DE102008021189A1 - Digitaler Universal Messschieber - Google Patents

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    • G01B3/20Slide gauges
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Abstract

Messerschieber sind mechanisch empfindlich. Sie benötigen daher eine geeignete Umhüllung, die sie vor Schmutz und mechanischer Belastung schützt. Da der Messschieber beim Gebrauch immer wieder ein- und ausgepackt werden muss, ist die Handhabung relativ umständlich. Die Problemstellung war daher, den Messschieber so robust zu gestalten, dass er keine weitere Umhüllung benötigt. Die Grundfunktionen des Messschiebers und die Funktion der Messung selbst sollten unverändert und nicht beeinträchtigt bleiben. Das Problem wurde durch vorteilhaft angebrachte mechanische Schutzeinrichtungen gelöst, die den Messvorgang nicht behindern. Der vorliegende Entwurf nutzt die Möglichkeit, dass bei der elektrischen Messung, im Gegensatz zur mechanischen, der am Schieber (1) befestigte Messsensor und die Maßverkörperung nicht direkt sichtbar sein müssen. Die Ziffernanzeige (2) kann beliebig an dem Schieberkörper platziert werden, da sie mit dem Messsensor nur elektrisch verbunden ist. So kann der Schieber zusammen mit dem elektrischen Messsensor die Messschiene (3) an der Seite C-förmig umfassen, an der auch die Maßverkörperung (4) angebracht ist. Eine an der offenen, hinteren Seite angebrachte Schutzschiene (5) aus geeignetem stoßfestem Material gewährleistet den mechanischen Schutz der Messschiene. Ein mit dem Schieber lösbar verbundenes Schutzprofil (6) umfasst die Messschiene C-förmig wie der Schieber selbst und kapselt sie zusammen mit dem Tiefenmessstab (7) auf ihrer ...

Description

  • Stand der Technik
  • Messschieber sind empfindliche Messwerkzeuge und benötigen in rauer Werkstattumgebung oder auf Baustellen eine geeignete Umhüllung, die sie vor Schmutz und mechanischer Belastung schützt. Zum Einsatz kommen dabei entweder flexible Taschen aus Kunstleder oder feste Etuis mit weicher Innenpolsterung.
  • Nachteile
  • Das notwendige Ein- und Auspacken der Messschieber macht ihre Handhabung umständlich.
  • Problemstellung
  • Die Problemstellung war daher, den Messschieber so robust zu gestalten, dass er keine weitere Umhüllung benötigt. Die Grundfunktionen des Messschiebers und die Funktion der Messung selbst sollten unverändert und nicht beeinträchtigt bleiben.
  • Lösung
  • Das Problem wurde durch vorteilhaft angebrachte mechanische Schutzeinrichtungen gelöst, die den Messvorgang nicht behindern. Der vorliegende Entwurf nutzt die Möglichkeit, dass bei der elektrischen Messung, im Gegensatz zur mechanischen, der am Schieber angebrachte Messsensor und die Maßverkörperung nicht direkt sichtbar sein müssen. Der Schieber kann den Messsensor verdecken und die Ziffernanzeige kann prinzipiell überall am Schieberkörper angebracht werden, da sie mit dem Messsensor und dem Zählerbaustein nur elektrisch verbunden ist. So kann der Schieber zusammen mit dem elektrischen Messsensor die Messschiene an der Seite C-förmig umfassen, an der auch die Maßverkörperung angebracht ist. An der offenen Seite kann dann eine Schiene aus geeignetem stoßfestem Material den mechanischen Schutz der Messschiene gewährleisten. Ein Schutzprofil, das mit dem Schieber lösbar verbunden ist und die Messschiene wie der Schieber selbst C-förmig umfasst kann diese über ihre gesamte Länge abdecken. Es muss nur zum Messen von Tiefenmassen abgenommen werden.
  • Vorteil
  • In geschlossenem Zustand des Messschiebers ist die Messschiene einschließlich der Maßverkörperung von diesen beiden Schutzeinrichtungen vollständig gekapselt und damit unempfindlich für mechanische Beanspruchungen. Ebenso wird die Bedienung, also das gefühlvolle Einstellen der Position des Schiebers relativ zur Messschiene durch die vorgeschlagene Anordnung verbessert. Herkömmlicherweise umfasst die Hand die Messschiene vollkommen und verändert die Position des Schiebers mit dem Daumen. Dazu muss der Schieber stets mit einem Element versehen sein, das den mechanischen Formschluss gewährleistet. Am vorliegenden Messschieber wird die Position des Schiebers durch das Verschieben von zwei parallelen Flächen, der Rückseite der Messschiene und der Frontseite des Schiebers bewerkstelligt. Das geschieht durch Verschieben der Fingerspitzen von Daumen und Zeigefinger. Die Einstellgenauigkeit wird auf diese Weise erhöht. Durch die Größe der Kontaktflächen zur Hand kann der Schieber selbst dann gut positioniert werden, wenn er relativ schwergängig auf der Messschiene läuft.
  • Ausführungsbeispiel
  • Eine Schnittdarstellung des Messschiebers erklärt die Struktur der vorgeschlagenen Anordnung am deutlichsten. Die Gleitführung kann auf gebräuchliche Weisen ausgeführt sein. Daher werden keine Einzelheiten der Führung wie z. B. Spieleinstellung, Gleitschiene und Feststellmöglichkeit beschrieben. Die Messschiene (5) besitzt herkömmliche Abmessungen und ist mit dem festen Messschenkel (14) und der festen Kreuzspitze (12) zusammen, wie üblich, als ein Teil ausgebildet. Die Maßverkörperung (3) ist in einer Nut vertieft, längs der Schiene eingelassen. Der Schieber (1) bildet ebenfalls wie üblich mit dem beweglichen Messschenkel (13) und der beweglichen Kreuzspitze (11) ein Teil. Eine Gehäuseschale (10), die mit dem Schieber (1) eine Einheit bildet, umgibt die Elektronikeinheit (9) und die Ziffernanzeige (4) Der Schieber (1) umfasst die Messschiene (5) C-förmig an der Seite, an der auch die Maßverkörperung (3) angebracht ist. An der gegenüberliegenden, offenen Seite der Messschiene (5) besitzt diese zwei identische, symmetrisch angeordnete Nuten (15). Eine dient zur Aufnahme der Tiefenmessstange (8), die mit dem Schieber mechanisch verbunden ist. Die andere dient zur Befestigung einer Schutzschiene (6) aus geeignetem schlagfestem Material, die sich längs der Messschiene über ihre gesamte Länge erstreckt. Ein mit dem Schieber (1) lösbar verbundenes Schutzprofil (7) umfasst die Messschiene (5) C-förmig wie der Schieber selbst und kapselt diese und den Tiefenmessstab (8) über ihre gesamte Länge ab.
  • 2 Blätter Zeichnungen
  • 1 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch den Messschieber auf Höhe des Schiebers
  • 2 zeigt die Rückseite des Messschiebers in geschlossenem Zustand in isometrischer Darstellung
  • 3 zeigt die Vorderseite des Messschiebers in offenem Zustand zum Tiefenmessen
  • 4 zeigt die Vorderseite des Messschiebers in offenem Zustand mit geschützter Messschiene

Claims (5)

  1. Universal Messschieber zum Messen von Innenmassen, Außenmassen, Stufenmassen und Tiefenmassen mit Ziffernanzeige und herkömmlichem, elektrischen Messprinzip (magnetisch/kapazitiv), herkömmlicher Bauart und Hauptabmessungen, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schieber die Messschiene auf der Seite C-förmig umfasst, an der auch die Maßverkörperung an der Schiene angebracht ist.
  2. Universal Messschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messschiene über ihre gesamte Länge auf der Seite, die der Maßverkörperung entgegengesetzt liegt, eine stoßbeständige Schutzschiene zum Ablegen besitzt.
  3. Universal Messschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messschiene an der Seite, die der Maßverkörperung entgegengesetzt liegt, über zwei identische, symmetrisch angeordnete Nuten verfügt, wobei eine Nut die Tiefenmessstange aufnimmt, die andere zur Befestigung der Schutzschiene dient.
  4. Universal Messschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen lösbar am Schieber angebrachten mechanischen Schutz besitzt, der wie dieser die Messschiene von der Seite der Maßverkörperung her C-förmig umfasst und sich über die gesamte Länge der Messschiene erstreckt.
  5. Universal Messschieber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßverkörperung auf ihrer gesamten Länge durch den Schieber und den lösbar gekoppelten Schutz abgedeckt ist.
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