DE102008022058A1 - Plattenheber - Google Patents

Abstract

Der neue Plattenheber lenkt die Kraft zum Heben einer Platte durch Hebel um, dass der Rücken der Platten hebenden Person weniger belastet wird, als es beim direkten Heben der Fall ist. Die Fahrbarkeit des Plattenhebers ermöglicht den bequemen Transport einer Platte.

Description

• Die Erfindung ist zum Verlegen von Platten geeignet.
• Zum Verlegen von Platten, insbesondere Gehweg- und Waschbetonplatten sind bereits einige Geräte bekannt. Beschreibungen dazu sind in folgenden Schriften nachzulesen:
• • Gebrauchsmuster 80 07 307 („Plattenheber”)
• • Gebrauchsmusterschrift mit Aktenzeichen 20 2007 000 448.6 („Plattenheber”)
• • Patentschrift DE 41 25 043 C2 („Plattenheber mit Griff und Scherengestell”)
• • Offenlegungsschrift DE 199 38 305 A1 („Plattenheber mit scherengelenkartig miteinander verbundenen Hebearmen”)
• Die bekannten Plattenheber haben folgende Nachteile:
• 1. Die Platte hebende Person beugt sich zum Heben der Platte über die Platte und hebt sie senkrecht heraus. In der gebeugten Haltung belastet das Gewicht der anzuhebenden Platte den Rücken der anhebenden Person. (Dies gilt nicht für GM 80 07 3007)
• 2. Während des Tragens einer Platte kann die Platte aus dem Plattenheber heraus rutschen und die tragende Person verletzen. (Dies gilt nicht für GM 80 07 3007)
• 3. Da der Haltegriff an den oben genannten Plattenhebern (mit Ausnahme von GM 80 07 3007) zentral angebracht ist, läuft die tragende Person leicht gebeugt. Dadurch wird der Rücken des Trägers belastet.
• 4. Zum Transport einer Platte mit dem Plattenheber aus GM 80 07 3007 werden zwei Personen benötigt.
• Die genannten Probleme werden durch den in Schutzansprüchen 1 bis 3 genannten Plattenheber gelöst, indem die zum Heben benötigte Kraft umgelenkt wird und das Gewicht der Platte auf einer fahrbaren Achse lagert.
• 1. Zum Anheben der Platte kann die anhebende Person ihr Eigengewicht nutzen und im Stehen arbeiten. Dadurch wird der Rücken weniger belastet als beim direkten Heben einer Platte. Auch Menschen, die keine starke Rückenmuskulatur haben, können den in den Schutzansprüchen beschriebenen Plattenheber bedienen.
• 2. Da die Platte nicht direkt am Körper einer Person transportiert wird, kann sie durch versehentliches Herabfallen nicht die transportierende Person verletzen.
• 3. Während des Transports einer Platte kann die transportierende Person aufrecht gehen. Die Platte wird durch das Eigengewicht der transportierenden Person hoch gehalten. Die Belastung des Rückens beim Transport ist dadurch geringer als bei bisherigen Lösungen.
• 4. Zum Transport einer Platte wird nur eine Person benötigt.
• Gewerbliche Anwendbarkeit: Der Plattenheber kann aufgrund seiner leichten Anwendbarkeit für Bauarbeiter und Privatleute vertrieben werden, die Gehweg- oder Waschbetonplatten zu verlegen haben.
• Ausführungsbeispiel:
• 1 und 2 zeigen das gleiche Ausführungsbeispiel. 1 zeigt die Seitenansicht, während 2 einer Frontalansicht entspricht. Die Beschriftungen in den Abbildungen sind wie folgt zu verstehen:

r:

Rad, um das Fahren zu ermöglichen

a:

Achse, die beide Räder miteinander verbindet

u:

Ummantelung der Achse

g:

Gelenk zum Ausgleich des Hebewinkels

p:

Vorrichtung zum Greifen einer Platte

h:

Hebearm

l:

Lastarm

s:

Stütze

• Die beiden Räder r sind über Achse a miteinander verbunden. Achse a ist von Ummantelung u umschlossen. Ummantelung u kann beispielsweise ein Rohr sein. Sie dient zur Befestigung von Hebearm und Stütze auf der Achse. Stütze s stützt Lastarm l.
• Lastarm l und Hebearm h sind miteinander verbunden. Wenn Hebearm h herunter gedrückt wird, hebt sich Lastarm l und damit auch die an Plattengreifer g hängende (nicht mit eingezeichnete, da nicht zur Erfindung gehörenden) Platte.
• An Lastarm l ist ein Gelenk g befestigt, das den Neigungswinkel des Lastarms l ausgleichen soll. Der Neigungswinkel sollte möglichst ausgeglichen werden, da Plattengreifer (z. B. aus Patentschrift DE 41 25 043 C2 ) bei senkrechtem Halten die größte Haltekraft aufbringen. Alternativ zum Gelenk g kann Plattengreifer p über ein Stahlseil mit Lastarm l verbunden sein. Durch die Flexibilität des Stahlseils wird der Neigungswinkel ebenso ausgeglichen. An Gelenk g (oder dem alternativen Stahlseil) wird eine Vorrichtung p zum Greifen der Platte befestigt. Das kann beispielsweise ein Plattengreifer aus Patentschrift DE 41 25 043 C2 sein.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 4125043 C2 [0002, 0009, 0009]
• - DE 19938305 A1 [0002]

Claims (3)

1. Plattenheber dadurch gekennzeichnet, dass er Räder hat und dadurch geschoben werden kann.
2. Plattenheber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Anheben einer Platte über Hebel umgelenkt wird, so dass die bedienende Person einen Hebel herunter drücken muss anstatt etwas hoch zu heben.
3. Plattenheber nach einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Greifen einer Platte beweglich angebracht ist, um Neigungswinkel auszugleichen.