
aufgeführt
werden und denen das Wort "ein" vorangestellt ist,
hier verwendet werden, sind sie so aufzufassen, dass sie keinesfalls
eine Mehrzahl dieser Elemente oder Schritte ausschließen, es
sei denn, eine solche Einschränkung
wird explizit festgestellt. Ferner sollen Bezugnahmen auf "eine Ausführungsform" der vorliegenden
Erfindung nicht dahingehend interpretiert werden, dass sie das Vorhandensein
von zusätzlichen
Ausführungsformen ausschließen, welche
die aufgeführten
Merkmale ebenfalls umfassen. Außerdem
können
Ausführungsformen,
die ein Element oder eine Vielzahl von Elementen „umfassen" oder „haben", die eine bestimmte
Eigenschaft haben, zusätzliche
solche Elemente umfassen, welche diese Eigenschaft nicht aufweisen,
sofern das Gegenteil nicht explizit festgestellt wird.
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Die
technischen Effekte der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung umfassen die Anzeige der räumlichen Umgebung einer Wandregion
in einer Segmentierung, so dass ein Bediener die Objektgrenze korrekt
identifizieren kann.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines medizinischen Bildgebungssystems 10,
das mit einer Sonde oder einem Wandler 12 ausgestattet
ist, der so konfiguriert ist, dass er medizinische Rohbilddaten
erfasst. In einigen Ausfüh rungsformen
ist die Sonde 12 ein Ultraschallwandler und das medizinische
Bildgebungssystem 10 ist ein Ultraschallbildgebungsgerät. Es wird
auch ein Display 14 (z. B. ein internes und/oder integriertes
Display) geliefert, wobei es so konfiguriert ist, dass es ein medizinisches
Bild anzeigt. Ein Datenspeicher 22 speichert erfasste Bilddaten,
die von einem Strahlenformer 20 verarbeitet worden sind.
So wie der Begriff „Rohbilddaten" hier verwendet wird,
bezieht er sich auf erfasste Bilddaten, die in Datenspeicher 22 gespeichert
sind, wozu auch scanumgewandelte Bilddaten gehören können.
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Zur
Anzeige eines medizinischen Bildes unter Verwendung von Sonde 12 wird
ein nachgeschalteter Prozessor 16 mit einem Software- oder
Firmwaredatenspeicher 18 ausgestattet, der Befehle zur Durchführung von
Frameverarbeitung und Scanumwandlung unter Verwendung von durch
Sonde 12 erfassten medizinischen Rohbilddaten umfasst,
die möglicherweise
von Strahlenformer 20 weiterverarbeitet wurden. Anstelle
von Software und/oder Firmware kann zur Durchführung einer Scanumwandlung auch
Hardware oder eine Kombination von zweckbestimmter Hardware und
Software oder Software in Kombination mit einem Mehrzweckcomputer
oder einem digitalen Signalprozessor verwendet werden. Sobald die
Anforderungen für
solch eine Software und/oder Hardware und/oder zweckbestimmte Hardware
durch das Verständnis
der hier enthaltenen Beschreibungen der Ausführungsformen der Erfindung erfasst
wurden, kann die Wahl einer bestimmten Implementierung einem Hardwaretechniker
oder Softwaretechniker überlassen
werden. Allerdings wird für die
Zwecke der vorliegenden Beschreibung eine beliebige zweckbestimmte
und/oder Spezialhardware oder ein Spezialprozessor im Block zusammengefasst
als „nachgeschalteter
Rechner" 16 aufgefasst.
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Der
Software- oder Firmwaredatenspeicher 18 kann eine Read
Only Memory (ROM), Random Access Memory (RAM), eine Minifestplatte,
eine Flash Memory Card oder eine beliebige andere Vorrichtung (oder
Vorrichtungen) umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Befehle
von einem computerlesbaren Medium bzw. Medien ablesen kann. Die
Befehle, die in Software- oder Firmwaredatenspeicher 18 (im
Folgenden einfach als „Softwaredatenspeicher 18" bezeichnet) enthalten
sind, umfassen ferner Befehle zur Erzeugung eines medizinischen
Bildes mit einer geeigneten Auflösung
zur Anzeige auf Display 14, so dass erfasste Rohbilddaten,
die in einem Datenspeicher 22 gespeichert werden, an eine
externe Vorrichtung wie beispielsweise einen Computer geschickt
werden, und umfassen auch andere im Folgenden noch beschriebe Befehle.
Die Bilddaten können über ein
verkabeltes oder ein kabelloses Netzwerk 26 (oder eine
direkte Verbindung, beispielsweise über ein serielles oder paralleles
Kabel oder einen USB-Port) unter Steuerung des nachgeschalteten Prozessors 16 und
einer Benutzerschnittstelle 28 vom nachgeschalteten Prozessor 16 an
eine externe Vorrichtung 24 gesendet werden. In einigen
Ausführungsformen
kann es sich bei der externen Vorrichtung 24 um einen Computer
oder einen Arbeitsplatz handeln, der mit einem Display und einem
Datenspeicher ausgestattet ist. Die Benutzerschnittstelle 28 (die
auch ein Display 14 umfassen kann) empfängt auch Daten von einem Benutzer
und liefert die Daten an den nachgeschalteten Prozessor 16.
In einigen Ausführungsformen
kann das Display 14 eine x-y-Eingabe wie beispielsweise
eine berührungsempfindliche
Oberfläche
oder einen Eingabestift (nicht gezeigt) umfassen, um die Eingabe
der Datenpunkte und Positionen durch den Benutzer zu ermöglichen.
Die Initiierung des Segmentierungsmoduls, die Segmentie rung, die
Validierung der Segmentierung und die Bearbeitung der Segmentierung
wird ebenfalls durch die in Softwaredatenspeicher 18 gespeicherten
Befehle durchgeführt.
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2 ist
eine Bildzeichnung einer Ausführungsform
des medizinischen Bildgebungssystems 10, das in Form einer
tragbaren Vorrichtung konfiguriert ist. Das medizinische Bildgebungssystem 10 umfasst
ein Display 14, beispielsweise ein berührungsempfindliches Farb-LCD-Display
(auf dem ein medizinisches Bild 70 angezeigt werden kann)
und die Benutzerschnittstelle 28.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist die Benutzerschnittstelle 28 eine schreibmaschinenähnliche
Tastatur 80 von Knöpfen 82 sowie
einen oder mehrere Softkeys 84 auf, denen gemäß dem Betriebsmodus
des tragbaren medizinischen Bildgebungssystems 10 Funktionen
zugeordnet werden können.
Ein Abschnitt von Display 14 kann für Kennzeichnungen 86 der
Softkeys 84 bestimmt sein. Zum Beispiel erlauben es die
in 2 gezeigten Kennzeichnungen einem Benutzer, die
aktuellen medizinischen Rohbilddaten zu speichern, einen Abschnitt
des Bildes 70 auf dem Display 14 zu vergrößern, die
medizinischen Rohbilddaten an eine externe Vorrichtung 24 (in 1 gezeigt)
zu exportieren, oder ein Bild anzuzeigen (oder zu exportieren). Die
Vorrichtung kann auch zusätzliche
Tasten und/oder Regler 88 für spezielle Funktionen aufweisen.
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3 illustriert
ein medizinisches Bildgebungssystem 10, das in Form einer
Mini-Ultraschallvorrichtung konfiguriert ist. So wie der Begriff „Mini" hier verwendet wird,
bedeutet er, dass es sich bei dem medizinischen Bildgebungssystem 10 um
eine in der Hand zu haltende oder tragbare Vorrichtung handelt,
oder dass sie so konfiguriert ist, dass sie in der Hand einer Person,
in einer Tasche von der Größe einer
Aktentasche oder einem Rucksack getragen werden kann. Beispielsweise
kann es sich bei dem medizinischen Bildgebungssystem 10 um
eine tragbare Vorrichtung handeln, die die Größe eines typischen Laptop-Computers hat.
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Eine
Ultraschallsonde 12 weist ein Anschlussende 13 auf,
welches über
eine Schnittstelle durch einen I/O-Port 11 auf dem medizinischen
Bildgebungssystem 10 mit dem medizinischen Bildgebungssystem 10 verbunden
ist. Die Sonde 12 weist ein Kabel 15 auf, welches
das Anschlussende 13 und das Scanende 17 verbindet,
welches zur Abtastung des Patienten verwendet wird. Das medizinische Bildgebungssystem 10 umfasst
auch ein Display 14 und eine Benutzerschnittstelle 28.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
Software oder Firmware umfassen, die einen Computer dazu anweisen,
bestimmte Aktionen auszuführen.
Einige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen eigenständige Arbeitsplatz-Computer,
die einen Datenspeicher, ein Display und eine Benutzerschnittstelle
(die beispielsweise eine Maus, ein Touch Screen und einen Eingabestift, eine
Tastatur mit Cursorknöpfen
oder Kombinationen von diesen umfassen kann) aufweisen. Der Datenspeicher
kann beispielsweise Random Access Memory (RAM), Flash Memory und
Read Only Memory umfassen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden Vorrichtungen,
die Medien lesen und/oder beschreiben können, auf welchen Computerprogramme
aufgezeichnet werden, ebenfalls unter den Begriff „Datenspeicher" gefasst. Eine nicht
vollständige
Liste von Medien, die mit Hilfe einer solchen geeigneten Vorrichtung
gelesen werden können,
umfasst CDs, CD-RWs, DVDs aller Typen, magnetische Medien (wozu
Disketten, Kassetten und Festplatten zu zählen sind), Flash Memory in
Form von Sticks, Karten und anderen Formen, ROMS und Kombinationen von
diesen.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in einem medizinischen Bildgebungsgerät wie dem medizinischen Bildgebungssystem 10 von 1 integriert
werden. Im Zusammenhang mit einem eigenständigen Arbeitsplatz stellt
der „Computer" das medizinische
Bildgebungssystem 10 dar. Beispielsweise kann der nachgeschaltete
Prozessor 16 einen Mehrzweckprozessor mit einem Datenspeicher
umfassen, oder es kann ein separater Prozessor und/oder Datenspeicher
geliefert werden. Display 14 entspricht dem Display des
Arbeitsplatzes, während
die Benutzerschnittstelle 28 der Benutzerschnittstelle
des Arbeitsplatzes entspricht. Egal ob ein eigenständiger Arbeitsplatz
oder ein Bildgebungsgerät
verwendet wird, wird Software und/oder Firmware (die im Folgenden
allgemein als „Software" bezeichnet wird)
verwendet, um den Computer anzuweisen, die Erfindungskombination
der hier beschrieben Aktionen durchzuführen. Abschnitte der Software
können
bestimmte Funktionen haben, und diese Abschnitte werden hier als „Module" oder „Softwaremodule" bezeichnet. Allerdings
sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt, als Softwaremodule implementiert
zu werden. Daher soll der Begriff „Modul" auch Funktionen einschließen, die
teilweise oder vollständig
in Hardware implementiert sind, und zwar mit oder ohne Verwendung
von Software oder Firmware.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern einen Segmentierungsalgorithmus für volumetrische
Bilddaten, während
bei anderen Ausführungsformen
bereits vorhandene Segmentierungen verwendet werden. 4 ist
eine Illustration einer Segmentierung der Grenzen 102 sowie
eines Oberflächenmodells 104 bei
einem volumetrischen Objekt 106, wobei ein 3D-Segmentierungsalgorithmus
verwendet wird, und zwar bei einer Ausführungsform, bei der ein Segmentierungsalgorithmus zur
Verfügung
gestellt wird. Der Segmentierungsalgorithmus erkennt die Grenzen 108 eines
volumetrischen medizinischen Objekts 106. In dem Beispiel, das
in 1 dargestellt wird, ist das volumetrische Objekt 106 ein
menschliches Herz und die Grenzen 108 sind die Innenwände der
linken Herzkammer. Den meisten Segmentierungsalgorithmen ist gemeinsam,
dass die Grenzen 102 eines elastischen Modells in volumetrischen
Daten sich zu den Rändern 108 hin
verformen. Der illustrierte Algorithmus segmentiert das volumetrische
Objekt 106 innerhalb der volumetrischen Daten. Das volumetrische
Objekt 106 wird dann zusammen mit den Schichten 110, 112, 114 und 116 der
Bilddaten durch einen Renderer bei der Segmentierungsinitialisierung
und bei Validierungs- und Bearbeitungsbildschirmen auf dem Display,
wie beispielsweise Display 14, angezeigt.
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Die
kleinen runden Kreise 118 in 4, die um
das Ventil 120 herum und auch an der Spitze 122 am
oberen Abschnitt jeder Bildschicht 110, 112 und 114 gezeigt
werden, stellen eine anfängliche
Region von Interesse für
den Segmentierungsalgorithmus dar. Ein technischer Effekt einiger
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und/oder ein
Gerät zur
Durchführung
einer anfänglichen
Beurteilung oder Abschätzung
zu liefern und die Ergebnisse der Segmentierung anzuzeigen. Wenn
der Segmentierungsalgorithmus nicht richtig oder zufrieden stellend
funktioniert hat, besteht ein anderer technischer Effekt einiger
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darin, Verfahren und ein Gerät zur Bearbeitung
der Segmentierung mittels Positionierung von Attractors zu liefern.
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Wenn
ein Bediener eine Segmentierung initialisiert oder bearbeitet, ist
es für
ihn wichtig, sich zu vergewissern, dass der Cursor sich tatsächlich an
einer Wandgrenze befindet. Allerdings können Ultraschalldaten Bildartefakte
wie Rückhall
und Aussetzer enthalten. Folglich kann es für den Bediener schwierig sein,
die genaue Position der Objektgrenze visuell zu identifizieren,
wenn ein Bediener eine einzelne Schichtansicht untersucht, welche
ein 3D-Modell und die
Bilddaten überschneidet.
Auch kann es schwierig sein, die richtige Position für die Anfangs-
oder Bearbeitungspunkte auszuwählen,
wenn die Objektgrenze fast parallel zu der Schichtebene verläuft.
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Eine
Zeichnung einer Ausführungsform
eines interaktiven Schichtungsdisplays 200 wird in 5 gezeigt.
Die interaktive Schicht 202 (die als „Slawe" fungiert) wird gemäß der Position des Cursors 204 in
einer räumlich
fixierten Schicht 206 (die als „Master" fungiert) automatisch aktualisiert.
So bewegt sich eine Referenzkennzeichnung 208 in der interaktiven
Schicht 202 zu einer Stelle hin, welche der Position des
Cursors 204 entspricht, wenn der Cursor 204 in
der räumlich
fixierten Schicht 206 bewegt wird. Wie man im Einsatz 210 (der
nicht unbedingt einen Teil des interaktiven Schichtungsdisplays 200 darstellt)
sehen kann, befindet sich die räumlich
fixierte Schicht 206 auf einer Ebene 212, während die
interaktive Schicht 202 sich in der Ebene 214 befindet,
die senkrecht zu Ebene 212 liegt. Eine Überschneidungslinie 218 kann
in der interaktiven Schicht 202 zum Zwecke der Unterstützung der
Positionierung der räumlich
fixierten Schicht 206 angezeigt werden. Außerdem kann
in der räumlich
fixierten Schicht 206 eine Überschneidungslinie 216 angezeigt
werden, um die Position der interaktiven Schicht 202 anzuzeigen.
Das interaktive Schichtungsdisplay 200 kann zur manuellen
Positionierung der Anfangspunkte 118 für einen Segmentierungsalgorithmus
oder für
die Validierung oder Bearbeitung der Segmentierungsergebnisse verwendet
werden.
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Genauer
gesagt liefern einige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein interaktives Schichtungsdisplay 200,
wie dasjenige, das in 5 gezeigt wird. Eine Master-Slave-Beziehung
zwischen der räumlich
fixierten Schicht 212 unter dem Cursor in einem Masterdisplay 206 und
der interaktiven Schicht 202 stellt sicher, dass ein Bediener
eine Region von Interesse sehen kann, die allgemein mit 220 gekennzeichnet
wird. Schichtebene 214 der interaktiven Schicht 202 umfasst
die Position des Cursors 204 in einem dreidimensionalen
(3D) Raum, stimmt aber nicht mit der Masterschichtebene 212 überein. Eine
Schichtungsebene 214, die orthogonal zur Masterschichtebene 212 verläuft, kann
nützlich
ein, wobei aber die orthogonale Lage der Ebenen 212 und 214 bei
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist. Wenn ein Bediener
den Cursor 204 innerhalb der räumlich fixierten Schichtungsebene 212 bewegt,
werden die interaktive Schicht 202 und die Referenzkennzeichnung 208 entsprechend
aktualisiert.
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6 ist
ein Flussdiagramm 300 einer Initiierungsprozedur, die bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Ein Renderermodul 302 wird verwendet,
um Bilddaten 304 in einem Segmentierungsinitialisierungsdisplay 308 anzuzeigen,
bei dem es sich beispielsweise um das interaktive Schichtungsdisplay 200 handeln
kann. Nicht bei allen Segmentierungsverfahren ist die manuelle Eingabe
der Anfangspunkte und/oder der Region von Interesse erforderlich,
so dass bei ihnen kein Initiierungsbildschirm 308 notwendig
ist. Wie auch immer, bei denjenigen Segmentierungsverfahren, bei
denen eine manuelle Benutzereingabe 306 erforderlich ist,
kommt diese Benutzereingabe vom Benutzer, während der Segmentierungsinitialisierungsbildschirm 308 angezeigt
wird.
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In
einigen Ausführungsformen,
bei denen das Bild beispielsweise ein echokardiographisches Bild
des Herzens ist, kann eine apikale Schicht als Masterbild 206 verwendet
werden. Allerdings kann, wie in 7 gezeigt,
eine Vielzahl von apikalen Schichten 206, 400 und 402 auf
einem interaktiven Schichtungsdisplay 200 zusammen mit
der interaktiven Schicht 202 angezeigt werden. Die Anzeige
einer Vielzahl von apikalen Schichten 206, 400 und 402 kann
verwendet werden, um das ganze Objekt vollständige zu visualisieren, so
dass Punkte zur Initialisierung der Segmentierung ausgewählt werden
können.
Cursor 204 kann sich in einer beliebigen der drei Schichten 206, 400 oder 402 befinden.
In 4 befindet sich der Cursor 204 in Schicht 400,
und daher erscheint auch auf der interaktiven Schicht 202 auf der Überschneidungslinie 404 eine
Referenzkennzeichnung 208, welche der Position des Cursors 204 entspricht.
Die Überschneidungslinie 404 entspricht Schicht 400 und
wird über
die interaktive Schicht 202 gelegt. Die Überschneidungslinie 406 stellt
eine gemeinsame Achse für
alle apikalen Schichten 206, 400 und 402 dar.
Andere Überschneidungslinien 408 und 410 entsprechen
jeweils den Schichten 206 und 402. Überschneidungslinien 412, 414 und 416 entsprechen
der Überschneidung
der Ebenen, welche jeweils die apikalen Schichten 206, 400 und 402 enthalten,
und der interaktiven Schicht 202.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird eine Benutzereingabe verwendet, um eine Vielzahl
von Anfangspunkten 118 in einer Vielzahl von räumlich fixierten
Schichten, wie beispielsweise den apikalen Schichten 206, 400 und 402,
zu positionieren. Es kann eine beliebige Anzahl von Anfangspunkten 118 ausgewählt werden,
und Subsätze
einer unterschiedlichen Anzahl von Punkten können je nach Bedarf über die
Vielzahl von Schichten 206, 400 und 402 verteilt
werden. Allerdings ist es bei 3D-Bildern manchmal schwierig zu erkennen,
ob die Anfangpunkte 118 auf einer Objektgrenze liegen oder
nicht. Die interaktive Schicht 202 bietet eine visuelle
Unterstützung
bei der Bestimmung, ob die Anfangspunkte 118 sich tatsächlich auf
einer Objektgrenze befinden. Wenn Cursor 204 bewegt wird,
kann sich die Abbildung der interaktiven Schicht 202 verändern. So
liefern einige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und Gerät zur Einstellung von Anfangspunkten
innerhalb eines Volumens.
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8 ist
ein Flussdiagramm 500 einer Validierungs- und Bearbeitungsprozedur,
die bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Bilddaten 502 werden
an ein Segmentierungsmodul 504 geliefert, welches die Bilddaten 502 (mit
Benutzereingabe 506 in einigen Ausführungsformen, wie oben besprochen)
verwendet, um ein segmentiertes Objekt 507 zu generieren.
Das segmentierte Objekt 507 wird zusammen mit den Bilddaten 502 vom
Wiedergabemodul 508 verwendet, um einen Segmentierungsvalidie rungs-
und Bearbeitungsbildschirm 510 zu generieren. Der Bediener
verwendet den Segmentierungsvalidierungs- und Bearbeitungsbildschirm 510,
um eine zusätzliche Eingabe 506 an
Wiedergabemodul 508 zu liefern, so dass der Segmentierungsvalidierungs-
und Bearbeitungsbildschirm 510 aktualisiert wird. Wenn
der Bediener mit der von ihm durchgeführten Bearbeitung zufrieden
ist, wird die zusätzliche
Eingabe 506 (z. B. die Koordinaten des überarbeiteten Anfangspunktes oder
ein zusätzlicher
Bearbeitungspunkt) an das Segmentierungsmodul 504 geliefert,
so dass das segmentierte Objekt 507 aktualisiert wird.
Es bestehen keine Einschränkungen
in Bezug auf den Typ von Segmentierungsalgorithmus, der vom Segmentierungsmodul 504 verwendet
wird; allerdings ist das deformierbare Modell ein Beispiel zur Verwendung
in Modul 504. Es sei darauf hingewiesen, dass nicht in allen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Anforderung darstellt, dass das
Segmentierungsobjekt bearbeitet wird. Ausführungsformen, bei denen es
nicht möglich
oder notwendig ist, dass das Segmentierungsobjekt bearbeitet wird,
fallen ebenfalls in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
So umfasst der Geltungsbereich des Begriffs „Validierungs- und Bearbeitungsdisplay", wie er hier verwendet
wird, auch Ausführungsformen,
welche Validierungsdisplays ohne Bearbeitungsmöglichkeit aufweisen, sofern
das Gegenteil nicht explizit festgestellt wird.
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9 ist
eine Zeichnung einer Ausführungsform
eines Segmentierungsvalidierungs- und Bearbeitungsbildschirms 510.
Diese spezifische Ausführungsform
zeigt, wie zuvor zu sehen war, eine Vielzahl von apikalen Schichten 206, 400 und 402,
und eine vertikale Achse 406, welche eine Rotationsachse
oder gemeinsame Achse der apikalen Schichten 206, 400 und 402 darstellt.
Es wird auch eine in teraktive Schicht 202 sowie eine Vielzahl
von Kurzachsen(SAX)-Schichten 600, 602 und 604 gezeigt.
Kurzachsenschichten 600, 602 und 604 liegen
jeweils orthogonal zu den apikalen Schichten 206, 400 und 402.
Das mittlere obere Bild 402 weist vier horizontale Linien 606, 608, 610 und 612 auf,
von denen drei (606, 608 und 612) die
Lage oder Position der Kurzachsenschichten 600, 602 und 604 auf
der rechten Seite zeigen. Da eine relativ große Anzahl von Schichten gezeigt
wird, ist es sehr leicht, auf visuellem Wege zu bestimmen, ob ein
Segmentierungsalgorithmus versagt oder nicht. Linien 614, 616, 618, 620, 622 und 624 und 626 zeigen
das Ergebnis (die Grenze) des Segmentierungsalgorithmus, und diese Linien
werden über
die Grauskalen-Bilddaten
gelegt, wodurch man die Segmentierungsergebnisse besonders leicht
sehen und bewerten kann.
-
Segmentierungsvalidierungs-
und Bearbeitungsbildschirm 510 liefert die Möglichkeit,
die Segmentierung in einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu bearbeiten. Cursor 204 wird in einer Masterschicht 206 gezeigt.
Die Position des Cursors 204 wird auch in der interaktiven
Schicht 202 angegeben. Indem die Position des Cursors 204 in einer
interaktiv aktualisierten, orthogonalen Schicht wie der interaktiven
Schicht 202 angegeben wird, in welcher die Referenzkennzeichnung 208 so
aktualisiert wird, dass sie der Position des Cursors 204 entspricht,
ist es möglich,
eine Grenze in einer Richtung zu sehen, bei der es sich nicht um
die Richtung der Masterschicht handelt. Daher ist es möglich zu
identifizieren, ob sich der Cursor auf einer Grenze befindet oder
nicht, und ob der Cursor bewegt werden muss, so dass er sich einer
Grenze annähert.
-
10 ist
eine Zeichnung einer anderen Ausführungsform des Segmentierungsvalidierungs- und
Bearbeitungsbildschirms 510. In dieser Ausführungsform
hat der Bediener den Cursor 204 zu einer Kurzachsenschicht 602 bewegt.
Folglich hat sich die interaktive Schicht 202 in einer
apikalen Schichtungsebene verändert,
welche die 3D-Position
des Cursors 204 überschneidet.
Linien 650, 652 und 654 geben die Ausrichtung
der interaktiven Schicht an.
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11 ist
eine Zeichnung einer anderen Ausführungsform des Segmentierungsvalidierungs- und
Bearbeitungsbildschirms 510, und 12 ist eine
Zeichnung des Segmentierungsvalidierungs- und Bearbeitungsbildschirms 510 aus 11,
der Veränderungen
zeigt, die infolge der Bearbeitung der Segmentierung in 11 vorgenommen
wurden. Man beachte, dass sich die Segmentgrenzenlinien 614, 616, 618, 620, 622, 624 und 626 zwischen 11 und 12 als
Ergebnis der Einstellung eines Bearbeitungspunktes an der Position
von Cursor 204 abseits einer Position auf Linie 614 verändert haben.
-
13 ist
eine Zeichnung, die die Schichtungsebene 710 darstellt,
die sich um eine Position des Cursors 204 in einem räumlichen
Yoyo übersetzt. Diese
Form von räumlichem
Yoyo funktioniert, indem die Schichtungsebene 710 sehr
langsam zwischen Positionen, wie sie von parallel zur Schichtungsebene 710 liegenden
Ebenen 712 und 714 angezeigt werden, und in einigen
Ausführungsformen
anderen parallelen Ebenen zwischen Ebenen 712 und 714 auf und
ab bewegt wird, was die Lokalisierung einer Grenze ermöglicht,
die eventuell nicht auf einer Schichtungsebene, aber auf einer anderen
benachbarten Ebene sichtbar ist.
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14 ist
eine Zeichnung, welche die Schichtungsebene 710 darstellt,
die sich um eine gemeinsame Rotationsachse 702 dreht, und
zwar wiederum in einem räumlichen
Yoyo, wobei sich aber die Position des Cursors 204 nicht
auf der Rotationsachse 702 befindet. Diese Form von räumlichem
Yoyo funktioniert, indem die Schichtungsebene 710 zwischen
Positionen, wie denen, die durch Ebenen 716 und 718 angezeigt
werden, langsam hin- und her gekippt wird.
-
Räumliche
Yoyos können
verwendet werden, um Grenzen in Ultraschallbildern zu lokalisieren, und
sie können
daher in einigen Ausführungsformen der
Erfindung in Renderern integriert werden. Genauer gesagt kann es
sein, dass Grenzen in einem Ultraschallbild nur zeitweilig auftreten.
Wenn beispielsweise ein Herz vollständig kontrahiert ist, können die
Grenzen einer Herzkammer leicht sichtbar sein, während die Grenze zu einem anderen
Zeitpunkt verschwinden oder weniger leicht sichtbar sein kann. Ein
räumlicher
Yoyo von einem der beiden bzw. von beiden Typen, welche in 13 und 14 gezeigt
werden, erlauben es einem Bediener, beim Einstellen der Anfangspunkte
langsam rückwärts und vorwärts zu scrollen.
Der räumliche
Yoyo funktioniert, indem eine Schichtungsebene sehr langsam nach oben
und unten bewegt wird oder indem die Schichtungsebene langsam vorwärts und
rückwärts gekippt wird,
wodurch eine Grenze lokalisiert werden kann, die eventuell nicht
auf einer Schichtungsebene zu sehen ist, die aber auf einer anderen
benachbarten Ebene sichtbar sein kann.
-
15 ist
ein Flussdiagramm 800 eines Verfahrens, das bei einigen
Ausführungsformen
der Erfindung verwendet wird. Bei der Segmentierung zur Segmentierung
und Validierung eines 3D-Bildes kann ein Computer 10 verwendet werden,
der mit einem nachgeschalteten Prozessor 16, einem Datenspeicher 18 und
einer Benutzerschnittstelle 28 ausgestattet ist. Das Verfahren
umfasst bei 804 eine Wiedergabe eines erfassten 3D-Bildes
und die Segmentierung des erfassten 3D-Bildes auf einem Segmentierungsbildschirm
mit mindestens einer räumlich
fixierten Schicht und einer interaktiven Schicht mit einer Referenzkennzeichnung,
die einer Cursorposition in der mindestens einen räumlich fixierten Schicht 206 auf
dem Display entspricht. Als nächstes umfasst
das Verfahren bei 806 ferner die Verwendung einer interaktiven
Benutzereingabe zur Aktualisierung von Bilddaten der interaktiven
Schicht und der Referenzkennzeichnung, so dass sie in der mindestens
einen räumlich
fixierten Schicht mit dem Cursor übereinstimmen. Als nächstes umfasst
das Verfahren bei 808 die Benutzung des Cursors und der Referenzkennzeichnung,
die visuelle Verifizierung, dass die Cursorpositionen auf den Grenzen
der Segmentierung des erfassten 3D-Bildes den Objektgrenzen in den
Bilddaten der interaktiven Schicht entsprechen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren bei 810 ferner die Aktualisierung
der Segmentierung des erfassten 3D-Bildes auf deinem Bearbeitungsdisplay,
um die Segmentierung des 3D-Bildes zu verbessern. In einigen Ausführungsformen umfasst
das Verfahren bei 802 auch die Segmentierung des erfassten
3D-Bildes. 16 ist ein Flussdiagramm, in
dem Schritte detailliert beschrieben werden, die in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Kasten 802 enthalten sind.
Beispielsweise kann die Segmentierung des erfassten 3D-Bildes bei 902 die
Anzeige der Bilddaten auf einem interaktiven Display und bei 904 die
Annahme von mindestens einem aus Anfangspunkten und einer Region
von Interesse als Benutzereingabe umfassen, um die Segmentierung
zu initialisieren und das interaktive Schichtungsdisplay zu aktualisieren. Ferner
kann Block 902 die Anzeige einer Vielzahl von Kurzachsenschichten
der Region von Interesse umfassen, die entlang der Kommunikationsachse
der apikalen Schichten liegen.
-
Kehrt
man nun zu 15 zurück, so kann in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Wiedergabe des erfassten 3D-Bildes
bei 804 die Anzeige einer Vielzahl von räumlich fixierten Schichten
einer Region von Interesse umfassen, die zusammen mit einer interaktiven
Schichtungsanzeige der Region von Interesse, die an einer anderen Achse
ausgerichtet ist, um eine gemeinsame Achse herum gedreht werden.
-
Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen die Ausrichtung einer oder mehrerer
Schichtungsebenen gemäß einer
Segmentierungsposition bei 805. In einigen Ausführungsformen kann
Block 806 auch mindestens eines aus Übersetzung und Drehung einer
Schichtungsebene umfassen, so dass die Sichtbarkeit eines Objekts
von Interesse in den Bilddaten sowie die Auswahl der interaktiven
Benutzereingabe zur Aktualisierung der Segmente des erfassten 3D-Bildes
ermöglicht
wird. In einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren die Verwendung einer Ultraschallbildgebungsvorrichtung zur
Erfassung eines 3D-Bildes
bei 801. Das erfasste 3D-Ultraschallbild kann aus einem
Bild des Herzens eines Patienten bestehen und die Segmentierung kann
die Segmentierung des Herzens des Patienten umfassen.
-
Es
sei daher darauf hingewiesen, dass einige Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ein interakti ves Verfahren und Gerät zur Initialisierung und/oder
der Validierung und Bearbeitung einer Segmentierung liefern. Einige
Ausführungsformen liefern
auch eine verlässlichere
Initiierung, Validierung und Bearbeitung einer Segmentierung sowie leichter
reproduzierbare Endresultate, insbesondere Volumenmessungen von
Segmenten eines Objekts.
-
Es
sei auch darauf hingewiesen, dass einige Ausführungsformen der Erfindung
Verfahren und ein Gerät
zur Erkennung der Position einer Grenze in volumetrischen Daten
liefern, um die visuelle Beurteilung in Bezug darauf zu verbessern,
wo die wahre Objektgrenze in einem Bild liegt, indem die räumliche Umgebung
der untersuchten Kontur betrachtet wird.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung illustrativen
Zwecken dient und keinesfalls einschränkend ist. Beispielsweise können die oben
beschriebenen Ausführungsformen
(und/oder Aspekte von diesen) in Kombination miteinander verwendet
werden. Zusätzlich
können
viele Modifikationen vorgenommen werden, um die Erkenntnisse der Erfindung
an eine bestimmte Situation oder ein Material anzupassen. Obwohl
die hier beschriebenen Dimensionen, Materialien und Beschichtungen
die Parameter der Erfindung definieren sollen, sind sie nicht einschränkender
Natur und stellen beispielhafte Ausführungsformen dar. Nach der
Durchsicht der obigen Beschreibung werden auf diesem Gebiet fachkundigen
Personen viele andere Ausführungsformen
einfallen. Der Schutzumfang der Erfindung sollte daher unter Bezugnahme
auf die angehängten
Patentansprüche
bestimmt werden, und zwar zusammen mit dem vollen Schutzumfang der Äquivalente,
zu welchem die Patenansprüche
berechtigen. In den angehängten
Patentansprüchen
werden die Begriffe „ent halten" und „in dem/der" als die einfachen
[englischen] Äquivalente
für die
jeweiligen Begriffe „umfassend" und „worin" benutzt. Außerdem werden
in den nachfolgenden Patentansprüchen
die Begriffe „erster", „zweiter", „dritter" etc. lediglich als
Kennzeichnungen benutzt und sollen keine numerischen Anforderungen
an die jeweiligen Objekte stellen. Ferner sind die Einschränkungen
der folgenden Patentansprüche
nicht in Mittel-Plusfunktionsformat geschrieben und sollen nicht
auf der Grundlage von 35 U. S. C, § 112, Paragraph 6 interpretiert
werden, sofern nicht und bis bei solchen Anspruchsbeschränkungen explizit
der Ausdruck „Mittel
für" gefolgt von einer Nennung
der Funktion ohne weitere Struktur verwendet wird.
-
Es
wird ein Verfahren zur Verbesserung der Segmentierung 507 eines
3D-Bildes 502 und/oder der Validierung einer Segmentierung
eines 3D-Bildes geliefert, das die Wiedergabe 804 eines
erfassten 3D-Bildes und der Segmentierung eines erfassten 3D-Bildes
auf einem Segmentierungsdisplay 200 umfasst, das mindestens
eine räumlich
fixierte Schicht 206 und eine interaktive Schicht 202 mit
einer Referenzkennzeichnung 208 enthält, die einer Cursorposition 204 in
der mindestens einer räumlich
fixierten Schicht auf dem Display entspricht. Das Verfahren umfasst
ferner die Verwendung 806 einer interaktiven Benutzereingabe 506,
um die Bilddaten der interaktiven Schicht und der Referenzkennzeichnung
so zu aktualisieren, dass sie mit dem Cursor in der räumlich fixierten
Schicht übereinstimmen.
Das Verfahren umfasst ferner die Verwendung des Cursors und der
Referenzkennzeichnung, um zu verifizieren, dass die Cursorpositionen
auf den Segmentierungsgrenzen 102 des erfassten 3D-Bildes
mit Grenzen 108 des Objekts 106 in den Bilddaten
der interaktiven Schicht übereinstimmen.
-
- 10
- medizinisches
Bildgebungssystem oder Computer
- 11
- I/O-Port
- 12
- Sonde
oder Wandler
- 13
- Anschlussende
- 14
- Displayeinheit 33
- 15
- Kabel
- 16
- nachgeschalteter
Prozessor
- 17
- Scanende
- 18
- Software-
oder Firmwarespeicher
- 20
- Strahlenformer
- 22
- Datenspeicher
- 24
- externe
Vorrichtung
- 26
- verkabeltes
oder kabelloses Netzwerk
- 28
- Benutzerschnittstelle
- 70
- medizinisches
Bild
- 80
- schreibmaschinenähnliche
Tastatur
- 82
- Knöpfe
- 84
- Softwarekeys
- 86
- Kennzeichnungen
- 88
- Regler
- 102
- Segmentierungsgrenzen
- 104
- Oberflächenmodell
- 106
- volumetrisches
Objekt
- 108
- Objektgrenzen
- 110
- eine
Bildschicht
- 112
- weitere
Bildschicht
- 114
- weitere
Bildschicht
- 116
- weitere
Bildschicht
- 118
- Anfangspunkte
(durch kleine runde Kreise angezeigt)
- 120
- Ventil
- 122
- eine
Spitze
- 200
- interaktives
Schichtungsdisplay
- 202
- interaktive
Schicht
- 204
- Cursor
- 206
- apikale,
räumlich
fixierte Schicht
- 208
- Referenzkennzeichnung
- 210
- Einsatz
- 212
- räumlich fixierte
Masterschichtungsebene
- 214
- weitere
Schichtungsebene
- 216
- Überschneidungslinie
- 220
- Region
von Interesse
- 300
- Flussdiagramm
- 302
- Renderermodul
- 304
- Bilddaten
- 306
- manuelle
Benutzereingabe
- 308
- Segmentierungsinitiierungsbildschirm
- 402
- weitere
apikale Schicht
- 404
- Überschneidungslinie
- 408
- weitere Überschneidungslinie
- 410
- weitere Überschneidungslinie
- 412
- weitere Überschneidungslinie
- 414
- weitere Überschneidungslinie
- 416
- und
weitere Überschneidungslinie
- 500
- Flussdiagramm
- 502
- Bilddaten
- 504
- Segmentierungsmodul
- 506
- zusätzliche
Eingabe
- 507
- segmentiertes
Objekt
- 508
- Wiedergabemodul
- 510
- Bearbeitungsdisplay
- 600
- Kurzachsenschicht
- 602
- weitere
Kurzachsenschicht
- 604
- weitere
Kurzachsenschicht
- 606
- einevon
vier horizontalen Linien
- 608
- zweitevon
vier horizontalen Linien
- 610
- drittevon
vier horizontalen Linien
- 612
- viertevon
vier horizontalen Linien
- 614
- Grenzlinie
- 616
- weitere
Grenzlinie
- 618
- weitere
Grenzlinie
- 620
- weitere
Grenzlinie
- 620
- weitere
Grenzlinie
- 622
- weitere
Grenzlinie
- 624
- weitere
Grenzlinie
- 624
- weitere
Grenzlinie
- 626
- und
eine weitere Grenzlinie
- 650
- Linie,
welche die Ausrichtung der interaktiven Schicht angibt
- 652
- weitere
Linie, die Ausrichtung der interaktiven Schicht angibt
- 654
- weitere
Linie, die Ausrichtung der interaktiven Schicht angibt
- 702
- gemeinsame
Rotationsachse
- 710
- eine
Schichtungsebene
- 712
- Ebene,
die eine Grenzposition einer Schichtungsebene angibt, die sich in
einem räumlichen
Yoyo bewegt
- 714
- weitere
Ebene, die eine Grenzposition einer Schichtungsebene angibt, die
sich in einem räumlichen
Yoyo bewegt
- 716
- Ebene,
die eine Grenzposition einer Schichtungsebene angibt, die sich um
eine gemeinsame Achse in einem geneigten räumlichen Yoyo bewegt
- 800
- Flussdiagramm
- 801
- Verwendung
einer Ultraschallbildgebungsvorrichtung zur Erfassung eines 3D-Bildes
- 802
- Segmentierung
eines erfassten 3D-Bildes
- 804
- Wiedergabe
des erfassten 3D-Bildes und Segmentierungdes erfassten 3D-Bildes,
etc.
- 805
- Anpassungvon
einer oder mehreren Schichtungsebenen gemäß der Position der Segmentierung
- 806
- Verwendung
einer interaktiven Benutzereingabe zur Aktualisierung der Bilddaten
der interaktiven Schicht, etc.
- 808
- Verwendung
des Cursors und der Referenzkennzeichnung, um auf visuellem Wege
zu verifizieren, dass die Cursorpositionen auf den Segmentierungsgrenzen
den Objektgrenzen mit den Objektgrenzen übereinstimmen
- 810
- Aktualisierung
der Segmentierung des erfassten 3D-Bildes, etc.
- 902
- Anzeige
von Bilddaten auf dem interaktiven Schichtungsdisplay
- 904
- Annahmevon
mindestens einem aus Anfangspunkten und einer Region von Interesse
als Benutzereingabe umfassen, um die Segmentierung zu initialisieren
und dasinteraktive Schichtungsdisplay zu aktualisieren